Krippenspiel. WeltGemeinde

Transkript

1 Krippenspiel 24 WeltGemeinde

2 Die Idee der Engel Krippenspiel für Heiligabend Von Eckhard Röhm Da Weihnachten immer so schön und friedvoll ist, sind drei Engel auf die Idee gekommen, das ganze Jahr Weihnachten zu feiern. Damit möchten sie mehr Frieden auf Erden erreichen. Sie machen sich auf die Suche nach Verbündeten, um diese Idee in die Tat umzusetzen. Darum gehen sie auf die Weihnachtsbäume, die Aktion Brot für die Welt und eine Pfarrerin/einen Pfarrer zu. Doch die haben ihre eignen Vorstellungen WeltGemeinde 25

3 Krippenspiel Rollen drei Engel zwei Weihnachtsbäume drei Mitarbeiter*innen von Brot für die Welt drei Mitarbeiter*innen einer Kirchengemeinde (Pfarrerin/Pfarrer, Mitarbeitende in der Jugendarbeit und im Presbyterium/Gemeindekirchenrat, Cleider ein Mitarbeiter von CAPA, einer Partnerorganisation von Brot für die Welt in Brasilien) die Rollen können auch geteilt oder zusammengefasst werden. Requisiten Benötigt wird eine Art Tür-Konstruktion, um anzudeuten, dass die Engel pro Szene eine andere Gruppe besuchen. Alternativ können auch verschiedene Schauplätze aufgesucht werden je nachdem, was Ihr Kirchenraum zu bieten hat. Die Engel sollten Flügel haben, die anderen Rollen(gruppen) sollten klar als Weihnachtsbäume und Gemeinde-Aktive zu erkennen sein. Am Ende sollen alle Schauspieler*innen Flügel haben: die Engel mit weisse Federn, die Bäume vielleicht Flügel mit Tannengrün, Herr/Frau Pan orange und die Gemeindeleute bunte Flügel. Hinweis: Man kann vielleicht begnadete Kostümbildner*innen im Lande einladen, Flügel zu basteln und uns dafür eine Fotografie und eine Bastelanleitung zur Verfügung zu stellen wir könnten sie im Advent auf der WeltGemeinde- Seite veröffentlichen. (Interaktive Komponente) Aber wir möchten, dass die Erde kein grausamer Ort ist auch kein trostloser oder einer, an dem man lieber nicht wäre. Ja, wir wünschen uns eine bessere Welt und wir haben uns dazu etwas einfallen lassen. Jedes Jahr beobachten wir euch Menschen an Weihnachten. Und in vielen Häusern ist Weihnachten einfach nur schön: Die Vorfreude, die Musik, die vielen Menschen, die gemeinsam feiern da ist oft ganz viel Friede und eine schöne Stimmung. Szene 1 Die Idee der Engel Guten Abend wir gehören zu den Engeln, die in der ersten Christnacht das Gloria angestimmt haben. Damals, als Jesus geboren wurde. Ehre sei Gott in der Höhe. Aber es ist gar kein Friede auf Erden im Gegenteil die Lage wird immer schlimmer! An ganz vielen Orten herrscht Krieg und Unrecht. Und auch da, wo kein Krieg ist, ist oft kein echter Friede. Die Menschen streiten sich so viel. Und da kam uns die Idee: es müsste einfach viel mehr Weihnachten sein. Am besten das ganze Jahr über. Natürlich wissen wir, dass auch Jesus nur einmal im Jahr Geburtstag hat. Und klar wenn man andauernd Geburtstag feiert, wird es irgendwann auch langweilig. Aber wenn es dem Frieden dient, sollten wir es einfach mal wagen und das ganze Jahr über Weihnachten feiern. Jedenfalls gehen wir jetzt mal zu denen, die immer beim Weihnachtsgottesdienst dabei sind. Wir fragen sie einfach, ob sie nicht mitmachen wollen. Oder sie sind einsam und unglücklich. 26 WeltGemeinde

4 Denn wer, wenn nicht sie, kann uns helfen, Echt jetzt? das ganze Jahr zu einem wunderbaren Weihnachtsfest zu machen? Ja doch, ihr seht einfach toll aus. So üppig grün. Und mit eurem schönen licht gebt ihr Alle: Gute Idee! (Klatschen sich ab) den Menschen Hoffnung. Wie der Prophet Und zuerst fragen wir mal die Weihnachtsbäume! Jesaja gesagt hat: Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht. Hm, ja. Danke für das Kompliment! Vom Himmel hoch, da komm ich her (EG 24) Szene 2 Bei den Weihnachtsbäumen Hallo, ihr Weihnachtsbäume! Wir leuchten auch so stark und sind so prächtig geschmückt, weil wir uns so über die Geburt von Jesus freuen. Genau wir freuen uns, dass er auf die Welt gekommen ist um den Menschen Licht zu bringen. Besonders denen, für die das Leben ziemlich dunkel ist. Hallo Engel wie schön, dass ihr Aber ehrlich gesagt: das ganze Jahr Weih- uns besuchen kommt. Immer rein in die nachten ich glaube, das halten wir nicht Weihnachtsstube! aus. Nicht wahr, Fichtel? Ja hallo! Was führt euch denn hierher? Aber warum denn nicht? Es ist Folgendes: Wir wollen nicht mehr, Weißt du, wir stehen ja nicht nur in der dass es auf der Welt so viel Krieg und Kirche, sondern auch auf Plätzen oder in Ungerechtigkeit gibt. Wohnzimmern. Und weil es an Weihnachten immer so Das ist natürlich sehr schön, wenn die schön und friedlich ist, finden wir, es sollte Menschen zusammen feiern und fröhlich das ganze Jahr Weihnachten sein. Wollt ihr sind. Wenn sie sich über die Geschenke dabei nicht mitmachen? freuen und manchmal sogar singen. Ja, ihr seid einfach so schön. Und verbreitet so eine tolle Stimmung WeltGemeinde 27

5 Krippenspiel Und weil es Weihnachten immer so schön und friedlich ist, finden wir: Weihnachten sollte das ganze Jahr sein! Aber manchmal ist es auch sehr anstrengend: letztes jahr war ich bei einer Bescherung, da hat jemand laut rumgebrüllt, weil er mit seinem Geschenk nicht zufrieden war. Das fand ich schon ziemlich heftig da hätte ich am liebsten auch gebrüllt. Da fand ich es sehr unpraktisch, dass wir Bäume immer stumm rumstehen müssen. Und ich stand mal auf einem großen Platz mitten in der Stadt. Tagsüber ging es so. Am Nachmittag wurde es dann ganz heimelig, als es dunkel wurde und ich leuchten durfte. Es roch so schön nach Plätzchen und Glühwein. Und überall erklangen Weihnachtslieder. Aber nachts war es dann gar nicht mehr schön. Da kamen Obdachlose und Arme. Und die haben schrecklich gefroren. Und sie suchten sich irgendwo vor den Geschäften einen Platz, wo es ein bisschen warm war. Vor manchen Geschäften wurden sie sogar weggeschickt. Sie taten mir leid. Und ich konnte einfach nur zusehen und gar nichts machen. Ich hoffe, ihnen haben wenigstens meine Lichter gefallen. Also, ihr Lieben seid bitte nicht böse. Kommt gerne mal wieder vorbei. Wir können ja auch mal etwas zusammen unter nehmen. Aber das ganze Jahr Weihnachten das ist wohl keine so gute Idee. Das würden wir nicht aushalten. Und die meisten Menschen wohl auch nicht. Oh Tannenbaum Szene 3 Bei Brot für die Welt Hr./Fr. Guten Abend was für ein schöner Pan: Besuch drei Engel tretet ein! Danke! Pan: Was führt euch denn hierher? Also wir möchten, dass es auf der Erde friedlicher ist. Und wir wollen, dass es gerechter zugeht auf der Welt. Und weil es Weihnachten immer so schön und friedlich ist, finden wir: Weihnachten sollte das ganze Jahr sein. Und darum gehen wir jetzt zu allen, die im Weihnachtsgottesdienst immer dabei sind. Und ihr kommt ja in bald allen Weihnachstgottesdiensten vor. Wollt ihr da nicht mitmachen? Pan: Das ganze Jahr Weihnachten? Ja, wäre das nicht klasse? Und ganz ehrlich: wir brauchen auch die Zeit im Wald. Zum Wachsen und zum Ausruhen. Bitte versteht das. Man verabschiedet sich und die Engel gehen weiter. Echt schade die waren ja total nett. Kann man nichts machen. Gehen wir weiter. Wie wäre es mit Brot für die Welt? Das ist doch eine tolle Sache und die sind ja auch immer dabei, wenn Weihnachten in der Kirche gefeiert wird. Pan: Ich weiß es nicht. Es gibt ja noch andere schöne Feste Ostern zum Beispiel. Oder Pfingsten. Oder ein Sommerfest oder Erntedank. Und würde es denn für alle reichen, wenn wir das ganze Jahr nur feiern würden mit Festessen und Plätzchen und allem? Dann würde das ja mit dem saisonalen Essen auch nicht mehr hinhauen. Ein Erdbeerkuchen ist nun mal keine Weihnachtstorte. Außerdem arbeiten wir ja sowieso die ganze Zeit daran, dass es auf der Welt gerechter zugeht. Beide: Gute Idee gehen wir zu Brot für die Welt! Echt das macht ihr? Und was noch alles? 28 WeltGemeinde

