Allgemeines Stechmücken,,Citizen Science Projekthintergrund Projektziele Monitoring in Deutschland So werdet ihr Mückenjäger Was passiert mit den
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- Günther Diefenbach
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2 Allgemeines Stechmücken,,Citizen Science Projekthintergrund Projektziele Monitoring in Deutschland So werdet ihr Mückenjäger Was passiert mit den Einsendungen? Teilnahme der WvO am Projekt Quellen
3 unterstützt aktuell laufende Forschungsarbeiten zum Monitoring in Deutschland seit Frühjahr 2011 seit April 2012 hat es enormen Zuspruch erfahren im Auftrag des Robert-Koch-Institues und des Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz rufen zur Mückenjagd auf viele Mücken von verschiedenen Standorten vergleichbare Projekte zum Mückenatlas sind in Planung (z.b mit Zecken,Gnitzen oder Bremsen)
4 gehören zur Insektengruppe mit vollständiger Entwiklung
5 Überträger zahlreicher Krankheitserreger (z.b Malaria oder das Gelbfieber) Erreger werden beim Saugakt mit dem Blut vom Wirbeltier aufgenommen in der Mücke müssen sie eine Entwicklung durchmachen, um beim nächsten Saugakt wieder auf ein Wirbeltier übertragen werden zu können Übertragung findet über die Speichelflüssigkeit oder, bei Fadenwürmern, durch aktive Auswanderung aus dem Stechrüssel statt.
6 46 Stechmückenarten gelten in Deutschland als heimisch (laut bisheriger Nachweise) Warum stechen Mücken? ernähren sich in beiden Geschlechtern von zuckerhaltigen Pflanzensäften, zur Eireifung benötigt das Weibchen eine proteinreiche Ernährung, die es sich holt, indem es Blut saugt hochpezialisierter Stechrüssel, damit sticht es feine Blutgefäße in der Haut eines Wirbeltieres an
7 Blutaufnahme ist gekoppelt mit der Abgabe von Speichelflüssigkeit (so können Krankheitserreger übertragen werden)
8 Mückenatlas ist ein typisches Beispiel für,,citizen Science engagierte Bürger helfen, wissenschaftlich verwertbare Daten zu sammeln Mücken werden gesammelt und verschickt, welche von Spezialisten aufgearbeitet werden und zur Weiterentwicklung von Forschungsthemen beitragen mit,,citizen Science haben beide Seiten des Projekts einen Vorteil
9 Stechmücken wurden in Deutschland lange Zeit wissenschaftlich vernachlässigt, es fehlt also grundlegendes Wissen über das Vorkommen und die Verbreitung verschiedener Arten durch Klimaveränderungen und Globalisierung siedeln sich nicht-einheimische Mückenarten in Deutschland wichtig, weil Stechmücken in der Lage sind, Krankheitserreger zu übertragen auch in Europa, z.b die Blauzungenkrankheit bei Wiederkäuern oder das Chikungunya-Fieber beim Menschen
10 Erfassung des Vorkommens, der geografischen Verbreitung und der Phänologie von Stechmückenarten in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung invasiver Arten Erstellung von Verbreitungskarten der in Deutschland nachgewiesenen Stechmückenspezies PCR-Testung von Stechmücken auf Infektionen mit Togaviren,Flaviviren und Orthobunyaviren
11 Etablierung von Methoden zur Anzucht einheimischer und invasiver Stechmückenarten im Labor zwecks Durchführung von Vektorkompetenzstudien Aufbau einer Datenbank zur Erfassung aller Stechmücken-relevanten Daten für Deutschland
12 seit 2011 gibt es an verschiedenen Standorten in Deutschland Stechmückenfallen Standorte: naturnahe Feuchtgebiete, urbane Gebiete, sowie ökologisch besondere Orte (z.b Inseln, Bachwasserregionen oder Flughäfen) Fallen werden von April bis Oktober einmal wöchentlich für jeweils 24 Stunden betrieben verschiedene Fallenartem
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15 Mücken werden tiefgefroren konserviert und an zentraler Stelle morphologisch identifiziert Stichproben der Mücken werden molekularbiologisch auf Viren und andere Krankheitserreger untersucht.
16 Gefäß über gesichtete Mücke stülpen und Deckel drauf zum Abtöten, das Gefäß ca. 1 Tage im Gefrierfach platzieren die Mücke ca. 3 Tage trocknen lassen, als Vorbeugung vor Schimmel Formular des Mückenatlas ausfüllen und zusammen mit der Beute versenden
17 Nach der morphologischen und ggf. molekularbiologischen Bestimmung des Materials wird dieses sorgfältig präpariert und die Mücke bzw. deren Erbmaterial (DNA) hält Einzug in die jeweilige Referenzsammlung am ZALF oder FLI Fundort, das Fangdatum, der Sammler und die Mückenatlas-Nummer des Tieres werden registriert
18 Einsender erhält ein Antwortschreiben mit dem Bestimmungsergebnis der gesamte Datensatz wird zum Nachweis der Mücke in die deutsche Stechmücken- Datenbank CULBASE aufgenommen es erscheint der auf der Homepage gesetzte Nachweispunkt für den Einsender
19 Schüler der WvO sendeten auch fleißig Mücken ein Gefangene Stechmückenarten der Schüler: Aedes vexans (Wiesenmücke), Culex pipiens (Gemeine Hausmücke), Culiseta annulata (Ringelmücke), Ochlerotatus sticticus (Hochwasser-Moskito)
20 Klasse 7C : 41 Mücken Klasse 9E : 6 Mücken Klasse 11F : 23 Mücken Leistungskurs Biologie : 16 Mücken Top 3 Mückensammler: 1. Celine Kadesch (11, 11F) 2. Rebecca Hanßmann (6, 7C) 3. Julius Enseroth (5, 7C), m Charlotta Engelhardt (5, 7C), Maximilian Sturm (5, 9E)
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