Wanderung September in den Oberstdorfer Alpen

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Mona Koenig
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Wanderung September in den Oberstdorfer Alpen Abfahrt Donnerstagmorgen ca. 06:00 Uhr (Fahrtzeit ca 4-5 h ) Ankunft in Oberstdorf spätestens um 11:00 Uhr.

1 Wanderung September in den Oberstdorfer Alpen Abfahrt Donnerstagmorgen ca. 06:00 Uhr (Fahrtzeit ca 4-5 h ) Ankunft in Oberstdorf spätestens um 11:00 Uhr. Auto stellen wir am Hotel Fuggerhof ab Erste Etappe: Start 12:05 Uhr in Oberstdorf Busbahnhof Bus an Fellhorn 12:19 Uhr Fahrt mit der Bahn zur Station Schlappholdsee ( p.p. 18 ) Alternativ von der Talstation Wandern ( ca. 1 h länger 4 h ) 1. Etappe (Donnerstag): Oberstdorf Fiderepasshütte Info: Höhe: DAV-Sektion: Pächter: Betten: 10 Lager: Meter Oberstdorf Hubert Kaufmann Hütten-Telefon: Homepage: Bemerkungen: Tolle Lage der Hütte mit Blick auf den Mindelheimer Klettersteig; Schlafplätze sind gebucht (Mail v v. Frau Kaufmann)

Wegbeschreibung: Wir fahren mit dem Bus bis zur Fellhornbahn-Talstation. Rauf geht es mit der Fellhornbahn bis Station Schlappoldsee. Von dort beginnt die Wanderung zur Fiderepasshütte.

2 Wegbeschreibung: Wir fahren mit dem Bus bis zur Fellhornbahn-Talstation. Rauf geht es mit der Fellhornbahn bis Station Schlappoldsee. Von dort beginnt die Wanderung zur Fiderepasshütte. Auf dem Wanderlehrpfad geht es anfangs leicht bergab zur Obere Bierenwang Alpe. Diese bewirtschaftete Alpe bietet auf der Terrasse sehr viel Platz u. wird durch die Nähe der Fellhornbahn gern besucht. Weiter geht es Richtung Kanzelwand. Der Weg wird im Verlauf immer schöner. Hohes Gras u. satte Wiesen begleiten uns nun. Nach dieser Passage zweigt der Weg zur Kanzelwand ab. Wir halten uns links. Ab jetzt wird der Weg etwas alpiner Im weiteren Verlauf wird es felsiger und zeigt alpinen Charakter. Der Weg ist aber gut gesichert. Es geht bergauf u. wieder bergab, ein ständiger Wechsel. Im Rücken haben wir die Kanzelwand, schaut man nach rechts sieht man den Gipfel des Schüsser (Hammerspitze).

Im weiteren Verlauf der Bergkette ist es wieder umgekehrt. Schauen wir nach links, haben wir einen fantastischen Blick in Warmatsgundtal. Weiter durch Latschen nähern wir uns dem Kühgund (1745 m).

3 Im weiteren Verlauf der Bergkette ist es wieder umgekehrt. Schauen wir nach links, haben wir einen fantastischen Blick in Warmatsgundtal. Weiter durch Latschen nähern wir uns dem Kühgund (1745 m). Von hier zweigen verschiedene Wege im Gebirge ab. Diese Kreuzung ist auch einer Art Raststätte. Viele Bergwanderer halten hier kurz inne, machen Bilder, essen was u. bereiten sich auf den Auf -oder Abstieg vor. Ab jetzt beginnt der eigentliche Anstieg zur Fiderepass Hütte. Bis zur Hütte müssen wir nun ca. 350 Höhenmeter überwinden. Im Talboden, begleitet von Matten, geht es auf ausgelatschte Pfade durchs Dolomit. Stetig ansteigend aber langsam rückt unser Ziel immer näher. Am Ende des Hochtales wird der Weg nun steiler. Serpendinen schlängeln sich dem Fiderepass hoch. Diese Passage ist der anstrengenste Teil der gesamten Etappe. Bis zum eigentlichen Fidererpass wird es immer schmaler. Durch die Schneeschmelze muß der Pfad immer wieder neu angelegt werden. Der Fiderepass ist überwunden, aber bis zur Hütte dauert es noch eine Weile. Ab jetzt gehen wir wieder durch Grasmatten auch in Serpendinen zum Tagesziel. Blicken wir nach links entdecken wir den Schafalpenkopf, ganz in der Nähe ist der

Mindelheimer Kletterstieg. Schauen wir nach rechts sehen wir die Hammerspitze. Danach ist es auch gleich schon geschafft. Das Speiseangebot ist überwältigend, das Preisniveau Standard.

