Sonderverein der Züchter der Seidenhühner und Zwerg-Haubenhühner

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1 Sonderverein der Züchter der Seidenhühner und Zwerg-Haubenhühner Rundschreiben 1/2006

2 Liebe Zuchtfreundinnen, liebe Zuchtfreunde, es fällt mir an dieser Stelle nicht leicht, eine Einleitung für unser Rundschreiben zu verfassen, da die Ereignisse um das Thema Vogelgrippe zu sehr in unserem Alttag sind und jeden Tag neue Bestimmungen, Verordnungen und Erkenntnisse auf uns zu kommen. Doch gerade in schlechten Zeiten ist es mir außerordentlich wichtig, dass wir uns sachlich mit diesem Thema auseinandersetzen und alles Erdenkliche tun, um unser Hobby so zu erhalten wie wir dies gewohnt sind und wie wir daran jeden Tag Freude haben. Dazu ist die positive Meldung der letzten Wochen, dass trotz überall verbreitetem Pessimismus, die Züchter in unserem Sonderverein wie in anderen Jahren Küken erbrütet haben und die Ställe wieder voll sind. Diejenigen, die noch keine Nachzucht haben, sollen hiermit ermutigt werden zu züchten, da wir im Herbst auf jeden Fall einen Wettbewerb im Sonderverein austragen werden, gleich wie die Bestimmungen bis dahin sind. Mit größtem befremden mussten wir in den vergangenen Wochen auch aus Teilen unserer Organisation falschen Aktionismus erfahren, durch nicht durchführbare Forderungen nach einer Impfung und deren unabsehbaren Folgen! Wir unterstützen als SV alle Bemühungen, einen sicheren Impfschutz zu erforschen, der für uns Rassegeflügelzüchter bezahlbar und mit seinen Bestimmungen durchführbar ist. Dazu möchte ich auf die Internetseite: hinweisen, wo dazu sachliche und fachlich begründete Hinweise gegeben werden. In unserer Vorstandssitzung wurde für die Zwerg Seidenhühner unsere Zuchtfreundin Jutta Perthun, als Verstärkung für das Zuchtwartamt dieser Rasse gewonnen und sie stellt sich dafür zur JHV zur Wahl. In diesem Rundschreiben könnt Ihr bereits die Einschätzung von Ihr über die Tiere der letzten Schausaison lesen. Ich hoffe, dass wir uns sehr zahlreich zu unserer JHV im Juni bei Familie Krumbiegel wiedersehen und verbleibe mit den besten Grüßen Frank Peschke 1.Vorsitzender

3 Impressum Herausgeber SV der Züchter der Seidenhühner und Zwerg-Haubenhühner 1. Vorsitzender Frank Peschke Hertigswalder Kirchweg Sebnitz Tel.: / peschke-mb@t-online.de Zusammenstellung Gesamtherstellung: Günter Droste Hildburgstrasse Porta Westfalica Tel.: 05751/8208 oder 0178/ reguesaki@t-online.de Alicja Kruszewicz Kazimierów 13, PL Halinów Tel.: oriolus@post.pl Zak ady Graficzne Taurus Stanis aw Roszkowski, Kazimierów 13, Halinów Polen, taurus@drukarniataurus.pl, Die mit Verfassernamen gekennzeichneten Veröffentlichungen geben die Auffassung der Autoren und nich unbedingt die Meinung des SV der Züchterder Seidenhühner und Zwerg-Haubenhühner wieder. Dieses Rundschreiben steht allen Mitgliedern des Vereins zur Veröffentlichung ihrer Meinung offen. Beiträge sind erwünscht. Bitte sendet eure Manuskripte (wenn möglich auf Diskette oder im DINA 5-Format) an eine der obigen Adressen. Mitgliederinformation Nach den Unterlagen unseres Kassierers Gerhard Rolke, Bachgasse 14, Friedberg, Tel.: 06031/14619, SV-Konto: IBAN DE , BLZ , Kreissparkasse Friedberg, beträgt Ihr aktueller Beitragsrückstand. RUNDSCHREIBEN 1/

4 Inhaltsverzeichnis Liebe Zuchtfreundinnen,liebe Zuchtfreunde Impressum mit Mitgliederinformation Inhaltsverzeichnis Zwerg Paduaner/Zuchtwart Zwerg Holländer Haubenhühner/Zuchtwart Zwerg Seidenhühner/J.Perthun Stellungnahme zur Vogelgrippe Stallhaltung als Alternative Seidenhühner/Zuchtwart Kennen Sie Zwerg Houdan? Zwerg Houdan/Zwerg Creve Coer/ Zuchtwart Zwerg Seidenhühner/ Gerling Buchbesprechung/ Frank Böckenfeld Zwerg Holländer Haubenhühner/Schwarzhauben Sommertagung Deutsche Meister Leistungspreise Zuchtleistungen Zuchttierbestandserfassung Termine 4 RUNDSCHREIBEN 1/ 2006

5 Zwerg-Paduaner 2005 Gold schwarz gesäumt Sehr gut vertreten in Leipzig, jedoch fehlte das überzeugende Spitzentier. Die Hähne konnten in Größe, Form und Stand durchweg gefallen. Die Farbe muss noch ausgeglichener werden. Auch die Hauben waren größtenteils fest mit genügender Sichtfreiheit. Vereinzelt müssen die Hauben noch höher angesetzt und nicht so flach sein. Die Hennen waren auch in einer sehr schönen Kollektion angetreten. Form, Größe, Standhöhe und die feine runde Hauben konnten überzeugen. Jedoch muss die Farbe einheitlicher werden. Nach wie vor muss der Saum noch klarer durchgezeichneter und lackreicher angezüchtet werden. Auch auf Vorsaum im Nacken- und Haubenbereich ist zu achten und muss abgestellt werden. Auf geteilte Hauben ist zu achten. Silber schwarzgesäumt In Leipzig und Dortmund jeweils eine kleine aber eine Kollektion mit durchweg sg und besserer Bewertung. Die Hähne durchweg in Form, Farbe und Größe in Ordnung. Kehllappen und starkes Kammfleisch waren kaum noch zu sehen. Der Übergang darf noch eleganter werden. Die Sichelfedern müssen noch reiner und ohne Schwarzeinlagerung sein. Auch die Hennen waren größenmäßig, formlich und farblich in Ordnung. Wie bei gold muss die Säumung noch gleichmäßiger, durchgesäumter und ohne Versaum sein. Der Grünglanz war bei den höher bewerteten Tieren vorhanden. Chamois weißgesäumt Die Größe, Form und Farbe der Hähne ist durchweg in Ordnung. Auf Sichellänge und durchgehende Farbe ist noch besonderen Wert zu legen. Haubenfestigkeit mit guter Sichtfreiheit ist durchweg bei allen Hähnen vorhanden. Starke Kehllappen und Kammfleisch müssen noch weiter ausgemerzt werden. Die Hennen hatten in diesem Jahr überwiegend gleichmäßige Farbe mit sehr guter Haubenform und Sichtfreiheit. Leider haben viele Hennen einen dreigeteilten Bart. Der abfallende Stand ist mir bei beiden Geschlechtern aufgefallen. Dadurch sieht es aus, als würden die Flügel herab hängen. Die Preisrichter sollten in den nächsten Jahren deshalb verstärkt darauf achten. RUNDSCHREIBEN 1/

