netzwerk christus könig Magazin der Pfarrei Christus König Ausgabe 3/2020 Halver Breckerfeld Schalksmühle Hagen-Dahl

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1 netzwerk christus könig Magazin der Pfarrei Christus König Halver Breckerfeld Schalksmühle Hagen-Dahl Ausgabe 3/2020 Nun freut euch, ihr Christen

2 Editorial Inhalt 2 Inhalt/Impressum/Geleitwort 3 Weihnachtsgottesdienste 4/5 Erstkommunion 2020/Hinweis 6/7 Gott und das Universum 8 Mahlzeitendienst/Adventliches 9 Weihnachtliches 10 Die Büchereiseite 11 Das Instagram-Team 12/13 Jahreschronik 14 Hilfe für Waisenkinder/Aus der Weltkirche 15 Weltkindertag 16 Sternsingeraktion Impressum/Bildnachweise (sofern nicht beim Bild vermerkt) Herausgeber: Katholische Pfarrei Christus König, Hermann-Köhler-Straße 15, Halver, Tel / 3730 Redaktion: Eva Koch, Conny Nölle, Claus Optenhöfel, Heidrun Rediger, Dr. Johannes Sander Mitarbeit: Ileana Beckmann, Magdalena Busse, Instagram-Team der Pfarrei, Andrea Müller, Pfarrbüro, Sandra Schnell Bilder: Titel: ExposureToday/pixabay.com; S. 2: H. Rediger; S. 3: geralt/ pixabay.com; S. 4/5: die genannten Familienzirkel; S. 8: Sandra Schnell; S. 9: Dominik Ertl/pixabay.com; S. 11: Moritz Pietzschke; S. 12: Max Nordhaus; S.13: Ralf Kunze/pixabay.com; S. 14: links: Loreto-Mission, Simbabwe; rechts: PCID u. WCC; S. 15: Kita St. Jakobus; S. 16: Kindermissionswerk Die Sternsinger; Sandra Schnell. Kontakt: netzwerk@christus-koenig.de Gestaltung: Heidrun Rediger, HR-Typo Mediengestaltung, Halver Internet: Beilagen: Gesamtauflage: Weihnachtskrippe zum Aufstellen oder ein Licht- Transparent (siehe auch S. 5). In einer Teilauflage befindet sich eine Adveniat-Spendentüte. Wie Sie uns erreichen Katholische Pfarrei Christus König Hermann-Köhler-Str. 15, Halver, Tel / Pfarrbüro obige Adresse, Mail: pfarrbuero@christus-koenig.de Pfarrer Claus Optenhöfel obige Adresse, Mail: claus.optenhoefel@christus-koenig.de Filialkirche Sankt Georg Heerstraße 12, Halver-Oberbrügge Gemeinde Sankt Thomas Morus Hälverstraße 8, Schalksmühle, Tel / Gemeinde Herz Jesu Gemeindereferentin Sandra Schnell Kallestraße 4, Hagen-Dahl, Tel / 6 21 Mail: sandra.schnell@bistum-essen.de Bürozeit in Dahl: mittwochs 9-11 Uhr (außerhalb der Ferien) Gemeinde Sankt Jakobus Am Wehrgraben 7, Breckerfeld, Tel /1316 Gemeindereferentin Eva Koch Tel /13 09, Mail: eva.koch@christus-koenig.de Diakon Stefan Hegerich Mail: stefan.hegerich@christus-koenig.de Pastoralassistent Jan-Hendrik Ilk Mail: jan-hendrik.ilk@bistum-essen.de Liebe Leserinnen und Leser, liebe Christinnen und Christen in der Pfarrei Christus König, erstmals senden wir unser Pfarreimagazin netzwerk an alle Gemeindemitglieder. In Hagen-Dahl und manchen Straßen in Halver erreicht es schon länger alle Haushalte, weil es dort viele gibt, die es ehrenamtlich ins Haus bringen. Per Post kommt netzwerk zum ersten Mal. Wir möchten auf diese Weise ein kleines Lebenszeichen geben in einer Zeit, die viele persönliche Kontakte einschränkt oder verhindert, in der normale, auch zufällige Begegnungen über Monate ausgefallen sind, und in der sich auch in unseren Gemeinden Gruppen wie Frauengemeinschaft und Seniorenkreis gar nicht getroffen haben. Bewusst melden wir uns zum ersten Advent. Für uns katholische Christen ist das sozusagen der»neujahrstag«: Das neue Kirchenjahr fängt an, weil der Advent die Vorbereitung auf den Geburtstag Jesu ist Weihnachten. Und als Kirche beginnen wir das Jahr mit Jesu Geburt, feiern später seinen Tod und seine Auferstehung und enden im November mit der christlichen Erwartung: einmal kommt Jesus wieder, um diese Welt zum Ende zu führen und unser Leben bei Gott zu vollenden. Corona hat vieles durcheinander gebracht, verhindert und auch ermöglicht, für Sorgen gesorgt und Belastung bedeutet. Krankheit, Krankenhaus und Sterben sind zum Teil mit harten Nöten und unmenschlich anmutender Einsamkeit verbunden (gewesen). Viele wussten und wissen nicht, wie Beruf und Existenz weitergehen. Alles Erfahrungen, mit denen wir Anfang 2020 nicht gerechnet haben und die uns viel zumuten. Und doch werden wir Weihnachten feiern. Bei Erstellung dieses Textes weiß ich noch nicht, ob wir Raum für viele öffentliche Gottesdienste haben werden. Wenn ja, dann werden wir es so versuchen, wie Sie es in diesem Heft geplant und erläutert finden. Ab dem 1. Advent sind Anmeldungen für unsere Weihnachtsgottesdienste möglich. Und neben den Präsenz-Gottesdiensten probieren wir uns auch in wöchentlichen»impulsen«aus und hoffen, an Weihnachten auch eine Christmette per Lifestream übertragen zu können für all die, die sich zu Hause sicherer fühlen oder unter den herrschenden Bedingungen keinen Platz in der Kirche bekommen. So wünsche ich Ihnen im Namen unseres Pastoralteams eine gesegnete Adventszeit und frohe Weihnachtstage. Kommen Sie gut durch diese herausfordernden Monate und bleiben Sie gesund Ihr Pfarrer 2 netzwerk

