Sommer in Salzburg Zu den Festspielen bis 29. August 2016 (Mo.-Mo.)

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1 Festspielaufführungen Jedermann West Side Story (mit Cecilia Bartoli) Faust Mozart-Matinee Sommer in Salzburg Zu den Festspielen bis 29. August 2016 (Mo.-Mo.)

2 Einladung Vier Höhepunkte des Festspielsommers Wer im Sommer nach Salzburg reist, möchte auch Aufführungen der weltberühmten Festspiele besuchen. Da es nicht leicht ist, Karten für die Aufführungen zu erhalten, freuen wir uns umso mehr, Ihnen gleich den Besuch von vier Festspiel- Höhepunkten bieten zu können: Sie erleben in der Felsenreitschule die weltberühmte Sopranistin Cecilia Bartoli in der West Side Story. Vor der Kulisse des Domes verfolgen Sie das Leben und Sterben des Jedermann und besuchen im Großen Festspielhaus die Oper Faust von Charles Gounod. Da ohne die Musik Mozarts ein Aufenthalt an der Salzach unvollständig wäre, haben wir für Sie auch den Besuch einer Mozart-Matinee in das Programm dieser Ferienakademie aufgenommen. Spaziergänge, Vorträge, Blicke hinter die Kulissen Kunst- und kulturgeschichtliche Spaziergänge, Blicke hinter die Kulissen der Festspielhäuser und des Archivs der Festspiele prägen darüber hinaus ebenso diese Woche wie Ausflüge ins Salzkammergut und begleitende Vorträge. Mit diesen Akzenten laden wir Sie herzlich in die Festspielstadt Salzburg ein und freuen uns über Ihr Interesse. Dr. Wolfgang Isenberg Akademiedirektor PROGRAMM Montag, 22. August 2016 Flug mit Eurowings von Köln/Bonn (11.00 Uhr) nach Salzburg (12.10 Uhr) und Fahrt mit dem Reisebus zum Hotel St. Virgil Salzburg. Willkommen zu den Salzburger Festspielen! Nach einem Spaziergang entlang der Furtwängler-Promenade in Aigen und durch den Park vom Hotel St. Virgil Salzburg folgt eine inhaltliche Einstimmung in das Programm und auf die Aufführungen der Festspielwoche. spätnachmittags (Vortrag zur West Side Story, Dr. A. Thiel) Der Liebe leichte Schwingen trugen mich Romeo und Julia sind das berühmteste Liebespaar der Weltliteratur, Kinder verfeindeter Familien im Verona der Spätrenaissance und Charaktere, die nicht nur Shakespeare die Welt bedeuten. So stark ist die Geschichte, dass sie die Verfremdung über Kontinente aushält: Tony und Maria erleiden befeuert von der Musik Leonard Bernsteins in der West Side Story auf den Feuerleitern New Yorker Hinterhöfe das gleiche bittere Schicksal wie ihre Ahnen aus Italien. Aber

3 auch hier gilt: Zwischen Shakespeare und Bernstein haben unzählige Musiker und Literaten die Geschichte variiert und weitererzählt. Dienstag, 23. August 2016 Salzburger Mozart-Impressionen Einen lebhaften Eindruck von der Mozartfaszination Salzburgs bietet ein Gang vom Mozartdenkmal über den Mozartplatz, vorbei an zahlreichen Konditoreien mit den echten Mozartkugeln, zu seinem Geburtshaus in der Getreidegasse. Über den Mozartsteg wird das Wohnhaus der Familie Mozart erreicht, in dem sie ab 1773 lebte und in dem die wertvolle Autographensammlung untergebracht ist. Ein Spaziergang durch den Garten von Schloss Mirabell führt zum Zauberflötenhäuschen, zum Mozarteum und zum nahen Sebastiansfriedhof, auf dem neben Mitgliedern der Familie Mozart auch Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau oder Paracelsus ihre letzte Ruhe fanden. abends (Besuch der Aufführung in der Felsenreitschule) West Side Story Musical von Leonard Bernstein (Übernahme der Neuinszenierung der Salzburger Pfingstfestspiele 2016 ) Musikalische Leitung: Gustavo Dudamel Interpreten: Cecilia Bartoli, Norman Reinhardt, Karen Olivo, George Akram, Cody Green, Cheyne Davidson, West Side Story Ensemble, Salzburger Bachchor, Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela. Mittwoch, 24. August 2016 Salzburg Die Festspiele Sommerfestspiele in Salzburg ohne den Jedermann sind undenkbar! Die Idee Max Reinhardts, Hugo von Hofmannsthals Werk von 1911 auf dem Domplatz aufzuführen und das barocke Ambiente in die Regie einzubeziehen, wurde erstmals am 22. August 1920 umgesetzt. Bis heute gehört das Spiel vom Sterben des reichen Mannes zu den Grundsteinen der Festspiele. Der Besuch des Archivs der Salzburger Festspiele bietet ebenso wie ein Rundgang durch die Spielstätten Einblicke in die bewegte Festspiel-Geschichte. spätnachmittags (Besuch der Aufführung auf dem Domplatz) Jedermann Schauspiel von Hugo von Hofmannsthal Regie: Julian Crouch, Brian Mertes Musikalische Leitung: Martin Lowe Mitwirkende: Cornelius Obonya (Jedermann), Miriam Fussenegger (Buhlschaft), Peter Lohmeyer (Tod), Christoph Franken (Teufel), Nikolaus Rucker (Gott) u. a.

