Stückliste: Benötigtes Werkzeug und Hilfsmittel: 1x LED-Rainbow. 2x Flachsteckhülse. 2x Tonkarton, gold 1x Tiefziehfolie, transparent 1x Teelicht

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1 L i c h t d e s P h a r a o Stückliste: 1x LED-Rainbow 1x Schaltdraht 2x Flachsteckhülse 1x Acrylglas 2x Tonkarton, gold 1x Tiefziehfolie, transparent 1x Teelicht 5 mm 500 mm 6,3mm 4 x 80 x 130 mm A4 A4 Benötigtes Werkzeug und Hilfsmittel: feines Schleifpapier oder feine Stahlwolle Heißkleber und Alleskleber Bastelunterlage Schere und Bastelmesser Bleistift und Lineal Horst Wagner Hinweis Bei den OPITEC Bausätzen handelt es sich nach Fertigstellung nicht um Artikel mit Spielzeugcharakter allgemein handelsüblicher Art, sondern um Lehr- und Lernmittel als Unterstützung der pädagogischen Arbeit. 1

2 1. Sachinformation Leuchtdioden (LED) sind so genannte Kaltstrahler. Im Unterschied zu Glühlampen, in denen ein Wolframdraht so stark erhitzt wird, dass er leuchtet, bleiben Leuchtdioden weitgehend kalt. Denn in ihnen wird kein Draht zum Glühen gebracht, sondern Strom durch einen speziellen Kristall geschickt. Dabei wird dieser Kristall durch die Elektronen, die durch ihn fließen, so ins Schwingen gebracht, dass er Licht aussendet. Leuchtdioden setzen dabei viel mehr Energie in Licht um als Glühlampen und sind daher energiesparend. Die neueste Generation von Leuchtdioden ist so effizient wie handelsübliche Energiesparlampen. Leuchtdioden haben auch eine hohe Lebensdauer und werden daher in naher Zukunft wohl die meisten anderen Leuchtkörper ersetzen. Sicherheitshinweise: Die Leuchtdioden können zu Testzwecken an die 4,5 V Batterie gehalten werden. Dabei muss aber genauestens auf die Polung geachtet werden. Der längere Anschluss der Leuchtdiode (+Pol) muss dabei an den kürzeren Anschluss der Batterie (+ Pol) gehalten werden, der kürzere Anschluss (-Pol)der Leuchtdiode an den längeren Batterieanschluss (-Pol). Falsche Polung verursacht schnell eine Zerstörung der Leuchtdiode. 2. Bauanleitung 2.1. Übertragen der Zeichnung 2.2. Bau der Pyramiden 2.3. Bau der "Flamme" 2.4. Zusammenbau Pyramide und "Flamme" 2.5. Bau des Batteriefaches 2.6. Inbetriebnahme des Bausatzes 2.1. Übertragen der Zeichnung auf Karton, Folie und Acrylglas: Batteriefach Pyramidenboden Pyramide Zuerst werden die verschiedenen Schablonen für die Pyramide, den Pyramidenboden und das Batteriefach auf Seite 7, 9 und 11 auf den Karton übertragen. Hinweis: Batteriefach und Pyramidenboden passen genau auf einen Kartonzuschnitt (s. nebenstehende Zeichnung)! 100,0 Sichtfenster 90,0 Flamme Mit einen Folienstift wird die Schablone der Sichtfenster auf Seite 11 auf die transparent Folie übertragen. Man benötigt 4 Zuschnitte Vor dem Übertragen der Schablone für die Flamme auf Seite 11, müssen die Schutzfolien vom Acrylglas entfernt werden. Flammen mit einem Folienstift übertragen. 2

3 2.2. Bau der Pyramiden Abb.: Ausschneiden der Pyramidenteile Die Pyramidenspitze, das Batteriefach und der Boden werden mit Hilfe einer spitzen Schere oder einem scharfen Messer ausgeschnitten. Hier ist besonders darauf zu achten, dass die gestrichelten Linien nicht durchgeschnitten werden. In die Mitte des Bodenteils wird das markierte Loch geschnitten. (Abb.: 1) Anritzen der Falzteile Mit einem scharfen Messer werden die gestrichelten Linien der Pyramidenspitze und des Batteriefachs leicht angeritzt. Dadurch lassen sich die Falze später besser knicken. (Abb.: 2) Abb.: Nun wird die Pyramide an den gestrichelten Linien gefalzt. (Abb.: 3a + 3b) Abb.: 3a Abb.: 3b 2.3 Bau der "Flamme" Abb.: Aufkleben der Sichtfenster Nun werden die zuvor ausgeschnittenen Fenster auf die spätere Innenseite der Pyramidenspitze geklebt. Als Klebstoff kann ein Papierkleber (Acht geben, dass die Fenster nicht verschmutzt werden!), aber auch ein dünnes zweiseitiges Klebeband verwendet werden. Dies wird über die spätere Falzstelle geklebt, so dass immer zwei Fenster mit einem Streifen befestigt werden können. (Abb. 4) Aussägen der Acrylglaszuschnitte Das Acrylglas wird in einen Schraubstock gespannt und mit einem mittelgroben Laubsägeblatt ausgeschnitten. Die Säge nicht zu schnell bewegen, damit sich das Sägeblatt nicht erhitzt. (Abb. 5) Abb.: 5 3

