BayWa Agrar OBSTBAU. Überdachungssysteme. BayWa. Ihr Partner vom Fach

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1 OBSTBAU Überdachungssysteme BayWa Ihr Partner vom Fach

2 BayWa Überdachungssysteme Folie plus Kirschen Tafeltrauben Welche Kulturen werden geschützt? v5 Himbeeren Zwetschgen Regen und länger andauernde Einnässung der Kulturen Sonnenbrand Vogelfraß Welches Anforderungsprofil stellen verschiedene Kulturen an moderne Überdachungssysteme? Schutz vor v4 hohen Verdunstungsraten in Zeiträumen mit intensiver Sonnenstrahlung Hagel Wespen/Schadinsekten Sie müssen den statischen Anforderungen standhalten Sie müssen ausreichend windstabil sein (sowohl Gerüst als auch Folie) Optimales Mikroklima unterhalb des Systems Was müssen Systeme als Grundvoraussetzung zusätzlich leisten? v3 Möglichst wenig oder keine Behinderung bei Kultur- und Erntemaßnahmen Die Erstinstallation darf nicht zu aufwändig sein Das Auf- und Zuziehen der Folien sollte wirtschaftlich und effizient erfolgen können

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4 Überdachungssysteme Das BayWa Überdachungssystem Folie plus 1. Gerüstmaterial Das Untergerüst wird üblicherweise mit imprägnierten Kiefernholzstangen ausgestattet. Alternativ lassen sich auch Beton- und Stahlstangen einsetzen. Stahl scheidet allerdings aufgrund zusätzlich notwendiger Stabilisierungsmaßnahmen aus Kostengründen meist aus. 2. Systemaufbau Die Systemaufbauten ähneln im Wesentlichen den Aufbauten von Hagelschutzsystemen. Die Verspannungen werden in der Regel mit dickeren Seilquerschnitten vorgenommen als bei Hagelschutzsystemen. Das Querseil wird über dem System installiert. Lediglich die Firstseile sind nicht auf den Firstkappen fixiert sondern verlaufen ca. 20 bis 60 cm unterhalb des Firstes. Hierzu wird an den Stangen, auf entsprechender Höhe, mittig eine Bohrung vorgesehen, durch welche das Firstseil geführt wird. System Folie plus Mit 3 verschiedenen Folienmodulen Bei der Folienaufhängung gibt es 3 Varianten, welche je nach Bedarf eingesetzt werden können. Jeweils optional ist ein Vogelschutz entweder sofort realisierbar oder später bei Bedarf jederzeit noch nachrüstbar. Dies eröffnet die Möglichkeit bei sich verändernden Gegebenheiten zu reagieren. Bewertung Gerüstalternativen Wiederverwendbarkeit Kieferdruckimprägniert Nutzungszeit Installation/ -aufwand +++ beste Ausprägung ++ zufriedenstellende Ausprägung + ausreichende Ausprägung Grundsätzlich ist Holz das einfachere Material in Bezug auf den Aufbau des Systems, weil hier je nach Bedarf und Kulturführung entsprechende Bügel problemlos angebracht werden können. Statik Beton (+) Stahl (+) ++ Folienmodul 1 Die Erfahrung zeigt, dass dies die einfachste und kostengünstigste Lösung ist. In der Traufe werden die Folien mit einem Spanngummi verbunden. Der abhängende Folienstreifen minimiert die Einnässung der Kultur bei stärkeren seitlichen Winden. Alle 5 Meter wird eine Verbindung der abhängenden Folienteile durch einen Expander vorgesehen. Hierfür wird in der Traufe an den abhängenden Folienstreifen zusätzlich ein Netzstreifen angenäht. Die Verbindung der Netze erfolgt mit Netzplaketten. Sowohl der Netzstreifen, als auch die Plaketten müssen erhöhten Zugkräften standhalten. Modul I Folienverbindung mittels Expander Firstseil Abhängende Folienstreifen zum Schutz vor Regen Modul I Folienverbindung mittels Expander Firstseil Zusätzlicher Netzstreifen schützt vor Vögel

5 Überdachungssysteme Folienmodul 2 Aufbau entsprechend Modul 1. Abweichend von Modul 1 kommen Gerüststangen zum Einsatz, welche bei gleicher Folienhöhe (Traufhöhe) um mindestens 0,5 Meter länger sind. Auf dem First werden zusätzlich Längsdrähte verspannt. In der Traufe werden die Folien mit einem Spanngummi verbunden. Es wird dabei auf einen engeren Folienschluss geachtet. Auf die abhängenden Folienstreifen wird verzichtet. Auf dem bereits installierten Firstdraht wird ein Hagelnetz aufgelegt und mit entsprechenden Traufplaketten mittig verbunden. Zusätzlicher Firstdraht auf den Firstkappen montiert Hagelnetz wird auf Firstdraht aufgelegt Keine abhängenden Folienbahnen in der Traufe Folienmodul 3 Das Model für minimalste Einnässung der Kulturen. Optimales Trockenhalten auch bei starken seitlichen Niederschlägen. Aufbau wie bei Folienmodul 1. Hier werden die Folien in der Weise aufgespannt, dass sich diese in der Traufe um ca. 30 cm überlappen. Eine fixe Verbindung der sich überlappenden Folien erfolgt nicht. Vielmehr werden die Folien mit Hilfe von Spanngummis auf das gegenüberliegende Firstseil gespannt. Um zu verhindern, dass Vögel in das System einfliegen können, wird an den Folien traufseitig ein Netzstreifen von 50 cm angenäht. Folien überlappen ohne fixe Verbindung aufgespannt jeweils mit Expander auf gegenüberliegendes Firstseil verspannt Anbringung von 50 cm breiten Netzstreifen

6 Überdachungssysteme Was tun mit der Folie außerhalb der Einsatzzeiten? Über den Kulturreihen wird ein Spannseil gezogen, welches als Firstseil für die Folienaufhängung genutzt wird. Die Folien werden mit Hilfe von Karabinern an diesem Seil befestigt. Die Winterlagerung der Folie erfolgt an diesem Seil. Hierzu muss die Folie an das Firstseil gebunden und fixiert werden. Eine UV-gesicherte Lagerung ist nur möglich, indem die Regenschutzfolie mit einer schwarzen Folie umhüllt wird. Bändchengewebe Einseitig foliert. Speziell verstärkte Webkanten mit eingelegter Kordel. Ösen im Abstand von 32 cm. Grundsätzliche Aussagen: Alle Systeme verfügen über hervorragende Windstabilitäten. Auch das Mikroklima wird durch die flache Folienführung überaus positiv beeinflusst. Topographische Seitenhangsituationen sollten mit der BayWa abgestimmt werden. Haben Sie Fragen? Wir beantworten Ihnen diese gerne und kompetent. Fragen Sie nach Rudolf Holzwarth oder Bernd Rieger. Antwortfax an: BayWa AG Kalchenstr Tettnang Telefon: ( ) Telefax: ( ) Name: Straße: PLZ/Ort: Telefon: Telefax: Bitte senden Sie mir das Aufnahmeformular Überdachungssysteme zu. v Sie können dieses Formular auch im Internet herunterladen unter der Adresse: BayWa ( ) BayWa AG Kalchenstr Tettnang Telefon: ( ) Telefax: ( ) BayWa Ihr Partner vom Fach