Erster Nachweis des Kamberkrebses (Orconectes limosus) am Österreichischen Bodenseeufer

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1 134 Lauterbornia 79: , D Dinkelscherben, Erster Nachweis des Kamberkrebses (Orconectes limosus) am Österreichischen Bodenseeufer First record of the spiny-cheek crayfish (Orconectes limosus) along the Austrian shore of Lake Constance Christian Berger, Nikolaus Schotzko und Gerhard Hutter Mit 2 Abbildungen Schlagwörter: Orconectes, Decapoda, Crustacea, Neozoen, Österreich, Bodensee, Erstfund, Faunistik, Ökologie, BedroShung Keywords: Orconectes, Decapoda, Crustacea, Neozoans, Austria, Lake Constance, first record, faunistics, ecology, threat Der Kamberkrebs Orconectes limosus ist eine der am weitesten verbreiteten nicht heimischen Flusskrebsarten in Europa. Durch seine Konkurrenzstärke und sein Potential, als Vektor der Krebspest zu fungieren, stellt er eine große Gefahr für die heimischen Flusskrebsbestände dar. Vorkommen der Art entlang des deutschen sowie des schweizerischen Uferabschnittes des Bodensees sind seit einigen Jahren bekannt. Im Sommer 2013 konnten nun erstmals durch Reusenfänge und Einzelfunde Nachweise von Orconectes limosus auf der österreichischen Uferseite erbracht werden. Dies sind gleichzeitig die ersten Funde dieses invasiven Flusskrebses für das Bundesland Vorarlberg. The spiny-cheek crayfish Orconectes limosus is one of the most widespread non-indigenous freshwater crayfish species in Europe. Due to its potential to outcompete native populations and to act as a vector for the crayfish plague, the species needs to be considered as a serious risk for European indigenous crayfish species. The occurrence of this species along the German and Swiss shore of Lake Constance is known since years. In a recent survey in summer 2013, several specimens of Orconectes limosus were caught along the Austrian lake shore with traps as well as by chance. These are the first records of this invasive crayfish species in the Federal State Vorarlberg. 1 Einleitung Die Verbreitung der Europäischen Flusskrebse geht in Europa seit Jahrzehnten stetig zurück (Holdich 2002, 2009). Als eine wesentliche Ursache hierfür gilt ihre Verdrängung durch nicht heimische, vor allem nordamerikanische Flusskrebsarten. Diese üben nicht nur einen starken Konkurrenzdruck auf die heimischen Vertreter aus (Füreder & Pöckl 2007, Söderbäck 1994, Vorburger & Ribi 1999, Buřič et al. 2011), sondern sind darüber hinaus in der Regel Überträger der für Europäische Flusskrebse tödlichen Krebspest (Cerenius et al. 2006). Der Kamberkrebs gehört gemeinsam mit dem Signalkrebs und dem (europäischen) Galizischen Sumpfkrebs zu den am weitesten verbreiteten nicht heimischen Flusskrebsarten in der Bodenseeregion. In Österreich fanden die ersten Besatzmaßnahmen mit dem Kamberkrebs 1970 statt (Pöckl & Pekny 2002, unter Bezug auf Spitzy 1971, 1973). Nach dieser Zeit dürften Translokationen aus bestehenden Populationen zur weiteren Verbreitung der Art beigetragen haben (Pöckl & Pekny 2002). Gegenwärtig sind hierzulande Vorkommen in fünf Bundesländern bekannt (BMLFUW 2013). Eine ähnliche Entwicklung wird für Deutschland angenommen. Nach dem Erstbesatz 1870 haben sekundäre Besatzmaßnahmen und die natürliche Wanderung zu einer starken Ausbreitung der Art geführt. Man nimmt an, dass der Kamberkrebs im Jahr 1980 den südwestlichen Bodensee erreicht hat (Hirsch & Fischer 2008). Im Jahr 2011 wurden drei Vorkommen im Überlingersee dokumentiert (Chucholl & Dehus 2011). In der

