Herzlich Willkommen zur Informationsveranstaltung der Handwerkskammer Dortmund für Studien- und Berufwahlkoordinatoren

Transkript

1 Herzlich Willkommen zur Informationsveranstaltung der Handwerkskammer Dortmund für Studien- und Berufwahlkoordinatoren

2 Was ist Handwerk und welche Bedeutung hat das Handwerk als Wirtschaftsfaktor

3 Was ist eigentlich Handwerk? Handwerk ist dann gefragt, wenn es um individuelle Kundenwünsche und -leistungen geht, wenn die Massenproduktion nicht mithalten kann und wenn es auf spezielle Fertigkeiten und persönlichen Einsatz ankommt. Ausbildung und Karriere im Handwerk? 16. Februar

4 Betriebe Beschäftigte Auszubildende 512 Milliarden Umsatz Kurz: eine ganz schön große Nummer! Ausbildung und Karriere im Handwerk? 16. Februar

5 Die Vielfalt der Ausbildungsberufe im Handwerk. Ausbildung und Karriere im Handwerk? 16. Februar

6 Was bietet das Handwerk? Berufe mit Kreativität Umgang mit Technik Kundenkontakt/Arbeiten mit Menschen für Menschen Umgang mit vielen verschiedenen Materialien Eigenverantwortliches Arbeiten Ausbildung und Karriere im Handwerk? 16. Februar

7 Welche Berufe bietet das Handwerk? Das Handwerk bietet mehr als 100 unterschiedliche Berufe, in denen ausgebildet wird: - Gesundheits- Augenoptiker/in, Chirurgiemechaniker/in, berufe Zahntechniker/in, Hörgeräteakustiker/in, Orthopädiemechaniker/in - Ernährung Bäcker/in, Brauer/in, Konditor/in, Fleischer/in - Mobilität Kraftfahrzeugmechatroniker/in, Bootsbauer/in, Zweiradmechaniker/in, Fahrzeuglackierer/in - Service & Mehr Bestattungsfachkraft, Automobilkaufleute, Schilder- und Lichtreklamehersteller/in, Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker/in Ausbildung und Karriere im Handwerk? 16. Februar

8 Welche Berufe bietet das Handwerk? - Bau & Ausbau Dachdecker/in, Zimmerer/in, Gerüstbauer/in, Maurer/in, Straßenbauer/in, Stuckateur/in, Raumausstatter/in, Maler- und Lackierer/in - Musik & Medien Fotograf/in, Geigenbauer/in, Buchbinder/in, Schilder- und Lichtreklamehersteller/in - Mode & Beauty Kosmetiker/in, Friseur/in, Schuhmacher/in, Maßschneider/in, Kürschner/in, Modist/in - Material & Metallbauer/in, Büchsenmacher/in, Glaser/in, Technik Elektroniker/in, Tischler/in, Modellbauer/in Ausbildung und Karriere im Handwerk? 16. Februar

9 Welcher Beruf ist für Sie der richtige? Folgende Fragen sollten Sie sich beantworten! Wer sind Sie? Was können Sie? Was wollen Sie? Wo liegen Ihre Stärken und Schwächen? Arbeiten Sie gern mit Menschen oder lieber alleine? Würden Sie morgens lieber in eine Werkstatt oder in ein Büro gehen? Möchten Sie in Räumen oder im Freien arbeiten? Sind Ihnen Kreativität oder geregelte Abläufe wichtig? Was machen Sie in ihrer Freizeit gerne? Was ist Ihnen an einem Beruf besonders wichtig? Was möchten Sie auf keinen Fall machen? Haben Sie handwerkliches Geschick? Welche Berufe könnten Sie interessieren? Ausbildung und Karriere im Handwerk? 16. Februar

10 Informationen über alle Handwerksberufe finden Sie im Internet unter: www. Handfest-online.de Ausbildung und Karriere im Handwerk? 16. Februar

11 Besonderheiten einer Bewerbung im Handwerk

12 Fast alle Betriebe, die im Handwerk ausbilden, erwarten von den Bewerbern ein Probearbeiten/Praktikum im Betrieb. Gründe dafür sind: - Jugendliche haben oft falsche Vorstellungen von dem, was sie während der Ausbildung in einem Beruf erwartet. - Weil die Handwerksbetriebe oft nicht viele Mitarbeiter haben, ist es um so wichtiger, dass der Auszubildende ins Team passt.

