Austragungsbedingungen " Deutsche Seitenwagen Masters 2016"

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1 Austragungsbedingungen " Deutsche Seitenwagen Masters 2016" 1. Ausgetragen wird diese Serie, in der Bahnsport nationalen B-Lizenz Seitenwagen - Klasse, in Deutschland. Diese Klasse muss National EU-offen ausgeschrieben sein. 2. Zugelassen sind, nach Zustimmung der Austragungsbedingungen durch Unterschrift, alle vom DMSB ausgestellten B-Lizenzen für Seitenwagen. Ebenso startberechtigt sind alle V-Lizenzen in dieser Klasse. Einzelne europäische Seitenwagen können, solange diese an keinem Internationalem Prädikat teilgenommen oder min. 3 Jahre pausiert haben, zugelassen werden. Die Zulassung erfolgt durch die Organisatoren der Serie. Die Organisatoren können, auch ggf. auf Wunsch vom Veranstalter, eine "Wildcard" vergeben, sollten die Vorgaben den Regeln entsprechen. Ein teilnehmendes Team kann durch Krankheit, technische Probleme und auch arbeitsbedingte zeitliche Überschneidung mit einem Renntermin der Serie, eine Absage einzelner Veranstaltungen aussprechen. Für ein unentschuldigtes Fernbleiben vom Start, gibt es im deutschen Motorrad-Sportgesetz eine klare Regelung. Somit können laut DMSG Art. 55 nur Entschuldigungen berücksichtigt werden, die bis zur Veranstaltung vorliegen. Sollte ein Team diesem nicht nachkommen, oder parallel zur Serie an gleichen Veranstaltungstagen an einer anderen Veranstaltung teilnehmen, so halten sich die Organisatoren vor, diesen Regelverstoß mit dem Ausschluss der Serie zu belegen. Dieses kann zur Rechtfertigung gegenüber Zuschauern, Veranstaltern und auch Sponsoren der Serie, angewandt werden. 3. Ab 2017 sind jährlich alle im Vorjahr eingeschriebenen Gespanne zugelassen, sollten sie die Vorgaben erfüllen, die unter Punkt 2 festgehalten sind. Eine erneute Einschreibung ist jährlich erforderlich. 4. Die Serie findet an verschiedenen Veranstaltungsorten statt. Die Veranstaltungsorte werden von den Organisatoren festgelegt und sind vor Unterzeichnung der Austragungsbestimmung bekannt. Bei Absage einer geplanten Veranstaltung können die Organisatoren eine Ersatzveranstaltung festlegen. Diese muss 14 Tage vor der Veranstaltung den Teilnehmern bekannt gegeben werden. 5. Der Veranstalter erkennt durch Unterschrift des Vertrages zur Serie die Austragungsbedingungen an und verpflichtet sich, alle eingeschriebenen Fahrer und Beifahrer nach dem vorgegebenen Bestimmungen und Laufeinteilungen an der Veranstaltung teilnehmen zu lassen. Der Veranstalter muss die SBM oder NBM für B Seitenwagen gemeldet haben. 1

