KIRCHE lebe aus dem Geist der Freude

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1 K I R C H W E I H F E S T 16. November KIRCHE lebe aus dem Geist der Freude Gott baut ein Haus, das lebt aus lauter bunten Steinen, aus großen und aus kleinen, eins, das lebendig ist. Gott baut ein Haus, das lebt, wir selber sind die Steine, sind große und auch kleine, du, ich und jeder Christ. (Bischof Franz Kamphaus)

2 Gottesdienstordnung Sonntag, Renovabis Allerseelen 9.00 PFARRGOTTESDIENST Kollekte für Priesterausbildung in Ost- und Mitteleuropa für alle Verstorbenen unserer Pfarrei und deren niemand gedenkt Allerseelen-Rosenkranz Montag, keine Heilige Messe - Sel. Rupert Mayer Mittwoch, Rosenkranz für geistliche Berufe Heilige Messe für die Verstorbenen im November Kollekte Donnerstag, Hl. Leonhard Einsiedler v. Limoges Gebetstag für geistliche Berufung Leitwort Jesus Christus zu erkennen, übertrifft alles. (vgl. Phil 3,8) Rosenkranz in Dürnast Heilige Messe Fam. Schönberger f+ Johann Wurzer und Tante Freitag, Hl. Willibrord Herz-Jesu-Freitag hl. Messe (bes. für Schüler) nach Meinung der Mitfeiernden Samstag, ab 9.00 Krankenkommunion Rosenkranz VORABENDMESSE Diaspora-Kollekte Herz-Mariä-Samstag Ab Samstag, den 8. November, beginnt der Rosenkranz ganzjährig um Uhr, die Vorabendmesse um Uhr, (Pfr. Devadass übernimmt in Kohlberg am Samstag den Vorabendgottesdienst um Uhr).

3 Die Diaspora-Kollekte ist wegen unserer Kirchweih am Samstag, , und am Sonntag, Sonntag, SONNTAG IM JAHRESKREIS 9.00 PFARRGOTTESDIENST Diaspora-Kollekte Susanne Reichl f+ Patin Gunda Harrer und Cousine Birgit Dürnast Alfons Wolfram zum Dank; Otto Ziegler f+ Ehefrau; f+ Albert Hoffmann Ökumenischer Gottesdienst zum Volkstrauertag (evang. Kirche) Montag, Heilige Messe f+ Mutter Anna Schild Hl. Leo der Große Papst, Kirchenlehrer Dienstag, Hl. Martin Bischof von Tours Caritas-Monatstreff zur Kirchweih im Pfarrheim Martinsandacht des Kindergartens in der Pfarrkirche Mittwoch, Rosenkranz für geistliche Berufe Heilige Messe f+ Maria Kellner Hl. Josaphat Bischof, Märtyrer Donnerstag, Rosenkranz in Dürnast Heilige Messe Rosa Miedl f+ Eltern Samstag, Hl. Albert der Große Rosenkranz VORABENDMESSE Sondersammlung für die Pfarrkirche Harald Fehlner f+ Großeltern Witt

4 Sonntag, SONNTAG IM JAHRESKREIS KIRCHWEIHFEST Sondersammlung für die Pfarrkirche 8.50 Kirchenzug ab Pfarrhof 9.00 PFARRGOTTESDIENST - Chor und Bläserensemble - für alle lebenden und verstorbenen Wohltäter und Gönner der Pfarrei; Irmgard Hirsch zu Ehren der Sr. Blandine u. des Hl. Judas Thaddäus; zu Ehren der Hl. Dreifaltigkeit anschl. Kirchweihfrühschoppen im Pfarrheim LEKTOREN Bauer K Krauß H Harrer A Geier E Bock S Sie können uns im Pfarrbüro erreichen jeden Montag von Uhr und jeden Freitag von Uhr oder unter Telefon 09646/ Wir gedenken der Verstorbenen im November der letzten 10 Jahre Bernhard Meier, Weiherhammer Auguste Krauß, Kaltenbrunn Anna Schild, Kaltenbrunn Ludwig Häusler, Kaltenbrunn Norbert Heider, Dürnast Josef Bauer, Kaltenbrunn Johann Dworzak, Kaltenbrunn

