Bekanntmachung. zu lenalidomid- und thalidomidhaltigen Arzneimitteln. vom 8. Dezember 2008

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Bekanntmachung. zu lenalidomid- und thalidomidhaltigen Arzneimitteln. vom 8. Dezember 2008"

Transkript

1 Bekanntmachung zu lenalidomid- und thalidomidhaltigen Arzneimitteln vom 8. Dezember 2008 Die nachfolgenden Anforderungen gelten mit Datum vom Thalidomide Pharmion 50 mg Hartkapseln in Kombination mit Melphalan und Prednison sind in der Europäischen Union für die Erstlinienbehandlung (sog. First-line-Therapie ) von Personen mit unbehandeltem multiplem Myelom ab einem Alter von 65 Jahren bzw. Patientinnen und Patienten, für die eine hoch dosierte Chemotherapie nicht in Frage kommt, zugelassen. Lenalidomid 5, 10, 15 und 25 mg Hartkapseln (Revlimid ) sind in Kombination mit Dexamethason in der Europäischen Union zugelassen für die Behandlung des multiplen Myeloms bei Patientinnen und Patienten, die mindestens eine vorausgegangene Therapie erhalten haben (sog. Second-line- Therapie ). Die Wirkstoffe Thalidomid und Lenalidomid können jeweils als Fertigarzneimittel oder als Rezepturarzneimittel verschrieben werden. Die Therapie mit lenalidomid- und thalidomidhaltigen Arzneimitteln darf nur von Ärzten eingeleitet und beaufsichtigt werden, die Erfahrung in der Anwendung von immunmodulatorischen oder chemotherapeutischen Wirkstoffen haben und denen die Risiken einer Lenalidomid- und Thalidomid-Behandlung sowie die notwendigen Kontrollmaßnahmen vollumfänglich bekannt sind. Thalidomid wirkt beim Menschen hochgradig teratogen (fruchtschädigend) und hat auch andere klinisch bedeutsame Risiken. Die durch Lenalidomid bei Affen verursachten Fehlbildungen sind vergleichbar mit denen, die für Thalidomid bekannt sind. Wenn Lenalidomid während der Schwangerschaft eingenommen wird, ist beim Menschen ein ähnlich teratogener Effekt wie bei Thalidomid zu erwarten. Daher wurden in Übereinstimmung mit der Europäischen Arzneimittelagentur (EMEA) und dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) Risikomanagementpläne (RMP) für beide Arzneimittel entwickelt. Diese Pläne beinhalten ein Schwangerschafts-Präventionsprogramm, um während einer Schwangerschaft jeglichen Kontakt mit lenalidomid- und thalidomidhaltigen Arzneimitteln zu verhindern, und um Hinweise zur Kontrolle und zum Umgang mit anderen klinisch bedeutsamen, im Zusammenhang mit einer Lenalidomidbzw. Thalidomid-Therapie auftretenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) zu erlangen. Zu diesen bedeutsamen UAW einer Thalidomid-Therapie gehören beispielsweise periphere Neuropathien, thrombo-embolische Ereignisse (Thrombosen/Lungenembolien), Somnolenz, Synkopen und Bradykardien sowie Hautreaktionen (siehe Abschnitt 4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und 4.8 Nebenwirkungen der Fachinformation zu Thalidomide Pharmion - abrufbar unter www. bfarm.de). Im Zusammenhang mit einer Lenalidomid-Therapie wurde vermehrt über thrombo-embolische Ereignisse, Neutropenien und/oder Thrombozytopenien, periphere Neuropathien, Hypothyreosen

2 und das Auftreten eines Tumorlysensyndroms berichtet (siehe Abschnitt 4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und 4.8 Nebenwirkungen der Fachinformation zu Revlimid - abrufbar unter Modalitäten für die Verschreibung und Abgabe von lenalidomid- und thalidomidhaltigen Arzneimitteln Die EU-Mitgliedsstaaten wurden mit den Zulassungsentscheidungen der Europäischen Kommission zu Revlimid (Lenalidomid) und Thalidomide Pharmion (Thalidomid) verpflichtet, die Einhaltung entsprechender Auflagen für ein Sicherheitskonzept jeweils in ihrem nationalen Zuständigkeitsbereich sicherzustellen. Wegen des jeweils stoffbezogenen Risikos erstrecken sich die besonderen Verschreibungs- und Abgabemodalitäten nicht nur auf die in der EU zugelassenen Fertigarzneimittel Revlimid und Thalidomide Pharmion, sondern auch auf entsprechende Rezepturarzneimittel. Eine Verschreibung von Arzneimitteln, welche die Wirkstoffe Lenalidomid oder Thalidomid enthalten, darf nur auf einem nummerierten zweiteiligen Sonderrezept, dem sog. T-Rezept zur Verschreibung von teratogenen Arzneimitteln, bestehend aus Original und Durchschrift, erfolgen. Diese Vordrucke sind derzeit ausschließlich zur Verschreibung von Thalidomid und Lenalidomid bestimmt. Die T-Rezepte werden vom BfArM auf Anforderung an die einzelne ärztliche Person gegen Nachweis der ärztlichen Approbation ausgegeben, sofern diese beim BfArM nicht schon vorliegt. Der Anforderung muss außerdem eine Erklärung der ärztlichen Person beigefügt sein, dass (1) ihr die medizinischen Informationsmaterialien zu Lenalidomid bzw. Thalidomid gemäß der aktuellen Fachinformation vorliegen, (2) bei der Verschreibung von Lenalidomid bzw. Thalidomid alle Sicherheitsmaßnahmen gemäß der aktuellen Fachinformationen des entsprechenden Fertigarzneimittels eingehalten werden und (3) sie über ausreichende Sachkenntnisse und Erfahrung in der Anwendung von immunmodulatorischen oder chemotherapeutischen Wirkstoffen verfügt und ihr die Risiken einer Lenalidomid- bzw. Thalidomid-Behandlung sowie die notwendigen Kontrollmaßnahmen vollumfänglich bekannt sind. Auf dem Sonderrezept muss vermerkt werden, ob eine Behandlung innerhalb oder außerhalb der jeweils zugelassenen Anwendungsgebiete erfolgt. Die Höchstmenge der verordneten lenalidomid- und thalidomidhaltigen Arzneimittel darf je Verschreibung für Frauen im gebärfähigen Alter den Bedarf für vier Wochen, ansonsten den für zwölf Wochen nicht übersteigen. Eine Verschreibung von lenalidomid- und thalidomidhaltigen Arzneimitteln ist bis zu 6 Tage nach dem Tag ihrer Ausstellung gültig. 2

