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1 2 GESCHÄFTSBERICHT 0 1 4

2 Vorwort DSW21-Gruppe Die DSW21-Gruppe ist Garant einer funktionierenden städtischen Infrastruktur. In den Themenfeldern»Mobilität und Logistik«,»Energie und Wasser«,»Lebensräume«sowie»Datennetze«agieren gemeinsam mit der Mutter DSW21 auch unsere Tochtergesellschaften, für die kompetente kundenorientierte Lösungen oberste Maxime sind. Bei der Gestaltung unserer Geschäftsberichte beschreiten wir seit mehreren Jahren innovative Wege. Mit Blick auf heutige Nutzungsgewohnheiten breiter Zielgruppen eines Geschäftsberichtes hatten wir diesen für das Geschäftsjahr 2013 auf einem Datenträger aufbereitet. Selbstverständlich erfolgte parallel die Einstellung ins Internet. Die hohen Zugriffszahlen dort haben uns ermutigt, unseren Weg des Wandels konsequent weiterzuverfolgen. Auch mit Blick auf unser Ergebnisverbesserungsprojekt veröffentlichen wir den Geschäftsbericht für das Jahr 2014 ausschließlich in unserem Internetauftritt Unser Geschäftsbericht gibt der interessierten Öffentlichkeit Rechenschaft über das abgelaufene Geschäftsjahr. Gleichzeitig ermöglicht die Darstellung bei den operativen Geschäftsfeldern wie auch bei den Ausführungen zu den Aktivitäten der Tochtergesellschaften durch die Einbindung von Bewegtbildern interessante Einblicke. Es handelt sich um Beiträge des DSW21-eigenen Web.TV-Kanals ( 2

3 Im Überblick DSW21-Gruppe DSW21 Konzern Bilanzsumme Mio Anlagevermögen Mio Eigenkapital Mio Rückstellungen Mio Verbindlichkeiten Mio Investitionen Mio Umsatzerlöse Mio Personalaufwand Mio Abschreibungen Mio Beteiligungs- und Finanzergebnis Mio Jahresergebnis Mio Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt) davon Auszubildende

4 Inhalt Vorwort 2 DSW21-Gruppe 2 Im Überblick 3 Inhalt 4 Aufsichtsrat 9 Vorstand 10 Bericht des Aufsichtsrats 11 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht 13 Zweck der Konzerngesellschaft und Unternehmensverbund 13 Töchter 14 Beteiligungen 16 Wirtschaftsbericht 17 DSW21 19 Mitarbeiter 19 Steuerungskennzahlen 21 Geschäftsverlauf 22 Lage 23 Umsatzerlöse und Erträge 23 Aufwendungen 24 Finanz- und Beteiligungsergebnis 25 Investitionen in Sachanlagen 26 4

5 Inhalt Bilanz 27 Eigenkapitalentwicklung 28 Kapitalflussrechnung 29 Mobilität+Logistik 31 Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) 32 Dortmund Hafen 34 Dortmund Airport 36 H-BAHN21 38 Energie + Wasser 40 DEW21 41 KEB/RWEB 44 WGW 45 KSBG 46 Lebensräume 48 DOGEWO21 49 PHOENIX See 51 Hohenbuschei 53 Stadtkrone Ost 55 Westfalentor 1 57 Datennetze 59 DOKOM21 60 Abhängigkeitsbericht 62 Nachtragsbericht 63 Risiken, Chancen und Prognosen 64 5

6 Inhalt DSW21 64 Tochtergesellschaften 66 Dortmund Hafen 66 Dortmund Airport 66 DEW21 68 Chancen 69 Corporate Governance 70 Finanzinstrumente 71 Prognose 72 Öffentlicher Zweck 73 Chronik 74 Jahresabschluss und Konzernabschluss Gewinn- und Verlustrechnung Bilanz zum 31. Dezember Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Konzernbilanz zum 31. Dezember Entwicklung des Anlagevermögens 92 Entwicklung des Konzernanlagevermögens 93 Konzern-Kapitalflussrechnung zum 31. Dezember

7 Inhalt Konzern-Eigenkapitalspiegel 95 Anhang und Konzernanhang 96 Allgemeine Grundsätze 97 Konsolidierungskreis 98 Konsolidierungsgrundsätze 101 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Anlagevermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Wertpapiere Rechnungsabgrenzungsposten Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Eigenkapital Zuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Umsatzerlöse Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Beteiligungsergebnis Finanzergebnis 134 7

8 Inhalt 21 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Sonstige Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung Sicherung von Verbindlichkeiten sowie Haftungs verhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen Angaben bezüglich derivativer Finanzinstrumente Latente Steuern Mitarbeiter Honorare für Abschlussprüfer Angaben zu 6b EnWG Organe Beteiligungen gem. 285 Nr. 11 HGB 151 Offenlegung 154 Ergebnisverwendungsvorschlag 155 Impressum 156 8

9 Aufsichtsrat Aufsichtsrat Ullrich Sierau Oberbürgermeister der Stadt Dortmund Vorsitzender Ralf Serfling Freigestellter Betriebsratsvorsitzender von DSW21 Stellvertretender Vorsitzender Armin Boese Freigestelltes Betriebsratsmitglied von DEW21 Angela Brennemann Freigestelltes Betriebsratsmitglied von DSW21 Michael Bürger Geschäftsführer der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Bezirk Dortmund Rüdiger Denter Busfahrer von DSW21 Ulrich Dettmann Stellvertretender Landesbezirksleiter der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Landesbezirk NRW Udo Griebsch Prokurist von DSW21 (bis ) Ralf Habbes Prokurist von DSW21 (ab ) Sven Hartleif Angestellter von DSW21 Bernhard Klösel Diplom-Sozialarbeiter beim LWL-Wohnverbund Hemer Utz Kowalewski Biologe (ab ) Ulrich Langhorst Leiter Wahlkreisbüro von Markus Kurth (MdB) (bis ) Monika Lührs Geschäftsführerin Ulrich Monegel Angestellter der GELSENWASSER AG Ernst Prüsse Rentner (bis ) Olaf J. Radtke Leitender Stadtrechtsdirektor der Stadt Wuppertal Udo Reppin Handelsvertreter Lars Rettstadt selbständiger Facharzt für Allgemeinmedizin Ingrid Reuter selbständige Sachbuch-Redakteurin Kirsten Rupieper Gewerkschaftssekretärin der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Bezirk Dortmund Norbert Schilff Technischer Beamter der DB Netz AG (ab ) Bernhard Stachowiak Freigestelltes Betriebsratsmitglied von DSW21 9

10 Vorstand Vorstand Guntram Pehlke Hubert Jung Manfred Kossack Vorsitzender 10

11 Bericht des Aufsichtsrats Der DSW21-Aufsichtsrat war in alle Entscheidungen, die von wesentlicher Bedeutung für das Unternehmen sind, eingebunden. In den ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Fällen hat er seine Zustimmung erteilt. Im Geschäftsjahr 2014 fanden vier ordentliche Sitzungen und eine außerordentliche Sitzung des Aufsichtsrates von DSW21 statt. In diesen Sitzungen unterrichtete der Vorstand den Aufsichtsrat über die Geschäftsentwicklung, die Lage des Unternehmens sowie über das unternehmerische Risiko und die Risikosteuerung. Des Weiteren wurden die Grundzüge der Unternehmenspolitik, die Mehrjahresplanung sowie wichtige Ereignisse und Vorhaben vorgestellt. Diese Informationen betrafen sowohl DSW21 als auch die Konzerngesellschaften. Der Vorstand ist damit seinen Berichtspflichten gegenüber dem Aufsichtsrat im Berichtsjahr vollumfänglich nachgekommen. Der Aufsichtsrat gab sich eine Geschäftsordnung. Diese regelt unter anderem die Bildung und Aufgabenstellung von Ausschüssen. Es bestehen ein Ausschuss gemäß 27 Abs. 3 MitbestG, ein Präsidium, das gleichzeitig die Aufgaben des Bilanzausschusses übernimmt, sowie ein Verkehrsausschuss, ein Ausschuss für Grundstücksentwicklung, ein Ausschuss für Energiebeteiligung und ein Kuratorium, das den von der Gesellschaft eingerichteten Sonderfonds Begabtenförderung verwaltet. Jeder Ausschuss tagt in der Regel einmal jährlich, das Präsidium jeweils vor einer Aufsichtsratssitzung. In der Hauptversammlung am 2. Juli 2014 wurde die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse- Coopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfergesellschaft, Essen, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2014 gewählt. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat den Jahresabschluss von DSW21 und den Konzernabschluss, den Lagebericht und Konzernlagebericht sowie den Abhängigkeitsbericht von DSW21 für das Geschäftsjahr 2014 geprüft. Die Prüfung ergab keinen Anlass zu wesentlichen Beanstandungen. Der Bestätigungsvermerk wurde uneingeschränkt erteilt. In der Sitzung des Bilanzausschusses des Aufsichtsrates erläuterte der Vorstand den Einzel- sowie den Konzernabschluss. Die Wirtschaftsprüfer berichteten in dieser Sitzung über die wesentlichen Ergebnisse ihrer Prüfung. 11

12 Bericht des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat nahm den Bericht der Abschlussprüfer zur Kenntnis und billigt nach eigener Prüfung den Jahresabschluss. Dieser ist damit in der vorliegenden Fassung gemäß 172 AktG festgestellt. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, dem Betriebsrat sowie besonders allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz, die geleistete Arbeit sowie für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Geschäftsjahr Dortmund, im Juni 2015 DER AUFSICHTSRAT Sierau Vorsitzender 12

13 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Zweck der Konzerngesellschaft und Unternehmensverbund DSW21 ist das Infrastrukturunternehmen für Dortmund. Mit seinen Tochter- und Beteiligungsgesellschaften bietet DSW21 bürgernahe Dienstleistungen in den Geschäftsfeldern»Mobilität und Logistik«,»Energie und Wasser«,»Lebensräume«sowie»Datennetze«. Gemäß der Satzung von DSW21 ist Gegenstand der Gesellschaft die Beförderung von Personen und Gütern, die Gewinnung beziehungsweise die Erzeugung, der Bezug und die Lieferung von Energie und Wasser, die Durchführung von Aufgaben der Entsorgung, die Betätigung auf dem Gebiet der Telekommunikation sowie die Entwicklung und Vermarktung von Grundstücken. Diese zu erfüllenden Aufgaben sind teilweise auf Tochter- und Beteiligungsgesellschaften übertragen. Alleinige Aktionärin von DSW21 ist die Stadt Dortmund. 13

14 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Töchter Dortmund Hafen 98,33 Prozent Dortmunder Hafen AG Dortmund Airport 74,00 Prozent Flughafen Dortmund GmbH H-Bahn21 100,00 Prozent H-Bahn-Gesellschaft Dortmund mbh DEW21 60,10 Prozent Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH KEB Holding AG 65,12 Prozent (Beteiligung an der RWE AG) DOGEWO21 90,00 Prozent DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbh PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft mbh 100,00 Prozent Hohenbuschei GmbH & Co. KG 51,00 Prozent Hohenbuschei Beteiligungsgesellschaft mbh 51,00 Prozent 14

15 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Töchter Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbh & Co. KG 55,00 Prozent Stadtkrone Ost Beteiligungsgesellschaft mbh 55,00 Prozent Westfalentor 1 GmbH 100,00 Prozent DORLOG Dortmund Logistik GmbH 51,00 Prozent DOKOM21 86,65 Prozent DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbh 15

16 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Beteiligungen EDG 49,00 Prozent EDG Holding GmbH (Entsorgung Dortmund) WGW 50,00 Prozent Wasser und Gas Westfalen GmbH & Co. Holding KG (Beteiligung an der GELSENWASSER AG) KSBG 18,00 Prozent Kommunale Beteiligungsgesellschaft mbh & Co. KG (Beteiligung an der STEAG GmbH) Stadtwerke Schwerte Holding GmbH & Co. KG 25,00 Prozent rku.it GmbH 20,00 Prozent Lokalfunk Dortmund Betriebsgesellschaft mbh & Co. KG 25,00 Prozent Darüber hinaus bestehen weitere direkte und indirekte Beteiligungen in den Geschäftsfeldern Mobilität und Logistik sowie Energie und Wasser. 16

