Wie und warum hat Jesus Menschen in die Nachfolge gerufen?

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1 Wie und warum hat Jesus Menschen in die Nachfolge gerufen? Impulsreferat für die Tagung der Jährlichen Konferenz Schweiz-Frankreich 2011 Winterthur, Samstag 18. Juni 2011 Dr. Walter Klaiber, Bischof i.r.

2 Wie und warum hat Jesus Menschen in die Nachfolge gerufen? Impulsreferat für die Tagung der Jährlichen Konferenz Schweiz-Frankreich 2011 Winterthur, Samstag 18. Juni 2011 Die Frage, die mir als Thema gestellt worden ist, klingt klar und eindeutig. Wie und Warum darauf sollte man doch Antwort geben können. Wir finden ja in den Evangelien einige Berichte darüber, wie Jesus Menschen in seine Nachfolge gerufen hat. Ob daraus auch für uns einfach zu handhabende Handlungsanweisungen abzuleiten sind, wie wir Menschen in die Nachfolge Jesu berufen können, das ist eine andere Frage. Ich möchte deshalb in der kurzen Zeit, die mir zur Verfügung steht, vor allem Texte aus den Evangelien zu uns sprechen lassen und hören, was sie zu unserer Fragestellung sagen. 1. Der unwiderstehlich Ruf Jesu die Berufung der ersten Jünger Als erste Aktion Jesu berichten Markus und Matthäus von der Berufung der ersten Jünger (Mk 1,1-20 Mt 4,18-22). Und als er den See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon, auf dem See die Netze auswerfen; sie waren nämlich Fischer. Und Jesus sagte zu ihnen: Kommt, mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen. Und sogleich ließen sie die Netze liegen und folgten ihm. Und als er ein paar Schritte weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes, wie sie im Boot die Netze herrichteten. Und sogleich rief er sie. Und sie ließen ihren Vater Zebedäus mit den Tagelöhnern im Boot zurück und gingen fort, ihm nach. Jesus schart Leute hinter sich, indem er ihnen einfach zuruft: Auf, mir nach! Er sagt nicht, warum sie ihm folgen sollen, sondern wozu: Und ich werde euch zu Menschenfischern machen. Die Formulierung ist eigenartig. Menschen fischen hat einen negativen Klang. Wer will sich schon einfangen lassen! Das Wort Jesu ist nur aus seinem Zusammenhang heraus verständlich. Leute, die sich bisher damit beschäftigt haben, Fische zu fangen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, deren Lebensinhalt soll es werden, Menschen für das Reich Gottes zu gewinnen. Dass die Männer hinter Jesus her gehen sollen, ähnelt äußerlich dem Verhalten der Schüler der Rabbinen. Deshalb hat man die Menschen, die Jesus folgten, Jünger Jesu genannt, ein altes Wort für Lehrling, Schüler. Aber in der Sache besteht ein entscheidender Unterschied. Ein Rabbi beruft seine Schüler nicht. Sie schließen sich ihm aus eigenem Entschluss an. Sie werden auch nicht für eine Aufgabe berufen, sondern gehen ein Lehrverhältnis ein. Jesu Ruf gleicht am ehesten der Berufung des Elisa durch Elia in 1Kön 19, Er begründet eine Beauftragung, die Jesu Werk weiterträgt. Bedeutsam ist aber auch, dass dieser Bericht auf die Zusammenfassung der Verkündigung Jesu in 1,15 folgt. Sie lautet: Erfüllt ist die Zeit, und nahe gekommen ist das Reich Gottes. Kehrt um und glaubt an das Evangelium! Die Berufung der Jünger zeigt also beispielhaft, wie die Botschaft von der nahen Herrschaft Gottes, Menschen dazu bringt, ihr bisheriges Leben zu verlassen und sich Gott und Jesu Wort anzuvertrauen. Allerdings scheint Jesus die Menschen nicht pauschal in die Nachfolge zu rufen, sondern ganz gezielt einige wenige, die er in seine Mission mit hineinnimmt. So heißt es von den Zwölfen, dass Jesus sie rief, damit sie mit ihm seien und er sie sende (Mk 3,14). Aus der Gemeinschaft mit Jesus erwächst der Auftrag, Jesu Botschaft und Jesu Wirken weiterzutragen. Jesus beruft 1