3 Zum Schwangerschafts-Präventionsprogramm gehört, dass der Patientin/dem Patienten vor Beginn der medikamentösen Behandlung die entsprechenden geeigneten Informationsmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Erforderlichenfalls muss vor jeder Verschreibung ein ärztlich überwachter Schwangerschaftstest durchgeführt werden. Die Informationsmaterialien für Patientinnen und Patienten umfassen die Informationsbroschüre (einschließlich einer Beschreibung des Schwangerschafts-Präventionsprogramms), das Formblatt zum Therapiebeginn (sog. Checkliste), den Aufklärungsbogen zum Therapiebeginn, den Behandlungsausweis ( Therapiepass ) sowie andere relevante Hinweise gemäß der offiziellen Gebrauchsinformation für Patientinnen und Patienten. Für Thalidomid sind diese Unterlagen auf der Webseite des BfArM ( verfügbar. Mit dem Beginn der Vermarktung des Fertigarzneimittels Thalidomide Pharmion sind die dann vom pharmazeutischen Unternehmer - Celgene GmbH, München - gemäß der europäischen Zulassungsentscheidung zur Verfügung zu stellenden Unterlagen zu verwenden. Die gemäß der europäischen Zulassungsentscheidung erforderlichen Informationsunterlagen für Revlimid sind bei der Firma Celgene GmbH ( anzufordern. Apotheken dürfen thalidomid- und lenalidomidhaltige Arzneimittel nur abgeben, wenn 1) die verschreibende ärztliche Person auf dem Sonderrezept ausdrücklich durch ordnungsgemäße Markierung des entsprechenden Feldes bestätigt hat, dass die gemäß der Zulassung des entsprechenden Fertigarzneimittels im Rahmen der Verschreibung und Anwendung zu treffenden Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden, 2) die verschreibende ärztliche Person auf dem Sonderrezept ausdrücklich durch Markierung eines der dafür vorgesehenen Felder angegeben hat, ob es sich bei der Verschreibung um eine Behandlung innerhalb oder außerhalb der jeweils zugelassenen Anwendungsgebiete handelt, 3) die Höchstmenge der verordneten lenalidomid- und thalidomidhaltigen Arzneimittel den Bedarf für vier Wochen für Frauen im gebärfähigen Alter, und ansonsten den für zwölf Wochen nicht übersteigt, und 4) die Verschreibung von Lenalidomid bzw. Thalidomid auf dem Sonderrezept (Datum der Ausstellung) nicht älter als 6 Tage ist. Die Apotheken übermitteln dem BfArM quartalsweise die Durchschriften der Sonderrezepte. Die T-Rezepte werden vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ausgegeben und entsprechen den folgenden Abbildungen: 3

4 Vorderseite von Teil I des T-Rezeptes 4

5 Rückseite von Teil I des T-Rezeptes 5

6 Vorderseite von Teil II des T-Rezeptes 6

7 Rückseite von Teil II des T-Rezeptes 7

8 Bedingungen und Anforderungen des Schwangerschafts-Präventionsprogramms Die Substanz Thalidomid wirkt beim Menschen hochgradig teratogen (fruchtschädigend). Bereits eine Einzeldosis von Thalidomide Pharmion 50 mg Hartkapseln kann bei Einnahme durch eine schwangere Frau zu schwerwiegenden Fehlbildungen und Fruchttod führen. In den 1950er und zu Beginn der 1960er Jahren wurde Thalidomid (damaliger Handelsname Contergan ) u.a. von schwangeren Frauen als Sedativum sowie gegen Übelkeit und Erbrechen in der Schwangerschaft eingenommen. In Folge der teratogenen Wirkung wurden bis Kinder mit schwerwiegenden, durch Thalidomid verursachten Fehlbildungen geboren. Der Wirkstoff Lenalidomid ist mit Thalidomid strukturverwandt. Die durch Lenalidomid bei Affen verursachten Fehlbildungen sind vergleichbar mit denen, die für Thalidomid bekannt sind. Wenn Lenalidomid während der Schwangerschaft eingenommen wird, ist beim Menschen ein ähnlich teratogener (fruchtschädigender) Effekt wie für Thalidomid zu erwarten. Aus diesen Gründen sind thalidomid- und lenalidomidhaltige Arzneimittel während der Schwangerschaft kontraindiziert, und alle Anforderungen des Schwangerschafts- Präventionsprogramms müssen von allen männlichen und weiblichen Patienten erfüllt werden. Das multiple Myelom ist eine Erkrankung, die überwiegend in der älteren Bevölkerung vorkommt. Jedoch können auch jüngere, gebärfähige Frauen zu den zu behandelnden Patientengruppen gehören. Zur Umsetzung des Schwangerschafts-Präventionsprogramms dienen verschiedene Unterlagen wie eine Patientenbroschüre, ein Aufklärungsbogen sowie ein Formblatt zum Therapiebeginn (sog. Checkliste). Kriterien für die Einstufung als nicht gebärfähige Frauen: Jede Frau, die nicht mindestens eines der nachfolgenden Kriterien für nicht gebärfähige Frauen erfüllt, gilt als gebärfähig: Alter von 50 Jahren und seit 1 Jahr auf natürliche Weise amenorrhoeisch (Amenorrhoe nach einer Tumortherapie schließt eine Gebärfähigkeit nicht aus), Vorzeitige Ovarialinsuffizienz, die durch einen Facharzt für Gynäkologie bestätigt wurde, Vorherige bilaterale Salpingo-Oophorektomie oder Hysterektomie, XY-Genotyp, Turner-Syndrom, Uterusagenesie. Maßnahmen vor Behandlungsbeginn mit Lenalidomid und Thalidomid: 1. Alle Patientinnen und Patienten müssen vollumfänglich über die teratogene (fruchtschädigende) Wirkung von Lenalidomid bzw. Thalidomid aufgeklärt werden. Sie müssen angewiesen werden, - Lenalidomid bzw. Thalidomid niemals an andere Personen weiterzugeben, - alle nicht eingenommenen lenalidomid- und thalidomidhaltigen Arzneimittel nach Abschluss der Behandlung unbedingt an eine Apotheke zurückzugeben und 8

9 - während der Behandlung sowie während der ersten Woche nach der Behandlung kein Blut zu spenden. 2. Alle Patientinnen und Patienten müssen beurteilt und einer der drei folgenden Gruppen zugeordnet werden: - gebärfähige Patientinnen - nicht gebärfähige Patientinnen - männliche Patienten. Aus dieser Gruppenzuteilung ergibt sich, welche Informations- und Risiko-Minimierungsmaßnahmen durchgeführt werden müssen. Patientinnen oder Partnerinnen eines männlichen Patienten sind als gebärfähig einzustufen, es sei denn, sie erfüllen mindestens eines der genannten Kriterien für nicht gebärfähige Frauen. 3. Alle Patientinnen und Patienten müssen den ihrer Risikokategorie entsprechenden Aufklärungsbogen zum Therapiebeginn unterzeichnen. Die Ärztin bzw. der Arzt muss den ausgefüllten Aufklärungsbogen zu seinen Unterlagen nehmen und der Patientin bzw. dem Patienten eine Kopie aushändigen. Dieser Aufklärungsbogen dokumentiert, dass der Patient alle erforderlichen Informationen erhalten hat. 4. Alle Patientinnen und Patienten müssen eine Informationsbroschüre für Patienten erhalten, in der die einzuhaltenden Maßnahmen des Schwangerschafts-Präventionsprogramms sowie die Sicherheitsinformationen zusammenfassend beschrieben sind. Anforderungen bei Therapie gebärfähiger Frauen Kontrazeption: Alle Frauen im gebärfähigen Alter müssen seit mindestens vier Wochen vor Behandlungsbeginn eine zuverlässige Methode zur Empfängnisverhütung anwenden, es sei denn die Patientin sichert eine absolute und ununterbrochene Abstinenz zu, die sie jeden Monat neu bestätigen muss. Patientinnen, die bisher keine zuverlässige Kontrazeption angewendet haben, müssen zur Beratung, bevorzugt an entsprechend ausgebildetes medizinisches Fachpersonal, überwiesen werden, damit Maßnahmen zur Empfängnisverhütung eingeleitet werden können. Methoden zur zuverlässigen Empfängnisverhütung sind insbesondere: Subkutanes Hormonimplantat; Levonorgestrel-freisetzendes Intrauterin-Pessar (IUP); Depot-Medroxyprogesteronacetat zur intramuskulären Injektion; Sterilisation (Tubenligatur); Geschlechtsverkehr ausschließlich mit einem vasektomierten Partner; die Vasektomie muss durch zwei negative Samenanalysen bestätigt worden sein; Desogestrel-Monopräparate mit ovulationsinhibierender Wirkung. 9