17 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Wirtschaftsbericht Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen Die in 2013 beobachtete Aufhellung und Stabilisierung der Weltkonjunktur setzte sich zu Beginn 2014 zunächst fort. Auch in Deutschland wurde der Aufschwung, getrieben vor allem durch den Export und das extrem niedrige Zinsniveau, durch die internationalen Krisen unterbrochen. Im dritten Quartal stabilisierte sich die konjunkturelle Lage und zum Jahresende nahm die deutsche Wirtschaft weiter Fahrt auf. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im vierten Quartal 2014 um 0,7 %. Insgesamt hat sich die deutsche Wirtschaft in einem schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeld als stabil erwiesen und erreichte einen Zuwachs zum preisbereinigten Bruttoinlandsprodukt von 1,6 %. Die Arbeitslosenquote sank leicht um 0,2 Prozentpunkte auf 6,7 %. Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte wiederum einen neuen Höchststand und stieg um 0,9 % auf durchschnittlich 42,6 Mio. Die robuste Verfassung des Arbeitsmarktes in Deutschland spiegelte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr in Dortmund nur eingeschränkt wider. Die Arbeitslosenquote lag in Dortmund zum 31. Dezember 2014 bei 12,2 % (31. Dezember 2013: 12,5 %). Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) werden in der Rubrik»Mobilität und Logistik«gesondert betrachtet. Im Jahr 2014 stieg die Güterbeförderung der Binnenschifffahrt um 0,7 % gegenüber dem Vorjahr. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden 2014 insgesamt 228,5 Mio. Tonnen Güter auf deutschen Binnenwasserstraßen transportiert. Analog zu dieser Entwicklung lag der Güterumschlag am Dortmunder Hafen im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls höher. Der Luftverkehrsmarkt in Deutschland erholte sich mit einem Passagierzuwachs von 3,0 % deutlich im Vergleich zum Vorjahr (2013: +0,7 %). Während im Europaverkehr die Zuwachsraten bei 3,1 % lagen, verzeichnete der innerdeutsche Verkehr Zuwächse von 0,8 %. Der Flughafen Dortmund partizipierte an dieser Entwicklung, und dies trotz der aufgrund der Ukrainekrise in 2014 weggefallenen Verbindungen. Für das Jahr 2015 erwartet der Flughafenverband ADV ein Passagierwachstum von 2,8 %. Die Themen Energie und Klimaschutz standen auch im Jahr 2014 ganz oben auf der politischen Agenda. Auf dem EU-Gipfel im Oktober 2014 in Brüssel wurden neue Ziele für Klimaschutz, erneuerbare Energien und Energieeinsparungen beschlossen. Die EU- Staaten wollen 2030 mindestens 40 % weniger klimaschädliche Treibhausgase ausstoßen als Dazu sollen die erneuerbaren Energien ausgebaut, die Energieeffizienz verbessert und das Emissionshandelssystem reformiert werden. 17

18 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Wirtschaftsbericht Im April 2014 verabschiedete die Europäische Kommission neue Vorschriften für staatliche Beihilfen auf den Gebieten Umweltschutz und Energie. Damit wurde für die Mitgliedstaaten verbindlich der Rahmen festgelegt, innerhalb dessen nationale Beihilfen mit dem EU-Wettbewerbsrecht vereinbar sind und dementsprechend genehmigt werden können. Nach dem Willen der EU-Kommission muss die Förderung Erneuerbarer Energien marktnäher gestaltet werden. Zum 1. August 2014 trat das»gesetz zur grundlegenden Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und zur Änderung weiterer Bestimmungen des Energiewirtschaftsrechts«in Kraft. Damit soll der Ökostrom-Ausbau besser gesteuert und seine Kosten begrenzt werden. Das Gesetz folgt damit den neuen EU-Leitlinien für staatliche Energie- und Umweltbeihilfen. Ende Oktober hat die Bundesregierung ein Diskussionspapier zur künftigen Gestaltung des deutschen Strommarktes veröffentlicht. Dabei geht es in erster Linie um die Frage, wie die Zuverlässigkeit der Stromversorgung langfristig gesichert werden kann. In Dortmund hat sich DEW21 trotz schärferer Wettbewerbsbedingungen erneut als wettbewerbsfähiges und wirtschaftlich stabiles Unternehmen bewährt. Während im Jahr 2013 bereits 136 Anbieter im Gasbereich in Dortmund vertreten waren, stieg die Anzahl in 2014 auf 165. Im Strombereich sank dagegen die Anzahl der Anbieter von 291 auf 233. Der Mietwohnungsmarkt in Dortmund befindet sich trotz des nach wie vor spürbaren Strukturwandels im Aufwind. Dortmund entwickelt sich zu einem attraktiven Universitäts- und Forschungsstandort. Wohnungsmarktexperten erkennen in einigen Teilbereichen vorwiegend im preiswerten Mietwohnungsmarkt deutliche Anspannungstendenzen. Vor allem scheint es in Dortmund an preiswertem Wohnraum für große Familien sowie an generationenund behindertengerechten Wohnungen zu mangeln. Die letzte für Dortmund veröffentlichte durchschnittliche Leerstandsquote lag Ende 2012 bei 2,0 %. Aktuelle Daten liegen uns zum jetzigen Zeitpunkt nicht vor. Es ist aber davon auszugehen, dass die durchschnittliche Leerstandsquote in Dortmund bis Ende des Geschäftsjahres 2014 deutlich unter 2,0 % gefallen ist. Erfasst wird hierbei jedoch nur der strukturelle Leerstand mit einer Leerstandsdauer von über drei Monaten. Fluktuationsbedingter Leerstand bleibt bei dieser Betrachtung außen vor. Der Telekommunikationsmarkt unterlag wie auch in den Vorjahren in 2014 unverändert einer hohen Dynamik und einem intensiven Preis-/Leistungsund Subventionswettbewerb. 18

19 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht DSW21 Mitarbeiter Personalpolitik eines Unternehmens bedeutet immer, den Mitarbeiter als wichtigstes Kapital seines Unternehmens zu begreifen. Deshalb unterstützt DSW21 seine Mitarbeiter durch umfangreiche Maßnahmen im Bereich der Gesundheitsförderung, durch Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, insbesondere durch individuelle Arbeitszeitmodelle und Telearbeit, sowie durch zahlreiche Möglichkeiten zur beruflichen Qualifizierung. Zur Personalpolitik von DSW21 zählt aber auch die Wahrnehmung sozialer Verantwortung, die bei DSW21 stets einen hohen Stellenwert hatte. So beschäftigt DSW21 durch das arbeitsmarktpolitische Instrument»Förderung von Arbeitsverhältnissen«36 Vollzeit- Mitarbeiter. Ein weiteres personalpolitisches Thema ist der demografische Wandel. Mit einer gemeinsamen Erklärung zum Tarifvertrag Demografie Nahverkehr haben daher die KöR-Partnerunternehmen DSW21, BOGESTRA, HCR und VESTISCHE ihre Zusammenarbeit in diesem Bereich vertieft, um sich gemeinsam aus Mitarbeitersicht, aber auch aus Kundeninteresse, dieser Herausforderung zu stellen. Im Jahresdurchschnitt waren Mitarbeiter, darunter 48 Auszubildende, bei DSW21 beschäftigt. Der Anteil von Teilzeitbeschäftigten veränderte sich zu 2014 nicht und lag konstant bei 13,0 %. Auch der Anteil von Frauen an der Belegschaft betrug unverändert 21 %. Dagegen ergaben sich leichte Verschiebungen bei der Unternehmenszugehörigkeit und dem Lebensalter der Beschäftigten. Das Durchschnittsalter der Mitarbeiter stieg leicht auf 46,8 und auch die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit erhöhte sich auf 18,3 Jahre. Die Schwerbehindertenquote stieg von 13,6 % auf 14,1 % und lag damit unverändert deutlich über der gesetzlichen Quote von fünf Prozent. Ausbildung hat bei DSW21 seit Jahrzehnten einen hohen Stellenwert. DSW21 nimmt diese Verantwortung sehr ernst und bildet deshalb Jahr für Jahr über den Bedarf hinaus junge Menschen aus, um ihnen eine gute, fundierte Ausbildung und damit Startchancen in das künftige Berufsleben zu geben. Die Zahl der Auszubildenden bleibt dabei auf konstantem Niveau. Zusätzlich zu den eigenen Auszubildenden bildete DSW21 auch für DEW21, die Stadt Dortmund sowie für Fremdfirmen aus. Unverändert werden dabei mehr gewerbliche Azubis als kaufmännische ausgebildet. Nach Beendigung ihrer Ausbildung wurden 12 ehemalige Auszubildende übernommen, 14 Auszubildende wurden eingestellt. 19

20 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht DSW21 Die Qualifikation der Mitarbeiter den wachsenden Anforderungen anzupassen ist ein stetes Anliegen von DSW21. Im Geschäftsjahr 2014 wurden insgesamt 42 interne Seminarthemen, verteilt auf 91 Veranstaltungen, zur Weiterbildung angeboten. Die im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegene Teilnehmerzahl lag bei 989 Mitarbeitern. Weitere 255 Mitarbeiter besuchten externe Veranstaltungen. Im Jahr 2014 wurde die Staffel»Mobil 3«mit einem zweitägigen Seminarbaustein und einem eintägigen Aufbautag zu dem Thema»Alternsgerechte Führung Demografie 1 und 2«fortgesetzt. Die vierte Staffel des Personalentwicklungsprogramms PEP (Perspektiv Entwicklung Personal) wurde fortgeführt und im März 2014 erfolgreich beendet. Neu gestartet wurde die Fahrerakademie mit 14 Teilnehmer/-innen aus den Bereichen Bus und Bahn. Durch die insgesamt 743 von Mitarbeitern bei»impulse Ideen für den Wettbewerb«eingereichten Verbesserungsvorschläge konnten 271,1 T eingespart werden. Im Konzern sank die Zahl der durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter um 9 auf Mitarbeiter, darunter 130 Auszubildende. Durchschnittlicher Mitarbeiterbestand Ressort für Personal und kaufmännischer Ressort Ressort für Verkehr Auszubildende Betriebsrentner

21 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Steuerungskennzahlen DSW21 nutzt zur Steuerung der Unternehmensaktivitäten verschiedene Kennzahlen. Als finanzielle Leistungsindikatoren dienen unter anderem die Einnahmen aus den Ticketverkäufen, die damit im Zusammenhang stehenden Fahrgastzahlen sowie das Betriebsergebnis Verkehr und das Jahresergebnis. Zur Steuerung der Tochterunternehmen verwendet DSW21 diverse Kennzahlen. Dabei haben die finanziellen Leistungsindikatoren bei den Tochterunternehmen die größte Bedeutung. Bei allen Tochtergesellschaften steht neben dem Jahresergebnis die Wirtschaftsplanung im Vordergrund. Darüber hinaus stellen die Absatzzahlen der einzelnen Tochtergesellschaften einen wichtigen Leistungsindikator bei der Steuerung dar. Bei den Tochtergesellschaften aus dem Energie- und Wasserbereich, wie beispielsweise DEW21, KEB, WGW und KSBG sind dies die Absatzwerte für Strom, Erdgas, Wärme und Wasser. Bei dem Dortmunder Hafen spielen die Güterumschläge und beim Dortmunder Airport die Passagierzahlen eine wichtige Rolle. Bei den Tochterunternehmen, die ihre Tätigkeiten im Bereich der Lebensräume ausüben, werden die verkauften Grundstücke oder auch die Anzahl der Wohneinheiten zur Steuerung herangezogen. 21

22 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Geschäftsverlauf Im Einzelabschluss weist DSW21 einen Jahresüberschuss von 5,8 Mio. aus, nach 7,0 Mio. im Vorjahr. In der im Dezember 2013 vom DSW21-Aufsichtsrat verabschiedeten Unternehmensplanung war von einem negativen Ergebnis in Höhe von rund 30 Mio. ausgegangen worden. Das entgegen der Planung positive Ergebnis ist im Wesentlichen auf Einmaleffekte sowie auf die Auswirkungen eines aufgelegten Sparprogramms (»Projekt Zukunft«) zurückzuführen. Nach der Einstellung von 0,3 Mio. in die gesetzlichen Rücklagen beträgt der Bilanzgewinn 5,5 Mio.. Dieser ist für eine Ausschüttung an die Stadt Dortmund vorgesehen. Im Konzern ergibt sich durch die Konsolidierung der Tochtergesellschaften sowie von assoziierten Beteiligungen ein Konzernverlust in Höhe von 56,2 Mio.. Hiervon entfällt ein Verlustanteil von 47,0 Mio. auf DSW21 und ein Ergebnisanteil von 9,2 Mio. auf Dritte. Die Veränderung des Konzernergebnisses um -73,8 Mio. gegenüber dem Vorjahr entfällt mit -52,0 Mio. auf das Betriebsergebnis, mit -51,0 Mio. auf das Finanz- und Beteiligungsergebnis und mit +19,3 Mio. auf den Steueraufwand. Die Gewinnabführung für Ausgleichszahlungen an Dritte hat sich um 9,9 Mio. verringert. Die negative Entwicklung des Betriebsergebnisses resultiert im Wesentlichen aus deutlich erhöhten Rückstellungen für Pensionen (49,4 Mio. ) auf 766,0 Mio., aus einer im Rahmen des Interessenausgleichs zum Personalabbau gebildeten Rückstellung in Höhe von 12,9 Mio. sowie aus witterungsbedingten Mindererlösen im Energiegeschäft. Der Rückgang des Finanz- und Beteiligungsergebnisses geht unter anderem auf den Equity-Verlust der KSBG (-31,4 Mio. ) zurück. 22

