imatbla GROSS WARTENBERGER Mitteilungsblatt für Familie - Kultur und Zeitgeschehen Jahrgang 39/ISSN Juli 1996 Nr. 7

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1 GROSS WARTENBERGER imatbla Mitteilungsblatt für Familie - Kultur und Zeitgeschehen Jahrgang 39/ISSN Juli 1996 Nr. 7 Aufführung,,Das Goldene Kreuz. Es wurde 1920 in Neumittelwalde aufgeführt.

2 Seite 2 GroS Wartenberger Heimatblatt Nr. 7/1996 sai3 ge&@$j bm! 40 $$jren Groß Wartenberger kommen im Herbst Treffen in der Patenkreisstadt Rinteln am 9. September vorgesehen Der Heimatkreisvertrauensmann unseres niederschlesischen Patenkreises Groß Wartenberg, Fr. Wäscher, hat dem Oberkreisdirektor den 9. September als endgültigen Termin für das geplante große Heimattreffen in Rinteln vorgeschlagen. Das Heimatblatt der Groß Wartenberger sieh diesen Zeitpunkt als sehr günstig an, da der 9. September gleichzeitig als,,tag der Heimat begangen wird und die Vorbereitungen für die Feier deshalb gemeinsam mit dem Kreisverband des Bundes vertriebener Deutscher durchgeführt werden könnten. Die Werbung für das erste Heimattreffen der Groß Wartenberger seit ihrer Vertreibung hat bereits eingesetzt. Das Heimatblatt fordert u.a. seine Leser auf, in allen Briefen an Verwandte und Bekannte, die in dem Kreise Groß Wartenberg beheimatet waren, auf das Rintelner Treffen hinzuweisen und sie zur Teilnahme zu bewegen, damit den Bemühungen ein voller Erfolg beschieden wird. Wie uns bekannt ist, wurden in den letzten Wochen schon zahlreiche Anfragen nach dem Termindes Treffens an Behörden usw. gerichtet, da hierüber lange Zeit Unklarheit herrschte. Nachdem nunmehr bereits mit der Bundesbahn Verhandlungen über die Gewährung von Fahrpreisermäßigungen aufgenommen worden sind, ist zu erwarten, daß keine Terminverschiebung mehr vorgenommen wird. Um in den Genuß der Preisermäßigungen für Gesellschaftsfahrten zu kommen (33,3% bei 12 Personen, 50% bei 25 Teilnehmern), sollen die Anmeldungen schon so früh als möglich erfolgen, da die Teilnehmer aus den einzelnen Anreisegebieten dann in Gruppen zusammengefaßt werden können: Die Anmeldungen nimmt Karl-Heinz Eisert, Schwäbisch-Gmünd, Sommerrain 9, entgegen. Als erster Ehrengast hat der Referent für das Patenschaftswesen im Bundesgebiet, Dr. Heinrich, früherer Landrat in Namslau, seine Teilnahme an dem Heimatkreistreffen der Groß Wartenberger zugesagt. Gefunden in der Schaumburger Zeitung von unserer Leserin R. Köppen. Heimatkreistreffen am 7.h. September 1996 Aufgrund meiner Veröffentlichung in Nr. 5 unserer Heimatzeitung mit der Bitte um Meldung von Freiwilligen zum Abzeichenverkauf in Rinteln, hat sich bisher leider nur eine Person zur Mithilfe bereit erklärt. Insgesamt haben wir bisher nur 4 Helfer. Ich bitte um Melduung von weiteren Heimatfreunden, damit die Helfer in kurzer Zeit abgelöst werden können. Einladung zum 11. großen Sommerfest der Schlesischen Jugend am 20. und 21. Juli 1996 im Haus Schlesien, Königswinter-Heisterbacherrott Proerammuunkte: l Auftritt schlesischer Volkstanz- und Trachtengruppen l Großes Platzkonzert, Polizeiorchester Wuppertal l Proskauer Echo aus Oberschlesien l Duo Brenner aus Siebenbürgen l Shanty-Chor aus Bonn l Spezialitätenstände, Bier- und Weinstand l Kuchenbuffet, Grillstand l Verkauf von Töpferware l Tombola l Umfangreiches Kinderprogramm, u.a. mit Hüpfburg und Zauberer l An beiden Tagen Sternwanderung mit dem Eifelverein der Ortsgruppe Bonn. Eröffnuna: Sonnabend 20. Juli Uhr Sonntag 21. Juli Uhr Michael Ferber Unsere Heimatstube in Rinteln Seit dem letzten Bericht in der April-Ausgabe 1995 gingen weitere Spenden für die Heimatstube ein: - Ansichtspostkarte vom Herrenhaus Boguslawitz im 1920 abgetretenen Kreisteil (Hfrd. Joachim Rinkel, jetzt Stamberg) - fehlende Festabzeichen für die Sammlung (Hfrd. Günter Ruh, Groß Wartenberg) - Silbermedaille, die für das 20. Heimatkreistreffen am lo./ll. September 1994 auf Veranlassung von Hfrd. Manfred Weiß (t 1995), Groß Wartenberg, angefertigt wurde - verschiedene Bücher und Hefte (aus dem Nachlaß von Manfred Weiß) Herzlichen Dank allen Spendern für die Bereicherung unserer Heimatstube. Sondermarken Die Spende von DM 20,- von einem namentlich nicht genannten Heimatfreund aus Niederstradanr (siehe Ausgabe 4/95) wurde für eine Sammlung von 30 Sondermarken mit schlesischen Motiven und Personen von verwendet. Diese Sammlung wird in der Heimatstube ausgestellt. Sie enthält folgende Sondermarken: Mongolen- Schlacht bei Wahlstatt 1241, Breslauer- und Löwenberger Rathaus, Turn- und Sportfest Breslau 1938, 10,20 und 50 Jahre Vertreibung, hl. Hedwig, Joseph Freiherr von Eichendorff, Fürst Blücher (Schlacht an der Katzbach), Adolph von Menzel, August Borsig, Ferdinand Lasalle, Carl Gotthard Langhans (Brandenburger Tor, ev. Schloßkirche Groß Wattenberg), Gerhart Hauptmann, Fritz Haber, Edith Stein, Helmuth James Graf von Moltke, Jochen Klepper, Emma Ihre. Nobelpreisträger Eine Aufstellung zeigt die Namen von 11 Nobelpreisträgem, die geborene Schlesier waren. Davon sind: 4 Physik-, 3 Chemie-, 2 Medizin-, 1 Wirtschaftswissenschaft- und 1 Literatur-Preisträger. In dieser,,herrenriege befindet sich nur eine Dame, die Physikerin Maria Goeppert- Mayer. Gedenkbuch für die Kriegs- und Vertreibungstoten Dieses befindet sich in der Heimatstube in einem verschlossenen Wandschränkchen. Für Besucher außerhalb des Heimattreffens wird der Schlüssel auf Verlangen von der Museumsaufsicht ausgegeben. Dem Aufruf für den 3. und letzten Nachtrag sind bisher wieder viele Heimatfreunde nachgekommen. Bis heute sind 68 Neueintragungen registriert. Allen Einsendern von Angabenvielen Dank. Besonders haben sich Frau Edith Weise, geb. Tschapke, Ottendorf und eine leider unbekannte Heimatfreundin aus Bischdorf (an der weiblichen Handschrift identifiziert?) verdient gemacht. Sie haben von ihren Heimatorten 5 bzw. 13 Namen und Daten mitgeteilt. Die Besucher der Heimatstube während der Heimattreffen wurden gebeten, sich in das Besucherbuch einzutragen. Früher waren das einfache Schulhefte, jetzt steht ein Buch zur Verfügung. Und das sind die Besucherzahlen: 1986 haben sich 195, 1988 = 193, 1990 = 180, 1992 = 260 und 1994 = 230 Besucher eingetragen. Eberhard Radler

