STIFTUNG TIERHILFE COSTA BLANCA

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1 STIFTUNG TIERHILFE COSTA BLANCA c/o Kaufmännisches Büro Nelly Bösch Churerstr 160 a CH Pfäffikon April 2011 info@tierhilfecostablanca.com Spendenkonten : D- Volksbank Erft eg Kt : BLZ E Deutsche Bank: IBAN ES BIC: DEUTESBB CH-Postkonto Liebe Tierfreunde Bereits sind die ersten Monate des neuen Jahres an uns vorbei gerauscht und es ist wieder an der Zeit Ihnen zu berichten, was sich alles bei uns ereignet hat. Beginnen möchten wir wie immer mit einem GANZ HERZLICHEN DANKE an Sie alle, die es uns durch Spenden und ehrenamtliche Hilfe ermöglichen den Vierbeinern zu helfen. Durch die schlechte Lage in Spanien benötigen immer mehr in Not geratene Tiere Ihre und unsere Hilfe. Hier ein weiteres Problem mit welchem wir derzeit zu kämpfen haben: Bis vor kurzem hat Elena noch mit einer Organisation aus Deutschland zusammen gearbeitet, welche ihre Hunde auch im Pueblo untergebracht hat. Das erleichterte vieles. Jede Organisation hat die Futter- und Tierarztkosten für ihre Schützlinge übernommen. Leider hat sich diese Organisation vor einem Monat zurückgezogen. Das bedeutet, dass die Futter- und Tierarztkosten derzeit für uns um einiges höher sind. Die Anzahl der Hunde hat sich ja nicht verringert. Elena und ihre Kollegin aus Deutschland sind bereits dabei einen kleinen Verein zu gründen, welcher das Ziel hat, die Lücke zu füllen und die finanzielle Last wieder aufzuteilen. Bis dieser Verein aufgebaut ist, tun wir unser Möglichstes damit alle Tiere gut versorgt werden können. Das wichtigste ist genügend Futter und die notwendigste tierärztliche Versorgung. Wir suchen daher ganz intensiv nach weiteren Futter- und/oder Tierarztpaten. Nun aber zu etwas erfreulichem: Im Pueblo konnten einige neue Gehege aufgebaut werden und auch das Geld für die Überdachung ist bereits vorhanden. Das Material dazu ist schon bestellt und die Arbeiten werden demnächst ausgeführt. Anbei zwei aktuelle Fotos:

2 Es gibt nun insgesamt Plätze für Hunde und Elena hat noch eine kleine Katzenstation in welcher im Durchschnitt ca. 20 Katzen leben. Diese Anzahl an Tieren befindet sich derzeit in Obhut von Elena und Rainer. D.h. das Pueblo ist bereits wieder voll belegt. Am meisten freuen sich die Hunde natürlich über ihren grossen Freilauf, in welchem sie sich nun täglich austoben können. Sobald die Überdachung fertiggestellt ist, werden wir Sie informieren. Auf unserer Internetseite, unter der Rubrik NEWS, aktualisieren wir wöchentlich. Im Mai werden zwei Tierärztinnen aus Deutschland ins Pueblo reisen und dort eine Woche lang kastrieren. Mit den beiden Frauen reisen auch gleich noch drei Männer mit, welche in der selben Zeit bei baulichen Massnahmen helfen, unter anderem die Überdachung fertigstellen und Umgebungsarbeiten usw. ausführen. Für diese Hilfsaktion übernehmen wir die Kosten der Medikamente und des Verbandmaterials für die OP`s sowie zumindest einen Anteil an die Reisekosten. Die Arbeit, Unterkunft etc. werden durch die Helfer gespendet. An dieser Stelle ein herzliches Danke! Wenn Sie diese Aktion unterstützen möchten; die Kosten betragen ca. 150 /195 Fr. für die Medikamente und OP-Material sowie ca. 600 /900 Fr. für Reisekosten. Wir sind für jeden Beitrag an dieser tollen Aktion dankbar. Einen Bericht über diese Hilfsaktion mit Fotos wird es auf der HP und im nächsten Info-Schreiben geben! Durch diese Kastrationsaktion können wieder sehr viele wild lebende Katzen und alle Hunde, die im Pueblo leben und noch nicht kastriert sind, operiert werden.

3 An dieser Stelle möchten wir Ihnen wieder einige Vierbeiner vorstellen. Hunde, die es bereits geschafft und ihr neues Zuhause gefunden haben. Ebenso einige, die noch auf ihren Lebensplatz warten sowie unser Sorgenkind SHARI. SHARI Eine Galga Hündin, die bereits seit Dezember im Pueblo lebt. Shari ist leider Leishmaniose positiv. Weiter fehlt ihr das Hormon um den Urin zu konzentrieren (Diabetes insipidus). Sie wird mit Medikamenten behandelt. Zu guter Letzt hat sich SHARI auch noch einen Oberschenkel-Halsbruch zugezogen, welcher operiert werden musste. SHARI ist ein richtiger Pechvogel und trotzdem hat sie den Lebensmut nicht verloren. Sie hat sich ganz toll entwickelt und geniesst es mit ihren Artgenossen zu toben, feines Futter zu bekommen und natürlich viele Streicheleinheiten zu geniessen. Alles in allem sind rund 800 /1050 Fr. Tierarztkosten von Shari offen. Wir sind für jeden Beitrag sehr dankbar. LABI ein total lieber und eher ruhiger Labrador-Rüde ist seit Anfang März im Pueblo. Für ihn wird auch ein gutes Zuhause gesucht und solange er im Pueblo ist, Futterpaten.

4 TAR, SABA und SEBA; diese drei hat Elena am Heiligen-drei-Königstag auf der Strasse aufgelesen. Alle haben bereits ein neues Zuhause gefunden. Eigentlich waren es vier, aber der vierte liess sich leider nicht einfangen. Wahrscheinlich wurden sie ausgesetzt. Sie waren jedenfalls komplett verwahrlost und ausgehungert als Elena sie gefunden und aufgenommen hat. SEBA, SABA und TAR gehören zu den Glücklichen, die ein Zuhause gefunden haben. Und anbei noch einmal PELE; wir haben ihn bereits im letzten Info vorgestellt. Leider hat er immer noch keinen Platz gefunden und wir möchten ihn daher an dieser Stelle noch einmal vorstellen. Er würde sich so gerne über eine eigene Familie freuen. Pele ist ein 6-7 jähriger Rüde, ca. 7-8 kg schwer, 35 cm gross. Mit Mädels verträgt er sich super, bei Rüden ist es etwas heikel. Es gibt solche, die er mag und andere wiederum nicht. Für Pele wird daher ein rüden freies Zuhause gesucht. Er hinkt nach wie vor ab und zu. Als er ins Pueblo kam, bewegte er sich sehr schlecht und wurde eingehend untersucht. Diese Abklärungen haben ergeben, dass an einem Wirbel eine leichte Verschiebung vorliegt. Ein operativer Eingriff ist aber nicht erforderlich und wird auch nicht empfohlen. Was gemacht werden könnte ist eine Akupunktur-Behandlung.

5 Ebenfalls suchen KAJA und BARTON ihren Lebensplatz. Beide vertragen sich sehr gut mit ihren Artgenossen; BARTON allerdings auf keinen Fall mit Katzen. BARTON, ein Rüde ca. 1 Jahr alt, Jack Russel-Podi Mix KAJA, Mädel ca. 2 jährig Alle unsere Hunde werden vor der Vermittlung komplett geimpft, auf Mittelmeer- Krankheiten getestet und kastriert. Über das Vorleben der Hunde wissen wir leider meistens kaum etwas, können Ihnen aber berichten, wie sich die Tiere bei uns entwickeln und verhalten. Allerdings müssen Sie sich bewusst sein, dass sich der Wuffel in der Familie wieder anders verhält als im Tierheim, wo er unter vielen lebt. Man muss sich auch bewusst sein, dass es eine ganze Weile dauern kann bis sich der Vierbeiner in der Familie richtig eingelebt hat. Es benötigt viel Zeit, Liebe und Geduld von Seiten der Menschen. Daher muss man sich die Adoption eines Hundes im Vorfeld sehr gut überlegen, denn schliesslich soll man dem Tier ja einen Lebensplatz bieten. Damit beenden wir unser Frühlingsinfo und bitten Sie herzlich, uns weiterhin zu unterstützen, damit es uns auch in Zukunft möglich sein wird, die Tiere auf die Sonnenseite des Lebens zu führen. Vielen herzlichen Dank im Namen aller Vierbeiner und unserem ganzen Team. Wir wünschen ihnen ein frohes und sonniges Osterfest. Das ganze Tierhilfe Costa Blanca Team mit allen Tieren