23 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Lage Umsatzerlöse und Erträge Im abgelaufenen Geschäftsjahr beliefen sich die Umsatzerlöse auf 126,3 Mio.. Die Verringerung um 63,3 Mio. gegenüber dem Vorjahr ist ausschließlich auf den Verkauf des Sees an die Stadt Dortmund im Rahmen des Grundstücksentwicklungsprojektes PHOENIX-See zurückzuführen. Die Erlöse aus dem Fahrbetrieb erhöhten sich um etwa ein Prozent auf 107,8 Mio.. Gestiegenen Verbundfahrerlösen, im Wesentlichen aufgrund der Tarifanpassung im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) zum 1. Januar 2014 um 3,3 %, stehen geringere Abgeltungszahlungen für die unentgeltliche Beförderung der Schwerbehinderten infolge des gesunkenen Schwerbehindertenquotienten gegenüber. Die sonstigen Erträge beliefen sich auf 53,4 Mio. und lagen damit deutlich über denen des Vorjahres (+25,1 Mio. ). Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus der von der RWE Deutschland AG für die im Zuge der Neuaufstellung von DEW21 gezahlten Entfristungsprämie (19,8 Mio. ) sowie der erstmalig gewährten Förderung nach 11 (2) ÖPNV-Gesetz (5,5 Mio. ). Zusätzlich beinhaltet die Position unter anderem Leistungen an Dritte in Höhe von 9,8 Mio., Miet- und Grundstückserträge (3,6 Mio. ) sowie Erträge aus der Auflösung und Inanspruchnahme von Rückstellungen (2,2 Mio. ). 23

24 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Lage Aufwendungen Der Materialaufwand, bestehend aus Aufwendungen für Energie, Material und bezogene Leistungen, belief sich im Geschäftsjahr 2014 auf 62,2 Mio. (2013: 126,1 Mio. ) und ist geprägt durch die deutlich geringeren Grundstücksaufwendungen des Projekts PHOENIX See. Die Grundstücksaufwendungen beliefen sich auf 18,4 Mio., im Vorjahr auf 80,8 Mio.. Der Energiebezug enthält im Wesentlichen den Strombezug für Fahr- und Betriebsstrom sowie den Dieselölaufwand und blieb mit 14,2 Mio. infolge geringerer Verbräuche und Bezugspreise unter dem Wert des Vorjahres. Der Aufwand für Instandhaltung und Fremdleistung fiel mit 28,3 Mio. leicht höher aus als in 2013 (27,7 Mio. ). Der Personalaufwand erhöhte sich im Geschäftsjahr 2014 um über 17 Mio. auf 125,1 Mio.. Neben höheren mitarbeiterbezogenem Aufwand infolge der tariflichen Entwicklung und gestiegenen Aufwendungen aus der Altersversorgung aufgrund des erheblich gesunkenen Rechnungszinssatzes für Pensionsrückstellungen enthält die Position eine Rückstellung in Höhe von 12,9 Mio., die für den Abschluss eines Interessenausgleichs zum Abbau von bis zu 200 Stellen gebildet wurde. Bei den Abschreibungen war ein Rückgang um 1,7 Mio. auf 13,7 Mio. zu verzeichnen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen im Vergleich zum Vorjahr infolge der Bildung von Rückstellungen (8,0 Mio. ), im Wesentlichen für Risiken im Zusammenhang mit den Abgeltungszahlungen für die Beförderung von Schwerbehinderten, und beliefen sich auf 38,9 Mio.. Zusätzlich beinhaltet der Wert Fremdaufwand, unter anderem für Dienstleistungen in der Unternehmensgruppe wie Datenverarbeitung und Telekommunikation sowie für Werbung/Kommunikation (13,7 Mio. ), Aufwendungen für Mieten/Pachten und ähnliches (7,6 Mio. ), Beiträge (1,2 Mio. ) sowie Rechts- und Beratungskosten (2,1 Mio. ). Der Steueraufwand verringerte sich auf 5,2 Mio.. 24

25 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Lage Finanz- und Beteiligungsergebnis Die Erträge des Finanz- und Beteiligungsergebnisses sanken um 17,0 Mio. auf 137,0 Mio., im Wesentlichen infolge der Halbierung der Dividende der RWE-Aktie von 2,00 /Aktie in 2013 auf 1,00 /Aktie in Diese enthalten die Ergebnisübernahme von DEW21 (65,3 Mio. ), die Ausschüttung der KEB (10,8 Mio. ), den Gewinnanteil der WGW (33,5 Mio. ) sowie weitere Beteiligungs- (18,6 Mio. ) und sonstige Finanzerträge (8,8 Mio. ). Die Aufwendungen innerhalb des Finanz- und Beteiligungsergebnisses beliefen sich auf 66,4 Mio.. Die Erhöhung um 6,1 Mio. gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr ist zurückzuführen auf die deutliche Steigerung des Zinsanteils an den Pensionsrückstellungen von 25,1 Mio. auf 33,6 Mio. infolge des erheblich gesunkenen Rechnungszinssatzes. Des Weiteren enthält die Position die Verlustübernahme von Dortmund Airport (17,4 Mio. ) sowie Darlehenszinsen (13,2 Mio. ). Letztere fielen insbesondere zur Finanzierung von Stadtbahnwagen sowie der Eigenkapitalanteile an Dortmund Airport, der WGW und der KSBG an. 25

26 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Lage Investitionen in Sachanlagen DSW21 investierte im Berichtsjahr 22,1 Mio. in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände. Mit den Investitionen wurden 4,3 Mio. Zuschüsse Dritter verrechnet. Die deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr war durch Investitionen in Fahrzeuge, ausschließlich in eine moderne und schadstoffarme Busflotte, und moderne Infrastruktur geprägt. Im Rahmen des Ausbaus der Infrastruktur wurde eine weitere Straßenbahnhaltestelle vollständig erneuert sowie behindertengerecht umgebaut und die Erneuerung der betriebstechnischen Ausrüstung der Ost-West- Straßenbahnstrecke fortgeführt T T Fahrzeuge Verkehrsinfrastruktur Grundstücke und Baumaßnahmen Datenverarbeitung Betriebsausrüstung Immaterielle Wirtschaftsgüter Verwaltung

27 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Lage Bilanz Zum 31. Dezember 2014 weist DSW21 eine Bilanzsumme von Mio. auf. Dies sind 78 Mio. mehr als zum Vorjahresstichtag. Die Veränderung der Aktiva resultiert aus den im Vergleich zu den Abschreibungen höheren Investitionen in Sachanlagen, der Erhöhung des Finanzanlagevermögens und der Verringerung des Umlaufvermögens. Das Finanzanlagevermögen stieg durch die Erhöhung der Beteiligungsbuchwerte an der WGW (7,5 Mio. ), der KSBG (31,5 Mio. ) und DEW21 (70,2 Mio. ) sowie die Vergabe eines Gesellschafterdarlehens an DEW21 (31,5 Mio. ). Die Veränderung der Passiva ergibt sich im Wesentlichen aufgrund der Bildung von Pensionsrückstellungen (19,7 Mio. ) und sonstiger Rückstellungen (20,2 Mio. ) sowie des Anstiegs der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Letztere resultieren aus der Aufnahme von Darlehen zur 100%igen Übernahme der STEAG sowie der Erhöhung der Anteile an DEW21 von 53 % auf 60,1 %. Dem steht die Auflösung von Steuerrückstellungen (59,5 Mio. Steuerlatenzen DEW21) entgegen Mio. Mio. Aktiva Sach- und Finanzanlagen Umlaufvermögen, Rechnungsabgrenzungsposten u. Unterschiedsbetrag Passiva Eigenkapital Pensionsrückstellungen Steuer - u. sonstige Rückstellungen Verbindlichkeiten Kreditinstitute Sonstige Passiva Die Bilanzsumme im Konzern ist mit rund 4,0 Mrd. unverändert. 27

28 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Lage Eigenkapitalentwicklung Das Eigenkapital erhöhte sich aufgrund des Jahresüberschusses von 5,8 Mio. sowie einer Einlage der Stadt Dortmund in die Kapitalrücklage (0,9 Mio. ) auf 657,7 Mio.. Bedingt durch die deutliche Erhöhung der Bilanzsumme verringert sich die Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2014 auf 38,5 % gegenüber 40,0 % im Vorjahr. Vom Konzerneigenkapital entfallen auf die Stadt Dortmund als Alleinaktionär von DSW ,4 Mio. und auf Dritte 262,9 Mio.. 28

29 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Lage Kapitalflussrechnung Zum 31. Dezember 2014 belief sich der Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit auf 47,5 Mio. und ist durch Abschreibungen, Verringerung langfristiger Rückstellungen und innerhalb der übrigen Veränderungen im Wesentlichen durch die Abnahme von Forderungen gegen verbundene Unternehmen sowie des Vorratsvermögens im Zusammenhang mit Grundstücksverkäufen des Grundstücksentwicklungsprojekts PHOENIX See geprägt. Der Cash-Flow aus Investitionstätigkeit beinhaltet in der Position Auszahlungen Investitionen in Sachanlagen, in immaterielle Vermögensgegenstände und in geringwertige Wirtschaftsgüter (17,7 Mio. ), die Erhöhung des Beteiligungsbuchwertes an DEW21 (70,2 Mio. ), der WGW (7,5 Mio. ) und der KSBG (31,5 Mio. ) sowie die Vergabe eines Gesellschafterdarlehens an DEW21 (31,5 Mio. ). Letzteres dient ebenfalls der Finanzierung des Kapitalanteils an der KSBG. In den Einzahlungen sind die den getätigten Investitionen entgegenstehenden Zuschüsse in Höhe von 3,3 Mio., Sachanlagenabgänge (1,6 Mio. ) sowie der Verkauf von Wertpapieren (8,2 Mio. ) enthalten. Kapitalflussrechnung Mio. Mio. 1. Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit 47,5 54,7 Jahresüberschuss 5,8 7,0 Abschreibungen 13,9 15,4 Veränderung langfristiger Rückstellungen -26,9 8,3 Übrige Veränderungen 54,7 24,0 2. Cash-Flow aus Investitionstätigkeit -145,3-25,0 Einzahlungen 13,7 12,1 Auszahlungen -159,0-37,1 3. Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit 103,6-31,9 Einzahlungen 120,5 11,5 Auszahlungen -16,9-43,4 zahlungswirksame Veränderungen 5,8-2,2 Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 1,7 3,9 Finanzmittelbestand am Ende der Periode 7,5 1,7 Im abgelaufenen Geschäftsjahr sind aus der Finanzierungstätigkeit 103,6 Mio. abgeflossen. Der Mittelzufluss betrifft die Wiedereinlage des Bilanzgewinns in das Eigenkapital von DSW21 (6,6 Mio. ) und eine jährliche Einzahlung in die Kapitalrücklage durch die Stadt Dortmund sowie im Wesentlichen die Finanzierung der Anteilserhöhung bei KSBG und DEW21. Dem stehen die Gewinnausschüttung des Bilanzgewinns 2013 von DSW21 an die Stadt Dortmund (6,6 Mio. ) und die Tilgung von Darlehen (10,3 Mio. ) gegenüber. Der Finanzmittelbestand am Ende des Geschäftsjahres erhöhte sich stichtagsbezogen auf 7,5 Mio.. 29

30 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Lage Die Kapitalflussrechnung im Konzern weist einen Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit von 98,6 Mio. aus. Diesem stehen ein Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit von 183,5 Mio. sowie ein Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit von 97,7 Mio. gegenüber. Im Saldo ergab sich eine Erhöhung des Finanzmittelfonds um 11,8 Mio.. 30