5 K i r c h e n v e r w a l t u n g Wir hom Kirwa - Grund zum Feiern Kirwa hat in Kaltenbrunn seit je her eine große Tradition. Mit der Kirchweih verbunden ist natürlich auch die Feier des Patroziniums unserer Kirche. Der Kirwasonntag ist kein gewöhnlicher Sonntag, erst recht nicht für eine Pfarrgemeinde. Deshalb wollen wir in einem Kirchenzug gemeinsam in die Kirche einziehen (Treffpunkt um 8:50 Uhr am Pfarrhof) und mit einem Festgottesdienst, der sicher wieder musikalisch herausragend von unserem Kirchenchor und dem von Hans Rettinger organisierten Bläserensemble gestaltet wird, das Kirchweihfest besonders feiern. Dabei können und wollen wir in Freude und Dankbarkeit unsere Verbundenheit zu unserer Pfarrkirche, der auch in der heutigen Gesellschaft noch ihr Platz gebührt, zum Ausdruck bringen. Wir laden alle Vertreter der Öffentlichkeit, sowie der Vereine und Verbände mit ihren Fahnenabordnungen, und natürlich alle Pfarrangehörige und Gäste, dazu recht herzlich ein und bitten Sie nach Möglichkeit gleich am Kirchenzug zahlreich teilzunehmen. Feiern wir gemeinsam, damit es ein richtiges Fest wird. Nach der geistlichen Stärkung laden wir Sie alle wieder zum preisgünstigen Frühschoppen in unser Pfarrheim ein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

6 TERMINE Vom Donnerstag, 6. November, bis Sonntag, 9. November, findet in Schloss Spindelhof ein Cursillo für Frauen, Männer und Paare statt. Cursillo ist ein dreitägiger Glaubenskurs für Menschen von heute, die ehrlich Ausschau halten nach dem Wesentlichen im Christentum. Auch ist er ein gutes Instrument der Glaubenserneuerung in den Gemeinden. Priester und Laien bringen in drei Tagen die Grundsätze des Glaubens ins Gespräch, zusammen mit den persönlichen Glaubenserfahrungen der Teilnehmer. Weitere Auskunft und Anmeldung bei Siegfried Bock, Telefon 384. Der nächste Termin zur Krankenkommunion ist am Samstag, den 8. November, ab 9.00 Uhr. Neuanmeldungen sind jederzeit unter Telefon 09646/ oder direkt im Pfarramt möglich. Am Sonntag, den 9. November, sind alle herzlich eingeladen zum Ökumenischen Gottesdienst am Volkstrauertag um Uhr in der evangelischen Kirche. Am Dienstag, den 11. November, ergeht herzliche Einladung an alle zum Kirchweihnachmittag des Caritas-Monatstreff. Herr Alfons Bösl zeigt Bilder vom 80jährigen Kirchenjubiläum und von der Pfarrheimsegnung. Beginn ist um Uhr im Pfarrheim. Am Dienstag, den 11. November, findet die Martinsfeier des Kindergartens statt. Beginn ist um Uhr in der kath. Pfarrkirche. Die Kollekte ist für das indische Hilfsprojekt, gut erhaltene Spielzeugspenden (bitte keine Plüschtiere) sind für die Tafel e. V. in Weiden bestimmt. Anschließend führt der Laternenumzug durch den Markt zum Kindergarten, wo Glühwein, Tee, heißer Apfelsaft, Lebkuchen und heiße Wiener angeboten werden.

