N i etzsch e co n tra W a g n er.

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2 Fr i e d r i c h N i e t z s c h e. D er Fal l W a g n er. G ötzen - D äm m eru n g. N i etzsch e co n tra W a g n er. D er W il l e zu r M a ch t ( Buch I. : Der Antich rist). D i ch tu n g en. V on und Tausend des Fall Wagner und der Götzen 6. Dämmerung ; und Tausend der Dichtungen 6. ; und 4. Tausend von Nietzsche contra Wagner ; und Tausend des Antichrist. L E IP Z I G ß D ruck und Verlag v on C Naumann. G

3 Übersetzungsrecht vorbehalten. D as nachfolgende Facsim ilie i ein Nachbildung im st e getreue aus der D ecemb er angefertigten R ein schrift Diony Dithyramben der sos - (Ruhm und Ewigk eit ).

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6 INHALT. Der Fall Wagner : Seite Vorwort 1 D er Fall Wagn er Nachschrift Zweite Nachschrift Epil o g Götzen - D äm m erung : Vorwort Sprüche und Pfeil e D as Problem des S okrates Die 7 Vernunft in der Philosophi e Wie die wahre Welt endlich zur Fab el wurde. M oral al s W idern atur Die vier g rossen I rr thüm er Die Verb esserer der Menschheit W Deutschen abgeht as den ein Streifzüge es Unzeit g e m ässen W as ich den Alten verdank e D er Hamm er redet I 6 6 I 7S Nietzsche contra Wagner : Vorw ort W o ich b ew undere W o ich Einwände mache

7 V I Seite Wa g n er al s G efahr Ein e M usik o hn e Zukunft W ir An tipoden hin Wagn gehört Wo er. Wagn Ap stel Keuschheit er als o der W ie ich Wagn v on er l kam o s D er Ps y cho l nimmt rt o das g Wo Epilog. I 9S I oo Der Wille zur Macht : Erstes Buch : D er Antichri st Dichtungen : W idm un g sverse ( ) G edichte ( ) Zarathustra - Sprüche und - Lieder ( ) Nachb erichte 435 Vergleichende S eiten o Tafel n 4 6 1

8 D e r Fa W a g n e r. Ein Musikanten - Probl em. V on F r i e d r i c h N i e t z s c h e. LE IPZI G D ruck und Verlag vo n C. G. Naumann.

9 Ub ersetzun g sre cht vorbehalten.

10 Der Fal l Wa g n e r.

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12 Schicksal ; irgend Etwas nachh er wieder gern zu haben V O RWO RT. Ich mache mir eine kleine Erleichterung. Es ist nicht nur die reine Bosheit wenn ich in dieser Schrift Bizet auf Kosten Wagner s lobe. Ich bringe unter vielen Spässen eine Sache vor mit der nicht zu spassen ist. Wagnern den Rücken zu kehren war für mich ein ein Sieg. Niemand war vielleicht gefährlicher mit der VVa g nerei verwachsen Niemand hat sich härter gegen gewehrt Niemand sich mehr gefreut von ihr zu sie l os Eine lange Geschichte Will man ein Wort! sein. dafür Wenn ich Moralist wäre wer weiss wie ich? s nennen würde Vielleicht S e lb s t ü b e r w i n d u n! g. Aber der Philosoph liebt die Moralisten nicht er liebt auch die schönen Worte nicht W as verlan g t ein Philosoph am ersten und letzten von sich? Seine Zeit in sich zu überwinden zeitlos zu werden. Womit also hat er seinen härtesten Strauss zu b est ehn? Mit dem worin gerade er das Ki nd seiner Zeit ist. Wohl an! Ich bin so gut wie Wagner das Kind dieser Zeit will sagen ein d e ca a en f : nur dass ich das begriff nur dass ich mich dagegen wehrte. Der Philosoph in mir wehrte sich dagegen. Was mich am tiefsten beschäftigt hat das ist in der That das Problem der ich habe Gründe Ni etzsche Werk Band e VIII. 1

13 Sprache : sie verbir g t weder ihr Gutes noch ihr Böses dazu gehabt. Gut und Böse ist nur eine Spielart jenes Problems. Hat man sich für die Abzeichen des Nieder gangs ein Auge gemacht so versteht man auch di e man versteht w sich unter ihren heiligsten Moral as Namen und versteckt v e r ar m t e \Verthfo rm el n : d as Leben der Wille zum Ende grosse Moral di e Müdigkeit. v e r n e i n t das Leben Zu einer solchen Aufgabe war mir eine von Nöthen Partei zu nehmen S elbstdisci p lin : g e ge n alles Kranke an mir eingerechnet Wagner ein gerechnet Schopenhauer ganze moderne eingerechnet di e Menschl ichkeit. Eine tiefe Entfi em dun g Erkältung Ernüchterung gegen alles Zeitliche Zeitgemässe : und als höchsten Wunsch das Auge Z a r a t h u s t r a s ein Auge die ganze Mensch aus ungeheurer Ferne das Thatsache übersieht u n t e r sich sieht Einem solchen Ziele welches Opfer wäre ihm nicht gemäss? welche Selbst Überwindung! welche Selbst - Verleugnung! Mein grösstes Erl eb niss war eine G e n e s u n g. Wagner gehört bloss zu meinen Kr ankheiten. Nicht dass ich gegen diese Kr ankheit undankbar sein möchte. Wenn ich mit dieser Schrift den Satz auf recht halte dass Wagner s c h ä d l i c h ist s o will ich nicht weniger aufrecht halten w e m er trotzdem unent b ehrli ch ist dem Phi losophen. Sonst kann man Viel leicht ohne Wagner auskommen : dem Philosophen aber steht es nicht frei Wagner s zu entr athen. Er schlechte Gewissen seiner Zeit zu sein hat das dazu muss er deren bestes Wissen Aber wo fände er das für haben. Labyrinth der modernen Seele einen ein g eweihtere n Führer einen beredteren Wagner S eel enkündi g er al s? Durch Wagner redet die Modernität ihre i n t i m s t e sie hat alle Scham vor sich verlernt. Und umgekehrt :

14 man hat beinahe eine Abrechnung über den W e r t h des Modernen gemacht wenn man über Gut und Böse bei Wagner mit sich im Kl aren ist. Ich verstehe es voll kommen wenn heut ein Musiker sa g t ich hasse Wagner aber ich halte keine andre Musik mehr aus. Ich würde aber auch einen Phil OS O p h en v erstehn der erklärte : Wagner r e s ü m i r t die hilft nichts man Es Modernität. muss erst Wa g n sein erian er

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16 Der Fall Wag ne r. T u r i n e r B r i e f v o m M a i r za ' en do dzcer e s e v e r u m