3 dazu auch nicht nur Einzelne, sonder eine ganze Gruppe. Nachfolge bedeutet also Lebens-, Lern- und Arbeitsgemeinschaft mit Jesus, aber auch mit anderen Jüngern. Lukas erzählt die Berufung der ersten Jünger etwas anders. Im Anschluss an die Geschichte von dem wunderbaren Fischzug heißt es: Als Simon Petrus das sah, fiel er Jesus zu Füssen und sagte: Geh weg von mir, Herr, denn ich bin ein sündiger Mensch. Denn er und alle mit ihm erschraken über den Fang, den sie getan hatten; Da sagte Jesus zu Simon: Fürchte dich nicht! Von jetzt an wirst du Menschen fangen. Und sie brachten die Boote an Land, ließen alles zurück und folgten ihm. (Lk 5,8f) Historisch also im Blick auf die Frage, wie das nun genau gewesen ist sind die beiden Berichte schwer miteinander zu harmonisieren, obwohl man das immer wieder versucht hat. Aber sachlich ergänzen sie einander. Die Erzählung bei Lukas zeigt in welche Tiefe menschlicher Existenz Jesu Ruf reicht. Es ist die Erfahrung der Gegenwart Gottes und der wunderbaren Hilfe, die sie für ihn bedeutet, die Petrus aufs tiefste erschüttert. Er spürt, sein Leben kann nicht vor Gott bestehen. Die Antwort Jesu aber ist, ihn in seine Gemeinschaft zu rufen und ihm eine Aufgabe zu geben, die sein Leben in neuer Weise erfüllt. Er, der selber von dem Wunder der Fürsorge Gottes überwältigt wurde, soll nun Menschen fangen, ihr Leben für die rettende Gemeinschaft mit Gott gewinnen. Vergebung und Beauftragung, Annahme durch Gott und Ruf in die Nachfolge, Begnadigung und Begnadung sind letztlich ein Vorgang. So war auch für Paulus die Begegnung mit dem auferstandenen Christus Bekehrung und Berufung zugleich. 2. Der Ruf in die Nachfolge Modell bedingungsloser Annahme Auch Mk 2,13-17 berichtet, wie ein Mensch auf den Weg mit Jesus gerufen wird: Und er ging wieder hinaus, den See entlang, und alles Volk kam zu ihm, und er lehrte sie. Und im Vorübergehen sah er Levi, den Sohn des Alfäus, am Zoll sitzen. Und er sagt zu ihm: Folge mir! Und der stand auf und folgte ihm. Und es geschieht, dass er in dessen Haus bei Tisch sitzt. Und viele Zöllner und Sünder saßen mit Jesus und seinen Jüngern bei Tisch. Es waren nämlich viele, und sie folgten ihm. Und als die Schriftgelehrten unter den Pharisäern sahen, dass er mit den Sündern und Zöllnern aß, sagten sie zu seinen Jüngern: Mit den Zöllnern und Sündern isst er! Und als Jesus das hört, sagt er zu ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder. Während die Berufung eines Zöllners, weg von seiner Kasse und hinein die Gefolgschaft Jesu, dem entspricht, was wir Mk 1,16-20 über Jesu Ruf in die Nachfolge gehört haben, heißt es hier darüber hinaus, dass viele Zöllner und Sünder mit Jesus feiern und ihm folgen. Jesus begründet das damit, dass er gekommen sei, die Sünder zu rufen. Wozu ruft er sie und wie folgen sie ihm? Lukas hat das in seiner Version des Berichts verdeutlicht. Jesus sagt dort, er sei gekommen, die Sünder zur Umkehr zu rufen (Lk 5,32). Dass Jesus das tut, indem er ein Festmahl mit ihnen hält, erregt Anstoß! Der Bruch mit ihrem bisherigen Leben wird zunächst nicht sichtbar. Daher der Vorwurf der Pharisäer: Dieser nimmt die Sünder an und isst mit ihnen (Lk 15,2). Jesus spricht Menschen, denen er begegnet, auf unterschiedliche Weise an. Da gibt es Menschen, denen er einfach durch seine Nähe zeigt, dass Gott sie nicht aufgegeben hat, sondern seine heilvolle Herrschaft auch sie einschließt. Und da sind die, die er in seine Gefolgschaft ruft. Sie sind Modell für das, was es heißt, den Ruf Gottes zu hören und sich seiner Herrschaft anzuvertrauen. Ihr Leben und ihre Gemeinschaft mit Jesus ist eines der Zeichen der nahen Gottesherrschaft. Ihr Weg ist nicht eine Bedingung, die alle erfüllen müssten, um Heil von Gott zu erfahren. Überwältigt von der Nähe Gottes in der Person und im Ruf Jesu, sind sie Boten des Heils, das sie in Wort und Tat weitertragen. 2

