Die Zufluchtszeremonie

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1 Die Zufluchtszeremonie Hinweise für eine Zufluchtszeremonie auf Deutsch, auf der Grundlage der Unterweisungen von Gendün Rinpotsche und des tibetischen Textes der Karma Kagyü-Tradition zusammengestellt von Lama Tilmann Lhündrup, November 2011 Auch der tibetische Kommentar: Die bei häufiger Ausführung notwendigen Erläuterungen für das Übertragen der Zufluchtsgelübde wurde berücksichtigt Es ist laut Gendün Rinpotsche wichtig, bei der Zeremonie recht ausführliche Erläuterungen zur Zuflucht zu geben, so dass sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Dabei werden stets dieselben essentiellen Punkte erklärt. Vor der Zeremonie wird, wenn möglich, ein Altar vorbereitet mit Darstellungen von Buddha, Dharma und Sangha sowie Opfergaben. Die Teilnehmer können eine kleine Gabe für den Altar zur Zeremonie mitbringen (Blumen, Früchte, Lichter...). Der Lehrer/die Lehrerin, die Zuflucht geben, sind würdig gekleidet. Es braucht Zufluchtshefte, Zufluchtsnamen, Schere und ein Tellerchen für die Haare. Während der Rezitation der Zuflucht, der Vier Unermesslichen, des kurzen Guru Yogas und der Darbringung des Universums machen die Teilnehmer drei Verbeugungen vor dem Buddha und drei vor dem Lehrer. Dann setzen sie sich wieder vor dem Lehrer hin: Bis zum Erwachen nehmen wir Zuflucht zu Buddha, zum Dharma und zur höchsten Gemeinschaft. Mögen wir durch die Verdienste der Praxis von Freigebigkeit und der anderen befreienden Qualitäten zum Wohle der Wesen Buddhaschaft verwirklichen. Mögen alle Lebewesen glücklich sein und die Ursachen des Glücks besitzen. Mögen wir frei von Leid und dessen Ursachen sein. Mögen wir nie von der wahren, leidfreien Freude getrennt sein. Mögen wir frei von Anhaften und Ablehnen in großem Gleichmut verweilen. Kostbarer, strahlender Wurzellama, der Du auf Lotus und Mond über meinem Kopf weilst, nimm Dich unserer in Deiner großen Güte an und gewähre die Verwirklichungen von Körper, Rede und Geist. Indem ich diese Basis mit Duftwasser besprenkle, mit Blumen bestreue, mit dem Berg Meru, den vier Kontinenten, Sonne und Mond schmücke und in der Vorstellung den Buddhas in ihren Gefilden darbringe, mögen sich alle Lebewesen der reinen Länder erfreuen. Einführende Erläuterungen In der klaren Ausrichtung auf Buddha, Dharma und Sangha finden wir eine authentische Zuflucht, welche die Kraft hat, uns aus dem Verwickeltsein in Leid und Ichbezogenheit zu befreien. Wir alle brauchen diese Hilfe durch eine kraftvolle Zuflucht, denn ohne sie würden wir wohl kaum jemals ins Erwachen finden. Zuflucht nehmen bedeutet eigentlich, sich dorthin auszurichten, wo wirklicher Frieden zu finden ist. Bei einem spirituellen Freund formell Zuflucht zu nehmen, verhindert mögliche Zweifel, ob wir tatsächlich Zuflucht erhalten haben und die Fähigkeit besitzen, den Lehren zu folgen. Die 1/6

2 Zuflucht gibt Vertrauen und verringert Schwierigkeiten in der Praxis. Wir wissen: An diesem Tag habe ich Zuflucht genommen. Der erste Schritt ist getan. Ich bin nun auf dem Weg. Sich klar auf die Zuflucht und somit auf das Erwachen auszurichten gibt dem Leben seinen wahren Sinn. Unser Menschendasein wird dadurch zutiefst kostbar, weil wir nun mit Hilfe der spirituellen Freunde die Lehren Buddhas studieren und praktizieren können bis wir völlige Befreiung erlangen. Ohne eine klare Ausrichtung ist dies nicht möglich orientierungslos würden wir im leidvollen Kreislauf der Existenzen umherirren und uns immer wieder in großem Leid verfangen. Zusätzlich zur Zufluchtnahme brauchen wir natürlich authentische spirituelle Lehrer, die den Weg kennen und uns die