Akupunktur-Massage. Ein kleines Metallstäbchen mit grosser Wirkung

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1 Akupunktur-Massage Ein kleines Metallstäbchen mit grosser Wirkung In der chinesischen Medizin wird grosser Wert auf den Fluss der Lebensenergie Chi im Körper gelegt. Diese fliesst entlang der Meridiane, auf der die Akupunktur-Punkte liegen. Interessanterweise ist dort ein veränderter Hautwiderstand messbar. Willy Penzel fand heraus, dass sich der Energiefluss im Organismus mit einem kleinen Metallstäbchen aktivieren lässt, mit dem entlang der Meridiane gefahren wird. Sein Schüler Klaus Radloff entwickelte die Therapie weiter, die heute unter der Bezeichnung Akupunktur- Massage bekannt ist. Kontakt: Spital Heiden, oder direkt: Brigitte Laich ist schon seit mehr als zehn Jahren als Komplementär-Therapeutin tätig. Am Spital Heiden behandelt sie Klientinnen und Klienten einerseits mit Craniosacral-Therapie und andererseits mit Akupunktur-Massage nach Radloff. Hinsichtlich beider Therapien nimmt sie derzeit am Passarelle-Programm der OdA KomplementärTherapie teil, als Schritt zum kommenden eidgenössischen Berufsabschluss. Heute möchte ich von ihr mehr über die Akupunktur-Massage erfahren. Als erstes lege ich mich gleich für eine Probebehandlung auf die Liege, um die Wirkung der Therapie am eigenen Körper zu spüren. Sanfter Energieausgleich Zuerst irritiert es etwas, das kleine Metallstäbchen mit dem kugelförmigen Kopf, mit dem Frau Laich entlang der Meridiane über meinen Körper fährt, denn sie übt damit mit ihren Fingern einen merklichen Druck auf die Haut aus. An einigen Stellen schmerzt es sogar etwas. Dann aber fühlt sich das pulsierende Ausstreichen entlang der Meridiane sehr angenehm an. Ich spüre, wie die Energie in meinem Körper mehr und mehr aktiviert und ausgeglichen wird. Besonders interessant ist es, diejenige Körperseite, die Frau Laich zuerst behandelt hat, mit der anderen zu vergleichen. Sie fühlt sich gleichsam grösser und viel energiereicher an als die andere. Frau Laich testet zwischendurch mit dem Metallstäbchen an meinen Ohren den energetischen Zustand meiner Organe und Gelenke. Indem sie zudem meinen Puls fühlt, kann sie feststellen, wo entlang der Meridiane die Energie noch nicht optimal fliesst. An einigen wenigen Stellen ist das wiederum etwas schmerzhaft, desgleichen ab und zu beidseits der Finger- und Zehennägel, wo die Meridiane enden und wo sie Frau Laich mit dem Druck des Metallstäbchens ebenfalls prüft. Nachdem sie den entsprechenden Meridian aktiviert und ausgeglichen und vor allem die Beckengelenke manualtherapeutisch behandelt hat, ist der Schmerz auf erneuten Druck hin nicht mehr spürbar. Am Schluss der Behandlung empfinde ich eine wohlige Wärme im ganzen Körper sowie eine innere Ausgeglichenheit und Stärke. Frau Laich, worum geht es bei der Akupunktur-Massage nach Radloff in erster Linie? Im Zentrum steht der Energieausgleich, es geht darum, Yin und Yang im Körper ins Gleichgewicht zu bringen. Zu diesem Zweck fährt man mit einem Metallstäbchen entlang der Mediane über die Akupunkturpunkte. Diese werden dadurch vergleichsweise sanft massiert, mit dem Effekt, dass die damit verbundenen Organe stimuliert und in ein Gleichgewicht gebracht werden. Zusätzlich wird die NVS Magazin, 7. November

2 ist. Zudem können wir schauen, ob irgendwo ein Gelenk blockiert ist, ob es dort eine Fülle gibt. Der Klient fühlt an der entsprechenden Stelle am Ohr einen Schmerz, oder er hat im Gegenteil ein dumpfes Gefühl. Bei der Akupunktur-Massage werden die Meridiane (hier farbig markiert) mit einem Metallstäbchen ausgestrichen. Energie im Meridian selber in Fluss gebracht. Alle Meridiane hängen miteinander zusammen. Wenn einer nicht richtig fliesst und sich das nun ändert, dann kann man sich das wie einen Fluss vorstellen, der irgendwo gestaut ist, aus dem man aber die Steine herausnimmt und der dann wieder gleichmässig fliesst. Wie erkennen Sie als Therapeutin, dass dieses Fliessen wieder in Gang kommt? Es gibt die Methode, den Puls zu tasten und gleichzeitig über den Meridian zu fahren. So spüre ich, wo ein Stau