3 Weihnachten Weihnachtsgottesdienste Momentan sind viele Veranstaltungen ungewiss. Ob und mit welcher Teilnehmerzahl Gottesdienste an Weihnachten stattfinden können, lässt sich jetzt noch nicht sicher sagen. Hier ist unsere Planung für Weihnachten, von der wir hoffen, dass alles so stattfinden kann: Donnerstag, 24. Dezember Heiligabend Uhr Kinderkrippenfeier Halver Uhr Kinderkrippenfeier Schalksmühle Uhr Kinderkrippenfeier Breckerfeld Uhr Kinderkrippenfeier in der Bürgerhalle Dahl Uhr Christmette Halver Uhr Wort-Gottes-Feier Schalksmühle Uhr Christmette in der Bürgerhalle Dahl Uhr Wort-Gottes-Feier Halver Uhr Wort-Gottes-Feier Breckerfeld Uhr Christmette Schalksmühle Uhr Christmette Breckerfeld Freitag, 25. Dezember Weihnachten Hochfest der Geburt des Herrn Uhr Heilige Messe Halver Uhr Heilige Messe Schalksmühle Uhr Heilige Messe Oberbrügge Uhr Wort-Gottes-Feier Breckerfeld Samstag, 26. Dezember Hl. Stephanus Uhr Heilige Messe Halver Uhr Wort-Gottes-Feier Breckerfeld Uhr Heilige Messe Dahl Sonntag, 27. Dezember Fest der Heiligen Familie Uhr Wort-Gottes-Feier Halver Uhr Heilige Messe Schalksmühle Uhr Heilige Messe Breckerfeld Donnerstag, 31. Dezember Silvester Uhr Jahresschlussmesse Schalksmühle Freitag, 1. Januar 2021 Neujahr Uhr Heilige Messe Breckerfeld Uhr Ökumenischer Neujahrsspaziergang oder Gottesdienst zum Neuen Jahr Halver Bitte beachten Sie ggf. kurzfristige Änderungen! Diese finden Sie aktualisiert in unseren Pfarrnachrichten und auf unserer Homepage: Weihnachten wird anders! Gottesdienste: Anmeldung angesagt! 2020: Alles anders Zu Weihnachten gehört der Gottesdienst an Heiligabend, die Kinderkrippenfeier, die Christmette. Normalerweise. In diesem Jahr sieht Weihnachten anders aus. Feierliche, lange Gottesdienste, in denen wir die altbekannten Weihnachtslieder schmettern oder voller Rührung singen, wird es nicht geben. So planen wir es Um den nötigen Hygieneregeln gerecht zu werden und zugleich möglichst vielen eine würdige Feier des Weihnachtsfestes zu ermöglichen, haben wir folgendes überlegt, das vorbehaltlich aller aktuellen Entwicklungen gilt: Wir feiern in unseren Gemeindekirchen mehrere kurze Gottesdienste. In den Kinderkrippenfeiern wird das Krippenspiel nicht live aufgeführt, sondern ein vorher von Kindern unserer Pfarrei aufgeführtes Krippenspiel per Video eingespielt. In Hagen-Dahl können wir die Bürgerhalle nutzen und so mehr Personen zum Gottesdienst einlassen. In Halver kann neben der Kirche möglicherweise der Pfarrsaal mit einbezogen werden. Außerdem empfehlen wir, zu überlegen, ob nicht auch eine live über übertragene Christmette ein Angebot für diejenigen sein kann, die dann zuhause den Gottesdienst an Heiligabend mitfeiern. Wenn es technisch gelingt, übertragen wir die Christmette um 17 Uhr aus der Christus-König-Kirche. Aktuelle Informationen dazu finden Sie im Internet. Kein Platz im Gottesdienst ohne Voranmeldung! Für die mit reduzierten Plätzen gefeierten Weihnachtsgottesdienste ist die vorherige Anmeldung unumgänglich! Dazu bitten wir Sie, sich möglichst gemeinsam als Familie/ Haushalt mit all denjenigen, die mitkommen, anzumelden. Wenn Sie in der Christmette zusammensitzen, haben möglichst viele Personen die Gelegenheit, unter Wahrung der Abstände dabei zu sein. Überlegen Sie gemeinsam, ob Sie evtl. auch auf die weniger besuchten Gottesdienste z.b. am 1. Weihnachtstag ausweichen können. Für alle Gottesdienste wird eine»maskenpflicht«bestehen. So melden Sie sich an: Anmeldung ist möglich ab dem 1. Advent über unsere Homepage Dort finden Sie ein Online-Formular zum Ausfüllen. Sie erhalten Rückmeldung zu ihrer Reservierung. Wem eine Anmeldung über die Homepage nicht möglich ist, kann sich auch telefonisch/über Anrufbeantworter unter anmelden. netzwerk 3

4 Erstkommunion im Coronajahr 2020 In diesem Jahr mussten die Familien unserer Erstkommunionkinder die Feier für ihre Kinder wiederholt umplanen. Doch die Geduld hat sich gelohnt. Im September und Oktober konnten wir mit allen Familien die Erstkommunion feiern. Auch für die Gottesdienste mussten wir umdenken. Alle Erstkommunionfeiern wurden nach Halver gelegt, da die Kirche für uns die besten Voraussetzungen bot. Wir haben die Feiern vom Sonntag auf die Samstage verschoben. So war der Sonntagsgottesdienst weiterhin für die Gemeinde reserviert. Auch die Uhrzeiten waren ungewöhnlich. Da an einigen Tagen mehrere Feiern gewünscht waren, haben wir zum Teil erst um 15 Uhr den Erstkommuniongottesdienst feiern können. Leider konnten wir im Gottesdienst nicht singen. So haben wir versucht, Lieder mit Bewegungen und Klatschen zu begleiten, während ein Vorsänger die Lieder für uns gesungen hat. In einigen Gottesdiensten haben die Eltern noch Unterstützung von Instrumentalisten oder Vorsängern organisiert. Zum ersten Mal haben die Kommunionkinder während des Gottesdienstes im Altarraum gesessen. Sie waren Lektoren, Messdiener und haben bei der Katechese der Gemeinde von ihrem Glauben erzählt und natürlich zum ersten Mal die Kommunion empfangen. Das war eine aufregende Erfahrung. Wir freuen uns, dass wir den Kindern einen unvergesslichen Festtag gestalten konnten in diesem Jahr, in dem so Vieles nicht nach Plan lief. Wir wünschen allen Kommunionfamilien Gottes reichen Segen für die Zeit, die vor ihnen liegt. Bleiben Sie geborgen in Gottes Hand. Sandra Schnell Familienzirkel Maria: Laura Schnieders, Sarah Schnieders, Daiana Patricelli, Angelo di Maggio, Noemi Lip, Phillip Wirt Wir danken den Familienzirkeln, die uns ein Foto geschickt haben. Familienzirkel Erdkreis: Adrian Marnikovic, Marlon Patsiavouridis, Collin Luczak, Sarah Miebach, Thalia da Rocha Baptista, Angelo Ciola Familienzirkel Taube: Levin Scheckel, Lukas Paul, Samuel Schnell, Moritz Bock Familienzirkel Schatz: Lennox Jeismann, Jason Moor, Nora Linder, Pascal Czaja, Nico Papadopoulos, Isabella Boldo 4 netzwerk

