2 ACHEMA 2012 Statements, letzte Meldungen. 41 DART + Eigensicherheit ist serienreif. 51 Energieeinsparung und Prozessoptimierung

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1 D ISSN Jahrgang Juni Das Praxismagazin für Verfahrens- und Chemieingenieure CITplus, das Magazin für die Mitglieder von ProcessNet, wird herausgegeben von GDCh, Dechema und VDI-GVC 2 ACHEMA 2012 Statements, letzte Meldungen 41 DART + Eigensicherheit ist serienreif 51 Energieeinsparung und Prozessoptimierung 69 Prozessluft-Erzeugung mit höchster Energieeffizienz 77 Geballte Rühr- und Mischtechnik 91 F³ Factory: Eine flexible, modulare Produktionsplattform 108 Prozessarmatur 27 Titelstory Geführtes Radar: Vom Alleskönner bis zum Spezialisten Hauptausgabe zur

2 Index 3M 112 Dr. Jessberger 67 Iwaki Europe 68 Samson 13, 21 a1kommunikation Schweizer 85 Dr. Thiedig 29, 87 J. Engelsmann 84, 122 Schaal. Trostner Kommunikation 105 Aerzener Maschinenfab. 69, 70 Durit Hartmetall 105 JUMO 33 Schäfer Werke 85 AFRISO- EURO- INDEX 30, 39 E. Begerow 111 Kaeser Kompressoren 73 Sommer 90 Almatec Maschinenbau 73 ARI- Armaturen Albert Richter 108 ASCO Numatics 59 Atech Innovations 111 AutoDesk 107 AZO & Co 83 Bandelin electronic 84 Bartec 21, 45 Bayer Techn. Services 97 Beumer Group GmbH&Co. 103 Billings Europe 59 EagleBurgmann Germany 60 Edwards 58 EICHHOLZ Silo- und Anlagenbau 84 EKATO Rühr- u. Mischtechnik 77, 78 eks Engel 47 Emerson Process Management 50 Endress + Hauser Messtechnik 34, 113 Feige Filling 90 Flir Systems 36 Flottweg SE 83, 85 Flux Geräte 68 Kapler Communications 39 KERAFOL 115 KIK Kunststofftechnik 107 Klinger 111 Köhler & Partner 73 Krohne Meßtechnik 13, 15, 26, 38 Krones 112 Krüss 39 KSB 18, 24, 56, 115 Laetus 87 Literaturtest 107 SOPATec UG TU Berlin, Dept. of Chem. Engineering 31 SPECTARIS Ind. Verband 16 Steinhaus 82AB STRIKO Verfahrenstechnik Vertriebs 84 Sulzer Innotec Sulzer Markets and Technology 64 Systec Controls Mess- und Regeltechnik 37 T.A. Cook & Partner Consultants 25 T.G. Ritter Spezial- maschinen 107 Thermobil mobile Kühllager BL TMT Hans J. Tückmantel 118 Uhde 11 Bluhm Systeme 86, 86 Fortis 107 Lutz Pumpen 65 unbekannter kunde Bormann & Neupert 109 FRIATEC 17, 23 Masterflex 116, 117 Uraca Pumpenfabrik &Co 119 Bosch Packaging Technology 17 FRITSCH Laborgerätebau 83 Messe München 26 VCI Verband Chem.- Ind. e.v 12 Brabender Technologie 33 G.A. KIESEL 113 Metrohm 49 VDI Ges. Verfahrens- technik und Chemie- Bürkle 59 GEA Ecoflex 96 MICHELL Instruments 40 ingenieurwesen 22 Bürkert 124, 125, 128 GEA Westfalia Separator Group 84 Nash - ZN der Gardner Denver Deutschland 63 VDI Verein Dt. Ingenieure 25 Buss- SMS- Canzler Zweigniederlassung Düren 7 C. Otto Gehrckens GmbH&CoKG 115, 117 CADFEM 25 CEM 21, 26, 114 Certuss Dampfautomaten 95 Chemiepark Knapsack 91 Chemstations Dt. Engineering Software 49 Cofely Refrigeration 59 COMSOL Multiphysics 4.Umschlagsseite CPC Colder Products C. 114 Danfoss 112 De Dietrich Process Systems 101 GEA Wiegand 16, 93, 94 Georg Fischer Rohrleitungs- systeme 38 GIG Karasek 3 Goudsmit Magnetic Systems B.V. 121 Grundfos 21, 51, 52, 68 Halma P.L.C. 114 Hans Turck 50 Hansa- Flex Hydraulik 26 Haver & Boecker 90 Hellma Glastech.-Optische Werke 35 Henkel 114 Herding Filtertechnik 111 Netzsch Condux Mahltechnik 92 Novoplast Schlauchtechnik 121 Paul Bungartz 117 Pepperl + Fuchs 25, 41, 41 Pfeiffer Vacuum 67 Phoenix Contact 17 Ponndorf Gerätetechnik 59 ProcEng Moser 26 PROFIBUS Nutzerorganisation 21 ProMinent Dosiertechn. 62 Reichelt Chemietechnik Beilage 113, 115 Retsch 25 VDMA Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau 12 Vega Grieshaber Titelseite VEGA Grieshaber Beteiligungs 27 Verder Deutschland 57, 68 VOLKMANN 105 Wagner Meß & Regeltech.GmbH 39 WALTHER- PRÄZISION Carl Kurt Walther 112 Warex Valve 112 Watson Marlow 55 Werbekoch 121 Wiley-VCH Verlag/GIT VERLAG 30, 58, 59, 112 Wilhelm Werner Reinstwassertechnik 99 Dechema 7, 8, 9, 2US3 HO- Matic 121 Robert Bosch 24 Witte Pumps 125 Delphin Technology 39 Infraserv GmbH&Co Höchst Industriepark Roman Seliger Armaturenfabrik 21 Wölfel Beratende Ingenieure 113 DENIOS 21, 88 Höchst 19 Rotronic Messgeräte 5 Yokogawa Deutschland 50 Deutsche Messe 24 InfraServ Knapsack 21, 91 Ruwac Industriesauger 87 Ystral Maschinenbau & Processtechnik 87 Dickow Pumpen 61 Intensiv- Filter 109 S.S.T. Schüttguttechn. 74 Zeppelin Silos & Systems 106 Dinnissen B.V. Sevenum 82 ITandFactory 105 Saint Gobain Gussrohr- 121 ZVEI 13, 16, 18

3 Geleitwort Die wichtigste Antwort zur Geleitwort von Dr. Thomas Scheuring, Geschäftsführer der Dechema-Ausstellungs GmbH Das Telefon steht nicht mehr still. Nein, falsch: Kein Telefon im Dechema-Haus steht mehr still. Die Fragen reichen von Wo finde ich meine Standnummer? über Was gibt es zur Labor- und Analysentechnik? bis zu Was sind die größten Innovationen der diesjährigen?. Daran lässt sich mehreres feststellen: 1. Die stößt auf riesige Resonanz. Das zeigen die Zahlen leicht über denen von 2009, das zeigen die Äußerungen von Verbandsvertretern und Ausstellern, das zeigen aber auch und für die Mitarbeiter der am unmittelbarsten die vielen Rück-, Nach- und Anfragen von Ausstellern und Besuchern, die die optimal für sich nutzen wollen. 2. Auch in Zeiten des Internets, der Social Media, der Suchmaschinen und des elektronischen Partnerings stirbt der Impuls nicht aus, nach dem Telefonhörer zu greifen und einen menschlichen Ansprechpartner zu suchen. Die ist eine Plattform für e zwischen Menschen. Unsere Angebote im Internet, das neue -Partnering, die App sie alle sind darauf ausgelegt, diese e herzustellen und zu erleichtern. Ersetzen können und wollen wir sie nicht. 3. Es gibt sehr verschiedene Fragen, die unterschiedlich leicht zu beantworten sind: obige Frage 1 zur Standnummer fällt leicht, bei Frage 2 spucken Kongressplaner und Ausstellerdatenbank jede Menge Antworten aus, so dass sie fast schon wieder zu allgemein gestellt ist. Frage 3 allerdings ist wirklich schwierig dabei ist es eine derjenigen, die gerade Medienvertreter am liebsten stellen. 4. Das bringt mich zur letzten und wichtigsten Feststellung: Die spielt eine ganz besondere Rolle in der globalen Landschaft all derer, die sich in irgendeiner Weise mit Prozessindustrie befassen. Sie erwarten von der nämlich Antworten auf grundlegende Fragen: Wohin geht die Reise in den nächsten drei Jahren? Was wird unsere Branche prägen, verändern, treiben? Natürlich gibt es auch dazu Informationen in Fachzeitschriften, im Internet, auf Konferenzen, in Kundengesprächen, Newslettern und Die ist eine Plattform für e zwischen Menschen. Trends in diesem Jahr sind die wachsende Vernetzung und Automatisierung, und insgesamt das Denken in Systemen

4 ACHEMA Juni, Halle 4.0 Stand A68 Von der erhofft man sich ein umfassendes Bild, das alle Detailinformationen zusammenführt. Die ist gleichzeitig ein Gipfel und eine Art Hochplateau! Fettchemie Wir laden Sie ein, Ihre ganz persönliche zu entdecken und freuen uns darauf, mit Ihnen zusammen unser aller zu erleben! Thomas Scheuring Diskussionsforen. Von der erhofft man sich jedoch ein umfassenderes Bild, das all diese vielen Detailinformationen zusammenführt. Kann die das leisten? Da halte ich es mit Radio Eriwan: Im Prinzip ja. Die liefert ein Gesamtbild der globalen Prozessindustrie einschließlich der Biotechnologie. Sie tut das in einer umfassenden Weise, die keine andere Veranstaltung bietet: Nämlich vom Wissenschaftler, der sich im Labor oder Technikum mit den Grundlagen der nächsten Generation von Prozessen befasst, über den Entwickler, der seine Erkenntnisse in den industriellen Maßstab bringt, bis zum Ausrüster, der die dafür benötigten Reaktoren, Pumpen, Ventile, Sensoren und die Software liefert. Und sie bringt branchenübergreifende Expertise zusammen. Die Anforderungen in der pharmazeutischen und in der Lebensmittelindustrie zum Beispiel sind häufig ähnlich, wenn es um hygienische Produktion oder um die Abfüllung geht. Dieses Gesamtbild ermöglicht auch Antworten auf die Frage nach den großen Entwicklungen: Bestimmte Trends ziehen sich jenseits der allumfassenden einen großen Innovation durch alle Ausstellungsgruppen. In diesem Jahr sind das die wachsende Vernetzung und Automatisierung und insgesamt das Denken in Systemen, vor allem auch im Bereich der Energie- und Ressourceneffizienz, und der Trend hin zur Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Diese Trends, die sich wie ein roter Faden durch Ausstellung und Kongress ziehen und von vielen beteiligten Stakeholdern benannt werden, werden die Prozessindustrie definitiv in der nahen und mittleren Zukunft prägen. Bei Radio Eriwan bleibt aber das kleine aber. Und diese kleine aber heißt im Fall der : Die eine große, für alle gleichermaßen relevante, revolutionäre Produktinnovation gibt es nicht. Es muss sie auch gar nicht geben. Im Gegenteil: Es wäre doch bedenklich, wenn unter fast Ausstellern nur einer die Welt verändern würde! Deshalb gibt es in allen Ausstellungsgruppen herausragende Neuheiten zu entdecken, Produkte, Lösungen, Dienstleistungen, die einen bestimmten Aspekt der Prozessindustrie verändern und nach vorne bringen können. Jeder Aussteller und jeder Besucher betrachtet die durch seine Brille, auf Basis seiner Interessen, der Fragestellungen, die er lösen möchte, der Erkenntnisse, die er gewonnen hat. Der Sicherheitstechniker kommt mit anderen Fragen zur als der Zellkulturexperte, der Hochschullehrer hat andere Erwartungen als der Betriebsingenieur. Und so ist die gleichzeitig ein Gipfel und eine Art Hochplateau, bestehend aus vielen herausragenden Beiträgen in verschiedenen Themengebieten. Dr. Kathrin Rübberdt Dechema e.v., Frankfurt Tel.: ruebberdt@dechema.de Liquids ids to m money zum Beispiel: Tallöldestillation Lecithintrocknung Monoglycerid Glycerinrückgewinnung system solutions for evaporation and biopharma

5 Inhalt Seite 27 Titelstory Seite 41 Automation Vom Alleskönner bis zum Spezialisten Geführtes Radar einfach und sicher für alle Anwendungen Einen weiteren Schritt zu immer einfacheren Messgeräten für die Prozessautomation geht der Schultacher Messtechnikspezialist Vega mit der Einführung der Vegaflex Serie 80 auf der 2012 in Frankfurt. Neben der einfachen Geräteauswahl und der geführten Inbetriebnahme stehen die Zuverlässigkeit und Messsicherheit im Fokus der Neuentwicklung für die unterschiedlichsten Anwendungen in der industriellen Füllstand- und Trennschichtmessung. Vega Grieshaber KG, Schiltach Tel.: ACHEMA 2012 Die wichtigste Antwort zur 2 Geleitwort von Thomas Scheuring, Geschäftsführer der Dechema-Ausstellungs GmbH im Zentrum der Bioökonomie Bioökonomie im Zentrum der 8 Kurt Wagemann, Geschäftsführer der Dechema Innovationsfeuerwerk der Superlative 11 Michael Thiemann, Vorsitzender des - Ausschusses und Vorsitzender der Geschäftsführung von ThyssenKrupp Uhde Statements zur 12 Reporter 15 Studenten spüren den Innovationen auf dem Weltforum der Prozesstechnik nach Standortfaktoren und Wettbewerbsvorteile 19 Perspectives 2012 diskutiert bei der die Zukunft des Chemie- und Pharmastandortes Deutschland M. Müller, Infraserv Höchst KOMPAKT Projekt des Monats: Klebt s noch? 7 Elektrochemische Untersuchung von Klebeverbindungen Dechema/AiF Termine 20 Personalia 21, 23 Im Profil 22 Was Menschen bewegt, die etwas bewegen Dr. Ljuba Woppowa, Geschäftsführerin der VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (GVC) Wirtschaft & Produktion 24 Messtechnik Titelstory: Vom Alleskönner bis zum Spezialisten 27 Geführtes Radar einfach und sicher für alle Anwendungen H. Sack, Vega Prozesse auf Basis der Partikelgröße steuern 31 Verwirklichung einer präzisen, photo- optischen Messtechnik zur in-situ Analyse der Partikelgröße in Echtzeit S. Maaß und M. Kraume, Uni Dortmund/Sopatec Messen für Messer 34 Neue Luftzerlegungsanlage braucht hochpräzise Messtechnik O. Seifert, Endress+Hauser Ehe ein Fehler zum Problem wird 36 Infrarot-Thermografie ist seit mehr als 15 Jahren bei BASF Antwerpen unverzichtbar bei der Instandhaltung T. Jung, Flir Produktoffensive von Michell Instruments 40 Produkte 30, 33, 38, 39 von Afriso-Euro-Index, Delphin Technology, Freeman Technology, Georg Fischer Piping systems, Hamilton Bonaduz, Jumo, Krohne Messtechnik, Krüss, Wagner Mess- und Regeltechnik Automation Funken fangen 41 Von der Vision zur innovativen Praxis: DART + Eigensicherheit ist serienreif A. Hennecke, Pepperl+Fuchs Echtzeitbedienung unter Ex-Bedingungen 45 Touchpanel verbessert Produktivität bestehender Anlagen H. Dornberger, Bartec Licht im Kabel 47 Lichtwellenleiter-Technik für den Ex-Bereich R. Engel, eks-engel

6 Inhalt Seite 51 Pumpen Seite 69 Kompressoren Fördertechnik Flexibel dank austauschbaren Fühlern. HygroFlex5 Produkte 49, 50 von Deutsche Metrohm, Emerson Process Management, Hans Turck, Yokogawa Pumpen Pumpenbestand durchleuchten 51 Energieeinsparung und Prozessoptimierung sind möglich R. Siekmann, Grundfos System aus einem Guss 56 Auf die Pumpe abgestimmte Armatur steigert die Energieeffizienz U. Herberger-Rosin, KSB Sicher vor der Resonanz 60 Berechnungsmodul ermöglicht zuverlässigen frequenzgeregelten Pumpenbetrieb EagleBurgmann Produktoffensive von Prominent Dosiertechnik 62 Simulation der Strömung im Pumpensumpf 64 Voraussage der auf die Welle wirkenden dynamischen Kräfte F. A. Muggli, S. Krüger, Sulzer Produkte 58, 59, 67, 68 von Asco Numatics, Cofely Refrigeration, Edwards, Flux Geräte, Grundfos, Iwaki, Pfeiffer Vacuum, Verder Deutschland, xylem Kompressoren Fördertechnik Ein Turbo für die Grundlast, Gebläse für die Spitze 69 Prozessluft-Erzeugung in der Kläranlage Bremervörde mit höchster Energieeffizienz S. Brand, Aerzener Maschinenfabrik Schüttguterfahrung gefragt 74 Pneumatische Fördersysteme auch für schwierige Produkte und komplexe Aufgaben - Teil 2: Praxisbeispiele H. Linder, S.S.T. solids Produkte 73 von Almatec Maschinenbau, Eisele Pneumatic, Kaeser Kompressoren Mechanische Verfahren Geballte Rühr- und Mischtechnik 77 Technologie- und Weltmarktführer stellt sein gesamtes Leistungsspektrum zur vor Ekato Group Produktoffensive von Dinnissen 82 Produkte 83, 84 von Bandelin Electronics, Eichholz Silo- und Anlagenbau, J. Engelsmann, Flottweg, Fritsch, Striko Verfahrenstechnik, GEA Westfalia Separator Höchste Reproduzierbarkeit und Flexibilität dank austauschbaren HygroClip2-Fühlern Messung von Feuchte, Temperatur sowie psychrometrischen Werten Wand- und Kanalversion Automatischer Sensortest und Drift-Kompensation Updates via Internet möglich Alles Weitere über Feuchte- und Temperaturmessung auf oder unter Telefon Halle11.1/Stand A12 ROTRONIC Messgeräte GmbH Einsteinstrasse 17-23, D Ettlingen Tel , info@rotronic.de

7 Inhalt Seite 77 Mechanische Verfahren Seite 97 Anlagen Seite 108 Komponenten Lager- und Verpackungstechnik Produktoffensive von Bluhm Systems 86 Vom Layout bis zur Wartung 88 Gesamtlösung für die Lagerung und den Umgang mit Gefahrstoffen T. Laubenstein, Denios Produktoffensive von Haver&Boecker, Feige Filling und Sommer 90 Produkte 85, 87 von Laetus, Ruwac Industriesauger, Schäefer Container Systems, J. Schmalz, Dr. Thiedig Thermische Verfahren Batch-Destillationen optimal fahren 91 M. Wendt, Infraserv Knapsack Punktgenaue Trockenvermahlung 92 Überhitzter Wasserdampf revolutioniert die Mikronisierung T. Schneider, Netzsch-Condux Mahltechnik Impressum 122 Bezugsquellenverzeichnis ab 123 Index 132 Kombinieren, simulieren, integrieren 94 Innovationen auf dem Prüfstand bei GEA Wiegand M. Werry, GEA Wiegand Verschweißtes Flaggschiff 96 Effiziente Plattenwärmetauscher für feststoffhaltige Medien C. Reuter, GEA Heat Exchangers/Ecoflex Anlagen Standardisierte Umgebung 97 F³ Factory: Eine flexible, modulare Produktionsplattform S. Buchholz, BTS/Invite Produktoffensive von Wilhelm Werner 99 Turbo für Prozessentwicklung 100 Die 50 %-Idee: Vom Produkt zur Produktionsanlage in der Hälfte der Zeit K. Mädefessel-Herrmann, Wiley-VCH Produktoffensive von Zeppelin Systems 106 Produkte 105, 107 von Autodesk, BWT Pharma&Biotech, Durit, IT and Factory, T.G. Ritter Spezialmaschinen, Wiley-VCH Komponenten Tri-exzentrisch 108 Neue Prozessarmatur mit selbstzentrierendem Dichtung R. Middecke, ARI-Armaturen Produktoffensive von Masterflex 116 Es war die Linse, nicht die Schraube 118 Berechnung von Flanschverbindungen mit Dichtlinsen H. Tückmantel, TMT Tückmantel Produkte 109, 111, 112, 113, 114,115, 117, 121 von 3M, Atech Innovations, E. Begerow, Bormann&Neupert, C. Otto Gehrckens, CEM, Danfoss, Endress+Hauser, Goudsmit, Henkel, Herding, Krones, KSB, Novoplast, Paul Bungartz, RCT Reichelt Chemietechnik, Rovema,Saint Gobain, Walther- Präzision, Wölfel Beratende Ingenieure, Warex Valve Beilagenhinweis Bitte beachten Sie auch die Beilage Thomaplast IV der Firma Reichelt Chemietechnik, Heidelberg, sowie die Beilage Thermobil der Firma Thermobil mobile Kühllager, Neuss

8 Kompakt Elektrochemische Untersuchung von Klebeverbindungen Zustandsmonitoring von Klebfugen mittels integrierter elektrochemischer Sensoren- Sensobond Geklebt wird überall: vom Gehäuse des Smartphones bis zum Ozeandampfer, vom Solarmodul bis zum Sportwagen, Klebeverbindungen halten Bauteile zusammen, verleihen Stabilität und gleichzeitig häufig Elastizität. Doch Klebeverbindungen altern. Das mag beim Smartphone lästig sein, beim Kreuzfahrtschiff oder Düsenjet müssen Mängel jedoch frühzeitig erkannt werden, um keine Menschenleben zu gefährden. Im Rahmen eines Projekts der industriellen Gemeinschaftsforschung arbeitet eine Gruppe am Fraunhofer IFAM an einer neuen Prüfmethode. Damit sollen Klebeverbindungen nahezu in Echtzeit und zerstörungsfrei untersucht werden können. Eingesetzt werden sollen elektrochemische Methoden wie die Impedanz-Spektroskopie oder die Relaxations-Voltametrie. Bei beiden Methoden werden elektrochemische Eigenschaften der Klebschicht untersucht; dadurch lassen sich Rückschlüsse auf den Zustand des Materials ziehen. Beide Methoden werden schon heute angewendet, um den Zustand von Lacken und Beschichtungen zu kontrollieren. Wenn es gelingt, diese Technologie auf Klebeverbindungen zu übertragen, können auf dieser Grundlage Sensoren entwickelt werden, die zukünftig eine schnellere standardisierte Prüfung von Klebverbindungen möglich machen. IGF-Vorhaben: N Jörg Reiblich Tel.: reiblich@dechema.de Buss-SMS-Canzler Kurzweg- Verdampfer Mehr Informationen in Halle 4.0, Stand Nr. B24, 2012 Dechema mit neuer Struktur Interview mit Dechema-Geschäftsführer Prof. Dr. Kurt Wagemann Für eine saubere Trennung zwischen ihren gemeinnützigen und ihren wirtschaftlich orientierten Aktivitäten, insbesondere der Durchführung der, hat sich die Dechema Gesellschaft für chemische Technik und Biotechnologie eine neue Struktur gegeben. Mit der Ausgründung der Dechema Ausstellungs-GmbH und der Übergabe des Karl-Winnacker-Instituts an die Stiftung Dechema-Forschungsinstitut wurde die Neustrukturierung Anfang 2012 vollzogen. Wie Geschäftsführer Prof. Dr. Kurt Wagemann gegenüber CITplus und der Fachzeitung CHEManager äußerte, habe man sich ganz bewusst dafür entschieden, alle Kongress-, Tagungs- oder Workshop-Aktivitäten einschließlich der Weiterbildung weiterhin nicht kommerziell orientiert zu behandeln. Diese bleiben im Verein bzw. im Institut, denn wir sehen diesen gesamten Bereich, wo sich Leute treffen und über wissenschaftliche Inhalte diskutieren, als eine zentrale gemeinnützige Aktivität an. Es wird keinen wissenschaftlichen Kongress oder Workshop im Bereich der Ausstellungs-GmbH geben. Diese wird sich, so ist unsere Erwartung, neuen Themen, vielleicht auch neuen Regionen der Welt widmen. Zu den neuen Regionen gehören Südamerika ebenso wie die Golfregion. Überall dort, wo Prozessequipment eine Rolle spielt und das ist nicht nur im Bereich der Chemieproduktion wird man sich Gedanken machen können, ob die Ausstellungs-GmbH entweder allein oder zusammen mit Partnern Aktivitäten entfaltet, so Wagemann weiter. Die strukturellen Veränderungen der Dechema betreffen aber nur die organisatorischen Abläufe hinter den Kulissen. Der -Kongress wird nach wie vor von der Dechema organisiert, die Fachausstellung ist nun eine Angelegenheit der Ausstellungs-GmbH. Verstärktes Denken in Wertschöpfungsketten: Das ausführliche Interview mit Dechema-Geschäftsführer Prof. Dr. Kurt Wagemann finden Sie im CHEManager, Ausgabe 9-10/2012. sowie unter We live process engineering and special manufacturing Buss-SMS-Canzler GmbH Kaiserstrasse D Butzbach Tel: Fax info@sms-vt.com

9 Statements im Zentrum der Bioökonomie Bioökonomie im Zentrum der Prof. Dr. Kurt Wagemann, Geschäftsführer der Dechema Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.v. Zwei Themenschwerpunkte der beschäftigen unsere Branchen besonders. Der eine ist der Bereich der Energie in allen Ausprägungen von der Energiegewinnung und der Speicherung für stationäre wie für mobile Anwendungen bis zur effizienten Nutzung in den Anlagen der Industrie. Der zweite Themenschwerpunkt ist die BiobasedWorld at. Unter diesem Themenkomplex, dem unmittelbar etwa 700 Aussteller zuzurechnen sind, fassen wir die verschiedenen Konzepte für die Nutzung nachwachsender Rohstoffe zusammen. Der Einsatz biotechnologischer Methoden ist ein integraler Bestandteil dieser Konzepte und schon heute aus der pharmazeutischen, chemischen und der Lebensmittelindustrie nicht mehr wegzudenken. Kann die Bioökonomie alle Bedürfnisse gleichzeitig befriedigen? Doch bei genauer Betrachtung handelt es sich gar nicht um zwei Schwerpunkte, sondern um eine Grundfrage: Wie können wir unter Nutzung erneuerbarer Ressourcen zukünftig die Versorgung mit Energie, Mobilität, Lebensund Futtermitteln und der Vielzahl der Produkte des allgemeinen Bedarfs sicherstellen? Das Konzept der Bioökonomie möchte genau diese Grundfrage beantworten, und zwar in einer Gesamtsicht. Das macht die Idee gleichzeitig so vielversprechend und so herausfordernd. Kann die Bioökonomie tatsächlich eine nachhaltige und dauerhafte Antwort auf die Frage geben, wie sich alle genannten Bedürfnisse gleichzeitig befriedigen lassen? Im Bereich der Energieversorgung zeigt sich schon heute, dass der Beitrag der Biomasse nicht überschätzt werden sollte. Insgesamt muss die Grundlage für die Umsetzung der Bioökonomie eine sehr differenzierte und umfassende Betrachtung von Stoff- und Energieströmen, alternativen Nutzungen und Wechselwirkungen sein. Auf jeden Fall setzt sie das Zusammenspiel von Branchen und Akteuren voraus, die bisher weniger in waren. Wachsende Bedeutung der stoffumwandelnden Industrie Das zeigt sich schon an der wirtschaftlichen Dimension: Die amtierende dänische EU- Ratspräsidentschaft beziffert den Jahresumsatz der Bioökonomie in Europa mit 2 Billionen Euro und zählt 22 Millionen Beschäftigte im Bereich der Bioökonomie das ist fast jeder zehnte Arbeitnehmer in der EU. Diese Zahlen basieren auf einer sehr umfassenden Betrachtung der Bioökonomie: Dazu gehören die Betriebe der Agrarwirtschaft und Forstwirtschaft, der Lebensmittel- und Holzverarbeitenden Industrie einschließlich der Zellstoffproduzenten oder jene, die sich mit der Produktion biobasierter Dämmstoffe, Fasern oder Kunststoffe befassen. Eine wachsende Bedeutung insbesondere. für neue Wertschöpfungsketten wird sicherlich der stoffumwandelnden Industrie zukommen, die hier genau diese Funktion erfüllt: Aus der Biomasse, einem oft komplexen Stoffgemisch, chemische Grundstoffe und Rohmaterialien für die Weiterverarbeitung herzustellen. Dafür ist die intelligente Kombination von chemischen und biotechnologischen Verfahren ausschlaggebend. Biotechnologische Verfahren sind bei der Verarbeitung von Biomasse unverzichtbar. Doch auch die Chemie muss einen Beitrag leisten. Chemie und Biotechnologie wachsen so immer stärker zusammen, und es fällt uns heute schon schwer, von einer dezidierten Biotech-Branche zu sprechen, denn Biotechnologie findet sich nicht nur in den vielen jungen Biotechnologie-Firmen, sondern auch in den Anlagen der Großindustrie. Die Dechema beteiligt sich intensiv daran, die verschiedenen Interessengruppen zusammen zu bringen. Als Koordinator des Projekts Lignocellulose-Bioraffinerie in Leuna und durch meine Funktion als Chairman der Arbeitsgruppe Roadmap Bioraffinerien sind wir darüber hinaus sehr aktiv an der Konzeption dieses zukünftigen Herzstücks der Bioökonomie beteiligt

10 Statements Die repräsentiert zahlreiche Branchen. Vertreter der wichtigen Branchenverbände Dechema, ZVEI, Spectaris, VDMA and VCI bei der -Wirtschaftspressekonferenz. Virtuelle Plattform innerhalb der sehr realen So nimmt die Bioökonomie logischerweise auf der breiten Raum ein, und zwar durchgehend in fast allen Ausstellungsgruppen und in vielen Kongressteilen. Sie lässt sich nicht in eine Fläche oder einen Vortragsstrang bündeln, sondern zieht sich wie ein roter Faden durch große Teile des Programms. Deshalb hat die BiobasedWorld auch keine festen geographischen Grenzen auf dem Messegelände, sondern bildet eine virtuelle Plattform innerhalb der sehr realen. Mit der Konferenz European Innovation Partnership Bioeconomy bilden wir auf europäischer Ebene die Wertschöpfungskette der Bioökonomie ab, und zwar von den forschungspolitischen Rahmenbedingungen über die Rohstoffversorgung und die Produkte bis hin zur erfolgreichen Umsetzung von Forschungsergebnissen. In unmittelbarer räumlicher Nähe bietet das Accelerator Forum des EU-Projekts Biochem kleinen und mittelständischen Unternehmen Hilfestellung beim Markteintritt mit biobasierten Produkten. Gleich am ersten Kongresstag ist die Bioökonomie Thema einer Podiumsdiskussion. Anschauungsmaterial dafür, dass es sich nicht nur um Ideen, sondern um ein greifbares Geschehen handelt, wird das Schaufenster Bioökonomie bieten, das unter anderem von BMBF und der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) in der Galleria organisiert wird. Die erfolgreiche Umsetzung der Bioökonomie setzt voraus, dass neue Akteure zu- sammengebracht werden. Die genannten Beispiele zeigen, was wir auf der dazu beitragen. Das bleibt nicht unbemerkt: Die entwickelt auch über die Community hinaus Strahlkraft. Das zeigt sich nicht zuletzt daran, dass unter anderem die Bundesministerien für Bildung und Forschung und für Landwirtschaft die bereits erwähnte nationale Roadmap Bioraffinerien auf der Zuwächse in der Prozessautomatisierung und Pharmatechnik Dr. Thomas Scheuring, Geschäftsführer Dechema-Ausstellungs GmbH Unter den -Ausstellungsgruppen fällt insbesondere die positive Entwicklung auf, die die Mess-, Regel- und Prozessleittechnik sowie die Pharma- und Verpackungstechnik verzeichnen. Beiden Ausstellungsgruppen haben wir im Zuge des Revirements der Hallenzuordnung, die durch die neue Halle 11 möglich wurde, Expansionsspielräume anbieten können, die erfreulicherweise von diesen auch genutzt wurden. Ebenso freut uns die stabile Nachfrageentwicklung in den beiden größten Ausstellungsgruppen, den Pumpen, Kompressoren und Armaturen, sowie der Labor- und Analysentechnik. Mit 996 Ausstellern ist erstere Gruppe gleichzeitig die weltgrößte Pumpenausstellung, und letztere liegt trotz der in diesem Jahr wieder gegebenen Koinzidenz von und Analytica leicht über Vorveranstaltungsniveau. Die Nachfrage in weiteren Kernbereichen der wie dem Anlagenbau und der Thermischen oder Mechanischen Verfahrenstechnik ist ebenfalls stabil, so dass die insgesamt nahezu ausgebucht ist. vorstellen werden. Dies ist für uns und für die Community ein deutliches Signal, dass die Schlüsselstellung der stoffumwandelnden Branchen auch im politischen Raum wahrgenommen wird und die als deren globales Forum Anerkennung findet

11 "mit uns immer am ball wissen für bücherwürmer, Online-fans und zeitschriften-freunde" besuchen sie uns auf der achema in frankfurt! Wir sehen uns am Wiley/GiT VeRlAG-Stand! Halle 5.1/6.1 Stand B2/B6 julien tromeur Fotolia.com

12 Statements Innovationsfeuerwerk der Superlative Dr. Michael Thiemann, Vorsitzender des -Ausschusses und Vorsitzender der Geschäftsführung von ThyssenKrupp Uhde ThyssenKrupp Uhde auf der Halle 9.1 Stand B 4 Wo werden im Laufe von fünf Arbeitstagen geschätzte zwei Millionen Fachgespräche geführt? Weltweit dürfte es hierfür nur wenige Möglichkeiten geben und im Bereich der Prozesstechnik wird wohl nur eine Antwort richtig sein: Auf der. Bei dieser Weltleitmesse vom 18. bis 22. Juni 2012 werden sich alle, die in der Prozesstechnik Rang und Namen haben, auf dem Frankfurter Messegelände ein Stelldichein geben. Mehr als Fachbesucher aus mehr als 100 Ländern werden erwartet. Ihr gemeinsames, weltumspannendes Anliegen ist es, der Branche Impulse zu geben, die für die nächsten drei Jahre richtungsweisend bleiben. Zahlreiche Techniktrends der vergangenen Jahre und Jahrzehnte haben ihren Ausgangspunkt auf einer in Frankfurt am Main gehabt. Wo steht die Branche derzeit, was sind die aktuellen Markttreiber und technologischen Trends, was wollen die Kunden heute, was erwarten sie morgen? Und: Was macht der Wettbewerb? Nirgendwo anders als bei der werden diese Fragen im Hinblick auf die gesamte Welt der Prozesstechnik derart umfassend diskutiert werden. Zu Beginn der Weltfinanzkrise war die Stimmung bei der 2009 noch ziemlich optimistisch. Und wie die folgenden zwei Jahre zeigten, hat die Branche die kritische Zeit auch gut überstanden, in der sogar die Mehrzahl unserer Aussteller hervorragende Ergebnisse erzielen konnte. Die Welt hat sich aber in den letzten drei Jahren weiter verändert. Die sich aktuell abzeichnende Konjunkturerwartungen sind von vielen Faktoren abhängig, der Erfolg des einen ist oft der Misserfolg des anderen. Krise und Chance liegen nah beieinander. Der Großanlagenbau steht heute vor einem Paradigmenwechsel. Die Märkte haben sich deutlich nach Osten sowie in die USA verschoben. Die Zahl der Großprojekte scheint momentan rückläufig zu sein, das Gesamtvolumen der Projekte zeigt hingegen eher eine steigende Tendenz. Entscheidend ist ebenfalls die Veränderung des Marktes. Wir haben keinen Verkäufermarkt mehr, sondern einen Käufermarkt, indem die Investoren sehr zögerlich sind und genau jede Währungsschwankungen beobachten. Den zahlreichen Veränderungen begegnet der Großanlagenbau auf der einen Seite mit seinem erstklassigen Know-how und dem Ausbau seiner Technologieführerschaft. Auf der anderen Seite aber auch mit dem verstärkten Aufbau eines intelligenten Netwerkes von lokalen Organisationen, um unmittelbar in den Märkten mit eigenen Kompetenzen präsent zu sein. Jenseits aller Konjunkturzyklen dient die immer einer Standortbestimmung. Sie ist ein Kristallisationspunkt und ich bin mir sicher, sie wird als weltweite Leitmesse für die Prozessindustrie auch im Jahr 2012 wieder herausragende Akzente für die gesamte Branche setzen. Entdecken Sie deshalb gemeinsam mit uns die aktuellen Techniktrends, lassen Sie sich von Neuentwicklungen inspirieren, gewinnen Sie Anregungen für Ihre berufliche Praxis und seien Sie gespannt auf ein Innovationsfeuerwerk der Superlative. Seien Sie dabei! Als Vorsitzender des -Ausschusses lade ich Sie herzlich zum Besuch der 2012 ein und freue mich darauf, Sie im Juni in Frankfurt am Main begrüßen zu dürfen

13 Statements Besondere Rolle der Chemie in den Wertschöpfungsketten Dr. Utz Tillmann, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI Die Stärke Deutschlands liegt in seinem gewachsenen Industrieverbund. In keiner anderen modernen Industrienation trägt die Industrie so viel zum Bruttoinlandsprodukt bei wie in Deutschland: 2011 waren es fast 22 %. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass das Industrienetzwerk nur gemeinsam erfolgreich ist: Die Kernbranchen Deutschlands wie Automobilindustrie, Maschinenbau sowie die Elektro- und Metallindustrie sind durch vielfältige Lieferbeziehungen miteinander verbunden. Die Vernetzung macht sie global wettbewerbsfähig. Die großen Herausforderungen der Zukunft, zu denen u. a. die Steigerung der Rohstoff- und Energieeffizienz, der Ausbau alternativer Energien, die ausreichende Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung mit Nahrung und Gütern und die Bewältigung der demographischen Entwicklung zählen, erfordern innovative Verfahren und Produkte aus der Industrie. Der chemischen Industrie fällt dabei eine besondere Rolle zu. Als Innovationsmotor ist die Branche Schrittmacher und Impulsgeber des Industrieverbundes. In vielen Zukunftsfeldern sind die deutschen Chemieunternehmen bereits jetzt gut aufgestellt. Bei anderen versuchen sie die Lücken zu schließen. Der Bedarf an höherwertigen innovativen und speziellen Lösungen aus der Chemie wird zukünftig zunehmen. Neue Ansätze dazu werden wir dieses Jahr auf der sicherlich erleben. Im Verbund mit den Kundenindustrien ergeben sich daraus für die deutsche Chemie vielfältige Marktchancen. Diese können und wollen wir nutzen. Als Branche sind wir dafür auch auf geeignete Rahmenbedingungen angewiesen, für die wir uns in der politischen Diskussion weiter stark machen werden. Genannt seien hier nur zwei unserer Topthemen: Einmal die Energiewende, bei der wir endlich ein Navigationssystem brauchen, um Netz-Ausbau und Kraftwerks-Bau voranzutreiben. Und die Stärkung der deutschen Innovationskraft, zu der auch die hierzulande längst fällige Einführung einer steuerlichen Forschungsförderung gehört. Nachhaltigkeit als Kernthema auf der Dipl.-Ing. Gottlieb Hupfer, Vorsitzender des VDMA-Fachverbands Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate und Vorsitzender der Geschäftsleitung der EnviroChemie GmbH, Roßdorf Die ist für die Hersteller verfahrenstechnischer Maschinen und Apparaten die wichtigste Veranstaltung in Deutschland. Hier werden Sie die komplette Bandbreite der Verfahrenstechnik erleben können. Die Innovationen in der Branche drehen sich überwiegend um die Kernthemen Energieeffizienz, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit. Das Umweltbewusstsein ist in der Verfahrenstechnik kein neuer Gedanke. Die Branche ist aus sich heraus eine nachhaltige. Gewachsen ist allerdings das ökologische Bewusstsein der Kunden, die immer mehr Wert auf umweltschonende Verfahren legen und zugleich erleben, dass ökologische auch ökonomische Vorteile nach sich ziehen. Deshalb schließen sich auch immer mehr Unternehmen der Nachhaltigkeits-Kampagne Blue Competence des VDMA an. Die deutschen Hersteller von verfahrenstechnischen Maschinen und Apparaten haben ihr Produktionsvolumen in den ersten drei Quartalen 2011 nach den bisher vorliegenden Zahlen um 13 % auf 5,1 Mrd. gesteigert. Die Exporte verfahrenstechnischer Maschinen und Apparate erreichten im vergangenen Jahr fast 4,6 Mrd.. Sie stiegen damit im Vergleich zum Vorjahr um 15,5 % und haben damit fast das 2008er Niveau erreicht. Entsprechend den Ergebnissen einer aktuellen Umfrage unseres Fachverbands berichten fast 60 % der Unternehmen über steigende Auftragseingänge. Die Auslastung in den Unternehmen lag im März bei fast 90 %. Hauptabnehmer verfahrenstechnischer Maschinen und Apparate ist die chemische Industrie mit einem Anteil von 20 % an den Aufträgen, gefolgt von der Nahrungs- und Genussmittelindustrie mit einem Anteil von knapp unter 20 %

14 Statements Prozessautomation positiv gespannt auf 2012 Dr. Reinhard Hüppe, Leiter Bereich Industrie und Geschäftsführer Fachverband Automation im Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) e. V. Vertreter des Austellungsbereiches Mess-, Regel und Prozessleittechnik im -Ausschuss Die weltweit bedeutendste Messe für chemische Technik und Biotechnologie erwarten der ZVEI und die in ihm organisierten Aussteller der Prozessautomation positiv gestimmt und selbstbewusst. Sowohl für das aktuelle Thema Energieeffizienz als auch für den global anstehenden Wandel zur Ressourceneffizienz bezüglich z. B. Wasser und Rohstoffen, die für die Produktionsprozesse in den verfahrenstechnischen Industrien notwendig sind, werden die Unternehmen der Prozessautomation innovative Produkte und Systeme zeigen. Die Technologieführerschaft unserer Industrie wird die Besucher aus der ganzen Welt überzeugen, dass sich High Tech neben den positiven Effekten zur Umwelt- und Ressourcenschonung auch noch wirtschaftlich rechnet. Wir freuen uns auf die 2012 und interessante Gespräche mit internationalen Planern, Errichtern und Betreibern von fortschrittlichen Prozessanlagen! www. zvei.org Die wichtigste Messe Hans-Erich Grimm, stellv. Vorstandsvorsitzender Samson Aktiengesellschaft und Vertreter des Ausstellungsbereiches Mess-, Regel und Prozessleittechnik im -Ausschuss Die Aussichten in der Mess-, Regel und Prozessleittechnik sind viel versprechend. Der VDMA prognostiziert im Bereich der Industriearmaturen ein Umsatzplus von 5 % für 2012 gute Voraussetzungen für die 2012, die Dynamik, die Innovations- und Wirtschaftskraft der Prozessindustrie zu präsentieren. Als Weltmarktführer im Bereich der Regelarmaturen für die Chemie (ARC-Studie 2011) ist die für Samson und die Unternehmen der Samson Group die wichtigste Messe. Ich erwarte viele neue Produkte und Lösungsansätze zum effizienten Umgang mit Energie, zum sicheren Anlagenbetrieb und zur vorbeugenden Wartung. Die Schonung unserer Umwelt ist nur mit einer ganzheitlichen Betrachtung der Prozesse möglich, vom Engineering über die Produktauswahl bis zum Service. Lassen Sie uns diese Themen diskutieren, die bietet die geeignete Plattform dafür. Ich freue mich auf den Dialog. Lösungen für eine sich dramatisch schnell ändernde Welt Prof. Dr. Rolf Theenhaus, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Krohne Messtechnik GmbH Vertreter des Austellungsbereiches Mess-, Regel und Prozessleittechnik im -Ausschuss Durch die Energiewende ist der Fokus auf Effizienzsteigerung in allen Technikbereichen noch einmal verstärkt worden und auch in das politische Bewusstsein gerückt. Effizienz ohne Messtechnik, ohne Automatisierung ist in diesem Sinne undenkbar; beides sind notwendige Voraussetzungen und treten noch deutlicher in den Vordergrund. Vernetzung zu Systemen, Verfügbarkeit von Information überall und jederzeit treiben die Komplexität exponentiell an, mit allen entsprechenden Konsequenzen. Hier seien nur die Stichworte Regelwerke, einheitliche Standards und Normung erwähnt. Im gleichen Zusammenhang stellt sich die Frage, in welchen Feldern und wie schnell sich Wireless Communication ausbreiten wird. Messung von Stoffumsetzung und Stoffeigenschaften mit analytischen Methoden (online/inline) ist ein weiteres dynamisches Kapitel mit hohem Zukunftspotential, auch vor dem Hintergrund nachwachsender Rohstoffe. So bietet die 2012 eine Plattform, auf der zukunftsweisende Lösungsansätze oder auch in Einzelfällen entwickelte Lösungen, zumindest aber Trends aufgezeigt und zur Diskussion gestellt werden in einer und für eine sich dramatisch schnell ändernde Welt. Krohne auf der Halle 11.1 Stand A

15 ihr team für die achema treffen Sie uns auf der achema! Die AchemA 2012 verspricht mit ihren Ausstellern aus über 50 Ländern erfolgreicher denn je zu werden. Als führendes imagebildendes medium prägt chemanager seit 20 Jahren die Geschäfts- und Investitionsentscheidungen in den Fach- und Führungsetagen der chemie- und Pharmaindustrie. Nutzen Sie Ihre chance und verschaffen Sie Ihren Innovationen Gehör wir sind für Sie da! Treffen Sie sich mit uns auf der AchemA Wir sehen uns in Frankfurt! halle 5.1/6.1 Stand B2/B6

16 Wiley-VCH GIT VERLAG auf der Halle 5.1/6.1 Stand B 2/B6 Reporter Studenten spüren den Innovationen auf dem Weltforum der Prozesstechnik nach In diesem Jahr werden erstmals die -Reporter von Wiley-VCH vom Frankfurter Messegelände berichten. Studenten verfahrenstechnischer, chemischer oder biotechnischer Studiengänge erfragen im Auftrag von CITplus, CHEManager und GIT Labor-Fachzeitschrift bei den Ausstellern die interessantesten Neuheiten. Ihre Berichte erscheinen von unseren Fachredakteuren behutsam überarbeitet tagesaktuell auf den Zielgruppenportalen www. chemanager-online.com und Mehrere Hochschulen begleiten aktiv das -Reporter-Projekt. Die Studenten kommen unter anderem von den Hochschulen Albstadt-Sigmaringen (Prof. Ingrid Müller), Merseburg (Prof. Ulf Schubert) und Münster (Prof. Horst Altenburg), sowie aus Krakau und Kattowitz und von den GDCh- Jungchemikerforen (JCF) der Universität Münster und der FH Steinfurt. Betreut werden die Studenten in der Regel von fachkundigen Scouts der Hochschulen, von Doktoren, Diplomingenieuren/-chemikern und Masterabsolventen. Neben dem Erkenntnis- und Erfahrungsgewinn, sowie der Möglichkeit, sich einem künftigen Arbeitgeber im besten Licht zu präsentieren, winken den teilnehmenden Studenten auch viele wertvolle Sachpreise. Die Leser von und bestimmen durch ihre Clicks, welche Nachrichten Ihnen am interessantesten erscheinen. Diese werden dann in den Messe-Nachlese-Ausgaben von CITplus und CHEManager, sowie weiteren Zeitschriften wie der GIT Labor-Fachzeitschrift, der LVT Lebensmittel Industrie oder der ReinRaumTechnik im geeigneten Umfeld veröffentlicht. Info Interessierte Studenten können sich auch noch an den Messetagen während der am Stand von Wiley-VCH/GIT VERLAG anmelden. Weitere Informationen sind ab Anfang Juni unter www. chemanager-online.de/- Reporter verfügbar

17 Statements Impulse für nachhaltiges Wachstum Birgit Ladwig, Leiterin Fachverband Analysen-, Bio- und Labortechnik im Industrieverband Spectaris Vertreterin des Austellungsbereiches Labor- und Analysentechnik im -Ausschuss Mit einem Umsatzplus von mehr als acht Prozent in 2011 und einem erwarteten Wachstum von sechs Prozent in 2012 haben die deutschen Hersteller von Analysen-, Bio- und Labortechnik allen Grund, optimistisch auf die vor uns liegende zu blicken. Mehr als 53 % ihres Umsatzes erwirtschaften die Firmen mit dem Exportgeschäft, so dass insbesondere die internationale Ausrichtung der als Schaufenster zur Welt auf Impulse aus dem Ausland hoffen lässt. Gleichzeitig erwarten unsere Mitglieder aber auch Nachfragen aus Deutschland, insbesondere aus dem industriellen Umfeld, das durch den Standort Frankfurt quasi vor der Haustüre liegt. Gespannt sind die Firmen, wie sich das neue Hallenkonzept, das die Analysen-, Bio- und Labortechnik kompakter zusammenfasst, auswirkt. Auf jeden Fall erhofft sich die Branche, durch Messe und Konferenz Aufschluss über aktuelle und langfristige Technologietrends und Input für die eigene Produktentwicklung zu bekommen. Wir wünschen unseren Mitgliedern, allen Ausstellern und der Dechema einen erfolgreichen Messeverlauf, der die positive Entwicklung der die Branche nachhaltig unterstützt! im Zeichen der Nachhaltigkeit Richard Clemens, Geschäftsführer VDMA Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate Vertreter des Austellungsbereiches Mechanische Verfahren/Thermische Verfahren im -Ausschuss Die ist für eine ganze Reihe von Fachzweigen des Maschinen-, Apparate- und Anlagenbaus die führende internationale Fachmesse. Sie ist Stimmungsbarometer der Branche und Leistungsschau zugleich. Innovationen werden hier gezeigt. Entsprechend hoch ist die Erwartungshaltung an die Veranstaltung. Auf der wird die Prozesstechnik ihre komplette Bandbreite präsentieren. Die Innovationen in der Branche drehen sich überwiegend um die Kernthemen Energieeffizienz, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Hersteller wieder ihre Technologieführerschaft unter Beweis stellen werden. Diese starke technische Position ist letztendlich das Fundament des Wachstums der Branche und der Vorteil im Wettbewerb. VDMA Pumpen, Kompressoren, Armaturen auf der Halle 8.0 Stand A 2 Inspirierender Gedankenaustausch Norbert Strieder, GEA Department Manager Marketing & Sales Process Engineering Vertreter des Austellungsbereiches Mechanische Verfahren/Thermische Verfahren im -Ausschuss Es ist wieder soweit, eine der bedeutendsten Messen im Chemie und Anlagenbau öffnet ihre Pforten und wir als GEA Wiegand, ein Mitglied des Process Engineering Segmentes der GEA Group, stellen ihnen unser umfassendes verfahrenstechnische Portfolio, vor allem mit den Prozessen Eindampfung, Destillation, Membranfiltration und Strahlvakuumtechnik vor. Die Wirtschaftsprognose für die Exportnation Deutschland ist positiv, die Auftragsbücher sind moderat gefüllt, allerdings ohne Garant für eine erfolgreiche Zukunft zu sein. Es bedarf besonderer Anstrengungen, in einem stark konkurrierenden Markt weiterhin innovativ und Technologie führend zu sein. Stetiges Wachstums bei limitierten Ressourcen erfordert, ein besonderes Augenmerk auf sparsame Nutzung von Energie, kontinuierliche Forschung und Auswahl der geeigneten Verfahren zu richten. Hier liegt unser Erfahrungs-Know-how. Wir verstehen uns als Denkfabrik und nutzen die zum inspirierenden Gedankenaustausch und um unkonventionell mit unseren Kunden ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns auf ihren Besuch GEA Wiegand auf der Halle 4.0 Stand F 44

18 Statements Doppelrolle als Weltforum und Technologiegipfel Friedbert Klefenz, Robert Bosch GmbH, Packaging Technology, Vorsitzender des Bereichsvorstands Vertreter des Ausstellungsbereiches Pharma-, Verpackungs- und Lagertechnik im -Ausschuss Bosch auf der Halle 3.1 Stand C 70 Als wichtigste Leitmesse rund um die Prozesstechnologie hat die für Bosch naturgemäß einen sehr hohen Stellenwert. Branchenplattformen nutzen wir heute rund um den Globus. Doch derzeit gewährt keine Veranstaltung in Asien oder Amerika einen derart umfassenden Überblick über neue Technologien und den Zustand der Märkte. Auch die bereits 30. wird ihrer Doppelrolle als Weltforum und Technologiegipfel mehr als gerecht werden. Auf unseren drei Messeständen mit ihren knapp 1200 Quadratmetern treffen wir in Frankfurt Entscheider und Fachbesucher aus aller Welt, denen Bosch ein wahres Feuerwerk an Pharma-Neuheiten präsentieren wird. So wie wir erst in der jüngsten Vergangenheit das eigene Portfolio in der Prozess- und Inspektionstechnik weiter komplettiert haben, entwickeln auch die Veranstalter der diese weltweite Leistungsschau kontinuierlich weiter. Gemeinsam ist uns der Wunsch, den Partnern im Markt stets die besten und nachhaltigsten Lösungen zu bieten. Und davon wird es im Juni nicht nur bei Bosch eine Fülle zu sehen geben. Jahr 2012 Jahr Klaus Wolf, Vorstand der Friatec Aktiengesellschaft Vertreter des Ausstellungsbereiches Pumpen, Kompressoren und Armaturen im -Ausschuss Die ist die Leitmesse für die chemische Industrie, den Umweltschutz und die Biotechnologie. Daher bietet sie die optimalen Rahmenbedingungen, um unsere Produkte und Lösungen einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren. Für Friatec, die mit ihren Divisionen Keramik und Pumpen schon seit 1926 ununterbrochen zu den Ausstellern zählt, ist die somit eine der wichtigsten Messen im Veranstaltungskalender. Speziell im Bereich des Maschinenbaus und der technischen Keramik haben wir uns aufgrund geänderter Geschäftsprozesse in den letzten Jahren vom reinen Komponentenlieferanten hin zum Lösungsanbieter entwickelt. Gemeinsam mit unseren Kunden werden projektbegleitend Lösungen erarbeitet. Auf der können wir unsere Kunden direkt ansprechen und ihnen unsere Vorgehensweise vor Ort demonstrieren. Diese Form der Kommunikation ist über die klassischen Medien nicht möglich. Für mich persönlich sind die vielfältigen aktuellen Herausforderungen, vor denen die Chemische Industrie auf dem Weg zu Nachhaltigkeit in Prozessen und Verfahren steht, von sehr großem Interesse. Fortschrittliche Ideen mit dieser Zielsetzung bringen Innovationen in vielen verbundenen Technologien mit sich. Ich freue mich darauf, hierzu einige interessante Ansätze auf der zu sehen. Friatec auf der Halle 8.1 Stand B 23 Innovationsplattform Dipl.-Ing. Hartmut Henkel, Leiter Power Supplies, Phoenix Contact Electronics GmbH, Bad Pyrmont Phoenix Contact auf der Halle 11.1 Stand A 27 Mit fast Besuchern sowie rund 4000 Ausstellern aus 50 Ländern ist die die weltweit führende Messe für die Prozessindustrie. Dies spiegelt sich auch in einem Anteil von 25 % internationaler Teilnehmer wider. Als ein Unternehmen, das seit vielen Jahren erfolgreich in der Prozessindustrie tätig ist, nutzt Phoenix Contact deshalb die Innovationsplattform, um neue Komponenten, System und Lösungen für die Branche zu präsentieren. Ein solches Highlight sind unsere unterbrechungsfreien Stromversorgungen (USV), die einen wesentlichen Bestandteil der Schaltschränke von Maschinen und Anlagen darstellen. Die Geräte schützen wichtige Verbraucher wie Industrie-PCs vor einem Datenverlust

19 Statements Präsentation für die Weltöffentlichkeit Nicole Schmidt-Seitz, Marketing-Leiterin der KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal Vertreterin des Austellungsbereiches Pumpen, Kompressoren und Armaturen im -Ausschuss Die 2012 ist die internationale Leitmesse für die Ausrüster der chemischen und der stoffumwandelnden Industriezweige. Das Weltforum der Prozessindustrie gibt uns die Möglichkeit mit Experten aus der ganzen Welt neue Ideen und Lösungen zu diskutieren. Fachleute aus der Prozessentwicklung diskutieren mit Anlagenbauern, mit Biotechnologen, mit Verfahrensingenieuren und Chemikern. Die ist wie keine andere Veranstaltung dafür prädestiniert, Antworten zu geben. Unser Auftritt in Frankfurt bietet uns eine hervorragende Gelegenheit den Spezialisten aus Europa und Übersee unsere neuesten energieeffizientesten Produkte wie z. B. eine der modernsten Chemienormpumpen der Welt, unsere MegaCPK, der Weltöffentlichkeit zu präsentieren. KSB auf der Halle 8.1 Stand H 14 Automation im Dialog Dr. Wolfgang Morr, Geschäftsführer der Namur Vertreter des Austellungsbereiches Mess-, Regel und Prozessleittechnik im -Ausschuss Zur treffen sich Hersteller von Ausrüstung mit ihren Kunden, hier werden wichtige Trends in der Verfahrenstechnik sichtbar, hier werden kurz gesagt alle wichtigen Themen in dieser Industrie adressiert. Dies macht die für die Prozessindustrie so außerordentlich interessant. Sie ist die weltweit wichtigste Messe für die Prozessindustrie. Einer der wesentlichen Faktoren für den Erfolg der Produktion in der Prozessindustrie ist der Einsatz der Automatisierungstechnik. Sie leistet zu allen wesentlichen Aspekten beim Betrieb von verfahrenstechnischen Anlagen einen Beitrag. Sie spielt eine wesentliche Rolle bei der Führung der Produktion und hilft, die Qualität der Produkte sicherzustellen. Ohne Automatisierungstechnik wäre eine energieeffiziente Produktion nicht denkbar. Ohne sie wäre der hohe Standard der Verfahrens- und Anlagensicherheit nicht erreichbar. Für die Namur als Vertreter der Anwender der Automatisierungstechnik ist es deswegen selbstverständlich, sich aktiv an der zu beteiligen. Wie in den vergangenen Jahren wird die Namur gemeinsam mit ZVEI und ARC das Forum Automation im Dialog ausrichten, in dem aktuelle Themen von Fachleuten aus aller Welt und aus allen Bereichen der Prozessindustrie diskutiert werden. Namur c/o Bayer Technology Services auf der Halle 9.1 Stand E 14 Michael Ziesemer, stellvertretender Vorstandsvorsitzenden Endress+Hauser, ZVEI-Vizepräsident und Vorsitzender Fachbereich Messtechnik und Prozessautomatisierung im Fachverband Automation Die Prozessautomatisierung kann auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2011 zurückblicken in dem es der Branche gelungen ist, das Vorkrisenniveau des Jahres 2008 zu übertreffen und zwar deutlich zu übertreffen. Für 2012 erwarten wir nochmals ein Wachstum im mittleren einstelligen Bereich. Die Prozessautomatisierung ist sehr stark von mittelständischen Unternehmen geprägt, die auf ihrem Gebiet in der Welt führend sind. Auch einer der Gründe dafür, warum die Branche ein deutlicher Nettoexporteur ist. Das heißt, Importen von 6,2 Mrd. stehen Exporte von 12,9 Mrd. gegenüber. Ein Ergebnis, das nicht viele Hightech-Branchen für sich beanspruchen können. Mit einem Umsatz von fast 18 Mrd. im Jahr 2011 repräsentiert die Prozessautomatisierung mehr als 10 % der zweitgrößten deutschen Industriebranche. Sie trägt damit wesentlich zum Erfolg der größten Einzelbranche der Elektroindustrie, der Automation, bei. Die Prozessautomatisierung ist eine Querschnittstechnologie, die alle Verfahrenstechnischen Industrien benötigen, um wirtschaftlich, aber auch umweltgerecht und sicher zu produzieren. Die größte Abnehmerbranche ist mit 19 % die Chemische Industrie. Weitere 7 % entfallen auf die Pharmazeutische Industrie. Es befindet sich also über ein Viertel der Abnehmer in den Branchen, die auf der in besonderem Masse angesprochen werden. Endres+Hauser auf der Halle 11.1 Stand C

