Ausgabe 1/11 März. Sport- und Kulturmagazin der Ford-Freizeit-Organisation e.v. Unter anderem noch in diesem Heft: 76 Jahre Betriebssport bei Ford

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1 Ausgabe 1/11 März Sport- und Kulturmagazin der Ford-Freizeit-Organisation e.v. Unter anderem noch in diesem Heft: 76 Jahre Betriebssport bei Ford

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3 Die Seite 3 Liebe Leserin Lieber Leser Wir haben zwei Geburtstagskinder, beide in Köln und zusammen bringen sie 150 Jahre auf die Waage. Beide, das Ford Sinfonie Orchester und der Tennis Club gründeten sich in Der Tennisclub war damals noch ein Werkclub, also eine Betriebssportgruppe. Der organisierte Betriebssport begann bei Ford in Köln aber bereits im Jahre 1935 mit dem Bau eines Sportplatzes. Ein Jahr später folgten 2 Tennisplätze, 1939 das erste Clubhaus. Mit dem Wegfall der der Sportanlagen, Ende der fünfziger Jahre, ließen sich die Werkclubs als gemeinnützige Vereine eintragen und standen von da an auch Nicht-Fordlern offen. In diesem Heft ist die Geschichte des Orchesters, des Tennisclubs und des Betriebssportes nachzulesen, sowohl die gemeinsame Geschichte, als auch die späteren Zeiten, die die Clubs als eigenständige Organisationen erlebten. Zur Lektüre wärmstens empfohlen. In der heutigen Zeit angekommen möchte ich schon einmal auf ein Datum hinweisen, dass Sie sich auf jeden Fall vormerken sollten. Am 26. Mai startet der 4. Firmenlauf am Fühlinger See, der von uns Fordlern auch als Diabetes Walk verstanden wird. Achten Sie bitte auf die Ankündigungen und Aushänge. Sie können sich bereits bei der FFO anmelden. Sprechen Sie auch ihre Kollegin und ihren Kollegen an. Es sind 6 km zu gehen oder zu laufen. Das kann eigentlich jeder und es ist für einen guten Zweck. Wir sehen uns am See. Mit sportlichem Gruß Fitness und Gesundheit FFO-Aktuell Inhalt Betriebssport in Deutschland und bei Ford 4 Betriebssport verbessert das Betriebsklima, schafft soziale Kontakte zwischen den Beschäftigten und führt zu einem stärkeren Teamgeist. Er steigert die Motivation und stärkt die Identifikation mit dem Unternehmen. Betriebssport bedeutet Ausgleich zum Arbeitsalltag und vermittelt Spaß am Sport. Der Betriebssport ist für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen förderlich. Zirkeltraining im FordFit? 17 Planetarium und Sternwarte Köln 8 Das Gymnasium an der Blücherstraße in Köln-Nippes beherbergt seit 1966 Kölns einziges Planetarium. Die Sternwarte aus zwei Kuppeln und mehreren Instrumenten bestehend wurde dort im Jahre 1960 gegründet. Für den Erhalt und Fortbestand von Sternwarte und Planetarium werden Helfer gesucht! Die Drachen sind zurück, Drachenbootrennen Jahre Tennis Club Ford Köln e.v Jahre Ford Sinfonie Orchester 14 Vom Turnierplatz in den Kreißsaal 17 Positiver Rückblick des TC Ford Saarlouis-Steinrausch 19 Ford Azubis gewinnen Völklinger Hallenmasters 19 Kult-Tor, Tipps von unserem Kulturexperten 21 Tipps und Termine 24 Fiffos Zitate 27 Kleinanzeigen, Impressum 26

4 thema Betriebssport in Deutschland und bei Ford Als Betriebssport bezeichnet man organisierte Sportaktivitäten von Betriebsangehörigen in dazu gegründeten Betriebssportvereinen oder freien Gemeinschaften, sogenannten Betriebssportgruppen. Die Betriebssportgruppen von Ford sind ebenso wie die 32 Ford-Vereine an den Standorten Köln, Saarlouis, Düren, Wülfrath und Berlin in der Ford-Freizeit-Organisation organisiert. Der Betriebssport kann bis zum Kaiserreich, zum Ende des 19. Jahrhunderts, zurückverfolgt werden. Abgesehen von der Zeit, als die Nationalsozialisten den Betriebssport unter Parteiräson brachten und als Instrument der ideologischen Mobilisierung und der absoluten Kontrolle der Betriebsangehörigen missbrauchten, kann man eigentlich von einer gewissen Kontinuität sprechen. Von sportbegeisterten Direktoren und Unternehmern gefördert oder gar persönlich organisiert und aufgebaut, erhoffte man sich schon damals vom Betriebssport eine Verbesserung des Gesundheitszustandes der Arbeitnehmer, eine Steigerung der Leistungsbereitschaft und -fähigkeit sowie eine Verbesserung des Betriebsklimas. Das ist also nicht weit entfernt von den heutigen unternehmerischen Strategien einer betrieblichen Gesundheitsförderung. Betriebssport in Form von Ausgleichsgymnastik gehörte zu den ersten freiwilligen Sozialeinrichtungen der Betriebe. Schon nach dem ersten Weltkrieg organisierten Unternehmer ausgleichende, körperliche Übungen, die in die Arbeitszeit eingeschoben wurden und am Arbeitsplatz oder in besonderen Räumen stattfanden. Daneben gab es den in der Freizeit betriebenen Betriebssport, der vorwiegend von Arbeitnehmern organisiert wurde. Mit der Unterstützung durch die Unternehmer wurden die Betriebssportvereine in der Weimarer Zeit zu einer echten Konkurrenz für die bürgerlichen Vereine und die der Arbeiterbewegung. Die damalige Dachorganisation des bürgerlichen Sports, der Deutsche Reichsausschuss für Leibesübungen (DRA) war nicht bereit, den Betriebssport mit seinen Besonderheiten als gleichberechtigt anzuerkennen und die Arbeitervereine bekämpften die Betriebssportvereine wegen ihrer nationalen und wirtschaftsfriedlichen Sportideologie. Dem leistungs- und wettkampforientierten deutschen Vereinssport wollten die Firmensportler wiederum mit der Einrichtung von Firmenligen auf spieltechnisch und leistungsmäßig niedrigerem Niveau entgegenwirken. Auch die bundesdeutschen Sportvereine und Sportverbände im Deutschen Sportbund (DSB) lehnten zunächst den sich vereins- und verbandsmäßig neu formierenden Betriebssport bis in die fünfziger Jahre ab. (Dr. Andreas Luh, RUB, Fakultaet fuer Sportwissenschaft, 1996) Mit der Interessengemeinschaft der Betriebssportgemeinschaften und -verbände der Bundesrepublik einschließlich Westberlins (IG) begann 1954 die Geschichte des Deutschen Betriebssportverbandes wurde die Interessengemeinschaft als Vertreter des Betriebssportes vom Deutschen Sportbund offiziell anerkannt und wurde am 14. Mai 1960 auch Verband mit besonderer Aufgabenstellung des Sportbun- Oben: Die ersten Sportanlagen in den dreißiger Jahren, links der Fußballplatz und die Laufbahn Rechts: Der Blick von der Terrasse des Clubhauses des. Die Interessengemeinschaft nannte sich von nun an Bund Deutscher Betriebssportverbände (BDBV). Seitdem war dann auch der Betriebssport für den DSB eine willkommene Hilfe, um bislang uninteressierte Bevölkerungsschichten über den Arbeitsplatz für den organisierten Sport zu gewinnen. Mai 1998 wird der Verband in Deutscher Betriebssportverband (DBSV) umbenannt. Hat sich zum heutigen Zeitpunkt etwas verändert? Ist der Betriebssport heute noch sinnvoll? Diese Frage ist eindeutig mit Ja zu beantworten! Betriebssport verbessert das Betriebsklima, schafft soziale Kontakte zwischen den Beschäftigten und führt zu einem stärkeren Teamgeist. Er steigert die Motivation und stärkt die Identifikation mit dem Unternehmen. Betriebssport bedeutet Ausgleich zum Arbeitsalltag und vermittelt Spaß am Sport. Der Betriebssport ist für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen förderlich. Für den Sporttreibenden im Betriebssport besteht Versicherungsschutz durch die Sporthilfe e. V. (Sozialwerk des Landessportbundes NRW) Betriebssport: Klarer Vorteil für den Arbeitnehmer Der Betriebssport bringt die Menschen in Bewegung! Dafür erhält der Mensch eine höhere Lebensqualität!! In den Betriebssport-Kreisverbänden finden Sportteams und Einzelpersonen aus den Unternehmen eine ihrem Trainings- und Vereinsbetrieb entsprechende Infrastruktur. Das Angebot schließt 4 Sport- und Kulturmagazin der Ford-Freizeit-Organisation e.v.

