Avionik SG Bern Stand 2015

Transkript

1 Stand Segelfluggruppe Bern

2 Batterien: LiFePo4-Akku, Nennkapazität: 10Ah 2Segelfluggruppe Bern

3 Batterien: Bleigel-Akku klein, Nennkapazität: 7Ah 3Segelfluggruppe Bern

4 Batterien: Bleigel-Akku gross, Nennkapazität: 12Ah 4Segelfluggruppe Bern

5 Alle Akkus haben die gleichen Stecker! 5Segelfluggruppe Bern

6 Alle Flugzeuge mit Ausnahme des DG800 HB haben eine doppelte, unabhängige Stromversorgung. HB-3358 hat ein Solarpanel, das im Normalbetrieb (ohne Senden) praktisch die ganze Stromversorgung übernimmt. 6Segelfluggruppe Bern

7 Ein 10Ah-Akku reicht mindestens für einen 5- bis 7stündigen Flug mit allen elektrischen Verbrauchern eingeschaltet (Rechner + Funk + Transponder). Der zweite Akku kann also in den meisten Fällen als Reserveakku betrachtet werden. 7Segelfluggruppe Bern

8 Hintergrundinformation: Im Winter sind alle Akku-Kapazitäten gemessen worden. Jeder LiFePo4-Akku hat ca. 9Ah gehabt, die 7Ah-Bleigelakkus 4,5 bis 6,5 Ah, die 12Ah-Bleigelakkus über 12Ah. Der gemessene Verbrauch des Duo 3411 mit allen Geräten eingeschaltet liegt bei mA, je nach Funklautstärke, ca. 2,5 bis 3 A beim Senden. 8Segelfluggruppe Bern

9 Hintergrundinformation: ASK21, Discus und DG800 D8 verbrauchen ca. 200mA weniger, der D9 mit Solarpanel braucht ca. 200mA mit allem eingeschaltet. Ein 10Ah-Akku dürfte also erst nach ca. 8 bis 9 Std entladen sein. 9Segelfluggruppe Bern

10 Beim schnellen Umschalten von Batterie 1 auf Batterie 2 oder umgekehrt gibt es keinen störenden Unterbruch bei Logger, Transponder etc. Wenn langsamer umgeschaltet wird (z.b. 1 Sekunde in Position AUS) kann es sein, dass der Transponder in den Stdby-Mode geht und der Rechner neu startet. Der Logger soll Unterbrüche bis über 30 Sek. verkraften, ohne dass die Aufzeichnung unterbrochen wird. 10

11 Die Akkuspannung kann im LX7007 abgelesen werden. Im ATR-Funk erscheint die BAT-Warnung bei schwachem Akku 11

12 Hintergrundinfo: Bei den LiFePo4-Akkus ist es aufgrund der Entladekurve schwieriger, eine genaue Anzeige des aktuellen Ladezustandes zu machen: Lade- Entladekurve LiFePo4-Akku Bleigel-Akku 12

13 Einbau in ASK-21 Bitte darauf achten, dass die Befestigungsriemen unter den Anschlusskabeln durchgeführt werden 13

14 Einbau in Discus Bitte darauf achten, dass die Befestigungsriemen unter den Anschlusskabeln durchgeführt werden 14

15 Hintergrundinfo: In den Discen wollte ich einen 2. Akku vorne unter dem Instrumentenbrett einbauen um so die 12Ah-Bleigel- Akkus weiter verwenden zu können. Diese Position ist aber so schlecht zugänglich, dass sie schlicht nicht gruppentauglich ist. Deshalb werden neu auch hier 2 kleine Akkus eingesetzt, die nebeneinander in die bestehende Halterung passen. Aus diesem Grund werden die grossen Akkus nur noch im D9 benutzt. 15

16 Einbau in DG800 HB-3299 Das Fixierblech dient dazu, beide Akkus mit einem Riemen zu sichern. 16

17 Ladestation Es spielt keine Rolle, an welchem Stecker ein Akku angeschlossen wird. Die Nummer auf dem Stecker zeigt an, welches Ladegerät es ist. Wenn ein Akku, der einige Stunden im Einsatz war, angeschlossen wird, muss am entsprechenden Ladegerät die rote LED aufleuchten (dauert manchmal 30 Sek.). Falls das nicht passiert kann das Ladegerät «geresettet» werden, indem man es kurz vom Netz trennt. Wenn im Flug nie auf diesen Akku geschaltet worden ist, ist er nicht entladen und die LED bleibt auf grün. Immer kontrollieren, dass nach dem Anschliessen des Akkus am Ladegerät mindestens eine LED leuchtet. 17

18 Hintergrundinfo: Funktionsweise der Ladegeräte: Der Akku wird zuerst mit 2,5 A geladen, die rote LED leuchtet. Wenn die Akku-Spannung 14,7V erreicht wird ca. 1 Stunde lang mit 14,7 Volt und abnehmendem Strom weitergeladen, die gelbe LED leuchtet. Danach wird auf Erhaltungsladung (=13,8V) umgeschaltet und die grüne LED leuchtet. 18

19 Funk, Rechner, Transponder Minimale Gerätekenntnisse sind nötig, damit diese Hilfsmittel nicht zu Fehlerquellen werden und ablenken! Unter > Ausbildung > Theorie Streckenflug > Instrumententraining Sind Handbücher und Kurzanleitungen zu allen Geräten zu finden. 19

20 Beispiel einer Falle: Der Funk ATR 833 bietet die Möglichkeit, mit der Taste DW (=dual watch) gleichzeitig auf der aktiven Frequenz und der std by-frequenz mitzuhören. Der Nichtwissende will nun vom LB zurückfliegen und auf TWR-Freuenz umschalten. Er stellt diese ein und drückt versehentlich auf DW anstatt die v^- Taste (wenn es z.b. turbulent ist). 20

21 Beispiel einer Falle: Er beachtet nicht, dass die Segelflugfrequenz immer noch aktiv ist und die TWR-Freq. auf Stdby. Mit dem DW hört er die Funksprüche auf beiden Frequenzen. Seine Aufrufe an den TWR werden aber auf der Segelflugfrequenz gesendet. Er erhält keine Antwort (oder eine vom Campo, er solle doch bitte auf TWR umschalten). Folge: Stress im Cockpit, ev. Eine unnötige Schadenmeldung etc. 21

22 Beim Bedienen von Funk und Transponder: Immer nach dem Umschalten den Modus und die aktiven Frequenzen kontrollieren! Immer, wenn etwas nicht so funktioniert wie erwartet, nachkontrollieren! 22

23 Beim Bedienen der Rechner folgendes beachten: Der Rechner kann nicht denken Er merkt nicht, wenn Daten falsch eingegeben worden sind, falsche Zahlen werden gleich angezeigt wie Richtige Der Rechner kann nicht rausschauen, er weiss nicht, was auf dem Endanflug noch kommt (der Pilot vielleicht schon eher )! 23

24 Beim Bedienen der Rechner folgendes beachten: Damit ein Rechner im Flug vernünftig genutzt werden kann, müssen mehrere Stunden (!!!) investiert werden. Alle anderen Anwendungsversuche können gefährlich werden. 24

25 gemäss Rechner hätte das doch reichen müssen 25