2 6. Gefahren wird nach dem allgemeinen Regelwerk des Bahnsportes. Jedes Team hat einmal 3 min. freies Training. Die zweite Trainingsmöglichkeit, ist ein Startbandtraining über 2 Runden. Jedes Team ist verpflichtet an mindesten einem der beiden Trainingsmöglichkeiten teil zunehmen. Im Einzelfall kann ein Training für einen Einzelnen kurzfristig vor Rennbeginn nachgeholt werden. Dieses muss von den Organisatoren zugesagt werden. Bei einer 2- Tagesveranstaltung gibt es am Sonntagmorgen, ein freiwilliges Warm-up, einmal 3 min. je Team. Ausnahmen : Es gibt bei Startbandberührung in der Grünlichtphase kein Disqualifikation, sondern eine "2te Chance", Start aus 2ter Reihe. Hierfür rückt das verursachte Gespann 15 m zurück auf den Startplatz ganz außen, alle anderen rücken an der Startlinie nach innen auf, Helmfarben bleiben wie für den Lauf vorgesehen. Bei der "2ten Chance" wird kein Rollstart gestattet. Beim Fehlstart aus 2ter Reihe wird das Gespann ausgeschlossen für den Lauf. Es kann bei erneuter grober Unsportlichkeit zum Ausschluss der Veranstaltung führen. Wenn es zur Serie vorgegebene Startnummernwesten gibt, sind diese bei der Fahrervorstellung und bei jedem Rennlauf vom Beifahrer zu tragen. Ebenso auch bei der Siegerehrung, bei der auch der Rennanzug zu tragen ist. 7. Der Rennablauf: Startplatzvergabe Startplatz 1 Gesamtwertung Platz 1 Startplatz 2 Gesamtwertung Platz 5 Startplatz 3 Gesamtwertung Platz 9 Startplatz 4 Gesamtwertung Platz 13 Startplatz 5 Gesamtwertung Platz 2 Startplatz 6 Gesamtwertung Platz 6 Startplatz 7 Gesamtwertung Platz 10 Startplatz 8 Gesamtwertung Platz 14 Startplatz 9 Gesamtwertung Platz 3 Startplatz 10 Gesamtwertung Platz 7 Startplatz 11 Gesamtwertung Platz 11 Startplatz 12 Gesamtwertung Platz 15 Startplatz 13 Gesamtwertung Platz 4 Startplatz 14 Gesamtwertung Platz 8 Startplatz 15 Gesamtwertung Platz 12 Startplatz 16 Gesamtwertung Platz 16 2

3 Vor dem ersten Lauf der Serie wird die Startplatzvergabe durch die Organisatoren festgelegt. Hierfür werden die Ergebnisse aus der Saison 2015 von SBM und NBM und auch der Bahnpokal 2015 zur Grundlage angewendet. Bei allen weiteren Läufen in einer Serie erfolgt die Startplatzvergabe immer nach der aktuellen Gesamtwertung der Serie. Die Startplätze werden vor jeder Veranstaltung der Serie neu vergeben. Ab dem Jahr 2017 wird das Endergebnis der Vorsaison für die Startplätze des ersten Rennens zur Grundlage angewendet. Sollten vor dem Start der Veranstaltung oder während der Veranstaltung Teams absagen, kann vorab oder nach einem Block von Läufen das Laufsystem angepasst werden. 8. Punkte bei 4 Startern in allen Vorläufen Punkte bei 4 Startern im Endlauf Alle Vorläufe werden über 4 Runden gefahren. Im Endlauf werden 6 Runden gefahren. Bei Witterungsproblemen oder schlechten Bahnverhältnissen kann die Anzahl der Runden verkürzt werden. Die Vorläufe 1 bis 16 werden mit den vorgegebenen Startplätzen gefahren. In dem Läufen 17 bis 20 werden die Startplätze von den Fahrern und Beifahrern festgelegt. Der in der Tageswertung Führende, nach Lauf 16, hat jeweils das erste Wahlrecht. Insgesamt werden 21 Rennläufe gefahren. Vorläufe können schon am Samstag,- Sonntagvormittag gefahren werden, immer Blockweise. Min. 60 % des Masters werden am Rennnachmittag der Veranstaltung ausgetragen. Bei Punktgleichheit um den letzten verbleibenden Startplatz im Endlauf wird ein Stechen über 3 Runden gefahren. Die 4 punktbesten Teams aus den Vorläufen nehmen am Endlauf teil. Die Startplätze im Endlauf werden gelost. Der Punktbeste darf als Erster losen. Für den Endlauf gibt es keinen Reservefahrer. Der Punktbeste nach dem Endlauf ist der Sieger. Bei Punktgleichheit Platz 1-3 wird ein Stechen über 3 Runden gefahren. Ab Platz 4 gilt bei Punktgleichheit die Majorität der besseren Plätze dann der direkte Vergleich. Es gibt kein Losentscheid für eine Platzierung. Bei Gleichheit, gleiche Platzierung. Platzierungsgeld wird von gleichen Plätzen zusammen gezählt und zu gleichen Teilen ausgezahlt. Bei Rennabbruch behalten die Fahrer, vertreten durch die Organisatoren, sich vor, auf einen Teil des Platzierungsgeldes zu Gunsten des Veranstalters zu verzichten. Für die Gesamtwertung zählen alle gefahrenen Punkte. 3