5 Tabelle: Entwicklung der Altersstruktur in Deutschland von 1871 bis 2050 in % die gesamte Organisation, von den Hallen und Plätzen bis hin zu den Schiedsrichtern im Spielbetrieb ein. Jeder kann von den individuellen betrieblichen Möglichkeiten profitieren und sich sportlich fit halten. Vom Badminton zum Wandern, vom Kegeln bis zum Schach die Betriebssportgruppen haben Ansprechpartner und auch Betriebsport-Kreisverbände stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Wer also, ohne Weltrekorde brechen zu wollen, dennoch den Wettkampf liebt oder auch nicht liebt (siehe konzerneigener Betriebssport) und sich mit Anderen messen möchte; wen die pure Freude am Sport reizt, wer die Kollegialität und das Miteinander verbinden möchte, der ist im Betriebssport richtig aufgehoben! Der aktuelle Trainingsstand ist dabei nicht so wichtig. Ein sicherer Weg zum Durchstarten ist die Ansprache an die Kolleginnen und Kollegen. Ist erst einmal ein Team gebildet, ist der Rest einfach und auch der Innere Schweinehund hat keine Chance mehr. Arbeitgeber, die unterstützen, handeln durchaus im Sinne des Arbeitnehmers. Sie handeln klug, aber auch nicht uneigennützig Der Betriebssportverein hat eine besondere Nähe zur Arbeitswelt. Er ist eine freiwillige Organisation im Betrieb. Die Betriebskultur und das Betriebsklima sind ihm sehr vertraut. Unter den Akteuren und Leistungsanbietern in der Gesundheitsförderung ist dies ein Alleinstellungsmerkmal. In Netzwerken der betrieblichen Gesundheitsförderung können Betriebssportvereine eine Schlüsselposition einnehmen. Die Herausforderungen der Zukunft sind enorm. Ein Beispiel ist der Wandel der Altersstruktur in den Betrieben. Auf diese Entwicklung sollte jeder Betrieb sich schon heute vorbereiten und die Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter aller Altersgruppen erhalten und fördern. Eine Säule dabei ist die Gesundheit jedes Einzelnen. Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft aller Beschäftigten können aber nur erhalten bleiben, wenn die Gesundheitskompetenzen und Gesundheitsressourcen altersspezifisch erhalten und entwickelt werden. Dies liegt im Interesse des Betriebes und sollte vom Betrieb unterstützt werden! Der Betriebssport ist mehr als die Durchführung gesundheitsorientierter Kurse. Der Betriebssport kann einen wesentlichen Beitrag leisten, um ein Netz der Gesundheitsförderung für alle Mitarbeiter zu spannen im Betrieb und außerhalb. Dies ist aber nur eine Facette der Gesundheitsförderung. Auch die Effekte des Betriebssports können nur nachhaltig wirksam bleiben, wenn sie im Arbeitsalltag weitergeführt werden. Mit diesem Ziel sucht der Betriebssportverein die Zusammenarbeit mit allen innerbetrieblichen Funktionsbereichen und bietet seine aktive Mitarbeit in einem umfassenden Konzept im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung an. Kernkompetenz ist die Stärkung einer gesundheitsbewussten Lebens- und Arbeitsweise vor allem durch Bewegung, Entspannung und soziale Kontakte in der Gruppe. (Kapitel inhaltlich einer Info des Westdeutschen Betriebssportverbands entnommen) Arbeitgeber haben Handlungsbedarf Die betrieblichen Kosten gesundheitlicher Beeinträchtigungen sind enorm. Allein die Muskel- und Skeletterkrankungen verursachen in Deutschland weit über 40 Millionen Ausfalltage sowie entsprechende Kosten. In den letzten Jahren nahm die Zahl der psychischen Erkrankungen drastisch zu. Sie bilden heute die viertgrößte Krankheitsgruppe, wobei sie Anfang der Neunziger Jahre nur den siebten Rang einnahmen und davor nahezu bedeutungslos war. Experten sagen einen weiteren Anstieg voraus. Der Blick auf Diagnosegruppen sagt aber noch nichts über die Ursachen der Erkrankungen aus. Diese müssen in den Blick genommen werden, um strukturelle Prävention betreiben zu können. Denn entscheidend sind Antworten auf die Frage: Was hält einen Mitarbeiter gesund? Und dazu gehört u. a. die Förderung der individuellen Gesundheitskompetenz. Gesundheitsförderung ist eine Führungsaufgabe und damit ein wichtiger Bestandteil der Personal- und Organisationsentwicklung. Jeder Betrieb hat die Möglichkeit, diesen Prozess positiv zu beeinflussen. (Kapitel inhaltlich einer Info des Westdeutschen Betriebssportverbands entnommen). Oben: Azubi-Sport 1958 mit Hans Schwarz (ganz rechts) Links: Werksmeisterschaft um 1955 Rechts: Basketball um 1955

6 Seit 1935 gibt es den Betriebssport bei Ford in Köln Mit dem Bau von Sportanlagen auf dem Gelände der heutigen FK-Halle und S-Halle begann 1935 der organisierte Betriebssport etablierte sich mit dem Tennis-Club, die erste vereinsähnliche Betriebssportgruppe auf dem Gelände. Zu den Sportanlagen gehörte auch ein Clubhaus mit Trainingsräumen. Dass das Augenmerk der Mitarbeiter in ihren Aktivitäten nicht nur auf dem Sport lag, zeigt die Existenz des Ford Sinfonie Orchesters, dass ebenfalls 1936 gegründet wurde. Beide, Tennis-Club und Orchester, bestehen noch heute und feiern somit dieses Jahr ihr 75-jähriges Bestehen, worüber wir in dieser Ausgabe auch berichten wurde für den Betriebssport mit Hans Schwarz erstmals ein Sportlehrer eingestellt. Nur wenig später mussten die Sportanlagen, aufgrund des wachsenden Werkes, das erste Mal weichen. Es entstanden neue Anlagen auf dem Gelände des heutigen südlichen Teils der G-Halle und der dort heute befindlichen Mitarbeiterparkplätze. Diese neuen Sportanlagen waren allerdings nur von kurzer Dauer wurde auch dieser Platz benötigt und die Sportanlagen mussten der Expansion des Werkes endgültig geopfert werden. Die dort ansässigen Clubs ließen sich als Verein eintragen und orientierten sich außerhalb des Werkes. Die übrigen Standorte in Deutschland entstanden nach Die Frage der Errichtung von Sportanlagen für den Betriebssport stellte sich dort erst gar nicht. Wohl aber unterstützte Ford weiterhin die Aktivitäten der Mitarbeiter und förderte die Entstehung entsprechender Vereine. In Düren und Wülfrath wurde den dortigen Vereinen auch jeweils ein Grundstück zur Verfügung gestellt. Die Erstellung der Anlagen lag aber in der Hand der Vereine. Auch die Durchführung von Betriebssport wurde beibehalten. Allerdings fielen in Köln die ehemaligen Clubs, die sich nach 1958 als unabhängige Vereine verselbständigten, als Betriebssportgruppen weg. Um diese unterschiedlichen Gruppierungen selbständiger Vereine und verbleibender Betriebssportgruppen wieder zu einer Einheit zusammenzufassen, wurde 1962 die Ford-Freizeit-Organisation e.v. (FFO) gegründet. Sportlehrer Hans Schwarz wurde sinnigerweise deren erster Geschäftsführer. Heute findet der Betriebssport auf Bezirkssportanlagen, in Turnhallen der ansässigen Schulen und seit 2007 (Köln) sowie 2010 (Saarlouis) in FFO-eigenen Fitness- und Trainingsräumen statt. Der organisierte Betriebssport bei Ford Der organisierte Betriebssport pflegt den Wettkampf mit anderen Unternehmen, wobei die Betriebssportverbände die Turniere in den Betriebssportligen, ähnlich wie die außerbetrieblichen Fachverbände, ausrichten. Anders als in den Ligen der Fachverbände, gibt es in den Betriebssportligen keine Profis. Für alle, die nicht nur individuell Sport betreiben, sondern auch das Erlebnis im Team, den Kolleginnen und Kollegen, haben wollen, bietet der organisierte Betriebssport den rechten Rahmen. Dabei unterscheiden sich auch die Regeln im Betriebssport von den Regeln der großen Ligen der außerbetrieblichen Fachverbände. So dürfen beispielsweise beim Volleyball nur Mixed Oben: Die Luftaufnahme von 1953 zeigt die Sportanlagen am Standort der heutigen südlichen Hälfte der G-Halle und des heutigen MA-Parkplatzes Unten (von links nach rechts): Der Sportplatz wurde von der ganzen Familie genutzt Gymnastik mit Renate Schwarz Nach dem Fußball-Turnier der Standorte, der Spieler ganz rechts ist Hans Grandi, Fertigungsdirektor Köln 1993 übergibt Hans Grandi, 85-jährig den nach ihm benannten Wanderpokal an Viktor Janisch, den Mannschaftsführer des siegreichen Teams aus der Halle G 6 Sport- und Kulturmagazin der Ford-Freizeit-Organisation e.v.