31 MOBILITÄT+LOGISTIK ÖPNV DORTMUND HAFEN DORTMUND AIRPORT H-BAHN21 DORTMUND LOGISTIK EDG 31

32 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) 32

33 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) Wie schon in den Vorjahren stiegen auch in 2014 die Fahrgastzahlen und Ticketeinnahmen bei Bussen und Bahnen. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 9,95 Mrd. Fahrgäste mit dem ÖPNV unterwegs. Das waren 60 Mio. Kunden mehr (+0,6 %) als Die Erträge der Unternehmen beliefen sich im letzten Jahr auf rund 11,4 Mrd.. Das entspricht einer Einnahmensteigerung von rund 3 % gegenüber dem Vorjahr. Im vergangenen Jahr zählten die Verkehrsunternehmen im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr insgesamt 1,142 Mrd. Fahrten. Das sind rund drei Millionen beziehungsweise rund 0,4 % weniger als Die Erlöse durch den Ticketverkauf stiegen 2014 um rund 27,5 Mio. auf insgesamt 1,148 Mrd., eine Steigerung von 2,5 %. Mit rund 136,0 Mio. Fahrten in 2014 lag das rechnerische Fahrgastaufkommen von DSW21 leicht unter dem Vorjahreswert von 136,9 Mio. Fahrten. Ursache sind Einbußen im Bartarif sowie eine geringere rechnerische Fahrtenhäufigkeit von Schwerbehinderten infolge des von 10,03 % auf 9,24 % gesunkenen Schwerbehindertenquotienten. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr resultiert insbesondere aus dem Wechsel von Abonnenten in das VRR-SozialTicket, das als Monatskarte angeboten wird. Der Fehlbetrag für das Betriebsergebnis im Verkehrsbereich liegt im Berichtsjahr mit 54,2 Mio. deutlich unter dem Vorjahreswert von 60,2 Mio.. Der Aufwanddeckungsgrad lag bei annähernd 70 %. Die Reduzierung des Fehlbetrages im Verkehrsbereich resultiert u. a. aus der Einführung der ÖPNV-Pauschale sowie Aufwandsreduzierungen durch das Projekt Zukunft. Mit der in 2014 getätigten Beschaffung von insgesamt 19 modernen und umweltfreundlichen Bussen trug DSW21 den seit 1. Juli 2014 geltenden verschärften gesetzlichen Vorschriften hinsichtlich der Umweltzone Ruhrgebiet Rechnung. Dabei wurde die Investition in 13 Gelenkwagen, die ursprünglich für 2015 geplant waren, nach 2014 vorgezogen. In 2015 wird der Fuhrpark planmäßig durch weitere sieben Niederflur-Solowagen erneuert. Zum 31. Dezember 2014 nutzten Abonnenten das umweltfreundliche Mobilitätsangebot von DSW21. Zum Vorjahresstichtag waren es

34 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Dortmund Hafen 34

35 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Dortmund Hafen An Dortmund Hafen ist DSW21 mit 98,33 % beteiligt. Gegenstand der Gesellschaft ist der Bau und Betrieb von Häfen und Eisenbahnen und die Wahrnehmung aller mit dem Betrieb und der Verwaltung von Häfen und Eisenbahnen zusammenhängenden Geschäfte. Das Jahresergebnis in Höhe von T wurde aufgrund des bestehenden Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages zwischen Dortmund Hafen und DSW21 abgeführt. Im Vorjahr waren dies 424 T. Für 2015 plant Dortmund Hafen bei einem Güterumschlag von 2,71 Mio. Tonnen und Umsatzerlösen in Höhe von 3,75 Mio. ein Jahresergebnis von 1,0 Mio.. Der Dortmunder Hafen verzeichnete im Geschäftsjahr 2014 einen Güterumschlag von 2,93 Mio. Tonnen. Dies entspricht einer Steigerung um 24 % gegenüber dem Vorjahr, das geprägt war von einem eingeschränkten Schleusenbetrieb von März bis Juni Bei allen Gütergruppen sind teils deutliche Steigerungen zu verzeichnen. Größte Einzelposten beim Güterumschlag sind wie in den Vorjahren der Umschlag von Containern und von Mineralölerzeugnissen. 3,8 Mio., über 4 % mehr als im Vorjahr. Von der Gesamtfläche von 143 Hektar sind 135 Hektar verpachtet. Am Bilanzstichtag beschäftigte die Gesellschaft einschließlich Vorstand 13 Mitarbeiter. Dortmund Hafen Bilanzsumme Mio Anlagevermögen Mio Eigenkapital Mio Umsatzerlöse Mio. 3,8 3,7 Ergebnis vor Gewinnübernahme Mio. 1,1 0,4 Umschlag Mio. Tonnen 2,934 2,375 Beschäftigte Dortmund Hafen verwaltet im Hafengebiet neben eigenen Grundstücken auch Flächen der Stadt Dortmund sowie der DE Infrastruktur. Daraus, aus Einnahmen aus dem Hafenbetrieb sowie aus Leistungen für Dritte, ergaben sich Umsatzerlöse in Höhe von 35

36 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Dortmund Airport 36

37 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Dortmund Airport An Dortmund Airport ist DSW21 mit 74 % beteiligt. Gegenstand des Unternehmens ist der Ausbau und Betrieb des Verkehrsflughafens Dortmund. Zwischen DSW21 und Dortmund Airport besteht ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag. DSW21 glich im Berichtsjahr einen Fehlbetrag in Höhe von 17,4 Mio. aus. Dieser fiel damit um 0,7 Mio. geringer aus als im Vorjahr. Das sogenannte EU-EBITDA belief sich auf -2,2 Mio.. Bis spätestens 2023 muss Dortmund Airport die volle Deckung seiner Betriebsaufwendungen nach EU-Leitlinien erreicht haben. Wie in den letzten Jahren wurde auch das Geschäftsjahr 2014 mit einem Zuwachs an Passagieren abgeschlossen. Mit Passagieren stieg die Zahl der Fluggäste um 2,2 % gegenüber Getragen wurde das Wachstum in 2014 erneut von der Fluggesellschaft WIZZ Air. Diese konnte auch in 2014 mit einem Zuwachs von rund 5,2 % die Mehrheit des Passagierwachstums aufweisen, obwohl aufgrund des Ukrainekonflikts Strecken wie Donezk und Kiew eingestellt wurden. Beliebtestes Flugziel war mit Passagieren erstmals London (Luton und Stansted) vor Palma de Mallorca ( Passagiere). Danach folgten Kattowitz ( Passagiere) und das Drehkreuz München ( Passagiere). Dortmund Airport beschäftigte zum 31. Dezember 2014 einschließlich der Tochtergesellschaft Flughafen Dortmund Handling GmbH 414 Mitarbeiter. Am Vorjahresstichtag waren es 395 Mitarbeiter. Für 2015 geht Dortmund Airport von leicht steigenden Passagierzahlen und einem Jahresergebnis von -19,2 Mio. aus. Dortmund Airport Bilanzsumme Mio Anlagevermögen Mio Eigenkapital Mio Umsatzerlöse Mio Ergebnis vor Verlustübernahme Mio. -17,4-18,1 Fluggäste Mio. 1,966 1,924 Beschäftigte

38 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht H-BAHN21 38

39 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht H-BAHN21 An H-BAHN21 ist DSW21 mit 100 % beteiligt. Gegenstand der Gesellschaft ist der Betrieb einer vollautomatischen Kabinenbahn (H-Bahn) im Bereich der Universität Dortmund mit Leistungen des Öffentlichen Personennahverkehrs. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftete H-BAHN21 mit 146,0 T erstmals ein positives Jahresergebnis. Aufgrund des bestehenden Beherrschungsund Ergebnisabführungsvertrags wurde dies an DSW21 abgeführt. Im Vorjahr glich DSW21 einen Verlust in Höhe von 286,2 T aus. Für 2015 ist ein Jahresfehlbetrag von rund 423 T geplant. Zurzeit befindet sich ein fünftes Fahrzeug im Bau, das ab Sommer 2015 zum Einsatz kommen soll. So können die aufgrund deutlich gestiegener Studentenzahlen und der damit verbundenen Fahrgastnachfrage notwendigen Verkehre ausgeweitet werden. Am Bilanzstichtag beschäftigte die Gesellschaft 12 hauptamtliche und einen nebenamtlichen Mitarbeiter. H-BAHN Bilanzsumme Tsd Anlagevermögen Tsd Eigenkapital Tsd Umsatzerlöse Tsd Ergebnis vor Verlustübernahme Tsd Beschäftigte (hauptamtlich)

40 ENERGIE + WASSER DEW21 KEB/RWEB WGW KSBG STADTWERKE SCHWERTE 40

41 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht DEW21 41

42 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht DEW21 Bis zum 31. Dezember 2014 hielt DSW21 53 % der Geschäftsanteile, weitere 47 % die RWE Deutschland AG (RWE). Mit Ablauf des 31. Dezember 2014 wurde die befristete Beteiligung der RWE an DEW21 entfristet und gleichzeitig die Beteiligung von DSW21 an DEW21 auf 60,1 % erhöht. Zwischen DSW21 und DEW21 besteht ein Gewinnabführungsvertrag. Im Geschäftsjahr 2014 übernimmt DSW21 inklusive der Steuerumlagen 65,2 Mio.. Dieser Wert setzt sich zusammen aus einer positiven Veränderung der latenten Steuern in Höhe von 59,5 Mio., Steuerumlagen aufgrund des steuerlichen Organschaftsverhältnisses in Höhe von 18,6 Mio. sowie einer Verlustübernahme in Höhe von 12,9 Mio.. Im Geschäftsjahr 2014 hat DEW21 ein auf Planniveau liegendes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 52,2 Mio. erzielt. Ohne Berücksichtigung des Sondereffektes im Vorjahr, welcher aus einer Ertragsabgrenzungskorrektur resultierte, ergibt sich ein Rückgang in Höhe von 16,1 %. Trotz witterungsbedingter geringerer Umsatzerlöse wurde das prognostizierte Ergebnis vor Steuern erreicht. Aufgrund eines einmaligen Sondereffektes aus der Anpassung an die einheitliche Konzernrechnungslegung ergibt sich nach Abzug der Ertragsteuern in Höhe von 80,9 Mio. (Vorjahr: 31,1 Mio. ) und der Dividendenansprüche von RWE (15,2 Mio. ) ein Verlust in Höhe von 12,9 Mio.. Im Geschäftsjahr 2014 wurde ein Cash-Flow von 80,3 Mio. erzielt. Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich auf 84,4 Mio.. Im abgelaufenen Geschäftsjahr verminderte sich die Bilanzsumme um 55,8 Mio. auf 977,6 Mio.. Diese Entwicklung ist insbesondere auf eine Verminderung des Vermögens durch die Auflösung der aktiven latenten Steuern in Höhe von 59,5 Mio. zurückzuführen. Im Zuge der Ausbuchung der aktiven latenten Steuern fand 2014 eine Entnahme der gewinnabführungsgesperrten Beträge aus den Gewinnrücklagen in Höhe von 31,9 Mio. statt. Aufgrund niedrigerer Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, gegen verbundene Unternehmen und gegen solche, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sank das kurzfristige Kapital ebenfalls und erreichte zum Jahresende einen Stand von 185,7 Mio. (2013: 277 Mio. ). Die bilanzielle Eigenkapitalquote sank im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 16,1 % (2013: 18,3 %). Die Umsatzerlöse sanken im Vergleich zum Vorjahr um 141,2 Mio. (-12,8 %) und beliefen sich auf 962,0 Mio.. Ursächlich hierfür sind Absatzminderungen bei Strom und Erdgas, letzteres infolge der milden Witterung. Die Aufwendungen für den Energieund Wasserbezug sowie für Brennstoffe sanken im Berichtsjahr um 124,6 Mio.. 42

43 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht DEW21 Die Steuern vom Einkommen und Ertrag erhöhten sich, beeinflusst durch die Auflösung der latenten Steuern. Die Aufwendungen für Material, bezogene Leistungen und sonstige Aufwendungen sanken geringfügig auf 249,9 Mio.. Die Personalaufwendungen stiegen um 3,5 Mio.. Die gesamten Investitionen betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr 34,7 Mio. und fielen damit 3,2 Mio. (-8,4 %) geringer aus als im Vorjahr. Von der Investitionssumme entfielen 33,2 Mio. auf die Erweiterung und Verbesserung der Netzinfrastruktur. Schwerpunk te der Investitionstätigkeit lagen im Neubau und der Erweiterung von Strom-, Erdgas-, Wasser- und Wärmeverteilungsanlagen. Hintergrund für den Rückgang der Investitionen ist u. a. im Wasserbereich der Fort schritt im Großbauprojekt»Höchsten«. Während in 2013 der neue Trinkwasser- Hochbehälter»Höchsten 3«ans Netz ging, wurde in 2014 die Sanierung von»höchsten 2«abgeschlossen. Im Strom- und Erdgasbereich lagen die in 2014 getätigten Investitionen über den Werten des Vorjahres (+3,1 Mio. ). Bei DEW21 stieg die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von im Jahr 2013 auf im Jahr Zum Jahresende belief sich die Zahl der Auszubildenden auf 71. Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH Bilanzsumme Mio Anlagevermögen Mio Eigenkapital Mio Umsatzerlöse Mio Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Mio. 52,2 98,8 Absatz: Erdgas Mio. kwh Strom Mio. kwh Fern- und Nahwärme Mio. kwh Wasser Mio. m³ Beschäftigte Trotz der stetigen Zunahme der Wettbewerbsintensität im Privat- und Geschäftskundenbereich wird für das Geschäftsjahr 2015 ein steigendes Ergebnis vor Steuern vom Einkommen und vom Ertrag erwartet. DEW21 strebt für 2015 ein Vorsteuerergebnis in Höhe von 65,3 Mio. an. 43