20 Report Standortfaktoren und Wettbewerbsvorteile Perspectives 2012 diskutiert bei der die Zukunft des Chemie- und Pharmastandortes Deutschland Fachkräftemangel, Energiewende, Finanzkrise, Regulierung der Standort Deutschland steht im internationalen Wettbewerb vor großen Herausforderungen. Welche Anforderungen dies für bestehende Industriestandorte in Deutschland mit sich bringt, wird Infraserv Höchst im Rahmen der eintägigen Veranstaltung Perspectives 2012 während der vorstellen und diskutieren. Perspectives 2012 Chemical and Pharamaceutical Production in Germany lautet der Titel der Veranstaltung, zu der Infraserv Höchst im Rahmen der am Dienstag, 19. Juni, in das Congress-Center des Frankfurter Messegeländes einlädt. Dr. Michael Reubold, Chefredakteur des CHEManagers, moderiert die Veranstaltung, zu der auch zwei Diskussionsrunden gehören. Vormittags geht es ab 10:30 Uhr zunächst um die zentralen Erfolgsfaktoren der Chemie- und Pharmabranche in Deutschland, am Nachmittag stehen Management und Betrieb von Industriestandorten im Mittelpunkt. Anforderungen für die Zukunft Plattform für einen kontinuierlichen Informations- und Erfahrungsaustausch In einem Rhythmus von einem bis eineinhalb Jahren wird Infraserv Höchst weitere Branchentreffs im Perspectives -Format organisieren. Auf diese Weise soll ein kontinuierlicher Dialog von Standortentscheidern entstehen, der die spezifischen Anforderungen der Chemie- und Pharmaindustrie in Gegenwart und Zukunft behandelt. Der Kongress beginnt mit einem Vortrag zum Thema The Future of value creation in the German chemical and pharmaceutical industry von Dr. Udo Jung, Senior Partner & Managing Director von The Boston Consulting Group, eröffnet wird. Prof. Hannes Utikal von der Provadis School of Internationalen Management an Technology stellt anschließend das Ergebnis einer Studie zur Zukunft der Chemie- und Pharmaindustrie in Deutschland vor. Nach diesem wissenschaftlichen Teil beleuchtet Marc Schmitz, Inhaber der Bergmann zur Hausen & Cie., die Situation der Chemie- und Pharmabranche aus Sicht der Finanzmärkte. Global trends facilitate industry consolidation in Europe lautet der Titel seines Vortrages. Dr. Joachim Waldi, Mitglied der Currenta- Geschäftsführung, erläutert im letzten Vortrag des Vormittages, warum professionell betriebene Chemie- und Industrieparks für international agierende Unternehmen besonders attraktiv sind und mit welchen Problemen Standortbetreiber noch zu kämpfen haben. Die vier Referenten des Vormittages und Infraserv-Geschäftsführer Jürgen Vormann tauschen sich ab Uhr in einer ersten Diskussionsrunde unter dem Motto Agenda 2015: Securing germany s competive edges aus Erfolgreicher Standortbetrieb Bei den ab 14 Uhr anstehenden Vorträgen stehen verschiedene Aspekte des erfolgreichen Betriebs von Industriestandorten im Mittelpunkt. Dr. Ulrich Ott, Geschäftsführer der Clariant Verwaltungsgesellschaft und Clariant Produkte Deutschland, spricht zum Thema Sustainable Success in the Chemical Industry Clariant Innovation Excellence. Das Jahrhundert-Projekt Ticona, die Verlagerung eines kompletten Produktionsstandortes in den Industriepark Höchst, stellt Celanese- Standortleiter Arno Rockmann vor. Infraserv-Geschäftsführer Dr. Roland Mohr wirft bei seinem Vortrag über nachhaltige Standortentwicklung einen Blick auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen für die Betreiber von Industriestandorten. Nach dem Vortrag Preparation is key to future stie readiness von Dr. Alexander Keller von Roland Berger Strategy Consultants beschließt die um 16 Uhr beginnende Diskussionsrunde die Veranstaltung. Infraserv Höchst auf der Halle 9.1 Stand D 66 Infraserv GmbH & Co. Höchst KG, Frankfurt am Main Tel.: michael.mueller3@infraserv.com

21 Termine Juni Mo Di Mi Do Fr Sa So Juli 21 Mo Di Mi Do Fr Sa So August Mo Di Mi Do Fr Sa So September Mo Di Mi Do Fr Sa So Oktober Mo Di Mi Do Fr Sa So Juni Praktische Umsetzung des Explosionsschutzes im Betrieb Jun Düsseldorf VDI Wissensforum, Tel.: 0211/ , Die Arbeitsvorbereitung in der Instandhaltung Jun Mannheim Isgatec, Tel.: 0621/ , Ausbildung zum Internen Umwelt-Auditor Jun Wuppertal TAW, Tel.: , Grundlagen Elektrischer Explosionsschutz (Gas und Staub) Jun Friedrichshafen Bartec, Tel.: 07931/ , Juli 15 th International Congress on Catalysis Jul München Methoden der Sicherheitsanalyse für verfahrenstechnische Anlagen Jul Düsseldorf VDI Wissensforum, Tel.: 0211/ , Design of Experiments Jul Frankfurt/Main Dechema, Tel.: 069/ /202, kwi.dechema.de Quantitative Biology: concepts and tools for microbial strain + process developments Jul Berlin Dechema, Tel.: 069 / /202, kurse@dechema.de, kwi.dechema.de Sicherer Betrieb von Druckbehälteranlagen und Rohrleitungen Jul München VDI Wissensforum, Tel.: 0211/ , wissensforum@vdi.de, September Grundlagen ierter Messtechnik 04. Sep Schwetzingen Pfaudler Werke, Tel.: 06202/85-0, akademie@pfaudler.de ProcessNet-Jahrestagung und 30. Jahrestagung der Biotechnologen Sep Karlsruhe Dechema, Tel.: 069/ , feisst@dechema.de, Chemisch-physikalische Verfahren zur Zustandsanalyse von Bauwerken 11. Sep Eggenstein- Leopoldshafen GDCh, Tel.: 069/ , fb@gdch.de, Jahrestagung FG Nachhaltige Chemie Sep Kaiserslautern GDCh, Tel.: 069/ , fb@gdch.de, Ausgewählte Themen der Präparativen Sep Frankfurt/Main GDCh, Tel.: 069/ , fb@gdch.de, Organischen Chemie für Laboranten Branchenseminar Durchfluss-Messtechnik in der Wasserwirtschaft Sep Göttingen ABB Automation Products, Tel.: 069/ , kerstin.schmitt@de.abb.com Qualitätssicherung im analytischen Labor, Teil Sep Frankfurt/Main GDCh, Tel.: 069/ , fb@gdch.de, Moderne Dünnschichtchromatographie für Anwender Sep Offenburg in der Ortenau GDCh, Tel.: 069/ , fb@gdch.de, Sprühtrocknungsseminar Sep Fulda Hans G. Wernder Industrietechnik, Tel.: 07121/901743, f.euring@werco.de, Qualitätssicherung im analytischen Labor, Teil Sep Frankfurt/Main GDCh, Tel.: 069/ , fb@gdch.de, Druckluftseminar / Energie- und Kosteneinsparung in der Drucklufterzeugung und im Druckluftnetz 20. Sep Simmern CompAir, Tel.: 06761/ , marketing.simmern@compair.com, Wasserbeurteilung und Wasseraufbereitung Sep Berlin GDCh, Tel.: 069/ , fb@gdch.de, Management von Forschung und Entwicklung in der Chemie Sep Frankfurt/Main GDCh, Tel.: 069/ , fb@gdch.de, Grundlagen der Anorg. u. Allg. Chemie f Sep Bad Dürkheim GDCh, Tel.: 069/ , fb@gdch.de, Mitarbeiter aus Produktion u. Technik Internationales Kompressoren-Anwenderforum 2012: Call for Papers Sep Düsseldorf VDMA, Tel.: 069/ , ulrike.maetje@vdma.org, Internationales Pumpenanwenderforum Sep Düsseldorf VDMA, Tel.: 069/ , ulrike.maetje@vdma.org, Hochschulkurs Wärmeübertragung Sep Karlsruhe GVT, Tel.: 069/ , gvt-hochschulkurse@gvt.org, Oktober Praktische Umsetzung des Explosionsschutzes im Betrieb Okt Stuttgart VDI Wissensforum, Tel.: 0211/ , wissensforum@vdi.de, Zerkleinern und Dispergieren mit Rührwerkskugelmühlen Okt Braunschweig TU Braunschweig, Tel.: 06975/64-118, hsk-ipat@tu-braunschweig.de

22 Personalia Wechsel in der Bartec-Geschäftsführung Karsten Just ist neuer Geschäftsführer Marketing & Vertrieb bei Bartec. Der 46-jährige Elektrotechnikingenieur hat den Bereich von Lothar Mezger übernommen, der Ende des Jahres nach 37-jähriger Tätigkeit das Unternehmen verlässt. Vor seinem Wechsel war Karsten Götsche führt nun auch Hilge Stephan Göttsche, Geschäftsführer der Grundfos Pumpenfabrik GmbH, hat seit April in Personalunion auch die Geschäftsführung der zur Grundfos-Gruppe zählenden Hilge GmbH & Co. KG inne. Göttsche startete seine Karriere bei Grundfos Führungsaufgaben in der Produktion als Segment- und Fabrikleiter waren Stationen auf dem Weg zum Geschäftsführer der Just als Geschäftsführer Marketing & Vertrieb bei Leuze electronic beschäftigt. Er strebt an, die Vertriebsorganisation, insbesondere in den Wachstumsmärkten Südamerika, Asien und Mittlerer Osten, zu optimieren und zu erweitern. Grundfos Pumpenfabrik mit Gesamtverantwortung über die Pumpen- Produktion und -Logistik in Deutschland. Als Geschäftsführer beider Unternehmen kann Göttsche seine Kenntnisse im Bereich Business Excellence zur weiteren Optimierung der Produktions- und Geschäftsprozesse für die Marke Hilge einbringen. Denios mit neuem Vorstand Seit April hat Denios Stefan Albrink zum neuen Vorstand für die Bereiche Marketing und Sales bestellt. Stefan Albrink, Helmut Dennig (Vorsitzender) und Benedikt Boucke (Technik und Finanzen) bilden das dreiköpfige De- Infraserv Knapsack hat neue Vertriebsspitze nios-vorstandsgremi- um. Stefan Albrink war zuletzt Geschäftsführer der Schollglas Holding und zuvor über 16 Jahre bei Siematic beschäftigt, davon neun Jahre als Geschäftsführer Vertrieb und Marketing. Thomas Schnepf ist seit März neuer Leiter Vertrieb bei Infraserv Knapsack. In seinem Zuständigkeitsbereich werden alle Vertriebsaktivitäten des Unternehmens gebündelt. Der Diplom- Ingenieur begann seine berufliche Karriere als technischer Planer bei Hüls, anschließend wurde er Projektingenieur Automatisierungstechnik bei Degussa und zuletzt leitete er den Vertrieb in der Region Norddeutschland und als Global Account Manager der Hima Paul Hildebrandt. PNO mit neuem Vorstand Karsten Schneider ist neuer Vorstand der PNO. Er löst Jörg Freitag ab, der sich einer neuen beruflichen Herausforderung im Ausland widmen wird. Karsten Schneider absolvierte das Studium der Elektrotechnik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen- Nürnberg. Vor mehr als 15 Jahren begann er seine Tätigkeit bei Siemens in der zentralen Forschung und Entwicklung, seitdem hat war er dort in verschiedenen Tätigkeitsfeldern beschäftigt, unter anderem als Leiter der Entwicklung von MES-Components und Marketing Manager für die Dezentrale Peripherie. Seit April 2012 ist er Leiter der Strategie Feldbuskommunikation in der Siemens AG. Vorstandswechsel bei Samson Hans-Erich Grimm ist neuer stellvertretender Vorstandvorsitzender bei Samson. Er ist seit 2004 Mitglied des Vorstands und verantwortlich für den Bereich Vertrieb und Marketing. Neues ordentliches Mitglied des Vorstandes ist Dr. Ingo Koch. Er ist verantwortlich für den Bereich Finanzen und Verwaltung. Herr Dr. Koch hat Betriebswirtschaft in Frankfurt am Main studiert und in München promoviert. Er war für MAN in verschiedenen Positionen tätig und zuletzt elf Jahre Finanzvorstand der manroland AG. Schnell kuppeln... mit Sicherheit!

23 Im Profil Was Menschen bewegt, die etwas bewegen Im Profil: Dr. Ljuba A. Woppowa, seit 1. Mai 2012 Geschäftsführerin der VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (GVC) Die private Seite Wie würden Ihre Familie/Ihre Freunde Sie charakterisieren? Lebensfroh, aufgeschlossen, dynamisch, temperamentvoll Was treibt Sie an? Meine Neugier und das Interesse für Menschen und Naturwissenschaften Was gibt Ihnen Kunst/Kultur? Entspannung, Anregungen zum Querdenken, neue Horizonte Ihr Verhältnis zum Reisen? Stillt meine Neugier auf Menschen, Länder, Kulturen, Erfahrungen Womit beschäftigen Sie sich in Ihrer Freizeit? Mit Familie, Freunden, Garten, Sport, Lesen Was lesen Sie gerade?/ Ihr Buchtip: Greif: Mozart; Niemi: Populärmusik aus Vittula; Clézio: Pawana; Erler (Hrsg.): Der kinderleichte Fontane; und vieles mehr Ihre Lieblingsmusik? Rock, Pop, Klassik, alles was meine Füße wippen lässt oder mir Gänsehaut bereitet und mich nicht nervös macht Was wären Sie auch gern geworden? Arzt, Journalist, Archäologe, Kriminalist, Maler Was schätzen Sie an Ihren Freunden? Vertrauen, Hilfsbereitschaft, Frohsinn, Aktivität Was möchten Sie in Ihrem Ruhestand machen? Noch lange hin, aber dann Journalismus und Kunstgeschichte studieren, reisen und meine Familie verwöhnen Die berufliche Seite Wer oder was hat Sie geprägt? Meine Großeltern als mittelständische Unternehmer im Lipperland und erster parteiloser Bürgermeister nach dem Krieg, meine Eltern und ihre Erfahrungen mit den Einschränkungen des Kommunismus Was lieben Sie an Ihrem Beruf? Die Vielfalt der wissenschaftlichen Themen und menschlichen Charaktere sowie die Möglichkeit, Ideen und Projekte umzusetzen und aktiv zu gestalten Was war Ihr größter Erfolg? Randthemen und interdisziplinäre Projekte mit dem Ehrenamt zum internationalen Erfolg und in den Fokus des Interesses gebracht zu haben; meinen Nachbarskindern die Angst vor der Mathematik genommen zu haben Was war Ihr größter Misserfolg? Zum Singen und Geigespielen ein zu schlechtes Gehör zu haben Was vermissen Sie in Ihrem Beruf? Ausreichend Zeit für all meine spannenden Themen und Projekte zu finden Worauf würden Sie gerne verzichten? Besserwisser, Pessimisten, Prinzipienreiter und schlechte Organisation An welchen Prinzipien orientieren Sie sich? Freiheit, Demokratie, Ehrlichkeit, Leistungsbereitschaft, Toleranz, Verantwortung Welche Trends fördern Sie? (Was erhoffen Sie von der Zukunft?) Interdisziplinäre Arbeit, Zusammenwachsen der Wissenschaften, offene Kommunikation, Kreativität Welche Trends möchten Sie aufhalten? (Was befürchten Sie in der Zukunft?) Egoismus; sinkende Bereitschaft, Naturwissenschaften zu studieren und damit auch Zukunftsverantwortung zu übernehmen. Was sind Ihre nächsten Pläne? Menschen und Themen der verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen zusammenbringen; meinen eigenen Ansprüchen gerecht werden, ohne Arbeitsfreude und innere Zufriedenheit zu verlieren

24 Lebenslauf Privat: Geboren am: , Sofia/Bulgarien Eltern: Rosemarie Wildner verw. Nikowa, Sekretärin/ Dipl.-Ing. Angel Nikov, Elektroingenieur/Janos Wildner, Elektromeister Geschwister: Sandra Wildner verheiratet mit: Dr. rer. nat. Stefan Woppowa, Physiker Hobbies: Laufen, Radfahren, Inlinern, Lesen, Reisen, Gärtnern private Engagements: Nachhilfe Beruflich: Schule: Eduard-Spranger-Gymnasium Filderstadt (math.-naturwissenschaftlich) Studium: Chemie an der Georg-August-Universtität, Diplom/Promotion in Physikalischer Chemie bei Prof. J. Troe am MPI für biophysikalische Chemie mit einem VCI-Promotionsstipendium Auszeichnungen Scheffelpreis 1987 für beste Leistung im Leistungskurs Deutsch Berufslaufbahn: ab 1996 Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN Normenausschuss KRdL, Schwerpunkte: Umweltschutz, chemische Analytik, Laserphysik, Mikrobiologie seit 2012 Geschäftsführerin der VDI-Gesellschaft Technologies of Life Sciences und der VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen Anzahl Veröffentlichungen: ca. 20 Im Profil / Personalia Klaus Schönert Preis Dipl.-Ing. Christine Burmeister hat für ihre Diplomarbeit über die DEM-Simulation mikromechanischer Eigenschaften von Modellaggregaten und deren Vergleich mit Nanoindentationsmessungen den Klaus Schönert-Preis erhalten. Mit dem Preis wurde Frau Burmeister für ihre Diplomarbeit gewürdigt, die sie unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Arno Kwade am Institut für Partikeltechnik in Braunschweig verfasst hat. Der mit Euro dotierte Klaus Schönert-Preis wird an Studenten und Studentinnen verliehen, die im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten auf dem Gebiet der Zerkleinerungs- und Klassiertechnik hervorragende Leistungen erbracht haben. Johannes Möller-Preis Am 15. März 2012 wurde der Johannes Möller-Preis der Möller-Stiftung für Wissenschaft und Forschung verliehen. Der diesjährige Preisträger Dr.-Ing. Rafal Grochowski erhält den Preis für seine Dissertation zum Thema Behavior of Granular Material on a Vibrating Conveyor. Rafal Grochowski hat diese Arbeit bei Prof. Dr.-Ing. Peter Walzel am Lehrstuhl für Mechanische Verfahrenstechnik der Technischen Universität Dortmund durchgeführt. Der mit Euro dotierte Preis wird jährlich für eine herausragende Dissertation auf dem Gebiet der Feststoffverfahrenstechnik vergeben. FRIALIT -DEGUSSIT Oxidkeramik Umformwerkzeuge für den Karosseriebau Pumpeinheiten für die Medizintechnik Besuchen Sie uns ACHEMA 2012 Stand 8.0/B23 Hochwertige Produkte aus FRIALIT-DEGUSSIT- Keramik in den Materialien Aluminiumoxid und Zirkoniumoxid sowie Siliziumkarbid und Siliziumnitrid mit hervorragenden Materialeigenschaften für extreme Anforderungen in der Elektrotechnik, der Hochtemperaturtechnik, im Maschinenbau und in der Oberfl ächenbearbeitung. Dr. rer. nat. Ljuba Woppowa VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (GVC), Düsseldorf Tel.: woppowa@vdi.de FRIATEC Aktiengesellschaft Steinzeugstraße Mannheim Tel

25 Wirtschaft & Produktion Messe der Entscheider Die Hannover Messe konnte in diesem Jahr das Boom-Niveau von 2008 übertreffen Bei dieser Hannover Messe stimmte einfach alles, konstatierte am Ende ein zufriedener Messechef. Laut Dr. Wolfram von Fritsch, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Messe AG, hat die Industrie mit der diesjährigen Hannover Messe einen spürbaren Wachstumsschub bekommen. Das Leitthema greentelligence habe gezeigt, dass grüne Technologien weltweit Geschäftsmodell und Wachstumstreiber sind. Die Industrie habe marktreife Lösungen für die nachhaltige Produktion präsentiert und schreibe mit grünen Technologien schwarze Zahlen. Der Verlauf der diesjährigen Veranstaltung bestätige die inhaltliche Weiterentwicklung der Veranstaltung entlang der globalen Megatrends Energieund Umwelttechnologien, Mobilität und Urbanisierung. Deutlich mehr als Besucher kamen in diesem Jahr nach Hannover. Damit konnten die Besucherzahlen das Boom- Niveau von 2008 erreichen. Die Internationalität der Veranstaltung ist dagegen deutlich gestiegen. Mit Besuchern Abb. 1: Das Gastland China nutzte die Hannover Messe für die bislang größte Industrie-Präsentation außerhalb der eigenen Grenzen. Die 500 Unternehmen beteiligten sich in allen Bereichen. Ministerpräsident Wen Jiabao hatte zusammen mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel die Veranstaltung eröffnet. Hier am Stand von Rittal informiert Friedhelm Loh (l.), Inhaber und Vorstandsvorsitzender des Schaltschrankbauers aus Herborn, die hohen Besucher über sein Unternehmen. (Foto: Sieß) kamen 2012 etwa ein Drittel mehr aus dem Ausland als im Jahr Nicht nur aus China, Indien, Korea Brasilien und den USA kamen mehr Fachbesucher, auch bei den europäischen Besuchern wurde ein Zuwachs verzeichnet. Besonders eindrücklich bestätigte die Hannover Messe ihre Position als Entscheider-Messe. Jeder fünfte Besucher war Geschäftsführer oder Inhaber eines Unternehmens, so von Fritsch. Der Anteil der Fachbesucher lag mit 95 % noch einmal um fünf Prozentpunkte höher als Internationalität, Themenkompetenz, Treffpunkt von Entscheidern: Das macht die Hannover Messe für Industrie, Politik und Wissenschaft zum internationalen Maßstab für Geschäftsanbahnung und Netzwerke. Die Hannover Messe 2013 findet vom April statt. KSB springt über zwei Milliarden Euro KSB kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2011 zurückblicken, das allerdings von unterschiedlichen Vorzeichen geprägt war. Im Breitengeschäft mit Standardpumpen und -armaturen habe die gute Nachfrage für einen starken Auftragseingang gesorgt; demgegenüber sei im Projektgeschäft noch die Zurückhaltung vieler Investoren spürbar gewesen, größere Vorhaben zu realisieren, sagte KSB Vorstandssprecher Dr. Wolfgang Schmitt. Daher hat sich der Auftragseingang in Summe nur moderat um 2,8 % auf 2,1 Mrd. erhöht. Der Konzernumsatz stieg gleichzeitig um 7,8 % auf 2,1 Mrd. und hat damit zum erstmals Mal die 2-Mrd.- -Marke überschritten. In das neue Geschäftsjahr ist der KSB Konzern mit starken Zuwachsraten beim Auftragseingang und Umsatz gestartet. Vor allem im Breitengeschäft rechnet das Unternehmen mit einem anhaltend positiven Geschäftsverlauf, während sich das Projektgeschäft voraussichtlich erst ab 2013 wieder erholen wird. Bosch Thermotechnik künftig Bosch Bosch Thermotechnik stellt sein Großanlagen- Geschäft weltweit sukzessive auf die Marke Bosch um. Seit April 2012 werden die bisher unter der Marke Köhler & Ziegler vertriebenen Komplett-BHKW und ORC-Systeme unter der Marke Bosch angeboten. Die bisher unter der Marke Loos vertriebenen Industriekessel folgen Anfang Juli Das Geschäft im kleineren Leistungsbereich führt Bosch Thermotechnik unter seinen starken und führenden Marken Buderus und Junkers weiter

26 Wirtschaft & Produktion Informationsplattform für Ingenieure Conference & Users Meeting Die Informationsplattform für Ingenieure in der Produktion auf der ist eine VDI-GVC- Initiative, die sich mit praxisorientierten Problemstellungen der Betriebsingenieure rund um die Produktionsanlage befasst. Das inzwischen in fünf Regionalgruppen etablierte Konzept ermöglicht einen praxisnahen Erfahrungsaustausch innerhalb der Eltra Teil der Verder-Gruppe Die Verder-Gruppe erweitert ihr Portfolio im Labormarkt: Seit dem 16. März ist die Eltra GmbH Teil der Verder-Laborgerätedivision. Eltra ist ein Hersteller von Verbrennungsanalysatoren und erzielte im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von etwa 10 Mio.. Dr. Jürgen Pankratz, Leiter der Region. Anhand von Kurzbeiträgen werden typische Aufgabenstellungen der Betriebsingenieure erläutert und diskutiert. Die Discussion-Corner befindet sich im Forum der Ebene 0. VDI-GVC auf der Halle 9.2 Stand F 81 Verder-Labordivision und Geschäftsführer der Retsch GmbH, übernimmt künftig auch die Verantwortung für das in Neuss ansässige Unternehmen, dessen Standorte ebenso wie die Marke Eltra weitergeführt werden. Vom 24. bis zum 26. Oktober dieses Jahres finden in Kassel die Ansys Conference und das 30. Cadfem Users Meeting statt. In den über 200 Anwendervorträgen spiegelt sich das vielfältige Wirken der Berechnungsingenieure aus Industrie, Forschung und Lehre wider. Die Teilnehmer können in Kompaktseminaren neue Simulationstechniken kennenlernen. Exponate aus dem Simulationsbereich bilden die begleitende Fachausstellung. Planspiel Shutdowns und Turnarounds T.A. Cook hat ein computerbasiertes Planspiel für Shutdowns und Turnarounds entwickelt, TARfighter. Mitarbeiter aus der Öl-, Gas- und chemischen Industrie können anhand dieses realistischen Simulations-Modells lernen, Anlagenstillstände besser zu planen und durchzuführen. Entwickelt hat T.A. Cook das Planspiel zusammen mit Tata Interactive Systems. Es basiert auf einer Simulations-Software des Unternehmens. Die ersten offenen TARfighter-Workshops fanden Anfang des Jahres statt, ab Herbst sind die nächsten offenen Seminare geplant. AB SOFORT ORT VERF RFÜG ÜGBA BAR TECHNOLOGIE SCHAFFT FORTSCHRITT DART FELDBUS DART Feldbus Hohe Leistung + Eigensicherheit: der entscheidende Schritt voraus Eigensicheres High Power-Trunk Konzept mit DART Technologie für maximale Sicherheit ohne Leistungsbegrenzung Einfache Handhabung mit nur einer Installationstechnik, minimalem Wartungsaufwand und leichter Bedienbarkeit Erfahren Sie mehr unter: Pepperl+Fuchs Vertrieb Deutschland GmbH Lilienthalstraße Mannheim Tel Fax pa-info@de.pepperl-fuchs.com Halle 11.1 Stand A41

27 Wirtschaft & Produktion Wassermesse erreicht Höchststände Ifat Entsorga wächst bei Ausstellerzahl, Ausstellungsfläche und Besucherzahl Zuwächse in allen wichtigen Kennzahlen: Die Ifat Entsorga 2012 kann zum Abschluss Besucher, Aussteller aus 54 Ländern und m 2 an verkaufter Ausstellungsfläche melden. Zwei Fünftel der Besucher der internationalen Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfallund Rohstoffwirtschaft kamen aus dem Ausland. Die Top Ten Besucherländer waren neben Deutschland Österreich, Italien, Schweiz, die Russische Föderation, die Niederlande, Dänemark, Tschechische Republik, Türkei, Polen und Spanien. Eugen Egetenmeir, Geschäftsführer der Messe München International, freut sich auch über den Anteil der internationalen Aussteller, der kräftig zugelegt hat Unternehmen, das sind 39 Prozent aller Aussteller, kamen aus dem Ausland, knbapp 10 Prozent mehr als beim letzten Termin. Diese Resonanz zeigt, dass Umwelttechnologie weltweit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Ein weiterer Höhepunkt war das Konferenzprogramm. Mehr als Teilnehmer nahmen an den etwa 320 Vorträgen und Diskussionen zu Top-Themen wie Mega Cities, Wasserwirtschaft, Phosphor-Recycling aus Klärschlamm, Kreislaufwirtschaftsgesetz oder Waste-to-Energy teil. Die Ifat Entsorga findet im Zweijahres-Rhythmus statt, das nächste Mal wieder vom Mai Krohne erhält Offshore-Auftrag Erratum Bei dem Beitrag Reststoffoptimierung von Lukas Moser in CITplus 4/2012, Seiten 40-41ist uns bei der Angabe der Adresse leider ein Fehler unterlaufen. Die ProcEng Moser GmbH hat Krohne soll für das FPSO-Ölförderschiff im Goliat-Feld, nördlich von Norwegen, 130 Messgeräte liefern, das Auftragsvolumen beläuft sich auf ca. 2 Mio.. Der Auftrag umfasst Schwebekörper-Durchflussmessgeräte, Ultraschall-Durchflussmessgeräte und magnetisch-induktive Durchflussmessgeräte, alle Geräte werden nach dem Norsok-Standard gebaut. Die Erdölförderung in diesem Feld wird voraussichtlich 2013 beginnen; voraussichtlich soll das Feld mindestens 15 Jahre in Betrieb bleiben. Ihren Firmensitz nicht mehr im Schweizerischen Siselen sondern in Täuffelen. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen. Hansa-Flex feiert 50-jähriges Firmenjubiläum Wie bei vielen erfolgreichen Unternehmen begann auch die Geschichte der Hansa-Flex AG in einer Garage. Im Gründungsjahr 1962 konfektionierte Firmengründer Joachim Armerding an seiner grünen Werkbank Hydraulikschläuche per Hand, die er an seine Kunden lieferte. Heute, 50 Jahre später, ist die Hansa-Flex AG Europas führender Systemanbieter rund um die Hydraulik. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Bremen, betreibt mittlerweile mehr als 380 Niederlassungen in 39 Ländern 207 davon in Deutschland. Die mehr als Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2011 einen Rekordumsatz von über 340 Mio

28 Titelstory Abb.1: Der Vegaflex 80 benötigt in vielen Anwendungsfällen keine zusätzliche Parametrierung. Wir liefern die Geräte genau nach Kundenwunsch voreingestellt aus. Montage und Inbetriebnahme sind schnell und einfach durchgeführt. Holger Sack, Leiter Produktmanagement, Vega Grieshaber Vom Alleskönner bis zum Spezialisten Geführtes Radar einfach und sicher für alle Anwendungen Einen weiteren Schritt zu immer einfacheren Messgeräten für die Prozessautomation geht der Schiltacher Messtechnikspezialist Vega mit der Einführung der Vegaflex Serie 80 auf der 2012 in Frankfurt. Neben der einfachen Geräteauswahl und der geführten Inbetriebnahme stehen die Zuverlässigkeit und Messsicherheit im Fokus der Neuentwicklung für die unterschiedlichsten Anwendungen in der industriellen Füllstand- und Trennschichtmessung. Mit Einführung des plics-konzeptes im Jahr 2003 hat Vega erstmals die Vision vom einfachen Messen von Füllstand und Druck verwirklicht. Die technischen Weiterentwicklungen im Anlagen- und Prozessbereich haben seitdem zu neuen Anforderungen an die Messtechnik geführt. Mit kontinuierlicher Anpassung der Geräte und der Dienstleistungen wird Vega den neuen Anforderungen gerecht. Ein erster Schritt in diese Richtung wurde im Jahr 2009 unternommen mit der Einführung der neuen Vegapuls 60 Generation, einer Weiterentwicklung des plics-konzeptes. Als nächster konsequenter Schritt zu immer einfacheren Messgeräten für die Prozessautomation folgt nun die Vegaflex Serie 80. Eine neue Qualität Die nach dem Prinzip des geführten Radars arbeitenden Sensoren Vegaflex 80 bieten eine neue Qualität für die industrielle Füllstandund Trennschichtmessung. Neben der einfachen Geräteauswahl und der geführten Inbetriebnahme stehen die Zuverlässigkeit und Messsicherheit im Fokus der Neuentwicklung. Mit neuen Gerätetypen ist die Geräteauswahl sehr einfach und geht spielend von der Hand. Die Schnellinbetriebnahme führt den Anwender mit wenigen Schritten durch alle relevanten Einstellungen. Die integrierte Diag

29 Titelstory nose ermöglicht eine schnelle Wartung und Instandhaltung und die selbstlernende Signalauswertung sichert einen dauerhaften und wartungsfreien Produktionsprozess. Die neue Serie kombiniert intelligente Elektroniken mit mechanisch robusten Messsonden, Prozessanschlüssen und Gehäusen. So gewährleistet sie Messsicherheit und Zuverlässigkeit für Produktionsanlagen in allen Industriebereichen. Alleskönner für Flüssigkeiten Für das Messen von Flüssigkeiten ist der Vegaflex 80 spezialisiert. Das Messprinzip des geführten Radars ist heute Standard in der chemischen Industrie, in der Energiebranche oder im Bereich Pharma- & Lebensmittelproduktion. So vielfältig die Anwendungen in flüssigen Medien, so vielseitig ist der neue Vegaflex 80. Von der Grundstofflagerung über Produktionsprozesse bis hin zur Lagerung von Endprodukten liefert der Vegaflex 80 zuverlässige Messwerte. Kleine und große Messbereiche und eine hohe Anforderung an die Genauigkeit bzw. Wiederholbarkeit sind typische Anforderungen im Bereich der Füllstandmessung in Flüssigkeiten. Auch konkrete wirtschaftliche Aspekte gewinnen an Bedeutung bei der Auswahl des geeigneten Füllstandsensors. Anwender möchten heute: Zeit und Kosten bei Auswahl und Inbetriebnahme sparen Die Verfügbarkeit der Anlage durch lange Laufzeiten erhöhen Die Produktion mit genaueren und zuverlässigen Messwerten optimieren Abb. 2: Vegaflex 81 der Universelle für alle Flüssigkeiten Prozesstemperatur: C Prozessdruck: 1 40 bar Messbereich bis 32 m Abb. 3: Vegaflex 82 der Robuste für Schüttgüter Prozesstemperatur: C Prozessdruck: bar Messbereich bis 75 m Abb. 4: Vegaflex 83 der Spezialist für Lebensmittel, Pharma und Aggressives Prozesstemperatur: C Prozessdruck: bar Messbereich bis 32 m Um eine einfache Auswahl zu gewährleisten, sind die Sensortypen klar in Anwendungsbereiche unterteilt. Für Flüssigkeiten steht der Universalsensor Vegaflex 81 mit allen dafür notwendigen Prozessanschlüssen und Zulassungen zur Verfügung. Für Anwendungen in der Pharma- und Lebensmittelindustrie ist der Vegaflex 83 mit seinen Hygieneanschlüssen optimiert. Und für einen besonders großen Prozessdruck- und Prozesstemperaturbereich steht der Vegaflex 86 zur Verfügung. Für die PC-gestützte Inbetriebnahme wird bei der Vegaflex Serie 80 nur ein DTM benötigt. Die verschiedenen Sensortypen können mit dem neuen Familien-DTM leicht und einfach bedient werden. Die Auswahl des zum spezifischen Sensortyp zugehörigen DTM entfällt. Außerdem steht ein neuer Assistent zur Verfügung, der automatisch durch die notwendigen Bedienschritte führt. Einfache Eingaben zur Anwendung und zum Prozess optimieren die Signalverarbeitung der Sensoren. Durch einfaches Umschalten kann von Füllstand auf Trennschicht gewechselt werden. Die Inbetriebnahme ist damit in wenigen Schritten schnell und sicher abgeschlossen. Lange Laufzeiten der Anlage werden z. B. durch eine Vielzahl von zur Auswahl stehenden Materialien für Prozessanschluss und Gehäuse gewährleistet. Für genaue und zuverlässige Messwerte sorgt die völlig neu entwickelte Elektronik mit intelligenten und selbstlernenden Funktionen zur Signalerfassung, Messwertgewinnung und Gerätediagnose. Die dynamische Anpassung der Signalverarbeitung bietet dem Anwender Schutz vor Messwertverlust und Überfüllung. Messwert- und Ereignisspeicher mit Zeitstempel erlauben die zeitsparende Diagnose der Messstelle und ermöglichen vorbeugende Wartung. Die komplett nach IEC entwickelte Elektronik ermöglicht den Einsatz in Sicherheitsmessketten nach SIL 2/3. Die Vielfalt der Anwendungen Durch eine Vielzahl von Innovationen werden neue Anwendungsbereiche erschlossen. Verringerte Blockdistanzen von 0 50 mm und eine höhere Messgeschwindigkeit von

30 Titelstory Abb. 5: Vegaflex 86 der fürs Grobe für Hochdruck und Hochtemperatur Prozesstemperatur: C Prozessdruck: bar Messbereich bis 75 m Abb. 6: Der Gerätetyp Vegaflex 81 mit Stab, Seil und Koaxialsonde bis zu drei Messungen pro Sekunde ermöglichen den sicheren Einsatz in kleinen Dosierbehältern oder Bypassanwendungen mit schnellen Füllstandsänderungen. Außerdem erlauben die Messgenauigkeit von +/ 2 mm und eine erhöhte Wiederholbarkeit die bessere Ausnutzung jedes Behältervolumens. Für Flüssiggase und Lösungs mittel haben sich Koaxialsonden bestens bewährt. In zwei Durchmessern (21,3 mm und 42 mm) verfügbar, erlauben sie den Einbau in Behältern mit vielen Einbauten oder wenig Platz und sichern eine zuverlässige Messung auch für Produkte mit einer Dielektrizitätszahl von nur 1,4. Sollte die Signalstärke trotzdem nicht für eine direkte Messung ausreichen, wird der Messwert durch die neue Sondenende-Erkennung zuverlässig ermittelt. Dem starken Diffusionsverhalten von Ammoniak trägt die optionale Prozessabdichtung aus Glas Rechnung. Wo bisher teure Keramikausführungen der Sensoren notwendig waren bietet diese Option heute eine wirtschaftliche Alternative. Außerdem gewährleistet sie höchste Anlagensicherheit sowie eine lange Lebensdauer. Von der Pharma- und Lebensmittelindustrie werden hohe Anforderungen an die Reinigbarkeit der Sensoren gestellt. Das Material der Prozessanschlüsse, der Gehäuse sowie deren Oberfläche sind dafür ausschlaggebend. Edelstahl, soweit das Auge reicht, ist das Motto in diesen Anwendungen. Elektropolierte plics-gehäuse und blanke Stabsonden des Vegaflex 83 bieten die Möglichkeit bakteriell rein und rückstandlos zu reinigen. Aber auch Kunststoff beschichtete Stabsonden erfüllen die hohen Anforderungen an die zu verwendenden Oberflächen. In Verbindung mit speziellen Prozessanschlüssen für die Pharma- und Lebensmittelindustrie lassen sich die Sensoren optimal für die jeweilige Anwendung konfigurieren. Lebensmittelzulassungen nach FDA, 3A oder EHEDG Engineering Solutions Probenahme- und Analysensysteme Hochdruckkomponenten für überkritische Betriebsbedingungen Halle 11.1, Stand E63

31 Titelstory sowie Ex-Zulassungen nach Atex, FM u. a. runden die Auswahlmöglichkeiten ab. Spezialist für Schüttgüter Vega auf der Halle 11.1 Stand C 63 Ob pulverförmig, granuliert oder stückartig, Schüttgüter gibt es nahezu in jeder Branche. Und in vielen Behältern ist eine Füllstandmessung erforderlich. Die Füllgüter haben zum Teil eine kleine Dielektrizitätszahl und lassen sich eigentlich mit Radar schlecht messen. Außerdem neigen sie zu starken Anhaftungen oder erzeugen enorme Zugkräfte. Die Tanks sind bisweilen riesig, werden pneumatisch gefüllt, fluidisiert und sind extrem mit Staub belastet. Alles keine idealen Voraussetzungen für die sichere und zuverlässige Füllstandmessung mit Radar, oder? Doch: Der Vegaflex 82 ist genau für diese Bedingungen spezialisiert. Viele Innovationen sind speziell für die Messung von Schüttgütern entwickelt und in die intelligente Elektronik integriert. Liegt die Dielektrizitätszahl des zu messenden Produktes im Grenzbereich des direkt Messbaren schaltet der Vegaflex 80 automatisch die Funktion Sondenende-Verfolgung ein. Sie wertet die vom Sondenende reflektierte Restenergie aus und berechnet aus dessen scheinbarer Position den Füllstand. Die dafür notwendige Dielektrizitätszahl des Produktes hat der Sensor zuvor unter normalen Messbedingungen selbst ermittelt. Gerade bei großen Messbereichen bietet diese Funktion völlig neue Möglichkeiten. Mit ihr sind nun zuverlässige Messungen ab einer Dielektrizitätszahl von 1,1 auch in hohen Silos möglich. Die kontinuierliche Ermittlung der Dielektrizitätszahl kann aber auch für weitere Anwendungsfälle benutzt werden. Sie kann ein Maß für die Qualität oder den Feuchtegehalt des zu messenden Mediums sein. Digital oder per zweitem Stromausgang analog ausgegeben, können so, neben dem Füllstand, auch noch zusätzliche Prozessinformationen mit dem Vegaflex 82 gewonnen werden. Im Fall von starken Anhaftungen an der Messsonde greift eine weitere Innovation, die automatische Störsignalausblendung. Sie bewirkt eine dynamische Anpassung der Signalverarbeitung und gewährleistet eine hohe Messsicherheit trotz sich ändernder Prozessbedingungen. Für eine möglichst große Flexibilität bei der Bestellung und Lagerhaltung der Sensoren ist die automatische Sondenlängenbestimmung entwickelt worden. Sie erleichtert Ihnen die Inbetriebnahme der Geräte im Fall einer Anpassung der Sondenlänge vor Ort. Einfach per Tastendruck im Plicscom oder mittels PC-Bedienung aktiviert, ermittelt der Sensor die neue Sondenlänge und passt alle Funktionen automatisch an diese Länge an. Sicherheit für die nachgeschalteten Prozesse bietet die Sondenüberwachung. Im Fall eines Sondenabrisses informiert die Funktion den Anwender unverzüglich darüber und ermöglicht eine schnelle Reaktion zum Schutz der Technik und der Füllgüter. Mehr als nur ein Messwert Für die Füllstand- und Trennschichtmessung hat die Vegaflex Serie 80 viele neue Innovationen im Gepäck. Vier Gerätetypen, klar in Anwendungsbereiche eingeteilt, und vielfältige Optionen bei Gehäuse, Prozessanschluss und Elektronik erleichtern die Geräteauswahl erheblich. Die einfache Bedienung mit der komfortablen Schnellinbetriebnahme und der automatischen Sondenlängenbestimmung gestalten die Inbetriebnahme zeitsparend und wirtschaftlich. Verringerte Blockdistanzen zum Schutz vor Überfüllung und die intelligente selbstlernende Elektronik mit der dynamischen Anpassung an die Prozessbedingungen bieten zuverlässige Messwerte in einem bisher nicht gekannten Umfang. Zusammen mit der Sondenende-Verfolgung sowie der Sondenbruchüberwachung sind die neuen Geräte das Maß der Dinge in Punkto Messsicherheit. Diagnosefunktionen und Asset-Management-Meldungen erlauben eine vorbeugende Wartung und den wirtschaftlichen Anlagenbetrieb. Zusatzinformationen zur Qualität des Produktes bieten einen erweiterten Blick in den Prozess und ermöglichen eine optimierte Steuerung. Birgit Wolber Vega Grieshaber KG, Schiltach Tel.: b.wolber@vega.com Prozesssensor mit ATEX-Zulassung Hamilton auf der Halle 11.1 Stand G 51 Hamilton trägt der Bedeutung des Themas Sicherheit in der Prozessanalytik Rechnung, indem das Unternehmen einen optischen Sauerstoffsensor mit integriertem Transmitter und Atex-Zulassung vorstellt, den VisiFerm DO Arc Hx. Die Genehmigung gilt sowohl für die Sensoren als auch das Handgerät. Der optische Prozesssensor ist für die Zonen 0 und 1 lizensiert. Somit kann das Gerät überall dort eingesetzt werden, wo gefährliche explosionsfähige Gemische aus Luft und brennbaren Gasen, Dämpfen oder Nebeln vorhanden sind. Die Möglichkeit, verschiedene Sensortypen nacheinander anzuschließen, ohne eine neue Konfiguration vornehmen zu müssen, vereinfacht die Arbeitsabläufe. Hamilton Bonaduz AG Tel.: marketing@bonaduz.hamilton.ch Planung bis Analysetechnik Afriso präsentiert auf der ein kostenfreies CAD-Downloadportal, das die einfache und schnelle Planung von Maschinen und Anlagen ermöglicht. Zudem wird eine ganze Reihe neuer und innovativer Produkte aus den Bereichen der industriellen Druck-, Temperatur- und Füllstandmesstechnik, der Überwachungstechnik und der klassischen Gasanalyse vorgestellt für öl- und fettfreie Anwendungen im Anlagen- und Maschinenbau, in der Prozess- und Verfahrenstechnik, in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie sowie bei Reinstgas-Druckmessungen. Mit dem neuen Ereignismeldesystem EMS 323 lassen sich Anlagen weltweit schalten und überwachen. Afriso-Euro-Index GmbH Tel.: joerg.bomhardt@afriso.de Afriso-Euroa-Index auf der Halle 11.1 Stand E

32 Messtechnik Prozesse auf Basis der Partikelgröße steuern Verwirklichung einer präzisen, photo-optischen Messtechnik zur in-situ Analyse der Partikelgröße in Echtzeit Das Sopat-System (Smart On-line Particle Analysis Technology) ist die Kombination einer photo-optischen Messtechnik und einer Bildverarbeitungs-Software. Diese analysiert im Gegensatz zu herkömmlichen inline-sonden auch in hochkonzentrierten Dispersionen Größe und Konzentration von festen oder fluiden Partikeln in Echtzeit. Dies findet anders als bei offline Methoden direkt im Reaktor statt, wodurch erstmals eine Prozesssteuerung auf Basis der Partikelgröße möglich wird. Bei einer Vielzahl von Prozessen entscheiden die Partikelgrößen und deren Verteilung in der dispersen Phase über die Qualität des Produktes. Die Partikelgrößenverteilung (PGV) gibt Aufschluss über die Phasengrenzfläche, welcher ein entscheidender Parameter für den Stoffaustausch ist. Mit Zunahme der Phasengrenzfläche wird auch der Stoffaustausch intensiviert [1]. Toloul/Wasser Petroleum/Wasser n-butylchlorid/wasser Exakte Prozessführungsmaßnahmen Die Sopat-Sonde ist eine photo-optische inline Messtechnik kombiniert mit einer innovativen Bildverarbeitungs-Software. Diese analysiert genau die Größe und die Konzentration von Öltröpfchen und/oder festen Partikeln in Flüssigkeiten z. B. Wasser. Damit wird es möglich in petrochemischen Prozessen die Fest- und Ölanteile beispielsweise in Waschwasser zu differenzieren. Basierend auf diesem Wissen können exakte Prozessführungsmaßnahmen festgelegt werden, da die Daten in Echtzeit zur Verfügung stehen. Die Tropfengrößenverteilung lässt sich mit der präsentierten Technik vor, während oder nach einer Rektifikation einfach vermessen, da diese mühelos über Standardflansche in Rohrleitungen, Kolonnen oder Reaktoren eingeführt werden kann. So ist es möglich beispielsweise die Effizienz eines Koaleszer online zu überwachen. Diese neu gewonnen Informationen erlauben dem Prozessingenieur schnell Maßnahmen zu ergreifen, um auf Abweichungen vom Sollwert zu reagieren. Die präzise und schnelle Partikelanalyse im Prozess ermöglicht die Steuerung mit der Partikelgrößenverteilung als Regelgröße. Damit Abb. 1: Beispielbilder unterschiedlicher Emulsionen Abb. 2: Konzept und Funktionsweise der Sopat-Sonde beispielsweise in einem Thaletec Reaktor

33 Messtechnik Prof. Dr.-Ing. Matthias Kraume, TU Berlin Abb. 3: Schematische Darstellung der Bildaufnahme, -aufbereitung und -auswertung Dr.-Ing. Sebastian Maaß, TU Berlin Firmeninfo Die Sopatec ist ein Spin-Off des Arbeitskreises Verfahrenstechnik (Prof. Kraume) der TU Berlin. Abb. 4: Vergleich der automatischen Quantifizierung des Sauterdurchmessers mit der manuellen Zählung. entstehen Möglichkeiten um Materialeinsatz, Energieeintrag und Abfall zu minimieren und letztlich eine bessere Produktqualität zu erreichen. Zur Messung der Partikelgrößen gibt es eine Vielzahl von Technologien. Am weitesten verbreitet sind Laser-Messtechniken. Diese Technologien liefern jedoch für die meisten fluiden Partikel nur sehr ungenaue qualitative Daten und sind zur Prozessregelung nicht gut geeignet [2 4]. Bilder spezieller Photo- Sonden (z. B. Endoskope, Mikroskope) bieten bisher die Möglichkeit, diese Technologien mit präzisen Daten zu überprüfen. Die aufgenommenen Digitalbilder können allerdings nur manuell offline ausgewertet werden. Manuelle Auswertung stellt einen erheblichen Zeit- und Personalaufwand dar. Diese Tatsache verhindert bis heute ihren Einsatz bei der Prozessregelung. Die Sopat-Sonde bietet quantitative Informationen über Tropfengrößenverteilung (s. Abb. 1) und Konzentration in Echtzeit und erlaubt somit eine Regelung von mehrphasigen Prozessen. Technologie In Abb. 2 sieht man einen skizzierten Regelkreis für einen beispielhaften Rührprozess. Die Sopat-Software steuert die Mess-Apparatur, bestehend aus Kamera, Blitz und Framegrabber, so dass durch die Sonde Bilder aufgenommen werden. Die Sopat-Software führt mit den akquirierten Bildern eine vollautomatische Datenanalyse durch und steuert, den Ergebnissen entsprechend, die Drehfrequenz des Rührwerks an. Ein Stabmikroskop (Endoskop) mit integrierter Kameratechnik generiert in kurzer Zeit eine große Menge von Digitalbildern vom gewünschten Messpunkt im System [3]. Die Digitalbilder werden umgehend durch die entwickelte Software ausgewertet. Diese ist in der Lage auch bei hohen Partikelkonzentrationen (20 80 % s. Abb. 1) trotz geringer Kontrastverhältnisse und intensivem Rauschen mittels intelligenter Vorverarbeitung und modernsten Algorithmen die abgebildeten und teilweise stark überlagerten Partikel eindeutig zu zuordnen und zu vermessen. Damit setzt sie neue Standards in der Anwendung von Bildverarbeitung bei der Analyse partikulärer Systeme. Abbildung 3 zeigt den Arbeitsablauf von Sonde und Software. Mit Hilfe der Sonde werden Bildserien erzeugt gespeichert (blauer Bereich in Abb. 3). Während der Vorverarbeitung (grüner Bereich links) werden irreführende Bildinformationen aus der Serie entfernt und der Gradient der Bilder berechnet. Die Bildanalyse (grüner Bereich rechts) besteht vorwiegend aus einer ganzen Serie von Mustererkennungen durch normalisiertes Kreuzkorrelieren (normalized cross correlation). Die Größen der erkannten Formen ergeben die Tropfengrößenverteilung, welche dann zur Prozesssteuerung zur Verfügung steht

34 Ergebnisse Die Validierung der automatischen Ergebnisse erfolgte durch eine manuelle Quantifizierung. Diverse Flüssig/flüssig Systeme [5, 6] wurden mit der vorgestellten Technik vermessen. Beide Methoden sind in einem Paritätsdiagramm in Abb. 4 vergleichend für den Sauterdurchmesser dargestellt. Die manuellen Daten eines geübten Zählers werden hier als Referenz bewertet. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die neue Technologie mit sehr guter Genauigkeit die benötigten Daten über die zu untersuchenden Tropfgrößenverteilungen gewinnt. Diese vollautomatische Analyse ist daher schnell und präzise und spart unzählige Mannstunden stupider Analysen durch manuelle Bildanalyse. Literatur 1) Schuchmann, H. P. and Danner, T. (2004) Emulgieren, mehr als nur zerkleinern. Chemie Ingenieur Technik 76, ) Boxall, J. A., Koh, C. A., Sloan, E. D., Sum, A. K. and Wu, D. T. (2010) Measurement and calibration of droplet size distributions in water-in-oil emulsions by particle video microscope and a focused beam reflectance method. Ind. Eng. Chem. Res. 49, ) Maaß, S., Wollny, S., Voigt, A. and Kraume, M. (2011) Experimental comparison of measurement techniques for drop size distributions in liquid/ liquid dispersions. Exp. Fluids 50, ) Greaves, D., Boxall, J., Mulligan, J., Montesi, A., Creek, J., Sloan, E. D. and Koh, C. A. (2008) Measuring the particle size of a known distribution using the focused beam reflectance measurement technique. Chem. Eng. Sci. 63, ) Maaß, S., Metz, F., Rehm, T. and Kraume, M. (2010) Prediction of drop sizes for liquid-liquid systems in stirred slim reactors - Part I: Single stage impellers. Chemical Engineering Journal 162, ) Maaß, S. and Kraume, M. (2012) Determination of breakage rates using single drop experiments. Chem. Eng. Sci. 70, Ex-geschützter Aufbauthermostat Jumo hat einen explosionsgeschützen Aufbauthermostat entwickelt, den Ex-Therm-at. Verwendung findet das Gerät in allen explosionsgefährdeten Bereichen, in denen eine Temperaturregelung und -überwachung notwendig ist. Auch in der Produktion von Lebensmitteln und pharmazeutischen Produkten kann er eingesetzt werden, da er mit Edelstahlgehäuse erhältlich ist. Seine ATEX-Zulassung gilt für die Zonen 1 und 2 oder für die Zonen 21 und 22. Die druckfeste Kapselung im Innern und der Einbau in ein IP65-Gehäuse stehen für die robuste Ausführung des JUMO Extherm-at durch die eine Zulassung für Umgebungs- Sopatec auf der Halle 9.2 Stand A 77 Gemeinschaftsstand der TU-Berlin Dr.-Ing. Sebastian Maaß Sopatec UG (haftungsbeschränkt), Berlin Technische Universität Berlin Department of Chemical Engineering Tel.: sebastian.maass@sopatec.com temperaturen bis 55 C erreicht wurde. Jumo auf der Halle 11.1 Stand F 62 Jumo GmbH & Co. KG, Fulda Tel.: susanne.sippel@juno.net TIME FOR CHANGE Schüttgutdosierer für alle Anwendungen Dosierdifferenzialwaagen FlexWall Plus-Dosierer, FlexWalll Food-Dosierer, FlexWall Sanitary-Dosierer, FlexWall Classic-Dosierer, Doppeldosierschnecken, Labordosierer, ScrewDisc -Dosierer, Vibrationstrogdosierer, DualTray-Dosierer, SiloTray-Dosierer, Flüssigkeitsdosierdifferenzialwaagen Dosierwaagen Dosierbandwaagen, Coriolis-Durchflusswaagen, Batch-Systeme Batch-Dosierdifferenzialwaagen, MicroBatch-Waagen Steuerungen Kommunikationsmodule zur Integration von gravimetrischen Brabender- Dosierern in Automatisierungssysteme, z.b. Siemens, Rockwell Service Weltweiter Vor-Ort-Service, verfahrenstechnische Beratung, Dosierversuche für Ihre Anwendungen, FeederScout - Das wissenschaftliche Dosiererauswahlprogramm NEU FlexWall Plus Patentierter Schüttgutdosierer Brabender Technologie Der Partner für Schüttgutdosierung

35 Messtechnik Messen für Messer Neue Luftzerlegungsanlage braucht hochpräzise Messtechnik Der Industriegasehersteller Messer hat in Salzgitter die größte europäische Luftzerlegungsanlage des Unternehmens erstellt. Dabei setzt Messer unter anderem auf die hochpräzise Messtechnik von Endress+Hauser. Abb. 1: Die neue Luftzerlegungsanlage der Messer Industriegase GmbH in Salzgitter. Oliver Seifert, International Gas Manager, Endress+Hauser Flowtec, CH-Reinach Sauerstoff und Stickstoff werden in der Industrie für unterschiedlichste Zwecke eingesetzt Sauerstoff beispielsweise zur Beschleunigung von Brennvorgängen bei der Stahlherstellung und Stickstoff als Inertgas oder für Kühlzwecke. In der neuen Produktionsanlage von Messer werden diese Gase gewonnen, indem Luft in ihre Hauptbestandteile Sauerstoff, Stickstoff und Argon zerlegt wird. Diese Gase werden Produktionsbetrieben aller Branchen von der Lebensmitteltechnik bis hin zum Forschungsinstitut angeboten. Von Acetylen bis Xenon bietet die Messer Gruppe ein Produktportfolio, das als eines der größten im Markt gilt. Befüllung von Tanklastwägen Zum Transport des verflüssigten Gases zu den Kunden werden spezielle Tanklastwagen eingesetzt. Um die Füllmenge auf Tanklastwagen exakt zu messen, setzt Messer seit längerem auf präzise Durchfluss-Messgeräte von Endress+Hauser. Wolfgang Dietrich, Chief Instrumentation Engineer der Messer Group, meint dazu: Bei der Befüllung unserer Tanklastwägen setzen wir zusätzlich zu den LKW-Waagen hochgenaue Durchfluss-Messtechnik ein, denn diese ist für uns besonders wichtig. Manche Messgeräte sind zwar schon für wenig Geld zu haben, doch wenn man die Genauigkeit einer Messblende um nur ein Beispiel zu nennen mit der Genauigkeit eines Coriolis-Durchfluss-Messgeräts vergleicht, so entspricht der Genauigkeitsunterschied bei einer Tanklastwagenfüllung bereits einer Flüssiggasmenge von erheblichem Wert. Das Messgerät, das unsere Anforderungen diesbezüglich erfüllt hat, war der Promass F von Endress+Hauser. Promass F ist neben seiner verlässlichen Messgenauigkeit und seiner Unempfindlichkeit gegenüber den Einbaubedingungen wesentlich kompakter als Produkte anderer Wettbewerber. Gerade diese Kompaktheit war für uns entscheidend. Kryogene Medien zuverlässig messen Coriolis Durchfluss-Messgeräte werden immer häufiger für kryogene Anwendungen eingesetzt. Der Schweizer Messtechnikhersteller erhält vermehrt Anfragen zur Messung von flüssigem Stickstoff, Sauerstoff, Argon und zur Messung von Flüssig-Erdgas mit dem Promass F. Die direkte

