Dorfjahrbuch 2010 Heft Jahrgang

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1 Dorfjahrbuch 2010 Heft Jahrgang

2 viele ehrenamtliche Helfer und Helferinnen gestalteten im Frühjahr den Kirchenaufgang und den Pfarrhof. Maialtar 2010 Kelch von Pfr. Offergeld Konzentration beim Spielenachmittag am Jugendbus Hahnenkönigspaar Sarah und Sebastian Kläppern 2010 Patronatsfest

3 Inhalt Foto`s Seite 2 Inhalt Seite 3 Grußwort Seite 4 Guten Rutsch Seite 5 Rückblicke 2010 Seite 6 Einweihung Lager Seite 14 Häusergeschichte -Arens- Seite 15 Anekdötchen Seite 21 Fliegerschicksal Seite 23 Der Bahnbau im Ahrtal Seite 26 Bergwerksfeld Hohenzoller Seite 29 Antonius-Kapelle zu Ahrhütte Seite 35 Von Spa zur Eifel nur 80 km Seite 49 Stammbaum Wassong Seite 52 Wenn Oma erzählt... Seite 53 Peru-Hilfe sagt Danke! Seite 56 Neue Eigentümer an Schmötz Seite 59 Menschen, Landwirtschaft und Jagd Seite 60 Foto`s Seite 71 Impressum: Üllewer Weckepeller: 20. Jahrgang, Heft 56 Herausgeber: Jugendgruppe Uedelhoven Redaktion: Erwin Stein Kosten: 5,00 EUR Bankverbindung: Üllewer Weckepeller (Erwin Stein) VR-Bank Nordeifel (BLZ ) Kto.-Nr.: Beiträge und Foto`s ohne Kennzeichnung sind von Erwin Stein Verantwortlich für den Inhalt sind die Verfasser der Beiträge. Der Weckepeller bedankt sich bei allen Autoren. Uedelhoven, Dezember

4 Ortsvorsteher der Ortschaft Uedelhoven Auf Klöckersfeld Blankenheim-Uedelhoven 02697/ Fax: 02697/ thomas.pick@t-online.de Weihnachten Jahreswechsel Liebe Uedelhovener, ich weiß nicht, ob es Ihnen in diesem Jahr gelungen ist, die Adventszeit beschaulich zu verbringen. Aber vielleicht sollten wir zu der Umtriebigkeit dieser Zeit stehen? Warum sollten Christen zur Weihnachtszeit plötzlich still und beschaulich werden? Viel ist gerade jetzt zu tun beruflich und privat. Bei Jesu Geburt war von Besinnlichkeit auch keine Rede. Die Römer machten Hektik wegen der Volkszählung, Die Gastwirtschaften in Bethlehem waren gnadenlos überlastet. Die Weisen waren kopflos, weil sie sich mit der genauen Adresse geirrt hatten. Und Herodes hatte einen Tobsuchtsanfall aus Angst um seinen Thron. Maria und Josef selbst machten eine weite und beschwerliche Reise. Daran wird deutlich: Gott wurde nicht Mensch, weil es auf unserer Erde angenehmer ist als im Himmel. Gott wurde nicht Mensch, um sich bedienen zu lassen, sondern um uns zu dienen. Gott kam, weil er Brücken zu uns Menschen bauen wollte. Brücken werden normalerweise benötigt, wo sich Abgründe auftun. Eine Brücke über den Abgrund möchte Wege der Verständigung bieten. Im Grunde genommen sollte jeder hin und wieder Brücken bauen. Möglichkeiten und Notwendigkeiten gibt es genug man muss nur hinschauen. Oft reicht schon ein einfacher Steg, damit ein anderer einen für ihn unüberwindlich scheinenden Problem-Bach überqueren kann. Das ist die Kunst, unsere Beziehungen zu vertiefen. Ich wünsche Ihnen, nach dem Stress der Adventszeit, ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest, einen guten Übergang über die Brücke in ein gesundes, erfolgreiches Jahr Ihr Ortsvorsteher Thomas Pick 4

5 Na dann guten Rutsch Es wird oft bemängelt, dass zu viele ausländische Wörter unsere deutsche Sprache verdrängen. Doch beeinflussten nicht durch die Jahrhunderte Wörter und Redewendungen aus den verschiedensten Sprachen unser Deutsch und ließen es zu seiner heutigen Schönheit werden? Einige Beispiele sollen dies bewusster werden lassen. Das neue Jahr steht vor der Tür bzw. hat schon begonnen und in Bezug auf den Jahreswechsel wünscht man sich häufiger einen Guten Rutsch ins neue Jahr. Doch wir wollen den Wunsch nicht zu wörtlich nehmen und dabei an einen Rutsch auf Schnee oder Glatteis mit den schlimmsten Folgen denken. Auch mit der Vermutung, damit sei ein gemütliches Hinüberrutschen ins neue Jahr gemeint, hat die Redewendung nichts zu tun. Dieser Neujahrswunsch stammt aus dem Hebräischen und hat mit noch äußerst vielen anderen Wörtern und Redewendungen unsere deutsche Sprache bereichert. In unserem Kulturraum entwickelten die aus Israel vertriebenen Juden aus dem mittelalterlichen Deutsch ab dem 13. Jahrhundert und dem Hebräischen einen eigenen Sozialdialekt, der Jiddisch genannt wird. Dieser bildete sich, angereichert mit Wörtern aus slawischen Ländern, zu einer eigenständigen Kultursprache aus. In der Regel sprach der Jude im Alltag jiddisch, bei religiösen Zusammenkünften hebräisch. In der jiddischen Sprache bedeutet rosch soviel wie Kopf und Anfang. Und der fromme Wunsch der Juden zu Beginn eines neuen Jahres zu einem guten Rosh formte sich im Deutschen zum guten Rutsch um. In unserer Alltagssprache finden sich noch eine Vielzahl geläufiger Worte und Ausdrücke, deren hebräische oder jiddische Wurzeln heute weitgehend in Vergessenheit geraten sind.so hat der Angst einflößende Wunsch Hals- und Beinbruch auch nichts mit der orthopädischen Wirklichkeit zu tun, sondern entstammt ebenfalls dem Jiddischen und bedeutet einen frommen Glückwunsch ( hazloche = Erfolg; broche = Segen), der von Juden beim Abschluss eines Geschäftes ausgesprochen wurde.täglich benutzen wir in unserer Umgangssprache unbewusst Ausdrücke und Redewendungen, deren Wurzel im Jiddischen zu suchen sind. Wenige Beispiele mögen dies in folgenden Sätzen belegen. Trotz harter Maloche (Malakha = Arbeit) machte die Firma keinen Reibach (rewah = Gewinn) mehr. Nun kreiste der Pleitegeier (plajte gajen = auf die Flucht gehen) über ihr. Auch Paule, der Ganove (Gannaw = Dieb), der noch bis letzte Woche im Knast (Knas = Strafe) war, steckte tief im Schlamassel (Gegenstück zu Massel = Glück; sch`lo massal = Pech, Unglück). Er hatte kein Moos (maòth = kleine Münze) mehr. Nun stand er Schmiere (schmira = Wache stehen) und wartete auf seinen Kumpel aus dem kleinen Kaff (kefar = Dorf). Mit ihm wollte er den geklauten Ramsch (ramauth = wertloses Zeug) verschachern (leschaker = betrügen, unredlichen Handel treiben). Doch der sagte: Du hast eine Macke (maka = Schlag), das ist mir nicht ganz kooscher (koscher = sauber, rein, in Ordnung). In dem Sinne wünscht Ihnen der Weckepeller einen Guten Rutsch! 5