5 Wir sagen euch an Familienzirkel Leuchtturm: Emilia Mölders, Moritz Koch, Anni Spelsberg, Melina Wolk Als kleiner Impuls für Weihnachten zu Hause liegt diesem netzwerk bei: eine Karte, die Sie als Aufstellkrippe nutzen können. Das Besondere sind die gestanzten Figuren, die sich ganz einfach hochklappen lassen: Alle zusammen oder nacheinander. So kann die Weihnachtsgeschichte zum Heiligabend stehen oder auch bis zum Dreikönigstag Stück für Stück sichtbar werden. oder: ein Licht-Transparent (nicht nur) für die Weihnachtszeit. Das Transparent lässt sich einfach aufstellen: 1. Transparent zum Kreis biegen, dabei ggf. den Knick glattstreichen. 2. Transparent an den Schlitzen zusammenstecken. 3. (LED-)Licht in die Mitte stellen und (Weihnachts-) Stimmung genießen Quelle/Foto: Familienzirkel Pusteblume: Kris Wille, Leni Döbbeler, Nele Groll, Aylin Olesch, Finja Luckx, Frieda Schäfer Familienzirkel Regenbogen: Maximilian Kosiecki, Michelle Preuss, Natalia Pete, Anna Ruthenbeck, Lea Setzepfand Familienzirkel Krone: Maria Nokaj und Marie Lukoschek Familienzirkel Feuer: Ben Dobrzanski, Noah Dwornik, Jarne Kersthold, Alina Stern, Lea Wölm netzwerk 5

6 Blick zum Himmel Gott und das Universum»Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: Der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir. Ich sehe sie beide vor mir und verknüpfe sie unmittelbar mit dem Bewusstsein meiner Existenz.«Mit diesen Worten beginnt der Philosoph Immanuel Kant ( ) das Schlusswort seines zweiten großen Hauptwerks, das sich mit der Ethik befasst, die»kritik der praktischen Vernunft«. Weiter unten bekennt er, der»anblick einer zahllosen Weltenmenge vernichtet gleichsam meine Wichtigkeit«. In der Tat wird der Anblick des Sternenhimmels viele von uns schon einmal mit einem Gefühl von Ehrfurcht erfüllt haben, wenngleich der Lichtsmog, d. h. die große vom Menschen am Erdboden erzeugte Lichtmenge, heute leider viele Sterne überstrahlt, so dass die volle Wucht des Anblicks in unserer modernen Welt nur noch wenigen Menschen vergönnt ist. Was aber sieht man eigentlich, wenn man zum Himmel blickt? Zunächst einmal fallen viele Sterne auf. Die meisten davon behalten ihre relative Position zueinander im Jahresverlauf bei. Diese nennt man Fixsterne. Andere, die Wandelsterne, ändern ihre Position relativ zu den meisten Sternen. Bei diesen»sternen«handelt es sich um die Planeten unseres Sonnensystems. Die Fixsterne hingegen haben eine ähnliche Natur wie unsere Sonne. Sie sind vereinfacht ausgedrückt riesige Gaskugeln, in deren Innerem Atomkerne miteinander verschmelzen, wobei Energie freigesetzt wird. Viele dieser Fixsterne werden von Planeten begleitet, doch die sind zu klein, um sie mit bloßem Auge sehen zu können. Beobachtet man den Himmel an einer besonders dunklen Stelle, so kann man außerdem das trübe Band der Milchstraße sehen. Auch dabei handelt es sich um eine große Anzahl von Sternen, diese sind aber sehr viel weiter weg. Alle diese Sterne, die Fixsterne im Vordergrund und die Milchstraße im Hintergrund, gehören zu unserer Heimatgalaxie, der»galaxis«. Diese besteht aus einem Zentrum, in dem sich viele Sterne dicht an dicht drängen und Spiralarmen, die dieses Zentrum umschlingen. Unser Zentralgestirn, die Sonne, befindet sich in einem dieser Spiralarme. Die Fixsterne im Vordergrund sind ebenfalls Sterne dieses Spiralarms. Die als Band sichtbare»milchstraße«ist ein anderer Spiralarm. Das Zentrum selbst können wir nicht sehen, da es von dunklen Materiewolken verdeckt wird. Unsere Galaxis ist eine Galaxie. Sie ist keineswegs die einzige Galaxie. Im Universum gibt es noch viele andere Sterneninseln wie etwa den Andromedanebel. Einige wenige dieser Galaxien können wir als kleine verwaschene Flecken bei guter Sicht mit bloßem Auge wahrnehmen. Die meisten lassen sich nur mit einem Teleskop aufspüren. Das Universum ist also um ein Vielfaches größer, als das, was wir mit bloßem Auge als Sternenhimmel sehen. Der Urknall Die Frage nach der Entstehung des Universums wird oft auf den vermeintlichen Gegensatz Schöpfung oder Urknall reduziert. Doch was ist mit dem»urknall«eigentlich gemeint? Früher nahm man an, das Universum sei ein statisches Gebilde mit immer gleich bleibender Materiedichte, das seit unendlich langer Zeit existiert. Doch dann fiel auf, dass sich Galaxien umso schneller von uns wegbewegen, je weiter sie von uns entfernt sind. Mit anderen Worten: Das Universum, d.h. der Raum selbst, dehnt sich aus. Zwischen die Galaxien wird sozusagen neuer Raum»eingebaut«. Wenn das Universum aber expandiert, dann muss es früher eine höhere Materie-, bzw. Energiedichte besessen haben. Vor etwa 13,8 Milliarden Jahren dürfte diese Dichte bei Unendlich gelegen haben. Man spricht dabei von einer»singularität«. Dies war die»sekunde Null«, der Anfang des Universums wie wir es kennen, eben der»urknall«. Begründet wurde diese Vorstellung von dem katholischen Priester und Astrophysiker Georges Lemaître ( ). Bis heute ist es allerdings nicht möglich, eine Singularität physikalisch exakt zu beschreiben, denn eine unendliche Dichte lässt sich nicht definieren. Ein Bild der Galaxie NGC So in etwa sieht unsere Milchstraße aus großer Entfernung aus. Foto: NASA 6 netzwerk