6 Schwarz Der zahlenmäßig stärkste Farbenschlag waren die schwarzen. Viele Hähne waren in Dortmund zu groß mit zu loser Haube und wurden auch noch mit sg bewertet. Form, Fabe, Haubengröße mit guter Sichtfreiheit und Lack waren jedoch allgemein vorhanden. Der Rumpf sollte bei einigen noch länger sein. Sichtbare Kehllappen sowie starkes Kammfleisch müssen noch besser ausgemerzt werden. Es sind dennoch genügend Hähne ohne diese Fehler vorhanden. Die Hennen formlich und größenmäßig soweit in Ordnung mit durchweg feinen und festen Hauben. Einige 0,1 jedoch mit zu losen Hauben und ohne Sichtfreiheit. Diese wurden jedoch z.t. hoch bewertet. Der schöne grüne Lack war bei vielen Tieren vorhanden, kann aber einigen noch verstärkt werden. Die dunkle Beinfarbe war bei allen Tieren vorhanden. Bei einigen 0,1 dürfte der Rücken noch waagerechter getragen werden. W e i ß In Leipzig waren leider nur 1,1 zu sehen, beide mit sg 93. Dies lässt zu keinem klaren Stand des Farbenschlages zu. Beide jedoch in recht guter Form, mit reiner Farbe und guter Sichtfreiheit. B l a u mit Saum Leider nur 6 Tiere in Pirmasens und 7 Tiere in Leipzig, bei durchweg sehr guter Bewertung und nur wenigen Ausfällen. Die Hähne sind sehr ausgeglichen in Form, Farbe und Größe mit sehr guter Sichtfreiheit durch feste Hauben. Die Hähne wurden in den letzten Jahren im Rücken länger und haben recht gute Übergänge. Die Behanggefieder Farbe ist satt und ohne Brauneinlagerung. Kammfleisch und Kehllappen müssen weiterverändert werden. Auch die Hennen lassen kaum Wünsche in schöner Form mit gleichmäßiger Farbe sowie zarten und durchgehendem Saum. Haubengröße sind zum Tier passend, recht fest mit überwiegender sehr guter Sichtfreiheit. Gesperbert Der Farbenschlag des Jahres mit Rekordmeldungen. Meines Wissen wurden bisher noch nie so viele Gesperberte gezeigt wie Bei der HSS wurden 39 Tiere gemeldet in Dortmund wurden 15 Tiere gezeigt sowie in Pirmasens 7 Tiere. Die Hähne z.t. dunkel bzw. heller mit recht guter Sperberung und durchweg im sg Bereich. Die Größe, Form und Hauben recht fest mit sehr guter Sichtfreiheit. Die hellen Hähne dürfen noch etwas klarer gesperbert sein. Die Gesperberten hatten 6 RUNDSCHREIBEN 1/ 2006

7 dieses Jahr nach meiner Meinung mit die besten Formen aller Zw. Paduaner mit schönem langen Rücken, guten Übergängen und fest anliegenden Flügeln. Ein Hahn hatte zu viel braun im Sattel und Rücken und war zu steil im Schwanz. Auch die Hennen mit sehr feine Form Größe und recht guter Sperberung. In Dortmund wurden hellere und dunklere Tiere gezeigt. Die helleren wurden von SR bevorzugt. Diese hatten jedoch z.t. sehr lose Hauben mit weniger Sichtfreiheit, wurden aber hoch bewertet. Schwarz gelockt Endlich haben die schwarz-gelockten die Vorstellung geschafft und werden durch diese Varianten sicher eine Bereichung unserer Zw. Paduaner sein. Die Hähne mit guter Form, Farbe und Lockung sowie guter Sichtfeiheit. Auch die Hennen konnten sich sehen lassen. Die Rückenlänge muss noch etwas gefördert werden, ebenso die Größe der Hähne. Auch 2005 wurden Tiere, wenn auch vereinzelt, mit deformiertem Nasensattel und schiefen Schnabel sowie Fischrücken gezeigt. Besonders bei den Chamoisfarbenen sind 3-geteilte Bärte vorzufinden. Ebenso missfällt mir die recht abfallende Form bei Hähnen und Hennen. Die Sichelfedern müssen unbedingt länger und gebogener sein. Die PR und SR sollten noch mehr Wert auf festere Hauben und bessere Sichtfreiheit legen und nicht noch Tiere mit losen Hauben hoch bewerten. Zum Glück überwiegen jedoch die positiven Seiten und somit konnten doch die meisten Tiere mit sg und besser bewertet werden. Wie jedes Jahr möchte ich auch das Thema Pflege ansprechen. Schnabel- und Krallenpflege sowie recht zeitiges Waschen vor den Schauen sollten Allgemeingut sein und von jedem Züchter berücksichtigt werden. Nach wie vor ist gegen die nord. Vogelmilbe das Mittel Front line in einer Sprühflasche als beste Abwehr anzusehen. Ein Tropfen genügt, die Tiere fast ein Jahr Ungezieferfrei zu halten. Ich hoffe und wünsche uns allen, dass im Jahr 2006 keine Vogelgrippefälle mehr auftreten und unsere Ausstellungen wieder ohne Probleme stattfinden können. Wenn Sie diesen Bericht im Rundschreiben lesen hoffe ich, dass Sie bereits Küken und Jungtiere im Stall haben. Ich freue mich schon heute auf unsere Sommertagung und auf unsere HSS. Deshalb viel Erfolg und eine glückliche Hand wünsche ich allen Zuchtfreunden. Euer Zuchtwart Udo Weidmann RUNDSCHREIBEN 1/

8 Zwerg Holländer Haubenhühner Weißhauben in der Schausaison 2005 Die Hauptsonderschau der Seiden -u.zwerg Haubenhühner, der Höhepunkt eines Zuchtjahres auf die von jedem Züchter das ganze Jahr hingearbeitet wird, wurde nicht durchgeführt und die schöne Ausstellungshalle blieb leer. Die Vorfreude auf diese Schau war, wie man an dem Meldeergebnis feststellen konnte, riesengroß. Durch die Vogelgrippe gab das Veterinäramt kein grünes Licht und sagte die Schau ab, was alle sehr bedauerten. Trotz Vogelgrippe und Aufstallung fanden noch vier Sonderschauen in Hannover, Pirmasens, Dortmund und Leipzig statt. Es war mir leider nicht möglich, alle Sonderschauen zu besuchen. Auf der Nationalen in Dortmund stellten 5 Züchter 9,22 Zwerg Holländer Haubenhühner Weißhauben schwarz aus. Der Qualitätsstand der Schwarzen ist kaum noch zu überbieten. Mit viel Sachverstand und Sorgfalt wurden sie bestens sortiert. Unter den Hähnen viele feine Figuren, welche die Schönheit der Rasse richtig demonstrierten. 1 x hv B.Klein. Wünsche waren in der Lauffarbe, kleineren Kehllappen und reinere Haube. Noch eine Idee mehr Glanz verbreiteten die 22 schwarzen Hennen. Eine feine 0,1 V SB von E.Müller. Mit fein nuancierten Kleinabständen dicht gefolgt von Sternberg mit 2 x hv und B.Klein, sowie F.Evers je 1 x hv. 8 RUNDSCHREIBEN 1/ 2006

