Erst testen, dann düngen

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1 Erst testen, dann düngen Bietet mein Boden genügend Nährstoffe oder muss er tüchtig gedüngt werden? Diese Frage beantwortet zuverlässig eine Bodenanalyse. Ein Vergleichstest zeigt, welches Labor was taugt. Text und Fotos: Hans Grob Heute sind die meisten Gartenböden mit zu viel Phosphor angereichert beziehungsweise überdüngt. Das trifft sowohl auf biologisch als auch auf konventionell bewirtschaftete Gartenböden zu. Das belegen verschiedene Berichte von Bodenuntersuchungen. Die Überdüngung ist nicht allein auf den unsachgemässen Einsatz von Handelsdüngern zurückzuführen, die in flüssiger Form, als Pulver oder Granulate angeboten werden. Zur Überdüngung hat auch Kompost oder Mist beigetragen, die über Jahre und oft in zu grossen Mengen auf den meist kleinen Flächen verwendet wurden. 22 Natürlich Düngen, was das Zeug hält Die Gartenfläche der Schweiz beträgt etwa Hektaren. Das entspricht 3000 durchschnittlichen Landwirtschaftsbetrieben. Auf dieser Fläche, die als Zier- oder Nutzgärten dient, werden die verschiedensten Hilfsstoffe, unter anderem auch Dünger, eingesetzt. Während jedoch auf landwirtschaftlichen Betrieben für den ökologischen Leistungsnachweis die Düngermenge mit Nährstoffbilanzen kontrolliert wird, unterliegt der Verbrauch von Düngern in Freizeitgärten keinerlei Kontrolle. Zum Leidwesen der Böden werden in Gartenzentren und Hobbymärkten von Grossverteilern Gartendünger in Selbstbedienung ohne Mengenbeschränkung angeboten. Meist beeinflusst nicht die sachkundige Beratung den Kaufentscheid. Vielmehr geben beim Laien die schönen Verpackungsbilder den Ausschlag. Deshalb müssen auf den Düngerverpackungen oder der Gebrauchsanweisung Dosierungs- und Inhaltsangaben angebracht sein, wie Roland von Arx vom Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (Buwal) bestätigt. «Zusätzlich wird ein Hinweis verlangt, dass eine unsachgemässe Verwendung Gewässer gefährdet oder die Qualität der Pflanzen nachhaltig beeinflusst.»

2 Garten NATUR Eine Bodenanalyse zeigt, wie viel Nährstoffe im Boden sind Das ist zwar gemeint, doch ist das mehrheitlich Augenwischerei. Denn auf den meisten Verpackungen fehlt eine Aufforderung, vor dem Düngemitteleinsatz eine Nährstoffanalyse des Bodens vornehmen zu lassen. Denn das ist die einzige Methode, wie ein umweltbewusster Gärtner erfahren kann, ob sein Gartenboden mit genügend Nährstoffen versorgt ist und wie viel von welchen Nährstoffen gedüngt werden muss, um einen en Ertrag zu erhalten, ohne den Boden zu belasten. Mit einer Bodenanalyse prüft man, welche Nährstoffe im Boden vorhanden und auch pflanzenverfügbar sind. Für eine konkrete Aussage müssen folgende Parameter analysiert werden: ph-wert, Phosphor, Kalium und organische Substanz (Humusgehalt). Anhand der Resultate errechnet das Labor den Düngerbedarf und stellt fest, wie viel von welcher Art Dünger nötig ist. Darüber hinaus erfährt der Gärtner mit einer Bodenanalyse etwas über die Art und die Struktur des Bodens, sodass Massnahmen für die Bodenbearbeitung abgeleitet werden können. Analysengeschäft = schlechtes Geschäft Im Gegensatz zum Düngerverkauf ist mit Bodenanalysen kein Geschäft zu machen. Und wer will schon den Ast absägen, auf dem er sitzt. Denn Gärtner, die nur kaufen, was ihr Boden wirklich benötigt, kaufen weniger Dünger. So verkauft zum Beispiel die Migros Düngemittel, hat sich aber ganz aus dem Analysengeschäft zurückgezogen: «Die Nachfrage war zu klein», begründet Migros-Pressesprecherin Monika Weibel diesen Entscheid. Immerhin: «Wenn ein Kunde eine Bodenanalyse wünscht, verweisen wir auf