3 Nr. 7/1996 Groß Wadenbewer Heimatblatt Seite 3 An der Schwelle des 21. Jahrhunderts Unter dem Molto Deutschland und Polen an der Schwelle des 2 1. Jahrhunderts fand am im polnischen Kulturinstitut in Berlin eine Gemeinschaftsveranstaltung statt. Herrchristoph von Marschall, Tagesspiegel Berlin, sprach die einleitenden Worte. Herr Jerzy Holzer, Universität Warschau, gab einen geschichtlichen Rückblick über Schlesien. Als aufmerksamer Zuhörer konnte man feststellen, daß sich nach der politischen Wende in Polen die Interpretation der Geschichte verändert hat, und davon konnte ich mich bei meinem Besuch in Breslau und Oels 1995 überzeugen, doch als Schlesier kann man mit vielem noch nicht zufrieden sein. Herr Holzer ging direkt auf die Vertreibung ein, nannte die Vertreibung ein Verbrechen, aber im gleichen Atemzug rechtfertigte er sich damit, daß auch die Polen aus ihrer Heimat vertrieben worden sind. Mir kam es gerade so vor, daß man Gleiches mit Gleichem vergelte, was man mit den Polen gemacht hat, dies machten sie dann mit den Deutschen in Schlesien. Herr Budnikowski gab einen kurzen Bericht über die Wirtschaft in Polen sowie über den Tourismus. So haben Millionen Deutsche Polen besucht, davon 6 Millionen Touristen, die sich langer als drei Tage in Polen aufhielten. Herr Marschall ging in seiner Rede auf die deutsche Sprache in Polen ein, wobei festgestellt wurde, daß sich Deutsch in Polen großer Beliebtheit erfreut, gefolgt von Englisch. Leider fehlen hier die entsprechenden Fachlehrer. Herr Olschowsky, von der Humboldt Universität Berlin, ging auf die unterschiedliche Auffassung der Polen gegenüber den Deutschen, die nach der Ausweisung in Schlesien zurückblieben, ein. Die unterschiedliche Haltung erfuhren wir bereits Meine Mutter arbeitete bei einer polnischen Familie in Oels im Haushalt, die Hausherringabmeiner Mutterreichlich zu Essen mit, so daß es für uns beide reichte, dann wurde es verboten, daß deut- sehe Frauen in polnischen Familien arbeiteten, und meine Mutter mußte bei der polnischen Stadtverwaltung in Oels arbeiten. Die wenigen Zloty reichten weder hin noch her. Für uns Kinder gab es nichts, und so gingen wir auf dem Ring zur Militär-Bäckerei der Sowjetarmee, holten uns dort ein Brot und im Schloß das warme Mittagessen. Herr Holzer sprach davon, jedes Verbrechen steht für sich -jedes Verbrechen muß für sich bestraft werden. Herr Hupka ging in seiner Rede auf die Vertreibung ein und betonte, daß bestehende Verträge eingehalten werden. Herr Budnikowski sprach nochmals von der Aufarbeitung der Geschichte Polens. Er erinnerte daran, daß Polen 40 Jahre unter kommunistischer Herrschaft regiert wurde und deshalb 40 Jahre lang die deutsche Sprache unterdruckt wurde. Es waren Goethe und Schiller in Polen bekannt, aber schlesische Dichter wie z.b. Eichendorff waren tabu. Polnische Geschichtsbücher waren von der Wirklichkeit weit entfernt. Bei meinem Besuch 1995 inunserer geliebten Heimat Schlesien konnte ich mich in Breslau davon überzeugen, daß es in Gaststatten Speisekarten in deutscher Sprache gab und auch schlesische Gerichte angeboten wurden. Dies ist doch ein erster Schritt auf dem Weg zur gemeinsamen Verständigung. Sehr rege war die Diskussion, und immer wieder trat die Eigentumsfrage auf. Es wurde auch die Frage gestellt, wie es mit den geteilten Städten Görlitz, Guben usw. nach einem EU-Beitritt weitergeht. Es war schade, daß die Zeit zu schnell verging. Viele kamen nicht mehr zu Wort, weil die Diskussion wegen der fortgeschrittenen Zeit abgebrochern werden mußte. Es bleibt nur der Trost, die Veranstaltung mit den Themen zu dem gleichen Problem bei gegebener Zeit zu wiederholen. Die Veranstaltung war sehr gut besucht, so daß die 250 Plätze, die der Saal bietet, nicht ausreichten. Es wurden noch zusätzliche Stühle im Gang und in den Türen aufgestellt. Manfred Form Beisetzung von Herrn Markus von Busie Kotziner Heimattreffen Mit einem überwältigenden Erfolg feierten am Sonntag, den 19. Mai 1996 die Kotziner ihr Heimattreffen. Dieses Mal in Neckendorfbei Lutherstadt-Eisleben. Hier in dieser so idyllisch gelegenen Landgaststätte trafen sich 28 waschechte Kotziner. Die meisten von ihnen sahen sich nach 5 1 Jahren zum ersten Mal wieder. Am Anfang war es nur ein Raten, schließlich ein,,bist Du s oder,,wer bist Du?... dann lagen sie sich in den Armen. Nach Krieg, Flucht und Vertreibung hat ein großer Teil der Kotziner hier in Mitteldeutschland rund um Merseburg, Eisleben und Querfurt ihr neues Zuhaus gefunden. Andere sind weit in Deutschland verstreut. Doch alle, die hier nach Neckendorf kamen, haben Erinnerungen an die Heimat und bekennen sich zu Schlesien. Unter diesem Grundgedanken hat unser Heimatfreund Helmut Stasch alle angereisten Teilnehmer begrüßt und sie auf das herzlichste willkommen geheißen. So ist das Treffen in diesem Rahmen nur mit Unterstützung von Frau Hildegard Pappert zustandegekommen, weil sie für Logie sorgte. Dafür ein Dankeschön. Einen besonderen Glanz hatte das Kotziner Treffen durch die Teilnahme von Heimatfreunden aus den ehemaligen Nachbardörfern Suschen, Pawelau, Ossen, Fürstl. Niefken und Neumittelwalde. Selbst aus der alten Heimat waren Stamm-Kotziner angereist, die dem Treffen beiwohnten. Frau Frieda Wincek (74), geborene Funda (Frieda ist nicht in bester gesundheitlicher Verfassung, geht etwas gebückt und am Stock), kam in Begleitung ihres Bruders Karl (66). Dafür gab es einen Sonderapplaus. Zu den ältesten Teilnehmern gehörte das Ehepaar Buhl, welches in Dessau wohnt. Adolf ist 86 Jahre jung und Anna 80. Beide Heimatfreunde sind gesundheitlich noch fit und kommen auch regelmäßig zu dem Kreistreffen nach Prödel/Sachsen-Anhalt. Über den Namen Schöps ist Kotzine mit Ossen verbunden. Herr Paul Schöps war Ehrengast, genau wie seine Schwester Frieda Arndt, die auch gleichzeitig die Peschel s Kinder mitbrachten. Mitten in der Kotziner Familie saßen die Gebrüder Seela aus Obhausen, fr. Fürstl. Niefken, und Herr Alfred Gensler mit Ehefrau Elfriede aus Schaf- Fortsetzung D Am 27. April 1996 wurde Herr Markus von zu seiner Heimatstadt. Er besuchte schon in Restauration dieses Gebäudes. Busie auf dem Friedhof von@ß Warten- den 60er Jahren Groß Wartenberg, sowie In Anwesenheit seiner zweiten Ehefrau, Frau -das Familiengrab beigesetzt. das von ihm so geliebte Bischdorf, wo er Christine von Busie, sowie deren Tochter Er wurde am 19. Juli 1913 als Sohn des zahlreiche glückliche Tage seiner Kindheit Cristina, einem Sohn aus erster Ehe, Herrn damaligen Landeshauptmanns von Schle- verbrachte. Er nahm auch manche Gelegen- Daniel von Busie, sowie seinem Neffen sien, Herrn Leo von Busie, und seiner Frau heit zu einem Abstecher nach Oels oder Mark-Stanislaus von Busie wurde die Urne Marie in Groß-Wartenberg geboren. Groß Wartenberg wahr. Der Aufbau der in einer Gedenkstunde durch Pastor Andrzej Obwohl er am Ende des zweiten Weltkrie- Schloßkirche von Groß Wartenberg lag im Fober beigesetzt. Dies war sein Wunsch, ges sich eine neue Heimat in Solingen auf- auch sehr am Herzen. So stiftete er anläßlich nachdem er die Restaurierung des Familiengebaut hat, so verlor er doch nie den Bezug seines 80. Geburtstages auch Mittel zur grabes miterlebt hat. Daniel von Busie

