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1 Herausgegeben vom Landesverband Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e. V. W ie soll ich dich empfangen? Advent ist noch nicht Weihnachten 4 Beziehungen wie sie wachsen können 8 Delegiertenversammlung neuer Verwaltungsinspektor gewählt

2 SGB 6/2010 Wie soll ich dich empfangen? i n s p i r i e r t Biblisches Wort 3 t h e m a t i s i e r t Advent ist noch nicht Weihnachten 4 Gutes von Hand gemacht Räucherkerzen aus dem Hause Huss 6 Wie Beziehungen wachsen können 8 i n f o r m i e r t Neuer Verwaltungsinspektor gewählt! Delegiertenversammlung in Chemnitz 10 Liebe Leserinnen und Leser des Sächsischen Gemeinschaftsblattes, Das ist cool da kann man in Ruhe mit Mama was machen! Kreativnachmittage in Crottendorf Urlaub ein Fremdwort? 13 Reudnitz feiert ! 14 Die Finanzen des Verbandes zum 30. September 2010 Weihnachts-DANK-Opfer Eine nicht alltägliche Reise wir wünschen Ihnen allen eine gesegnete Adventsund Weihnachtszeit. Gleichzeitig möchten wir uns bei allen bedanken, die unsere Arbeit auch im vergangenen Jahr konstruktiv und kritisch begleitet haben. Im Namen des Redaktionskreises Ihr Andreas Geißler, Redakteur An alle inter-net(t)en Leser unseres Gemeinschaftsblattes! 21 PeJo fotolia.com Ab durch die Hecke Wenn das kein Grund zum Feiern war! Eine Festwoche der besonderen Art in Gebirge Freizeitangebote 24 Termine 27 e r l e b t Immer wenn ich dein Wort höre, Herr, erkenn ich mich... Aus dem Leben erzählt von Friedmar Ott Berichtigungen In unserer Ausgabe 5/2010 sind uns zwei Fehler unterlaufen: In der Anzeige zum Unternehmertag auf S. 14 muss der Termin richtig lauten: Samstag, (vgl. die erneute Anzeige in dieser Ausgabe auf S. 16) Im Nachruf für Prediger Gerald Lorenz auf S. 20 muss es richtig heißen: Am ist unser Bruder Gerald Lorenz heimgerufen worden. Wir bitten, diese Fehler zu entschuldigen.

3 Wie soll ich dich empfangen? Das Thema unseres Gemeinschaftsblattes erinnert mich an eine Begebenheit aus dem Leben des Heiligen Hieronymus, des großen Theologen und Mönchs der alten Kirche. Er lebte um 400 und fasste eines Tages den Entschluss, die Bibel ins Lateinische zu übersetzen. Dazu wählte er sich als Arbeitsplatz einen besonderen Ort. Er beschloss, sein Büro dahin zu verlegen, wo alles mit Jesus angefangen hatte nach Bethlehem, in eine Höhle nahe der sogenannten Geburtsgrotte. Oft saß er dort tief versunken und dachte über das Wunder der Weihnacht nach. Und so oft er diesen Ort anschaue, so bekennt er einmal, habe sein Herz ein Gespräch mit dem Jesuskind: Ich sage: Ach, Jesus, wie zitterst du, wie hart liegst du um meiner Seligkeit willen! Wie soll ich dies vergelten? Da dünkt mich, wie mir das Kindlein antwortet: Nichts begehre ich, lieber Hieronymus, als singe: Ehre sei Gott in der Höhe! Lass dir s nur lieb sein. Ich will noch dürftiger werden im Ölgarten und am heiligen Kreuz. Ich spreche weiter: Liebes Jesulein, ich muss dir etwas geben, und ich will dir all mein Geld geben. Das Kind antwortet: Ist doch zuvor Himmel und Erde mein. Ich bedarf s nicht, gib s armen Leuten. Das will ich annehmen, als wäre mir s selber widerfahren. Ich rede weiter: Liebes Jesulein, ich will s gerne tun, aber ich muss dir auch für deine Person etwas geben oder muss vor Leid sterben. Das Kindlein antwortet: Lieber Hieronymus, weil du ja so freigiebig bist, so will ich dir sagen, was du mir geben sollst. Gib mir deine Sünden, dein böses Gewissen und deine Verdammnis. Ich spreche: Was willst du damit machen? Das Jesuskind sagt: Ich will s auf meine Schultern nehmen, das soll meine Herrschaft und herrliche Tat sein, wie Jesaja vorzeiten geredet hat, dass ich deine Sünden will tragen und wegtragen. Da fang ich an, bitterlich zu weinen und sage: Kindlein, liebes Kindlein, wie hast Du mir das Herz gerührt. Ich dachte, du wolltest was Gutes haben. So willst du alles, was bei mir böse ist. Nimm hin, was mein ist, gibt mir, was dein ist. So bin ich der Sünde los und des ewigen Lebens gewiss. So bereiten wir unserem Herrn wohl den schönsten Empfang, wenn wir selbst Empfangende werden. Wir dürfen mit leeren Händen zu ihm kommen er wird sie füllen. Wir dürfen mit gebeugten Rücken kommen er wird uns aufrichten. Wir dürfen mit schwankenden Knien kommen er wird uns tragen. Nimm hin, was mein ist, gibt mir, was dein ist. Das ist der fröhliche Wechsel, von dem auch Martin Luther sprach. Knapper und klarer kann man nicht ausdrücken, was Weihnachten für uns zur schönsten Bescherung macht. Mit allen guten Wünschen für eine frohe und gesegnete Advents- und Weihnachtszeit Ihr Johannes Berthold Thaut Images

4 Advent ist noch nicht Weihnachten In den Supermärkten gibt es schon im September die ersten Lebkuchen und spätestens Anfang Oktober den ersten Christstollen. Es fehlte nur noch, dass schon zu dieser Zeit Stille Nacht und O, du fröhliche aus den Lautsprechern der Discounter plätschert. Wenn das Besondere zum Alltäglichen wird und nicht bestimmten Tagen und Wochen im Jahr vorbehalten bleibt, ist ein Bedeutungsverlust bei den Festzeiten des Jahres die Folge, weil diese dadurch ihres Inhalts beraubt werden. Peter Hahne schreibt in seinem Buch Schluss mit lustig! Das Ende der Spaßgesellschaft : Wenn alles gleich gültig ist, ist auch schnell alles gleichgültig. 1 Das Kirchenjahr mit seinen Festzeiten und besonderen Höhepunkten will uns vor dieser Gleichmacherei bewahren. Die Bezeichnung Kirchenjahr wurde schon bald nach Luthers Tod mit der Absicht eingeführt, regelmäßig und in besonderer Weise der großen Taten Gottes zu gedenken, ohne dabei zu vergessen, dass der Inhalt der Feste zu allen Zeiten gilt. Das Kirchenjahr gliedert sich in vier Zeitphasen: Weihnachts-, Oster- und Pfingstkreis und die Trinitatiszeit. Es endet mit der Woche nach dem Ewigkeitssonntag. Der 1. Advent eröffnet den Weihnachtsfest- Abwarten und Tee trinken Eine Initiative der Evangelischen Kirche Alles hat seine Zeit! Advent ist im Dezember. kreis. Doch Advent ist noch nicht Weihnachten. Nach christlicher Tradition waren diese Wochen Fastenzeit. Dies lässt sich bis in das 4. Jahrhundert zurückverfolgen. Im Mittelalter dauerte die Fastenzeit vor Weihnachten 40 Tage und begann nach dem 11. November, dem Martinstag. Der Brauch, davor noch eine Martinsgans zu essen, stammt aus dieser Zeit. Heute erinnern die violetten Kanzel- und Altarbehänge der Fastenzeit daran, dass mit dem neuen Kirchenjahr zunächst eine vierwöchige Zeit der Besinnung und Erwartung beginnt. Umso kurioser ist es, dass gerade diese Wochen der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest als die unruhigsten und hektischsten des Jahres beklagt werden. Dies ist aber kein Verhängnis, dass man erdulden muss. Wir können gegensteuern, indem wir diese Zeit freihalten von aller unnötigen Betriebsamkeit und die Adventsbotschaft in ihrer jeweiligen Bedeutung auf uns wirken lassen und verinnerlichen. Jeder Adventssonntag hat mit den darauffolgenden Tagen seine eigene Bedeutung und Botschaft. Der erste Sonntag ist der Erdenadvent. Mit dem Wochenspruch aus Sacharja 9,9 wird an den Einzug Jesu in Jerusalem erinnert. Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer. Damals waren die Menschen begeistert und empfingen Jesus als irdischen König so wie es in alter Zeit bei der Inthronisation der Könige von Israel üblich war. Sie streuten Palmzweige vor ihm auf den Weg. Wenn wir zum 1. Advent unsere Wohnungen mit Tannengrün schmücken und auf dem Adventskranz die erste Kerze entzünden, nehmen wir Bezug auf dieses Ereignis und bezeugen damit, dass Jesus auch für unsere Erdenzeit unsere Hoffnung ist. Am zweiten Sonntag feiern wir den Königsadvent. Der Spruch für die zweite Adventswoche (Lukas 21,28) zieht unseren Blick nach oben: Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht. Wir warten auf den, der einst als kleines Kind zur Welt kam, als Wanderprediger über