44 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht KEB/RWEB Unternehmerischer Gegenstand der KEB Holding AG (KEB) sind der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen auf dem Energiesektor, insbesondere an der RWE AG. DSW21 hält 65,12 % der Anteile an der KEB. Auf DSW21 entfallen in der KEB etwa 23,6 Mio. Aktien von RWE. Das sind rund 4,1 % des Aktienkapitals bezogen auf die Gesamtanzahl von 614,7 Mio. RWE- Aktien. DSW21 hält selbst RWE-Aktien. Der von der KEB an DSW21 anteilig ausgeschüttete Gewinn für das Geschäftsjahr 2013/2014 betrug 10,8 Mio.. Im Vorjahr belief sich der Wert auf 31,7 Mio.. Dieser Rückgang resultiert im Wesentlichen aus der Halbierung der Dividende der RWE-Aktie von 2,00 /Aktie in 2013 auf 1,00 /Aktie im abgelaufenen Geschäftsjahr. Die zukünftige Ertragslage ist nahezu ausschließlich von der RWE-Dividende geprägt. Aus dem Jahresergebnis 2014 schüttet RWE 1,00 je Aktie in 2015 aus. Daraus rechnet DSW21 nach Abzug von Tilgung der für den Kauf von Aktien aufgenommenen Darlehen mit einem Beteiligungsertrag von 14,6 Mio.. Auch für das Geschäftsjahr 2015 wird eine Dividende von 1,00 /Aktie erwartet. Im Gegensatz zum Vorjahr weist RWE mit 1,7 Mrd. (+4,5 Mrd. ) ein positives Nettoergebnis aus. Allerdings war das Nettoergebnis 2013 (-2,8 Mrd. ) geprägt von vorrangig auf den Kraftwerkspark vorgenommenen Wertberichtigungen in Höhe von 4,8 Mrd.. Das nachhaltige Nettoergebnis also unter Nichtberücksichtigung von Einmaleffekten sank um 44,6 % auf 1,3 Mrd.. Die wie im Vorjahr ausgeschüttete Dividende von 1,00 /Aktie entspricht rund 48 % des für die Ausschüttung maßgeblichen nachhaltigen Nettoergebnisses. Das EBITDA lag bei 7,1 Mrd. (2013: 7,9 Mrd. ), das betriebliche Ergebnis bei 4,0 Mrd. (2013: 5,4 Mrd. ). Der Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit belief sich auf 5,6 Mrd. (2013: 4,8 Mrd. ). Die Investitionen gingen um 14 % auf 3,4 Mrd. zurück. Für das Geschäftsjahr 2015 geht RWE von einem betrieblichen Ergebnis zwischen 3,6 Mrd. und 3,9 Mrd. aus. Es wird ein EBITDA von 6,1 bis 6,4 Mrd. und ein nachhaltiges Nettoergebnis von 1,1 bis 1,3 Mrd. erwartet. 44

45 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht WGW Gegenstand des Unternehmens sind der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen auf dem Wasserund Energiesektor insbesondere an der GELSEN- WASSER AG sowie das Führen eines eigenen Betriebs auf diesem Gebiet. Die Stadtwerke Bochum Holding GmbH und DSW21 halten jeweils 50 % der Kommanditanteile an der Wasser und Gas Westfalen GmbH & Co. Holding KG (Holding KG). Die Holding KG hält sämtliche Anteile an der Wasser und Gas Westfalen GmbH (WGW). Zwischen der Holding KG und der WGW besteht ein Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag. Die WGW hält zum 31. Dezember 2014 unverändert einen Anteil von 92,93 % an der GEL- SENWASSER AG. Dieser Anteil entspricht Aktien. Zwischen der WGW und der GELSENWASSER AG besteht ein Ergebnisabführungsvertrag. Es sind zwei nebenamtliche Geschäftsführer bestellt. Von dem durch die Holding KG an die Kommanditisten ausgeschütteten Gewinn in Höhe von 66,7 Mio. entfällt ein Anteil von 33,5 Mio. auf DSW21. Die zukünftige Ertragslage ist von der Ergebnissituation der GELSENWASSER AG und den Finanzierungskosten für die Beteiligung an der GELSENWASSER AG geprägt. Das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2015 wird auf dem Niveau des Berichtsjahres liegen. Die Umsatzerlöse der GELSENWASSER AG verminderten sich im Berichtsjahr um insgesamt 274,4 Mio. auf 731,7 Mio.. Dem Rückgang der Umsatzerlöse, im Wesentlichen infolge preis- und mengenbedingter verminderter Handelsaktivitäten, aus dem Gasverkauf standen deutlich gesunkene Bezugskosten gegenüber. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sank um 2,3 Mio. auf 91,7 Mio.. Vom Ergebnis nach Steuern in Höhe von 82,1 Mio. werden 78,1 Mio. an die WGW abgeführt. Die Bilanzsumme der GELSENWASSER AG stieg im Geschäftsjahr 2014 um 28,9 Mio. auf 837,6 Mio.. Das Eigenkapital stieg durch die Einstellung von 4,0 Mio. in die Gewinnrücklagen auf 349,6 Mio.. GELSENWASSER und der WGW wurde wie auch in den Vorjahren ein Rating von A- mit stabilem Ausblick erteilt. Die Stabilität des GELSENWASSER- Cash-Flows und die konsequente Entschuldung der WGW haben entscheidend zu der guten Einstufung beigetragen. 45

46 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht KSBG DSW21 ist gemeinsam mit sechs weiteren Gesellschaften seit Übernahme der zweiten Tranche in 2014 mittelbar mit 100 % an der STEAG GmbH (STEAG), dem zurzeit fünftgrößten deutschen Strom erzeuger, beteiligt. Die jeweiligen Anteile sind in der KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG (KSBG) gebündelt, die damit Alleingesellschafterin ist. DSW21 ist direkt mit 18 % und indirekt über DEW21 ebenfalls mit 18 % an der KSBG beteiligt. Die Rahmenbedingungen für Kohlekraftwerke in Deutschland bleiben, insbesondere durch den raschen Ausbau und den Einspeisevorrang der Erneuerbaren Energien, weiterhin eine Herausforderung. Daraus resultiert ein erheblicher Kostendruck auf den Kraftwerkspark, der sich in den kommenden Jahren noch verschärfen wird. Andererseits ist bereits im Koalitionsvertrag der Bundesregierung festgehalten, dass thermische Kraftwerke für die Versorgungssicherheit und auch für die Energiewende langfristig unabdingbar sind. Diese Annahme, die durch unterschiedliche veröffentlichte Studien bestätigt wird, haben sowohl Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel als auch der nordrheinwestfälische Wirtschaftsminister Garrelt Duin in jüngerer Vergangenheit mehrfach bekräftigt. Es ist allgemeines Verständnis, dass thermische Kraftwerke zum Ausgleich der schwankenden Erzeugung aus Erneuerbaren Energien und in Ermangelung ausreichender Speicher unverzichtbar sind. STEAG ist durch einen effizienten Kraftwerksbetrieb und den Einsatz der vorhandenen Handelskompetenz mit den inländischen Kraftwerken gut positioniert. Um trotz der schwierigen Rahmenbedingungen für die Energiebranche in Deutschland nicht an Attraktivität zu verlieren, wird STEAG das Erzeugungsportfolio weiter optimieren und breiter aufstellen. Dazu wird das Unternehmen sämtliche Möglichkeiten nutzen, um einen wirtschaftlichen Betrieb der vorhandenen Kraftwerkskapazitäten auch zukünftig darstellen zu können. Durch Investitionen in konventionelle und erneuerbare Kraftwerkskapazitäten im In- und Ausland soll der Erzeugungsmix stärker diversifiziert und die Internationalisierung sowie der Ausbau der Erneuerbaren Energien im Erzeugungsportfolio fortgeführt werden. Zudem werden weitere Geschäftsaktivitäten, wie beispielsweise Dienstleistungen im Bereich des technischen Services oder die Internationalisierung der Handelsaktivitäten, ausgebaut. Die von der Geschäftsführung der STEAG für den Zeitraum bis 2019 vorgelegte Mittelfristplanung untermauert die Ausschüttungserwartungen der KSBG. Diese Einschätzung wird durch die vorgelegte Ergebnisprognose der STEAG für das Geschäftsjahr 46

47 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht KSBG 2014 mit einer Gewinnabführung an die KSBG von rund 86 Mio. bestätigt. Die Beteiligung von DSW21 an der STEAG (über die KSBG) soll eine jährliche Ausschüttung für DSW21 in Höhe von 5,6 Mio. erzielen. Aus Sicht der beteiligten Stadtwerke ergeben sich Zukunftschancen insbesondere aus: einem verstärkten Ausbau der Erzeugungskapazitäten im In- und Ausland, der Schaffung der Rahmenbedingungen der vom Land Nordrhein-Westfalen unterstützten Verknüpfung der»fernwärmeschienen Rhein und Ruhr«, der Bereitstellung von Know-how bei der Entwicklung einer kommunalen Erzeugungsstruktur. Die aktuellen Rahmenbedingungen sowie die noch ausstehende Gestaltung des zukünftigen Energiemarkts erschweren die Umsetzung von Investitionen im Inland. Trotzdem konnte STEAG im vergangenen Jahr beispielsweise in Brandenburg einen Windpark mit einer Leistung von 43 MW in Betrieb nehmen. Durch die Integration des in 2014 erworbenen Kraftwerks Bexbach in den STEAG-Kraftwerksverbund wird das Inlandsgeschäft weiter gestärkt. Darüber hinaus ist die geplante Fernwärme-Schiene Rhein/ Ruhr ein wichtiger Eckpfeiler einer umweltfreundlichen Wärmeversorgung. Im Ausland wird der Ausbau der konventionellen und erneuerbaren Kraftwerkskapazitäten fortgesetzt. Hierbei soll der Anteil der Erneuerbaren Energien im Erzeugungsportfolio der STEAG langfristig auf 25 % gesteigert werden. In Europa werden Wachstumschancen insbesondere im Bereich der Windenergie gesehen. International bieten sich gute Perspektiven für erneuerbare und konventionelle Kraftwerksprojekte. 47

48 LEBENSRÄUME DOGEWO21 PHOENIX SEE HOHENBUSCHEI STADTKRONE OST WESTFALENTOR 1 48

49 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht DOGEWO21 49

50 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht DOGEWO21 DSW21 ist mit 90 % an DOGEWO21 beteiligt. DOGEWO21 errichtet, betreut, bewirtschaftet und verwaltet Wohnungen in allen Rechts- und Nutzungsformen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte DOGEWO21 einen Jahresüberschuss von 2,1 Mio. gegenüber 2,0 Mio. für In 2014 schüttete DOGEWO21 1,2 Mio. an DSW21 aus. Für 2015 wird DOGEWO21 ein Jahresergebnis vor Steuern von 3,75 Mio. erzielen. Der Wohnungsbestand hat sich gegenüber dem Vorjahresstichtag um 54 erhöht. Dem Erwerb und Neubau von 83 Wohnungen, davon 73 durch die Fertigstellung des»unioncarres«, stehen Abgänge durch Abriss, Verkauf und Entfall von Wohnungen gegenüber. In 2014 wurden acht Gewerbeeinheiten, davon sechs Kindertagesstätten, fertig gestellt. Die Leerstandsquote lag zum 31. Dezember 2014 bei 1,60 % (Vorjahr 1,95 %). Darin sind Leerstände aufgrund von Modernisierungsmaßnahmen bereits enthalten. Damit ist annähernd Vollvermietung erreicht. Die Durchschnittsmiete wurde von 4,88 /m² Wohnfläche im Vorjahr auf 4,97 /m² gesteigert. Mieterhöhungen wurden insbesondere in modernisierten Wohnungen erreicht. DOGEWO Bilanzsumme Mio Eigenkapital Mio Anlagevermögen Mio Umsatzerlöse Mio Ergebnis nach Steuern Mio. 2,1 2,0 vermietete Wohneinheiten Beschäftigte DOGEWO21 hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 18,8 Mio. (Vorjahr 18,2 Mio. ) in die Verbesserung des Wohnungsbestandes sowie 22,4 Mio. in Neubaumaßnahmen und Erwerbe investiert (Vorjahr 18,6 Mio. ). Zum Bilanzstichtag beschäftigte die Gesellschaft 135 Mitarbeiter, darunter sieben Auszubildende. 50

