Organisation und Durchführung des Wettbewerbs obliegt der Geschäftsstelle der IAKS.

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Manuela Stein
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1 Zielsetzung Die Bedeutung von Sport und sportorientierter Freizeitgestaltung für Lebensfreude, Gesundheit und Erziehung des Menschen ist unbestritten. Dieser Aspekt stand beim erstmals 1987 durchgeführten Wettbewerb im Vordergrund. Er gilt bis heute unverändert. Der IOC/IAKS AWARD ist der einzige internationale Architekturpreis für Sport- und Freizeitanlagen. Er will dazu beitragen, beispielhafte Bauten und Anlagen ins Bild der Öffentlichkeit zu bringen, bei denen gute Funktionen im Einklang stehen mit qualitätsvoller architektonischer Gestaltung im Inneren und Äußeren, mit Umweltverträglichkeit und einer rücksichtsvollen innerstädtischen oder landschaftlichen Einbindung. Der IOC/IAKS AWARD befürwortet das Prinzip des "Sport für Alle", mit welchem die Olympische Bewegung das Recht aller Menschen auf Sportausübung unabhängig von Rasse, Alter, Geschlecht, sozialem Status und wirtschaftlicher Situation fordert. Gleichermaßen unterstützt der IOC/IAKS AWARD die Ziele der Agenda 21 der Olympischen Bewegung. Der IPC SONDERPREIS will die Zugänglichkeit von Sportanlagen und allen anderen Bauten fördern, um auch Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit zu geben, Sport uneingeschränkt und barrierefrei auszuüben oder dabei zuzuschauen. Auslober Auslober der Auszeichnung "Beispielhafte Sport- und Freizeitanlagen 2005" sind das Internationale Olympische Komitee (IOC), Lausanne, und die Internationale Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen (IAKS), Köln. Auslober des SONDERPREIS für behindertengerechte Sportanlagen sind das Internationale Paralympische Komitee (IPC), Bonn, und die Internationale Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen (IAKS), Köln. Organisation und Durchführung des Wettbewerbs obliegt der Geschäftsstelle der IAKS. Teilnahmeberechtigung Teilnahmeberechtigt sind Bauherren/Betreiber ("Träger") und Architekten/Ingenieure ("Planer") der unter "Anlagen-Kategorien" genannten Anlagen. Die Bewerbung muss von Träger und Planer gemeinsam eingereicht werden. Die Anlagen (Neubauten, Erweiterungen oder Modernisierungen) müssen sich mindestens ein Jahr im Betrieb bewährt haben. Zugelassen zum Wettbewerb 2005 sind zwischen dem und dem fertiggestellte und in Betrieb genommene Bauten.

2 Anlagen-Kategorien Die Auszeichnung wird in den nachfolgenden Anlagen-Kategorien vergeben, wobei es sich sowohl um Neubauten als auch um Erweiterungen, Modernisierungen, Sanierungen oder Nutzung vorhandener Bauten und Anlagen handeln kann, im öffentlichen als auch im privatwirtschaftlichen Bereich. A Sportplätze/Stadien Anlagen für Ballspiele, Leichtathletik und/oder Freizeitsport Mit und ohne Zuschauereinrichtungen B Sporthallen/Mehrzweckarenen Hallen und Arenen von der Einfachhalle bis zur Multifunktionsarena, für sportliche und nichtsportliche Nutzungen Mit und ohne Zuschauereinrichtungen Klassische Hallensportarten bis Trendsport C Bäder und Wellnesseinrichtungen Hallenbäder, Freibäder Sport-, Freizeit- und/oder Gesundheitseinrichtungen D Wintersportanlagen Eissporthallen, Skisprungschanzen, Skihallen; Anlagen für alpinen Skisport; Anlagen für nordischen Skisport E Sportanlagen für Freizeit- und Trendsport Anlagen für neue Sportarten und Freizeitaktivitäten, z.b. Beachsport, Skating/Rollsport, Freeclimbing/Klettern F Spezielle Sportanlagen Sonderanlagen, z.b. für Autorennen, Segeln, Rudern, Schießen, Reiten, Golf G Sportzentren Konzentration verschiedener Sportanlagen an einem Ort

3 Jury Die Beurteilung der eingereichten Arbeiten obliegt einer internationalen Jury, die sich aus Persönlichkeiten des IOC, des IPC und der IAKS zusammensetzt. Sie entscheidet verbindlich über die Vergabe der Auszeichnungen. Die Sitzung der Jury ist nicht öffentlich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Beurteilungskriterien Die wesentlichen Beurteilungskriterien für die Jury sind: Qualität der Aufgabenbeschreibung des Trägers Überzeugendes Entwurfskonzept Städtebauliche und landschaftsplanerische Integration (Erschließung, Ver- und Entsorgung, Umweltverträglichkeit) Qualität des Entwurfs (Grundrisslösung, Gebäude- und Freiraumgestaltung, Konstruktion und Materialverwendung) Ökologische Aspekte und Nachhaltigkeit (umweltorientierte Planung und technische Ausstattung, Energieeinsparung, Nutzungs- und Betriebskonzept, Berücksichtigung der Agenda 21 der olympischen Bewegung) Behindertengerechte Zugänglichkeit und Ausstattung der Anlage Qualifizierte Materialwahl und Ausstattung im Hinblick auf Instandhaltung und Pflege Akzeptanz durch Nutzer und Betreiber. Die Jury wird bei ihrer Bewertung die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Unterschiede des jeweiligen Standorts berücksichtigen.