10 Angesichts des erhöhten Risikos für das Auftreten von venösen Thromboembolien bei Patientinnen mit multiplem Myelom werden kombinierte orale Kontrazeptiva nicht empfohlen (siehe Fachinformation zu Thalidomide bzw. Revlimid ). Wenn eine Patientin vor Beginn der Therapie mit Thalidomid oder Lenalidomid ein kombiniertes orales Kontrazeptivum anwendet, sollte sie auf eine der oben aufgeführten zuverlässigen Methoden umgestellt werden. Das erhöhte Risiko für das Auftreten einer venösen Thromboembolie bleibt für vier bis sechs Wochen nach Absetzen eines kombinierten oralen Kontrazeptivums bestehen. Die Patientin ist darauf hinzuweisen, dass sie sich zunächst an ihre behandelnde Ärztin bzw. ihren behandelnden Arzt wenden muss, wenn sie beabsichtigt, die Verhütungsmethode zu wechseln! Schwangerschaftstests: Sobald die Patientin seit mindestens vier Wochen eine zuverlässige Methode der Empfängnisverhütung angewendet hat, ist ein medizinisch überwachter Schwangerschaftstest durchzuführen. Dieser muss während des Arztbesuchs, bei dem Thalidomid verordnet wird, oder in den drei Tagen vor dem Besuch durchgeführt werden. Die behandelnde ärztliche Person muss vor Beginn einer Therapie mit Thalidomid oder Lenalidomid sicherstellen, dass die Patientin nicht schwanger ist. Einschränkungen hinsichtlich der Verschreibung des Arzneimittels: Das T-Rezept für Lenalidomid bzw. Thalidomid wird im Falle gebärfähiger Frauen für eine Behandlungsdauer von maximal vier Wochen ausgestellt. Zur Fortsetzung der Behandlung ist die Ausstellung eines neuen T-Rezepts erforderlich (siehe Modalitäten zur Verschreibung auf dem T-Rezept). Einschränkungen hinsichtlich der Abgabe: In Apotheken dürfen thalidomid- oder lenalidomidhaltige Arzneimittel nur abgegeben werden, wenn die verschreibende ärztliche Person auf dem Vordruck ausdrücklich durch Markierung eines entsprechenden Feldes bestätigt hat, dass die gemäß der Zulassung des Fertigarzneimittels im Rahmen der Verschreibung zu treffenden Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden. Ferner muss die Verschreibung auf dem T-Rezept einen Vermerk der verschreibenden ärztlichen Person darüber enthalten, ob die Verschreibung im Rahmen einer Behandlung innerhalb oder außerhalb der jeweils zugelassenen Anwendungsgebiete erfolgt. Eine Verschreibung, die diese Bestätigungen auf dem Sonderrezept nicht aufweist, ist nicht gültig und darf durch die Apotheken grundsätzlich nicht beliefert werden. In Apotheken wird ferner geprüft, ob die verschreibungsfähige Höchstmenge für Lenalidomid oder Thalidomid den Bedarf für vier Wochen nicht übersteigt. Eine Verschreibung von Lenalidomid und Thalidomid auf dem Sonderrezept ist nur bis zum sechsten Tag nach dem Datum der Ausstellung gültig. Die Überprüfung der Einhaltung obliegt dem Apotheker. Im Idealfall sollten der Schwangerschaftstest, das Ausstellen des Sonderrezeptes und die Abgabe des Arzneimittels am gleichen Tag erfolgen. Zur Meldung von Schwangerschaften bei der Therapie mit Arzneimitteln ist der allgemeine Bogen zur Meldung von unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW-Meldebogen) zu benutzen. Anforderungen bei Therapie von nicht gebärfähigen Frauen sowie Männern Einschränkung hinsichtlich der Verschreibung des Arzneimittels: 10

11 Bei diesen Patientinnen und Patienten kann pro Person eine Menge verschrieben werden, die den Bedarf von bis zu zwölf Wochen deckt. Einschränkungen hinsichtlich der Abgabe: In Apotheken dürfen thalidomid- und lenalidomidhaltige Arzneimittel nur abgegeben werden, wenn die verschreibende ärztliche Person auf dem Vordruck ausdrücklich durch Markierung eines entsprechenden Feldes bestätigt hat, dass die gemäß der Zulassung des jeweiligen Fertigarzneimittels im Rahmen der Verschreibung zu treffenden Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden. Ferner muss die Verschreibung auf dem T-Rezept einen Vermerk von der verschreibenden ärztlichen Person darüber enthalten, ob die Verschreibung im Rahmen einer Behandlung innerhalb oder außerhalb der jeweils zugelassenen Anwendungsgebiete erfolgt. Eine Verschreibung, die diese Bestätigungen auf dem Sonderrezept nicht aufweist, ist nicht gültig und darf in Apotheken grundsätzlich nicht beliefert werden. In Apotheken wird ferner geprüft, ob die verschreibungsfähige Höchstmenge von Lenalidomid oder Thalidomid für nicht gebärfähige Patientinnen oder männliche Patienten den Bedarf für zwölf Wochen nicht übersteigt. Eine Verschreibung von Lenalidomid und Thalidomid auf dem T-Rezept ist nur bis zum sechsten Tag nach dem Datum der Ausstellung gültig. Die Überprüfung der Einhaltung obliegt der Apothekerin bzw. dem Apotheker. Maßnahmen während und nach der Behandlung mit Lenalidomid bzw. Thalidomid Anforderungen während und nach der Therapie gebärfähiger Frauen Kontrazeption: Während der gesamten Dauer der Behandlung und für vier Wochen nach der Beendigung der Lenalidomid- oder Thalidomid-Therapie muss eine zuverlässige Verhütungsmethode angewendet werden. Dies gilt auch für den Fall einer Einnahmeunterbrechung. Schwangerschaftstests: Ein medizinisch überwachter Schwangerschaftstest muss alle vier Wochen, einschließlich vier Wochen nach Ende der Behandlung wiederholt werden. Diese Schwangerschaftstests sind während des Arztbesuchs, bei dem Lenalidomid bzw. Thalidomid verordnet wird oder in den drei Tagen vor dem Besuch durchzuführen. Falls bei einer Patientin, die mit Lenalidomid oder Thalidomid behandelt wurde, ein Schwangerschaftstest positiv ausfällt (Schwangerschaft liegt vor), muss die Schwangere einer Ärztin oder einem Arzt mit Erfahrung auf dem Gebiet Teratologie zur Beratung und Beurteilung vorgestellt werden. Jeder positive Schwangerschaftstest oder der Verdacht auf einen Kontakt eines Ungeborenen mit lenalidomid- und thalidomidhaltigen Arzneimitteln muss umgehend dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte gemeldet werden (BfArM Während der Therapie mit Lenalidomid bzw. Thalidomid sowie während der ersten Woche nach Abschluss der Behandlung darf kein Blut gespendet werden. Anforderungen während und nach der Therapie von Männern 11