7 thema Teams antreten, d. h. es müssen mindestens 2 Kolleginnen auf dem Platz stehen. Oder beim Tennis, wo die Spieldauer max. 90 Minuten beträgt. Danach sind die Spiele beendet und der Spielstand zu diesem Zeitpunkt entscheidet über Sieger und Verlierer. Regeln der Tennisverbände, nach denen zum Beispiel Meden-Spiele immer über 2 Gewinnsätze mit 6 Einzel und 3 Doppel gehen müssen, was zum Teil zu Spielzeiten von bis zu 6 oder 7 Stunden führt, wären beim Betriebssport undenkbar. Hier werden nur 3 Einzel und 1 Doppel gespielt und nach 90 Minuten ist, wie schon erwähnt, sowieso Schluss Beim Fußball, ein anderes Beispiel, gilt für über 35-Jährige im Betriebssport: Es spielen nicht 11 gegen 11, sondern 8 gegen 8 und das bei einer Platzgröße, die lediglich von Strafraum bis Strafraum reicht. Die Abseitsregelung ist aufgehoben. Die Ford-Freizeit-Organisation ist in den Betriebssportligen mit einer Mixed-Mannschaft im Volleyball, 1 Herren- und 1 Altherren (Ü35)-Mannschaft im Fußball, 3 Tischtennis-Teams, 2 Mixed-Teams im Squash, 2 Kegel- Teams und 1 Herren- sowie 2 Senioren (Ü 40)-Tennis-Teams gut aufgestellt und kann sich im Kampf um Meisterschaften und Pokale behaupten. Konzerneigener Betriebssport Hiermit sind die Sportgruppen angesprochen, die keinem Spielbetrieb nachgehen. Diese Gruppe sucht nicht unbedingt den Wettkampf, sondern trainiert des Trainings wegen, aus Spaß an der Bewegung oder aus dem Gefühl der gesundheitlichen Notwendigkeit heraus. Auch das ist im Betriebssport möglich, sowohl in der Gruppe als auch individuell oder auch in der Gruppe, aber individuell auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten. Hier finden sich unsere Gruppen wieder, die regelmäßig ihr Sportabzeichen ablegen oder Ausgleichsgymnastik in der Gruppe betreiben. Hierzu gehören auch diejenigen, die zwar den Wettkampf, das Spiel mit Gleichgesinnten suchen, allerdings ohne den Anspruch auf einen Tabellenplatz. Hierzu gehören vor allem aber auch diejenigen, die unsere Studios FordFit aufsuchen, die zu den Lauftreffs kommen oder sich an beliebigen Werkmeisterschaften und Events, z.b. Firmenlauf oder Drachenbootrennen beteiligen. Hier darf und kann sich Jeder wiederfinden. Da wir unsere Angebote auf die Bedarfe anpassen, ist die Bandbreite der Angebote nicht begrenzt. Der Bedarf muss nur geäußert werden und er muss natürlich umsetzbar und bezahlbar sein. Ihre Ansprechpartner für die (Betriebs-)Sportaktivitäten von Ford: Winfried Piehl, Köln, NM/FFO wpiehl@ford.com Tel. (02 21) Michael Fink, Saarlouis, S/FFO mfink@ford.com Tel. ( ) Alle Angebote mit Hinweisen und Erläuterungen sowie weitere Infos unter:

8 thema Sternwarte und Planetarium mitten in Köln Das Gymnasium an der Blücherstraße in Köln-Nippes wurde im Jahre 1907 erbaut und beherbergt seit 1966 Kölns einziges Planetarium. Die Sternwarte aus zwei Kuppeln und mehreren Instrumenten bestehend wurde dort im Jahre 1960 gegründet. Für den Erhalt und Fortbestand von Sternwarte und Planetarium werden Helfer gesucht! Im Frühjahr 1960 machte sich eine Gruppe von Abiturienten des Gymnasiums in der Kölner Blücherstraße daran, die erste Schulsternwarte in Köln zu planen und dann selbst zu bauen. Die Sternwartenkuppel wurde komplett, das Teleskop zu großen Teilen in den extra dafür eingerichteten Holzund Metallwerkstätten im Keller des Nippeser Gymnasiums von den Schülern selbst gebaut. Schwierig herzustellende Teile wurden von diversen Kölner Firmen angefertigt und der Sternwarte gespendet. Die Kölner Ford-Werke fertigten und spendeten damals übrigens zwei große gravierte Teilkreise zur Einrichtung des großen Spiegelteleskops. Im Jahr 1963 war es dann soweit und die erste Kuppel mit dem großen Spiegelteleskop wurde von ehrenamtlichen Mitarbeitern und Schülern des Gymnasiums auf dem, im zweiten Weltkrieg dachlos gewordenen, Turm der Schule aufgebaut und montiert. Später kam dann eine weitere, ebenfall selbstgebaute Kuppel, mit selbstgebauten Teleskopen, auf dem Flachdach der Schule hinzu wurde das Zeiss-Planetarium bis heute das einzige Planetarium in Köln im Keller der Schule in Betrieb genommen. Seit dieser Zeit kümmert sich ein, mittlerweile unter Nachwuchsmangel leidender, kleiner Kreis von ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, zum großen Teil Ehemalige des Gymnasiums in der Blücherstraße, um Erhaltung und Betrieb von Sternwarte und Planetarium. Samstags finden seit vielen Jahren regelmäßig gut besuchte öffentliche Führungen durch die zum kleinen Museum für astronomische und physikalische Funktionsmodelle gewordenen Kellerräume des Gymnasiums statt. Danach schließt sich ein populärwissenschaftlicher multimedialer Vortrag zu einem astronomischen Thema mit Vorführung und Erklärung des Planetariums und seiner Projektionsmöglichkeiten an. Nach besonderer Vereinbarung können 8 Sport- und Kulturmagazin der Ford-Freizeit-Organisation e.v.

9 Planetarium und Museum übrigens auch wochentags besucht werden. All die im Museum gezeigten Experimente und Funktionsmodelle wurden von den ehrenamtlichen Mitarbeitern erdacht und in den Werkstätten der Sternwarte konstruiert und gebaut. Leider kommen aus vielerlei Gründen nicht mehr so viele Mitarbeiter wie früher in die Sternwarte, und deshalb überrollt manches Mal die viele Arbeit, die Unterhaltung und Neubau der Einrichtungen bereiten, die übriggebliebenen Mitarbeiter. So würden wir sehr gerne für interessierte Einzelpersonen und Gruppen wieder aktive Himmelsbeobachtungen in den Sternwarten anbieten, arbeiten aber schon seit vielen Monaten an Reparatur und Wiederinstandsetzung der Mechanik unserer Kuppeln, die ja aus den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts stammen und deshalb sehr wartungs- und reparaturintensiv sind. Kommt dann ein Defekt in Museum oder Planetarium oder Bauarbeiten im Schulgebäude dazwischen, müssen Prioritäten gesetzt werden, damit der Besucherbetrieb weiterlaufen kann. So bleibt die Arbeit an den Kuppeln zwangsläufig wieder einmal liegen, da die Arbeitskapazitäten sehr begrenzt sind. Wir haben viele Ideen und Pläne in den Köpfen, aber zu wenig Zeit und Mitarbeiter, um sie zu verwirklichen. Deshalb wünschen wir uns neue, ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleich welchen Geschlechts, Berufs oder Alters. Das Einzige was zählt, sind Interesse für unsere Einrichtungen, die Astronomie, Physik, Raumfahrt und Freude an handwerklicher Arbeit und dem Umgang mit Menschen, Material und Technik. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Viele von uns haben hier gelernt, handwerklich zu arbeiten, z. B. Holz zu bearbeiten, Metall zu schweißen, zu drehen oder zu fräsen, Führungen durch Ausstellung und Planetarium abzuhalten oder neue Räume und eigene Projekte zu gestalten. Wir haben so gut wie keine finanziellen Mittel aber viel Liebe zu unseren Projekten. Durch engagierte Arbeit sowie kleine und große Materialspenden wird letztlich doch sehr viel erreicht. Wenn Sie Lust und Zeit haben uns kontinuierlich zu unterstützen, schicken Sie uns eine , rufen Sie uns an oder schauen Sie doch einfach mal rein wir freuen uns auf Sie! Weitere Informationen: Am Freitag, den (12. KW) um 18 Uhr und am Freitag, den (13. KW) um 18 Uhr laden wir interessierte, aktuelle und ehemalige Ford-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu einem Informationsbesuch in unser Planetarium und unsere Werkstätten ein. In unserem Planetarium haben wir Platz für 30 Personen, deshalb melden Sie sich bitte bei uns oder bei der FFO an, damit wir planen können. Website: Telefon: (02 21) Samstags, Uhr Hermann Gundermann: (02 21) Stefan Nowak: (01 72) Anmeldung zum Informationsbesuch bei der Ford-Freizeit-Organisation e. V. (FFO): NM/FFO, ffokoel1@ford.com, Tel. (02 21) oder (02 21)

10 aktuell Die Drachen sind wieder in Köln Drachenboot-Festival Fühlinger See Köln 27. bis 29. Mai 2011 Familienidylle an der Promenade, im Hintergrund zwei Drachenboote mit Ford Besatzung in Orange FORDBewegung, Ford Crash Test Dummy s, Nikky und die starken Renner und Ford Fiesta Colonia hießen die vier Teams der Ford Werke in Köln, die im vergangenen Jahr, unterstützt von der Ford-Freizeit-Organisation, beim 2. Kölner Drachenboot-Festival auf der Regattastrecke am Fühlinger See an den Start gegangen sind. Gemeinsam mit über 50 weiteren Teams wurde nicht nur gepaddelt, sondern es wurde richtig gefeiert, u. a. mit dem Spielmannszug der Blauen Funken, denn von den neun Traditionskorps im Kölner Karnevals waren sieben dabei und feiern können die Kölner ja bekanntlich so richtig. Drachenboot das ist Action, Wettkampf, Team und jede Menge Spaß mit netten Leuten. Im 12,60 m langen Drachenboot paddeln Sportlerinnen und Sportler, unterstützt vom eigenen Trommler und auf Kurs gehalten vom Steuermann, der, wie die Boote und die Paddel, vom Veranstalter gestellt wird. Nach unserem bewährten Konzept bestreiten die Teams als erstes den Qualifikationslauf. Dieser dient zur Einteilung der Wettkampfklassen, den so genannten Cups, in denen die Teams dann für den weiteren Tagesverlauf verbleiben. Durch diese Qualifikation starten in den beiden folgenden Zeitläufen ungefähr gleich schnelle Mannschaften gegeneinander spannende Rennen sind garantiert. Zum Schluss folgen dann, nach den in den Zeitläufen gefahrenen Additionszeiten, die Finals. Und jedes Team bestreitet sein Finale, kein Team scheidet vorzeitig aus. Zur Vorbereitung auf das Drachenboot-Festival empfehlen wir die Buchung einer oder auch mehrerer Trainingsstunden beim Blackfoot-Camp am Fühlinger See, besonders für Neueinsteiger ins Drachenboot. Bei diesem Kölschen Sommer-Highlight steht der Spaß, gemeinsam Sport zu treiben, im Vordergrund. So erhält die Mannschaft, die den lustigsten Beitrag zum Gelingen beiträgt wozu sicherlich auch ein außergewöhnliches Team-Outfit gehört den Teampreis. Der Teampreis-Gewinner ist dann im kommenden Jahr unser Gast, und für Gäste gibt es natürlich keine Teilnahmegebühr. Bereits die Trainingseinheiten, die man beim Blackfoot-Camp am Fühlinger See buchen kann, sind eine Riesengaudi, und danach genießt man das kühle Obergärige am feinen Sandstrand und bespricht die Renntaktik für das Festival. Also schnell den Startplatz sichern und die Anmeldung absenden über die FFO natürlich. Weitere Info: Wir sehen uns am See! Drachenboot Festival Fühlinger See 2010: Den 1. Platz beim Köln Tourismus-Cup holte sich das Ford Fiesta Speeeed Boat Team aus der Produktentwicklung in Merkenich. Harald Hollmann präsentiert Pokal und Urkunde. 10 Sport- und Kulturmagazin der Ford-Freizeit-Organisation e.v.

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12 thema Ursprung auf dem Ford Werkgelände 75 Jahre Tennis Club Ford Köln e.v. Am 18. August 1925 wird die Ford Motor Company Aktiengesellschaft ins Handelsregister von Berlin eingetragen. Ab dem 2. Januar 1926 werden bis 1931 am Westhafen in Moabit zunächst T-Modelle aus zugelieferten Teilen montiert. Der Beginn von Ford in Deutschland. Wenige Jahre später, am Model A, Erstes in Köln gebautes Ford-Modell 28. Oktober 1929 unterzeichnet der Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer den Vertrag über den Bau eines Automobilwerkes auf einem Quadratmeter großen Gelände in Köln-Niehl. Für die Grundsteinlegung am 2. Oktober 1930 reist Henry Ford persönlich an, und bereits am 4. Mai 1931 verlässt das erste Fahrzeug, ein Model A, die Fertigungslinie. Fünf Jahre danach, im Frühjahr des Jahres 1936 beginnt die Geschichte unseres Clubs, des heutigen Tennis Club Ford Köln e.v. (TCFK), auf dem damaligen Werkgelände der Ford Motor Company in Niehl. Jean Philips, Gründungs- und späteres Ehrenmitglied, bekommt von der Geschäftsleitung den Auftrag zwei Tennisplätze zu bauen. Die Plätze werden noch von Hand ausgehoben und die Erde wird mit Pferden und Loren weggeschafft. Im ersten Jahr zählt der Club 20 Mitglieder, aber schon wenige Jahre später wird die Anlage aus Kapazitätsgründen auf vier Plätze erweitert. Bis 1936 ist die Mitgliederzahl auf 60 angestiegen, im gleichen Jahr wird die Ford Motor Company AG in Ford-Werke AG umfirmiert kann der Club schon 6 Plätze vorweisen, aber nur 6 Jahre später, 1958, müssen die werksinternen Tennisplätze der Ausweitung der Produktion endgültig weichen. Mehr als Fahrzeuge bauen die Ford-Werke zu dieser Zeit. Die Clubmitglieder erhalten ein vorübergehendes Gastrecht beim befreundeten KTHC Schwarz-Weiß und finden Grundsteinlegung der heutigen Tennisanlage Köln-Weidenpesch schon bald, am 5. Februar 1960, an der Scheibenstraße in Weidenpesch ein neues Zuhause. Der Club wird ein eingetragener, gemeinnütziger Verein und steht damit erstmalig auch Nicht- Werkangehörigen offen. Obwohl der Verein weiterhin von der Ford-Werke AG gefördert und unterstützt wird und Mitglied der 1962 gegründeten Ford- Freizeit-Organisation e. V. wird, bringt die Öffnung nach Draußen einen raschen Mitgliederzuwachs. Hier in Weidenpesch, gegenüber der Pferderennbahn und in Nachbarschaft zur Bezirkssportanlage, hat der Verein bis heute seinen Sitz. Das Gelände ist von der Stadt Köln bis zum Jahr 2040 gepachtet. Neben den 10 Aschefreiplätzen steht hier das Clubhaus mit Restaurant (TCF-Klause), großer Sonnenterrasse und einer eigenen 3-Felder Tennishalle wird, durch die Initiative des damaligen 1. Vorsitzenden Günter Knapp, für die Kinder ein Kleinfeldtennisplatz gebaut und direkt daneben gibt es einen tollen Spielplatz. Verbandsmäßig ist der TCFK heute dem Deutschen Tennisbund (DTB) und dem Tennisverband Mittelrhein (TVM) zugehörig. Eines aber ist vom Ursprung des einstigen Werkclubs bis heute geblieben. Der TCFK ist, als Mitglied der Ford-Freizeit-Organisation (FFO), ein echter Ford-Verein geblieben, mit starker Bindung zur Ford-Organisation und zur Ford-Belegschaft, aber auch mit großer Unterstützung durch die Ford Werke GmbH. Ford hat in Europa schon früh begonnen die sportlichen und kulturellen Aktivitäten seiner Mitarbeiter zu fördern. Der Freizeitsport dient dabei als Ausgleich und Entspannung zur täglichen Arbeit. Ohne das soziale Engagement einiger Mitglieder im Förderverein allerdings, wäre die Kinder- und Jugendförderung im TCFK, in der heutigen, intensiven Form, auch nicht denkbar. 25 Mannschaften aller Altersklassen und Spielstärken nehmen regelmäßig an den Wettspielen des Tennisverbandes Mittelrhein teil. Von den Bambini bis zu den Herren über 65. Ob Kreisliga oder bis hin zur Oberliga. Die Freizeitund Hobbyspieler des Clubs finden unter den ca. 700 Mitgliedern passende Spielpartner in allen Altersklassen und Spielstärken. Bei allen sportlichen Aktivitäten hat das gesellige Miteinander immer einen hohen Stellenwert. Jährlich werden über 20 Veranstaltungen, von der Karnevals- bis zur Nikolausfeier, mit großer Beteiligung durchgeführt. In diesem Jahr wird der Ford Tennis Club 75 Jahre alt. Aus diesem Grund feiern wir das Vereinsjubiläum mit unseren Familien und Freunden am 28. Mai Die Veranstaltung, zu der jeder herzlich eingeladen ist, findet ab 18:00 auf unserer Anlage statt. Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft, Vertreter des TVM und befreundete Clubs nehmen ebenfalls teil. Wer mehr über den ältesten Tennis Club der Ford Freizeit Organisation er- Damenmannschaft Sport- und Kulturmagazin der Ford-Freizeit-Organisation e.v.

13 Die Tennisanlage des TCFK heute fahren möchte, dem bietet unsere Chronik einen tieferen Einblick ( Wer Interesse hat unseren Tennisclub kennen zu lernen, dem bieten wir am 16. April (12.00 bis Uhr) die einmalige Gelegenheit, sich vor Ort zu informieren. An diesem Infotag werden Ihnen Ansprechpartner des Tennisclubs sowie ein Trainerteam mit Rat und Tat zur Seite stehen. Sie können die Anlage in aller Ruhe besichtigen und einen Kaffee mit Kuchen auf der Club Terrasse genießen. Wer möchte, kann unter Anleitung eines unserer Trainer, oder mit eigenem Partner/in auf einem der 10 Außenplätze Tennis spielen. Anfänger können sich einen Tennisschläger ausleihen. Sie müssen nur noch Sportschuhe mitbringen und es kann losgehen! Falls Sie noch nie einen Tennisschläger in der Hand gehalten haben, ist es vielleicht der ideale Tag, es einmal auszuprobieren. Vielleicht entdecken Sie Ihr Talent! Dieses Angebot gilt nicht nur für die Erwachsenen. Auch die Jüngsten können natürlich an diesem Tag ihr Talent erproben und auf dem speziell dafür erbauten Kleinfeld-Tennisplatz einmal Reinschnuppern. Aus Anlass unseres 75-jährigen Bestehens, reduzieren wir den Jahresbeitrag für alle Interessenten, die sich in den Osterferien für eine Mitgliedschaft entschließen auf 175,00 Euro (Zeitraum bis ). In diesem Beitrag sind zwei Trainerstunden enthalten! Sollten Sie am verhindert sein, können Sie sich gerne jederzeit bei unserer Geschäftsstelle unter der Telefon-Nr. (02 21) über unseren Tennisclub informieren. Auf unserer Interseite finden interessierte Besucher unter anderem auch ein Merkblatt für Neumitglieder. Vielleicht haben wir ja mit diesem Artikel ihr Interesse geweckt?! Wir freuen uns auf Sie! Herrenmannschaft 2010 Sommerfest 2010

14 75 Jahre Ford-Sinfonieorchester In diesem Jahr feiert das Ford-Sinfonieorchester sein 75-jähriges Bestehen mit einem großen Jubiläumskonzert am 5. Juni 2011 in der Kölner Philharmonie. Die Geschichte Ford baut Autos das weiß ja jeder. In Amerika schon seit 1903, in Deutschland seit 1926 und in Köln seit Ford hat ein eigenes Orchester, und zwar in Köln seit 1936 das weiß nicht jeder. Der Zufall half mit: Unter den 3000 Mitarbeitern der noch jungen Ford-Werke in Köln-Niehl treffen sich auf einer Treppe zwei alte Schulfreunde, Jakob Breuer und Karl Fey. Beide sind musikbegeistert, Breuer bläst Trompete, Fey spielt Geige. Und beide sind von einem Gedanken besessen gemeinsam Musik zu machen, und mit anderen musizierenden Mitarbeitern ein eigenes Ensemble auf die Beine zu stellen. Am 30. September 1936 kommen 15 Musikfreunde zur ersten Probe im Gasthaus Kölner Hof in Niehl zusammen die Geburtsstunde des Orchesters. Erster Dirigent wird Karl Fey, die 15 Musikanten spielen Unterhaltungs- und Salonmusik, Walzer, Potpourris und Weihnachtslieder, vorwiegend bei werksinternen Veranstaltungen beginnt erneut die Probenarbeit. Gründungsmitglied Jakob Breuer überzeugt den damaligen Personalchef der Ford-Werke AG, Max Ueber, nicht nur Arbeitskräfte für das aufstrebende Automobilwerk, sondern auch ehemalige Berufsmusiker aus den ost- und mitteldeutschen Gebieten als Verstärkung für das Orchester zu gewinnen. Beides harmoniert. Die Zahl der musizierenden Autobauer wächst rasch auf über 40 Mitglieder an. Damit werden auch die Ansprüche höher und es setzt sich die Erkenntnis durch, dass ein Dirigent nichts vom Autobauen verstehen muss. So beginnt die Tradition der Vollblutdirigenten an der Spitze des Orchesters, die durch ihre professionelle Probenarbeit, ihre anspruchsvolle Programmgestaltung und ihre vielfältigen Beziehungen zu nationalen und internationalen Künstlern das Orchester schnell zu erstaunlichen und überzeugenden Konzerten führen. Dieses Orchester, schreibt die Kölner Presse Anfang der 1950er Jahre in einer ihrer zahlreichen Kritiken, setzt uns sowohl durch seine Leistung, als auch durch wohltemperierte Dynamik immer wieder in höchstes Erstaunen. Und das um so mehr, wenn man bedenkt, dass hier die meisten Laienmusiker sind, die nach achtstündiger Arbeit von ihren Arbeitsplätzen zu den Proben eilen. Schon bald ändert sich der Name Werksorchester offiziell in Ford- Sinfonieorchester. Seitdem steht es nicht nur Ford-Mitarbeitern sondern allen interessierten Musikern offen sowohl engagierten Liebhabern als auch Profis. Im Wechsel führt das Orchester sinfonische Werke und konzertante Opernund Operettenmusik auf. Die Kölner Messehalle, der Sendesaal des WDR- Funkhauses und immer wieder der Kölner Gürzenich sind die Aufführungsorte der zahlreichen Konzerte in den 1950er, 60er, 70er und 80er Jahren. Nachdem 1986 die Kölner Philharmonie eröffnet wird, folgt der Sprung in die Welt der Großen. Am 9. Mai 1987 debütiert das Orchester unterstützt von mehreren Chören mit Joseph Haydns Oratorium Die Schöpfung, aufgeführt vor über 2000 Zuhörern. Seitdem finden regelmäßig zwei Konzerte pro Jahr jeweils im Frühjahr und im Herbst in der stets ausverkauften Kölner Philharmonie statt. Aber auch bei anderen Gelegenheiten sind die Fordsinfoniker zu hören: Eine Ford- Bläsergruppe um Willi Philipp spielt regelmäßig zur Ford-Jubilarenfeier auf, ein Ford-Kammerorchester um Rolf Maschke erarbeitet Musikstücke für kleinere Orchester. Die Dirigenten Hans Herbert Jöris ist 1951 der erste Profi am Dirigentenpult des Orchesters. Ihm folgen 1959 Friedrich Radermacher, 1961 Fritz Lehan, 1968 Hans Günther Marner und 1969 Heribert Beissel. Bernhard Lang leitet das Orchester seit 1975, länger als alle seine Vorgänger zusammen. Das ist ein Beweis für beste Zusammenarbeit, sowohl auf musikalischer als auch auf menschlicher Ebene. Lang überträgt seine Musikalität geschickt auf die Musiker, vermittelt den Orchestermitgliedern spielerische Sicherheit und spornt sie immer wieder aufs Neue an, bis hin zum nahezu vollkommenen Zusam- Tagsüber üben sie verschiedenste Tätigkeiten bei Ford in Niehl und Merkenich aus, Mittwoch abends jedoch verwandeln sie sich in Musiker: Erika Tsubaki (Automobildesignerin), Hans Deppe (Systemanalytiker), Jan Herzog (Remarketing), Martin Helbing (Fahrzeugakustikingenieur), Udo Fingberg (Fahrzeugentwicklungsingenieur), Stefan Wassong (Maschinenbautechniker)