5 diese Erde ging und in Macht und Herrlichkeit, sichtbar für alle Menschen, wiederkommen wird. Der 3. Advent wird als Herzadvent bezeichnet. Damit wird an den Kern des Evangeliums erinnert: Durch Jesus Christus wird das Herz des Menschen, also das Zentrum seines Lebens, verändert. Anders gesagt: Jesus zieht nicht nur in Jerusalem ein, er will auch Eingang finden in die Herzen der Menschen. Eine raue Gestalt gehört zum 3. Advent. Auch zum Johannistag, am 24. Juni, wenn der Stand der Sonne den Zenit erreicht, wird an ihn gedacht. Johannes der Täufer gilt als der Wegbereiter des Christus. Der Wochenspruch, ein altes Prophetenwort (Jesaja 40,3.10), nimmt diesen Gedanken auf: Bereitet dem HERRN den Weg; denn siehe, der HERR kommt gewaltig. Johannes hat am Jordan die Menschen zur Umkehr gerufen, weil durch Veränderung im Herzen das Leben eine andere Richtung bekommt. Darum: Herzadvent. Nun wird die vierte Kerze angezündet. Licht leuchtet auf und wird immer heller. Das Christfest rückt näher. Am vierten Sonntag feiern wir den Lichtadvent. Er wird auch Freudenadvent genannt, weil der Wochenspruch dieses Thema vorgibt: Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Der Herr ist nahe! (Philipper 4,4+5). Die vier brennenden Kerzen fassen die Botschaft des Advents zusammen und sie zeigen, dass bei aller notwendigen inneren Einkehr, die in diesen Tagen angesagt ist, die Freude überwiegt. Das erste Licht: Freut euch, ihr Menschen! Gott hat seinen Sohn auf die Erde gesandt. Das zweite Licht: Freut euch, ihr Menschen! Der Herr wird kommen mit Macht und Herrlichkeit! Das dritte Licht: Freut euch, ihr Menschen! Einer ist da, der eure kranken Herzen heilen kann. Das Weihnachtsfest steht nun unmittelbar bevor und das Licht der vier brennenden Kerzen will das Wunder der Menschwerdung Gottes im Kind von Bethlehem ganz neu zum Leuchten bringen. Wie wir in diesem Jahr die Adventszeit erleben und gestalten, entscheidet sich schon vorher. Streichen wir, was nicht unbedingt sein muss. Besorgen wir die Geschenke schon vorher. Der Einzelhandel liegt schon auf der Lauer und hofft auf gute Umsätze. Hier und da wird noch um die verkaufsoffenen Sonntage gerungen. Aber müssen wir wirklich an allen vier Adventssonntagen einkaufen? Genügen nicht die anderen Tage der Woche? Reicht nicht auch der Besuch eines Weihnachtsmarktes? Es empfiehlt sich, dazu die Stellungnahmen und Anregungen der Kirchen zu bedenken. 2 Vielleicht gelingt es, jeden Tag bei einer Tasse Tee (die Buchhandlungen bieten Tee-Adventskalender an) eine Zeit der Ruhe und Besinnung zu haben. Dabei sollte das Nachdenken über ein Bibelwort nicht fehlen. Es gibt gute Kurzgeschichten, die in diese Zeit passen und die unser Herz und unseren Verstand anrühren. Nicht fehlen sollten adventliche Musik und unsere alten und neuen Adventslieder. Wer es diesmal vermeiden will, dass ihn die Adventszeit kalt erwischt und wieder nicht zur Ruhe finden lässt, wird Mittel und Wege finden, eine gute und gesegnete Zeit zu erleben. In diesem Sinne sei allen Lesern eine gesegnete Adventszeit gewünscht! Gottfried Geweniger, Lößnitz Prediger im Bezirk Aue 1 Peter Hahne, Schluss mit lustig, Das Ende einer Spaßgesellschaft, Verlag Johannis 2004, ISBN

6 Gutes von Hand gemacht Räucherkerzen aus dem Hause Huss Sie glimmen und duften und machen Weihnachten zu einem sinnlichen Erlebnis: Räucherkerzen. Ihre Heimat ist das Erzgebirge und so richtig zu Hause sind sie in Neudorf. Schon vor 80 Jahren wurden sie in dem kleinen erzgebirgischen Ort in Handarbeit hergestellt, heute laufen sie vom Band im mittelständischen Unternehmen von Jürgen Huss. In seinen Original Neudorfer Räucherkerzen steckt pure Natur und noch mehr: Dem Unternehmer liegt auch die Weihnachtsbotschaft am Herzen. Regina König hat in seine Firma hineingeschnuppert. Rauch steigt auf, in aller Ruhe: Weihrauch, vielleicht versetzt mit einer Note Sandelholz. Ruhe strahlt auch der Chef der Räucherkerzen aus: Jürgen Huss. Mit breitkrempigem Filzhut, Lederhose und Wollpullover philosophiert er über sein Unternehmen: Wir haben keinen Stress, nur viel zu tun. Immerhin: Etwa 9 Millionen Räucherkerzen verlassen jedes Jahr seine Firma. Bis nach Japan entfalten sie ihren Duft. Über die Rezeptur wacht der Meister selbst, mischt Zutaten zu einem Teig, die nur die Natur liefert: Holzkohle, Harze, Blüten, edle Hölzer. Huss: Weihrauch kann dabei sein, Fichte, Kiefer, Tanne, Sandelholz, vielleicht auch ein Zitrusduft oder Lavendel. In dritter Generation stellt Jürgen Huss Räucherkerzen her. Für die Großeltern war es ein Zubrot in wirtschaftlich schweren Zeiten. Abends saß die Familie in der Wohnküche und drehte aus dem schwarzen Teig die 3 cm kleinen kegelförmigen Kerzen. Der würzige Geruch von damals steckt dem Unternehmer noch im- mer in der Nase: Das sind für mich Kindheitserinnerungen. Wenn ich eine Räucherkerze rieche, sehe ich die Küche meiner Großmutter vor Augen. Nach der Wende hat Jürgen Huss die Räucherkerzenproduktion zum Broterwerb gemacht. Und entwirft selbst das nötige Zubehör: nicht die traditionell geschnitzten Räuchermänner, sondern z.b. kleine Tischöfen, Kamine, Töpfe, Kannen und Pfannen aus Blech. Auch ein Patent steckt in seiner Tasche: Eine Aufhängung hat er erfunden, in die man die Kerzen kopfüber steckt, so räuchern sie noch besser. Und stimmen damit richtig auf die erzgebirgische Weihnacht ein zusammen mit Lichterbogen, Pyramide und Krippe. Zum Unternehmen in Neudorf gehört eine Schauwerkstatt. Wer sich vor schwarzen Rändern unter den Fingernägeln nicht fürchtet, kann hier seine eigenen Räucherkerzen drehen. Die Mitarbeiter erklären nebenher, wie das Erzgebirge zum Räucherland wurde sehr wahrscheinlich ersannen vor 1000 Jah-