12 Da Lenalidomid und Thalidomid in das Sperma übertritt, müssen männliche Patienten während der gesamten Therapiedauer, während der ersten Woche bei Einnahmeunterbrechungen und während der ersten Woche nach Beendigung der Behandlung bei einem Geschlechtsverkehr ein Kondom verwenden, wenn ihre Partnerin gebärfähig ist und keine zuverlässige Verhütungsmethode anwendet (siehe Kriterien für nicht gebärfähige Frauen und Methoden zur zuverlässigen Verhütung weiter o.a.) oder schwanger ist. Während der Therapie mit Lenalidomid bzw. Thalidomid sowie während der ersten Woche nach Abschluss der Behandlung darf kein Sperma und kein Blut gespendet werden. Falls die Partnerin eines mit Lenalidomid oder Thalidomid behandelten männlichen Patienten während dieser Therapie schwanger wird, muss die Schwangere einen Arzt mit Erfahrung auf dem Gebiet der Teratotologie zur Beratung und Beurteilung aufsuchen. Die behandelnden Ärzte sind aufgefordert, die Schwangerschaft dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM umgehend zu melden. Anforderungen während und nach der Therapie nicht gebärfähiger Frauen Während der Therapie mit Lenalidomid bzw. Thalidomid sowie während der ersten Woche nach Abschluss der Behandlung darf kein Blut gespendet werden. Bonn, den 8. Dezember /08 Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte In Vertretung Porz-Krämer 12

Geschäftsführer: Michael Pehl, Aart Brouwer

Geschäftsführer: Michael Pehl, Aart Brouwer München, Juni 2009 Wichtige Hinweise an alle Angehörigen der Gesundheitsberufe über die zu beachtenden Sicherheitsvorkehrungen und das verpflichtende Schwangerschaftsverhütungsprogramm zu Thalidomide Celgene

Mehr

Direkte Mitteilung an Angehörige der Heilberufe

Direkte Mitteilung an Angehörige der Heilberufe 81829 München München, August 2013 Direkte Mitteilung an Angehörige der Heilberufe Wir möchten Sie über wichtige Aspekte der klinischen Anwendung von Imnovid (Pomalidomid) informieren, das nun in Kombination

Mehr

Thalidomid / Lenalidomide

Thalidomid / Lenalidomide Thalidomid / Lenalidomide Bedingungen für das Inverkehrbringen aus den zentralen Zulassungsverfahren R Zugelassene Indikationen Lenalidomide (Revlimid ): Revlimid ist in Kombination mit Dexamethason indiziert

Mehr

klimaneutral natureoffice.com DE gedruckt

klimaneutral natureoffice.com DE gedruckt Version 8.0 Stand der Information 02/2017 Celgene GmbH Joseph-Wild-Straße 20 81829 München Telefon 0 89 / 45 15 19-010 Telefax 0 89 / 45 15 19-019 www.celgene.de 98 klimaneutral natureoffice.com DE-077-015542

Mehr

Informationsbroschüre für Angehörige der Heilberufe

Informationsbroschüre für Angehörige der Heilberufe Informationsbroschüre für Angehörige der Heilberufe zur sicheren Anwendung, Verordnung und Abgabe von Schwangerschaftsverhütungsprogramm Celgene-Kontaktinformationen: Celgene GmbH Joseph-Wild-Straße 20

Mehr

Informationsbroschüre für Angehörige der Heilberufe

Informationsbroschüre für Angehörige der Heilberufe Informationsbroschüre für Angehörige der Heilberufe zur sicheren Anwendung, Verordnung und Abgabe von Schwangerschaftsverhütungsprogramm Celgene-Kontaktinformationen: Celgene GmbH Joseph-Wild-Straße 20

Mehr

Erivedge (Vismodegib): Wichtige Informationen für die sichere Anwendung, einschließlich Informationen zum Schwangerschaftsverhütungs-Programm

Erivedge (Vismodegib): Wichtige Informationen für die sichere Anwendung, einschließlich Informationen zum Schwangerschaftsverhütungs-Programm Erivedge (Vismodegib): Wichtige Informationen für die sichere Anwendung, einschließlich Informationen zum Schwangerschaftsverhütungs-Programm Sehr geehrte Frau Doktor, sehr geehrter Herr Doktor, Dieses

Mehr

Verschärfung der Warnungen um die Anwendung in der Schwangerschaft zu verhindern

Verschärfung der Warnungen um die Anwendung in der Schwangerschaft zu verhindern Mycophenolat (z.b. CellCept ) Verschärfung der Warnungen um die Anwendung in der Schwangerschaft zu verhindern Bonn (26. Oktober 2015) - Die Europäische Arzneimittel Agentur (EMA) warnt, dass der in der

Mehr

MYCOPHENOLAT-MOFETIL (MMF)-/ MYCOPHENOLSÄURE (MPA)-HALTIGE ARZNEIMITTEL LEITFADEN FÜR PATIENTEN. Information über die Risiken für das ungeborene Baby

MYCOPHENOLAT-MOFETIL (MMF)-/ MYCOPHENOLSÄURE (MPA)-HALTIGE ARZNEIMITTEL LEITFADEN FÜR PATIENTEN. Information über die Risiken für das ungeborene Baby MYCOPHENOLAT-MOFETIL (MMF)-/ MYCOPHENOLSÄURE (MPA)-HALTIGE ARZNEIMITTEL LEITFADEN FÜR PATIENTEN Information über die Risiken für das ungeborene Baby Dieser Leitfaden zur Anwendung von Mycophenolat-haltigen

Mehr

PATIENTEN- INFORMATIONSKARTE

PATIENTEN- INFORMATIONSKARTE PATIENTEN- INFORMATIONSKARTE Diese Patienteninformationskarte ist ein verpflichtender Teil der Zulassung, um sicherzustellen, dass Angehörige der Heilberufe, sowie Patienten die besonderen Sicherheitsanforder

Mehr

MYCOPHENOLAT-HALTIGE ARZNEIMITTEL LEITFADEN FÜR PATIENTEN

MYCOPHENOLAT-HALTIGE ARZNEIMITTEL LEITFADEN FÜR PATIENTEN MYCOPHENOLAT-HALTIGE ARZNEIMITTEL LEITFADEN FÜR PATIENTEN Informationen über das Risiko für das ungeborene Baby Dieser Leitfaden zur Anwendung von Mycophenolat-haltigen Arzneimitteln (Mycophenolat Mofetil

