Lieder für ein Zimmer ohne Aussicht

Transkript

1 Artist in Residence Peter Riek Lieder für ein Zimmer ohne Aussicht Raum der Zeichnung Galerie Epikur Wuppertal

2 Kunstverein Rastatt, 2005

3 Artist in Residence: Peter Riek Lieder für ein Zimmer ohne Aussicht Raum der Zeichnung Zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, den 4. August 2006, in der Zeit von bis Uhr, laden wir Sie und Ihre Freunde in Anwesenheit des Künstlers herzlich ein. Einführung: Susanne Buckesfeld. M. A. Öffentliche Arbeitsphase: ab 17. Juli 2006 Besuch zu den Öffnungszeiten Es erscheint ein Katalog Lieder für ein Zimmer ohne Aussicht! Ein Projekt in Kooperation mit der Galerie Vayhinger, Radolfzell Ausstellung: bis Edition zur Ausstellung: Serie von 16 Zeichnungen, Mischtechnik auf Karton, 34 x 25 cm, die zum Vorzugspreis angeboten werden. Ausstellung: bis

4 Galerie im Heppächer, Esslingen, 2005

5 Zu den Zeichnungen von Peter Riek Die Auseinandersetzung mit dem Raum prägt das Werk Peter Rieks von Anfang an und auf unterschiedlichsten formalen und inhaltlichen Ebenen: Es beschäftigt ihn die Zeichnung im Raum, der Raum der Zeichnung als defi nierter Ort, die Annäherung an den Raum der Zeichnung, aber auch die Zeichnung als Rauminstallation oder das Rekurrieren auf historische Bildräume, denen er neue vieldimensionale Raumschöpfungen entgegensetzt. Peter Riek ist Zeichner und gleichzeitig ein Liebhaber des geschriebenen Wortes. Seine Zeichnungen werden häufi g von schriftlichen Gedankenfetzen, Fragmenten alltäglicher Konversation, bisweilen literarischen Zitaten, einzelnen Worten oder Namen begleitet. Doch illustriert weder die Zeichnung die Schrift, noch entschlüsselt das Wort die Zeichnung. Beides - gezeichnete Form und schriftliches Notat - sind selbständige Elemente unterschiedlicher künstlerischer Äußerung, die im Blattraum eine Komposition bilden oder einem Objekt kontrafaktisch beistehen. Durch das Wort erweitert sich der Raum noch einmal um den Sprachraum. Viele Arbeiten und Zeichnungsfolgen verdanken sich den Reiseerfahrungen Peter Rieks. Ein Paradoxon, behauptet der Künstler doch das Reisen zu hassen. Und dennoch - bedingt durch die Arbeit - verlässt er oft genung die geliebte Begrenztheit des Ateliers, öffnet sich dem Fremden, versucht sich den unvertrauten Ort durch Bildzeichen anzueignen. Das motivische Repertoire dessen sich Peter Riek bedient, entlehnt er einem organischen Formenkanon, den er - wie er selber sagt - schon lange als ein immer wieder veränderbares Alphabet mit sich herumträgt. Es sind hauptsächlich drei Gruppen von Motiven, die uns in seinen Zeichnungen immer wieder begegnen: zum einen Gefäße verschiedenster Form und Größe, Schädel und Knochen, sowie fl orale Gebilde unterschiedlichster Erscheinung. Riek konturiert die Formen nur, reduziert sie bis auf Wesentliches. Er hat nicht die Wiedergabe eines perspektivisch messbaren Raumes oder das Abbilden seines Gegenstandes im Sinn. Er lässt neue Formen entstehen aus der intensiven Beschäftigung mit dem Ort für den und in dem er zeichnet. Er schafft neue Räume, Räume der Zeichnung. Angela Zieger

6 Gästezimmer Galerie Vayhinger, 2006

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9 Kunstverein Neckar-Odenwald, 2005

10 Galerie Sachse, Hamburg, 2005

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13 Kunstverein Flensburg, 2005