51 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht PHOENIX See 51

52 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht PHOENIX See Alleiniger Gesellschafter ist DSW21. Die PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft wurde von DSW21 mit der Entwicklung und Vermarktung der Grundstücksflächen PHOENIX See beauftragt. Die Gesellschaft verfügt nicht über eigene Mitarbeiter. Es sind zwei Geschäftsführer bestellt. DSW21 übernimmt aufgrund des abgeschlossenen Ergebnisabführungsvertrages den Jahresüberschuss 2014 in Höhe von 22,1 T. Der Jahresüberschuss 2013 betrug 17,7 T. Bis zum 31. Dezember 2014 wurden über m² der Wohnbaufläche am Nordufer des Sees sowie m² der Gewerbefläche verkauft. Dies entspricht einer Quote von 98 bzw. 76 % der zurzeit zur Verfügung stehenden Flächen. Von der seit Mai 2013 vermarkteten Wohnfläche südlich des Sees wurden bis zum Bilanzstichtag etwa m² (73 %) verkauft. Aufgrund des guten Projektfortschrittes wird die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2015 auf DSW21 verschmolzen. PHOENIX See Bilanzsumme Tsd Anlagevermögen Tsd Eigenkapital Tsd Umsatzerlöse Tsd Ergebnis vor Gewinnübernahme Tsd

53 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Hohenbuschei 53

54 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Hohenbuschei An der Gesellschaft ist DSW21 mit 51 % beteiligt. Gegenstand der Gesellschaft ist die Entwicklung der 82 Hektar großen ehemaligen Kasernenfläche in Dortmund-Brackel. Die Grundstücke werden seit November 2008 vermarktet. Im Wohngebiet entwickelt die Gesellschaft Grundstücke für Einfamilienhäuser sowie Baufelder für mehrgeschossige Wohnungsbauten. Es sind zwei nebenamtliche Geschäftsführer bestellt. Die Gesellschaft verfügt nicht über eigene Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2014 erwirtschaftete Hohenbuschei ein Ergebnis nach Steuern von 4,5 Mio., im Vorjahr 5,7 Mio.. Für 2015 wird mit einem Jahresergebnis in Höhe von 1,2 Mio. gerechnet. Durch Neuplanung von zwei Baufeldern wurden weitere 87 Grundstücke für Einfamilienhäuser geschaffen. Insgesamt sind bis Ende des Geschäftsjahres 2014 von den 700 Einfamilienhausgrundstücken 599 Grundstücke verkauft und weitere 56 reserviert. Dies entspricht einem Vermarktungsstand von 93 %. Von den Gewerbe- und Einzelhandelsflächen sind etwa m² verkauft, rund 60 % stehen noch zur Verfügung. Hohenbuschei Bilanzsumme Tsd Anlagevermögen Tsd Eigenkapital Tsd Umsatzerlöse Tsd Jahresergebnis Tsd

55 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Stadtkrone Ost 55

56 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Stadtkrone Ost DSW21 ist mit 55 % an der Stadtkrone Ost beteiligt. Öffentlicher Zweck der Gesellschaft ist die Entwicklung und Vermarktung des Geländes an der Stadtkrone Ost. Es sind zwei nebenamtliche Geschäftsführer bestellt. Die Gesellschaft verfügt nicht über eigene Mitarbeiter. Der Gewinn für 2014 beträgt 992 T, gegenüber 364 T im Vorjahr. Für 2015 wird ein Jahresüberschuss von 878 T erwartet. Im Berichtsjahr wurde das noch freie Gewerbegrundstück auf der Nordseite der B1 verkauft. Zudem wurde das 2011 an die Deutsche Bundesbank veräußerte etwa m² große Gelände des ehemaligen Camp 8 (B1/Ecke Marsbruchstraße) erlösrelevant gebucht. Stadtkrone Ost Bilanzsumme Tsd Anlagevermögen Tsd Eigenkapital Tsd Umsatzerlöse Tsd Jahresergebnis Tsd

57 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Westfalentor 1 57

58 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Westfalentor 1 DSW21 hält zum Bilanzstichtag 100 % der Anteile von Westfalentor 1. Gegenstand der Gesellschaft ist die Erstellung und Vermarktung der Flächen des ehemaligen Straßenbahn-Betriebshofes von DSW21 an der Märkischen Straße in Dortmund, die Durchführung von Planungs- und Baumaßnahmen zur Realisierung des Konzeptes sowie die Vermietung der Objekte. Es sind zwei nebenamtliche Geschäftsführer bestellt. Die Gesellschaft verfügt nicht über eigene Mitarbeiter. Westfalentor 1 hat im Geschäftsjahr 2014 mit 186 T einen um 2 T höheren Jahresüberschuss erzielt als im Vorjahr. Der Jahresüberschuss wird auf neue Rechnung vorgetragen. Aufgrund der seit dem 1. Februar 2015 bestehenden Vollvermietung des Gebäudes verbessert sich das für das Geschäftsjahr 2015 ursprünglich geplante Jahresergebnis von rund 158 T. Westfalentor Bilanzsumme Tsd Anlagevermögen Tsd Eigenkapital Tsd Umsatzerlöse Tsd Jahresergebnis Tsd

59 DATENNETZE DOKOM21 RKU.IT LOKALFUNK DORTMUND 59

60 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht DOKOM21 60

61 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht DOKOM21 DSW21 ist mit 86,65 % an der Gesellschaft beteiligt. Gegenstand der Gesellschaft sind die Planung, Errichtung und der Betrieb von Telekommunikationsanlagen und -netzen in Dortmund und Umgebung sowie die Erbringung damit zusammenhängender Dienstleistungen. Für das Geschäftsjahr 2014 führt DOKOM21 einen Gewinn in Höhe von 3,4 Mio. an DSW21 ab. Gemäß Ergebnisabführungsvertrag sind davon 0,3 Mio. als Garantiedividende von DSW21 an die übrigen Gesellschafter abzuführen. DOKOM21 beschäftigte am Bilanzstichtag 129 Mitarbeiter, einschließlich vier Auszubildender. In dem durch Preis/Leistungs- und Subventionswettbewerb gekennzeichneten Telekommunikationsmarkt ist es DOKOM21 erneut gelungen, seine gute Position zu festigen. Die in den Vorjahren eingeleitete Ausrichtung auf Kabel-TV und Multimedia-Dienste für die Wohnungswirtschaft und das Privatkundensegment, die verstärkte Vermarktung von Rechenzentrumsleistungen sowie der weitere Ausbau der Infrastruktur bieten DOKOM21 eine gute Ausgangsposition für weiteres wirtschaftliches Wachstum. Für das Geschäftsjahr 2015 plant DOKOM21 einen Jahresüberschuss in Höhe von 3,1 Mio.. DOKOM Bilanzsumme Mio Anlagevermögen Mio Eigenkapital Mio Umsatzerlöse Mio Ergebnis vor Gewinnübernahme Mio. 3,4 2,9 Beschäftigte

62 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Abhängigkeitsbericht DSW21 ist gegenüber seiner Alleinaktionärin, der Stadt Dortmund, im aktienrechtlichen Sinne ein abhängiges Unternehmen. Aufgrund des Fehlens eines Beherrschungsvertrages ist DSW21 nach 312 AktG zur Aufstellung eines Abhängigkeitsberichtes verpflichtet. In diesem Abhängigkeitsbericht hat der Vorstand alle Rechtsgeschäfte und Maßnahmen aufgeführt, die DSW21 mit der Stadt Dortmund und den Unternehmen, die im Verhältnis zu ihr als verbundenes Unternehmen anzusehen sind, getroffen oder unterlassen hat. Am Schluss des Berichts hat der Vorstand erklärt, dass DSW21 nach den Umständen, die ihm im Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, jeweils eine angemessene Gegenleistung erhalten hat. Andere Maßnahmen im Sinne von 312 Abs. 1 AktG wurden im Geschäftsjahr 2014 nicht getroffen oder unterlassen. 62

63 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Nachtragsbericht Nach Abschluss des Geschäftsjahres 2014 sind bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Ereignisse von wesentlicher Bedeutung bei DSW21 oder im DSW21-Konzern eingetreten. 63

64 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Risiken, Chancen und Prognosen Jedes unternehmerische Handeln birgt Chancen, aber auch Risiken. Die Risiken des Konzerns ergeben sich aus den Geschäftstätigkeiten von DSW21 und den Tochterunternehmen von DSW21. Ziel des Risikomanagements von DSW21 ist die langfristige Sicherung der Unternehmensziele und des Unternehmenserfolges durch frühzeitiges Erkennen von Risiken sowie der Implementierung geeigneter Maßnahmen. Bei DSW21 existiert ein unternehmensinternes IT-basiertes Risikomanagementsystem, das die systematische Erfassung, Bewertung, Überwachung und Steuerung von Risiken kontinuierlich gewährleistet. Die Risiken werden, bestehend aus den Dimensionen Eintrittswahrscheinlichkeit des Risikos in Prozent und erwartetes Risikopotenzial, nach Kategorien bemessen. In dem Risikomanagementsystem werden im Rahmen des konzernweiten Risikomanagements auch die Risiken der Tochtergesellschaften einbezogen. Durch das Risikomanagementsystem werden der Vorstand, der Aufsichtsrat und die Stadt Dortmund wiederkehrend in standardisierter Form über die aktuelle Risikolage informiert. Das System wird regelmäßig durch die interne Revision auf Ordnungsmäßigkeit und Funktionsfähigkeit überprüft. Im Berichtszeitraum bestanden keine den Fortbestand des Unternehmens und des Konzerns gefährdende Risiken. Insgesamt bestehen im Wesentlichen folgende Risiken und Chancen. DSW21 Aufgrund der durch den Rat der Stadt Dortmund erfolgten Betrauung von DSW21 mit der Erbringung von Verkehrsleistungen bis Ende 2018 besteht grundsätzlich Planungssicherheit für diesen Zeitraum. Das novellierte Personenbeförderungsgesetz trat am 1. Januar 2013 in Kraft. Die grundsätzliche Befugnis der zuständigen Behörde zur Direktvergabe an den internen Betreiber ist in 8a Abs. 3 PBefG geregelt. Neben der Rechtsfrage der generellen Zulässigkeit ist wesentlich, dass die Voraussetzungen der Direkt vergabe tatsächlich erfüllt werden. Die Europäische Kommission hat dem Europaparlament einen Vorschlag zur Änderung der EU-Verordnung 1370/2007 vorgelegt, der auch eine Änderung des aktuellen rechtlichen Rahmens für eine Direktvergabe vorsieht. Der DSW21-Vorstand hat die Einführung eines Projektes beschlossen, das sich mit Einbindung des VRR und Unterstützung durch externe Berater mit den rechtlichen und kaufmännischen Anforderungen auseinandersetzt, um die Direktvergabe der Verkehrsleistung in Dortmund an DSW21 nach 2018 vorzubereiten. 64

65 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Risiken, Chancen und Prognosen Der Ausgleich für die Beförderung Schwerbehinderter beläuft sich bei DSW21 auf etwa 7 Mio. p. a. und bemisst sich nach dem Schwerbehindertenquotienten. Dieser kann sich aufgrund der demografischen Entwicklung sowie der zunehmend restriktiven Praxis bei der Vergabe verringern. Für 2014 belief sich der betriebsindividuelle Schwerbehindertenquotient (SBQ) bei DSW21 auf 9,24 %. Ein Absinken auf den Landesprozentsatz von 3,84 % würde zu etwa 4 Mio. geringeren Ausgleichszahlungen p. a. führen. Zudem besteht für DSW21 infolge möglicher Mängel in der Erhebung des SBQ das Risiko, das für 2012 und 2013 der individuelle SBQ nicht anerkannt wird. Damit würde sich der Erstattungsanspruch um bis zu 7,5 Mio. für diese Jahre reduzieren. Für dieses Risiko wurde eine Rückstellung in genannter Höhe gebildet. Durch das allgemein sinkende Zinsniveau sinkt auch der durch die Bundesbank festgelegte Zinssatz für die Abzinsung der Pensionsrückstellungen. Aus heutiger Sicht ergibt sich hieraus von 2015 bis 2019 eine Gesamtbelastung von 125 Mio. bei DSW21 sowie 120 Mio. bei DEW21. Die Belastungen sind in den Wirtschaftsplanungen berücksichtigt worden. Beim Grundstücksentwicklungsprojekt PHOENIX See ist die Herrichtung und Erschließung so weit fortgeschritten, dass weitgehend Kostensicherheit gegeben ist. Grundsätzlich sind bei einem Projekt dieser Größenordnung Kostenänderungen bis zur Schlussrechnung infolge von unvorhergesehenen Sachverhalten nie auszuschließen. Den Risiken ist bei der Bilanzierung Rechnung getragen worden. 65