4 Seite 4 Groß Wartenberger Heimatblatt Nr. 7/1996 städt, früher Suschen. Herr W. Leber aus Rothenschirmbach, früher Neumittelwalde, ist Heimatfreund von Kotzine und durch die Ehe mit der Lehrerin Ruth Bunk verbunden, die leider viel zu früh verstorben ist. An diesem Tag wurde viel erzählt. Von alten Erlebnissen wurde berichtet, und von Besuchen des Ortes in jüngster Zeit war die Rede. Auch der kulturelle Teil kam nicht zu kurz. Lieder wurden gesungen, Gedichte vorgetragen und Erinnerungsfotos gemacht. Der Gastwirt hatte alle Hände voll zu tun, denn es ist ein reiner Familienbetrieb. (Die Mutter des Gastwirtes in Neckendorf ist eine echte Schlesierin und stammt aus Namslau kam sie nach Festenberg, wo sie in erster Ehe mit Otto Sagner verheiratet war. Nach seinem Tode heiratete sie den Gastwirt Martin Ballirr, wo sie heute mit 78 Jahren noch hinter der Theke steht und den Laden schmeißt. Sie grüßt alle Festenberger.) Das Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen haben allen gut gemundet. Kurz vor dem offiziellen Aufbruch hielt Helmut Stasch das Schlußwort. Er bedankte sich fürs Kommen und die gute Disziplin. Beim Auseinandergehen versprach ein jeder: Im nächsten Jahrkommen wir wieder. Karl Funda fügte scherzhaft hinzu: Aber dann in Polen. Die Antwort lautete, ebenfalls scherzhaft: Dort ist nichts zu holen. H. Grasch DameineGroßeltemdasGasthaus Gratzke s Gasthaus und Fleischerei im Jahre 1896 bauten, ist es in diesem Jahr 100 Jahre alt. Ich würde mich freuen, wenn Sie es in unserem Heimatblatt veröffentlichen. Nach Tscheschen den letzten Fotos wird es noch einige Jahre standhalten. DobrzetzundTscheschengehörten sei 1920 zu den an Polen abgetretene Kreisteil. Mit heimatlichen Grüßen Gisela Reisberg,,Ein Spaziergang durch Groß Wartenberg Gern lese ich immer das Groß Wartenberger Heimatblatt und warte monatlich auf das Erscheinen. Voller Freude und Spannung ist das Erinnern beim Gehen durch das heimatliche Städtchen. Besonders freute ich mich natürlich, als mein Vater, Richard Sendler, erwähnt wurde. Als wir das Elternhaus, den Heimatort am 21. Januar 1945 verließen war ich gerade 11 Jahre. Viele Namen und die Menschen, die sich dahinter verbergen, kenne ich nicht. Aber an sehr vieles erinnere ich mich. Im Jahre 1967 war ich erstmals wieder daheim. Durch alle Winkel und Ecken des Städtchens, über den Friedhof, durch den Schloßpark bin ich gelaufen, ich war an der Rabatte, auf dem Markusberg usw. Es war wie ein Nachhausekommen. Damals lernte ich die Familie Pietzonka kennen, die nach 1945 neben unserem Haus, auf dem Gelände des ehemaligen,,kleinen Grünhofes, gebaut hat. Obwohl noch fremd, mußte/ durfte ich gleich einige Tage zu Besuch bleiben. Seitdem verbindet uns gute Freundschaft, und viele Male war ich schon zu Hause (auch im Elternhaus) und fahre immer wieder gern in die Heimat. Für den o.g. Artikel danke ich, besonders auch dem Verfasser, Herrn Albert Henschel. Dolores Fitzner

5 Nr. 7/1996 Groß Wartenberger Heimatblatt Seite 5 Ein Spaziergang durch Groß Wartenberg von Albert Henschel (Fortsetzung von 6196) Erfrischt treten wir am nächsten Morgen die weitere Wanderung an. Gleich an der Ecke Friedrichstraße fangen wir rechts an. Da ist bis zum Ring nur ein Haus, das dem 1940 verstorbenen Malermeister Sperling gehörte. Erbin war die Tochter, Frau Westphal, Brieg. Wir gehen weiter, überqueren den Ring und kommen in die Wilhelmstraße. Auch da ist die rechte Seite spärlich besetzt. Zuerst treffen wir auf das Häuschen der hochbetagten Witwe Musiol Anna. Benachbart ist der Sattlermeister Johann Sauer. Die folgende Bäckerei von Hermann Walter ist das letzte Haus vor der Mittelgasse. - Auf der anderen Seite das Haus des Fleischermeisters Herbert Liehr, vormals Klich. Daneben Haus und Laden des Schneidermeisters Stenzel, der auch begeisterter Turner war. Eben fällt mir ein, daß wir eine sehr wichtige Ecke bisher vergessen haben; das alte und neue Landratsamt. Beim,,alten muß man daran denken, mit wie wenig,,verwaltung der alte Kreis auskam, der doch doppelt so groß war als nach dem 1. Weltkriege. Der 1. Stock des Altbaues war das ganz alte Amt, samt Dienstwohnung des Landrats; dann war es Katasteramt und nach 1940 das Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Erinnern wir uns: Welche Freude lösten die Sonderzuweisungen zu Weihnachten aus! - Im Erdgeschoß wohnte die Familie des Spark.- Rendanten Rieger, im Obergeschoß der Spark.-Direktor Bienert, vormals Kellner, sowie die Familie Schön. Das neue Amt daneben war baulich sehr geglückt. Und da es bis zum Dach noch mit selbstklimmendem Wein bewachsen war, bot das Gebäude besonders im Herbst ein herrliches Bild. Geschickt war auch die Sparkasse im Hochparterre untergebracht. Im Hochkeller wohnte die Familie des Hausmeisters Bininda. Direkt an der Wallbrücke war das vom Kreis erworbene Deumlinghaus. In diesem wohnten zuletzt die Familien Mrusek, Mendhenke, Stawitzki, Buchwald, Mohr, Dziekan und Nawroth. Nun zurück zur Wilhelmstraße. Da ist fast unmittelbar an der Stadtmauer das schmukke Haus des Friseurmeisters Kursawe. Erstes Haus am Platze. Auch ein originelles Mangelhäuschen,,Die Rolle gehörte zum Besitz. - Es folgt das Haus Nr. 53, Frau Wiesebrock, Breslau, gehörig. Der ehemalige Brosig sche Laden stand leer. Bekannte Mieter waren: Witwe Dziekan und Bierfahrer Zupp mit Familie. -Das Haus nebenan war die Rohproduktenhandlung Tauchmann. Der vorherige jüd. Besitzer Silbermann war entschieden bekannter. - Direkt an der Wallstraße steht ein stattliches Wohnhaus, der Uhrmachermeisterwitwe Goebel gehörig. Zur Familie gehören der Spedit.