Studium in Deutschland, wie geht das?
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- Christoph Lehmann
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1 Mailand, Studium in Deutschland, wie geht das? Kerstin Näke, Ulrike Hoyer, Berufsberaterinnen ZAV BildrahmenBild einfügen: Menüreiter: Bild/Logo einfügen > Bild für Titelfolie auswählen Logo für die Besonderen Dienststellen und RDn: Menüreiter: Bild/Logo einfügen > Logoauswahl
2 Wer sind wir? - Berufsberatung in Deutschland Berufsberatung in Deutschland: Hamburg Rostock Zentrale Auslands und Fachvermittlung (ZAV) Internationaler Personalservice Sachsen Bremen Magdeburg Berlin Budapester Str. 30, Dresden Tel Fax.: Dortmund Bonn Frankfurt Trier Erfurt Dresden Nürnberg Kerstin Näke Ulrike Hoyer Berufsberaterinnen/EURES-Beraterinnen Stuttgart ZAV-IPS-Sachsen@arbeitsagentur.de Seite 2
3 Berufswahl und studieren in Deutschland - wie geht das? 1. Aspekte der Studien- und Berufswahl - Suche nach den Studienfach und Studienort 2. Standort Deutschland/Struktur des Hochschulsystems 3. Bewerbung und Zulassung Seite 3
4 1. Aspekte der Berufswahl Suche nach dem Studienfach und Studienort Seite 4
5 Grundfragen der Studienwahl Was will ich? - Interessen - Wünsche - Ziele/ Erwartungen - Zeugnisse - Praktika u.a. - Auswahlkriterien - Bedarf -. Berufsfeld Was ist möglich? Was kann ich? - Körperliche Fähigkeiten - Geistige Fähigkeiten - Soziale Kompetenzen - Leistungen - Studienmöglichkeiten - Studienort - Finanzierung - Wohnung Seite 5
6 Überblick Studienfelder (beispielhaft) Naturwissenschaften/Mathematik Ingenieurwissenschaften Agrar- und Forstwissenschaften Medizin und Gesundheit Rechtswissenschaften Wirtschaftswissenschaften Sozialwissenschaften Geisteswissenschaften Kunst- und Gestaltung Lehrämter Quellen: Studieren Studienfelder> Studieren -> Berufsfelder Seite 6
7 Schritte der Berufswahl Studienbeginn Wir unterstützen euch auf diesem Weg! Selbsterkundung Fähigkeiten Interessen Stärken Schwächen Leistungen Informieren z.b.: Buch: Studien- und Berufswahl DAAD Berufsperspektiven ergründen Entscheiden mehrere Wege gleichzeitig in Betracht ziehen Finanzierung prüfen Rangfolge bilden! Bewerben Wann und wo Tests, Gespräche Numerus Clausus Wartezeit Absage? Seite 7
8 Entscheidungshilfen Selbsttests zur Studienorientierung (Auswahl) Gespräche mit Praktikern Besuche der Einrichtungen / Hochschultage Schnupperstudium an einzelnen Universitäten und Hochschulen: (auf Webseiten der Hochschulen ergründen) Beispiele: Probestudium/Sommeruniversitäten/Schüleruniversitäten zentrale Studienberatungen, Fachstudienberatungen an den Universitäten und Hochschulen Seite 8
9 Kriterien für Hochschulstandorte in Deutschland Auswahlkriterien für sich festlegen: Wo kann ich das Fach studieren? Welche Spezialisierungen gibt es an dieser Uni/Hochschule Wie ist das Leben an der Hochschule organisiert? Wie teuer ist das Leben an dem Ort? Kenne ich jemanden an dem Hochschulort? Wo habe ich die beste Chance meinen Traumstudienplatz zu erhalten? Prioritätenliste erstellen Seite 9
10 Studienorientierung Studium naturale an der TUM (Beispiel!) Frage: Welchen Bachelor soll ich studieren? einjähriges Orientierungsstudium mit mathematisch- naturwissenschaftlichem Schwerpunkt Interesse für natur- und Lebenswissenschaften, aber spezielle Fachrichtung noch offenbreite und fachlich verknüpfte Grundlagenausbildung in den Disziplinen Mathematik, Physik, Biologie und Chemie Möglichkeit ein naturwissenschaftliches Studium auszuprobieren und verschiedene TUM Studiengänge kennen zu lernen erworbene Erfahrung erleichtert später richtige Studienwahl Informationen unter: Viele Universitäten bieten ähnliche Orientierungsmöglichkeiten an! Seite 10
11 Eltern sind ein wichtiger Partner in der Berufswahl! Wie können Sie Ihre Tochter/ Ihren Sohn unterstützen? Gesprächsbereitschaft und Interesse zeigen Konstruktives Feed Back geben zu Stärken und Schwächen Für moderne Wege ermutigen Ihr Kind zu Engagement ermutigen Schlüsselqualifikationen trainieren Bei Bewerbungen helfen, bei Absagen und Rückschlägen unterstützen Ihrem Kind Mut machen für den neuen Weg und in seine Fähigkeiten vertrauen! Seite 11
