DIAVAK Gerät für hypobarische Therapie

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1 Medikoel d.o.o., Jalnova cesta 2, 4240 Radovljica, Slowenien Registernr. / Company regi. number: , Steuernr./ Tax number: SI Girokonto / Trans. account: Tel. Verkaufsabt. / Sales dep. tel.: (0) Fax: (0) info@medikoel.com DIAVAK Gerät für hypobarische Therapie Allgemeines zur Therapie mit Unterdruck Leben ist nur bei ständiger Zufuhr frischer Nährstoffe und der Abfuhr von Abfallstoffen nach dem Zellstoffwechsel möglich. Die Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff erfolgt überwiegend über das Blut und die Lymphe. Ein schwacher Kreislauf führt zu einer schlechten Durchblutung lebenswichtiger Organe und verschlechtert deren Funktion. Die Therapie mit Unterdruck oder sogenannte hypobarische Therapie wirkt auf die Wände der kleinen Blutgefäße ein, an denen sich arteriosklerotische Beläge sammeln, die die Durchflusskapazität verringern. Dies ist zu Beginn die Ursache einer beeinträchtigten Organfunktion, wenn jedoch ein größerer Sauerstoffmangel auftritt, kommt es zu ischämischen Schmerzen, noch später kann auch örtlich Gewebe absterben. Die hypobarische Therapie ist bei folgenden Beschwerden erfolgreich: diabetische Neuropathie, erweiterte Kapillaren, postthrombotische Zustände, Dermatitis, Arteriosklerose, Lymphödem. Zur Verkleinerung eines Ödems und zur Verbesserung der Durchblutung werden in den letzten Jahren häufig Geräte eingesetzt, die einen negativen Druck erzeugen. Bei Patienten mit Zuckerkrankheit wird vor allem eine hypobarische Behandlung angewandt, deren Grundlage Unterdruck und Unterdruckmassage sind. Das System besteht aus einer Vakuumpumpe, einem Steuersystem und einem Plastikbeutel mit porösem Filz, der an der Extremität angebracht wird. Der Unterdruck, der in dem porösen Material zwischen Haut und Plastikbeutel entsteht, der atmosphärische Druck von außen und die Unterdruckmassage verbessern die Mikrozirkulation. Der Mechanismus basiert auf dem positiven Auftreten eines Blutentzugs aus Haut und

2 Unterhaut, außerdem werden die Freisetzung vasoaktiver Stoffe und die Thrombozytenaggregation verringert, die fibrinolytische Aktivität des Blutes hingegen gesteigert. Die Behandlung darf keine zusätzlichen Schmerzen verursachen und sollte zumindest anfangs täglich durchgeführt werden. Beschreibung des Geräts Diavak Das Gerät Diavak ist vor allem für den Gebrauch zu Hause vorgesehen. Es kann von Fachpersonal wie zum Beispiel einem Betreuungsdienst verwendet werden oder vom Patienten selbst. Das Gerät ist klein, tragbar, sehr einfach zu bedienen und für den Anschluss am häuslichen Stromnetz vorgesehen. Bei der Planung und Entwicklung wurden alle Sicherheitsrichtlinien berücksichtigt, die für einen sicheren Gebrauch, eine effiziente Funktion und die Zufriedenheit des Anwenders wesentlich sind. Die Hauptfunktion des Geräts besteht darin, Unterdruck an zwei Ausgängen zu erzeugen, die über Zuleitungsschläuche mit einer Unterdruckmanschette verbunden sind, die an der Extremität befestigt wird. In der Unterdruckmanschette befindet sich eine Textileinlage, die für eine homogene Verteilung des Unterdrucks über die Extremität sorgt. Außerdem wird noch eine besondere waschbare Textileinlage über die Extremität gezogen. Der Unterdruck in der Manschette ist an einem eingebauten Manometer ablesbar. Eine gesonderte elektronische Einheit am Gerät dient der Steuerung des Unterdruckaggregats. So kann der Anwender kontinuierlich den Betrieb des Unterdruckaggregats für eine Zeit von 0 bis 100 Sekunden und eine Pause des Aggregats von 0 bis 100 Sekunden einstellen. Der Zyklus wiederholt sich dann von Anfang bis Ende der Therapie. Wichtig ist auch die Tatsache, dass der Unterdruck bei einer Pause nicht den vollen Wert beibehält, sondern mit der Zeit abfällt, da die Abdichtung zwischen Haut und Manschette niemals vollkommen ist. Der Anwender kann mit verschiedenen Einstellungen für Betrieb und Pause der Pumpe eine Mikromassage mit Unterdruck erzeugen; eine zweite Möglichkeit ist, den Betriebszeit heraufzusetzen und die Zeit der Pause zu verringern, was dann zu einer gesteigerten Intensität der Therapie führt. Außerdem kann man die Zeit für die Pause heraufsetzen und die Betriebszeit verkürzen, was zu einer Abschwächung der Therapie führt. Die elektrische Sicherheit des elektronischen Teils ist durch eine Schmelzsicherung gewährleistet, die nur von einer fachlich qualifizierten Person ausgetauscht werden kann, und durch einen Thermoschalter, der für die Sicherung des Unterdruckaggregats sorgt. Diavak ist ein praktisches technisches Hilfsmittel für Diabetiker, die unter diabetischer Neuropathie leiden. Die Therapie kann zu Hause ohne Hilfe von Fachpersonal durchgeführt werden, was letztendlich die Behandlungskosten verringert.