7 ren experimentierfreudige Mönche die glimmenden Duftnoten. Und während die Besucher kneten und formen, gibt es immer wieder Fragen rund um Weihnachten. Jürgen Huss gehört zur methodistischen Gemeinde im Ort; zusammen mit seinen Mitarbeitern will er in seiner Schauwerkstatt auch etwas von der Weihnachtsbotschaft vermitteln: Da hat man mal die Möglichkeit, die Leute zu erwischen und sie zu fragen: Wisst ihr überhaupt, warum Weihnachten gefeiert wird? Was war denn da noch? Irgendetwas mit Geschenken und Weihrauch...? Da gibt es so viele Brücken zu schlagen, und die Leute hören gern zu. Die meisten Besucher kommen im Advent nach Neudorf, im Betrieb herrscht dann Hochkonjunktur. Doch Jürgen Huss will dem Stress in der Vorweihnachtszeit keine Chance geben. Er weiß, was ihn zur Ruhe bringt: Tuba blasen im Posaunenchor, Sterne am Himmelszelt beobachten oder gemeinsam musizieren mit seinen sechs Kindern. Und natürlich gehören zum Advent auch Räucherkerzen. Nicht nur in der Firma geben sie den Duft an, auch zu Hause betören sie ihren Meister. Wenn ich abends nach Hause komme und an nichts mehr denke, nur Feierabend, und wenn mich dann meine Frau überrascht mit dem Duft eines Karzle, dann ist mir wohl! Regina König Wittrin, Döbeln Hörfunkredakteurin beim ERF

8 Wie Beziehungen wachsen können Patrizia Tilly fotolia.com Wer zu DDR-Zeiten von Vitamin B sprach, der wusste um die Bedeutung von Beziehungen, egal ob es um Baustoffe, geschnitzte Weihnachtsengel oder Südfrüchte ging. Auch heute können Beziehungen zu bestimmten Menschen von entscheidendem Vorteil sein. Beziehungen bestimmen unser Leben. Als ein Schriftgelehrter Jesus nach dem wichtigsten Gebot fragt, antwortet Jesus mit dem Doppelgebot der Liebe: Liebe Gott und liebe deinen Nächsten! Damit verweist er auf die zwei wichtigsten Beziehungen im Leben eines Menschen. Über das Wachstum der Glaubensbeziehung ist an dieser Stelle schon berichtet worden (SGB 4/2010), deshalb soll heute der Fokus auf der Beziehung zu unseren Mitmenschen liegen. Der Mensch ist von Anfang an auf Beziehung angelegt. Gott sah, dass es nicht gut ist, dass der Mensch allein ist (1 Mose 2,18) und er erschuf ein Gegenüber. Auch der Prediger Salomo hebt hervor, dass der Mensch, der allein ohne Beziehungen lebt, arm dran ist. (Pred 4,9 ff.) Während im Alten Testament die Hauptbeziehungsebenen innerhalb der Großfamilie lagen, rücken im Neuen Testament mit dem Pfingstfest die Beziehungen innerhalb der christlichen Gemeinde in den Vordergrund. Wenn Menschen heute in unseren Gemeinschaften eine geistliche Heimat finden sollen, spielen Beziehungen eine große Rolle. Gerade in unserer Großstadtgemeinschaft Dresden stellen wir fest, dass neue Besucher nicht nur eine gute Verkündigung oder ein gutes Programm suchen, sondern persönliche Kontakte zu anderen Christen. Hier entscheidet sich häufig, ob sie bleiben oder nicht. Wie können wir unser Leben beziehungsreich gestalten? Wie können Beziehungen wachsen? Dazu vier Anstöße zum Weiterdenken: 1. Beziehungen pflegen. Von den ersten Christen in Jerusalem wird uns berichtet, dass sie sich regelmäßig trafen, um gemeinsam auf Gottes Wort zu hören, Abendmahl zu feiern, zu beten und Gemeinschaft (koinonia) zu pflegen. (Apg 2,42). Darüber hinaus traf man sich zu gemeinsamen Mahlzeiten und war auch sonst oft beieinander (Apg 2,46). Trotz moderner Kommunikationsmedien geht auch heute nichts über gemeinsame Aktivitäten. Gemeinschaftspflege war und ist neben Evangelisation die Kernkompetenz der Gemeinschaftsbewegung. Vielerorts wird wieder neu entdeckt, dass ein gemeinsames Kaffeetrinken nach der Familienstunde oder ein kleiner Abendimbiss nach dem Bibelgesprächskreis von vielen Besuchern dankend angenommen wird. Nicht selten erfährt man gerade hier etwas über die Dinge, die meinen Nächsten bewegen oder belasten. Auch eine gemeinsame Wanderung oder eine Wochenendfreizeit stärken die Beziehungen untereinander. Nicht zuletzt können wir von den ersten Christen auch lernen, gast- 8