das Labor für Bodenanalysen der Firma Schweizer.» Anders bei Coop. «Wir bieten unseren Kunden eine Bodenanalyse an», beantwortet Coop-Mediensprecher Jörg Birnstiel die entsprechende «Natürlich»-Anfrage und fügt an: «Unser Verkaufspersonal wird regelmässig von den Düngerlieferanten zu den Themen Bodentests, Düngung, Überdüngung, Bodenfruchtbarkeit geschult.» Jumbo bietet seit Februar einen umfassenden Bodentest zum Preis von Fr Holzasche gehört in den Kehricht Reine Holzasche wäre grundsätzlich ein er Dünger. Die Frage ist aber, ob die darin enthaltenen Stoffe im Gartenboden zur Düngung benötigt werden. Holzasche von naturbelassenem Holz enthält im Wesentlichen Calzium, Kalium und Phosphor, die als Dünger Bedeutung haben. Doch Aschen enthalten auch Schwermetalle. Die beeinträchtigen die Bodenfruchtbarkeit, können das Pflanzenwachstum hemmen und gelangen via Gemüse wieder auf den Teller. Auf Holzasche als Dünger muss deshalb verzichtet werden. Asche gehört in die ordentliche Kehrichtabfuhr. an. Wie Jumbo auf Anfrage mitteilte, wurde im Januar der Test den Mitarbeitern anlässlich einer Schulung vorgestellt. «Nachher ist das Verkaufspersonal natürlich dazu aufgefordert, in Beratungen diese Dienstleistung anzubieten», schreibt dazu Jumbo Product Manager Marc Müller. Seine Empfehlung: «Sinnvollerweise wird dieser Test alle 5 bis 8 Jahre angewendet.» Neben Coop, Jumbo oder dem Labor Schweizer bieten in der Schweiz zahlreiche Labors Bodenanalysen an. Das Gartenfachgeschäft kann meist ebenfalls weiterhelfen mit Laboradressen. Vergleich von Laborangeboten Doch was taugen diese Laboranalysen überhaupt. Schliesslich sind es nicht selten Düngemittelfabriken, die gleichzeitig auch Bodenanalysen vornehmen. «Natürlich» beglückte 6 Bodenlabors mit identischen Bodenproben und stellte allen Labors die gleichen Fragen: Welche pflanzenverfügbaren Nährstoffe sind vorhanden? Welche nicht pflanzenverfügbaren enthält die Probe? Kann das Labor eine Düngeempfehlung für die nächsten Jahre machen? Die Erdproben stammen aus einem mit Kompost versorgten und mit Hornspänen und Kräuterjauche gedüngten Zürcher Schrebergarten. Dieser Garten wird seit etwa 30 Jahren als Nutzgarten bewirtschaftet, davon rund 20 Jahre biologisch. Die Probennahme erfolgte Anfang September Bereits nach 12 Tagen trafen die ersten Resultate ein. Das letzte Labor benötigte 22 Tage. Paul Mäder, Bodenspezialist am Forschungsinstitut für biologischen Landbau in Frick, beurteilte die Analysenergebnisse und die gemachten Düngeempfehlungen. Selbst günstige Analysen liegen richtig Überraschend ist das Ergebnis der Untersuchungen: «Die gefundenen Nährstoffgehalte der verschiedenen Labors stimmen weit gehend überein», stellt Paul Mäder nach einem ersten Vergleich der Berichte fest (siehe Tabelle). Alle haben eine bestehende Überdüngung des Bodens festgestellt. Auch günstige Bodenanalysen

3 NATUR Garten Mist ist zwar natürlich, sollte aber dennoch nur sparsam verwendet werden. wie die des lbu-labors für Boden- und Umwelttechnik für 30 Franken zeigen gemäss Mäder: «Hier kann eine Nährstoff- Überversorgung des Bodens erkannt werden.» Diese Untersuchung bestimmt nur die wasserlöslichen Nährstoffe. Trotzdem empfiehlt er für eine erste Messung ein etwas teureres und umfangreicheres Angebot zu wählen. Diese Angebote messen nicht nur die wasserlöslichen und sofort verfügbaren Nährstoffe, sondern mit einem Ammoniumacetat- EDTA-Extrakt auch die Nährstoffreserven. «Diese Untersuchung zeigt den verfügbaren Teil und die Reserven des Bodens auf», erklärt Mäder. Die Messung mit Ammoniumacetat-EDTA-Extrakt ist die offizielle Messmethode. Diese Werte