Mehr

Wichtige Sicherheitshinweise in Bezug auf Schwangerschaften bei Patientinnen, die Odomzo -Kapseln (Sonidegib) einnehmen

Wichtige Sicherheitshinweise in Bezug auf Schwangerschaften bei Patientinnen, die Odomzo -Kapseln (Sonidegib) einnehmen Wichtige Sicherheitshinweise in Bezug auf Schwangerschaften bei Patientinnen, die Odomzo -Kapseln (Sonidegib) einnehmen Diese Informationsbroschüre ist verpflichtender Teil der Zulassung von Odomzo (Sonidegib)

Mehr

Therapiepass Revlimid (Lenalidomid)

Therapiepass Revlimid (Lenalidomid) Celgene GmbH Joseph-Wild-Straße 20 81829 München www.celgene.de info@celgene.de Telefon 0 89 / 45 15 19-010 Telefax 0 89 / 45 15 19-019 Hinweis: Dieser Therapiepass gilt allein für die Verordnung und Anwendung

Mehr

Sicherheitsrelevante Hinweise für medizinische Fachkreise

Sicherheitsrelevante Hinweise für medizinische Fachkreise Sicherheitsrelevante Hinweise für medizinische Fachkreise für die Therapie des multiplen Myeloms mit Bortezomib in Abhängigkeit von den unterschiedlichen Indikationen im Rahmen der Indikationserweiterung

Mehr

Informationsbroschüre für Patientinnen und Patienten. Schwangerschaftsverhütungs-Programm

Informationsbroschüre für Patientinnen und Patienten. Schwangerschaftsverhütungs-Programm Cutterguide: NO Printing Process: Offset; GD: SB32430 Size: 210 (W) x 297 (H) mm Pages:8 Colors: C M Y K (4 Colors); Native File: Indesign CC Windows Generated in: Acrobat Distiller 11.0 Informationsbroschüre

Mehr

Erivedge Schwangerschaftsverhütungs-Programm:

Erivedge Schwangerschaftsverhütungs-Programm: Erivedge Schwangerschaftsverhütungs-Programm: Wichtige Informationen zu Empfängnisverhütung und Verhütungsmethoden für männliche und weibliche Patienten, die Erivedge einnehmen. Erivedge kann schwere Geburtsfehler

Mehr

MYCOPHENOLAT-HALTIGE ARZNEIMITTEL LEITFADEN FÜR ANGEHÖRIGE DER GESUNDHEITSBERUFE

MYCOPHENOLAT-HALTIGE ARZNEIMITTEL LEITFADEN FÜR ANGEHÖRIGE DER GESUNDHEITSBERUFE MYCOPHENOLAT-HALTIGE ARZNEIMITTEL LEITFADEN FÜR ANGEHÖRIGE DER GESUNDHEITSBERUFE Teratogenes Risiko Dieser Leitfaden zur Anwendung von Mycophenolat-haltigen Arzneimitteln wurde als Teil der Zulassungsauflagen

Mehr

Therapiepass Thalidomide Celgene TM

Therapiepass Thalidomide Celgene TM Hinweis: Dieser Therapiepass gilt allein für die Verordnung und Anwendung der darin aufgeführten Originalprodukte von Celgene und darf nur dafür verwendet werden. Insbesondere unsere Empfehlungen zu Anwendungsgebieten,

Mehr

Wichtige Informationen für Ärzte und Apotheker zur Minimierung des Teratogenitätsrisikos von Odomzo -Kapseln (Sonidegib)

Wichtige Informationen für Ärzte und Apotheker zur Minimierung des Teratogenitätsrisikos von Odomzo -Kapseln (Sonidegib) Wichtige Informationen für Ärzte und Apotheker zur Minimierung des Teratogenitätsrisikos von Odomzo -Kapseln (Sonidegib) Diese Informationsbroschüre ist verpflichtender Teil der Zulassung von Odomzo (Sonidegib)

Mehr

Therapiepass Thalidomide Celgene TM

Therapiepass Thalidomide Celgene TM Celgene GmbH Joseph-Wild-Straße 20 81829 München www.celgene.de info@celgene.de Telefon 0 89 / 45 15 19-010 Telefax 0 89 / 45 15 19-019 Hinweis: Dieser Therapiepass gilt allein für die Verordnung und Anwendung

Mehr

MEDIKAMENTE, DIE MYCOPHENOLAT ENTHALTEN Informationsbroschüre für Patienten. Informationen über die Risiken für den Fötus

MEDIKAMENTE, DIE MYCOPHENOLAT ENTHALTEN Informationsbroschüre für Patienten. Informationen über die Risiken für den Fötus Die Gesundheitsbehörden der Europäischen Union haben für Medikamente mit dem Wirkstoff Mycophenolat eine bedingte Zulassung erteilt. Diese Informationsbroschüre ist Teil des verbindlichen Plans zur Risikominimierung

Mehr

Spezielle Informationen bei Kinderwunsch und Schwangerschaft

Spezielle Informationen bei Kinderwunsch und Schwangerschaft Spezielle Informationen bei Kinderwunsch und Schwangerschaft Patientenbroschüre Beauflagtes Schulungsmaterial 2 Diese Informationsbroschüre für Patienten zur Anwendung von Leflunomid medac ist eine Auflage

Mehr

Anhang III. Änderungen der relevanten Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilage

Anhang III. Änderungen der relevanten Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilage Anhang III Änderungen der relevanten Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilage Hinweis: Diese Änderungen der relevanten Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale

Mehr

Neugestaltung des T-Rezeptes durch das BfArM

Neugestaltung des T-Rezeptes durch das BfArM Celgene GmbH Joseph-Wild-Str. 20 81829 München Herrn Dr. med. Thomas Stammschulte Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) Herbert-Lewin-Platz 1 10623 Berlin München, den 14. September 2011

Mehr

Erivedge Schwangerschaftsverhütungs-Programm

Erivedge Schwangerschaftsverhütungs-Programm behördlich genehmigtes Schulungsmaterial Erivedge Schwangerschaftsverhütungs-Programm Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer

Mehr

MYCOPHENOLATMOFETIL (MMF)-/ MYCOPHENOLSÄURE (MPA)-HALTIGE ARZNEIMITTEL: Teratogenes Risiko LEITFADEN FÜR ANGEHÖRIGE DER GESUNDHEITSBERUFE

MYCOPHENOLATMOFETIL (MMF)-/ MYCOPHENOLSÄURE (MPA)-HALTIGE ARZNEIMITTEL: Teratogenes Risiko LEITFADEN FÜR ANGEHÖRIGE DER GESUNDHEITSBERUFE MYCOPHENOLATMOFETIL (MMF)-/ MYCOPHENOLSÄURE (MPA)-HALTIGE ARZNEIMITTEL: Teratogenes Risiko LEITFADEN FÜR ANGEHÖRIGE DER GESUNDHEITSBERUFE Dieser Leitfaden zur Anwendung von Mycophenolat-haltigen Arzneimitteln