7 Monatsprojekt im November Israel Frieden in den Köpfen Der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern ist einer der am längsten andauernden unserer Zeit. Die Gründung des Staates Israel war für viele der in der ganzen Welt versprengten Juden die Erfüllung eines lange gehegten Traumes: Die Heimkehr ins verheißene Land! Für die Palästinenser war es die Nakba, eine Katastrophe. Denn drei Viertel von Ihnen wurden zu Flüchtlingen und Vertriebenen im eigenen Land. Bis heute werden Palästinenser in ihrer Heimat benachteiligt. Tiefes Misstrauen prägt das Verhältnis der beiden Bevölkerungsgruppen. Von offizieller Seite wird wenig getan, um die Mauern aus Vorurteilen und alltäglichem Rassismus einzureißen. Die Bevölkerungsgruppen kennen sich oft nur als Gegner und viele Menschen pflegen ihre gegenseitigen Vorurteile. Ihre unterschiedlichen religiösen und kulturellen Ansichten und damit verbundene Berührungsängste tragen zur Vertiefung der Gräben bei. Das soll sich ändern! Dafür arbeiten Menschen von Sadaka Reut (das bedeutet Freundschaft auf Arabisch und Hebräisch) mit ganzer Kraft. Sie diskutieren mit Jugendlichen in Schulen und laden zu Begegnungen ein. Dabei lernen die jungen Menschen, zunächst innerhalb der eigenen Volksgruppe, sich mit der Rolle und Geschichte, persönlichen Erfahrungen und Vorurteilen kritisch auseinanderzusetzen. Sie erfahren somit auch von den Ängsten und Nöten der anderen. Es sind erste Schritte auf einem langen Weg zur Versöhnung und vielleicht auch Freundschaft.

8 Warum wir Sankt Martin brauchen Martin von Tours ist bis zum heutigen Tag über alle konfessionellen Schranken hinweg eine der populärsten Gestalten der Kirchengeschichte überhaupt. Viele Legenden ranken sich um ihn; die bekannteste ist zweifellos die von seiner Begegnung mit dem frierenden Bettler am Stadttor von Amiens. Laternenumzüge und Martinsfeuer halten die Erinnerung an ihn wach und sind insbesondere bei Kindern nach wie vor sehr beliebt. Wer freut sich nicht, wenn die Kinder an der Haustür klingeln und ihre Martinslieder singen. Was für ein wohltuender Unterschied zu Halloween, wo einem oft nur ein forderndes Süßes oder Saures entgegenschallt! Im letzten Jahr entfachte jedoch eine Debatte, ob gerade in Kindergärten Sankt Martin noch gefeiert werden dürfte bzw. ob das Fest noch nach dem Heiligen benannt werden könnte. Also: An den Bräuchen festhalten, am Laternenzug beispielsweise und am großen Feuer nur Sankt Martin nicht mehr singen und auch keinen Martinsdarsteller auf dem Pferd mehr. Und alles mit einem anderen Namen: Sonne-Mond-und-Sterne-Fest. Auf diese Art und Weise soll vermieden werden, dass sich Eltern und Kinder aus einem nichtchristlichen Kulturkreis diskriminiert fühlen könnten. Doch was ist eigentlich so schlimm daran, wenn Kindern die Gestalt von Sankt Martin nahegebracht wird, die Gestalt eines Menschen, der ein Sinnbild für Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit ist? Ist nicht auch in anderen Religionen wie im Islam oder im Buddhismus die Liebe zu den Armen und Bedürftigen ein besonders hoher ethischer Wert? Und wenn man den Kindern nichts mehr von Martin von Tours erzählen darf darf man es dann noch von Jesus? Martin von Tours ist ein Symbol für eine christliche Welt, von der Heinrich Böll gesagt hat, dass sie Raum gibt für die, denen keine heidnische Welt je Raum gab: für Krüppel und Kranke, Alte und Schwache, und mehr noch als Raum gab es für sie: Liebe für die, die der heidnischen wie der gottlosen Welt nutzlos erschienen und erscheinen. Solche Symbole braucht unsere heutige Zeit dringender denn je, eine Zeit, in der soziale Kälte und Egoismus so viel Unheil anrichten. Ein Sonne-Mond-und-Sterne-Fest kann das Martinsfest nicht ersetzen.