36 Abb. 2: Promass F misst präzise den Durchfluss auch flüßigem Sauerstoff bei -183 C. Massemessung mit Promass bietet entscheidende Vorteile in solchen Anwendungen. Denn bei vielen anderen Messtechnologien muss der Massestrom verflüssigter Gase erst aufwändig durch Kompensation in einem Durchflussrechner bestimmt werden. Solche Messstellen umfassen jeweils vier verschiedene Komponenten für Druck, Temperatur sowie Durchfluss und einen Durchflussrechner. Auf die Druckkompensation wird in Anwendungen mit kryogenen Medien leider häufig verzichtet, obwohl dies ein Prozent zusätzlichen Messfehler bedeuten kann. Mit dem Promass von Endress+Hauser jedoch können alle für die Druckkompensation erforderlichen Messungen durch ein einziges und erst noch wesentlich genaueres Messgerät ersetzt werden. Vor-Ort-Verifikation in wenigen Stunden Die praxisbewährten Promass Messgeräte werden mittlerwei- le auch auf mobilen Kalibriereinrichtungen als Master-Messgeräte eingesetzt, beispielsweise um Durchflusszähler auf LKWs mit kryogenen Flüssigkeiten wie Stickstoff zu kalibrieren. Außerdem bietet Endress+Hauser seinen Kunden schlüsselfertige Konzepte, um Geräte im Feld zu verifizieren und so den Zustand der Messstelle zu überprüfen. Bei einem anderen Industriegasehersteller erfolgt derzeit ein Umrüsten sämtlicher Übergabestationen für verflüssigtes Gas auf Promass. Mit dem Test- und Simulationsgerät Fieldcheck von Endress+Hauser wird die Funktionstüchtigkeit der Promass Durchfluss-Messgeräte im eingebauten Zustand alle sechs Monate überprüft. Diese Testmessungen dauern nicht länger als eine Stunde und ermöglichen so deutliche Zeit- und Kosteneinsparungen gegenüber traditionellen Messverfahren mit typischen Testzeiten von einem halben Arbeitstag. Die Vorteile für den betreffenden Betreiber waren enorm: Die monatliche Überprüfung sämtlicher Messstellen nimmt jetzt nur noch unter dreißig Stunden in Anspruch. Außerdem bietet Endress+Hauser seinen Kunden mit W@M (Webenabled Asset Management) die Möglichkeit, die komplette Dokumentation einer Messstelle web-basiert zu verwalten. Damit entfällt zukünftig eine umständliche und zeitraubende Suche nach Dokumenten, die über einen Mausklick sofort online abrufbar sind. Endress+Hauser auf der Halle 11.1 Stand C 27 Kerstin Löffler Endress + Hauser Messtechnik GmbH & Co. KG, Weil am Rhein Tel.: kerstin.loeffler@de.endress.com Höchste Flexibilität und Performance OPTISCHE TAUCHSONDEN FÜR DIE UV/VIS UND NIR-PROZESSANALYTIK PAT WELTNEUHEIT ONLINE KONFIGURATOR Konfigurieren Sie aus über Möglichkeiten einfach und schnell Ihre individuelle optische Tauchsonde. Die ideale Lösung für PAT-Systemintegratoren und PAT/Prozessingenieure in den Bereichen // Chemie und Petrochemie // Pharmazie und Life Science // Getränke und Lebensmittel Denn durch die Prozessüberwachung mittels Online-Messungen steigern Sie nicht nur Ihre Prozess-Performance, Sie erhöhen auch messbar die Anlageneffizienz und Prozesssicherheit. // Einfache Prozessüberwachung mittels spektroskopischer Prozessanalysentechnik // Schneller Return of Invest (ROI) // Optimale Steuerung anspruchsvoller Produktionsprozesse // Proaktives Prozessund Qualitätsmanagement // Erhöhung der Anlageneffizienz und Sicherheit // Messbare Verbesserung der Produktqualität ACHEMA 2012 // HALLE 4.2 // STAND J 1 Hellma GmbH & Co. KG // Klosterrunsstraße 5 // Müllheim/Germany // info.analytics@hellma.com

37 Messtechnik Ehe ein Fehler zum Problem wird Infrarot-Thermografie ist seit mehr als 15 Jahren bei BASF Antwerpen unverzichtbar bei der Instandhaltung Um der Nachfrage nach Grundstoffen und Halbfabrikaten zu entsprechen und einen optimalen Ertrag der Produktionsmittel zu gewährleisten, produziert die BASF-Niederlassung in Antwerpen rund um die Uhr. Das bedeutet natürlich auch, dass Produktionsstillstände soweit wie möglich vermieden werden müssen. Die Verantwortung dafür trägt das 10-köpfige Team der Präventiven Instandhaltung und dort verwendet man bereits seit mehr als fünfzehn Jahren Wärmebildkameras von Flir Systems. In welchen Bereichen die Infrarot-Thermografie eingesetzt wird, zeigt dieser Beitrag. Thomas Jung, Sales Manager Distribution Central Europe bei Flir Anfangs ließen wir unsere Einrichtungen in regelmäßigen Abständen durch einen externen Dienstleister untersuchen. erklärt Jan Heyselbergs, einer der Infrarot-Pioniere bei BASF. Als wir jedoch sahen, wie wichtig die Infrarot-Technologie für die präventive und zustandsorientierte Instandhaltung ist, haben wir schnell verstanden, dass die Infrarot-Untersuchungen kontinuierlich weiter durchgeführt werden mussten, und so haben wir uns entschlossen, eine eigene Kamera zu kaufen. Und diese Investition hat sich bereits viele Male bezahlt gemacht. Heute ist die Infrarot-Kamera nicht mehr wegzudenken. Sie wird täglich und kontinuierlich eingesetzt. Ein Mitarbeiter ist ständig mit der Kamera unterwegs. In bestimmten Einheiten werden regelmäßig feste Routen eingehalten und Inspektionen an vorher festgelegten Punkten durchgeführt. Darüber hinaus gibt es auch Messungen, die auf besondere Anfrage erfolgen, etwa wenn eine andere Produktionseinheit innerhalb von BASF vermutet, ein technisches Problem zu haben. Unabhängig davon, ob es um das Erkennen von Hot Spots, um die Überprüfung von Isolierungen, um Niveaumessungen, das Aufspüren von Auswuchtungsfehlern, die Inspektion von Schaltschränken oder um die Prozessoptimierung geht, die Flir Infrarot-Kamera ist perfekt geeignet. Berührungslos erhalten wir schnell ein vollständiges Bild der thermischen Situation und können Fehler aufspüren, bevor sie zu echten Problemen werden. Auf diese Weise sparen wir bei BASF Antwerpen viel Zeit und Geld. Abb. 1: Jan Heyselbergs bei einer Inspektion an elektrischen Komponenten Elektrische Probleme, mechanische Fehler, Isolationsverluste Die Möglichkeiten zum Erkennen potentieller Probleme mit der Infrarot-Kamera sind unbegrenzt, sagt Heyselbergs. Die Kamera erlaubt uns Fehler zu erkennen, bevor sie tatsächlich zu ernsthaften Produktions- oder Sicherheitsproblemen werden. Beispiele dafür, dass die Flir-Wärmebildkamera uns dabei hilft, Geld und Zeit zu sparen, gibt es genügend. Abb. 2+3: Thermale Inspektion der Crackingrohre in der Ammoniak- Produktion

38 Messtechnik Wartungsfrei und preis wert Einsatz in der Ammoniakproduktion Die Anlage, die für die Produktion von Ammoniak sorgt, wird regelmäßig kontrolliert. Wir schauen uns hier hauptsächlich die Temperatur der Cracking-Rohre an. Es ist nämlich wichtig, dass die Isolierung dieser Rohre perfekt in Ordnung ist, damit keine Wärmeverluste entstehen. Da das Cracking wie auch viele andere Raffinierungsprozesse große Hitze beansprucht, können mit der Infrarottechnologie im Bereich der Instandhaltung und der Prävention große Summen mit der Erkennung von Zonen eingespart werden, die durch besondere Hitze auffällig und als potentielle Fehlerquellen identifizierbar sind (sogenannte Hot Spots ). Darüber hinaus verliert die Isolierung bei zu hohen Temperaturen ihre mechanischen Eigenschaften, so dass Lecks entstehen können. Eine gefährliche Situation, die Produktionsstopps und sogar Explosionen verursachen kann. Der Vorteil der Infrarot-Technik ist, dass wir nun sehr viel schneller und darüber hinaus auch berührungslos messen können. Wir erhalten dank der FLIR- Wärmebildkamera ein Gesamtbild der Situation. Die gemessenen Ergebnisse lassen sich auch später noch am PC z. B. mit den Wärmebildern von letzter Woche vergleichen. Wichtig ist dabei, dass die Wärmebildkameras von Flir vollradiometrische Bilder liefern, also auch im Nachhinein jeder beliebige Bildpunkt mit dem Cursor angeklickt werden kann und die exakte, an dieser Stelle gemessene Temperatur sichtbar wird. So werden bei Auffälligkeiten gegenüber archivierten Bildern direkt konkrete Temperaturwerte ermittelt, mit deren Hilfe ein Fachmann sofort wichtige Entscheidungen bis hin zum sofortigen Produktionsstopp treffen kann. Mit regelmäßigen sorgfältigen thermografischen Untersuchungen lässt sich ein solcher worst case vermeiden. Mehr als nur präventive Instandhaltung Typische Anwendungen in der Produktion sind daneben auch die Prozess-Beobachtung (z. B. an Öfen), die Prüfung von Thermoelementen, (Verlust-) Untersuchungen an feuerfesten Isolations- und Dichtungsmaterialien und die Diagnose von Kondensator-Kühlrippen. Interessant ist die Thermografie aber auch bei Themen rund um die Prozessoptimierung. So werden z. B. die Wärmetauscher, die in der Produktion von Ethylenoxid verwendet werden, regelmäßig untersucht. Mit Hilfe des Wärmebilds können eventuelle Verstopfungen und Ablagerungen aufgezeigt und so die Leistung der Anlage optimiert werden. Auch neue Anlagen schauen wir uns oft mit unserer Infrarot-Kamera an, bevor sie in Betrieb gehen. Kontrolliert wird, ob alles den Normen entsprechend geliefert wurde. Im Hinblick auf die Betriebssicherheit untersucht man bei BASF außerdem eine Reihe von kritischen Stellen auf Temperaturabweichungen und bestimmt den Füllstand der mit den chemischen Produkten gefüllten Tanks. Industrielle Durchflussmesstechnik Absolut prozesskompatibel, hoch genau, einfach zu bedienen. deltaflow ist die robuste, druckverlustarme Staudrucksonde, die den Durchfluss von Gasen, Dampf & Flüssigkeiten in Rohrleitungen misst. deltaflow C ist der Gasmassenmesser mit integrierten ultraschnellen dp-, p und T- Sensoren, höch ster Dyna mik und riesigem Messbereich. deltawavec-p und deltawavec-f sind die Clamp-On- Durchfluss- und Wärmemengenmesser an Flüssigkeitslei tungen, mobil oder stationär. Abb. 4: Auf dem Wärmebild deutlich erkennbar: Heiße Flüssigkeit in Tank und Rohren deltawave ultrapräzise Laufzeitmengenmessung für Leitungen, Kanäle, offene Gerinne und Flüsse. Mess- und Regeltechnik GmbH Lindberghstraße 4 D Puchheim Tel.: 0 89 / info@systec-controls.de Besuchen Sie uns: ACHEMA Halle 11.0 Stand E 33a

39 Messtechnik Handgehaltene Infrarotkameras der E und die P-Serie von Flir BASF verwendet für die Inspektionen u. a. Wärmebildkameras der E- und der P-Serie von Flir. Die neusten Modelle der E-Serie von Flir verfügen über eine Tageslichtkamera mit bis zu 3,1 Megapixeln Auflösung, LED- Leuchte und Laserpointer, denn ein Tageslichtbild wird oft als Referenz zum Wärmebild verwendet. Sie sind mit einem hochmodernen ungekühlten Vanadiumoxid-Mikrobolometer-Detektor ausgestattet, der Bilder mit einer Auflösung von bis zu 320 x 240 Pixeln liefert und minimale Temperaturunterschiede von 0,1 C klar erkennbar macht. Der Messtemperaturbereich der staub- und spritzwassergeschützten (Schutzart IP43) Flir E-Serie umfasst 20 bis +650 C. Zum Funktionsumfang gehören je nach Modell Wifi, Bluetooth, Meterlink, 1 4 x stufenloser Digitalzoom, radiometrische Videoaufzeichnung, Thermal Fusion und Instant Report. Das aktuelle Spitzenmodell der P-Serie von Flir ist die P660. Mit einer Auflösung von 640 x 480 Pixeln, ihrer hohen Genauigkeit von +/ 1 % bei < 30 mk Empfindlichkeit, einer großen Auswahl an Optiken, flexiblen Schnittstellen für Composite Video, USB und FireWire, der Bild-im-Bild-Funktion, ihrem großen LCD-Display, dem integriertem GPS und dem Kontrastoptimierer DDE lässt die Flir P660 kaum Wünsche bei Profi-Thermografen offen. Schutz vor Brand- und Explosionsgefahr Unsere Elektroinstallationen zum Beispiel werden regelmäßig mit der Infrarot-Kamera inspiziert. Bei BASF gibt es mehr als Stromkästen, die mindestens ein Mal pro Abb. 5: Die aktuelle E Serie von Flir Abb. 6: Das aktuelle Spitzenmodell der P-Serie: Die Wärmebildkamera Flir P660 Jahr untersucht werden. Neben den Produktionsproblemen, die durch elektrische Fehler verursacht werden, können elektrische Fehler auch zu Bränden in den Schaltschränken führen. Im letzten Jahr konnten wir dank der Infrarot-Kamera vier Probleme entdecken, die zu einem Brand hätten führen können. Wieder ein Beweis für den Nutzen der periodischen Infrarot-Inspektionen bei elektrischen Installationen. Es ist gar nicht auszudenken, welche Folgen ein Brand oder wären die Probleme in der Nähe explosiver Stoffe aufgetreten sogar eine Explosion sowohl für das Material als auch für die Menschen innerhalb eines Chemieunternehmens haben kann. Sichten, Erkennen, Beheben und Berichten Neben der tatsächlichen Durchführung der Inspektionen erstellen wir natürlich auch einen ausführlichen Bericht, erklärt Jan Heyselbergs. Wir haben zum Beispiel Standardvorlagen für die Berichte von Inspektionen, die an Schaltschränken ausgeführt werden. Das Infrarot-Bild wird zusammen mit der thermischen Analyse im Bericht verarbeitet. Fast immer gehört auch ein visuelles Bild der Situation dazu. Per senden wir den Bericht an den zuständigen Dienst, der ihn problemlos weiter analysieren und falls notwendig die notwendigen Maßnahmen einleiten kann, um das Problem zu lösen. Flir Systems GmbH, Frankfurt Tel.: Ultraschall-Durchflussmessgerät Eine Neuheit aus dem Hause Krohne ist das Ultraschall- Durchflussmessgerät Optisonic 7300 für Prozessgas-Anwendungen. Optisonic 7300 ist ein 2-Strahl Ultraschall-Durchflussmessgerät, standardmäßig ist es mit Signalwandlern aus Titan ausgestattet, die das Signal besser fokussieren, Schwankungen im Prozess ausgleichen und keine akustische Rückkopplung aufweisen; auf Anfrage stehen auch Signalwandler aus Edelstahl zur Verfügung. Die Elektronik umfasst die Diagnose zur Validierung der Funktionen von Durchflussmessgerät und Prozess. Inbegriffen sind auch Modbus, Foundation Fieldbus und HART für die Feldkommunikation. Krohne Messtechnik auf der Halle 11.1 Stand A 13 Krohne Messtechnik GmbH Tel.: j.holtmann@krohne.com Durchfluss-Transmitter mit Einkanalschnittstelle GF Piping Systems hat ein neues Durchfluss-Messgerät entwickelt. Das Gerät verfügt über eine Einkanalschnittstelle für eine Reihe von Sensoren, einschließlich Durchfluss, Druck, Temperatur, und weitere Sensorentypen, die ein 4- bis 20-mA-Signal ausgeben. Plug-in-Module bieten die Möglichkeit der schnellen und einfachen Anpassung an verschiedene Anforderungen, wie Abwasseraufbereitung, Umkehrosmose, Entionisierung und Medienfiltration. GF Piping auf der Halle 8.0 Stand E 64 Georg Fischer Piping Systems Ltd. Tel.: katharina.aeschlimann@georgfischer.com

40 Messtechnik Preisgünstige Massedurchflussmesser und -regler Freeman Technology auf der Halle 4.2 Stand F 62 Universeller Pulvertester Freeman Technology stellt mit dem FT4 Powder Rheometer den neuen Pulvertester des Unternehmens vor. Der neue Pulvertester nutzt eine patentierte dynamische Methodik, automatisierte Scherzellen und Tests zu Fließeigenschaften, wie Dichte, Kompressibilität und Permeabilität, um Pulvereigenschaften in Bezug auf Fluss und Verarbeitbarkeit zu quantifizieren. Am Messestand Die preisgünstigen und robusten Massedurchflussmesser für Gase der Baureihe Massstream arbeiten mit edelstahlumhüllten Miniatursensoren in direkter Medienberührung. Die Regelfunktion ist in allen Instrumenten enthalten. Damit sind Messer und Regler für alle Messbereiche lieferbar. Die Umrechnungsfaktoren für nahezu alle Gase lassen sich berechnen und im Instrument über die optional integrierte Folientastatur eingegeben. Bei Brenner- Applikationen wird direkt der Massedurchfluss gemessen, der proportional zum Brennwert ist. Für Verbrauchsmessungen werden am Instrument direkt der aktuelle Durchfluss und die gezählte Verbrauchsmenge dargestellt. Als Schnittstellen stehen analoge Signale und Feldbusse (PRO- FIBUS, DeviceNet, MODBUS, etc.) zur Verfügung. Wagner Mess- und Regeltechnik auf der Halle 11.1 Stand F 3/F 63 Wagner Mess- und Regeltechnik GmbH Tel.: 069/ info@wagner-msr.de berichten sowohl Unternehmensvertreter als auch Anwender von besseren Design-Strategien für Pulververarbeitungsanlagen. Freeman Technology Ltd Tel: info@freemantech.co.uk Prozessmesstechnik Alles aus einer Hand? Präzise MSR-Technik von AFRISO! Wir stellen aus: ACHEMA Frankfurt vom Juni Halle 11.1 Stand E3 Vielkanalige Temperaturmessung Delphin Technology stellt die neuen Ausführungen der Expert Key- Serie vor. Die neuen Geräte wurden für eine vielkanalige Temperaturmessung entwickelt, sind aber auch besonders für Messaufgaben geeignet, wo Temperaturmessungen mit der Erfassung schneller Signale kombiniert werden. Die kompakten Geräte sind im Pultgehäuse für den Einsatz im Labor und am Prüfstand konzipiert. Sowohl auf dem Labortisch als auch an der Wand montiert, gewährleistet die übersichtliche Anordnung der analogen und digitalen Ein-/Ausgänge einen schnellen und werkzeuglosen Anschluss der benötigten Signale und Aktuatoren. Delphin Technology auf der Halle 11.0 Stand G 28 Delphin Technology AG Tel.: claudia.goebel@delphin.de Oberflächenspannung mobil messen Tenside als Netz- oder Reinigungsmittel verändern die Oberflächenspannung. Die Messung der dynamischen Oberflächenspannung mit dem Handgerät BP50, dem neuen Blasendruck- Tensiometer von Krüss, verrät direkt vor Ort, ob sich genügend Tensid in einer Lösung befindet. Mit dem BP50-Add-in der Tensiometersoftware LabDesk wird die Messung definiert und das Gerät gesteuert. Verschiedene Messprogramme erfassen die zeitabhängige Oberflächenspannung oder den Messwertverlauf bei konstantem Oberflächenalter oder sie bewerten einen Messwert für den schnellen Qualitätstest als gültig oder ungültig. Krüss auf der Halle 4.1 Stand F 77 Krüss GmbH Tel.: info@kruss.de

41 Messtechnik Produktoffensive Neuheiten von Michell Instruments bei der 2012 Michell Instruments auf der Halle 11.1 Stand E 2 Produkte Produkte Sauerstoff-Analysator für den Ex-Bereich Bei der XTP601 Serie von Michell Instruments handelt es sich um robuste, lineare und stabile Sauerstoff-Analysatoren für die Messung in Stickstoff, Luft, Wasserstoff und Gasgemischen. Der Sensor sitzt in einem kompakten Industriegehäuse und ist geeignet für vielfältige Anwendungsbereiche. Mit Flammsperren ausgerüstet, erhält das EExd- Gehäuse mit isoliertem 4 20 ma-ausgang die Zulassung für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen. Das Gerät ist nach ATEX, IECEx & CCSAUS zertifiziert. Durch ein intelligentes Sensor-Zellendesign besteht erhöhter Schutz vor Kontaminierung. Eine Touch- Screen Anzeige erlaubt die Bedienung und Kalibrierung direkt im Feld. Durch einen minimierten Wartungsaufwand erzeugt der Analysator nur geringe laufende Kosten. Hochpräzises Taupunktspiegel-Hygrometer Der neue Präzisions- Taupunktspiegel S8000 Remote von Michell Instruments bietet +/ 0,1 C Genauigkeit mit der Flexibilität eines abgesetzten Sensors für den Einsatz in Klimaschränken, Gloveboxen oder in der geregelten Umgebung. Das hochsensitive, anpassbare Gerät eignet sich ideal für den Direkteinsatz vor Ort sowie zur Integration in industriellen Prozessen. Das Datalogging kann auf USB oder SD Karte erfolgen. Nur einige seiner bestechenden Eigenschaften: Fundamental, hochgenau und driftfrei, 40 bis +90 C Taupunkt-Messbereich mit 0,1 Ctd Genauigkeit. Das integrierte F.A.S.T. System gewährleistet auf Wunsch automatisch die Messung über Eis im negativen Taupunktbereich und ermöglicht daher die genaue Unterscheidung zwischen Taupunkt und Frostpunkt im laufenden Betrieb. Produkte Handheld-Hygrometer Der MDM25 von Michell Instruments ist ein portabler, batteriebetriebener Hand- Hygrometer, der mit verschiedenen Sonden-Konfigurationen verfügbar ist. Er zeigt simultan Relative Feuchte, Temperatur und eine in Echtzeit berechnete abgeleitete Feuchtegröße an. Daher eignet er sich für vielfältige tragbare Anwendungen. Der Anwender kann zwischen C und F wählen. Der Handheld ist einfach zu bedienen und besitzt eine Langzeitstabilität von +/ 1 %rf über 12 Monate. Abhängig von der eingesetzten Sonde misst er bis zu +/ 1 % rf genau. Michell Instruments GmbH Tel.: info@michell.de

42 Automation Funken fangen Von der Vision zur innovativen Praxis: Dart + Eigensicherheit ist serienreif Fortschritt und Aufbruchstimmung bei der dynamischen Eigensicherheit: Dart/Power-I von Pepperl+Fuchs ist jetzt auf dem Weg zu einem IEC Standard, der allen Marktteilnehmern eine leistungsstarke und kompatible Plattform bieten wird. Lange muss der Anwender nicht mehr warten: Bereits heute beweist Dart Feldbus, dass Dart in der Praxis reibungslos funktioniert. Andreas Hennecke Pepperl+Fuchs GmbH, Mannheim Tel.: ahennecke@de.pepperl-fuchs.com

43 Automation Funken fangen Von der Vision zur innovativen Praxis: Dart + Eigensicherheit ist serienreif Fortschritt und Aufbruchstimmung bei der dynamischen Eigensicherheit: Dart/ Power-I von Pepperl+Fuchs ist jetzt auf dem Weg zu einem IEC Standard, der allen Marktteilnehmern eine leistungsstarke und kompatible Plattform bieten wird. Lange muss der Anwender nicht mehr warten: Bereits heute beweist Dart Feldbus, dass Dart in der Praxis reibungslos funktioniert. Andreas Hennecke, Produktmarketingmanager Geschäftsbereich Prozessautomation Pepperl+Fuchs Seit Jahren etabliert und in der Praxis bewährt: aufgrund ihrer einfachen Handhabung ist die Eigensicherheit die populärste Explosionsschutzart. Sie ist extrem sicher und denkbar einfach anzuwenden. Die geringe zur Verfügung stehende Wirkleistung ermöglicht seit ihrer Definition vor mehr als einem halben Jahrhundert ausschließlich den Einsatz in der Kommunikation und der Messund Regeltechnik. Mit Dart, Dynamic Arc Recognition and Termination, ändert sich das jetzt: eine höhere Leistung bei Wahrung der Energiebegrenzung der Eigensicherheit eröffnet Anlagenbetreibern neue Möglichkeiten. Revolutionär anders gedacht Jeder Funke sendet ein Signal, das wegen der stets leicht detektierbaren abrupten Stromänderung in einem elektrischen Kreis leicht erkannt werden kann. Diese Methodik ermöglicht es, im eingeschalteten Zustand signifikant mehr Leistung über ein Kabel zu übertragen. Dieses Vorgehen ist denkbar einfach und deswegen in einem elektrischen System auch leicht zu beherrschen. Die Abschaltung dauert nur einige Mikrosekunden. Das unterscheidet Dart revolutionär von der heutigen Methode der Eigensicherheit. Hier werden nämlich schlicht Spannung, Strom und speziell die Leistung auf ein Maß reduziert, das auf keinen Fall zündfähig ist. Funken, die durch das Stecken oder Ziehen von elektrischen Verbindungen entstehen, gehören zum Normalbetriebsfall. Sie stellen den weitaus größten Anteil an im Ex-Bereich entstehenden Funken dar. In diesem Fall wartet die Dart Stromversorgung nach einer Auslösung für einige wenige Millisekunden und fährt den Stromkreis wieder an

44 Automation Abb. 1: Typischer Verlauf eines Funkens. Dart erkennt die Funkensignatur, die abrupte Änderung des Stromes und schaltet diesen während der Initialphase ab alles bleibt im grünen Bereich. Das Einschalten erfolgt über einen Vorwiderstand, der die Speisung zunächst in einem geschützten Modus einschaltet. Die Dart Speisung detektiert dann den Zustand des Stromkreises und schaltet nach wenigen Millisekunden voll ein. Dynamic Arc Recognition and Termination ist eine Innovation aus dem Hause Pepperl+Fuchs. Das Management setzt hier auf eine sehr liberale Lizenzpolitik, die alle Marktteilnehmer einlädt, sich gemeinsam für diese neue und für den Explosionsschutz revolutionäre Technologie einzusetzen. Dart erhielt eine Nominierung zum Hermes Award 2008 und landete unter den besten Fünf. Mit DART einfacher zum gemeinsamen IEC-Standard Initiiert durch die PTB finanzierte ein aus 15 mittelständischen deutschen Firmen bestehendes Konsortium ein Projekt, das zum Ziel hatte, die technischen Voraussetzungen für eine Normung festzulegen. Dabei wurde Folgendes berücksichtigt: Interoperabilität zwischen Herstellern Vernetzung mit mehreren Komponenten Einfacher Nachweis des Explosionsschutzes Dart Technologie läuft im öffentlichen Leben unter dem Namen Power-I. Das mittlerweile beendete Projekt führte zum internationalen Aufruf, einen IEC-Standard auf den Weg zu bringen. Dabei handelt es sich um ein New Work Item Proposal, das beim Vorsitz des Kommittees nicht nur auf Anhieb die notwendige 2/3 Mehrheit schaffte. Statt der Mindestanzahl von fünf Ländern fanden sich sogar 28 Teilnehmer aus vierzehn Ländern zur Mitarbeit zusammen. Dart/Power-I und die Möglichkeiten, die es eröffnet, schaffen eine Aufbruchstimmung, die zu neuen Lösungen und Produkten führen wird. Diese werden auf einem gemeinsamen, rechtlich bindenden Dokument basieren, das unter anderem auch die Interoperabilität definiert. Dafür wird eine IEC Technische Spezifikation (IEC-TS) veröffentlicht. Sie ist eine einem Standard vergleichbares Dokument, das international verbindlich ist

45 Automation Dart auf einen Blick ermöglicht Eigensicherheit kombiniert mit mehr Leistung steht für dynamische Funkenerkennung und -unterdrückung wird als Power-I anerkannter IEC-Standard erste Lösungen sind schon heute zertifiziert und verfügbar Abb. 2: DART Power Hub und DART Segment Protektor realisieren Eigensicherheit mit hoher Leistung für den Feldbus in der Prouzesstechnik. Pepperl+Fuchs auf der Halle 11.1 Stand A 41 Halle 11.V Stand B 29 Schon heute realisierbar: Feldbus mit mehr eigensicherer Leistung Pepperl+Fuchs beweist, dass eine Umsetzung schon heute möglich ist. Dart Feldbus ist die erste Lösung, die nach dem existierenden Standard IEC nach Atex und IEC Ex zugelassen wurde. Dart Feldbus implementiert den eigensicheren High-Power Trunk. Eigensicherheit ist eine Notwendigkeit in der Instrumentierung zur Sicherheit von Personal und Prozessanlage. Der Feldbus hat sich mit dem High-Power Trunk Konzept etabliert. Dies ist eine intelligente Kombination aus mechanischem Schutz an der Hauptleitung zur Übertragung höherer Leistung mit Energiebegrenzung bzw. Eigensicherheit in der Nähe der Feldgeräte. Die Hauptleitung muss dazu gegen Mechanische Beschädigung Chemische Einflüsse Korrosion und Temperatur geschützt werden. Damit wird die Eigensicherheit exakt dort zur Verfügung gestellt, wo sie gebraucht wird: am Instrument. Den Nachteil, dass ohne Feuerschein an der Hauptleitung nicht gearbeitet werden darf, nehmen die Anwender heute in Kauf. So sicher war der Feldbus noch nie Aus unterschiedlichen Gründen, allen voran das Bedürfnis nach Sicherheit und Einfachheit, wünschen sich Anwender eine rein eigensichere Installation. Mit Dart Feldbus findet die Ex-Begrenzung bereits im Leittechnikschrank statt. Die Stromversorgung, der Dart Power Hub, stellt die Barriere mit galvanischer Trennung und die Verbindung zwischen Feldbustrunk und Leittechnik her. Der Trunk erhält reichlich Leistung und ist dennoch eigensicher. In der Nähe der Feldgeräte sind Feldbus Verteiler mit Dart Segment Protektoren installiert. Diese begrenzen die zur Verfügung gestellte Leistung für die heute existierende Feldbusinstrumentierung wiederum klassisch eigensicher. Mit Dart ist ein 1000 m Trunk möglich. Auch die Spurlänge entspricht den Vorgaben für den Feldbus und wird nicht aus Gründen des Explosionsschutzes zusätzlich begrenzt Fisco schreibt eine maximale Spurlänge von 60 m vor. Unkomplizierte Planung und Validierung Zur Planung von Feldbus-Infrastrukturen hat sich Segment Checker, die kostenlose und weit verbreitete Software von Pepperl+Fuchs, im Markt bestens bewährt. Die neueste Version bietet die Dart Komponenten inklusive. Damit ist die Planung in nur wenigen Mausklicks erledigt. Ebenso schnell und einfach ist der Nachweis der Eigensicherheit für das ganze Segment erbracht. Die populäre Trunk-und- Spur-Topologie soll verwendet werden, wobei für Trunk und Spurs Kabeltyp A eingesetzt wird. Der Trunk darf bis zu 1000 m lang sein. An ein Ende wird der Dart Power Hub angeschlossen, bis zu vier Dart Segment Protektoren dürfen an beliebiger Stelle an den Trunk angeschlossen werden. Mit der Planung ist somit auch der Nachweis der Eigensicherheit am Trunk erbracht. Die Ausgänge der Dart Segment Protektoren sind für alle heute verfügbaren eigensicheren Feldbusinstrumente ausgelegt. Sie sind von ihren elektrischen Werten so großzügig ausgelegt, dass bis zu 120 m Spurlänge erlaubt sind Das eingangs genannte Projekt der PTB wurde von den gleichen Experten vorangetrieben, die sich auch schon mit Fisco einen Namen gemacht haben. Und schon Fisco kam seinerzeit mit einer erheblichen Vereinfachung für den Anwender daher. Eine Innovation erobert die Praxis Mit Dart Feldbus ist diese innovative Technologie endgültig in der Prozessautomation angekommen. Basierend auf bereits im Markt etablierten und erprobten Komponenten und Technologien der Reihe FieldConnex werden auch die Dart Komponenten beweisen, dass es noch einfacher geht. Damit wird Feldbus so sicher, einfach und leistungsstark wie nie. Andreas Hennecke Pepperl+Fuchs GmbH, Mannheim Tel.: ahennecke@de.pepperl-fuchs.com

46 Automation Echtzeitbedienung unter Ex-Bedingungen Touchpanel verbessert Produktivität bestehender Anlagen Hubert Dornberger, Prozessvisualisierung Bartec Abb. 1: Polaris im Einsatz an einer Zentrifuge Optimierungspotenziale in der automatisierten Produktion bieten oft die Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine. Besonders Effizienzsteigerungen in der Anlagenbedienung tragen zu einem verbesserten Gesamtergebnis der Produktion bei. Visualisierungslösungen mit kurzen Reaktionszeiten optimieren komplexe Maschinen und sorgen für eine Beschleunigung des Produktionsprozesses. Filtrationstechnische Lösungen des Maschinenbaus für die mechanische Verfahrenstechnik für kontinuierliche Prozesse und die Chargenproduktion decken sehr große Anwendungsbereiche in der Chemie, Pharmazie, Lebensmittel- und Umwelttechnik ab. Alle dort eingesetzten Maschinen und Anlagen zeichnen sich durch hohe Leistungsfähigkeit sowie eine robuste Konstruktion aus. Durch Visualisierungslösungen mit kurzen Reaktionszeiten werden diese komplexen Maschinen weiter optimiert, und es wird eine Beschleunigung des Produktionsprozesses erreicht. Zentrifugensteuerung modernisieren In der vorliegenden Applikation in der Chemieindustrie wurden die vorhandenen Steuerungseinheiten der betriebenen Zentrifuge dem Stand der Technik angepasst, um die Geschwindigkeit der Anlage zu erhöhen. Der Sicherheitstechnikanbieter Bartec ersetzte das alte Panel vor Ort durch das moderne, für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen geeignete Bediener-Interface Polaris Touchpanel. Denn eine Modernisierung der Zentrifugensteuerung war unbedingt erforderlich: In der chemischen Industrie eingesetzte Zentrifugen sind Bestandteil einer hochflexiblen Produktionssystematik und werden für die Zubereitung unterschiedlicher Rezepturen ständig neu konfiguriert. Doch die viel zu hohen Reaktionszeiten bei der Eingabe neuer Befehle behinderten den Operator bei seiner Arbeit und verlangsamten die Produktion. Hier lag das entscheidende Problem in der seriellen Prozessverarbeitung des Eingabepanels: Datenabholung, Steuerung, Tastenverarbeitung und Bilddarstellung erfolgten in einer Abfolge von Einzelschritten. Die Reaktionszeiten entsprachen serieller Logik und

47 Automation setzten damit der Beschleunigung des Produktionsprozesses im Sinne eines effizienteren Zusammenspiels von Mensch und Maschine sehr enge Grenzen. Einsatz im Ex-Bereich Ein komfortableres und schnelleres System für die Bedienung war notwendig, jedoch ohne die bestehende Anlage zu verändern, und es musste für den Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich geeignet sein, da die in der Zentrifuge verarbeiteten Materialien Lösemittel enthalten. Der Kunde suchte aus diesem Grund nach einer Option für die Weiterentwicklung seiner bestehenden Anlagen ohne hohen Engineeringaufwand. Als Spezialist industrieller Sicherheitstechnik für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen konnte Bartec eine passende und flexible Lösung anbieten. Die Panels für den Ex-Bereich können ohne hohen Änderungsaufwand in bestehende Anlagen integriert werden. Das Polaris-Touchpanel-Konzept entspricht stets dem kundenspezifischen Bedarf. In dem 19,1-Zoll Polaris Professional Panel PC mit Profibus-Schnittstelle arbeiten Kommunikation, Bilddarstellung und Tastenverarbeitung parallel zueinander. Bereits beim jeweils nächsten Protokollabruf ist der Stand aller Parameter aktuell. Die Kommunikationsprozesse laufen im Hintergrund ab, Neueingaben werden direkt aufgenommen und eingebunden. Im Ergebnis zeigen die protokollierten Vergleiche, dass die vorherige Reaktionszeit von einer Sekunde nach der Umrüstung der Vergangenheit angehört. Die entsprechende Rückmeldung erfolgt umgehend. Damit sind alle Anforderungen so gut wie sofort nach Eingabe ausgeführt und das Ziel einer nahezu Echtzeitbedienung unter Ex-Bedingungen rückte in greifbare Nähe. Kleiner Eingriff mit großer Wirkung Abb. 2: Polaris 19,1-Zoll Alle Panels der Serie Polaris sind nach Atex, IECEx, InMetro und Ghost R für den weltweiten Einsatz im Gas- und Staub-Ex-Bereich zertifiziert und werden als Standardvariante oder nach Kundenwunsch modifiziert geliefert. Ausgestattet mit einem integrierten Windows XP Embedded ist neben der Remote- Desktop-Verbindung via Ethernet auch die Nutzung der Bartec-eigenen Software BMS Graf Pro 7 möglich. Bei der vorliegenden Applikation hat man sich für die Bartec-eigene Lösung entschieden, insbesondere, um Visualisierungsprojekte aus der Vergangenheit mit nur geringem Engineeringaufwand weiterhin nutzen zu können. Die Projektübertragung kann hier sowohl mittels FTP-Protokoll über Ethernet als auch über den Bartec-USB-Stick erfolgen. BMS Graf Pro Runtime 7 hat daneben viele weitere Vorteile, zum Beispiel die integrierte Benutzerverwaltung. Direkt am Touch Panel können mehrere Benutzerprofile mit den jeweiligen Zugriffs- und aufgabenbezogenen Rechten eingerichtet werden. Dazu gehören einzelne Masken ebenso wie ganze Prozessebenen oder Eingabefelder. Das beschleunigt die Zugriffe der einzelnen Bediener enorm und schließt Fehlbedienungen so gut wie aus, da jeder Benutzer nur auf seine Bereiche zugreifen kann. In denen kennt er sich aus und das zeitraubende Klicken durch viele Ebenen entfällt. Neben der positiven Veränderung hin zu mehr Handhabungssicherheit hat sich auch die Prozess-Dokumentation verbessert: Mit dem Betriebsmelderegister liefert BMS Graf Pro Runtime 7 ein ereignisunabhängiges Protokoll aller Aktionen wie Befüllungen, Beginn und Abschluss einer Aktion und Eingaben der Operatoren. Alles im Blick Die eingesetzten 19,1-Zoll-Displays mit LED- Hintergrundbeleuchtung sind True-colorfähig. Damit sind beliebig viele Farben darstellbar. Darüber hinaus verfügt das Gerät über eine SXGA-Auflösung (1280 x 1024 Pixel). Dabei ist das Display auch hier in der Lage, ältere Visualisierungsprojekte zu verarbeiten. Es erkennt die Auflösung des Projekts und skaliert es automatisch auf die richtige Größe, um es optimal auf dem Bildschirm betrachten zu können. Im Ergebnis arbeitet das Bedienpersonal jetzt an einem visuell schnell erfassbaren Bildschirm, komfortabel und sicher in der Bedienung, auch durch die neue Touch-Funktion. Alle Daten werden via Profibus zur Steuerung oder an das Leitsystem übertragen bzw. von dort geholt. Für diese Verbindung sorgt die von Bartec entwickelte Profibus-Karte. Alternativ steht für die Kommunikation auch eine serielle Variante per Modbus/RTU oder Host Link zur Verfügung. Zudem könnte auf Ethernet-Basis über Modbus/TCP kommuniziert werden. Bartec auf der Halle 11.1 Stand E 76 Bartec GmbH, Bad Mergentheim Tel.: hubert.dornberger@bartec.de

48 Automation Licht im Kabel Lichtwellenleiter-Technik für den Ex-Bereich Abb. 1: Der Bergbau hat den Ex-Schutz zur Wissenschaft erhoben: Moderne LWL-Technik ermöglicht heute dort wie auch in anderen explosionsgefährdeten Umgebungen eine sichere und hochverfügbare Datenkommunikation. Lichtwellenleiter (LWL) sind angesichts ihrer physikalischen Eigenschaften geradezu prädestiniert für den Einsatz im Ex-Bereich. Denn mit ihnen lassen sich nicht nur Entfernungen von bis zu 100 km überbrücken, sondern dieses Übertragungsmedium ist auch unempfindlich gegen elektromagnetische Strahlung. Deshalb kann es auch in Anlagen mit zahlreichen Umrichtern und Motoren ohne Störungsrisiko eingesetzt werden. Dipl.-Inform. Ralph Engel, Geschäftsführer eks Engel Außerdem treten über LWL keine Potentialausgleichsströme auf, die gerade bei ausgedehnten Anlagen gefürchtet sind. Der wichtigste Vorteil besteht jedoch darin, dass selbst bei einer Zerstörung des Kabels keine Funken entstehen, durch die explosive Atmosphären aus Gas oder Staub entzündet werden können. Schutzkonzepte für den Ex-Bereich Um auszuschließen, dass nach dem Bruch eines LWL-Kabels aus den offenen Faserenden Licht austritt, was unter Umständen zu einer Explosion führt, ist in der Norm IEC/ EN festgelegt worden, wie optische Kommunikationslösungen in explosionsgefährdeten Umgebungen beschaffen sein müssen. So wird bei aktiven und passiven Komponenten in eigensicherer Schutzart (Ex op is) die Lichtenergie, die maximal austreten kann, begrenzt. Alternativ ist auch eine geschützte optische Strahlung (Ex op pr) vorgesehen, was beispielsweise durch Kabelkanäle oder Schutzrohre erreicht wird. Vorkehrungen, die die optische Strahlung bei einer Störung zuverlässig unterbrechen (Ex op sh), sind eine weitere Möglichkeit. Die Datenkommunikation in der Prozessautomatisierung erfolgte früher vornehmlich über Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, die entweder mit speziellen Kupferkabeln oder via LWL realisiert wurden. Heute werden dagegen zunehmend optische Netzwerke in Linien- oder Ringtopologien aufgebaut. Dabei werden die Daten vor allem mittels Feldbussen in Europa hauptsächlich Profibus oder Ethernet übertragen. Jedoch können diese beiden Protokolle je nach Anforderung an die Applikationen auch gemeinsam in einem Netzwerk zum Einsatz kommen. Allerdings geht der Trend eindeutig in Richtung Ethernet, ohne dass dabei jedoch immer das in der Fabrikautomatisierung übliche Prinzip der strukturierten Verkabelung angewandt wird in der Prozessautomatisierung steht nicht die Applikation, sondern der Sicherheitsaspekt im Vordergrund. Denn dieses Protokoll ermöglicht eine vertikale Integration, also die durchgängige Kommunikation von der Management- über die Leitbis hin zur Feldebene, sowie eine Anbindung an das Internet und damit eine Steigerung der Produktivität. Denn so können etwa neue Diagnoseverfahren eingesetzt werden, die das Stillstandrisiko der Anlagen verringern

49 Automation Abb. 2: Profibus-LWL-Konverter für die Ex-Zone 1 mit druckgekapseltem MODEX-Gehäuse von Bartec. Abb. 3: Eigensicherer LWL-Konverter, über den vier Profibus-Ringe angebunden werden können. Abb. 4: Zugelassen für den Einsatz in grubengasgefährdeten Bereichen: managed Fast Ethernet-Switch mit Zündschutzart I M1 Ex ia I. Zudem reduziert ein einheitliches Datennetz die Betriebs- und Wartungskosten. Über kurz oder lang werden voraussichtlich nur noch die dezentralen I/O-Geräte über Profibus an das Leitsystem angebunden, das wiederum per Ethernet mit den höheren Ebenen kommuniziert. Explosionsschutz in unterschiedlichen Branchen Oft wird der Explosionsschutz nur mit Gasen in Verbindung gebracht. Doch auch bei Staub können explosionsfähige Atmosphären entstehen. Je nachdem, wie lange diese Atmosphären vorhanden sind, wird der Ex-Bereich bei Gasen in die Zonen 0 (ständig), 1 (gelegentlich) und 2 (selten) sowie bei Stäuben entsprechend in die Zonen 20, 21 und 22 unterteilt. Für die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften sind die Betreiber der Anlagen verantwortlich. Dazu müssen sie die Explosionsgefährdung ermitteln, was schließlich in ein Explosionsschutzdokument mündet, in dem die Zoneneinteilung des Betriebs dokumentiert ist. Im Bergbau werden sämtliche Anlagen einer Grube nach ein und derselbe Zone eingeteilt. Mit anderen Worten: Leitungen, Stecker sowie aktive Komponenten und deren Stromversorgung werden entsprechend den jeweiligen Anforderungen des Explosionsschutzes durchgehend angepasst, um so beispielsweise für den Fall eines Schlagwetters gerüstet zu sein. Im Öl- und Gasbereich sowie in der Chemischen Industrie wird dagegen zonenbezogen verfahren. Somit kann beispielsweise ein Netzwerk im sicheren Bereich bis zu einem Kessel mit Standard-Komponenten realisiert werden, im Kessel dagegen mit zugelassenen Ex-Geräten. Die Anforderungen an diese Geräte und die daraus resultierenden Kategorien zeigt die folgende Übersicht ( M steht für Mining, das heißt Bergbau unter Tage mit Schlagwettergefahr): Maßgeschneiderte LWL-Komponenten Bereits 1996 hat eks Engel gemeinsam mit Bartec einen eigensicheren Profibus-Konverter für die Ex-Zone 1 entwickelt, mit dem sich je nach Ausführung Punk-zu-Punkt-Verbindungen oder Linien- bzw. Ringtopologien realisieren lassen. Die Elektronik und die für die Eigensicherheit erforderlichen Begrenzungsplatinen dieses Konverters der Gerätekategorie 1 sind in ein druckgekapseltes Modex-Gehäuse von Bartec integriert. Seitdem sind weitere eigensichere Profibus-Konverter hinzugekommen, die auf Basis einer Plattformstrategie mittels modularen Designs speziell auf die jeweiligen Anforderungen der Kunden ausgelegt sind. Dazu gehören auch Versionen der Gerätekategorie M1, die eigens für FHF Bergbautechnik entwickelt worden sind. Die Anforderungen für den Schlagwetterschutz wurden durch den Kunden spezifiziert und technisch umgesetzt. So können diese Profibus-Konverter nach Einbau in IP54-Schutzgehäuse in schlagwettergefährdeten Bereichen installiert und mit einer entsprechenden Stromversorgung auch bei erhöhtem Grubengasgehalt noch weiter betrieben werden. Um den wirtschaftlichen Betrieb eines ausgedehnten Profibus-Netzwerks unter Tage zu ermöglichen, ist zudem ein Konverter entwickelt worden, mit dem vier Ringe angebunden werden können. Zurzeit wird an einer weiteren Version gearbeitet, mit der sich Fehler im Netzwerk in einer Leitwarte anzeigen lassen. Dazu wird dieser Konverter eine Ethernet-Schnittstelle haben, über die via Web-Oberfläche auf die Profibus-Ringe zugegriffen und so die Daten diagnostiziert und auf einem Bildschirm visualisiert werden können bisher ließ sich dies nur vergleichsweise aufwändig über speicherprogrammierbare Steuerungen realisieren. Mit einem optischen managed Fast Ethernet-Switch, der von FHF Bergbautechnik unter der Bezeichnung OSM01 angeboten wird, hat eks Engel erstmals auch für dieses Übertragungs-Protokoll ein eigensicheres Gerät entwickelt, das aufgrund der Zündschutzart I M1 Ex ia I für den Einsatz in grubengasgefährdeten Bereichen zugelassen ist. Mit ihm können bei Verwendung eines IP54-Schutzgehäuses auch unter Tage hochverfügbare Ringtopologien auf Basis des MRP-Redundanzprotokolls aufgebaut werden. Außerdem lässt sich dieser Switch ebenso wie die Profibus-Konverter für den Ex-Bereich mittels Non-Intrusive-Programmierung konfigurieren, also ohne das Gerät zu öffnen. Mit FiberView steht zudem ein Monitoring- System zur Verfügung, mit dem das Budget

50 Automation Gerätegruppe und -kategorien Gerätegruppe Kategorie Schutzgrad Gewährleistung des Schutzes Betriebsbedingungen I M1 Sehr hoher Grad an Sicherheit I M2 Hoher Grad an Sicherheit Zwei unabhängige Schutz-maßnahmen. Sicher, wenn zwei Fehler unabhängig voneinander auftreten. Schutzmaßnahmen bei normalem Betrieb auch unter erschwerten Bedingungen wirksam. II 1 Sehr hoch Zwei unabhängige Schutzmaßnahmen. Sicher, wenn zwei Fehler unabhängig voneinander auftreten. II 2 Hoch Im normalen Betrieb und bei üblicherweise auftretenden Fehlern sicher. Produkte müssen aus Sicherheitsgründen bei vorhandener explosionsfähiger Atmosphäre weiter betrieben werden können. Diese Produkte müssen beim Auftreten einer explosionsfähigen Atmosphäre abgeschaltet werden können. Gerate bleiben in den Zonen 0, 1, 2 und 20, 21, 22 weiter einsatzbereit und werden weiter betrieben. Gerate bleiben in den Zonen 1, 2 und 21, 22 weiter einsatzbereit und werden weiter betrieben. II 3 Normal Im normalen Betrieb sicher. Gerate bleiben in den Zonen 2 und 22 weiter einsatzbereit und werden weiter betrieben. einer LWL-Strecke, das heißt die Differenz aus Sendeleistung und Empfangsempfindlichkeit, zuverlässig überwacht werden kann. Resümee Optische Profibus- und Ethernet-Netzwerke ermöglichen auch im Ex-Bereich eine sichere und hochverfügbare Datenkommunikation, mit der sich zugleich auch die Tür zu Web- Technologien öffnet. Da so die Produktivität der Anlagen deutlich gesteigert werden kann, wird es in Zukunft sicherlich eine rasante Zunahme von LWL-Installationen in explosionsgefährdeten Umgebungen geben. Dafür entwickelt eks Engel als sogenannter Original Equipment Manufacturer kurz OEM-Hersteller maßgeschneiderte eigensichere Konverter und Switche, die aufgrund einer Plattformstrategie schon in kleinen Serien angeboten werden können. Dabei steht immer die technische Lösung im Vordergrund oder anders formuliert: die Anforderung der Kunden. eks Engel GmbH & Co KG, Wenden Tel.: re@eks-engel.de Coulometrie zum Mitnehmen Mit dem 899 Coulometer stellt Metrohm sein kompaktestes und zugleich flexibelstes Coulometer vor. Es benötigt lediglich eine Standfläche von der Größe eines DIN A4 Blatts. Das Coulometer ist deshalb so kompakt, weil ein Magnetrührer direkt in das Gerät integriert ist. Auch eines externen Stativs bedarf es nicht. Eine integrierte Halterung auf der Oberseite des Coulometers sorgt für einen sicheren Stand der Titrierzelle. Keine Steckdose bzw. Netzstrom in der Nähe? Kein Problem. Anwender können sich in solchen Fällen auf die optionale Power Box verlassen, die das Gerät dank Akkus mit Strom versorgt. Trotz seiner geringen Abmessungen kann das Kompakte fast alles, was auch die Großen können. Metrohm auf der Halle 4.1/Stand B 49 Halle 11.1/Stand F 64 Deutsche Metrohm GmbH & Co. KG Tel.: info@metrohm.de Numerous needs one solution CHEMCAD Process Simulation Free

51 Automation Fast-Startup-Block-I/O-Modul Turck auf der Halle 11.1 Stand A 25 Für Anwendungen, die extrem kurze Startup- Zeiten verlangen, bietet Turck jetzt ein I/O- Modul auf Ethernet/ IP-Basis an. Die kompakten FGEN-Blockmodule benötigen weniger als 100 ms bis zur vollen Einsatzbereitschaft und sind damit schneller in Betrieb als andere Ethernet/ IP-Stationen. Das Modul eignet sich damit bestens zum Einsatz auf Wechselwerkzeugen an Robotern. Dank der kompakten Bauweise und der Ausführung in Schutzart IP67 kann das Modul überall ohne weitere Schutzmaßnahmen montiert werden. Die Schnellstart-I/O-Module lassen sich dank ihres intergrierten Switches auch in Linientopologie installieren. Das Unternehmen bietet die Module mit vier unterschiedlichen Anschlusskonfigurationen an. Alle Varianten sind nicht nur für Ethernet/IP, sondern auch für Modbus erhältlich. Hans Turck GmbH & Co. KG Tel.: more@turck.com EtherNet/IP Anbindungsoption Das EtherNet/IP Modul für Micro Motion Coriolis Durchflussmessgeräte ist sowohl für neue Installationen als auch für Modernisierungen geeignet und die einzige EtherNet/IP Lösung für Ex-Bereiche. Der Zugriff auf die multivariablen Daten durch das Modul ermöglicht erhöhte Produktivität und eine schnelle Einsicht in den Prozess; das Leitsystem erhält Zugriff auf die Daten von Durchfluss, Dichte, Temperatur und viele weitere Parameter. Das kompakte Modul ist in weniger als 30 min in einem Schaltschrank installiert, was verhindert, dass Ethernet-Kabel ins Feld geführt werden müssen. Der Web-Browser des Moduls erlaubt Zugriff auf das Netzwerk und dort auf eine leistungsfähige Konfigurations- und Diagnosefunktion, wodurch eine Vielzahl von Online-Aktivitäten möglich Emerson Process Management auf der Halle 11.0 Stand E 2 werden. Dazu gehört die Smart Meter Verification (intelligente Messgeräte-Verifikation), die die Leistung von Coriolis Messgeräten überprüft, ohne dass der Prozess angehalten oder der Durchfluss unterbrochen werden muss. Emerson Process Management GmbH & Co. OHG Tel.: info.de@emerson.com Ethercat-Gateway für High-Speed-Anwendungen Mit dem Ethercat- Gateway BL20-E-GW- EC erweitert Turck die Funktionalität seines I/O-Systems BL20. Das kompakte Gateway aus der Economy-Reihe ermöglicht hohe Datenübertragungsraten für Echtzeit-Applikationen, wie sie z.b. zur Achssynchronisation oder für zeitkritische Positionieraufgaben in der Verpackungsindustrie erforderlich sind. Über das Gateway lässt sich auch das RFID-System BL ident erstmals in Ethercat-Netze einbinden. Damit stehen nun Schnittstellen für die gängigsten Ethernet-Busprotokolle zur Verfügung. Mit den kompakten Gateways unterstützt der Hersteller den Trend zur Dezentralisierung und ermöglicht flexible Steuerungslösungen auch bei beschränktem Platzangebot. Die nur 33 Millimeter breiten Gateways haben ein Netzteil, einen Switch sowie zwei RJ45- Turck auf der Halle 11.1 Stand A 25 Buchsen an Bord und reduzieren damit deutlich den Installationsaufwand. Trotz der geringen Größe bieten die Economy-Gateways die volle Funktionalität der BL20-Stationen. Hans Turck GmbH & Co. KG Tel.:0208/49520 more@turck.com Modbus-Schnittstelle für Coriolis-Messgeräte Mit der neuen Modbus-Schnittstelle für die bewährten Coriolis-Massedurchfluss- und Dichtemesser der Serie Rotamass 3 hat Yokogawa das Spektrum der Kommunikationsmöglichkeiten erweitert. Die Geräte sind nun noch universeller in nahezu beliebigem Systemumfeld einsetzbar. Die Schnittstelle unterstützt den Datenaustausch über eine RS-485-Verbindung sowohl im Remote Terminal Unit (RTU)- als auch im ASCII-Übertragungsmodus. Im letzteren Fall erfolgt die Übertragung etwas langsamer, ist dafür aber ohne Umsetzung direkt lesbar nützlich etwa für die Wartung oder Kalibrierung im Feld. Die Modbus-Kommunikation erlaubt den Zugriff auf alle wichtigen Messdaten eines Prozesses. Alle Messgrößen stehen dabei in direkt lesbaren Adressregistern zur Verfügung. Im Vergleich zu anderen Kommunikationsprotokollen erfordert der Einsatz von Modbus keine kostenträchtigen Anpassungen der Yokogawa Deutschland auf der 4 20 ma-verkabelung. Mit minimalem Aufwand lassen sich sowohl Punkt-zu-Punkt -Verbindungen als auch Mehrpunkt- Netzwerke realisieren. Halle 11.1 Stand E 16 Yokogawa Deutschland GmbH Tel.: info@de.yokogawa.com

52 Pumpen Pumpenbestand durchleuchten Energieeinsparung und Prozessoptimierung sind möglich Wurde eine Industriepumpe bereits vor Jahren installiert, ist sie unter dem Gesichtspunkt der Energieeffizienz mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht (mehr) optimal für ihre Aufgabe gerüstet. Zum einen fielen früher die Sicherheitszuschläge noch üppiger aus als heute. Zum anderen lebt eine Anlage, sie wird erweitert und modernisiert, in der Kapazität aufgestockt oder gedrosselt. Das Anpassen der installierten Pumpen unterbleibt in aller Regel. Hier steckt ein beträchtliches Einsparpotential. Mit dem Angebot einer Pumpenbestandsaufnahme verbunden mit einem Pump Audit bietet Grundfos als Service an, gemeinsam mit dem Auftraggeber diese Potentiale zu identifizieren. Dirk Schmitz Grundfos GmbH, Erkrath Tel.:

53 Pumpen Pumpenbestand durchleuchten Energieeinsparung und Prozessoptimierung sind möglich Wurde eine Industriepumpe bereits vor Jahren installiert, ist sie unter dem Gesichtspunkt der Energieeffizienz mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht (mehr) optimal für ihre Aufgabe gerüstet. Zum einen fielen früher die Sicherheitszuschläge noch üppiger aus als heute. Zum anderen lebt eine Anlage, sie wird erweitert und modernisiert, in der Kapazität aufgestockt oder gedrosselt. Das Anpassen der installierten Pumpen unterbleibt in aller Regel. Hier steckt ein beträchtliches Einsparpotential. Mit dem Angebot einer Pumpenbestandsaufnahme verbunden mit einem Pump Audit bietet Grundfos als Service an, gemeinsam mit dem Auftraggeber diese Potentiale zu identifizieren. Ralf Siekmann, Business Unit Director Service CEREG, Grundfos Die chemische Industrie ist mit über 5 Mrd. Energiekosten im Jahr die Branche mit dem höchsten Energieverbrauch [1]. Der VCI hat ausgerechnet [2], dass die Energiekosten in der allgemeinen Chemie etwa 11,9 % der Bruttowertschöpfung ausmachen, bei chemischen Grundstoffen sind es sogar 22,5 % während es im verarbeitenden Gewerbe insgesamt nur 6,4 % sind. Das bedeutet: Energieeffizientere Unternehmen erhöhen die Wertschöpfung und verbessern damit ihre Wettbewerbsfähigkeit. Elektrisch betriebene Motoren zum Antrieb von Pumpen, Ventilatoren und Kompressoren sind in der chemischen Industrie allgegenwärtig. Insbesondere Pumpen zählen zu den besonders energiehungrigen Komponenten einer Anlage. Wer als Betreiber die größten Energieverschwender in Primär- als auch Sekundärprozessen identifizieren möchte, sollte bei dieser Maschinengruppe als erstes ansetzen Abb. 1: Unternehmen verschaffen sich einen Wettbewerbsvorteil, wenn sie mit der Energie und den Rohstoffen effizient umgehen. Der Schlüssel dazu sind optimierte Unit Operations, stabile Prozesse, ein stimmiges Automatisierungskonzept und wirtschaftlich zu betreibende Komponenten. Pumpenbestandsaufnahme und Pump Audit Hilfreich ist dabei eine Pumpenbestandsaufnahme. Dabei werden alle installierten Pumpen in ihren Einbau- und Betriebszuständen erfasst und deren Daten analysiert. Das ist eine klassische Aufgabe für externe Dienstleister denn wer sollte das in einem KMU übernehmen? Zur Erinnerung: Kleine und mittelständische Unternehmen überwiegen in der deutschen chemischen Industrie. Über 90 % der deutschen Chemieunternehmen haben weniger als 500 Beschäftigte [3]. Zur energetischen Überprüfung der Pumpen ist eine intensive Lebenszykluskosten- Analyse (LCC, Pump Audit) ratsam. Beim Pump Audit werden die Betriebsdaten der Pumpen und verschiedene Anlagenparameter gemessen und ein Lastprofil erstellt. Auf Basis der konkreten Messung werden Umbauempfehlungen (Pumpenaufstellung, Leitungsführung), Ergänzungsempfehlungen (Hocheffizienzmotor, Drehzahlregelung) und Austauschempfehlungen (Neupumpe) mit