Mehr

Therapiepass IMNOVID (Pomalidomid)

Therapiepass IMNOVID (Pomalidomid) Hinweis: Dieser Therapiepass gilt allein für die Verordnung und Anwendung der darin aufgeführten Originalprodukte von Celgene und darf nur dafür verwendet werden. Insbesondere unsere Empfehlungen zu Anwendungsgebieten,

Mehr

Therapie mit Acitretin-haltigen Arzneimitteln: Was Sie wissen müssen

Therapie mit Acitretin-haltigen Arzneimitteln: Was Sie wissen müssen Therapie mit Acitretin-haltigen Arzneimitteln: Was Sie wissen müssen Informationsbroschüre für männliche Patienten und Patientinnen, die nicht im gebärfähigen Alter sind Diese Informationsbroschüre wurde

Mehr

Checkliste für den Arzt / Bestätigungsformular zur Verschreibung an Patientinnen

Checkliste für den Arzt / Bestätigungsformular zur Verschreibung an Patientinnen Checkliste für den Arzt / Bestätigungsformular zur Verschreibung an Patientinnen Für alle Frauen, denen TOCTINO verschrieben wurde, muss das Schwangerschaftsrisiko beurteilt werden. Ist die Patientin gebärfähig?

Mehr

Meine Behandlung mit Thalidomide Celgene TM

Meine Behandlung mit Thalidomide Celgene TM Hinweis: Diese Broschüre gilt allein für die Verordnung und Anwendung der darin aufgeführten Originalprodukte von Celgene und darf nur dafür verwendet werden. Insbesondere unsere Empfehlungen zu Anwendungsgebieten,

Mehr

Hinweise für Apotheker zur Abgabe von Ciscutan (Isotretinoin)

Hinweise für Apotheker zur Abgabe von Ciscutan (Isotretinoin) Hinweise für Apotheker zur Abgabe von Ciscutan (Isotretinoin) Einführung Ciscutan (Isotretinoin) ist stark teratogen. Aufgrund des hohen Risikos für ernsthafte und sehr schwerwiegende Missbildungen beim

Mehr

Mycophenolat SANDOZ. Mycophenolathaltige Arzneimittel. Leitfaden für Angehörige der Gesundheitsberufe

Mycophenolat SANDOZ. Mycophenolathaltige Arzneimittel. Leitfaden für Angehörige der Gesundheitsberufe Mycophenolat SANDOZ Mycophenolathaltige Arzneimittel Leitfaden für Angehörige der Gesundheitsberufe 1 Teratogenes Risiko Dieser Leitfaden zur Anwendung von mycophenolathaltigen Arzneimitteln wurde als

Mehr

Bezeichnung des Arzneimittels: Vom Pharmazeutischen Unternehmer auszufüllen Pharmazeutischen Unternehmer:

Bezeichnung des Arzneimittels: Vom Pharmazeutischen Unternehmer auszufüllen Pharmazeutischen Unternehmer: Fragebogen für Angehörige der Gesundheitsberufe zur Meldung einer Exposition gegenüber Mycophenolat-haltigen Arzneimitteln (z. B. CellCept, Myfortic und andere Arzneimittelnamen) während einer Schwangerschaft

Mehr

Fragebogen für Patienten zur Meldung einer Exposition gegenüber Mycophenolat-haltigen Arzneimitteln während der Schwangerschaft.

Fragebogen für Patienten zur Meldung einer Exposition gegenüber Mycophenolat-haltigen Arzneimitteln während der Schwangerschaft. Fragebogen für Patienten zur Meldung einer Exposition gegenüber Mycophenolat-haltigen Arzneimitteln während der Schwangerschaft. Bezeichnung des Arzneimittels: Vom Pharmazeutischen Unternehmer auszufüllen

Mehr

Verordnung über die Verschreibungspflicht von Arzneimitteln (Arzneimittelverschreibungsverordnung AMVV)

Verordnung über die Verschreibungspflicht von Arzneimitteln (Arzneimittelverschreibungsverordnung AMVV) Verordnung über die Verschreibungspflicht von Arzneimitteln (Arzneimittelverschreibungsverordnung AMVV) Artikel 1 der Verordnung vom 21. Dezember 2005 (BGBl. I S. 3632) 1 Arzneimittel, 1. die in der Anlage

Mehr

Mitteilung des Bundesamts für Sicherheit im Gesundheitswesen über Maßnahmen zur Gewährleistung der Arzneimittelsicherheit:

Mitteilung des Bundesamts für Sicherheit im Gesundheitswesen über Maßnahmen zur Gewährleistung der Arzneimittelsicherheit: Landeshauptleute Landessanitätsdirektionen Österreichische Apothekerkammer Österreichische Ärztekammer Landesärztekammern Anstaltsapotheken d. Universitätskliniken Datum: 16.11.2015 Kontakt: Mag. Rudolf

Mehr

Leitfaden für Ärzte und Apotheker

Leitfaden für Ärzte und Apotheker SCHWANGERSCHAFTSVERHÜTUNGSPROGRAMM Leitfaden für Ärzte und Apotheker zur Verordnung und Abgabe von Toctino (Alitretinoin) behördlich genehmigtes Schulungsmaterial 2 3 Dieses Informationsmaterial zur Anwendung

Mehr

Leitfaden für Ärzte und Apotheker

Leitfaden für Ärzte und Apotheker SCHWANGERSCHAFTSVERHÜTUNGSPROGRAMM Leitfaden für Ärzte und Apotheker zur Verordnung und Abgabe von Toctino (Alitretinoin) behördlich genehmigtes Schulungsmaterial 2 3 Dieses Informationsmaterial zur Anwendung

Mehr

Akute venösen Thromboembolien (VTE) oder VTE in der Vorgeschichte, einschließlich tiefer Venenthrombose und Lungenembolie.

Akute venösen Thromboembolien (VTE) oder VTE in der Vorgeschichte, einschließlich tiefer Venenthrombose und Lungenembolie. Aktualisierte Indikation Behandlung der schweren Osteoporose: bei postmenopausalen Frauen, bei erwachsenen Männern, mit hohem Frakturrisiko, für die eine Behandlung mit anderen für die Osteoporosetherapie

Mehr

MEDIKAMENTE, DIE MYCOPHENOLAT ENTHALTEN Informationsbroschüre für Patienten. Informationen über die Risiken für den Fötus

MEDIKAMENTE, DIE MYCOPHENOLAT ENTHALTEN Informationsbroschüre für Patienten. Informationen über die Risiken für den Fötus Die Gesundheitsbehörden der Europäischen Union haben für Medikamente mit dem Wirkstoff Mycophenolat eine bedingte Zulassung erteilt. Diese Informationsbroschüre ist Teil des verbindlichen Plans zur Risikominimierung

Mehr

MAVENCLAD. Informationsmaterial für verschreibende Ärzte. Version 1.0, [Stand Juli 2017]

MAVENCLAD. Informationsmaterial für verschreibende Ärzte. Version 1.0, [Stand Juli 2017] MAVENCLAD Informationsmaterial für verschreibende Ärzte Version 1.0, [Stand Juli 2017] Inhalt Einführung Behandlungsschemata Überwachung während der Behandlung Lymphozytenzahlen Schwere Infektionen Progressive

Mehr

Revlimid. Mitteilung an Angehörige der Heilberufe

Revlimid. Mitteilung an Angehörige der Heilberufe 81829 München München, Juni 2013 Revlimid Mitteilung an Angehörige der Heilberufe Seite 1 von 11 www.celgene.de BIC Code: DEUTDEMMXXX, IBAN: DE57 7007 0010 0201 9297 00 Mitteilung an Angehörige der Heilberufe

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER. ALKERAN 2 mg Filmtabletten Melphalan

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER. ALKERAN 2 mg Filmtabletten Melphalan GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER ALKERAN 2 mg Filmtabletten Melphalan Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.

