Gottesdienst zum Kolpinggedenktag am Samstag,

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1 Gottesdienst zum Kolpinggedenktag am Samstag, Thema: Wer Mut zeigt, macht Mut! Adolph Kolping Mutmacher und Lichtgestalt L i ed: Macht hoch die Tür GL Nr. 107, 1+5 B eg rüßung: B eg rüßung: dch. Pfarrer Rickelhoff dch. Gabi Preuß Auch ich möchte Sie und euch alle zu diesem Gottesdienst herzlich begrüßen. Wir haben die hl. Messe heute unter das Thema Wer Mut zeigt, macht Mut gestellt. Diese Worte hat Adolph Kolping uns einst zugesprochen. Auch wir brauchen in den verschiedenen Situationen unseres Lebens immer wieder neuen Mut, um Antworten zu geben, um gute Wege zu gehen und um Menschen miteinander zu verbinden. Das wollen wir in unserer Kolpingsfamilie hier vor Ort auch tun. Wir möchten einen guten Weg gehen, - einen Weg, der in die Zukunft führt, der Licht ist und der Mut macht. L i chtmedit a t i o n (Barbara u. Anne Heunemann u. Kinder) In unseren Familien und Gruppen werden im Advent Kerzen angezündet. Vier Kerzen schmücken den Adventskranz. Über den Sinn dieses schönen Brauches, über die vier Kerzen wollen wir nachdenken. Dieses Licht heißt Gerechtigkeit. Es brennt, weil wir uns bemühen um Gerechtigkeit im Zusammenleben der Menschen. Ich widerspreche: Wo gibt es denn Gerechtigkeit? Viele Menschen hungern, und andere werden immer reicher. Auch in unserer Gesellschaft gibt es ungerechte Strukturen, die verändert werden könnten und doch nicht verändert werden. Es gibt keine Gerechtigkeit. Das Licht darf nicht brennen. Dieses Licht heißt Frieden. Es brennt, weil es gut ist, wenn alle Menschen sich lieben, sich wohlwollend begegnen, einander helfen und begleiten. Ich widerspreche: Wo gibt es Frieden? Überall in der Welt gibt es Kriege. Menschen werden aus ihren Häusern vertrieben, getötet. Auch bei uns gibt es in vielen Familien Streit, der oft lange andauert und nicht zum Frieden führt. Es gibt keinen Frieden. Das Licht darf nicht brennen.

2 Kind 3: Dieses Licht heißt Hoffnung. Es brennt, weil wir ohne Hoffnung nicht Leben können. Menschen hoffen auf Frieden und Gerechtigkeit. Ich widerspreche: Wo gibt es Hoffnung? Mir begegnen so viele traurige Menschen. Sie resignieren. Ihre Hoffnung auf Versöhnung wurde zerstört. Es gibt keine Hoffnung. Dass Licht darf nicht brennen. Dieses Licht heißt Freude. Es brennt, weil immer dann, wenn die Menschen sich gegenseitig eine Freude machen, Hoffnung und Zuversicht wieder aufleben. Ich widerspreche: Wo gibt es Freude? Die Menschen haben doch gar keine Zeit für die Freude. Sie hetzen von einem Termin zum nächsten, um nichts zu verpassen, um gute Geschäfte zu machen. Nicht einmal die Kinder freuen sich. Sie besitzen ja alles und erwarten immer größere Geschenke. Es gibt keine Freude. Das Licht darf nicht brennen. Ku r z l ei s e O r g e l m u s i k Kind 3: Kind 3: Wer rettet die Gerechtigkeit? Wer rettet den Frieden? Wer rettet die Hoffnung? Wer rettet die Freude? Lasst es uns noch einmal versuchen: Zündet die Kerzen an. Das Licht der Gerechtigkeit soll leuchten. Das Licht des Friedens soll brennen Das Licht der Hoffnung soll in die Zukunft scheinen. Das Licht der Freude soll im Alltag strahlen V e rg eb u n g s b i t t e L i ed: Mache dich auf und werde Licht RB Nr. 87, 2 x T a g e s g ebet L esung k l eine G es c h i c h t e (Christina Fleige): Eine fast vergessene Legende erzählt von einer kleinen Kerze, die nicht brennen wollte. Wer brennt, verbrennt recht bald, jammerte sie, und dann ist es um ihn geschehen. Ich will bleiben, wie ich bin. Eine größere Kerze antwortete gelassen: Wenn du nicht brennst, bist du tot, noch bevor du gelebt hast. Dann bleibst du auf ewig Wachs und Docht. Nur wenn du dich entzünden lässt, wirst du, was du wirklich bist. Aber die kleine Kerze war nicht überzeugt. Sie wollte bleiben, wie sie war.