12 2. Standort Deutschland Struktur des Hochschulsystems Seite 12
13 Bachelor Studienangebote in Deutschland (grundständige Studiengänge) Ca.
14 STUDIUM Universität University Kunsthochschule Duale Hochschule (Berufsakademie) University of Cooperative Education Fachhochschule University of Applied Sciences Fachhochschule öffentl. Verwaltung AUSBILDUNG Betriebliche Berufsausbildung Abiturientenausbildung Schulische Berufsausbildung Abitur Seite 14
15 Hochschultypen Duale Studiengänge Berufs- Akademien University of Cooperative Education (Fach-) Hochschulen University of Applied Sciences Universitäten University mehr Praxis mehr Theorie Seite 15
16 Unterschiede (Fach-)Hochschule - Universität (Fach)- Hochschule)? Universität? Uni oder FH? praxisorientiert verschulter kleiner Europäische Schule Varese forschungsorientiert freier grösser Fachbereiche - Technik, - Soziales, - Wirtschaft, Verwaltung - Design (Promotion) Bachelor- und Master- Studiengänge alle Fachbereiche + nur an der Uni z.b.: - Medizin - Psychologie - Jura - Naturwissenschaften - Lehramt - Geisteswissenschaften Staatsexamen Promotion Seite 16
17 Duales Studium - University of Cooperative Education Theorie plus Praxis Studium + Ausbildung oder Studium + Praxis Abschluss: Bachelor + ggf. Berufsabschluss Duale Hochschule, Berufsakademie, Hochschule, (selten auch Universität) Betrieb, Einrichtung, Behörde Seite 17
18 Duales Studium Duales Studium in Unternehmen Fachrichtungen Wirtschaftswissenschaften/ viele Fachrichtungen z.b. BWL/Bank, BWL/Steuern, BWL/Industrie, BWL/Immobilien, BWL/Spedition und Logistik, BWL/International Business Administration, BWL/Tourismus, BWL/Aviation Management, BWL/Sportmanagement Ingenieurwissenschaften / viele Fachrichtungen z.b. Maschinenbau, Bauwesen, Informatik, Umwelttechnik, Chemieingenieurwesen, Biotechnologie, aber auch Wirtschaftsingenieurwesen.. Sozialwesen/mehrere Fachrichtungen Z.B. Sozialarbeit, Physiotherapie, Rehabilitation. Seite 18
19 Was ist für wen geeignet? Universitäten: - wer gern forscht und sich Theorien ausdenkt - wer sich gut selbst organisieren kann - wer einen gewissen Freiraum braucht und den auch nutzen kann Fachhochschulen: - wer Wert legt auf anwendungsbezogenes Wissen - wer einen strukturierten Stundenplan braucht - wer kleine Arbeitsgruppen bevorzugt Berufsakademien / Duales Studium / Duale Hochschule BW: - wer stressresistent ist - wer schnell mit dem Studium fertig sein möchte - wer theoretisches Wissen unmittelbar in der Praxis vertiefen will International ausgerichtete Studiengänge: - wer sich besonders für Fremdsprachen interessiert - wer während des Studiums einen Auslandsaufenthalt anstrebt - wer später vielleicht einmal im Ausland arbeiten möchte Seite 19
20 Bachelor & Master Beruf 3-4 Jahre Bachelor Beruf 1-2 Jahre Master Beruf 1-2 Jahre Master vertieft oder verbreitet Beruf Seite 20
21 3. Bewerbung und Zulassung Seite 21
22 Bewerbungstermine Bewerbung an Universitäten und Hochschulen: Studium Winter in der Regel (Sommer in der Regel 15.1.) Informationen auf den Webseiten der Hochschulen! Studiengänge mit besonderen Anforderungen an die Eignung, wie z.b. Kunst, Sport und Musik haben andere Bewerbungsfristen! Bewerbung für Medizin, Pharmazie, Tiermedizin, Zahnmedizin nur über zu o.g. Terminen Bewerber, die nicht im Abiturjahr studieren wollen, müssen sich früher bewerben!) Duales Studium Bewerbung ca. ab 1-1,5 Jahre vorher bei beteiligten Unternehmen Seite 22
23 keine Zulassungsbeschränkung Jeder Bewerber erhält einen Studienplatz! Suche nach zulassungsfreien Studiengängen: Auswahlmöglichkeit: keine Zulassungsbeschränkung Offengebliebene Studienplätze werden kurz vor Studienbeginn auf dieser Online-Börse veröffentlicht Seite 23
24 örtliche Zulassungsbeschränkung Hochschulauswahlverfahren Auswahlkriterien durch jede Hochschule eigenverantwortlich festgelegt Schwerpunkte: Durchschnittsnote Einzelnoten in studienrelevanten Fächern fachspezifische Studierfähigkeitstests berufliche Erfahrungen/ Praktika Auswahlgespräche Motivationsschreiben Engagement 60-80% 10-20% 10-20% Durchschnittsnote Numerus clausus (Nc) große Unterschiede je nach Hochschule Wartezeit seit dem Abitur vergangene Zeit wächst auch ohne Studienbewerbung ABER: Studienzeit an deutschen Hochschulen ist (noch) keine Wartezeit Seite 24
25 Beispiel 1: Auswahl Biologie an TU Dresden Zulassungsbeschränkt Hinweise zum Auswahlverfahren im 1. Fachsemester Vorabquote-ausländische Studienbewerber, Härtefälle, Zweitstudienbewerber Verbleibende Plätze 90% nach Leistung Abidurchschnittsnote (bei gleicher Durchschnittsnote wird Wartezeit hinzugezogen) 10% nach Wartezeit Halbjahre nach Abschluss des Abiturs (bei gleicher Wartezeit wird Durchschnittsnote hinzugezogen) Quelle: Regelungen zum Vergabeverfahren in grundständigen Nc-Studiengängen Seite 25
26 Beispiel 1: Angabe auf der Webseite der Uni Grundständiger Studiengang WS 2015/2016 DN W Bewerbungen Zulassungszahl Biologie 2, Allgemeine Recherche nach Auswahlgrenzen: Seite 26
27 Beispiel 2: Auswahl durch Eignungsfeststellung: TUM München Beispiel Maschinenwesen: 1.Durchschnittsnote Hochschulzugangsberechtigung 2. Einzelnoten ((Mathe x 3, Muttersprache x 2, Physik x 2): 7) Noten werden umgerechnet in eine Punktzahl von (1.*0,65, 2.*0,35) Punktzahl > 75 = sofortige Zulassung Punktzahl Einzelnoten < 67 = Ablehnung alle anderen Bewerber: Einladung zu Auswahlgespräch Begründung für Bachelorstudiengang/Motivationsschreiben fachspezifische Zusatzausbildung (z.b. Teilnahme Forschungswettbewerb, freiwillige Praktika..) Quelle: Satzung zum Eignungsfeststellungsverfahren Seite 27
28 Beispiel 2: Besonderheit im Auswahlverfahren durch Eignungsfeststellung TUM Industriepraktikum Für alle grundständigen Studiengänge an der Fakultät für Maschinenwesen ist ein Industriepraktikum notwendig. Gefordert sind hierbei insgesamt 18 Wochen industrielles Praktikum, wovon vor Studienbeginn mindestens 8 Wochen abgeleistet werden müssen ( Stundung auf Antrag möglich ) Quelle: Satzung zum Eignungsfeststellungsverfahren Seite 28
29 Alternative: Suche nach zulassungsfreien Studiengängen Studium Studiengangsuche Studiengangmerkmal Zulassungsmodus Seite 29
30 Wichtige Links zur Recherche - Studium Spezielle Seiten Seite 30
31 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Viel Erfolg für Ihre Kinder! Seite 31
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