54 Pumpen Abb. 2: Mit Hilfe der Pumpenbestandsaufnahme und eines Pump Audits werden alle installierten Pumpen in ihren Einbau- und Betriebszuständen erfasst und deren Daten katalogisiert. detaillierter Kostenaufstellung erarbeitet und ein ROI (Return on Investment/Kapitalrendite) errechnet. Damit liegen dem Entscheider alle Informationen für eine Optimierung der Pumpe oder einen Pumpentausch nach energetischen und kostenrelevanten Gesichtpunkten vor. Auf dieser Grundlage kann und sollte er handeln. E-Pumpen für wirtschaftliche und sichere Prozesse Es gibt im Grunde drei Stellräder, um Pumpen bestmöglich an die Aufgabenstellung anzupassen: bestimmungsgemäße Auslegung von Pumpe und Peripherie Einsatz eines drehzahlregelbaren Antriebs Einsatz eines Hocheffizienzmotors der Klasse IE3. Diese Anpassung an die jeweils benötigte Pumpenleistung erfolgt oft noch mit Hilfe konventioneller Stellmethoden, wie Drosselventilen oder Umgehungsleitungen ( Bypass ), was die Energieeffizienz deutlich mindert. Drosselung Eine druckseitig eingebaute Drosselarmatur erhöht den Anlagenwiderstand und verringert das Fördervolumen. Die Anlagenkennlinie wird dadurch steiler, der Betriebspunkt der Pumpe verschiebt sich nach links, der Pumpenwirkungsgrad ist speziell im Teillastbereich schlechter. Außerdem sind die Wartungskosten für das Drosselventil insbesondere bei korrosiven Flüssigkeiten oder Flüssigkeiten mit Schwebstoffen besonders hoch. Bypass Bei der Bypass-Regelung wird ein Teil des Fördermediums zum Saugstutzen oder zum Saugbehälter rückgeführt. Aufgrund des Mengenverlustes nimmt der Gesamtwirkungsgrad stark ab; die aufgenommene Motorleistung beträgt unabhängig von der Fördermenge immer 100 %. Wird die Pumpe jedoch durch eine elektronische Drehzahlverstellung an den jeweiligen Bedarf angepasst, reduziert sich die Leistungsaufnahme des Antriebes erheblich (s. Graphik). Es wird nur soviel Strom abgefordert, dass die Pumpe den aktuellen Förderstrom bedienen kann mehr nicht. Durch das automatische Anpassen der Pumpenleistung an den veränderlichen Förderbedarf in der Anlage und mit Hilfe einer effizienten Motortechnik lassen sich leicht bis zu 80 % der Antriebsenergie einsparen. Der Einsatz von Motoren der Hocheffizienzklasse IE 3 macht sich zumeist schnell bezahlt und ist heute entsprechend der Ökodesign-Richtlinie (EuP) der Stand der Technik. Diese Motoren empfehlen sich zusätzlich wegen ihrer geringen Geräusch-Emissionen: Das Motorengeräusch (und damit ein großer Teil des Pumpengeräusches überhaupt) wird nämlich hauptsächlich durch den Motorlüfter verursacht. IE3-Motoren benötigen aufgrund des höheren Wirkungsgrades und der deutlich geringeren Abgabe von Verlustwärme weniger Luft zur Kühlung, so dass sie meist mit kleineren und damit leiseren Lüftern auskommen. Die geringere Wärmeabgabe schont zudem die isolierten Kupferdrähte der Statorwicklung und verlängert deren Lebensdauer. Eine niedrige Betriebstemperatur erhöht darüber hinaus die Lebensdauer der Motor-Lager und somit maßgeblich die Standzeit des Gesamtaggregates (die Standzeit der Lagerschmierung ist stark temperaturabhängig). Bei Grundfos werden diese Hocheffizienzpumpen mit integriertem Frequenzumrichter oder alternativ einem externen Umrichter unter dem Label Grundfos Blueflux angeboten. Man sieht: Maßnahmen zur Energieeffizienz wirken sich positiv auch auf die Verfügbarkeit und Standzeit eines Pumpensystems aus! Eine energieeffiziente Pumpe ist zugleich meist langlebiger, wirtschaftlicher und darüber hinaus durch die verringerten CO 2 Emissionen umweltschonender. Die bestimmungsgemäße Auslegung einer Pumpe und das Sicherstellen des bestimmungsgemäßen Betriebs ist nach wie vor die bestmögliche Vorsorge für ein langes Pumpenleben und damit sichere Prozesse und langfristig günstige Kosten. Im betrieblichen Alltag sind diese Voraussetzungen zumeist nicht gegeben. Selten reichen die vorliegenden Daten für eine exakte Auslegung aus. Die Planer müssen dann ihre Anlagen mit einer hohen Flexibilität auslegen und die Pumpe hat sich entsprechend anzupassen. Abb. 3: Pumpsystem mit direkt aufgebautem Frequenzregler (MGE-Motor)

55 Pumpen Smarte Pumpen bieten zusätzlichen Nutzen Der Punkt Drehzahlregelung ist speziell in der Prozessindustrie besonders gut umsetzbar, sind doch moderne Fabrikanlagen (inklusive der Fabrikgebäude) in der Regel hoch automatisiert und mit leistungsfähigen Prozessleitsystemen ausgerüstet. Somit können auch Pumpensysteme per Bus-System eingebunden werden. Die Eingliederung eines elektronisch geregelten Pumpenantriebes in ein zentrales Bussystem ermöglicht den Austausch von Parameter- und Prozessdaten. Dieser Datenaustausch dient der zentralen Überwachung, optimierten Ansteuerung und eventuellen Visualisierung/Aufzeichnung des Pumpenbetriebs. Der Betreiber profitiert davon in vielerlei Weise: Schaffung produktschonender Abläufe: Das Abgleichen des Pumpenbetriebs mit anlagentypischen und anlagenbedingten Abläufen minimiert die Beeinträchtigung sensibler Medien. Schonender Pumpenbetrieb: Kavitation, Druckstöße oder Überlast können ermittelt und im Programmablauf vermieden werden (das führt zu einem geringeren Materialverschleiß an Pumpe und Anlage). Energieeffizienter Pumpenbetrieb: Zielgerechter Einsatz senkt die Energiekosten; die hydraulische Leistungsnutzung wird effektiver. Wartungsintervalle der Pumpe optimieren: Regelmäßige Wartung der Verschleißteile einer Kreiselpumpe senkt die Störanfälligkeit und erhöht die Lebensdauer der Pumpe Last, but not least kann die Pumpe aktiv in das Prozessgeschehen eingebunden werden. Über parametrierte Pumpen ist dann beispielsweise sichergestellt, dass ein Medium mit dem gewünschten Druck oder dem erforderlichen Volumenstrom zu einem bestimmten Zeitpunkt im Reaktor zur Verfügung steht. Oder dass zwei Komponenten exakt vermischt zur richtigen Zeit präzise eindosiert werden. Störungsfrüherkennung durch intelligentes Monitoring Abb. 4: Störungsfrüherkennung: Warn- und Fehlermeldungen können per Bus-System an eine zentrale Leitwarte verschickt werden oder per Internet an das Grundfos Remote Management GRM. Eine Alternative für die in der Prozessindustrie vielfach vorgehaltenen redundanten Pumpen ( B-Pumpen ) kann der Einsatz einer zuverlässigen Störungsfrüherkennung sein. Während herkömmliche Diagnose- und Störungsfrüherkennungs-Systeme den Zustand einzelner Komponenten bzw. abgeleitete physikalische Größen überwachen (Temperatur von Lagern, Vibrationen an Wellen etc.), verfolgt das CR-Monitor-System von Grundfos einen gänzlich anderen Ansatz: CR-Monitor überwacht ausgehend vom Ist-Zustand bei der Neuinstallation Abweichungen von den ursprünglichen Betriebsparametern sowie der Effizienz des Pumpensystems. Wie das funktioniert? Nach der Installation durchläuft CR-Monitor einen Lernprozess, der alle relevanten Parameter im Pumpensystem erfasst und daraus ein Betriebsmodell entwickelt. Die Aufzeichnungen werden gespeichert und später als Referenz für den normalen Pumpenbetrieb verwendet. Ein wichtiger Punkt ist dabei das Überwachen des Wirkungsgrads. Die Funktion basiert auf einem mathematischen Modell, das die Pumpe und den Motor abbildet. Auf Grundlage des Rechenmodells kann CR-Monitor bestimmen, ob das Verhältnis zwischen der auf das Fördermedium übertragenen hydraulischen Leistung und der Leistungsaufnahme aus dem Netz dem von der Lernfunktion ermittelten Betriebsverhalten entspricht. CR-Monitor berechnet den Gesamtwirkungsgrad als Verhältnis zwischen der hydraulischen Leistung und der Leistungsaufnahme: ηges = Phydr/P1. Dann vergleicht das System die aktuellen Messdaten und den aktuellen Wirkungsgrad mit den per Lernfunktion ermittelten Werten. Die Praxis zeigt: Ein herabgesetzter Wirkungsgrad weist häufig auf einen erhöhten Verschleiß oder eine Veränderung im Hydrauliksystem der Pumpe hin. Messen, Vergleichen, Beurteilen Das System ist einfach zu konfigurieren, ein Controller überwacht die in der Lernphase vor Ort aufgenommenen Werte. So kann der CR- Monitor den Zustand messen, mit dem Modell vergleichen und auf dieser Grundlage beurteilen, ob das System planmäßig funktioniert. Sollte die Messung vom Referenzwert abweichen oder die vorgegebenen Parameter (Zulaufdruck, Förderdruck, Förderstrom, elektrische Daten wie der Energieverbrauch, Medien- oder Umgebungstemperatur) die vom Betreiber anwendungsspezifisch festgelegten Grenzwerte überschreiten, gibt der CR-Monitor frühzeitig eine Warnmeldung vor potenziellen Störungen aus z. B. an ein SCADA-System, einen Computer oder per Telefon-SMS. Das System arbeitet mit drei einfachen Ampel-Zustandssymbolen: OK, Warnung und Alarm. Bei der Ausgabe einer Warnmeldung beschränkt sich CR-Monitor nicht auf komplizierte Rohdaten, sondern liefert bereits eine konkrete Fehlerauswertung. Der Betreiber muss also keine Daten und Graphen auswerten, sondern erhält klare Informationen über sein Pumpensystem. Selbstverständlich sind die Rohdaten, auf denen die Klar-Aussagen basieren, bei Bedarf abrufbar. Eine erweiterte Protokollfunktionalität, die relevante Parameter vor und nach dem Auftreten eines Fehlers protokolliert, erleichtert später die detaillierte Fehleranalyse. Wer eine Störung erkannt hat, will womöglich Online auf sein System zugreifen. Denn

56 Pumpen Grundfos-Server sendet. Der Zugriff auf den Server und die Daten erfolgt mit Hilfe eines internetfähigen PC. Fazit Vor dem Hintergrund steigender Energiepreise und komplexer werdender Prozesse sucht die Industrie verstärkt nach Möglichkeiten zur Energie- und Prozessoptimierung. Pumpensysteme spielen bei nahezu allen Optimierungsmaßnahmen eine wichtige Rolle. Die besten Resultate ergeben sich nach einer intensiven Analyse der Anlagenbedingungen vor Ort. Im Rahmen des Konzepts Service Plus offeriert Grundfos Dienstleistungen zum Identifizieren von Pumpsystemen mit hohem Energieeinsparpotential. Abb. 5: Eigenschaften von Regelungsmethoden Drossel- und Bypass-Regelung senken deutlich den Wirkungsgrad eines Pumpensystems (Graphik: Grundfos). Quellen [1] 743~tma~1~nd~.htm [2] user_upload/_temp_/folien_hans_hermann_nacke_20_04_2010.pdf [3] ~nd~~rub~735~ond~n01~c~5.htm Pumpsysteme arbeiten in der Regel nicht in Sichtweite eines Technikers. Betriebspersonal ist vielfach nicht ständig vor Ort. Um den Fernzugriff zu ermöglichen, hat Grundfos ein pumpenspezifisches Remote Management entwickelt und offeriert in diesem Zusammenhang auch neuartige Service-Dienstleistungen. Um was geht es dabei? Das Grundfos Remote Management (GRM) erlaubt das einfache und kostengünstige Überwachen und den sicheren Zugriff auf Einzelpumpen und Pumpensysteme via Internet. Dazu sind die Pumpen und Steuerungen mit einem GPRS/ GSM-Modul verbunden, das die Daten per Mobilfunk drahtlos zu einem zentralen Grundfos GmbH, Erkrath Tel.: infoservice@grundfos.de Stand D51, Hall wmpg.com/novalve ACHEMA, Halle 4.2 Stand F36 Halle 8.0 Stand D51

57 Pumpen System aus einem Guss Auf die Pumpe abgestimmte Armatur steigert die Energieeffizienz In der Praxis sind rund ein Drittel der zu Pumpen gehörenden Rückschlagarmaturen nicht richtig ausgelegt und verursachen hohe Verluste. Gerade bei Umbauten oder Revisionen von Anlagen sollte man der Auswahl und der Positionierung dieser Armaturen mehr Aufmerksamkeit schenken. KSB auf der Halle 8.0 Stand H 14 Abb. 1: Einklemmrückschlagventil der Baureihe BOA RVK. Abb. 2: Einklemmrückschlagklappe der Baureihe S2000 Abb. 3: Versuchsaufbau um das Verhalten von Rückschlagorganen in Kombination mit Drehzahlgeregelten Pumpen zu Testen. Eine Rückschlagarmatur wird benötigt, da sich beim Abschalten einer Pumpe die am Druckstutzen anliegende Flüssigkeitssäule bedingt durch die Schwerkraft oder durch den Druck parallel arbeitender Pumpen umkehren und das Laufrad rückwärts laufen könnte. Empfindliche Bauteile, wie drehrichtungsabhängige Gleitringdichtungen, können so geschädigt werden. Eine entsprechende Armatur wird durch die zurückfließende Strömung geschlossen und bietet einen einfachen sowie zuverlässigen Schutz gegen Rückwärtslaufen. Beim Einbau nur auf die Pumpe geschaut Allerdings werden Ventile oder Rückschlagklappen oft eingebaut ohne dabei die Strömungsverhältnisse und die daraus resultierenden Energieverluste zu berücksichtigen. Häufig richtet sich der Fokus bei der Montage und der Installation auf die Pumpe. Der Auswahl des Ventils oder der Klappe geschieht nebenbei. In einigen Einbausituationen kann es dann sogar zu großen Abnutzungserscheinungen in der Armatur kommen oder das System kommt nicht auf Leistung. Die Situation der Rückschlagorgane hat sich durch den Einsatz von Drehzahl-Regelsystemen geändert. Gab es früher von der Pumpe aus betrachtet nur die Zustände Volllast oder Aus, laufen viele Aggregate heute mit verminderter Drehzahl im Teillastbereich. Beim Einbau von Rückschlagventilen kann dies bei niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten zu einem permanenten Öffnen und Schließen führen, weil diese im Gegensatz zu Rückschlagklappen nicht teilöffnungsstabil sind. Damit haben die Ventile unter Umständen ihre Lebensdauer bei den unzähligen Auf- und Zu -Schaltspielen nach einigen Wochen erreicht. Bei hohen Volumenströmen ergibt sich das Problem durch die hohen Fließgeschwindigkeiten in den schmalen Spalten zwischen Absperrkegel und Ventilsitz. Hier kann es zu erhöhtem Verschleiß und Vibrationen kommen, die letztlich zum Ausfall der Armatur führen können. Resonanzschwingungen könnten sogar die Pumpe in Mitleidenschaft ziehen. Häufig wird auch das Anschlussstück zwischen Pumpe und Rückschlagklappe zu kurz ausgeführt. Als Faustregel gilt: Die Armatur sollte mindestens fünf Nennweiten von der Pumpe entfernt sein - die sogenannte Beruhigungsstrecke. Bei einer Recherche von KSB hat sich gezeigt, dass in über 30 Prozent aller Fälle die verwendeten Armaturen falsch eingebaut, ausgelegt oder zu klein dimensioniert sind. Es gab sogar Anwendungsfälle, bei denen die verbaute Rückschlagarmatur fast die Hälfte

58 Pumpen der erzeugten Förderhöhe wieder vernichtet hat! Bei der Vielzahl von Rückschlagarmaturen, die in der Industrie verbaut sind, gibt es ein riesiges Einsparpotenzial. Strömungsgünstige Rückschlagklappen Seit Beginn der Firmengeschichte baut und entwickelt KSB auch Armaturen der unter schiedlichsten Bauweisen. Darunter gab es auch eine Armatur, die wegen ihres sanften und stabilen Schließverhaltens in den Abgassystemen vieler Diesel-Elektrischer-U-Boote zum Einbau gekommen ist. Hier verhinderte sie, dass Seewasser in den Auspufftrakt der schnorchelnden U-Boote eindrang. Was lag näher, als die Rückschlagklappen der Serie 2000 mit ihren zweiflügeligen Klappenscheiben auch für weniger spektakuläre Anwendungen zu nutzen? Mit ihren einteiligen Gussgehäusen, die über eine hohe mechanische Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit verfügen, sind sie sehr robust und wartungsfrei. Eine Federausführung ermöglicht auch einen Einbau, bei dem die Klappenscheiben sonst von der Schwerkraft nicht geschlossen würden. Diese Armatur lässt sich horizontal und vertikal ohne Spezialwerkzeuge einbauen. Ein breites Werkstoffspektrum für die eingesetzten Komponenten erlaubt Einsätze von -196 C bis +538 C. Ihr größter Pluspunkt liegt jedoch in ihrem niedrigen Druckverlustbeiwert. Die Klappe ist so leichtgängig, dass sie sich selbst bei niedrigsten Anströmgeschwindigkeiten stabil öffnet. Um das Öffnungsverhalten der Serie 2000 genau zu analysieren, wurden umfangreiche Messungen auf einem KSB-eigenen Versuchsstand durchgeführt (Bild_R jpg). Prinzipiell sollte geklärt werden, welche Rückschlagarmatur also Rückschlagklappe oder Rückschlagventil sich für welchen Einsatzfall am besten eignet. Dafür wurden beide Bauarten in unterschiedlichen Situationen getestet. Im ersten Versuchsaufbau bauten die Techniker ein Rückschlagventil ohne Beruhigungsstrecke ein. Die Ergebnisse entsprachen den Erfahrungen aus der Praxis. Bei minimalem Volumenstrom wurde kein stabiles Öffnungsverhalten erzielt, sodass es zu einem Flattern der Armatur kam. Bei maximalem Volumenstrom kam es dagegen zu starken Schwingungen der Feder, bedingt durch die höhere Strömungsgeschwindigkeit in der Armatur. Dieses Verhalten wurde auch durch den Einbau einer Beruhigungstrecke nicht verbessert. Im zweiten Versuchsaufbau bauten die Techniker eine Rückschlagklappe der Serie 2000 einmal ohne und einmal mit Beruhigungsstrecke ein. Hier zeigte sich auch im Teilöffnungsbereich ein stabiles Öffnungsverhalten. Das heißt, es konnte kein Flattern wie Tests offenbaren hohe Einsparpotenziale

59 Pumpen beim Ventil festgestellt werden. Das unruhige Verhalten der zweiflügeligen Klappenscheiben wurde durch den Einbau einer Beruhigungsstrecke abgestellt. Das Rückschlagventil war bei reduziertem Volumenstrom trotz Einbau einer Beruhigungsstrecke sehr unruhig. Es sollte daher nur im Ausnahmefall, bei denen die Platzverhältnisse keine andere Einbauweise zulassen, eingesetzt werden. Allerdings kommt es dann aufgrund des instabilen Öffnungsverhaltens unter Umständen zu einem sehr schnellen Verschleiß. Für den Betrieb mit Frequenzumrichter ist diese Armatur nur bedingt geeignet. Dass dieser Armaturentyp nicht optimal für den Einsatz ist, zeigt sich auch bei einer Vergleichsberechnung des Höhenverlustes beider Bauarten. Der Widerstandsbeiwert ζ eines Einklemm- Rückschlagventils liegt bei einem Wert von 4,5. Bei der Serie 2000 sind die Verhältnisse von vorneherein günstiger, da keine Umlenkung der Strömung in der Armatur stattfindet und dadurch der ζ-wert mit 0,4 wesentlich günstiger ist. Dies zeigt sich anhand des Höhenverlustes Hv, der nach folgender Formel berechnet wird. Bei der Dimensionierung der Rohrleitungen auf DN 200 wurde von einer Geschwindigkeit v = 1-1,5 m/s auf der Saugseite und v = 2-2,5 m/s auf der Druckseite ausgegangen. Legt man diese Daten zu Grunde und verwendet folgende Formel Abb. 6: BOA-RVK-Rückschlagventil mit Berühigungsstrecke Abb. 4: Rückschlagklappe S2000 mit Berühigungsstrecke Abb. 7: Blick in das durchströmte Innere eines BOA-RVK-Rückschlagventils Abb. 5: Blick in das durchströmte Innere einer Rückschlagklappe S2000 Hv = z v2 2g beträgt der Höhenverlust des Rückschlagventils 1 m. Der Höhenverlust einer Serie-2000-Armatur beträgt nach dieser Berechnung nur 0,08 m. Das kann je nach Anwendungsfall schon die Auswahl einer kleineren Pumpengröße bedeuten. Um ein stabiles vibrationsfreies Verhalten der Schließkörper zu erreichen, benötigen auch die Rückschlagklappen eine Beruhigungsstrecke von etwa 5 x DN. Dadurch ist ein störungsfreier und energieeffizienter Betrieb der Pumpe in allen Lastzuständen sichergestellt. Resümee Der Blick auf das System Armatur, Pumpe und Frequenzumrichter lohnt sich. Der Einsatz einer neuen Armatur amortisiert sich oft in kurzer Zeit. Das optimale Verhältnis zwischen Pumpe und Armatur ist natürlich nicht die einzige Möglichkeit, die Energiekosten zu senken. Unabhängig von der Art der Maßnahme ist es entscheidend, das System genau auf den Betriebspunkt auszulegen. Dipl.-Ing. Uwe Herberger-Rosin, KSB Aktiengesellschaft. Christoph P. Pauly KSB Aktiengesellschaft Tel.: christoph.pauly@ksb.com Trockenvakuumpumpen für den Forschungsbereich Edwards bringt eine neue Serie von trockenlaufenden Scroll-Vakuumpumpen auf den Markt. Sie ist speziell für Anwendungen in Wissenschaft, Labor, Forschung und Entwicklung konzipiert. Über serielle/usb, parallele und analoge Schnittstellen können die Pumpen ferngesteuert werden. Im seriellen Kommunikationsmodus gibt die Pumpe eine Rückmeldung über ihren Betriebszustand, damit Wissenschaftler ihren Prozess optimieren und Routinewartung bequem planen können. Anwender können unter vier Größen diejenige auswählen, die ihren Anforderungen am besten gerecht wird. Edwards Ltd Tel.: info@edwardsvacuum.com Edwards auf der Halle 8.0 Stand B

60 Enorme Saugkraft Vielseitige Membranechnik Xylem stellt mit Flojet LF Plus eine neue Pumpenserie vor, eine industrietüchtige Baureihe für Kleinfördermengen mit Motorantrieb und Membrantechnik. Wegen der eingesetzten Technik eignen sich die Pumpen für Anwendungen in rauen Umgebungen, von Chemie-Waschanlagen bis hin zu Fahrzeuganwendungen. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Einsatzmöglichkeiten in den Bereichen Filtration, Kühlung, Druckerhöhung oder den Transfer von Dieselkraftstoffen. Der integrierte Überhitzungsschutz verhindert Schäden durch zu hohe Temperaturen. Die Pum- Kältemaschinen mit Glykol-Stopp Cofely Refrigeration stellt luftgekühlte Quantum-Kältemaschinen künftig auch mit integriertem Glykol-Rückhaltesystem zur Verfügung. Es besteht aus Edelstahl-Auffangwannen, die direkt unter dem Wärmeübertrager installiert sind. Mögliche Leckagen werden über Sensoren direkt im zu überwachenden Kreislauf erkannt. Dabei schließt sich ein Absperrventil und verhindert so den weiteren Austritt von Glykol. Erst durch die Freigabe des Betreibers nach der Schadensbeseitigung öffnen die verriegelten Umfassende Fluidtechnik Zur Produktpalette von Asco Numatics gehören über Artikel aus dem Bereich Fluidtechnik. Mit einem neuen I/O- Modul erweitert das Unternehmen den Funktionsumfang der Ventilinseln mit G3- Elektronik. Das Modul ermöglicht es, auch analoge Proportionalventile mit der G3- Elektronik über einen Feldbus anzusteuern und die daraus resultierenden Vorteile zu nutzen. pen sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Xylem Tel.: Ventile wieder. Durch die direkte Einbindung in die Hauptregelung der Kältemaschine können Daten über Betriebszustände sowie Störmeldungen einfach ausgelesen und Regelungsmaßnahmen eingeleitet oder auch an die Gebäudeleittechnik weiter gegeben werden. Cofely Refrigeration GmbH Tel.: Asco Numatics GmbH Tel.: michael.strasser@emerson.com Besuchen Sie uns auf der ACHEMA in Frankfurt! Juni 2012 Sie finden uns in Halle 8.0, Stand G76. Abfüllen aber sicher! Als Spezialist für das Abfüllen gefährlicher und aggressiver Flüssigkeiten bietet Bürkle ein umfangreiches Sortiment an Fasspumpen und Behälterpumpen. Für sämtliche Chemikalien, von Säuren und Laugen über Lösungsmittel bis hin zu leicht entzündlichen chemischen Flüssigkeiten, finden Sie hier die passende Pumpe. Abfüllgeräte Probennehmer Laborgeräte für Labor, Industrie und Wissenschaft Filling Machines Sampling Plastic Labware for Laboratory, Industry, Science TOPSELLERS Sicherheit ist oberstes Gebot Gefährliche Flüssigkeiten dürfen niemals durch direk tes Ausgießen abgefüllt werden. Auch die Verwendung eines Trichters führt beim Abfüllen von gefährlichen Flüs sig keiten nicht zur erforderlichen Sicherheit. Erhöhte Unfallgefahr durch Ausrutschen auf verschmutzten Flächen. Hautkrankheiten oder Vergiftungen durch verschüttete Chemikalien. Gesundheitsgefährdung durch schädliche Dämpfe. Der Sicherheit beim Abfüllen sollte oberste Priorität eingeräumt werden zu Ihrem persönlichen Schutz! Die Anschaffung einer geeigneten Pumpe zum Abfüllen von gefährlichen Flüssigkeiten ist also eine Investition in die Sicherheit und Gesundheit Ihrer Mitarbeiter, die sich schon nach kurzer Zeit bezahlt macht. ABFÜLLEN ABER SICHER! Preise gültig bis AccuOne/EnergyOne die neue Art der Flexibilität Die akkubetriebene Fasspumpe AccuOne, Die netzbetriebene Fasspumpe EnergyOne, mit neuem und einzigartigem Hybrid-System mit neuem und einzigartigem Hybrid-System, volle Flexibilität und Unabhängigkeit vom Stromnetz. Leichter, leistungsstarker Akku mit modern ster Akkuladung. bietet volle Flexibilität und Unabhängigkeit von Lithium-Ionen-Technologie, ohne Memory-Effekt. Unbegrenzte Abfülldauer Auto-Stop-Funktion vor Tiefentladung. Hervorragende chemische Beständigkeit Wechselakku erhältlich Wahlweise mit Netzteil oder mit als Zubehör Bis zu 600 Liter Fördermenge pro Akkuladung erhältlichem Akku einsetzbar Hervorragende chemische Beständigkeit Wahlweise mit Akku oder mit als Zubehör er- hältlichem Netzteil einsetzbar AccuOne mit Akku, festem Auslaufbogen und Ladegerät Tauchrohrlänge mm Stückpreis Artikel-Nr NEU! EnergyOne mit Netzteil und festem Auslaufbogen Tauchrohrlänge mm Stückpreis Artikel-Nr trockenlaufsicher selbstansaugend bis 9,5 m H 2 O... egal mit welchem Medium Schlauchpumpen Schlämme Säuren Laugen uvm. Wir fördern alles, was durch den Schlauch passt. Die Lösung für Ihre Anforderung: Ponndorf Gerätetechnik GmbH Leipziger Straße 374 D Kassel info@ponndorf.de Einzigartiges Hybrid-System Akku und Netzteil austauschbar Wechselakku erhältlich Antriebseinheit leicht abkoppelbar TouchPanel für präzise Dosierung Sehr gute Restentleerung und Förderleistung Informieren Sie sich kostenlos und unverbind lich mit unserer Abfüll broschüre unter Bürkle GmbH info@buerkle.de

61 Pumpen Sicher vor der Resonanz Berechnungsmodul ermöglicht zuverlässigen frequenzgeregelten Pumpenbetrieb Die Verbreitung von frequenzgeregelten Maschinen, in denen Hochleistungsmagnetkupplungen eingesetzt werden, steigt. Mit einem neuen Softwaretool von EagleBurgmann kann jetzt der kritische Frequenzbereich im Vorfeld definiert und somit ein zuverlässiger Pumpenbetrieb gesichert werden. Abb.: Die Analyse mit der Finite Elemente Methode liefert sehr gute Eigenfrequenzwerte. Die Erstellung eines Geometriemodells und der dazugehörige Rechenaufwand nehmen jedoch viel Zeit in Anspruch. Um effektiver und kostengünstiger zu arbeiten, hat EagleBurgmann ein konstruktionsbegleitendes Berechnungsverfahren entwickelt. Beim Einsatz der Magnetkupplungstechnologie werden Permanentmagnete zur Übertragung des Drehmoments verwendet. Die hermetische Abdichtung garantiert eine leckagefreie Förderung des Prozessmediums. Ist eine minimale Wärmeentwicklung gefordert, wie beispielsweise bei Medien, die nahe am Verdampfungspunkt liegen, kommen häufig Hochleistungsmagnetkupplungen zum Einsatz. Bei gleich bleibendem Betriebspunkt des Motors bei Asynchrondrehzahl musste bisher nichts weiter berücksichtigt werden, da der Betriebspunkt zugleich dem Designpunkt entsprach. Wünscht der Pumpenhersteller oder Betreiber den Einsatz der Pumpe mit unterschiedlichen Drehzahlen, gibt es weitere Anforderungen an die Hochleistungsmagnetkupplung. Das spezielle Design dieser Kupplung ist ausschlaggebend für einen hohen Wirkungsgrad und geringe Wirbelstromverluste, ermöglicht jedoch das Auftreten von Schwingungen der Stege. Durch konstruktive Maßnahmen sollen bereits im Vorfeld Eigenfrequenzen verschoben werden, um Resonanzprobleme zu vermeiden. In einigen Anwendungsfällen ist dies allerdings nicht möglich. Deshalb müssen kritische Fre

62 Pumpen quenzbereiche für den Betrieb ausgeschlossen werden. Aufwändige FEM-Rechnung sonanzbereich kann vor Inbetriebnahme der Pumpe festgelegt werden. Ein zuverlässiger, frequenzgeregelter Betrieb ist somit sicher gestellt. Ellen Klier EagleBurgmann Germany GmbH & Co. KG, Wolfratshausen Tel.: Ziel der FEM-Analyse (Finite Elemente Methode) ist die Vorhersage des dynamischen Systemverhaltens der Hochleistungsmagnetkupplung. Wenn die richtige Modellierung der Körpergeometrie und eine korrekte Annahme der Randbedingungen vorausgesetzt werden, liefert die FEM-Analyse für diese Anwendung sehr gute Eigenfrequenzwerte. Die Erstellung eines Geometriemodells und der dazugehörige Rechenaufwand nehmen jedoch viel Zeit in Anspruch. Zudem fallen zusätzliche Kosten für eine FEM-Analyse an. Um effektiver und kostengünstiger zu arbeiten, hat EagleBurgmann ein konstruktionsbegleitendes Berechnungsverfahren für Eigenfrequenzen entwickelt. mag-safe Schnell und einfach Das Berechnungsverfahren basiert auf Grundlagen der Kontinuumsmechanik. Eine Verifizierung der Ergebnisse erfolgt zuerst mit Theoriedaten und wird ferner durch Messungen an der Hochleistungsmagnetkupplung belegt. Anhand der berechneten Eigenfrequenzen kann schnell und einfach eine genaue Auskunft über den zu vermeidenden Frequenzbereich bzw. Drehzahlbereich gegeben werden. Diese müssen schnellstmöglich durchfahren werden. Ein sicherer und zuverlässiger Pumpenbetrieb wird somit auch bei frequenzgeregelten Maschinen gewährleistet. Fazit Ein sicherer Pumpenbetrieb hat für den Anlagenbetreiber oberste Priorität. Dies wird bei der Anwendung einer Hochleistungsmagnetkupplung durch das neu entwickelte Verfahren gewährleistet, denn der potentielle Re- Die ultimative Überwachung für magnetgekuppelte Pumpen Erfasst Spalttopfoberflächentemperatur direkt im Zentrum der Magnete. Verhindert unzulässige Temperaturerhöhung und Siedepunktüberschreitung im Magnetbereich. Schützt vor trockenlaufbedingten Gleitlagerschäden und Überhitzung der Magnetkupplung. Neuer Messumformer, Exia II CT5 / T6, ATEX II1G. Neues Gehäuse, Schutzart IP65. Neue flüssigkeitsdichte Steckverbindung. Bitte fordern Sie unsere ausführlichen technischen Unterlagen an. Dickow Pumpen KG Siemensstraße 22, D Waldkraiburg Telefon 08638/602-0, Fax 08638/ verkauf@dickow.de export@dickow.de Internet:

63 Pumpen Produktoffensive Neuheiten von Prominent Dosiertechnik auf der Prominent auf der Halle 8.0 Stand J wird Prominent eine Spur weniger als im herausragenden Vorjahr wachsen, aber mindestens 5 % Umsatzwachstum erzielen. Der Vorstandsvorsitzende des Heidelberger Pumpenspezialisten Prof. Dr. Andreas Dulger kann sich nach dem Geschäftsverlauf seit März diesen Jahres auch mehr vorstellen. Einige interessante Produktneuheiten, die nachfolgend vorgestellt werden, dürften diesen Optimismus beflügeln. Das Jahr 2011 schloss Prominent mit einem konsolidierten Gruppenumsatz von 267 Mio. ab und hat damit seinen Umsatz innerhalb von zehn Jahren nahezu verdoppeln können. Abb. 1: Mit Optimismus in das Jahr 2012: Prof. Dr. Andreas Dulger, Vorstandsvorsitzender der Prominent Dosiertechnik. Produkte Prozessdosierpumpe mit kleiner Stellfläche Eine Weltpremiere kündigt Prominent zur an: Die neu entwickelte Prozessdosierpumpe Zentriplex für hohe Leistungen und hohem Wirkungsgrad bei geringstem Grundflächenbedarf. Laut Dipl.-Ing. Bernd Freisler, dem Produktmanager Prozesspumpen, weist sie einen vollkommen neuen Antriebsaufbau aus, der zu einer sehr kompakten Baugröße und einem geringen Gewicht bei gleichzeitig hoher Energieeffizien führt. Membrandosierköpfe und Hydraulikeinheiten sind sternförmig um ein Triebwerk angeordnet. Aufgrund dieser Anordnung werden die Belastungen minimiert. Mit wesentlich geringerem Materialaufwand und Antriebsleistungen lassen sich hohe Drücke und Dosierleistungen realisieren. Mehrschicht-Sicherheitsmembranen sorgen für ein sicheres, leckagefreies Dosieren. Durch ihren modularen Aufbau Getriebemotor, Hydraulik/Triebwerk und Fördereinheit ist die Zentriplex sehr flexibel einsetzbar. Fördereinheit und Triebwerkseinheit sind platzsparend übereinander montiert. Aufgrund ihrer minimalen Aufstellfläche kann sie problemlos in beengten Applikationen oder als direkter Ersatz für bestehende Pumpen installiert werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil gegenüber der traditionellen Bauweise zeigt sich beim Austausch der Membranen. Hier punktet die neue Prozesspumpe durch ihre hohe Verfügbarkeit aufgrund sehr kurzer Stillstandzeiten. Die Membranen lassen sich sehr schnell und einfach ohne Demontage der Saug- und Druckleitungen wechseln. Ebenso sind alle weiteren Komponenten, wie Entlüftungs-, Nachfüll- und Überdruckventile leicht zugänglich. Als Prozessdosierpumpe findet die Zentriplex ihren Einsatz in der Chemie, Petrochemie, Raffinerie oder als Spezialdosierpumpe in der Verfahrensindustrie. In der Öl- und Gasindustrie ist sie zur Dosierung unterschiedlicher Chemikalien am Bohrloch ebenso geeignet wie auf Plattformen zur Dosierung von Inhibitoren, Methanol oder Additiven. In der Raffinerie lassen Abb. 2: Großes Potential verspricht sich Dr.-Ing. Rainer Dulger, der als Geschäftsführer Technik fungiert, von der neuen Prozessdosierpumpe Zentriplex. Abb. 3: Dipl.-Ing. Bernd Freisler, Produktmanager Prozesspumpen, zeigt die sternförmig angeordneten Pumpenköpfe der Prozessdosierpumpe Zentriplex. sich Inhibitoren, Drag Reducer, Additive, Katalysatoren oder Farbstoffe dosieren. Aufgrund der Konstruktion benötigt das Triebwerk deutlich weniger Öl. Ihre Beständigkeit gegenüber aggressiven, korrosiven und entflammbaren Medien gewährleistet eine hohe Prozesssicherheit

64 Pumpen Produkte Mehr Effizienz und optimale Dosierergebnisse Abb. 4: Sigma Motor-Membrandosierpumpen, Steuerungstyp (S1Cb/S2Cb/S3Cb), Ebenfalls erstmals zur präsentiert das Heidelberger Unternehmen im Familienbesitz die komplett überarbeitete Motordosierpumpe Sigma Steuerungstyp (S1Cb/S2Cb/S3Cb). Erste Geräte der Serie sollen ab August verfügbar sein. Sie sind standardmäßig mit einem abnehmbaren Bedienteil, Dosierprofilen, einer automatischen Überdruckabschaltung und Sicherheitsmembran ausgerüstet. Damit könne eine Energieersparnis von über 15 % bei Volllastbetrieb im Vergleich zu konventionellen Pumpensteuerungen, im Halb- und 2/3-Lastbetrieb sogar eine Einsparung von bis zu 30 % erzielt werden. Bei der neuen Baureihe lässt sich die Drehzahl der Antriebe durch integrierten Frequenzumrichter optimal variieren. Das erlaubt eine intelligente Bewegungsführung, die Energie spart und jede Applikation optimal unterstützt. So kann z. B. mit kurzem Saughub langem Druckhub das Medium gleichmäßiger abgegeben oder die Dosierung bei hochviskosen Medien mit langem Saughub kurzem Druckhub angepasst werden. Ein weiteres Feature: Sigma-Pumpen können an eine übergeordnete Steuerung angebunden werden, funktionieren aber auch als eigenständige Insellösung. Produkte Durchflussmessgerät für pulsierende Flüssigkeiten Schon zur Hannovermesse konnte der Weltmarktführer im Segment mikroprozessorgesteuerter Membrandosierpumpen sein neues Ultraschall-Durchflussmessgerät DulcoFlow vorstellen. Zuverlässig werden nicht-kontinuierliche Volumenströme und die durchgeflossene Menge pulsierender Flüssigkeiten erfasst. Medienberührende Teile sind aus chemikalienbeständigem PVDF gefertigt. Dadurch lassen sich auch aggressive Medien problemlos erfassen. Installiert wird das Gerät direkt in die Leitung des zu messenden Mediums mit den Nennweiten 6/4, 8/5 oder 12/9 mm. Das Gerät arbeitet nach dem Prinzip der Laufzeitmessung. Die Funktion ohne bewegliche Teile gewährleistet eine lange Standzeit sowie verschleißfreien Betrieb. Der Messbereich liegt zwischen 0,1 bis 13 Liter pro Stunde. ProMinent Dosiertechnik GmbH, Heidelberg Michael Birmelin Tel.: m.birmelin@prominent.de Vakuum- und Kompressorsysteme für die Prozesstechnik Neu! NASH 2BM1 Magnetgekuppelte Flüssigkeitsring- Vakuumpumpen Mehr Infos auf unserem Messestand ACHEMA 2012 Halle 8, Stand Nr. J41 Nash - Zweigniederlassung der Gardner Denver Deutschland GmbH Katzwanger Straße Nürnberg, Deutschland Telefon: Fax: nash.de@gardnerdenver.com

65 Pumpen Abb. 1: Pumpensumpf mit Vertikalpumpe: Darstellung der freien Wasseroberfläche (grün) und der Stromlinien, eingefärbt mit der Geschwindigkeit (zunehmende Geschwindigkeit: blau, grün, rot). Felix A. Muggli, Sulzer Innotec Susanne Krüger, Sulzer Pumps Simulation der Strömung im Pumpensumpf Voraussage der auf die Welle wirkenden dynamischen Kräfte Die Ingenieure von Sulzer Pumps und Sulzer Innotec konnten mit einer Strömungssimulation zeigen, dass eine modifizierte Pumpensumpfgeometrie zu einer deutlich ruhigeren und gleichmäßigeren Strömung beim Pumpeneintritt führt. Die auf die Welle wirkenden Radialkräfte werden somit reduziert und um den Wellenmittelpunkt zentriert, was die Lebensdauer der Lager deutlich erhöht. Die numerische Strömungssimulation (Computational Fluid Dynamics CFD) wird bei der Entwicklung und Optimierung von Pumpen schon seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt. Weit verbreitet ist der Einsatz von CFD für die Voraussage von Förderhöhe, Leistungsaufnahme und Wirkungsgrad von Pumpenstufen. Um diese Größen korrekt berechnen zu können, ist aber eine genaue Kenntnis der Einströmbedingungen nötig. Deshalb ist es auch von Interesse, die Strömungsverhältnisse im Pumpensumpf, aus welchem die Vertikalpumpe Wasser ansaugt, mittels CFD korrekt voraussagen zu können. Wesentlich für eine erfolgreiche Anwendung von CFD sind die kontinuierliche Weiterentwicklung der numerischen Modelle, eine stetige Steigerung der verfügbaren Rechenleistung sowie eine sorgfältige Validierung anhand experimenteller Daten mit genau definierten Randbedingungen. Letzteres ist absolut notwendig, um basierend auf der numerischen Strömungssimulation Pumpen und andere hydraulische Komponenten zuverlässig auszulegen. Ruhige Anströmung für einen ruhigen Pumpenbetrieb Große Vertikalpumpen, wie sie bei der Wasserversorgung, bei verfahrenstechnischen Anlagen und bei Kühlprozessen von thermischen Kraftwerken eingesetzt werden, sind in ein Wasserbecken, den sogenannten Pumpensumpf, eingetaucht, von wo sie das Wasser ansaugen. Diese halbaxial durchströmten Pumpen müssen in einem großen Betriebsbereich, von tiefer Teillast bis Überlast, zuverlässig einsetzbar sein. Das Betriebsverhalten dieser Vertikalpumpen wird sehr stark durch die Strömungsbedingungen am Pumpeneintritt beeinflusst. Die Bildung von Wirbeln und starke Geschwindigkeitsgradienten am Eintritt der Pumpe können die Leistung beeinträchtigen sowie durch das Auftreten von dynami

66 Pumpen schen Radialkräften Vibrationen der Welle hervorrufen. Dies kann zu Schäden an der Welle und der Lager führen und im schlimmsten Fall zum Versagen die ser Komponenten. Aus diesem Grunde existieren industrielle Standards des Hydraulic Institutes [1], die festlegen, welche Wirbelstrukturen und Geschwindigkeitsgradienten an einem Pumpeneinlauf zulässig sind. Um für den Kunden nachzuweisen, dass in einem Pumpensumpf keine unzulässigen Strömungsphänomene vor der Pumpe auftreten, wurden bisher Modellversuche durchgeführt. Da diese sehr zeitaufwändig und auch kostspielig sind, ist es naheliegend, diese experimentellen Untersuchungen durch numerische Strömungssimulationen zu ergänzen oder zu ersetzen. Oft müssen verschiedene Pumpensumpfkonfigurationen untersucht werden, bis eine günstige Anströmung der Pumpe erzielt wird. Solche Variantenuntersuchungen können mittels numerischen Simulationen viel effizienter durchgeführt werden, was die Entwicklungszeiten und Kosten reduziert. Verbesserte Geometrie, bei der keine Wirbel oder nur solche auftreten, die gemäß den industriellen Standards zulässig sind Mittels instationären Strömungssimulationen sollte nun das Auftreten dieser Wirbelstrukturen nachgewiesen werden. Die reale Strömung in einem Pumpensumpf umfasst eine freie Wasseroberfläche, die gegebenenfalls durch hohe Geschwindigkeitsgradienten und durch auftretende Strömungswirbel deformiert werden kann. Die Modellierung dieser freien Oberfläche mittels CFD ist möglich, aber komplexer und somit viel rechenintensiver. Grund für diesen Mehraufwand ist die Tatsache, dass eine Zweiphasensimulation aufgesetzt werden muss, die neben der Flüssigphase auch die Gasphase, also die Luft über Kompetente Fass- und Containerentleerung dem Wasser, berücksichtigt. In einigen Fällen können einfachere Modelle auch zuverlässig die gewünschten Informationen liefern. Daher wird die freie Wasseroberfläche durch eine feste ersetzt. Diese Vereinfachung bedeutet, dass Deformationen an der Wasseroberfläche nicht mehr erfasst werden können. Ebenfalls um den Rechenaufwand möglichst gering zu halten, wird das Laufrad der Pumpe Modellierung der Strömungsverhältnisse für einen Pumpensumpf auf dem Computer Um die Möglichkeiten und Grenzen der numerischen Strömungssimulation beurteilen zu können, wurde das Betriebsverhalten eines typischen Pumpensumpfes mit einer Vertikalpumpe numerisch auf dem Computer modelliert und mit Resultaten aus Modellversuchen verglichen. Um sicherzustellen, dass die numerischen Methoden auch bei unterschiedlichen Strömungsbedingungen richtige Voraussagen machen, wurden zwei Pumpensumpf-Designs analysiert: Basisgeometrie, bei der die auftretenden Wirbel gemäß den industriellen Standards nicht zulässig sind Ein starkes Team Lutz ist der verlässliche Partner im Bereich des professionellen Flüssigkeitstransfers. Als Systemlieferant von innovativen, betriebssicheren und qualitativ hochwertigen Pumpen unterstützen wir Sie partnerschaftlich bei der Lösung ihrer Förderaufgaben. Lutz Pumpen sind universell einsetzbar zur Restentleerung von Fässern und Containern, zum Mischen und Pumpen von dünnfl üssigen und viskosen Medien, für leicht entzündliche und explosive Flüssigkeiten sowie für Säuren, Laugen und Öle. Sprechen Sie uns an wir beraten Sie gerne! Juni 2012 Frankfurt a. Main Halle 8.0, Stand J Lutz B70V Sanitary: Alles 3-A konform Lutz Pumpen GmbH Postfach D Wertheim Telefon ( ) Telefax ( ) info@lutz-pumpen.de Fass- und Behälterpumpen Durchflusszähler Doppelmembranpumpen Zentrifugalpumpen

67 Pumpen Abb. 2+b: Anströmung zu den Vertikalpumpen. Links ursprüngliche Sumpfgeometrie mit ausgeprägten Wirbelstrukturen, rechts modifizierte Sumpfgeometrie mit ruhigerem Strömungsverlauf. nicht modelliert. Es werden lediglich die Außen- und Innenkontur des Pumpengehäuses berücksichtigt. Damit wird angenommen, dass das Laufrad keinen wesentlichen Einfluss auf die Strömung im Pumpensumpf hat. Abbildung 3 zeigt einen Vergleich zwischen Simulation und Experiment für die Basisgeometrie. Bei den Modellversuchen konnten fünf Wirbelstrukturen visuell festgestellt werden. Zwei davon sind in den Aufnahmen aus den Modellversuchen zu sehen und ebenfalls im Stromlinienbild der Simulation gekennzeichnet: der Floor vortex sowie der Side wall vortex. Es sind dauerhafte Unterwasserwirbel vom Typ 2 gemäß HI. Die aufwändigere Simulation dieser Geometrie mit einer freien Oberfläche konnte deren vier voraussagen. Mit der einfacheren Simulation mit einer festen Wasseroberfläche dagegen war es nicht eindeutig möglich, den als Back Wall bezeichneten pulsierenden Wirbel zu eruieren. Die Darstellung der Stromlinien für den Fall mit der modifizierten Geometrie(Abb. 4) zeigt eine viel ruhigere Strömung auf, die auch durch die Bilder der Modellversuche bestätigt wird. Wie schon erwähnt treten bei dieser Konfiguration keine nennenswerten Wirbelstrukturen auf. Dieses Verhalten konnte mit beiden CFD-Modellierungen, mit Abb. 3a, b, c: Vergleich der mit CFD berechneten Wirbelstrukturen mit Resultaten aus den Modellversuchen für die Basisgeometrie des Pumpensumpfes. Abb. 4a, b, c: Vergleich der mit CFD berechneten Wirbelstrukturen mit Resultaten aus den Modellversuchen für die verbesserte Geometrie des Pumpensumpfes. und ohne freie Wasseroberfläche, vorausgesagt werden. Die Resultate dieser Simulationen ergeben, dass die numerischen Modelle in der Lage sind, die verschiedenen Wirbel typen, wie sie vom Hydraulic Institute [1] festgelegt sind, zu erkennen. Ebenfalls wurde der Einfluss der Modifizierung der Geometrie des Pumpensumpfes auf die Wirbelbildung wiedergegeben. Die Validierung zeigt auf, dass die CFD-Modellierung mit freier Oberfläche bei der Basisgeometrie, wo unzulässige Wirbelstrukturen auftreten, diese etwas besser voraussagt als die einfachere Methode mit fester Wasseroberfläche. Diese genaueren Resultate erfordern aber einen erheblich größeren Rechenaufwand. Deshalb wird man sich in der industriellen Praxis in den meisten Fällen genügen, mit dem effizienteren Modell mit fester Oberfläche zu simulieren. Bestimmung der auf die Welle wirkenden dynamischen Kräfte Ebenfalls von Interesse für die Pumpenentwicklung ist der Einfluss der Einströmung in die Pumpe auf die radialen Kräfte, die auf die Pumpenwelle und Lager wirken. Dazu muss eine transiente Simulation der Vertikalpumpe mit Laufrad durchgeführt werden. Das Rechengebiet umfasst nur die Pumpe ohne den Sumpf und beginnt beim Pumpeneinlauf. Um die korrekte Anströmung des Laufrades in der Simulation zu erhalten, werden die Eintrittsgeschwindigkeitsprofile aus einer Pumpensumpfsimulation, die wie oben geschildert durchgeführt wurde, verwendet. Zum Vergleich wurde im vorliegenden Fall zusätzlich noch ein uniformes Eintrittsgeschwindigkeitsprofil verwendet. Durch Aufsummierung der auf die rotierenden Teile der Pumpe wirkenden Drücke können die Kräfte ermittelt werden. Die räumliche Verteilung der Kraftkomponenten, F x und F y, wird für eine Laufradumdrehung aufgetragen. Die resultierenden Kräfte auf der Welle bei einem Pumpenbetrieb mit gleichmäßigem Geschwindigkeitsprofil am Eintritt sind in Abbildung 5 dargestellt. Dabei ist zu sehen, dass die Kräfte weitgehend um den Nullpunkt, den Wellenmittelpunkt, zentriert sind. Den Fall für eine Anströmung mit ungleichmäßigem Geschwindigkeitsprofil aus einer Pumpensumpfsimulation zeigt Abbildung 6. Hier sind die resultierenden Kräfte nicht mehr um den Wellenmittelpunkt zentriert. Die Kräfte werden ungefähr um einen Faktor zwei in Richtung entgegen der Hauptströmung verstärkt. Dies bedeutet, dass eine starke dynamische Belastung der Welle vorliegt, was zu deren Versagen oder zu Schäden an den Lagern führen kann. Weniger Modellversuche dank moderner Simulationsmethoden Dank moderner Simulationsmethoden ist es heute möglich, bei der Auslegung von Pumpensümpfen die Anzahl der aufwändigen Modellversuche stark zu reduzieren. Die numerische Strömungssimulation ist in der Lage,

68 Pumpen Abb. 5: Mit CFD berechnete räumliche Verteilung der auf das Laufrad wirkenden Radialkräfte während einer Laufradumdrehung bei einem uniformen Geschwindigkeitsprofil am Pumpeneintritt. die Wirbelstrukturen und Geschwindigkeitsgradienten, welche für die Beurteilung gemäß industriellen Standards relevant sind, vorauszusagen. Überträgt man die Geschwindigkeitsprofile am Pumpeneintritt in eine Simulation für das Laufrad, so können die radialen Kräfte, die auf die Welle wirken, ermittelt werden. Gekoppelte Strömungssimulationen (Pumpensumpf und Pumpe) haben sogar größere Kräfte vorausgesagt. Damit ist es möglich, schon in der Designphase festzustellen, ob allfällige unzulässige dynamische Belastungen auf die Welle, und somit auf die Lager, auftreten. Voraussetzung für zuverlässige Voraussagen durch die numerische Strömungsberechnung ist eine gründliche Validierung anhand experimenteller Daten sowie die genaue Kenntnis der Grenzen dieser Methoden. Abb. 6: Mit CFD berechnete räumliche Verteilung der auf das Laufrad wirkenden Radialkräfte während einer Laufradumdrehung bei einem nicht uniformen Eintrittsgeschwindigkeitsprofil aus einer Pumpensumpfsimulation. Literatur [1] ANSI/HI 9.8, 1998, Pump Intake Design Standards, Hydraulic Institute, Parsippany, New Jersey Copyright Sulzer Technical Review, Sulzer Management Ltd. Winterthur, Switzerland Felix A. Muggli Sulzer Markets & Technology AG Sulzer Innotec, CH-Winterthur Tel.: Susanne Krüger Sulzer Pumps AG, CH-Winterthur Tel.: Gasanalysesysteme für Druckbereiche bis 50 mbar Pfeiffer Vacuum auf der Halle 8.0 Stand E 62 Pfeiffer Vacuum hat mit den Gasanalysesystemen Sputter Process Monitor SPM 220 und High Pressure Analyzer HPA 220 zwei neue Produkte auf den Markt gebracht. Beide Systemlösungen basieren auf dem bewährten Massenspektrometer PrismaPlus in Kombination mit einem trocken verdichtenden HiPace-Turbopumpstand und finden ihren Einsatz in der Überwachung und Dokumentation von Vakuumprozessen. Der Sputter Prozess Monitor zeichnet sich durch eine speziell entwickelte Ionenquelle aus, welche eine direkte Verbindung des Analysators mit der Prozesskammer ermöglicht. Dadurch lassen sich die Vakuumbedingungen von Sputterprozessen und ähnlichen Anwendungen bis zu einem Druck von 10-2 mbar momentgenau überwachen. Der Druckbereich bis 10 mbar erweiterbar. Der High Pressure Analyzer ist je nach Anwendungsbedingung mit drei verschiedenen Gaseinlassventilen erhältlich. Sein modularer Aufbau macht ihn zu einer flexibel einsetzbaren Vakuumlösung für Gasanalysen im Druckbereich von Hochvakuum bis 50 mbar. Pfeiffer Vacuum GmbH Tel.: info@pfeiffer-vacuum.de ein Programm für die meisten Fälle Elektrische und pneumatische Fass- und Behälterpumpen auch Ex- geschützt Förderleistung von 22 bis 150 l/min, Förderhöhe bis 28 m, Viskosität bis mpas Elektrische und pneumatische Dickstoffpumpen Serie 700 Förderleistung von 12 bis 200 l/min, Förderhöhe von m, Viskosität bis mpas Handbetätigte Fass- und Behälterpumpen Kunststoffgehäuse oder Edelstahl Druckluft - Doppelmembranpumpen Serie 800 Förderleistung von 5 bis 850 l/min, Förderhöhe bis 70 m Transportable und stationäre Diesel- und Heizölpumpen Protank 25/50 Förderleistung bis 50 l/min, Förderhöhe bis 17 m Vertikale Tauchkreiselpumpen Serie 820 Ausführung in Polypropylen und PVDF Horizontale Kreiselpumpe Serie 840 Ausführung in Polypropylen und PVDF Kolbendosierpumpen - Membrandosierpumpen Serie 600 Ausführung in Polypropylen und Edelstahl Elektrischer Durchflusszähler in PP, PVDF, POM und Edelstahl, Messbereich l/min, Viskosität 20 mpas Zapfpistolen, Fußsiebe, Fassverschraubungen, Schläuche und weiteres Zubehör JESSBERGER GmbH Jaegerweg Ottobrunn Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) info@jesspumpen.de internet: ACHEMA Halle 8 Stand A

69 Pumpen Digital gesteuerte Dosierpumpen Mit dem Modell IX-C60 bringt Iwaki eine weitere digital gesteuerte Dosierpumpe auf den Markt. Die feste Hublängeneinstellung garantiert zudem ein konstantes Totraumverhältnis über den kompletten Dosierbereich. Diese Antriebstechnik bietet den Vorteil einer pulsationsarmen, sanften und kontinuierlichen Dosierung ohne Druckspitzen, mit einer Wiederholgenauigkeit von +/- 1% über den gesamten Leistungsbereich. Über ein mehrsprachiges, benutzerfreundliches LCD-Display, erfolgt die Auswahl zwischen den Betriebsarten Manuell, Chargendosierung, Puls-, Zeit-, Analog- und Ansaugsteuerung. Alle wichtigen Betriebsdaten sind über das Bedienermenü jederzeit abrufbar. Für ein Iwaki Europe auf der Halle 8 Stand A 62 Maximum an Betriebssicherheit sind die Pumpen mit einem Membranbruch- und Überdrucksensor ausgestattet. Iwaki Europe GmbH Tel.: resch@iwakieurope.de Profibus Erweiterungsbox für Dosierpumpen Immer häufiger werden in industriellen Prozessen und kommunalen Anlagen die technischen Komponenten, und damit auch die Pumpen, vernetzt. Derzeit ist Profibus-DP das verbreitetste Bussystem. Mit einer Erweitungsbox können nun auch Dosierpumpen von Grundfos in das Profibus DP-Netzwerk eingebunden werden. Sie kann zwischen der entfernbaren Bodenplatte und der Dosierpumpe eingeklickt werden. Zwei Status-LEDs an der Box melden bereits nach der Installation, ob eine störungsfreie interne/externe Kommunikation vorliegt. Grundfos auf der Halle 8.0 Stand K 38 Grundfos GmbH Tel.: dschmitz@grundfos.de Kompakte und sparsame Industrieschlauchpumpen Verderflex Dura Schlauchpumpen reduzieren Stillstandzeiten und Wartungskosten und bieten eine einfache, zuverlässige Lösung selbst für schwierige Pumpen-Anwendungen. Bei der Entwicklung der Pumpe wurde besonderer Wert auf einen möglichst einfachen und schnellen Schlauchwechsel gelegt, um die Wartungszeit und die Wartungskosten so gering wie möglich zu halten. Das Ergebnis: Eine Schlaucheinbindung, die Fasspumpen mit Ex-Schutz Flux präsentiert eine neue Serie mit weiterentwickeltem Ex- Schutz, die FP 430 S Ex. Für diese Pumpe entwickelte Flux die Zonentrennung für Ex-geschützte Fasspumpen, die eine Verschleppung der explosionsgefährdeten Zone 0 aufgrund eines unentdeckten Lecks unmöglicht macht. Gleichzeitig werden massive Dichtungsschäden umgehend entdeckt, denn aufsteigendes Fördermedium läuft nach außen ab. Für die neue Ex-geschützte Fasspumpen-Serie liegt die Baumusterprüfbescheinigung in Konformität zur ATEX-Richtlinie 94/9/ EG und in Übereinstimmung mit der DIN EN bereits vor. ohne die sonst üblichen Klemmverbindungen oder Schlauchschellen auskommt. Die Pumpe benötigt im Vergleich zu konventionellen Schlauchpumpen eine signifikant kleinere Stellfläche. Trotz der kompakten Bauform sind Getriebe und Pumpe optimal geschützt. Eine Kreuzkontamination zwischen Getriebeöl und Schmiermittel ist ausgeschlossen. Die spezielle Antriebskonzeption verbessert den Wirkungsgrad deutlich und verringert so die Energiekosten. Verder auf der Halle 8.0 Stand B 27 Verder Deutschland GmbH Tel.: info@verder.de Flux Geräte GmbH Tel.: Flux-Geräte auf der Halle 8.0 Stand E