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19 Gedanken laufen mir während dem durch den Kopf. 8 bleibt dabei populär sie hat das Raffin em ent ei ner Rasse nicht eines Einzelnen. Sie ist reich. Sie ist pracis. Sie baut or g ani sirt wird fertig: damit macht sie den Gegensatz zum Polypen in der Musik zur unend lichen Melodie. Hat man je schmerzhaftere tra g ische A auf der Bühne gehört Und wie werden dieselben ccente? erreicht Ohne Grimasse Ohne Falschmünzerei Ohne die!!! Lü g e des grossen Stils Endlich diese Musik mt! : nim den Zuhörer als intelligent selbst als Musiker ist sie auch d amit das Gegenstück zu Wagner der was immer sonst jedenfalls das u n h ö fl i c h s t e Genie der Welt war (Wagner nimmt uns gleichsam als ob er sagt Ein Ding so oft bis man verzweifelt bis man s glaubt ). Und nochmals : ich werde ein besserer Mensch wenn mir dieser Bizet zuredet. Auch ein besserer Musikant ein besserer Z u h ö r e r. Kann man überhaupt noch besser z uhören? Ich vergrabe meine Ohren noch u n t e r diese Musik ich höre deren Ursache. Es scheint mir dass ich ihre Entstehung erlebe ich zittere vor Gefahren die irgend ein Wa g ni ss begleiten ich bin entzückt über Glücksfäll e an denen Bizet unschuldig ist. Und selt sam! im Grunde denke ich nicht daran oder w e i s s es nicht wie sehr ich daran denke. Denn ganz andere Hat man bemerkt dass di e Musik den Geist fr e i m a c h t? dem Gedanken Flügel g i ebt? dass man um so mehr Philosoph wird je mehr man Musiker wird? Der graue Himmel der Abstraktion wie von Blitzen durchzuckt ; d as Licht stark genug für al les Filigran der Dinge ; di e grossen Probleme nahe zum Greifen ; die Welt wie von einem Berge aus überblickt. Ich deh nirt e eben das philosophische Pathos. Und u nv er sehens fallen mir A n t w o r t e n in den S chooss ein kleiner

20 9 Hagel von Eis und Weisheit von g el ö s t e n Problemen Wo bin ich? Bizet macht mich fruchtbar. Alles Gute macht mich fruchtbar. Ich habe keine andre Dankbar k eit ich habe auch keinen andern B e w e i s dafür was gut ist. 2. Auch dies Werk erlöst ; nicht Wagner allein ist ein Erlöser. Mit ihm nimmt man Abschied vom fe u ch t e n Norden von allem Wasserdampf des VVa g n erischen Ideals. Schon die Handlung erlöst davon. Sie hat von Merimee noch die Logik in der Passion die kürzeste Linie die h a r t e Nothw endi g keit ; sie hat vor Allem was zur heissen Zone gehört die Trockenheit der Luft die ' l zw p z ' d ezza in der Luft. Hier ist in jedem Betracht d as Kl ima verändert. Hier redet eine andre Sinnlichkeit eine andre Sensibilität eine andr e Heiterkeit. Diese Musik ist heiter ; aber nicht von einer französischen oder deutschen Heiterkeit. Ihre Heiterkeit ist afrikanisch ; sie hat das V erhän g ni ss über sich ihr Glück ist kurz plötz lich ohne Pardon. Ich beneide Bizet darum dass er den Muth zu dieser Sensibilität gehabt hat die in der g ebil d eten Musik Europa s bisher noch keine Sprache hatte zu dieser südlicheren b räuneren v erbrannteren Sensibi lität Wie die gelben Nachmittage ihres Glücks uns w ohlthun! Wir blicken dabei hinaus : sahen wir j e d as Meer gl ätt e r? Und wie uns der maurische Tanz b e ruhi zuredet Wie in seiner g end! l asciv en S chw erm uth selbst unsre eit einmal Sattheit lernt Unersättlichk! ich Liebe die Endl die N a t u r zurückübersetzte di e.in Liebe Ni c h t die Liebe einer höheren Jungfrau! Keine! Senta Sentimentalität Sondern Liebe als Fatum als -! di e F a t a l i t ä t c y nisch unschuldig grausam und eben

21 I O darin N at u r Die Liebe die in ihren Mitteln der Krieg! in ihrem Grunde der der echter T o d h a s s Geschl ist! Ich weiss keinen Fall wo der tragische Witz der das Wesen der Liebe macht streng sich ausdrückte so so schrecklich zur Formel Würde wie im letzten Schrei Don Jose s mit dem das Werk schli esst : J a! Ich habe sie g etödt et i c h meine angebetete Carmen! Eine solche Auflassung der Liebe ( di e einzige die des Philosophen würdig ist ist selten : sie hebt ein Kunst werk unter Tausenden heraus. Denn im Durchschnitt machen es di e Künstler wie alle Welt sogar schlimmer sie m i s s v e rst eh e n die Liebe. Auch Wagner hat sie missverstanden. Sie glauben in ihr selbstlos zu sein weil sie den V ortheil eines andren Wesens wollen oft wider ihren eigenen V ortheil. jenes andre Wesen b e s i t z e n Aber dafür wollen sie Sogar Gott macht hier keine Ausnahme. Er ist ferne davon zu denken w as geht dich s an wenn ich di ch li ebe? er wird schreck lich wenn man ihn nicht wiederli ebt. L am ou r mit diesem Spruch behält man unter Göttern und Menschen Recht es! a ' e [es s en tzm ei zfs [e pl us ä g o ilvte et p a r com e g u em l ozs g u zl es! Öl ess c [e g e n e r eux. (B. Constant.) 3. Sie sehen bereits wie sehr mich diese Musik v e r b e s s e r t '? [l f aut [a m m zq u e : ich habe Gr ünde zu dieser Formel (Jenseits von Gut und Böse S. Die Rückkehr zur Natur Gesundheit Heiter k eit Jugend T u g e n d! Und doch war ich Einer der corru p t esten Wagnerianer Ich war im Stande Wagnern ernst zu nehmen Ah dieser alte Zauberer!

22 hinein man traut seinen Augen nicht All es wird gross w as hat er uns Alles vorgemacht! Das Erste was seine Kunst uns anbietet ist ein Vergrösserungsglas : man sieht s elb s t W a g n e r w i r d gr o s s W eine kluge as für Klapperschlange Das ganze Leben hat uns von Hin! sie gebung von Treue von Reinheit v or g e kl a pp ert mit einem Lobe auf die Keuschheit zog sie sich aus der v e r d e r b t e n Welt zurück! Und wir haben s ihr Aber Sie hören mich nicht? Sie ziehen selbst das P r o b l e m Wagner s dem Bizet s vor? Auch ich unterschätze es nicht es hat seinen Zauber. Das Problem der Erlösung ist selbst ein ehrwürdi ges Problem. Wa g ner hat über Nichts so tief wie über di e Erlösung nach gedacht : seine Oper ist Oper der di e Erlösung. Irgend wer will bei ihm immer erlöst sein : bald ein Männlein bald ein Fräulein dies ist s e i n Problem. Und wie reich er sein Leitmotiv v ariirt! Welche seltenen welche tiefsinnigen A usw eichun g en! Wer lehrte uns es wenn nicht Wagner dass die Unschuld mit Vorliebe interessante Sünder erlöst? (der Fall im Tannhäuser ) Oder dass selbst der ewige Jude erlöst wird s e s s h aft wird wenn er sich v erheirathet? (der Fall im Fliegenden Holländer ) Oder dass alte verdorbene Frauenzimmer es v orziehn von keuschen Jünglingen erlöst zu werden? (der Fall Kundry ) Oder dass junge Hysterische am liebsten durch ihren Arzt erlöst werden? (der Fall im Lohengrin ) Oder dass schöne Mädchen am liebsten durch einen Ritter erlöst werden der Wagnerianer ist? (der Fall in den Meistersingern ) Oder dass auch v erheirathete Frauen gerne durch einen Ritter erlöst werden? (der Fall Isol dens ) Oder dass der alte Gott nachdem er sich moralisch in jedem Betracht c om p r om ittirt hat endlich durch einen Freigeist und Immoralisten erlöst wird? (der