6 Rückblicke auf Wieder zogen zwei Gruppen Sternsinger von Haus zu Haus und brachten den Segen C+M+B in die Häuser. Das kalte Winterwetter hielt unsere Messdiener, als Könige aus dem Morgenland dekoriert nicht davon ab, eifrig für Kinder in ärmeren Regionen unserer einen Welt zu sammeln. Gesammelt wurde auch von Seiten der VDUe für die Restaurierung der Damentoiletten am Lager. Trotz sparsamster Ausführung der Instandsetzungsarbeiten in 2009 reichten die Mittel nicht aus, um diese notwendigen Arbeiten in Angriff zu nehmen. Die Haussammlung erbrachte ein erfreuliches Ergebnis in Höhe von gut EUR. Diner for one Diese seltene Geburtstagsfeier fand am im Seniorenheim Hülchrath in Blankenheim statt. Dort leben seit einigen Jahren schon Sophie Hilgers (Scholze) und Änni Bonzelet (Schmötz). Beiden wurde aus Anlass ihres 90sten Geburtstages von Seiten der VdUe gratuliert, wozu der Musikverein ein paar passende Lieder aufspielte. Ihren 90. Geburtstag feierte auch Maria Wagener (Luesch) am Ortsvorsteher Thomas Pick, die Vertretung Dorfgemeinschaft Uedelhoven (VDUe), die Uedelhovener Dorfmusikanten, viele Gäste, Verwandte und Familie gratulierten der Jubilarin im Cafe Ahrblick (Keul) in Ahrdorf. Zu den ältesten Leserinnen des Weckepeller gehören auch die 96-jährige Veronika Steffens geb. Hellendahl (Blomendahls * ) und die 93-jährige Helene Preusser geb. Gossen (Jerretz * ). Dicht Ortsvorsteher Thomas Pick bat alle Einwohner zu einem Informationsabend am in die (neue) Bürgerhalle. Thema der Veranstaltung war die Prüfung auf Dichtigkeit der öffentlichen und privaten Abwasserkanäle. Etwa um die 100 Besucher zeigten, wie aktuell die Sorgen um Kosten oder Notwendigkeit den Hauseigentümern war. Von der Gemeindeverwaltung waren Bürgermeister R. Hartmann, Alfred Huth und Michaela Bell anwesend, ebenso zwei Herren von dem beauftragten Ingenieurbüro. Zunächst wurden sehr anschaulich die Zusammenhänge dargelegt. Daraus ergaben sich unzählige Fragen für die Betroffenen. Alle Details konnten in dieser Versammlung (noch) nicht geklärt werden. Glocken in Rom Karfreitag ( ) und Karsamstag hörten wir sie wieder 6

7 kläppern. Die Messdiener zelebrieren (noch) diesen guten alten Brauch und ziehen morgens, mittags und abends mit ihren Kläppern durch das Dorf um uns die Tageszeit anzuzeigen, unsere Glocken sind ja in dieser Zeit in Rom. Hier und da gab es eine kleine Spende für die Messdienerkasse, wofür die Messdienerinnen und Messdiener herzlich danken. Event Die erste größere Veranstaltung in der renovierten Bürgerhalle fand mit dem XI Osterkonzert (seit 1988) der Uedelhovener Dorfmusikanten am Ostersonntag, , statt. Alles roch noch nach neu im alten Lager. Die vielen Besucher (ausverkauft) erfreuten sich nicht nur an den frischen Farben und der wohligen Wärme der Halle, sondern insbesondere an den nuancenreichen Vertonungen des veranstaltenden Orchesters. Hörten die Gäste in der ersten Hälfte des Programms konzertante und im Schwerpunkt egerländer Musik mit höchsten Schwierigkeitsgraden, so erfreute die zweite Hälfte mit vielen abwechslungsreichen Gesangstiteln. Dirigent Hans Ozek hatte die Musiker, die von Freunden aus Kerkrade unterstützt wurden, in den letzten Wochen hart geschliffen. Das (Fach)-Publikum (darunter z.b. Kreisdirigent Walter Link) lohnte es den Musikanten mit viel Applaus. Christi Himmelfahrt An diesem Festtag, im Volksmund schlechthin als Vatertag bekannt, findet an der Grillhütte meist ein buntes Treiben statt. In diesem Jahr (13.05.) zog man es aufgrund der kalten Witterung vor, die Veranstaltung in die Bürgerhalle zu verlegen. Kurzum organisierte die Freizeitmannschaft als Veranstalter alles Notwendige und so fand in der renovierten Halle eine feuchtfröhliche Feier statt. Die Dorfmusikanten unterhielten mit gepflegter Blasmusik und bedankten sich damit bei den Hobbyfußballern für deren Mithilfe beim Osterkonzert. Ein guter Brauch, der dem Zusammenhalt dient. Kultur in der Kirche Das Ave Maria in allen Variationen bot das Dürener Solisten Ensemble am Freitag, 21.Mai 2010 um 20.oo Uhr, in der Kirche. Die beiden Vokalistinnen Monika Leufgens (Sopran) und Andrea Meyer-Schlicht (Mezzosopran und Flöte) zelebrierten mit Gestaltungsfreude und Variantenreichtum einen seismographischen Umschlag an emotionalen Gefühlswallungen und entfalteten ein klangvolles Opus. Wie am Schnürchen gingen den Sängerinnen hochsensible Passagen des marianischen Grußes über die Lippen. Fast andächtig lauschten 56 Zuhörer dem einzigartigen Gesangsstil des Duo`s. Mit Freude und Elan steuerte August Leufgens einen kräftigen Keyboardsound 7

8 bei. Diakon Erich Schmitz leitete mit passenden Texten die verschiedenen Musikblöcke ein. Nach dem Konzert traf man sich bei warmem Frühlingswetter auf dem Kirchenvorplatz zum gegenseitigen Austausch. Eine rundum gelungene Veranstaltung des Fördervereins Kirche Uedelhoven. Seifenkistenrennen Ahrdorf Am Wochenende, 29. und fand wieder ein Seifenkistenrennen in Ahrdorf statt. Viele Rennfahrer, darunter auch viele Nachwuchspiloten hatten sich angemeldet. Die einzelnen Ergebnisse und Berichte zum Rennverlauf kann man unter nachlesen. Der Weckepeller veröffentlicht hier nur das Ergebnis der jüngsten Rennfahrer: Klasse 1: Kettcars, Altersklasse 6-10 Jahre 1. Robin Ruland, Ahrdorf 2. Tom Weber, Ahrdorf 3. Kim Hulshof, 8 4. Marvis Himburg, 5. Antonia Keul, Ahrdorf 6. Jens Wirtz, Ahrdorf 7. Kilian Luxen, Ahrdorf 8. David Mischke 9. Lukas Schwarz 10. Dario Ramm In der Kettcar-Kinderklasse setzte sich Kaiser Wellem junior, Robin Ruland, durch, der damit in die Fußstapfen seines Vaters Ralf tritt. Robin war in diesem Jahr zum ersten Mal dabei und gewann in der Gesamtzeit deutlich mit vier Sekunden vor Tom Weber, der wie bereits ein Jahr zuvor den zweiten Platz erkämpfen konnte. Kim Hulshof verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz und kam auf den dritten Platz. Den Würstchenpokal holte sich Marvin Himburg. Bei der Siegerehrung zeigten die Rennfahrer, dass sie den Formel 1-