9 Aber auch was dahinter stand war nicht von Pappe. Kleine Wünsche gab es bei der Bewertung in Haube fester, Haubenrand straffer, mehr Grünlack und bessere Schwanzeindeckung. 1,4 Weiß konnten wieder voll überzeugen.1 x V und 4 x sg. Kleine Wünsche in den Hauben und bessere Schwanzeindeckung. Ich wünsche Euch für das Jahr 2006 viel Erfolg und eine sehr gute Zucht. Erich Müller Zuchtwart In Leipzig stand ebenfalls eine größere Kollektion Weißhauben. Hier konnten die Schwarzen mit der Qualität von Dortmund nicht mithalten. Dagegen stand eine feine Kollektion in schwarz-weißgescheckt, die in jedem Tier eine hohe Note gerechtfertigten. In gelb konnten nur die Tiere aus der Zucht von Thiel überzeugen, auch wenn die Farbe schon leicht fleckig geworden war. Hier habe ich sehr feine Tiere aus den Zuchten von Weidmann und Diepenbroek gesehen, die aber leider nicht ausgestellt werden konnten. Die Farbenschläge blau und gesperbert werden inzwischen hauptsächlich im Ausland gezüchtet und ich hoffe, dass es auch bei uns wieder mehr Züchter geben wird, die sich dieser Herausforderung stellen. Frank Peschke RUNDSCHREIBEN 1/

10 Schaubericht Zwergseidenhühner Saison 2005 Leider war ja die diesjährige Schausaison, bedingt durch die Vogelgrippenhysterie, für die meisten von uns zu kurz, da ja einige Schauen leider ausgefallen sind. Nachfolgend will ich mich versuchen, einen kurzen Überblick über die Schausaison 2005 zu geben. Weiß mit Bart Federstruktur und Farbe sind durchweg in Ordnung, auch die Zehentrennung stimmte. Den Hähnen wurden dunklere Kämme gewünscht, und die Größengrenze ist zum Teil schon mehr als erreicht. Die Schöpfe sind in Ordnung, nur wenige Ausnahmen durften fester sein. Schwarz mit Bart Das Farbbild bis auf einige Ausnahmen schön tiefschwarz, auch die Halsbehänge der Hähne lassen deutlich reineres Schwarz erkennen. Die Ohrscheibenfarbe gilt es weiter zu verbessern, und die Kehllappen sollten auch bei den Hähnen ganz verdeckt sein. Anstieg unbedingt mehr und die Körperhaltung waagerechter. Auch hier: Größengrenze erreicht, zum Teil überschritten! Die Seidenfiedrigkeit der Abschlüsse läßt noch einiges zu wünschen übrig, und die Steuerfedern müssen besser eingedeckt sein, damit die Abschlüsse voller werden. Es gab daher Wünsche hinsichtlich der teilweise harten und spitzen Abschlüsse. 10 RUNDSCHREIBEN 1/ 2006

11 Perlgrau mit Bart Die Hähne sind momentan als Zwerge einfach zu groß. Die Farbe ist prima, bei den Hähnen gleichermaßen wie bei den Hennen, gleichmäßig und die Kämme der Hähne sind für einen noch jungen Farbschlag schon sehr gut. Die Abschlüsse sollten eingedeckter sein. Wünsche hin sichtlich der Augenfarbe bei beiden Geschlechtern. Auch die Hennen dürfen nicht größer werden. Gelb mit Bart Die Farbe, insbesondere der Hennen durchweg schön gleichmäßig und satt, die Hähne aber zum Teil nicht mehr dunkler, und der Schwarzanteil im Schwanz muß zum Bronzeton hin gezüchtet werden, sonst können die Hähne in der Farbe nicht an die Hennen herankommen. Die Kämme der 1,0 müssen noch dunkler werden, und auch die Kammquerfalte bereitet noch Sorgen. Auf ein sauberes Untergefieder (gelb mit gelbem Federkiel) ohne graue Einlagerungen muß geachtet werden. Rückläufige Fußbefiederung ist unbedingt im Auge zu behalten. Wildfarbig mit Bart Auf den Schauen nichts gefunden, trotz intensiver Suche. Hier fehlt die Basis, wie bei den Bartlosen auch. Es gilt auch hier, die Größe im Auge zu behalten, und an der Farbe muß weiter gepinselt werden. Was zu beachten gilt, stand im Wesentlichen im Rundschreiben 2/2005 als Kommentar zu den Fotos. Silberwildfarbig mit Bart Auf der Nationalen konnte ich eine schöne, ausgeglichene Kollektion sehen. Die Hähne prima in Größe, Seidenfeder und Form und Kopfpunkten. Nur ein wenig mehr Silber auf den Decken dürfte es noch sein. Die Hennen sehr fein in Größe, Form und gleichmäßigem Farbbild. Schöne, nicht zu kleine und stabile Schöpfe. Für diesen schwierigen, jungen Farbschlag eine klasse züchterische Leistung!! Weiß ohne Bart Die Brustfülle der Hähne läßt noch Wünsche übrig, auch die Federstruktur der Abschlußfülle ist nicht gerade üppig. Die Steuerfedern sollen von den Sicheln verdeckt sein, aber bei vielen Tieren, auch bei den Hennen, ist von den Haupt- und Nebensicheln bei genauem Hinsehen nicht mehr viel zu sehen. Auf eine reine Gefiederfarbe ist zu achten. Auch hier gibt es hinsichtlich der Größe auch einige Ausreißer. Schwarz ohne Bart Hier lag einiges im Argen, vor allem auf der Nationalen. Fehlende Querfalten und Ohrscheibenfarbe, zu wenig Kehllappen bei den Hennen, reinere RUNDSCHREIBEN 1/

12 Mantelgefiederfarbe und allgemein eine weichere Seidenfeder wird den Vertretern dieses Farbschlages gewünscht. Wobei die Tiere in den vom SV betreuten Zuchten im Zuchtstand deutlich weiter sind. Perlgrau ohne Bart Hähne und Hennen kämpfen mit der Größengrenze, die vom PR schon sehr tolerant gehandhabt wurde. Die Mantelgefiederfarbe muß unbedingt noch gleichmäßiger im Perlgrau werden, und die Hähne lassen die Ohrscheibenfarbe etwas vermissen. Den Hennen ist mehr Seidenfiedrigkeit und Abschlußfülle zu wünschen, und die Kehllappen könnten sich auch noch mehr aus ihrem Versteck herauswagen. Gelb ohne Bart Teilweise prima dunkle Köpfe bei den Hähnen, aber zuviel Schwarz im Schwanz und graues, teilweise durchstoßendes Untergefieder. Zu rote Köpfe und spitze Abschlüsse zogen zu recht untere Noten nach sich. Die gezeigten Hennen waren zu hell, mit grauem Untergefieder und zum Teil zu wenig Kehllappen. Wobei die Größe eigentlich bei allen Tieren sehr gut ist, auch Ohrscheibenfarbe gut erkennbar. Augenfarbe und Zehentrennung durchweg nicht zu beanstanden. Wildfarbig ohne Bart Konnten auf den von mir besuchten Schauen nicht gefunden werden. Die Problematik ist hier die gleiche wie bei der bärtigen Variante. Silberwildfarbig ohne Bart Suchen noch Mitstreiter, um die schmale Basis zu verbreitern. Die Größe, Form und Zehentrennung und Seidenfeder sind nicht problematisch, das Farbbild muß teilweise noch reiner in der Farbe werden, sprich die wildfarbigen Einlagerungen müssen weiter zurückgedrängt werden. Auch hier teilweise Probleme mit zu hellen, bzw. zu dunklen Tieren. Siamesische Zwergseidenhühner Leider konnte ich nicht viele Vertreter dieser Art auf den Schauen finden. Lediglich auf der Nationalen stand eine Voliere. Die gezeigte, sehr ausgeglichene Qualität sucht noch immer Zuchten, die daran anknüpfen können, und vor allen Dingen Züchter... Da es nur wenige ernsthafte Zuchten gibt, ist es schwierig für mich, den derzeitigen Zuchtstand zu beurteilen, zumal auch wenig auf den Schauen gezeigt wird. Ich glaube, daß das größte Problem derzeit die Erhaltung und vor allem die dringend notwendige weitere Verbreitung ist. Jutta Perthun 12 RUNDSCHREIBEN 1/ 2006