70 Kompressoren Fördertechnik Ein Turbo für die Grundlast, Gebläse für die Spitze Prozessluft-Erzeugung in der Kläranlage Bremervörde mit höchster Energieeffizienz Mit den neuen Anlagen der Baureihe AT-Turbo Generation 5 hat die Aerzener Maschinenfabrik die Energie-Effizienz und die Versorgungssicherheit bei der Erzeugung von Prozessluft für biologisch arbeitende Kläranlagen weiter verbessert. Wie diese Verbesserungen im Einzelnen aussehen, zeigt dieser Anwenderbericht von der Kläranlage Bremervörde. Aerzener Maschinenfabrik GmbH, Aerzen Tel.: stephan.brand@aerzener.de

71 Kompressoren Förderer Ein Turbo für die Grundlast, Gebläse für die Spitze Prozessluft-Erzeugung in der Kläranlage Bremervörde mit höchster Energieeffizienz Mit den neuen Anlagen der Baureihe AT-Turbo Generation 5 hat die Aerzener Maschinenfabrik die Energie-Effizienz und die Versorgungssicherheit bei der Erzeugung von Prozessluft für biologisch arbeitende Kläranlagen weiter verbessert. Wie diese Verbesserungen im Einzelnen aussehen, zeigt dieser Anwenderbericht von der Kläranlage Bremervörde. Aerzener Maschinenfabrik auf der Halle 8.0 Stand D 38 Eine biologisch arbeitende kommunale Kläranlage mit einer stark schwankenden Einleitungsmenge kann ihre Aufgabe nur dann mit höchster Energieeffizienz und Zuverlässigkeit erfüllen, wenn der Prozessluft -Bedarf des Belebungsbeckens kontinuierlich und vollautomatisch auch an stark schwankenden Beladungsmengen angepasst werden kann. Das gilt ganz besonders für die Kläranlage in Bremervörde, ausgelegt für eine Gesamtkapazität von EGW (Einwohnergleichwerte) und mit ca EGW auch nahezu ausgelastet. Aktuell werden in die Kläranlage täglich bis zu m 3 Schmutzwasser eingeleitet. Allerdings stammen nahezu 50 % der Kläranlagen-Kapazität von einem einzigen Produktionsbetrieb, dessen Anteil nicht zuletzt durch die Arbeitsruhe am Wochenende sehr stark schwankt. Dagegen liegt der Abwasseranfall der Wohnbevölkerung im Einzugsgebiet im Wochenverlauf mit max. ca m 3 /Tag nahezu konstant. Es leuchtet ein, dass ein Klärsystem mit einer Schmutzwasser-Bandbreite von 50 bis 100 % nur dann mit optimaler Energieausnutzung gefahren werden kann, wenn die ausgewählten Prozessluft -Erzeuger sich vollautomatisch an alle Bedarfssituationen anpassen. Dazu Klärwerksmeister Heiko Müller: Deshalb haben wir für die Erzeugung der Prozessluft im November 2010 ein neues Erzeugungskonzept realisiert. Jetzt deckt ein neues drehzahlgeregeltes Aerzener Turbogebläse als aktive Grundlast-Anlage im Normalfall unseren Prozessluft -Bedarf über die gesamte Bedarfsbandbreite alleine ab. Bei Bedarf können wir bis zu zwei Drehkolbengebläse aus unserer alten Lösung für die Bewätligung der Spitzenlast vollautomatisch zuschalten. Mit dieser gezielten Verteilung der Grundlast auf einen entsprechend dimensioniertes Turbogebläse und der Spitzenlast auf bis zu zwei Gebläse erzeugen wir unsere Prozessluft-Station jetzt besonders energieeffizient. Denn das Thema Energiekosten hat bei uns einen besonders hohen Stellenwert, weil wir für die Prozessluft- Erzeugung ca. 75 % der gesamten Energiekosten unserer Kläranlage aufwenden müssen. Größerer Regelbereich Bereits in der weiter zurückliegenden Vergangenheit wurde die Prozessluft für das Belebungsbecken mit Drehkolbengebläsen der Aerzener Maschinenfabrik erzeugt. Diese alten Anlagen wurden dann ca. 1999/2000 durch zwei Aerzener Gebläse der Baureihe Delta Blower ersetzt (Typ GM 50 L, Nennleistung 75 kw, Lieferbandbreite von 37 bis 42 m 3 /min). Eine Anlage deckte zuletzt den Bedarf ab, die zweite wurde als Redundanz vorgehalten. Beide Anlagen waren bereits drehzahlgeregelt, so dass sie in einem Bereich von ca. 35 Hz bis ca. 50 Hz an schwankenden Bedarf angepasst werden konnten. Allerdings konnten die Gebläse in ihrem unteren Leistungsbereich nicht mehr den noch niedrigeren Schwachlast-Bedarf abdecken, so dass die Aggregate häufig stillgesetzt wurden. Deshalb suchte man in Bremervörde für die Prozessluft -Erzeugung nach einer neuen Lösung, die zwei wesentliche Bedingungen unbedingt erfüllen sollte: Die Aggregate des neuen Konzeptes sollten über eine größere Leistungsbandbreite insbesondere auch im unteren Leistungsbereich verfügen, um auch den Schwachlastbedarf abdecken zu können und nach Möglichkeit über die gesamte Bedarfsbandbreite zu 100 % im drehzahlgeregelten Lastlauf-Betrieb gefahren werden. Die Initialzündung für ein neues Erzeugungskonzept entstand im September 2009 bei einem regelmäßig stattfindenden Erfah

72 Kompressoren Förderer Abb. 1: Eins der zwei Drehkolbengebläse Delta Blower zur Erzeugung der Spitzenlast Abb. 2: Blick auf das Belebungsbecken rungsaustausch von Leitern benachbarter Kläranlagen. In einem Referat wurde damals ein Konzept für biologisch arbeitende Kläranlagen vorgestellt, in dem Turbogebläse die benötigte Prozessluft erzeugen. Der Vorschlag interessierte uns sehr. Deshalb starteten wir anschließend mit unseren aus der Vergangenheit bekannten Bedarfsdaten eine Ausschreibung. Nach einem detaillierten Vergleich aller vorliegenden Angebote entschieden wir uns für die Vorschläge aus Aerzen, so dass wir die gute Zusammenarbeit fortsetzen konnten, erinnert sich Heiko Müller. Neue Aerzener AT-Turbogebläse Etwa ein Jahr nach der erwähnten Informationsveranstaltung wurde ein neues Aerzener Turbogebläse des Typs AT 100 0,6 (Antriebsleistung 75 kw) installiert. Das Aggregat hat in 14 Monaten seit seiner Inbetriebnahme Bh absolviert und ist damit praktisch ohne Leerlaufzeiten rund um die Uhr im leistungsgeregelten Lastbetrieb gefahren worden ein Beweis für seine optimale Auslegung. Dieses Aggregat mit einer Leistungsbandbreite von 36 bis 80 m 3 /min übernimmt jetzt als Grundlast-Erzeuger die Prozessluft-Versorgung der Kläranlage in Bremervörde. Die zwei Aerzener Drehkolbengebläse aus dem alten Versorgungskonzept können als Reserveanlagen und als Spitzenlast-Erzeuger automatisch zugeschaltet werden. Nach Auskunft von Heiko Müller wird ca. 75 % der in der Kläranlage Bremervörde eingesetzten elektrischen Energie für die Erzeugung der Prozessluft eingesetzt. Deshalb war für das neue Konzept der besonders sparsame Umgang mit elektrischer Energie eine unabdingbare Voraussetzung. Im Vorfeld der Kaufentscheidung war ermittelt worden, dass unter Berücksichtigung der vorhandenen Beckentiefe ein Enddruck von 0,4 bar für eine optimale Belüftung ausreicht. Auf diesen Wert wurde das Laufrad des Turbos für höchstmögliche Energie-Effizienz ausgelegt. Alle drei Aerzener Anlagen, sowohl das neue AT-Turbogebläse als auch die zwei ca. 12 Jahre alten Drehkolbengebläse der Baureihe Delta Blower, wurden in einem separaten Gebäude installiert. Die Zuluft tritt von außen ein. Eine Filtermatte verhindert das Eindringen von Staub in das Aggregat. Die warme Abluft tritt mit Ventilator-Unterstützung aus dem Raum aus. Alle Aggregate speisen über eine gemeinsame Sammelschiene in der Station direkt in das Belebungsbecken ein. Eine Sonde im Becken ermittelt kontinuierlich den Sauerstoffgehalt und steuert über die Drehzahl der Aggregate die Liefermenge der Prozessluft. Das aufbereitete Wasser wird am Ende des Aufbereitungsprozesses mit einem Reinheitsgrad von ca. 95 % in die benachbarte Oste eingeleitet. Mit diesem Konzept decken wir unseren Bedarf optimal und mit höchstmöglicher Energie-Effizienz. Das Turbogebläse arbeitet mit seiner großen Leistungsbandbreite trotz unserer stark schwankenden Einleitungsmengen zwischen und m 3 /Tag als ideale Grundlast-Anlage. Die einstufigen, radialen AT-Turbogebläse verdichten absolut ölfrei. Ein integrierter Frequenzumrichter passt den Volumenstrom stufenlos an den aktuellen Bedarf an. Die Bedienung der Anlagen erfolgt in der Fronttür über ein Touchscreen-Bedienfeld und Taster für Start/Stop/Notaus. Eine optionale übergeordnete Steuerung regelt Verdichtergruppen stufenlos, überwacht Betriebszeiten, lastet die Anlagen gleichmäßig aus und ermöglicht den Datenaustausch zur Messwarte und zum Prozessleitsystem. Die Anlagen mit vier Stellschrauben zum Ausgleich von Bodenunebenheiten werden komplett anschlussfertig geliefert. Sie können ohne Fundament aufgestellt und nach Anschluss der Druckleitung und der Elektroversorgung sofort in Betrieb genommen werden. Aerzener AT-Turbogebläse werden ohne Getriebe durch luftgekühlte Hochgeschwindigkeits-Permanentmagnetmotoren angetrieben und bedarfsabhängig drehzahlgeregelt gefahren. In den Permanentmotoren wird der Elektro-Magnetismus mit einem Permanent-Magnetismus des Rotors kombiniert. Dieser Rotor benötigt für seine Magnetisierung keine Energie. Da nur der Stator elektrisch magnetisiert wird, weisen Permanentmagnetmotore im Vergleich zu konventionellen Motoren einen höheren Wirkungsgrad auf. Das Turbo-Laufrad ist direkt auf die Motorwelle montiert. Die schmierstofffreien Luftlager garantieren einen wirtschaftlichen, zuverlässigen und wartungsarmen Betrieb und die Erzeugung absolut ölfreier Druckluft ohne Leckage-Risiko und ohne zusätzliche Altöl-Entsorgungskosten. Die anschlussfertige, kompakte Bauweise garantiert eine schnelle, einfache und kostengünstige Installation. Die Aerzener Turbos arbeiten mit Umdrehungen bis min -1 und mit berührungsfreien Luftlagern. Während der Anlauf

73 Kompressoren Förderer Nach einem detaillierten Vergleich aller vorliegenden Angebote entschieden wir uns für die Vorschläge aus Aerzen, so dass wir die gute Zusammenarbeit fortsetzen konnten. Heiko Müller, Klärwerksmeister der Kläranlage Bremervörde Abb. 3: Belebungsbecken (Detail der Oberfläche) phase dreht sich der Rotor zunächst einige Umdrehungen auf der Folie, erzeugt mit beginnender Drehzahl jedoch durch die eigene Rotation ein Luftpolster. Diese Luftpolster- Lagerung, vergleichbar mit der hydrodynamischen Gleitlagerung, wird auch als aerodynamische Lagerung bezeichnet. Nach Erreichen einer Mindestdrehzahl rotiert die Welle dann absolut berührungs- und verschleißfrei in der Lagerung. Anfallende einfache Service-Arbeiten beschränken sich bei den luftgelagerten AT-Turbogebläsen auf wenige einfache Handgriffe wie z. B. den Austausch der Filtermatten, die von geschulten Mitarbeitern des Betreibers selbst vorgenommen werden können. AT Turbo Generation 5 Die Aerzener Maschinenfabrik hat die Technologie der luftgelagerten, drehzahlgeregelten Turbogebläse zu einem neuen Aggregatekonzept Generation 5 weiterentwickelt. Pate standen dabei die Produkte Delta Blower und Delta Hybrid mit ihrem modularen Baukastensystem. Die neuen Turbogebläse aus Aerzen AT Turbo Generation 5 stehen in folgenden Leistungsbereichen zur Verfügung: Volumenströme: m 3 /min ( m 3 /h) Druckbereich: mbar, höhere Drücke auf Anfrage Einsatzbereiche: Luft-Überdruck- Erzeugung Vorteile Verbesserung der Energieeffizienz durch den Einsatz eines zusätzlichen Kühlluftturbos und eine verbesserte Kühlluftführung innerhalb des Aggregates niedrige Wartungs- und Servicekosten, hohe Zuverlässigkeit und Langlebigkeit durch absolut ölfreie Luftspaltlagerung reduzierte Schallpegel durch neuartige Schallhaube und verbesserte Schalldämmung platzsparende Installation durch unmittelbare Side-by-Side-Aufstellung hohe Bedienerfreundlichkeit, einfache Installation und Inbetriebnahme durch gute Zugänglichkeit zu allen elektronischen Komponenten durch ausziehbares Schubladenkonzept, integrierte Steuerung mit Touch Screen komplett anschlussfertige Lieferung Zusätzlich bläst der neue AT-Turbo Generation 5 die Abwärme nicht einfach in die Umgebung, sondern stellt und das ist einmalig die Abluft in einem gesonderten Flansch für eine weitere Nutzung dem Betreiber zur Verfügung. Intelligenter Nebeneffekt: kühle Betriebsräume, keine unnötige Erwärmung der Belebungsbecken und kostenlose Wärme dort, wo man sie haben möchte. Maßgeschneiderte Prozessluft-Erzeugung Der Prozessluft-Bedarf einer Kläranlage lässt sich vor allem dann mit höchstmöglicher Energie-Effizienz erzeugen, wenn er durch ein Verbundkonzept mit verschiedenen Maschinentypen mit unterschiedlichen Leistungen realisiert wird, die sich entsprechend ihren konstruktiven Eigenarten und Leistungsbereichen als ideale Grundlast- und Spitzenlast-Anlagen definieren lassen. So können die physikalischen Vorteile einer Strömungsmaschine (hohe Energieeffizienz im Auslegungspunkt) mit den Vorteilen von Drehkolbenmaschinen (hohe Regelbarkeit und guter Wirkungsgrad auch im Teillastbetrieb) ideal vereinigt werden. Mit den drei Baureihen Turbogebläse AT-Turbo Generation 5, Drehkolbengebläse Delta Blower und Drehkolbenverdichter Delta Hybrid liefert die Aerzener Maschinenfabrik dazu jetzt die optimalen Voraussetzungen. Die Kernkomponenten dieser neuen Turbo-Aggregate das Laufrad, den Motor, den Frequenzumrichter und die Steuerung baut Aerzener selbst im eigenen Haus. Erzeugung des Grundlast-Bedarfs regelbare Aerzener Turbogebläse der Baureihe AT-Turbo Generation 5 (verfügbare Volumenströme: bis m 3 /h, Druckbereich 400 bis 1000 mbar, Regelbereich: 40 bis 100 %). Erzeugung von Spitzenoder Schwachlastbedarfen regelbare Aerzener Drehkolbengebläse der Baureihe Delta Blower (verfügbare Volumenströme: m 3 /h, Druckbereich mbar, Regelbereich 25 % bis 100 %). regelbare Aerzener Drehkolbenverdichter der Baureihe Delta Hybrid (verfügbare Volumenströme: m 3 /h, Druckbereich mbar, Regelbereich 25 % bis 100 %). Aerzener Maschinenfabrik GmbH, Aerzen Tel.: stephan.brand@aerzener.de

74 Kompressoren Förderer Sichere Lösungen für die Förderung gefährlicher Medien Druckluft-Membranpumpen der E-Serie in Kunststoff von Almatec gewährleisten eine sichere und zuverlässige Behandlung gefährlicher Säuren, Lösemittel und Laugen. Wesentlich sind dabei die verwenden Pumpenwerkstoffe in Massivbauweise. Abrasionsfestes PE und nahezu universell beständiges PTFE, (auch leitfähig für den ATEX-Bereich), bilden die Grundvoraussetzung für den sicheren Einsatz. Nur ein massiver Kunststoffkörper bringt die erforderliche Masse für eine oszillierend arbeitende Pumpe und entspricht den notwendigen Sicherheitsansprüchen für die Förderung gefährlicher Medien. Das metallfreie Äußere der E-Serie Pumpen erlaubt den Einsatz in aggressiver Atmosphäre. Integrierte Flanschanschlüsse sorgen für eine sichere Verbindung mit der Produktversorgung. Die Ringverpressung der Zuganker stellt einen weiteren Sicherheitsaspekt dar. Die Zuganker stützen sich nicht punktuell gegen das Gehäuse ab, sondern sind gegen einen membrangroßen Ring je Seite verspannt. Diese Struktur leitet die Zugankerkräfte gleichmäßig und flächig in die Gehäuseteile ein, die Zuganker unterstützen sich gegenseitig. Die Konstruktion ermöglicht nicht nur gleichmäßigen Kraftfluss und höheres Anzugsmoment, sondern auch eine weiter vereinfachte Montage mit geringem Fehlerpotential. Sonderausstattungen wie z. B. Almatec Maschinenbau auf der Halle 8.0 Stand L 79 geflanschte Pulsationsdämpfer, Sperrkammersystem, Membranüberwachung oder Rückspülsystem erfüllen spezielle Sicherheitsanforderungen. Als weitere sicherheitsrelevante Eigenschaften der E-Serie lassen sich aufzählen: Trockenlaufsicher, selbstansaugend, schonende Verdrängungsförderung, keine rotierende Teile und keine Wellenabdichtungen. Die sieben Baugrößen der E-Serie erzielen max. Fördermengen zwischen 0,9 und 48 m 3 /h. Almatec Maschinenbau GmbH, Kamp-Lintfort Tel.: frericks@almatec.de Sicher mit dem richtigen Anschluss Anschlüsse aus Edelstahl ermöglichen eine sichere Prozesstechnik in herausfordernden Umgebungen. Speziell für die Pharmaund Nahrungsmittelindustrie bringt Eisele die Produkte seiner Serie Inoxline in Edelstahl auf den Markt. Für diese Branchen kommt es vor allem auf die rückstandsfreie Reinigung der gesamten Medienkreisläufe an, die häufige Medienwechsel erlaubt. Schläuche müssen ebenfalls wachsenden Herausforderungen genügen, gleichzeitig sind sie flexibler als Rohre: So enthalten Schlauchverbindungen mit Freeline-Anschlüssen im geschlossenen Zustand keine beweglichen Teile und sind somit unempfindlich gegenüber Vibrationen. Eisele auf der Halle 11.1 Stand A 71a Eisele Pneumatic Tel.: info@eisele-pneumatik.de Temperaturbeständige Schraubenkompressoren Kaeser stellt eine neue Reihe von trocken verdichtenden Schraubenkompressoren vor. Die geräuscharmen luft- oder wassergekühlten CSG-2 -Anlagen ermöglichen hocheffiziente Drucklufterzeugung, wo trockene Verdichtung vorausgesetzt wird. Eine Besonderheit des zweistufigen Kompressorblocks besteht in der bis 300 C temperaturbeständigen, hoch abriebfesten Ultra Coat -Beschichtung der Schraubenrotoren, die die Dicht- und Schutzwirkung und damit die Liefermenge des Kompressors über Jahre konstant hält. Dank Regulierung der Luft-Ansaugung über hydraulisch betätigte Einlassventile entfällt der regelmäßige Austausch pneumatischer Membranen. Außerdem gewährleisten faserfreie Pulsationsdämpfer einen extrem niedrigen Druckverlust und sichere Druckluftqualität ohne Kontamination der Druckluft. Kaeser Kompressoren auf der Halle 8.0 Stand D 62 Kaeser Kompressoren AG Tel.: daniela.koehler@kaeser.com

75 Fördertechnik Schüttguterfahrung gefragt Pneumatische Fördersysteme auch für schwierige Produkte und komplexe Aufgaben Teil 2: Praxisbeispiele Die Verwirklichung der Förderverfahren mit ihren charakteristischen Strömungszuständen setzt umfassende Kenntnisse der Strömungstechnik voraus. Bei der Umsetzung der verfahrenstechnischen Vorgaben in ausgereifte Systeme ist der schüttguterfahrene Konstrukteur gefordert. In diesem zweiten Teil des Beitrages der solids solutions group werden verschiedene pneumatische Fördersysteme anhand von Praxisbeispielen vorgestellt. Hermann J. Linder, CEO der solids solutions group Veränderliche Fließverhalten gleich definierter Produkte unterschiedlicher Herkunft stellen hohe Anforderungen an ein betriebssicheres Schüttguthandling, wobei die Auswahl der geeigneten Lager-, Förder-, Dosierund Automatisierungssysteme stets unter Berücksichtigung der angestrebten Betriebssicherheit zu erfolgen hat. Aufgabe für die zukünftigen Entwicklungen sind Systeme, die sich, ausgestattet mit intelligenter Sensorik, automatisch auf unterschiedliche Materialeigenschaften einstellen, um Betriebsunterbrechungen zu vermeiden. Automatische Beschickung von fünf Rührwerken mit zwei Sorten Titan dioxyd und zwei Sorten Kalziumkarbonat Abb. 1: Der Ausschnitt aus dem Gesamtanlagenschema zeigt für die dosierte Materialzuführung eine Druck-Flugförderung und eine Dichtstrom- Druckförderung. Die fünf Rührwerke sind nach Produktionsplan und Rezepten mit gewogenen und aus den Rohstoffen zusammengesetzten Chargen automatisch zu beschicken. Zu den Hauptanforderungen zählen: Sichere Materialzuführung, keine Wartezeiten, keine Kontamination, rückstandsfreie Entleerung sowie Zuordenbarkeit jeder Rezeptur zu jedem Rührwerk. Als Fördersystem für die dosierte Materialzuführung wurde die solids Fly Pneu Flugförderung gewählt. Bei diesem Förderverfahren handelt es sich um ein klassisches Flugfördersystem für Saug- und Druckbetrieb, bei dem Partikel und Partikelwolken oder -strähnen vom Luftstrom getragen werden. Zur Einspeisung der Produkte in die Fördersysteme werden Zellenradschleusen verwendet, die in diesem Fall zusätzlich eine Dosierfunktion im Grob- und Feinstrom haben. Für Titandioxyd ist die Förderleitung einschließlich Weichendurchgang aus einem speziellen Förderschlauch, für Kalziumkarbonat aus Edelstahl. Die Anlieferung der Produkte erfolgt in Silofahrzeugen (1). Für die Silofahrzeugentladung wurde als Fördersystem

76 Fördertechnik die solids Fluid Pneu Dichstrom-Druckförderung gewählt. Fluidisierte Pulver werden als homogenes Material-/Luftgemisch unter Ausnutzung der Schubkraft gefördert. Zur Beschickung der Vorratssilos wird als Lufterzeuger der Bordkompressor verwendet. Die Förderung erfolgt als Dichtstrom-Druckförderung unter Verwendung des Silofahrzeugs (1) als Druckgefäß. Die Vorratssilos für Titandioxid sind außerdem mit einer Silokopftrocknung 2 versehen, um eine weitere Verschlechterung der ohnehin schon ungünstigen Fließeigenschaften zu vermeiden. Die Vorratssilos aus Aluminium (3) sind nach Massenflusskriterien dimensioniert und mit solids ExtraVib (4) Vibrationsboden ausgerüstet zur Sicherstellung des homogenen Materialeintrags in die nachgeschalteten Dosierschleusen (5). Nach Produktionsplan und Rezeptur erfolgt die Bereitstellung der zusammengesetzten Charge in dem automatisch über eine Mehrwegeweiche 6 angewählten Empfangsbehälter (7), der als Behälterwaage ausgerüstet ist. Die Beschickung des angewählten Rührwerks (8) erfolgt nach Vorgaben des Rührprozesses dosiert und abhängig vom Fortschritt des Rührvorgangs. Die Dosierung erfolgt über solids Vibrationsdosierschnecken (9) kombiniert mit Austragsschwingtrichter 10 in die nachgeschaltete Verteilerschnecke. Fördersystem, Empfangsbehälter, Dosierschnecken und Verteilerschnecke sind Spezialausführungen für Restlosentleerung. Automatische Beschickung von vier Produktionslinien mit verschiedenen Perlruß-Sorten Zu den Hauptanforderungen zählen: Verschiedene Perlruße schonend pneumatisch fördern unter Einhaltung der spezifizierten maximal zulässigen Feinanteilzunahme, hohe Förderleistung, große Strecken und die sichere Versorgung von vier Produktionslinien. Als Fördersystem wurde die solids Puls- Pneu Propfenförderung mit Nebenleitung, Impulsventil und Relaisstationen gewählt. Bei diesem Förderverfahren handelt es sich um eines der schonendsten Langsamfördersysteme für empfindliche und schleißende Produkte, bei dem Propfen erzeugt und erhalten und als solche durch die Förderleitungen geschoben werden. Die Anlieferung der Perlruße erfolgt in Silofahrzeugen. Die Förderung in die Vorratssilos erfolgt mit dem solids Truck-Discharge- System. Dabei handelt es sich wie bei solids Abb. 2: Der Ausschnitt aus einer kompletten Anlage für die automatische Beschickung von Knetern zeigt eine Pfropfenförderung mit Nebenleitung, Impulsventil und Relaisstationen. Puls PNEU um eine Propfenförderung mit Nebenleitung, Impulsventil und Relaisstationen, jedoch unter Verwendung des Silofahrzeugs als Druckgefäß (1). Das Austragen aus den Vorratssilos erfolgt im Massenfluss ohne tote Zonen mit Fluidisierung (2). Die Zuführung und Beschickung der Tandemsender (3) mit Impulsventil (4) und Relaisstationen (5) erfolgt mit Fluidrinnen (6). Wegen der hohen Leistung werden Tandemsender für eine quasi kontinuierliche Förderung eingesetzt. Während ein Sender befüllt wird, fördert der andere. Die Förderung erfolgt nach dem Vollrohr- System, d. h. der Sender und die Förderleitung werden nur bei Produktwechsel entleert mit Expansion des Förderdruckes durch die Förderleitung. Ansonsten wird die Förderung bei Erreichen des minimalen Füllstandes unterbrochen, der Sender entlüftet und die Förderleitung bleibt gefüllt. Der andere bereits nachgefüllte Sender übernimmt und führt die Förderung fort. Es erfolgt keine Expansion durch die Förderleitung, keine Geschwindigkeitszunahme und damit kaum Feinanteile. Die Verteilung auf die entsprechenden Empfangsstellen (7) erfolgt über spezielle Mehrwegeweichen (8) mit vollkommen glattem und stoßfreiem Materialdurchgang. Das solids Pneulastik-Förderleitungssystem aus HDPE (High Density Polyethylen) in gestuften Nennweiten bis DN 200 mit Relaisstationen und Nebenleitungssystem ist durchgängig stoßfrei verlegt. Schnittstellenfrei integriertes Lager-, Förder-, Dosier- und Automatisierungssystem Als Fördersystem wurde solids Fly Pneu, ein klassisches Flugfördersystem für Saug- und Druckbetrieb, bei dem Partikel und Partikelwolken oder -strähnen vom Luftstrom getragen werden, und solids Fluid Pneu, bei dem fluidisierte Pulver werden als homogenes Material-/Luftgemisch unter Ausnutzung der Schubkraft gefördert werden, gewählt. Für den automatischen Zugriff werden über eine Big Bag- (1) und Sack-Entleerstation (2) mit nachgeschaltetem pneumatischem Sender (3) sechs Tagesbehälter (4) befüllt. Für die automatische Chargenbildung wird eine Saugwaage (5) mit solids Multipipe-System (6) verwendet. Um Vermischungen zu vermeiden, hat jede Komponente eine eigene Förderleitung. Die dosierte Produktaufgabe erfolgt mit solids Schwingtrichter und Vibrations- Dosierschnecken-Kombination (7). Der Prozessor der Saugwaage steuert die Dosiergeräte im Grob-/Feinstrom mit automatischer Optimierung der Dosiergenauigkeit. Die pneumatische Förderung ist in diesem Fall eine Saug- Flugförderung nach dem System solids Fly Pneu. Je nach Grob-/Feinstrom ist die Beladung unterschiedlich. Bei Grobstrom z. B. 10 kg Produkt/kg Luft, im Feinstrom z. B. 1 kg Produkt/kg Luft. Bei Erreichen des Sollwerts wird die Förderung unterbrochen. Nachdem die Charge komplettiert ist, übergibt die Saugwaage (5) an den nachgeschalteten pneumatischen Sender (8), welcher über Weichen (9) mehrere Mischer beschickt. Das Beispiel zeigt, wie in einer Anlage unterschiedliche Druck- und Saugfördersysteme Abb. 3: Eine Dichtstrom-Druckförderung und Saug-Flugförderung als Teile einer intralogistischen Aufgabenstellung

77 Fördertechnik zum Einsatz kommen. Produkteigenschaften, räumliche Anordnung, Prozessbedingungen und das Ziel der Kostenoptimierung waren ausschlaggebend für diese Lösung. Verlade- und Absackanlage mit Vakuum-Pfropfenförderung Aufgabenstellung war, ein sehr leichtes und empfindliches Produkt schonend und ohne Volumenzunahme durch Fluidisierung pneumatisch zu fördern, anschließend in Silo LKW zu verladen oder eichgenau einschließlich Kompaktierung in Big Bags abzufülln. Als Fördersystem wurde solids VacuDense, ein Vakuum-Pfropfenfördersystem mit Impulsventil und Nebenleitung, gewählt. Aus dem Aufbereitungsprozess gelangt das Produkt in den Aufgabebehälter (1). Die Einspeisung in das Vakuumfördersystem erfolgt durch solids ExtraVib (2) im Massenfluss. Über das Vakuum wird das Produkt als geschlossene Säule in die Förderleitung eingesaugt. Das Impulsventil (3) mit einstellbarer Impuls- und Pausenzeit wird getaktet und damit abwechselnd Produkt oder Luft angesaugt. Dadurch entstehen Produktpfropfen und Luftblasen. Durch das hohe Vakuum von bis 0,2 bar abs. wird dem Schüttgut Luft entzogen und dadurch verdichtet. Zur Vermeidung von Verstopfungen wird über einstellbare Vakuum-Sicherheitsventile (4) aus einer Nebenleitung (5) dosiert Luft angesaugt, so dass die Langsamförderung in Pfropfenform aufrecht erhalten bleibt. Der vakuumfeste Abb. 4: Die schematische Darstellung zeigt, wie der Verlade- und Absackanlage das Produkt in einer Vakuum-Pfropfenförderung zugeführt wird. Abb. 5: Schematische Darstellung eines Dichtstrom-Vakuum /Druckförderungssystems Empfangsbehälter (6) ist als Waage (7) ausgeführt, um den Massendurchsatz zu erfassen. Die Förderung erfolgt im Takt-Saug-Betrieb. Dabei wird der Empfangsbehälter taktweise gefüllt und über den Vibrationsboden solids ExtraVib (8) an das Verladesilo (9) entleert. Der Vakuumpumpe (10) ist ein Sicherheitsfilter (11) vorgeschaltet. Das Verladesilo (9) ist nach Massenflusskriterien dimensioniert und wird ebenfalls gewogen (12). Der Vibrationsboden solids ExtraVib (13) zieht das Produkt im Massenfluss ab und übergibt an die Verladegarnitur (14) zur staubfreien Befüllung des Silo LKW. Alternativ werden über Förder- und Dosierschnecken (15) zwei Big Bag-Befüllstationen (16) beschickt. Die Abfüllung erfolgt eichgenau über die Hängewaage (17). Zur Kompaktierung und Volumenreduzierung wird von unten ein Vibrationstisch (18) über einen Scherenhubtisch (19) an den Boden des Big Bag gefahren, dabei die Hängewaage (17) entlastet und das Produkt im Big Bag verdichtet. Beschickung einer Verladeanlage mit empfindlichem Fertigprodukt In einem Herstellungsprozess fällt Fertigprodukt nahezu ebenerdig unter zwei Trommeltrocknern (1) an. Dieses Produkt soll zu einer ca. hundert Meter entfernten Verladeanlage (2) gefördert werden. Die granulierte Kornstruktur muss dabei erhalten bleiben und die zulässige Feinanteilzunahme ist streng limitiert. Als Fördersystem wurde hierfür ein kombiniertes Dichtstrom-Vakuum /Druckförderungssystem mit solids Takt-Saug-Schubsender (3) gewählt. Der Schubsender wird über die solids Vacufill-Technik evakuiert, saugt das Produkt an und füllt sich dadurch selbst. Diese Lösung ist immer dann vorteilhaft, wenn nicht genügend Bauhöhe zu Verfügung steht um einen pneumatischen Sender in freien Fall zu beschicken oder wenn von mehreren Anfallstellen Produkt aufzunehmen ist. Die Saugförderung (4) erfolgt schonend als Dichtstrom-Takt-Saugförderung. Dabei werden die Produkte fluidisiert oder durchströmt und unter Ausnutzung der Saugkraft mit relativ niedriger Fördergeschwindigkeit bei hoher Gutbeladung gefördert. Die Druckförderung (5) erfolgt in System solids Step Pneu Schubförderung mit indizierter Pfropfenbildung. Körnige Produkte mit engem Kornspektrum werden als Säulen oder Pfropfen durchströmt und geschoben. Durch Luftimpulse wird die Pfropfenströmung indiziert. Sowohl im Saug- als auch im Druckbetrieb erfolgt eine produktschonende und verschleißarme Förderung. Durch die relativ kurze Saugstrecke ist der zusätzliche Energieaufwand für den Vakuumfüllvorgang wirtschaftlich vertretbar. Die lange Druckförderstrecke wird mit dem System solids Step Pneu mit niedriger Geschwindigkeit und hoher Beladung und relativ geringem Luftverbrauch durchgeführt. Durch den Einbau des solids Takt-Saug- Schubsenders in einen Wägestuhl (6) mit Parallel-Lenkern und mechanischer Tarakompensierung kann der Massendurchsatz erfasst und bilanziert werden. System-Technik GmbH, Landsberg Tel.: info@solids-systems.de

78 Mechanische Verfahren Geballte Rühr- und Mischtechnik Technologie- und Weltmarktführer stellt sein gesamtes Leistungsspektrum zur vor An die Qualität industrieller Produkte werden seit Jahren kontinuierlich höhere Ansprüche gestellt. Wenn es um die Optimierung von Anlagen geht, stehen Kosten und Prozesszeiten immer stärker im Fokus. Der Schlüssel zu Einsparpotentialen liegt in der gesamthaften Betrachtung aller prozessrelevanten Komponenten. Nur so lassen sich höhere Durchsätze auch in kleineren Anlagen realisieren. Die Rühr- und Mischtechnik spielt dabei eine wesentliche Rolle. Diese und andere verfahrenstechnische Themen werden zur 2012 bei Ekato auf der Agenda stehen. Ekato Holding GmbH, Schopfheim Tel.: info@ekato.com

79 Mechanische Verfahren Geballte Rühr- und Mischtechnik Technologie- und Weltmarktführer stellt sein gesamtes Leistungsspektrum zur vor An die Qualität industrieller Produkte werden seit Jahren kontinuierlich höhere Ansprüche gestellt. Wenn es um die Optimierung von Anlagen geht, stehen Kosten und Prozesszeiten immer stärker im Fokus. Der Schlüssel zu Einsparpotentialen liegt in der gesamthaften Betrachtung aller prozessrelevanten Komponenten. Nur so lassen sich höhere Durchsätze auch in kleineren Anlagen realisieren. Die Rühr- und Mischtechnik spielt dabei eine wesentliche Rolle. Diese und andere verfahrenstechnische Themen werden zur 2012 bei Ekato auf der Agenda stehen. Eine besondere Herausforderung an die Apparatetechnik stellt die Herstellung von formulierten Produkten, wie z. B. von Schmierfetten, Harzen, Klebstoffen aber auch von Polymeren oder Feinchemikalien dar. Das Spektrum der Betriebsbedingungen, wie z. B. Temperatur, Druck etc. ist gerade in den Mehrzweckanlagen besonders groß, da hier die unterschiedlichsten Rezepturen zu einer großen Bandbreite an Produkten verarbeitet werden. Hier erlaubt der Blick über die Rührtechnik hinaus effizientere Prozesslösungen. Eine gezielte Reduzierung von Schnittstellen ermöglicht eine feinere Abstimmung der Einzelkomponenten und somit optimierte Systemlösungen. Um Kundenforderungen erfolgreich umsetzen zu können, ist allerdings ein fundiertes Know-how in den Bereichen Rühr- und Apparatetechnik und deren Peripherie unabdingbar. Für die unterschiedlichsten rührtechnischen Anforderungen gibt es jeweils optimierte Rührsysteme. Wie diese für verschiedenste Anwendungen aussehen können, wird der Weltmarktführer der Rühr- und Mischtechnik in Frankfurt präsentieren. Ekato Rühr- und Mischtechnik Die Ekato Rühr- und Mischtechnik (RMT) entwickelt und optimiert als weltweiter Technologieführer seit mehr als 75 Jahren Rühr- und Mischwerke, sowie Reaktoren für Flüssiganwendungen und ist die größte Tochtergesellschaft der Gruppe. Rohstoff- und Energieversorgung Das Überschreiten des Peak Oil löste eine ganze Reihe von Entwicklungen aus, um die Energieversorgung der Zukunft sicherzustellen, wie zum Beispiel die Erschließung neuer fossiler Quellen wie den Teersanden. Der enzymatische Abbau von Biomasse aus organischen Abfällen ist die Basis für die Biokraftstoffe der zweiten Generation oder für neue Syntheserouten, ohne dabei auf wertvolle Nahrungsquellen zurückzugreifen. Eine weitere Herausforderung ist die Speicherung elektrischer Energie, wobei Technologien wie Lithium-Ionen-Akkumulatoren erst ein Anfang sind. Gemeinsamer Auftritt der Ekato Group Ob neue rührtechnische Lösungen für Bioraffinerien, zur Herstellung von Massenchemikalien, für große Suspendierbehälter, zur Produktion hochviskoser Emulsionen, zur Pasteurisierung von Lebensmitteln oder Versorgungssysteme für hochwertige Dichtungen Ekato bietet auch 2012 Neu- und Weiterentwicklungen für Branchen, in denen die Rühr- und Mischtechnik eine wesentliche Rolle für den wirtschaftlichen Betrieb von Anlagen spielt. Die Gruppe wird bei einem gemeinsamen Auftritt der verschiedenen Tochterunternehmen auf der ihr gesamtes Leistungsspektrum präsentieren. Abb. 1: Technikumsbehälter mit typischem Zentralrührorgan (Ekato Viscoprop). Abb. 2: Technikumsbehälter mit typischem wandgängigen Rührorgan (Ekato Paravisc)

80 Mechanische Verfahren Neue rührtechnische Lösungen für Bioraffinerien Für die Herstellung von Biokraftstoffen der zweiten Generation wie z. B. Bioethanol, Biodiesel oder Pflanzenöl bietet RMT schon heute Lösungen, die gemeinsam mit den Kunden auf Basis von Labor- und Technikumsversuchen entwickelt und zuverlässig auf Betriebsgröße hochgerechnet werden. Die Reihenschaltung kontinuierlicher Rührbehälter kombiniert die Vorteile des Strömungsrohrs mit dem des Rührkessels. Da sich der Feststoffgehalt und die Viskosität von Biomasse Slurrys während des Prozesses ändern, kommen von Stufe zu Stufe unterschiedliche Rührsysteme zum Einsatz. Außer im ersten Behälter können so z. B. kostengünstigere Zentralrührer eingesetzt werden, da infolge der fortschreitenden Hydrolyse der Basisrohstoffe die Viskosität von Behälter zu Behälter immer weiter absinkt. In der Regel ist sie bereits im zweiten Behälter niedrig genug, um auf kostenintensive, wandgängige Rührer verzichten zu können. Auch der Ersatz des ersten Behälters durch zwei absatzweise betriebene Behälter kann die Viskosität zusätzlich senken, so dass bei geeigneter Ausführung auch hier mit Zentralrührwerken kostensparender gearbeitet werden kann. Economy of Scale: Herstellung von Massenchemikalien Ob Chemie- und Bioreaktoren oder Erz-Autoklaven die nächste Anlagengeneration zur Herstellung von Massenchemikalien benötigt immer größere Volumina. Die Antriebsleistung entsprechender Rührwerke kann bis zu kw und darüber betragen. Die Wirtschaftlichkeit von Großreaktoren lässt sich daher nur noch mit optimierten, an die individuellen Anforderungen des jeweiligen Prozesses angepassten Rührorganen sicherstellen. Deren Entwicklung gehört zu den ausgewiesenen Spezialitäten der Ekato RMT. Eine Voraussetzung für solch spezielle Lösungen ist die Kenntnis der relevanten Scale-up- Regeln, da mit jedem Größenschritt absolutes Neuland betreten wird. Daneben führt die resonanzsichere Dimensionierung aller Bauteile, eine hohe Qualität in der Fertigung und eine Zustandsüberwachung im Betrieb der Anlage zur gewünschten hohen Anlagenverfügbarkeit. Reaktor-Engineering: Kompletter Service für Reaktoren Komplexe rührtechnische Aufgabenstellungen sind nur im Zusammenspiel zwischen Rührwerk und Behälter mit allen funktionalen Einbauten optimal zu lösen. Darüber hinaus sind bei der Planung eines Rührreaktors die Schnittstellen zwischen den Gewerken eindeutig festzulegen, insbesondere im Hinblick auf die dynamischen Wechselwirkungen infolge des intensiven Mischvorgangs. RMT hat deshalb den Lieferumfang erweitert und bietet die verfahrenstechnische Auslegung auch auf Basis von Versuchen das Engineering und die Lieferung kompletter Reaktoren aus einer Hand. Abgerundet von einem umfänglichen After-Sales-Service bietet Ekato eine Betreuung über den gesamten Lebenszyklus kompletter Reaktoren. Anlagenbetreiber erhalten so kompetente Unterstützung im weltweiten Wettbewerb um Produktivitätssteigerungen. Rührtechnisches Spezialwissen und Engineering Kompetenz mit modernsten Berechnungs- und Versuchsmethoden tragen dazu bei, Investitionskosten für Anlagen zu senken, sowie die Betriebssicherheit und Verfügbarkeit zu steigern. Kontinuierliche Herstellung hochviskoser Produkte Die Herstellung von hochviskosen Produkten, wie Dicht- und Dämmmassen, kennt einen besonders kritischen Prozessschritt: das Vermischen von feindispersen Feststoffen mit einem viskosen Fluid. Dieser Prozess wird heute meist in kosten- und energieintensiven Extrudern durchgeführt. Ekato RMT hat ein neues apparatives Konzept entwickelt, das den Energieverbrauch deutlich reduziert. Durch die Ausbildung der Mischwerkzeuge wird der kontinuierlich durchströmte Behälter in zwei Bereiche geteilt: in eine Zone intensiver Rückvermischung und in eine hoher Scherintensität. In der Mischzone wird dabei der Feststoff benetzt, in der Scherzone mit Plug-Flow-Verhalten läuft der vollständige Aufschluss für die konstant hohe Produktqualität ab. Abb. 3: Das Liefer- und Leistungsangebot der Ekato Rühr- und Mischtechnik für Reaktoren umfasst neben dem Prozessdesign und dem kompletten mechanischen Engineering auch den Reaktor, das Rührwerk mit Antriebskomponenten sowie Behältereinbauten. Life Cycle Service: Mehr als nur ein Rührwerk Eine professionelle Auslegung von Rührsystemen berücksichtigt neben den Investitionskosten immer auch die Leistungsfähigkeit einer Anlage sowie deren Betriebs- und Unterhaltskosten über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Daher hat Ekato RMT einen umfassenden After-Sales-Ansatz entwickelt, der nach der Auslieferung auch die Montage und Inbetriebnahme, das Erstellen von Ersatzteilkonzepten und Wartungsplänen sowie die Ausführung von Instandhaltungsarbeiten beinhaltet. Bei kontinuierlichen Großanlagen ist zudem eine Zustandsüberwachung

81 Mechanische Verfahren kritischer Bauteile sinnvoll, die auf Wunsch ebenfalls übernommen wird. Ältere Anlagen entsprechen oftmals nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik, bieten aber durchaus Potentiale zur Steigerung ihrer Produktivität und Wirtschaftlichkeit. Ekato RMT offeriert auch dafür ein Gesamtpaket, das die Analyse des Istzustands, Potentiale zur Verbesserung und die Neuauslegung und Durchführung der Umbaumaßnahmen umfasst. Sichere Suspendierbehälter in der Erzaufbereitung Ein Charakteristikum von Erzaufbereitungsanlagen mit großen Suspendierbehältern ist deren Lage in Gebieten mit instabiler Stromversorgung. Das Problem dabei: bei Stillständen durch Stromausfälle setzt sich der Feststoff ab dabei handelt es sich oft um Mengen von bis zu mehreren tausend Tonnen je Behälter. Ein einfaches Wiederanfahren des Rührwerks ist praktisch nicht machbar. Die neuen rührtechnischen Lösungen reichen von der Ausnutzung der Kompressionszeit des Sediments über intermittierenden Betrieb mit minimaler Notstromleistung bis hin zu Anfahrhilfen durch Spülvorrichtungen. Deren Wirksamkeit hängt grundsätzlich von den individuellen Eigenschaften der Suspension und des Sediments ab. Ekato RMT analysiert diese im Technikum und leitet daraus ein individuelles Maßnahmenpaket für die maximale Anlagenverfügbarkeit ab. Abb. 4: Die Anlage SRC von Ekato Systems zur Produktion von hochviskosen Emulsionen. Ekato Systems Ekato Systems hat sich auf anschlussfertige Komplett-Anlagen inklusive Prozessleitsystemen sowohl für die Feststoffverfahrenstechnik als auch für die Kosmetikindustrie spezialisiert. Produktivitätssteigerung für die Kosmetikindustrie Der Wettbewerbsdruck führt auch in der Kosmetikindustrie zur Konzentration von Produktionskapazitäten bei gleichzeitig größeren und effizienteren Produktionsanlagen. Die neue Anlage SRC zur Produktion von hochviskosen Emulsionen wurde von Ekato Systems für diese Anforderungen entwickelt. Die bewährte Kombination des Paravisc Rührwerks mit dem S-JET/V Homogenisator und einem verlässlichen Scale-up ermöglicht eine signifikante Steigerung der Produktivität. Hoher Produktausstoß, maximale Flexibilität bezüglich Produktwechsel und eine reproduzierbare hohe Produktqualität führen mit 12 Tonnen-Ansätzen zu völlig Abb. 5: Das neue Getriebeöl-Versorgungssystem der ESD Ekato Sicherheits- und Dichtungstechnik für Großgetriebe neuen Maßstäben beispielsweise in der Produktion von Zahnpasta. Pasteurisierung von Lebensmitteln Die Pasteurisierung stückiger Lebensmittel wie Kakao, Nüsse oder Gewürze hat für deren Haltbarkeit und sichere Verarbeitung an Bedeutung gewonnen. Wichtig hierbei sind ein guter Wärmeübergang und vollständige Homogenität des Schüttguts, um für die validierbare Pasteurisierung überall dieselbe Temperatur und Feuchtigkeit zu schaffen. Ekato Systems hat für seinen Technologiepartner Bühler Barth die Misch- und Apparatetechnik für dieses Verfahren entwickelt, die Durchsätze bis zu 20 t/h ermöglicht. Der Scale up solcher Anlagen basiert auf Untersuchungen im eigenen Technikum, das mit geeigneter Apparate- und Analysetechnik zur Ermittlung der relevanten mischtechnischen Parameter ausgerüstet ist. Ekato Sicherheits- und Dichtungstechnik (ESD) Die Ekato Sicherheits- und Dichtungstechnik bietet Lösungen zur Abdichtung drehender Wellen in verfahrenstechnischen Maschinen aller Art

82 Mechanische Verfahren Getriebeöl in Großgetrieben sicher überwacht Getriebe für große Leistungen benötigen für den sicheren Dauerbetrieb Versorgungs- und Überwachungseinrichtungen, die die Reinheit und Temperatur des Getriebeöls sicherstellen insbesondere in explosionsgeschützten Bereichen, unter extremen klimatischen Bedingungen oder im rauen Betrieb in der Minenindustrie. ESD hat aufbauend auf langjährige Erfahrung im Bau von Dichtungs-Versorgungssystemen ihr Produktprogramm um Ölversorgungsanlagen für Großgetriebe erweitert, das die Umsetzung von nationalen und internationalen Regelwerken für Instrumente und Aggregate selbstverständlich berücksichtigt. Die redundante Ausführung der sicherheitsrelevanten Komponenten bietet maximale Zuverlässigkeit, der modulare Aufbau erlaubt die flexible Anpassung an jegliche Betriebssituation sowie Ein- und Anbaubedingungen. elle Risikoanalysen gewährleisten einen sicheren Betrieb auch bei anspruchsvollsten Prozessen. Schnelllaufende Rührwerksdichtung In der Rührtechnik ergeben sich zunehmend Abdichtaufgaben bei hohen Wellendrehzahlen. Die Weiterentwicklung der Dichtungsbaureihe ESD114 deckt einen Bereich von Gleitgeschwindigkeiten an den Dichtringen bis 20 m/s bei Rührwellen-Durchmessern bis 220 mm ab. Optimale Gleiteigenschaften und Wärmeabfuhr sowie die Minimierung von Unwuchtkräften ermöglichen es, auch mit der Gleitringkombination SiC/SiC und der Sperrflüssigkeit Wasser diese hohen Gleitgeschwindigkeiten mit der geforderten Lebensdauer zu fahren. Mit Werkstoffen wie z. B. FKM-O-Ringen, Edelstahl, Titan o. ä. sind auch hoch korrosive Rührprozesse beherrschbar. dung validierter Scale-up Kriterien erlaubt eine wirtschaftliche und betriebssichere Auslegung von Lagertanks jeglicher Größe. Zwei hochwertige Gleitringdichtungsvarianten stehen zur Verfügung, um eine zuverlässige Abdichtung der großvolumigen Lager- und Puffertanks für unterschiedlichste Produkte sicherzustellen. Mit Hilfe einer in den Rührwerksflansch integrierten Shut-Off Vorrichtung kann bei einer Revision die Gleitringdichtung bei befülltem Behälter gewechselt werden, so dass keine Kosten für Entleeren und Füllen des Behälters mit entsprechenden Stillstandszeiten entstehen. Firmeninfo Die 1933 gegründete Ekato Group ist Technologie- und Weltmarktführer in der Rühr- und Mischtechnik und bietet mit ihren Tochtergesellschaften individuelle Lösungen für die prozessorientierte Industrie. Ekato Process Technologies vereint alle internationalen Niederlassungen und Vertretungen der Ekato Group unter einem Dach. Ein weltweites Service Netzwerk mit einer 24 h Hotline sichert eine optimale Verfügbarkeit der Anlagen. Abb. 6: Side-Entry Rührwerk von Ekato Fluid. Ekato Group auf der Halle 5.0 Stand D 42 Gleitringdichtungen für Hochdruckreaktoren Die neue Rührwerksdichtung ESD64HD wurde für einen Arbeitsdruck von 100 bar weiterentwickelt. Auch ein Unterniveaueinbau ist zuverlässig beherrschbar. Durch den Einsatz bewährter Komponenten und die massive Bauweise ist die ESD64HD prädestiniert für härteste Einsatzbedingungen bei maximaler Lebensdauer. Die dreifachwirkende ESD66HD mit zwei Sperrkammern kommt bei Prozessen bis 200 bar Arbeitsdruck und Behältertemperaturen bis 400 C zum Einsatz. Die Versorgungssysteme sind auf die Betriebsbedingungen abgestimmt. Individu- Ekato Fluid Mischund Dispergiertechnik Ekato Fluid Misch- und Dispergiertechnik fertigt Serienrührwerke für die chemische Industrie, sowie für Bioethanol- und Biodiesel Anwendungen. Side-Entry Rührwerk für große Lagertanks Ekato Fluid hat sein Produktportfolio mit dem ES 2000 um eine speziell für seitlichen Anbau am Behälter vorgesehene Rührwerksbaureihe erweitert. Die genaue Kenntnis der Strömungssituation im Behälter und die Anwen- Ekato Holding GmbH, Schopfheim Tel.: info@ekato.com

83 Mechanische Verfahren Produktoffensive Produktneuheiten von Dinnissen auf der Dinnissen auf der Halle 5 Stand D 17 Produkte Produkte Gewinnung wertvoller Metalle Zähflüssige und spröde Restströme aus der petrochemischen Industrie enthalten oft wertvolle Reinmetalle. Für deren Rückgewinnung hat Dinnissen ein System entwickelt, das den kompletten Prozess vom Entladen aus Fässern, Behältern oder Big Bags bis zum Verpacken der gereinigten Metalle umfasst. Die zähflüssige, spröde Teermasse wird hierbei in einer speziellen Kippvorrichtung gesammelt. Durch mechanisches Rütteln und Schütteln werden die Kippvorrichtungen in eine spezielle Auflockerungseinheit gebracht. Abhängig vom zu gewinnenden Metall ist der Verbrennungsofen auf die jeweils optimale Temperatur eingestellt. Während des Verbrennungsprozesses werden sämtliche Abfallprodukte verbrannt, die wertvollen gereinigten Metalle bleiben zurück. 5 in1-mischer Der 5 in1 Pegasus-Mischer von Dinnissen ist eine Neuheit für die multifunktionale Herstellung von Lebensmitteln. Durch eine einzige Investition können Prozessschritte wie Mischen, Vakuum Coaten, Trocknen, Entkeimen und Ansäuern ausgeführt werden. Die neue Variante des bewährten Pegasus Mischers ist vor allem interessant für das schnelle, effiziente und homogene Produzieren von aromatisierten Produkten mit hohen Hygienevorschriften und einem frischen Geschmackserlebnis, wie Tee, Cerealien, Süßigkeiten und Snacks. Die zeitgleiche Ausführung von fünf Prozessschritten in einer kompakten Mischeinheit ist energiesparend und bietet darüber hinaus weitere Vorteile bei der schnellen und gründlichen Reinigung des Produktionsprozesses. Produkte Easy-to-clean-Mischer Der doppelachsige Pegasus-Mischer ist für sein schnelles, effizientes und homogenes Mischresultat bekannt. Da immer mehr Kunden einen einzigen Mischer für die Herstellung von verschiedenen Produkten verwenden möchten, entwickelte Dinnissen den neuen Easy-to-clean Pegasus-Mischer, der extra schnell und einfach zu reinigen ist. Dazu wurde er extra kompakt ausgeführt, mit vollständig ausfahrbaren Mischachsen und extra großen Inspektionsluken. Alle Elemente sind somit gut zugänglich und einfach zu reinigen. Dies spart Arbeitszeit und minimiert das Risiko der Kontamination. Für Unternehmen, welche strengste Anforderungen auf dem Gebiet von Hygiene, Lebensmittelsicherheit und der Vermeidung von Kontamination erfüllen wollen, kann der Mischer in RVS 304, RVS 316, geschliffenem oder elektrolytisch poliertem RVS ausgeführt werden. Produkte Automatisches Probenahmesystem Besonders für Unternehmen in der Lebens mittelindustrie, die repräsentative Proben effizient, genau und zuverlässig organisieren wollen, hat Dinnissen Process Technology ein neues und vollständig automatisiertes Probenahmesytem entwickelt. Dieses System entspricht den aktuellen Anforderungen der Atex und EHEDG und kann als automatisches Probenahmesystem eingesetzt werden, bei eingehenden oder ausgehenden Produktströmen sowie bei einzelnen Prozessschritten. Es kann sowohl bei kontinuierlichen, als auch bei Batch-Prozessen eingesetzt werden, mit einer Basis aus trockenen Pulvern, Granulaten oder Extrudaten. Nach der Bestimmung der exakten Frequenz, des Volumens und Gewichts der Probe, führt das Probenahmesystem die Aufträge gemäß den Vorgaben aus. Dinnissen B.V. Sevenum Tel.: h.michiels@dinnissen.nl

84 Dekanter für Lebensmittel- und Chemieindustrie Förderung empfindlicher Schüttgüter Mit dem Dekanter Typ Z8E erweitert Flottweg den Leistungsbereich seiner Dekanterserie für die Lebensmittel- und Chemieindustrie und setzt dabei Maßstäbe: Denn der Neue dürfte derzeit wohl der größte Dreiphasen-Dekanter mit verstellbarer Schälscheibe sein. Mit der verstellbaren Schälscheibe lassen sich bei laufender Maschine Schwankungen im Zulauf automatisch ausgleichen. Der Anwender profitiert von der Sortenreinheit der getrennten Produkte und entsprechenden Prozessergebnissen. Die Zentrifuge ist universell einsetzbar und lässt sich dank ihrer modularen Bauweise individuell auf die speziellen Anforderungen der einzelnen Industrien abstimmen. Neben Varianten für die Lebensmittelindustrie sind weitere Bauarten in Arbeit. Für die chemische Industrie entwickelt der Hersteller aktuell gasdichte Maschinen mit ATEX-Ausstattung. Alle Funktionen können in die Gesamtsteuerung eines Prozesses eingebunden werden. Die automatische Einbindung und Genaue Partikelmessung Fritsch erweitert mit vier neuen Labormühlen für unterschiedliche Einsatzbereiche sein Portfolio im Bereich Mahlen und präsentiert mit der Analysette auch ein neues Gerät aus dem Bereich der Partikelmessung. Das Gerät misst sowohl Partikelfrom als auch -größe von Pulvern und Schüttgütern in einem Messbereich von 20 µm ñ 20 mm, und ist damit geeignet zur Messung Überwachung der Zentrifugensteuerung ist die Voraussetzung für eine effiziente und sichere Gesamtanlage. Um den Anforderungen dieser Baugröße gerecht zu werden, hat das Unternehmen auch seinen bewährten SIMP-Drive-Antrieb in Größe und Leistungsfähigkeit erweitert. Dies ermöglicht es, hohe Feststoffanteile im zugeführten Flüssigkeitsgemisch zu verarbeiten. Das Getriebe regelt automatisch die Differenzdrehzahl in Abhängigkeit vom Schneckendrehmoment. Die zwei- oder dreiphasige Zentrifuge passt sich dadurch automatisch an unterschiedliche Lastzustände an und entwässert das zu verarbeitende Produkt auf die jeweils maximal erreichbaren Werte. Flottweg SE Tel.: 08741/ Fax: 08741/ Flottweg auf der Halle 5 Stand A 86 von Partikelform und größe in Suspensionen und Emulsionen. Fritsch GmbH Tel.: koehler@fritsch.de Fritsch auf der Halle 4.1 Stand J 49 Automatisch schonend AZO SaugPlus AZO MULTIAIR Dichtstromfördersysteme: leise zerstörungs- und entmischungsarm energieeffizient Die Nr. 1 in Mischerbeschickung Besuchen Sie uns in Frankfurt: Juni 12 Halle 6.0, Stand C50