23 let z ten Tiefsinn! V erstehn Sie ihn? Ich hüte mich 1 2 Fall im Ri ii g ) Bewundern Sie in Sonderheit diesen ihn zu v erst ehn Dass man noch andre Lehren aus den genannten Werken ziehn kann möchte ich eher be weisen als bestreiten. Dass man durch ein W a g nerisches Ballet zur Verzweiflung gebracht werden kann u n d zur Tugend! (nochmals der Fall Tannhäuser ) Dass es von den schl immsten Folgen sein kann wenn man nicht zur rechten Zeit zu Bett geht ( nochm al s der Fall Lohen grins ). Dass man nie zu genau wissen soll mit wem man sich eigentli ch v erheirathet ( z um dritten Mal der Fall Lohengrins ). Tristan und Isolde verherrli chen den voll kom m nen Ehegatten der in einem gewissen Fall e nur Eine Frage hat : aber warum habt ihr mir das nicht eher gesa g t? Nichts einfacher al s das! Antwort : Das kann ich di r nicht sagen ; und w as du frägst das kannst du ni e erfahren. Der Lohen rin enthält eine che g feierli -Acht-Erklärung In des F und Wa ner vertritt damit den orschens Fragens. g christlichen Begriff du sollst und musst gl aub e n. Es ist ein Verbrechen am Höchsten am Heiligsten wi ssen schaftli zu sein Der fliegende Holländer die ch predigt erhab n e Lehre dass das Weib auch den Un stät este n festmacht \Va g neri sch geredet erlöst. Hier gestatten uns eine Gesetzt es wäre wahr wir di nämlich Frage. wäre es damit auch schon W wird wü n schensw erth? as aus dem ewigen Juden den ein Weib anbetet und fe s t m a ch t? Er hört bloss ewig zu sein er ver auf ; heir athet sich er geht uns Nichts mehr an. In s Wirkli che übersetzt : di e Gefahr der Künstler der Genie s und das sind ja die ewigen Juden liegt im IVeib e : di e a nb et e n d e n Weiber sind ihr Verderb. Fast Keiner

24 1 3 H hat Charakter genug um nicht verdorben erlöst zu werden wenn er sich als Gott behandelt fühlt : er c o n d e s c e n d i r t alsbald zum Weibe. Der Mann ist feige vor allem Ewig - Weiblichen : das wissen die Weiblein. In vielen Fällen der weiblichen Liebe und vielleicht gerade in den berühmtesten ist Liebe nur ein feinerer P a r a s i t i s m u s ein Sich-Einnisten in eine fremde Seele mit unter selbst in ein fremdes Fleisch ach! wie sehr immer auf des Wirthes Unkosten! Man kennt das Schi cksal Goethe s im moralinsauren Er war alt j un g fe den Deutschen rnhaften Deutschland. immer anstössig er hat ehrliche Bewunderer nur unter Jüdi nnen gehabt. Schiller der edle Schiller der ihnen mit g rossen Worten um die Ohren schl ug d e r war nach ihrem Herzen. Was warfen sie GOethen vor? Den Berg der Venus und dass er Epigramme ; v enetianische gedichtet Schon Klopstock hielt ihm eine Sitten habe. predigt ; es gab eine Zeit wo Herder wenn er von Goethe sprach mit Vorliebe das Wort Pria p gebrauchte. Selbst der Wilhelm Meister galt nur als Symptom des Niedergangs als moralisches Auf-den-Hund Kommen. Die Menagerie von zahmem Vieh die Nichtswürdig keit des Helden darin erzürnte zum Beispiel Niebuhrn : der endlich in eine Kl age ausbricht welche B i t e r o l f hätte absingen können Nichts macht leicht einen schmerz : Eindruck als wenn ein grosser Geist sich seiner licheren Flügel beraubt und seine Virtuosität in etwas weit Gerin gerem sucht i n d e m e r d e m H ö h e r e n e n t s a g t Vor Allem aber war höhere Jun frau empört alle di e g : kleinen Höfe alle Art Wartburg in Deutschland b e kreuzte sich vor Goethe vor dem unsauberen Geist in D i e s e Geschichte hat Wagner in Musik Goethe. Er e r l ö s t Goethe versteht sich von selbst gesetzt. das ;

25 aber s o dass er mit Kl ugheit zugleich di e Partei der höheren Jungfrau nimmt. Goethe wird gerettet : ein Gebet rettet ihn eine höhere Jungfrau z i eht i h n h i n a n Was Goethe über Wagner gedacht haben würde? Goethe hat sich einmal die Frage vorgele g t was di e Gefahr sei die über all en Romantikern schwebe : das Romantiker-V erhän g niss. Seine Antwort ist : am Wieder käuen sittlicher und reli g i öser Absurditäten zu ersticken. Kürzer : P a r s i f a1 Der Philosoph macht dazu no c h einen Epilog. H ei l i gk eit das Letzte vielleicht was Volk und Weib von höheren W erthen noch zu Gesicht bekommt der Horizont des Ideals für All es w as von Natur m y ops ist. Unter Phil osophen aber wie jeder Horizont ein blosses Nichtv erständniss eine Ar t Thor schluss vor dem wo i h r e Welt erst b e gi n n t i h r e Gefahr i h r Ideal i h r e NVü nschb arkeit Höflicher gesagt ' : [a p /zz l os o p /zi e 72 p as ( zu g raz zd n om ära [Z Jul / auf [ a 4. Ich erzähle noch di e Geschichte des Rings. Sie gehört hierher. Auch sie ist eine Erl ösun g s g eschi cht e : nur dass dies Mal Wagner es ist der erlöst wird. Wagner hat sein halbes Leben lang an die R ev o l u t i o n geglaubt wie nur irgend ein Franzose an sie geglaubt hat. Er suchte nach ihr in der Runenschr ift des Mythus er glaubte in S i e gfri e d den typischen Revolutionär zu finden. VVoher stammt alles Unheil in der 7 elt? fra te sich Von alten Verträgen antwortete g Wagner. : er gleich allen Auf deutsch Revolutions- : Ideologen. von M von edem oral en All Sitten Gesetzen Institutionen worauf die alte die alte Gesellschaft Wie Welt ruht. schafft man das Unheil aus der Welt? Wie schafft man

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27 neue Welt ist so schlimm wie die alte : das Ni c ht s listische Utopie vertröstend mit der Alles gut wird 1 6 b äuerische. Alles läuft schief Alles geht zu Grunde die di e indische Circe winkt. Brünnhilde di e nach der altern Absicht sich mit einem Liede zu Ehren der freien Liebe zu verabschieden hatte die Welt auf eine socia bekommt jetzt etwas Anderes zu thun. Sie muss erst Schopenhauer studiren ; sie muss das vierte Buch der Welt als Wille und Vorstellung in Verse bringen. W a g n e r w a r e r l ö s t. Ernstes dies w a r Allen eine Erlösung. Die Wohl that di e Wagner Schopen hauern verdankt ist unermesslich. Erst der P h i l o s o p h d e r d e c a d e n c e gab dem Künstler der decaa m ce s i c h s elb st o n4 O. Dem K ü n s t l e r d e r d e aa a e n c e da steht das Wort. Und damit be g innt mein Ernst. Ich bin ferne davon harmlos zuzuschauen wenn dieser decaa uns ezzt die Gesundheit verdirbt und die Musik dazu! Ist Wagner überhaupt ein Mensch? Ist er nicht eher eine Krankheit? Er macht Al les krank woran er rührt e r h a t d i e M u s i k k r a n k g e m a c h t Ein typischer der sich nothwendi g in seinem v erderbten Geschmack fühlt der mit ihm einen höheren Geschmack in Anspruch nimmt der seine V erderb niss als Gesetz als Fortschritt als Erfüllung in Geltung zu bringen weiss. Und man wehrt sich nicht. Seine V erführun g s krafl: steigt in s Ungeheure es qualmt um ihn von Weihrauch das Missv erständniss über ihn heisst sich Evangelium er hat durchaus nicht bloss die Arm e n d e s G e i s t e s zu sich überredet!