7 Die Erschaffung Adams. Decke der Sixtinischen Kapelle. Michelangelo, Rom, Vatikan. Foto: Jörg Bittner/wikimedia Und was war vor dem Urknall? Diese Frage ist eigentlich sinnlos, da mit dem Urknall wahrscheinlich auch die Zeit entstanden ist. Damit ist aber nicht gesagt, dass jenseits des Universums (»transzendent«) nichts existiert. Das Universum kann z.b. aus einer Nullpunktsenergie, dem Quantenvakuum entstanden sein. Diese Nullpunktsenergie ist aber nicht nichts. Letztlich müssen wir uns mit der Tatsache abfinden, dass etwas existiert. Es gibt also ein letztes unbegründetes Sein, für dessen Dasein es keine weitere Erklärung gibt. In letzter Konsequenz geht es also um die Frage: Ist dieses Sein eine reine Nullpunktsenergie, die sich ihrer selbst nicht bewusst ist und die durch reinen Zufall gelegentlich ein Universum hervorbringt, oder ist sich dieses Dasein seiner Existenz bewusst und die Erzeugung unseres Universums daher ein willentlicher Akt, eben»schöpfung«? Mit den Mitteln der Naturwissenschaften lässt sich diese Frage nicht beantworten. Die Verifizierung Gottes muss jeder Mensch für sich persönlich durch seine Begegnung mit Gott selber vornehmen. Gott hat sich uns offenbart, aber nicht in Form eines zwingenden Beweises. Vielmehr richtet er an jeden von uns permanent die Frage:»Glaubst Du mir?«es steht geschrieben:»liebe will ich, nicht Schlachtopfer!«(Hos 6,6; vgl. auch Mt 9,13, Heb 10). Ein Gott, dessen Existenz unzweifelhaft feststehen würde, hätte sicher keine Probleme, alle Schlachtopfer zu bekommen, die er verlangt, aber hätte er auch die Liebe der Menschen? Die Aussage, dass mit dem Urknall auch die Zeit entstanden sein könnte, es also vielleicht keine Zeit vor dem Urknall gegeben hat, mag manchem befremdlich erscheinen. Doch hat bereits der Kirchenlehrer Augustinus ( ) auf die Frage, was Gott denn getan habe, bevor er die Welt erschaffen habe, geantwortet:»er hat Höllen erschaffen für Menschen, die solche Fragen stellen!«gott ist ewig. Ewigkeit aber bedeutet nicht endlose Zeitdauer, sondern Zeitlosigkeit. Gott selber ist der Zeit nicht unterworfen. Eine solche Form des Daseins ist für uns Menschen zumindest solange wir leben nicht vorstellbar, dennoch ist sie möglich:»jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht«(1. Kor. 13,12). Manches an diesen Überlegungen mag schwer verdaulich sein, doch wir müssen uns immer vergegenwärtigen, dass wir längst nicht alles verstehen. Wie auch immer wir uns Gott vorstellen, er ist größer! Dr. Johannes Sander Die Säulen der Schöpfung im Adlernebel, eine Gas- und Staubwolke in unserer Galaxis. Foto: NASA's Hubble Space Telescope NASA; ESA and the Hubble Heritage Team Info Am 20./21. Dezember 2020 ist ein besonderes Ereignis am Himmel zu sehen, die Planeten Jupiter und Saturn treffen sich zur großen Konjugation, d.h. sie stehen so dicht am Himmel beisammen, dass sie wie ein einziger, besonders heller Stern erscheinen. Als der Astronom Johannes Kepler ( ) ein solches Ereignis beobachtete, ereignete sich durch Zufall in der Nähe eine Nova, d.h. ein Helligkeitsausbruch in einem Doppelsternsystem, der früher als»neuer«stern gedeutet wurde. Kepler schloss daraus irrtümlicherweise, dass das Zusammentreffen des Königsgestirns Jupiter und Saturns, des»schutzsternes Israels«die Geburt eines neuen Sterns einleiten könnte. Dies so seine Mutmaßung könnte eine Erklärung für den»stern von Bethlehem«sein. Auch wenn wir heute wissen, dass hier kein Zusammenhang besteht, finde ich doch die Vorstellung, dass kurz vor Weihnachten der»stern von Bethlehem«von neuem erscheint, in diesem «Corona-geplagten«Jahr sehr tröstlich. Da Gott zeitlos ist, ist alles was war, was ist und was sein wird, für ihn Gegenwart. Auch Ereignisse, die keinen innerweltlichen Kausalzusammenhang aufweisen, können Teil des ewigen Ratschlusses Gottes sein. netzwerk 7

