Schallwandler und Beschallungstechnik Elektroakustische Wandler

Transkript

1 Elektroakustische Wandler 1

2 sind elektroakustische Wandler, die elektrische Schwingungen in akustische Wellen, also Schall umsetzen. Mit kann sowohl ein einzelnes system als auch eine Kombination mehrerer systeme gemeint sein. Entsprechend dem Wandlerprinzip unterscheidet man zwischen dynamischen n - dem wichtigsten prinzip -, elektrostatischen n, piezoelektrischen und magnetischen n. Außer nach dem Wandlerprinzip können auch nach ihrem Übertragungsbereich unterschieden werden (Breitbandlautsprecher, Tieftonlautsprecher, Hochton- und Mitteltonlautsprecher). Schließlich bestimmt der Einsatzbereich eines s auch seine Abstrahlcharakteristik (Kugellautsprecher, Schallzeile), seine Leistung und elektroakustische Qualität (Studio- oder Monitorlautsprecher, Beschallungslautsprecher, etc.) 2

3 Dynamischer 1... Permanentmagnet 2... Joch 3... Polplatte 4... Polkern 5... Schwingspulenträger 6... Schwingspule 7... Zentriermembran 8... Kalotte als Staubschutz 9... Schutzring Membran Membraneinspannung Zuführungslitzen korb Schnitt durch einen Konuslautsprecher 3

4 1 Staubschutzkappe 2 Membran 3 äußere Dichtung (Sicke) 4. Dichtungsring 5. Chassiskorb 6. Anschlussklemmen 7. Zuleitungskabel zur Schwingspule 8. Innere Zentrierung 9. Polplatte 10. Kurzschlussring 11. Hintere Polplatte 12. Magnet 13. Ventilationsöffnung 14. Schwingspule 15. Schwingspulenträger 16. Polkern 17. Befestigungsschrauben 4

5 5

6 1... Ringmagnet 2... Magnetplatte 3... Polplatte 4... Polkern 5... Schwingspule 6... Schwingspulenträger 7... Kalotte mit Sicken 8... Montageplatte 9... Zuführungslitzen Schnitt durch einen Kalottenlautsprecher 6

7 Unterhangspule Überhangspule Streufelder bei verschiedenen Polkernen 7

8 Die Größe eines s wird meist in Zoll angegeben (z.b. 12, 15, 18 ). Beim Anschluss eines s ist stets auf die Polarität zu achten! 8

9 Richtcharakteristik eines Konuslautsprechers Die Richtcharakteristik ist abhängig vom Verhältnis zwischen Membrangröße und der Frequenz jenes Signals, welches durch den wiedergegeben werden soll. 9

10 Akustischer Kurzschluss und boxen 10

11 Direkt abstrahlende Box mit Bassreflexöffnung Gehäuseformen verschiedener Transmission-Line Konstruktionen 11

12 Horn für Wiedergabe tiefer Frequenzen Exponentialtrichter (Längsschnitt) 12

13 Gefaltenes Horn 13

14 Druckkammer Hornlautsprecher 14

15 15

16 16

17 Magnetischer Wandler 17

18 Full-Range 18

19 19

20 Die Frequenzweiche 20

21 Einfluss der Aufstellung 21

22 Frequenzgang 22

23 Frequenzgang einer Zweiwegbox: A: Tief- und Hochtöner schwingen im Bereich der Übergangsfrequenz gleichphasig B: Betrieb gegenphasig. Polarität muss geändert werden. 23

24 Impedanz Die Nominalimpedanz entspricht üblicherweise der minimalen Impedanz (z.b. 8Ω, 4 Ω), welche einem Leistungsverstärker präsentiert wird. 24

25 Richtcharakteristik 25

26 Wenn der Hörer sich genau mittig und horizontal vor einer solchen säule befindet, haben alle Schallwellen etwa die gleiche Weglänge zu ihm, erreichen ihn daher phasengleich und ergeben eine große Lautstärke. Befindet sich der Hörer weit außerhalb dieser Mittenposition, führen die unterschiedlichen Weglängen (gestrichelte Linien) zu Phasenverschiebungen und daraus resultierenden destruktiven lnterferenz, was eine entsprechend schwächere Lautstärke bedeutet. 26