2 135 Schweiz wiederum wurde der Kamberkrebs erstmals im Jahr 1976 im Genfersee nachgewiesen (Laurent 1983). Zwischenzeitlich kommt er in weiten Teilen der Nordschweiz und auch im Bodensee vor (Hefti & Stucki 2006, Stucki & Zaugg 2011). Gemäß dem laufenden länderübergreifenden Neozoenmonitoring Bodensee lag die östliche Verbreitungsgrenze der Art mit Stand 2012 bislang auf Höhe Friedrichshafen (D) Romanshorn (CH) (ANEBO 2012). Im österreichischen Bundesland Vorarlberg waren bis dato Vorkommen von Edel-, Steinund Dohlenkrebs sowie als nicht heimische Vertreter von Signal- und Galizischem Sumpfkrebs bekannt (Amt der Vorarlberger Landesregierung 2001). Vorkommen des Kamberkrebses konnten dagegen weder entlang des mehr als 28 km langen Vorarlberger Bodenseeufers noch in den sonstigen Binnengewässern nachgewiesen werden. Im gegenständlichen Artikel wird nunmehr erstmals über das Vorkommen des Kamberkrebses auf der österreichischen Seite des Bodensees berichtet. Wie die Ergebnisse im Detail zeigen, handelt es sich nicht um einen Einzelfund und daher muss von einer systematischen Besiedelung dieses Bereiches ausgegangen werden. 2 Material und Methoden Im Rahmen der Befischung eines neu angelegten, nur bei sommerlichem Hochwasserstand an den Bodensee angeschlossenen Tümpels im unmittelbaren Bereich des Bodenseeufers im Gemeindegebiet Hard (Österreich, Abb. 1) wurden im August 2013 unter anderem Krebsreusen des Modells "Pirat" ausgesetzt. Zwischen 6. und 13. September 2013 wurden jeweils während fünf Nächten weitere Fangversuche in einem Umkreis von rund 500 m vom Tümpel direkt am Bodenseeufer durchgeführt (Abb. 2). Zur Verwendung kamen dabei jeweils zwei Reusen des Modells "Pirat", die Fischköder enthielten. Abb. 1: Lage des Untersuchungsgebietes (rot)

3 136 Abb. 2: Orconectes limosus. Fundorte am Bodensee. blau: Reusenstandorte, rosa: Abfischung Tümpel, orange: Einzelfunde 3 Ergebnisse Vorausgeschickt wird, dass im August 2013 im Bereich des Polderdammes und im Juli 2014 im Bereich des Freibads (Abb. 2) im Gemeindegebiet von Hard (Österreich) jeweils ein Zufallsfund einer Kamberkrebs-Exuvie bzw. eines toten Individuums gemacht wurde. Bei der Befischung des Tümpels im Industriehafen Hard im August 2013 wurden insgesamt 34 Kamberkrebse gefangen. Andere Flusskrebs-Arten wurden bei dieser Erhebung nicht festgestellt. Im Rahmen des gezielten Krebsfanges im September 2013 wurden insgesamt 21 weitere Kamberkrebs-Individuen gefangen. Das Maximum betrug in einer Nacht 9 gefangene Individuen, das Minimum lag bei einem Individuum. 4 Diskussion Die nunmehrigen Funde von Kamberkrebsen an verschiedenen Stellen entlang des österreichischen Bodenseeufers lassen die Vermutung zu, dass die Art zwischenzeitlich sämtliche geeigneten Uferabschnitte des Bodensees besiedelt. Da keine aktiven Besatzmaßnahmen auf Vorarlberger Seite bekannt sind, dürfte der Kamberkrebs in den letzten Jahren vom Überlingersee (D) entlang des Nordufers oder vom Untersee (CH) entlang des Südufers nach Vorarlberg gewandert sein. Eine Verschleppung durch Boote kann nicht kategorisch ausgeschlossen werden, erscheint auf Grund der großen Anzahl gefangener Tiere jedoch eher unwahrscheinlich. Vor dem Hintergrund, dass im Jahr 2011 entlang des deutschen Ufers nur drei Bestände in mindestens 40 km Entfernung bekannt waren und im Folgejahr Nachweise bei Friedrichshafen bzw. Romanshorn gelangen, bestätigen die nunmehrigen Funde eindrücklich das große Ausbreitungspotential von Orconectes limosus (Holdich et al. 2006). Der Umstand, dass an jedem Fangtag unter Einsatz von nur zwei Reusen zwischen 1 und 9 Individuen gefangen wurden, lässt befürchten, dass inzwischen bereits eine relativ hohe Dichte an Kamberkrebsen im untersuchten Abschnitt vorliegt. Interessant erscheint auch, dass bei