28 I 7 Ich habe Lust ein wenig Fenster di e aufzumachen. Luft Mehr Luft!! Dass man sich in Deutschland über Wagner betrü t g befremdet mich Das Ge g entheil würde mich b e nicht. Die Deutschen haben sich einen Wagner fremden. zurecht gemacht den verehren können waren sie : sie noch nie Psychologen sind damit dankbar dass sie sie m issv erstehn. Aber dass man sich auch in Paris über Wagner betrü g t! ist als Ps y ch ol o Und g. wo man beinahe nichts Andres mehr in S ankt Petersbur g! wo m an Dinge noch erräth die selbst in Paris nicht err athen werden. Wie verwandt muss Wagner der g esam m ten europäischen decad sein dass er von nicht als en ce ihr deca d empfunden wird Er gehört zu er ist ihr en t! ihr : Protagonist ihr grösster Name Man ehrt sich wenn man i h n in die Wolken hebt. Denn dass man nicht gegen ihn sich wehrt das ist selbst schon ein Zeichen von decaa Der Instinkt W man ist ezzce. as geschwächt. zu scheuen hätte das zieht an. Man setzt an die Lippen was noch schnell er in den Abgrund treibt. Will man m ein Beis p iel Aber man hat nur? das ze ig z zu e b e ob das sich Anämische oder oder Diabe Gichtische achten tiker selbst Definition Vegetariers ein des : verordnen. Wesen eine Diät Das das c orr ob o rirende nöthi g hat. Schädliche als schädlich empfinden sich etwas Schad liches verbieten k ö n n e n ist ein Zeichen noch von Jugend von Lebenskraft. Den Erschöpften l o c kt das Schädliche : den Vegetarier das Gemüse. Die Krankheit selbst kann ein Stimulans des Lebens sein : nur muss man gesund genug für dies Stimulans sein! Wagner vermehrt die Erschöpfung : d e s h a l b zieht er di e Schwachen und Erschöpften an. Oh über das Kl apperschl angen-glück des alten Meisters da er gerade immer di e Kindl ein zu sich kommen sah! Ni etzsche Werk e Band VIII. 9

29 Leben zu rufen. Er ist der Meister hypnotischer Griffe 1 8 Ich stelle diesen Gesichtspunkt voran Wagner : s Kunst ist Die Probleme die er auf Bühne di krank. e bringt lauter Hysteriker Probleme das - Co nv ul seines Affekts seine überreizte Sensibilität sein sivische Geschmack der nach immer Würzen verlangte schärfern seine Instabilität er zu Principien verkleidete nicht di e am wenigsten die seiner Helden und Heldinnen Wahl diese als physiolo sche Typen betrachtet eine g i Kranken - Galerie! Alles zusammen stell t ein Krank heitsb ild dar das keinen Zweifel lässt. Wa g n e r e s t zwze Nichts ist vielleicht heute besser bekannt Nichts jedenfalls besser studi rt als der Proteus - Charakter der D e g en er es cenz der hier sich als Kunst und Künst ler verpuppt. Unsre Ärzte und Physiologen haben in Wagner ihren interessantesten Fall zum Mindesten einen sehr Gerade weil nichts moderner ist als voll ständigen. diese Gesam m t erkrankun diese g S und Über p ätheit der nervösen Maschinerie ist Wagner der reiztheit m o d e r n e K ü n s t l e r p der Cagliostro der az excell en ce Moderni tät. In seiner Kunst ist auf die v erführ erische ste Art gemischt w as heute alle Welt am nöthi g st en hat die drei grossen S tim ul antia der Erschöpften das B r u t a l e das K ü n s t l i c h e und das U n s c h u l d i g e (Idiotische ). Wa ner g ist ein grosser Verderb für di e Musik. Er hat in ihr das Mittel errath en müde Nerven zu reizen er hat di e Musik damit krank gemacht. Seine E r findun g s g ab e ist keine kleine in der Kunst di e Er schö p ftesten wieder aufzustacheln die Halbt odt en in s er wirft die Stärksten noch wie Stiere um. Der E rfo l g Wagner s sein Erfolg bei den Nerven und folglich bei den Frauen hat die ganze ehrgeizige Musiker

30 setze den Fall dass der E rfo l g Wagner s leibhaft würde Weiblichen di e Glücklich-Verdauenden kurz das Vo l k 1 9 Welt zu Jüngern seiner Geheim kunst gemacht. Und nicht nur di e ehrgeizige auch die Man macht heute nur Geld mit kranker Musik ; unsre g rossen Theater leben von Wagner. 6. Ich gestatte mir wieder eine Erheiterung. Ich Gestalt annähme dass er verkleidet zum menschen freundl ichen Musikgelehrten sich unter junge Künstler mischte. Wie meinen Sie wohl dass er sich da ver l autb art e? Meine Freunde würde er sagen reden wir fünf Worte unter u ns. Es ist leichter schlechte Musik zu machen al s gute. Wie? wenn es ausserdem auch noch v ortheilhaft er wäre? wirkungsvoller überredender b e geisternder zuverlässiger? w a g n e r i s ch e r? PuZe/zzu m es! p au Schlimm eozum fiem zm m z. genug! Wir v erstehn Latein wir v erstehn vielleicht auch unsern V ortheil. Das Schöne hat seinen Haken : wir wissen das. Wozu also Schönheit? Warum nicht lieber das Grosse das Erhab ne das Gigantische Das was di e M as s e n bewe g t? Und nochmals ist leichter gigantisch zu sein als schön : es ; wir wissen das Wir kennen die Massen wir kennen das Theater. Das Beste was darin sitzt deutsche Jünglinge gehörnte S ie g fr iede und andre Wagnerianer bedarf des Erhabenen des Tiefen des Überwältigenden. So viel vermögen wir noch. Und das Andre das auch noch darin sitzt die Bildun g s - Cretins di e kleinen Bl asirten die Ewig bedarf ebenfalls des Erhabenen des Tiefen des Über Wälti g enden. Das hat Alles einerlei Lo g i k. Wer uns

31 v der stark wer uns erhebt der ist göttlich ist umwirft ; ; wer ahnen der tief. Entschliessen wir u ns ist macht meine Herrn Musiker wir wollen umwerfen wir : sie uns wollen erheben wir wollen ahnen So sie sie machen. viel vermögen wir noch. Was das Ah nen - machen betrifft : so nimmt hier unser Begriff Stil seinen Ausgangspunkt. Vor All em kein Gedanke! Nichts ist com p r om ittirender al s ein Gedanke! Sondern der Zustand ' o r dem Gedanken das G edrän g der noch nicht geborenen Gedanken das Versprechen zukünftiger Gedanken die Welt wie sie war bevor Gott si e schuf eine Recrud enscenz des Chaos. Chaos. Das macht ahnen In der Sprache des Meisters geredet : Unendlichkeit aber ohne Melodi e. Was zuzw eit das Umwerfen angeht so gehört di es zum Theil schon in die Physiolo g i e. S tudiren wir vor Allem di e Instrumente. Einige von ihnen überreden selbst noch die Eingeweide sie ö ffn e n die Thore mit Händel zu reden ) andre bezaubern das Rückenm ark. Die Farbe des Klangs entscheidet hier ; w a s erklingt ist beinahe gleichgültig. Raffiniren wir in di e s e m Punkte! Wozu uns sonst verschwenden? Seien wir im Klang charakteristisch bis zur Narrheit! Man rechnet es unserm Geiste zu wenn wir mit Klängen viel zu rathen geben! A g aciren wir di e Nerven schl agen wir sie todt hand haben wir Blitz und Donner das wirft um Vor Allem aber wirft die L e i d e n s c h a ft um. Verstehen wir uns über die Leidenschaft. Nichts ist wohlfeiler als di e Leidenschaft! Man kann aller Tugenden des C o ntra p u nk tes entrathen man braucht Nichts gelernt zu haben di e Leidenschaft kann man immer! Die Schönheit ist schwierig : hüten wir uns vor der Schön