Unterweisungen geben können. Wenn wir dann durch kontinuierliche Dharmapraxis dem Weg folgen, werden wir unweigerlich ins Erwachen finden, denn wir ebenso wie alle anderen Lebewesen besitzen die Buddhanatur, auch wenn wir das noch nicht erkannt haben. Zunächst nehmen wir Zuflucht, um selber Befreiung zu erlangen, aber damit verbunden ist bereits der Wunsch, anderen dieselbe Befreiung zu ermöglichen. Der erste Schritt, um uns und andere von Leid zu befreien, ist die klare Ausrichtung auf das Erwachen durch die Zufluchtnahme. Ohne klare Ausrichtung die Unterweisungen Buddhas zu praktizieren wird keine wirklichen Früchte bringen. Wenn wir uns aber klar ausrichten und wirklich motiviert sind, den Weg zu gehen, dann wird der starke Wunsch, uns selbst und alle Lebewesen ins Erwachen zu führen, selbst die kleinsten Handlungen zu einem Mittel der Befreiung machen. Wir sollten uns immer auf das Höchste ausrichten und dort unsere Zuflucht suchen. Mächtige Personen, Naturgeister und Götter sind genauso wenig eine wirkliche, letztendliche Zuflucht wie unsere Eltern und Freunde. Sie können uns zeitweise bei gewissen Problemen helfen, aber nicht bei allen Schwierigkeiten, denn sie sind selber noch im Ozean von Samsara gefangen und kennen nicht das vollkommene Erwachen. Nur vollkommen erwachte Buddhas sind für immer frei von allem Leid, von aller Angst und Täuschung. Nur sie können uns und alle Lebewesen aus dem Leid der Ichbezogenheit befreien. Ohne die Lehren des Erwachens, den Dharma, wüssten wir nicht von einem Weg ins Erwachen. Ebenso hätten wir ohne die Gemeinschaft spiritueller Freunde, die Sangha, keine wegkundigen Begleiter in der Praxis. Wenn wir uns um Zuflucht an sie wenden, können wir des Schutzes gewiss sein. Sich in die Zuflucht zu begeben bedeutet, Körper, Rede und Geist vollständig den drei Juwelen, Buddha, Dharma und Sangha, anzuvertrauen. In allen buddhistischen Richtungen wird Zuflucht zu den drei Juwelen genommen und diese Zufluchtszeremonie gilt für alle buddhistischen Wege: Buddha ist die Präsenz vollkommenen Erwachens, das höchste Ziel. Dharma ist die befreiende Wahrheit, der ins Erwachen führende Weg. Sangha sind die vortrefflichen Helfer und Führer auf dem Weg. Buddha steht für das vollkommene Erwachen, in dem einerseits alle Gefühls- und Gewahrseinsschleier, welche die wahre Natur des Seins verhüllen, gereinigt sind und andererseits alle Qualitäten, wie Liebe, Mitgefühl, Weisheit und Gewahrsein vollkommen entfaltet sind wie eine geöffnete Lotusblüte. Nichts kann den Geist eines Buddhas stören; er ist eins mit der Wirklichkeit und besitzt die Fähigkeit, diese Verwirklichung zu vermitteln. (a) Der äußere Buddha ist die erfahrbare Präsenz der Erwachten. (b) Der innere Buddha ist unser eigenes Potential zu erwachen, die Natur des Geistes. Dharma sind die edlen Lehren der befreienden Wahrheit. Der Buddha gab diese Unterweisungen aus Mitgefühl, um es allen Lebewesen zu ermöglichen sich zu befreien. Dharma ist der Weg, der es allen ermöglicht, das Erwachen zu erlangen, d.h. die Natur des Geistes zu verwirklichen. Dharma ist keine Erfindung genialer Denker oder eine 2/6