vorhanden ist oder wo der Fluss gehemmt ist. Ich selber nehme es als eine Art Rücklauf wahr, der Puls stolpert sozusagen für einen Moment. Auch an den Endpunkten der Meridiane an den Fingern und Zehen kann ich mit Hilfe des Metallstäbchens prüfen, wie deren momentaner Zustand ist. Oft ist es so, dass dann, wenn es am Endpunkt schmerzt, eine Leere vorhanden ist. Der Zustand bessert sich, sobald die Energie wieder in Fluss kommt. Und der Schmerz wird geringer oder verschwindet ganz, sobald die Energie wieder ins Fliessen kommt oder ein Organ wieder besser funktioniert? Ja, das ist auch der Fall, wenn ich die Endpunkte der Meridiane an den Fingern oder Zehen teste. Das Ausstreichen der Meridiane mit dem Stäbchen kann zuerst ebenfalls schmerzhaft sein. Kürzlich hatte ich einen Klienten, der sehr energieleer war. Er ertrug diese Massage fast nicht, weil die Energie noch nicht richtig floss. Es tat ihm folglich sehr weh, wenn ich bei ihm mit dem Stäbchen über die Meridiane fuhr. Deshalb begann ich vorerst nur mit der Hand, bis der Energiefluss allmählich einsetzte. Dann konnte ich zuerst ganz fein und schliesslich normal mit dem Stäbchen arbeiten. Danach floss die Energie des ganzen Meridians wieder richtig. Was haben Sie nebst der Massage mit dem Metallstäbchen sonst für Möglichkeiten, die Energie auszugleichen? Allenfalls tonisiert man die entsprechenden Punkte, das heisst man stärkt sie. Man behandelt sie zum Beispiel mit Moxa mit erhitztem Beifusskraut und gibt ihnen so Energie. Oder aber man nimmt Energie weg. Dazu gibt es andere Punkte, die man drücken kann und die mit dem betreffenden Meridian zusammenhängen. Das geht dann Richtung Akupressur, eine Art Akupunktur, aber ohne Nadeln. So kann man zu viel vorhandene Energie ableiten. Zudem stehen Ihnen die Reflexzonen an Abgesehen von schmerzhaften Zonen, die den Ohren zur Verfügung, um Rückschlüsse allmählich verschwinden, auf welche Wei- auf den Zustand des Organismus zu se spürt ein Klient sonst die Veränderun- ziehen? gen, die während der Therapie in ihm vorgehen? Ja, mit der Ohr-Reflexzonen-Kontrolle können wir die verschiedenen Organe und die zugehörigen Die Reaktionen sind ganz verschieden. Teil- Meridiane testen. Wir können mit dem weise sagt er, er spüre, wie die Energie Metallstäbchen auf genau definierte Zonen fliesst, oder es fühle sich an einer bestimmten am Ohr drücken und erkennen, ob dort eine Stelle viel leichter an. Es ist auch möglich, energetische Leere oder eine Fülle vorhanden dass jemand einen Stau empfindet, zum NVS Magazin, 7. November

3 Ein wichtiges Ziel der Therapie ist folglich auch, das Becken zu richten? Ja, und damit im Zusammenhang auch die Wirbelsäule, damit die Wirbel wieder richtig positioniert sind und keine Spannung mehr auf ihnen ist. Mit der Pulstastung kann der energetische Zustand der Meridiane geprüft und erkannt werden, wo allenfalls die Energie gestaut ist. Beispiel kürzlich eine Frau, die beim Ausstreichen des Magenmeridians einen Druck auf das Zwerchfell empfand, der dann allmählich wieder verschwand. Teilweise haben Klientinnen und Klienten auch das Gefühl, dass es am ganzen Körper kribbelt. Andere wiederum sind nach der Behandlung sehr müde, da sie vieles nacharbeiten. Es kann sogar sein, dass jemand nach der Behandlung etwas Ähnliches wie Muskelkater bekommt, weil der Körper ziemlich gearbeitet hat und weil die Energie begonnen hat zu fliessen und sich Blockaden gelöst haben. Für das Fliessen der Energie sehr entscheidend ist aus Sicht der Akupunktur- Massage nach Radloff auch das Becken? Ja, das Becken und die Hüften sind sozusagen das A und O. Wenn das Becken schief steht, kann es Stauungen nach oben oder nach unten geben. Dann kann die Energie nicht richtig fliessen, weil alle Meridiane über das Becken verlaufen, die einen auf der inneren und die anderen auf der äusseren Seite. Das Becken kann schnell einmal verschoben sein, zum Beispiel bei Menschen, die das Gewicht immer auf einem Bein haben oder sonst eine Fehlhaltung einnehmen, zum Beispiel wegen eines Schulterproblems oder Schmerzen am Fuss. Als Folge beginnt sich die Muskulatur