Kdt. Fortbildung 2013
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- Ferdinand Meissner
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Kdt. Fortbildung 2013 Führungsausbildung
2 Ablauf Einstieg Festigung Planspiel I Planspiel II Reflexion
3 Problem Nach Absolvieren der Feuerwehrkommandanten- bzw. Zugskommandantenausbildung Wenig bis kein Ausbildungsangebot zur Festigung der Einsatzführung
4 Selbstversuche Marchfeldcenter Groß Enzersdorf Schloss Orth Wohnhausanlage in Leopoldsdorf Schwimmbad Rutzendorf Wohnhaus in Probstdorf Lager der Bundestheater in Haringsee 3 Abende zur Ausarbeitung
5 Schwierigkeiten Gefahrenanalyse Erkundung Beurteilung Entschlußfassung Mangelnde Praxis
6 Ziel Festigen der Befehlsgebung und die Scheu davor verlieren Festigen des Führungsverfahrens Erlangen eines Werkzeuges zum Führen eines Einsatzes
7 Zielgruppe Seitens des AFKDO/BFKDO Feuerwehrkommandanten und Stv. Zugskommandanten Durch die Feuerwehr Gruppenkommandanten
8 Werkzeuge Behelf Führungsausbildung Einsatzleiterformular Tipps
9
10 Festigung Aufgaben des Einsatzleiters Führungsverfahren 4A1C4E (Gefahrenanalyse) Einsatzbefehl Entwicklungsbefehl Angriffsbefehl
11 Aufgaben des Einsatzleiters Lagefeststellung Beurteilung der Lage Ausarbeiten von Möglichkeiten Abwägen von Möglichkeiten Entschlussfassung
12 Aufgaben des Einsatzleiters Plan der Durchführung Erteilen der Einsatzbefehle Befehlsüberwachung Anforderung von Verstärkung Falls erforderlich, Einsatz von Einsatzabschnittskommandanten
13 Aufgaben des Einsatzleiters Einrichten der Einsatzleitung Organisation der Ablöse Einteilung der Brandwache Einsatzbericht Presseinformation Mitwirkung bei der Brandursachenermittlung
14 Führungsverfahren
15 4A1C4E (Gefahrenanalyse) Ausbreitung Atemgifte Atomare Gefahren Angstreaktionen Chemikalien Explosion Einsturz Elektrizität Erkrankungen/Verletzungen
16 Einsatzbefehl Lage Auftrag Durchführung Verbindung Versorgung Wiederholen Durchführen!
17 Entwicklungsbefehl Brandobjekt Wasserentnahmestelle Eventuell Sondergeräte Schutzmaßnahmen Einsatz von Sondergeräten Standort des Verteilers Zum Angriff fertig
18 Entwicklungsbefehl Brandobjekt Scheunenbrand Standort des Verteilers Verteiler vor der Garage Wasserentnahmestelle Wasserentnahmestelle der Brunnen bei Haus Nr.5 ZUM ANGRIFF FERTIG!
19 Entwicklungsbefehl
20 Angriffsbefehl Trupp Angriffsziel Angriffsweg Angriffsmittel Eventuell Sondergeräte Schutzmaßnahmen Einsatz von Sondergeräten Vor
21 Angriffsbefehl Trupp Angriffsziel Angriffsweg Angriffsmittel Angriffstrupp zur Brandbekämpfung der Garage durch die Hofeinfahrt mit C-Rohr VOR!
22 Anriffsbefehl C Garage Hofeinfahrt 2 K
23
24 Planspiel I Anwenden des Führungsverfahrens Einsatzbefehl geben Entwicklungsbefehl durch GrpKdt. Angriffsbefehl durch GrpKdt.