- Kaufmann Alfons und Tochter Lenchen. Es wohnten im Hause: Witwe Baer und die Geschwister Neippert, Witwe Berger und TochterElsma,unserPressefachmannEisert Karl-Heinz mit Familie; im Hinterhaus die Familien Gawol und Müller. -Es folgte das Haus Zimmerling. Er war Schuhmacher, die Frau,,Storchentante. Es liegen einige Mieternamen vor, bei denen aber die Namen der Hausbesitzer fehlen. Es sind dies: Görlitz Maria, Plischek Erich und Frau Elisabeth geb. Menzel, Lehrerin Gertrud Hiller. - Unser einziger Seilermeister folgt, es ist Franz Heisig. Mieterin: Schneiderin Hedwig Bininda und Jaletzkw Wilhelm. Das Schuhgeschäft, dem Hausbesitzer Schuhmachermeister Plewa gehörig, folgt. Und daneben das Wohnhaus der Geschwister Pietzonka. Das Haus des Malermeisters Ibsch, wo die,,klara als Glasermeisterin fungierte, hatte Schneidermeister Doktor (früher Silbermann) erworben. - Wir kommen zur Pfarrgasse und damit zum Haus des Sattlermeisters Paul Pietzonka, das er mit seiner Familie bewohnte. In den Kriegsjahren war die Tochter Maria (Fassunge) in der Kath. Kirche als Orgelspielerin zu sehen und mit ihrer ausgebildeten Stimme gut zu hören. Über der Pfarrgasse treffen wir das Geschäftshaus von Otto Dittrich mit Weinstube, wo der berühmte Roussillion ausgeschenkt wurde. Für andere Gäste war der,,schweidnitzer Keller da. Auch der jeweilige Kaplan der Kath. Kirchengemeinde wohnte im Hause. Klaus Max, der einzige verbliebene Klempner, grenzte an. Er war Handwerker mit Humor. - Es folgt wieder ein stattliches Haus, das dem Maurerpolier Demny gehörte. Im 1. Stock wohnte lange Jahre der ehemal. Kreisinspektor Lammich mit Familie. Schuhmacher sind nicht grad selten, trotzdem kommt schon wieder einer, nämlich Otto Schipke. Die Eheleute waren bald,,goldene Hochzeiter und haben s inzwischen auf Diamanten gebracht. Es wohnten dort noch die Familien Kusche und Wollny. Im Nebenhaus betrieb Klara Hilbig ein Textilgeschäft. - Nun kommen wir zum wohl renomiertesten Geschäft der Stadt, der Konditorei Mantel, deren Geschäftsverbindungen sogar bis nach Ansbach - meinem jetzigen Wohnsitz -und ins Ausland reichten. Doch gehen wir mal ins Cafe.. vergleichend wird heute noch mancher Stammkunde sagen:,,so gut wie bei Mantel ist der Kuchen nicht! (Von der Wilhelmstraße haben nur wenige Häuser den Krieg überstanden.) Wir gehen rechts herum die Kirchstraße entlang. Da hängt am Mantelgrundstück das Haus des Kaufmanns Hruschka. Wir überqueren die Wallstraße und stehen vor der Kath. Kirche,,St. Peter und Paul, die zur Andacht und Besinnung einlädt. Dieses Gotteshaus ist wohl das älteste Gebäude der Stadt, wurde nach jahrzehntelangem Wiederaufbau im Jahre 1910 restlos fertiggestellt und sieht jetzt wie ein Neubau aus, dem nur der strenge gotische Stil widerspricht. Auch das Innere ist sehenswert, besonders der kunstvolle Flügelaltar mit Darstellungen der Leidenspassion Christi. Hinter der Kirche, inmitten eines großen Gartens, ist das Pfarrhaus. Derzeitiger,,Pfarrherr ist Kurt Nowak, nachdem sein Vorgänger, Pfarrer Schölzel, 1942 auf tragische Weisejung verstarb. Pfarrhelferin warfräulein Nawroth. Am.56,2 m hohen Glockenturm, der bis zur halben Höhe als ehemal. Wehrturm zu betrachten ist, hatte der Fürstbischöfliche Kommissarius Hahn, der verdienstvolle Restaurator der Kirche, seinen Angehörigen ein Gartenhaus errichtet, das noch von seiner hoch betagten Schwester bewohnt wurde. Auf der linken Seite des Kirchplatzes stand das Kirchendienerhaus. Unten wohnte der Glöckner Jany mit Frau, oben der Lehrer und Kantor Sehramm nebst Familie. Gleich dahinter war die Kath. Volksschule, ein Zweckbau mit 8 Klassenräumen, der nach dem großen Stadtbrand von errichtet worden ist. Wie viele Leser dieser Zeilen haben hier das Grundwissen erhalten und denken jetzt an so manche schöne Erlebnisse der unbeschwerten Kinderzeit zurück... Lange Jahre war Leiter dieser 7klassigen Lehrstätte Rektor Radler, der, das darf ohne Übertreibung gesagt werden, ein vorbildlicher Pädagoge war. R. fiel als Offizier in den Kämpfen um Breslau. Gegenüber dem Schulplatz hatte Frau Fleischermeister Klich sich ein Haus gebaut, das sie mit der Familie des Zimmermanns Wolf teilte. Ev. Schule, Jugendhaus Jetzt kommen wir zum Komplex Ev. Schule - Jugendhaus - Sportplatz. Das Schulgebäude und die beiden Lehrerwohnhäuser, 1911/12errichtet, wirkten sehransprechend, zumal sie mitten im Grünen lagen. Auch an

6 Seite 6 Groß Wartenberger Heimatblatt Nr. 7/1996 dieser Stelle wandern die Gedanken zurück. Im 1. Lehrerhaus wohnten Rektor Gregor und Kantor Waetzmann, im 2. Lehrer Stahn und Schulrat Keller. Und schon sehen wirdas,,deutsche Jugendhaus, das Turn- und Festhalle mit Bühne sowie die Jugendherberge enthielt; also ein ausgesprochener Mehrzweckbau. In diesem wurden übrigens die ersten Stummfilme vorgeführt. Und wie viele Theaterstücke erfreuten hier die Herzen der Besucher? Ein Gespräch mit Georg Wanzek ist unausbleiblich. Er, eine,,wansener Gurke (geboren in der Gurkenstadt Wamsen), warrecht vielseitig: Schuldiener, Herbergsvater, Bademeister und erstklassiger Turner. Seine 3 Töchter haben u.a. auch die letzte Eigenschaft geerbt. Zum Schluß werfen wir noch einen Blick auf das um 1936 erbaute Jugendheim und auf den großen Sportplatz, der in Verbindung mit dem Freibad alle Möglichkeiten der Körperertüchtigung bot. - Die einsam stehende Villa auf der anderen Seite der Straße gehört Dr. med. Sitka; sie war wohl der komfortabelste Bau der Stadt. Wir gehen zurück zum Ring und besichtigen die rechte Seite der Friedrichstraße. Da haben wir gleich zur Rechten den stattlichen Bau des Gasthauses,,Zum Deutschen Reich. Auch der Besitzer hieß Reich. Die Witwe leitete das Geschäft trotz ihres Alters (geb. 1876) sehr forsch. Nach meinen Ermittlungen wohnten nur Witwen im Hause, nämlich: Ottilie Semler, Anna Langner und Klara Grätz. Alle sind inzwischen verstorben. Nun kommen zwei Häuser der Familie Kerze1 (Eisenwaren). Vom ersten ist mir kein Mieter in Erinnerung. Im zweiten Gebäude war das Kolonialwaren- und Eisengeschäft von Helmut Brosig, im Kriege jedoch von Felix Brosig sen. bedient, der auch Fleischbeschauer war wurde er von den Polen verschleppt - ohne Wiederkehr! - Im Oberstock wohnte die Familie des Justiz-Sekretärs Josef Artelt, im Hinterhaus Tischlermeister Otto Willig mit Familie. Das nächste Haus gehörte dem fr. Steinmetz Hoffmann und war bis 1940 eine Dest. Gast- Stätte. Der letzte Besitzer, Holst, übernahm dann ein Gasthaus in Kempen. Danach richtete Großkaufmann Garbisch, Dalbersdorf, ein Ausliererungslager ein. G. war auch Kellergenosse der,,villa Martha. - Bewohnt wurde es von Frl. Hoffmann (Landratsamt), Frau Pohl und dem blinden Korbmacher Dziekan. Hinter der Gasse ist wohl das,,schönste Haus der Innenstadt. Es war eine Lebensmittelhandlung mit einer Darstellung echt polnischer Wirtschaft. Die Frau war fast schüchtern. Sie hatten den polnischen Namen Hartmann. Das Nebenhaus war das Gegenteil, schmuck und sauber. Trotzdem über dem Ladeneingang,,Michalke stand, war es eine Filiale der Fleischerei Fuhrmann. Das gut gehaltene Haus gehörte