13 Die Wahrheit über die Vogelgrippe in den Niederlanden Im Jahre 2003 kam es in den Niederlanden zu einem Ausbruch der Vogelgrippe des Typs H7N7. Insgesamt Hobbytiere wurden damals getötet, was beinahe zu einem Volksaufstand geführt hätte. Hunderttausende von Tieren wurden versteckt und besonders die Presse übte großen Druck auf die Züchter aus. Menschliche Tragödien spielten sich ab, es kam zum Selbstmord einer allein stehenden Frau, die seit 23 eine Gans als Haustier pflegte; es wurde sogar eine Nonne in Haft genommen. Mit Helikoptern wurde die Einhaltung der Verbote überwacht, Türen durch Sicherheitskräfte aufgebrochen, der - und Telefonverkehr überwacht, Computer beschlagnahmt. Es herrschte der Ausnahmezustand. Ein Beamter sagte zu mir, dass wenn den Sicherheitskräften immer diese Möglichkeiten zur Verfügung ständen, Holland schon seit 10 Jahren völlig frei von Kriminalität sei. Ich selbst wurde in das Europaparlament eingeladen und war nach einem ganzen Tag der Diskussion erstaunt über den mangelhaften Kenntnisstand der Parlamentarier. Herr Daul, Vorsitzender der Agrarkommission, war tief beeindruckt. Dies alles hat dazu geführt, dass die Möglichkeit eingeräumt wurde, Hobbytiere zu impfen anstatt zu töten. RUNDSCHREIBEN 1/

14 Bei wissenschaftlichen Untersuchungen stellte sich heraus, dass Hobbytiere gegenüber der Vogelgrippe unempfindlich sind. Nur die geschwächten Tiere der Industrie erkrankten. Nun boykottiert die Industrie die Impfung, die größte Risikogruppe macht also nicht mit. Zugvögel haben mit der Ausbreitung der Grippe nichts zu tun, das ist wissenschaftlich bewiesen. Die Story kommt aber beim Publikum gut an und passte gut in das viel beschriebene Pandemie Szenario. Es ist nur der Transport der Tiere, der verantwortlich für die Ausbreitung der Vogelgrippe ist. Genau entlang der Durchfahrtsstrassen in Russland und an viel befahrenen Seefahrtsstrassen brach die Grippe aus. Die Oberfläche von H5N1 eignet sich aber nicht zur Anpassung an den Menschen, denn sonst wäre dies in Asien mit seinen Milliarden von Tieren und Menschen schon längst passiert. Also ist nichts mit spanischer Grippe! Das sind Geschichten von Menschen und Firmen, die sich finanziellen Vorteil von der Impfung versprechen. Dies ist an sich nichts Negatives, nur muss man es dann auch sagen! Die Realität sieht so aus: Wenn der Züchter seine Tiere Impft, dann - darf er keine der Tiere mehr transportieren, nicht einmal zu einem Tierarzt. - darf er seine Tiere nicht mehr ausstellen. - bekommt er eine Betriebsnummer. - muss er für drei Jahre Buch führen über den Verbleib jedes einzelnen Tieres. - bekommen seine Tiere einen speziellen Markierungsring. - darf er keine Eier oder Fleisch verkaufen. Diese Maßnahmen sind tödlich für unsere Liebhaberei! Die Kosten betragen zwischen 20,-? (viele Tiere) und 100,-? (wenige Tiere) pro Tier. Bei einem Ausbruch der Vogelgrippe werden alle Tiere getötet, ob geimpft oder nicht. Brüssel hat zwar erlaubt bei einem Ausbruch geimpfte Tiere nicht zu töten, das niederländische Ministerium hat diese Passage aber leider weggelassen. So haben sich bisher nur 99 von den Hobbytierhaltern für eine Impfung angemeldet. Komisch? Es bringt nur Nachteile. Nein, einen Vorteil hat es, geimpfte Tiere dürfen wieder frei herumlaufen Im Falle eines Ausbruches passiert einem Hobbytierbestand eigentlich nichts. Einige Tiere werden der Krankheit erliegen, die anderen nicht. Aber in industriellen Betrieben mit zehntausenden geschwächter Tiere vermehrt das Virus sich rapide. Die Luft dieser Stallanlagen wird Kubikmeter weise durch Ventilatoren abgesaugt und bald ist so der nächste Stall an der Reihe. 14 RUNDSCHREIBEN 1/ 2006

15 Menschliche Todesopfer kommen nur bei direktem Kontakt mit erkrankten Tieren vor. Wenn ein armer Familienvater in der Türkei ein aufgeplustertes Huhn sieht, denkt er es lieber heute aufzuessen, als es morgen tot zu sehen. Und wenn dann die Kinder mit den Köpfen spielen, ist es kein Wunder, dass sie erkranken. Im Winter ist es normal, dass tausende Wildvögel sterben, weil sie zu wenig Futter finden und vielleicht von Würmern befallen sind. Zufällig haben sie auch H5N1, aber das bedeutet nicht, dass sie daran gestorben sind! Nicht zu impfen ist nur ein Instrument Handelskriege auszutragen, weiter nichts. Vor Jahren beschloss die EU nicht mehr zu impfen. Ein Ausbruch alle zehn Jahre sei billiger, als jedes Jahr zu impfen. Aber man hat vergessen, dass sich unsere Gesellschaft rapide ändert und nun auch die sozioökonomischen Folgen verheerend sind. Die Verbraucher akzeptieren dies nicht mehr. Eier und hunderttausende Tonnen Geflügelfleisch sind unverkäuflich geworden. Komisch? Das Ansehen unseres Agrarministeriums ist inzwischen ruiniert, das Misstrauen gewaltig. Und wahrscheinlich wird wieder eine Telefonnummer für anonyme Verräter zur Verfügung gestellt werden. Von Hans Rignalda RUNDSCHREIBEN 1/

16 Auch im Stall können sich unsere Tiere wohlfühlen Wenn ich diese Zeilen schreibe, soll Keiner auf den Gedanken kommen, dass ich ein Befürworter der Stallhaltung wäre, aber egal wie man zum Thema Vogelgrippe steht, handelt es sich um ein aggressives Virus und hier soll per Gesetz versucht werden, durch eine Stallhaltung die Übertragung zu vermindern. Da ich davon ausgehe, dass wir unseren Tieren die bestmöglichen Voraussetzungen schaffen möchten und gerade jetzt zur Zuchtzeit diese auch für entsprechende Nachzucht brauchen, sollen die nachfolgenden Überlegungen dazu dienen, dies zu erleichtern. Bei meinen vielen Züchterbesuchen im In u. Ausland der letzten Jahre habe ich die verschiedensten erfolgreichen Haltungsformen für unsere Hühner gesehen. Unzweifelhaft ist die nächtliche Haltung im Stall mit ganztägigem Auslauf, wohl die idealste Form für unsere Hühner, auch in Bezug auf das Immunsystem der Tiere, welches bei einer Freilandhaltung gestärkt wird und somit auch aus diesem Grund am idealsten sein dürfte. Leider ist es aber in den vergangenen Jahren auch ohne Vogelgrippe in manchen Gegenden fast schon kriminell, wenn Hühner im Freien sind und eventuell mal über den Zaun zum Nachbarn fliegen, oder den von der Frau gehegten Vorgarten betreten könnten und natürlich auch wegen des Lärmes, wie das naturbedingte Krähen, Gackern und piepsen der Küken genannt wird. Dies geht bis zu Rechtsstreitigkeiten und fast immer mit einem Ausgang zum Nachteil der Rassegeflügelzüchter. All dies führt dann immer wieder dazu, dass der betroffene Züchter entweder aufhört, oder er ist ein so begeisterter Rassegeflügelzüchter, dass er nach Alternativen sucht. Ein weiteres Problem stellt die Vermehrung vieler Raubtierarten, wie Fuchs, Marder oder Waschbär, aber auch die Greifvögel haben durch intensiven Schutz wieder mehr zugenommen. Da Kleintierhaltungen insgesamt gesehen in den letzten 16 RUNDSCHREIBEN 1/ 2006

