Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen. (Psalm 130, 6)

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1 Ausgabe 10 Dezember 2016 / Januar 2017 Auflage 72 Gemeindebrief Ev.-freikirchliche Gemeinde Alfeld Brunnenweg Alfeld Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen. (Psalm 130, 6)

2 Inhalt Gemeindebrief..1 Inhalt / Jahreslosung Gedanken zum Monatswort 3 Ankündigungen und Gebetsanliegen 4 Andacht.5-6 Gemeindeleben im Rückblick Open Doors zu guter Letzt..11 Regelmäßige Veranstaltungen / Impressum.12

3 Gedanken zum Monatswort Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen Während meiner Bundeswehrzeit lag ich als Soldat im Verlauf einer Gefechtsübung im Schützgraben und wartete auf den Morgen. Noch nie hatte ich ihn so herbei ersehnt. Und er kam früh, denn es war Sommer. Und so erfuhr ich in jungen Jahren, was Warten wirklich bedeutet. Dies aber war nur eine Übung. Der Ernstfall für die ganze Menschheit wäre aber die Wiederkunft des Herrn Jesus Christus. Sie wird von der Minderheit wiedergeborener Christen erwartet. Aber Er wird kommen, denn er hat es uns verheißen. Israel, um das es im 130.Psalm geht wartete vor gut 2000 Jahren auf die Ankunft des Erlösers. Er kam in Gestalt eines kleinen, hilflosen Kindes. Jesus kam in eine Welt, die auf wartete, und die Ihn dann doch nicht aufnahm: Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, (Johannes 1,11-12). Empfangen haben das Retterkind dann die verachteten Hirten und wenig später ein paar Sterndeuter aus dem Osten. Waren es solche, die die Ankunft eines Erlösers herbei ersehnt haben? Das liegt nahe. Die Bibel berichtet über sie als solche, die das Mensch (eigentlich Fleisch) gewordenes Wort Gottes aufgenommen haben. Für sie war Weihnachten die Begegnung mit dem Retter. Können wir die Geburt unseres Herrn Jesus Christus in gleicher Weise auf heute noch aufnehmen. Es mag ja sein, dass wir schon lange im Glauben sind. Dass wir schon viele Weihnachtsfeste gefeiert haben. Und doch ist es möglich den Herrn wieder und wieder aufzunehmen. Das beschränkt sich nicht auf Weihnachten. Die Wächter in Ps 130 haben schon viele lange Nächte erlebt, bei denen sie sehnsüchtig auf den Morgen warteten. Sie waren immer wieder froh und erleichtert, wenn der Tag anbrach. Es geht hierbei auch nicht darum, Weihnachten möglichst intensiv zu feiern, sondern es geht um ein Leben mit Jesus in einer lebendigen intensiven Beziehung. Hier ist das Warten kein Abwarten sondern ein Erwarten. Die Haltung des Psalmbeters ist klar: Ich harre des Herrn, meine Seele harrt, und ich hoffe auf Sein Wort. (Psalm 130,5). Das Weihnachtsfest ist ein guter Anlass, in diese Richtung zu denken und alles von Jesus zu erwarten. Weil Er der ist, von dem die Menschen alles erwarten können, vor allen Dingen Rettung und Erlösung von der Macht des Todes. In diesem Sinne wünsche ich uns allen frohe und gesegnete Weihnachten Pastor Andreas Blaas 3

4 Geburtstage im Dezember und Januar Ankündigungen & Gebetsanliegen Wir gratulieren unseren Gemeindemitgliedern und Freunden ganz herzlich zum Geburtstag! Dezember Sun Nguyen Son Nguyen Michael Thiel Roman Fritz Irina Kimbel Januar Edith Ewert Radomir Stefanovic Gebet für Kranke und Alte Albert Springer Anni Plotzitzka Gunther Plotzitzka Lydia Root Heide Glabisch Erhard Pommeranz Elisabeth Schmalz Regina Jordan-Wittig Aktuelle Gebetsanliegen Geistliches Wachstum in der EFG Kinder Dienst in der Gemeinde, Mitarbeiter, Älteste Dienst von Peter Herzen Menschen in Alfeld / Umgebung zu einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus zu führen Christen in der Verfolgung Bibelschüler: Niko Graf Bevorstehende Veranstaltungen in Alfeld und Stadtoldendorf 4