4 Mindelheimer Kletterstieg. Schauen wir nach rechts sehen wir die Hammerspitze. Danach ist es auch gleich schon geschafft. Das Speiseangebot ist überwältigend, das Preisniveau Standard. Die Speisekarte ist schon ein Hingucker, sie ist in Holz eingebunden! 2. Etappe (Freitag): Fiderepasshütte - Mindelheimer Hütte - Rappenseehütte Info: Höhe: 2091 Meter DAV-Sektion: Allgäu-Kempten Pächter: Sylvia Socher und Andreas Greiner Betten: 42 Lager: 300 Info-Telefon: Hütten-Fax: Homepage: Bemerkungen: Super netter Hüttenwirt, südlichste Hütte Deutschlands Die Rappenseehütte ist eine Schutzhütte des Deutschen Alpenvereins der Kategorie 1. Sie hat 189 Lagerplätze und 115 Betten. Hüttenruhe ist von Uhr und es gilt die DAV-Hüttenordnung. Die Etappe dauert ca. 7-8 Stunden reine Gehzeit!

5 Wegbeschreibung: Am nächsten Morgen starten wir dann erst einmal den Berg hinauf in Richtung Mindelheimer Klettersteig. Wir erreichen dann die Fiderepassscharte, von der aus sich ein sagenhafter Blick auf die nächste Bergkette, den Allgäuer Hauptkamm, auftut. Von dieser Scharte aus beginnt der Klettersteig. Wir bleiben jedoch auf dem Krumbacher Höhenweg, der sich immer am Hang südlich der Schafalpenköpfe entlang schlängelt. Man schaut die ganze Zeit auf den Allgäuer Hauptkamm, wo man bereits die Rappenseehütte erkennen sowie den Heilbronner Weg erahnen kann. Gegen Mittag erreichten wir die Mindelheimer Hütte, auf der wir eine kleine Vesperpause einlegen. ( 5 km, 274 Höhenmeter, ca. 2,5 3 h bis zur Mindelheimer Hütte ) Mindelheimer Hütte Von der Mindelheimer Hütte aus steigen wir über 500 Höhenmeter ab ins Rappenalptal (Speicherweg Nr. 445) zum Haldenwanger Bach.. Der Abstieg führt durch ein Geröllfeld und zieht sich etwas in die Länge. Danach folgt auf der gegenüber liegenden Seite der Wiederaufstieg zum Schrofenpass, weiter

in einem nördlichen Bogen um den Grüner herum zum breiten, fast ebenen Sattel am Schänzle. Dort sind dann die ersten Seile zum Festhalten im Felsen, alles ist aber noch sehr human.

6 in einem nördlichen Bogen um den Grüner herum zum breiten, fast ebenen Sattel am Schänzle. Dort sind dann die ersten Seile zum Festhalten im Felsen, alles ist aber noch sehr human. Vorbei an der Oberen Biberalp ist dann leichte Trittsicherheit bei der Durchquerung des Mutzentobels, einer tollen Schlucht, erforderlich, es gibt auch hier Seile, an denen man sich festhalten kann. Nach dem Mutzentobel geht es noch einen schweißtreibenden Aufstieg hinauf. Die botanisch ungemein interessanten Westhänge des Rappenköpfles querend bis zur Schafalp und weiter in Richtung Mußkopf, bis man auf den breit ausgetretenen Weg trifft, der von der Enzianhütte heraufführt. Zum Schluß über mäßig steile Kehren hinauf zur Rappenseehütte (2.091 m). ( 9 km, 4 4,5 h, 535 Höhenmeter). Die Rappseehütte ist die größte Hütte der Allgäuer Alpen. 3. Etappe (Samstag): Rappenseehütte Oberstdorf Wir brechen nach einer wahrscheinlich nicht ganz so langen Nacht ( angeblich gibt es auf der Rappenseehütte mächtig Hüttenzauber) früh am Samstagmorgen auf, um den doch etwas längeren Abstieg nach Oberstdorf zu bewältigen. Nach ein paar Metern Abstieg von der Hütte gelangen wir zu einer Weggabelung, wo wir den Abstieg Richtung Schwarze Hütte wählen. Danach wandern wir durch das Rappenalpental Richtung Birgsau. Nach weniger als 1h gemütlichem Abstieg erreichen wir die Schwarze Hütte. Jetzt erwartet uns der relativ weite "Marsch" aus dem Rappenalpental Richtung Birgsau. ( ca. 3,5 Stunden)

7 Der Weg bis Birgsau beträgt ca. 2 Stunden. In dieser Zeit werden wir noch einige Almen passieren. Anschließend wandern wir zurück nach Oberstdorf, wo wir unsere Ferienwohnung (Hotel war leider keines mehr frei) beziehen und einen gemütlichen Abschlußabend genießen werden. Alternativ können wir auch ab Birgsau den Bus nehmen. Der fährt alle halbe Stunde nach Oberstdorf zurück. Hotelinfo: Wir haben für eine Nacht eine Ferienwohnung für 39 p.p incl. Reichhaltigem Frühstücksbuffet zu Verfügung. Infos dazu auf der Internetadresse unter :

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