3 Anwendung des Geräts Diavak Am besten wird die Therapie in halb liegender beziehungsweise sitzender Position durchgeführt. Abbildung 1 Abbildung 2 Bringen Sie zunächst die waschbare Schutzmanschette an der Extremität an, ziehen Sie die Filzmanschette darüber und bringen Sie über der Filzmanschette die Kunststoffmanschette mit den Anschlüssen an (Abbildung 1, 2, 3, 4). Abbildung 3 Abbildung 4 Die Kunststoffmanschette muss so angebracht werden, dass am Rand der Manschette eine vollständige Verbindung mit der Haut besteht. Die Abdichtung kann mit Hilfe eines Elastikbands durchgeführt werden. Eine solche Abdichtung kann negative Folgen haben, da sie die Extremität einschnürt und den Kreislauf beeinträchtigt. Das Elastikband muss unbedingt 3 x um die Extremität gewunden werden (Abbildung 5)

4 Abbildung 5 Abbildung 6 Besser ist eine Abdichtung mit Klebeband, dieses wird so angebracht, dass sich die eine Hälfte auf der Haut und die andere auf dem Plastikbeutel befindet. (Abbildung 6, 7) Die beste Abdichtung wird erreicht, wenn beide Methoden gleichzeitig angewandt werden, und zwar wird mit dem Elastikband nur die Manschette fixiert und durch das Klebeband die Abdichtung erreicht (Abbildung 7). Abbildung 7 Abbildung 8 Es ist unbedingt erforderlich, die Abdichtung sicherzustellen, denn wenn zu viel Luft in die Manschette gelangt, kann kein zufriedenstellender Unterdruck mehr erzielt werden. Wenn Sie die Manschette angelegt haben, schließen Sie diese mit den Verbindungsschläuchen an das Gerät an. Das Gerät schließen Sie zuvor an den elektrischen Strom mit 230 V Spannung an (Abbildung 8). Am Gerät befindet sich ein Schalter zum Einschalten und zwei Knöpfe. Ein Knopf zum Regulieren des Betriebs und ein Knopf zum Regulieren der Pause.

5 Abbildung 9 Abbildung 10 Wenn Sie das Gerät einschalten und in der Manschette noch normaler Druck herrscht, stellen Sie den Knopf für den Betrieb auf den Höchstwert und den Knopf für die Pause auf den Mindestwert. Dadurch bewirken Sie, dass der Kompressor die Manschette entleert. Dieser Vorgang dauert 5 bis 10 Minuten (Abbildung 9). Wenn die Manschette leer ist und Sie auf dem Manometer bereits ein Vakuum (100 mbar) ablesen können, verringern Sie den Betrieb der Manschette auf 20 und steigern Sie die Pause beispielsweise auf 40. Das Gerät arbeitet zyklisch. Mit diesem Zyklus können Sie auch den Unterdruck in der Manschette steigern beziehungsweise verringern (Abbildung 10).

6 Wie oft die hypobarische Therapie durchgeführt werden sollte Das Therapieintervall beträgt 20 Tage, und zwar 2 x täglich (morgens und abends) jeweils zwischen 30 und 45 Minuten. Nach 20 Tagen kann die Therapie für 4 Tage unterbrochen werden und dann alle zwei Tage je 1 x täglich wiederholt werden, am besten mittags. Falls Sie mit der Therapie einmal aussetzen, verlängern Sie die folgende Therapie nicht. Holen Sie die ausgefallene Therapie in der Mittagszeit nach. Technische Daten Bezeichnung des Geräts : Diavak hypobarische Therapie Max. Unterdruck : 600 mbar Betriebsunterdruck : 200 mbar Kontrolle des Vakuums : Manometer bis zu 1000 mbar Leistung des Unterdruckaggregats : 150 VA Betriebsspannung : 230 V + 10% Betriebszyklus : Sekunden Pausenzyklus : Sekunden Unterdruckausgang : 2 x Grundausstattung Code 2001 Gerät Diavak Verbindungsschlauch mit Pl.Verbindungsstück Elastikband zum Abdichten Klebeband zum Abdichten 500 cm Beinmanschette 90 x 30 cm Filzbeutel Schutzmanschette Diavak, waschbar : 2 Stück

7 Zubehör und Ersatzteile Mechanischer Unterdruckmesser Code 2002 Tragetasche mit Schultergurt Code 2003 Armmanschette 90 x 25 cm Code 2004 Beinmanschette 90 x 30 cm Code 2005 Filzbeutel für Arm 90 x 25 cm Code 2006 Filzbeutel für Bein 90 x 30 cm Code 2007 Elastikband zum Abdichten 1 Stück Code 2008 Klebeband zum Abdichten 250 cm Code 2009 Abbildung: Tragetasche Hersteller/Kundendienst: Medikoel d.o.o. Jalnova cesta Radovljica T.: +386 (0) F.: +386 (0) VERSION 1.0 AUSGABEDATUM: