mit dem Württembergischen Landessportbund (WLSB) 9. Stuttgarter Sportkongress Oktober 2013

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1 mit dem Württembergischen Landessportbund (WLSB) 9. Stuttgarter Sportkongress Oktober 2013

2 Übersicht Zentrale Bausteine von aktiv älter werden mit dem WLSB: Lizenzausbildung zum Übungsleiter C Sport mit Älteren Projekt Ruhestand - Ruhestand, Ehrenamt und Sportverein? Mach es zu (D)einem Projekt Gesund, fit. Alt? - Kreative Vereinsangebote für die Generation 50plus

3 aktiv älter werden - Ein (kurzer) Rückblick Der Deutsche Sportbund (DSB) erstellt 1997 und 1998 zwei Arbeitsgrundlagen, das Grundlagenpapier Sportpolitische Konzeption zum Seniorensport und den Rahmenplan zur Förderung des Seniorensports. Der WLSB nimmt die Idee und Aufforderung des DSB auf und legt den Plan 2000plus vor, der die beiden Arbeitsgrundlagen des DSB berücksichtigt und den Seniorenplan des WLSB darstellt ( Jahr der Senioren ). Entwicklung einer neuen Ausbildungskonzeption, in der alle ausbildungswilligen Fachverbände integriert werden. Start 2004 mit folgenden Sportarten: Schwimmen, Radfahren, Leichtathletik, Skifahren, Bergsport, Schach, Judo und Turnen.

4 Lizenzausbildung Übungsleiter C Sport mit Älteren Die modulare Lizenzausbildung zum Übungsleiter C Sport mit Älteren ging 2013 in die neunte Runde. Beteiligt Fachverbände 2 weitere Kooperationspartner

5 Lizenzausbildung Übungsleiter C Sport mit Älteren Beteiligte Sportfachverbände: Baden-Württembergischer Gewichtheberverband Baden-Württembergischer Golfverband Schwäbischer Skiverband Schwäbischer Turnerbund Schwimmverband Württemberg Tanzsportverband Baden- Württemberg Württembergischer Fußballverband Württembergischer Judoverband Württembergischer Leichtathletikverband Württembergischer Radsportverband Württembergischer Tennis-Bund Weitere Kooperationspartner: Institut für Sportwissenschaft der Universität Tübingen Deutsches Rotes Kreuz - Landesverband Baden-Württemberg

6 Lizenzausbildung Übungsleiter C Sport mit Älteren Ausbildende Institution Lehrgang Dauer Status WLSB/ (Sportschulen) Grundlehrgang 4 Tage (36 UE) Pflicht Fachverbände/ Institut für Sportwissenschaft der Uni Tübingen/ DRK (Sportschulen/ Dezentrale Modullehrgänge 2 Tage (20 UE) bis 5 Tage (40 UE) Pflicht (60 UE mit mind. 2 Schwerpunkten) Freiwillig ( > 60 UE + zusätzliche Schwerpunkte) Ausbildungsstätten) WLSB/ (Sportschulen) Abschluss- und Lizenzlehrgang 5 Tage (40UE) Pflicht

7 Lizenzausbildung Übungsleiter C Sport mit Älteren Grundlehrgang Modullehrgänge Abschlusslehrgang Tanzend ins hohe Alter Tai Chi Chuan Gesund, Fit. Alt? Nordic- Walking / Mit Spaß LaufTreffleiter und Ball ins hohe Alter Mit Tischtennis aktiv älter werden Gesund alt werden Projekt Ruhestand Beteiligung weiterer Institutionen

8 Lizenzausbildung Übungsleiter C Sport mit Älteren Momentane Schwerpunkte: Bindung und Gewinnung von Ehrenamtlichen für die Leitung und Organisation von Sport- und Bewegungsangeboten im Verein. Modullehrgang: Projekt Ruhestand Ruhestand, Ehrenamt und Sportverein? Mach es zu (D)einem Projekt Bindung und Gewinnung von Mitgliedern (über die Gestaltung von attraktiven Angeboten für die Generation 50plus) Modullehrgang: Gesund, Fit. Alt? Kreative Vereinsangebote für die Generation 50plus

9 Lizenzausbildung Übungsleiter C Sport mit Älteren Probleme der Sportvereine Bindung/Gewinnung von ehrenamtlichen Funktionsträgern/innen Bindung/Gewinnung jugendlicher Leistungssportler/innen Bindung/Gewinnung von Übungsleitern/innen und Trainern/innen Bindung/Gewinnung von Kampfrichtern/innen bzw. Schiedsrichtern/innen Bindung/Gewinnung von Mitgliedern 3,33 3,21 3,04 2,94 2,88 Sportentwicklungsbericht 2011/2012 Analyse zur Situation der Sportvereine in Deutschland, S. 19.

