Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Sachsen-Anhalt
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- Helmuth Koch
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1 Bundesländer-Ranking!!! Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Sachsen-Anhalt Studie der IW Consult GmbH und der GWS GmbH in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und der Wirtschaftswoche Köln,
2 Sachsen-Anhalt: Die Produktivität zwischen Halle und Magdeburg wächst! Sachsen-Anhalt erreicht bei der wirtschaftlichen Dynamik Platz 4 in Deutschland. Das ist das Ergebnis des Bundesländer-Rankings der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und der WirtschaftsWoche. Diese wissenschaftliche Vergleichsstudie zur wirtschaftlichen Entwicklung der 16 deutschen Bundesländer, die von einem Forscherteam unter Leitung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH erstellt wurde, legt den Fokus explizit auf die Dynamik: Sie vergleicht die ordnungs- und wirtschaftspolitische Entwicklung in den Jahren 2001 bis Dabei werden bewusst keine Bestandsgrößen, sondern nur die Veränderungen in dem Bemessungszeitraum berücksichtigt. So ist zum Beispiel die Veränderung der Arbeitslosenquote und nicht ihre absolute Höhe für die wissenschaftliche Beurteilung ausschlaggebend. Die Studie wurde im vergangenen Jahr zum ersten Mal durchgeführt. In diesem Jahr gewann das Bundesland Sachsen vor Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Basierend auf den Ergebnissen dieser Studie küren die Initiative und die WirtschaftsWoche gemeinsam den Ministerpräsidenten des Jahres. Die Stärken des Bundeslandes Sachsen-Anhalt: 1. Produktivität: Beim Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen zeigt das Bundesland die zweitstärkste Dynamik. Der Index zeigt an, dass die Produktivität um 4,3 Prozent gesteigert wurde. In dieser Kategorie führen die Ostländer: Thüringen auf Platz 1, Sachsen-Anhalt auf Rang 2 und Sachsen holt sich den 3. Platz. 2. Patentanmeldungen: Im Jahr 2003 wurden je drei Patente mehr angemeldet als in Das ist ein Spitzenresultat, besser ist nur Baden-Württemberg allerdings mit 17 zusätzlichen Erfindungen. Gleichauf mit Sachsen-Anhalt liegen Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen. 3. Öffentlicher Dienst: Sachsen-Anhalt weist die dritterfolgreichste Entwicklung bei den öffentlich Beschäftigten auf. Im Land wurde die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst je im Zeitraum von 2000 bis 2002 um 3,7 reduziert. Noch rigoroser gingen Hamburg mit 6,3 eingesparten Beschäftigten und Berlin mit 6,5 vor. 4. Gästeübernachtungen: Während die 13 nachfolgenden Länder jeweils einen Rückgang bei den Gästezahlen zu verbuchen hatten, konnte Sachsen-Anhalt seine wenn auch insgesamt niedrige Übernachtungszahl, halten. Nur Hamburg mit plus 0,35 Übernachtungen pro und Mecklenburg-Vorpommern mit plus 1,56 konnten sich steigern. 5. Ausbildungsstellen: Die Angebots-Nachfrage-Relation brachte 2003 ein Ergebnis, dass für den 3. Platz reichte. Das bedeutet: Angebot und Nachfrage sind nur geringfügig ungünstiger geworden als zwei Jahre zuvor. Das Verhältnis hat sich um 1,2 Prozentpunkte verschlechtert. 1 Bei einigen Faktoren musste wegen der Datenlage auf den Zeitraum zurückgegriffen werden. Diese sind gesondert erwähnt.
3 Die Schwächen des Bundeslandes Sachsen-Anhalt: 1. zahl: Mit Abstand den größten Bevölkerungsrückgang hat Sachsen-Anhalt zu bewältigen. Innerhalb des Untersuchungszeitraums schrumpfte die zahl um 2,4 Prozent. Der Bundesländerdurchschnitt liegt bei 0,2 Prozent. 2. Schulabgänger: Die Zahl der Schulabgänger ohne Abschluss stieg im Zeitraum von 2000 bis 2002 um 1,9 Prozentpunkte. Das ist einsamer Minusrekord. Das zweitschlechteste Ergebnis erreichte Nordrhein-Westfalen mit plus 0,9 Prozent also immerhin noch einen ganzen Prozentpunkt besser als das Schlusslicht. 3. Arbeitskosten: Als Standortnachteil wirkt sich die Entwicklung bei den Arbeitskosten aus. Sie sind zwischen 2001 und 2003 um 3,5 Prozent gestiegen. Das bedeutet Platz 13 im Ranking. Am wenigsten Bewegung gab es mit einem Zuwachs von 1,8 Prozent im Saarland. 4. Erwerbstätige: Die Zahl der Erwerbstätigen ist um 3,6 Prozent gesunken. Damit rangiert das Land auf dem drittletzten Platz im Bundesländer-Ranking. 5. Bildung: Um zehn Euro je wurden die Ausgaben für Bildung gesenkt. Damit befindet sich das Land in der Spitzengruppe der Mittelkürzer. Rang 13. Nachrichtlich: Beim ersten Bundesländer-Ranking der INSM im Jahr 2003 hatte Sachsen- Anhalt den 12. Rang erreicht. Die damalige Untersuchung hatte sich auf den Zeitraum 2000 bis 2002 bezogen.