der Familie Seheurich, er Glöckner der Ev. Pfarrkirche. Im Oberstock wohnte das Ehepaar Lendvojt, an der Wallstraße Schuhmachermeister Felke mit drei erwachsenen Kindern. Den Abschluß in dieser Straße bildet das Haus des Prinzl. Oberförsters Koberling. (Als überzeugter Junggeselle hatte er nur eine Hausdame.) Im Parterre wohnte die Familie des Prinzl. Angestellten Franz jun., dessen Frau währenddes Krieges als Lehrerin tätig war. Nach der,,befreiung hatten sich im Haus Russen eingenistet. - Die Friedrichstraße hat nur wenig gelitten. Wallstraße Die Wallstraße bietet nicht viel Sehenswertes. Die Häuschen sind durchweg bescheiden. Den Anfang macht das des Tischlers Ignatz Misalla. Seine Ehefrau, Bertha geb. Albrecht, und ein Sohn wurden von den Russen erschlagen. - Tischlermeister Kosak ist der Nachbar. Frau Kruppa mit zwei Kindern ist Mitbewohnerin. - Das größere Anwesen des Schmiedemeisters Würfel folgt. Namen der Mieter nicht bekannt. Es folgt der große Ausspannungshof des Gasthofes Reich. Wenn man die großen Stallungen sieht, kann man sich vorstellen, welcher Betrieb hier war, als ca. 50,,Hafermotore gestellt waren. Hier hatte bis 1939 Mosch seine Bäckerei. Es wohnten noch da Witwe Rokitte mit Kindern und Thomala Klara mit Tochter. Es folgt das Stadthaus mit Leichenwagenhalle, Polizeiarrest (Ochsenkopp) und Polizeidienstwohnung. Lange Jahre wohnte unser Wagner dort. - Im nächsten Häuschen hatte sich Foto Walter sen. einen hübschen Ruhesitz geschaffen. - Im Hof wohnte Marie Klempke (Schmiegel), die in der Polenzeit verhungerte. - Das nächste Häuschen gehört Gertrud und Hans Jarzok. Es folgte das Haus des Bürovorstehers Hoffmann. Als Ruhesitz hatte sich der ehern. Straßenbahner Urbanski das nächste Haus gekauft lebte nur noch die Ehefrau. Eine Mangel (Rolle) wurde betrieben. Schlossermeister Schneider war ein gesuchter Mann als einziger Fachmann des Ortes. Er war noch ein Handwerker, der seinen Beruf ernst nahm. Die beiden Söhne stiegen in seine Fußstapfen. Gerhard war nebenbei Kinovorführer. Jetzt sind wir wieder am Kirchplatz. Von dort sehen wir das Haus des Bauarbeiters Ulbrich. Weiter auf der rechten Seite kommen wir zum Haus des Maurers Wilhelm Krug, das weitere gehört dem Ehepaar Gustav und Emma Klich. An der Ecke Pfarrgasse hat der Arbeiter Matalla sein Häuschen. Dann gelangen wirzum Besitztum der Malermeisterwitwe Schubinski. Daran schließt sich beiderseits der Wallstraße der leistungsfähige Speditionsbetrieb Kontzok an. Energischer Geschäftsführer desselben war Alfons Goebel, der heute in Würzburg einen ähnlichen Betrieb besitzt. - Biegen wir nun nach links in die Mauergasse ab, kommen wir am Häuschen des Malers Kutza vorbei und sehen die Überreste der Stadtmauer, die so manche Sturmangriffe, besonders im 30jährigen Krieg, überlebte. Am Wall Wir halten uns weiterhin links und gehen vor der Brücke den Lindenwall herunter. Nach dem,,katzenkopfpflaster ist dieser Promenadenweg wirklich erholsam. Ein Blick nach rechts unten auf den Wallgraben, der von Tannen umsäumt ist, ruft den Heimatkundeunterricht über die Stadtgründung usw. in Erinnerung... Dann erspäht man links zwei,,einsiedlerhäuser an der Stadtmauer. Eine bessere Lage konnten die Familien Saremba und Schubert nicht finden. Nach der Kurve - rechts ab führt ein Weg zur Kammerauer Straße - lädt das,,konzerthaus ein, in dem sich ein größerer Saal mit Bühne befand. Das Etablissement gehörte der Brauerei Sacrau. Nachdem der ehern. Breslauer Bäckermeister Beck das

7 Nr. 7/1996 Groß Wartenberger Heimatblatt Seite 7 Geschäft kräftig angekurbelt hatte, war der letzte Pächter (Stentsch) infolge des Krieges weniger glücklich. Erwähnenswert sind noch die Außenanlagen: Garten und Tennisplatz. Wir überqueren die Kirchstraße, gehen den Wall weiter und sehen hinter der Kath. Schule das,,malerische Häuschen von Foto Walter sen. Mieter waren: Maurer Paul Hentschel, als Polizist von Polen getötet, Menzel Anton; Kutscher a.d. und Schuhmacher Kauka (auch,,läut-nant am Glokkenturm) mit Frau sowie Familie Franz Bienek. (Beim Angriff auf die Stadt erhielt das Häusel einen Ari-Treffer und brannte sofort lichterloh.) Ausnahmsweise geht es heute die Wallpromenade (bis Fleischerei Müller) nicht weiter, vielmehr gehen wir zum Ring und schauen uns die Gartenstraße an. Betrachten wir zuerst die rechte Seite. An die Fleischerei Wollny schließt sich zunächst das Häuschen des Kontzok-Kutschers Smolny an. Dann folgt - durch die Schulstraße getrennt - die Schippan-Villa, in der auch Frl. Manderla, Bürovorsteherin beim Rechtsanwalt Zoeke, wohnte. - Die dahinterstehende Gartenarbeitshalle gehört zur Schloßgärtnerei und ist unbewohnt. - Auf der linken Seite ist hinter Bauer das Haus des Schuhmachermeisters Guhr, dann folgt Müller mit Mieter Lichy. Das Anwesen des Tischlermeisters Seifert schließt sich an. Im Oberstock wohnt die Hebamme Heisig, die so manchem Wartenberger zum Licht der Welt verhalf; außerdem die Familie Mehwald und die Familie des Tischlermeisters Sobiella. Getrennt durch einen Fußgängerweg kommen wir zum,,braunen Haus, der umgebauten jüd. Synagoge. -Etwas zurück liegt das Prinzl. Gartenmeisterhaus; zuletzt wohnte die Familie Kurek darin. Im Gärtnerhaus - inmitten des Gartens - waren neben den ledigen Gärtnergehilfen die Hobergs, uralte Veteranen des Gartenbaues, untergebracht. Am Parkeingang sehen wir das Schloßbedientenhaus. Bekannt sind uns die Haushälterfamilien Kirsch und Malich. Zurückkehrend gehen wir den Fußgängerpfad an der Synagoge durch. Da ist rechter Hand ein Wohnhaus, das zur Synagoge gehört. Die Insassen sind leider unbekannt. Dahinter sind zwei oder drei Häuschen, die Pospiech und Kursawe gehören. Es folgt der große Bau des Gerichtsgefängnisses. Verantwortlicher Redakteur war Inspektor Hoffmann, der auch eine Dienstwohnung hatte. Nun bleibt uns nur noch das Eckhaus. Besitzer und Bewohner war Stadtarbeiter Kubitzka nebst Frau und Tochter. Im Oberstock wohn- te Familie Solkowski. Wir kommen an der Hindenburgstraße heraus und erfrischen uns in der Stadtbrauerei, weil die Besichtigung der Innenstadt zu Ende ist. Jetzt kommt die Kempener-Vorstadt dran. Kempener Straße Die Kempener Straße ist mehr Dorfstraße von Klein-Kose1 als städtische Straße, trotzdem sie ein nobles Kleinpflaster hat. Deshalb werde ich die nichtstädtischen Anwe- sen nur mit den Namen der Besitzer bezeichnen und auf einen Kommentar verzichten. - Wir biegen um die David-Ecke, und würziger Duft von frischer Kalbasse kitzelt unsere Nase. Ja, bei Wangorsch s versteht man sich