85 Mechanische Verfahren Neue Ultraschall-Homogenisatoren Ultraschall-Homogenisatoren finden Anwendung innerhalb eines breiten Spektrums wie Zellaufschluss, Homogenisieren von Proben und Beschleunigung von chemischen Reaktionen in Laboren, im Technikum oder in Krankenhäusern. Bandelin electronic präsentiert als Messeneuheit eine neue Reihe dieser Geräte. Zusätzlich zu Amplitude, Pulsbetrieb und Beschallungszeit können weitere Parameter voreingestellt und am Display kontrolliert wer- Vibrationssiebmaschine J. Engelsmann hat den Einsatzbereich seiner Vibrationssiebmaschine JEL Vibspeed erheblich erweitert. Durch den Ausbau der Reinigungsmöglichkeiten im Siebvorgang ist sie jetzt noch universeller einsetzbar. Ab sofort kann diese Typenreihe zusätzlich mit einer Ultraschall-Siebabreinigung geliefert werden. Diese ermöglicht einen Einsatz der Siebmaschine für Siebvorgänge bis Korngrößen von 40 μm auch unter Atex-Bedingungen. Eine weitere Neuheit ist die Möglichkeit des Cleaning in Place. Hierfür ist die Maschine im Deckelbereich und in den Ausläufen mit Reinigungsdüsen ausgestattet. Auf Wunsch können ausfahrbare Düsen verwendet werden, die nur im Produktraum stehen, sobald die Maschine gereinigt wird. Die richtige Wendung Zur schnellen, sicheren und kontaminationsfreien Entleerung aller gängigen Oktabins hat Eichholz eine neue Oktabin-Wende-Station entwickelt. Durch die passgenaue Verbindung der beiden Behälter wird der Oktabin-Inhalt sicher und ohne Kontamination in einen sauberen Container entleert. Die OWS-Anlage ist somit für Prozesse geeignet, in denen absolute Materialreinheit gefordert wird. Die OWS-Technik kann auf Wunsch ebenfalls mit CEkonformer Sicherheitseinhausung den. Bis zu neun Benutzer-Programme können für sich wiederholende Prozesse abgespeichert werden. Bandelin auf der Halle 4.2 Stand J 36 Bandelin electronic GmbH & Co. KG Tel.: Martina.Kettlitz@bandelin.com Der Vorteil: Zum Reinigen muss die Siebmaschine vor Ort nicht entfernt werden. J. Engelsmann auf der Halle 6.0 Stand A 74 J. Engelsmann AG, Ludwigshafen Tel.: Fax: und einem Lichtschrankensystem geliefert werden. Eichholz Silo- und Anlagenbau Tel.: info@eichholz.com Neue Dekanter-Generation Tropfenabscheider für Reinigungsanlagen Bei Teile-Reinigungsanlagen, die in Pharmaund Lebensmittelindustrie zum Einsatz kommen, und auf Basis wässriger Lösungen arbeiten, entsteht die Problematik von unerwünschtem Tropfenmitriss in der Abluft. Abhilfe schaffen hier kompakte Tropfenabscheider, die auch Schwadenbildung vermeiden. Aufgrund individueller Anschlussmöglichkeiten, wie z. B. Flansch oder Clamp-on, lassen sich die Abscheider direkt in die Reinigungsanlage oder Abluftleitung integrieren. Der Einsatz erfolgt bei Luftmengen in einem Leistungsbereich von ca m³/h. Die Effizienz beträgt je nach Tröpfchengröße bis zu 99,9 % bei einem Druckverlust von ca. 200 Pa. Die Tropfenabscheider sind in fast allen GEA auf der Halle 4.0 Stand F 44 GEA Westfalia Separator führt eine völlig neue Dekanter-Generation ein. Diese Geräte mit GEA Westfalia Separator summationdrive führt für alle feststofforientierten Anwendungen größtmögliche Flexibilitat bei der Investition und im praktischen Betrieb zusammen. Sie findet ihren Einsatz in der Chemie, Pharmazie, im Mineralprocessing und im Bereich nachwachsende Rohstoffe. Die neue Dekanter-Flotte ermöglicht vom kleinsten bis zum größten Dekanter ein durchgängiges Konstruktionskonzept, bietet hohe Durchsatzleistungen und exzellente Trennscharfe. Ecoforce vereinigt eine hervorragende Performance mit niedrigem Energieverbrauch. Der summationdrive sorgt zusammen mit der Auslegung des Dekanters im Super-Tiefteichdesign dafür, dass die Energieeffizienz der Ecoforce Dekanterflotte nochmals um 30 % gesteigert werden konnte. GEA Westfalia Separator Group GmbH Tel.: Größen und Formen lieferbar, die Materialien reichen von Edelstahl bis hin zu diversen Kunststoffen auch GFK. Striko Verfahrenstechnik Tel.: info@striko.de Striko Verfahrenstechnik auf der Halle 9.0 Stand C

86 Lager- und Verpackungstechnik Sonderbehälter nach Maß Schäfer Container Systems bietet kundenspezifische Behälterlösungen aus Edelstahl. Die individuellen Edelstahl-Behälterlösungen für die Bereiche Chemie und Petrochemie, Lebensmittel und Aromen, Pharmazie und Kosmetik, Bauchemie und Entsorgung sind die Spezialität des Unternehmens.Tests der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung zufolge halten die Edelstahl-IBC im Brandfall auch ohne Sprinkleranlage mindestens 30 Minuten dem Feuer stand. Bei allen Behältern kann der Kunde zwischen verschiedenen Behältergrößen sowie kundenspezifischen Anschlüssen, Ausrüstungs- und Zubehörteilen wählen. Das Angebot umfasst alle Leistungen im Sonderbehälterbau von der Beratung über die Konstruktion und den Muster-, Vorrichtungs- und WWerkzeugbau bis zur flexiblen Fertigung und Lieferlogistik aus einer Hand. Schaefer Container Systems auf der Halle 3.0 Stand B 3 Schäfer Werke Tel.: shilpisch@schaefer-werke.de Chemische Stoffe sicher handhaben Auf der präsentiert der Vakuumtechnik-Spezialist J. Schmalz aus Glatten im Schwarzwald innovative Handling-Lösungen. Dazu gehört der Vakuum- Schlauchheber JumboFlex 35 mit Rundsauggreifer. Dieser wird eingesetzt, um labile Papier- und Kunststoffsäcke sicher zu handhaben. Der Sauggreifer verfügt über eine Schürze, die zwischen Werkstück und Greifer zuverlässig abdichtet. Dank dem FDAkonformen Material ist der Greifer für den direkten im Lebensmittel- und Arzneimittelbereich geeignet. Er ist serienmäßig mit einem Schnellwechseladapter ausgerüstet. In wenigen Sekunden kann der Anwender ohne Werkzeug seinen Greifer tauschen. Mit dem Vakuum- Schlauchheber lassen sich z.b. J. Schmalz auf der Halle 3.1 Stand E 15 auch Kartons, Kanistern oder Eimern bis zu einem Gewicht von 35 Kilogramm mit nur einer Hand schnell umsetzen. J. Schmalz GmbH Tel.: schmalz@schmalz.de FLOTTWEG DECANTER UND SEPARATOREN für die Chemie, Petrochemie, weiße Biotechnologie, Lebensmittel- und Umwelttechnologie, erneuerbare Energien und Materialien, Bergbau und Aufbereitungsindustrie Entwässern von Suspensionen Klären von Flüssigkeiten Trennen von Flüssigkeitsgemischen mit und ohne Feststoff Klassieren/Sortieren von Feststoffen BESUCHEN SIE UNS AUF DER ACHEMA IN FRANKFURT, STAND A86, HALLE 5. Flottweg SE Industriestraße Vilsbiburg Tel.: Fax: mail@flottweg.com

87 Lager- und Verpackungstechnik Produktoffensive Neuheiten von Bluhm Systeme auf der Bluhm Systeme auf der Halle 3.1 Stand H 27 Produkte Produkte Um die Ecke etikettieren Die Etikettierer der Geset 300-Serie etikettieren runde oder eckige Flaschen rundum oder von der Seite im Durchlauf. Mit einer separaten Vorabrollung können Etikettenrollen bis zu 500 mm Durchmesser verarbeitet werden. Taktraten von bis zu 250 Produkten pro Minute sind je nach Anlage und Anwendung möglich. Per Knopfdruck kann von Vierkant- auf Rundbehälter umgestellt werden. Mit Grund- und Kopfband ausgestattet, lassen sich auch schmale und labile Flaschen sicher führen und zuverlässig etikettieren. Mit einer Positionsgenauigkeit von +/ 0,8 mm. Highspeed-Drucksystem Mit dem Highspeed-Steuersystem Markoprint X4JET plus lassen sich drei unterschiedliche Drucktechnologien Hewlett Packard, Trident und Lexmark für die Kennzeichnung von Primär- und Sekundärverpackungen (Faltschachteln, Papiersäcke, Kartons usw.) ansteuern: Je nach Technologie und Anzahl angeschlossener Druckköpfe sind Schrifthöhen von kleiner als mm und eine Druckauflösung von bis zu 600 dpi realisierbar. Speziell die Lexmark-Technologie punktet bei größerem Druckkopfabstand von bis zu 10 mm zur Produktoberfläche, hohen Produktgeschwindigkeiten, Staub und statischer Aufladung. Selbst bei 720 m/min, das sind Drucke pro Minute, sind Zeichen und Schriften sehr gut lesbar! Markoprint X4Jet plus ist für die Umsetzung aller gängigen Track & Trace Konzepte z.b. von der Initiative Securpharm oder GS1 sowie für länderspezifische Anforderungen geeignet. Und auch 21 CFR Part 11 konform. X4Jet plus kann den PPN-Code (Pharmacy Product Number) der deutschen Vergabestelle IFA (Informationsstelle für Arzneispezialitäten) drucken auch im Wechsel mit dem GS1-Code. Die Ansteuerung erfolgt über XML oder über Steuercodes. Auf Wunsch kann der Drucker auch die von den EU-Vorschriften vorgesehene randomisierte Seriennummer eigenständig sicher erzeugen. Auch die 1:1 Einspielung einer extern generierten Seriennummer ist möglich. Produkte Zweifarbige Chemie-Etiketten gemäß GHS-Verordnung Eine Lösung für die Kennzeichnung von Chemiefässern mit den nach der neuen GHS-Verordnung benötigten zweifarbigen Etiketten ist der Legi-Air Twin. Zwei hintereinandergeschaltete Druckmodule drucken neben den Gefahrenhinweisen H und den Sicherheitshinweisen P je nach Bedarf die zweifarbigen Warnsymbole in der erforderlichen Menge und Abmessung auf Blanko-Etiketten oder auf mit immer denselben Informationen vorgedruckte Etiketten. Damit die sowohl im Durchmesser als auch vor allem in der Höhe unterschiedlichen Gebindegrößen präzise etikettiert werden können, verfügt das System über einen speziellen Riemenapplikator, der sich automatisch anpasst und höhenverfahrbar ist. Dadurch ist eine positionsgenaue, mittige Etikettierung beispielsweise außerhalb der Sicken möglich. Auch Octabins lassen sich damit etikettieren. Bluhm Systeme GmbH M. Isabel Dominguez Tel.: idominguez-id@bluhmsysteme.com

88 Lager- und Verpackungstechnik Semi-mobile Absaugung Ruvema auf der Halle 4.0 Stand C 44 Mobil oder stationär? Diese Frage stellt sich, wenn eine Absaugablage benötigt wird. V.D.Ledermann Hersteller der Edding-Filzmarker beweist, dass es noch eine dritte Möglichkeit gibt. Für die Absaugung von Kunststoffspänen, die bei der Produktion der Stifthülsen entstehen, verwendet man dort eine semi-mobile Anlage der Firma Ruwac Industriesauger. Diese Aufnahme übernimmt ein Ruwac-Drehstromsauger vom Typ DS 1400, der normalerweise als mobiles Gerät zur Reinigung von Böden und Industrieanlagen verwendet wird. Die Absaugstellen, d.h. die Saugschläuche, sind direkt in die Produktionsanlagen integriert. Die abgesaugten Späne werden in einer Saugtonne aufgesammelt, die dem eigentlichen Sauger vorgeschaltet ist und sich einfach entleeren lässt. Die Verantwortlichen entschieden sich gegen eine stationäre Absauganlage, weil sie nach dem Motto Keep it simple planen und ein Höchstmaß an Flexibilität erreichen wollten. Wenn die Fertigungslinie pausiert, kann das Personal mit dem Serien-Industriesauger Boden und Produktionsmaschinen reinigen. Auf diese Weise nutzt Edding den Sauger äußerst kostensparend gleich für zwei unterschiedliche Zwecke. Ruwac-Industriesauger GmbH Tel.: ruwac@ruwac.de Probenahme- und Analysencontainer Eine besondere Bauweise von Probenahmesystemen sind die Probenahme- und Analysencontainer. Sie werden für den Betrieb anschlussfertig vorbereitet und enthalten ein komplettes Probenahmesystem mit Probenkühlung, Druckreduzierung und Analysegeräten für alle chemischen Meßgrößen im Wasser-Dampf-Kreislauf wie O 2, Hy, SiO2, Na, Lf, ph. Die Container sind mit einer Klimatisierung ausgestattet, um die Messgeräte vor den klimatischen Verhältnissen am Aufstellungsort zu schützen. Auf Wunsch liefern wir Analysencontainer mit autarkem Kühlsystem, um eine Probenkühlung ohne externe Wasserversorung zu ermöglichen. Dr. Thiedig auf der Halle 11.1 Stand E 63 Dr. Thiedig + Co KG Tel. : info@thiedig.com Einzelne Merkmale im Blick eigenständiges System auf PC- Basis. Für die einfache Integration in bestehende Verpackungslinien sorgen das kompakte Design und Webtechnologie: Das Kamerasystem wird über eine Gigabit- Ethernet-Schnittstelle eingebunden und per Navigator gesteuert. Das Kamerasystem Smartspect von Laetus wurde für Situationen entwickelt, in denen nur einzelne Verpackungsmerkmale geprüft werden müssen, die Lösung zur Qualitätskontrolle wird mit den jeweils benötigten Features ausgestattet. Smartspect ist ein Laetus auf der Halle 3.0 Stand B 95 Laetus GmbH Sandwiesenstraße Alsbach-Hähnlein Tel.:

89 Lager- und Verpackungstechnik Vom Layout bis zur Wartung Gesamtlösung für die Lagerung und den Umgang mit Gefahrstoffen Für die Lagerung diverser Gruppen von Gefahrstoffen und den aktiven Umgang mit Lösemitteln benötigte die Air Liquide Forschung und Entwicklung GmbH in Frankfurt eine schlüsselfertige Gesamtlösung, mit der alle Anforderungen in einem Zuge und aus einer Hand erfüllt werden konnten. Der Bad Oynhausener Spezialist für Gefahrstofflagerung und betrieblichen Umweltschutz Denios entwickelte eine Lösung, die aus Lager- und Mischcontainern in Modulbauweise besteht. Die Air Liquide Forschung und Entwicklung GmbH, ehemals die F&E Hauptabteilung von Lurgi, führt für die Geschäftsfelder der Air Liquide unterschiedliche F&E Projekte aus. Ein Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten liegt auf dem Gebiet der Verfahrensentwicklung zur Herstellung von petrochemischen Zwischen- und Endprodukten, sowie synthetischen Treibstoffen. Für die Lagerung diverser Gefahrstoffe sollte ein neues Lager auf dem Werksgelände geschaffen werden. Grundlage der Planung war ein Mengengerüst des Betreibers, in dem die Stoffe nach Menge und Art aufgeführt wurden. Aus diesen Anforderungen ergab sich unter Berücksichtigung diverser Vorschriften, Regeln und Normen ein erstes Grundgerüst. Betreiber und Hersteller mussten eng zusammenarbeiten, damit am Ende eine sichere Anlage entstand. So waren bei der Auslegung der Bereiche neben den erforderlichen Platzverhältnissen auch Dimensionierungen aus Zulassungen etc. zu beachten, damit die Lösung später abgenommen werden konnte. Daneben musste die aus der BetrSichV bekannte Gefährdungsbeurteilung vom Betreiber über die Eigenschaften der Stoffe, der Umgebung und der Arbeitsweise berücksichtigt werden, damit Gefahren erkannt und zusammen mit dem Hersteller der Anlage entschärft werden konnten. Teilweise konnten dabei Normen und Regeln herangezogen werden, teilweise mussten aber auch neue Wege gefunden werden, da die Situation so noch nie betrachtet wurde. Hier half die langjährige Erfahrung des Lieferanten. Die Ingenieure von Air Liquide und Denios erstellten am Ende drei Bereiche, von denen zwei aus Brandschutz-Modulcontainern (BMC) mit 8 m Länge und einem gleich großen System ohne Brandschutz bestehen. Anschließend wurden die einzelnen Container ausgestattet. Neben Regalen, Tischen, Belüftungen und einer Heizung für die Abb. 1: Containerlayout frost empfindlichen Stoffe im Säure-/ Laugecontainer wurden auch noch andere Details im Angebot zur Auslegung betrachtet: Fenster im Arbeitsbereich, an dem Mitarbeiter das Gefahrstoffkataster aktualisieren Augen- und Körperdusche Waschbecken Fluchtwegkennzeichnung Beschickung für IBC Vordach für Regenschutz So wurde der aktive Umgang mit entzündlichen Flüssigkeiten, die auch gesundheitsgefährlich sein können, durch die Nutzung einer Punktabsaugung entschärft. Das einfache Gerät musste aber, da dieser Lagerabschnitt mit Brandschutz F90 gebaut werden musste, besonders eingebunden werden. Bei Durchführungen durch Brandschutzabschnitte müssen geeignete und zugelassene Brandabschottungen vorgesehen und dimensioniert werden. Zusätzlich muss die durch die Absaugung entnommene Luft auch in geeigneter Weise in den Bereich eingeführt werden. Explosionsschutz aus einer Hand Das Thema Explosionsschutz wurde gesondert betrachtet. Einige Lösemittel bilden bereits bei Umgebungstemperaturen von 23 C entzündliche Dämpfe. Diese können durch kleinste Funken oder statische Entladungen Brände und Explosionen hervorrufen. In den Bereichen, in denen sich Dämpfe ausbilden können, müssen Geräte so ausgeführt sein, dass von ihnen keine Gefahr ausgehen kann. Die Einteilung der sogenannten Ex-Zonen wurde gemeinsam mit dem Kunden festgelegt. Auch der erforderliche Potentialaus

90 Lager- und Verpackungstechnik Abb. 2: Säure-/ Laugenbereich Abb. 3: zusätzliche Absaugung im Lösemittelbereich Abb. 5: Gesamte Anlage beim Kunden sammengesetzt, die dann am Ende die spezielle Lösung für den Kunden ergaben. Die Container wurden anschließend auf firmeneigenen Tiefladern zum Gelände des Kunden gefahren und von einem Kran in die vorgefertigte, abgesenkte Bodenplatte eingebracht. Plug and store Abb. 4: Fluchtwegkennzeichnung bei Licht und ohne gleich und die Nutzung von Abluftventilatoren wurden sehr früh abgestimmt, da diese Einteilung sehr kostenrelevant ist. Die Zoneneinteilung ist nach Betriebssicherheitsverordnung klar an den Betreiber als Hauptverantwortlichen delegiert. Dieser muss sich bei der Auslegung mit den Lieferanten abstimmen. Es gibt viele Möglichkeiten, Zonen zu minimieren oder einen Sprung in der Einteilung vorzunehmen, indem man technische Zusatzausrüstungen nutzt. mit Anti-Panik-Schlössern ausgerüstet wurden, kann ein Mitarbeiter auch bei versehentlich verschlossenen Türen sicher aus dem Container entkommen. Auch von außen wurden die Container besonders gekennzeichnet: Durch die Lackierung in den Firmenfarben des Kunden wurden auch Vorgaben des Corporate Designs berücksichtigt. Die gesamte Anlage ist damit zu einem Aushängeschild geworden. Der Aufbau der Systeme erfolgte dank der plug and store Bauweise in weniger als einer Woche. Die Arbeiten wurden von Denios-Monteuren durchgeführt. Die komplette Dokumentation mit CE-Kennzeichnung, Atex-Konformitätsbewertung, Betriebsanleitungen, etc. wurde direkt nach Durchführung der Abnahmeprotokolle verschickt, damit die Anlage zügig in Betrieb gehen konnte. Die komplette Umsetzung vom Anlagenlayout bis hin zur jährlichen Wartung der Anlage rundet das Leistungsspektrum ab. Das vorliegende Beispiel zeigt, dass bei der Auslegung und Planung von Anlagen für Gefahrstoffe die Erfahrung des Lieferanten und die Verwendung zugelassener Systeme unerlässlich sind. Um ein sicheres Gesamtkonzept zu erhalten, müssen viele Forderungen, Regeln und Richtlinien berücksichtigt werden. Ein starker Partner, der sich auf die Bedürfnisse des Kunden einstellt und eine breite Palette an Lösungen anbieten kann, spart Zeit und Kosten. Fluchtwegkennzeichnung Um bei einem Stromausfall oder einem Brand dem Mitarbeiter eine sichere Direktion zum Ausgang zu bieten, wurden diverse nachleuchtende Kennzeichnungen, besonders an den Stoßkanten, angebracht. Da alle Türen Produktion unter einem Dach Die Fertigung der Baugruppen erfolgte komplett unter einem Dach, so konnten die auftretenden Schnittstellen intern von den unterschiedlichen Abteilungen durchgesprochen werden. Viele Einheiten wurden aus einem breiten Pool an Standardsystemlösungen zu- Dipl.-Ing. Thomas Laubenstein Denios AG Tel.:

91 Lager- und Verpackungstechnik Produktoffensive Neuheiten auf der 2012 von Feige Filling, Haver & Boecker und Sommer Feige Filling, Sommer und Haver & Boecker auf der Halle 3.0 Stand F 38 Mit einem Gemeinschaftsstand laden Feige Filling, Haver & Boecker und die Firma Sommer auf der 2012 zur Besichtigung der aktuellen Produkte und Neuheiten ein. Firmeninfo Feige Filling feiert in diesem Jahr 40 jähriges Firmenjubiläum. Es gibt heute kaum einen namhaften Produzenten aus der chemischenoder pharmazeutischen Industrie, aus dem Food-Bereich, der Farben- und Lackherstellung oder der Petrochemie, der keine Abfüllanlage des weltweiten Markt- und Technologieführers aus Bad Oldesloe in Betrieb hat. Heute gehört Feige Filling mit mehr als 140 Mitarbeitern in Bad Oldesloe und zusätzlichen Tochtergesellschaften in Asien, Nord- und Südamerika, Polen, Frankreich, zur haver & boecker-gruppe, genau wie die Sommer GmbH & Co. KG Abb.: Anlagenlayout in spezifischer Kundenumgebung Produkte Verpackung von pulverförmigen Produkten Ergänzend dazu stellt die Haver & Boecker Maschinenfabrik das FFS-System Adams 1 für die Verpackung von pulverförmigen Produkten in PE-Säcke vor. Es gewährleistet optimalen Produktschutz, verlängert die Lagerfähigkeit, garantiert Sauberkeit auf der gesamten logistischen Strecke und belastbare Gebinde. Pulverförmige Produkte werden so umweltschonend in dichte, bewitterungstaugliche Säcke gefüllt. Verbesserungen in der Dosierung ermöglichen zudem auch die Abfüllung von pulverförmigen Produkten mit schwierigen Fließeigenschaften. Damit lassen sich alle Produkte, die bislang in Ventilsäcke gefüllt wurden, in PE- Säcke verpacken. Produkte 3D-Anlagenplanung mit Visualisierungen Feige Factory Design ist eine zukunftsweisende Möglichkeit der Fabrikdarstellung in der Angebotsphase mit exakter, fotorealistischer Visualisierung der geplanten Anlage. Über eine neue CAD- Software der Firma Autodesk ist erstmals eine durchgängige Arbeit auf gleicher Datenbasis möglich. Die Planung wird damit deutlich einfacher und schneller. Die fotorealistische Darstellung an realistischem Standort erleichtern die Präsentation und das Verständnis technischer Daten auf Einkäuferseite. Der Kunde erhält die Daten auf einem Stick in verschiedenen Dateitypen, wird durch die Anlagenplanung geführt und kann die Daten für interne Diskussionen nutzen. Spätere Änderungswünsche können auf einem mobilen Endgerät direkt einbezogen werden. Produkte Zum Anfassen: die aktuelle Turnkey-Lösung Feige Filling und Sommer zeigen beispielhaft eine Produktions- und Verpackungslinie (Turnkey) zum Lagern, Mischen und Abfüllen von flüssigen oder pastösen Stoffen, schnittstellenfrei aus einer Hand. Rührwerke, Mischer und Dissolver von Sommer übernehmen dabei die gesamte Rohstoffverarbeitung, während die Anlage von Feige Filling für das Füllen und Verpacken zuständig ist. Dazu präsentieren die Schleswig-Holsteiner den Plug & Fill -Palettenfüllautomaten Typ 37. Mit seinem modernen Bilderkennungssystem können vom 20 L Kanister bis zum L Container alle Gebindeformen automatisch befüllt werden. Feige Filling GmbH, Bad Oldesloe Tel.: thomsen@feige.com

92 Thermische Verfahren Batch-Destillationen optimal fahren Wie können theoretische Optimierungsergebnisse in den realen Betrieb überführt werden? snapfoto105/fotolia.de Wie lässt sich eine Destillation optimal fahren? Diese Frage ist für Batch- Prozesse wesentlich schwieriger zu beantworten als für kontinuierliche Prozesse. Wie sie aber beantwortet werden kann, wird Dr. Moritz Wendt vom industriellen Dienstleister Infra- Serv Knapsack in einem Vortrag im Rahmen der in Frankfurt vorstellen. Während einer Charge ändern sich die Zustände in der Kolonne ständig und zum Teil drastisch, weshalb die Prozessführung deutlich häufiger und stärker angepasst werden muss als bei kontinuierlichen Prozessen. Obwohl im akademischen Bereich viele komplexe Methoden entwickelt wurden, mit denen sich Optimierungsziele berechnen lassen, finden sie in der industriellen Praxis in der Regel kaum Anwendung. Die Gründe hierfür sind unterschiedlich. So ist unter anderem oft nicht klar, mit von welchem tatsächlichen Optimierungspotenzial Anlagenbetreiber rechnen ausgehen können. Darüber hinaus würde sich der Aufwand beim Betriebspersonal zur Umsetzung der Optimierungsergebnisse Optimierungsstrategien derart erhöhen, dass es sie praktisch nicht oder nur schwer durchführbar wären. In der Spezialchemie kommen zudem große Unterschiede zwischen dem theoretischen Modell und dem realen Prozess hinzu, denn hier fehlen häufig detaillierte Stoffdaten. Dies verstärkt bei Betreibern und Betriebspersonal die Unsicherheit für einen erfolgreichen Transfer der Theorie in die Praxis. Akademisch oder indiviuell Dass es neben diesem akademisch geprägten Ansatz auch individuelle, auf den jeweiligen Betrieb zugeschnittene Lösungen gibt, zeigt Dr. Moritz Wendt vom industriellen Dienstleister InfraServ Knapsack in seinem Vortrag bei der. Der Experte erläutert anhand von praktischen Beispielen, wie theoretische Optimierungsergebnisse in den realen Betrieb überführt werden können, damit sie den Anforderungen des Alltags gerecht werden und gleichzeitig die gesetzten Ziele erreichen. Dazu erläutert Wendt das Vorgehen im Engineering und zeigt, wie sich daraus umsetzbare Fahrschemata und Schaltkriterien für das Betriebspersonal und die Prozessleittechnik entwickeln lassen, die damit eine robuste Prozessführung gewährleistetn und gleichzeitig die Produktreinheiten am Ende der Charge sicher gestellt werden kannstellen. Dabei orientiert sich der Ansatz an Umschaltkriterien, die leicht messbar und nur wenig von Modellunsicherheiten beeinflusst sind, wie beispielsweise gemessene Temperaturprofile oder Drücke. -Vortrag Approaches to optimal operation schemes of batch distillation processes in chemical industry Dr. Moritz Wendt, InfraServ Knapsack Dienstag, 19. Juni, 11 Uhr -Saal Harmonie 4, Congress Center Messe Frankfurt (CMF) Dr. Moritz Wendt InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG Chemiepark Knapsack, Hürth Tel.:

93 Thermische Verfahren Punktgenaue Trockenvermahlung Überhitzter Wasserdampf revolutioniert die Mikronisierung Von Fachleuten wurde sie bereits als Quantensprung im Bereich der Feinstvermahlung bezeichnet: die punktgenaue Trockenvermahlung mittels überhitzten Wasserdampfs. Nachdem das auf dieser Technologie basierende Strahlmahlsystem nun einige Jahre am Markt etabliert ist, ziehen sowohl der Hersteller als auch die Anwender eine positive Bilanz. Abb. 1: S-JET 25 im Netzsch-Condux- Technikum in Hanau. Zur besseren Einsicht wurden verschiedene Teile grafisch durchsichtig gestaltet. Thomas Schneider, Marketingleiter Netzsch Condux Netzsch Condux auf der Halle 6.0 Stand B 6 Abb. 2: Flow Sheet einer S-JET Spiralstrahlmühle zur Nanonisierung. Das Prinzip der Trockenvermahlung zur Mikronisierung bietet seit jeher grundsätzliche Vorteile gegenüber der Nassmahlung: Auf der einen Seite können auch Produkte vermahlen werden, die mit Feuchtigkeit reagieren, auf der anderen Seite fällt natürlich die häufig notwendige und kostenintensive Trocknung nach dem Mahlprozess weg. Doch bis ins Jahr 2009 hinein mussten Unternehmen zwangsläufig auf Nassmahltechnologie zurückgreifen, sobald die maximale Korngröße eines Mahlgutes die in der Trockenvermahlung physikalisch machbare Grenze von ca. 2 µm (d99) unterschreiten sollte. Überhitzter Wasserdampf jedoch entwickelt als alternatives Mahlmedium genug Energie, um bis in den Submikronbereich effektiv zu wirken. Zwar war diese Technologie schon für einfache Spiralstrahlmühlen bekannt und wurde zur Vermahlung von ansatzbildenden Produkten genutzt, es konnte jedoch mangels Sichtung von punktgenauer Vermahlung nie die Rede sein. Geburt der Nanonisierung Auf der 2009 stellte die Hanauer Netzsch-Condux Mahltechnik erstmals ein zum Patent angemeldetes Strahlmühlensystem vor, das die Vorteile der Trockenvermahlung mittels überhitzten Wasserdampfs durch Einsatz eines innerhalb der Mühle integrierten Windsichters voll zum Tragen bringt. Es handelte sich somit bei der S-JET genannten Innovation um das erste echte Trockenmahlsystem für die Erzielung von Mahlfeinheiten im Submikron- bzw. Nanobereich, das am Markt erhältlich war. Die Nanonisierung war geboren!

94 Thermische Verfahren Abb. 3: Sichterrad der S-JET, das erstmalig für eine punktgenaue Trockenvermahlung im Submikronbereich sorgt. Bis dato konnte das System besonders in Europa und Asien eine breite Käuferschaft überzeugen. Hier arbeitet die S-JET in der Verarbeitung von Batterie-Rohstoffen, von Mineralien, Keramiken und Pigmenten für viele verschiedene Anwendungen. Darüber hinaus wurden eine Reihe interessanter Erkenntnisse gewonnen. Bei einigen Produkten zum Beispiel konnte durch Einsatz der S JET ein so hoher Feinheitsgrad im Trockenmahlverfahren erreicht werden, dass sich völlig neue Anwendungsmöglichkeiten für die Produkte ergaben. Hohe Leistungsfähigkeit Physikalisch lässt sich die hohe Leistungsfähigkeit der Maschine wie folgt erklären: Mithilfe von überhitztem Wasserdampf als Mahlgas wird innerhalb der Mühle eine Strahlgeschwindigkeit von bis zu m/s erzielt, wodurch sich die kinetische Stoßenergie der Produktpartikel verglichen mit konventionellen Luftstrahlmühlen um ein Vielfaches erhöht. Bei der bisher standardmäßigen Trockenvermahlung von Aluminiumoxid etwa konnte mit einer maximalen Mikronisierung bis zu 2,3 µm (d99) mittels komprimierter Mahlluft gerechnet werden. Die S-JET hingegen setzte mit der Produktion von Feinheiten 350 Nanometer (d99) einen neuen Standard, der bis dato in der Trockenvermahlung von Oxidkeramiken schlicht undenkbar war. In diesem Zusammenhang ist es auch zum ersten Mal gerechtfertigt, von echter Nanonisierung zu sprechen. Doch die außergewöhnlich hohe Energieausbeute der Maschine lässt sich auch auf andere Weise umsetzen. Legt man statt größerer Feinheiten Wert auf höheren Maschinendurchsatz, so konnte im vorgenannten Fall durch Nutzung der höheren diskreten Energie der Durchsatz bei gleichbleibender Endkorngröße um das Dreifache gesteigert werden. Versuchsanlage Ergänzend zum bestehenden Programm an S-JET Maschinen für den Produktionsmaßstab präsentierte Netzsch-Condux auf der Powtech 2011 erstmals das System S-JET 25, eine als Versuchsanlage ausgeführte Version, die zur Durchführung von Tests oder zur Produktion von Kleinstmengen und Produktmustern genutzt werden kann. Eine solche Anlage findet sich seit Kurzem auch im Technikum des Herstellers am Standort Hanau. Hier können Kunden und Interessenten nun jederzeit Versuche im Labor- als auch im Produktionsmaßstab durchführen. Netzsch Condux Mahltechnik GmbH, Hanau Tel.: thomas.schneider@ncx.netzsch.com GW34d12 Konzentrieren und Separieren Produktqualität verbessern Lösungsmittel aufarbeiten Wertstoffe gewinnen Entsorgungskosten minimieren Dies ist nur eine kleine Auswahl von Beispielen, für die wir Ihnen ein Anlagenkonzept anbieten können. GEA Wiegand Eindampfanlagen, Destillationsanlagen und Membran- langjähriger Erfahrung und eigener Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Sprechen Sie uns an. Wir haben das passende Konzept für Sie Ffm, Juni 2012 Halle 4.0, Stand F44 GEA Process Engineering GEA Wiegand GmbH Phone: Internet: engineering for a better world

95 Thermische Verfahren Kombinieren, simulieren, integrieren Innovationen auf dem Prüfstand bei GEA Wiegand Forschung und Entwicklung ist bei GEA Wiegand mehr denn je Grundlage des Unternehmenserfolges. Bereits in den 50er Jahren ließen die Unternehmensgründer Dr. Joachim und Erich Wiegand Forschungs- und Entwicklungszentrum in Karlsruhe bauen. Hier werden Prozesse simuliert, Apparate und Anlagen getestet und optimiert sowie die Basisdaten für die Funktionsfähigkeit und Zuverlässigkeit der GEA Wiegand Anlagen gewonnen. Auf mehr als 800 m 2 stehen die unterschiedlichsten Labor- und Versuchsanlagen für die Bereiche Eindampfung, Destillation, Rektifikation, Fermentation, Membranfiltration, Gaswäsche, Strahlpumpentechnik und Vakuumsysteme zur Verfügung. Zumeist wird mit einer geringen Probemenge im Labormaßstab begonnen, um neue oder geänderte Produkte physikalisch einzuordnen. In nachfolgenden Pilotversuchen werden dann gezielt Konzepte und Versuchsanlagen eingesetzt. Die Durchführung von Versuchen wird von langjährig erfahrenen Versuchsingenieuren betreut. Das gewährleistet reproduzierbare Ergebnisse und solide Daten für die Auslegungen der Großanlagen hierbei liegt der Scale-up-Faktor bei 5 bis 8000! Annäherung an den Großprozess Die Kombination mehrerer aufeinander folgender Prozessschritte aus dem gesamten GEA Portfolio können simuliert und integ- Das F+E-Zentrum von GEA Wiegand Labor Diverse Laborverdampfer zur Konzentrierung von Kleinproben Laboreinrichtungen und Messgeräte zur Bestimmung von Trockensubstanz, Aschegehalt, Dichte, elektrischer Leitfähigkeit, Wärmekapazität und Wärmeleitfähigkeit, Wassergehalt, Siedepunkterhöhung, Oberflächenspannung Siebanalyse für gemahlene Feststoffe HPLC-Analyse (z.b. für Zucker, Alkohole und organische Säuren) GC-Analyse (z.b. Beiprodukte der alkoholischen Gärung) Stereo- und Durchlichtmikroskope (z.b. Kristallformen oder Begutachtung fermentativer Prozesse) Technikum Unterschiedliche Verdampferbauarten wie Einrohr-Fallstromverdampfer, Zwangsumlaufverdampfer, Kurzweg-Fallstromverdampfer, Kompaktverdampfer, Wirbelschicht-Zwangsumlaufverdampfer, 2-stufiger Fallstromverdampfer zur Simulation verschiedenster Anlagenkonzepte, teils stationär und mobil mobile Fermentationsanlage für kontinuierliche oder Batch-Fermentation mobile und stationäre Destillationskolonnen in unterschiedlichen Materialien (Glas, Edelstahl; Kupfer); Einsatzmöglichkeit für Sieb-, Glocken-, Thormannböden und Packungen (Schüttung/strukturiert) Hochtemperatur-Testkolonne für spezielle Destillationsprozesse stationäre und mobile Membranfiltrationsanlagen für Umkehrosmose, Ultra-, Nano- und Mikrofiltration, geeignet für die verschiedensten Membranmaterialien und Membrantypen mobile Gaswaschanlagen für Labor- und Prozessanwendungen Dampf-/Wasserstrahlpumpen-Prüfstand zur Leistungsermittlung

96 Thermische Verfahren riert werden. Es gilt so nahe wie möglich an die Bedingungen des späteren Großprozesses heranzukommen manchmal gelingt dies nur mit Versuchen bei den Kunden vor Ort. Daher sind viele Versuchsanlagen mobil und mit den neuesten technischen Möglichkeiten für Automatisierung und Fernwartung ausgestattet. Eine kontinuierliche Aufzeichnung der Messdaten mit späterer elektronischer Auswertung ist selbstverständlich. Ein weiterer Schwerpunkt der Forschung und Entwicklung ist die Optimierung und Weiterentwicklung der GEA Wiegand Auslegungsprogramme, wie z. B. das Kondensatorauslegungsprogramm NIXE. Ziel dieses Programms ist, die Auslegung von Kondensatoren in Anwesenheit von Inertgas zu vereinfachen und durch bessere Anpassung an die Betriebsbedingungen zu optimieren. Michael Werry, Leiter Forschung und Entwicklung GEA Wiegand auf der Halle 4.0 Stand F 44 Andrea Heuser GEA Wiegand Tel.: andrea.heuser@gea.com Advertorial Nach einem grandiosen technischen Rundumschlag haben die Entwickler des Dampfautomatenherstellers Certuss eine neue Evolutionsstufe in der Dampferzeugung erreicht. Dampf in neuer Dimension Die Dampfautomaten der neuen Baureihen Certuss Universal TC (für Gas und Öl) und E 6-72 M (für Strom) dienen dank innovativer modulierender Leistungsregelung optimal dem Einsatz in Industrie- und Gewerbebetrieben. Die Universal TC-Baureihe gibt es in vier Leistungsstufen. Sie liefern zwischen 500 und 1800 Kilogramm Dampf in der Stunde und bestechen durch sofortige energiereduzierende Leistungsanpassung bei variierender Dampfabnahme, eine deutlich vereinfachte Bedienung und völlige Netzwerkfähigkeit. Die eigengefertigten Bauteile wie Rohkessel, Drucksysteme, Brennerausrüstungen und Elektrosteuerungen vervollständigen die Produktpalette. Auf Wunsch liefert Certuss ihre Dampfautomaten mit komplettem Zubehör als betriebsbereite vormontierte Einheit. Weitere Zusatzausrüstungen wie etwa eine Thermotimat-Steuerung ermöglichen einen personalfreien vollautomatischen Betrieb. Die Anlagen sind mit einem intelligenten Steuerungsmodul ausgestattet. Dessen Speicher enthält Listen aller Gerätekomponenten. Bei Fehlermeldungen wissen die Monteure sofort, welche Ersatzteile benötigt werden, was positive Auswirkungen auf die Servicequalität hat und die Wartungskosten senkt. Certuss Dampfautomaten sind die stahlgewordene Antwort auf die immer häufiger gestellte Frage nach potentiellen Energiesparmöglichkeiten in der Dampferzeugung. Die Preise für Strom und Brennstoffe kennen nur eine Richtung. Wer seine Produktionskosten unter Kontrolle halten will, sollte zu allererst jede Form von unwirtschaftlicher Verschwendung reduzieren, empfiehlt der geschäftsführende Gesellschafter von Certuss, Mathias Brauner. Mit Dampf wird geheizt, gekocht, sterilisiert, erhitzt, gereinigt und gelöst. Unzählige Produktionsprozesse benötigen eine kontinuierliche Dampfzufuhr. Dampf ist allgegenwärtig, und je effizienter er produziert wird, umso positiver wirkt sich dies auf die Klimabi- lanz des Anwenders aus. Schon die Markteinführung des neuen Elektrodampfautomaten mit stufenlos elektronisch geregelter Beheizung im Jahr 2010 war ein großer Erfolg. Im Oktober 2011 wurde dann auf der ersten Hausmesse in der Certuss-Firmengeschichte die Baureihe Universal TC für den Gas- und Ölbetrieb der Öffentlichkeit präsentiert. Die Reaktionen aus der Branche haben unsere kühnsten Erwartungen übertroffen, berichtet M. Brauner. CERTUSS Dampfautomaten GmbH & Co. KG Hafenstr. 65, D Krefeld Tel.: +49 (0)

97 Thermische Verfahren Verschweißtes Flaggschiff Effiziente Plattenwärmetauscher für feststoffhaltige Medien Der GEABloc ist ein verschweißter Hochleistungs-Plattenwärmetauscher, der für extreme Druck- und Temperaturbereiche ausgelegt ist. Die Apparate trumpfen durch hohe Wärmerückgewinnung, extrem geringen Platzbedarf und einen deutlich geringeren Preis als herkömmliche Rohrbündelwärmetauscher. GEA auf der Halle 4.0 Stand F 44 Auf der präsentiert GEA sein verschweißtes Flaggschiff für die chemische Industrie mit der Double-Dimple-Prägung. Das Plattendesign gewährleistet den freien Fluss speziell für hochviskose Medien bei gleichzeitig geringem Druckverlust für den Einsatz als Kondensator im Unterdruckbereich und reduziert nachhaltig die Betriebskosten. Blockadefreier Betrieb Der freie Fließspalt des Plattendesigns gewährleistet einen blockadefreien Betrieb bei feststoffhaltigen Medien. Dadurch verlängern sich die Betriebszeiten und verringern sich die Wartungszeiten. Daneben trumpft der Apparat durch sein einfaches Handling beim Öffnen des massiv verschraubten Gehäuses. Das ermöglicht einen schnellen Zugang zum vollverschweißten Plattenpaket. Das vereinfacht die Reinigung und Inspektion erheblich und bedeutet eine Kosten- und Zeitersparnis. Die Anschlusskonfiguration ist flexibel und entsprechend der Prozessanforderungen frei wählbar, wobei die Stutzen variabel sind. Dadurch wird unnötigem Druckverlust im Anschluss vorgebeugt und das Plattenpaket ideal beströmt. Gleichbleibende Fließeigenschaften sind gewährleistet. Das garantiert die nötige Prozesssicherheit. Die Double-Dimple-Prägung der Platten ist die erste Wahl bei hochviskosen/feststoffhaltigen Medien bei gleichzeitig hoher Effizienz bei dem Wärmeübertrag. Das spezielle Plattendesign garantiert hohe Turbulenzen bei gleichzeitig maximaler Stabilität. Die Anordnung der zahlreichen Auflagepunkte ist so konstruiert, dass ein freier Fließspalt gewährleistet ist. Dadurch wird verlässlich verhindert, dass sich die Strömungskanäle zusetzen. Automatische Prozessoptimierung Der freie Fluss zieht automatisch einen geringen Druckverlust nach sich. Dies führt speziell bei Dampfanwendungen zur Prozessoptimierung, da die Gase recht widerstandsfrei durch den Apparat strömen. Stärken, die den GEABloc für Kondensation im Vakuumbereich prädestinieren. Die Comb Technologie der GEABloc-Baureihe sorgt für eine stabile und zuverlässige Verbindung zwischen dem Wärmetauscherplattenpaket und den drucktragenden Teilen. Diese stabile Gesamtkonstruktion erhöht die Lebenszeit der Apparate und verringert die Betriebskosten weiter. Gleichzeitig verhindert die Konstruktion die Medienmischung verlässlich und garantiert so die optimale Prozesssicherheit. Der GEABloc ist als Hochleistungs-PWT in der Regel für Temperaturen bis zu 350 C und einem Druck von 32 bar ausgelegt und wird in sechs Baugrößen geliefert. Modifizierungen für spezielle Anwendungen sind möglich. Als Plattenmaterial stehen Edelstahl, Nickel oder Titan zur Verfügung. Zum Einsatz kommt der GEABloc vor allem in der Öl-/ Gasindustrie, in der Petrochemie und chemischen Industrie, in der Automobilindustrie und Pharmazie, aber auch in der Papierherstellung, und überall da, wo anspruchsvolle Prozesse bei hohen Drücken und hohen Temperaturen gefahren werden. Carsten Reuter GEA Ecoflex GmbH, Sarstedt Tel.: info@gea-ecoflex.com

98 Dmitry Pistrov/fotolia.de Standardisierte Umgebung F³ Factory: Eine flexible, modulare Produktionsplattform Anlagen In einem großen europäischen Förderprojekt entwickeln führende Chemieunternehmen und Forschungsinstitute zukünftige Lösungen für die chemische Prozessindustrie. Dr. Sigurd Buchholz, Leiter Process and Flow Chemistry von Bayer Technology Services und Projektkoordinator von F3 Factory Das Konsortium des Europäischen Förderprojektes F³ Factory ( entwickelt in einem 2009 gestarteten Projekt innovative chemische Verfahren, Verfahrenstechnik und eine modulare und standardisierte Plattform für zukünftige chemische Produktionsverfahren. Die 26 Konsortiumspartner (akademische Institute, Chemieunternehmen und Anlagenbauer) ermöglichen es so, innovative und nachhaltige Prozesse innerhalb der europäischen Chemieindustrie zu implementieren. Nach nun drei Viertel der Projektlaufzeit gehen die ersten Beispiele von der Entwicklung in die produktionsnahe Demonstration und die ersten containerbasierten Anlagen werden auf einer gemeinsamen Plattform in Betrieb genommen. Klein, mittel oder groß? Konventionell wurden bei der Entwicklung chemischer Prozesse meist früh Entscheidungen für eine der folgenden zwei Hauptrichtungen getroffen: Kleine bis mittelskalige Prozesse, in denen der Prozess meist an bestehende Apparate angepasst wird Prozesse, in denen der Economy-of-scale in zentralen Großanlagen genutzt wird Hierbei wird im Fall der klein bis mittelskaligen Prozesse oftmals ein Kompromiss eingegangen: Der Prozess wird oftmals an bestehende Apparate und Anlagen angepasst, wobei eine nichtoptimale Verfahrenseffizienz in Kauf genommen wird, da Investitionen vermieden werden oder das Produkt so schneller auf den Markt gebracht werden kann. Zentrale Großanlagen sind sehr weit im Hinblick auf Verfahrenseffizienz und Integration der Stoff- und Energieströme hin optimiert. Dadurch sind sie jedoch stark spezialisiert und weisen eine mangelnde Produkt- und kapazitive Flexibilität bei einem hohen Investitionsrisiko auf. Die F³ Factory Konsortiumspartner beschreiten mit der Entwicklung einer flexiblen modularen Produktionsplattform daher einen neuen Weg, um intensivierte, kontinuierliche Prozesse in der chemischen Industrie zu etablieren. Ziel des Projektes ist es, auf Basis konkreter Produktionsbeispiele zu demonstrieren, wie in einer standardisierten Entwicklungs- und Produktionsumgebung a) Entwicklungszeit und -aufwand, b) Investitions kosten und -risiken und c) Herstellkosten gesenkt werden können. Die sieben Demonstrationsbeispiele beinhalten verschiedene Produkt- und Prozessklassen und ermöglichen eine detaillierte Bewertung von Treibern und Hürden für ganzheitliche Ansätze und ein modulares Prozessdesign. Diese Beispiele reichen von Wirkstoff(zwischen) produkten über lösungsmittelfreie bzw. wasserlösliche Polymerprodukte, die flexible kontinuierliche Produktion von chemischen Zwischenprodukten bis hin zu neuen Verfahrenskonzepten für die dezentrale Produktion von großvolumigen Produkten und die Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Prozessintensivierung Einen wesentlichen Beitrag zu nachhaltigen und effektiven Prozessen liefert die Prozessintensivierung. In den Beispielen werden hierzu neue Apparate wie z. B. Mikroreaktoren, Hochviskosreaktoren für lösungsmittelfreie Polymerisationsverfahren, Membrantrennungen, Gas-Flüssig-oren sowohl für Reaktions- als auch für den Aufarbeitungsteil eingesetzt. Vielfach ermöglichen die prozessintensivierte Ansätze erst neue Produkte oder ihre Herstellung zu Kosten, die typisch für das Marktsegment sind. Einige der im Projekt betrachteten kleinund mittelskaligen Verfahren erlauben nicht

99 Anlagen zuletzt aufgrund ihres spezifischen Umsatzvolumens einen wesentlich kleineren Planungs- und Entwicklungsaufwand als z. B. eine Großanlage für ein petrochemisches Produkt. Daher kommt dem modularen Ansatz eine besondere Bedeutung zu, der auch in Abbildung 1 vergleichend zum Economy of Scale dargestellt ist. Durch den Einsatz standardisierter Module und einem auf Containern basierenden Prozessaufbau wird die schnelle Implementierung auch hoch-innovativer Apparate ermöglicht. Durch das mögliche Numbering-Up von bis zu etwa einem Dutzend Produktionslinien entfällt bei diesen Apparaten die zeitintensive Vergrößerung des Apparatekonzeptes. Eine solche schnell skalierbare Entwicklungs- und Produktionsplattform ermöglicht daher geringeren Entwicklungs- und Realisierungsaufwand durch hohe Scale-Up-Faktoren. Abb. 1: Vergleich von modularem, prozessintensivierten und Economy-of-Scale Ansatz. Container -Ansatz Abb. 2: Prozesscontainer des Projektes F³ Factory im Demonstrationszentrum Invite. Durch den im Projekt gewählten Container - Ansatz kann die Kapazität für neue Produkte mit dem Markt für diese Produkte wachsen, durchaus auch an geographisch unterschiedlichen Produktionsstandorten oder als Zusatzfunktionalität in einer bestehenden Produktionsanlage. Hierdurch ergeben sich auch neue Ansätze für die Gestaltung von Supply Chain und Wertschöpfungsketten. Innerhalb des Projektes F³ Factory sorgen sogenannte horizontale Arbeitspakete für die Ausarbeitung von Werkzeugen und Methodiken um optimale Lösungen für die beschriebenen komplexen Anforderungen zu erarbeiten. Aufgrund der Breite der zugrundeliegenden Demonstrationsbeispiele können diese Methodiken ebenfalls breite Anwendung finden. So werden Simulatoren für Produktionsszenarien, modulare Steuerungskonzepte und Methodiken für die ganzheitliche Verfahrensentwicklung und das Scale-Up entwickelt. Die Abbildung 2 zeigt einen der ersten Produktionscontainer, der als F3 Factory Demonstrationsbeispiel von Bayer im neugegründeten Demonstrations- und Entwicklungszentrum Invite Research Center in den Betrieb geht ( Dieser Container ist auf einen ganz konkreten Anwendungsfall ausgelegt: Die ersten zwei Stufen der Synthese eines möglichen Krebswirkstoffs wurden integriert. Die entscheidende Neuerung ist, dass die Anlage kontinuierlich arbeitet und nicht im für den Pharmabereich klassischen Chargen- oder auch Batch-Betrieb. Dieser Ansatz steht für einen Paradigmenwechsel in der künftigen Produktion, uach bei einer kleinskaligen Produktion muss weniger Rohstoffe vorgehalten werden, es gibt vollständige Belegungszeiten und weniger Reinigungsaufwand in kleinskaligen dezidierten Anlagen. Fabrik der Zukunft Das Invite Gebäude, in dem der Container betrieben wird, stellt innerhalb des Förderprojektes die sogenannte Backbone für die Verfahrensdemonstration der Beispiele der industriellen Partner. Invite wurde 2010 gemeinsam von Bayer Technology Services und der Technischen Universität Dortmund gegründet. In dem im Chemiepark Leverkusen gelegenen Invite Research Center haben so Interessenten aus den Bereichen Forschung und Lehre, Apparate- und Steuerungstechnik und produzierende chemisch-pharmazeutische Industrie die Möglichkeit mit dem Konsortium in Interaktion zu treten und gemeinsam Produktionskonzepte für die Fabrik der Zukunft zu entwickeln flexibel, effizient und ressourcenschonend. Die diesem Beitrag zugrunde liegenden Forschungen wurden unterstützt vom European Community s 7 th Framework Programme under grant agreement n Dr. Sigurd Buchholz Bayer Technology Services GmbH, Leverkusen BTS-TD-UP-PFC Tel.: sigurd.buchholz@bayer.com

100 Anlagen Produktoffensive Neuheiten zur 2012 von Wilhelm Werner Reinstwasser Wilherm Werner Reinstwasser auf der Halle 4.1 Stand J 23 Produkte Produkte Mit Ozon gegen Mikroorganismen Neben der Pharmawasser-Erzeugung spielt auch die Ausführung des Lager- und Verteilsystems eine wichtige Rolle in Hinblick auf die dauerhafte Einhaltung der Pharmawasserqualität. Um mikrobiologisches Wachstum zu vermeiden, werden neben einem GMP-gerechten Anlagendesign UV-Anlagen mit Bestrahlungsstärken von > J/ m² in die Systeme integriert. Zusätzlich kommen erprobte Sanitisierungsverfahren zum Einsatz. Ein Höchstmaß an mikrobiologischer Sicherheit ohne Sanitisierungsverfahren bietet die Ozonisierung. Hierbei wird Ozon mittels Ozongenerator elektrolytisch, direkt aus dem gereinigten Wasser erzeugt und permanent in den Lagerbehälter dosiert. Während der normalen Produktionszeit erfolgt der Ozonabbau im Vorlauf der Ringleitung mit einer entsprechend dimensionierten UV-Anlage. Unmittelbar nach der UV Bestrahlung wird die Ozonkonzentration online gemessen, um zuverlässig ozonfreies Wasser in den Verteilloop einzuspeisen. Außerhalb der Produktionszeiten erfolgt eine Ozonisierung des gesamten Lager- und Verteilsystem bei deaktivierter UV Bestrahlung. Material-Mix für Pharmawasser- Aufbereitungssysteme Neuinstallationen, Erweiterungen oder Sanierungen von Pharmawasser-Aufbereitungslinien bringen immer wieder eine Diskussion der Werkstoffauswahl mit sich. Der innovative Kunststoff PVDF-HP (high purity) mit einer Oberflächengüte von Ra < 0,25 µm, besondere physiologische Eigenschaften sowie die thermische und chemische Stabilität, ist bei Lager- und Verteilsystemen erste Wahl. Das unter Reinraumbedingungen produzierte und doppelt verpackte Material wird unter Laminarflow verarbeitet und bedarf keiner weiteren Behandlung. Die erzeugte Pharmawasser-Qualität steht direkt nach dem Systemstart zur Verfügung. Auch der bewährte Edelstahl in hat seine Vorteile, vor allem bei der internen Verrohrung und Heißwassersanitisierung. Edelstahl dehnt sich bei Aufheizung nicht aus, man kann also bei der internen Anlagen-Verrohrung zwischen den Aufbereitungskomponenten auf Ausgleichsbögen und Biegeschenkel verzichten, was eine deutlich kompaktere Bauweise des Aufbereitungssystems erlaubt. Produkte Sparsames Highly Purified Water Werner fertigt Pharmawasseranlagen u. a. für die Medizinprodukteherstellung mit permanenter Heißlagerung und zyklischer Sanitisierung der Erzeugereinheit. Während die eigentliche Erzeugereinheit bestehend aus Reverse Osmose, Membranentgasung, elektrochemischer Entionisierung und Ultrafiltration kalt, d. h. bei Temperaturen unter 20 C arbeitet, wird das produzierte Highly Purified Water unmittelbar im HPW-Lagertank auf > 60 C aufgeheizt und auf diesem Temperaturniveau gelagert. Da der Reinigungsprozess des Endkunden bei max. 65 C betrieben werden darf, erfolgt bei Bedarf an produktionsfreien Wochenenden eine zyklische Santisierung des Lager- und Verteilsystems bei > 85 C bis an den POU (Point of Use). Selbstverständlich lässt sich auch die HPW Erzeugereinheit bei > 85 C sanitisieren vollautomatisch und je nach Kritikalität der einzelnen Anlagenteile. So wird langfristig eine extrem hohe mikrobiologische Qualität sichergestellt, mit der die Anwender im laufenden Betrieb jedoch im Vergleich zur konventionellen Destillation fast 70 % der Kosten einsparen können. Wilhelm Werner GmbH Reinstwassertechnik Tel.: info@werner-gmbh.com

