Identifikationsverfahren im Vergleich
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- Curt Axel Beyer
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Seminarvortrag am 18. Januar 2013 Steffen Schaffert Rechen- und Kommunikationszentrum (RZ)
2 Gliederung Motivation Identifikationsverfahren Barcodes Chipkarten RFID NFC Biometrie Fazit 2
3 Motivation 3
4 Motivation MATSE: Ausbildung und Studium Doppelrolle bedeutet Anwesenheitspflicht Anwesenheitsprüfung durch Unterschriftenliste Ziel: Verbesserung des Prozesses Zuerst Vergleich von Verfahren 4
5 Ausgangssituation Listen werden erstellt Dozent teilt Liste aus Studenten unterschreiben Dozent bringt Liste ins Geschäftszimmer zurück Liste wird ausgewertet Liste wird archiviert 5
6 Probleme Listen werden erstellt Dozent teilt Liste aus Studenten unterschreiben Dozent bringt Liste ins Geschäftszimmer zurück Liste wird ausgewertet Liste wird archiviert Dozent vergisst Liste Fehler bei der Auswertung Liste wird nicht ausgeteilt Ablenkung durch Ausfüllen der Liste Studenten vergessen zu unterschreiben 6
7 Identifikationsverfahren 7
8 Identifikationsverfahren Automatische Identifikation von Waren, Gütern, Personen oder Tieren Aufgaben von Warenkennzeichnung bis zum neuen Personalausweis 8
9 Vergleichskriterien Maschinenlesbarkeit Einfluss der Positionierung Kosten Manipulationsmöglichkeit Lesegeschwindigkeit Lesereichweite 9
10 Barcodes 10
11 Barcodes Klassischerweise Abfolge von parallelen Strichen Optisches Einlesen Unterschiedliche Arten Merkmale: Speichergröße Fehlertoleranz Größe 11
12 Barcodes: Anwendungsgebiete Warenkennzeichnung Briefkennzeichnung URL-Kodierung auf Plakaten 12
13 Barcodes: Vor- und Nachteile Vorteile Günstig Gute Maschinenlesbarkeit Positionierung unkompliziert Nachteile Langsames Einlesen Kopieren möglich 13
14 Chipkarten 14
15 Chipkarten Plastikkarte mit Kontaktfeld Eingebauter Chip kann Operationen durchführen Gute Normung 15
16 Chipkarten: Anwendungsgebiete Telefonkarte Zahlungssysteme EC-Karte Kreditkarte SIM-Karte Krankenversichertenkarte 16
17 Chipkarten: Funktionsweise Speicherzugriff über Zugriffslogik Feste Identifizierungsdaten Anwendungsdaten änderbar 17
18 Chipkarten: Vor- und Nachteile Vorteile Zugriffskontrolle Verschlüsselung möglich Günstige Systeme Nachteile Positionierung Einlesevorgang zeitaufwändig 18
19 RFID 19
20 RFID Radio Frequency Identification Ähnlichkeit zu Chipkarten Kontaktloser Datenaustausch 20
21 RFID: Anwendungsgebiete Zugangskontrolle Ausweis Ticket 21
22 RFID: Funktionsweise Transponder besitzt ID Erfassungsgerät Master-Slave Erfassungsgerät Transponder 22
23 RFID: Unterscheidungsmerkmale Datenmenge Beschreibbarkeit Energieversorgung Frequenz Reichweite 23
24 RFID: MIFARE Firma NXP Semiconductors Frequenz: 13,56 MHZ Reichweite: bis 10 cm NFC kompatibel Über 5 Milliarden Karten im Umlauf (Herstellerangaben) MIFARE Classic 1KB oder 4KB Speicher unabhängige Sektoren Proprietäres Verschlüsselungssystem, geknackt MIFARE DESFire Verschlüsselung durch freie Systeme (AES, DES) 24
25 RFID: Vor- und Nachteile Vorteile Zugriffskontrolle Verschlüsselung Schnelles Einlesen Nachteile Normung Datenschutz 25
26 NFC 26
27 NFC Near Field Communication Kompatibel zu RFID-Systemen (z.b. MIFARE) Peer-to-peer Kommunikation möglich Verbreitung z.b. über Smartphones 27
28 NFC: Anwendungsgebiete Zugangskontrolle Touch & Travel Schlüssel Zahlungssysteme GiroGo Google Wallet 28
29 NFC: Funktionsweise Magnetische Wechselfelder active-mode: Beide verbundene Geräte können senden Stromversorgung für beide Geräte nötig passive-mode: Nur ein Gerät besitzt Stromversorgung Analog zu RFID reader-emulation-mode card-emulation-mode 29
30 NFC: Vor- und Nachteile Vorteile Kompatibel zu RFID Smartphone kann Transponder ersetzen Schnelles Einlesen Nachteile Verbreitung 30
31 Biometrie 31
32 Biometrie Verwendung von Körpermerkmalen zur Personenidentifizierung Keine Transponder/Chipkarten notwendig Physiologische Merkmale Gesicht Iris Netzhaut Fingerabdruck Verhaltensbasierte Merkmale Stimme Schreibrhythmus Unterschrift 32
33 Biometrie: Allgemeine Funktionsweise Merkmalserfassung über Sensor Analyse zur Digitalisierung Abgleich mit Referenzdaten Statistischer Vergleich: Normalverteilung durch Messungenauigkeiten Abwägung zwischen false acceptance rate und false rejection rate 33
34 Biometrie: Vor- und Nachteile Vorteile Keine Transponder/Chipkarten notwendig Nachteile Hohe Kosten Datenschutz Langsames Einlesen 34
35 Fazit 35
36 Zusammenfassung Parameter Barcode Chipkarte RFID NFC Biometrie Maschinenlesbarkeit Gut Gut Gut Gut Aufwändig Einfluss der Positionierung Gering Hoch Keiner Keiner - Kosten Sehr gering Gering Mittel Mittel Sehr hoch Manipulationsmöglichkeit Leicht Schwer Schwer Schwer Mittel bis schwer Lesegeschwindigkeit Ca. 4s Ca. 4s Ca. 0,5s Ca. 0,5s >5s Lesereichweite 0-50cm Direkt 0-5m 0-20cm unterschiedlich Umsetzung als Kombination von RFID und NFC 36
37 Ausblick Anforderungsanalyse Anforderungen und Ziele festlegen Prototyp erstellen Technische Möglichkeiten analysieren Schwachstellen erkennen Softwaresystem entwickeln im Rahmen einer Bachelorarbeit 37
38 Literatur Finkenzeller, Klaus: RFID Handbuch. Carl Hanser Verlag München, Rankl, Wolfgang; Effing, Wolfgang: Handbuch der Chipkarten. Carl Hanser Verlag München,
39 Danke für die Aufmerksamkeit! 39
40 Alles klar? 40
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