4 Auszeichnung Die von der Jury ausgewählten Bauten werden mit dem IOC/IAKS AWARD für beispielhafte Sport- und Freizeitanlagen 2005 bedacht. Darüber hinaus können die eingereichten Arbeiten mit dem IPC SONDERPREIS für behindertengerechte Sportanlagen ausgezeichnet werden. Der IOC/IAKS AWARD wird in Gold, Silber und Bronze verliehen und durch Urkunde sowie Plakette bekundet. Die Gewinner des IPC SONDERPREIS für behindertengerechte Sportanlagen erhalten eine zusätzliche Auszeichnung mit Zertifikat. Außerdem kann die Jury bei Anlagen, die sich durch interessante Teillösungen hervorheben, "Lobende Erwähnungen" aussprechen. Die Verleihung des IOC/IAKS AWARD 2005 und des IPC SONDERPREIS erfolgt im Rahmen der Eröffnung des 19. IAKS-Kongresses am 26. Oktober 2005 in Köln. Präsentation der Ergebnisse Die Ergebnisse des IOC/IAKS AWARD 2003 werden anlässlich des o.a. Kongresses in Verbindung mit der Internationalen Fachmesse "Freiraum, Sport- und Bäderanlagen" (FSB) vom 26. bis 28. Oktober 2005 der Öffentlichkeit in umfassender Dokumentation vorgestellt und dem Messepublikum in einer Ausstellung vorgestellt. Alle Einsender erklären sich mit der Teilnahme am Wettbewerb einverstanden, dass ihre Arbeiten im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des IOC, des IPC und der IAKS honorarfrei veröffentlicht werden können. Die Preisträger haben das Recht, die Auszeichnungen werblich zu nutzen. Einreichtermine Für die Bewerbung müssen die unter "Einzureichende Unterlagen" aufgeführten Materialien bis spätestens 30. April 2005 eingegangen sein bei: Internationale Vereinigung Sportund Freizeiteinrichtungen (IAKS) Carl-Diem-Weg Köln Deutschland Verspätet eingehende Sendungen werden nicht zugelassen. Das Ergebnis des Wettbewerbs wird den Teilnehmern bis zum , bekannt gegeben.

5 Einzureichende Unterlagen Für die Projektbeschreibung und -darstellung sind ausschließlich die Vordrucke zu benutzen, die unter aus dem Internet heruntergeladen werden können. Die Bewerbung muss entweder in englischer oder deutscher Sprache eingereicht werden. Dies gilt sowohl für die auszufüllenden Vordrucke als auch für alle textlichen Erläuterungen zu Fotos, Dias, Plänen usw. Zur Beurteilung der Arbeiten sind einzureichen: a) Texte (als Ausdruck und als Textdatei) Vordruck 1: Angaben über die am Projekt Beteiligten Vordruck 2: Projektdatenblatt Vordruck 3: Beschreibung der Anlage Vordruck 4: Barrierefreiheit und Zugänglichkeit b) Zeichnungen/Pläne (als Ausdruck und digital: Auflösung mind. 300 dpi, tif-datei) Stadtplan aus dem der Standort der Anlage im Zusammenhang mit der Bebauung/Besiedlung eindeutig ersichtlich ist. Lageplan Format DIN A3 (42,1 x 29,7 cm) Grundrisse, Schnitte und Ansichten, evtl. Details aus denen alle wichtigen Sport-, Nebenraum- und Zuschauerbereiche ersichtlich sind; jeweils im Format DIN A3. Anlagen- und Raumbezeichnungen müssen den Plänen in englischer oder deutscher Sprache in Legendenform außerhalb der Plandarstellungen zugeordnet werden. c) Fotos (als Abzug und digital: Auflösung mind. 300 dpi, tif-datei) 8 Farbfotos als Papierbilder (keine Fotokopien), Format mind. 18 x 24 cm, max. 21 x 30 cm, mit rückseitig aufgebrachtem Erläuterungstext (auch als Textdatei).

6 Zusätzlich einzureichende Unterlagen im Falle der Prämierung Im Falle einer Prämierung sind für die Ausstellung innerhalb der Fachmesse FSB bis zum zur Verfügung zu stellen: Plan- und Bildcollagen des prämierten Projekts als hochwertige Ausdrucke à 0,8 x 0,8 m und in digitaler Form, mindestens zwei Stück In den Plänen sind Raumbezeichnungen in Textform in englischer oder deutscher Sprache anzubringen. Aus Gründen einer einheitlichen Darstellung der Dokumentation in der Ausstellung sind weder auf den Plänen noch auf den Fotos Verfasserangaben oder Logos erlaubt. Die IAKS wird die Verfasserbenennung in ausreichendem Umfang selbst vornehmen. Alle eingereichten Unterlagen gehen in den Besitz der Auslober über. Bei Bewerbungen aus vom IOC anerkannten Entwicklungsländern übernimmt der Auslober die kostenlose Herstellung der großformatigen Farbfotos unter der Voraussetzung, dass geeignete Vorlagen zur Verfügung gestellt werden. Terminübersicht Bewerbung bis Jurysitzung bis Information über das Ergebnis bis der Jurysitzung Zusendung der ausstellungsreifen Pläne und Fotos bis Verleihung des AWARD Köln, im September 2004

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