9 Piloten auch im Feiern kaum nachstehen, denn auf dem Siegertreppchen gab es eine kräftige Mineralwasserdusche. Die Siegerehrung führte übrigens Ortsvorsteher Matthias Keul durch. Er vertrat damit Bürgermeister Rolf Hartmann, der etwas später nach Ahrdorf kam. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass Herr Hartmann besonders die vorbildlichen Sicherheitsmaßnahmen des Ahrdorfer Seifenkistenrennens hervorhob. Er dankte allen, die zum Gelingen dieses auch für die Gemeinde Blankenheim wichtigen Ereignisses beigetragen haben. Dach gedeckt viele Hände, schnelles Ende Unter der fachkundigen Leitung von Dachdeckermeister Markus Heupts (Mirbach) wurde an den Wochenenden kurz vor dem Sommerfest das Dach auf dem Haus der Landfrau (ehemaliges Kassengebäude) erneuert. Freiwillige Helferinnen und Helfer erbrachten die erforderlichen Eigenleistungen. Die Kosten in Höhe von ca ,- wurden größtenteils aus EG und Landesmitteln (Konjunkturpaket II) gedeckt, an Eigenleistungen waren etwa 8.500,-- EUR aufzubringen, was nur aufgrund der bereitwilligen Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger möglich war, da die finanziellen Möglichkeiten der Dorfgemeinschaft aufgebraucht sind. Sommeraktion Auf Einladung des Jugendwartes der ehemaligen Jugendgruppe Uedelhoven (E.St.) war am Bildungsreferentin Heike Klinkhammer mit dem Jugendbus wieder einmal in Uedelhoven. Heike ist zuständig für die Jugendarbeit in der Region Eifel. Jetzt hatte sie für Kinder ab acht Jahre eine Erkundungstour durch das Dorf vorbereitet. Gegen 14.oo trafen sich 16 Kinder im Jugendbus am Pfarrheim. Unterstützt wurde Heike von Daniela (Hellendahl), Uschi (Schröder), Erwin (Stein) sowie Praktikantin Maike. 9

10 Für die Kids galt es, in kleinen Gruppen verschiedene Aufgaben zu lösen, bevor die Erkundungstour startete. Dabei waren unterschiedliche Fragen zu beantworten und besondere Plätze im Dorf aufzusuchen. So sollte der schönste und der fieseste Platz im Dorf ermittelt werden. Aus Sicht der Kinder war der Sport- und Spielplatz die schönste Stelle im Dorf, schlecht fanden die Kinder die Glascontainerstelle und die Dorfstraßen. Anschließend gab es für alle Teilnehmer noch ein Eis. Kroutwöschfest Die Vertretung Dorfgemeinschaft Uedelhoven (VDUe) hatte für Samstag, ins renovierte Lager zum Tanzabend eingeladen. Die Tanzband TAKE 2 bemühte sich mit flotten Rhythmen um eine tolle Stimmung. Die Bürgerhalle war mäßig bis gut besucht. Bis in den frühen Morgen ging das muntere Treiben und am Festsonntag (15.08.) feierte man gemeinsam das Hochamt in der Kirche, an dem auch viele auswärtigen Gäste teilnahmen. Anschließend marschierten hinter den Dorfmusikanten die Messdiener mit Pater Pankratius (Steinfeld) und vielen Gästen zum Ehrenmal. Dort spielte der Musikverein das Lied vom guten Kameraden und nach der Ansprache von Ortsvorsteher Thomas Pick und einem Gebet legte die Abordnung des Junggesellenvereis einen Kranz nieder. Der folgende Frühschoppen 10 dauerte bis in die frühen Abendstunden. Dabei unterhielten die Dorfmusikanten und die Amerika- Band die Gäste mit anspruchsvoller Musik. Bei Kaffee und Kuchen vergingen die Stunden wie im Fluge. Montags traf man sich am Lager zur traditionellen Häusertaufe. In diesem Jahr wurden die Gartenlaube von Uschi und Joachim Schröder und der Charlottchen -Anbau von Hannelore und Detlef Stöhr gebührend getauft. Jakob (Ewe) und Josef (Engels) schauen dem Hahenköppen zu Die anschließende Hahnen- Königswürde errang nach kurzem, aber heftigem Kampf der Junggeselle Sebastian Bonzelet (Schäfer). Zusammen mit seiner Königin Sarah legte er zu den Klängen der Dorfmusik einen flotten Walzer auf das Lagerhof-Parkett. Pilgern ist in. So machten sich am Sonntag, (Fest Mariä Namen) 14 PilgerInnen, mit Fürbitten aber auch mit Dank auf den Weg zur

11 Gottesmutter mit der Lilie nach Barweiler. Dort nahmen sie um 10.oo Uhr an der Pilgermesse teil. Es folgte eine ausgiebige Mittagspause und um 14.oo Uhr trafen sich die Ahrdorfer und Uedelhovener Wallfahrer mit vielen anderen Pilgern der Nachbarorte in der Pfarrkirche in Barweiler zur Andacht. Dem guten Willen für einen Fußweg nach Hause setzte Petrus Dauerregen entgegen. Spontan nutzte man die vorhandenen Pkw für die Rückfahrt und gegen 16.oo Uhr spendete Diakon Erich Schmitz in unserer Kirche den sakramentalen Abschlusssegen. Neue Abbrennstelle versagte Jedes Jahr im November ziehen die Kinder des Dorfes mit dem St. Martin voran zum Martinsfeuer. Zum erstenmal fand dieser Brauch am statt. Wie die Schulchronik berichtet, fertigten die Schulkinder Fakeln und die Schule wurde mit bunten Lichtern geschmückt. Gegen ½ 6 Uhr setzte sich der Zug zur Abbrennstelle des Martinsfeuers zum Thur in Bewegung. Fast so lange man denken kann begleitet der Musikverein den St. Martinszug. Nach langen Diskussionen entschlossen sich die Verantwortlichen der Vertretung Dorfgemeinschaft (VDUe), in diesem Jahr die Abbrennstelle auf den Bolzplatz am Lager zu verlegen. Grund ist die zwischenzeitliche Bebauung an der Straße Kiefernhain. Der St. 11 Martinszug begann am gegen Uhr mit einer kleinen Feier in der Kirche. Diese wurde gestaltet von Peter Kirwel und Thomas Pick. Fleißig geübt hatte auch die Musikjugend unter der Federführung von Stefan Wassong und zu den Klängen der Dorfmusikanten sangen die vielen Kinder die bekannten Martinslieder. Allen sei herzlich für ihren Einsatz gedankt. Leider regnete und stürmte es an dem Tag derart, dass an einen Martinszug nicht zu denken war. Kurzum wurden nach der Feier die von der VDUe gespendeten Weckmänner in der Kirche verteilt und der diesjährige Martinszug mit einem gemütlichen Beisammensein in der Pfeffermühle beendet; halt nicht ganz, einige Tage später wurde das Martinsfeuer an der neuen Abbrennstelle am Sportplatz still und leise abgebrannt. Weil es ein Mädchen ist klaatschen die Junggesellen bei der Geburt des erstgeborenen Kindes. Ist das erstgeborene Kind ein Junge, wird es nur pissen gelassen, das heißt, die Eltern geben den gratulierenden Junggesellen einen aus und die Sache ist erledigt. Anders bei einem erstgeborenen Mädchen. Hier versammeln sich die Junggesellen mit Peitschen bewaffnet und begrüßen das Neugeborene mit lautem Peitschenknall. Vielleicht wollen sie damit bewirken, dass ein weiteres Kind dann ein Stammhal-