101 Anlagen Turbo für Prozessentwicklung Die 50-Prozent-Idee: Vom Produkt zur Produktionsanlage in der Hälfte der Zeit joexx/photocase.de Ein neues Schlagwort geht um: die 50-Prozent-Idee. Wer dabei an einen neuen Euphemismus für die altbekannte Diätvariante des FDH denkt, liegt daneben. Ein ehrgeiziges Ziel verbirgt sich dennoch dahinter: Die Chemische Industrie hat sich vorgenommen, die Zeit von der Produktidee zur laufenden Produktion um die Hälfte zu verkürzen. Insbesondere im Pharma- und Spezialchemikalien-Bereich verspricht man sich eine deutliche Erhöhung der Wirtschaftlichkeit. Aufgrund gestiegener Ansprüche der Kunden, etwa in der Elektronik- oder der Automobilindustrie, ist derzeit eine Entwicklung in Richtung Spezialitätenchemie zu verzeichnen. Spezialchemikalien sind Produkte, die eher in kleineren Mengen bzw. Chargen hergestellt werden. Zudem können die Zyklen einzelner Produkte relativ kurz sein, kaum ist ein Produkt am Markt, soll es schon wieder durch einen Nachfolger abgelöst werden. Schnelligkeit zählt ganz besonders Time is Money. Auch das Investitionsrisiko sinkt, wenn das Produkt rascher verkauft werden kann. Die übliche Dauer einer Prozessentwicklung kann gut und gerne um die 10 Jahre betragen, das ist für schnelllebige Produkte viel zu lang. Beim 48. Tutzing Symposion 2009 wurden diese Gedanken diskutiert und die Ergebnisse als Thesen von Tutzing zusammengefasst, die 50-Prozent-Idee war geboren. Doppelt so schnell entwickeln, das ist leicht gesagt aber weniger leicht getan. Gerade in den Bereichen Pharmaka und Spezialchemikalien sind die Herstellungsverfahren oft alles andere als simpel und erfordern eine Vielzahl zuweilen sehr komplexer Prozessschritte. Wie lässt sich der Entwicklungsprozess beschleunigen? Forscher in Firmen und Hochschulen arbeiten intensiv daran, die 50-Prozent-Idee mit Leben zu füllen. Kontinuierlich dank Miniplant Eine Möglichkeit, die Entwicklungsphase abzukürzen, sprechen Arno Behr von der TU Dortmund und sein Team an [2]: die konsequente Nutzung der Miniplant-Technologie. Ende der 1970er Jahre eingeführt, brachte sie enorme Fortschritte für die Prozessentwicklung. An der TU Dortmund wurden in den letzten Jahren verschiedene Miniplants aufgebaut, um im Labor entwickelte homogenkatalytische Batch-Reaktionen in kontinuierliche Prozesse zu überführen und auf technische Umsetzbarkeit hin zu untersuchen. Miniplants sind meist Kleinanlagen im Technikumsmaßstab mit Volumina zwischen 0,5 und 5 l und Durchsätzen zwischen 0,01 kg/h 1 und 1 kg/h 1. Häufig lassen sich Minplants aus standardisiertem Laborequipment aufbauen. Aber auch wenn spezielle Apparate benötigt werden, können diese aufgrund der geringen Dimensionen kosten- und zeiteffektiv hergestellt werden. Miniplants lassen sich kontinuierlich betreiben. Das ist z. B. für katalytische Verfahren wichtig, um zuverlässige Aussagen über die Katalysatoraktivität im stationären Betriebszustand zu erhalten und um ein effektives Katalysatorrecycling auszuarbeiten. In einem Batch-Versuch kann zudem eine Rückführproblematik leicht übersehen werden: Geringe Verunreinigungen können sich nach Rückführungen in einer kontinuierlichen Produktionsanlage zu Konzentrationen von 1 10 % akkumulieren. Anders als Pilotanlagen sind Miniplants keine Produktionsanlagen en miniature. Stattdessen lassen sich verschiedenste Szenarien des späteren Prozesses ausprobieren. Miniplants werden in der Regel durch ein Prozessleitsystem kontrolliert, sodass anhand von Echtzeitanalysen ermittelt werden kann, wie der Prozess sich unter verschiedenen Bedingungen verhält. Mehrere potenzielle Verfahrensvarianten lassen sich, um Zeit zu sparen, parallel in verschiedenen Miniplants untersuchen. Mit Miniplants sind, je nach Prozess, Scaleup-Faktoren von mehr erreichbar. In manchen Fällen kann eine Maßstabsvergrößerung einer Miniplant direkt zur Produktionsanlage vollzogen werden

102 Anlagen Den Weg zum Fermentationsprozess beschleunigen Nicht nur, aber auch wegen der beginnenden Energieversorgung mit Biotreibstoffen ist derzeit ein starker Biotrend zu verzeichnen. Viele bisher konventionelle Herstellungsverfahren werden auf biotechnologische Verfahren umgestellt. Entsprechend hoch ist der Bedarf an Werkzeugen zur schnellen und effizienten Entwicklung von Bioprozessen. Effektive Fermentationsprozesse bilden die Basis für den Erfolg der modernen Biotechnologie. Aus zumeist Hunderten bis Tausenden von Klonen wird im ersten Schritt der beste Mikroorganismen-Stamm gesucht. Diese Tests erfolgen üblicherweise in Mikrotiterplatten. Beim anschließenden Sekundär- Screening wird, meist manuell in Schüttelkolben, die Performance eines Stammes unter verschiedenen Kultivierungsbedingungen (Medium, ph-wert, Temperatur etc.) untersucht mit entsprechend niedrigem Durchsatz. In einem gemeinsamen Projekt der RWTH Aachen und der m2p-labs GmbH wurden Mikrotiterplatten mit blumenförmigen Wells, Abb. 1: Bei der Entwicklung eines neuen chemischen Verfahrens gilt es, die Zeitspanne vom ersten Laborversuch bis hin zum technischen Verfahren rigoros zu minimieren, um der Dynamik des Marktes gerecht zu werden. ( Arno Behr, Henning Witte und Michael Zagajewski: Scale-up durch Miniplant-Technik DOI: /cite ) so genannte Flowerplates, und integrierter Online-Sensorik konzipiert, die Frank Kensy et al. im Themenheft der Chemie Ingenieur Technik vorstellen. Im Gegensatz zu konventionellen geschüttelten Mikrotiterplatten tritt bei diesem Design keine Sauerstofflimitierung auf. Mithilfe der Sensorik lassen sich bereits im Primär-Screening viele Erkenntnisse Besuchen Sie uns auf der ACHEMA in Frankfurt Juni 2012 Halle 4, Stand C26 One fits all Höhere Sicherheit

103 Anlagen Abb. 2: Die Miniplant-Technik bringt Vorteile im Hinblick auf eine effiziente Verfahrensentwicklung. Sie besitzt bereits alle Komponenten einer kompletten Chemiefabrik nur in kleineren Dimensionen. Mit dieser Versuchsanlage wird die Brücke geschlagen zwischen Experimenten im Labor und der Produktion in der chemischen Industrie. ( Technische Universität Berlin) Abb 3: World-Scale: Die neue Polycarbonat- (Makrolon)-Anlagen von Bayer MaterialScience in Map Ta Puth, Thailand, geplant und gebaut von Bayer Technology Services. Im Vordergrund zu sehen ist das Bisphenol-A-Silo. ( Bayer Technology Services) gewinnen, die sonst erst im Sekundär-Screening zugänglich wären. In manchen Fällen könnten die Schüttelkolbenversuche sogar ganz entfallen [3]. Mithilfe von Pipettierrobotern lassen sich die Versuche in den Flowerplates automatisieren. Zudem kann eine automatisierte Probennahme, Induktion, Fed-Batch-Prozessführung und ph-nachjustierung erfolgen. So ließen sich zeit- und materialaufwendige Versuche in Laborfermentern einsparen und Bioprozesse hochparallel untersuchen. Da die großtechnischen Fermentationen meist als Fed-Batch-Verfahren laufen, liefern solche Tests unter Zufütterung von Nährstoffen zutreffendere Ergebnisse. Das Rad nicht immer wieder neu erfinden: Modulare Ansätze Ist es nötig, für einen neuen Prozess auch alle Apparate neu zu konzipieren? Nicht unbedingt. Voraussetzung für eine effiziente Wiederverwendung bewährter Lösungsmuster sind Modularisierung und Standardisierung, um zu gewerke- und lebensphasenübergreifenden, integrierten computergestützten Engineering-Prozessen zu gelangen. Am Lehrstuhl für Prozessleittechnik der TU Dresden werden Baukastensysteme zur Automatisierung modularer Anlagen an einer so genannten digitalen Modular Engineering & Automation Research (MEAR)-Anlage konzeptionell untersucht. Das Konzept der ME- AR-Anlage sieht steckbare Prozessmodule vor, die jeweils mit einem eigenen Automatisierungssystem ausgestattet sind [4]. Leon Urbas et al. sehen aus Sicht der Prozessführung vor allem drei besondere Herausforderungen beim Thema Modularisierung: 1) Die für die Planung mit Konstruktionsmodulen notwendige Standardisierung führe unweigerlich zu einem höheren Instrumentierungsaufwand. 2) Die Automatisierung der Module müsse in ein Prozessführungskonzept integriert werden, das das gesamte System umfasst. Dies erfolge heute zumeist manuell und sei entsprechend fehleranfällig und zeitaufwendig. 3) Die Prozessführungskonzepte der einzelnen Module müssen derart gestaltet sein, dass aus den lokalen Führungsstrategien eine globale Führungsstrategie abgeleitet werden könne. Geld und Zeit sparen mit Wegwerfkomponenten? Steckbare und standardisierte Bauteile sind ein interessanter Weg, wenn man diesen konsequent noch ein gutes Stück weiter geht, gelangt man zum Konzept der wegwerfbaren Komponenten. Einfache Disposables sind in Labor, Pilotanlage und Produktionsumfeld längst gängig, z. B. komplette, vorsterilisierte Benchtop-Bioreaktoren für den einmaligen Einsatz zur Verfahrensentwicklung im Liter- Maßstab. Inzwischen werden aber bereits ganze Pilot- oder Produktionsanlagen weitgehend auf der Basis von Disposable-Komponenten konzipiert in der Hoffnung auf deutliche Zeit- und Kosteneinsparungen. Helmut Brod und seine Co-Autoren von Bayer Technology Services bezweifeln, dass eine radikale Umsetzung des Disposable- Konzepts für alle Grundoperationen im Prozess per se zu einem technischen oder ökonomischen Optimalzustand führen könne. Hybridlösungen könnten dagegen ein sinnvoller Kompromiss für die Zukunft sein [5]. Disposable-Mischsysteme sind heute bis in den Liter-Maßstab am Markt. Aufgrund der Verwendung von Polymerwerkstoffen für die Rührorgane sowie von Magnetkupplungen bleibt der volumenspezifische Leistungseintrag solcher Systeme allerdings vergleichsweise gering. Bei den Wegwerf-Bioreaktoren beobachten die Autoren zwei Trends. Ein Teil der Hersteller versuche, mit den konstruktiven Mitteln der Disposable-Technologie den konventionellen Bioreaktoren so nahe wie möglich zu kommen, ein meist kostenintensiver

104 Weg. Die andere Fraktion folge der Maxime, dass es weniger auf die Ähnlichkeit der Konstruktionen ankomme, sondern darauf, den Zellen eine definierte Mikroumgebung zur Verfügung zu stellen, etwa mithilfe unkonventioneller Agitations- und Begasungsprinzipien, wie dem Wippen der oberflächenbegasten Wave-Bioreaktoren oder der rotatorischen Oszillation der Bay- SHAKE-Bioreaktoren. Der Aufbau sei dann wesentlich einfacher und kostengünstiger umsetzbar. Während Entwicklungen im Upstream-Bereich (Mischer und Bioreaktoren) fast zu Selbstläufern wurden und heute auch für Produktionsanlagen im Einsatz sind, läuft es im Downstream- Bereich nicht so rund: Grundoperationen wie die Ultrafiltration im Tangentialfluss oder auch die Säulenchromatographie seien noch nicht in entsprechenden Maßstäben verfügbar. Anhand von Fallstudien demonstrieren die Autoren, dass eingesparte Investitionskosten durch erhöhte Produktionskosten über einen längeren Zeitraum der Anlage betrachtet schnell wett gemacht werden. Und die viel zitierte Beschleunigung von Investitionsprojekten? Sie gelinge nur dann, wenn die Single-use- Technologie konsequent eingesetzt werde, denn bei Hybridanlagen hängen Planungs- und Bauzeit an der Anschaffung der Langläufer-Komponenten und dem Aufwand für Installation und Verrohrung. Probleme mit der Zuverlässigkeit mancher Disposables, mehr Handgriffe durch Bedienpersonal und benötigter Lagerraum für Vorratshaltung sowie regulatorischen Aspekte bei biopharmazeutischen Produkten sind weitere Nachteile. Smart und flexibel: Milli- Reaktoren Viele Spezialitäten werden in Rührkessel-Verfahren produziert oft verschiedene Produkte batchweise in großen Apparaten. Bei kleinen Mengen oder unsicheren Markterwartungen ist dies alles andere als optimal. Aufgrund des sehr unterschiedlichen Apparateverhaltens im Labor-, Technikums-, Pilot- und Produktionsmaßstab ist das Scale-up von Rezepturen für den Rührkessel zudem schwierig und zeitaufwendig. Smarte Reaktorkonzepte wie Milli-Reaktoren könnten eine interessante Alternative darstellen, wie Stefan Lier von der Ruhr- Universität Bochum und seine Co- Autoren von der BASF SE anhand einer Wirtschaftlichkeitsanalyse darlegen [6]. Milli-Reaktoren sind kontinuierlich betriebene Apparate mit Strömungskanälen im Millimeterbereich, z. B. Hochleistungs- Mischer-Wärmeaustauscher-Reaktoren. Diese Apparate bieten um mehrere Größenordnungen höhere Wärmeaustauscherflächen pro Volumeneinheit als klassische Rührkessel. Anders als Mikro-Reaktoren haben sie wegen ihrer größeren Abmessungen kaum mit Verstopfungen zu kämpfen. Reaktionen lassen sich unter sehr scharfen Bedingungen fahren und exakt steuern. So eröffnen sich ein erweitertes Prozessfenster und Möglichkeiten zur gezielten Einstellung von Produkteigenschaften bei der Produktentwicklung. Hochleistungs-Mischer-Wärmeaustauscher-Reaktoren lassen sich wesentlich einfacher über einen größeren Durchsatzbereich hochskalieren als Rührkessel. Sie sind aus kompakten, standardisierten und vorgefertigten Komponenten rasch aufbaubar. Ein weiterer Vorteil: Es können Anlagenmodule für kleine Kapazitäten gebaut und die Anlagenkapazität durch Parallelisierung der Anlagenmodule erhöht werden. So lassen sich Produktionskapazitäten einfacher an die aktuelle Marktnach frage anpassen. Hochskalieren mikrostrukturierter Apparate Das Hochskalieren, also die Erhöhung der Durchsatzmenge oder Besuchen Sie uns! ACHEMA, Frankfurt am Main Juni 2012 Halle 3.0, Stand F50 MANCHE DENKEN, OPTIMALE LADUNGS- STABILITÄT KOSTET MEHR. WIR DENKEN ANDERS. Wir von BEUMER haben den Ruf, die Dinge etwas anders anzugehen. Zum Beispiel beim Transportverpackungssystem BEUMER stretch hood. In einem Bereich, in dem energieintensive Schrumpfhauben- oder Stretchwickeltechnik eingesetzt wird, bietet das Stretchhauben-Verfahren eine nachhaltige Alternative auf dem neuesten Stand der Technik. Das Ergebnis: optimale Ladungsstabilität, höherer Durchsatz, besserer Umweltschutz, stark reduzierter Folienverbrauch und 90 % Energieeinsparung. Für weitere Informationen besuchen Sie

105 Anlagen Abb. 4: Lonza FlowPlate: Reaktorplattform für Prozessentwicklung und chemische Produktion; Links: DN50-Schauglas für optischen Zugang zu den Kanälen (Mitte), die Anschlüsse für das Kühlmedium befinden sich auf der Oberseite; Rechts: Typischer Aufbau von Plattenreaktor im A6 und A5-Format. ( Norbert Kockmann, TU Dortmund/Lonza DOI: /cite ) der Produktionskapazität eines chemischen Prozesses unter vergleichbaren Prozessbedingungen, ist ein entscheidender Faktor bei der Prozessentwicklung. Oben wurde dieser Aspekt bereits für Rührkessel diskutiert und Alternativen aufgezeigt. Norbert Kockmann von der TU Dortmund berichtet im 50-Prozent-Idee-Themenheft der CIT über den Einsatz und die Scale-up-Strategie von kontinuierlich betriebenen mikrostrukturierten und konventionellen Rohrreaktoren [7]. Kontinuierlich betriebene Strömungsreaktoren mit mikrostrukturierten Elementen haben ihren Platz gefunden für die Prozessentwicklung im Labor und für die weitere Entwicklung sowie die Kleinmengenproduktion im Pilotmaßstab. Im Gegensatz zu einzelnen mikrostrukturierten Elementen wie individuellen Mikromischern erlaubt der modularisierte Mikroreaktor die Integration von mehreren Funktionen, z. B. können Vermischen und Wärmeaustausch mit Verweilmodulen kombiniert werden, um die Reaktorleistung zu optimieren. Ein Beispiel ist der FlowPlate Plattenreaktor von Lonza (siehe Abb. 4). Ein Schlüsselfaktor beim Reaktor-Scaleup ist die spezifische Kanalanordnung mit Misch- und Verweilzeit-Segmenten, die eine geometrische Ähnlichkeit über die gesamte Längenskala haben. Mithilfe dimensionsloser Kennzahlen und kinetischer Parameter gelingt auch bei exothermen Reaktionen ein sicheres Hochskalieren mit verändertem Wärmeübergang. Dies wird durch modular aufgebaute Apparate erleichtert, die mithilfe einer Plattformstrategie auf verschiedenen Niveaus des Durchsatzes oder anderer Prozessparameter konzipiert werden. Für das Sicherheitskonzept gefährlicher Reaktionen müssen außer dem Reaktor auch Pumpen, Auffangbehälter und eventuelle Trennoperationen bei der Prozessentwicklung und dem Hochskalieren genau betrachtet werden [8]. So können Reagenzien z. B. durch Pumpenfehler schon im Zulauf in kommen, oder eine unvollständige Reaktion im Mikroreaktor kann zu Problemen im Reaktorauslass führen. Anhand von Beispielreaktionen erläutert Kockmann sicherheitstechnische Maßnahmen bei Mikroreaktoren. Dabei helfen die HAZOP-Methode (Hazard and Operability) und andere im Anlagenbau etablierte Maß- Die Mai-Ausgabe der Fachzeitschrift Chemie Ingenieur Technik (CIT) ist der 50-Prozent-Idee gewidmet [1]. Wissenschaftler legen dort exemplarisch einige Aspekte dieses Themas dar. Dieser Beitrag versucht, die wesentlichen Erkenntnisse daraus zusammenzufassen. nahmen zur Festlegung und Überprüfung von Sicherheitsmaßnahmen sowie Checklisten zur Prozess- und Arbeitssicherheit. Für die Zukunft sei es wichtig, weitere Erfahrungen aus dem Produktionseinsatz mikrostrukturierter Apparate zu generieren und in die Diskussion einzubringen, um mehr Vertrauen in deren Robustheit zu gewinnen. Literatur [1] Editorial CIT [2] Arno Behr, Henning Witte und Michael Zagajewski: Scale-up durch Miniplant-Technik: Anwendungsbeispiele aus der homogenen Katalyse; DOI: / cite Prof. Dr. Arno Behr, Technische Universität Dortmund [3] Pamela Wenk, Johannes Hemmerich, Carsten Müller und Frank Kensy: Hochparallele Bioprozessentwicklung in geschüttelten Mikrobioreaktoren; DOI: /cite Dr.-Ing. Frank Kensy, m2p-labs GmbH, Baesweiler; kensy@m2p-labs.com [4] Leon Urbas, Falk Doherr, Annett Krause und Michael Obst: Modularisierung und Prozessführung; DOI: /cite Prof. Dr.-Ing. Leon Urbas, Technische Universität Dresden; leon.urbas@tu-dresden.de [5] Helmut Brod, Andrea Vester und Jörg Kauling: Möglichkeiten und Grenzen von Disposable-Technologien in biopharmazeutischen Verfahren; DOI: /cite Dr.-Ing. Helmut Brod, Bayer Technology Services GmbH, Leverkusen; helmut.brod@bayer.com [6] Andreas Brodhagen, Marcus Grünewald, Matthias Kleiner und Stefan Lier: Erhöhung der Wirtschaftlichkeit durch beschleunigte Produkt- und Prozessentwicklung mit Hilfe modularer und skalierbarer Apparate; DOI: /cite Stefan Lier, Ruhr-Universität Bochum; Lier@fluidvt. rub.de [7] Norbert Kockmann: Scale-up-fähiges Equipment für die Prozessentwicklung; DOI: /cite Prof. Dr. Norbert Kockmann, Technische Universität Dortmund; norbert.kockmann@bci.tu-dortmund.de [8] Norbert Kockmann: Sicherheitsaspekte bei der Prozessentwicklung und Kleinmengenproduktion mit Mikroreaktoren; DOI: /cite Dr. Kristin Mädefessel-Herrmann, freie Wissenschaftsjournalistin Redaktion Chemie Ingenieur Technik Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA Tel.: cit@wiley.vch.de

106 Anlagen Multieffekt-Destillationsanlage Wasser für Injektionszwecke unterliegt höchsten Anforderungen an keimfreie Reinheit. Die neue Multieffekt-Destillationsanlage von Christ Aqua Pharma & Biotech hat deshalb einen Rohrbündel-Wärmetauscher mit doppelter Rohrplatte, der die Kontaminierung des reinen Mediums zuverlässig verhindert. Je nach Bedarf gibt es die Anlage in einer Dampf-, Heißwasser- oder elektrisch betriebenen Variante. Der Verzicht auf bewegliche Teile ermöglicht ein Minimum an Wartungsarbeiten. Das Gerät entspricht den aktuellen Leitsätzen der cgmp sowie der gängigen Pharmakopöen und verfügt über die entsprechenden Funktionen zur Integration in eine Gesamtanlage. Darüber hinaus erfüllt das moderne Steuerungspaket optional die GAMP-Anforderungen. Die Steuerung ist so konzipiert, dass die Destillations- BWT Pharma & Biotech auf der Halle 5.1 Stand A 90 anlage an ein Gebäudeleit und/ oder ein Datenspeicherungssystem angeschlossen werden kann. BWT Pharma & Biotech GmbH Tel office@christaqua.com Virtuelle Anlagenplanung Vor dem Hintergrund der Herausforderungen der wachsenden Anlagenkomplexität und dem globalen Wettbewerb verlangen Anlagenbetreiber von der IT Werkzeuge, die ihnen eine Übersicht über die gesamte Wertschöpfungskette und das Erkennen und Potenzialen ermöglichen. Solche Werkzeuge stellt IT and Factory vor. Im Mittelpunkt steht eine virtuelle, objektorientierte Engineering- Lösung für den Anlagenbau. Vorteil vor allem der schnellere Know-how-Transfer, der nationale und internationale Beteiligte an einem Projekt zu deutlich engerer und effizienterer Zusammenarbeit befähigt. ITandFactory auf der IT and Factory GmbH Tel.: Norbert.Kress@ITandFactory.com Halle 9.2 Stand B 37 Werkstoff für anspruchsvolle Aufgaben Komponenten und Werkzeuge von Durit haben sich in (petro-) chemischen Anlagen und der Pharmaindustrie bewährt. Dabei kommen je nach Anwendung und spezifischen Produktionsbedingungen unterschiedliche Hartmetallsorten zum Einsatz. Beispiel Chemietechnik: Bei einer Förderanlage ging es darum, die Verschleißfestigkeit gegenüber abrasiven Medien zu erhöhen. Die hier eingesetzten Schnecken aus Hartmetall GD20N sorgten für eine bessere Korrosionsbeständigkeit und erhöhten die Standzeiten. Bei Extrembelastungen werden die Komponenten und Werkzeuge je nach Einsatzbereich zusätzlich mit speziellen PVD-Beschichtungen überzogen. Über 50 verschiedene Hartmetallsorten hat Durit bereits entwickelt. Durit auf der Halle 9 Stand B 4 Durit Hartmetall GmbH, Wuppertal Tel.: mimount.chaquiri@durit.de Systeme und Lösungen für das saubere und sichere Schüttguthandling Vakuumförderer für Schüttgüter aller Art, kg/h, ATEX zertifiziert, hygienisch gem. GMP Produktaufgabestationen Systeme zur staubfreien Entleerung v. Säcken, Fässern, Big-Bags usw. Lösungen aus einer Hand: Hubsäulen, Klumpenbrecher, Wiege- und Dosiersysteme... VOLKMANN GmbH, Soest / Germany, Tel. (02921) VOLKMANN... powder-handling unlimited...

107 Anlagen Produktoffensive Neuheiten von Zeppelin auf der Zeppelin Systems auf der Halle 6 Stand A 52 Produkte Produkte Produkte Sicherer Fluss Zeppelin System hat die Dosiertechnologie Kokeisl des Schweizer Unternehmens Legno übernommen. Die Kokeisl-Technologie passt hervorragend in unser Portfolio, da sie ein breites Anwendungsspektrum abdeckt, so Rochus Hofmann, Geschäftsführer von Zeppelin Systems. Trotz ihrer hohen Genauigkeit ist die Technologie einfach und robust. Im Mittelpunkt der Technologie steht das sichere und zuverlässige Austragen von Schüttgütern aus Silos, Containern oder anderen Behältern. Von Vorteil ist die hohe Flexibilität des Systems. So lassen sich damit beliebige Mengen an unterschiedlichsten Schüttgütern mit einer hohen Genauigkeit und Leistung dem Produktstrom entnehmen. Daher ist die Kokeisl-Technolgie in den verschiedensten Branchen z. B. in der Pharma- und Lebensmittelindustrie, aber auch in der Kunststoffbranche, der Chemie oder im Agrarbereich, im Einsatz. Feststoff-Wärmetauscher Granulate zeichnen sich durch einen besonders schlechten Wärmeübergang aus, so dass eine homogene Erwärmung bzw. Abkühlung sehr schwierig ist. Mit dem Feststoff-Wärmetauscher von Zepplin Systems ist ein Durchsatz von 10 t/h möglich bei gleichzeitig hoher Energieeffizienz. Erprobt wurde der Wärmetauscher bereits bei Kunststoffgranulaten, die für die Automobilindustrie bestimmt sind. Damit können dank gleichmäßiger Erwärmung die Restmonomere und damit auch die typischen Gerüche eines neuen Kunststoffes entfernt werden. Inzwischen wird der Wärmetauscher verstärkt in der Prozessindustrie eingesetzt. So wird damit das Produkt gekühlt, um in der pneumatischen Förderung Abrieb und Engelshaar zu reduzieren. Auch zur Erwärmung vor der Extrusion zur Energieeinsparung sowie generell zur Stabilisierung der Extrusionsbedingungen kommt der Feststoff-Wärmetauscher zum Einsatz. Probenehmer Die Qualitätssicherung und Dokumentation des Herstellprozesses wird in der chemischen Industrie immer wichtiger. Insbesondere bei kundenspezifischen Produkten müssen nicht nur die Eingangs- und Endprodukte überprüft werden, sondern auch der Prozessverlauf. Das Probenahmesystem Granucheck GC von Zeppelin Systems erlaubt eine zuverlässige Probenahme auch unter Druck bis zu 10 bar. Während der gesamten Probenahme wird weder der Prozess unterbrochen, noch kommt dieser mit Außenluft in Berührung. So ist selbst eine Probenahme in einem Prozess möglich, der unter Schutzgas steht. Der Probenehmer fährt unmittelbar nach der Probenahme aus dem Behälter bzw. der Rohrleitung hinaus und zurück bleibt eine ebene Oberfläche, die sich nahtlos der Innenwand anpasst. Der Strömungsverlauf bleibt also unberührt. Produkte Prozessschleuse Seit langem ist Zeppelin Systems bewährter und zuverlässiger Partner für alle Anwendungen rund um den Silobau, die pneumatische Förderung und bei Logistikanlagen. Ein Beispiel ist die Prozessschleuse CFH 630 für die sichere Ein- bzw. Ausschleusung von Produkten, selbst bei Drücken um 6 bar und Temperaturen um die 200 C. Dabei ermöglicht die CFH 630 mit einem Zellenraddurchmesser von 630 mm Durchsätze von bis zu 100 t/h. Dabei erfüllt sie zwei Aufgaben zugleich: Sie fördert das Gut und dichtet gleichzeitig zum Prozess ab. Dafür muss das Zellenrad und das Gehäuse exakt aufeinander abgestimmt werden, so dass ein möglichst kleiner Spalt entsteht und der Anteil an Leckluft so klein wie möglich ist. Üblicherweise sorgen jedoch hohe Temperaturen und Drücke für eine unterschiedliche Ausdehnung bzw. Verformung von Zellenrad und Gehäuse. Die Zeppelin-Schleuse wurde entsprechend robust konstruiert. Zeppelin Systems GmbH Tel.: herbert.mayer@zeppelin.com

108 Anlagen Grundbegriffe der Verfahrenstechnik Das aktualisierte Handbuch Grundbegriffe der Verfahrenstechnik von Wiley-VCH stellt klar und übersichtlich neue Techniken und deren Grundlagen dar. Die überarbeitete Auflage bietet gut 40 % mehr, hoch aktuellen Inhalt. Die bewährte Kombination aus Lehrbuch plus praxisnaher Anwendungsentwicklung durch Fallstudien wurde natürlich beibehalten. So stellt der Autor Rüdiger H. Worthoff Themen wie Fluidmechanik, Mehrstoffthermodynamik, Stoffaustausch, Wärmeübertragung und Reaktionskinetik ausführlich und industrienah vor. Aufgaben und Lösungen komplettieren das Werk, das sich sowohl an Studierende (Bachelor und Master) als an Ingenieure, Chemiker, Umweltwissenschaftler, Biotechnologen und Verfahrenstechniker im Berufsleben richtet. Wiley-VCH auf der Halle 5.1/6.2 Stand B 2/B 6 Rüdiger Worthoff und Wolfgang Siemes Wiley-VCH, Weinheim, 2012, ISBN: Softwarepaket für den Anlagenbau Autodesk auf der Halle 9.2 Stand B 11 Autodesk präsentiert die Version der Autodesk Plant Design Suite. Im Fokus steht dabei die Software-Lösung Autocad Plant 3D, die in der Premium sowie Ultimate Edition der Autodesk Plant Design Suite enthalten ist. Die Autodesk Plant Design Suite stellt ein kompaktes und kosteneffektives Softwarepaket für den Anlagenbau dar. Anwender profitieren von einem breiten Lösungsportfolio und können klarer kommunizieren, innovativer arbeiten und Projekte fristgerecht abwickeln. Die Suite ist in den Editionen Standard, Premium und Ultimate erhältlich. In der Premium sowie in der Ultimate Edition ist die Software-Lösung Autocad Plant 3D enthalten, mit der Prozessanlagen geplant, modelliert und dokumentiert werden können. AutoDesk GmbH Tel.: Edelstahl-Spundfässer für Flüssigkeiten Edelstahlfässer, die zur Aufnahme von Flüssigkeiten in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie zum Einsatz kommen, müssen sehr hohe Auflagen bei der rückstandsfreien Reinigung erfüllen. Deshalb ist ihre Oberflächenbeschaffenheit von großer Bedeutung. Um den hohen Hygieneanforderungen gerecht zu werden, fertigt T.G. Ritter Spezialmaschinen alle Fässer in einem speziellen Produktionsverfahren aus herstellerfolierten Blechtafeln, ohne die Originaloberfläche zu beschädigen. Dadurch verfügen sie innen wie außen über eine extrem glatte Oberfläche. Durch hochwertig gearbeitete Schweißnähte sind die Fässer geruchsneutral, restlos entleerbar und rückstandlos zu reinigen. Das Unternehmen fertigt sein Spundfassprogramm ausschließlich aus Edelstahl in verschiedenen Qualitäten und Oberflächen. T.G. Ritter Spezialmaschinen GmbH Tel.: info@tg-ritter.de Besuchen Sie uns Juni 2012 Frankfurt am Main Halle 5.1 Stand D

109 Komponenten Tri-exzentrisch Neue Prozessarmatur mit selbstzentrierendem Dichtring Sie ist dauerhaft dicht, langlebig und flexibel einsetzbar zum Absperren und Regeln selbst unter anspruchsvollsten Einsatzbedingungen. Zur stellt ARI-Armaturen die neue, metallisch dichtende Zetrix-Prozessarmatur vor ARI-Armaturen auf der Halle 8.0 Stand B 45 Abb.: Tri-exzentrisch, metallisch dichtend und mit selbstzentrierendem Dichtring Zetrix, die neue ARI-Prozessarmatur. Zetrix verbindet die Vorteile einer metallisch dichtenden Prozessarmatur mit den Vorteilen einer Klappenbauform. Die Klappenbauform sichert durch geringe Platzanforderungen und ein geringes Gewicht ein optimales Handling. Die tri-exzentrische Konstruktion garantiert durch ein passgenaues und reibungsfreies Schließen der Armatur eine dauerhaft sichere Dichtfunktion gemäß DIN EN Leckrate A. Ein möglicher Einsatz als Absperr- und Regelarmatur unterstreicht die Vielseitigkeit der in Stahlguss und Edelstahl verfügbaren Armatur. Einsetzbar für Flüssigkeiten, Gase und Dämpfe ergeben sich vielfältige Anwendungsfälle, z. B. in der Öl & Gas Verarbeitung, in Raffinerien, Petrochemie, Chemie, Solarthermie, Kraftwerken, Fernwärme, Zellstoff- & Papierindustrie, Stahlwerke, der Zuckerverarbeitenden Industrie sowie dem allgemeinen Industrie- und Anlagenbau. Die Entwicklung Das Zetrix-Design wurde mithilfe der Finite Elemente Methode, Schließwinkelberechnungen, Strömungssimulationen und Kennlinienmessungen entwickelt und optimiert. Einsatztests (z. B. Firesafe) und Dauerversuche wurden im akkreditierten und im eigenen Versuchslabor durchgeführt. Die neue Zetrix- Prozessarmatur ist getestet und zugelassen nach Firesafe, TA-Luft und SIL. Die Finite Elemente Methode ist ein numerisches Berechnungsverfahren, mit dem die auftretenden Spannungen und ihre Verteilung in der Klappenscheibe simuliert wurden. Ziel war das Erreichen der notwendigen Festigkeit unter Druckbelastung bei gleichzeitiger schlanker und strömungsgünstiger Bauform. Außerdem wurde mit Hilfe von Strömungssimulationen der Mediendurchfluss im Rohrleitungssystem simuliert. Hierbei wurden Strömungsgeschwindigkeit, Strömungsrichtung und Druckverteilung sichtbar. Durch die Optimierung der Scheibengeometrie konnten Verwirbelungen begrenzt und Druckverluste minimiert werden. Ergebnis war eine gleichmäßige und hohe Durchströmung. Über eine Versuchs-Messstrecke wurden im hauseigenen Labor die Durchflusswerte bei unterschiedlichen Klappenstellungen gemessen. Durch das Erstellen von Kennlinien wurde so die Regelcharakteristik der Prozess-Armatur optimiert. Um ein optimales Einschwenken des Lamellendichtringes in den Gehäusesitz zu gewährleisten, wurden alle Parameter der Dichtgeometrie genau aufeinander abgestimmt. Die ideale Kegelkontur, die ein reibungsfreies Öffnen und Schließen der Zetrix ermöglicht, wurde so rechnerisch ermittelt. Zum Abschluss die Feuerprobe : In vielen Einsatzgebieten ist mit erhöhter Brandgefahr zu rechnen. Auch im Fall einer direkten Flammenbeaufschlagung durch einen Brand muss die neue Armatur für eine gewisse Zeitspanne ihre innere und äußere Dichtheit behalten. Durch den Firesafe-Test nach ISO wurde dies eindrucksvoll bewiesen. Die Konstruktion Die metallisch dichtende Zetrix verfügt über eine tri-exzentrische Konstruktion und bietet neben dem intelligenten und selbstzentrierenden Dichtring sowohl eine Absperr- als auch eine Regel-Funktion. Sie ist dicht gemäß Leckrate A nach DIN EN 12266, hat als Standard einen stellitierten Sitz, gehärtete Wellenlager, eine ausblassichere Welle und ist beidseitig als Endarmatur verwendbar. Iso

110 Komponenten lierbar ist die Armatur nach Industriestandard sowie zugelassen gemäß TA-Luft, Firesafe und SIL. Sie ist in den Design-Standards DIN, ANSI und API sowie in den Werkstoffen Stahlguss ( N; SA216WCB) und Edelstahl (1.4408; SA351CF8M) verfügbar. Die Baulänge entspricht der DIN EN Reihe 13. Der Einsatzbereich liegt bei 29 C bis +427 C. Die Zetrix-Prozessarmatur umspannt die Nennweiten DN 150 bis DN 600, in den Druckstufen PN 10 bis PN 40 sowie Class 150 und Class 300. Die Anschlussart ist der Doppelflansch. Eingesetzt wird sie mit Handgetriebe, pneumatischem, elektrischem oder hydraulischem Antrieb. Der Hersteller legt Wert darauf, dass in Bezug auf Anschlussart, Nennweiten, Druckstufen, Baulänge, Werkstoffe und Temperaturen auf Kundenwunsch auch andere Ausführungen möglich sind. Apropos andere Ausführungen: Ergänzend zu diesem Sortiment sind folgende weitere Optionen möglich: Spülanschluss für Wellenlager und Sperranschluss für Stopfbuchsabsicherung, Spülanschluss für Bodenflansch, Bodenflansch verschweißt, Doppelpackung mit Absaugung (z. B. für Thermalöl-Applikationen), Prüfanschluss, TA-Luft Buchse, Massiver Dichtring für Sonderanwendungen, Heizmantel für stockende Fluide, Ausblassicherung nach API 609. Dennis Kicinski ARI-Armaturen Albert Richter GmbH & Co.KG, Schloß Holte-Stukenbrock Tel.: dennis.kicinski@ari-armaturen.com Zuverlässige Filterung Bormann und Neupert präsentiert auf der eine neue Reihe von Filterbeuteln. Die Filterbeutel werden nicht vernäht, sondern thermisch verschweißt. Deshalb ist das Material besonders belastbar, ohne Bypässe, mit entsprechend guter Filterleistung. Für eine faserfreie Oberfläche werden die Filzmaterialien zusätzlich thermisch behandelt. So ist eine Verunreinigung der gefilterten Medien durch Filterfasern so genannte Fasermigration ausgeschlossen. Zudem bietet Bormann & Neupert Sonderausführungen, wie beispielsweise Filterbeutel mit einer Abscheidungsrate von bis zu 99,9 Prozent. Bormann und Neupert auf der Halle 8.0 Stand A 46 Bormann & Neupert GmbH & Co. KG Tel.: a.boesebeck@bormann-neupert.de ProJet CIP Cleaning-in-place Filter für Sprühturmtrockner Besuchen Sie uns auf der 2012: Halle 6.0 Stand E

111 brüten sie noch, oder haben sie schon gelegt? Klaus Thumser Fotolia.com Vergolden Sie Ihren Erfolg. Wir erzählen es gerne für Sie auf dem Markt! Ihr Vergoldungshelfer CITplus Das Praxismagazin für Verfahrens- und Chemieingenieure Redaktion: Wolfgang Siess Tel.: Roland Thomé Tel.: GIT VERLAG Wiley-VCH GmbH & Co. KGaA Boschstraße Weinheim

112 Komponenten Keramikmembranen Vollständige Tiefenfiltration Betreiber von Membranfiltrationsanlagen verlangen nach hohen Standzeiten, exzellenter Qualität der Filtration und möglichst kostengünstiger Investition, die sich innerhalb kurzer Zeit amortisiert. Atech Innovations hat bei den neuen Keramikmembranen die Anzahl der Membrankanäle stetig erhöht und die Länge der Membranelemente permanent gesteigert, um den Anforderungen gerecht zu werden. Für die Herstellung der keramischen Membranfilter werden ausschließlich hochreine Materialien verwendet - Voraussetzung sowohl für lange Lebensdauer als auch für hervorragende Permeatqualität. Atech Innovations auf der Halle 5.0 Stand E 13 Atech Innovations GmbH Tel.: Bei Begerow ist das Tiefenfiltermedium Becopad zu sehen, das für die Abtrennung und Zurückgewinnung von Katalysatoren sorgt. Bei dieser Anwendung werden metallische Katalysatoren, gebunden an ein Trägermaterial vollständig und ohne Verluste aus dem Reaktionsprodukt abgetrennt und dem Prozess wieder zugeführt. Wegen der hohen Berstfestigkeit lässt sich der auf der Aktivkohle anhaftende Katalysator als Filterkuchen einfach handhaben. Der Katalysator kann nach der Veraschung nahezu vollständig zurückgewonnen werden kann, da der Tiefenfilter nahezu keinen Glührückstand aufweist. Begerow auf der Halle 5.0 Stand D 59 E. Begerow GmbH & Co. Tel.: thomas.barth@begerow.com Trockenentstaubung auch adhäsivster Stäube Herding hat Coatersysteme entwickelt, mit denen adhäsive oder brennbare Stäube sicher abgeschieden werden können. Bei temporär adhäsiven Stäuben kann ein PulsCoater in die Filteranlage integriert werden, während bei erhöhten Anforderungen ein externer MultiCoater auch für mehrere Anlagen gleichzeitig zum Einsatz kommt. Die Steuerung des Coatersystems ermöglicht in Abstimmung mit der Jet-Impulsabreinigung der Filteranlage eine Dosierung der Filterhilfsmittel zum Rohgas bzw. auf die Filteroberfläche des Sinterlamellenfilters. So wird ein Verkleben der Filteroberfläche verhindert. Das gleiche System kann auch bei brennbaren Stäuben zur Inertisierung dienen. Mit dem Coatersystem können Stäube wie sie beispielsweise beim Laserschneiden entstehen, Nasslack-Overspray oder Stäube mit hoch adhäsiven Eigenschaften, wie z. B. beim Filmbeschichten von Tabletten, sicher gehandhabt werden. Herding auf der Halle 4.0 Stand H 23 Herding GmbH Tel info@herding.de

113 Komponenten Einwegfilter für die Tiefenfiltration Der Geschäftsbereich Purification von 3M stellt drei neue Einwegfilter in Capsulenform in den Größen E0170 (170 cm²), E0340 (340 cm²) und E1020 (1020 cm²) für das 3M Encapsulated Zeta Plus System vor. In der Tiefenfiltration ermöglichen sie eine zuverlässige Skalierbarkeit und bedienen innerhalb des Portfolios für Einwegtiefenfilter zusätzlich gewünschte Größen vom Labor- bis zum Produktionsmaßstab. Neben einer hohen Produktausbeute lässt das durchsichtige Material der Capsulen eine Überwachung des Flüssigkeitsstandes zu. Die Produkte sind zudem stapelbar und benötigen keine Haltevorrichtung. Alle Einweg-Capsulen von 3M können autoklaviert werden. Zusätzlich gibt es eine 3M auf der Halle 6.0 Stand A 6 neue Single Layer Technologie für Produkte, die eine Vorfiltration nicht benötigen. Die einlagigen großen Filter-Capsulen für das Encapsulated Zeta Plus System bieten eine größere Filtrationsfläche. 3M Tel.: Für explosionsgefährdete Bereiche Warex-Valve auf der Halle 8 Stand G 77 Warex Armaturen sind effizient und zuverlässig arbeitende Absperrorgane, die sich auch unter rauesten Arbeitsbedingungen bewähren. Weltweit werden Warex Absperrklappen in der Chemie-, der Lebensmittel- und der Pharmazeutischen Industrie bei aggressiven Flüssigkeiten und Gasen sowie bei abrasiven Schüttgütern und bei Feststoffen in staubexplosionsgefährdeten Anlagen eingesetzt. Am Standort Senden widmet man sich neben der Herstellung von normalen Absperrklappen verstärkt dem Explosionsschutz. So wurden entsprechende Schutzsysteme (einsetzbar für Kst-Werte bis 1000 bar/m/s) entwickelt. Unter Berücksichtigung explosionsgefährdeter Bereiche und möglicherweise auftretender explosiver Atmosphären durch brennbare Stäube der Zonen 20 bis 22 wurden Doppelklappensysteme mit allen sicherheits-relevanten Parametern entwickelt. Warex Valve GmbH Tel.: reusch@warex-valve.com Ventiltechnik für alle Prozessbereiche Krones stellt mit Evoguard eine Ventilserie vor, die in der Getränkeindustrie bereits eingeführt ist und für die Bereiche Chemie, Pharmazie und Biotechnologie speziell im aseptischen Bereich weiterentwickelt wurde. Ebenfalls vorgestellt wird die Wasseraufbereitungsanlage Hydroclassic. Sie ist eine vorgefertigte Unit, die Membrantechnik nach dem Prinzip der Umkehrosmose nutzt. Neuerung im Ventilprogramm sind die Evoguard Aseptik-Ventile. Diese Ventile kommen in aseptischen und sterilen Prozessen zum Absperren von Rohrleitungen oder zur Trennung von feindlichen Medien zum Einsatz. Krones auf der Halle 9.2 Stand F 3 Krones AG Tel.: presse@krones.com Magnetventilreihe in Dampfanwendungen Vielseitige Kupplungsserie Walther-Präzision hat eine neue Kupplungsserie entwickelt. Sie eignet sich vor allem für Anwendungen, in denen geringste Leckagen bei einfachster Bedienung und hohem Durchfluss gefordert werden. Insbesondere für Wasserhydraulik-Anwendungen sowie für anspruchsvolle Medien wurde sie entwickelt. Die spezielle Clean- Break-Ventiltechnik ermöglicht eine spritzfreie Bedienung auch unter Restdruck. Verschiedene Optionen wie Entriegelungssicherung, schmutzdichte Ausstattung Zur Verbesserung der Systemstabilität und zur Reduzierung der Betriebskosten bei Dampfanwendungen führt Danfoss eine neue Produktreihe von Dampfventilen mit austauschbaren Spulen ein. Sie ist auf die spezifischen Anforderungen von Dampfanwendungen ausgelegt und flexibel einsetzbar, bspw. durch den möglichen Einsatz von verschiedenen Spulen. Einige der Ventile sind für Druckbehälter und Dampfsterilisatoren geeignet, während zwei Varianten in kleineren Systemen einsetzbar sind. Danfoss auf der Halle 11.1 Stand C 45 Danfoss GmbH Tel.: rudolf.duerrschmidt@danfoss-sc.de und die Verwendung von vielfältigen Dichtungsmaterialien ermöglichen einen weitreichenden Einsatz in vielen Bereichen. Walther-Präzision auf der Halle 8.0 Stand K 82 Walther-Präzision Carl Kurt Walther GmbH & Co. KG Tel.: pbraun@walther-praezision.de

114 Aktiver Tilger reduziert Rohrleitungsschwingungen Wölfel hat einen neuartigen aktiven Tilger zur Reduktion von Rohrleitungsschwingungen im Anlagenbau entwickelt. Der ADD. Pipe (ADD = Active Damping Device) ist eine mechatronische Lösung und reduziert die in Anlagen häufig auftretenden Schwingungen von Rohrleitungen so effektiv, dass die Lebensdauer der Rohre deutlich gesteigert und damit die Anlage noch sicherer und effizienter wird. Im Vergleich zu herkömmlichen Maßnahmen bietet ADD.Pipe etliche Vorteile hinsichtlich Anbringung und Wirksamkeit. Der Tilger wird an der bestehenden Rohrleitung der Anlage angebracht. Ein Sensor erfasst die Schwingungen der Rohrleitung, woraufhin ein intelligenter Regler das für die Aktoren benötigte Stellsignal berechnet. Diese Aktoren bewegen eine Reaktionsmasse so, dass deren Kraft den Schwingungen entgegenwirkt und die Rohrleitung dämpft. ADD.Pipe ist für sämtliche Rohrleitungen im Anlagenbau einsetzbar und auch in einer explosionsgeschützten Ausführung erhältlich. Er wirkt in einem breiten Frequenzbereich gleichzeitig und erzielt dort eine hohe Schwingungsreduktion von bis zu 90%. Dabei benötigt er kein festes Widerlager und ist zudem relativ leicht. Wölfl Beratende Ingenieure auf der Halle 9.2 Stand E 14 Wölfel Beratende Ingenieure GmbH + Co. KG Tel.: engelhardt@woelfel.de FDA-Rohrverschraubungen Reichelt Chemietechnik erweitert sein Thomafluid-Programm um Rohrleitungsschnellverbinder für die Lebensmittelindustrie und Pharmaindustrie. Die Verbindungstechnik besticht vor allem durch ihre Einfachheit. Der Anwender muss die Rohrelemente lediglich in den Verbinder schieben. Über ein Halteelement und einen dicht schließenden O-Ring werden die Rohre fest adaptiert. Die Verbindung lässt sich blitzschnell ohne jegliches zusätzliches Werkzeug herstellen und lösen. Die Verbinder sind für Druckluft und Flüssigkeiten geeignet, bis zu einem maximalen Betriebsdruck von 16 bar bei 20 C. Die Rohrleitungsverbinder werden FDA- und NSF-konform produziert und sind somit die richtige Wahl für Reinstwassertechnik, Lebensmitteltechnologie sowie Getränketechnik. RCT Reichelt Chemietechnik GmbH + Co. Tel.: 06221/31250 Fax / vertrieb@rct-online.de Infos für die Instandhaltung Mit der Version 10 der Ultimo Maintenance Management Software stellt Endress + Hauser Geräteinformationen automatisch bereit. Über integrierte Web-Links erhalten die Anwender mehr Detailinformationen zum Produkt bei deutlich reduziertem Aufwand für die Datenpflege. Automatisch bereitgestellt werden beispielsweise Stammdaten, Dokumentation, Ersatzteillisten und Ereignisinformationen aus dem Gerätelebenszyklus. Endress+Hauser auf der Halle 11.1/Stand C 27 Halle 11.V/Stand B 29 Endress + Hauser Messtechnik GmbH & Co. KG Tel.: sabine.benecke@de.endress.com Pumpen- und Molchtechnik PUMPENTECHNIK KIESEL EL Pum umpenkonzepte we rden in allen Branchen von Kosmetik üb er Chemi e bis zu Lebensmittel und Geträn ke eingesetzt. t Ihr Ein- satzbere ich reicht bis zu ho chvis- kosen Prod ukten (Pasten). MOLCHTECHNIK Di e KIESEL Molchte technik dient de r Kostensenkun g, der bessere n Verf üg ba rkeit von Produk tion s- un d Umwe lt sicher un Ab fülleinricht ungen, dem lt sc hutz und der Qualitätst - ung. Wi r fr euene uns üb er Ihr en Bes uc h auf unserem Messestand G 63 in der Hallele 8 G. A. KIES EL G m bh Wannenäckerstraße 20 D Heilbr o n n T: / F: / i nfo@kiesel-o nline. de o nlin e.de

115 Komponenten Temperaturbeständige Klebstoffe Mikrowellen-Synthesizer CEM auf der Halle 4.2 Stand L 7 Für die Herstellung von Industriefiltern sind leistungsfähige Klebstoffe unverzichtbar. Henkel präsentiert eine Reihe von neuen Produkten. Der Polyurethanklebstoff Macroplast UK 1352 kann dauerhaft Betriebstemperaturen von bis zu 120 Grad Celsius widerstehen, zudem erreicht der innovative Klebstoff bei Raumtemperatur innerhalb von nur 15 Minuten die Handlingsfestigkeit, anders als traditionelle Epoxid-Klebstoffe, die über eine Stunde aushärten müssen. Neuvorstellungen sind zwei Kleber mit Zulassungen für die Verwendung in Trinkwasserfiltern. Henkel auf der Halle 5.1 Stand C 40 CEM präsentiert einen neuen Mikrowellen- Synthesizer. Der Clou: An das Gerät kann eine Kamera angeschlossen werden, um Einblicke in die laufende Reaktion zu bekommen. Zusätzlich können mit einer Begasungseinheit auch Reaktionen unter Gas-Addition wie z. B. Hydrierungen sicher und schnell durchgeführt werden. In der organischen Synthese war der Einsatz von Mikrowellengeräten lange Zeit eine exotische Anwendung. Mikrowellenunterstützte Synthesen eröffnen den Synthese-Chemikern aber neue Wege zum gewünschten Produkt, in kürzester Zeit wird die notwendige Aktivierungsenergie der Reaktion zugeführt, was sich in der Beschleunigung gegenüber traditionellen Reaktionsbedingungen niederschlägt. Henkel AG & Co. KGaA Tel.: / holger.elfes@henkel.com CEM GmbH Tel.: ulf.sengutta@cem.com Berstscheibe mit wenig Druck Reihe an Druckentlastungsprodukten. Sie wurde entwickelt, um eine breite Palette von Nicht-Standard-Spezifikationen zu erfüllen. Wegen ihrer umgekehrten Wirkung und ihres Verbunddesigns ist die Scheibe besonders geeignet für Anwendungen, bei denen eine Linderung von Vakuum oder potenziellem Überdruck erforderlich ist. Elfab hat eine neue Berstscheibe auf den Markt gebracht: Milli-Gard ist die neuste Ergänzung zur technisch fortgeschrittenen Elfab Deutschland Tel.: sales@elfab.com Elfab auf der Halle 9.1 Stand A

116 M O V I E N S N O T V H A E T I W 0 O N R D L Absperrklappen für den Flüssiggastransport KSB präsentiert, ergänzend zum Klappenprogramm für den Flüssiggastransport, die neue Baureihe Triodis. Dabei handelt es sich um wartungsfreie sogenannte dreifach exzentrische Absperrklappen. Sie sind für Betriebsdrücke bis zu 100 bar und für Medien ausgelegt, die je nach Beschaffenheit Temperaturen zwischen minus 250 und plus 200 Grad Celsius haben. Mit ihrer dreifachexzentrischen Lagerung und ihren speziell geformten konischen Dichtflächen sind die Armaturen auch bei sehr hohen Differenzdrücken dicht. Die neue Baureihe ist so gebaut, dass sie selbst im Brandfall dicht bleibt. KSB auf der Halle 8.0 Stand H 14 KSB AG, Frankenthal Tel.: christoph.pauly@ksb.com Microporöses Sintermaterial RCT Reichelt Chemietechnik bietet im Kunststoffbereich Sintermaterial in HDPE und PTFE an. Das Unternehmen stellt die hydrophoben Materialien in verschiedenen Formen Platten, Rohre, Stäbe und Scheiben mit jeglichen Abmessungen und Porengrößen vom µm bereit. Für die Herstellung der Sinterelemente wird Granulat über einen genau definierten und gesteuerten Sinterprozess miteinander verschmolzen, so dass ein stabiler Körper entsteht. Über die Wahl des Granulats und der Prozessparameter lässt sich gezielt Einfluss auf die Porengröße nehmen. Das Sintermaterial kommt überall dort zum Einsatz, wo die Filtration von Gasen und Flüssigkeiten, Begasung, Belüftung und Zerstäubung notwendig sind. Das poröse HDPE ist bei allen Standardanwendungen erste Wahl. Das poröse PTFE hält als technisches High-End-Produkt auch extremen Beanspruchungen stand. RCT Reichelt Chemietechnik GmbH + Co. Tel.: 06221/31250 Fax / vertrieb@rct-online.de Unser Beitrag zu Europas größtes O-Ring-Lager über Positionen Elastomere Formteile auch nach Kundenzeichnung German EngineeRING Präzisions-O-Ringe vom Spezialisten Dass deutsche Ingenieurskunst weltweit einen glänzenden Ruf besitzt, hat viel mit Zuverlässigkeit zu tun. Dafür sind in aller Bescheidenheit auch unsere Präzisions-O-Ringe verantwortlich. Seit über 100 Jahren achtet COG darauf, dass bei German Engineering größter Wert auf die letzte Silbe gelegt wird. Eigene Entwicklung und Fertigung Auch in Kleinstserien stark Verschiedenste Werkstoffe inkl. FFKM Freigaben/Zulassungen für diverse Werkstoffe: FDA, USP, KTW, DVGW, NSF/ANSI 61, WRAS BS 6920 uvm. Der direkte Draht in unser Lager C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KG Wenn s drauf ankommt Premium-Qualität seit 1867

117 Komponenten Produktoffensive Neuheiten von Masterflex auf der 2012 Masterflex auf der Halle 8.0 Stand C 36 Produkte Produkte Hightech Heizschlauch Mit templine hat Masterflex ein anschlussfertiges Heizschlauchsysteme im Sortiment, das aufgrund der besonderen Konstruktion entscheidende Vorteile gegenüber konventionellen Systemen bietet. Denn hier ist der Medium führende Schlauch flächendeckend mit vier Heizleitern umlegt, fixiert durch eine temperaturbeständige Umflechtung. So kann sich rund um den Mediumschlauch eine gleichmäßige Wärmehülle aufbauen. Durch den direkten und unmittelbaren zur Schlauchoberfläche wird eine direkte Wärmeübertragung erzeugt, die einen bis zu 30 % effektiveren Wärmeübertrag gewährleistet. Die elektrisch beheizten Schläuche eignen sich besonders für den Transport unterschiedlicher Flüssigkeiten, Gase oder Stäube bei denen es gilt, eine konstante Fördertemperatur u.a. zur Erhaltung der Fließfähigkeit zu halten. Anwendungsgebiete sind unter anderem der Transport von Kakao, Fetten und Ölen bei der Schokoladen- und Pralinenherstellung sowie die Kleberverarbeitung und -anwendung in der Verpackungstechnik. Schwer entflammbare Schlauchserie für Schienenfahrzeuge Masterflex hat eine Schlauchserie im Bereich PU Absaug- und Förderschläuche entwickelt, die sich aufgrund ihrer Schwerentflammbarkeit nach DIN S-4 besonders für den Einsatz an Schienenfahrzeugen eignet. Bei den Master-PUR L/H MHR se Schläuchen handelt es sich um Spezial- Polyurethan Schläuche, die für Be- und Entlüftungszwecken in Schienenfahrzeugen, als Ablaufschläuche für Regenwasser und Kondensate aus Klimaanlagen sowie für den Transport abriebverursachender Feststoffe an Schienenfahrzeugen konzipiert sind. Schlauchtypen neben der besonders aus und macht sie vielseitig einsetzbar. Die neuen schwerentflammbaren Schlauchtypen als leichte oder schwere Varianten sind nicht zuletzt wegen ihrer Mikroben- und Hydrolyseresistenz vielseitig einsetzbar. Produkte Aus zwei mach eins neue Schlauchtype für Food Polderflex PUR Food A von Masterflex ist ein PU Absaug- und Förderschlauch mit glatter Innen- und Außenwandung, für feste und flüssige Medien, aus reinem Polyether Polyurethan, antistatisch und lebensmittelecht nach FDA für die Lebensmittel-, Chemie- und Pharmaindustrie. Die neu entwickelte Schlauchtype vereint die positiven mechanischen Eigenschaften der bereits existierenden Polderflex PUR Serie und die lebensmitteltauglichen materiellen Eigenschaften des Master PUR Food A. Der Schlauch ist mit einer Edelstahldraht- Spirale ausgestattet und verfügt über eine glatte Innen- und Außenwandung. Somit bietet er kaum Angriffsfläche für Ablagerungen und lässt sich gut reinigen. Durch seine Oberflächenbeschaffenheit ergeben sich Strömungseigenschaften, die sich selbst bei höchsten Anforderungen an die Abriebfestigkeit, positiv auf die Standzeit des Schlauches auswirken. Seine Beschaffenheit ermöglicht auch kleine Biegeradien, die diesen Schlauch flexibel einsetzbar machen. Masterflex AG Tel.: info@masterflex.de