8 in Corona-Zeiten Adventliches Menüvielfalt à la carte zu Hause genießen Seit 43 Jahren gibt es den Caritas-Mahlzeitendienst der kath. Gemeinde in Halver. Er wird zur Zeit von fünf Personen ehrenamtlich betrieben. Die Idee des Mahlzeitendienstes, insbesondere auch älteren Menschen die Möglichkeit zu bieten, möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben und selbständig zu bestimmen, was und wann sie essen wollen, und alles zu einem günstigen Preis, ist aktueller denn je. Die derzeitige Corona-Pandemie trägt dazu bei, dass Menschen das Haus noch weniger verlassen wollen oder können. Hier bietet der Mahlzeitendienst eine gute Alternative, sich ausgewogen und gesund zu ernähren. Eine Auswahl mit über 200 Menüs, von vegetarisch bis hin zur klassischen Hausmannskost, ermöglicht es jedem Tischgast, ein Mittagessen nach seinem Geschmack zu bestellen. Auch besondere Ernährungsformen, z.b. Diabetes, Lactose- oder Glutenintoleranz werden mit dem umfassenden Menüangebot berücksichtigt. Suppen, Desserts und Kuchen runden das Angebot ab. Der Lieferant des Essens, die Firma Apetito aus Rheine ( bürgt für beste Qualität und höchste Sicherheit. Die von den Essensteilnehmern bestellten fertig zubereiteten und tiefgefrorenen Menüs werden einmal wöchentlich geliefert. Die Zubereitung erfolgt mittels eigener oder geliehener Mikrowelle, wahlweise aber auch durch ein Wasserbad oder den Backofen. Der Menüservice kann von jedem in Anspruch genommen werden. Er kann auch unregelmäßig erfolgen. Es besteht keine vertragliche Bindung. Für weitere Informationen rund um den Mahlzeitendienst stehen Monika Ebbinghaus (Tel /33 87) und Angelika Henneberg ( / ) zur Verfügung. Gerne lassen wir Ihnen einen Katalog zukommen. Besuchen Sie uns auch im Internet: in eigener Sache Ob Sie zum ersten Mal netzwerk lesen oder nicht: Wir freuen uns über Reaktionen zum Heft am besten über netzwerk@christus-koenig.de, zu allen Themen, Anlässen und Veranstaltungen der Pfarrei: persönlich über das Pastoralteam oder das Pfarrbüro! Sprechen Sie uns gern an! 8 netzwerk

9 Weihnachtliches Was außer Baum und Krippe für uns zur Weihnachtszeit dazugehört Weihnachtszeit Familienzeit Wir haben in den letzten Jahren im netzwerk viel über Dinge geschrieben, die uns, vom Redaktionsteam, zur Weihnachtszeit wichtig sind. In meinen Artikeln ging es ganz oft um Traditionen innerhalb der Familie. Was ist uns in der Advent- und Weihnachtszeit wichtig, was gehört für uns zu dieser Zeit einfach dazu. Eine Überschrift über all diese Dinge, die für unsere Familie wichtig sind, ist, glaube ich, die in letzter Zeit so häufig geforderte»familienzeit«. Wir nehmen uns die Zeit, viele Dinge zusammen mit der Familie zu tun bzw. für die Familie zu tun. Darunter fällt das Backen der Weihnachtsplätzchen, das Anzünden der Adventskerzen, die Freude, die wir einander durch unsere Adventskalender schenken, das Kaufen und Schmücken des Weihnachtsbaumes, das Kochen des Weihnachtsessens, der Besuch der Kirche und das gemeinsame Ansehen von alten»schmachtfetzen«, die jedes Jahr aufs Neue im Fernsehen laufen. Letzteres werden viele nicht verstehen oder auch lächerlich finden für uns verbindet es aber die Generationen unserer Familie und bedeutet ebenfalls»familienzeit«. Dabei ist es egal, die wievielte Wiederholung es von»drei Haselnüsse für Aschenbrödel«,»Der kleine Lord«,»Charles Dickens eine Weihnachtsgeschichte«(hierbei ist auch die Version nicht so wichtig),»o Tannenbaum«,»Santa Claus«,»Kevin allein zu Haus«oder auch»sissi«ist, wobei letzteres nichts mit Weihnachten zu tun hat, außer dass es eben immer an Weihnachten läuft. Wie gesagt, man kann uns gerne dafür auslachen und auch oberflächlich nennen, aber diese»alten Schinken«führen uns in der Weihnachtszeit auf dem Sofa vor unserem Fernseher regelmäßig zusammen und wir genießen unsere gemeinsame Zeit mit den angezündeten Adventskerzen, dem Weihnachtsbaum und unseren selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen. Nebenbei werden Pläne für das neue Jahr gemacht, über Gott und die Welt geredet (die Filme kennt man auswendig, da ist der Ton nicht immer so wichtig) oder auch mal das nächste Essen vor- bzw. nachbereitet (wir reden hier von kochen, Tisch decken, spülen, aufräumen u.ä.). Wie gesagt, man kennt die Filme ja Conny Nölle Zeit für Steckenpferde Eigentlich habe ich kein Buch oder Film, das oder den ich zwingend zu Weihnachten immer wieder lese oder sehe. Es scheint mir viel interessanter, immer wieder etwas Neues zu lesen. Regelmäßig übersetze ich zur Weihnachtszeit ein Stück weiter in der Anabasis des Xenophon, weniger wegen der weihnachtlichen Stimmung, als vielmehr weil Zeit dazu ist. Genau genommen nutze ich die Weihnachtszeit um zur Ruhe zu kommen, alles herunterzufahren und vermehrt meine privaten»steckenpferde«zu pflegen. Auf jeden Fall eine weihnachtliche Stimmung herzustellen, ist nicht mein Ziel. Vieles ergibt sich. Den Besuch der Gottesdienste, der sonst eigentlich bei mir den zentralen Aspekt des Weihnachtsfestes darstellt, werde ich dieses Jahr wohl ein wenig modifizieren müssen. Dies bedeutet aber nicht, dass die Messen anno 2020 eine weniger wichtige Rolle spielen! Dr. Johannes Sander Lieblingsgeschichte Jedes Jahr dasselbe: Der November rauscht vorbei und zack ist sie da: Die Adventszeit. Durch nette Kolleginnen habe ich das Glück, dass ich einen Adventskalender (von Andere Zeiten) habe. Und jedes Jahr nehme ich mir vor, in diesem Advent wirklich jeden Morgen ein Zeitfenster einzurichten, um den kleinen Text zu lesen. Aber das ist mir noch nie geglückt. Dabei liebe ich es, Geschichten, die mich auf das Weihnachtsfest einstimmen, zu lesen. Meine liebste (weltliche) Weihnachtsgeschichte ist das Buch»Hilfe, die Herdmanns kommen!«. Ich kann mich noch genau erinnern, wie meine Mutter sie uns, als wir im Grundschulalter waren, das erste Mal vorgelesen hat. Die Autorin Barbara Robinson schafft es, die zwei parallelen Welten nuanciert zu beschreiben. Auf der einen Seite ist da die Ich-Erzählerin in ihrer»heilen Welt«mit ihrer Freundin Alice Wendlaken, die in ihrer noch viel»heileren Welt«lebt. Und auf der anderen Seite sind die Herdmann-Kinder. Die schlimmsten Kinder der Stadt, die alle tyrannisieren. Durch einen Zufall tauchen sie auch bei den Krippenspielproben auf und besetzen alle Hauptrollen, die sonst von den immer gleichen Kindern gespielt werden, und geben so dem Krippenspiel ihre eigene»herdmann«-note. Die Ich-Erzählerin wird nachdenklich und fragt sich, ob das Krippenspiel durch die Herdmann-Kinder nicht authentischer geworden ist. Für alle, die das Buch noch nicht kennen, möchte ich das Ende nicht verraten, sondern es dringendst für die adventliche oder weihnachtliche Lektüre empfehlen. Eva Koch netzwerk 9