12 ter wird? Bei den heutigen total ungeübten Peitschenknallern ist der Erfolg aber eher fraglich? Trotzdem ist auch das Klaatschen ein guter und alter Brauch, der sich bis heute erhalten hat. So auch am , als Johanna Rosa, die erstgeborene Tochter von Yvonne und Frank Fürsatz (Ruese) nach der Taufe an der Kirche von den örtlichen Junggesellen mit Einsatz aller technischen Raffinessen und unter hohem Kraftaufwand gebührend beklaatscht wurde. An mancher Peitsche riss dabei das am unteren Ende des Rüssels angebrachte Schmekkekörtche (Peitschenkordel) und mit dem erhofften Knall wurde es nichts. Dir zur Ehre uns zum Nutzen, wollen wir Dir die Schuhe putzen, hieß es dann, weil zufällig der Junggeselle Andreas (Ruese) zum erstenmal Pättchen wurde. Natürlich ließ sich Andy nicht lumpen und spendierte einige Runden in der Pfeffermühle. Förderverein tagte Auf der Jahreshauptversammlung am haben die Mitglieder folgendes beraten und beschlossen: Nach nunmehr einjähriger Miete des Pfarrheimes stellt sich heraus, dass die Kosten sich bei gut 600,-- einpendeln, dagegen wurden knapp 500,-- EUR eingenommen. Der Verein unterstützt mit dem finanziellen Ausgleich die Pfarrgemeinde. Ebenso trägt der Verein 12 das Risiko zur Erhaltung des Objektes und leistet damit einen Beitrag für die Dorfgemeinschaft. Das Pfarrheim steht Jedermann zur Nutzung zur Verfügung. Anfragen richte man bitte an Rita Koch- Hens (Baltes). Die Versammlung hat weiterhin der Ausgabe folgender Kosten zugestimmt: Restaurierung des Primizkelchs von Pfarrer Offergeld (1909) in Höhe von 837,-- EUR sowie der Kosten für die Restaurierung der Mutter-Anna-Figur. Initiiert wurde auch die Renovierung der Primizkasel von Pfarrer Witte. Ein Förderer des Vereins hat die Ochsenfigur (Gips) unserer Krippe reparieren lassen. Ebenso hat das Vermessungbüro Rütz (Blankenheim) kostenlos ein vom Bistum gefordertes Wertgutachten erstellt. Auch unser Kirchenaufgang wurde von ehrenamtlichen Helfern gestaltet. Allen Helferinnen und Helfern (auch den hier nicht genannten) sei herzlich gedankt. Danken möchte der Verein auch der Gemeinde Blankenheim für die Spende in Höhe von 250,-- EUR. Weihnachten 24 Jahre hat es gedauert (laut dpa), endlich mal wieder eine weiße Weihnacht. Die Kälte und der reichliche Schnee hielten die Uedelhovener Dorfmusikanten nicht davon ab, allen Dorfbewohnern am Heiligen Abend an den bekannten Stellen im Ort

13 musikalisch eine frohe Weihnacht zu wünschen. Für manchen der jungen Nachwuchsspieler war es wohl die erste weiße Weihnacht im Leben. Es schneite leicht und die Kälte machte den Instrumenten zu schaffen. Die älteren Dorfbewohner lauschten in ihren warmen Stuben dankbar den Klängen des Musikvereins, während andere sich persönlich bei den Musikanten bedankten und einen kleinen Obolus spendeten. heilige Nacht) von Adolpho Adam in Französisch und in Deutsch. Dabei begleitete ihn Markus Koch an der "Müller"-Orgel. Pater Robert, der es trotz der schwierigen Straßenverhältnisse rechtzeitig von Steinfeld nach Uedelhoven geschafft hatte, bedankte sich bei allen Akteuren und bei den ehrenamtlichen Helfern um Küsterin Maria Fürsatz für die Gestaltung der Kirche mit dem dekorativ geschmückten Weihnachtsbaum und der liebevoll gestalteten Krippe. Die Gläubigen in der überfüllten Kirche spendeten reichlich Applaus. Das Foto zeigt die Jugendgruppe der Uedelhovener Dorfmusikanten unter der Leitung von Markus Heupts (Mirbach) sowie den Tenor Alexander Schröder, der am Theater in Ulm engagiert ist. Die jungen Musikerinnen und Musiker untermalten musikalisch das Festhochamt am Heiligen Abend um Uhr in der Pfarrkirche in Uedelhoven. Total begeistert waren die Gläubigen um Pater Robert (Steinfeld) von dem Vortrag des Sängers. Stimmgewaltig und ausdrucksvoll intonierte er den Titel "Cantique de Noel" (O 13 Wer kennt diese Frau?

14 Einweihung Bei diesem tollen Programm würde ich gerne noch hier bleiben, aber leider habe ich noch weitere Termine, sagte Pfarrer H.P. Meuser am Sonntag, , bei der Einweihung der renovierten Bürgerhalle in Uedelhoven. Bevor die Dorfgemeinschaft mit ihren Darbietungen begann, segnete Pfarrer Meuser das Haus, so wie es in Uedelhoven seit altersher bei neuen Gebäuden üblich ist. Dieter Nisius, der Vorsitzende der Vertretung Dorfgemeinschaft Uedelhoven (VDUe) begrüßte die Gäste, darunter Bürgermeister R. Hartmann, den Landtagskandidaten der CDU Klaus Vossem, Pfarrer Meuser, Vertreter der beteiligten Firmen sowie einige Ortsvorsteher und Mitglieder des Rates der Gemeinde Blankenheim. Thomas Pick führte durch das Programm und dankte Rat und Verwaltung insbesondere aber den Mitarbeitern Maria Nelles und Thomas Engels von der Gemeindeverwaltung für die kooperative Zusammenarbeit bei den umfangreichen Sanierungsarbeiten. Gedankt wurde auch den vielen Helferinnen und Helfern aus dem Dorf für die über ehrenamtlichen Arbeitsstunden. 14 Nach gut 1 ½ jähriger Bauzeit ist das Werk bis auf wenige Details vollendet. Ihr habt hier in Uedelhoven viel und gutes geleistet, nun müsst Ihr es mit Leben füllen, so mahnte Bürgermeister R. Hartmann in seiner Laudatio. Die Zukunft wird zeigen, ob sich die manuellen und finanziellen Investitionen gelohnt haben. Großen Applaus ernteten die Skecht mit Alexander Hellendahl und Ingrid Heyen Laienspieler des Theatervereins Huddel und Brassel für ihren amüsanten Sketch. Die Veranstaltung wurde von den Uedelhovener Dorfmusikanten und ihrem Nachwuchs musikalisch umrahmt. Dabei vergaßen die Musiker nicht, auf ihr traditionelles Konzert am Ostersonntag, 04. April 2010 um 20.oo Uhr in der neuen Bürgerhalle hinzuweisen.(es)

15 Häusergeschichte Arens Haus Der Hausname ist vermutlich von Arnold abgeleitet. Nachweise über die Existenz und das Baujahr eines ersten Arens-Hauses liegen im Dunkel der Geschichte verborgen. Ebenso ist nicht nachweisbar, wann ein erstes Haus Arens gebaut wurde und wer dessen Bauherr war. Die in der bislang bekannten ältesten Einwohner-Liste aus dem Jahre aufgeführte Reihenfolge der einzelnen Familien lässt in vielen Fällen Rückschlüsse auf die Lage der Häuser erkennen, die auch mit der heutigen Lage übereinstimmt. Wir wissen nicht welchen Namen In einer Häuserliste aus der Zeit das Haus Arens damals hatte, jedoch befand sich oberhalb des Hellendahl als Eigentümer des Hau- um wird ein Christophel Hauses des damaligen Schultheißen Peter Bonzelet (heute Haus auch in der bekannten Einwohnerses Arens genannt. Derselbe wird Blomendahls) ein Haus, dessen Be- Liste vom Jahre 1783 als Eigentü- wohner der 70 Jahre alte Witwer Arnold Rätz war. (Haus Meiesch gab es damals noch nicht, es wurde 1842 gebaut, siehe unten). Arnold Rätz wohnte mit einem Sohn (20 Jahre alt), einer Tochter Veronika (37 Jahre) mit deren Ehemann Wilhelm N. (42 Jahre), sowie deren 7 Kinder, die 16 Jahre bis 3 Monate alt waren, in diesem Haus. In der Einwohner-Liste vom Jahre 1747 sind als Bewohner dieses Hauses aufgeführt: Das kinderlose Ehepaar Jakob Hentges und Margarethe geb. Rieth, die im Jahre 1736 geheiratet haben. Die Ehefrau starb als Letzter im Jahre Ob sie von Arnold Rätz oder Retz abstammen, oder das Haus gekauft haben, konnte bislang nicht festgestellt werden. Eintrag im Kirchenbuch, mittig:im April (1772) starb Margarethe Hentges aus Arens Haus, versehen mit den Sakramenten der Kirche. 15