15 thema menspiel. Unter seiner künstlerischen Leitung werden auch Werke musizierbar, an die sich sonst kaum ein anderes Liebhaberorchester herantraut. Bernhard Lang blickt auf eine lange erfolgreiche Dirigentenlaufbahn zurück. Seit seinem ersten Engagement in Passau folgten Detmold, Krefeld, wieder Passau, Bonn, Hannover, Kassel und Mannheim. Er war Assistent von Pierre Boulez in Bayreuth und Hans Werner Henze in Rom. Heute gestaltet er pädagogisch motivierte Gesprächskonzerte, begleitet Liederabende und coacht Sänger an großen Opernhäusern. Dirigent Bernhard Lang Peter Sabinski, Michaela Salewsky- Heidel, Herbert Schmitt, Kontrabaß: Marlis Budde, Markus Schürheck, Reinhold Wenzel, Daniel Zloty, Flöte/Piccolo: Johannes Burbach, Dietmar Reiprich, Birgit Rom, Oboe/Englischhorn: Krista Gellert, Claudia Schülgen, Klarinette: Beate Konietzny, Uwe Poschenrieder, Fagott/Kontrafagott: Bernd Dahm, Udo Fingberg, Gerhard Nauroth, Horn: Katja Budinger, Allan Erjavec, Ludger Petermeier, Bodo Schön, Trompete: Dieter Heinze, Jürgen Konietzny, Willi Philipp, Stefan Wassong, Posaune: Andreas Jüngels, Dieter Schreier, Hermann Sistig, Tuba: Markus Hoitz, Harfe: Svenja Hackenbroch, Pauke: Lothar Alteweyer Das Orchester Das Orchester umfaßt ca. 75 aktive und 10 inaktive Mitglieder. Bis auf wenige Sonderinstrumente, die selten zum Einsatz kommen, sind alle Instrumentengruppen besetzt. Violine 1: Renate Baumgärtner-Klaas, Simone Bornemann, Frauke Bosbach, Silke Burbach, Claudia Gréus, Claudia Heinze, Ilhan Hofer, Eva Höllger, Rosemarie Kluge-Loh, Edith Munsch, Peter Odenthal, Hans-Willi Portz, Heinz Schöbel (Konzertmeister), Winfried Wermelskirchen, Violine 2: Inmaculada Cencillo Ramirez, Hans Deppe, Angelika Ehm, Anja Elflein, Martin Gréus, Jan Herzog, Wolfram Krajewski, Elisabeth Loesch, Marianne Mangold, Tamara Munsch, Claudia Noël, Julia Plück, Susanne Rosenthal, Thomas Rosenthal, Monika Steffen, Erika Tsubaki, Viola: Hans Blankenhorn, Sabine Elias, Gerd Frank, Martin Helbing, Mariya Kautz, Christina Kielblock, Sonja Kirschke-Biller, Michael Müller, Harald Stoffels, Stefan Weinand, Burkhard Winkelmann, Cello: Birgit Axler, Judith Fürst-Pfaff, Gerhard Goossens, Helga Hagedorn, Berenike Langmaack, Georg Molitor, Jubiläumsaktivitäten Das große Jubiläumskonzert findet am Sonntag, dem 5. Juni 2011 um 11 Uhr in der Kölner Philharmonie statt. Auf dem Programm stehen die Sinfonischen Tänze aus West Side Story des amerikanischen Komponisten Leonard Bernstein und die Oper Pagliacci (Der Bajazzo) von Ruggiero Leoncavallo. Es singen Claudia Mahner (Nedda), Wolfgang Neumann (Canio), Bernd Könnes (Beppo) und Thomas Jesatko (Tonio). Leitung und Moderation übernimmt in bewährter Manie Bernhard Lang. Eine Jubiläums-CD beinhaltet Auszüge der Konzerte der letzten 20 Jahre. Sie zeigt in beeindruckender Weise die Bandbreite der aufgeführten Werke: Sinfonisches und Opernmusik aus Klassik, Romantik, Impressionismus und Moderne. Eine Jubiläumsfestschrift stellt das Orchester, seine Geschichte, seine Dirigenten, seine Konzerte und vor allem seine Mitglieder vor. Text: Udo Fingberg Fotos: Ford-Sinfonieorchester, Toni Epple, Eduard Bungartz

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17 Kraft-Ausdauer-Zirkel Bald auch im FordFit! Der Vorteil des Zirkeltrainings liegt in der zeitsparenden und effektiven Form des Trainings. In Minuten je nach Geräteaufstellung und Größe des Zirkelkreises wird Kraft- und Ausdauer trainiert, die Fettverbrennung angekurbelt und der Stoffwechsel angeregt. Bei Bedarf kann auch länger trainiert werden. Auf einer Grundfläche von ca. fünf mal zehn Metern bietet dieser Zirkel ein vollwertiges Trainingsangebot. Sämtliche Hauptmuskelgruppen und das Vom Turnierplatz in den Kreißsaal Eine Geburt sorgte für zusätzliche Spannung beim Finale des Hallenfußballturniers des Standortes Saarlouis 7 von 21 Mannschaften hatten sich am 29.Januar als Gruppen-Erste für das Finale qualifiziert. Aus der Reihe der Zweitplazierten wurde eine weitere Mannschaft zur Finalteilnahme ausgelost. Das Los fiel auf die Mannschaft FS2A-Sealer mit Mannschaftskapitän Dietmar Bochen. Damit standen 8 Mannschaften für die Finalteilnahme am Samstag, den 5. Februar, fest: Night Kickers, Markus Oelkern VBL Querschläger, Calogero Vita Trim A/B3, Santino Zimbardo Streetkicker, Luigi Tassone Lattenknaller, Kay Schmitt FS1D, Andreas Becker Werkzeugbau, Patrick Pichl FS2A-Sealer, Dietmar Bochen Gespielt wurde in 2 Gruppen á 4 Mannschaften in der Steinrauschhalle in der Herz-Kreislaufsystem werden beansprucht und effektiv trainiert. Der Kraft-Ausdauer-Zirkel besteht beispielsweise aus zwölf Einzelgeräten. Die Geräte sind um einen Signalgeber in Form einer Lichtsäule angeordnet. Die Lichtsäule gibt die Trainingsdauer pro Gerät vor. So weiß der Trainierende sofort, wann er zum nächsten Gerät gehen muss. Die durchdachte Abfolge von Kraftund Cardiogeräten ist nicht nur sportwissenschaftlich sinnvoll, sie ermöglicht auch einen reibungslosen Trainingsablauf. Das Bild verdeutlicht den Bewegungsablauf. Beim Zirkel kann jedes Gerät gleichzeitig genutzt werden, ohne dass Wartezeiten entstehen Bei Bedarf, zum Beispiel um überflüssiges Körpergewicht abzubauen, kann das Zirkeltraining noch mit einem Ernährungsprogramm kombiniert werden, um das Gewicht effektiver zu reduzieren. Im Grunde genommen gilt das aber für jede Trainingsmethode. Wir beabsichtigen im FordFit ab Ostern einen solchen Zirkel aufzubauen. Achten Sie bitte auf die entsprechenden Ankündigungen und Aushänge, mit Hinweisen und Informationen, im FordFit. Zeit von 7:30 bis 12:30. Eine zum Vorjahr veränderte Turnierplanung, die längere Pausen zwischen den Spielen und eine Bewirtung durch die Fußballer der Ford AH (Altherren) vorsieht, sorgte offensichtlich für volle Tribünen und klasse Stimmung. Manche Mannschaft ließ sich gut gelaunt dazu hinreißen, den eigenen Gegner anzufeuern. Kurzum, die Stimmung war super und so wurde letztlich auch das erreicht, was einem Grundgedanken im Betriebssport entspricht: Berührungsängste bereichsübergreifend abzubauen und den Teamgeist zu fördern. Das ist gleichsam eine wichtige Erfahrung für die weitere Zusammen- Sport- und Kulturmagazin der Ford-Freizeit-Organisation e.v. 17