darauf. Ein kleines Lädchen nur im Rathei-Haus, aber - oho! Es folgt ein größeres Gebäude, das dem Fleischer und Viehhändler Nossen gehört. Mieter waren: Rudnik, Lepski, Neumann und Uhrmachermeister Paul Methner, den die meisten als,,oberluftschützer kennen, er war nach dem Zusammenbruch der erste energische und unermüdliche Vorkämpfer der Familienzusammenführung. Diese Verdienste sind nicht genügend gewürdigt worden. Benachbart ist der Neubau des Raiffeisen- Lagerhauses, das anstelle des Anwesens Czekalski errichtet wurde. - Das nächste Grundstück gehört dem ehern. Bäckermeister Karl Kroll. Die Bäckerei hatte Josef Nitsche gepachtet. Die im gleichen Hause befindliche Schmiede betrieb Oskar David. Auch der Kroll sche Schwiegersohn, Krappatsch, mit Familie wohnte im Hause. Die nächsten 6 Grundstücke gehören nach Klein-Kose]. Es sind dies: Schubinski, Mieter Fropper, Funda, Fritsch; Nr. 2 Besitzer Kupferschmied Kendzia, Frau Hebamme, Mieter Krause; Nr. 3 Besitzer Töpfer Ernst Kursawe, Mieter Pillek, Pietrowski; Nr. 4 Bes. Seheurich; Nr. 5 Bobon sche Erben; Nr. 6 Bauer Stanella. Der nächste, Kohlenhändler Lubitz, gehört wieder nach Gr. Wartenberg. Er war ja auch mal Kommunalpolitiker. Im Nachbarhaus war eine Filiale von Hanke. Das Haus gehörte einem Breslauer. Mieter war Pust. -Die nachfolgenden Grundstücke bis zum Ende der rechten Straßenseite ge- hören alle nach Klein-Kosel. Es sind dies: 1. Bes. Morawe, Bäckermeister i.r.; 2. Bauer Haglauer, Mieter Th. Grätz; 3. Latussek; 4. Orschullek; 5. Pirschke; 6. Sehetter; 7. Stasik; 8. Mahler, Mieter: Müller, Knie, Osatzki. Nun wenden wir uns der linken Seite der Kempener Straße zu und beginnen ausnahmsweise wieder von,,vom, beim Tischler Kosiol, Klein-Kosel. DienächstenGrundstücke bis zum Gasthaus sind Wartenberger. Als erstes die Kirsch-Villa, Besitzer gleichen Namens. Früher war das Eisenbahn- Neubauamt darin. (Das mit seinen 5 Schaufenstern imponierend wirkende Anwesen des Tischlermeisters Gerhard Hampel schloß sich an. Er verstand sein Handwerk und hatte ein Beerdigungsinstitut angeschlossen. Auch war er der letzte 1. Beigeordnete der Stadt. Als Führer einer Volkssturmeinheit ist er am bei Trautenau gefallen. Es folgt das Hausgrundstück der Witwe Mattis. Ein Sohn betrieb ein Milchgeschäft, der zweite einen Damen- und Herrensalon.) - Das Nachbargrundstück war einst ein großer Kaufmannsbetrieb; es gehörte den David schen Erben. Hier war das Arbeitsamt (Nebenstelle) untergebracht. Rechts von der Toreinfahrt die Gastwirtschaft des Th. Mielczarski, unser ehemal. Drogist. Mieter: Müller Franz, Ziegelbrenner; Korsiger, Schwerbeschädigter. Fortsetzung folgt!

8 Seite 8 Groß Wartenberger Heimatblatt Nr. 7/1996 Groß Wartenberger Freitagsrunde Auch zum diesjährigen Heimatkreistreffen in Rinteln trifft sich die Freitagsrunde der Groß Wartenberger wieder im Hotel,,Stadt Kassel in Rinteln. Der Raum hinten rechts, in dem wir schon die letzten Jahre waren, ist für uns reserviert. Alle sind herzlich eingeladen. Beim Erzählen, Bilderbetrachten - nicht vergessen, alte und neue Bilder mitzubringen - wollen wir am Abend vor unserem Heimattreffen ein paar fröhliche Stunden zusammensein. Wilhelm Halbig mit seiner Gitarre hat seine Teilnahme schon zugesagt, so daß wir auch wieder unsere alten Heimatlieder singen werden. Günther Buchwald, Ratzeburg Bischdorfer, feierten. Es kam nicht oft vor, daß wir alle zusammen waren. Zu ihrem damaligen Geburtstag wurde ihrer durch den Kreisvertrauensobmann, Herrn Wilfried Tschechoslowakei, zusammen in einer Stubefestgehalten wurden. Ganz herzlich möchten wir allen danken, die unserer Mutter geschrieben haben. Groß Wartenberg Ich werde am meinen 94. Geburtstag feiern. Ich besuchte die Schule in Ortelsburg/Opr. Zweimal mußten wir vor den Russen flüch- ten, am und im November. Meine Eltemzogen 1916mit7KindemaufdasGut Kammerau (Mendrczyk) nahm mein Vater eine neue Stelle bei Menzel, Gut Ottendorf, an. Nach der 3. Flucht aus Groß Wartenberg bin ich von den Polen in der Villa Martha gefangen gehalten worden. Bis zum Einmarsch der Russen in Groß Wartenberg war ich Geschäftsführer der Land- und Allgemeinen Ortskrankenkasse in Groß Wartenberg. Bewohnt haben wir den Großen Grünhof, Kammerauerstr. 156, mit Otto Buchel und Richard Fiedler. Herbert Zaremba Bischdorf Es hat dem Herrn über Leben und Tod gefallen, aus dieser Zeit in die Ewigkeit abzurufen, unsere Mutter Frau Elfriede Mahler geb. Liehr. Geboren wurde sie am in Rudelsdorf. Verheiratet wohnte sie von in Bischdorf. Am ist sie in Wolfen, im Hause unserer Schwester Sieglinde Geist geb. Mahler, verstorben. Wir danken unserer Schwester und ihrem Mann von ganzem Herzen, daß sie unsere Mutter bis zurletzten Stunde ihres Lebens liebevoll gepflegt und versorgt haben. Unsere Mutter konnte im Dezember 1994 ihren 90. Geburtstag begehen, bei dem wir fünf Geschwister alle zusammenmit ihr und vielen Gästen, darunter auch ehemalige von Korn, im Groß Wartenberger Heimatblatt ehrenvoll gedacht und gratuliert. Mit viel Interesse hat sie immer jede Ausgabe der Heimatzeitung erwartet und gelesen und dadurch Briefkontakt mit vielen ehemaligen Bekannten aus der alten Heimat gefunden. Sie hat sich über jeden Brief gefreut und uns davon erzählt. Noch am Tage nach ihrem Heimgang kam ein Brief einer ehemaligen Mitbewohnerin, mit der wir in Ledau, Kreis Podersan in der Kunzendorfer Mühlendachgeschichten Blick vom Mühlendach Erzählzyklus von Lothar Kolle, Osterode Vorwort und Nachgeschichte und überhaupt... Mein Onkel Erwin Hartmann war Müllermeister und Erbe der Mühle in Kunzendorf. Kunzendorf lag an der alten Grenze zu Polen. Das war in den zwanziger, dreißiger und vierziger Jahren unseres Jahrhunderts. Heute müßte man auf der Stelle, wo einst die Hartmann-Mühle stand, tief graben, um die Reste von den im Jahre 1945 dort verkohlten Getreidekörnern zu finden: Die Mühle war beim Einzug der Russen niedergebrannt worden. Dabei sollen mehr als achtzigtausend Doppelzentner Brotgetreide vemichtet worden sein. Achttausend Tonnen! Man bedenke diesen Frevel und den Hunger, der damals unter der im westlicheren Deutschland zusammengerückten Bevölkerung ausbrach. Naturlieh ist damals viel mehr vernichtet und verbrannt. Sicher waren es tausende Uns allen wird sie sehr fehlen, und wir sind ihr für alle Liebe dankbar und danken Gott dafür, daß wir sie solange haben durften. Ihre Beerdigung fand am auf dem Friedhof in Wolfen statt. Die Adresse unserer Schwester ist: Sieglinde Geist, Bergstr. 