17 Jahrzehnte weniger geworden sind, spezialisieren sich diese Räuber dann auf die vorhandenen Bestände. Auch hier ist der Züchter gefragt, sich Alternativen zur reinen Auslaufhaltung zu schaffen. Heutzutage bietet die Futtermittelindustrie alle erdenklichen Stoffe für eine optimale Versorgung unserer Tiere zu jeder Jahreszeit und für jedes Alter an, so dass eine Haltung diesbezüglich auch außerhalb des Auslaufes möglich ist. Was aber durch Nichts ersetzt werden kann ist die Luft zum Leben, ohne die, bzw. mit zu wenig, es nur ganz schwer möglich ist, Tiere gesund zu erhalten und dann noch Leistung zu erwarten. Dies hat auch die industrielle Geflügelproduktion erkannt und hat durch aufwendige Lüftungssysteme, Bedingungen geschaffen, die auch ohne Freilandhaltung höchste Leistungen der Tiere gewährleisten. Nun gilt es unter den gegebenen Bedingungen, unter Berücksichtigung der finanziellen Möglichkeiten, auch für das Rassegeflügel beste Bedingungen zu herzustellen. Züchter die Ihre Tiere in alten Großviehställen untergebracht haben oder in Scheunen, werden kaum Probleme kennen, da das Raumvolumen so groß ist, dass genügend Sauerstoff vorhanden ist und es darum geht, dass genügend Fensterfläche für ausreichend Tageslicht vorhanden ist. Zu finstere Ställe können unter Umständen dazu führen, dass es viele unbefruchtete Eier gibt, denn erst durch Licht wird die Samenproduktion des Hahnes angeregt. Sind kleinere Ställe vorhanden, sollten die Fensterflächen komplett durch Drahtrahmen ersetzt werden, welche nachts sicheren Schutz vor Raubzeug bieten und immer genügend Sauerstoffzufuhr gewährleisten. Dabei ist aber darauf zu achten, dass keinesfalls Zug entsteht, denn dadurch werden die Tiere krank. Bei so belüfteten Ställen wird auch die Einstreu nicht nass und die Tiere fühlen sich wohl. Jetzt wo sich der Winter verabschiedet hat, ist es vorteilhaft, wenn vor dem Stall ein größeres Vordach gebaut wird und somit die Stallfläche wesentlich vergrößert wird. Dieses kann mit Balkenschuhen direkt an das Stalldach angeschlossen werden und auf die Sparrenkonstruktion kommen durchsichtige Platten, damit genügend Lichteinfall vorhanden ist. Umlaufend wird alles mit kleinmaschigem Netz bespannt und somit wird gewährleistet, dass keine Vögel hineinkommen. Diese Variante dient dem zeitweiligem Aufenthalt von Tieren und ist bis 100 m? genehmigungsfrei. Aber dem Veterinäramt muss eine Blutuntersuchung von 10 Tieren nachgewiesen werden, die kostengünstig durchzuführen ist. Abschließend sei noch daran erinnert, dass zu den angebotenen Fertigfuttermitteln immer genügend Grünfutter gegeben wird und so sollte uns auch in diesem Jahr nicht Bange sein um genügend Nachzucht. Frank Peschke RUNDSCHREIBEN 1/

18 Seidenhühner 2005 Seidenhühner Münster Hannover Pirmasens Nationale Leipzig Summe - VHGW - Dortmund Weiß Weiß mit Bart Schwarz Schwarz mit Bart Blau Blau mit Bart Rot Rot mit Bart 3 3 Gelb Gelb mit Bart Perlgrau Perlgrau mit Bart Wildfarbig Wildfarbig mit Bart Silber-wildfarbig Silber-wildfarbig mit Bart Summe Bedingt durch die doch stark verkürzte Schausaison ist ein vollständiger Rückblick und somit ein vollständiger Überblick über den Zuchtstand der Rasse und der einzelnen Farben nur bedingt möglich ich will daher hier an dieser Stelle lediglich auf die VHGW-Schau in Hannover sowie die Nationale in Dortmund und einzelne dort präsentierte Farbenschläge und besonders auffällige Punkte eingehen. Bei den weißen Seidenhühnern ist in den vergangenen Jahren ein sehr hoher Zuchtstand erreicht worden. Aus diesem Blickwinkel möchte ich auf die im Rundschreiben 2/2005 genannten Bewertungsschwerpunkte noch einmal eingehen. Auch wenn das Spitzentier einem meistens sofort ins Auge springt sollte der Blick für die Stellung des Nagels der 5. Zehe nicht verloren gehen. Beim Thema vollständig weicher Abschluss bei den Hähnen sollen meine Vorstellungen bei der Auslegung des Standards jedoch nicht dazuführen das gar keine Sichelfedern mehr erkennbar sein sollen. Diese Vorstellung dürfte nicht umsetzbar sein zumindest nicht züchterisch. 18 RUNDSCHREIBEN 1/ 2006

19 Bei schwarz ohne Bart gab es einige sehr schöne Exemplare zu sehen denen aber ein besonderes Merkmal fehlte: Die Kehllappen. Ich denke das Thema ist durch. Die Varianten mit bzw. ohne Bart müssen klar getrennt werden. Kein Bart und trotzdem keine Kehllappen; da erhält selbst die schönste Henne keine 93 Punkte mehr eine ggfls. schmerzliche Erfahrung. Im Rahmen der Bewertungsschwerpunkte hatte ich mit den Worten Die Mittelzehenbefiederung ist in den Focus aufgenommen auf eine zukünftige zu beachtende Problematik hingewiesen. In Dortmund waren insoweit auch schon die ersten Hinweise bei 2 Farbenschlägen auf den Bewertungskarten zu lesen Punktabzüge gab es jedoch noch nicht, an diesem Punkt wollen wir vorher auch noch etwas arbeiten. Da ich eine Internetseite kenne auf der ein Händler Seidenhühner in den drei Größen Zwerge, mittelgroße und große Seidenhühner anbietet sollten wir nicht auch noch zur Verbreitung der mittleren beitragen mit anderen Worten das eine oder andere Tier das ich gesehen habe war unter Berücksichtigung der Vorgabe Leichtgewichte sind seit diesem Jahr entsprechend herabzustufen deutlich zu klein. Hier sind die Züchter aufgerufen evtl. Anleihen bei anderen Farben oder zur Not auch anderen Rassen zu nehmen um diesem Manko entgegen zu wirken. In der Geflügel-Börse waren im Schaubericht zur Nationalen einige sehr deutliche Worte zum Thema Sichtfreiheit zu lesen. Ich hatte das Gefühl der Obmann der Sparte I des BZA ruft hier zum vollständigen Einsatz der Schere auf. So krass wie dort die Problematik dargestellt wurde sehe ich sie nicht ich denke wir sind mit der Beachtung der Sichtfreiheit auf dem richtigen Weg. Aber es sei an dieser Stelle zur Vermeidung von Betriebsblindheit zugegeben, der eine oder andere könnte da im Rahmen der Schauvorbereitung etwas mehr tun. Der Vergleich der Zahlen der Zuchttierbestandserfassung von 2000 (vgl. SV Rundschreiben 1/2001) und 2005 lassen mit Ausnahme des Farbenschlages rot mit Bart in allen Farben und Varianten erfreulicherweise Steigerungen in der Anzahl der Zuchten erkennen. Bei den farbigen Seidenhühnern ohne Bart frage ich mich aber wo denn diese vielen Zuchten sind, wurde zwischen den Varianten mit bzw. ohne Bart bei der Bestandserfassung nicht unterschieden? Wollen wir hoffen, dass es sich hierbei nicht nur um eine Steigerung auf Grund der besseren Teilnahme der Landesverbände handelt und dass diese Zahlen im Jahre 2010 wieder erreicht werden können. Porta Westfalica, März 2006 Günter Droste Zuchtwart für Seidenhühner RUNDSCHREIBEN 1/

