Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Rathausmarkt 5, Hamburg Eine Veranstaltung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und der Friedrich-Ebert-Stiftung

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1 Links: Victor Malbecq (Belgien), Emil Lakatos (Ungarn). Rechts: Janusz Kahl (Polen), Gedenkfeier KZ-Gedenkstätte Neuengamme 2009.Foto: Mark Mühlhaus, attenzione photographers Veranstaltungen in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme anlässlich des 68. Jahrestages des Kriegsendes und der Befreiung der Konzentrationslager sowie im Rahmen des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentages Mittwoch, 1. Mai Uhr Film The Last Survivor (engl. OF) und Gespräch mit Dr. Hédi Fried (Schweden), Überlebende der KZ Auschwitz, Neuengamme und Bergen-Belsen, Moderation Ulrike Jensen Der Film präsentiert vier Überlebende verschiedener Völkermorde des Holocaust sowie der Genozide in Ruanda, Darfur und im Kongo. Er zeigt ihre persönlichen Geschichten, ihren Kampf gegen das Vergessen und ihre Arbeit mit jungen Menschen, in der sie gemeinsam mit ihnen für Toleranz werben. Anmeldung bis zum unter Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Rathausmarkt 5, Hamburg Eine Veranstaltung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und der Friedrich-Ebert-Stiftung Donnerstag, 2. Mai 2013 Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des KZ Neuengamme und seiner Außenlager Uhr Dr. Hédi Fried (Schweden), Moderation Karin Heddinga, Raum 108 Neonila Kurlyak und Klawdija Sawon (Ukraine), Moderation Julia Hartz, Raum 107 Chaim Liss (Israel), Moderation Sandra Wachtel, Raum Uhr Teresa Stiland (Frankreich), Moderation Christine Eckel, Raum 13 Livia Fränkel (Schweden), Moderation Carmen Ludwig, Raum 107 Dr. Hans Engel (Großbritannien), Moderation Dr. Detlef Garbe, Raum 108 1

2 Sechs KZ-Überlebende berichten über ihre Haft im Konzentrationslager Neuengamme und seinen Außenlagern und ihr Leben nach der Befreiung. Hans Engel berichtet über seine erzwungene Emigration sowie die Wiederkehr nach Deutschland als Soldat der britischen Armee und Befreier des Auffanglagers Sandbostel. Im Anschluss an die Gespräche besteht die Möglichkeit einer kostenpflichtigen Führung durch die KZ-Gedenkstätte Neuengamme ( 25 /Gruppe). Einzelpersonen sind willkommen. Eine Anmeldung ist erforderlich unter ulrike.jensen@kb.hamburg.de, Tel Ort: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum Eine Veranstaltung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Arbeitsgemeinschaft Neuengamme und des Freundeskreises KZ-Gedenkstätte Neuengamme Uhr Vortrag von Rosa Fava (Historikerin, Berlin): Schwarze Häftlinge im KZ Im Konzentrationslager Neuengamme befanden sich als Häftlinge auch Menschen dunkler Hautfarbe. Sie waren zumeist aus den besetzten Kolonialmächten in Westeuropa deportiert worden, in die sie zuvor eingewandert oder wo sie geboren waren. Als politische Feinde behandelt, waren sie außerdem kolonialem Rassismus ausgesetzt. Ort: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Südflügel der ehem. Walther-Werke Uhr Filmvorführung Sonny Boy, Niederlande Spielfilm über das Leben von Waldemar Nods, 132 Min., Regie: Maria Peters. OF mit engl. Untertiteln Waldemar Nods stammte aus Surinam und lernte während seines Studiums in den Niederlanden seine spätere Frau kennen. Die beiden betrieben eine Pension und versteckten dort Juden und Jüdinnen, um sie vor der Deportation zu schützen. Durch Verrat wurde das Versteck entdeckt. Waldemar Nods wurde ins KZ Neuengamme, seine Frau ins KZ Ravensbrück deportiert. Ort: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum, Raum Uhr Man will doch leben Dr. Dagmar Lieblová und Edith Kraus, Überlebende der KZ Auschwitz, Neuengamme und Bergen-Belsen, im Gespräch mit Ulrike Jensen Die Tschechinnen Dr. Dagmar Lieblová und Edith Kraus wurden beide aus rassistischen Gründen verfolgt und sind jeweils die einzigen Überlebenden ihrer Familie. Sie berichten über die Zeit ihrer Verfolgung und ihr Leben nach dem Überleben. Anmeldung bis 29. April 2013 unter hamburg@fes.de Ort: Baseler Hof, Säle (Gartensaal), Esplanade 15, Hamburg Eine Veranstaltung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und der Friedrich-Ebert-Stiftung Donnerstag bis Sonnabend, Uhr Informationen, Gespräche, Führungen, Kaffee und Tee mit dem Arbeitskreis Kirchliche Gedenkstättenarbeit Ort: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Plattenhaus beim Klinkerwerk 2

