Binäre Pioniere: Werner Pillig und Peter Witt schließen mit Digital-Festival eine Lücke.

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Steffen Böhler
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Seite 1 von 5 Binäre Pioniere: Werner Pillig und Peter Witt schließen mit Digital-Festival eine Lücke. Düsseldorf, 15. September 2016.

1 Seite 1 von 5 Binäre Pioniere: Werner Pillig und Peter Witt schließen mit Digital-Festival eine Lücke. Düsseldorf, 15. September Wie gehen Musiker und Künstler mit dem Thema Digitalität um, welche Positionen vertreten sie, welche Rolle nehmen sie dabei ein? Dies sind die Leitfragen von < die digitale dusseldorf >, dem Festival für digitale Kultur in Düsseldorf. Vom 3. bis 6. November 2016 werden rund 50 zeitgenössische Künstler aus den Bereichen Musik, Performance und Bildende Kunst aus Düsseldorf und der Region ihre Arbeiten an verschiedenen Orten in der Landeshauptstadt präsentieren. Initiatoren des Festivals sind der Künstler und Eventmanager Werner Pillig und der frühere Vorsitzende des Kunst- und Kulturvereins damenundherren e.v. Peter Witt. Pillig hat Freie Kunst mit Schwerpunkt Bildhauerei an der Düsseldorfer Kunstakademie studiert und war Meisterschüler von Nam June Paik, der als Begründer der Video- und Medienkunst gilt. Witt ist Germanist und Konzeptioner sowie Musiker in der Band rhein, einem Projekt für experimentelle elektronische Musik. Die beiden Kreativen kennen sich seit 15 Jahren. Die Idee für < die digitale dusseldorf > kam ihnen während einer gemeinsamen Autofahrt, als sie über das Thema Digitalität in den Künsten diskutierten.

2 Seite 2 von 5 Der Blick nach vorne zählt Dass sich die beiden Initiatoren Düsseldorf als Veranstaltungsort ausgesucht haben, hängt auch mit den vielfältigen kulturellen Anknüpfungspunkten in der Rheinmetropole zusammen. Für die elektronische Musik gab vor 40 Jahren Kraftwerk den Startschuss, für die Videokunst der Kunstakademieprofessor Nam June Paik, der Salon des Amateurs gilt als einer der europaweit bedeutendsten Clubs für elektronische Musik und die Julia Stoschek Collection repräsentiert die weltweit größte Privatsammlung von Videokunst. Pillig stellt fest: Dass Düsseldorf eine wichtige Rolle in der Entwicklung der elektronischen Kunst und Musik gespielt hat, verführt dazu, nostalgisch zu werden. Leider entsteht so kaum etwas Neues. Die Vergangenheit interessiert uns nicht besonders, wir wollen neue Perspektiven entdecken - es zählt der Blick nach vorn. Witt ergänzt: Die Landesregierung und die Stadt Düsseldorf haben sich das Thema Digitalität auf die Fahnen geschrieben. Alles wird von der Digitalisierung durchdrungen, die Wirtschaft, die Kultur, unser tägliches Leben. Sie bietet einerseits neue Möglichkeiten der Kommunikation, andererseits löst sie Kritik aus. Uns interessiert, wie sich das in der aktuellen Kunst und Musik widerspiegelt.

3 Seite 3 von 5 Werner Pillig und Peter Witt werden von dem Düsseldorfer Komponisten und Künstler Phillip Schulze, dem Kunsthistoriker Philipp Fürnkäs und der Designerin Katharina Drasdo kuratorisch unterstützt. Dabei gestaltet Schulze das Musikprogramm im Salon des Amateurs, während Fürnkäs die Ausstellung im Weltkunstzimmer kuratiert. Drasdo steuert mit ihrer Kulturkommunikationsagentur Drasdos die Werbung on- und offline und zeichnet für das Barcamp digitalitaet designen verantwortlich. Das Motto: splitter & amalgam Das Festival verbindet an einem Wochenende Düsseldorfer Kulturräume zu einer Bestandsaufnahme der digitalen Künste aus unterschiedlichen Richtungen. Die diversen Musik- und Kunstszenen in Düsseldorf sind ziemlich zersplittert, Austausch findet wenig statt, obwohl das Potenzial für Synergien groß ist. Das wollen wir ändern und Szenen zusammenführen, erklärt Pillig. Diese Idee spiegelt auch das Motto des Festivals splitter & amalgam wieder. Ein Fokus liegt auf der Off-Szene: Veranstaltungsorte sind unter anderem das onomato, das Weltkunstzimmer, W57 und der damenundherren e.v. Mit dem Salon des Amateurs ist zudem Düsseldorfs amtlicher Club für elektronische Musik als Location vertreten.

4 Seite 4 von 5 < die digitale dusseldorf > rückt in diesem Jahr bewusst das Schaffen der regionalen Szene in den Vordergrund. Die Stadt ist zur Zeit etwas unsicher auf der Suche nach einer neuen, attraktiven kulturellen Identität. Selbstbewusstsein entsteht durch Selbsterkenntnis. Wir haben unglaublich viele junge wie etablierte Künstler, die hier in der Region wirken und tolle digitale Arbeiten abliefern. Genau das wollen wir gebündelt zeigen und ein Forum schaffen. Das Festival füllt damit eine bisherige Leerstelle im Veranstaltungsprogramm der Stadt, sagt Witt. Alle Informationen zum Festival, zur Kartenbestellung und zur Anmeldung für das Barcamp digitalitaet designen gibt es unter und auf Facebook. Über < die digitale dusseldorf > Initiatoren der < die digitale dusseldorf > sind der Nam June Paik- Schüler und Eventmanager Werner Pillig sowie der frühere Vorsitzende des Kunst- und Kulturvereins damenundherren e.v., Germanist und Konzeptioner Peter Witt. Ziel ist es, aktuelle Positionen zu und in der Welt der digitalen Kunst und Musik zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen. Dabei sollen Genreund Szenegrenzen überwunden werden bei Begegnungen zwischen Künstlern, Kulturschaffenden, Wissenschaftlern, Kritikern, Informatikern, Bloggern, Kreativen, Journalisten und allen am digitalen Wandel Interessierten. Sponsoren und Kooperationspartner der < die digitale dusseldorf > 2016 sind Brause, damenundherren e.v., Drasdos - Form Follows Us, Denon, Jochen Hinken Technik, Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, Masterplan Studios, navos Public Dialogue Consultants, onomato Künstlerverein e.v., Salon des Amateurs, Stadtsparkasse Düsseldorf, das W57 und die Wirtschaftsförderung Düsseldorf.

5 Seite 5 von 5 Ansprechpartner für Journalisten < die digitale dusseldorf > Corneliusstraße 63 D Düsseldorf presse@die-digitale.net Internetadresse: Werner Pillig Leitung & Organisation Telefon: 0172/ w.pillig@die-digitale.net Peter Witt Leitung & Konzeption Telefon: 0170/ p.witt@die-digitale.net Katharina Drasdo Leitung Barcamp Telefon: 0175/ k.drasdo@die-digitale.net

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