13 Welcher Beruf ist für Sie der richtige? Folgende Fragen sollten Sie sich beantworten! Wer sind Sie? Was können Sie? Was wollen Sie? Wo liegen Ihre Stärken und Schwächen? Arbeiten Sie gern mit Menschen oder lieber alleine? Würden Sie morgens lieber in eine Werkstatt oder in ein Büro gehen? Möchten Sie in Räumen oder im Freien arbeiten? Sind Ihnen Kreativität oder geregelte Abläufe wichtig? Was machen Sie in ihrer Freizeit gerne? Was ist Ihnen wirklich wichtig? Was möchten Sie auf keinen Fall machen? Welche Berufe könnten Sie interessieren? Haben Sie handwerkliches Geschick?

14 Der Fahrplan zum Ausbildungsplatz 1. Sie nach ihrer Selbsteinschätzung einen zu Ihnen passenden Beruf + 3 Alternativen aus! 2. Sammeln Sie möglichst viele weitere Berufsinformationen zu Ausbildungsberufen im Handwerk, im Internet 3. Suchen Sie sich Adressen von Betrieben die in diesen Bereichen arbeiten ( in der Betriebsdatenbank). 4. Absolvieren Sie ein Praktikum, denn fast alle Handwerksunternehmen finden ihre Lehrlinge durch ein vorheriges Praktikum. (Schülerbetriebspraktikum oder Ferienpraktikum) 5. Freie Ausbildungsstellen im Handwerk NRW finden Sie im Internet unter oder bei der Ausbildungsberatung der Handwerkskammer. Richtig bewerben im Handwerk 16. Februar

15 6. Lesen Sie die Lehrstellenangebote von Betrieben genau und schätzen Sie ihre Chancen, anhand der geforderten Voraussetzungen, realistisch ein. 7. Informieren Sie sich über die Ausbildungsbetriebe 8. Jetzt schnell, gezielt und gut vorbereitet bewerben. 9. Versuchen Sie persönlich Kontakt zu den Betrieben aufzunehmen, zeigen Sie Eigeninitiative. 10. Weitere nützliche Tipps zum Thema Berufswahl, Bewerbung, Vorstellungsgespräche und Einstellungstests finden Sie im Internet unter: in der Rubrik Service Publikationen Ausbildung/Nachwuchssicherung Richtig bewerben im Handwerk 16. Februar

16 Möglichkeiten der Weiterbildung im Handwerk.

17 Zusätzlicher Erwerb eines Schulabschlusses während der Berufsausbildung! Hauptschulabschluss (10 A) Fachoberschulreife (FOR) Fachhochschulreife (FHR) Ausbildung und Karriere im Handwerk? 16. Februar

18 Gesellenprüfung Handwerksmeister/in + 3jährige Berufspraxis Ausbilder/in, Betriebsleiter/in Selbständigkeit Studiengänge u. Weiterbildungen an Akademien des Handwerks Gestalter/in im Handwerk Betriebswirt/in des Handwerks Umweltschutzberater/in im Handwerk Gebäudeenergieberater/in im Handwerk Restaurator/in im Handwerk etc. Ausbildung und Karriere im Handwerk? Hochschule Zugang zu fachlich entsprechenden Studiengängen Fachhochschulen und Universitäten in NRW Zugang zu allen Studiengängen mit vorheriger Zugangsprüfung oder Probestudium Fachhochschulen und Universitäten in NRW Zugang zu allen Studiengängen ohne vorherige Zugangsprüfung 16. Februar

19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ausbildung und Karriere im Handwerk? 16. Februar