10 Halver Öffnungszeiten: Sonntag nach der Hl. Messe Dienstag und Freitag Uhr Breckerfeld Öffnungszeiten: Mittwoch Uhr Freitag Uhr Schalksmühle Öffnungszeiten: Dienstag u. Donnerstag Uhr In den Schulferien nur donnerstags. Dahl Neue Öffnungszeiten: jetzt wieder Sonntag Uhr Dienstag und Donnerstag Uhr In den Weihnachtsferien geschlossen Die Büchereien empfehlen in der Advents- und Weihnachtszeit: Für Kinder Rafik Schami Elisa oder Die Nacht der Wünsche (ab 4 J.) Märchenhafte Weihnachtsgeschichte mit deutlicher Kritik an der Kommerzialisierung. Normalerweise beobachtet der Weihnachtsmann die Menschen das ganze Jahr über durch sein Fernrohr, um ihre Wünsche zu sammeln. Vom südlichsten Zipfel Südafrikas bis zur kleinsten Hütte auf Grönland sucht er die Erde ab. Besonders unglücklichen Kindern möchte er eine Freude machen und allen ein Lachen schenken. Doch dieses Jahr scheint alles anders: Träge und resigniert lümmelt der Weihnachtsmann in seinem rot-weißen Mantel auf dem Sessel.»Die Kinder haben keine Freude mehr an den Geschenken, sondern nur noch am Aufreißen des Papiers«, beklagt er sich bei seiner Frau Elisa. Die kann das kaum glauben und übernimmt kurzerhand Fernrohr und Schlitten. Höchste Zeit, den Kindern den Zauber der Weihnacht zurückzugeben! Für die ganze Familie Lesen ist wie Kino im Kopf. Sabine Ludwig O Besenstiel, o Besenstiel! Gibt es eigentlich noch Weihnachtswunder in der heutigen modernen Welt? Ja, die gibt es. Geplünderte Adventskalender werden von Zauber- (oder Eltern-) hand wieder gefüllt. Das sehnlichst gewünschte Pferd steht plötzlich im Kinderzimmer und der Weihnachtsmann begegnet einer Gruppe Reisender in Form eines alten Seemanns. Manchmal ist das dritte Schaf von links die wichtigste Rolle im Krippenspiel und manchmal müssen die Kinder selbst zupacken, um das Weihnachtsfest gelingen zu lassen. Da muss eben auch mal ein Besenstiel als Weihnachtsbaum herhalten. In der liebevollen Geschichtensammlung beschreibt die erfahrene Kinderbuchautorin große und kleine kindliche Nöte und wie es immer wieder zu kleinen Weihnachtswundern kommen kann. Die Geschichten werden von der Autorin selbst und anderen Sprechern gelesen, die den Titel zu einem gelungenen Hörgenuss für die ganze Familie in der Vorweihnachtszeit machen. Hörbuch über zwei Frauenschicksale Laetitia Colombani (Autorin von»der Zopf«) Das Haus der Frauen Die erfolgreiche und ehrgeizige Anwältin Solène hat einen Burnout. Um sich zu erholen, hilft sie ehrenamtlich in einem Pariser Frauenhaus aus und lernt die Bewohnerinnen und ihr Schicksal kennen. Parallel dazu wird die Geschichte von Blanche Peyron erzählt, die in der Heilsarmee ihre Berufung gefunden hat und in den 1920er Jahren zusammen mit ihrem Mann und gegen den Widerstand vieler Zeitgenossen eben dieses Frauenhaus (»Palast der Frauen«) gründete. Die beiden unterschiedlichen Ebenen werden von Andrea Sawatzki und Ruth Reinicke ganz unterschiedlich und gleichermaßen exzellent vorgetragen. Eine wunderbare und spannend zu lesende Geschichte. Weihnachtskrimi der bekannten englischen Autorin P.D. James Der Mistelzweig-Mord. Weihnachtliche Kriminalgeschichten Für alle Liebhaber klassischer Kriminal-Romane gibt es noch einmal Neues von P. D. James zu entdecken: vier Krimi-Kurzgeschichten.»Der Mistelzweig-Mord«, die titelgebende Story, handelt von einer Weihnachtsfeier im Landhaus, die unter keinem guten Stern steht. In»Ein ganz banaler Mord«geht es um eine illegale Affäre, die mit Mord endet.»das Boxdale- Erbe«und»Die zwölf Weihnachts-Indizien«sind neue Fälle für P. D. James' Kult-Ermittler Commander Adam Dalgliesh, der längst in die Krimi-Literaturgeschichte eingegangen ist. Beste Unterhaltung für dunkle Winterabende. 10 netzwerk

11 Soziale Medien Das Instagram-Team stellt sich vor Das Instagram-Team. Von links nach rechts: Patrick Egen, Nikola Hüttenschmidt, Moritz Pietzschke, Eva Koch, Jennifer Egen. Patrick Egen Ich absolviere gerade mein erstes Semester des Psychologiestudiums an der Universität in Bochum. Zu meinen Lieblingsweihnachtsplätzchen gehört Spekulatius. Nikola Hüttenschmidt Zurzeit absolviere ich einen Bundesfreiwilligendienst an der Musikschule der Stadt Lüdenscheid und möchte nächstes Jahr Musik und katholische Religionslehre auf Lehramt studieren. Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit mit meiner Familie, wenn wir das Haus festlich schmücken, einen Weihnachtsbaum aussuchen und Weihnachtslieder hören. Moritz Pietzschke Aktuell studiere ich Wirtschaftsinformatik im Master und arbeite parallel an meinem Startup für Softwareentwicklung und Softwarelösungen für Unternehmen. Auf meinem Lieblingsweihnachtspullover steht: Winner Winner Christmas Dinner. Auch wenn dieses Jahr das Weihnachtsfest herausfordernd wird, so hoffe und wünsche ich, dass alle mit ihrer Familie und Freunden feiern können. Eva Koch Als Bindeglied zum Pastoralteam arbeite ich im Instagramteam mit. Ich informiere das Team über Termine, Veränderungen und Neuigkeiten. Ich freue mich schon auf das Kekse backen mit meiner kleinen Tochter. Jennifer Egen Ich bin Schülerin in der Q1 an der Hildegardis in Hagen. Meine Lieblingsweihnachtstätigkeit: Weihnachtslieder hören und singen. Ab dem 1. Dezember gibt es einen Adventskalender auf Instagram. Für den 24. Dezember haben wir uns eine besondere musikalische Aktion ausgedacht. Wir erstellen einen virtuellen Chor, aus allen, die Lust haben, mitzusingen. Folgt uns für mehr Informationen. netzwerk 11