4 Dynamik-Ranking Gesamtplatz Dynamik-Ranking 4 Dimension und Jahr Werte Rang Arbeitsmarkt 11 Arbeitslosenquote %-Punkte ( ) 0,8 4 Erwerbstätige % ( ) -3,6 14 Wohlstand 3 Bruttoinlandsprodukt in Preisen von % ( ) ,6 4 Arbeitsproduktivität % ( ) 4,3 2 Standort 14 Ausbildungsplatzangebot 2) %-Punkte ( ) -1,2 3 entwicklung % ( ) -2,4 16 Patentanmeldungen je Differenz ( ) 3 2 Drittmittel je Professor Tsd. Euro ( ) 11,4 11 Wissenschaftsausgaben je Euro je ( ) 7,0 9 Schüler je Lehrer Differenz ( ) -0,4 7 Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer % ( ) 3,5 13 Beschäftigte im Kernbereich des öffentl. Beschäftigte je Ew. ( ) Dienstes je ,7 3 Struktur 12 Arbeitslosenhilfe- und Sozialhilfeempfänger je 100 Schuldenstand der Länder, Gemeinden/Gv. und Zweckverbände je Personen je 100 Ew. ( ) Euro je ( ) 1, Straftaten je Differenz ( ) Aufklärungsquote Straftaten %-Punkte ( ) 0,0 11 Gründungen je Erwerbsfähige Differenz ( ) (Gründungsintensität) -3,0 6 Investitionsquote der öffentlichen Haushalte 3) %-Punkte ( ) -3,1 12 Unternehmensinsolvenzen % ( ) 7,7 6 Unternehmensperformance 7 Umsatzrenditen nach Steuern 4) %-Punkte ( ) 0,0 7 Eigenkapitalquote 5) %-Punkte ( ) 0,4 9 1) Erwerbstätige am Wohnort je 100 im Alter von Jahren 2) Ausbildungsstellenangebot in % der Ausbildungsstellennachfrage in ) Anteil der Investitionen an den bereinigten Ausgaben in Prozent 4) Jahresüberschuss in Prozent des Umsatzes 5) Eigenkapital in Prozent der Bilanzsumme
5 Niveau-Ranking Gesamtplatz Niveau-Ranking 12 Flächenstaaten Dimension und Jahr Werte Rang Arbeitsmarkt 12 Arbeitslosenquote % (2003) 20,5 13 Arbeitsplatzversorgung 1) % (2003) 60,1 12 Wohlstand 10 Bruttoinlandsprodukt je Euro je (2003) Arbeitsproduktivität Euro je Erwerbstätigen (2003) Standort 12 Ausbildungsplatzangebot 2) % (2003) 97,2 7 Gewerbesteuerhebesätze % (2002) Patentanmeldungen je je Ew. (2003) Drittmittel je Professor Tsd. Euro (2002) 64,1 10 Wissenschaftsausgaben je Euro je (2003) Schüler je Lehrer Schüler je Lehrer (2002) 15,1 3 Bruttomonatseinkommen je Euro je Arbeitnehmer (2003) Arbeitnehmer (strukturbereinigt) Beschäftigte im Kernbereich des Beschäftigte je Ew. (2002) öffentl. Dienstes je ,7 13 Struktur 13 Arbeitslosenhilfe- und Sozialhilfeempfänger je 100 Personen je 100 Ew. (2002) 9,5 13 Schuldenstand der Länder, Gemeinden/Gv. und Zweckverbände Euro je (2003) je Straftaten je je Ew. (2003) Aufklärungsquote Straftaten % (2003) 55,2 7 Gründungen je Erwerbsfähige je Erwerbsfähige (2002) (Gründungsintensität) 34,3 11 Investitionsquote der öffentlichen Haushalte 3) % (2003) 18,1 2 Unternehmensinsolvenzen je je Erwerbspersonen (2003) Erwerbspersonen 1,4 13 Unternehmen 9 Umsatzrenditen nach Steuern 4) % (2002) 1,6 10 Eigenkapitalquote 5) % (2002) 26,1 7 1) Erwerbstätige am Wohnort je 100 im Alter von Jahren 2) Ausbildungsstellenangebot in % der Ausbildungsstellennachfrage in ) Anteil der Investitionen an den bereinigten Ausgaben in Prozent 4) Jahresüberschuss in Prozent des Umsatzes 5) Eigenkapital in Prozent der Bilanzsumme
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