16 mer und Bewohner mit seiner Familie aufgeführt. Es handelt sich um Feuer aus. Der Feuerschutz befens in der Behausung Arens ein den Ackersmann Christophel Hellendahl, verheiratet mit Magdalena dereimern. Eine Löschwasserstand in damaliger Zeit aus fünf Legeb. Weber Faßbender (siehe Familienbuch Weffer, Nr 97 Seite 45). nicht vorhanden. Erst im Jahre Versorgung (Brandweiher pp.) war Christoph Hellendahl stammte aus 1836 wurde dicht am Dorf ein dem Haus Botten, damals gelegen zwischen den Häusern Reedt 8) und 1885 beschaffte die Ge- Brandweiher gebaut (Kreuzstraße und Plönze und heute Schäfer genanntmeinde eine handbetriebene Brandspritze. In den Jahren 1764/65 hat er (laut Das Feuer ergriff in der trockenen Schöffenbuch) sein Elternhaus von Witterung rasch das Dach des besagten Hauses und alsbald brann- seinen Miterben abgekauft und 1772 an die Eheleute Heinrich Müller und Maria Kath. geb. Meyer weinen und Stallungen sowie das ten weitere 18 Häuser mit Scheuterverkauft (Fam.-Buch Nr. 207, Pfarrhaus und die Schule. Bereits Seite 88). Zum gleichen Zeitpunkt, 34 Jahre vorher (1793) wütete in also nach dem Tode der Eheleute Uedelhoven ein großer Dorfbrand Hentges im Hause Arens, wird Chrioph Hellendahl das Haus Arens er- brannten damals ab. Die meisten und viele Häuser sowie die Kirche worben haben. Seit dieser Zeit ist Häuser waren gottseidank bei der der Name Hellendahl über mehrere Bergischen-Feuer-Versicherungs- Generationen in diesem Haus gewesen. mit dem Wiederaufbau Anstalt versichert und bald wurde begonnen. Für die Zeit um 1823 ist im Gebäudekataster von Uedelhoven als Eidahl das Haus Arens wieder auf baut Peter Maternus Hellengentümer eingetragen der Sohn Peter Hellendahl ( ; siehe baute 1842 sein Bruder Johann Jo- Unmittelbar an das Haus Arens Fam.-Buch Nr. 105, Seite 48). seph Hellendahl und dessen Frau Für die Zeit um 1860 ist wiederum Anna Magdalena geb. Meyer dessen Sohn Peter Maternus Hellendahl und dessen Ehefrau Maria esch. Die Giebelwand des Hauses (Fam.-Buch Nr. 112) das Haus Mei- Eva geb. Pick Eigentümer des Hauses Nr. 10, Arens (Fam.-Buch Nr zum Hause Meiesch. Somit waren Arens war gleichzeitig die Wand 111, Seite 51/52). auf dem Grundstück (Flur 26, Parzelle 381) jetzt zwei Häuser vor- Wie der Weckepeller in der Ausgabe 9. Jg. Nr. 4 auf Seite 19 berichtete, brach am 25. Juli 1827 nach- In Erbfolge ging Haus Arens mit handen (Meiesch/Arens). mittags beim Heizen des Backo- der damaligen Haus-Nr. 20 an Jo- 16

17 hann Hellendahl und dessen Frau Anna Margaretha geb. Hellendahl (Fam.-Buch 125 und Einw.-Liste von 1887). Deren erstgeborener Sohn Christoph (* ) erbte das Haus und bewohnte es mit seiner Ehefrau Margaretha geb. Pesch (Fouese). Das Ehepaar Christoph (Stoffel) und Margaretha (Tant Jritt) lebten im Hause Arens mit den Kindern Willi, Maria, Berta, Albert und Luise. Vater Stoffel war von Beruf Korbmacher und Schankwirt. Seine Materialien zur Fertigung der Körbe (Weiden) schlug er bei jungem Licht in der Flur op Hoor. Stoffel war auch als Gemeindediener und Feldschütz tätig und als solcher verhängte er hin und wieder Ordnungsstrafen, wenn mal beim Kühehüten die Tiere auf fremde Wiesen gerieten. Stoffel bereiste als fahrender Händler die ganze Eifel bis nach Köln. Tant Jritt leitete derweil den im Haus Arens befindlichen Tante-Emma-Laden und die Schankwirtschaft. In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen waren drei Geschäfte im Ort: Kläckesch, Kaus und Arens. Es war wohl eine gute Zeitepoche für Haus Arens mit der Haus-Nr. 20. Im Geschäft konnte man Brühwürstchen vom Metzger Krach aus Walsdorf erwerben. Meist teilte man sich sonntags eine Wurst mit mehreren Personen. Oft saßen in dem kleinen Sälchen hinter dem Haus am warmen Herd die ahl Männ zusammen und erzählten sich was, während Stöffel seinem Handwerk nachging. Das änderte sich 1937 mit dem Wegzug der Familie Christoph und Arens mit Geschäft um Arens-Scheune, durch die Scheune gelangte man in den hinter dem Haus angebauten Saal. ca Margarethe Hellendahl und deren Kindern nach Köln Mülheim. Sohn Willi kam zum Militär und ist seit

18 1942 in Stalingrad vermisst. Haus Arens diente bei Kriegsanfang zeitweise als Sammellager für osteuropäische Fremdarbeiter. Ebenso wohnte der Schildermaler Emil Pelzer mit seiner ersten Frau Käthe kurzfristig an Arens bis dann die Wehrmacht ein Krankenlager einrichtete. Die Sanitäter der Wehrmacht behandelten nicht nur die Soldaten, auch die Zivilbevölkerung versorgte sich bei den Sanis mit notwendigen Pillen und schwarzen Salben. Ebenso gab es im Hause Pittesch ein solches Krankenlager. An Fouse war eine Backstube der Wehrmacht eingerichtet, an Schrengesch gab es eine Niederlassung des Westdeutschen Beobachters und in der Schmiede an Meiesch erhielten die Pferde neue Hufeisen. In den letzten Kriegsmonaten etablierte sich im Hause Arens eine Gruppe der NSKK (Nationalsozialistisches Kraftfahr- Korbs). Hier wurde unter anderem unter der Leitung von Arthur Beiten (Unkental) die motorbegeisterte männliche Jugend des Dorfes im Kraftfahrwesen unterrichtet. Manche interessierte Jugendliche lernten hier die Funktionsweise eines Ottomotores. Haus Arens Nr. 32 um als Krankenlager deklariert In den Kriegsjahren, als die meisten Häuser in Köln in Schutt und Asche lagen, wurde auch die Familie Hellendahl evakuiert. Christoph starb 1943 in Großenbrode (Schlweswig-Holstein. Gegen Ende des Krieges zog die Witwe Margarethe mit ihren Kindern wieder in ihr altes Haus Arens. Sohn Albert fuhr als fliegender Händler mit seinem Dreirad-Auto über die Dörfer und handelte mit Tuchen und Stoffen, seine Schwester Maria unterstütze ich ihn dabei. 18