20 Kennen Sie Zwerg-Houdan? Wenn diese Zeilen veröffentlich werden ist es schon wieder einige Tage her, dass ich mich mit dem Studium der Schauberichte über die Neuzüchtungen im Sichtungs- und Vorstellungsverfahren beschäftigt habe. Im vergangenen Jahr drängten sich bei den Zwerghühnern wieder mehrere verschiedene Rassen bzw. Farbenschläge im Vorstellungsverfahren oder in der Sichtung auf den heiß umkämpften Markt der Züchtergunst. Nicht alles ist dabei ausgereift oder unbedingt nötig. Bei aller Kritik sollte jedoch nicht vergessen werden, dass unsere Satzung insoweit grundsätzlich keine Einschränkungen macht und somit erlaubt ist was gefällt es muss ja nicht unbedingt alles jedem gefallen. In diesem Wettbewerb um die Züchtergunst können neue und alte Rassen oder Farben unter anderem nur dann bestehen, wenn der sie betreuende Sonderverein es versteht die Werbetrommel angemessen zu schlagen und bei Übertreibungen in der Formulierung oder Auslegung des Standards regulierend eingreift. Es sei daher an dieser Stelle die Frage gestellt: Kennen Sie Zwerg-Houdan? Nein? Es handelt sich dabei aber um keine der oben genannten neuen Rassen! Hier an dieser Stelle soll Werbung gemacht werden für eine doch schon relativ alte aber hochgradig interessante Zwerghuhnrasse. Auch wenn sich in Die Geschichte der deutschen Zwerghuhnzucht von Paul Doll keine Anhaltspunkte finden lassen liegt die Geburtsstunde dieser Perle der Zwerghaubenhuhnzucht schon einige Zeit zurück andere ältere Quellen datieren die Anerkennung recht verlässlich auf das Jahr 1959 zurück. Über den Geburtsort der Rasse kann man sich dabei zudem streiten. Wie so vieles in der Welt der Rassegeflügelzucht steht eine der Wiegen dieser Rasse auf der britischen Insel. Kurz nach dem 2. Weltkrieg soll sie dort unter Verwendung von großen Houdan, bunten Zwerg-Sussex und schwarz-weißgescheckten Zwerg-Ancona (schwarz-weißgescheckte Zwerg-Italiener) entstanden sein. Dieses ist wahrscheinlich auch der Grund weshalb der Standard der Entente Européenne d Aviculture et de Cuniculture (EE), der Europäische Verband für Geflügel-, Tauben, Kaninchen und 20 RUNDSCHREIBEN 1/ 2006

21 Caviazucht, für diese doch auf den ersten Blick urfranzösische Nationalrasse Großbritannien als Herkunftsland angibt. Die zweite, kontinentaleuropäische, Wiege stand im Norden Deutschlands und so ist Bremen nicht nur die Heimat der sicherlich überall bekannten Stadtmusikanten sondern auch die der Zwerg-Houdan. Dem Vater dieser Rasse, Hans Schierloh, standen bei seiner Schöpfung große Houdan und schwarze Zwerg-Paduaner als Geburtshelfer zur Verfügung. Leider haben die Zwerg-Houdan in den vergangenen Jahren keine allzu große Vertretung gefunden. Das Ergebnis der Zuchttierbestandserfassung des BDRG in den Jahren 2000 und 2005 ist tatsächlich sogar Besorgnis erregend. Die ermittelten Zahlen, welche auf der Internetseite der Zentralstelle für Agrardokumentation und -information (ZADI) wie folgt nachgelesen werden können Zwerg-Houdan Farbenschlag Anzahl Züchter Weibl. Tiere ml. Tiere Jahr Schwarz-weißgescheckt Schwarz-weißgescheckt Weiß Nicht gemeldet 2005 dürften auch einer der Gründe sein weshalb die Zwerg-Houdan das Verzeichnis der seltenen europäischen Zwerg-Huhnrassen aufgenommen wurde. Auf internationaler Ebene ist der schwarz-weißgescheckte Farbenschlag in fast allen nationalen Standards der Mitgliedsländer der EE aufgeführt. Die weiße Variante ist neben Deutschland auch in den Niederlanden, Frankreich, Belgien, der Slowakei und Tschechien bekannt und als besonderes Sahnehäubchen bieten zudem Frankreich und Tschechien schwarze; die Niederlande, die Slowakei und Tschechien perlgraue und Tschechien dann zusätzlich noch gesperberte Zwerg-Houdan. Die Existenz des schwarzen Farbenschlages ist mir bekannt aber ob es die anderen wirklich gibt, oder wurden hier lediglich die Farben der Großrasse übernommen? Unter Berücksichtigung der vorstehend genannten Anzahl registrierter Zuchten erklären sich die Beschickungszahlen dieser Rasse auf der Hauptsonderschau bzw. den beiden Aushängeschildern der Rassegeflügelzucht, der Deutschen Junggeflügelschau Hannover und der Nationalen. Insgesamt nur ca. 520 Tiere in den vergangenen 20 Jahren sind nicht das Meiste. Lediglich wenn die Deutsche Zwerghuhnschau und mit ihr der Wettbewerb und die Deutsche Meisterschaft im Landesverband Westfalen-Lippe ausgetragen wurde sind in den vergangenen Jahren Beschickungszahlen erreicht worden die für die Zukunft Mut machen könnten. RUNDSCHREIBEN 1/

22 Ausstellungsübersicht HSS Hannover Nationale Gesamt Stamm Stämme Ausgefallen Voliere 14 Die überragenden Zahlen des Jahres 2002 waren auf eine Hauptsonderschau im Herzen Deutschlands und der Kombination der Hauptsonderschauen der Sondervereine der Züchter der Seidenhühner und Zwerg-Haubenhühner und der Züchter der Haubenhühner und seltenen Hühnerrassen und einige neue Aussteller zurückzuführen leider sind die neuen Namen schon alle wieder verschwunden. Dabei ist es eigentlich nicht verständlich das dieses interessante Zwerghuhn so sehr nach neuen Züchtern suchen muss. Viele Punkte die den Reiz der Rassegeflügelzucht ausmachen sind hier in einem Tier vereint. Haube, Bart, 5 Zehen und nicht zuletzt der für diese Rasse so typische Kamm sollten eigentlich jedes Züchterherz höher schlagen lassen. Der Standard der Zwerg-Houdan ist in den vergangenen Jahren nur in ganz wenigen Punkten überarbeitet worden, man kann daher zu recht behaupten, dass diese eigentlich zeitlos schön sind. 22 RUNDSCHREIBEN 1/ 2006