32 2 1 heit! Und gar die M e l o d i e! Verleumden wir meine Freunde verleumden wir wenn anders es uns ernst ist mit dem Ideale verleumden wir di e Melodie! Nichts ist gefährlicher als eine schöne Melodie! Nichts verdirbt sicherer den Geschmack! Wir sind verloren meine Freunde wenn man wieder schöne Melodien liebt I G r u n d s a t z : die Melodie ist unmoralisch. B e w ei s : Palestrina. N u t z a n w e n d u n g : Parsifal. Der Mangel an Melodie heiligt selbst Und dies ist die Definition der Leidenschaft. Leiden schaft oder die Gymnastik H ässlichen auf dem des Seile der YVa g e wir es meine Freunde n Enharmonik. hässlich zu sein Wagner hat es! gewagt Wälzen! wir unverzagt den amm der widrigsten Harmonien vor Schl uns her Schonen wir unsre Hände nicht Erst damit!! werden wir n atürli c h Einen letzten Rath! Vielleicht fasst er Al les in Eins. S e i e n w i r I d e a l i s t e n! Dies ist wenn nicht das Klügste so doch das YVeiseste w as wir thun können. Um di e Menschen zu erheben muss man selbst erhaben sein. Wandeln wir über Wolken haran g u iren wir das Unendliche stellen wir di e grossen Symbole um uns herum! S u zsum / B zzm Öm / z/ es g i ebt keinen besseren Rath. Der gehobene Busen sei unser Argument das schöne Gefühl unser Fürsprecher. Die Tugend behält Recht noch gegen den C o ntra p u nkt. Wer uns ver bessert wie sollte der nicht selbst g ut sein? so hat die Menschheit immer geschlossen. Verbessern wir also die Menschheit! damit wird man gut (damit wird man selbst Kl assiker Schiller wurde D as H as chen nach niederem Sinnesreiz nach der sogenannten Schönheit hat den Itali än er entnervt : bleiben wir deutsch!

33 diene ; dass sie erheitere ; dass sie Vergnügen mache. M a c h e n w i r n i e V e r g n ü g e n! wir sind verloren 2 2 Selbst Mozart s V erhältniss zur Musik Wagner hat es u n s zum Trost gesa g t! war im Grunde frivol Lassen wir niemals zu dass die Musik zur Erholung wenn man von der Kunst wieder hedonistisch denkt Das ist schlechtes achtzehntes Jahrhundert Nichts dagegen dürfte räthli cher sein bei Seite gesagt als eine Dosis M u c k e r thum.922 wem 'a v ezöo. D as g i ebt Würde. Und wähl en wir die Stunde wo es sich schi ckt schwarz zu blicken öffentlich zu seufzen christlich zu seufzen das grosse christliche Mitleiden zur Schau zu stell en. Der Mensch ist verderbt : wer erlöst ih n? w a s e r l ö s t i h n? Antworten wir nicht. Seien wir vor sichtig. Bekämpfen wir unsern Ehrgeiz welcher Re li g i o n en stiften möchte. Aber Niemand darf zweifeln dass w i r ihn erlösen dass u n s r e Musik allein erlöst (Wagner s Aufsatz Reli g i on und Kunst ) 7. Genug! Genug! Man wird fürchte ich zu deutlich nur unter meinen beitem Strichen die sinistre Wirklich keit wiedererkannt haben das Bild eines Verfalls der Kunst eines Verfalls auch der Künstler. Der letztere ein Charakter - Verfall käme viell eicht mit dieser Formel zu einem vorläufigen Ausdruck : der Musiker wird jetzt zum Schauspieler seine Kunst entwickelt sich immer mehr al s ein Talent zu l ü g e n. werde eine Gelegen Ich heit haben ( in einem Capitel meines Hauptwerks das den Titel führt Zur Physiolo g i e der des Näheren zu zeigen wie diese Gesam m tv erwandl un g der Kunst i n s Schauspielerische eben so bestimmt ein Ausdruck

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35 Versuch Das was nicht auseinander gewachsen ist verkleidet hat dass er einen dramatischen Stil statuirt zusetzen Nochmals gesagt : bewunderungswürdi g wo 2 4 haupt nicht mehr : es ist zusammengesetzt gerechnet künstlich ein Artefakt. Bei WV a g n e r steht im Anfang di e Hallucination : nicht von Tönen sondern von Zu ihnen sucht Gebärden. er erst Will man bewundern di e ih n Ton Semiotik. s o sehe man ihn hier an der Arbeit wie er er trennt wie : hi er kleine Einheiten gewinnt wie er diese belebt heraus treibt sichtbar macht. Aber daran. erschöpft sich seine Kraft : der Rest tau g t Nichts. Wie armselig wie ver legen wie laienhaft ist seine Art zu entwickeln sein wenigstens durcheinander zu stecken! Seine Manieren dabei erinnern an die auch sonst für Wagner s Stil heranziehb aren f rer es d e Gon eom 'f : man hat eine Art Erbarmen mit soviel No thstand. Dass Wagner seine Unfähigkeit zum organischen Gestalten i n ei n Princip wo wir bloss sein Unvermögen zum Stil überhaupt statuiren entspricht einer kühnen Gewohnheit die Wagnern durch s ganze Leben begleitet hat : er setzt ein Princip an wo ihm ein Vermögen fehlt sehr ver schieden hierin anbei gesagt vom alten Kant der eine a n d r e Kühnheit liebte : nämlich überall ihm ein Princip fehlte ein Vermögen dafür im Menschen an liebenswürdig ist Wagner nur in der Erfindung des Kleinsten in der A usdi chtun g des Details man hat all es Recht auf seiner Seite ihn hier als einen Meister ersten Ranges zu p r okl am iren als unsern grössten M i n i a t u r i s t e n der Musik der in den kleinsten Raum eine Unendlichkeit von Sinn und Süsse drän g t. Sein Reichthum an Farben an Halbschatten an Heimlich keiten absterbenden Lichts verwöhnt dergestalt dass

36 2 5 Einem hinterdrein fast alle andern Musiker zu robust vorkommen. Will man mir glauben s o hat man den höchsten Begriff Wagner nicht aus Dem zu entnehmen heute von ihm Das ist zur Überredung w as gefällt. von Massen erfunden davor sprin Unsereins wie vor g t einem all zufr echen Alfresco zurück. Was geht u n s die aga c ante Brutalität der Tannhäuser-Ouvertüre an? Oder der Circus VValküre? Al les was von Wagner s Musik auch abseits vom Theater populär geworden ist ist zweifelhaften Geschmacks und verdirbt den Geschmack. Der Tannhäuser-Marsch scheint mir der Biederm än n erei verdächtig ; die Ouvertüre zum fliegenden Holländer ist ein Lärm um Nichts ; das Lohengrin-Vorspiel gab das erste nur zu verfängliche nur zu gut g erath en e Beispiel dafür wie man auch mit Musik h y p n otisirt ich mag alle Musik nicht deren Ehrgeiz nicht weiter geht als die Nerven zu überreden ). Aber vom Magnetiseur und Alfresco - Maler Wagner ab g esehn g i e bt es noch einen Wagner der kleine Kostbarkeiten bei Seite le g t : unsern g r össten Melancholiker der Musik voll von Blicken Zärtlichkeiten und die ihm Keiner vorweg Tr o stw o rt en genommen hat den Meister in Tönen eines schwer m üthi g en und schläfrigen Glücks Ein Lexikon der intimsten Worte Wagner s lauter kurze Sachen von fünf bis fünfzehn Takten lauter Musik di e Ni e m a n d Wagner hatte di e Tugend der das Mit leiden 8. Sehr gut! Aber wie k a n n man seinen Geschmack an diesen d eeaa wenn man nicht zufällig ent verlieren ein Musiker wenn man nicht zufällig selbst ein a e caa en t ist? Umgekehrt! Wie kann man s n i c h t! Versuchen