4 Donnerstag, 25. August 2016 Ins Salzkammergut In St. Gilgen, wo Mozarts Mutter geboren wurde und seine Schwester Nannerl lebte, wartet das Schiff, das über den Wolfgangsee nach St. Wolfgang fährt. In der dortigen Pfarrkirche begeistert der Schnitzaltar von Michael Pacher (1481). Auf der Rückfahrt nach Salzburg Halt an der prachtvoll ausgestatteten Kirche des einstigen Benediktinerstifts Mondsee. Freitag, 26. August 2016 Barockstadt Salzburg Im Jahr 2014 hat Salzburg seinen historischen Kern in einen neuen Sinnzusammenhang gestellt: Die Sammlungen der barocken Residenz, des Domes und des Stiftes Sankt Peter wurden miteinander verbunden. Über die Galerien und Emporen des Domplatzes führt der Weg in die historischen Teile des Klosterstifts, der Keimzelle der Salzburger Kultur und geistigen Heimat auch des Musikers Johann Michael Haydn. nachmittags (Vortrag zur Oper Faust, Dr. A. Thiel) Es irrt der Mensch / Solang er strebt Wie der Jedermann so ist auch Doktor Faust ein Typus auf der Bühne und in der Literatur. Weit facettenreicher als

5 jener aber ist Faust von Anbeginn an auf das Interesse der Musik gestoßen. Goethe selbst war der Ansicht, allein Mozart könne seinen Faust vertonen. Da dieser aber schon verstorben war, taten es viele andere, wie Schubert, Berlioz oder eben Gounod. abends (Besuch der Aufführung im Großen Festspielhaus) Faust Oper von Charles Gounod (Neuinszenierung) Musikalische Leitung: Alejo Pérez Regie, Bühne und Kostüme: Reinhard von der Thannen Mitwirkende: Piotr Beczala, Ildar Abdrazakov, Maria Agresta, Alexey Markov, Tara Erraught, Paolo Rumetz, Marie-Ange Todorovitch, Philharmonia Chor Wien, Wiener Philharmoniker. Samstag, 27. August 2016 vormittags (Besuch des Konzertes im Mozarteum) Mozart-Matinee Programm: Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Nr. 39 Es-Dur KV 543 und Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 G-Dur KV 216 Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Interpreten: Alina Pogostkina, Mozarteumorchester Salzburg Dirigent: Neville Marriner

6 nachmittags Zeit für eigene Spaziergänge durch die Mozartstadt, zum Besuch der Festung Hohensalzburg, des Museums für Moderne Kunst, der Benediktinerinnenabtei auf dem Nonnberg abends Gemeinsames Abendessen in einem typischen Restaurant in der Innenstadt. Sonntag, 28. August 2016 Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes. Salzburger An- und Aussichten Mittelpunkt des Panorama Museums neben dem Dom ist ein von Johann Michael Sattler 1829 fertig gestelltes Rundgemälde: Wie von der Festung gleitet hier der Blick auf die Stadt der Biedermeierzeit und die umliegende Landschaft. Was diese Stadtlandschaft historisch bedeutet, macht das Salzburg Museum in der Neuen Residenz in einer anregenden Ausstellung deutlich. Ein Spaziergang durch die reale Stadtlandschaft führt schließlich über den Mönchsberg (Aufzug) hinüber zur Festung Hohensalzburg und erschließt das Panorama der Stadt- und Alpenlandschaft. Montag, 29. August 2016 Auf Wiedersehen Salzburg! Flug mit Eurowings von Salzburg (12.45 Uhr) nach Köln/ Bonn (13.55 Uhr). Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten. Leitung und Vorträge Dr. Andreas Thiel, Bad Soden Kunsthistoriker und Archäologe Präsentation und Gespräch im Archiv der Salzburger Festspiele Franziska M. Lettowsky, Salzburg Leiterin des Archivs der Salzburger Festspiele Führung im Autographenkeller des Mozartwohnhauses Dr. Armin Brinzing, Salzburg Leiter der Bibliothek der Internationalen Stiftung Mozarteum