5 Andacht Ein Brief Christi: Die Gemeinde (2.Kor3,1-3) Heutzutage genügt es oft nicht mehr seiner Bewerbung nur ein paar gute Zeugnisse beizulegen. Es müssen Referenzen her! Der mögliche neue Arbeitgeber möchte mit Personen sprechen, die bezeugen können, dass man gute Arbeit leistet. Paulus schrieb von sich und den anderen Aposteln, dass sie gute Arbeit aus Lauterkeit machten und gibt eine solche Referenz an. In diesem Fall ist es nicht nur eine Person, sondern gleich eine ganze Gemeinde. Es ist die Gemeinde in Korinth. So schreibt er in 2.Korinther 3, 1-2: 1 Fangen wir denn abermals an, uns selbst zu empfehlen? Oder brauchen wir, wie gewisse Leute, Empfehlungsbriefe an euch oder von euch? 2 Ihr seid unser Brief... (LUT17) In den Korinthern haben die Apostel ein lebendiges Zeugnis. Doch Paulus malt dieses Bildnis noch weiter aus. Sie sind nicht einfach nur irgendein Brief. Sie sind, so schrieb er weiter:...in unser Herz geschrieben, erkannt und gelesen von allen Menschen! Was für eine starke Verbundenheit muss Paulus zu der Gemeinde gehabt haben! Beeindruckender, als das Verhältnis zwischen Paulus und den Korinthern, ist jedoch wie die Gemeinde Außenstehenden gegenüber steht. Das Wort für erkennen im griechischen ist γινώσκω (ginosko) und drückt ein Kennen aus erster Hand aus. Die Menschen konnten die Gemeinde persönlich erleben und erfahren. Auch das Wort für gelesen drückt die persönliche Erfahrung aus (ἀναγινώσκω, anaginosko, lesen/wieder erfahren/erkennen). Die Gemeinde muss sehr aufgeschlossen und für alle sichtbar gewesen sein. Das erinnert mich an ein Wort, dass Jesus seinen Jüngern mit auf den Weg gab. In Matthäus 5 den Versen 14 bis 16 sagt er zu ihnen: Ihr seid das Licht der Welt. Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind. (LUT17) Eine Gemeinde, die das verstanden hat und es umsetzt, ist auf einem guten Weg. Wir haben die gute Nachricht, eine Botschaft, die Leben rettet, und wir verstecken sie in unseren Gemeinderäumen und wundern uns, dass niemand unser Licht sehen kann. 5

6 Andacht Paulus blieb aber nicht nur bei dem Bild des Briefes, der auf die Herzen der Apostel geschrieben war. Er ging noch einen Schritt weiter und schrieb in Vers 3:...von euch ist offenbar geworden, dass ihr ein Brief Christi seid, ausgefertigt von uns im dienst,... (LUT17) Die Gemeinde in Korinth ist also nicht nur ein Zeugnis für die gute Arbeit der Apostel, sondern ein Brief Christi selbst! Oft kann man durch die Art, wie die Worte zusammengesetzt und Sätze geformt und gebildet wurden, erkennen welcher Autor einen Brief verfasst hat. So ist die Gemeinde ein literarisches Meisterwerk Jesu. Er setzt Gemeindeglied für Gemeindeglied in sinnvollen Kombinationen zusammen zu einem Gedicht ganz nach seinem Willen. Die Menschen in Korinth konnten von der Gemeinde auf ihren Autor schließen. Kann man das auch von unseren Gemeinden sagen? Am Ende von Vers 3 geht Paulus noch auf die Beschaffenheit des Informationsträgers ein. Statt mit Tinte wurde der Brief mit dem Geist des lebendigen Gottes geschrieben. Statt auf Tafeln aus Stein, wurde auf fleischerne Herzen geschrieben. Der lebendige Gott schreibt mit seinem Geist auf lebendige Herzen. Um wie viel schöner ist der klang eines solchen Gedichtes, als eines Textes, der nur statisch da steht? Gott schrieb auch auf unsere Herzen mit seinem Geist. Was er mit jedem einzelnen von uns schrieb und was er mit unseren Gemeinden als ganzes schrieb, das wollen wir allen Menschen zeigen, dass sie es erkennen und lesen können und von dem Brief Christi auf den Autor schließen können. Wir sind ein Brief Christi! 6 Nikolai Graf

7 Gemeindeleben im Rückblick TAUFGOTTESDIENST Am 06. November hatten wir in Stadtoldendorfer Gemeine einen Taufgottesdienst gefeiert. Die Gemeinde war voll gefüllt mit den Gemeindemitgliedern sowie zahlreich erschienenen Gästen. 11 Junge Menschen haben sich für Jesus Christus entschieden und eine davon war Edith Ewert aus unserer Gemeinde. Im Ersten Teil des Gottesdienstes wurden viele Lieder gesungen. Zwei Täuflinge erzählten wie sie sich entschieden haben Taufen zu lasen, was Sie dazu bewegt hatte. Die Predigt hielt Andreas Blaas. Nach der Predigt wurden die Täuflinge von Pastor Andre Block getauft. 7

8 Gemeindeleben im Rückblick Nachdem sich die Täuflinge im Nebenraum abgetrocknet und umgezogen hatten, wurden sie als neue Gemeindeglieder herzlich begrüßt. Die Brüder sprachen ein Segensgebet für jeden einzelnen von ihnen. Danach war die Gelegenheit, den neuen Gemeindegliedern auch persönlich unsere Freude zu zeigen, ihnen die Hand zu schütteln oder sie in den Arm zu nehmen. Inzwischen war alles vorbereitet für das gemeinsame Mittagessen. So hatte man auch die Gelegenheit sich bei einem Gespräch auch leiblich zu stärken. Im Anschluss des Gottesdienstes feierte man gemeinsam das Abendmahl. Wir wünschen Edith, das Sie in der Gemeinde ihren Platz findet, an dem Ihr Glaube wachsen kann, Segen erfährt und anderen zum Segen wird. A. Saevich 8