10 Projekt Ruhestand Ruhestand, Ehrenamt und Sportverein? Mach es zu (D)einem Projekt Prof. Dr. Ansgar Thiel Lehrstuhlinhaber für Sozial- und Gesundheitswissenschaft des Sports und Direktor des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Tübingen Prof. Dr. Wolfgang Schlicht Lehrstuhlinhaber für Sport- und Gesundheitswissenschaften der Universität Stuttgart und Leiter des Instituts für Sport- und Bewegungsforschung

11 Projekt Ruhestand Ruhestand, Ehrenamt und Sportverein? Mach es zu (D)einem Projekt Ausschnitte aus dem Seminarprogramm TAG 1: Das Bild des älteren Menschen Alterung der Gesellschaft und ihre Folgen Ist die Alterung der Gesellschaft ein Problem für die Gesellschaft und wenn ja, warum? Was sind die wichtigsten Probleme des Alterns für die Älteren selbst? Wie bedeutsam ist Krankheit, Gebrechlichkeit und Demenz für unsere Gesellschaft? Ist Altern ohne Krankheit möglich und wenn ja, wie? 11

12 Projekt Ruhestand Ruhestand, Ehrenamt und Sportverein? Mach es zu (D)einem Projekt Ausschnitte aus dem Seminarprogramm TAG 2: Das Modell des erfolgreichen Alterns Systematische Bestimmung des Ruhestand Ist-Zustand analysieren Soll-Zustand beschreiben Kritisches Hinterfragen Kriterien für mögliche Veränderungen benennen Veränderungsdruck bestimmen Den Weg zum Ziel erarbeiten

13 Projekt Ruhestand Ruhestand, Ehrenamt und Sportverein? Mach es zu (D)einem Projekt Ausschnitte aus dem Seminarprogramm TAG 3: Das Projekt Ruhestand Diskussion in der Gruppe: - Welche Rolle kann der Sport einnehmen? - Welche Bedeutung hat der Ruhestand für Vereine?

14 Projekt Ruhestand Ruhestand, Ehrenamt und Sportverein? Mach es zu (D)einem Projekt Förderung von ehrenamtlichem Engagement im Sportverein Lebenszyklus des Freiwilligen Engagements: Freiwilliges Engagement ist als Prozess zu verstehen. Alle Ehrenamtlichen durchlaufen dabei die gleichen Abschnitte im Lebenszyklus des freiwilligen Engagements, wobei sie natürlich jeweils unterschiedliche, individuelle Erfahrungen in die einzelnen Abschnitte einbringen. Interessante Internetseiten: Führungsakademie des DOSB: Poster - Förderung von ehrenamtlichem Engagement im Sportverein. Texte zum Freiwilligenmanagement im Sport

15 Gesund, fit. Alt? - Kreative Vereinsangebote für die Generation 50plus Bindung und Gewinnung von Mitgliedern (über die Gestaltung von attraktiven Angeboten für die Generation 50plus)

16 Gesund, fit. Alt? - Kreative Vereinsangebote für die Generation 50plus Settings für die Sportaktivität in der Generation 50plus Quelle: A. Thiel, et al.: Alterssport in Baden-Württemberg Präferenzen, Motive und Settings für die Sportaktivität in der Generation 50+ (2008) 16

17 Gesund, fit. Alt? - Kreative Vereinsangebote für die Generation 50plus Warum treibt die Generation 50plus Sport? Quelle: A. Thiel, et al.: Alterssport in Baden-Württemberg Präferenzen, Motive und Settings für die Sportaktivität in der Generation 50+ (2008)

18 Gesund, fit. Alt? - Kreative Vereinsangebote für die Generation 50plus Erfolgsfaktoren Richtige Ansprache Vielfältige und abwechslungsreiche Inhalte Kompetente Betreuung Motiv Gesundheit! (Spaß nicht vergessen ) Leistungsmotiv (in Maßen ) Neue Erkenntnisse und Erfahrungen

19 Gesund, fit. Alt? - Kreative Vereinsangebote für die Generation 50plus Erfolgsfaktoren Spaß und Geselligkeit ( Dritte Halbzeit ) Sport vor der Haustür Ambiente, Umfeld, Sportstätte Zeitliche Flexibilität Erleichterter Zugang (erst schnuppern, dann ) Netzwerk und Kooperation

20 Gesund, fit. Alt? - Kreative Vereinsangebote für die Generation 50plus Netzwerk und Kooperationen Für das Gelingen einer Partnerschaft gibt es keine Rezepte. Jeder braucht andere Zutaten Ernst Ferstl, Österr. Dichter

21 Ansprechpartner aktiv älter werden mit dem WLSB: Geschäftsbereich Sport & Gesellschaft Andy Biesinger Tel.: 0711/