37 dass 2 6 Sie s doch! Sie wissen nicht wer Wagner ist : ein ganz grosser Schauspieler! Giebt es überhaupt eine tiefere eine s c h w e r e r e Wirkung im Theater? Sehen Sie doch diese Jünglinge erstarrt blass athem l os! Das sind Wagnerianer : das versteht Nichts von Musik und trotzdem wird Wagner über sie Herr. s Kunst drückt mit hundert Atmosphären : bücken Sie sich nur. Wagner man kann nicht Der Schauspieler Wagner ist ein Tyrann sein Pathos wirft jeden Geschmack jeden Widerstand über de n Haufen. Wer hat ese Über di zeugungskraft der Gebärde wer sieht s o mt bestim so zu allererst di e Gebärde! Dies Anhalten des Ath em - W a g n erischen Pathos dies Nicht mehr loslassen Wollen eines extremen Gefühls diese Schrecken einflössende L än g e in Zuständen w o der Augenblick schon er würgen will! War Wa ner g überhaupt ein Musiker? Jedenfalls war er etwas Anderes m e h r : nämlich ein unv er g l e ich licher der grösste Mime chste ' fizktr zo das erstaunli das die Deutschen gehabt haben unser Theater-Genie ' S c e n i k e r p e r exee llezzee. Er gehört wo andershin als in Geschichte der Musik mit deren grossen Echten di e : soll man nicht Wagner u n d Beethoven ih n verwechseln. das ist eine Blasphemie und zuletzt ein Unrecht selbst gegen Wagner Er war auch al s Musiker nur D as was er überhaupt war : er w u r d e Musiker er w u r d e Dichter weil der Tyrann in ihm sein Schau spieler-geni e ihn dazu zwang. Man erräth Nichts von Wagner so lange man nicht seinen d om inir enden Instinkt errieth. Wagner war n i c h t Musiker von Instinkt. Dies bewies er damit er alle Gesetzlichkeit und b e stim m ter geredet allen Stil in der Musik preisgab um

38 zeug sondern cm czzza a m m atu z g z ea sein. Wa g ner s Musik 2 7 aus ihr zu machen was er n öthi g hatte eine Theater Rhetorik ein Mittel des Ausdrucks der Gebärden - Ver stärkung der Suggestion des Psycholo g i sch Pittoresken. Wagner dürfte uns hier als Erfinder und Neuerer ersten Ranges gelten e r h a t d a s S p r a c h v e r m ö g e n d e r M u s i k i n s U n e r m e s s l i c h e v e r m e h r t er ist der Victor Hugo der Musik als Sprache. Immer voraus gesetzt dass man zuerst gelten lässt Musik d ür fe unter Umständen nicht Musik sondern Sprache sondern Werk n i c h t vom Theater - Geschm acke einem sehr toleranten G eschm acke in Schutz genommen ist einfach schl echte Musik die schechtest e überhaupt die vielleicht gemacht worden ist. Wenn ein Musiker nicht mehr bis drei zähl en kann wird er dramatisch wird er Wag n erisch Wagner hat beinahe entdeckt welche Magie selbst noch mit einer aufgelösten und gleichsam e l e m e n t a r i s c h gemachten Musik ausgeübt werden kann. Sein Bewusstsein davon geht bis in s Unheimliche wie sein Instinkt die höhere Gesetzlichkeit den S t i l gar nicht n öthi g zu haben. Das El em entarische g e n ü gt Kl ang Bewegung Farbe kurz die Sinnlichkeit der Musik. Wagn er rechnet nie als Musiker von irgend einem Musiker-Gewissen aus : er will die Wirkung er will Nichts al s di e Wirkung. Und er kennt das worauf er zu wirken hat! Er hat darin die Unbedenkli chkeit die Schill er hatte di e jeder Theatermensch hat ; er hat auch dessen Verachtung der Welt die er sich zu Fü ssen le g t! Man ist Schauspieler damit dass man Eine Einsicht vor dem Rest der Menschen voraus hat : was als wahr wirken soll darf nicht wahr sein. Der Satz ist von Talma form uli rt : er enthält die ganze Psychologie

39 2 8 des Schauspielers er enthält zweifeln wir nicht daran! auch dessen Moral. Wa g ner s Musik ist niemals wahr. Aber m a n h ä l t s i e d a fü r : und s o ist es in Ordnung. So lang man noch kindlich ist und Wagnerianer dazu hält man Wagner selbst für reich selbst für einen Ausbund von Verschwender selbst für einen Gr oss g r und besitzer im Reich des Kl angs. Man bewundert an ihm was junge Franzosen an Victor Hugo bewundern di e königliche Freigebigkeit. Später bewundert man den Einen wie den Andern aus umgekehrten Gründen : als Meister und Muster der Ökonomie als k l u g e Gast Niemand kommt ihnen darin gleich mit b geber. eschei Aufwand eine fürstliche Tafel zu d enem r e p r äsentiren. Der Wagnerianer mit seinem gläubigen Magen wird sogar satt bei der Kost ihm sein Meister di e v orzaub er t. Anderen die wir in Büchern wie in Musik vor Wir Al l em S u b s t a n z verlangen und denen mit bloss r e p rä sentirten Tafeln kaum gedient ist sind Viel schlimmer dran. Auf deutsch : Wagner g iebt uns nicht genug zu beissen. Sein wenig Fleisch schon mehr Knochen und sehr viel Brühe ist von mir alle g e n auer e getauft womit ich durchaus den Genuesen : nicht geschmeichelt haben will wohl aber dem ält e r e n zeczi atz zj o dem s ecco. Was gar das Wag n erische Leitmotiv betrifft s o fehlt mir dafür alles kulinarische V erständniss. Ich würde es wenn man mich drän g t viell eicht als idealen Zahnstocher gelten lassen als Gelegenheit R e s t e von Speisen l os zu werden. Bleiben die Arien Wa g ner s. Und nun sage ich kein Wort mehr.