6 Cleider Also ich bin ein Projektpartner von Brot da Cunha: für die Welt und komme aus Canguçuin in Brasilien. Unsere Organisation heißt Centro de Apoio ao Pequeno Agricultor, kurz CAPA. Ich arbeite dort als Dezernent für ländliche Entwicklung. Ich kümmere mich um die Versorgung der städtischen Bevölkerung mit gesunden Nahrungsmitteln. Und darum, dass die Kleinbauernfamilien, die uns mit Nahrung versorgen, angemessen bezahlt werden. Und ihre wichtige Arbeit weiter tun können. Außerdem versuche ich sie zu überreden, in die Schule zu gehen, damit sie einmal eine Ausbildung machen können. Denn ohne Ausbildung bleiben sie ihr Leben lang arm. Das ist in Brasilien auch nicht anders als in Deutschland. Pan: Genau, wir brauchen das ganze Jahr über Leute, die Gerechtigkeit in der Welt wollen, und die sich wie Engel für andere einsetzen. Danke, das habt ihr nett gesagt. Wenn ihr uns braucht wir sind zur Stelle. Aber erst mal wollen wir sehen, wie wir mit unserer Weihnachtsidee weiterkommen. (gehen) Weil Gott in tiefster Nacht erschienen (EG 56) oder Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehen (EG-Regionalteile) Szene 4 In der Gemeinde Pan: Hr./Fr. Bred: Aha, das ist ja toll. Und was machst du? Ich arbeite in Deutschland. Ich habe Politik und Wirtschaft studiert. Ich rede mit Poli tikern und anderen wichtigen Personen und fordere sie auf, die Güter der Erde gerecht zu verteilen, damit alle Menschen davon leben können. Und ich bitte die Menschen um Spenden, damit wir diese Arbeit auch bezahlen können. Das ganze Jahr, aber vor allem Weihnachten, spenden die Leute immer ganz toll für unsere Arbeit. Wird davon denn die ganze Welt gerecht? Ihr macht das doch bestimmt nicht überall, sondern nur an manchen Orten. Gehen wir doch als nächstes mal zur Kirche, schließlich finden da die Weihnachtsgottesdienste statt. Pfarrer*in sitzt mit dem Jugendmitarbeiter*in (JM) und Kirchenvorsteher/zusammen im Gemeindehaus; die Engel klopfen an die Tür; die Pfarrerin geht zur Tür und öffnet. Pfarrer*in: Hey Hallo, da kommen ja drei Engel. Das ist ja eine schöne Überraschung! Hallo, die Herrschaften. Wir sind ein bisschen frustriert. Pfarrer*in: Warum das denn? Aber ich stelle Euch erst mal vor: Das ist Herr unser Jugendmitarbeiter und das ist Frau eine sehr engagierte Kirchenvorsteherin. Bred: Das stimmt schon, aber denkt mal: In (seufzt) Also, wir Engel wollen nicht mehr, einem Jahr können wir über Projekte dass auf der Erde so wenig Friede ist und unterstützen! Wie CAPA in Brasilien. Und dass die Erde so ungerecht ist. außerdem haben wir in der Vergangenheit schon vielen Leuten geholfen, die unsere Hilfe heute nicht mehr brauchen. Und weil es Weihnachten immer so schön und friedlich ist, dachten wir, es müsste das ganze Jahr über Weihnachten sein. Pan: Das ist eigentlich unser größtes Ziel, dass Und da dachten wir uns: Gehen wir doch immer mehr Leute unsere Hilfe nicht mehr einfach mal zu denen, die im Weihnachts- brauchen. gottesdienst immer mitmachen. Dann wollt ihr auch nicht mit uns das Wir waren schon bei den Weihnachts- ganze Jahr Weihnachten feiern? bäumen und bei Brot für die Welt. Beide Bred: Ganz ehrlich: Wir wollen nicht das ganze Jahr Weihnachten. Aber wir brauchen euch Engel das ganze Jahr. Ihr müsst Leuten wollen nicht mitmachen. Auch wenn sie sehr freundlich waren. Nachher wollen wir noch zu den Weihnachtsliedern. Kraft geben, Leuten von uns, dass sie diese Arbeit machen können, und vielen anderen, damit sie wie Engel für andere werden WeltGemeinde 29