9 t h e m a t i s i e r t frei zu sein und andere Familien, Ehepaare oder Singles einfach mal einzuladen. 2. Beziehungen leben Das NT spricht auch davon, dass Christen füreinander Verantwortung übernommen haben. Einige haben ihren Besitz verkauft, um mit dem Erlös Bedürftigen in der Gemeinde zu helfen (Apg 2,45). Christen in Kleinasien haben für die Gemeinde in Jerusalem ein Opfer gesammelt, weil diese unter einer Hungersnot zu leiden hatte (2 Kor 8). Paulus fordert im Galaterbrief die Christen dazu auf, sich gegenseitig beim Tragen von Lasten zu unterstützen (Gal 6,2). Christsein beschränkt sich nicht nur auf ein gemeinsames Bekenntnis, sondern äußert sich auch darin, dass für die Not des Nächsten Verantwortung übernommen wird. Tätige Nächstenliebe ist Ausdruck gelebter Beziehungen und lässt Beziehungen wachsen. Eine ältere Frau erzählte mir, dass ein jüngeres Ehepaar aus ihrer Gemeinschaft ihr die schweren Einkäufe besorgt und bis in die Wohnung bringt. Dadurch haben sie sich näher kennengelernt und nun besuchen sie sich zum Geburtstag und darüber hinaus. Dort, wo tätige Nächstenliebe geschieht, wachsen Beziehungen, egal ob beim Einkauf, beim Fahrdienst, bei der Hilfe im Garten oder am Computer. Also: Warum nicht nach der Gemeinschaftsstunde mal bekannt geben, wo einer Hilfe braucht oder Hilfe anbieten kann? 3. Beziehungen aushalten Wir leben in einer Zeit, die durch viele Beziehungswechsel gekennzeichnet ist. Lebenslange Freundschaften sind selten geworden. Dies liegt sicher einerseits daran, dass Biografien heute häufig von Ortswechseln geprägt sind, die meist einen neuen Freundeskreis nach sich ziehen. Andererseits führen auch Konflikte, Schuld und unterschiedliche Ansichten dazu, dass Beziehungen einschlafen oder beendet werden. Paulus schreibt im Epheserbrief: Ertragt einer den andern in Liebe (Eph 4,2). Er ermutigt, Beziehungen auszuhalten und neu zu beleben. Als Christen haben wir dazu beste Voraussetzungen, denn wir wissen: Gott hat uns bedingungslos zuerst geliebt und er vergibt uns unsere Schuld. Das ist Grundlage, dem Nächsten zu vergeben und ihn anzunehmen, wie er ist. Dort wo eine Beziehung von Vergebung, Achtung und Nächstenliebe geprägt ist, da wächst diese Beziehung in ihrer Qualität. Die gemeinsame Mitte hilft auch, trotz unterschiedlicher Meinungen beieinander zu bleiben. 4. Beziehungen suchen Jesus gibt seinen Jüngern und damit auch uns den Auftrag, das Evangelium zu verkündigen und Menschen zu Jüngern zu machen. (Mt 28,19 f). Dieser Auftrag ist ohne Beziehungen nicht denkbar. Jesus selbst hat den Kontakt zu den Menschen gesucht. Ihm ging es nicht zuerst um Heilung, sondern um Beziehung (Lk 8,45). Studien bestätigen, dass heute Menschen vorwiegend durch Freunde und Bekannte den ersten Anstoß zum christlichen Glauben bekommen haben. Anzeigen und Plakate, die zu evangelistischen Veranstaltungen einladen, haben in der Regel wenig Resonanz. Aber zu wem ich intensive Beziehungen habe, der lässt sich auch eher einladen. Außerdem sind neue Beziehungen auch eine Bereicherung des eigenen Lebens, ganz unabhängig davon, ob der andere Christ ist oder nicht! Gott will keinen Beziehungsstress, aber dort, wo wir unser Leben nach seinen Maßstäben gestalten, werden Beziehungen wachsen und das ist eine spannende und froh machende Tatsache. Andy Hammig, Dresden Prediger im Bezirk Dresden 9

10 Neuer Verwaltungsinspektor gewählt! Delegiertenversammlung am in Chemnitz Mit den Worten Diese Gelassenheit wünsche ich mir auch für unsere heutige Sitzung schlug der Vorsitzende des Sächsischen Gemeinschaftsverbandes, Prof. Johannes Berthold die Brücke von seiner Andacht über das alttestamentliche Buch Prediger zur Herbstsitzung der Delegiertenversammlung. Verwaltungsinspektor Siegfried Martin blickte in seinem Bericht zurück auf die fast 21 Jahre seines Dienstes und erinnerte an die Herausforderungen der vergangenen Zeit wie: Abwicklung der DDR, Währungsunion, Erstellung einer neuen Satzung, Einführung des Euro, Umstrukturierung der Freizeitheime, Jahrhundertflut Die Frage Wie wird es mit den Spenden weitergehen? sei all die Jahre über ein Dauerthema gewesen. Er verwies darauf, dass der Sächsische Gemeinschaftsverband (SGV) über die Sächsische Landeskirche seit der Wende finanzielle Hilfen in Höhe von 17,8 Mio. Euro erhalten hat. In Bezug auf die Immobilien des Verbandes erwähnte er, dass seit der Wende 71 Häuser grundsaniert und 49 neue Gemeinschaftshäuser gebaut werden konnten. Je zwei weitere befinden sich im Bau bzw. in der Planung. Im Blick auf die jüngere Generation brachte Siegfried Martin seine Sorge zum Ausdruck: Werden sie sich so, wie die Nachkriegsgenerationen, mit der Gemeinschaftsarbeit identifizieren? Spontan wurde Siegfried Martin aus dem Plenum Dankbarkeit für seine geleistete Arbeit entgegengebracht. Nach einer Pause, die von vielen Delegierten zu intensiven Gesprächen genutzt wurde, gab Lan- Der Vorstand mit den neugewählten Mitgliedern v.l.n.r.: Matthias Dreßler, Michael Härtel, Tilo Reppe, Jürgen Fickert, Prof. Johannes Berthold, Werner Uhlig, Reinhard Steeger, Hans-Jürgen Schmahl desinspektor Matthias Dreßler seinen Bericht. Zunächst erklärte er die Hintergründe für die Aufteilung des Bezirkes Greiz auf die Bezirke Reichenbach und Zeulenroda. Bezugnehmend auf die überarbeitete Homepage des SGV, legte M. Dreßler den Gemeinschaften ans Herz, ihre Einträge regelmäßig zu inspizieren und Änderungen der Geschäftsstelle zu melden. Danach wurden wir darüber informiert, dass Bernd Planitzer zu 100 % die Landesverantwortung für den Evangelisationsdienst übernommen hat und Rolf Wittrin in Döbeln hochprozentig eine missionarische Stelle übertragen bekommen hat. Ausführlich stellte M. Dreßler dann einen Neuentwurf für die Regelung der Mitgliedsbeiträge vor. Zu beachten ist, dass es hierbei um die juristische Mitgliedschaft der Gemeinschaften im SGV geht, nicht um die geistliche Mitgliedschaft von Einzelpersonen in ihrer Ortsgemeinschaft. Zunächst wurden die Mitgliedsbeiträge der Gemeinschaften für das Jahr 2010 festgelegt. Sie orientieren sich an der bisherigen Beitragsordnung. Mittels einer neuen Zähltabelle soll die Berechnung der Christine Jassmann Jürgen Fickert 10 Der neugewählte Verwaltungsinspektor Michael Härtel Dirk Meier