40 technischen Ökonomik gemäss die keine Gründe hat selbst zuerst die Wirkung seines Werkes zu g arantiren Theater verstande al s Führer ist man nicht in Gefahr das 9. Auch im Entwerfen der Handlung ist Wagner vor Allem Schauspieler. Was zuerst ihm aufgeht ist eine Scene von unbedingt sichr er Wirkung eine wirkliche A ez zo mit einem lzazu ' r el ze f der eine Scene die Gebärde u m w i r ft diese denkt er in die Tiefe aus ihr zieht er erst die Charaktere. Der ganze Rest fol g t daraus einer subtil zu sein. Es ist nicht das Publikum Corneille s d as Wagner zu schonen hat : blosses neunzehntes Jahrhundert. Wagner würde über das Eine was noth thut ungefähr urtheil en wie jeder andre Schauspieler heute urtheilt : eine Reihe starker S cen en eine stärker als die andre und dazwischen viel k l u g e Stupidität. Er sucht sich er beginnt mit dem dritten Akte er b e w e i s t sich sein Werk mit dessen letzter Wirkung. Mit einem solchen unversehens ein Drama zu schaffen. Das Drama verlangt die h a r t e Logik : aber was lag Wagnern überhaupt an der Lo g i k! Nochmals gesagt : es ist n i ch t das Publikum Corneille s er zu schonen hatte : blosse Deutsche! Man weiss bei welchem technischen Problem der Dra A n m e r k u n g. E s i st ein wahres Unglück für di e Ä sthetik g ew esen dass man das Wo rt D rama immer mit Handlung üb ersetzt hat. Nicht Wagn er allein irrt hierin ; alle W elt i st n och im I rrthum ; die Philologen sogar die es b esser wissen sollten. Das antik e D rama hatte g rosse P a t h o s s c e n e n im Auge es schlo ss gerad e di e Handlung aus (v erlegte sie v o r den An fang oder h i n t e r die Scen e ). D as Wo rt D rama i st d orischer H erkunft : u n d nach do ri schem Sprachgeb rauch b edeutet es E rei g ni s s G eschichte b eid e NV orte in hi erati schem Sinn e. D as älteste D rama stellte di e O rtsle g ende dar die heilige G eschichte auf der die Gründung des Cultus ruhte al so k ein Thun sondern ein G eschehen : / heisst im D o rischen g ar nicht

41 Idiosynkrasie an deren Stelle rückte Sehr modern 3 0 m atiker alle seine Kr aft ansetzt und oft Blut schwitzt : dem Knoten N o t h w e n d i g k e i t zu geben und ebenso der Lösung so dass beide nur auf eine. einzige Art möglich sind beide den Eindruck der Freiheit machen (Princip des kleinsten Aufwandes von Kraft). Nun dabei schwitzt Wagner am wenigsten Blut ; gewiss ist dass er für Knoten und Lösung den kleinsten Aufwand von Kraft macht. Man nehme irgend einen Knoten Wag ner s unter das Mikroskop man wird dabei zu lachen haben das verspreche ich. Nichts erheiternder al s der Knoten des Tristan es müsste denn der Kn oten der Meistersinger sein. Wagner ist k e i n Dramatiker man lasse sich Nichts vormachen. Er liebte das Wort Drama : das ist Alles er hat immer die schönen Worte geli ebt. Das Wort Drama in seinen Schriften ist trotzdem bloss ein Missv erständniss u n d eine Kl ugheit : Wagner that immer vornehm gegen das Wort Oper unge fahr wi e das Wort Geist im neuen Testament bloss ein Missv erst ändniss ist. Er genug zum Drama ; war schon nicht Psychologe er wich instinktiv der psychologischen Motivir un g aus womit? damit dass er immer die nicht wahr? sehr Pariserisch! sehr Die K n o t e n anbei gesagt di e thatsächlich Wagner mit Hül fe dramatischer Erfindungen zu lösen weiss sind ganz andrer Art. Ich gebe ein Beispiel. Nehmen wir den Fall dass Wagner eine W eib ersti m m e nöthi g hat. Ein ganzer Akt o h n e W eib erstim m e das geht nicht! Aber die Heldi nnen sind im Augenblick alle nicht frei. W as thut Wagner? Er em anci p irt das älteste Weib der Welt die Erda : herauf alte Grossmutter! Sie müssen singen! Erda sin g t. Wagner s Absicht ist erreicht. Sofort schafft er die alte Dame wieder ab. Wozu kamen

42

43 auf hundert andre Fälle anzuwenden wer Ohren hat Wagner könnte noch Vieles : aber er will es nicht J " 4 ci p irt das NVeib doch ohne Hoffnung auf Nach ko m m enschaft. Eine Thatsache endl ich di e uns fas sun g s l os lässt : Parsifal ist der Vater Lohengrin s! Wie hat er das gemacht? Muss man sich hier daran erinnern dass di e Keuschheit W u n d e r thut? Wa g n emts dann? p m'n ce p s zn e asz ' z faz e an ei omi as. I O. Anbei noch ei n Wort über die Schriften Wagner s : sie sind unter Anderem eine Schule der K l u g h e i t. Das System von Prozeduren das Wagner handhabt ist der höre. Viell eicht habe ich einen Anspruch auf öffent liche Erkenntlichkeit wenn ich den drei w erthv oll sten Prozeduren einen p räcisen Ausdruck gebe. Alles was Wagner n i c h t kann ist verwerflich. aus Rigorosität im Princip. Alles was Wagner k a n n wird ihm Niemand nach machen hat ihm Keiner vorgemacht s o l l ihm Keiner nachmachen Wagner ist göttlich Diese drei Sätze sind di e Quintessenz von Wagner s Litt eratur ; der Rest ist Litt eratur. Nicht jede Musik hat bisher Litt eratur nöthi g gehabt : man thut gut hier nach dem zureichenden Grund zu Ist es dass Wagner s Musik zu schwer ver suchen. ist ständli ch? Oder fürchtete er das Umgekehrte dass man sie zu leicht versteht dass man n i c h t sie s c h w e r g e n u g versteht hat er sein? Thatsächlich ganzes Leben Einen Satz wiederholt : dass seine Musik nicht nur Musik bedeute! Sondern mehr! Sondern unendlich viel mehr! N i c h t n u r Musik so

44 Musik ist immer nur ein Mittel : das war seine Theorie redet kein Musiker. Nochmals gesa g t Wagner konnte nicht aus dem Ganzen schaffen hatte gar keine Wahl ; er ' er musste Stückwerk machen Motive Gebärden Fo r m el n Verdopplungen und V erhundertfachun g en er blieb Rhetor als Musiker er m u s s t e grundsätzlich deshalb das es bedeutet in den Vordergrund bringen. Die das war vor Allem die einzige ihm überhaupt mögliche P r a x i s. s o denkt kein Musiker. Wagner hatte Aber Litt um alle Welt zu überreden seine Musik eratur nöthi g er'nst zu tief zu nehmen weil sie Unendliches nehmen b e d e u t e er war zeitlebens der Commentator der Idee ; Was bedeutet Elsa Aber kein Zweifel Elsa ist der? : unbewusste G e i s t d e s V olk s mit dieser Erkenntniss wurde ich nothwendi g zum v ollkom m nen Revolutionär Erinnern wir un s dass Wagner in der Zeit wo Hegel und Schelling die Geister verführten jung war ; dass er errieth dass er mit Händen griff was allein der Deutsche ernst nimmt die Idee will sagen Etwas das dunkel ungewiss ahnungsvoll ist ; dass Klarheit unter Deutschen ein Einwand Logik eine Widerlegung ist. Schopenhauer hat mit Härte die Epoche Hegel s und Schelling s der Unredlichkeit g eziehn mit Härte auch mit Unrecht : er selbst der alte pessimistische Falschmünzer hat es in Nichts redlicher getrieben als seine berühmteren Zeit Lassen wir die Moral dem Spiele Hegel aus : genossen. ist ein G e s c h m a c k Und nicht nur ein deutscher sondern ein europäischer Geschmack Ein Geschmack! den Wagner begriff dem er sich gewachsen fühlte!! den er verewigt hat! Er machte bloss die Nutzanw en dung auf die Musik er erfand sich einen Stil der Unendliches bedeutet er wurde der E rb e H e g el s Die Musik als Idee Nie tzsche Werk e Band VIII.