4 137 den Fangversuchen keine Exemplare des Galizischen Sumpfkrebses Astacus leptodactylus (Eschscholtz, 1823) gefangen wurden, obwohl Vorkommen dieser Art auf der deutschen (Chucholl & Dehus 2011), der schweizerischen (Stucki & Zaugg 2011) und auch der Vorarlberger Uferseite des Bodensees (eingelangte Mitteilungen beim Umweltinstitut Vorarlberg zur Fussacher Bucht 2009 und zur Einmündung des Alten Rheins 2013) in der Vergangenheit verzeichnet wurden. Dies könnte die Folge einer schleichenden Zurückdrängung des Galiziers durch den Kamberkrebs im Bodensee sein. Ein so starkes Vorkommen des Kamberkrebses dürfte auch für das Einzugsgebiet des Bodensees nicht ohne Folgen bleiben. In allen drei Anliegerstaaten ist nicht auszuschließen, dass sich Orconectes limosus über die Bodensee-Zubringer ausbreitet und über diese das kleinstrukturierte Gewässernetz erobert. Im Kanton St. Gallen, in Baden-Württemberg wie auch im Bundesland Vorarlberg sind Reliktpopulationen des Edel- und des Steinkrebses dokumentiert, die damit einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind. Zwar wird in der Literatur berichtet, dass der Kamberkrebs bevorzugt größere, langsam fließende Gewässer besiedelt und ein Erreichen höher gelegener Steinkrebsgewässer als untypisch angesehen wird (Puky & Schád 2006), jedoch wurde die Art andererseits in Kanada bereits in typischen Steinkrebsgewässern angetroffen (Holdich et al. 2006). In Vorarlberg erscheinen diesbezüglich das Einzugsgebiet der Leiblach und die dortigen Steinkrebsvorkommen am stärksten gefährdet. Nachdem im Jahr 2012 zumindest bei drei Beständen im schweizerischen Teil des Bodensees eine Infektion der Kamberkrebse mit der Krebspest detektiert wurde (Jean-Richard 2013), könnte ein Erreichen der Steinkrebsvorkommen deren Auslöschung bedeuten. Damit verschärft die Ausbreitung des Kamberkrebses die Gefährdungssituation der heimischen Flusskrebsbestände zusätzlich. Bereits seit vielen Jahren beherbergt der Bodensee-Großraum auch Vorkommen des nordamerikanischen Signalkrebses Pacifastacus leniusculus. Von dieser Art geht wohl das größte Schadenspotential aus, da sie durch ihre Toleranz niedriger Wassertemperatur sowie ihre Habitatpräferenz den europäischen Arten am meisten ähnelt und folglich dieselben Lebensräume zu besiedeln versucht. Auch Pacifastacus leniusculus breitet sich, wie Monitoringstudien zeigen, stetig aus (Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg 2005, Chucholl & Dehus 2011, Stucki & Zaugg 2011). Basierend auf den Fängen in dieser Studie sowie den derzeitigen Wissensstand tritt der Signalkrebs im See selbst jedoch in wesentlich geringerer Abundanz auf als der Kamberkrebs. Will man die heimischen Flusskrebsarten vor vollständiger Verdrängung bewahren, kommt aus Sicht der Autoren dem laufenden Monitoring der Verbreitungssituation der heimischen und nicht-heimischen Flusskrebse auch in Zukunft eine ganz entscheidende Bedeutung zu. Darauf aufbauend sollten aktive Bekämpfungsmaßnahmen ergriffen werden, um eine weitere Ausbreitung der nordamerikanischen Populationen zu stoppen oder zu verlangsamen. Neben traditionellen Maßnahmen, wie z.b. regelmäßige Befischung zur Bestandsdezimierung oder Trockenlegung von stehenden Gewässern, sollten auch neue Entwicklungen, wie z.b. fischpassierbare Flusskrebsbarrieren mit großem Interesse verfolgt werden (Vaeßen & Groß 2011). Wenn auch eine vollständige Eliminierung nicht-heimischer Populationen speziell in Fließgewässern als fast unmöglich erachtet werden muss (Gherardi 2013) und jede Bekämpfungsmaßnahme gleichzeitig hinsichtlich ihrer ökologischen Nebenwirkungen zu beurteilen ist, so sind dennoch die Anstrengungen zum Schutz von Edel-, Stein- und Dohlenkrebs weiterzuverfolgen. Literatur Amt der Vorarlberger Landesregierung (2001): Fließgewässer in Vorarlberg Vorkommen und Verbreitung von Flusskrebsen in Vorarlberg.- Schriftenreihe Lebensraum in Vorarlberg, Band 52, Bregenz

