50. DHS-Fachkonferenz Sucht November 2010 in Essen
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- Irmela Bäcker
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1 50. DHS-Fachkonferenz Sucht November 2010 in Essen Forum 100 Bedeutung der medizinischen bilitation Abhängigkeitskranker aus Sicht eines regionalen Leistungsträgers G.Wiegand, Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover
2 ...aus der Zeit vor 2005 Die damals 22 Landesversicherungsanstalten und die vier Bundesträger Bahnversicherungsanstalt, Bundesknappschaft, Seekasse und BfA handelten zwar nach den Beschlüssen und Empfehlungen des VDR, hatten z.t. aber auch ganz eigenständige Vorstellungen von Vergehensweisen und Verfahren im Bereich der medizinischen bilitation Abhängig-keitskranker entwickelt, erprobt und erforscht.
3 ... mit dem Gesetz zur Organisationsreform in der gesetzlichen Rentenversicherung (RVOrgG) vom wurde die Unterscheidung zw. Angestellten und Arbeitern in der GRV aufgegeben ein eineinheitlicher Versicherungsbegriff geschaffen die zentrale Vergabe der Versicherungsnummern geregelt und quotiert die gemeinsame Bezeichnung Deutsche Rentenversicherung... festgelegt den Regionalträgern nahegelegt Fusionen zu planen und umzusetzen
4 PG 1 PG 2 PG 3 AG X AG Y AGSB Arbeitsgruppe Suchtbehandlung 1 x Bund 1 x KBS 9 x Regional (Grundsatz, mittlere Leistungsebene) AGDR Arbeitsgruppe Durchführung bilitation 1 x Bund 1 x KBS 6 x Regional (Abteilungsleitungen) PG X PG Y AKRQG Arbeitskreis Wissenschaft, Qualitätssicherung und Grundsätze 1 x Bund 1 x KBS 5 x Regional (Oberste Verwaltungsleitungen) FAR Fachaussschuss bilitation Geschäftsführungen und Vertreter der Selbstverwaltung
5 2. Leistungen zur medizinischen bilitation der Deutschen Rentenversicherung Anträge und Bewilligungen Anträge DRV gesamt Bewilligungen DRV gesamt Quelle: ISRV -Anträge Tab.: 1.0 RV
6 Leistungen zur bilitation sind Leistungen zur Teilhabe Leistungen zur Teilhabe für Abhängigkeitskranke können: - stationär zw chen für Alkohol- u. Medikamentenabhängige u. bis zu 26 chen für Abhängige von sog. illegalen Drogen - ambulant bis zu 18 Monaten, auch nach einer stationären Leistung als Weiterbehandlung - ganztägig ambulant, bis zu 12 chen - Adaptionsbehandlung, 1-6 Monate dauern
7 Beratung Beratung Beratung Beratung Motivation Motivation Motivation Motivation Diagnostik Diagnostik Diagnostik Diagnostik Therapie Therapie Therapie Therapievor vor vor vorbereitung bereitung bereitung bereitung und und und und -planung planung planung planung Ent Ent Ent Entgif gif gif giftung tung tung tung oder oder oder oder QE QE QE QE stat. stat. stat. stat. 6-8 ganz ganz ganz ganztags tags tags tags 4-6 bis zu bis zu bis zu bis zu 80 Ein 80 Ein 80 Ein 80 Einheiten heiten heiten heiten stat. stat. stat. stat. Kurz Kurz Kurz Kurzzeit zeit zeit zeit 4-6 Leistungen Leistungen Leistungen Leistungen zur zur zur zur Teilhabe o. Teilhabe o. Teilhabe o. Teilhabe o. Adaption Adaption Adaption Adaption je nach je nach je nach je nach bish. bish. bish. bish. Verbrauch Verbrauch Verbrauch Verbrauch u. u. u. u. s. s. s. s. w. w. w. w. Behandlungs Behandlungs Behandlungs Behandlungs-Module Module Module Module Ablaufcontrolling Ablaufcontrolling Ablaufcontrolling Ablaufcontrolling Ablaufcontrolling Ablaufcontrolling Ablaufcontrolling Ablaufcontrolling 52 chen 52 chen 52 chen 52 chen-rahmen Rahmen Rahmen Rahmen Kombi Kombi Kombi Kombi-Nord Nord Nord Nord BEG BEG BEG BEG Krise Krise Krise Krise zurück zurück zurück zurück Übergabemanagement Übergabemanagement Übergabemanagement Übergabemanagement Land Land Land Land oder/und oder/und oder/und oder/und Kommune Kommune Kommune Kommune SGB V SGB V SGB V SGB V GKV GKV GKV GKV Überblick
8 Deutsche Rentenversicherung Leistungen zur Suchtrehabilitation Anträge und Bewilligungen * Anträge DRV gesamt Bewilligungen DRV gesamt * seit 2004 incl. Ambulate bilitation Quelle: ISRV -Anträge Tab.: 31.0 RV
9 Deutsche Rentenversicherung Leistungen zur Suchtrehabilitation Bewilligungen nach Art der Durchführung gesamt stationär ambulant Quelle: ISRV -Anträge Tab.: 74.0 RV
10 Deutsche Rentenversicherung Leistungen zur Suchtrehabilitation Durchgeführte Leistungen gesamt stationär ambulant Quelle: ISRV Tab: 1.00 M RV