23 Wenn man die Rasse beschreiben soll wird man zwangsläufig mit dem Kopf beginnen müssen. Als verhältnismäßig groß wird dieser im Standard beschrieben und wird gekrönt von einer mittelgroßen, dicht zurück geworfen getragenen Haube. Diese soll dabei Kamm und Augen frei lassen. Voraussetzung der bei jedem Haubenhuhn erforderlichen Sichtfreiheit ist unter anderem ein entsprechendes Größenverhältnis von Tier und Haube. Und wenn diese Haube auch noch, wie bei den Zwerg-Houdan gefordert, zurückgeworfen getragen wird dann gibt es damit kein Problem. Und wenn doch? Putzen, d. h. ein evtl. auch sichtbares Beschneiden der Haubenfedern ist zulässig; aber nach heutigem Zuchtstand sicherlich nicht mehr zwingend erforderlich. Sofern der Preisrichter zur entsprechenden Beurteilung dieses Kriteriums in Augenhöhe Mensch - Tier die rotgelben bis rotbraunen Augen unter der nicht flach auf dem Kopf liegenden Haube erkennen kann ist Sichtfreiheit gegeben. Lose, über das Gesichtsfeld der Tiere herabhängende Hauben, welche die Sichtfreiheit nicht mehr gewährleisten führen zu der Note o. B.. Zur Haube passend gibt es einen vollen Backen- und Knebelbart, welcher das rote Gesicht teilweise verdeckt. Die Farbe der Ohrscheiben ist demnach auch belanglos da sie genau wie die möglichst kleinen Kehllappen ebenfalls vom Bart verdeckt werden. Der Schmetterlingskamm ist besondere Zierde und in meinen Augen das typischste eines Zwerg-Houdan. Er besteht in der Regel aus zwei nebeneinander liegenden Blättern in mittlerer Größe. Diese sollen dabei flach und mit mäßig großen Einzackungen versehen sein. Im Idealfall erinnert er tatsächlich an die Flügel eines Schmetterlings oder die Geweihschaufeln eines Elches. Das ja niemand auf die Idee kommt hier nach Gabeloder Doppelzacken zu suchen, die gibt es nur bei einfachen Kämmen! Im Übrigen würde das Suchen bei relativ jungen Hennen ohne entsprechende Blüte ausgesprochen schwierig werden. Zum Ende der Schausaison im Dezember darf man aber auch hier eine entsprechende Blüte und einen dementsprechend ausgereiftes Kammblatt erwarten können. In den übrigen Rassemerkmalen stellt der Zwerg-Houdan ein im Gesamteindruck mittelhoch gestelltes Zwerghuhn mit voller, breiter Landhuhnform dar. Die vier typischsten sind Fünfzehigkeit, Vollhaube, Bart und Schmetterlingskamm und verleihen diesem ausgesprochen zutraulichen Zwerghuhn seine besonderen Reize. Verwechslungsmöglichkeiten mit anderen Rassen sind von vornherein ausgeschlossen. Der Rumpf soll gestreckt und fast waagerecht betragen werden und eine tiefe Walzenform aufweisen. Der mittellange Hals ist mit einem reichen Behang ausgestattet und die volle Schwanzpartie wird mit ihren breiten und gut gebogenen Sicheln und Schwanzdeckfedern angehoben, jedoch nicht steil getragen. Der Rücken erscheint dabei mäßig lang und ein wenig abfallend. Die Brust wirkt dabei breit, tief und gut gerundet. Die Flügel sind dabei ebenfalls nur mäßig lang aber auf jeden Fall straff anliegend. RUNDSCHREIBEN 1/

24 Die mittellangen Schenkel sind fast im Bauchgefieder versteckt und daher wenig auffallend. Die ebenfalls nur mittellangen Läufe sind hornfarbig mit dunklen Flecken. Der kurze und kräftig gebogene, mit den für alle Haubenhühner typisch aufgeworfenen Nasenlöchern versehene Schnabel ist hellhorn- oder fleischfarbig mit dunklen Flecken. Das Gefieder ist im Übrigen reich entwickelt und fest anliegend und neben dem Hals auch im Sattelbehang besonders üppig entwickelt. Anlässlich der Tagung des BZA am 10. und 11. Mai 1995 wurde das bisherige Gewicht um 200 Gramm auf 1100 Gramm für die Hähne und 900 Gramm für die Hennen angehoben. Somit liegt das Gewicht gegenüber den übrigen Zwerg- Haubenhuhnrassen um einiges höher. Im Vergleich zu diesen darf der Zwerg-Houdan daher ruhig eine Idee größer wirken ohne gleich als Doppelpony verschrien zu sein. 1/3 von der Großrasse ist die übliche Devise für die Zwerghuhnform und die großen Houdan sind mit 2,5 bis 3,5 kg für den Hahn und 2 bis 3 kg für die Henne ja nun auch nicht unbedingt Leichtgewichte. Verpönt und demnach grobe Fehler sind schwache und schmale Körper mit flacher Brust oder gesenkt getragene Flügel. Grob fehlerhaft ist ebenfalls eine stark abweichende Kammbildung oder eine schwache und schiefe Habe mit eingeschränkter Sichtfreiheit. Auch eine abweichende Entwicklung und Stellung der fünften Zehe sollte keinen Preisrichter veranlassen eine höhere Note zu vergeben. Die letzte Veränderung des Standards erfolgte mit der Überarbeitung der Angaben zur Lauffarbe welche eine Angleichung zur Beschreibung der Großrasse erhielten. Bei der Bewertung der Farbe ist im Farbenschlag schwarz-weißgescheckt zu bedenken, dass die weiße Zeichnung sowohl als entsprechende Flecken an den Federenden und auch als halbmondförmige Säumung vorkommt. Die Hinterseite der Haube ist zudem überwiegend weis. Bei den Jungtieren beider Geschlechter und beim Althahn ist muss Schwarz vorherrschen lediglich der Althenne ist eine stärkere weiße Zeichnung vergönnt. Mit diesen Worten findet der Standard meines Erachtens eine Festlegung in die Richtung der etwas dunkleren Variante. In der weißen Farbvariante ist beim Hahn ein leicht cremefarbiger Anflug gestattet ansonsten sollen die Tiere rein weiß sein, was eine entsprechende Schauvorbereitung voraussetzt. Wenn bei diesen interessanten Punkten auch noch der wirtschaftliche Aspekt einer durchschnittlichen jährlichen Legeleistung von ca. 100 bis 120 Eiern bei einem Brutei- Mindestgewicht von 35 Gramm berücksichtigt wird dürfte Werbung für diese Rasse eigentlich nicht notwendig sein die Rasse wirbt mit ihren Eigenschaften für sich selbst. Günter Droste 24 RUNDSCHREIBEN 1/ 2006

25 Zwerg Houdan und Zwerg Creve Coeur in der Schausaison 2006 Bescheiden, wie unsere letzte Schausaison, wird mein Zuchtwartbericht in diesem Jahr ausfallen. Um so dankbarer bin ich Günter Droste für den wieder einmal tollen Bericht über die Zwerg Houdan. Leider sagt die Tierzahl nichts über unsere Rassen aus, in Münster errang E. Miebach 1x HV auf eine 0,1, in Dortmund stellte G. Droste die Siegerkollektion. Wir sollten an den im Bericht beschriebenen Zielen und Forderungen arbeiten und uns voll auf unsere HSS 2006 in Wörth konzentrieren, damit wir noch mehr Werbung für unsere schönen und alten Rassen machen. Mit den besten Wünschen für das Zuchtjahr 2006 Norbert Niemeyer, Zuchtwart RUNDSCHREIBEN 1/

26 Zuchtbericht über Zwergseidenhühner und Siamesische Zwergseidenhühner Zuchtsaison 2005 Ich gratuliere allen erfolgreichen Züchtern, die auf Großschauen ihre Tiere mit Erfolg gezeigt haben. Im Vergleich mit anderen Rassen konnten wir uns hinsichtlich der Anzahl der ausgestellten Tiere und deren Bewertung sehen lassen. Ich hoffe, dass dieser Trend hinsichtlich der Vogelgrippe anhalten wird. Zwergseidenhuhn (weiß) Fast alle gezeigten Tiere waren im sg-bereich. Man sollte aber die Größe einiger Tiere im Auge behalten. Die Ohrscheibenfarbe und fehlende Kehllappen war zu schwach oder gar nicht vorhanden. Dass es auch anders geht, zeigten die Tiere der Herren René Knöpper, Beno Klein und Ludger Zumbrögel. Zwergseidenhuhn (schwarz) In diesem Jahr wurden sehr feine Tiere gezeigt, deren Größe und die Größe ihrer Hauben passend waren. Die Länge der Kehllappen sollte aber auch hier im Auge behalten werden. Schöne Tiere wurden von Herrn Frank Bökenfeld gezeigt. Schade, dass ein solcher Züchter aufhört. Zwergseidenhuhn (gelb) Der neue Farbschlag hat es nicht leicht: farblich von der Sonne ausgeblichene Tiere (verblüht), zu große Tiere, sehr schwache Ohrscheibenfarbe, fehlende Kehllappen und zu große Farbschwankungen wurden gezeigt. Sie reichten von Hellgelb bis Dunkelrot. Ferner war der Anteil an Schwarz in der Haube und in der Schwanzpartie zu groß. 26 RUNDSCHREIBEN 1/ 2006

27 Zwergseidenhuhn (perlgrau) Für diesen ebenfalls jungen Farbschlag ist die Zuchtbasis sehr gut. Der Farbschlag erfreut sich bei mehreren Züchtern immer größerer Beliebtheit. Ich sehe die Zukunft sehr positiv. Wie schon bei den anderen Tieren, sollte auch hier die Größe der Tiere im Auge behalten werden. Zwergseidenhuhn (wildfarbig) Ein seltener Farbschlag, der seine Spitzenzüchter hat. Außergewöhnlich schöne Tiere waren auf der Leipziger Schau von Herrn Michael Kunze zu sehen. Zwergseidenhuhn (weiß mit Bart) Wie gewohnt wurde in diesem Farbschlag auf mehreren großen Schauen wieder Spitzentiere gezeigt. Erfreulich ist, dass die Tiere von mehreren Züchtern kamen als Beispiel Herr Volker Pategewsky [V-BB]. Hier müssen die Züchter die Größe der Tiere weiter beachten. Zwergseidenhuhn (schwarz mit Bart) Zu große Tiere und Hauben, mehr Breite im Abschluss und ein satter Farbschlag in der Ohrscheibe wäre wünschenswert. Dass es auch anders geht, zeigt ein Spitzentier [V-BB] von Herrn Volker Pategewsky. Zwergseidenhuhn (gelb mit Bart) Auch hier finden sich immer wieder zu große Tiere und Farbschläge. Vor allem die Flügeldecke und die Kämme der Hähne gehen sehr ins Rot. Dieses hat mit der Farbe Gelb nichts mehr zu tun. Zwergseidenhuhn (perlgrau mit Bart) Leider hatte nur ein Züchter, von einigen zu großen Tieren abgesehen, eine Kollektion von Tieren mit einer einheitlichen Farbe, sehr schöner Querfalte im Kamm, passender Ohrscheibenfarbe und Zehentrennung. Zwergseidenhuhn (silber-wildfarbig mit Bart) Eine wenig gezeigte Farbe. Frau Niederhauser zeigte Spitzentiere auf der Schau in Dortmund (V-SB). Zwergseidenhuhn (wildfarbig mit Bart) Ein Farbschlag, der leider immer weiniger gezeigt wird. Vielleicht könnten einige Züchter sich überreden lassen, diese Farbvariante als zweiten Farbschlag zu züchten? RUNDSCHREIBEN 1/

28 Siamesische Zwergseidenhühner Leider sind diese Tiere auf Großschauen nur einmal gezeigt worden. Eine Rasse, die sich in der züchterischen Qualität in den letzten Jahren nicht verbessert und auch an Züchtern nicht Zuwachs gewinnen konnte. In der Jungendabteilung auf Großschauen waren sie in diesem Jahr überhaupt nicht vertreten. Die Tiere sind zu blass im Gesichtsausdruck, haben eine schlechte Zehenbildung und sind vom Typ eher mit Cochin ähnlich als vom Seidenhuhn. Eine Abhilfe wäre hier die Steigung in der Schwanzpartie. Vielleicht sollten sich die Züchter einmal überlegen, ob eine Einkreuzung nicht besser wäre. Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Euer Zuchtwart Hermann-Josef Gerling 28 RUNDSCHREIBEN 1/ 2006

29 Ein neues Buch über Seidenhühner: Zijdenhoenders en Zijdenhoenkrielen von Hans Ringnalda Möchte man sich auf dem europäischen Buchmarkt über Seidenhühner informieren, so kann man sich an einigen Standardwerken orientieren, die kurze Artikel zur schnellen Information über die Rassen bereitstellen. Dazu gehören zum Beispiel die Handbücher von Horst Schmidt und Josef Wolters oder das Bändchen der Rassegruppen unseres SV aus der Schriftenreihe für Geflügelkunde von Herrnkind/Peschke. Einige ergänzende Informationen wird man in Archiven der Fachzeitschriften vorfinden, weiteres vielleicht in Internetrecherchen erfahren. Der Buchmarkt hingegen gab hier bis jetzt wenig her, einmal abgesehen von einer schon in die Jahre gekommenen einfachen Broschüre von Batty aus Großbritannien. Geändert hat sich die Situation unlängst, als der niederländische Verlag Delta Press, Amerongen, eine Monographie über Seidenhühner und Zwergseidenhühner veröffentlicht hat. Vor sich hat der Leser ein Werk im Querformat mit Schutzumschlag und in Leinen gebunden. Also schon vom Material und der Verarbeitung her in Zeiten von Hardcover und Paperback bemerkenswert. Den Titel ziert die Kopfstudie einer Seidenhuhn-Dame ohne Bart, die mit Kehllappen, begrenztem Schopf, dunklem Auge, türkisblauen Ohrscheiben und schwärzlichem Gesicht nichts zu wünschen übrig lässt. Erhält man dann noch die Information, dass das abgebildete Tier aus den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts stammt, fragt man sich unweigerlich, warum diese Merkmalsgüte nicht bis in manche Kollektion der Gegenwart gerettet werden konnte. Bei Büchern im Querformat hat man unweigerlich die Assoziation Kinderbuch/Bilderbuch im Kopf. Kinderbuch stimmt nicht ganz, aber Buch mit vielfältiger Bebilderung trifft voll und ganz zu. Abgebildet sind nicht nur Fotos von Tieren der unterschiedlichen Farbschläge und Merkmale, auch historische Dokumente, Postkarten, Zeichnungen und Reproduktionen ausländischer Musterbeschreibungen können durchstöbert werden. Besonders beachtenswert RUNDSCHREIBEN 1/

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