19 Im Dezember 1946 heiratete Maria Hellendahl den Dreher Johann Spanowski. Dieser baute alsbald auf dem oben genannten Grundstück, hinter dem bisherigen Haus Arens peu a peu ein neues Haus mit mehreren Wohnungen. Baumaterialien waren rar und das große Geld fehlte auch zum Hausbau. Die Not zwang Hans Spanowski zum Beispiel dazu, den erforderlichen Sand auf den umliegenden Straßen aufzukehren. Ab 1952 wohnten Tant Jritt mit Tochter Luise und deren Ehemann Ludwig Bonzelet (Engels) in der 1. Etage, Hans und Maria Spanowski zogen mit Tochter Renate im Erdgeschoß ein. Hans Spanowski versuchte sein Glück auch als Geflügelzüchter und begann zunächst mit dem Bau eines Hühnerstalles im Flur Auf den Bennen, etwa dort wo heute das Wohnhaus der Jagdpächter Roth/Bickenbach steht. Berta Hellendahl, die seit 1946 mit Laurenz Ludwig aus Eicherscheid verheiratet war, verunfallte mit dem Motorrad auf der Ahrstraße bei Ahrhütte im Sommer 1947 tödlich. Ihr Bruder Albert Hellendahl zog aus beruflichen Gründen wieder in die Großstadt Köln. Inzwischen wurde das alte Haus Arens abgerissen. Die Giebelwand blieb stehen, diese gehörte jetzt 19 zum Hause Meiesch. In den Trümmern des alten Arenshauses spielten viele Jahre die Kinder des Dorfes. Das neue Haus Arens hat die Haus-Nr 32, jetzt Kreuzstraße 33. Das Feuersignal, von Hans Schnichels auf dem gemeindlichen Signalhorn geblasen, weckte am gegen Uhr die Dorfbevölkerung. Albert Hellendahl hatte einen Brand an den Gebäuden Meiesch, Blomendahls und Backes gemeldet. Der Brandherd lag wohl im Bereich des Hauses Meiesch. Die Wehrmänner aus Uedelhoven rückten mit 16 Mann zur Einsatzstelle, unterstützt wurden sie von der Wehr aus Ahrhütte und der Amtswehr Blankenheim. Drei Motorspritzen, mehrere neues Haus Arens um 1955, auf dem Balkon: Tant Jritt, Luise und Ludwig Bonzelet Schläuche, drei Strahlrohre und eine Hakenleiter kamen zum Einsatz. Löschwasser wurde solange vorhanden aus der Ortsleitung entnommen sowie Jauche aus naheliegenden Gruben. Das Großfeuer wurde bis in den frühen Morgen

20 bekämpft. Ein Wohnhaus, zwei Wirtschaftsgebäude und 25 Hühner kamen zu Schaden. Einsatzleiter der Löschgruppe Uedelhoven war Clemens Pick (Ewe). Die nach dem Brand obdachlosen Familien Daniels und Wassong aus dem Hause Meiesch fanden vorübergehend im neuen Haus Arens, Erdgeschoß, eine Unterkunft. in den Kuhlen der Ruine spielen Werner Plötzer (im Graben) und an der Kreuzhacke??? Das Haus hat bis heute eine recht wechselhafte Geschichte erlebt. Die Familie Hans und Maria Spanowski mit Tochter Renate verzogen im Jahre 1954 nach 20 Kaufhaus Adele Schmitz Schwerte/Westfalen. In die Wohnung im Erdgeschoß (linke Seite) zog die pensionierte Postbeamtin Maria Schneider ein, die dort bis zu ihrem Tode wohnte ( ). Das Haus gehörte ab 1957 zu 2/3 dem Schmiedemeister Josef Daniels und zu 1/3 den Eheleuten Ludwig und Luise Bonzelet geb. Hellendahl. Nach dem Wegzug der Eheleute Ludwig und Luise Bonzelet nach Köln (Anfang 1956) zog in die Wohnung im Obergeschoß der ledige Wilhelm Pick (Frenges) ein. Im Jahre 1960 kauften die Eheleute Emil und Adele Schmitz geb. Zalfen das Haus Arens und bewohnten es mit ihren Kindern Bernd, Karl-Heinz und Beate. Von 1964 bis 1970 betrieb Adele Schmitz im Erdgeschoß ein Lebensmittelgeschäft. Bis 1998 wohnte die alleinlebende Witwe Adele Schmitz im Haus Arens, danach verzog sie in ein Seniorenheim in Herschbroich, wo sie am verstarb.

21 Eigentümer des Hauses Arens ist ihr Sohn Karl- Heinz Schmitz, der in Winnerath wohnt. Das Haus ist zur Zeit vermietet. Die 90-jährige (Arends-) Maria Spanowski geb. Hellendahl zählt heute zu den ältesten Leserinnen des Weckepeller. Der Weckepeller dankt Bernd Michels aus Hüngersdorf für die Recherchen zu diesem Beitrag und für die vielen bisherigen Unterstützungen. Quellenangaben bei den Autoren Bernd Michels und E. Stein. hinten von li.: Mann unbekannt, Gertrud Hellendahl (Arens), Gertrud Sesterheim (Üxheim), vorne von li.: Eva Plötzer (Fuese), Margarethe Hellendahl geb. Pesch (Arens), Katharina Rieder geb. Pesch (Ahrdorf), Peter Pesch (Schuld). Fuese um 1950 Anekdötchen Aus der Mitte des vorletzten Jahrhunderts wird uns eine hübsche Eifeler Geschichte erzählt: Ein Bauer arbeitete eines Tages auf dem Felde und wurde dort vom heftigen Regen überrascht. Ermüdet und bis auf die Haut durchnässt, kam er nach Hause. Außerdem war er sehr hungrig. An der Tür kam ihm sein treues Weib entgegen, das den ganzen Tag zu Hause gewesen war. Lieber Mann, sagte sie, es hat den ganzen Tag so stark geregnet, dass ich kein Wasser holen konnte, 21 und so war ich auch nicht imstande, dir eine Suppe zu kochen! Du bist nun einmal nass, hole mir doch bitte zwei Eimer Wasser, nasser als nass kannst du ja doch nicht mehr werden. Gegen diesen sehr plausiblen Grund konnte der Mann nichts einwenden. Er nahm also stillschweigend die Eimer, verließ das Haus und begab sich zu dem etwa 500 Schritt entfernten Brunnen. Der Regen goss in Strömen. Ein heftiger Wind zerzauste die Stroh-

22 dächer und trieb allerlei Schabernack mit Mensch und Tier. Als der müde Bauer wieder in sein Haus zurückkehrte und ziemlich erschöpft mit seinen zwei gefüllten Eimern in die Küche trat, saß seine Frau behaglich am offenen Herdfeuer und spielte mit der Katze. Da packte unseren Bauern die Wut. Er nahm erst den einen Eimer voll Wasser und dann den zweiten und schüttete ihn seiner Frau über den Kopf, so dass sie sehr schnell aussah, als wenn man sie soeben aus dem Dorfweiher gezogen hätte. Nun bist du ebenso nass wie ich, versetzte der Bauer zu seiner nicht gerade geistreich aussehenden Gattin, du kannst das Wasser jetzt selbst holen, denn nasser als nass kannst du ja doch nicht mehr werden! Lustiges Der Herr Pastor hatte einst einen Arzt bei sich zu Tisch. Man sprach über die Wunder. Der Arzt glaubte nicht daran. Vor allem könne er nicht begreifen, wie man mit fünf Broten und zwei Fischen 5000 Menschen gespeist habe, um dann noch 12 Körbe mit Überresten einzusammeln. Ernsthaft erwiderte der Pfarrer: Mein lieber Freund, das ist nicht so, wie er glaubt; denn an dem Orte, wo diese 5000 Man lagerten, war viel Gras und solche Esel wie ihr, die haben natürlich Gras gefressen!. Eines Tages predigte der Herr Pastor vor den Müttern und Jungfrauen seiner Pfarre: Seid aber nicht stolz darauf, dass unser Heiland nach seiner Auferstehung zuerst einer Frau erschien; denn er tat das nur zu dem Zweck, dass die fröhliche Nachricht um so schneller unter die Leute kommen möchte! wer erledigt die schwere Arbeit mit der Mistgabel? wünscht der Weckepeller 22