45 sanftem Donner laut werden ; sie sind nicht ungehalten Sind sie doch sam m t und sonders gleich Wagnern selbst Und wie man NVa g nern verstand! Dieselbe Art Mensch die für Hegel geschwärmt schwärmt heute f ü r Wagner ; in seiner Schule s c h r e i b t man sogar He g eli sch! Vor Allen verstand ihn der deutsche Jüngling. Die zwei Worte unendlich und Bedeutung genügten b e r eits : ihm wurde dabei auf eine unvergleichliche Weise wohl. ist n i c h t di e Musik mit der Wagner sich di e Es Jünglinge erobert hat es ist die Idee : es ist das Räth seiner Kunst ihr selreiche V erstecks unter hundert piel en Symbolen ihre Polychromie des Ideals was di ese J ü n g linge zu Wagner führt und lockt ; es ist Wagner s Genie der Wolkenbildung sein Greifen Schweifen und Streifen durch Lüfte sein Überall und Nirgendswo genau di e Dasselbe womit seiner Zeit Hegel verführt und ver sie hat Inmitten von Wagner l o ekt! s Vielheit le und Fül Willkür sind wie bei selbst gerechtfertigt sie sich erlöst Sie hören mit wie in seiner Kunst Zittern g r o s s e n S y m b o l e aus vernebelter Ferne mit di e wenn es zeitweilig grau grässlich und kalt in ih r zugeht. v e r w a n d t mit dem schl echten Wetter dem deutschen Wetter! Wotan ist ihr Gott : aber Wotan ist der Gott des schl echten Wetters Sie haben Recht diese deut sehen Jünglinge so wie sie nun einmal sind : wie k ö n n t e n sie vermissen was wir Anderen was w i r H al k y o n i e r bei Wagnern vermissen [a g a y a sezenza ; di e leichten Füsse ; Witz Feuer A nm uth ; die grosse Lo g i k ; den Tanz der Sterne ; di e üb erm üthi g e Geistig keir ; die Liehtsehaud er des Südens ; das gl a t t e Meer Vollkommenheit

46 3 5 I I. habe wohin Wagner gehört n i c h t Ich erklärt in Geschichte der W bedeutet er trotzdem di e as Musik. in deren Geschichte D i e? H e r a u f k u n f S c h a u t d e s s p i e l e r s i n d e r M u s i k ein capitales zu : Erei g niss das denken vielleicht auch zu fürchten In das g iebt. Formel : Wagner und Liszt. Noch nie wurde di e Recht der schaff Musiker e Echtheit enheit ihr gleich gefährlich auf Probe Man greift es mit Händen der di e : gestellt. grosse Erfolg der Massen Erfolg ist nicht auf Seite - mehr der Echten man muss Schauspieler sein ihn zu haben Victor Hugo und Richard Wagner! sie bedeuten Ein und Dasselbe dass in Niedergangs Cul : - turen dass wo den Massen Entscheidung in überall di e die Hände fällt Echtheit überflüssig di e n achtheili g zurücksetzend wird. Nur der Schauspieler weckt noch di e g r o s s e Begeisterung. Damit kommt für den Schauspieler das g o l d e n e Z e i t a l t e r herauf für ihn und für Alles was seiner Art verwandt ist. Wagner m arschirt mit Trommeln und Pfeifen an der Spitze aller Künstler des Vortrags der Darstellung des Virtuosen er hat zuerst die Kapellmeister die Maschinisten thum s ; und Theatersän g er Nicht zu vergessen die überzeugt. Orchestermusiker er erlöste : diese von der Langen weile Die Bewe ung Wagner schuf selbst g di e greift in Gebiet der über ganze zugehörige das Erkenntniss : Wissenschaften tauchen langsam jahrhundertealter aus Scholastik Ich hebe um ein Beispiel zu geben empor. mit Auszeichnung di e Verdienste R i e m a n n s um die Rhythmik hervor des Ersten der den Hauptbegriff der Interpunkti on auch für die Musik geltend gemacht hat (leider vermittelst eines hässlichen Wortes : er nennt s 3 *

47 sich zur Macht zur Grossmacht selbst umgewandelt 3 6 Dies Alles sind ich sage es mit Dank b arkeit die Besten unter den Verehrern Wagner s di e A chtun g s w ürdi g st en sie haben einfach Recht Wagnern zu verehren. Der gleiche Instinkt verbindet sie mit ein ander sie sehen in ihm ihren höchsten Typus sie fühl en seit er sie mit seiner eignen Gluth entzündet hat. Hier nämlich wenn irgendwo ist der Einfluss Wag ner s wirklich w o h l t h ä t i g gewesen. Noch nie ist in dieser Sphäre viel gedacht gearbeitet so gewollt worden. Wagner hat allen esen Künstlern ein neues di Ge wissen eingegeben was jetzt von sich fordern von : sie sich e rl a n g e n haben sie nie vor Wagner von sich das gefordert sie waren früher zu bescheiden Es dazu. herrscht ein andrer Geist am Theater seit Wagner s Geist daselbst herrscht : man verlangt das Schwerste man tadelt hart man lobt selten das Gute das Ausgezeichnete gilt als Regel. Geschmack thut nicht mehr noth ; nicht einmal Stimme. Man singt Wagner nur mit ruinirt er Stimme : das wirkt dramatisch. Selbst Begabung ist ausgeschlossen. Das es p r essz 'w um jeden Preis wie es das W a g n erische Ideal das decaa Ideal verlangt en ee - ver trägt sich schlecht mit Begabung. Dazu gehört bloss T u g e n d will sagen Dressur Automatismus Selbst verleugnung. Weder Geschm ack noch Stimme noch Begabung : di e Bühne Wagner s hat nur Eins nöthi g G e r m a n e n I Definition des Germanen : Gehorsam und lange Beine Es ist voll tiefer Bedeutung dass die Heraufku nft Wagners zeitlich mit der Herauf kunft Reichs des zusammenfällt beide : Thatsachen b e weisen Ein und Dasselbe Gehorsam und lange Nie ist besser gehorcht nie besser befohlen Beine. Die W a g ner Kapellmeister in Sonder ischen worden.

48 3 7 heit sind eines Zeitalters würdig das die Nachwelt einmal mit scheuer Ehrfurcht d a s k l a s s i s c h e Z e i t a l t e r d e s K r i e g s nennen wird. Wagner verstand zu co m m andiren ; er war auch damit der grosse Lehrer. Er com m andi rt e als der unerbittliche Will e zu sich als die lebenslängliche Zucht an sich : Wagner der vielleicht das grösste Beispiel der Selbstvergewaltigung ab g i ebt das die Geschichte der Künste hat selbst Alfieri sonst sein Nächstverwandter ist noch überboten. Anmerkung eines Turiners ). I 2. Mit dieser Einsicht dass unsre Schauspieler ver ehrun g swürdi g er als je sind ist ihre Gefährli chkeit nicht al s geringer be g riffen Aber wer zweifelt noch daran w a s ich will was di e d r e i F o r d e r u n g e n sind zu denen mir diesmal mein Ingrimm meine Sorge meine Liebe zur Kunst den Mund geöffnet hat? D a s s d a s w i r T h e at e r n i c h t H e r r ü b e r d i e K ü n s t e d. D a s s d e r S c h a u s p i e l e r n i c h t z u m V e r fü h r e r d e r E c h t e n w i r d. D a s s d i e M u s i k n i c h t z u e i n e r K u n s t z u l ü g e n w i r d. Friedrich Nietzsche.

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