18 aktuell Die Mannschaft FS1D gegen die Streetkicker arbeit im Betrieb. Doch zurück zum eigentlichen Turnier. Wie letztes Jahr schon angekündigt, wurden in diesem Jahr die Karten neu gemischt. So schieden beispielsweise die sonst so hoch favorisierten Azubis schon in der Vorrunde aus. Das mag daran gelegen haben, dass viele Azubis, die im letzten Jahr noch für die Ausbildungsabteilung antraten, in diesem Jahr, als ausgelernte Fachkraft, nun für ihre Abteilung auf dem Spielfeld stehen und somit, mit Ihrem Wechsel, nicht nur das Arbeitsteam, sondern auch die Mannschaft verstärkt haben. Nach den Vorrundenspielen war am Finaltag bei den Spielern ein gestiegener Motivationsschub zu spüren. Verbissen und nicht immer ruhig kämpften die Finalisten um jeden Ball, um jedes Tor und jeden Punkt. Begonnen hatte das Turnier mit der Partie FS2A Sealer gegen die Night Kickers. Aber dann, kaum 6 Minuten nach Spielbeginn erschallte die Lautsprecherdurchsage und forderte Giuseppe Dell Aria, von den Night Kickers, auf, sofort nach Hause zu fahren, da seine Frau in den Wehen läge. Giuseppe, gerade im Ballbesitz, ließ alles stehen und liegen und rannte schnurstracks vom Platz. Hatten sie mit Giuseppe Ihren besten Spieler verloren? Oder hatten sie nur noch Giuseppe und seinen Nachwuchs im Kopf? Jedenfalls mussten die Night Kickers sich dem Team FS2A Sealer geschlagen geben. Die Sealers gewannen 2:1. Die Night Kickers wussten sich jedoch zu trösten. Sie schossen zwar nur ein Tor in dieser Partie, aber Giuseppe konnte noch einen gesunden Jungen mit in die Waagschale werfen, wie sich später herausstellte. Hervorzuheben waren in diesem Jahr die VBL Querschläger. Nicht weil sie am Finaltag das mieseste Torergebnis von allen hatten! Sondern wegen Ihres Einsatzes, dem Fairplay und vor allem wegen ihres Kampfgeistes! Dabei ließen sie nie den Spaß am Spiel aus den Augen. Krankheitsbedingt konnten sie nur mit drei Feldspielern antreten, standen aber wacker jede Partie durch. Die Zuschauer und andere Mannschaften dankten es ihnen mit dem größten Applaus und lautesten Anfeuerungsrufen des Tages. Danke Euch Allen!!! Ihr habt den Sinn dieses Turniers erkannt. Im Kampf um den dritten Platz, gaben Werkzeugbau und FS1D wirklich alles. Nach einem äußerst spannenden zwölf Minuten Duell das in einem 2: 2 Unentschieden endetet, musste ein Siebenmeterschießen entscheiden, wer den Pokal mit nach Hause nimmt. Hier konnte FS1D dank besserer Nerven mit einem 0:2 das Feld als Sieger verlassen. Schon bald nach Anpfiff des Finales wurde ersichtlich, dass das kein leichtes Spiel werden würde. Welches Team aus der Endmontage könnte diese entscheidende Partie für sich ausloten? Das Team von S Zimbardo, Trim A/B3 oder die Jungs von L Tassone, die Streetkicker? Keine der Mannschaften wollte dem Gegner etwas schenken. Am Ende aber, gab es dann doch einen klaren Sieg für die Streetkicker. Mit einem 2:0 wurden sie verdienter Turniersieger und konnten den Pokal aus der Hand von Betriebsrat Markus Thal, Schirmherr des Turniers, entgegennehmen. Nach einem kleinen Fotoshooting durch Ralf Klein von der Öffentlichkeitsarbeit, folgte der gemütliche Teil bei einem kühlen Getränk. Im Gespräch ließen die Teilnehmer den Spielverlauf noch einmal Revue passieren. So sehen Sieger aus! Die Streetkicker empfangen den Pokal von Markus Thal

19 Positiver Rückblick auf der Jahreshauptversammlung Mit einem Jahresrückblick auf 2010 eröffnete der 1. Vorsitzende Hermann J. Meffert am 30. Januar 2011 die Jahreshauptversammlung des TC Ford Saarlouis-Steinrausch. Die Veranstaltungen des vergangenen Jahres, wie Jugendturnier, Spielbank Cup etc., Sommerfest und Saisonabschluss, seien alle mehr oder weniger hervorragend abgelaufen. Es gab eine große Beteiligung und gute Ergebnisse und Rückmeldungen. Sportwart Guido Bodo zeigte sich in seinem Bericht über die Medenrunde ebenfalls zufrieden. Er konnte 2 Meisterschaften mit den Damen 40 und den Herren 60 sowie den Damen 55 als zweite in ihrer Gruppe vermelden. Ebenso wurden 3 Saarlandmeisterschaften bei den Herren 75 und ein 2. Platz bei den Damen 50 gewonnen. Nachdem auch der Schatzmeister Kurt Wolf positiv berichten konnte, wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Folgende Ehrungen wurden vollzogen: Frau Irene Kühn erhielt die silberne Ehrennadel des Saarländischen Tennisbundes. Des Weiteren Frau Bettina Servet, Herr Adrian Servet, Herr Helmut Conrad und Albert Steigleder, die für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden. Aus der Hand von Hermann Meffert erhielten sie Urkunde, silberne Ehrennadel und Vereinsuhr. Auch die Saarlandmeister wurden mit einem Präsent für ihre Leistungen geehrt. Für die Saison 2011 konnte Meffert bekannt geben, dass alle traditionellen Veranstaltungen des Clubs, ohne Einschränkung, auch in 2011 werden stattfinden können. Das Jugendturnier, das in diesem Jahr mit der 30. Auflage ein besonderes Jubiläum feiert, soll dabei auch eine besondere Aufmerksamkeit erhalten. Irene Kühn erhält die silberne Ehrennadel des Saarländischen Tennisbundes Die Azubis von Ford Saarlouis gingen als Sieger vom Platz Wie auch im vergangenen Jahr, hatte sich eine Gruppe von Azubis um Giuseppe Lo Scrudato gefunden, um beim 4. Hallenmasters in Völklingen anzutreten. Bei dem diesjährigen Hallenmaster, in der Hermann-Neuberger- Halle, konnten die Ford-Azubis den verlorenen Titel vom Vorjahr wieder zurückgewinnen wurden sie leider nur Dritter, im Vorjahr 2009 Erster. Das erste Spiel, gegen VSE, verlief etwas holprig und endete mit einem 3:3. Man merkte deutlich, dass sich unsere Mannschaft mit den neuen Spielern noch nicht gefunden hatte. Doch in den kommenden Spielen sollte sich das Zusammenspiel doch stark verbessern. Gegen die Firma Dittgen, die schon zwei Spiele absolviert und gewonnen hatte, musste ein Sieg her, um im Rennen um den Gruppensieg zu verbleiben und die Chance für den Finaleinzug zu bewahren. Das Spiel endete mit 4:2 für unsere Fordler. Im dritten Spiel stand man dem Stern Saarbrücken gegenüber, im vierten der Kreissparkasse Saarbrücken. Beide Spiele gewannen, mittlerweile gut eingespielt, unsere Jungs souverän mit 4:1. Somit waren die Ford-Azubis Gruppensieger und standen im Finale mit der Firma Saarstahl. Wie im Spielrausch und erschütternd für den Gegner, fegten die Azubis von Ford die Saarstahler mit einem 9:2 vom Platz! Spieler: Anlamaz Enver, Lo Scrudato Giuseppe, Licata Giuseppe, La Monaca Sandro, Lo Porto Steven, Lindner Tobias, Nardo Massimo, Bonforte Michele, Kein Marcel, Schumacher Marc

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21 KULT-T R Tipps zu Musik- und Kulturveranstaltungen zum Frühjahr von unserem Kultur- Experten Rüdiger-René Keune. CD-Tipps Musik- und Kultfiguren der 80 er und 90 er sind wieder in : Brian Adams, a-ha, Bon Jovi, Uriah Heep, John Lennon und Bruce Springsteen Die norwegische Rock- und Popband a-ha haben rechtzeitig zur Band-Auflösung 2010 die 1985 und1986 erschienenen Alben Hunting High & Low und Scoundrel Days (Rhino/ Warner) noch mal als Deluxe Edition und Remastered & Expanded -Versionen wieder veröffentlicht. Und das ist gut so: Hit an Hit aneinander gereiht! Beide Alben mit typischen a-ha-songs, die den Hörer wieder in die achtziger Jahre verbannen und von der damaligen, wundervollen Zeit und Musik träumen lassen! Wahrlich ein a-ha-erlebnis! Das kommt sicherlich auch bei Uriah Heep, die mehr die Rock-Heroen (neben Rolling Stones, Led Zeppelin u. a.) in den Siebzigern waren. Und natürlich haben auch sie mit On The Rebound (Universal) ein Doppel-Album mit all ihren damaligen Hits herausgebracht. Neben dem legendären Song Lady In Black finden sich unter den 36 Klassikern auch Gypsy, Free Me, Easy Livin und The Wizzard. Das Feeling für die Band kommt spätestens bei der Wahrnehmung der Keyboard-Töne auf den beiden CDs. Und wo wird gerade bei den Siebzigern sind, darf natürlich der legendäre Beatle John Lennon nicht fehlen. Anlässlich des 70. Geburtstags veröffentlicht seine Plattenfirma mit Power To The People The Hits (EMI) seine größten Hits zum x-ten Male: Imagine, Stand By Me, Give Peace A Chance, Happy Xmas (War Is Over) etc. sind nur einige der 15 Welthits von ihm. Auf dem Cover prangt der Hinweis: Lennon s 15 Greatest Hits Digitally Remastered. Hier sind jedoch seine wirklichen Hits drauf, während auf dem ebenso Gimme Some Truth (EMI) mehr die B-Qualität remastered wurde. Ihn interessiert es ohnehin nicht mehr, was nach seinem Tod wieder und wieder veröffentlicht wird. Hiervon profitieren ohnehin nur seine Nachkommen und die Plattenfirma. Dies gilt ebenso für Israel Iz Kamakawiwo Ole mit seinem wieder veröffentlichten Werk Facing Future (Universal). Der 1959 geborene Sänger aus Hawaii feiert trotz seines Todes (1997) mit Over The Rainbow wieder Welterfolge. Die Coverversion des von Judy Garland 1939 geschriebenen Songs bringt dem toten sanften Riesen noch mal weltweiten Achtungserfolg. Facing Future wurde übrigens schon in den Neunzigern ohne jeglichen Marketing- und Promotionaufwand über eine Million Mal verkauft. Nach der Wiederveröffentlichung hat sich die Zahl erheblich erhöht und noch einmal Gold und den den Doppel-Platin-Award für die Single eingeheimst! Das freut die Nachkommen und die Musikindustrie! Lebendig profitiert noch verdientermaßen Bruce Springsteen von der Veröffentlichung seiner bombastischen CD-Box Bruce Springsteen The Collection (Sony Music) mit sage und schreibe 7 seiner besten Alben. Es sind jedoch tatsächlich 8 CDs, weil neben Born In The USA, Nebraska, Born To Run, Darkness On The Edge Of Town, Greetings From Asbury Park, N.J., The Wild, The Innocent And The E Street Shuffle auch das Doppel-Album The River. Diese Box ist ein absoluter Kracher!!! Zu diesem könnte sich auch sein aktuelles Album The Promise (Sony Music) mit 21 neuen Titeln entwickeln, weil The Boss wieder mit 21 seiner Songs einfühlsam und mit altbekannter im wahrsten Sinne des Wortes rockiger Stimme seine Singer-Songwriter-Qualitäten beweist. Dieses Album ist wohl mehr als eine Alternative und Ergänzung zum dem 1977/78 erschienen Album und der Tour Darkness on the Edge Of Town. Wie steht treffend auf der Rückseite des Albums The Lost Sessions: Darkness on the Edge Of Town. Es handelt sich dabei wohl mehr um die verlorenen Schätze des Großmeisters der Rockmusik. Hierbei hat er auch seine Songs nicht vergessen, die andere Künstler berühmt machten wie Talk to Me (Southside Johnny) oder Because The Night (Patti Smith). Wer was auf sich, sehr gut gemachte (Rock-) Musik und Bruce Springsteen hält, hat dieses Album bzw. erwirbt es auf jeden Fall noch!!! Das Album Greatest Hits (Universal) von Bon Jovi ist in zwei Versionen erschienen: als Standardversion mit 16 Tracks auf einer CD sowie als Greatest Hits The Ultimate Collection, das zusätzlich zu dem regulären Best-of-Album mit einer weiteren CD (mit vier brandneuen Songs) aufwartet. Ebenfalls werden die Greatest Hits als DVD inkl. allen Greatest Hits-Videos plus Live-Videos der Band erhältlich sein. Und last but not least noch ein Großer der Rockindustrie: Bryan Adams hat mit Bare Bones (Universal) ein Live-Album mit 19 seiner Hits veröffentlicht. Da dürfen natürlich Summer Of 69, I Still Miss You und All For Love nicht fehlen. Und da wären dann noch die legendären The Doors mit dem Doppel-CD-Werk Live In Vancouver 1970 (Rhino/Warner), deren 22 Live-Titel ganze 40 Jahre später noch mal vom Label repräsentiert. Hier lebt Jim Morrison noch für manche noch immer, zumindest als legendärer Rock-Heroe. Das hat sich die Plattenfirma bei Phillip Boa and the Voodooclub anders überlegt: solange er lebt, veröffentlichen wir sein Album von 1993 Boaphenia (Universal) und das 1991 publizierte Helios (Universal) 2011 noch mal. Ob innerhalb der letzten 20 Jahre der Zugang zu seinem apostrophierten Postnoiserock besser geworden ist?! Manchmal dauert die Verdauung der scheinbar anspruchsvolleren (Musik-) Kost halt etwas länger! Ob es fast 20 Jahre sein mussten?! Das kann man von Paper Aeroplanes nicht sagen: sie klingen ein bisschen wie die erfolgreichen Geschwister von The Corrs, und doch haben Sarah Howells und Richard Llewellyn ihren ganz eigenen musikalischen Stil gefunden. Ihre Songs sind bestückt mit einer Prise Liebe und Verlust sowie einem Hauch von Ironie und Fröhlichkeit. Die Single-Auskoppelung Cliché aus dem Album Day We Ran Into the Sea (Sony Music) beinhaltet das Thema Verlassen-Werden und Weiter-Machen, wobei es hier nicht um einen melancholischen Trauermarsch handelt. Kurzum: ein beschwingter Ohrwurm mit einem leicht ironischen Unterton. Insgesamt ist die Band und das Album eine Bereicherung für die Musikszene und für den Musikmarkt. Ebenso wie Stephan Scheuss mit seinem Album One Pure Sould (ozella music). Wer Songwriting, Soul, Rhytm n Blues mag für den ist das Machwerk des Kölners ein Muss! Wer ihn nicht kennt er hat u. a. bei Purple Schulz, Trio Rio ( New York, Rio, Tokyo ) mitgewirkt. Mit seinem im Februar in Deutschland veröffentlichten Debütalbum Make It Happen (Sony Music), wird Timothy James musikalisch wie auch aufgrund seines smarten Äußeren auf sich aufmerksam machen: traumhafte Balladen wie Make It Happen oder Did I Touch You sind auf dem Album ebenso vertreten wie die sexy swingenden Songs Bigger Than That und Take You Home. Genial sind die Neuinterpretation des Klassikers Das Beste der deutschen Band Silbermond in englischer ( The Best ) und in italienischer Sprache ( La Piu Bella Cosa ). Wann hat es so etwas schon mal gegeben, dass ein deutscher Hit in zwei (Welt-) Sprachen wiederveröffentlicht wird?! Ein Album mit 14 schönen, seichten, manchmal schnulzigen, aber somit auch leicht zugänglichen Songs (und 5 Bonus-Titeln: noch ein Novum!). Das kann, nein, das wird sein Durchbruch sein, womit übrigens wohl auch seine Plattenfirma fest rechnet! Hierfür rackert sich der Kölner Bluesmusiker Henrik Freischlader mit unzähligen Tourneen und Album-Veröffentlichungen fast im Akkord ab. Gerade erst hat er Ende 2010 das wunderbare Live-Doppel-Album Tour 2010 Live (Cable Car Records) herausgebracht, folgte Ende Februar 2011 schon das Studio-Album Still Frame Replay (Cable Car Records). Es ist das bisher rockigste der vier bisherigen Studioalben. Hierauf wirkte Joe Bonamassa als Special Guest mit. Beide Alben seien wärmstens empfohlen! Weitere besonders hervorragende internationale Rock- und Pop Alben: Billion Dollar Babies Die For Diamons (Esmeralda Music), Robert Carl Blank Last Time I Saw Dave (Cargo Records), Blind The Fire Remains (Intergroove), Burn The Truth (Blidn Records), Tina Dico Welcome Back Colour (Finest Gramophone), Andru Donalds Trouble In Paradise (Sony Music), The Drapers We No Speak Americano (Universal), Bryan Ferry Olympia (Virgin / EMI), Fiji Fijical (Soulfood), Grobschnitt Live (Sireena Records), Kid Rock Born Free" (Rhino/Warner), Gerald Levert The Best Of (Warner Music), Morning Boy We Won t Crush (Broken Silence), Operation Mastermind Too Much Is Not Enough (Sony BMG), Graziella Schazad Feel Who I Am (Rhino/Warner), Slag In Cullet Splinter (Reel Music), Rod Stewart The Best Of The Great American Songbook (Sony Music), Taylor Swift Speak Now (Universal), The Derek Trucks Band Road Songs (Sony Music), Traffic Jam The Way Is Now (Marcoislandmusic) Lena-Meyer-Landrut mit neuem Album Good News 2011 auf Tour Uns Lena kann sich vor Preisen kaum retten: ihr Album My Cassette Player (Universal) und auch ihre Maxi Satellite (Universal) wurde hunderttausendfach verkauft: Gold, Platin und somit jede Menge Geld hat sie verdient! Stefan Raab wird es freuen, weil er mit ihr sein Vermögen vervielfachen kann (wir berichteten über ihn in Ausgabe 15 vom Juni 2008). Aktuell ist Good News (Universal) erschienen. Ob der Verkauf und die Teilnahme am Eurovision Song Contest ebenso erfolgreich verlaufen