5 138 ANEBO Plattform "Aquatische Neozoen im Bodensee" ( Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) (ed.): Aquatische Neobiota in Österreich, Stand 2013, Wien, Österreich Buřič, M., M. Hulák, A. Kouba, A. Petrusek & P. Kozák (2011): A successful crayfish invader is capable of facultative parthenogenesis: a novel reproductive mode in decapod crustaceans.- PLoS ONE 6, 5: e20281, San Francisco Cerenius, L., I. Dyková, S. R. Gelder, P. Henttonen, P. Jiravanichpaisal, J. Lom & K. Söderhall (2006): Pathogens, parasites and ectocommensals.- In: Souty-Grosset C., D. M. Holdich, P. Noël, J. D. Reynolds & P. Haffner (eds): Atlas of Crayfish in Europe.- Muséum national d`histoire naturelle Paris, Patrimoines naturels 64: , Paris Chucholl C. & P. Dehus (2011): Flusskrebse in Baden-Württemberg.- Fischereiforschungsstelle Baden-Württemberg (FFS), Langenargen Füreder L. & M. Pöckl (2007): Ecological traits of aquatic NIS invading Austrian fresh waters.- In: Gherardi F. (ed.): Biological invaders in inland waters: profiles, distribution and threats.- (Springer) Berlin Gherardi F. (2013): Crayfish as global invaders: distribution, impact on ecosystem services and management options.- Freshwater Crayfish 19(2): , Auburn Hefti D. & P. Stucki (2006): Crayfish management for Swiss waters.- Bulletin Français de la Pêche et Pisciculture 380/381: , Les Ulis Cedex A Hirsch P. E. & P. Fischer (2008): Interactions between native juvenile burbot (Lota lota) and the invasive spinycheek crayfish (Orconectes limosus) in a large European lake.- Canadian Journal of Fisheries and Aquatic Sciences 65: , Ottawa Holdich D. M. (2002). Distribution of crayfish in Europe and some adjoining countries.- Bulletin Français de la Pêche et Pisciculture 367: , Les Ulis Cedex A Holdich D. M., P. Haffner P. Noël, J. Carral, L. Füreder, F. Gherardi, Y. Machino, J, Madec, M. Pöckl, P. Śmietana, T. Taugbøl & E. Vigneux (2006): Species files.- In: Souty-Grosset C., D. M. Holdich, P. Noël, J. D. Reynolds & P. Haffner (eds): Atlas of Crayfish in Europe.- Muséum national d`histoire naturelle Paris, Patrimoines naturels 64, , Paris Holdich D. M., J. D. Reynolds, C. Souty-Grosset & P. J. Sibley (2009): A review of the ever increasing threat to European crayfish from non-indigenous crayfish species.- Knowledge and Management of Aquatic Ecosystems 394/395: 11, Les Ulis Cedex A Jean-Richard P. (2013): Krebspesterhebung in der Schweiz Kampagne Im Auftrag des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation, Amt für Umwelt, Bern Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg (2005): Wirbellose Neozoen im Bodensee.- JVA Mannheim Laurent P. J. (1983): Les écrevisses du Léman.- Bulletin de l Association des Riverains et Usagers du Léman 12: 5-6, Genève Pöckl M. & R. Pekny (2002): Interaction between native and alien species of crayfish in Austria: case studies.- Bulletin Français de la Pêche et Pisciculture 367: , Les Ulis Cedex A Puky M. & P. Schád (2006): Orconectes limosus colonises new areas fast along the Danube in Hungary.- Bulletin Français de la Pêche et Pisciculture 380/381: , Les Ulis Cedex A Söderbäck B. (1994): Interactions among juveniles of two freshwater crayfish species.- Oecologia 100: , New York Stucki P. & B. Zaugg (2011): Aktionsplan Flusskrebse Schweiz. Artenförderung von Edelkrebs, Dohlenkrebs und Steinkrebs.- Bundesamt für Umwelt, Bern Vaeßen S. & H. Groß (2011): Untersuchungen zur Überwindbarkeit von fischpassierbaren Barrieren durch Signalkrebse.- Forum Flusskrebse 15: 18-30, Klagenfurt Vorburger C. & G. Ribi (1999): Aggression and competition for shelter between a native and an introduced crayfish in Europe.- Freshwater Biology 42: , London Anschriften der Verfasser: Mag. Christian Berger, Abteilung Verkehrsrecht, Amt der Vorarlberger Landesregierung, 6900 Bregenz sowie Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Technikerstraße 25, 6020 Innsbruck, berger_ch@gmx.at. Mag. Nikolaus Schotzko, Abteilung Landwirtschaft, Amt der Vorarlberger Landesregierung, 6901 Bregenz, nikolaus.schotzko@vorarlberg.at Dipl.Ing. Gerhard Hutter, Umweltinstitut des Landes Vorarlberg, 6901 Bregenz, gerhard.hutter@vorarlberg.at Manuskripteingang: Angenommen:

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