7 Hinweise Leistungen Der Preis für die Ferienakademie Sommer in Salzburg beträgt 2.338,00 pro Person im Doppelzimmer und umfasst folgende Leistungen: Flug mit Eurowings von Köln/Bonn nach Salzburg sowie zurück inkl. Steuern und Gebühren u. a. für ein Gepäckstück bis 23 kg, das aufgegeben wird (Fluggesellschaft und -zeiten vorbehaltlich möglicher Änderungen; andere Flughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Aufpreis); 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad/WC im Hotel St. Virgil Salzburg; Frühstücksbuffet im Hotelrestaurant; Kaffeetafel am 22. August 2016; Drei-Gänge-Abendbuffet an fünf Tagen sowie Drei-Gänge- Mittagsmenü am 26. August 2016 im Hotelrestaurant; Drei-Gänge-Abendmenü in einem typischen Restaurant in Salzburg am 26. August 2016; Degustationsmenü mit korrespondierenden Weinen am 28. August 2016 im Hotelrestaurant; Vorträge, Lesungen, Führungen, Besichtigungen, Eintritte und Gebühren laut Programm; Festspielarrangement (625,00 ): Jedermann (85,00, Preiskategorie 4 von 6), West Side Story (260,00, Preiskategorie 3 von 6), Faust (185,00 * Preiskategorie 4 von 7), Mozart Matinee (95,00, Preiskategorie 3 von 6); Transfers mit einem Reisebus: zum/vom Flughafen Salzburg sowie zu/von den Festspielstätten laut Programm; Ganztagesausflug mit einem Reisebus ins Salzkammergut; Wochenticket zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Salzburg; Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg ab/ bis Köln/Bonn unter Mitwirkung einer örtlichen lizenzierten Fachkraft; Reiseinformationen; Reisepreissicherungsschein. * Hinweis zum Festspielarrangement Im o. g. Reisepreis ist eine Karte für den Besuch der Oper Faust zum Preis von 185,00 eingeschlossen. Dieses Kontingent ist begrenzt. Die Akademie verfügt über weitere Karten anderer Kategorien. Wir behalten uns vor, Ihnen je nach Posteingang Ihrer Anmeldung eine Karte einer anderen Preiskategorie anzubieten. Nicht eingeschlossen ist eine Reiserücktrittsversicherung, die jedoch dringend empfohlen wird. Hotel Das Hotel St. Virgil Salzburg ist Zentrum katholischer Erwachsenenbildung und liegt in einem Park in Salzburg-Aigen. Im Haus St. Virgil, das der Architekt Holzbauer in den 1970er Jahren entwarf, sind u. a. ein Restaurant, ein Café sowie Tagungsräume eingerichtet. Die reservierten Zimmer im Haus St. Rupert sind dem

8 traditionellen alpenländischen Stil verpflichtet. Da das Haus gut an den Bus-Linienverkehr angebunden ist, erfolgen die Fahrten in die Stadt und zurück mit dem Linienbus; die Bushaltestelle wird nach rund 15 Gehminuten erreicht. Einzelzimmer Einzelzimmer stehen in begrenzter Anzahl ohne Aufpreis zur Verfügung. Teilnehmerzahl Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. mindestens 15, höchstens 28 Personen. Planung und Information Elisabeth Bremekamp, Leiterin des Referates Ferienakademien, Thomas-Morus-Akademie Bensberg Anmeldung Bitte richten Sie Ihre schriftliche Anmeldung an die Thomas-Morus-Akademie Bensberg, Overather Straße Bergisch Gladbach, Telefon Telefax , akademie@tma-bensberg.de Zahlungsbedingungen Mit der Zusendung der Teilnahmebestätigung bitten wir um eine Anzahlung von 240,00. Wir hoffen auf Ihr Verständnis, dass wir Anzahlung und Restzahlung im SEPA-Lastschriftverfahren vornehmen. Daher bitten wir Sie, mit Ihrer Anmeldung die für das SEPA-Lastschriftverfahren notwendigen Angaben (BIC und IBAN) mitzuteilen und ein SEPA-Lastschrift-Mandat zu erteilen. Der Anzahlungsbetrag wird innerhalb von 10 Tagen nach Bestätigung, der Betrag der Restzahlung ab 25. Juli 2016 (etwa vier Wochen vor Reiseantritt) von Ihrem Konto abgebucht. Reiserücktrittsbedingungen Bei Rücktritt behalten wir uns vor, pauschalierte Ansprüche auf Rücktrittskosten geltend zu machen: bis zum 30. Tag vor Reisebeginn 15 % des Reisepreises, vom 29. bis 22. Tag vor Reisebeginn 25 % des Reisepreises, vom 21. bis 15. Tag vor Reisebeginn 35 % des Reisepreises, vom 14. bis 8. Tag vor Reisebeginn 50 % des Reisepreises, vom 7. bis 1. Tag vor Reisebeginn 80 % des Reisepreises, ab dem Reisetag oder bei Nichtantritt der Reise 90 % des Reisepreises. Versicherungen Wir empfehlen Ihnen den Abschluss sowohl einer Reiserücktrittskostenversicherung als auch einer Reiseunfall-, Haftpflicht- und Krankenversicherung, da diese nicht im Reisepreis enthalten sind. Mit der Bestätigung erhalten Sie entsprechende Hinweise und Unterlagen. Stand: 22. Februar 2016 Bilder: Günter Breitegger /Tourismus Salzburg GmbH; Forster;Bryam Reinhard/Salzburger Festspiele