4 Dass im Einzelfall der Ruf in die Nachfolge auch zum Testfall für den Ernst der Hinwendung zu Gott werden kann, zeigt Mk 10,20f. Einer, der nach dem Weg zum ewigen Leben fragt und von Jesus auf die Gebote verwiesen wird, kann sagen: Meister, das alles habe ich befolgt von Jugend an. Von ihm heißt es: Jesus blickte ihn an, gewann ihn lieb und sagte zu ihm: Eines fehlt dir. Geh, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm und folge mir. Jesus stellt damit keine zusätzliche Bedingung. Seinen Besitz an die Armen zu verteilen und Jesus zu folgen, ist nicht das entscheidende gute Werk, das dem Mann noch fehlt, sondern der Schritt, durch den er sein Leben wirklich Gott anvertraut. Der Ruf in die Nachfolge ist ja ein Ruf aus Liebe. Durch ihn ruft Jesus zum Glauben, zum völligen Vertrauen auf Gott. Das ist es, was dem Mann fehlt. Die diesem Ruf folgen, bilden keinen besonderen Stand der Vollkommenen, wie man auf Grund von Mt 19,21 (willst du vollkommen sein) gemeint hat. Sie veranschaulichen mit ihrem Gehorsam den Ernstfall des Glaubens, der grundsätzlich für alle Christen gilt. 3. Bewerbungen sind schwierig Jesus ruft in die Nachfolge. Sich selbst zu bewerben oder die Bedingungen auszuhandeln, unter denen man kommen möchte, ist eher schwierig. Eindrucksvoll zeigen das Begebenheiten, die in Lk 9,57-62 zusammengestellt sind: Und als sie so ihres Weges zogen, sagte einer zu ihm: Ich will dir folgen, wohin du auch gehst. Jesus sagte zu ihm: Die Füchse haben Höhlen, und die Vögel des Himmels haben Nester, der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann. Zu einem anderen sagte er: Folge mir! Der aber sagte: Herr, erlaube mir, zuerst nach Hause zu gehen und meinen Vater zu begraben. Er aber sagte zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben. Du aber geh und verkündige das Reich Gottes. Wieder ein anderer sagte: Ich will dir folgen, Herr; zuerst aber erlaube mir, Abschied zu nehmen von denen, die zu meiner Familie gehören. Jesus aber sagte zu ihm: Niemand, der die Hand an den Pflug legt und zurückschaut, taugt für das Reich Gottes. Die Radikalität, die aus diesen Worten spricht, schreckt eher ab, als dass sie einlädt. Hier heißt es nicht: Komm zu Jesus und alle deine Probleme sind gelöst. Nachfolge ist kein Wellness- oder Wohlfühl-Trip. Wer Jesus folgt, muss damit rechnen, heimatlos zu werden und mit den Regeln der Pietät in Konflikt zu kommen. Es gilt, nur noch nach vorne, auf den Weg mit Jesus zu blicken. Andere Beispiele zeigen, dass Nachfolge auch ganz anders aussehen kann. Signalcharakter hat dafür der Schluss der Geschichte des geheilten Besessenen, der Jesus zum Abschied bittet (Mk 5,18-20), bei ihm bleiben zu dürfen. Aber Jesus ließ es nicht zu, sondern sagt zu ihm: Geh nach Hause zu den Deinen und erzähle ihnen, was der Herr mit dir gemacht hat und dass er Erbarmen hatte mit dir. Und der ging weg und fing an, in der Dekapolis kundzutun, was Jesus mit ihm gemacht hatte. Schon während der irdischen Wirksamkeit Jesu gibt es eine neue Form der Nachfolge, die nicht mehr darin besteht, alles zu verlassen und hinter Jesus herzugehen, sondern im angestammten Umfeld weiterzugeben, was Gott im eigenen Leben getan hat. Aber es gibt auch Leute, die Jesus folgen, ohne dass von ihrer Berufung erzählt wird. Wenig beachtet, aber für unseren Zusammenhang wichtig ist die kurze Notiz in Mk 15,40f: Es waren aber auch Frauen da, die von ferne zuschauten, unter ihnen Maria aus Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus des Kleinen und des Jose, und Salome, die ihm gefolgt waren und ihn unterstützt hatten, als er in Galiläa war, und noch viele andere Frauen, die mit ihm nach Jerusalem hinaufgezogen waren. 3