66 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Risiken, Chancen und Prognosen Tochtergesellschaften Dortmund Hafen Für den vierten Bauabschnitt beim Container Terminal Dortmund wurde mit Zuwendungsbescheid der Wasser- und Schifffahrtsdirektion West (WSD) vom 7. Dezember 2007 ein Zuschuss gewährt. Mit Schreiben vom 3. August 2011 vertritt die WSD die Auffassung, dass bei der EU-weiten Ausschreibung das offene Verfahren anstelle des gewählten Verhandlungsverfahrens hätte erfolgen müssen. Die WSD hat angekündigt, Zuschussmittel einschließlich Zinsen zurückzufordern, falls keine entsprechende Begründung für das gewählte Verfahren erfolgt. Das Risiko besteht in der vollständigen oder teilweisen Rückzahlung der erhaltenen Zuschüsse in Höhe von 3,6 Mio. nebst Zinsen. Dortmund Hafen ist an der DE Infrastruktur (DI) mit 81 % beteiligt. Durch das allgemein sinkende Zinsniveau sinkt auch der durch die Bundesbank festgelegte Zinssatz für die Abzinsung der Pensionsrückstellungen. Dieses und weitere operative Risiken der DI führen laut aktueller Mehrjahresplanung zu jährlichen Verlusten zwischen 0,1 und 1,3 Mio.. Dortmund Hafen ist am Container Terminal Dortmund beteiligt. Aufgrund der annähernd vollständigen Auslastung der Anlage befindet sich eine weitere bei DSW21 in Planung. Mit dieser weiteren Anlage für den kombinierten Ladungsverkehr im Hafengebiet tragen DSW21 und Dortmund Hafen nicht nur dem Wachstum der Logistikbranche Rechnung, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Entlastung des Verkehrsträgers Straße. Dortmund Airport Dortmund Airport konnte auch in 2014 einen Anstieg der Passagierzahlen erzielen. Für 2015 geht Dortmund Airport von leicht steigenden Passagierzahlen aus. Der immer härter werdende Wettbewerb insbesondere im Low-Cost-Segment zwingt die Airlines, ihre Streckennetze um die Destinationen zu bereinigen, die nicht die gesteckten Zielwerte erreichen. Betroffen hiervon sind vor allem die Airports, die einen hohen Anteil an Low-Cost-Verkehren haben. Darunter fällt auch der Dortmunder Flughafen. Diese Airports sind gefordert, Alternativen zu entwickeln, um auch zukünftig im Markt erfolgreich agieren zu können. Die verlängerten Betriebszeiten werden das Risiko des Wegfalls von Flugverbindungen zwar reduzieren, es aber nicht beseitigen. In der EU-Entscheidung vom 23. Juli 2014 wurden die erhaltenen Beihilfen als mit den EU-Vorschriften vereinbar angesehen. Nach einer eingehenden Untersuchung hat die Kommission Investitions- und Betriebsbeihilfen genehmigt, die über einen Gewinn- 66

67 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Risiken, Chancen und Prognosen abführungs- und Verlustübernahmevertrag zwischen DSW21 und Dortmund Airport gewährt werden. Die Kommission hat festgestellt, dass der Dortmunder Flughafen im Einklang mit den neuen Luftverkehrsleitlinien eine echte Nachfrage im Ruhrgebiet bedient und dessen Anbindung verbessert. Das separate förmliche Prüfverfahren der Kommission bezüglich der seit 2004 geltenden Flughafenentgelt-Regelungen NERES und NEO ergab ferner, dass die durch die Luftverkehrsgesellschaften entstehenden Einnahmen den Erwartungen zufolge die Kosten des Flughafen Dortmund decken sollten. Darüber hinaus wurde davon ausgegangen, dass die Einführung dieser Entgelt-Regelungen den operativen Gewinn des Flughafens erhöhen würde. Somit handelte der Flughafen wie ein privater Marktteilnehmer unter ähnlichen Umständen gehandelt hätte, und die Vereinbarungen verschafften den Luftverkehrsgesellschaften keinen Vorteil. Folglich stellten diese Vereinbarungen keine staatlichen Beihilfen im Sinne der EU-Vorschriften dar. Nach den neuen EU-Leitlinien aus April 2014 muss Dortmund Airport spätestens 10 Jahre nach Beginn des Übergangszeitraums die volle Deckung seiner Betriebsaufwendungen nach Definition der neuen EU-Leitlinien erreicht haben. Die Erreichung dieses Ziels ist wesentlich von der zukünftigen Passagierentwicklung abhängig, die jedoch insbesondere bei Regionalflughäfen nicht mit hinreichender Belastbarkeit für einen solchen Zeitraum vorhersehbar ist. Damit besteht das Risiko, dass die geforderte Deckung u. U. nicht erreicht wird. Da nach dem Übergangszeitraum weitere Betriebsbeihilfen für Flughäfen grundsätzlich als mit dem Binnenmarkt unvereinbar erachtet werden, besteht für den Eintritt dieses Falls ein bestandsgefährdendes Risiko. Dortmund Airport hat einen auf den Vorgaben der neuen EU-Leitlinien basierenden Wirtschaftsplan für den Übergangszeitraum erstellt, der den Weg aufzeigt, wie die erwartete operative Finanzierungslücke sukzessive innerhalb dieses Zeitraums geschlossen wird. Die Pränotifizierung der notwendigen Beihilfen durch die EU-Kommission wurde Ende Dezember 2014 beantragt. Der zum 30. September 2013 ausgeschiedene ehemalige Geschäftsführer hat Ende Juni 2014 Klage gegen Dortmund Airport eingereicht. Streitpunkt ist eine Klausel des Anstellungsvertrages, es bestehe die unmittelbare Verpflichtung von Dortmund Airport, nach Auslaufen des Vertrages ein Ruhegehalt zu zahlen. Für den Fall einer möglichen gerichtlichen Bestätigung dieses Anspruches würden sich zukünftige Zahlungsverpflichtungen ergeben. Am 28. April 2015 wurde die Klage vom Landgericht abgewiesen. Der Kläger kann noch Berufung gegen das Urteil einlegen. 67

68 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Risiken, Chancen und Prognosen DEW21 Bei derzeitiger Marktprognose besteht für die kommenden Jahre eine besondere Risikoposition aus der Kraftwerksbeteiligung GEKKO. Aufgrund der heutigen Notierungen an den Börsen (Baseload und Peakload Year Future der Jahre 2016 bis 2019) und den vertraglichen Regelungen zur Kraftwerksbeteiligung ist davon auszugehen, dass die Stromproduktion im GEKKO Kraftwerk deutlich teurer sein wird als ein alternativer Einkauf auf den Beschaffungsmärkten. Zur Absicherung vor drohenden Verlusten wurde in der Vergangenheit durch Bildung einer Rückstellung in Höhe von 59,3 Mio. entsprechend Vorsorge getroffen. In 2014 erfolgte eine Aufstockung auf 65,3 Mio.. Außerdem werden die noch zu realisierenden Deckungsbeiträge aus der Vermarktung der Kraftwerksscheibe von Block E an GEKKO durch Terminmarktgeschäfte nach einem rollierenden Schema (Hedgefahrplan) für bis zu vier Jahre im Voraus abgesichert, um die Marktpreisrisiken zu eliminieren. Mit der KGE hat DEW einen langfristigen Speichernutzungsvertrag zur Einspeisung, Lagerung und Ausspeisung von Erdgas abgeschlossen. Zur Sicherung der Speicherkapazitäten bzw. für den Speicherzugang ist ein Entgelt zu entrichten, das sich aus einem Leistungs- und Arbeitspreis zusammensetzt. Aufgrund der aktuellen Marktsituation am Gasmarkt, an dem der preisliche Unterschied zwischen Sommer- und Wintergas für die nächsten drei Jahre zum Berichtszeitpunkt leicht auf etwa 1,70 /MWh gestiegen ist, ist es zurzeit dennoch nicht möglich, dieses Entgelt durch saisonale Ausund Einspeisung alleine zu erwirtschaften. Den Gesamtrisiken bei der Erdgasspeicherbewirtschaftung wird mit einer Drohverlustrückstellung in Höhe von 6,5 Mio. entgegengewirkt. Im Geschäftsfeld Wasser bestehen Risiken im Rahmen der Wassergewinnung durch Schadstoffeintrag in die Gewässer der Region. Zudem können gesetzliche Anforderungen umfangreiche Investitionen notwendig machen, sodass mit einer Steigerung der Bezugskosten gerechnet werden muss. Zudem besteht für DEW21 das Risiko, aufgrund kartellrechtlicher Überprüfungen oder Entscheidungen des Bundesgerichtshofes die Wasserpreise senken zu müssen. 68

69 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Risiken, Chancen und Prognosen Chancen Für DSW21 bietet sich die Möglichkeit, durch ein auf sich wandelnden Bedürfnisse der Fahrgäste und die gesellschaftliche Entwicklung abgestimmtes Nahverkehrsangebot Fahrgastzuwächse zu generieren. Diese können mit zu einer Verbesserung der Verkehrserlöse und des Betriebsergebnisses Verkehr beitragen. Weitere Chancen von DSW21 und in der Unternehmensgruppe bestehen im Eingehen weiterer Beteiligungen als langfristiges Engagement oder dem Ausbau von Kooperationen. 69

70 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Risiken, Chancen und Prognosen Corporate Governance Der Deutsche Corporate Governance Kodex enthält wesentliche gesetzliche Vorschriften zur Leitung und Überwachung deutscher börsenorientierter Gesellschaften sowie nationale und internationale Standards zur Unternehmensführung. Die Stadt Dortmund ist Alleinaktionärin von DSW21. Insofern treffen die Vorschriften des oben genannten Kodexes nur bedingt auf DSW21 zu. Am 29. März 2012 hat der Rat der Stadt Dortmund den Public Corporate Governance Kodex für die Stadt Dortmund (PCGK) beschlossen. Dieser enthält Standards für eine verantwortungsvolle Unternehmensführung der städtischen Unternehmen. Der PCGK soll dazu dienen, die Transparenz und Effizienz im»konzern Stadt Dortmund«zu optimieren. Dies geschieht analog zum Corporate Governance Kodex, der für börsennotierte Aktiengesellschaften gilt, durch Empfehlungen und Anregungen an die städtischen Unternehmen. Im Einzelnen verfolgt der PCGK folgende Ziele: Aufstellen von Standards für das Zusammenwirken aller Beteiligten (Rat, Beteiligungsverwaltung, kommunale Unternehmen) Förderung der effizienten Zusammenarbeit zwischen Geschäftsführung und Aufsichtsrat Verbesserung des Informationsflusses zwischen Beteiligungsverwaltung und kommunalem Unternehmen Absicherung der Ausrichtung am Gemeinwohl durch eine verbesserte Transparenz und Steuerungsmöglichkeit Erhöhen des Vertrauens in Entscheidungen der Verwaltung und Politik. Der PCGK ist ausgerichtet auf die kommunale Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH). DSW21 ist eine Aktiengesellschaft. Aus diesem Grund sind nur Regelungen auf DSW21 übertragbar, die mit dem Aktienrecht im Einklang stehen. 70

71 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Risiken, Chancen und Prognosen Finanzinstrumente Zu den wesentlichen verwendeten Finanzinstrumenten gehören die Finanzanlagen sowie die Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Darüber hinaus werden Zinsswaps zur Absicherung und Optimierung der Finanzkonditionen eingesetzt. Ziel ist es, finanzielle Risiken für das Unternehmen zu vermeiden bzw. zu vermindern. Preis-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken werden im Rahmen der Finanzplanung kontinuierlich überwacht und möglichen Risiken gegengesteuert. So wurde in 2014 das für das laufende Jahr abgeschlossene Dieselölderivat zur teilweisen Absicherung von Einkaufskonditionen bis einschließlich 2017 verlängert. 71