20 Tipps zum Erstellen von Bewerbungsunterlagen Bewerben heißt für sich Werbung machen! Sie sollten also auf sich und auf Ihre Fähigkeiten aufmerksam machen. Die Argumente mit denen Sie Werbung für sich machen, sollten gut ausgewählt und klar formuliert werden. Die wichtigsten Regeln zum Erstellen Ihrer Unterlagen - Vollständige Bewerbungsunterlagen bestehen aus Anschreiben, Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnissen (evt. die letzten zwei), - Nachweis über Praktika und weitere Qualifikationen, die für den Ausbildungsberuf wichtig sein könnten. - gutes weißes oder dezent getöntes Papier im DIN-A4-Format verwenden. - Seiten nur einseitig bedrucken. - Schriftgröße 12 pt mit einzeiligem Zeilenabstand wählen. - Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung müssen korrekt sein.

21 Das Bewerbungsanschreiben - Machen Sie den Empfänger Ihrer Unterlagen neugierig darauf, Sie kennen zulernen. - Wecken Sie sein Interesse und vermitteln Sie den Eindruck, für die Besetzung des Ausbildungsplatzes bestens geeignet zu sein. - Erstellen Sie Ihre Unterlagen für jede Bewerbung neu. - Überlegen Sie, welche Argumente für den neuen Ausbildungsplatz wichtig sind und welche Anlagen sinnvoll. - Das Anschreiben sollte auf einer Seite Platz finden (keinen Roman schreiben!) - In der Bezugszeile machen Sie deutlich, woher Sie in Erfahrung gebracht haben, - dass das Unternehmen ausbildet (Zeitungsinserat, Internetbörsen oder Sonstiges) - Erklären Sie genau, warum Sie sich für diesen Ausbildungsberuf in diesem Unternehmen bewerben, welche Fähigkeiten, Kenntnisse und Eigenschaften Sie für diesen Ausbildungsberuf mitbringen und welche Erfahrungen Sie bereits in dem Berufsbild sammeln konnten.

22 - Schreiben Sie die genaue Berufsbezeichnung in das Anschreiben - Teilen Sie dem Betrieb mit, ab wann Sie die Ausbildung beginnen können und welchen Schulabschluss Sie bis dahin erreicht haben. - Gestalten Sie Anrede und Grußformel individuell, d.h. wenn Ihnen ein Ansprechpartner im Betrieb bekannt ist, direkt ansprechen. Sollte Ihnen keiner bekannt sein, dann: Sehr geehrte Damen und Herren,. - Versehen Sie das Anschreiben immer mit dem aktuellen Datum und Ihrer Unterschrift. - Vergessen Sie den Hinweis auf die Anlagen nicht.

23 Der Lebenslauf - Der Lebenslauf sollte gut verständlich und deutlich gegliedert sein. Er sollte, in tabellarischer Form, auf dem PC erstellt und 1 bis 2 Seiten lang sein. - Der Lebenslauf sollte Folgendes beinhalten: Persönliche Daten: Vor- und Zuname, Anschrift mit Telefonnummer und Geburtsdatum und ort. Staats- und Religionszugehörigkeit nur, wenn es für die angestrebte Ausbildung von Bedeutung sein könnte. - Eltern und Geschwister können, müssen aber nicht zwingend aufgeführt werden. - Beschreiben Sie Ihren schulischen Werdegang, und wenn Sie schon berufliche Erfahrungen sammeln konnten, führen Sie diese auf (nur wenn für den Beruf von Bedeutung). - Hobbys und vor allem besondere Kenntnisse, die für den angestrebten Ausbildungsberuf von Vorteil sind, sollten Sie hervorheben. - Versehen Sie den Lebenslauf mit dem aktuellen Datum und Ihrer Unterschrift.

24 - Klare und übersichtliche Gliederung. - Nur das Anschreiben und der Lebenslauf werden im Original verschickt, Zeugnisse und weitere Nachweise in neuen, gut lesbaren Kopien. - Anschreiben und Lebenslauf werden mit Vor- und Nachnamen mit einem Füllfederhalter unterschrieben. - Das Anschreiben lose obenauf legen, die anderen Unterlagen in einer angemessenen Bewerbungsmappe ordnen. - Alle Unterlagen müssen in einem ordentlichen Zustand sein, d.h. ohne Flecken und Eselsohren.