11 Deutsche Rentenversicherung Sozialmedizinischer 2-Jahres-Verlauf SMV nach medizinischer bilitation 2004 / pflichtversicherte bilitanden 100% 90% 80% 70% 69% 68% 69% 60% 50% Durchschnittsalter 47,8 J. 40% 30% 20% 14% 14% 14% 12% 12% 12% 10% 0% 4% 5% 4% 1% 1% 1% Lückenlose Beiträge Lückenhafte Beiträge Rente wg. Erwerbsminderung Altersrente Aus dem Erwerbsleben heraus verstorben alle bilitanden, n = * Männer, n = * Frauen, n = * Quelle: Bereich 0430 / RSD 1999 bis 2006 ( 2004) * 20 % Stichprobe
12 Deutsche Rentenversicherung Sozialmedizinischer 2-Jahres-Verlauf SMV nach Suchtrehabilitation 2004 / pflichtversicherte bilitanden 100% 90% 80% 70% 60% 59% 58% 61% 50% 40% 30% 31% 32% 28% 20% 10% 0% 6% 6% 8% 1% 1% 1% 3% 3% 2% Lückenlose Beiträge Lückenhafte Beiträge Rente wg. Erwerbsminderung Altersrente Aus dem Erwerbsleben heraus verstorben alle bilitanden, n =39.130, 41,4 J. Männer, n = ,0 J. Frauen, n = ,1 J. Quelle: Bereich 0430 / RSD 1999 bis 2006 ( 2004)
13 Stade Stade Stade Stade Leer Leer Leer Leer Lingen Lingen Lingen Lingen Osnabrück Osnabrück Osnabrück Osnabrück Verden Verden Verden Verden Lüneburg Lüneburg Lüneburg Lüneburg Celle Celle Celle Celle Hildesheim Hildesheim Hildesheim Hildesheim Hameln Hameln Hameln Hameln Göttingen Göttingen Göttingen Göttingen Nienburg Osterholz-Scharmbeck Gifhorn EmdenAurich Soltau Northeim Hannover Hannover Hannover Hannover Deutsche Deutsche Deutsche Deutsche Rentenversicherung Rentenversicherung Rentenversicherung Rentenversicherung Oldenburg Oldenburg Oldenburg Oldenburg-Bremen Bremen Bremen Bremen Braunschweig Braunschweig Braunschweig Braunschweig Goslar Bremerhaven Uelzen Uelzen Uelzen Uelzen Bremen Bersenbrück Bremervörde Burgdorf Freren Westoverledingen LüdersfeldStadthagen Hamburg Bookholzberg Bad Pyrmont Dannenberg Wunstorf Sulingen Sulingen Sulingen Sulingen lfsburg lfsburg lfsburg lfsburg -NRW
14 noch etwas zur Bedeutung: - Zielperspektive all dieser Leistungen ist immer die konkrete Teilhabe am Erwerbsleben der Versicherten! -Investiert die Versichertengemeinschaft in diese Art von Interventionen dann hat sie daran eine Amortisierungserwartung die sich durch anschließende Beitragszahlungen bzw. durch Vermeiden vorzeitiger Rentenzahlungen verwirklichen lassen muss. - Insofern steht die Abstinenz im Dienst der Teilhabe
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16 Georg Wiegand Bio-psycho-soziales Modell der ICF Gesundheitsproblem (Gesundheitsstörung oder Krankheit nach ICD - 10) Körperfunktionen und Strukturen Aktivitäten Teilhabe Umweltfaktoren materiell sozial verhaltensbezogen persönliche Faktoren Alter, Geschlecht Motivation Lebensstil
17 Gesundheitsproblem (Gesundheitsstörung oder Krankheit) Körperfunktionen/ -strukturen Umweltfaktorenbezogene bilitationsstrategie Aktivitäten Teilhabe an der Erwerbstätigkei t Umweltfaktoren personenbezogene Faktoren Auf persönliche Ressourcen zielende bilitationsstrategie
18 Einige Grunddaten der bilitation Abhängigkeitskranker der DRV Braunschweig -Hannover Bewilligungen: ~ 5000 Leistungen p.a. kumuliert durchgef. Lstg.: ~ 4500 p.a. Kosten : 23 Mio. EUR. p.a. Altersgruppen: 24,0 % >30-<40 Jahre 45,6 % >40-<50 Jahre 21,4 % >50-<60 Jahre Geschlechter-Verteilung: 18 % Frauen, 82 % Männer Erkrankungsdauer vor Antritt einer -Leistung: 11,6 J: Hohe komorbide Belastungen: Depressionen, Ängste, PTBS etc. EM-Renten wg. Abhängigkeitserkrankungen: ~ 50 p.a.
19 Januar 2008 bis August Zugänge u. Erledigungen ambulant / ganztägig ambulant / stationär Zugänge Erledigung "Bewilligungen" Erledigungen "Ablehner" Jan 08 Feb 08 Mrz 08 Apr 08 Mai 08 Jun 08 Jul 08 Aug 08 Sep 08 Okt 08 Nov 08 Dez 08 Jan 09 Feb 09 Mrz 09 Apr 09 Mai 09 Jun 09 Jul 09 Aug 09 Sep 09 Okt 09 Nov 09 Dez 09 Jan 10 Feb 10 Mrz 10 Apr 10 Mai 10 Jun 10 Jul 10 Aug 10
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21 Was tun? - mit den beteiligten Sozialleistungsträgern GKV, DRV u.a.und Leistungsanbietern z. B. im ambulanten Bereich, Behandlungspfade mit dazwischen geschalteten Assessment-Elementen vereinbaren und auf den Weg bringen - Teilhabe-Fallmanagement installieren - neue Ideen entwickeln
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23 Vielen Dank für Ihre tapfere Aufmerksamkeit und weiterhin, viel Freude am Beruf!
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