5 Auch diese Frauen haben Jesu Ruf gehört und sich Jesus angeschlossen. Es gibt auch unspektakuläre und wenig beachtete Wege der Nachfolge. Umso auffälliger ist, dass diese Frauen die einzigen waren, die Jesus nicht verließen! 4. Menschen zu Jesus führen In die Nachfolge kann nur Jesus rufen. Aber der Weg in die Nachfolge kann durch das Zeugnis von Menschen vorbereitet werden. Das zeigt das Johannesevangelium, das oft schon die nachösterliche Situation im Blick hat, in seiner Fassung der Berufungsgeschichte (Joh 1,35-51). Johannes der Täufer weist zwei seiner Jünger auf Jesus hin und sagt: Seht, das Lamm Gottes. Die beiden Jünger hörten das und folgten Jesus. Einer von denen, die auf Johannes gehört hatten und Jesus gefolgt waren, war Andreas. Dieser findet zuerst seinen Bruder Simon und sagt zu ihm: Wir haben den Messias gefunden! Er führte ihn zu Jesus. Jesus sah ihn an und sprach: Du bist Simon, der Sohn des Johannes, du sollst Kefas genannt werden! Am Tag darauf wollte er nach Galiläa aufbrechen, und er findet Philippus. Und Jesus sagt zu ihm: Folge mir!... Philippus findet Natanael und sagt zu ihm: Den, von dem Mose im Gesetz und auch die Propheten geschrieben haben, den haben wir gefunden, Jesus, den Sohn Josefs, aus Nazaret. Und Natanael sagte zu ihm: Kann aus Nazaret etwas Gutes kommen? Philippus sagt zu ihm: Komm und sieh! Natanael antwortete ihm: Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der König Israels. Jesus entgegnete ihm: Ihr werdet den Himmel offen sehen und die Engel Gottes aufund niedersteigen auf dem Menschensohn. Suchen und Gefunden werden, so könnte man diese Geschichte überschreiben. Eindrücklich ist, wie die unterschiedlichen Antworten auf die Frage, wer Jesu ist, das Geheimnis der Gegenwart Gottes in seiner Person umkreisen und doch nur vorläufig beschreiben können. Entscheidend bleibt die persönliche Begegnung. Man kann niemand in die Nachfolge Jesu hinein argumentieren. Wer andere zu Jesus führt, kann nur sagen: Komm und sieh! 5. Der Preis und der Lohn der Nachfolge. In manchen Aussagen Jesu in den Evangelien ist Nachfolge offensichtlich nicht nur Modell für einen Weg mit Jesus, auf den einzelne exemplarisch berufen werden, sondern das entscheidende Lebenskonzept für alle. Im Anschluss an das Bekenntnis des Petrus, an Jesu Leidensansage und deren Abweisung durch Petrus heißt es in Mk 8,34f: Und er rief das Volk samt seinen Jüngern herbei und sagte zu ihnen: Wenn einer mir auf meinem Weg folgen will, verleugne er sich und nehme sein Kreuz auf sich, und so folge er mir. Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren, wer aber sein Leben verliert um meinetwillen und um des Evangeliums willen, wird es retten. Das gilt nicht nur denjenigen, die Jesus zu seinen Lebzeiten folgten. Nachfolge meint hier das Leben als Jünger und Jüngerin Jesu auch in der nachösterlichen Gemeinde. Drei Bedingungen werden für echte und konsequente Nachfolge genannt: (1) Sich selbst zu verleugnen. Nicht sich selbst zu verneinen oder sein Ich zu zerstören, ist gemeint, sondern von sich selbst abzusehen, Distanz zum eigenen Ich zu gewinnen und eigene Belange zurückstellen zu können. (2) Sein Kreuz auf sich zu nehmen. Das hatte damals eine konkrete Bedeutung. Wer zum Tod am Kreuz verurteilt worden war, musste den schweren Querbalken, an dem er aufgehängt werden würde, selbst zur Hinrichtungsstätte tragen. Die Bereitschaft, sein Kreuz auf sich zu nehmen, schließt also ein, als Konsequenz der Nachfolge auch den Tod in Kauf zu nehmen. Wie Lk 9,24 zeigt, wo ein täglich eingefügt ist, hat man das aber auch übertragen verstanden. Es geht um die Bereitschaft, Nachteile, Widerstände und Schwierigkeiten auf sich zu nehmen, die durch konsequente Nachfolge entstehen. (3) Jesus folgen. Während in der Einleitung mit Jesus nachfolgen, grundsätzlich das Jüngersein gemeint ist, geht es hier ganz praktisch um ein Leben in den Spuren Jesu (1Petr 2,21). Jesus so zu folgen, wie er gelebt hat, ist auch noch für die möglich, die seinen Ruf nach seiner Auferstehung hören. Er hat den Weg für ein Leben mit und für andere gebahnt; wir 4

6 müssen ihn nicht mehr selber frei machen. Es geht darum, seinen Spuren zu folgen. Was würde Jesus tun? fragen deshalb manche unserer jungen Leute und tragen ein Armband mit den Buchstaben WWJD (What Would Jesus Do?), um diese Frage immer vor sich zu haben. Aber all das klingt nicht gerade wie eine Einladung zu einem glücklichen und erfüllten Leben. Dennoch bleibt das positive Ziel im Auge, wenn auch auf paradoxe Weise (V.35). Sein Leben zu retten, gehört zu den Grundinstinkten geschöpflichen Lebens. Aber Menschen erfahren immer wieder, dass sie, wenn sie sich nur um das eigene Leben sorgen und es um jeden Preis zu bewahren suchen, ihr eigentliches Leben verlieren. Vor lauter Sorge um eigene Sicherheit bunkern sie sich ein und ersticken, was wirklich Leben ist: Leben in der Gemeinschaft, Leben für andere und Leben für Gott. Nur wer bereit ist, sein Leben zu riskieren, wird erfahren, was wirkliches Leben ist. Nach Ostern ist Jesus in der Botschaft des Evangeliums gegenwärtig. So wird neu beschrieben, was Nachfolge heißt. Es geht um die Sache Jesu, die Gegenwart Gottes unter den Menschen, für die er mit seinem Leben und Sterben eintrat. Wer dafür sein Leben einsetzt, wird es in Wirklichkeit retten und gewinnen. Denn das führt in die Gemeinschaft mit Gott. Sie ist Leben jetzt und in Ewigkeit. Dennoch sprechen die Evangelien auch von so etwas wie dem Lohn der Nachfolge. Mk 10,27 heißt es nach der Geschichte von dem Reichen, der Jesus nicht folgen wollte: Da ergriff Petrus das Wort und sagte zu ihm: Wir hier haben alles verlassen und sind dir gefolgt. Jesus aber sprach: Amen, ich sage euch: Da ist keiner, der um meinetwillen und um des Evangeliums willen Haus, Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker verlässt und der nicht hundertfach empfängt, jetzt in dieser Zeit Häuser, Brüder und Schwestern, Mütter und Kinder und Äcker inmitten von Verfolgungen, und in der kommenden Welt ewiges Leben. Nicht Grund für die Nachfolge, wohl aber Konsequenz des Nachfolgens ist der Gewinn einer neuen tragfähigen Gemeinschaft. Der Bruch mit der Herkunftsfamilie, der in manchen religiösen Kulturen bis heute unvermeidlich ist, führt in eine neue Familie und zu Reichtum ganz anderer Art. Freilich liegt darin auch eine Gefahr: Was Kontrastgesellschaft sein soll, die in die Gesellschaft hineinwirkt, kann zur Subkultur werden, die sich von den anderen abschottet. 6. Menschen in die Nachfolge Jesu führen Inhalt unserer Mission Die Anweisung, Menschen in die Nachfolge Jesu zu führen, wie wir sie aus Mt 28,18-20 kennen, ist nicht die einzige Weise, wie im Neuen Testament der Missionsauftrag der Gemeinde formuliert wird. Aber sie ist wohl die wirkungsmächtigste Ausformung des sogenannten Missionsbefehls. Der Auferstandene sagt dort zu den Jüngern: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. Geht nun hin und macht alle Völker zu Jüngern: Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. Der Auftrag an die Jünger ist also eingebettet in die Zusage der Gegenwart und der Herrschaft Christi. Der Ruf in die Nachfolge erfolgt nicht aus eigener Kraft. Dennoch bleibt die Frage, wie man Menschen zu Jüngern machen kann. Im griechischen Text fehlt das problematische Wort machen, das uns in der deutschen, französischen oder englischen Übersetzung irritiert. Menschen in die Nachfolge Jesu zu führen, ist deshalb eine sehr gute Umschreibung dessen, was Jünger machen bzw. Making disciples wirklich meint. Es geht darum, Menschen in die Lebens- und Lerngemeinschaft mit Jesus zu führen und gemeinsam mit ihnen auf dem Weg mit Jesus zu sein. Zwei Schritte werden genannt, durch die das geschehen kann: 1. Durch die Taufe im Namen des dreieinigen Gottes: Menschen werden in die Wirklichkeit des Handelns Gottes in Christus Jesus hineingestellt. Hier spiegelt sich die nachösterliche Situation: Dass Menschen sich hineinnehmen lassen, in das was Gott in Christus getan hat 5