5,06766 Wolfen. Es trauern um sie zusammen mit ihren Ehepartnern, Enkeln und Urenkeln, ihre Kinder Sieglinde, Ortwin, Herbert, Wilfried und Gerold. und abertausende Mühlen und Produktionsbetriebe im deutschen Osten, die teils auch von den eigenen Leuten angezündet wurden, um der Roten Armee keinen Proviant zu bieten. Das hier von Kunzendorf geschilderte ereignete sich größtenteils, bevor die Deutschen aus dem Kreis Groß Wartenberg mit dem Pferdetreck davongegangen sind. Fast zwei Jahre nach diesem denkwürdigen Januar 1945 sind dann die Hartmanns und mit ihnen viele tausend Deutsche aus dem Groß Wartenberger Ostgrenzland von der polnischen Regierung,,rausgefahren worden. Das geschah mit dem Güterzug. Dazwischen lag ein besonderer Zeitabschnitt fur die im Sommer 1945 in ihre Heimat zurückgegangenen Schlesier. Nannte man den Marsch mit dem Pferdetreck,,Flucht, so hieß die Fahrt mit dem Güterzug dann bald,,vertreibung. Die Vertreibung jährt sich im Oktober Die heute noch Jungen aus der nächsten Generation werden denken, das alles ist schon sehr, sehr lange her. Aber diejenigen, die es erlebten, können-soweit sie nicht an

9 Nr. 7/1996 Groß Wartenberger Heimatblatt Seite 9 Vergeßlichkeit leiden oder schon gestorben sind - ganz bestimmt noch so daran denken, als wäre vieles erst vor fünf oder sechs Jahren gewesen.. Für alle diejenigen unter uns, die bereit sind, darauf zu vertrauen, daß es von mir keine böse Absicht ist, die Menschen an der Mittellinie Europas in verschiedene Kategorien zu teilen, sind die folgenden kleinen Episoden niedergeschrieben. Der,,Wasserpolcki, der,,usinger und auch der,,echte Pole in diesen Gemarkungen hat sich zu der Zeit, von der ich berichten möchte, dort immer untereinander geachtet und verstanden. Auch, wenn es an anderen Stellen der Grenze angebliche Uneinigkeit oder Diskrepanzen gegeben haben mag. Die Ostgrenzkreise Groß Wartenberg, Namslau, Oels undkreuzburg waren immer rühmlich und liebenswert bei der täglichen Auseinandersetzung mit den Gewohnheiten und Begebenheiten der einzelnen Gruppen. Ja, gerade der reizende Mischmasch in der arbeitenden Bevölkerung drückt viel Sympathie und Urvertrauen für die gegebenen Umstände auf diesem schönen Landstrich aus. Der Mittelpunkt einer kleinen Welt Wenn man sich das frühere Kunzendorf, und dort wieder den Teil, wo einst die Mühle stand, vorstellen (lassen) will, muß man sich in den südlichen Bereich, und dann noch an die schmalste Stelle des im Jahre zerstückelten Grenzkreises Groß Wartenberg versetzen. Die unübersehbar frei in der Landschaft stehende Wassermühle der Hartmanns lag dort in dem dünnen Zipfel des Landkreises. Etwas weiter südlich war dann noch das Dorf Dalbersdorf, das zum Wartenberger Gebiet gehörte. Die Landstraße und der kleine Fluß, einschließlich dem Mühlenteich, bildeten eine Art Korridor, und damit die Verbindung des eigentlichen Kunzendorfer Dorfkernes mit dem noch südlicheren Nachbarort Dalbersdorf. Auch die Kunzendorfer Kolonie, die schon in einer alten Landkarte von Friedrich dem Großen verzeichnet sein soll, gehörte zu dem schmalen Schlauch. Die Grenzmarke von Dalbersdorf befand sich gleich hinter den Stallgebäuden des Mühlenhofes. Ein Teil des Ackerlandes und der Viehkoppeln des Anwesens war genaugenommen,,dalbersdorfer Acker. Gleich im Anschluß an die Koppeln stand ganz allein an der Chaussee das Dalbersdorfer Wachtmeisterhaus, wo der Landgendarm Baron und sein Kollege mit ihren Familien wohnten. Vis a vis davon befindet sich eine der ganz alten Eichen. Bis ins Dorf war es von diesem Standort aus zweieinhalb Kilometer. Sowohl nach Dalbersdorf in den Dorfkern, als auch nach Kunzendorf,,,in das Dorf, war die gleiche Entfernung zu bewältigen, wenn man zum Kaufmann oder zur Schule wollte. In Kunzendorf war Lehrer Dirbach, in Dalbersdorf der Lehrer Jacob. Von dem so außerhalb der Ortschaften gelegenen hohen Dach der Mühle meines Onkels (Erwin Hartmann) war es möglich, nach allen Seiten in die Weite zu blicken. Nach Süden gewandt konnte man, weit über den nächsten Ort Dalbersdorf hinaus. die Türme /Ilte Eiche gegenüber vom ehemaligen,,wachtfwisterhaus. und den Brauereischornstein von Namslau wahrnehmen. Sie waren als milchige, oder auch zuweilen sonnenklare Silhouette am fernen Horizont auszumachen: Ein erhebender Anblick für einen aus Namslau stammenden Jungen von etwa acht oder neun Jahren, der ich damals war. Ich verbrachte die großen Ferien und auch die Kartoffelferien im Geburtshaus meiner Mutter, der Hartmann-Mühle. Auf das Mühlendach kam man, das ist hier zu betonen, nicht so ohne weiteres als Gewöhnlichsterblicher! Das erlaubte keiner. Das war nur möglich in Begleitung des Onkels Erwin Hartmann oder mit dem Deutscher-Richard, einem besonders privilegierten,,älteren Müller. Auch mein schon zwei Jahre älterer Vetter Herbert durfte nicht ohne weiteres auf das Dach, obwohl er als sehr vernünftig galt. Es war ein Geheimnis für alle anderen, daß das Mühlendach überhaupt betreten werden konnte. Darum kann ich sagen, von dem herrlichen Ausblick wußte sonst keiner. Ich genoß ein weit aus dem Mühlenalltag herausragendes Sonderrecht, daß nur wenigen zuteil wurde. Und das außerdem nur ganz selten. Der Großonkel Paul, der ein etwas kauziger Junggeselle war und das Vertrauen des Chefs hatte, kannte das noch. Doch der war lange nicht so interessiert daran wie ich. Paul schaute mehr in die Getreidesäcke, die die Bauern aus der angrenzenden Kolonie Karlowitz, aus Grunwik oder gar aus Trembatschau zum Umtausch brachten. Er sah auch noch auf die schönen Pferdegespanne, die einige von den an der großen Mühlenrampe wartenden Dörflern aus den Nachbarorten hatten. Ja, nicht einmal schöne Frauen und Mädchen fanden seine besondere Beachtung. Aber das ist schon eine andere Geschichte.. Also, wir stehen noch einmal auf dem längst abgebrannten Mühlendach meines Onkels und meiner Vorfahren: Südlich, hinter Dalbersdorf, kann man den Kirchturm von Eisdorf oder von Paulsdorf sehen. Beide Orte sind im Kreise Namslau. Von dem noch davorliegenden Dalbersdorf und auch von Eichgrund sind keine Türme zu sehen. Oder doch? Ja, doch(!): Das ganz winzige Dalbersdorfer Schloßtürmchen ist auszumachen. Und dann glitzert etwas in der Mittagssonne: Es ist die,,alte Weide... Nein, es ist dort schon die Alte und die Tochter-Weide, die gleich hinter Kunzendorf wieder zusammenfließen, nachdem der Mühlenteich passiert ist. Die,,Bache, die sich zwischen Eichgrund und Galbitz durch die Wiesen und Remiesen schlängelt... Mehr westlich ist der,,reesewitzer Acker, der zum Teil noch zur Hartmann-Mühle gehört. Wir sehen weiterdas DorfReesewitz mit dem eckigen Kirchturm der evangelischen Kirche, in der die Hartmanns alle getauft, konfirmiert und getraut und - schließlich die älteren von ihnen, mit ihren Ehefrauen - daneben begraben liegen. Reesewitz gehört schon zum Nachbarkreis Oels. Etwas nordwestlicher ist ein Stückchen von Stradam, das zu Wattenberg gehört, auszumachen. Ob es aber Ober- oder aber Nieder- Stradam ist, ist nicht gewiß...! Davor haben wir in nördlicher Richtung den Dorfkern von Kunzendorfundetwas rechtsseitig gelagert die Kolonie im Blickfeld.. Der Turm der Kirche - etwas im Hintergrund sich befindend - liegt im Schatten, von Bäumen umgeben. Nur die Turmspitze und noch weiter links ein großes Dach vom