23 Ein junges Fliegerschicksal endet in einem Waldstück bei Ahrdorf Als kleiner Junge hörte ich interessiert zu, wenn die Erwachsenen vom Krieg erzählten. Für mich hörte es sich fast so an wie das für uns damals übliche Cowboy- und Indianerspiel. Die Tragweite dessen, was sich im zweiten Weltkrieg auch in unserer Region abgespielt hat, war mir damals nicht bewusst. Eines Tages erzählte mein Vater mir von einem deutschen Flugzeug, das 1944 abgeschossen worden und en dr' Döng (Flurname) zerschellt sei. Der Pilot sei bei diesem Ereignis ums Leben gekommen. Fasziniert von dieser Geschichte machten einige meiner Freunde und ich uns auf den Weg, um nach Resten des Flugzeugs zu suchen. Die größeren Teile waren damals verbrannt bzw. abtransportiert worden aber wir waren voller Hoffnung, noch ein paar interessante Stücke zu finden. 23 Mein Vater hatte mir den Fundort, der in einem Waldstück ungefähr zwischen der ehemaligen Ahrdorfer Müllkippe und dem so genannten Hoffelder Kopp lag, gut beschrieben. Mit einem kleinen Spaten bewaffnet, gruben wir in dem feuchten Waldboden und hatten schon bald kleine Aluminiumteile gefunden, die wir stolz mit nach Hause nahmen. In Gedanken malten wir uns den Luftkampf aus, der damals stattgefunden haben musste. und der Pilot war für uns ein Held. Wir wussten damals nicht, dass der Pilot nur wenige Einsätze geflogen hatte, zum Zeitpunkt des Absturzes erst 21 Jahre alt war, eine Freundin namens Hildchen hatte und sicher noch gerne einige Jahrzehnte gelebt hätte. Doch der Reihe nach. Flieger-Leutnant Günter Rennwanz, , 21 J. Jahrzehnte nach unserer Grabung zwischenzeitlich hatte mich das Hobby der Heimatforschung gepackt erinnerte ich mich wieder an den Flugzeugabsturz unweit meines Heimatortes

24 Ahrdorf. In der Hoffnung, Informationen darüber zu finden, kaufte ich mir die zwischenzeitlich erschienenen übrigens sehr interessanten - Bücher Tod am Eifelhimmel, Einsatzziel: Überleben und Vom Feindflug nicht zurückgekehrt. Obwohl es bei allen drei Büchern um Fliegerschicksale in der Eifel geht, war kein Hinweis auf einen Absturz in der Nähe von Ahrdorf oder Hoffeld zu finden. Ich war ratlos. Schließlich kam mir der Zufall zu Hilfe: eines Tages war ich bei einem Forscherkollegen in Nohn zu Besuch. Eigentlich ging es mir dabei um die Geschichte der Eisenbahnstrecke Dümpelfeld Lissendorf Der Kollege erzählte mir beiläufig, dass er kürzlich bei einem Johann Meyer aus Berndorf gewesen sei, der sich um Flugzeugabstürze in der Eifelregion während des Zweiten Weltkrieges kümmere, eine tolle Sammlung von Flugzeugteilen habe und eine große Landkarte, auf der alle bekannten Abstürze in unserer Gegend verzeichnet seien. Die Abstürze seien zudem hervorragend dokumentiert. Sofort stieg wieder Hoffnung auf: sollte sich das Fliegerschicksal, das 1944 über Ahrdorfer Gebiet besiegelt wurde, mit Hilfe von Herrn Meyer aufklären lassen? Kurz entschlossen griff ich zum Telefonhörer und vereinbarte mit 24 Johann Meyer einen Termin und war beeindruckt von dem, was er deutsches Jagdflugzeug vom Typ Focke- Wulf und seine Forscherkollegen in jahrzehntelanger Arbeit zusammengetragen hatten. Nach wenigen Sätzen war klar: Johann Meyer kannte Wappen des Jagdgeschwaders den besagten Luftkampf inklusive Datum und Absturzstelle. Sogar den Namen des Piloten konnte er mir sofort nennen und die interessante Geschichte erzählen, die ich an dieser Stelle aufgeschrieben habe. Es war die Zeit der Ardennenoffensive. Am 16. Dezember 1944 startete Hitler mit der Ardennen- oder Rundstedt-Offensive das letzte große militärische Aufbäumen an

25 der Westfront. Die Alliierten waren überrascht und so ging es in den ersten Tagen nach langer Zeit endlich noch einmal vorwärts. Auch in der Luft versuchten die Deutschen, wieder ein wenig Lufthoheit zu gewinnen. Vor diesem Hintergrund hatte auch der junge deutsche Pilot Günther Rennwanz, geboren am in Schönbeck (heute: Landkreis Mecklenburg-Strelitz) seine ersten Einsätze. Er war Mitglied der 15. Staffel des Jagdgeschwaders 3 und flog ein einsitziges Jagdflugzeug des Typs Focke- Wulf 190-A. Voller Stolz schickte er am seiner Freundin das oben dargestellte Foto und schrieb auf die Rückseite: Meinem lieben Hildchen zum Weihnachtsfest 1944 nach meinem ersten Einsatz gegen Bomber, wobei ich zwei Marauder (Anm. des Autors: ein mittelschwerer amerikanischer Mittelstreckenbomber) abschoß, von ihrem Günther. Einen Tag später am Heiligen Abend 1944 schoss Rennwanz noch eine Typhoon, ein einsitziges einmotoriges britisches Jagdflugzeug, ab, am , an dem Tag, an dem Ahrdorf bombardiert wurde und dort 5 Menschen starben- ein amerikanisches Kampfflugzeug vom Typ P-47. Dann kam der 27. Dezember Rennwanz und seine Kameraden 25 wurden von einem Alarm aufgeschreckt. Schnell griff der junge Pilot sich seine der auf dem Tisch liegende Erkennungsmarke und stieg in seine Maschine. Gegen 11:15 Uhr kam es dann zu dem folgenschweren Luftkampf. Der etwa 15 Maschinen umfassende Verband von Rennwanz wurde von hinten von amerikanischen Maschinen des 487. Jagdgeschwaders, 352. Kampfgruppe, angegriffen. Die deutschen Flugzeuge brachen nach allen Seiten aus. Der amerikanische Oberleutnant James N. Wood Jr. nahm mit seinem Jagdflugzeug des Typs B-51 Mustang die Focke-Wulf von Günter Rennwanz ins Visier. Bereits der erste Feuerstoß war ein Treffer, ein zweiter folgte. Die rechte Tragfläche der Fw 190 löste sich, kurz danach auch die linke.. die rechte Tragfläche des deutschen Flugzeugs traf die amerikanische B-51 und riss dort ein etwa 60 cm langes Stück am Tragflächenende ab. Der Rumpf der Focke-Wulf stürzte mit hoher Geschwindigkeit ab und schlug an der eben erwähnten Stelle auf. Der junge deutsche Pilot hatte keine Chance, während die beschädigte B-51 ihre Heimatbasis aus eigener Kraft erreichte. Die Leiche von Günther Rennwanz wurde geborgen und unter falschem Namen auf dem Friedhof in Wirft beigesetzt. Wieso unter falschem Namen? Rennwanz hatte