7 Krippenspiel JM: Zu den Weihnachtsliedern? Bloß nicht, da handelt ihr euch noch eine Absage ein, und was für eine. Die laufen ja ununterbrochen in der Weihnachtszeit. Nach der Weihnachtszeit können die einfach nicht mehr. Die müssen sich erholen. Meinst du wirklich? Das ist ja schade. Aber gut und wie sieht es mit Euch aus? KV: Also ganz ehrlich, ich finde es toll, was ihr Engel immer wieder für Ideen habt, das erlebe ich ja oft in den Weihnachtsspielen. Ihr seid unheimlich hilfsbereit und nett. Aber das ganze Jahr Weihnachten das geht doch zu weit. Pfarrer*in: Wir freuen uns wirklich, wenn Weihnachten so viele Menschen kommen und wir ihnen ein wenig Freude oder Trost ver mitteln können. JM: Und wir freuen uns auch, wenn die Leute nach dem Gottesdienst, ein bisschen freundlicher miteinander umgehen. Aber irgendwann muss das Ganze vorbei sein. Die Weihnachtszeit ist wahnsinnig anstrengend. Da ist so viel zu tun. KV: Übrigens nicht nur für uns Pfarrer*innen, Jugendmitarbeiter*innen und Kirchenvorsteher*innen. Nein, auch für die Leute in der Gemeinde. An alle Geschenke denken, das Haus schmücken, einkaufen, auf Feiern gehen, Karten schreiben. Pfarrer*in: Das Problem ist halt: Ihr Engel seid Himmelswesen. Ihr habt großartige Ideen, aber wir Menschen sind eben nur Menschen. Manchmal sind wir ziemlich schwach und ausgepowert. ( frustriert) Okay, okay, dann wird das wohl nichts. Pfarrer*in: Wartet mal. Ich habe eine Idee, wie wir es doch schaffen, ein bisschen Weihnachten das ganze Jahr zu haben. Wie denn? Pfarrer*in: Wir machen einen Deal: Wir erzählen den Leuten von der Liebe Gottes. Wir erzählen ihnen von Jesus Christus, was er für uns getan hat und dass er uns liebt. Das tun wir das ganze Jahr nicht nur an Weihnachten. KV: Genau. Und wir bitten die Leute, die Liebe Gottes an andere Menschen weiter zu geben, ihnen zu helfen, ein offenes Ohr für sie zu haben und sie zu unterstützen, wenn sie Hilfe brauchen. Pfarrer*in: Und wenn Leute dann sagen: Jawohl, das wollen wir, dann gebt ihr ihnen die Kraft dazu, dass sie das auch können. Das ist dann euer Part. Ihr könntet uns so helfen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen! JM: Und dann werden sie fast selbst wie Engel; so engagiert wie Ihr. Und dann ist es um sie herum das ganze Jahr ein bisschen wie Weihnachten. Die Engel sehen sich an, stecken die Köpfe zusammen und beraten sich kurz. Ja, das wäre toll! Der Deal gilt. Heute fangen wir an. Alle kommen zusammen, legen ihre Jacken ab und darunter kommen Flügel zum Vorschein. Freu dich, Erd und Sternenzelt (EG 47) oder Tragt in die Welt nun ein Licht (EG-Regionalteile) Ansprache nach dem Krippenspiel von Sabine von Bargen-Ostermann Ja liebe Gemeinde heute ist Weihnachten und dieses Fest finden manche von uns so schön, dass sie es am liebsten immerzu feiern möchten. Aber auch die Engel haben es im Grunde von Anfang an gewusst: das würde schnell langweilig und anstrengend obendrein. Denn viele von uns haben ja für heute und die nächsten Tage viel vorbereitet: gebastelt, eingepackt, eingekauft, gebacken und gekocht. Das hat mit Blick auf das Weihnachtsfest bestimmt schon viel Freude bereitet. Aber wenn wir das nächste Woche wieder machen und die übernächste auch dann wäre es mit der Freude sicher bald vorbei. 30 WeltGemeinde