11 Verwaltungsinspektor Siegfried Martin (re.) im Gespräch mit seinem neugewählten Nachfolger Michael Härtel Mitgliedsbeiträge der Ortsgemeinschaften in Zukunft überschaubarer und gerechter gestaltet werden. Die Neuregelung, die von der Delegiertenversammlung angenommen wurde, soll zunächst für 2011 gelten. Vor der Mittagspause standen die Kandidaten für die neu zu besetzende Stelle des Verwaltungsinspektors den Delegierten Rede und Antwort: Thomas Köhler aus Großolbersdorf, Michael Härtel aus Schönheide und Dietmar Müller aus Chemnitz. Nach der Mittagspause fiel dann die wichtige Entscheidung: Die Delegierten wählten Michael Härtel zum neuen Verwaltungsinspektor des SGV. Neuwahlen waren auch im Blick auf einige Vorstandsmandate notwendig. Für den ausscheidenden stellvertretenden Vorsitzenden, Dr. Rüdiger Hüttner, wurde der bisherige Beisitzer im Vorstand, Tilo Reppe, Radebeul, Servicetechniker bei ThyssenKrupp Aufzüge, als dessen Nachfolger gewählt. Hans-Jürgen Schmahl, Prediger, wurde für weitere sechs Jahre im Amt des Schriftführers bestätigt. Auf den frei gewordenen Platz des Beisitzers wurde Jürgen Fickert, Hammerbrücke, Industriemeister IHK Textiltechnik, Mitarbeiter im Vertrieb Maschinenbau, neu in den Vorstand berufen. Schließlich wurden noch Berufungen als Beisitzer der Delegiertenversammlung ausgesprochen: Stephan Hoffmann als Vertreter der musikalischen Dienste, Dirk Meier als Jurist, Bernd Planitzer als Vertreter der evangelistischen Dienste, Bernhard Seifert als Vertreter unserer Freizeit- und Erholungsheime. Reinhard Steeger, Vorsitzender des Sächsischen EC-Verbandes sprach in seinem Bericht über die EC-Arbeit das Problem an, dass viele junge Leute aus beruflichen Gründen aus Sachsen wegziehen. Das dünne auch die Mitarbeiterschaft aus. Der vielfach geäußerte Wunsch, die EC-Kreise stärker durch Hauptamtliche zu begleiten, würde bedeuten, dass noch mehr EC-Referenten angestellt werden müssten. Das scheitere aber an finanziellen Möglichkeiten. Landeskassierer Werner Uhlig erläuterte in seinem Bericht die finanzielle Situation des SGB. Das gute Ergebnis von 2009 in Höhe von ,31 Euro Überschuss sei vor allem einem Vermächtnis in Höhe von 87,5 TEuro zu verdanken. Mit dem Wort Der Herr denkt an uns und segnet uns verwies er auf Gottes Hilfe und dankte zugleich allen Geschwistern und Besuchern unserer Gemeinschaften für ihre immer neue Spendenbereitschaft. Anschließend verlas Frieder Weinhold den Kassenprüfungsbericht und bat die Delegierten darum, dem Vorstand Entlastung für das Geschäftsjahr 2009 zu erteilen, was sie auch taten. Für ein weiteres Jahr wurden dann die beiden Kassenprüfer Frieder Weinhold und Andrea Teucher in ihrer Funktion bestätigt. Eine Verabschiedung stand noch an: Christine Jassmann war 6 Jahre lang Bezirksleiterin des Bezirkes Kamenz. Nun hat sie ihr Amt an Markus Mantei weitergegeben. Mit einem herzlichen Dankeschön und einem großen Blumenstrauß wurde sie verabschiedet. Mit einem geistlichen Wort beschloss S. Martin die Delegiertenversammlung und sprach im Hinblick auf Psalm 146 den Wunsch aus,... dass jeder von uns in dieses Halleluja einstimmen kann. Andreas Geißler, Brünlos, Prediger im Bezirk Thum 11

12 Das ist cool da kann man in Ruhe mit Mama was machen! Kreativnachmittage in Crottendorf Um mehr Begegnungsmöglichkeiten zwischen Jung und Alt zu schaffen, haben wir in Crottendorf einen Kreativnachmittag begonnen. Er findet einmal im Quartal von Uhr bis Uhr statt. Bis jetzt kamen immer ca. 23 Personen, davon ungefähr 2/3 Kinder. Die Altersspanne der Erwachsenen bewegte sich zwischen 16 und 75 Jahren. Die erste halbe Stunde ist für die Begegnung mit Gott reserviert. Wir singen, hören Gottes Wort nach einer neuen Übersetzung und denken gemeinsam darüber nach. Dabei hilft ein Bodenbild mit biblischen Erzählfiguren (Egli-Figuren). Es schafft nicht nur eine schöne Atmosphäre im Raum, sondern ist Brücke zur Botschaft und auch zu den kleinen und großen Hörern. Die anschließende Stunde ist der eigenen Kreativität gewidmet. Wir gestalten etwas, was mit der biblischen Geschichte zusammenpasst, relativ leicht in der Herstellung und irgendwie nützlich ist. Vor Ostern war z.b. die Salbung Jesu in Bethanien dran und danach haben wir Ostereier marmoriert. Im Juni ging es um Lydia, der Jesus das Herz geöffnet hat. Dazu haben wir Stoffherzen gestülpt, gefüllt und vernäht. Sylvia Naumann, Crottendorf, Referentin für Gemeinschaftsarbeit im Bezirk Annaberg Hier einige Stimmen von Teilnehmerinnen: Was mir am Basteln in der Gemeinschaft gefallen hat, war das Füllen der Stoffherzen. Wir durften die Herzen mit Schafwolle, Körnern und Lavendel füllen. Mir hat aber auch das Zunähen gefallen, weil ich bei diesem Ereignis das Nähen lernte. Janine Pügner 10 Jahre Ich fand den Nachmittag sehr schön. Wir haben gesungen. Die Geschichte war sehr interessant. Ich habe mein oranges Herz mit Körnern gefüllt. Lena Süß 10 Jahre Das ist cool. Da kann man in Ruhe mit Mama was machen Anna Winkler 10 Jahre Durch fantasievolle Ausgestaltung und anschauliche Darstellung kam Spannung in die Bibelarbeit und der Bibeltext konnte sich gut einprägen. Die liebevolle Vorbereitung der Bastelarbeiten inspirierte Jung und Alt. Verschiedene Generationen konnten ungezwungen zusammenkommen, einander näher kommen und voneinander lernen. Annerose Winkler (Oma) Durch die Gestaltung mit Puppen wird die Andacht leicht verständlich, selbst für die Jüngsten. Das Zunähen bereitete manchen noch Schwierigkeiten, doch viele geübte Hände konnten dabei helfen. Anja Hertwig (Mutti) Das gemeinsame Singen neuer Lieder gehört ebenso dazu, wie miteinander Reden und Beten. Heidrun Groß (Oma) P. S. Wir als Initiatoren sind Gabriele, Sabine, Birgit Stopp, vom Jugendkreis und Sylvia Naumann. Zum Wir gehört auch die Ortsgemeinschaft, die dahinter steht mit Raum, Gebet, Herz. Nähere Infos bei Sylvia Naumann, Tel

13 Urlaub ein Fremdwort? Urlaub? haben wir schon lange nicht mehr erlebt! kann ich mir überhaupt nicht leisten! Wenn schon Urlaub dann nur auf Balkonien, etwas anderes lässt unser Geldbeutel gar nicht zu! Den Freizeitkatalog des Verbandes brauche ich gar nicht erst aufschlagen, da gibt es eh nur was für Leute mit Geld. Kennen sie solche Stimmen oder befinden sie sich in genau solch einer Situation? Dann will ich ihnen von einer Aktion erzählen, die es im vergangenen Sommer in unserem Verband gab. Eine Woche Urlaub mit Vollpension für 37,50 Euro im Haus Gertrud in Jonsdorf. (Sie haben sich nicht verlesen und ich habe auch nicht die dritte Ziffer vor dem Komma vergessen!) Diese Aktion ist durch ein Förderprogramm des Freistaates Sachsen möglich geworden. So hatten wir in zwei Freizeiten eine sehr intensive Zeit. Anhand verschiedenster alltagsrelevanter Themen konnten wir miteinander erleben, was christlicher Glaube heute bedeutet. In den Freizeiten begegnete uns eine unglaublich große Offenheit. Die Themen und Gesprächsangebote wurden von den Teilnehmern als Möglichkeit wahrgenommen, die eigene Lebenssituation zu verbessern. In vielen persönlichen Gesprächen wurden ganze Biografien erzählt. Schwierige Momente oder Prozesse konnten reflektiert werden, an einigen Stellen begann ein Aufarbeitungsprozess. Das klingt nach Arbeit. Und das war es auch, nicht nur für die Mitarbeiter: Gregor und Rebecca Rehm, Markus Schubert, Stephan Isensee sowie Rita und Matthias Genz. Arbeit war es auch für die Teilnehmer, denn Lebensprobleme anzugehen ist Schwerstarbeit. Für uns als Mitarbeiter war es faszinierend, wie die Teilnehmer sich auf diese Arbeit eingelassen haben. Das Ganze war eingebettet in eine sehr wohltuende Atmosphäre, die vom Haus und den Mitarbeitern ausging. So haben wir z.b. an einem Abend gemeinsam um ein Lagerfeuer gesessen, gesungen und Stockbrot gebacken. Dabei haben wir eine erlebbare Medienalternative aufgezeigt und über den allzu oberflächlichen Umgang mit den Medien nachgedacht. Erlebnispädagogische Elemente haben dem, was wir miteinander bedacht haben, einen ganzheitlichen Charakter verliehen. Die Teilnehmer haben auf spielerische Weise Entdeckungen gemacht, die sich bei ihnen fest verankert haben. In der Abschlussrunde haben wir sehr viel Ermutigendes gehört. Unser himmlischer Vater hat in diesen Tagen kräftig unter uns gearbeitet. Wir haben erlebt, wie Menschen Gott näher gekommen sind und ihn in einer Weise kennengelernt haben, die ihnen bisher fremd war. Beziehungen sind entstanden, die weit über diese Freizeit hinaus von Bedeutung bleiben. Der Wunsch so etwas noch mal zu erleben, war unüberhörbar. Ich bin gespannt, wann es ein nächstes Mal gibt. Vielleicht sind sie ja dabei oder kennen jemanden, den sie darauf aufmerksam machen können. Termine 2011 Anmeldung: Tel.: , Matthias Genz, Mylau, Prediger im Bezirk Reichenbach und Referent für die Arbeit der Mittleren Generation 13