3 Man kann es eigentlich nicht mit Worten erklären, man muss es erfahren, fuhr die andere Kerze rätselhaft fort. Nur wer sich hergibt, verwandelt die Welt und indem er die Welt verwandelt, wird er auch er selbst. Du darfst nicht über das Dunkel klagen und über die Kälte, wenn du dich nicht anstecken lässt. Da ging der kleinen Kerze ein Licht auf. Sie gab ihren Widerstand auf und ließ sich anzünden. Und je mehr sie flackerte, je mehr verwandelte sie sich in Licht und strahlte und leuchtete, als gälte es, alle Nächte der Welt hell zu machen. Am schönsten aber war ihr Widerspiegel in den Augen der Menschen. L i ed: Kündet allen in der Not GL Nr. 106, E v a n g elium P r edigt zum Thema (nach den Worten unseres Präses werden Gabi Preuß und Volker Buse die Namen der neuen Mitglieder aus dem Jahr 2005 verlesen!) C r edo: wird gesprochen Fü rbit t en : Pfarrer: An dieser Stelle möchten wir heute das Gebet der Kolpingsfamilie sprechen. Guter Gott! Von dir kommt alles Leben und in dir haben alle Menschen ihren Ursprung und ihr Ziel: Dein Wille ist es, dass alle Völker in Frieden und Freiheit miteinander leben. Auch sollen alle Menschen ohne Unterschied und in gleicher Weise an den Gütern der Erde teilhaben können. Wir danken dir, dass wir deine Gegenwart und Nähe in der Gemeinschaft der Kirche und des Kolpingwerkes erfahren dürfen: Lektor (Gundula Brinkmann): Wir bitten dich: Hilf uns, dass wir dich gemeinsam mit allen, die an dich glauben, als den Vater aller Menschen bekennen. Lass uns daher tatkräftig eintreten für die Bewahrung der Schöpfung und den Schutz des Lebens. A. : Wi r bitten di ch, erhöre uns. Hilf uns, dass wir gemeinsam mit allen, die zu deinem Sohn gehören, deine befreiende Liebe in Wort und Tat bezeugen. Lass uns daher wirksam mithelfen an der Überwindung von Armut und Not, von Unrecht und Unwissenheit. A. : Wi r bitten di ch, erhöre uns. Hilf uns, dass wir gemeinsam mit allen, die sich von deinem Geist leiten lassen, deine Menschenfreundlichkeit überall erfahrbar machen. Lass uns daher mutig mitarbeiten an der Entwicklung unseres Kolpingwerkes, am Aufbau einer geschwisterlichen Kirche und einer guten Zukunft für alle Menschen. A. : Wi r bitten di ch, erhöre uns. Priester:

4 Dir, unserem Gott, sagen wir Dank in der Gemeinschaft mit deinem Diener Adolph Kolping und im Namen deines Sohnes, der mit dir und uns lebt, jetzt und in Ewigkeit. Amen. Gab enlied: Nimm o Herr, die Gaben RB Nr. 44 Ga bengebet S a n c t u s l i ed : Heilig, heilig, heilig aus der Schubert-Messe V a t e r U n s e r. wird gesprochen, dabei eine Kette bilden F ri ed ensgruß F ri ed enslied: Herr, gib uns deinen Frieden RB Nr x Ko m m u n i o n D a n a ch Meditati o n (gelesen von sechs Personen versch. Altersgruppen unserer KF): in der einer dem anderen hilft, in der jeder weiß, dass er gebraucht wird, dass er helfen kann. in der Platz ist für alle, für die Gesunden und für die Kranken, für die Starken und die Schwachen, für die Jugendlichen und für die Alten, und auch für die, die nichts leisten, die müde sind und resignieren, die nicht so leben, wie wir uns das vorstellen. Maike Anne in der jeder mit jedem redet, in der Konflikte fair ausgetragen werden, in der Mutlose ein offenes Ohr finden, in der Traurige getröstet werden und Einsame Freunde finden, in der es keinen gibt, der nicht verstanden wird, in der sich jeder freut, dazuzugehören. Volker

5 in der Menschen an das Evangelium glauben, dass es Menschen hilft zu leben, in der Menschen von Jesus Botschaft so begeistert sind, dass sie anderen davon erzählen, in der Menschen an das Evangelium glauben, weil sie eine Antwort finden auf ihr Suchen und Fragen. in der die Gottesdienste Feste sind, bei denen sich alle wohl fühlen, bei denen sie Kraft bekommen für ihren Alltag, bei denen eine richtige Gemeinschaft entsteht, bei denen jeder mitmachen kann. Ich glaube an diesen Traum. Er hilft mir, mich immer wieder einzusetzen In unserer Kolpingsfamilie, damit sie eine Kolpingsfamilie bleibt, in der Jesus Geist lebendig ist. Heiner Daniela Hans L i ed: Wenn einer alleine träumt RB Nr. 152 S chlussgeb e t S eg en S chlusslied : Kolpinggrablied, Str Zettel