26 sich nach dem Alarmsignal hektisch eine Erkennungsmarke gegriffen. aber die falsche. Das führte zu der Verwirrung, die erst später aufgelöst werden konnte. Heute liegt der deutsche Flieger- Leutnant Günther Rennwanz, der im Alter von nur 21 Jahren unweit von Ahrdorf sein junges Leben lassen musste, auf dem Ehrenfriedhof in Bad Bodendorf an der Ahr. Sein Grab, das ich am besucht habe, trägt die Nummer 350. Mein Dank gilt Johann Meyer, der mir diese Informationen gegeben und mir erlaubt hat, sie im Weckepeller zu veröffentlichen. Manfred Jehnen, im Oktober 2010 Der Bahnbau im Ahrtal, 1910 Von Johann Ehlen Nonnenbach/Eifel In ländlicher Stille die Ahr einst floß Weit ab vom Getriebe der Welt, An ihrem Ufer ein Blumenflor sproß Umsäumt von Wiesen und Feld. Fische tanzten in fröhlichem Reigen Wenn die Abendsonne erstrahlt. Die Wellen der Flut vergoldet sich zeigen Vom Purpur des Himmels bemalt. Und Vögel bewohnten das nahe Gebüsch, Sangen dazu ein fröhliches Lied. Wie war das Leben der Pflanzen so frisch - Alles atmete Ruhe und Fried. Vergnügt die Käfer umschwirrten den Baum Und Honig naschten die Bienen. Alles war das ein idyllischer Traum, Nichts störte den heiligen Frieden. Da kam nun des Staates Riesenprojekt: Eine Eisenbahn hierdurch zu bauen. Schon ist in Arbeit die weit lange Streck, Die kein Aug kann überschauen. Es wimmelt von Menschen aus aller Herr Land Italiener, Kroaten und Polen. 26

27 Sie sind aus der Heimat zur Eifel entsandt Verdienst sich und Lohn hier zu holen. Es hacket und schaufelt den ganzen Tag Des Volkes geschäftige Menge, Und sinket hernieder das Dunkel der Nacht, Dann stimmen sie lustig Gesänge. Es ist ein Leben, so rege und bunt, Wie nie die Eifel gesehen. Viel fremde Sitten uns geben sich kund, Die wir so schwer nur verstehen. Und die Maschinen, die groß sind und klein - Wer kann ihr Wesen verstehen - Sie greifen zur Arbeit tätig mit ein, Dampfen, zischen, laufen und gehen. Es ist ein lautes und buntes Getrieb Erregt von der menschlichen Hand, Sein Echo die Wälder weithin durchzieht und erzittert in Luft und in Land. Da steht am Berge der Bagger in Kraft, Ein Wunder der Technik, nicht klein, Er löst die Erde mit gewaltiger Kraft Und lädt zum Waggon sie noch ein. Dann dampft die Maschine gleich eilig davon, Beladen mit dem Zuge so schwer, Und schüttet den Damm bis zur Höhe bald schon. Alles wie im Fluge zu sehr. 27 Dort hört man Schüsse im Felsengestein, Das bald verdunkelt ein Grauen, Die Kraft des Pulvers zermalmt da klein Was nicht sich ließ heben und hauen. Ist freilich der Mensch auch selber nur schwach, Kann ihm doch manches gelingen. Er hat Gewaltiges, Großes erdacht, Die Kraft der Natur zu bezwingen. Gar viele Tunnel und Brücken an Zahl Muß hier der Meister erbauen. Die Bodengestalt ließ anders kein Wahl, Da hieß es nicht säumen und?? Soll alles sein fertig in zweien der Jahr (Man kann es glauben schier kaum.) Doch die Technik von heute ist wunderbar, Hat verwirklicht so manchen Traum. Es rollen Motoren mit eiliger Hast Die Straßen weit auf und weit ab, Sie tragen zum Bahnbau manch riesige Last, Die zum Bauen man nötig dort hat. Es füllen Benzin-Gerüche die Luft, Der Staub grau die Wolken verhüllt. So rasen sie hin eiliger Flucht, Als trüg' die Maschinen der Wind. Millionen kostet der gewaltige Bau. Und fragt man erstaunt: Wofür? So sagt der Stratege bedächtig und schlau:

28 Um Militär-Zwecke handelt sich's hier. Es lassen auf dieser Strecke so leicht Die Truppen nach Maß sich verschieben. Im Westen lauert das französische Reich, Immer gefährdend den Frieden. Nie wird's vergessen auf seinen Auen Die Siege, die einst wir errungen. Blicke des Hasses herüber stets schauen, Uns schon im Rachen verschlungen. Doch solange der hochkreisende Aar Die deutsche Einheit umschwebet, Bleibt dieser Wunsch nur ein Wunsch fürwahr Der niemals sein Ziel erlebet. gelauscht Der Quelle murmelnden Sang: Ist nun bald alles geworden zur Mär Zu dunkel verklungenen Sagen. Die Jugend in Zukunft weiß gar nicht mehr Von diesen glücklichen Tagen. Die Fische im Bach bleiben untergetaucht, Ihnen ist da oben nicht geheuer, Da rasselt das Dampfroß, schnaubet und faucht Und sprüht die Maschine ihr Feuer. Da schweigen idyllisches Leben und Lust, Die oft uns hier haben gefreut. Das ist der friedlichen Wonne ihr Schluß, Nichts hemmet den Fortschritt der Zeit. So wird nun die Ahr zur Völkerstraße sich künftig gewißlich gestalten, Doch mit dem steigenden Verkehr im Maße Die Natur und die Schönheit veralten. Es klagt die Drossel im laubigen Wald: Was hör ich Gerassel, Gebraus? Ihr Ständchen verstummt und schweiget gar bald, Weil verlassen das trauliche Haus. Wo uns im Hag die Föhre umrauscht Mit so unverstandenem Klang, Und wo die Geister des Waldes wo befindet sich dieses Kruzifix? 28

29 Bergwerksfeld Hohenzoller In der Ausgabe 10. Jg., Nr. 4 berichtete der Weckepeller ab Seite 22 ausführlich über die Konzessionierung eines Bergwerksfeldes mit dem Namen Maiwein in der Gemarkung Uedelhoven. Während Schurfarbeiten im Bergwerksfeld Maiwein um das Jahr 1857 war eine Ausdehnung des Bergwerkfeldes geplant. Verliehen und konzessioniert wurde im Jahre 1860 tatsächlich ein verkleinertes Feld mit dem Namen Hohenzoller. repräsentiert durch Bergwerkbesitzer Hermann Josef Latz, wohnhaft in Zülpich zu 1/3. Inhaber des Anteils der Jünkerather Gewerkschaft sind im Jahre 1890 Maria Anna Latz geb. Hall (Witwe des Hermann Josef Latz (+1878) mit 10/24, die Erben Gustav Fingerhut zu Ahrhütte mit 6/24, die Erben der Witwe Thomas Faymonville zu Kronenburg mit 5/24 und die Jünkerather Hüttengesellschaft, vertreten durch Hüttendirektor Schröder in Jünkerath mit 3/24. Die Feldbeschreibung sowie die Darstellung wurden in einer Mutungsübersichtskarte festgestellt. (Hinweis: mit Mutung bezeichnet man die Genehmigung zum Bergbau, die ein Bergamt erteilt. Der Antragsteller (Muter) erhält einen Schürfschein, der ihn zum Suchen nach Bodenschätzen berechtigt). Ausschnitt aus dem Amtsblatt der Regierung Aachen 1860 Auszug aus der Urkunde Nr. 4978/94 der Königl. Preus. Reg. in Berlin vom Bereiche der Gemeinden Dorsel, Ahrdorf, Uedelhoven und Üxheim werden konzessioniert als Bergwerksfeld mit dem Namen Hohenzoller. Besitzer sind die Commanditgesellschaft Eisenwerk Gebrüder Philipp Heinrich Kraemer und Friedrich Kraemer, wohnhaft zu St. Ingbert, Zweigstelle Stahlhütte, vertreten durch Betriebsleiter F. Dannenberg, wohnhaft auf dem Eisenhüttenwerk Stahlhütte, Gemeinde Dorsel, Kreis Adenau, Reg. Aachen zu 2/3 und Jünkerather Gewerkschaft, gingen die Rechte der Gebr. Eisenwerk Kraemer über an die Saar AG zu St. Ingbert. Das Grundbuch wurde angelegt im Jahre Hinweis: Die Grundbücher wurden erst ab dem Jahre 1890 geführt. Mit Datum vom

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