lassen sich einfacher mit anderen Analyseresultaten vergleichen. Für weitere Analysen genügt dann meist eine Messung der gelösten Nährstoffe. Angebracht ist eine Messung alle 5 Jahre. So wird im Garten eine Erdprobe genommen Die beste Jahreszeit für eine Bodenanalyse ist zwischen Herbst und Frühling. Die Erdproben sollten bei trockenem Wetter, vor einer Düngung entnommen werden. Um einen repräsentativen Durchschnitt zu bekommen, sticht man pro Gartenbeet, zum Beispiel mit einem Spaten, drei Proben oder zehn Proben pro hundert Quadratmeter. Dabei ist wichtig, dass die Erdproben von den obersten zwanzig Zentimetern senkrecht abgestochen werden. Die entnommenen Erdproben gibt man in einen sauberen Behälter und mischt sie durcheinander. Steine und Wurzelteile entfernt man. Anschliessend etwa fünfhundert Gramm der Mischung in einen sauberen Plastiksack füllen, der mit Name, Adresse und einer Parzellenbezeichnung, zum Beispiel «Gemüsegarten», angeschrieben ist. Mit der sorgfältigen Probennahme trägt der Konsument wesentlich dazu bei, dass die Laborresultate für die untersuchte Gartenerde repräsentativ sind. Die meisten Labors senden einem unentgeltlich ihre eigenen Unterlagen per Post nach Hause (Plastikbeutel, Angaben zur Probennahme, Leistungsangebot und Preise). Genauere Angaben sind auch auf den Websites der Labors zu finden oder per Telefon in Erfahrung zu bringen. Düngeempfehlungen hinterfragen Generell meint Mäder: «Wer seinen Gartenboden bedarfsgerecht düngen will, bestimmt Menge und Art des Düngers am besten mit einer Bodenanalyse statt einfach nach Gutdünken zu düngen.» Dass jedoch auf die Empfehlungen der Labors nicht 100-prozentig Verlass ist, zeigen die Resultate des Bodenlabor-Tests. Mit dem Hinweis, der «Nährstoffgehalt in Ihrem Boden ist bereits recht hoch», verzichtet zum Beispiel das Labor Schweizer ganz auf eine Düngeempfehlung. Anderer Ansicht ist das Labor der Firma Hauert HBG Düngervertrieb. Zwischen 10 und 20 Gramm Kalidünger pro Quadratmeter Boden empfiehlt das Labor Labor Preis Methode Darstellung Laienverständlichkeit Düngeempfehlung Eric Schweizer lbu Labor für Boden- und Umweltanalytik 3602 Thun, Telefon info@lbu.ch, Fr. 30. (Programm 32) Fr. 80. (Programm 33) Nährstoffe leicht verfügbar (Wasserextraktion) dem Bedarf entsprechend für die nächsten Jahre Nährstoffe leicht verfügbar (Wasserextraktion) dem Bedarf entsprechend für die nächsten Jahre zusätzliche Informationen mit Erklärungen zum Analysebericht Labor Dr. F. M. Balzer, D Wetter (Hessen), Dr.Balzer@Labor-Balzer.de, Vertretung Schweiz: Bioterra, 8003 Zürich, Telefon service@bioterra.ch, Fr. 85. (Ammoniumacetat-Doppellaktat-Extrakt) Zahlen schlecht Bei erkannter überhöhter Versorgung mit Nährstoffen wird ausdrücklich vor Überdüngung gewarnt Preis-Leistungs-Verhältnis sehr sehr sehr Gesamtbeurteilung,,, 24 Natürlich

4 Garten NATUR Fotos: René Berner trotz richtig erkannter Überdüngung. Freundlicherweise schreibt der zuständige Sachbearbeiter auch gleich, welche Düngersorten benötigt werden. Dünger nämlich der Marken Hauert, Biorga oder Geistlich. Alles Marken der Firma HBG Düngervertrieb. In einer schriftlichen Stellungnahme hält das Labor an seiner Düngeempfehlung fest und begründet: «Damit zur bestehenden Überdüngung nicht noch ein Ungleichgewicht im Nährstoffangebot hinzukommt, muss trotz des bereits hohen Kaligehaltes eine minimale Menge an Patentkali verabreicht werden.» AgroLab schreibt im Bericht, dass 2005 keine Düngung notwendig sei, und empfiehlt ab 2006 eine ausgewogene Düngung mit Trumpf- oder Renovita- Gartendünger. Auf Nachfrage begründet Geschäftsführer Willi Schneiter den Vorschlag: «Wir empfehlen nie mehrere Jahre ohne Düngung, weil bei einem starken Entzug durch Gemüse der Vorrat nur beschränkt zur Verfügung steht. Massvolle Düngung stellt sicher, dass man ab 2006 keinen Mangel hat in der kurzfristigen Verfügbarkeit und über 5 Jahre die hohen Werte herunterbringt.» Thurlab empfiehlt für 2 Jahre keinen Phosphor und kein Kali. Leider fehlt der Hinweis, dass danach eine neue Analyse und erneute Beurteilung notwendig wird und nicht automatisch wieder gedüngt werden darf. Wenig verlässlich sind die Stickstoffmessungen und entsprechende Düngeempfehlungen, wenn nur der gelöste Anteil gemessen wurde. Denn der in gelöster Vor allem im privaten Gemüsegarten wird Dünger sei es nun Kunstdünger, Mist oder Kompost in rauhen Mengen eingesetzt. Form vorhandene Stickstoff kann zum Beispiel nach starken Regenfällen variieren. Das hat zur Folge, dass mit einer Messung von entsprechenden Erdproben im Labor eine Stickstoffunterversorgung festgestellt wird, die nicht der Realität entspricht. Stickstoff sollte an Ort und Stelle gemessen werden, weil die Werte nach stunden- oder tagelangen Erdprobentransporten nicht mehr der Wirklichkeit entsprechen. Dementsprechend sind die Düngeempfehlungen meist falsch. Auch die Temperatur beeinflusst das Vorhandensein von pflanzenverfügbarem Stickstoff. Im Winter sind zum Beispiel die Wiesen fahlgrün. So- Labor Ins, 3232 Ins Telefon info@laborins.ch Hauert HBG Düngervertrieb Beratungsservic, 3257 Grossaffoltern Telefon info@hauert.com, AgroLab AG, 5103 Möriken AG, Telefon Thurlab, 8370 Sirnach Telefon info@thurlab.ch Fr. 86. Fr Fr. 49. Fr Nährstoffe leicht verfügbar (Wasserextraktion) (Ammoniumacetat- EDTA-Extrakt) teilweise widersprüchlich, mit hoher Nährstoffversorgung, allgemein könne auf eine Düngung verzichtet werden, trotzdem wird eine Kalidüngung empfohlen dem Bedarf entsprechend für die nächsten Jahre trotz allgemein zu hohen Nährstoffgehalten wird nach einem Jahr Pause wieder Phosphor/Kali-Düngung empfohlen niedriger Preis, Leistung eher dürftig trotz allgemein zu hohen Nährstoffgehalten wird nach 2 Jahren Pause wieder Phosphor- Düngung empfohlen sehr umfassend, aber für einen Hobbygarten eher teuer, genügend, obwohl genügend, obwohl Überdüngung korrekt erkannt genügend, obwohl Überdüngung korrekt erkannt Natürlich

5 Zuviel des Guten: Komposthaufen in einem Gemüsegarten bald sich der Boden im Frühling erwärmt, wird das Gras leuchtend grün. Dann ist pflanzenverfügbarer Stickstoff vorhanden und als Pflanzengrün sichtbar. Das bedeutet, dass bei den gegebenen Düngeempfehlungen auch der gesunde Menschenverstand nicht ausser Acht gelassen werden sollte. Doch was ist konkret zu tun? Was tun, wenn zu viel Phosphor im Boden ist? Die allermeisten Gartenböden enthalten zu viel Phosphor und die Gartenkulturen verbrauchen von den Vorräten nur sehr wenig. Dadurch bleibt der Phosphorgehalt im Boden über Jahre praktisch unverändert. Deswegen ist vor allem darauf zu achten, dass der Phosphorgehalt im Boden nicht weiter ansteigt. Da auch Kompost, Mist und die meisten Volldünger Phosphor enthalten, sollten diese Dünger bedarfsgerecht eingesetzt werden. Ein hoher Phosphorgehalt kann für die Pflanzen die Aufnahme von Spurenelementen erschweren oder den Geschmack der Gemüse beeinflussen, sodass zum Beispiel Rüebli bitter schmecken. Im Übrigen werden nicht im Boden gebundene Nährstoffe leicht ausgewaschen und können Grund- und Oberflächengewässer belasten. So wenig wie möglich, so viel wie nötig Mit 1 bis 2 Liter em Kompost pro Quadratmeter und Jahr deckt man den Bedarf von Schwachzehrern (Bohnen, Erbsen, Kräuter). Mittelzehrer (Fenchel, Salate, Zwiebeln) benötigen 2 bis 3 und Starkzehrer (Gurken, Kohlarten, Tomaten, Sellerie) 3 bis 4 Liter pro Quadratmeter und Jahr. Wenn nötig verwendet man zusätzlich organische Einzel- oder Mehrnährstoffdünger, die wenig oder keinen Phosphor (P 2 O 2 ) enthalten. Zum Beispiel Hornspäne oder -mehl, NK-Dünger. Die gekauften organischen Dünger müssen die Bezeichnung «vollorganisch» tragen, sonst ist es möglich, dass sie mineralische Bestandteile enthalten. Wer Rindermist verwenden will, verteilt diesen nicht direkt auf die Gartenbeete, sondern mischt diesen im Herbst unter den Gartenkompost und verwendet diese Mischung im Frühling. Damit wird ein Auswaschen der wertvollen Nährstoffe verhindert. Den Komposthaufen schützt man vor der Witterung mit einem Flies oder einer Plastikfolie. Achtung: Hühnermist hat eine ungünstige Zusammensetzung (zu viel Phosphor). Deshalb sollte darauf verzichtet werden. Unterschied organischer/ mineralischer Dünger Mineraldünger oder Kunstdünger werden durch chemisch-synthetische oder technische Verfahren hergestellt. Sie bestehen aus leicht löslichen Nährsalzen, die von den Pflanzen sofort aufgenommen werden. Mineraldünger können im Boden leicht oberflächlich weggeschwemmt oder Laborliste Eine Liste aller in der Schweiz zugelassenen, nach einem anerkannten Qualitätsstandard arbeitenden Labors kann man im Internet unter folgender Adresse finden: Rubrik Publikationen/Laborlisten. Beim Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL ist ein Merkblatt mit Anleitung für die Bodenprobennahme, Interpretationshilfe für Laborergebnisse und Preis-Leistungs-Angaben von zwölf anerkannten Bodenlabors erhältlich. Bestelladresse: FiBL, Ackerstrasse, Postfach, 5070 Frick, Merkblatt «Bodenuntersuchung für Biobetriebe»; frankiertes und adressiertes C5-Rückantwortcouvert und Fr. 3. in Briefmarken beilegen. in tiefere Erdschichten und ins Grundwasser ausgewaschen werden. Kompost, Mist und Hornspäne sind organische Dünger, deren Nährstoffe weitgehend gebunden sind. Sie müssen im Boden von den Mikroorganismen erst mineralisiert (aufgeschlossen) werden, bevor die Pflanzen etwas davon haben. Die Mineralisierung organischer Dünger verläuft im Boden klimabedingt langsamer. Die Gefahr der Nährstoffauswaschung ist dadurch geringer. Damit die Mineralisierung der Nährstoffe im Boden in Gang kommt und organische Substanz umgesetzt wird, muss der Boden erwärmt und der Wasser- und Lufthaushalt ausgewogen sein. Bei 10 Grad beträgt der Abbau organischer Substanz im Boden nur 30 Prozent der Masse, die bei 30 Grad abgebaut wird. Nasse Böden erwärmen sich langsamer als trockene und dunkle sind in 20 Zentimeter Tiefe 0,5 bis 3 Grad wärmer als helle Böden. Das Wasser- Luft-Verhältnis kann mit einer schonenden Bodenbearbeitung verbessert werden, indem man den Boden im Frühjahr tiefgründig lockert, ohne ihn zu wenden. Service Merkblatt Nr. 3 «Fruchtbaren Boden pflegen und erhalten» der Buwal-Kampagne «Gsundi Gärte Gsundi Umwält», Dokumentation gratis bei Buwal, 3003 Bern, Fax , docu@buwal.admin.ch Liste für die im biologischen Land- und Gartenbau zugelassenen Hilfsstoffe (unter anderem auch Dünger). Die Liste wird jährlich überarbeitet, Fr Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Ackerstrasse, Postfach, 5070 Frick, Telefon Buch «Bodenkunde», R. Flückiger, J. Rösch, W. Sturny, U. Vökt, Verlag Landwirtschaftliche Lehrmittelzentrale, Länggasse 79, 3052 Bern Webseite mit Informationen zum Thema Boden im biologischen Landbau Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Ackerstrasse, Postfach, 5070 Frick, Telefon Natürlich

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