4 Bei Punktgleichheit in der Gesamtwertung zählt zur Zwischenwertung der Masters - Serie die Majorität der besseren Einzelplatzierung auf den Tagesveranstaltungen. Sollte weiterhin gleichstand herrschen, so zählt die Majorität des besser platzierten auf der letzten Tagesveranstaltung. Bei Rennabbruch werden die Punkte nach dem letzten vollständigen Laufblock für die Gesamtwertung gerechnet. Für eine gültige Tageswertung müssen mindestens 50% der Läufe jedes Teilnehmers abgeschlossen sein. Bei der Endwertung der Masters - Serie nach der letzten Veranstaltung einer Saison in der Serie, wird bei Punktgleichheit der Plätze 1, 2 und 3 der Masters - Serie jeweils ein Stechen über 3 Runden auf der letzten Veranstaltung gefahren. Hierbei wird gelost wer die erste Startplatzwahl hat. Wenn ein Veranstalter das Rennen über 2 Tage austragen möchte, kann das Heatschema um 2 Halbfinalläufe über 4 Runden erweitert werden. Die 8 punktbesten Teams aus den Vorläufen sind startberechtigt. Platz 9 und 10 sind Reservefahrer für die Halbfinalläufe. Die jeweils Erst- und Zweitplatzierten, sind startberechtigt für das Finale. Die Startplätze für die Halbfinalläufe werden von den Teams gewählt, der Punktbeste hat das erste Wahlrecht. Halbfinale 1: Platzierung Halbfinale 2 : Platzierung Die im Halbfinale gefahrenen Punkte, , zählen mit zur Gesamtwertung. Gesamtmehrkosten, getragen vom Veranstalter, Gesamtkosten : für Eintagesrennen 1680,- für Zweitagesrennen 1880,- Der Organisator stellt die 6 Siegerpokale und auch die Ehrenkränze der Sieger. Dieses ist je Veranstaltung mit einem Wert von 350,- festgelegt. Der Veranstalter hat 1.680,- für 16 Teams zu tragen. Der Restbetrag wird durch Sponsoren der Serie unserseits, getragen. Sollte kein weiterer Kostenträgen gefunden werden, muss das Preisgeld "nach unten" angepasst werden. Hierfür würden alle Endlaufteilnehmer max. 150,- bekommen. Bei allen weiteren Platzierten werden 20,- abgezogen. Bei "sehr guten" Besucherzahlen der jeweiligen Veranstaltung werden die Organisatoren, sollte es keinen Sponsor geben, das Gespräch mit dem Veranstalter suchen, bzgl. der ausstehenden 530,-. Dieses bleibt aber unverbindlich. 4

5 10. Der Veranstalter gibt den Organisatoren die Möglichkeit auf seiner Veranstaltung, in Verbindung mit der Serie, Sponsoren im Bereich der Rennbahn zu präsentieren. Dieses kann z. B. durch Werbeschilder in der Innenbahn präsentiert werden. Ebenso gibt der Veranstalter den Organisatoren die Möglichkeit, Sponsoren an der Siegerehrung teilhaben zu lassen und erwähnt dieses auch durch den Sprecher der Veranstaltung bei der Siegerehrung. Wird die Siegerehrung auf der Rennbahn vorgenommen, so wird im Schritttempo mit dem Motorrad zur Siegerehrung gefahren. Die Motorräder werden entsprechend der Teams im gewissen Abstand vor dem "Siegertreppchen", aufgestellt. Dieses ist jedoch nur möglich, sollte es die Witterung zulassen. Die Endwertung und die daraus entstehende Platzierung werden auf der letzten Veranstaltung der Serie im Jahr mit einer Siegerehrung von Organisatoren und Sponsoren durchgeführt. Die Plätze 1,2 und 3 der Serie werden mit Trophäen belohnt. Alle anderen teilnehmenden Fahrer und Beifahrer erhalten ein Präsent zur Anerkennung ihrer Leistung. 5