Mehr

MAVENCLAD. Informationsmaterial für Patienten. Version 1.0, [Stand Juli 2017]

MAVENCLAD. Informationsmaterial für Patienten. Version 1.0, [Stand Juli 2017] MAVENCLAD Informationsmaterial für Patienten Version 1.0, [Stand Juli 2017] Wichtige Informationen für Patienten, die eine Therapie mit Mavenclad beginnen Inhalt Einführung Wie erfolgt die Behandlung mit

Mehr

Erivedge Schwangerschafts-Verhütungsprogramm:

Erivedge Schwangerschafts-Verhütungsprogramm: Erivedge Schwangerschafts-Verhütungsprogramm: Informationen für Ärzte, die Erivedge verschreiben Erivedge ist kontraindiziert bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen

Mehr

Meine Behandlung mit IMNOVID (Pomalidomid)

Meine Behandlung mit IMNOVID (Pomalidomid) Hinweis: Diese Patientenbroschüre gilt allein für die Verordnung und Anwendung der darin aufgeführten Originalprodukte von Celgene und darf nur dafür verwendet werden. Insbesondere Empfehlungen zu Anwendungsgebieten,

Mehr

Grüner Tee wirkt negativ auf Velcade-Therapie

Grüner Tee wirkt negativ auf Velcade-Therapie An unsere Leser Liebe Leserin, lieber Leser! Die Plasmozytom / Multiples Myelom Selbsthilfegruppe Nordrhein-Westfalen e.v. schickt Ihnen hiermit die erste Ausgabe 2009 ihres Newsletters zu. Unser Newsletter

Mehr

Meine Behandlung mit Thalidomide Celgene TM

Meine Behandlung mit Thalidomide Celgene TM Hinweis: Diese Broschüre gilt allein für die Verordnung und Anwendung der darin aufgeführten Originalprodukte von Celgene und darf nur dafür verwendet werden. Insbesondere unsere Empfehlungen zu Anwendungsgebieten,

Mehr

LEITFADEN FÜR PATIENTINNEN

LEITFADEN FÜR PATIENTINNEN LEITFADEN FÜR PATIENTINNEN Valproathaltige Arzneimittel Empfängnisverhütung und Schwangerschaft: Was Sie unbedingt wissen sollten Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies er

Mehr

Kombinierte hormonale Kontrazeptiva Dienogest/Ethinylestradiol: Informationen über ein leicht erhöhtes Risiko für venöse Thromboembolien (VTE) bei

Kombinierte hormonale Kontrazeptiva Dienogest/Ethinylestradiol: Informationen über ein leicht erhöhtes Risiko für venöse Thromboembolien (VTE) bei Jena, Dezember 2018 Kombinierte hormonale Kontrazeptiva Dienogest/Ethinylestradiol: Informationen über ein leicht erhöhtes Risiko für venöse Thromboembolien (VTE) bei Frauen, die Dienogest/Ethinylestradiol

Mehr

Dokumentationsbroschüre mit Checkliste für die Verordnung von Acitretin-haltigen Arzneimitteln

Dokumentationsbroschüre mit Checkliste für die Verordnung von Acitretin-haltigen Arzneimitteln für den Arzt: Dokumentationsbroschüre mit Checkliste für die Verordnung von Acitretin-haltigen Arzneimitteln Teil des Schwangerschaftsverhütungsprogramms Diese Informationsbroschüre als Bestandteil des

Mehr

Erivedge Schwangerschaftsverhütungs-Programm

Erivedge Schwangerschaftsverhütungs-Programm behördlich genehmigtes Schulungsmaterial Erivedge Schwangerschaftsverhütungs-Programm Informationen für Ärzte, die Erivedge verschreiben Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies

Mehr

MYCOPHENOLATMOFETIL (MMF)-/ MYCOPHENOLSÄURE (MPA)-HALTIGE ARZNEIMITTEL: Teratogenes Risiko

MYCOPHENOLATMOFETIL (MMF)-/ MYCOPHENOLSÄURE (MPA)-HALTIGE ARZNEIMITTEL: Teratogenes Risiko MYCOPHENOLATMOFETIL (MMF)-/ MYCOPHENOLSÄURE (MPA)-HALTIGE ARZNEIMITTEL: Teratogenes Risiko LEITFADEN FÜR ANGEHÖRIGE DER GESUNDHEITSBERUFE Dieser Leitfaden zur Anwendung von Mycophenolat-haltigen Arzneimitteln

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Anwender

Gebrauchsinformation: Information für Anwender Gebrauchsinformation: Information für Anwender Medivitan iv Fertigspritze 5mg, 1mg, 1,05mg Injektionslösung Wirkstoffe: Pyridoxinhydrochlorid / Cyanocobalamin / Folsäure Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage

Mehr

'Y Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine

'Y Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine 'Y Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Sie können dabei helfen, indem Sie jede auftretende

Mehr

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung Die Gesundheitsbehörden der Europäischen Union haben für das Medikament Erivedge eine bedingte Zulassung erteilt. Diese Informationsbroschüre ist Teil des verbindlichen Plans zur Risikominimierung in Belgien

Mehr

ANHANG III ERGÄNZUNGEN ZUR ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS UND DER GEBRAUCHSINFORMATION

ANHANG III ERGÄNZUNGEN ZUR ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS UND DER GEBRAUCHSINFORMATION ANHANG III ERGÄNZUNGEN ZUR ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS UND DER GEBRAUCHSINFORMATION Diese Änderungen von SPC und Packungsbeilage treten zum Zeitpunkt der Kommissionsentscheidung in Kraft.