3 philosophische Schule, sondern eine Beschreibung der Wirklichkeit. Dharma ist universell und kann von allen praktiziert werden. (a) Der äußere Dharma sind die Unterweisungen der erwachten Meister. (b) Der innere Dharma ist das Verwirklichen der unwandelbaren, befreienden Wahrheit. Sangha ist die Gemeinschaft der Edlen. Es ist die Gemeinschaft derer, die uns auf dem Weg führen. Wir nehmen Zuflucht in die Sangha, weil ihre Mitglieder Erfahrung in der Praxis des Dharma haben und uns als Beispiel und Vorbild dienen. Im besten Fall sind sie bereits voll erwacht oder aber sie sind bereits verwirklicht oder sie sind zumindest voll engagiert, ohne irgendwelche Vorbehalte auf dem Weg und kennen sich gut in den Unterweisungen aus. (a) Die äußere Sangha sind die authentischen spirituellen Freunde. (b) Die innere Sangha ist die uns innewohnende Qualität spiritueller Freundschaft. [Der tibetische Kommentar sagt: Es ist ausgezeichnet, dass ihr Zuflucht zu den drei Juwelen nehmen möchtet. Im Text Ausdruck der Verwirklichung von Varahi heißt es: Solche, die Zuflucht in den Buddha nehmen, werden nicht mehr in die niederen Daseinsbereiche gehen. Sogar das Dasein als Gott werden sie aufgeben und als Mensch wiedergeboren werden. Das Gleiche gilt für die Zuflucht zu Dharma und Sangha. Im Schmuck der Mahayana-Sutren steht außerdem: Die Zuflucht schützt vor allen Arten von Ängsten, vor falschen Anschauungen über diese vergängliche Anhäufung (d.h. dem Glauben an ein Selbst in den Skandhas), vor weltlichen Fahrzeugen, vor den vielen Leiden der niederen Daseinsbereiche, aus denen es keinen Ausweg gibt, sowie vor Geburt, Tod, emotionaler Verblendung und Karma. Zuflucht schützt vor der Panik, keine Zuflucht zu haben, vor allen Gefahren und vor den Leiden der niederen Daseinsbereiche. Sie vertreibt deren Ursache: falsche Anschauungen und die Nachteile des Daseinskreislaufes. Wenn sie von der auf das nirgends verweilende Nirwana gerichteten Motivation eines Bodhisattvas begleitet ist, schützt sie zudem vor den niederen Fahrzeugen der Selbstbefreiung und ist aus diesem Grund ein riesiger Schutz. So heißt es in einem Text: Zu den drei Juwelen Zuflucht nehmend wird Furchtlosigkeit erlangt. Zuflucht bewirkt von daher außerordentlich großen Nutzen.] Während der Zufluchtszeremonie entwickeln wir als Teilnehmer tiefe Freude und den Wunsch, letztendliche Befreiung zu erlangen. Wir sind erfüllt von strebendem, inspiriertem und überzeugtem Vertrauen und stellen uns vor, dass Buddha Shakyamuni und all die anderen Erwachten tatsächlich vor uns im Raum anwesend sind. Ihre Gegenwart wird durch die Statue oder Abbildung symbolisiert. Die Texte auf dem Altar repräsentieren den Dharma und die anwesenden spirituellen Freunde sind die Sangha. Während der Lehrer die obigen Gebete rezitiert, machen die Teilnehmer drei langsame Verbeugungen zum Altar (Buddha) und drei Verbeugungen zum Lehrer, der die Zuflucht übermittelt. Dabei stellen sie sich vor, dass sie Buddha ihren Körper, Rede und Geist darbringen. An dieser Stelle kann auch etwas über den Lebensweg des Buddhas erzählt oder eine Lobpreisung an ihn rezitiert werden. Für die nachfolgenden Rezitationen genügt es, sitzend die Hände aneinanderzulegen. Die traditionelle Haltung wäre, das rechte Knie auf dem Boden zu lassen, den linken Fuß aufzustellen und die linke Hand unter der rechten Hand aufs linke Knie zu legen. Diese Haltung und auch das Nachsprechen der Zufluchtsformel lassen Bescheidenheit, Demut und ähnliche Qualitäten entstehen. I. Bitte: Die erste Rezitation entspricht der Bitte um Zuflucht. Es wird Wort für Wort nachgesprochen: All Ihr Buddhas und Erwachten sämtlicher Universen, edle Sangha und verehrte(r) Lehrer(in), bitte schenkt mir Eure Aufmerksamkeit. Ich, mit dem Namen......, richte mich von jetzt an bis zum vollkommenen Erwachen (oder: bis ans Ende dieses Lebens) auf Buddha, die Präsenz des vollkommenen Erwachens aus. Ich richte mich auf den Dharma aus, der von allem Anhaften befreit. Ich richte mich auf die Sangha 3/6