14 Reudnitz feiert ! Am 3. Oktober durften wir auf drei wunderschöne und wichtige Jubiläen zurückblicken, die unser schönes Haus Reudnitz ganz entscheidend geprägt haben. Als Abschluss der Jubiläumsfreizeit mit Gottfried Pilz feierten wir mit unseren Gästen und vielen Freunden unseres Hauses um Uhr einen eindrücklichen Jubiläumsgottesdienst. Für die 80 steht das Alter unseres Bibelheimes in Reudnitz: 80 Jahre Verkündigung der Frohen Botschaft und Einladung zu Jesus Christus eine tolle Bilanz. Das bedeutet auch 80 Jahre Arbeit mit Menschen: Gemeinschaft erleben, Urlaub machen und Glaubens- und Lebenshilfe erfahren. Seit 1970 Behindertenfreizeiten in Reudnitz, die 40 also. Eine ganz neue Schiene der Rüstzeitarbeit! Dieser Zweig unserer Gästearbeit wurde ja durch den Um- und Neubau 96/97 in eine besondere Stellung gehoben. Und dann noch die 20 : Ohne die friedliche Revolution und die Deutsche Einheit wäre diese 20 Arbeit, wie sie jetzt ist, undenkbar gewesen. Für uns sind alle drei Zahlen ein Grund zum Danken, Loben und Feiern! GOTT SEI DANK WEM SONST? wie es Gottfried Pilz in seiner Festansprache immer wieder erwähnte. Umrahmt wurde das Gottesdienstprogramm vom Bläserquintett CLASSIC BRASS. Ein Höhepunkt besonderer Art. Den rund 200 Gästen und Freunden unseres Hauses an diesem Tag wird diese gelungene Feier hoffentlich noch lange in Erinnerung bleiben. Nach dem Gottesdienst war bei herrlichem Spätsommerwetter viel Zeit und Gelegenheit zu einem ausgiebigen Brunch (mit Kesselgulasch, echter Thüringer Bratwurst und einem riesigen Kuchenbuffet). Gegen Uhr gab es dann endlich Zeit für uns Mitarbeiter und Helfer, bei einer Tasse auch einmal inne zu halten und k.o. aber dankbar diesen Tag zu beschließen. Übrigens: Von unseren 30 Zivis' und FSJ-lern, die wir seit 1997 in unserem Haus hatten, sind 15, mit oder ohne Anhang, unserer Einladung gefolgt und zum Fest gekommen. Das war für alle eine große Freude! Aus Reudnitz grüßen sie ganz herzlich ihre Reudnitzer Hauseltern Bernhard und Margit Seifert und alle Mitarbeiter Christian Rehm (re.), Geschäftsführer der Familien- und Behindertenferienstätten im Sächsischen Gemeinschaftsverband ggmbh gratuliert den Hauseltern Bernhard und Margit Seifert

15 mäh mäh kann mir einer von den Zweibeinern mal erklären, was das komische Türchenaufmachen bedeutet? Kinderseite Die Rollen für das Krippenspiel waren schon verteilt, als Olaf das erste Mal zur Probe kam. Er wollte auch mitspielen, aber die noch übrige Rolle, in der er einen Wirt spielen sollte, gefiel ihm nicht besonders. Das einzig Gute daran war, dass er nur einen Satz auswendig lernen musste. Nein, bei mir ist kein Platz! Dazu musste er die Tür kurz aufmachen und sie dann kräftig vor Maria und Josef zuschlagen. Das gefiel ihm wirklich nicht. Damit schlug er ja die Tür vor Jesus zu. Und Jesus war doch in die Welt gekommen um allen Menschen zu helfen. Bei der Aufführung am Heiligen Abend stand Olaf aufgeregt auf seinem Platz hinter der Tür. Er wartete bis angeklopft wurde. Josef fragte mit ängstlicher Stimme: Gibt es hier ein Zimmer für uns? Da riss Olaf die Tür ganz weit auf und sagte: Aber ja! Herzlich willkommen! Für Jesus habe ich immer Platz! Eigentlich sollte das Krippenspiel ja anders weitergehen Aber Olaf hat Weihnachten verstanden: Jesus sucht auch heute noch Platz bei uns! Jedes Türchenaufmachen am Adventskalender will uns daran erinnern! Renaters - Fotolia.com Wir wünschen euch für die Adventszeit 2010 ein frohes Türen-Aufmachen! 15

16 Die Finanzen des Verbandes zum 30. September ,0 Spendenbarometer per Liebe Geschwister in unseren Landeskirchlichen Gemeinschaften, , , ,8 T ,00 danke, dass ihr bis zum heutigen Tag in einem hohen Maße Mitverantwortung tragt, wenn es um das Wohlergehen unseres Sächsischen Gemeinschaftsverbandes geht. Das zeigt sich in besonderer Weise bei der Spendenbereitschaft. So erhielten wir von euch bis zum Spenden in Höhe von Euro. Das ist annähernd der gleiche Betrag wie zum Damals waren es Euro. Auch das Verbandsergebnis zum mit einem Minus von Euro ist fast mit dem des Jahres 2009 identisch. Das Vorjahresergebnis betrug Minus Euro. Wie jedes Jahr, so werden auch diesmal die Spendeneingänge des Monats Dezember ausschlaggebend sein, ob es zum Jahresende für einen ausgeglichenen Verbandshaushalt reichen wird (oder nicht.) Das Jahr 2009 durften wir wesentlich beeinflusst durch ein Vermächtnis mit einem Plus von Euro abschließen. Die spannende Frage bleibt bis zuletzt: Welches Ergebnis werden wir euch für das Jahr 2010 vermelden können? Die Grafik zeigt, wie viel Spendengelder beim Verband noch eingehen müssen, , , , , ,00 0 EUR eingegangene Spenden benötigte Spenden Jahresbedarf um auch im Jahre 2010 einen ausgeglichenen Verbandshaushalt erreichen zu können. Schon jetzt möchte ich mich ganz herzlich im Namen des Vorstandes für alles verantwortungsvolle Mittragen unserer Arbeit bedanken. Unser großer Herr segne Gaben und Geber. Nun wünsche ich euch eine recht besinnliche und gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und Gottes Führung für das Jahr Im Herrn verbunden, euer Siegfried Martin 16