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15 Peter Riek 1960 geboren in Schluchtern Studium an der Staatl. Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei den Professoren Baumgartl, Schellenberger und Schoofs Studium der Geographie an der Universität Stuttgart 1985 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg 1998 Stipendium des Kunstmuseums Kartause Ittingen, Schweiz 1988 Graduierungsstipendium der Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart 1992 Kulturstiftung Marcel Hicter, Brüssel 1998 Stipendium des Kunstmuseums Kartause Ittingen, Schweiz 2001 Stipendium des Landes Baden- Württemberg für die Region Elsass 2002 Cité Internationale des Arts, Paris 2006 Budapest Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg Öffentliche Aufträge 1995 Kindergarten Amorbach 1997 Pauluskirche Bietigheim Aquatoll Neckarsulm Eberwinhalle Obereisesheim Preis Stadtplanungswettbewerb Freiburg mit Architekturbüro Wohnhaas & Wohnhaas 2002 Volksbank Heilbronn 2003 Gerh.-Hauptmann-Schule Heilbronn 2004 Le Méridien, Wien 2006 Lärmschutzwände Autobahnkreuz Bulach, 1. Preis für Kunst und Architektur Arbeiten im öffentlichen Besitz Regierungspräsidium Baden-Württemberg Landtag Baden-Württemberg Staatsgalerie Stuttgart Kultusministerium Stuttgart Städt. Museen Heilbronn Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft, Freiburg Staatliche Kunsthalle Karlsruhe Ausstellungen (Auswahl) 2007 Kunstverein Reutlingen / Hans-Thoma-Gesellschaft SWR-Galerie Baden-Baden Kunstverein Bruchsal 2006 Galerie Epikur, Wuppertal Galerie Vayhinger, Radolfzell ART-Karlsruhe 2005 Kunstverein Rastatt Kunst & Co, Flensburg Galerie Inga Kondeyne, Berlin Galerie Ruth Sachse, Hamburg Galerie im Heppächer, Esslingen 2004 Galerie von Tempelhof, Karlsruhe 2003 Kunstmuseum Singen Centre d art contemporain André Malraux Colmar Hospitalhof Stuttgart Institut Francais Stuttgart 2002 Galerie Zeitraum, Mannheim Galerie Ruth Sachse, Hamburg 2000 Städtische Galerie Bühl Städt. Museen Heilbronn Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft Freiburg 1999 kx Kunst auf Kampnagel Hamburg Jasim Gallery, Düsseldorf 1998 Alte Wäscherei, Offenburg Pena Nationalpalast und Goethe Institut Lissabon Galerie von Tempelhoff, Karlsruhe Galerie der Stadt Sindelfingen 1997 Kloster Maulbronn Galerie Fausto Panetta, Mannheim 1996 Kunstverein Mannheim The Line Gallery, Edinburgh 1995 Royal Albert Memorial Museum, Exeter 1993 Kunst und Kirche Heilbronn e.v. St. John s Arts Centre, Listowel, Irland 1990 Künstlerhaus Dortmund (zusammen mit Szamida) 1988 Galerie Manfred Rieker, Heilbronn 1986 Galerie der Universität Konstanz Galerie Vayhinger, Radolfzell Haus der Kunststiftung, Stuttgart 1985 Kunstverein Leonberg

16 Galerie Epikur Wuppertal HP Nacke Friedrich-Engels-Allee Wuppertal Telefon Fax Mobil Öffnungszeiten Di - Fr Uhr Sa Uhr und nach Vereinbarung info@galerie-epikur.de Ausstellungen unserer Künstler: Manfred Vogel Arbeiten auf Papier Wilhelm Lehmbruck Museum Duisburg 8. Juli bis 20. August 2006 Volker Hildebrandt Fußball - Malerei, Stills Deutsches Filmmuseum Frankfurt 5. Juni bis 30. September 2006 Dialog Wil Sensen, Peter Caspary Stadtsparkasse Wuppertal, Haupstelle 28. August bis 5. September 2006 Ruth Bussmann Arbeiten auf Leinwand Stadtgalerie Neu-Isenburg 30. November 2006 bis 28. April 2007