4 aus, die Gemeinschaft wahrer spiritueller Freunde. Edle spirituelle Freunde, bitte unterstützt mich von jetzt an bis ans Ende des Ozeans der Existenzen als Praktiziernde(n) des Heilsamen in der dreifachen Zuflucht. Nach der Rezitation sagt der Lehrer: Wenn die Erwachten eine solche Bitte vernehmen, weisen sie darauf hin, dass jemand, der Zuflucht nehmen möchte, drei Dinge aufgeben sollte: Wer den Buddha als Zuflucht nimmt, strebt stets das vollkommene Erwachen an und nimmt keine Zuflucht zu den Göttern der Welt. Wer den Dharma als Zuflucht nimmt, bemüht sich, anderen Lebewesen keinen Schaden zuzufügen, sondern hilft ihnen und schützt sie, selbst kleinste Insekten. Wer die Sangha als Zuflucht nimmt, sucht Rat bei wegkundigen Dharmafreunden und folgt nicht jenen, die den Weg des Erwachens nicht kennen. Bei Zustimmung wird dieselbe Formel ein zweites Mal als Verpflichtung rezitiert. II. Verpflichtung: Die zweite Rezitation entspricht der inneren Verpflichtung, den Weg zu gehen. All Ihr Buddhas und Erwachten sämtlicher Universen, edle Sangha und verehrte(r) Lehrer(in), bitte schenkt mir Eure Aufmerksamkeit. Ich, mit dem Namen......, richte mich von jetzt an bis zum vollkommenen Erwachen (oder: bis ans Ende dieses Lebens) auf Buddha, die Präsenz des vollkommenen Erwachens aus. Ich richte mich auf den Dharma aus, der von allem Anhaften befreit. Ich richte mich auf die Sangha aus, die Gemeinschaft wahrer spiritueller Freunde. Edle spirituelle Lehrer, bitte unterstützt mich von jetzt an bis ans Ende des Ozeans der Existenzen als Praktiziernde(n) des Heilsamen in der dreifachen Zuflucht. Bevor nun ein wenig Haar abgeschnitten wird, erklärt der Lehrer die Symbolik: (1) Das Abschneiden steht dafür, dass Dharmapraxis die Wurzel allen Leides durchtrennt. (2) Das Haar auf den Altar zu legen symbolisiert, sich dem Weg des Erwachens darzubringen. Der Lehrer schneidet etwas Haar vom Kopf des Schülers und fragt dabei: Bist du glücklich, diese Haarsträhne abgeschnitten zu bekommen? (d.h. in die Zuflucht einzutreten). Der Teilnehmer antwortet: Ja, ich bin glücklich! (nun eine klare Ausrichtung zu haben). [Die Haare bleiben für einige Tage auf dem Altar oder der Lehrer nimmt sie mit, um Gebete für die Praktizierenden zu machen. Danach werden sie mit Wünschen verbrannt oder der Natur übergeben.] Dann gibt der Lehrer einen Dharma-Namen, der uns daran erinnert, dass wir das Potential des Erwachens in uns tragen und ein symbolisches Band mit dem Erwachen herstellt. Dann erläutert der Lehrer die erste Praxis, das dreifache Kultivieren von Respekt: Als Ausdruck unserer Zuflucht zu Buddha behandeln wir alle Darstellungen des Erwachens voller Respekt, selbst winzigste Stückchen einer Abbildung. Als Ausdruck unserer Zuflucht zum Dharma behandeln wir alle Dharmatexte voller Respekt, selbst einzelne Buchstaben. Als Ausdruck unserer Zuflucht zur Sangha behandeln wir alle ihre Mitglieder voller Respekt, selbst kleinsten Stückchen der traditionellen Robe oder Fotos. III. Bestätigung: 4/6

5 Die dritte Rezitation sprechen wir als jemand, der frisch die Zuflucht erhalten hat. Dabei wird statt des gewöhnlichen Namens der neue Zufluchtsname gesagt. Der Lehrer erklärt, dass er/sie danach mit den Fingern schnippen wird. In diesem Moment ist die Zufluchtszeremonie abgeschlossen und das Band besiegelt. Der Lehrer visualisiert, wie die Schüler den Segen der Buddhas erhalten und geeignete Gefäße werden, weitere Unterweisungen zu erhalten und den Weg zu praktizieren. All Ihr Buddhas und Erwachten sämtlicher Universen, edle Sangha und verehrte(r) Lehrer(in), bitte schenkt mir Eure Aufmerksamkeit. Ich, mit dem (Dharma-)Namen......, richte mich von jetzt an bis zum vollkommenen Erwachen (oder: bis ans Ende dieses Lebens) auf Buddha, die Präsenz des vollkommenen Erwachens aus. Ich richte mich auf den Dharma