17 W eihnachts-dank-opfer 2010 L iebe Glaubensgeschwister und Freunde, wieder einmal richten sich unsere Gedanken auf Weihnachten aus. Der Rückblick auf das erlebnisreiche Jahr 2010 mündet in den Dank an Gott. Alle großen und kleinen Veranstaltungen in unserem Glaubenswerk erfordern treue Mitarbeit, Zeit und Geld. Dafür ist Euer Opfer in Form von Spenden dringend nötig. Deshalb dieser Aufruf als Dreiklang Weihnacht(s)-DANK-Opfer Eure Spenden dienen der Erhaltung und Belebung von Verkündigung und Evangelisation. Die Bitte um offene Herzen und gebende Hände verbinde ich mit dem Loblied der himmlischen Heerscharen Ehre sei Gott im Himmel! Denn er bringt der Welt Frieden und wendet sich den Menschen in Liebe zu. Lukas 2, 14 (Hoffnung für alle) Das sind zwei Sätze für zwei Welten. Gott regiert im Himmel. Unser Lebensraum ist die Erde. Wunderbar, dass Gott durch die Geburt Jesu in beiden Welten präsent ist. Da fällt mir der Delfin ein. Im Unterschied zum Fisch ein Säugetier. Der Delfin lebt in zwei Welten. Vorwiegend schwimmt und ernährt er sich im Wasser. Aber um Luft zu holen, muss er auftauchen. Er benötigt die Welt über dem Wasser zum Leben. Dieses Beispiel möchte uns bildlich anregen, im Leben nicht nur unter der Wasserlinie zu schwimmen. Wir dürfen immer öfter aus dem Trubel des Alltags auftauchen, Luft holen aus der oberen Welt, die Zuwendung Gottes neu erkennen und als Geschenk annehmen. Gott ist nicht in seiner Welt geblieben. In Jesus Christus will er unter uns Frieden stiften und ewiges Leben schenken. Die Engel singen: Ehre sei Gott im Himmel. IHM gelten unser Dank und unsere Spende. Lasst Euch freundlich ermuntern und im Voraus danken. Ein gesegnetes Christfest wünscht Euch Rüdiger Hüttner P. S. Gestattet mir nach acht Jahren Mitarbeit im Vorstand ein Wort in eigener Sache: Allen Geschwistern, die mich in diesem Dienst unterstützt und treu für mich gebeten haben, möchte ich herzlich danken! Dr. Rüdiger Hüttner, Stellvertretender Vorsitzender Stefan Redel fotolia.com 17

18 Immer wenn ich dein Wort höre, Herr, erkenn ich mich... Aus dem Leben erzählt von Friedmar Ott 1938 wurde ich in Breitenbrunn im Erzgebirge geboren. Meine Eltern mieteten zwar bald eine Wohnung in Schwarzenberg-Neuwelt. Aber als mein Vater nach Kriegsausbruch eingezogen wurde, lebten wir wieder bei unseren Großeltern in Breitenbrunn. Ich erlebte zusammen mit meinem zwei Jahre jüngerer Bruder eine geborgene Kindheit. Die Großmutter und auch unsere Mutter waren fromme Frauen. Manchmal konnten wir am Tisch zuhören, wie beim Kochen vom Herd her dieses oder jenes Lied erklang: Denkt, ich weiß ein Schäfelein, das wollt gar nicht folgsam sein. Lief von seiner Herde weg, kam an einen bösen Fleck. Denkt, denkt, denkt, das Schäfelein war ich. Doch mein Heiland suchte mich... Einmal sahen wir junge Männer, die bunt verkleidet und singend zum Bahnhof zogen. Rekruten, so wurde uns erklärt, die nun eingezogen wurden zu den Soldaten. Doch bald kamen rückkehrende Truppen in unsere Gegend. Sie warfen ihre Waffen weg und stellten ihre Fahrzeuge einfach in den Wald. Wir spielten natürlich mit dem Kriegsgerät. Sogar einen Panzer bestiegen wir durch den Turm. Ein älterer Junge besorgte sich eine scharfe Pistole. Er zeigte sie stolz und schoss auch damit. Andere haben solche Spiele mit dem Leben bezahlen müssen oder verloren Glieder. Wir blieben bewahrt. Immer mehr Familien bekamen in dieser Zeit Todesnachrichten aus dem Kriegsgeschehen. Auch uns erreichte die Nachricht vom Tod meines Vaters. Die singende, verkleidete Rekrutenschar von damals wirkte wie ein ganz böser Scherz. Nach meiner Einschulung wohnten wir wieder ständig in Neuwelt. In der Schule bekamen wir den Hitlergruß beigebracht. Die letzten Tiefflieger kamen danach Kolonnen amerikanischer Soldaten, bis dann endgültig die Rote Armee einrückte. In dieser Nachkriegszeit bekamen wir einen neuen Vater. Er war Witwer und brachte zwei Kinder mit. Für Fremde war es nun nicht ganz einfach, uns Stiefgeschwister zuzuordnen. Als schließlich noch eine Halbschwester geboren wurde, schienen solche Versuche geradezu unmöglich. Meine Eltern waren Beter. Ehe für uns der Tag richtig begann, hielten sie Fürbitte für uns. Alle kamen namentlich vor. Das blieb auch so, als wir Jahre später sehr früh zur Arbeit mussten und selbst Familien hatten. Die Nachkriegszeit war geistliche Aufbruchszeit. Wir haben Jugendtage, Evangelisationen und Jugendbibelwochen erlebt. In unserem Heimatort blies ich im Posaunenchor und sang im Chor mit. Ich glaube, Musik ist immer harte Währung, wenn es um Glaubenswachstum und Gemeindeaufbau geht. Dann bahnte sich für mich eine Entscheidung an. Ich hatte den Beruf eines Elektromaschinenbauers erlernt. Zu gern hätte ich ein Studium von meinem Beruf aus begonnen. Aber aus Mangel an gesellschaftlicher Tätigkeit erfolgte keine Delegierung an die Fachschule. Für mich brach eine Welt zusammen. Trotzdem ich darum bat, habe ich darüber nie etwas schriftlich erhalten. Andere haben sich mit Einsprüchen und Befürwortern weiter bemüht und hatten Erfolg. Mein Konfirmator empfahl mir, ich möge diese Entscheidung als den Ruf Gottes in einen vollzeitlichen Dienst annehmen. Das Missionshaus Leipzig schien ihm der geeignete Weg dafür zu sein. Ich konnte das aber nicht so sehen und lehnte ab. Jahre vergingen, aber das Thema beschäftigte mich weiter. Jetzt war die Predigerschule Paulinum in Berlin im Gespräch. Und aus dem Nein wurde ein Ja. Mein Vater, zu dieser Zeit Gemeinschaftsleiter, fragte mich eindringlich: Junge, hast du dir das richtig überlegt, in unserer Zeit...? Ich konnte nur noch sagen: Ich muss! Kontakte zum Verband wurden geknüpft. Es erfolgte eine Bewerbung und Vorstellung am Paulinum. So begann für mich 1960 die Ausbildung zum Prediger. Mein anschließendes Praktikum versah ich in Löbau bei Prediger Alwin Teich. 18