7 und was er immer wieder neu durch seinen Geist tut, ist die Tür zur Gemeinschaft mit Gott und zum Weg mit Jesus. Am Anfang der Nachfolge steht nicht, was Menschen tun, sondern was an ihnen geschieht. 2. Durch das Lehren dessen, was Christus geboten hat. Das ist der matthäische Akzent des Missionsauftrag: Nachfolge heißt, sich an Jesu Wort und Werk zu orientieren und sein Leben von seinem Weg bestimmen lassen. Dass man dadurch gerettet wird, wird nicht gesagt. Wer das Evangelium gelesen hat, weiß: So zu leben ist der Weg des Lebens. Heil ist nicht die Belohnung dafür, so zu handeln. Heil ist, von Christus auf diesem Weg mitgenommen und ans Ziel geführt zu werden. Eine Herausforderung bleibt der Auftrag, alle Völker in die Nachfolge Jesus zu führen. Können den Weg mit Jesus nicht immer nur Einzelne gehen? Das ist richtig. Aber sie gehen diesen Weg nie allein, sondern in der Gemeinschaft mit anderen. Und sie tun das im Horizont der Gewissheit, dass der Ruf allen gilt und ihr Beispiel alle einlädt, mit Jesus zu gehen. 7. Was heißt, Menschen in die Nachfolge Jesu zu führen? 1. Nachfolge orientiert sich an Jesus Christus. In ihm begegnet uns nicht eine Methode, die uns zeigt, wie wir Menschen in die Nachfolge bringen, sondern eine Person, durch die Gott Menschen anspricht und bewegt, ihr Leben seiner Leitung anzuvertrauen. 2. Nachfolge setzt in Bewegung. Jesus sagt nicht, warum es von Vorteil ist, ihm zu folgen, sondern wozu er die braucht, die er ruft. Annahme und Beauftragung oder in anderen Begriffen Rechtfertigung und Heiligung gehören untrennbar zusammen. 3. Nachfolge ist nach vorne orientiert. Wer Jesus folgt, kommt bei den Menschen an, die Gottes Liebe brauchen. Nachfolge ist Sammlung um Jesus und seine Sache und zugleich Sendung zu denen, zu denen sich Jesus gesandt wusste: zu den Armen, an den Rand Gedrängten, den Kranken und von der Sünde und bösen Mächten Geknechteten. 4. Nachfolge stellt in die Gemeinschaft all derer, die Jesus folgen. In der Lebens- und Lerngemeinschaft mit Jesus zu leben, bedeutet auch, voneinander und miteinander zu lernen. Jesus zu folgen, heißt, das Leben mit denen zu teilen, die mit auf dem Weg sind, vor allem aber mit denen, die wir auf diesem Weg mitnehmen möchten. 5. Nachfolge geschieht im Horizont der kommenden Herrschaft Gottes. Die Schar der Jünger und Jüngerinnen ist nicht mit der Schar der Geretteten identisch. Nachfolge hat immer etwas Exemplarisches an sich und ist dennoch für die, die der Ruf trifft, unausweichliche Berufung. Gerade für eine Kirche und für Gemeinden der methodistischen Tradition kann nicht Breitenwirkung und Gemeindewachstum der letzte Maßstab für die Arbeit sein, sondern die Berufung, durch treue Nachfolge Heiligung über das Land zu verbreiten. 6. Nachfolge wird in unterschiedlichen Formen gelebt. Die Rolle der in besonderen Weise Herausgerufenen ist so wichtig wie der Dienst derer, die im Alltag mit Jesus leben. Gerade in dieser Vielfalt bleibt Nachfolge lebendig und wird für andere wirksam. 7. Menschen in die Nachfolge Jeus zu führen, kann nur gelingen, wenn wir uns selber immer wieder neu auf ihn ausrichten und uns von seiner Liebe anstecken lassen und mit unserem Tun und Lassen, unserem Reden und Handeln auf ihn verweisen: Komm und sieh! Walter Klaiber 6

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