3 Freitag, 3. Mai Deutscher Evangelischer Kirchentag - Forum Erinnern Neuengamme ( Uhr Warum erinnern? Ausgrenzung und Diskriminierung von Sinti und Roma. U.a. mit Petra Rosenberg, (Vorsitzende Landesverband Deutscher Sinti und Roma, Berlin) und Frank Reuter (Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Heidelberg) Uhr Mittagsgebet mit Gedenken an die verfolgten Sinti und Roma Uhr Mit Erinnerung leben Podium u.a. mit den KZ-Überlebenden Dr. Hédi Fried und Dr. Dagmar Lieblová sowie jüngeren Mitgliedern ihrer Familien sowie mit der Überlebenden Sibylle Maria Beckmann. Moderation: Dr. Martin Doerry, Dr. Elisabeth Raiser Uhr Abendgebet mit Gedenken an die Mitglieder der Weißen Rose Uhr Woher kommt die Kraft zu widerstehen? Auf dem Podium: Der ehemalige NS-Verfolgte Ernst Grube aus München, die jüdische Widerstandskämpferin Mirjam Ohringer aus Amsterdam, die Gründerin der Bürgerkampagne Nasch Dom aus Wizebsk/Belarus und die ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin Ulrike Poppe aus Potsdam. Moderation: Prof. Dr. Dietfrid Krause-Vilmar, Kassel Uhr Nachtgebet mit Gedenken an die NSU-Opfer Ort: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Klinkerwerk, Westflügel Sonderöffnung der Ausstellungen der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und der Sonderausstellung Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg Führungen durch Schüler-Guides über das Gelände der KZ-Gedenkstätte Neuengamme (alle 60 Minuten bzw. nach Bedarf) Treffpunkt: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Klinkerwerk, Westflügel Sonnabend, 4. Mai Uhr Dein Vater/Mein Vater Das Erbe von Verfolgung und Schuld. Der Sohn eines Polizeioffiziers und die Tochter eines KZ-Überlebenden im Gespräch mit Dr. Oliver von Wrochem Wie verarbeiten Kinder von Tätern und Opfern des Nationalsozialismus ihre jeweilige Familiengeschichte? Wann und wie erfuhren sie jeweils von der Geschichte ihrer Väter? Wie gehen sie mit dem um, was ihre Väter getan bzw. erlebt haben? Und wie können die Nachkommen miteinander über diese Erfahrungen ins Gespräch kommen? Ort: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum Uhr Theaterstück Bis hierher und nicht weiter!? Leitung: Hatto ter Hazeborg, Gruppe "Witness Theater", Aktion Sühnezeichen Friedensdienste Ort: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Klinkerwerk, Ostflügel Eine Veranstaltung der AGfJ (Arbeitsgemeinschaft freier Jugendverbände) in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme 3

4 12.00 Uhr Führung über das Gelände des ehemaligen KZ Neuengamme Treffpunkt: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Haupteingang Uhr Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des KZ Neuengamme und seiner Außenlager Janusz Kahl (Polen), Moderation Georg Erdelbrock, Raum 13 Dr. Boris Zabarko (Ukraine), Moderation Philipp Oelze, Raum 108 Natalija Radchenko (Belarus), Moderation Vera Vasilyeva, Raum 107 Die drei Überlebenden sprechen über die Zeit der Verfolgung, ihre Haft in Ghettos, Zwangsarbeiterlagern und Konzentrationslagern sowie ihr Leben nach der Befreiung. Im Anschluss an die Gespräche besteht die Möglichkeit einer kostenpflichtigen Führung durch die KZ-Gedenkstätte Neuengamme ( 25 /Gruppe). Einzelpersonen sind willkommen. Eine Anmeldung ist erforderlich unter ulrike.jensen@kb.hamburg.de, Tel Ort: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum Eine Veranstaltung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Arbeitsgemeinschaft Neuengamme und des Freundeskreises KZ-Gedenkstätte Neuengamme Uhr Gedenkveranstaltung zum 68. Jahrestag des Kriegsendes und der Befreiung der Konzentrationslager mit anschließender Kranzniederlegung am Internationalen Mahnmal Ansprachen Dr. Detlef Garbe (Direktor der KZ-Gedenkstätte Neuengamme), Victor Malbecq (Belgien, Vizepräsident der Amicale Internationale KZ Neuengamme), Olaf Scholz (Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg), Dr. Hédi Fried (Schweden, Überlebende der Außenlager Dessauer Ufer, Wedel und Eidelstedt), Gothart Magaard (Bischofsbevollmächtigter, Kiel) Musik Der Neue Chor Hamburg Dachaulied, Chant des partisans, Die Moorsoldaten; Jochen Heuck (Bariton) und Songwon Kempka (Piano) Der Song von der Kuhle (1943 im KZ Neuengamme komponiert von Emil František Burian); Streichquartett von Tadeusz Krystyniak, der das KZ Neuengamme überlebte und in diesem Stück seine Erinnerungen an die Haft in Musik umsetzte, u.a. gespielt von Mitgliedern seiner Familie. Ort: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Klinkerwerk und Internationales Mahnmal Veranstalter: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Arbeitsgemeinschaft Neuengamme, Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme und Arbeitskreis Kirchliche Gedenkstättenarbeit 4