entsprechend auszurichten. Sie passt sich dem an, und in der Folge beginnt auch das Becken, sich zu verschieben. Aber man kann nicht einfach das Becken einrenken? Nein, aber man kann es mobilisieren, um es wieder beweglicher werden zu lassen. Wichtig sind diesbezüglich die Iliosacralgelenke, die Beckengelenke. Durch Impulse auf die dortige Muskulatur können sich diese entspannen. So fliesst dann auch die Energie wieder. Durch die Anspannung war der Fluss zuvor blockiert. Die Wirbelgelenke müssen danach ebenfalls gelöst werden, da Becken und Wirbelsäule eine motorische Einheit bilden. Wenn Sie so einen Beckenschiefstand korrigieren, bleibt das Becken danach in der richtigen Position? Teilweise nicht. Nach zwei, drei Stunden haben manche das Gefühl, es sei wieder genauso wie früher. Für andere hat sich zwar etwas verändert, aber noch nicht genügend. Meistens braucht es drei bis vier Mal, bis man sagen kann, dass das Becken nun ausgeglichen und stabil ist. Dann kann sich allmählich auch die gesamte Statik des Körpers verändern. Das eine führt dann zum andern. Wenn das Becken sich ändert, dann lösen sich auch die darüber liegende Muskulatur, die Wirbelsäule, das Schulterblatt etc. So kommt alles wieder ins Gleichgewicht und so können auch die Meridiane wieder im Fluss sein. Der gesamte Mensch kommt wieder ins Gleichgewicht, und Yin und Yang werden wieder ausgeglichen. Und die Bewegungsmuster der betreffenden Person ändern sich wahrscheinlich ebenfalls? Teilweise schon. Wenn man aber sieht, dass jemand zum Beispiel mit einem Fuss extrem auswärts geht, dann muss man zusätzlich schauen, was dort genau ist, und das richtig abklären und allenfalls einen Spezialisten beiziehen. NVS Magazin, 7. November

4 Die Kontrolle der Reflexzonen am Ohr nach Radloff erlaubt Rückschlüsse auf den energetischen Zustand von Organen und Gelenken sowie der zugehörigen Meridiane. Wenn der Klient dank der Therapie wieder in ein Gleichgewicht kommt, dann ist das immer auch an den Kontrollpunkten spürbar? Ja, die geben dann nicht mehr an. Sie sind nicht mehr schmerzhaft. Der Klient spürt das auch selber sehr rasch und klar. Beim zweiten oder dritten Mal merkt er selber, dass der Schmerz viel kleiner ist. Beim ersten Mal war er unter Umständen noch sehr giftig. Welche Beschwerden kann man mit der Akupunktur-Massage nach Radloff angehen? Ein sehr grosses Spektrum von Beschwerden: Verspannungen, Kopfschmerzen, vegetative Störungen, aber auch Ischias oder Bandscheibenvorfälle. Dort muss man jedoch sehr vorsichtig vorgehen, um den Nerv nicht zusätzlich zu reizen. Gerade dort haben wir aber sehr grosse Erfolge, auch bei schwangeren Frauen mit Ischias. Dadurch, dass das Kind oft mehr auf einer Seite liegt, haben manche von ihnen einen Beckenschiefstand. Indem man ganz leicht mobilisiert, nimmt das Kind eine etwas andere Position ein, was sich dann positiv auf die Mutter auswirkt. Sie haben also auch Klientinnen, die Ihnen direkt vom Spital, an welchem Sie arbeiten, zugewiesen werden, gerade mit solchen Problemen? Vor allem Frauenärztinnen und Hebammen schicken mir Schwangere mit Problemen, auch zum Beispiel solche mit gestauten, schweren Beinen, von den Venen her. Auch dort haben wir grossen Erfolg. Dadurch, dass ich das Becken richte, löst sich eine Blockade, und die Energie kann wieder besser fliessen. Oder ich kann auch die Yin- und Yang- Meridiane an den Beinen ausfahren, damit sie wieder ins Gleichgewicht kommen. Diese Erfolge führen dann wohl auch zu einer Art Mund-zu-Mund-Propaganda? Ja, oft kommen Klientinnen nach der Schwangerschaft nochmals zurück und bringen dann auch gleich ihren Mann mit oder das Kind. Oder sie kommen bei der zweiten oder dritten Schwangerschaft wieder. Sie sagen dann jeweils auch, es gehe ihnen energetisch besser. Sie seien viel weniger müde und auch psychisch mehr im Gleichgewicht. Falls sie keine Beschwerden mehr haben, kommen sie möglicherweise alle drei Wochen, um im Gleichgewicht zu bleiben und weil sie spüren, dass es ihnen gut tut. Wichtig ist aber wohl, dass die Klientinnen und Klienten auch selber dazu beitragen, in einem gesundheitlichen