8 Cleider da Cunha, Dezernent für ländliche Entwicklung. Cleider arbeitet für CAPA, die Partnerorganisation von Brot für die Welt in Brasilien. Außerdem würden uns irgendwann die Plätzchen aus den Ohren kommen. Und am Weihnachtsschmuck würden wir uns satt sehen. Es ist bestimmt schön, all die Sachen im Advent auszupacken und unsere Wohnungen zu schmücken. Und sich so auf Weihnachten einzustimmen. Auch wenn mache*r die Weihnachtszeit gerne verlängern würde, so ist es doch gut und sinnvoll, dass im Januar alles wieder verstaut wird. Bis zum nächsten Weihnachtsfest. Der Weihnachtszauber würde sich sonst abnutzen. Vielleicht sollten wir das auch mit anderen Sachen mal so machen: Spielzeug oder Kleider oder auch andere Dinge einfach mal eine Weile wegpacken. Wenn man es dann nach einigen Monaten wieder hervorholt, ist es vielleicht, als bekäme man alles neu geschenkt. Und wir bräuchten gar nicht so viel zu kaufen. Und unsere Regale und Schränke würden nicht mehr so voll gepackt. Oder wir könnten unsere Sachen für eine gewisse Zeit mit jemandem tauschen. So könnten wir unsere Geldbeutel entlasten. Vielleicht kann man das eine oder andere gute Stück ja auch hergeben es teilen mit jemandem, die/der vielleicht sonst keine Möglichkeit hätte, sich neues Spielzeug zu leisten. Oder ein Jacke, ein Buch oder was auch immer. Wer weniger kauft, hat vielleicht auch mehr Geld zum Teilen. Und damit können wir Engel werden für Menschen in fernen Ländern. Denn Brot für die Welt Geld zu geben, bedeutet, anderen Menschen hilfreich zur Seite zu stehen. Auch wenn wir sie gar nicht persönlich kennen. Also lasst uns alle das ganze Jahr weihnachtlicher machen. Dazu können wir alle beitragen im Großen wie im Kleinen. Und das ist ganz bestimmt im Sinne Jesu, dessen Geburtstag wir heute feiern. Und gemeinsam mit den Engeln können wir nun gemeinsam singen: Gloria in excelsis deo Ehre sei Gott in der Höhe. (EG 54 im Original oder der umgeschriebenen Form) Information Dieses Weihnachtsspiel ist eine überarbeitete Fassung des Weihnachtsspiels die Idee der Engel von Eckhard Röhm, das erstmalig veröffentlicht wurde in: Diakonisches Werk der EKD (Hg.), Gottesdienstbausteine füradvent und Weih nachten 49. Aktion. Herausgegeben im Auftrag der Aktion Brot für die Welt, Stuttgart 2007 Mehr teilen heißt, mehr Freude bereiten. Und wenn wir damit anderen das leben verschönern können wir zu Engeln werden für andere. Und so den Engeln aus unserem Krippenspiel helfen. Das ganze Jahr weihnachtlicher zu machen WeltGemeinde 31