5 Kurzporträts der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen Dr. Hans Engel wurde 1916 in Hamburg als Sohn einer jüdischen Familie geboren gelang der Familie die Emigration nach Großbritannien. Nach einem Medizinstudium in Schottland arbeitete Hans Engel als praktischer Arzt und trat 1943 als Medical Officer in die britische Armee ein. Während der Feldzüge in Frankreich, Belgien, Holland und Deutschland war er als Regimentsarzt tätig. An seinem 29. Geburtstag am 29. April 1945 gehörte Hans Engel zu den Befreiern des Auffanglagers Sandbostel. Hans Engel lebt in London. Livia Fränkel, geb. Szmuk, geboren 1927 in Sighet /Rumänien, wurde im April 1944 mit ihrer Familie ins dortige Ghetto deportiert, im Mai weiter nach Auschwitz-Birkenau, wo ihre Eltern ermordet wurden. Gemeinsam mit ihrer Schwester Hédi kam sie von dort in die Außenlager des KZ Neuengamme Dessauer Ufer, Wedel und Eidelstedt. Am 15. April 1945 folgte die Befreiung in Bergen-Belsen. Sie kam mit ihrer Schwester im Sommer 1945 zur Rekonvaleszenz nach Stockholm, wo beide heute noch leben. Sie ist Angehörige des Vorstands der Holocaust Association und engagiert sich als Zeitzeugin, vor allem in Schulen. Dr. h.c. Hédi Fried, geb. Szmuk, 1924 im rumänischen Sighet geboren, wurde im April 1944 ins dortige Ghetto und am 15. Mai 1944 mit ihrer Familie nach Auschwitz-Birkenau deportiert, wo ihre Eltern ermordet wurden. Hédi und ihre jüngere Schwester Livia wurden in die Außenlager des KZ Neuengamme Dessauer Ufer, Wedel und Eidelstedt überstellt. Am 15. April 1945 in Bergen-Belsen befreit, reisten die Schwestern im Sommer 1945 zur Rekonvaleszenz nach Stockholm, wo beide noch heute leben. Hédi studierte Psychologie und arbeitete als Psychologin und Therapeutin. Sie leitet das von ihr gegründete Cafe 84, in dem Überlebende der Shoah therapeutische Hilfe und Kontakt zu anderen Überlebenden finden. Für ihre Arbeit gegen das Vergessen wurde Hédi Fried in Schweden mehrfach ausgezeichnet. Janusz Kahl wurde 1944 als 17jähriger während des Warschauer Aufstandes nach Deutschland verschleppt. Sein Weg führte über das Durchgangslager Pruszków und das KZ Sachenhausen nach Alt Garge, einem Außenlager des KZ Neuengamme, in dem er Zwangsarbeit leisten musste. Über das KZ Neuengamme wurde er im Februar 1945 in das Außenlager Wöbbelin überstellt und dort am 2. Mai 1945 durch amerikanische Soldaten befreit. Janusz Kahl arbeitet bis heute daran, die Namen der polnischen Häftlinge des KZ Neuengamme zu rekonstruieren. Chaim Liss wurde 1931 in Łodz als Kind einer jüdischen Familie geboren und nach der Besetzung Polens durch die deutsche Wehrmacht mit seiner Familie zunächst im Ghetto Łodz inhaftiert. Von dort deportierte die SS die Familie im September 1944 nach Auschwitz. Chaim Liss wurde nach einigen Wochen gemeinsam mit seinem Vater mit einem Transport von ca polnischen Juden in das Außenlager des KZ Neuengamme Hannover-Stöcken verlegt, wo sie Zwangsarbeit leisten mussten. Ende November 1944 wurde das Lager nach Hannover- Ahlem verlegt. Mit seinen 14 Jahren war Chaim Liss dort der jüngste Häftling. Nach der Befreiung ging er zunächst nach England, um von dort aus 1948 nach Israel zu emigrieren. In Tel Aviv war er bis zum Ruhestand 1988 in der Flugzeugindustrie als Techniker tätig. 5

6 Natalija Radchenko, 1924 in der Ukraine geboren, wurde 1943 als Ostarbeiterin zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt. Nach einem Fluchtversuch mit einer Mitgefangenen wurde sie ins KZ Ravensbrück und von dort in das Außenlager des KZ Neuengamme Wandsbek-Drägerwerke in Hamburg deportiert, wo sie in der Gasmaskenproduktion arbeiten musste. Nach ihrer Befreiung durch britische Truppen kehrte Natalija Radchenko in die Sowjetunion zurück. Heute lebt sie in Belarus. Klawdija Savon (rechts) und Neonila Kurlyak (links) teilen ein ähnliches Schicksal: Als junge Mädchen aus der Ukraine (damals UdSSR) zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt, wurden sie nach Fluchtversuchen ins KZ Ravensbrück und von dort in das Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme Wandsbek-Drägerwerke in Hamburg deportiert, wo sie in der Gasmaskenproduktion arbeiten mussten. Beide Frauen überlebten und kehrten in die Sowjetunion zurück. Doch ehemaligen ZwangsarbeiterInnen wurde in der UdSSR mit Misstrauen begegnet, mehrfach wurden beide Frauen vom KGB verhört, da man sie der Spionage verdächtigte. Sehr spät erhielten sie von Deutschland einmalige Entschädigungszahlungen. Beide Frauen sprachen lange nicht über das, was ihnen in Deutschland angetan worden war. Teresa Stiland wurde 1925 im polnischen Tschenstochau als Matla Rozenberg geboren. Mit 14 Jahren kam sie ins Getto Łódz und wurde im August 1944 nach Auschwitz deportiert. Als arbeitsfähig eingestuft, wurde sie nach kurzer Zeit in die Außenlager des KZ Neuengamme Dessauer Ufer und Sasel gebracht, wo sie u.a. beim Bau einer Plattenhaussiedlung für ausgebombte Hamburger in Poppenbüttel arbeiten musste. Am 15. April 1945 wurde Matla Rozenberg in Bergen-Belsen als einzige Überlebende ihrer Familie von britischen Truppen befreit. Im August 1945 kehrte sie zunächst nach Polen zurück und wurde Krankenschwester. Erneut mit Antisemitismus konfrontiert, änderte sie zunächst ihren jüdischen Vornamen in Teresa und emigrierte schließlich nach Paris, wo sie noch heute lebt. Dr. Boris Zabarko, geboren 1935, überlebte als Kind das Ghetto von Schargorod in der Westukraine. Er studierte Geschichte in Czernowitz und Kiev und war bzw. ist Mitarbeiter verschiedener wissenschaftlicher Institute in der Ukraine. Seit 2004 bekleidet er den Posten des Präsidenten der Ukrainischen Vereinigung ehemaliger Häftlinge der Ghettos und nationalsozialistischen Konzentrationslager erschien in deutscher Übersetzung Nur wir haben überlebt, eine Sammlung von 86 Berichten ukrainischer Überlebender der Shoah. Zabarko selbst bezeichnet diese Berichte als verspätete Zeugnisse, da sie erst ab Mitte der 1990er Jahre, aufgezeichnet und gesammelt wurden. Die Veranstaltungen in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme anlässlich des 68. Jahrestages des Kriegsendes und der Befreiung der Konzentrationslager sowie im Rahmen des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentages finden statt in Kooperation der KZ-Gedenkstätte Neuengamme mit dem Arbeitskreis Kirchliche Gedenkstättenarbeit, der Arbeitsgemeinschaft Neuengamme e.v., dem Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme e.v. und der Friedrich-Ebert-Stiftung. Gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages Die Veranstaltungen werden gefördert von der Stiftung Erinnerung Verantwortung und Zukunft 6

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