Gleichgewicht zu bleiben? Oft wissen sie selber recht gut, was sie ab und zu aus dem Gleichgewicht bringt. Ich empfehle ihnen dann, zum Beispiel beim nächsten Mal vielleicht etwas anders zu reagieren. Oder manchmal denke ich auch, sie tun das dadurch, dass es ihnen wieder besser geht, ohnehin. Sie stressen vielleicht weniger herum oder haben nicht mehr das Gefühl, sie müssten dieses oder jenes auch noch erledigen. Wenn ich sehe, dass zum Beispiel eine Frau wirklich nicht im Gleichgewicht ist, dann empfehle ich ihr, drei- oder viermal hintereinander zu kommen, damit wir daran arbeiten können und sie auch vom Körper her eher im Gleichgewicht ist. Wie verhält es sich mit den Kosten? Was kostet eine Akupunktur-Massage, und werden die Kosten von der Krankenversicherung übernommen? Das läuft über die Zusatzversicherung. Am Spital kostet eine Therapiestunde 110 Franken, meistens werden davon in der Grössenordnung 80 Franken von der Krankenkasse NVS Magazin, 7. November

5 übernommen. Den Rest müssen die Klientinnen und Klienten selber bezahlen. Es ist jedoch wichtig, vor der ersten Behandlung eine Kostengutsprache der Krankenkasse einzuholen. Wird die Anzahl Therapien von den Kassen beschränkt? Erst kürzlich hat eine Kasse bei mir nachgefragt, warum der Klient schon seit längerer Zeit zu mir kommt und was sich für Verbesserungen gezeigt haben. Jetzt hat sie wieder 12 Behandlungen gutgesprochen. Anschliessend werden wir erneut schauen, wie der Stand ist. Aber im Übrigen gibt es gar keine Probleme. Diejenigen allerdings, die keine Zusatzversicherung haben, müssen die Therapie selber bezahlen. Aber vielen ist es das auch wert? Ja. Und nach etwa drei Mal kann man schon ungefähr sagen, ob ein Klient auf die Behandlung anspricht oder nicht. Es bringt ja nichts, wenn man einfach weitertherapiert. Beim dritten Mal zumindest muss sich ein gewisser Erfolg zeigen. Und meistens ist der Gesundheitszustand nach fünf oder sechs Behandlungen sehr viel besser. Was sind die Voraussetzungen, dass der eine auf die Therapie anspricht und der andere nicht? Wenn zum Beispiel organisch ein Rücken sehr abgenutzt ist, kann es sein, dass man nichts mehr machen kann. Dann ist es auch sehr schwierig oder fast unmöglich, wieder ein gewisses Gleichgewicht zu erreichen. Auch wenn das Umfeld total blockiert ist und man selber nicht an einen Klienten herankommt, kann es schwierig sein. Ich habe derzeit einen Klienten mit einem stark abgenutzten Rücken. Der Mann ist pensioniert und hat keine Hobbies. Er nimmt sich selber auch nicht allzu gut wahr und hat keinen guten Zugang zu seinem Körper. Deshalb ist es sehr schwierig, an ihn heranzukommen. Können Sie sich umgekehrt an eine besonders erfolgreiche Behandlung erinnern? Kürzlich war eine Klientin bei mir, die sehr gerne schwanger werden will. Sie hatte aber extreme Rückenprobleme. Der Arzt sagte ihr, er würde ihr eine Schwangerschaft überhaupt nicht empfehlen. Sie probierte daraufhin alles Mögliche und kam schliesslich zu mir. In der Zwischenzeit haben wir sieben Behandlungen durchgeführt. Letzte Woche war sie wieder bei mir und sagte mir, sie habe praktisch keine Rückenschmerzen mehr und traue sich nun zu schwanger zu werden. Sie hatte ursprünglich einen erheblichen Beckenschiefstand und reagierte ziemlich ausgeprägt mit Schmerzen, als ich das auskorrigierte. Nach zweitägigen starken Schmerzen jedoch war ihr Zustand bereits besser als damals, als sie zu mir kam. Von da an ging es aufwärts. Sie freut sich sehr darüber. Herzlichen Dank für das aufschlussreiche Interview sowie die Probebehandlung und alles Gute für Ihre Zukunft als Komplementär-Therapeutin, auch im Hinblick auf die eidgenössische Berufsanerkennung! Interview: Hans-Peter Studer Fotos: u.a. Lehrinstitut Radloff Zusätzliche Adressen und Infos Weitere Therapeutinnen und Therapeuten, die Akupunktur-Massage nach Radloff oder Penzel anbieten, finden Sie auf der NVS-Homepage unter dem Stichwort Akupunktmassage in der Rubrik Für Patientinnen und Patienten sowie unter oder Dort finden Sie zudem weiterführende Informationen zu den entsprechenden Therapien. NVS Magazin, 7. November