19 Friedmar Ott mit seiner zweiten Frau Edith Es folgte eine Zeit in Leipzig. Dort war ich unserem Landesjugendbeauftragten, Horst Glaß, zugeteilt. In dieser Leipziger Zeit heirateten meine Frau Christa und ich. Dann kam die Versetzung nach Lengenfeld. Dort erfolgte auch die Berufung zum Landesjugendbeauftragten. Wir arbeiteten jetzt im Team von drei Jugendbeauftragten. So blieb neben der Jugendarbeit auch noch Zeit für die übliche Gemeinschaftsarbeit. Lothar Albrecht (später Vorsitzender des Sächsischen Gemeinschaftsverbandes) konnte für die gesamte Bibelwochenplanung gewonnen werden. Reinhard Gebauer (später Lehrer an der Bibelschule Falkenberg) für die Planung und Durchführung verbandlicher Zurüstungen. Ich war zuständig für die Kontakte zur Verbandsleitung, zu den Landesbeauftragten der anderen Landesverbände, zum DDR-Jugendbeauftragten Gotthold Blumrich und zur Jugendarbeit unserer Landeskirche kam der Wechsel nach Dresden. Wie in Leipzig Andrea und in Lengenfeld Johannes, so wurde uns in Dresden Michaela geboren. Was müsste von dieser Dresdner Zeit nicht alles berichtet werden!: Evangelisation (auch in der DDR war sie möglich!), Wendezeit (Dresden war einer der Brennpunkte), das Wunder von Dresden (so bezeichnen Besucher das eigene Gemeinschaftshaus, zu dem wir auf überraschende Weise gekommen waren), die Jahrhundertflut (Elbehochwasser 2002). Gern habe ich unseren Verband als Mitglied der 23. Landessynode unserer Kirche vertreten. Gern habe ich auch elf Praktikanten nacheinander zum Abschluss ihrer Ausbildung begleitet. Die Dresdner Zeit brachte aber auch einen tiefen persönlichen Einschnitt. Weihnachten 1996: Meine liebe Frau und ich saßen gemeinsam im Wohnzimmer, um eine weihnachtliche Sendung zu hören. In eine Kirche konnte sie schon nicht mehr mitgehen. Das zu Ende gehende Jahr hatte eine Krebsoperation gebracht und auch Chemotherapie blieb ihr nicht erspart. Wenige Wochen nach diesem denkwürdigen Weihnachten ging sie in allem Frieden still heim. Meinen 65. Geburtstag durften wir mit vielen Gästen im Gemeinschaftshaus in Dresden feiern. Es war aber nicht nur Geburtstagsfeier, es war auch Verabschiedung in den Ruhestand. Und es war eine nachgeholte Hochzeitsfeier, denn ich hatte noch einmal geheiratet: Meine jetzige Frau Edith, die ebenfalls verwitwet war. Heute wohnen wir in Meißen und ich kann als Gemeinschaftsleiter und Mitdienender noch etwas aktiv sein. Zum Schluss möchte ich ein großes Danke sagen: Ein Danke den Weggefährten, von denen viele schon nicht mehr am Leben sind. Ein Danke aber auch den Glaubensgeschwistern, die uns in der Zeit des geteilten Deutschlands aufgesucht und ermutigt haben. Sie haben Ängste und Demütigungen ertragen und sind bis heute Partner gebleiben. Der Grund dafür, dass die organisatorische Neuordnung in EC und Gemeinschaften nach der Wende so problemlos gelang, ist sicher auch in diesen Beziehungen zu suchen. Und ich will meinem Herrn ein großes Danke für alles sagen: Wenn ich so mein Leben sehe, frag nach seinem Sinn, bleibt von allem nur bestehen, was ich für dich bin. Herr, erbarme dich, Christus erbarme dich! Zu meinem Leben musst du mir geben, deinen Frieden jeden Tag Friedmar Ott, Meißen 19

20 Eine nicht alltägliche Reise Gedenkstein in Frombork am Frischen Haff Fotos: Johannes Schönherr Am 8. April 2010 startete kurz nach 6.00 Uhr ein Reisebus zu einer langen Fahrt, besetzt mit Fahrgästen aus Ansprung, Zöblitz, Niederlauterstein, Gebirge, Mauersberg, Arnsfeld, Hilmersdorf, Gehringswalde, Weißbach, Gornsdorf, Burkhardtsdorf, Hof und München. Ziel der Reise war die Region Kaliningrad, das ehemalige nördliche Ostpreußen. Der Bezirksleiter des Pockauer Gemeinschaftsbezirkes, Wolfram Börner, hatte die Fahrt organisiert. Seit einigen Jahren hat er Kontakte in dieses Gebiet durch den Kammerchor Kant aus der Stadt Gusew, dem ehemaligen Gumbinnen. Die erste, 700 km lange Etappe führte uns über Berlin und Frankfurt/Oder nach Frombork (früher Frauenburg) in Polen. Frombork liegt am Frischen Haff und ist bekannt durch Nikolaus Kopernikus und durch die Fluchtereignisse im Jahre Am zweiten Tag überquerten wir die polnisch-russische Grenze bei Mamonowo (früher Heiligenbeil). Mittlerweile war auch eine polnische Reiseleiterin zugestiegen, die deutsch, polnisch und russisch sprach und uns in den nächsten Tagen viel zu erzählen und zu zeigen wusste. Trotz noch im Bau befindlicher Straßen kamen wir pünktlich Uhr an der evangelischen Auferstehungskirche in Kaliningrad an, wo wir mit Probst Jochen Löber verabredet waren. Er berichtete uns über die Situation der evangelischen Kirche in der Region mit ihren Freuden und Nöten. Im Museum am wiederaufgebauten Königsberger Dom informierten wir uns über den Philosophen Imanuel Kant der sein Leben lang in dieser Stadt gewirkt hatte. Am dritten Tag fuhren wir zunächst nach Tschernjachowsk (früher Wolfram Börner im Gespräch mit Pastor Dietrich Brauer in der Salzburger Kirche in Gusew Insterburg). Dort erwarteten uns schon Mitglieder des Kant-Chores. Sie zeigten uns die Stadt und führten uns zu einem Gedenkstein für Ännchen von Tharau. Anschließend ging die Fahrt weiter nach Gusew. Die Stadt und die Region um Gusew wurden 1732 von den aus ihrer Heimat vertriebenen evangelischen Salzburgern besiedelt. Deshalb gibt es dort noch heute die Salzburger Kirche. Im dazugehörigen Gemeindehaus wurden wir schon mit einem schmackhaften Mittagessen erwartet. Anschließend erlebten wir ein Konzert des Kant-Chores und besichtigten in der Aula der Landwirtschaftsschule ein großes restauriertes Fresko, das die Ankunft der Salzburger Glaubensflüchtlinge darstellt. Für den nächsten Tag stand ein Ausflug auf das Naturwunder der Kurischen Nehrung auf dem Programm. Schon am Morgen erlebten wir eine Überraschung: nach etlichen regnerischen Tagen schien von einem strahlend blauen Himmel die Sonne. Wir besuchten die Vogelwarte, einen besonderen Dünen-Aussichtspunkt und einige Wagemutige probierten mit ihren Füßen das Wasser der Ostsee. Zufrieden und dankbar kamen wir am Abend wieder in unserem Hotel an. Am nächsten Morgen hieß es dann schon Abschied nehmen von Kaliningrad. Auf der Rückfahrt über Frombork besichtigten wir dort den Dom und besuchten den Gedenkstein für die Opfer der Flucht und der Vertreibung 1945 am Frischen Haff. Nach einer Zwischenübernachtung in einem schönen Hotel in Dlugie (früher Dolgen) in der Nähe von Gorzów Wielkopolski (frü- 20 die Reisegruppe in der ev. Auferstehungskirche Kaliningrad

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