10 Seite 10 Groß Wartenberger Heimatblatt Nr. 7/1996 Dominium schauen hervor. Es ist alles so nahe! Der Feldstecher meines Onkels kann zaubern! Wo liegt Groß Wartenberg, die nur acht Kilometer entfernte Kreisstadt? Ich spähe weiter durch das Glas: Aber in der Richtung ist nur eine von Bäumen umgebene Anhöhe... Es ist der,,sehleiser Berg. Etwas linksseitlich, hinter einem Waldstrich verborgen, liegen die Sandhäuser. Man nennt sie auch im Volksmund,,die Sklarke. Das sind nur fünf Häuser mit kleiner Landwirtschaft oder Nebenerwerbsstelle. Die Leute von hier arbeiteten in der Forst- oder in der Zuckerfabrik in Bemstadt. Groß Wartenberg selbst kann man vom Mühlendach aus nicht sehen: Die Stadt, wo der Prinz Biron sein Schloß hat, ist hinter dem Sehleiser Berg und dem Wald verborgen. Weiter östlich ist auch nur Wald zu sehen. Er erstreckt sich über einige Kilometer. Dahinter liegen die Dörfer Mechau und Domsel. Die gehörten schon längere Zeit zu Polen, ähnlich wie das Reichthaler Ländchen im Kreise Namslau. Das geht auf die verfälschten Wahlergebnisse im Jahre zurück. In den Kriegsjahren vom September1939 bis Januar 1945, eben in der Zeit, als der kleine Namslauer Junge den Blick vom Mühlendach seiner Vorfaren riskiert, sind Reichthal, Trembatschau, Mechau und Domsel noch einmal deutsch: volksdeutsch... Danach kommt die schmerzlichste Zeit für diesen Landstrich, ja für ganz Schlesien - die Katastrophe nach dem Zweiten Weltkrieg...! Fortsetzung folgt! So hießen die Mühlenorter Häusler und Bauern 1995! Angefangen an der ehemaligen polnischen Grenze nach der Stadt zu: Pietsch, Kruppe, Wollny Paul, Mrusek Karl, Kloske, Mahler Jany, Sperling Daniel, Stenze1 Alfons, Smolny, Kuropka Josef, Mosch Erich, Sperling Paul, Frey Johann, Jany, Hupka Richard, Mundil Johann, Sperling Karl, Seider Gottfried, Naß Paul 11, Naß Paul 1, Zollhaus mit Tyrra, Grau und Kutsche Gottlieb, Meister Gustav, Lange Karl, Kutsche Wilhelm, Kutsche Robert, Kittner Robert, Schikora Josef, Mech Max, Robok Johann, Mech Paul, Kutsche Heinrich, Zimara, Hudy, Menzel Josef, Wittek Josef, Fillinger Wilhelm, Schicka Karl, Oriwol Gustav, Oriwol Oskar, Mandel Karl, Kalka, Zybock, Demny Paul, Zollhaus mit Scholz, Wichy, Gottschling, Pietzonka, Parzonka, Skudlarek, Raak, Oriwol August, Doktor, Mandel Franz, Kauka, Schmidt, Klose Hans, Kubitza, Pietzonka Garbarek, Schikora, Wittek (Schmiedel), Lidzba Alex, Pirling (Schule) Kroll, Polewiak (Schmiede), Pietzonka Herbert, Pietzonka Josef, Bigos, Magera, Feya, Stampe (Gaststätte). Vielleicht liest jemand aus Mühlendorf diese Namen und kann Ergänzungnen dazu geben. Erna Lutzer geb. Sperling Schieise Diamantene Hochzeit Am 10. Juni 1936 wurden Eduard Lichy (gebürtig aus Schieise) und Lucia Lichy geb. Nawroth standesamtlich getraut. Die kirchliche Trauung wurde am 20. Juni von Pfarrer Kopka in Schollendorf vorgenommen. Viele Teilnehmer der Grünen Hochzeit werden - z.t. auch mit ihren Familien - an der Diamantenen Hochzeit mitfeiern. Lucia und Eduard Lichy haben drei verheiratete Kinder und sechs Enkelkinder, von denen zwei verheiratet sind. Viel Freude haben sie an ihrem ersten Urenkel, und ihre Freude auf die noch in diesem Jahr zu erwartenden weiteren zwei Urenkel ist dementsprechend groß. Wie wohl die meisten Großeltern, würden auch sie es zu gern noch erleben, an den Hochzeiten der anderen vier Enkelkinder teilnehmen zu können. R. Köppen Festenberg 100 jähriger Geburtstag Am feiert Frau Maria Grottke aus Festenberg, Brombergerstraße ihren 100. Geburtstag. Nach der Flucht kam Maria Grottke nach Neundorf bei Güsten/Sach- Sen-Anhalt, wo 1952 ihr Mann verstarb. Bis 1962 verlegte sie ihren Wohnsitz zu ihrer Tochter Hannchen nach Bochum, die sie bis 1993 betreute. Aus gesundheitlichen Gründen mußte Hannchen sie aberdann ins Altenpflegeheim geben. Sie wird dort noch 2-3 x je Woche von ihrer Tochter besucht und im Park mit dem Rollstuhl spazierengefahren. Auf der Station ist sie aber immer noch auf den Beinen. Ihre Tochter Agnes Zechel, Güstenerstr. 17, Neundorf, will ihr mit folgenden Zeilen gratulieren: Maria Grottke aus Bochum wird am Jahre alt Ja, liehe Mama, lies es richtig. Du bist gemeint, und das ist wichtig. Die,, 100 hast Du nun erreicht, mitunter war es nicht immer leicht. Fünf Kindern hast Du Liebe gegeben und was man braucht im weiteren Leben. Stets fanden wir Geborgenheit, auch für die Enkel hattest Du immer Zeit. Du gingst durch Höhen, gingst durch Tiefen, warst immer da, wenn wir Dich riefen. Heute möchten wir Dir sagen, wie sehr wir Dir zu danken haben. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute wünschen Dir, liebe Mama, Deine Tochter Agnes und Schwiegersohn Fritz, Deine Enkel Christ1 und Heinz, Roland und Ulla, Urenkel Kathrin und Dirk sowie Dein Ur- Ur-Enkelchen Jennifer aus Neundorf und Förderstedt. Aus Burg schließen sich an: Andeas, Ines und Martin. Im Namen des Heimatkreisvertrauensmannes Herrn v. Korn, des Arbeitskreisausschusses und vieler Festenberger übermittle auch ich Ihnen die herzlichsten Glückwünsche zu diesem Ehrentage. Horst Titze Geschütz Unsere Heimatgruppen-Gemeinschaft hat einen schmerzlichen Verlust erlitten. Am 10. Juni 1996 verstarb unsere Gertrud Ponert aus Geschütz mit erst 7 1 Jahren. Eine tückische Blutkrankheit hat sie besiegt. Mit großer Beteiligung der Heimatfreunde wurde heute, am 13. Juni, Gertrud verabschiedet. Sie hat in vielen Jahren auch mit den Schwestern Else und Herta zum guten Gelingen unserer Heimatnachmittage besonders beigetragen. Sie organisierte Omnibusfahrten, schmückte für Feiern den Saal, hatte meist einen mundartlichen Vortrag parat. Wir Gruppenleiter wissen, wie schwer Mitarbeiter zu finden sind. Gertrud Ponert wird in der Heimatgruppe nicht vergessen! Ekhard Barthel

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