118 Komponenten Lippendichtung für selbstregelnde Kreiselpumpen V-AN Kreiselpumpen von Bungartz sind echte Problemlöser. In Anlagen mit gashaltigen Gemischen oder Medien am Siedepunkt haben sie sich weltweit bewährt. Ihre Vorzüge selbstregelnd, trockenlauf- und betriebssicher werden nun durch eine neue Dichtung optimiert. Die herkömmliche gasgeschmierte Gleitringdichtung wird durch Lippendichtungen ersetzt. Die neue gasgesperrte Dichtung hat der TÜV einem Heliumlecktest unterzogen. Sie ist nach den Bestimmungen der TA-Luft zugelassen. Das Dichtungsprinzip hat sich bereits bei den trockenlaufenden magnetgekuppelten Pumpen des Herstellers bewährt. Die PTFE-Dichtlippen werden vor der ersten Lagereinheit eingesetzt, um diese vor Produktgasen zu schützen, und von Sperrgas unterströmt. Beim Ausfall der Sperrgaszufuhr schließen die Dichtlippen. Was bei gasgesperrten Gleitringdichtungen unmittelbar zu einem Schaden führt, birgt für die Lippendichtung keine Gefahren: Ein Trockenlauf über mehrere Stunden ist zulässig. Paul Bungartz auf der Halle 8.0 Stand C 1 Paul Bungartz GmbH & Co. KG Tel.: vertrieb@bungartz.de Langlebige Dichtung für tiefe Temperaturen COG auf der Halle 9.0 Stand E 14 Der neue FFKM Werkstoff Perlast ICE G75LT trotzt hohen und/oder tiefen Temperaturen und hält aggressiven chemischen Einflüssen stand. Standard FFKM Werkstoffe können nur bis ca. 15 C eingesetzt werden. Spezielle mit Additiven versetzte FFKM Werkstoffe können eine gewisse Tieftemperaturflexibilität erreichen, aber häufig nicht über einen längeren Zeitraum. Durch eine gezielte Veränderung der molekularen Polymerstruktur wurde nun eine langanhaltende Tieftemperaturbeständigkeit bis 40 C (TR 10 Wert von 32 C) erlangt. Dies ermöglicht überhaupt erst eine dauerhafte Dichtungsfunktion bei tiefen Temperaturen. Der Werkstoff weist durch seine geringe Permeabilität ein äußerst geringes Quellungsverhalten auf und besitzt dadurch eine höhere Lebensdauer in Ventilen, Pumpen und Gleitringdichtungen. Der Werkstoff verfügt über eine Hochtemperaturbeständigkeit bis +250 C und eine Härte von 75 Shore A. Zudem zeichnet sich der elastomere Dichtungswerkstoff durch einen geringen Druckverformungsrest und eine exzellente Beständigkeit gegenüber zahlreichen Medien aus. C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KG Tel.: perlast@cog.de Elektrisch beheizte Schläuche Besuchen Sie uns auf der in Frankfurt (Halle 8.0, Stand C 36) vom bis Bewegen & Wärmen Biegeflexibilität in alle Richtungen (360 ) Heizen & Sparen Konstruktionsbedingt bis zu 30 % Energieeinsparung Planen & Realisieren Beratung, Projektierung, Herstellung aus einer Hand Gleichmäßige Wärmeverteilung auf der Schlauchoberfläche durch flächendeckendes Heizsystem Ausschluss punktueller Überhitzung (Hot-Spots) Garantierte Wärmeübertragung vom Heizsystem zum Medium auch bei Biegung und Torsion Bis zu 30 % Reduzierung des Energieverbrauchs gegenüber konventionellen Heizschlauchsystemen Mediumschlauch-Druckfestigkeit bis 450 bar Exakte Überwachung der Mediumtemperatur durch Temperaturregler Schutz der Medien vor Übertemperatur durch Temperaturbegrenzer Betriebstemperaturen bis +200 C Ausführungen von DN 4 bis DN 50 Masterflex AG Willy-Brandt-Allee 300 D Gelsenkirchen Fon Fax templine@masterflex.de

119 Komponenten Es war die Linse, nicht die Schraube Berechnung von Flanschverbindungen mit Dichtlinsen In sensiblen Bereichen von Anlagen im Hochdruckbereich mit verschraubten Flanschverbindungen und Linsendichtung treten zuweilen Leckagen auf. Nach dem Abstellen des betreffenden Anlageteils und Nachziehen der Schrauben ist die Leckage für einen weiteren Zeitraum beseitigt. Die Ursachen liegen nicht im Kriechen der Schrauben, sondern im Kriechen der Dichtlinse unter einer nicht berücksichtigten tangentialen Druckspannung. Im Anhang A der DIN 2696: Flanschverbindungen mit Dichtlinse ist im Abschnitt Erläuterungen unter A.1 Allgemeines u. a. ausgeführt, dass grundsätzlich im Einzelfall ein rechnerischer Nachweis der Eignung notwendig ist. Hierbei seien mindestens zwei Fälle zu unterscheiden: 1. Festigkeit gegen Innendruck, gegebenenfalls unter Berücksichtigung der Radialkomponente der Dichtungskraft. 2. Festigkeit gegen die Radialkomponente der Dichtungskraft bei erhöhten Temperaturen, jedoch ohne Innendruck. Eine Anleitung zur Berechnung wird jedoch nicht gegeben. Erst die DIN EN : liefert den Berechnungsalgorithmus für die Beanspruchung der Dichtlinse im Montagezustand und in den folgenden Betriebszuständen. Es wird allerdings nur die jeweilige Belastung der Dichtlinse durch Axialkräfte ermittelt. Im Folgenden wird gezeigt, wie die entstehenden Radialkräfte und die resultierenden tangentialen Druckspannungen in der Dichtlinse zu berechnen sind. Unvollständige DIN EN Die DIN EN ist unvollständig in Bezug auf die Berechnung von Flanschverbindungen mit Dichtlinse. Wie einleitend ausgeführt, können mit der Norm nur Belastungen durch Axialkräfte berechnet werden, dies allerdings für alle beliebigen Betriebszustände einschließlich des Prüfzustands. Bei Dichtungen auf Dichtflächen, die senkrecht zur Rohr- oder Apparateachse liegen, führt das Auftreten einer reinen Axialkraft zu überschaubaren Verhältnissen. Auch bei den Dichtflächen für Ring-Joint- Dichtungen ergibt sich kein Nachteil. Durch die um 23 paarweise gegen die Rohrachse geneigten Kegelflächen treten gegeneinander gerichtete Radialkräfte auf, sodass sich die Wirkung kompensiert. Anders liegen jedoch die Verhältnisse bei der Dichtlinse. Auf der um 70 gegen die Rohrachse geneigten kegelförmigen Dichtfläche entstehen wegen der großen Axialkräfte beachtliche Radialkräfte (F Rad ). Diese radialen Kräfte führen wiederum zu tangentialen Druckspannungen, die die Dichtlinse zu stauchen versuchen. Überwinden die tangentialen Druckspannungen die temperaturabhängige Festigkeit des Werkstoffs, kriecht die Dichtlinse auf einen kleineren Durchmesser. Die durch die Schraubenkraft erzeugte Radialkraft F Rad beträgt: Neigung der Dichtfläche 20 tan (20 ) 0,36 Reibfaktor µ (EN G) 0,12 Reibungswinkel aµ 6,84 Effektiver Winkel a 13,16 F Rad = F G x tan(13,16) = 0,23 x F G Diese Radialkraft wirkt auf die beiden geschnittenen Querschnittsflächen ein und erzeugt die für das Kriechen verantwortliche tangentiale Druckspannung. Dadurch gelangen aber im Bereich des Dichtdurchmessers dünnere Bereiche der Dichtlinse in, wodurch sich die Verbindung entspannt. Die Flächenpressung wird erniedrigt, und eine Leckage ist die Folge. Der Vorgang geht wegen des Kriechens schleichend vor sich. Wird beim Auftreten der Leckage nachgezogen, ist die Verbindung wieder dicht bis erneut eine Leckage auftritt. Untersucht man einen solchen Fall mit den Methoden der DIN EN und ergänzenden Berechnungen, die die tangentiale Druckspannung ergeben, dann erkennt man, dass die tangentiale Druckspannung durch einen größeren Linsenquerschnitt erniedrigt

120 Cobalt/fotolia.de werden kann. Dazu ist entweder die Höhe der Dichtlinse zu vergrößern oder eine Querschnittsvergrößerung durch einen zusätzlichen Außenrand vorzunehmen. Berechnung mit Dichtlinsen In Anlehnung an die Norm wurden die Programmmodule der Bookware Flanschberechnung nach EN 1591 um zwei Module für die Berechnung von Flanschverbindungen mit Dichtlinsen erweitert, und zwar für folgende Flanschkombinationen: Gewindeflansch gegen Gewindeflansch: B2-TMT G Linse8, Gewindeflansch gegen Blockflansch: B2-TMT GB Linse8. In Vorbereitung sind: Gewindeflansch gegen Festflansch: B2- TMT GF Linse8, Festflansch gegen Festflansch: B2-TMT FF Linse8. DIN EN : Dichtungskennwerte enthält nur noch die Kennwerte für Flachdichtungen mit rechteckigem Querschnitt aus Weichstoffen und Verbunden aus Metall/ Weichstoff nach Bild 3a vom Typ 1 der Tabelle 1 der DIN EN : aber leider keine Dichtungskennwerte für Metalle. Um Flanschverbindungen mit Metalldichtungen berechnen zu können, muss deshalb für die Dichtungskennwerte auf die (an sich) ungültige Vornorm DIN V ENV :2001 zurückgegriffen werden. Für massive Metalldichtungen kann der Faktor P QR gleich 1 gesetzt werden. Die Angaben zu den erlaubten Flächenpressungen können auch der DIN EN :2002 Anhang G entnommen werden. Dort findet man auch Angaben zu Reibwerten zwischen den Metallen. Was nun allerdings fehlt, sind Angaben zum Leckageverhalten metallischer Flachund Profildichtungen nach den Bildern 3b, 3c, 3d, 3e und 3f der Tabelle 1 der DIN EN :2011-8, wie sie z. B. den häufig angewandten Ring-Joint-Dichtungen, Metall-Flachdichtungen oder Dichtlinsen entsprechen. Ohne diese Angaben ist nur die Aussage möglich: undicht bzw. wahrscheinlich dicht. Ausblick Wenn die Berechnung einer verschraubten Flanschverbindung mit Linsendichtungen mithilfe der speziellen Programmmodule der Bookware zeigt, dass die Höhe der Tangentialspannung ein Kriechen befürchten lässt, weil der festgelegte Linsenquerschnitt nicht ausreicht, dann kann entweder die Höhe der Linse vergrößert oder/und ein äußerer Verstärkungsring am Linsenquerschnitt angebracht werden. TMT Technik Methode Training, Mülheim an der Ruhr Hans J. Tückmantel, Tel.: tmt-tueckmantel@t-online.de Weltweit führende Hochdrucktechnik bis bar aus dem Hause URACA Hochdruck-Plungerpumpen Prozess-Membranpumpen Hochdruck-Pumpenaggregate Hochdruck-Reinigungssysteme Kanalspülpumpen Prüfpumpen für Hand- und Motorbetrieb ACHEMA 2012 Frankfurt Halle 8 Stand E38 URACA Pumpenfabrik GmbH & Co. KG Sirchinger Straße 15, D Bad Urach Telefon ( ) 133-0, Fax ( ) info@uraca.de Image d 06/08 A11

121 Was nützt der beste treffer Wenn niemand davon erfährt? zentilia/fotolia Wir bringen Ihren Erfolg unter die Leute! Das Praxismagazin für Verfahrensund Chemieingenieure Wolfgang Siess (Redaktion) Tel.: Roland Thomé (Verkauf) Tel.:

122 Kompakte und zuverlässige Einklemmklappen Aufgrund ihrer kompakten Bauweise liefert die neue Hydro Einklemmklappe von Saint-Gobain PAM Deutschland Einsparpotentiale für umbauten Raum. Die strömungsgünstige Formgebung der Klappenscheibe macht sich insbesondere innerhalb der Hauptnennweiten von DN 60 bis DN 300 durch vergleichsweise geringe Druckverluste bemerkbar. Durch ihren modularen Aufbau bietet die Armatur eine große Variantenvielfalt. Erhältlich ist sie in den Nennweiten DN 32 DN 1200 in Zwischenflanschbauweise und in DN 32 DN 600 als Endarmatur. Je nach Anwendungsfall kann der Kunde zwischen stabil gekammerten Sitzdichtungen oder im Gehäuse einvulkanisierten Elastomeren wählen. Der Kopfflansch der Armatur ist nach EN ISO ausgeführt und bietet die Möglichkeit für unterschiedlichste Antriebsvarianten. Komponenten Saint-Gobain PAM Deutschland GmbH Im Dialog zwischen Anlagenbauer und uns entstehen optimale Lösungen: HOmatic- Quetschventile Vakuumverschlusssystem für Schneckendosierung Mit Hilfe eines problemlos zu installierenden Nachrüstsatzes können nun seit Jahren genutzte Rovema-Schlauchbeutelmaschinen mit Schneckendosierer auch staubfrei arbeiten. Das Vakuumverschlusssystem zum Nachrüsten erhöht Effizienz und Packungsqualität der Maschine gleichermaßen. Denn es ermöglicht eine kompakte Abfüllung, die produktabhängig bis zu einem Fünftel der Folie einspart. Abhängig von der Produktart kann auch die Ausbringungsleistung gesteigert werden. Neben einer erhöhten Dosiergenauigkeit, lässt sich durch eine staubfreie Dosierung ohne Nachrieseleffekt die Siegelnahtqualität deutlich verbessern. Rovema GmbH Tel.: 0641/4090 Fax: 0641/ Q.S.V. EP-Patent Halogenfreie flammbeständige Schläuche Flammbeständige Schläuche werden seit einigen Jahren in der Schweißindustrie eingesetzt. Einige Anwender arbeiten mit halogenhaltigen PVC-Schläuchen. Im Brandfall entstehen giftige, korrosive Gase, in Verbindung mit Wasser Salzsäure. Anders bei der neu entwickelten Generation XFlame von Novoplast Schlauchtechnik. Die Schläuche sind frei von Halogenen, entsprechen der RoHS- Richtlinie. Und sind nach dem Standard UL94-V2 bis V0 klassifiziert. Das Unternehmen hat für verschiedenste Anwendungen in der Schweißtechnik und alle Bereichen, in denen Funken fliegen, drei individuelle Lösungen entwickelt: XFlame meistert viele anspruchsvolle Anwendungen, XFlame hydro vereint gute flexible Eigenschaften mit einer Wirbelstromabscheider für kleine Teilchen Goudsmit Magnetic Systems präsentiert einen neu entwickelten Eddy Current-Abscheider, der geeignet für sehr kleine Teilchen ist und so die Metallabscheidung in Restflüssen für die Verarbeitungsbetriebe wieder interessant macht. Eddy Current-Scheider separieren hauptsächlich Nichteisenmetalle, wie Aluminium und Gelbmetalle. Für eine optimale Abscheidung kommt es auf eine ausreichend große Kraft und eine hohe Anzahl an Polwechseln an. Neben diesen beiden Parametern spielt auch die Prozessoptimierung, wie hohen Druckbeständigkeit, XFlame soft ist hochelastisch und dennoch äußerst knickstabil. Alle schweißspritzresistenten Schläuche sind im Brandfall selbstverlöschend. Novoplast Schlauchtechnik GmbH Tel.: 03941/ beispielsweise die Einstellung der Bandgeschwindigkeit, eine Rolle. Goudsmit Magnetic Systems B.V. Tel.: HOmatic- Quetschventile: Innovation und Qualität, die sich auszahlen VENTILTECHNOLOGIE HO-Matic AG, Alte Obfelderstr. 55 CH-8910 Affoltern a. A. Telefon: +41 (0) Telefax: +41 (0)

123 Komponenten ihr team für die achema Besuchen Sie uns auf der AchemA halle 5.1/6.1 Stand B2/B6 Impressum Herausgeber GDCh, Dechema e. V., VDI-GVC Verlag GIT VERLAG Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA Boschstraße 12, Weinheim Tel.: /606-0, Fax: / Geschäftsführer Jon Walmsley, Bijan Ghawami Director Roy Opie Chefredakteur Wolfgang Sieß Tel.: / Redaktion Dr. Michael Reubold Tel.: / Dr. Volker Oestreich Redaktionsassistenz Beate Zimmermann Tel.: / Erscheinungsweise Ausgaben im Jahr Druckauflage (IVW Auflagenmeldung Q4 2011: tva) Bezugspreise Jahres-Abonnement Ausgaben 163, zzgl. MwSt. und Porto Schüler und Studenten erhalten unter Vorlage einer gültigen Bescheinigung 50 % Rabatt. CITplus ist für Abonnenten der Chemie Ingenieur Technik im Bezugspreis enthalten. Im Beitrag für die Mitgliedschaft bei DECHEMA e. V. und VDI-Gesellschaft Chemie ingenieurwesen und Verfahrenstechnik (GVC) ist der Bezug der Mitgliederzeitschrift CITplus enthalten. Anfragen und Bestellungen über den Buchhandel oder direkt beim Verlag (s. o.). Bestellungen richten Sie bitte an Ihre Fachbuchhandlung oder unmittelbar an: WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA D Weinheim Tel.: / Fax: / subservice@wiley-vch.de Abonnenten-Service Tel.: +800/ (Deutschland) Tel.: (Ausland) cs-germany@wiley.com Abbestellungen nur bis spätestens 3 Monate vor Ablauf des Kalenderjahres. Produktion GIT VERLAG Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA Boschstraße Weinheim Tel.: /606-0 Fax: / Bankkonten Commerzbank AG Darmstadt Konto Nr.: BLZ: Herstellung GIT VERLAG Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA Christiane Potthast Kerstin Kunkel (Anzeigen) Vassilios Ekoutsidis (Layout) Ruth Herrmann (Layout) Elke Palzer, Ramona Rehbein (Litho) Anzeigen GIT VERLAG Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6 vom 1. Oktober 2011 Roland Thomé (Leitung) Tel.: / roland.thome@wiley.com Thorsten Kritzer Tel.: / thorsten.kritzer@wiley.com Ronny Schumann, Tel.: / ronny.schumann@wiley.com Sonderdrucke Bei Interesse an Sonderdrucken, wenden Sie sich bitte an die Redaktion. Originalarbeiten Die namentlich gekennzeichneten Beiträge stehen in der Verantwortung des Autors. Manuskripte sind an die Redaktion zu richten. Hinweise für Autoren können beim Verlag angefordert werden. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernehmen wir keine Haftung! Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion und mit Quellenangaben gestattet. Dem Verlag ist das ausschließliche, räumliche und inhaltlich eingeschränkte Recht eingeräumt, das Werk/den redaktionellen Beitrag in unveränderter oder bearbeiteter Form für alle Zwecke beliebig oft selbst zu nutzen oder Unternehmen, zu denen gesellschaftsrechtliche Beteiligungen bestehen, sowie Dritten zur Nutzung zu übertragen. Dieses Nutzungsrecht bezieht sich sowohl auf Print- wie elektronische Medien unter Einschluss des Internet wie auch auf Datenbanken/Datenträger aller Art. Alle in dieser Ausgabe genannten und/oder gezeigten Namen, Bezeichnungen oder Zeichen können Marken ihrer jeweiligen Eigentümer sein. Unverlangt zur Rezension eingegangene Bücher werden nicht zurückgesandt. Druck pva, Druck- und Medien Landau Printed in Germany ISSN Immer richtig verbunden JEL SafeConnect der einfache Anschluss für Big-Bags Besuchen Sie uns Halle 6.0 Stand A74 NEU: JEL SafeConnect - der einfache Big-Bag Anschluss Sicheres, staubdichtes Anschließen von Big-Bags Insbesondere geeignet für Big-Bags mit unterschiedlich langem Ein- bzw. Auslauf Einsetzbar bei der Entleerung und Befüllung von Big-Bags mit und ohne Inliner Einfache Reinigung und Bedienung Platzsparend durch kompakte Bauweise info@engelsmann.de

124 Anfrage/Auftrag für eine Print + Online Präsentation. Wir interessieren uns für einen Print-Eintrag im Bezugsquellenteil von CITplus mit Online-Eintrag in PRO-4-PRO. Name Firma, Universität Titel, Vorname Telefon 1. Zeile: (Firmenname) 2. Zeile: (Firmenname 2) 3. Zeile: (Straße Hausnummer/Postfach) 4. Zeile: (PLZ/Ort) 5. Zeile: (Telefon/Fax) Funktion Bitte unterbreiten Sie uns ein Angebot für den folgenden Text (max. 35 Zeichen pro Zeile): Fax & Weitere Anbieter finden Sie unter Bezugsquellen PRO-4-PRO.com zusammen einfach mehr als nur ein Einkaufsführer Zufrieden waren wir schon immer mit dem Bezugsquellenverzeichnis von CITplus, sagen uns unsere Kunden. Mit der Übernahme der daten in die Produktsuchmaschine PRO-4-PRO.com (mehr als User pro Monat) bieten wir Ihnen den entscheidenden Crossmedia-Vorteil. Ihre Crossmedia-Vorteile liegen auf der Hand: Sie erreichen monatlich über CITplus Leser (zusätzlich ca. 3,4 Mitleser) Sie erreichen alle Mitglieder der Gesellschaften DECHEMA und VDI-GVC-Verband (ProcessNet) Ihr Bezugsquelleneintrag wird zusätzlich auf PRO-4-PRO.com als Basiseintrag registriert Die Einträge auf PRO-4-PRO.com erzielen ein überdurchschnittliches Ranking in Suchmaschinen Online-Suchmaschinenmarketing-Beratung inklusive Ihr Eintrag + unser Service = Ihr Erfolg Abteilung, Institut 6. Zeile: ( ) 7. Zeile: (Internet) 8. Zeile: (Sonstiges) 9. Zeile: (Sonstiges) ;; Unser Firmenlogo soll in einer Höhe von mm veröffentlicht werden. Ihre Anfrage bitte per Fax an 06201/ oder an CITplus Stichwort BQV Boschstraße Weinheim Bezugsquellenverzeichnis Bezugsquellenverzeichnis Bezugsquellenverzeichnis

125 Weitere Anbieter finden Sie unter Bezugsquellenverzeichnis Bezugsquellenverzeichnis Bezugsquellenverzeichnis Anlagentechnik Abwasserbehandlung EISENMANN Anlagenbau GmbH&Co. KG Tübinger Str. 81 (PF 1280) Böblingen Tel Envirochemie GmbH Technology for Water Rossdorf bei Frankfurt Tel / Anlagenbau Merz Aufbereitungstechnik GmbH Lauchringen Tel / Fax: Armaturen Bürkert GmbH & Co. KG Fluid Control Systems Christian-Bürkert-Str Ingelfingen Tel.: 07940/ Fax: info@buerkert.de GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG Fritz-Müller-Straße 6-8 D Ingelfingen Tel.: +49 (0) / info@gemue.de Flowserve Flow Control GmbH Rudolf-Plank-Str Ettlingen Tel.: 07243/103 0 Fax: 07243/ argus@flowserve.com Richter Chemie-Technik GmbH Otto-Schott-Str Kempen Tel.: 02152/1460 Fax: richter-info@richter-ct.com korrosionsfeste Pumpen, Armaturen und MSR-Geräte Dampfkesselvermietung Gebrüder Stöckel KG Postfach Darmstadt Tel.: 06151/ Fax: stoeckel-dampf@t-online.de Dichtungen COG - C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KG Dichtungstechnik Gehrstücken Pinneberg Tel.: +49 (0) Fax: -83 info@cog.de gfd Gesellschaft für Dichtungstechnik mbh Hofwiesenstr. 7, D Brackenheim Tel.: 07135/9511-0, Fax: info@gfd-dichtungen.de Federelastische PTFE-Dichtungen Metall-, O- und C-Ringe Etiketten Explosionsschutz fike Deutschland Innstr Mannheim Tel.: 0621/ , Fax: info@fike.de Flansch- & Dichtungsberechnung TMT Technik-Methode-Training Excel-Berechnungsblätter zur Flansch berechnung im Rohrleitungsund Apparatebau nach EN1591. In-House-Seminare Beratung Gutachten Mülheim a.d. Ruhr Tel. 0208/ Fax 0208/ TMT-Tueckmantel@t-online.de Kompressoren CompAir Drucklufttechnik Zweigniederlassung der Gardner Denver Deutschland GmbH Argenthaler Straße 11 D Simmern Hotline: 0800/ Tel.: 06761/832-0, Fax: -409 marketing.simmern@compair.com Öleingespritzte/Ölfreie Kompressoren 0,1-43 m 3 /min: Schrauben, Drehzahl, Kolben, Rotation, PET, Hochdruck, Fahrbare, Bauwerkzeuge, Contracting, Druckluftzubehör, Service/Wartung, Planung von schlüsselfertigen Anlagen Membranfiltration Bokela GmbH Tullastr Karlsruhe Tel. +49 (721) , Fax: 10 bokela@bokela.com EISENMANN Anlagenbau GmbH&Co. KG Tübinger Str. 81 (PF 1280) Böblingen Tel info@eisenmann.com Membranen und Anlagen Alle Hersteller und Lieferanten SIMA-tec GmbH Serviceleistungen für Industrie-, Membran- und AnalysetechnikGmbH Duffesbachstr Hürth Tel.: 02233/ Fax: info@sima-tec.de Pumpen ALL FLUIDS. NO LIMITS. Allweiler GmbH Allweilerstr Radolfzell Tel: +49(0) service@allweiler.de Feluwa Pumpen GmbH Beulertweg D Mürlenbach Tel.: +49 (0) 6594/10-0 Fax: +49 (0) 6594/ info@feluwa.de Pumpen für feststoffhaltige Medien Spez.: Schlauch-Membran- Kolbenpumpen Jahns Regulatoren GmbH Sprendlinger Landstr Offenbach Tel.: 069/ , Fax: info@jahns-hydraulik.de KSB Aktiengesellschaft Johann-Klein-Straße 9 D Frankenthal Tel.: +49 (6233) 86-0 Fax: +49 (6233)

126 Weitere Anbieter finden Sie unter Rohr- und Schlauchverbindungen Ventilatoren Lutz Pumpen GmbH Erlenstr. 5 7 / Postfach Wertheim Tel./Fax: 09342/879-0 / info@lutz-pumpen.de Richter Chemie-Technik GmbH Otto-Schott-Str Kempen Tel.: 02152/1460 Fax: richter-info@richter-ct.com korrosionsfeste Pumpen, Armaturen und MSR-Geräte Pumpen, Membran pumpen Feluwa Pumpen GmbH Beulertweg D Mürlenbach Tel.: +49 (0) 6594/10-0 Fax: +49 (0) 6594/ info@feluwa.de Pumpen für feststoffhaltige Medien Spez.: Schlauch-Membran- Kolbenpumpen Pumpen, Zahnradpumpen Beinlich Pumpen GmbH Gewerbestraße Gevelsberg Tel: / Fax: / info@beinlich-pumps.com Hochpräzisionsdosier-, Radialkolben- und Förderpumpen, Kundenorientierte Subsystem Maag Pump Systems GmbH August-Kümpers Str Wettringen Tel.: Fax: MaagGermany@maag.com WITTE PUMPS & TECHNOLOGY GmbH Esinger Steinweg 44a Uetersen / Germany T: +49 (0) 41 22/ F: +49 (0) 41 22/ web: info@witte-pumps.de Regelventile Bürkert GmbH & Co. KG Fluid Control Systems Christian-Bürkert-Str Ingelfingen Tel.: 07940/ Fax: info@buerkert.de GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG Fritz-Müller-Straße 6-8 D Ingelfingen Tel.: +49 (0) / info@gemue.de Richter Chemie-Technik GmbH Otto-Schott-Str Kempen Tel.: 02152/1460 Fax: richter-info@richter-ct.com korrosionsfeste Pumpen, Armaturen und MSR-Geräte Reinstgasarmaturen Bürkert GmbH & Co. KG Fluid Control Systems Christian-Bürkert-Str Ingelfingen Tel.: 07940/ Fax: info@buerkert.de GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG Fritz-Müller-Straße 6-8 D Ingelfingen Tel.: +49 (0) / info@gemue.de WALTHER-PRÄZISION Carl Kurt Walther GmbH & Co. KG Westfalenstraße Haan Tel.: Fax: info@walther-praezision.de Rohrbogen/Rohrkupplungen hs-umformtechnik GmbH Gewerbestraße 1 D Grünsfeld-Paimar Telefon ( ) Fax -200 kontakt@hs-umformtechnik.de Friedrich SEE GmbH Armaturen-Service-Handel Rudolf-Diesel-Str Biebergemünd Tel / Fax -20 info@see-armaturen.de Schläuche Sicherheitsventile Strahlpumpen/Vakuumtechnik Körting Hannover AG Badenstedter Straße Hannover Tel.: Fax: st@koerting.de Strömungssimulationen Rotamill GmbH, D Siegen Tel.: 0271/ , Fax: Bürkert GmbH & Co. KG Fluid Control Systems Christian-Bürkert-Str Ingelfingen Tel.: 07940/ Fax: info@buerkert.de GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG Fritz-Müller-Straße 6-8 D Ingelfingen Tel.: +49 (0) / info@gemue.de Ventile Wasseraufbereitungsanlagen Envirochemie GmbH Technology for Water Rossdorf bei Frankfurt Tel / info@envirochemie.com Betriebstechnik Instandhaltung SIMA-tec GmbH Serviceleistungen für Industrie-, Membran- und AnalysetechnikGmbH Duffesbachstr Hürth Tel.: 02233/ Fax: info@sima-tec.de Chemische Reaktionstechnik Mikro-Pilotanlagen Sigmar Mothes Hochdrucktechnik GmbH Volmerstr. 7B, UTZ, Berlin Tel.: 030/ , Fax: mothes@mothes-hdt.de Bezugsquellenverzeichnis Bezugsquellenverzeichnis Bezugsquellenverzeichnis

127 Weitere Anbieter finden Sie unter Bezugsquellenverzeichnis Bezugsquellenverzeichnis Bezugsquellenverzeichnis Reaktionskessel JUCHHEIM Laborgeräte GmbH Handwerkstrasse 7, D Bernkastel-K. Phone 06531/96440 Fax 06531/ Ingenieurbüros Biotechnologie Vogelbusch Biocommodities GmbH A-1051 Wien, PF 189 Tel.: +431/54661, Fax: Fermentation, Destillation Evaporation, Separation Adsorption, Chromatographie Labortechnik Laboreinrichtungen Wesemann GmbH & Co. KG Max-Planck-Straße D Syke Tel.: 04242/594-0, Fax Laborgeräte JUCHHEIM Laborgeräte GmbH Handwerkstrasse 7, D Bernkastel-K. Phone 06531/96440 Fax 06531/ info@juchheim-gmbh.com Laborwalzenmühle Merz Aufbereitungstechnik GmbH Lauchringen Tel / Fax: Lager- und Fördertechnik Abfüllstationen für Feststoffe Beer Fördertechnik Bad König Tel.: 06163/ Fax: 06163/ info@beer-ft.de Absperrsysteme Beer Fördertechnik Bad König Tel.: 06163/ Fax: 06163/ info@beer-ft.de Merz Aufbereitungstechnik GmbH Lauchringen Tel / Fax: UCON AG Containersysteme KG Gustav-Rivinius Platz 2 D Hausach Tel /77-0 Fax 07831/ info@ucon-ag.de Behälter Big Bag Füll- und Entleersystem UCON AG Containersysteme KG Gustav-Rivinius Platz 2 D Hausach Tel /77-0 Fax 07831/ info@ucon-ag.de Container-Systeme UCON AG Containersysteme KG Gustav-Rivinius Platz 2 D Hausach Tel /77-0 Fax 07831/ info@ucon-ag.de Dosieranlagen Merz Aufbereitungstechnik GmbH Lauchringen Tel / Fax: ProMinent Dosiertechnik GmbH Im Schuhmachergewann 5-11 D Heidelberg Tel.: 06221/842-0, Fax: -617 info@prominent.de UCON AG Containersysteme KG Gustav-Rivinius Platz 2 D Hausach Tel /77-0 Fax 07831/ info@ucon-ag.de Dosierschnecken Beer Fördertechnik Bad König Tel.: 06163/ Fax: 06163/ info@beer-ft.de Förderanlagen Merz Aufbereitungstechnik GmbH Lauchringen Tel / Fax: Pendelbecherwerke Merz Aufbereitungstechnik GmbH Lauchringen Tel / Fax: Pendelbecherwerke mit der Gummikette Wiese Förderelemente GmbH Am Mühlenfelde Burgwedel Tel.: 05135/1880 Fax: 05135/ Silos Eichholz Silo- und Anlagenbau GmbH + Co. KG D Schapen, Tel.: 05458/93090 info@eichholz.com/ Mechanische Verfahrenstechnik Abscheider, Überlängen- Merz Aufbereitungstechnik GmbH Lauchringen Tel / Fax: Auswahl, Scaleup, Debottlenecking von Anlagen der Fest-Flüssig-Trennung Bayer AG Bayer Technology Services, PT-PT-SLS/WWT, Geb. E Leverkusen Tel.: +49 (0) 214/ Fax: +49 (0) 214/ ulrich.esser.ue@bayer-ag.de Brecher Merz Aufbereitungstechnik GmbH Lauchringen Tel / Fax: Debottlenecking von Filtern Bokela GmbH Tullastr Karlsruhe Tel. +49 (721) , Fax: 10 bokela@bokela.com Fest-/Flüssig-Trennung Bokela GmbH Tullastr Karlsruhe Tel. +49 (721) , Fax: 10 bokela@bokela.com Russell Finex NV B-2800 Mechelen (Belgien) Tel Fax info@russellfinex.be

128 Weitere Anbieter finden Sie unter Filter Hutsiebe Mikrofiltration DELTAFILTER Filtrationssysteme GmbH Im Neudeck 10 D Speyer Tel.+49/6232/ Fax +49/6232/ Russell Finex NV B-2800 Mechelen (Belgien) Tel Fax Filterapparate Bokela GmbH Tullastr Karlsruhe Tel. +49 (721) , Fax: 10 bokela@bokela.com Filtertestsysteme Bokela GmbH Tullastr Karlsruhe Tel. +49 (721) , Fax: 10 bokela@bokela.com Palas GmbH Greschbachstr. 3b D Karlsruhe Tel.: / , Fax: -33 mail@palas.de DELTAFILTER Filtrationssysteme GmbH Im Neudeck 10 D Speyer Tel.+49/6232/ Fax +49/6232/ info@deltafilter.com DELTAFILTER Filtrationssysteme GmbH Im Neudeck 10 D Speyer Tel.+49/6232/ Fax +49/6232/ info@deltafilter.com Kantenspaltfilter Kontinuierliche Drehfilter Bokela GmbH Tullastr Karlsruhe Tel. +49 (721) , Fax: 10 bokela@bokela.com Kontinuierliche Druckfiltration Bokela GmbH Tullastr Karlsruhe Tel. +49 (721) , Fax: 10 bokela@bokela.com Magnetfilter & Metallsuchgeräte Goudsmit Magnetics Systems B.V. Postfach 18 / Petunialaan 19 NL 5580 AA Waalre Niederlande Tel.: +31-(0) Fax: +31-(0) info@goudsmit-magnetics.nl atech innovations gmbh Am Wiesenbusch Gladbeck Tel.: 02043/9434-0, Fax: -34 info@atech-innovations.com Bokela GmbH Tullastr Karlsruhe Tel. +49 (721) , Fax: 10 bokela@bokela.com Mühlen Merz Aufbereitungstechnik GmbH Lauchringen Tel / Fax: Rührwerke Jahns Regulatoren GmbH Sprendlinger Landstr Offenbach Tel.: 069/ , Fax: info@jahns-hydraulik.de DELTAFILTER Filtrationssysteme GmbH Im Neudeck 10 D Speyer Tel.+49/6232/ Fax +49/6232/ info@deltafilter.com Siebkorbfilter Siebmaschinen GKM Siebtechnik GmbH Felix Wankel Str Waibstadt Tel Fax info@gkm-net.de, Russell Finex NV B-2800 Mechelen (Belgien) Tel Fax info@russellfinex.be Merz Aufbereitungstechnik GmbH Lauchringen Tel / Fax: Trockner Merz Aufbereitungstechnik GmbH Lauchringen Tel / Fax: Vibrationstechnik pneumatische Vibratoren + Klopfer VIBRATIONSTECHNIK Redcarstr Troisdorf Tel. +49 (0)2241/1696-0, Fax -16 info@aldak.de Zentrifugen Zerkleinerungsmaschinen Merz Aufbereitungstechnik GmbH Lauchringen Tel / Fax: Bezugsquellenverzeichnis Bezugsquellenverzeichnis Bezugsquellenverzeichnis

129 Weitere Anbieter finden Sie unter Bezugsquellenverzeichnis Bezugsquellenverzeichnis Bezugsquellenverzeichnis Messtechnik Aerosol- und Partikelmesstechnik Palas GmbH Greschbachstr. 3b D Karlsruhe Tel.: / , Fax: Durchflussmessung Bürkert GmbH & Co. KG Fluid Control Systems Christian-Bürkert-Str Ingelfingen Tel.: 07940/ Fax: GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG Fritz-Müller-Straße 6-8 D Ingelfingen Tel.: +49 (0) / info@gemue.de Korngrößenanalyse-Systeme Palas GmbH Greschbachstr. 3b D Karlsruhe Tel.: / , Fax: -33 mail@palas.de Leitfähigkeitsmessung in Flüssigkeiten Hamilton Bonaduz AG Via Crusch 8 CH-7402 Bonaduz Tel: 0041/81/ Fax: contact@hamilton.ch online-spektroskopie S-PACT GmbH Turmstr Aachen Tel. +49 (0) , Tel. +49 (0) Fax +49 (0) info@s-pact.de, Partikelcharakterisierung Micromeritics GmbH Erftstr Mönchengladbach Tel.: 02166/987-0, Fax: -88 Fritz.metz@micro-meritics.com Partikelgröße, Sedimentation, Oberfläche, Poren u. Dichte Partikelmessgeräte für Flüssigkeiten Palas GmbH Greschbachstr. 3b D Karlsruhe Tel.: / , Fax: -33 mail@palas.de Partikelmessgeräte für Luft und Gase Palas GmbH Greschbachstr. 3b D Karlsruhe Tel.: / , Fax: -33 mail@palas.de ph-messung Hamilton Bonaduz AG Via Crusch 8 CH-7402 Bonaduz Tel: 0041/81/ Fax: contact@hamilton.ch Sauerstoffmessung in Flüssigkeiten Hamilton Bonaduz AG Via Crusch 8 CH-7402 Bonaduz Tel: 0041/81/ Fax: contact@hamilton.ch GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG Fritz-Müller-Straße 6-8 D Ingelfingen Tel.: +49 (0) / info@gemue.de Ventile Wasseranalytik Hamilton Bonaduz AG Via Crusch 8 CH-7402 Bonaduz Tel: 0041/81/ Fax: contact@hamilton.ch Thermische Verfahrenstechnik EISENMANN Anlagenbau GmbH&Co. KG Tübinger Str. 81 (PF 1280) Böblingen Tel info@eisenmann.com Abgasreinigung Abluftreinigungsanlagen EISENMANN Anlagenbau GmbH&Co. KG Tübinger Str. 81 (PF 1280) Böblingen Tel info@eisenmann.com Envirotec GmbH Hasselroth 06055/ info@envirotec.de Venjakob Umwelttechnik GmbH & Co. KG ock-meckeler.com Rotamill GmbH, D Siegen Tel.: 0271/ , Fax: WK Wärmetechnische Anlagen Kessel- und Apparatebau GmbH & Co. KG Industriestr D Wetzlar Tel.: +49 (0)641/ Fax: -88 info@wk-gmbh.com Dampferzeugung Wir machen Dampf CERTUSS Dampfautomaten GmbH & Co. KG Hafenstr. 65 D Krefeld Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) krefeld@certuss.com Filter-Trockner Vötsch Industrietechnik GmbH Produktbereich Wärmetechnik Reiskirchen Tel /84-73 Fax info-wt@v-it.com Gas Gas Wärmeaustauscher Trockner Pink GmbH Thermosysteme Am Kessler 6, DE Wertheim Tel /919-0 Fax 09342/ thermosysteme@pink.de Vötsch Industrietechnik GmbH Produktbereich Wärmetechnik Reiskirchen Tel /84-73 Fax info-wt@v-it.com Prozessluftklappen, thermisch

130 Newsflow Die BASF führt Insiderkreisen zufolge Gespräche über die Übernahme des Spezialchemieunternehmens Cognis. An der ehemaligen Henkel- Chemiesparte, die den Finanzinvestoren Permira, Goldman Sachs Capital Partners und SV Life Sciences gehört, seien auch weitere Unternehmen interessiert. Börsianer nennen Dow, Lubrizol und Dupont als weitere mögliche Interessenten. BASF und Permira haben zu den Informationen keine Stellung genommen. Strategisch würden die 3 Geschäftseinheiten Functional Products von Cognis in das BASF-Portfolio passen Cognis ist im vergangenen Jahr trotz Krise und Umsatzeinbußen um fast 14 % auf 2,6 Mrd. aus den roten Zahlen gekommen. Während das Geschäft mit Chemikalien für industrielle Anwendungen schrumpfte, erwiesen sich die Bereiche Körperpflegemittel und Reinigungsmittel als stabil. Rückläufig waren darüber hinaus die Sparten Nahrungsergänzungsmittel sowie Farben und synthetische Schmierstoffe. Die wichtigsten Kunden sind die Kosmetikindustrie, die Wasch- und Reinigungsmittelindustrie und die Ernährungs- und Gesundheitsindustrie. Ein weiterer Schwerpunkt sind Produkte für industrielle Märkte wie Farben und Lacke, Schmierstoffe, Landwirtschaft und Bergbau. From Integrated Engineering to Integrated Operations DIE ZEITUNG FÜR DIE MÄRKTE DER CHEMIE UND LIFE SCIENCES powered by Produktion Energieeffiziente Technologien und mehr auf der Hannover Messe und der Powtech/Technopharm. Seiten Innovative Produktionstechnik sichert den Wettbewerbsvorsprung der deutschen Industrie Anlagenbau Branche zwischen Zukunftssorgen und Megaprojekten weniger Aufträge, Impulse aus dem Ausland Seiten 6 8, Wir müssen unser ganzes Innovationsmanagement auf den reiten. tigen Innovationsschub vorbe- Prüfstand stellen. Kostenreduktion allein führt nicht zur Differenzierung im Markt, sondern Wandlungsfähige zu extremem Preiswettbewerb. Produktionstechnik ermöglicht und damit auch die Herausforderungen an produzierende Unternehmen Dies kann nicht die Strategie für eine individualisierte hoch industrialisierte Länder Prof. H.-J. Bullinger: Die produzierende Industrie ist nach wie vor sein. Hier müssen vielmehr Massenproduktion. im internationalen Wettbewerb. Eine Komplexität beherrscht und der Kernbereich der deutschen daraus Alleinstellungsmerkmale und Wettbewerbsvorteile abrem Output unmittelbar nur Wirtschaft. Obwohl sie mit ih- hohe Produktivität allein ist kein Garant mehr für den Geschäftserfolg. Gefragt geleitet werden. etwa ein Viertel des Bruttoinlandsprodukts powered erwirtschaftet, by Ein Hochlohnstandort wie sind wandlungsfähige Produktionstechniken für eine kostengünstige Produk- internationalen Preis- und Qua- Nachfrage weite Teile der aus Deutschland kann im harten trägt sie mittelbar mit ihrer litätswettbewerb nur bestehen, Dienstleistung, Verkehr und Finanzwirtschaft entstehenden tion auch bei wechselnden Produktanforderungen. Dr. Andrea Gruß befragte Produktionsprozesse kontinu- Leistungen. Wirtschaftsanalys- wenn die Unternehmen ihre ierlich technologisch und organisatorisch weiterentwickeln Energien und den Umwelttechten sagen den erneuerbaren Prof. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, zu Trends in der und auf innovative Produktionstechnik setzen. Hierzu gilt es, ten voraus. Grüne Investments nologien große Wachstumsra- Produktionstechnik. die Breite der Produktionskompetenz auszuweiten und für Zu- für Wirtschaft und Gesell- sind gefragt. Denn es lohnt sich kunftsmärkte auszubauen. Dabei sollte insbesondere für die gien bieten. Techniken mit hohem Kosten- Wirtschaft für Deutschland nutzen, die Effizienz-Technolotionstechnik. Während flexible deutung die exportorientierte schaft. Das hat eine Studie des hat. Markets & Companies Welcome to pharma 3.0: a new business model for delivering sustained value Page 6 The newspaper for T he chemical and life sciences markets Exclusive Online Saltigo Managing Director Wolfgang Schmitz discusses the company s Way Forward Project Eastman Sees the Chemical Industry as a Critical Enabler for Sustainability TrendseTTer No one can environmental efforts and the one of two chemical companies continue to improve that as well in the top 100, we can t really as managing any other kinds say that the chemical industry importance of customer input. complain. of emissions we have in order has not understood importance to go above and beyond what the Environmental Protection of sustainability but which company was first? A good bet would It s nothing new for us, but it Agency stipulates. is certainly new for the consumers to be putting pressure be on Eastman Chemical Com- on Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung Produktionstechnik in den aufwand versuchten, Produktionsmittel auf wechselnde Pro- anderen Ländern, wie den ISI gezeigt: Bis 2020 kann die pany, a company that has been surprised, but I was very companies to be more environ- Die Deindustrialiserung ist in M. Costa: I wouldn t say I was Wachstumsmärkten Energieund Umwelttechnik, Medizintechnik und Life Sciences sowie verzichtet wandlungsfähige Großbritannien, erheblich ra- Greentech-Sektor nach den Kliduktanforderungen einzustellen, USA, aber auch Frankreich und Zahl der Beschäftigten im pleased to see it. We ve always mentally aware, and the industry is responding to that by be- working for years on improving been quite serious about sustainability. When you look at ing much more open about the Prof. H.-J. Bullinger: Derzeit dominieren drei Trends in der Informationstechnik und Mobilität eine führende Rolle angeren in Netzwerken ist ein Me- versucht, durch Adaptierbarkeit Deutschland. Wir haben immer tik um etwa steigen. the environment, long before it really have a lot of products M. Costa: Chemical companies environment. McKinsey recent- Prof. H.-J. Bullinger: Das Produzie- Technik auf diesen Aufwand und scher fortgeschritten als in maschutzbeschlüssen der Poli- its products and their impact on our product portfolio, we don t impact its products have on the Produktionstechnik: die Globalisierung, die Individualisierung der Märkte sowie die den neue, dynamische und ko- schaffen. Am Ende stehen somit an der gesamtwirtschaftlichen könnten sogar rund became a trend. In other words that have issues as far as sus- obviously have an impact on the ly conducted a carbon lifecycle strebt werden. gatrend der Industrie, durch kostengünstige Lösungen zu noch 25 % Industrieanteil Wird der Klimaschutz verstärkt, tainability is concerned. Our environment, and we at Eastman have understood for a long Council of Chemical Associa- analysis for the International Steigerung und Dynamisierung operative Produktions- und neue technologische Lösungen Wertschöpfung, Frankreich neue Arbeitsplätzen entstehen. Eastman is the Karl Lagerfeld products are often solutions to der Innovationsfähigkeit. Aufgabe ist heute, Produkte nicht stehen. In Zukunft konkurrieren dualisierte Massenproduktion Kritik Frankreichs an den deut- Bruttoinlandsprodukts um etwa of the chemical industry. The other people s concerns. We ve time the responsibility we have. tions, which examined the glo- Wertschöpfungsnetzwerke ent- und Maschinen, die eine indivi- nur 14 %. Deshalb ist die Zudem wird ein Anstieg des known for a while that we are If you look at the history of this bal chemical industry s impact nur immer schneller auf den ermöglichen. Die Institute des company s foresightedness was well-positioned on this trend, industry and how it has managed energy efficiency and re- through the life cycle of chemi- on greenhouse gas emissions Markt zu bringen, sondern sie Fraunhofer-Verbunds Produktion konzentrieren sich auf das recently rewarded when it was but it s always great to get rec- In Zukunft konkurrieren nicht mehr Wird der Klimaschutz verstärkt, könnten auch den individuellen Wünschen der Kunden anzupassen. Konzerne miteinander, sondern länder- intelligente Produzieren am bis zum Jahr 2020 rund named as one of America s 100 been doing. over the last decade, we have they make in the applications ognition for the work we ve duced greenhouse gas intensity cal products and the difference Die Kernfrage für eine künftige Standort Deutschland und entwickeln die Kernelemente der greenest companies in Newsweek a very compelling track record: they enable. It was found that übergreifende Unternehmensnetzwerke. Arbeitsplätze in Deutschland entstehen. Produktion in Deutschland lautet daher: Wie können eine digitalen Fabrik bis hin zu Magazine s 2009 Green Rankings. greenhouse gas intensity by duce, we reduce three pounds Eastman has managed to cut for every pound of CO we pro- hohe Kundenorientierung und Prof. H.-J. Bullinger: Energieeffizientes Wirtschaften gewinnt der, sondern länderübergreifen- Logistiknetzwerken. Jammern über die Wettbegnostiziert. Brandi Schuster spoke with East- nicht mehr Konzerne miteinan- weltweiten Produktions- und schen Exporten im Grunde ein 70 Mrd. bzw. 81 Mrd. pro- 25 % over the last 10 years. It s of CO through energy efficiency and other improvements to eine individuelle Problemlösung mit effizienten sowie ro- für Unternehmen weltweit imde Unternehmensnetzwerke. werbsfähigkeit der deutschen man s executive vice president M. Costa: I was happy with it; of it s logical to improve energy our processes. We are a critical from an economic standpoint, busten und standardisierten mer stärker an Bedeutung. Die Bildung von Netzwerken ist Firmen. Und es ist ein gutes Zeichen, dass die meisten deut- responsible for sustainability newsflow course, you always want to have efficiency, and of course it s enabler for people s goals for Prozessen in Einklang gebracht Energieeffizienz betrifft alle ein entscheidendes Fähigkeitsmerkmal zukunftsfähiger Unschen Unternehmen in der Kri- Bloomberg is reporting that Brenntag Mark Costa about his company s considering that we were only Eastman s executive VP responsible for sustainability We ve been very motivated to a higher ranking, but when Mark Costa also better for the environment. werden? Innovationen in Produkten und Produktionen so- die Rohstoffpreise sind in den ternehmen. Die Produktion am se ihre Mitarbeiter gehalten aims to raise as much as 837 million. produzierenden Firmen, denn wie in der Produktionsorganisation können hierbei zu einem durchschnittlich um 70 % ge- auch dann intelligent weiterent- ihre Folgen zeigt, welche Be- Fachkräften können sie den nö- as saying that the company plans to vergangenen sieben Jahren Standort Deutschland kann Prof. H.-J. Bullinger: Die Krise und haben, denn nur mit den besten The news agency quoted two sources nachhaltigen Wachstum beitragen. Deutschland muss zierende Gewerbe signifikan- der Netzwerkgedanke stärker 10.5 million new shares and 2.5 million stiegen. Bei den für das produwickelt werden, wenn künftig sell shares for each and plans Technologietreiber bleiben und ten Rohstoffen wie Kohle, Stahl in die Praxis umgesetzt wird. existing shares. The offering may value über eine Technologieführerschaft die Markführerschaft ten sogar deutlich höher. Zur- Entwicklung in regionalen High- 2.9 billion, Bloomberg reported. The Clariant Concentrates on Cash Generation, Network Optimization Dr. Karl-Ludwig Kley on Merck s Acquisition of Millipore und Öl sind die Steigerungsra- Gemeinsame Forschung und Brenntag at between 2.3 billion and anstreben. zeit entwickelt sich ein weltweiter Markt für Systeme, Pro- Lösungsansatz, um Variantentech-Clustern ist ein bewährter shares may start trading in Frankfurt as soon as the end of March. sharp focus The last couple Biotech powerhouse Global pharmaceutical and chemical revenues of 8.9 billion. dukte und Dienstleistungen, vielfalt bei gleichzeitig geringen The main drivers will be British chemicals group Ineos is in of years have been anything but die die Energieeffizienz verbessern. Deutsche Unterneh- easy for Clariant. Not only has the company Merck KGaA headquar- new Life Science busi- Stückzahlen zu beherrschen. Liquid Crystals and the talks with several parties regarding a deal which could see it bring a Prof. H.-J. Bullinger: Die deutsche Produktionsforschung hat maßgeblich zu den Produktivitätstive Konzepte und Lösungen profound redimensioning men bieten zahlreiche innova- P. Jany: There has been a ness. new investor on board or sell assets, company been hit hard by the recession, but it has also come to of the whole group, with will acquire Millipore Corporatered in Darmstadt, Germany, chief executive Tom Crotty said. The fortschritten der deutschen Industrie beigetragen. Jetzt gilt Märkten großes Interesse fin- most of the reductions an, die auf internationalen Sunday Times said that the suitors for indebted Ineos included Sabic terms with the fact that there tion, a leading Life Science company based in Billerica, U.S., for es, das Augenmerk stärker von den. Gerade in der jetzigen Prof. H.-J. Bullinger: Wandlungsfähige Produktionstechnik ist die is a large discrepancy between our selling, general and taking place in SG&A, and Kuwait s Petrochemical Industries Prozessinnovationen auf Produktinnovationen zu richten. tuation gilt es, die Chancen zu nächste Stufe flexibler Produk- administrative expenses. wirtschaftlich schwierigen Si- Company. Crotty declined to name the parties and said that talks were at a its production locations and its approximately 5.3 billion to Only about 15 % actually preliminary stage. customer base. The company came out of the area of create a 2.1 billion world-class Dr. K.-L. Kley: Merck is a production. The cuts have hybrid of pharmaceuticals and chemicals and LESERSERVICE Bayer is looking for acquisitions to recently announced its Project partner for the life science sector. Right after the announce- always will be. This is taken place throughout bolster its fledgling healthcare business in India. Bayer s healthcare di- GANO, which has been used to the entire group, not in Kein eigener just one particular sectionment has just been signed in our genes. The agreevision generated more than 20 % of reevaluate Clariant s production ment on Feb. 28, CHEManager CHEManager? 2009 sales in the Asia Pacific region, network. The company has been Europe had the chance to talk to and the first goal for both where it saw faster growth than in companies is to drive this Falsche any Adresse? other region. Consultancy McKinsey expects India s drug market to expedite streamlining its busi- of the Executive Board of Merck this point, it is too early taking drastic measures in order Dr. Karl-Ludwig Kley, Chairman new business forward. At Lesen Sie mehr auf Seite 24 und diskutieren Sie mit uns to swell to about $20 billion in revenues in 2015, growing at an annual ness: Over 2,500 jobs have been about the transaction and the Senden Sie uns to talk about our future auf der TechnoPharm 2010 in Halle 1.0 an Stand 357. strategies in detail. Ihre vollständigen %. Bayer s business in India cut since the end of 2008 due strategic fit of both companies. has so far been dominated by its Angaben CropScience an pesticides unit. to internal restructuring and the necessity of the company s restructuring. chemanager@ plant closures, and more cuts are Dr. K.-L. Kley: Following the transaction our chemicals business sector will generate about gitverlag.com planned for Brandi Schuster spoke with CFO Patrick Jany about 35 % of total Group pro forma chemanager@gitverlag.com r eader service THE PORTAL AND NEWSPAPER FOR THE EUROPEAN CHEMICALS AND PHARMACEUTICAL MARKETS chemanager - online.com /en March Don t have your own CHEManager Europe? Wrong address? 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131 Unser Eintrag soll unter folgenden Haupt- und Nebengruppen erscheinen: (bitte ankreuzen oder ergänzen) Bezugsquellenverzeichnis Bezugsquellenverzeichnis Bezugsquellenverzeichnis Anlagentechnik Seite 124 Abwasserbehandlung Anlagenbau Anlagentechnik Armaturen Dampfkesselvermietung Dichtungen Explosionsschutz Flansch- & Dichtungsberechnung Groß-Rotationsverdampfer Isolatoren Kompressoren Membranfiltration Pumpen Pumpen, Membranpumpen Pumpen, Vakuumpumpen Pumpen, Zahnradpumpen Regelventile Rohr- und Schlauchverbindungen Schauglas für Rohrleitungen Schläuche Strömungssimulationen Ventilatoren Ventile Betriebstechnik Seite 125 Instandhaltung Chemische Reaktionstechnik Seite 125 Extruder, Labor- und Produktionextruder nach Maß Mikro-Pilotanlagen Parallel-Reaktoren Ingenieurbüros Seite 126 Biotechnologie CFD-Berechnungen Labortechnik Seite 126 Laboreinrichtungen Laborgeräte Laborwalzenmühle Lager- und Fördertechnik Seite 126 Abfüllstationen für Feststoffe Absperrsysteme Behälter Big Bag Füll- und Entleersystem Container-Systeme Dosieranlagen Dosierschnecken Förderanlagen Pendelbecherwerke Silos Mechanische Verfahrenstechnik Seite 126 Abscheider, Magnetabscheider Abscheider, Überlänge Auswahl, Scaleup, Debottlenecking von Anlagen derfest-flüssig-trennung Brecher Debottlenecking von Filtern Fass-Containermischer Fest-/Flüssig-Trennung Filter Filterapparate Filterelemente Filtertestsysteme Kantenspaltfilter Kontinuierliche Drehfilter Kontinuierliche Druckfiltration Kühler Magnetfilter & Metallsuchgeräte Mikrofiltration Mischer Mischer, Statische Mühlen Pressen Rührwerke Rührwerkskugelmühlen Siebkorbfilter Siebmaschinen Trockner Vakuum-Band-Trommelfilter Vibrationstechnik Zentrifugen Zerkleinerungsmaschinen Messtechnik Seite 128 Aerosolmesstechnik Durchflussmessung Roland Thomé Anzeigenleitung Tel / Fax 06201/ roland.thome@wiley.com Kerstin Kunkel Auftragsverwaltung/Anzeigen Tel / Fax 06201/ kerstin.kunkel@wiley.com Füllstand Korngrößenanalyse-Systeme Leitfähigkeitsmessung in Flüssigkeiten Partikelcharakterisierung Partikelmessgeräte für Flüssigkeiten Partikelmessgeräte für Luft und Gase ph-messung Sauerstoffmessung in Flüssigkeiten Spektrometer Wasseranalytik Thermische Verfahrenstechnik Seite 128 Abgasreinigung Abluftreinigungsanlagen Dampferzeuger Filter-Trockner Gas-Gas Wärmetauscher Kristallisationsanlagen Lösemittelgewinnung Pervaporation/Dämpfepermeation Prozessluftklappen, thermisch Trockner Vakuumpumpen Vakuumsysteme Vakuumtrockner Vakuumtrocknung Verdampfer Wärmekammern Wärmetauscher Wärmeträgerflüssigkeiten Beate Zimmermann Assistenz Tel / Fax 06201/ beate.zimmermann@wiley.com

132 RÜHRKESSEL: Der Einbau von Stromstörern in Rührkesseln fördert die Mischleistung erhöht aber auch den Druckabfall. Dieses Modell zeigt die Geschwindigkeitsamplitude und die Strömungsrichtung im Querschnitt des Rührkessels. Erwecken Sie Ihre Ideen zum Leben mit COMSOL Multiphysics. COMSOL Multiphysics unterstützt Sie bei der Verwirklichung innovativer Ideen. Die Kombination aller relevanten physikalischen Effekte in einer Simulation ermöglicht eine präzise Analyse Ihres Designs. Optimieren Sie Ihre Produkte mit COMSOL Multiphysics und gestalten Sie Ihren Entwicklungsprozess effi zient! Product Suite COMSOL Multiphysics FLUID CFD Module Microfl uidics Module Subsurface Flow Module CHEMICAL Chemical Reaction Engineering Module Batteries & Fuel Cells Module Electrodeposition Module MECHANICAL Heat Transfer Module Structural Mechanics Module Geomechanics Module Acoustics Module ELECTRICAL AC/DC Module RF Module MEMS Module Plasma Module MULTIPURPOSE Optimization Module Material Library Particle Tracing Module INTERFACING CAD Import Module File Import for CATIA V5 LiveLink for SolidWorks LiveLink for SpaceClaim LiveLink for Pro/ENGINEER LiveLink for Creo Parametric LiveLink for Inventor LiveLink for AutoCAD LiveLink for MATLAB comsol.com /reactor 2012 COMSOL.

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