aus, der von allem Anhaften befreit. Ich richte mich auf die Sangha aus, die Gemeinschaft wahrer spiritueller Freunde. Edle spirituelle Lehrer, bitte unterstützt mich von jetzt an bis ans Ende des Ozeans der Existenzen als Praktiziernde(n) des Heilsamen in der dreifachen Zuflucht. Der Lehrer schnippt nach der Rezitation mit den Fingern und sagt: Das ist die Methode! (d.h. Das Segensband ist geknüpft.) Der Schüler öffnet beide Handflächen in der Sitzmudra und antwortet: Vortrefflich! (d.h. Möge der Segen immer in meinem Herzen verweilen!) Dann erläutert der Lehrer: Jetzt habt ihr wirklich Zuflucht erhalten und eurem Leben seinen tiefsten Sinn gegeben: dem Erwachen zu dienen. Wenn ihr auf dem Weg bleibt, wird es nicht zu einer Wiedergeburt in niederen Daseinsbereichen kommen. Die Tore für eine zutiefst heilsame innere Entwicklung sind nun weit geöffnet. Dank der klaren Ausrichtung werden Unterweisungen nun wie in einem guten Gefäß wirklich in euch bleiben. Nun beginnt der Weg der Praxis. Dafür gibt es drei erste Hinweise: Wir richten unser Leben auf Buddha, Dharma und Sangha aus und bemühen uns, ihnen Unterstützung und Verehrung darzubringen. Wir geben die Zuflucht selbst in Schwierigkeiten, bei persönlichem Nachteil und in Lebensgefahr nicht auf. Wir erneuern immer wieder unsere Zuflucht, indem wir uns die Qualitäten der drei Juwelen immer wieder in Erinnerung rufen. Wir lernen ein inspirierendes Zufluchtsgebet, das wir jeden Tag mehrmals rezitieren (traditionell sieben Mal), wobei wir auch Verbeugungen ausführen können. Wir können uns auch einen kleinen Altar zu Hause einrichten, der uns an die Zuflucht erinnert. Beim Reisen und in schwierigen Situationen nehmen wir zumindest innerlich Zuflucht. Wir halten uns an authentische Lehrer, folgen ihrem Beispiel in der Dharmapraxis und verhalten uns in Übereinstimmung mit dem Dharma. Zu allen Zeiten kultivieren wir Achtsamkeit und Gewahrsein. So halten wir die Zuflucht wach. Es heißt: Der Buddha ist dort, wo Hingabe und Vertrauen sind. Wir hören, studieren und praktizieren den Dharma, bis Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft so klar sind wie ein See in der Mittagssonne und große Freude entsteht. Zum Abschluss kann der Lehrer noch die nachfolgenden Wunsch- und Widmungsgebete rezitieren und dabei die Schüler mit einem Dharmatext (z.b. dem Zufluchtstext) segnen. Mögen wir das Siegesbanner der Befreiung hissen und stets heilsames Verhalten pflegen. Mögen wir in allen Leben authentisch praktizieren, ohne weltliche Anliegen zu verfolgen. Mögen wir unsere Gelübde makellos rein halten und in die völlige Freiheit finden. 5/6

6 Mögen wir frei von Ichanhaften die befreiende Qualität heilsamen Verhaltens verwirklichen. Mögen wir wie die Siegreichen auf vortrefflichste Weise zum Wohle aller Lebewesen wirken. Mögen wir unsere Verpflichtungen einhalten und den Dharma vollkommen rein praktizieren! Mögen wir durch diese Verdienste die Schau aller Dinge erlangen, alle schädlichen Kräfte besiegen und sämtliche Lebewesen vom Ozean der Existenzen, den die Wellen von Geburt, Alter, Krankheit und Tod aufwühlen, befreien. Dem Vorbild aller Bodhisattvas folgend widmen wir mit einer Weisheit wie der des Helden Manjushri und genauso wie der Edle Samantabhadra vollständig alles Heilsame. Durch den Segen des Buddha, der die drei Körper verwirklicht hat, durch den Segen der stets gleich bleibenden Wahrheit der Natur aller Dinge und durch den Segen der geeinten Ausrichtung der edlen Sangha, mögen diese Widmungsgebete genauso in Erfüllung gehen! Zum Abschluss können alle nochmals drei Verbeugungen machen. 6/6

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