4 Abb.: 6a Zusammenkleben der "Flamme" Das etwas größere Flammenteil ist das Mittelstück. Zuerst eines der kleineren Flammenteile einseitig mit Heißkleber großzügig (wahlweise auch mit Zweikomponentenkleber oder mit Acryfix) bestreichen. (Abb. 6a) Hinweis: Unbedingt die Finger vor Heißkleber schützen! Abb.: 6b Danach wird das Mittelstück sehr rasch (Heißkleber kühlt schnell ab) aufgepresst. Die Unterseite der Flamme, die später auf das Teelicht geklebt wird, muss bündig sein. Wie zuvor das dritte Teil aufkleben. (Abb. 6b) Abb.: 8 Abb.: 7a Abb.: 7b Abb.: Gestalten der "Flamme" Die eckigen Kanten zuerst mit einer groben Feile (Raspel) runden. Mit einer feinen Feile oder Schleifpapier wird dann die Form gestaltet. (Abb. 7a + Abb. 7b) Durchbohren des Teelichtes Zuerst wird der Docht des Teelichtes entfernt. Dazu wird das Wachs aus der Aluhülle gezogen und von unten der Docht entnommen. Ist das Wachs wieder in die Aluschale gedrückt, wird mit einen 5mm Universalbohrer vorsichtig per Hand ein Loch durch das Wachs und den Alubehälter gebohrt. (Abb. 8) Einkleben der Leuchtdiode Die Leuchtdiode wird von unten durch das Loch in der Aluschale in das Wachs gedrückt und mit etwas Heißkleber befestigt. (Abb. 9) Einkleben der "Flamme" Nun wird von oben der aufgebohrte Dochtschacht mit Heißkleber aufgefüllt. Es muss so reichlich sein, dass der Heißkleber innen die Leuchtdiode berührt und auch noch etwas über den Lochrand herausragt. (Abb. 10a) Dann muss die Flamme aus Acrylgas mit der Bodenseite rasch in den noch heißen Kleber gedrückt und bis zur Aushärtung festgehalten werden. (Abb. 10b) Abb.: 10a 2.4. Zu- Abb.: 10b sammenbau Pyra- m i d e und "Flamme" Aufkleben der "Flamme" auf den Boden Mit etwas Heißkleber wird die Unterseite des Teelichtes auf den Boden geklebt. Die Drähte schauen durch das Loch im Boden. (Abb. 11a+Abb. 11b) Abb.: 11a Abb.: 11b Zusammenkleben Boden und Spitze Der Boden wird nun reihum auf die umgebogenen Falze der Spitze geklebt. Hinweis: Darauf achten, dass der Boden auf die Oberseite der Falze geklebt wird! Abb.: 12a Abb.: 12b So geht es reihum. Zum Schluss noch die Pyramide verkleben. (Abb. 12a+Abb. 12b) 4

5 2.5. Bau des Batteriefaches Abb.: 14a Abb.: 15 Abb.: 17 Abb.: 13 Abb.: 14b Abb.: Umbiegen und Verkleben der Seitenteile Die Falze des Batteriefaches werden sorgfältig umgebogen, die Seitenteile miteinander verklebt. Der Teil mit dem längeren Falz wird nicht verklebt, damit er später als Verschluss dienen kann. (Abb. 13) Anschluss der Drähte an die Leuchtdiode Hier muss nun besonders sorgfältig gearbeitet werden. Die Leuchtdioden haben einen längeren und einen kürzeren Anschlussdraht. Der längere Draht ist der Pluspol, der kürzere Draht der Minuspol. Dies muss auf dem Boden der Pyramide angezeichnet werden. (Abb. 14a) Es werden vom Schaltdraht zwei 10cm lange Stücke abgeschnitten. An jedem der Klingeldrähte wird das eine Ende jeweils 10mm, das andere etwa 5mm abisoliert und die Drähte verdrillt. Das längere Ende wird dann jeweils um einen der Anschlussdrähte der Leuchtdiode gewickelt. (Abb. 14b) Nun werden die Drähte zur Isolation auf den Boden gebogen und mit einem Klebestreifen festgeklebt. (Abb. 15) Anbringen der Flachsteckhülsen (Batterieklemmen) Die noch freien Enden der Drähte werden in die Flachsteckhülsen gesteckt und diese mit einer Zange kräftig zugedrückt. (Abb. 16) Funktionsprobe Batterie und Teelicht Der Draht mit dem + Pol muss nun mit dem + Pol der Batterie verbunden werden, der - Pol mit dem -Pol der Batterie. Es empfiehlt sich vorsichtig die Anschlüsse der Batterie zur Vermeidung eines Kurzschlusses nach außen zu biegen. Jetzt sollte die Flamme aufleuchten. Notfalls die Polung vertauschen und die Anschlüsse überprüfen. (Abb. 17) Verkleben des Batteriefaches mit der Pyramide Nun kann das Batteriefach von unten an den Boden der Pyramide geklebt werden. (Abb. 18) Abb.: Inbetriebnahme des Bausatzes Anschluss der Batterie Jetzt wird die Batterie, wie schon beim Test, angeschlossen und in das Batteriefach geschoben. Danach wird das Batteriefach geschlossen und das Licht des Pharaos erstrahlt viele Stunden lang. Besonders reizvoll ist der Bausatz in dunklen Räumen. (Abb. 19) Sicherheitshinweis 1. Wenn die Batterie in das Fach geschoben wird ist darauf zu achten, dass sich die Batterieklemmen nicht berühren und es zu keinem Kurzschluss kommt. 2. Die Leuchtdiode muss mit der richtigen Polung an die Batterie angeschlossen werden. Längerer Fehlanschluss führt meist zur Zerstörung der Leuchtdiode. Abb.: 19 5

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7 Schablone M 1:1 Pyramide 7

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9 Schablone M 1:1 Batteriefach 9

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11 Schablone M 1:1 Flamme 100,0 Sichtfenster 4x 90,0 55,0 110,0 110,0 55,0 Pyramidenboden 11