9 Open Doors Zentralasien: Nie zuvor erhielt ich so viel Liebe (Open Doors) Wer in den Ländern Zentralasiens den Islam verlässt und sich für ein Leben mit Jesus entscheidet, muss damit rechnen, dass sich Freunde und Verwandte abwenden; ja noch mehr, dass er oder sie von der eigenen Familie verstoßen, vertrieben und verfolgt wird. Die 27-jährige Sana* wurde verlassen, verlor mehrmals ihre Wohnung und stand allein mit ihren zwei Kindern und einem Berg Schulden auf der Straße weil sie Jesus nicht absagen wollte. Gemeinsam mit ihrem Ehemann hatte sie ihr Leben ganz in die Hände von Jesus gelegt. Doch die Freunde ihres Mannes setzten ihn stark unter Druck, zum Islam zurückzukehren und Sana zu verlassen. Ein Jahr lang verprügelte, beschimpfte und bedrohte er Sana, sie solle von Jesus ablassen. Doch sie hielt fest. 9

10 Open Doors Und siehe, ich bin bei euch alle Tage Als Mitarbeiter von Open Doors Sana trafen, war sie geplagt von Gedanken an Selbstmord und großer Not. Als Erstes gaben sie ihr christliche Literatur und Filme, um sie zu ermutigen. Als ich den Jesus-Film sah, hat sich alles in meinem Leben verändert, erzählt sie. Ich habe die Liebe Gottes neu kennengelernt. Mein Blick auf das Leben und meine Einstellungen haben sich verändert. Bei den folgenden wöchentlichen Besuchen bei Sana und ihren Kindern beteten die Open Doors-Mitarbeiter jedes Mal für sie, ermutigten sie durch Gottes Wort, trösteten sie und halfen auch finanziell. Bald fasste Sana neuen Mut, ihr Glaube wuchs und Zuversicht kehrte in ihr Leben ein. In meinem ganzen Leben als Erwachsene habe ich nie so viel Liebe und Hoffnung erfahren wie durch eure Besuche. Ich muss zwei Kinder alleine großziehen. Alle Freunde und Verwandten haben mich verlassen, aber Gott hat euch in mein Leben gesandt. Danke! Ich habe nun erkannt, dass Isa (Jesus) mich liebt, wie niemand sonst lieben kann. Gerne möchte ich mit euch noch mehr Zeit verbringen und noch mehr über Gott erfahren. Er hat einen wunderbaren Plan für mich. Zur Seite stehen im Gebet und direkt vor Ort Unsere Mitarbeiter können vor Ort mit verfolgten Christen beten und sie in einer notvollen Situation trösten, weil Christen in Deutschland und weltweit diese Hilfe möglich machen. Eine Berührung in der Weise wie Jesus und die Apostel die Kranken und Schwachen berührten lässt unsere Glaubensgeschwister wissen, dass sie nicht alleine gelassen sind, ebenso auch unsere treuen Gebete für sie. *Name aus Sicherheitsgründen geändert 10

11 Ankündigungen Liebe Gemeindemitglieder und Freunde! Wer Losungsbücher und Kalender für das Jahr 2017 benötigt, bitte bei Michael Thiel melden. Danke! Aktuelles in Alfeld Heiligabend Gottesdienst um 16:00 Uhr Aktuelles in Stadtoldendorf Das diesjährige Weihnachtsanspiel findet am 16. und 17. Dezember jeweils um 19:00 Uhr und am 18. Dezember um 17:00 Uhr statt. zu guter Letzt Danke für die Mitarbeit! An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Mitarbeitern und Helfern bedanken, die bei der Erstellung des Gemeindespiegels mitgewirkt haben und dies immer noch tun. Redaktion Wir wünschen allen ein schönes Weihnachtsfest und ein gesegnetes neues Jahr! 11

12 Regelmäßige Veranstaltungen / Impressum Regelmäßige Veranstaltungen Sonntag Gottesdienst / KiGo Uhr Dienstag Hauskreis (Gemeindehaus) 15:00 Uhr Donnerstag Frauenstunde Uhr (1x monatlich) Freitag Bibel- u. Gebetsstunde Uhr (2x monatlich) Samstag Männerfrühstück 09:00 Uhr (1x monatlich) Impressum Herausgeber: Evang.-Freikirchl. Gemeinde Baptisten Stadtoldendorf Verantwortung Andrej Block für Anschrift: Brandenburger Str. 4, Gottesdienst: Stadtoldendorf andrejblock@gmx.de Tel. privat: /24 21 Konto: Kreissparkasse Hildesheim Kto.: BLZ: Verantwortung Redaktion: Anastasia Saevich für Anschrift: Rudolf-Meyer-St Alfeld (Leine) Gemeindespiegel: efg.alfeld@gmail.com anastasia_saevich@gmx.de Tel. privat: 05181/ Internet: Der Gemeindebrief erscheint monatlich. Letzter Abgabetermin für Veröffentlichungen: