Geräteaufstellung System-Tuning

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2 Geräteaufstellung System-Tuning DampDisc TransferDisc DampClamp Kohlefaser/Aramid-Verbundwerkstoffe sind die Basis aller Sicomin-Produkte. Als präzise abgestimmte Sandwichkonstruktion besitzt Sicomin ein perfektes Verhältnis von Masse zu Festigkeit, verbunden mit hoher innerer Dämpfung. Jedes Gerät einer High-End-Anlage verlangt nach einer eigenen Sicomin-Abstimmung. DampDiscs: Ein Set besteht aus acht DampDiscs. Die DampDiscs werden zwischen Gerätefuß und Stellfläche eingesetzt und verhindern einen negativen klanglichen Einfluss der Unterlage wie z.b. bei Glas-, Marmor- und Metallflächen, aber auch bei gestapelten Geräten. Der besondere Vorteil der DampDiscs ist hier der enorm geringe Platzbedarf von nur 3 mm Höhe. Eine noch größere Wirkung bringen an dieser Stelle die AntiSpike Gerätefüße. Sie bauen aber höher. TransferDiscs: Die TransferDiscs legt man unter die Spikes von Lautsprechern oder anderen Geräten. Der Einsatz ist unter allen Metall-Spikes auf harter Stellfläche angezeigt. Die TransferDiscs neutralisieren den metallischen Eigenklang der Spikes und schützen gleichzeitig Holz- und Steinböden vor Kratzern. Sehr effektiv auch unter Lovan Hifi Racks. Interface-Set: Gemischtes Set bestehend aus vier DampDiscs und vier TransferDiscs. DampClamp Plattenklemme: Die DampClamp wurde bereits 1986 von Audioplan entwickelt, da alle uns bekannten Metallklemmen neben den Vorteilen auch Verfärbungen produzierten. Die DampClamp ist völlig frei von Metall und bringt auf nahezu allen Laufwerken Klanggewinn. Die geringe Masse beeinflusst das Tellerlager nicht negativ im Gegensatz zu schweren Metallgewichten. Die Bedämpfung von Abtastresonanzen erfolgt im Label-Bereich der Schallplatte. Die DampClamp arbeitet dabei optimal bei geringem Anpressdruck. TubeDamper: Die Sicomin Röhrendämpfer sind ausgelegt für Eingangs- und Treiberröhren der Standardgröße mit 20 mm Durchmesser (z.b. ECC82, ECC83, ECC88). Die Schwingungen werden am Glaskolben durch das bewährte Sicomin-Material wirksam bedämpft. Durchzeichnung, Dynamik, Klarheit und Ruhe der Darstellung legen deutlich zu. Anodenspannung und Temperatur und damit Alterung der Röhren bleiben stabil, schreibt Hifi Exklusiv im Test. 42

3 TubeDamper AntiSpike mit BlackScrew AntiSpike Gerätefuß mit Secret und Aramidpad Secrets Gehäusedämpfer: Die Secrets sind 40 x 3 mm große Scheiben aus extrem energieverzehrendem Material. Legt man Eines oder Mehrere auf ein Gerät oder Lautsprecher, tritt eine hörbare Klangveränderung ein. Die Secrets Gehäusedämpfer sind auch Bestandteil der AntiSpike Gerätefüße und entfalten in dieser Verbinding eine noch stärkere Wirkung. Secrets Bauteildämpfer: Eine kleinere selbstklebende Ausführung der Secrets in der Größe 20 x 1 mm. Diese können direkt auf Bauteile wie Kondensatoren, Trafos, Platinen oder Steckverbinder geklebt werden. Somit wird das gezielte Bedämpfen einzelner Bauteile und Baugruppen ermöglicht. AntiSpike Technologie Die AntiSpike entstanden aus dem Entwicklungsansatz, die Vorteile von harter Ankopplung mit dosierter Dämpfung zu kombinieren. Bisherige Lösungen setzen entweder auf volle Kopplung (Metallspike) oder maximale Dämpfung (z.b. Gummifuß). Die Verbindung beider Technologien verspricht den Vorteil eines optimierten Energietransfers aus dem angekoppelten Gerät. Mit einem speziell formulierten, kohlenstoffgefüllten Material fanden wir schließlich die optimale klangliche Balance aller Eigenschaften. AntiSpike: Durchmesser: 28 mm, Höhe: 20 mm, mit M6, M8 oder M10 Gewinden im Set à vier Stück lieferbar. Das Material, die Form und Größe sind speziell auf die Verwendung unter Lautsprechern abgestimmt. Die Tragfähigkeit pro AntiSpike liegt bei über 100 kg. Dabei eignen sie sich für alle Untergründe. Neben klanglichen bieten sie auch praktische Vorteile wie leichtes Verschieben der Lautsprecher, einfachen Höhenausgleich und Schonung des Untergrundes. Außerdem sind AntiSpike ein sinnvolles Upgrade für Plattenspieler in Holzzargen. AntiSpike Gerätefüße: Durchmesser: 48 mm, Höhe in 20 oder 24 mm. Sie sind entwickelt zur Verwendung unter Elektronikkomponenten. Da hier andere Anforderungen an das Dämpfungs-Kopplungsverhältnis gestellt werden, ist die Materialmischung weicher als beim AntiSpike. Weiterhin streuen Elektronikgeräte je nach Kon struk tion und Material erheblich in ihrem Dämpfungsbedarf. Daher haben wir den Fuß modular ausgelegt. Das Dämpfungsmaß kann durch Zugeben von Sicomin Secrets schrittweise erhöht werden. Zusätzlich haben wir Standflächendämpfer in Form von Aramid-Pads vorgesehen. Damit können die klanglichen Nachteile von harten Untergründen ausgeschaltet werden. 43

4 musik erleben Musik ist Ihre Leidenschaft. Wir bei Audioplan haben eine Welt geschaffen, in der Ihre Ansprüche den Maßstab setzen. Uns treiben keine marketingbedingten Innovationszyklen. Wir kultivieren Bewährtes und verbessern behutsam, wo immer wir Ansatzpunkte hören. Hochgezüchtete Einzelkomponenten mögen faszinieren. Wir messen sie daran, ob sie im Verbund mit anderen Elementen unverfälschten Hörgenuss schenken. Wie das klingt, davon sollten Sie sich überzeugen. Gerne sagen wir Ihnen, auf welchen Messen und bei welchen Audioplan- Fachhändlern Sie ausgiebig reinhören können. Rufen Sie uns an oder informieren Sie sich unter 62

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6 Glossar Aeromer: Von Audioplan entwickeltes Isolationsmaterial mit hohem Luftanteil. Luft ist nach Vakuum der beste Isolator und weist extrem geringe Verluste auf. Aeromer bietet neben hervorragenden elektrischen Werten auch eine mechanisch optimierte Fassung der Leiter. Bi-Wiring: Der Vorteil von Bi-Wiring liegt in einer stromseitigen Aufteilung des Signals bereits im Lautsprecherkabel, was zu geringeren Intermodulationseffekten und geringerer gegenseitiger Beeinflussung der einzelenen Lautsprecherchassis führt. Der Effekt ist in etwa so, als wäre die Frequenzweiche der Lautsprecher direkt hinter der Endstufe angeschlossen. Um die Vorteile des Bi-Wiring nutzen zu können, sind getrennte Kabel für die Lautsprecherzweige nötig. Class A: Betriebsart von Verstärkern, die die höchste Signalreinheit ermöglicht. Praktisch alle Vorverstärker arbeiten in Class A, was wegen der geringen Leistungen technisch unproblematisch ist. End- bzw Vollverstärker in reinem Class A sind dagegen selten, da sie technisch sehr aufwändig zu bauen sind. Da im Class A Betrieb das verstärkende Bauelement niemals stromlos wird, gibt es keine Übernahmeverzerrungen, auch kleinste Signale werden unverfälscht übertragen. Daher verwendet Jadis bei vielen Geräten den reinen Class A Betrieb. CRC: Von Audioplan entwickelte Technik, die Sicomin-Dämpfungsfasern zwischen die Litzendrähtchen der Teilleiter bringt und so für beste mechanische Dämpfung der durch Felder hervorgerufenen Mikroschwingungen sorgt. CRC-Hohlleiter: Von Audioplan entwickelter Litzenleiter, der aus versilberten Drähten besteht, die in einer Lage spiralförmig um einen bedämpften Blindkern gewickelt sind. Der hohe Fertigungsaufwand gegenüber einem konventionellen Litzenbündel bringt einerseits eine bessere Feldverteilung im Kabel und andererseits phasentreuen Transport aller Signalanteile. Cryogenbehandlung: Von Zyx eingesetzte Behandlung, bei der Bauteile oder Baugruppen extrem abgekühlt werden. Durch das Zusammenziehen des Materials bei Temperaturen um -180 Celsius wird die Gitterstruktur von Metallen verbessert. Dies führt zu einer gesteigerten Signalgüte, insbesondere von kleinsten Spannungen, wie sie bei einem Tonabnehmer auftreten. Die feinsten Signalteile liegen dabei unter 1µV (1 Millionstel Volt!) Erdungsrichtung: Alle unsymmetrisch konfektionierten NF-Kabel weisen einen oder mehrere einseitig angeschlossene Schirme auf, die dem Schutz vor äußeren Einflüssen dienen. Audioplan erdet grundsätzlich sternförmig zum Vor- bzw. Vollverstärker. Daher muss bei der Bestellung angegeben werden, wo das Kabel eingesetzt wird. Freiverdrahtung: Von Audioplan und Jadis verwendetes System, bei dem die Bauteile einer Schaltung direkt und ohne Zuhilfenahme einer Platine verlötet werden. Im Gegensatz zum Aufbau auf Platine geht dies nur in aufwändiger Handarbeit. Die Anordnung und notwendige mechanische Fixierung bereiten dabei zusätzlichen Aufwand. Vorteile sind jedoch ein kürzerer Signalweg mit weniger Kontaktstellen und die Vermeidung der mechanischen und elektrischen Einflüsse der Platine. Weiterhin eignet sich die Freiverdrahtung sehr gut für spätere Aufrüstungen, da man nicht an die geometrischen Vorgaben einer Platine gebunden ist. Laufrichtungsoptimierung: Kabel weisen durch Bearbeitung eine Vorzugsrichtung auf, die gehörmäßig nachvollziehbar ist. Kabel von Audioplan werden so aufgebaut, dass eine weitgehende Kompensation von Laufrichtungseffekten erreicht wird. Dennoch weisen die Kabel eine gehörmäßig nachvollziehbare, schwach ausgeprägte Vorzugsrichtung auf. Diese ist bei fertig konfektionierten Kabeln durch Aufkleber gekennzeichnet. Leiter: Audioplan verwendet hochreine Kupferdrähte, die mit einer in langen Versuchen optimierten Versilberung versehen sind. Die Silberschicht dient dabei nicht nur als hochreiner zusätzlicher Leiter an der Oberfläche, sondern bewirkt auch eine mechanische Bedämpfung des Kupfers darunter. Microphoniedämpfung: Äußere Bedämpfung der Teilleiter im Kabel gegen Luft- und Körperschall. Das Dämpfungsmaterial wird in einem 7-stufigen Prozess beschichtet, um beste elektrische Eigenschaften zu erhalten. RNS: System zur drastischen Reduzierung von unerwünschten Gehäuseschwingungen, eingebracht durch die Tiefmitteltöner eines Lautsprechers. Die Summe der Kräfte ist dabei Null, es gibt nur Druckschwankungen. Spike: Mit einer nadelartigen Spitze punktförmig aufliegender Gerätefuß. Dient zur Ableitung von mechanischen Schwingungen aus einem System. Meist aus Metall hergestellt und daher ohne Eigendämpfung. WRC: Technik zur Kontrolle und definierten Ableitung von mechanischen Schwingungen des Tiefmitteltöners in einem Lautsprechergehäuse. Im Gegensatz zu RNS, das zwei identische Treiber zur Kompensation benötigt, arbeitet WRC mit einem einzelnen Tieftöner. 64

7 AUDIOPLAN Thomas Kühn e.k. Goethestr. 27, D Malsch Postfach 1107, D Malsch Tel.: +49.(0) Fax.: +49.(0)