12 Jahreschronik Taufen Firmung Christus König, Halver und St. Georg, Oberbrügge Mick Rösgen, Milan Friedrich Wilhelm Lampmann, Aileen Kroczek, Alicia Röhricht, Luke Jan Lemmert, Nick Jäschke, Oskar Karthaus, Anna Paris Krollmann, Latifa da Rocha Baptista, Thalia da Rocha Baptista, Lemar da Rocha Baptista, Emiljan Lukic, Elvira Arwen Langlitz, Lukas Szubiga, Sophie Herberg, St. Jakobus, Breckerfeld Emil Jan Certa, Jannik Tschöpe, Lea Golombek, Fabian Wagner, Merlin Jeremy König, Leon Avdyl König, Elaine Maria König, Samantha Sofie König, Melissa Pischel, Ben Constantin Weber, Raphael Harry Bärenfänger, Mika Rosenbaum, St. Thomas Morus, Schalksmühle Anton Michel Czelakowski, Delia Sophie Niemeyer, Aurora Petrini, Laura Jane Schnieders, Sarah Leonie Schnieders, Anna Borchert, Herz Jesu, Hagen-Dahl Leilani Rajski, Celin Chayen Caetano da Cunha, Mia Grbesa, In der Kirche Maria Königin in Lüdenscheid wurden am 26. September 2020 von Weihbischof Wilhelm Zimmermann gefirmt: Florian Allefeld, Marco Binder, Nils Bögel, Patrizia Cali', Antonio Cali', Latifa da Rocha Baptista, Tobias Dalli, Francesco de Luca, Giulia de Marco, Vincent Freitag, Cheyenne Gawinski, Inessa Giesler, Chantal Halup, Jan Hansen, Paul Henneberg, Martin Herder, Annika Hoffmann, Jakob Kittel, Viktoria Kraler, Mika Lemke, Marcel Maternowski, Niclas Maternowski, Hannah Menschel, Luca Pepe, Chiara Raillon, Ilaria Riedel, Felicia Rudolph, Maik Ruthenbeck, Ornina Sawa, Giuseppina Scalia, Salvatore Scalia, Patrik Schäfer, Lena Schafsteller, Tom Schmidt, Rieke Schöneberg, Louis Siegrist, Jonah Stubbe, Paul Varosi 12 netzwerk

13 Verstorbene Christus König, Halver und St. Georg, Oberbrügge Guido Aust Richard Becker Matthias Berghoff Ursula Anna Berndt Konrad Birkner Elisabeth Blechmann Klaus Braun Karl Friedrich Büchler Elisabeth Dreyer Christel Emmel Barbara Fackiner Ruth Gallus Friedhelm Genster Michael Johannes Glusa Josef Hablowetz Georg Hartwig Max Heidemeier Rosemarie Huch Raffaele Ingenito Horst Johann Kettler Elisabeth Kiera Gertrud Klamt Rudolf Klausnitzer Edeltraut Langlotz Hildegard Lüttgenau Lothar Rohde Kurt Rokotta Rytha Schmidt Hildegard Luise Scholz Eugen Alfons Sikora Vera Voigt Elisabeth Wrobel Adelheid Wunsch Im Alter von 80 Jahren verstarb im September Herr Friedhelm Genster Vielen ist er als Friedhofsgärtner des Katholischen Friedhofs in Halver bekannt. Dort war er nicht nur bis zur Rente tätig, sondern blieb auch weiterhin bis wenige Monate vor seinem Tod als Ansprechpartner präsent. Gemeinsam mit seiner Familie hat er die Gestaltung und Pflege des Friedhofs, der ihm ein Herzensanliegen war, geprägt. Dankbar durften wir als Gemeinde Abschied nehmen. Wir vertrauen darauf, dass ihm und den vielen Verstorbenen dieses Jahres nun ewiges Leben geschenkt ist. St. Jakobus, Breckerfeld Franz-Josef Beutgen Hedwig Elisabeth Böcker Susanne Cürten Helene Dwornik Margareta Eberle Karl August Follmann Hans-Jochen Hopp Margrit Huhle Lieselotte Krautscheid Johann Krawczyk Igor Kromm jun. Magdalene Lubowski Therese Mähler Joachim Möllmann Silvia Parzanka Ricarda Räth Horst-Dieter Schneevoigt Krystina Maria Schupke Heinrich Speckmann Willi Vering sen. Gertrude Weber Theodor Wirth Gisela Wölk Trauungen Christus König, Halver und St. Georg, Oberbrügge Roland Matthias Kremer und Oxana Buchhorn, St. Jakobus, Breckerfeld Jan Blase und Juliane Gensler, Herz Jesu, Hagen-Dahl Wilhelm Bellut Hildegard Blüggel Horst-Dieter Butterweck Horst-Walter Demuth Matthias Herz Ursula Heucken Alfons Heuel Heinz Klöckner Wolfgang Klug Harald Krummenohl Carsten Nockemann Cäcilie Obereiner Helene Raue Ursula Schröder Regina Stiller Manfred Sudar Manfred Wagner Ruth Wolff Johann Zink St. Thomas Morus, Schalksmühle Vera Dzida Walter Grabert Irene Grüterich Friedrich Wilhelm Heising Maria Kaiser Heinrich Karwot Alfred Komorek Hubert Kotzur Oliver Kraja Ana Michaelis Karl-Heinz Olesch Bernhard Rademacher Hildegard Radtke Gertrud Räker Klaus Siegemund Franziska Skrzydlo Adelheid Stumpf St. Thomas Morus, Schalksmühle Felix Kalthaus und Katarina Jozinovic, Herz Jesu, Hagen-Dahl Daniel Lind und Laura Kristin Dreindl, Tammo Fehling und Katharina Meuter, netzwerk 13