Mehr

Informationsbroschüre für Patienten Was Sie wissen müssen

Informationsbroschüre für Patienten Was Sie wissen müssen Europa hat Bedingungen für die Markteinführung des Arzneimittels VOLIBRIS gestellt (europaweit eingetragen). Dieser in Belgien und Luxemburg obligatorische Risikomanagementplan, zu dem dieses Informationsschreiben

Mehr

Anhang III. Änderungen der Entsprechenden Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des arzneimittels und der Packungsbeilage

Anhang III. Änderungen der Entsprechenden Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des arzneimittels und der Packungsbeilage Anhang III Änderungen der Entsprechenden Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des arzneimittels und der Packungsbeilage Hinweis: Diese Zusammenfassung der Merkmale, Etikettierung und Packungsbeilage

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Anwender

Gebrauchsinformation: Information für Anwender Gebrauchsinformation: Information für Anwender Medivitan iv Ampullen 5mg, 1mg, 1,05mg Injektionslösung Wirkstoffe: Pyridoxinhydrochlorid / Cyanocobalamin / Folsäure Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage

Mehr

Isotretinoin-ratiopharm

Isotretinoin-ratiopharm Isotretinoin-ratiopharm Dokumentation für Ärzte & Apotheker zur Verordnung und Abgabe VIELMEHRWERT Isotretinoin-ratiopharm 10 mg Weichkapseln Isotretinoin-ratiopharm 20 mg Weichkapseln Dokumentationsbroschüre

Mehr

Anhang III. Änderungen der relevanten Abschnitte der Produktinformation

Anhang III. Änderungen der relevanten Abschnitte der Produktinformation Anhang III Änderungen der relevanten Abschnitte der Produktinformation Hinweis: Diese Änderungen der relevanten Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilage sind

Mehr

INFORMATIONSBROSCHÜRE FÜR PERSONEN MIT TRUVADA ZUR PRÄ-EXPOSITIONS-PROPHYLAXE (PrEP)

INFORMATIONSBROSCHÜRE FÜR PERSONEN MIT TRUVADA ZUR PRÄ-EXPOSITIONS-PROPHYLAXE (PrEP) INFORMATIONSBROSCHÜRE FÜR PERSONEN MIT TRUVADA ZUR PRÄ-EXPOSITIONS-PROPHYLAXE (PrEP) Wichtige Informationen zu Truvada (Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat), um das Risiko einer Infektion mit dem

Mehr

Leitfaden für Ärzte und Apotheker zur Verordnung und Abgabe von Acitretin-haltigen Arzneimitteln

Leitfaden für Ärzte und Apotheker zur Verordnung und Abgabe von Acitretin-haltigen Arzneimitteln Leitfaden für Ärzte und Apotheker zur Verordnung und Abgabe von Acitretin-haltigen Arzneimitteln Teil des Schwangerschaftsverhütungsprogramms Diese Informationsbroschüre als Bestandteil des Schwangerschaftsverhütungsprogramms

Mehr

Leitfaden für Ärzte und Apotheker zur Verordnung und Abgabe von Acitretin-haltigen Arzneimitteln

Leitfaden für Ärzte und Apotheker zur Verordnung und Abgabe von Acitretin-haltigen Arzneimitteln Leitfaden für Ärzte und Apotheker zur Verordnung und Abgabe von Acitretin-haltigen Arzneimitteln Teil des Schwangerschaftsverhütungsprogramms Diese Informationsbroschüre als Bestandteil des Schwangerschaftsverhütungsprogramms

Mehr

Toctino Bestätigungsformular für Patienten

Toctino Bestätigungsformular für Patienten Cutterguide: N/A Printing Process: Offset GD: SD428639 Size: A5: 148 X 210 mm Pages: 12 Colors: C M Y K (4 Color) Native File: Indesign CS5 Windows Generated in: Acrobat Distiller XI Datum Name des Patienten

Mehr

Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben

Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben Gebrauchsinformation: Information für Anwender Hylan 0,015%, Augentropfen Wirkstoff: Natriumhyaluronat (biotechnologisch hergestellt mit Hilfe

Mehr

LEITFADEN FÜR PATIENTINNENN

LEITFADEN FÜR PATIENTINNENN LEITFADEN FÜR PATIENTINNENN Valproathaltige Arzneimittel Empfängnisverhütung und Schwangerschaft: Was Sie unbedingt wissen sollten Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies er

Mehr

Revlimid Meilensteine in der Hämatologie

Revlimid Meilensteine in der Hämatologie Revlimid Meilensteine in der Hämatologie Celgene GmbH Joseph-Wild-Straße 20 81829 München www.celgene.de info@celgene.de Telefon: 089 / 45 15 19-010 Telefax: 089 / 45 15 19-019 Innovation und Verantwortung:

Mehr

ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS

ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1 Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit.

Mehr

Silicea D3 Biochemisches Funktionsmittel Nr. 11

Silicea D3 Biochemisches Funktionsmittel Nr. 11 Registriertes homöopathisches Arzneimittel, daher ohne Angabe einer therapeutischen Indikation. Gebrauchsinformation: Information für den Anwender Silicea D3 Biochemisches Funktionsmittel Nr. 11 Tabletten

Mehr

Anhang III Änderungen der relevanten Abschnitte der Produktinformation

Anhang III Änderungen der relevanten Abschnitte der Produktinformation Anhang III Änderungen der relevanten Abschnitte der Produktinformation Hinweis: Diese Änderungen in den relevanten Abschnitten der Produktinformation sind das Ergebnis des Referrals. Die Produktinformation

Mehr

: Schulungsmaterial (Educational Material) für medizinisches Fachpersonal

: Schulungsmaterial (Educational Material) für medizinisches Fachpersonal Kadcyla : Schulungsmaterial (Educational Material) für medizinisches Fachpersonal EU Information für medizinisches Fachpersonal Januar 2017 Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Patienten. Hedelix s. a. Tropfen zum Einnehmen. Wirkstoff: Efeublätter-Auszug

Gebrauchsinformation: Information für Patienten. Hedelix s. a. Tropfen zum Einnehmen. Wirkstoff: Efeublätter-Auszug Gebrauchsinformation: Information für Patienten Hedelix s. a. Tropfen zum Einnehmen Wirkstoff: Efeublätter-Auszug Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses

Mehr

Patienteninformation Lamotrigin Desitin 04/2007

Patienteninformation Lamotrigin Desitin 04/2007 Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und

Mehr

ANHANG III. Änderungen relevanter Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilage

ANHANG III. Änderungen relevanter Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilage ANHANG III Änderungen relevanter Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilage Hinweis: Die zuständigen Behörden der Mitgliedstaaten müssen die Zusammenfassung der

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für den Anwender. Lösung. Mit 5% Dexpanthenol

Gebrauchsinformation: Information für den Anwender. Lösung. Mit 5% Dexpanthenol Gebrauchsinformation: Information für den Anwender Lösung Mit 5% Dexpanthenol Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie

Mehr

Direkte Mitteilung an Angehörige der Heilberufe

Direkte Mitteilung an Angehörige der Heilberufe Joseph-Wild-Str. 20 81829 München München, August 2013 Direkte Mitteilung an Angehörige der Heilberufe Wir möchten Sie über wichtige Aspekte der klinischen Anwendung von Imnovid (Pomalidomid) informieren,

Mehr

ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS. Blau-grüne/blassgelbe Kapseln der Größe 0; 21,7 mm, mit dem Aufdruck REV 10 mg.

ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS. Blau-grüne/blassgelbe Kapseln der Größe 0; 21,7 mm, mit dem Aufdruck REV 10 mg. Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert,

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Anwender

Gebrauchsinformation: Information für Anwender Gebrauchsinformation: Information für Anwender OPTOVIT forte 1 Weichkapsel enthält 134,2 mg RRR-α-Tocopherol (Vitamin E), 200 I.E. Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit

Mehr