25 Beispiel B1 Brand eines Müllbehälters bei einer Müllsammelinsel
26 Lagedarstellung Ausgangsituation / Rahmenbedingungen Einsatzadresse: Adorf, Mühlweg 82 Brand eines Müllbehälters Besitzer ist nicht anwesend, es sind keine Personen in der Müllinsel eingeschlossen Ausbreitung auf weitere Müllbehälter bzw. Müllinselüberdachung möglich. Atemgifte durch Rauchentwicklung bzw. Chemikalien (ev. Unsachgemäße Entsorgung), Überflurhydrant ca. 150m vom Einsatzort entfernt
27 Meldebild Ausgangsituation / Rahmenbedingungen Die Feuerwehr Adorf wird am 8. Juli um Uhr durch die LWZ zu einem Brandeinsatz B1 Brand eines Müllbehälters bei einer Müllsammelinsel alarmiert: Hier Florian NÖ - Brandeinsatz (B1) für die Feuerwehr Adorf, Mühlweg 82, Brand eines Müllbehälters... Alarmstufe In der Alarmstufe B1 wird die örtlich zuständige Feuerwehr Adorf alarmiert. Rettung und Polizei durch die LWZ ebenfalls verständigt.
28 Ausgangsituation / Rahmenbedingungen Datum / Uhrzeit 8. Juli, 22:36 Uhr Witterungsverhältnis Regen, windiger Sommertag Verfügbare Einsatzfahrzeuge Feuerwehr Adorf : 1 HLF 2 (1:6) Verfügbare Feuerwehrmitglieder Insgesamt sind 7 Mitglieder nach der Alarmierung im Feuerwehrhaus anwesend. Sie besetzen das HLF2 als GRKDT und übernehmen aufgrund der Einsatzleiterliste die Funktion des Einsatzleiters.
29 Lagefeststellung Besichtigung der Schadenslage (z.b. Umrunden, ) Befragung von Passanten, Eigentümer, Berücksichtigung von Einsatzunterlagen (Brandschutzplänen, Einsatzplänen, Wasserentnahmestelleplan, ) Aufstellungsort(e) der Fahrzeuge festlegen
30 4A1C4E Ausbreitung Ja auf weiter Behälter bzw. Müllinselüberdachung Atemgifte Ja bei jedem Brandeinsatz Atomare Strahlung Nein durch Erkundung Angstreaktion Anrainer, ATS Trupp, unerfahrene Mitglieder, Schaulustige Chemische Stoffe nein (es wird von sachgemäßer Entsorgung ausgegangen) Einsturz nein (Holzkonstruktion derzeit tragfähig) Explosion nein (es wird von sachgemäßer Entsorgung ausgegangen) Elektrizität Nein keine Elektroinstallation vorhanden Erkrankung Nein (da AT verwendet wird)
31 Planung Beurteilung der Lage ( Ausmaß, Gefahrenmomente, ) Auftrag erfassen (welchen Auftrag zur Handlung gibt es)
32 Planung Möglichkeiten der vorhandenen Einsatzkräfte, bzw. sind diese dafür ausreichend? Einsatzreserve berücksichtigen Entschluss fassen und Plan der Durchführung (zu setzende Maßnahmen festlegen) erstellen;
33 Befehlsgebung Einsatzbefehl an HLF 2 Adorf
34 Befehlsgebung Angriffsbefehl von GrpKdt. an Mannschaft
35 Kontrolle Laufende Kontrolle der Wirksamkeit und Umsetzbarkeit der angeordneten Maßnahmen Falls erforderlich erneute Lagefeststellung (mit anschl. Planung und Befehlsgebung, ) Rückmeldungen des GRKDT bzw. Truppführer beachten
36
37 Planspiel II In Kleingruppen Führungsverfahren anwenden
38
39 Reflexion Was ist aufgefallen? Wo waren Schwierigkeiten? Umsetzung in der eigenen FF?
40 Wie geht es weiter? Schulen der eigenen Chargen Anwenden des Führungsschemas an einem Objekt im eigenen Einsatzbereich. 2 Übungsbeobachter zur Evaluierung der Führungsausbildung
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