14 St. Thomas Morus Weltkirche Hilfe für Waisenkinder Sr. Julia Lenze O.P. schickte Grüße aus dem St. Josephs Kinderheim der Loreto-Mission in Simbabwe. Aus tiefstem Herzen bedankt sie sich für die großherzige Spende von 2000,00 Euro des Fördervereins St. Thomas Morus. Das Geld wird dringend benötigt für: Studien- und Internatsgebühren für Schule/Hochschule/Universität, Lebensmittel, Hygieneartikel, Bücher und Schreibwaren, Busfahrten, Gehälter der Angestellten. Sie schreibt, dass es für sie nicht einfach ist, ein Kinderheim von Kleinkindern bis hin zu jungen Erwachsenen zu führen, für ihr Leben und ihre Zukunft zu sorgen, ihnen eine gute Bildung zukommen zu lassen. Da ist es schön, dass eine Spende ganz direkt und wirkungsvoll hilft. Außerdem konnte sie mitteilen, dass ein neues Jugendheim entstanden ist und mit Erfolg nach Wasser gebohrt wurde. Leitungen konnten verlegt und eine Solaranlage installiert werden. Darüber haben sich alle in der Mission sehr gefreut, auch dass Sr. Julia ihr 65. Ordensjubiläum im September mit ihnen ein wenig feiern konnte. Der Kreativkreis um Magdalena Busse, der sich schon erfolgreich für das Heim eingesetzt hat, unterstützt weiterhin durch Handarbeiten etc. das Heim. Wer jetzt vor Weihnachten etwas Schönes und Außergewöhnliches sucht oder auch einfach nur spenden möchte, kann sich gern an Magdalena Busse, Tel /18 48, wenden und sich informieren. Im Dienst einer verwundeten Welt Der Weltkirchenrat und der Päpstliche Rat für den interreligiösen Dialog haben ein gemeinsames Dokument zur Coronapandemie veröffentlicht (»Serving a Wounded World«), das hier kurz zusammengefasst wird: Neben Intoleranz, Rassismus, ökonomischen Ungerechtigkeiten und Umweltzerstörung fügt jetzt die Coronakrise der Welt zahlreiche neue Wunden zu. Die Krankheit selbst und ihre psychologischen, politischen, ökonomischen und religiösen Folgen führen zu Problemen und wirken wie ein Verstärker für bereits vorher vorhandene Missstände und Probleme. Vor allem die Schwächsten leiden am stärksten. Wir sind alle als Kinder Gottes Teil einer großen, auf Solidarität angewiesenen Menschheitsfamilie. Uns Christen eint die Hoffnung auf das heilbringende Handeln Gottes. Diese inspirierende Hoffnung gilt es in die Welt zu tragen. Wie der barmherzige Samariter müssen wir dabei ohne Rücksicht auf die ethnische und religiöse Zugehörigkeit allen Menschen helfen. So wie Jesus durch sein Leiden am Kreuz zum Mitleidenden geworden ist, muss auch unser Mitleid allen Notleidenden, als Abbildern des leidenden Christus, gelten. Durch seine Auferstehung hat Christus uns gezeigt, dass das Leid nicht das letzte Wort hat. Demut, Hingabe, Dankbarkeit, die Bereitschaft zum Teilen, Nächstenliebe, Respekt vor allen Menschen als Ebenbildern Gottes, die Erkenntnis unserer eigene Verletzlichkeit, Offenheit gegenüber anderen Menschen, die Bereitschaft, voneinander zu lernen und Mitleid können die Welt verändern und machen uns zu wahren Menschen, so wie auch Gott selbst in Jesus Christus sich bei seiner Hingabe am Kreuz als wahrer Mensch erwiesen hat. Dabei müssen wir uns auch immer wieder unserer eigenen Fehler und Sünden bewusst werden, die mit zum Leid in der Welt beitragen. Die Pandemie ist zudem keine Strafe Gottes für böses Handeln. Es ist Aufgabe der Christen, Leiden wahrzunehmen und auf das Leiden aufmerksam zu machen, gestärkt durch spirituelle Praktiken wie Gebet und Almosen eine Kultur des Inklusivismus und der Solidarität zu pflegen, die ökumenische und interreligiöse Zusammenarbeit, die Ausbildung von Seelsorgern und den Idealismus junger Menschen zu fördern und Raum für den Dialog zu schaffen. Dr. Johannes Sander 14 netzwerk

15 Kita St. Jakobus Weltkindertag Zum Thema»Bildung von Anfang an«konnten die Kinder der Kita St. Jakobus in Breckerfeld nach Herzenslust experimentieren! Angebotene Lerntabletts forderten zum Fühlen, Sehen, Ordnen, Sortieren und Auf- und Umfüllen auf. Alles nach dem Motto»Hilf mir, es selbst zu tun«(maria Montessori). Die Kinder wählten die angebotenen Materialien gemäß ihren Interessen aus. Es ging darum, zu begreifen, zu lernen, zu verinnerlichen und zu üben mit durchschlagendem Erfolg im Hinblick auf körperliche, geistige, psychische sowie soziale und kulturelle Fähigkeiten. Das Plakat verdeutlicht nochmals, was die Kinder schon alles gelernt haben. Der Tag hat allen viel Spaß bereitet. Andrea Müller netzwerk 15

16 Sternsinger-Aktion Die Sternsinger Unter dem Leitthema»Segen bringen, Segen sein. Kindern Halt geben in der Ukraine und weltweit«bitten die Sternsinger in 2021 um eine helfende Gabe. Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die bei den Sternsingeraktionen in unseren Gemeinden mitmachen wollen, sind herzlich willkommen. Sternsinger-Aktion in Halver und Oberbrügge Die Sternsinger sind vom Januar 2021 unterwegs. Wer mitmachen möchte, kann sich unter Tel / (AB der Sternsinger) anmelden. Sternsinger-Aktion in Breckerfeld Die Sternsinger sind vom Januar 2021 unterwegs. Wer besucht werden möchte, kann sich bis zum 15. Dezember 2020 anmelden. Kontakt: Eva Koch, Tel / netzwerk