72 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Risiken, Chancen und Prognosen Prognose Im für 2015 aufgestellten Wirtschaftsplan geht DSW21 von leicht steigenden Umsatzerlösen aus dem Fahrbetrieb bei ebenfalls leicht steigenden Fahrgastzahlen aus. Ursächlich hierfür ist die Tarifanhebung im VRR zum 1. Januar 2015 um durchschnittlich 3,8 %. Dem stehen steigende Materialaufwendungen, insbesondere durch höhere Energiekosten, Instandhaltung und Fremdleistungen sowie steigende Personalaufwendungen infolge der Tarifanpassung und für Altersversorgung gegenüber. Erfahrungen und Vergleiche mit anderen Kommunen zeigen, dass Nahverkehrsleistungen unter den derzeitigen Gegebenheiten nicht kostendeckend erbracht werden können. In der Vergangenheit ist es DSW21 durch Beteiligungen, insbesondere im Energiesektor, und sonstigen Finanzerträgen gelungen, die im Verkehrsbereich und durch Dortmund Airport anfallenden Verluste im Planungszeitraum auszugleichen. Im Wesentlichen infolge der erheblichen Belastungen durch steigende Pensionsverpflichtungen infolge sinkender Zinsen rechnet DSW21 im Planungszeitraum bis 2019 mit negativen Jahresergebnissen. Im Geschäftsjahr 2015 wird ein Jahresfehlbetrag von rund 20 Mio. sowie ein Betriebsergebnis Verkehr von -62 Mio. erwartet. Die Mittelfristplanung wurde dem Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 6. Dezember 2014 vorgelegt und von diesem gebilligt. Die für 2015 geplanten Nettoinvestitionen, d. h. nach Kürzung mit Investitionszuschüssen, liegen mit 35,6 Mio. auf unverändert hohem Niveau. Es wird in den folgenden Jahren beibehalten. Dabei investiert DSW21 laufend in umweltfreundliche Technik durch die Erneuerung der Busflotte. Ebenso erfolgen Investitionen in den Ausbau von Haltestellen und in die Erneuerung der betriebstechnischen Ausstattung sowie in die Verkehrsinfrastruktur. Zusätzlich werden bis zu 26 moderne Stadtbahnwagen angeschafft und weitere 64 modernisiert. Diese Investitionen werden sich über einen Zeitraum von 10 Jahren erstrecken. Neben diesen Schwerpunkten im Nahverkehr wird zurzeit in eine zweite Umschlaganlage für den Kombinierten Verkehr im Dortmunder Hafen investiert. Die Finanzierung dieser Investitionen wird durch den erwirtschafteten Cash-Flow, durch projektbezogene Zuschüsse und Darlehensaufnahmen sichergestellt. 72

73 Lagebericht des Vorstandes und Konzernlagebericht Risiken, Chancen und Prognosen Öffentlicher Zweck Gemäß den Vorschriften des 108 Abs. 3 Nr. 2 GO NRW ist festzustellen, dass DSW21 den satzungsmäßigen Aufgaben nachgekommen ist und die Vorschriften hinsichtlich der Berichterstattung beachtet wurden. 73

74 CHRONIK AUF DEN FOLGENDEN SEITEN LASSEN WIR DIE EREIGNISSE IM UNTERNEHMENSVERBUND DSW21 REVUE PASSIEREN. 74

75 Chronik 09. Januar 2014 Guntram Pehlke in das Parlament der Wirtschaft gewählt: Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) wählt in ihrer konstituierenden Sitzung vier neue Mitglieder in das Parlament der Wirtschaft. Auch Guntram Pehlke, Vorstandsvorsitzender von DSW21, gehört nun der Vollversammlung der IHK an. Insgesamt sind 88 Unternehmen aus Dortmund, Hamm und dem Kreis Unna in dem IHK-Gremium vertreten. 29. Januar Regionalkonferenz der Kommunalen Beteiligungsgesellschaft (KSBG): Die sieben Stadtwerke, die sich in einem Konsortium zusammengeschlossen haben und an der STEAG GmbH beteiligt sind, informieren Kommunalpolitiker im Rahmen der 1. KSBG-Regionalkonferenz über die STEAG-Beteiligung und die weitere Zukunftsplanung. Dazu lädt das Konsortium rund 60 Vertreter aus Kommunen, in denen die Partner des Stadtwerkekonsortiums beheimatet sind, in die Zeche Zollverein in Essen ein. Die Gäste lassen sich von der KSBG- und der STEAG-Geschäftsführung über die bisherigen Ergebnisse sowie die zukünftige Ausgestaltung der Beteiligung an dem Energieunternehmen informieren. Die Veranstalter ziehen nach der 1. Regionalkonferenz eine positive Bilanz: Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, den Verantwortlichen von KSBG und STEAG Fragen zu stellen, ausgiebig genutzt. Weitere KSBG-Regionalkonferenzen folgen, so am 27. Oktober März 2014 DEW21-Aufsichtsrat bestätigt Dr. Frank Brinkmann in seinem Amt: Dr. Frank Brinkmann führt weitere drei Jahre als Vorsitzender der DEW21-Geschäftsführung die Geschicke der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH. In seiner Sitzung beschließt der DEW21-Aufsichtsrat die Wiederbestellung Brinkmanns. Seit 1. Januar 2010 ist der Diplomphysiker und promovierte Betriebswirt mit langjähriger Erfahrung in der Energiewirtschaft kaufmännischer Geschäftsführer und Vorsitzender der DEW21-Geschäftsführung. 75

76 Chronik 18. März 2014 Warnstreik im öffentlichen Dienst: Um ihren Forderungen in den Tarifverhandlungen Nachdruck zu verleihen, ruft die Gewerkschaft ver.di zu einem 24-stündigen Warnstreik im öffentlichen Dienst auf. Nicht nur die Busse und Bahnen von DSW21 bleiben in den Depots, auch die Mitarbeiter/-innen von DEW21, der EDG und der Stadt Dortmund streiken. Da es nicht zu einer Einigung kommt, legen die Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes am 26. und 27. März erneut die Arbeit nieder. Vier Tage später verständigen sich die Arbeitgeber und ver.di auf eine Entgelterhöhung um 3,0 % bzw. mindestens 90 rückwirkend ab März 2014 sowie auf eine weitere Anhebung um 2,4 % im März Die Tarifparteien haben sich im Zuge der Verhandlungen auch auf einen Urlaubsanspruch von 30 Tagen für alle Beschäftigten im Geltungsbereich des TVöD (Tarifvertrag öffentlicher Dienst) geeinigt. 01. April 2014 Klaus Graniki im Vorstand des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. (GdW): Der Geschäftsführer von DOGEWO21, Klaus Graniki, ist in den Vorstand des GdW berufen worden. Der GdW ist der Dachverband der wohnungs- und immobilienwirtschaftlichen Regionalverbände. Insgesamt sind dort 15 Regionalverbände mit rund Wohnungsunternehmen und Wohnungsgenossenschaften organisiert. Klaus Graniki übernimmt gleichzeitig auch den Vorsitz der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Wohnungsunternehmen im GdW. Somit vertritt er auch die Interessen der rund 740 kommunalen Wohnungsunternehmen in Deutschland. 08. April 2014 Neuer Betriebsrat bei DSW21: Vom 8. bis zum 10. April finden bei DSW21 die Betriebsratswahlen statt. Von wahlberechtigten Beschäftigten geben 78,2 % ihre Stimmen ab. Vier Listen mit insgesamt 54 Kandidaten stehen zur Wahl, zu wählen sind 19 Bewerber/-innen. Folgende Kandidaten setzen sich (in der Reihenfolge des Wahlergebnisses) durch: Ralf Serfling, Angela Brennemann, Bernhard Stachowiak, Uwe Reetz, Uwe Mariß, Achim Henkel, Martin Mürmann, Roland Blieke, Nicola Liebegut, Rüdiger Denter, Harry Rose, Helmut Linzner, Michael Schneider, Dieter Rahr, Michael Gulcz, Michael Redwanz, Petra Zimmermann, Sven Hartleif und Eva Girnius. Der neue Betriebsrat bestätigt in seiner konstituierenden Sitzung am 17. April Ralf Serfling als Vorsitzenden. Stellvertretende Betriebsratsvorsitzende ist erneut Angela Brennemann. Bereits am 20. März haben auch die Mitarbeiter/-innen von DEW21 ihre neue Arbeitnehmervertretung gewählt. 76

77 Chronik 24. April 2014 DEW21 für Servicequalität und Konditionen ausgezeichnet: Das Deutsche Institut für Service und Qualität hat im Auftrag des TV-Senders»n-tv«den Kundenservice und die Tarifkonditionen von 34 überregionalen Stromanbietern unter die Lupe genommen. Bei dieser unabhängigen Studie kann DEW21 mit sehr guten Ergebnissen überzeugen und schneidet als»testsieger Stromanbieter überregional«ab. Sowohl die Erreichbarkeit der Hotline, die Freundlichkeit und Kompetenz der Mitarbeiter, die Internetseiten als auch die Tarifkonditionen, die kurzen Kündigungszeiten sowie die kundenfreundlichen Vertragsbedingungen werden positiv bewertet. Mai 2014 Prima Klima am PHOENIX See: Nordwestlich des Hafenquartiers entsteht mit dem Neubauprojekt»An den Mühlenteichen«die zweite offizielle Klimaschutzsiedlung Dortmunds. In den 17 Einfamilienhäusern wird zukünftig mehr Energie produziert als verbraucht. Die nicht genutzte Energie wird ins Netz eingespeist. Der Dortmunder Bauträger HS Wohnungsbau GmbH realisiert das Projekt. Übrigens: Auf einem über m 2 großen benachbarten Grundstück baut DOGEWO21 eine Kindertagesstätte, die ebenfalls als EnergiePlus- Gebäude konzipiert und Bestandteil der Klimaschutzsiedlung ist. Die Kita ist damit ein absolutes Novum nicht nur in Dortmund, sondern auch weit über die Stadtgrenzen hinaus. Mai 2014»Hohenbuschei Vital«geht an den Start: Dabei handelt es sich um ein Flächenkonzept innerhalb des Wohngebiets Hohenbuschei, das sich besonders an Menschen der Generation 50+ richtet. Sie sind aktiv, fit und unternehmungslustig und möchten sich ihre Unabhängigkeit bewahren ohne auf einen gewissen Lebensund Wohnkomfort zu verzichten. Die Planungen für»hohenbuschei Vital«sehen 43 Bungalows und rund 50 Miet- und Eigentumswohnungen vor, die allesamt barrierefrei ausgestaltet sind und über eine kompakte Bauweise verfügen. Auch Einrichtungen wie ein Ärztehaus mit Café oder Restaurant sind in unmittelbarer Nachbarschaft zu»hohenbuschei Vital«geplant. Besonderes Highlight von»hohenbuschei Vital«wird eine Quartierspatin oder ein Quartierspate sein, die/der den Bewohnern als»kümmerer«und Ansprechpartner für Fragen, Wünsche und Anregungen zur Verfügung steht. 77

78 Chronik 02. Mai 2014 H-Bahn feiert Geburtstag: Seit genau 30 Jahren verbindet die H-Bahn die beiden Campusteile Nord und Süd der Technischen Universität Dortmund. Als die fahrerlose Hängebahn vor drei Jahrzehnten an den Start ging, war sie bundesweit das erste fahrer- und begleiterlose Verkehrssystem. Ursprünglich war sie als Verkehrsmittel für die Studierenden und Beschäftigten der Dortmunder Hochschule gedacht. Doch schnell etablierte sich die H-Bahn zu einem wichtigen Bestandteil im Nahverkehrsnetz des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) und 2003 wurde die Fahrstrecke in zwei Ausbauschritten erweitert. Übrigens: Nach dem Vorbild der Dortmunder H-Bahn ist in Düsseldorf der»skytrain«entstanden, der den Flughafen-Bahnhof mit dem Terminalgebäude verbindet. 05. Mai 2014 Bürgerbeteiligungsmodell von DEW21 großer Erfolg: Gemeinsam mit der Sparkasse Dortmund legt DEW21 den»sparkassenbrief DEW21-Energie Initiative«auf mit einem Gesamtkontingent in Höhe von 5 Mio.. Gleich am ersten Tag ist er innerhalb weniger Stunden ausverkauft. Das Geld aus dem Verkauf erhält DEW21 als Darlehen von der Sparkasse. Damit wird die dezentrale Energieerzeugung und -versorgung in Dortmund ausgebaut. Der Sparkassenbrief»DEW21-EnergieInitiative«ist das zweite Kooperationsprojekt von DEW21 und der Sparkasse Dortmund. Bereits der erste gemeinsam herausgegebene Sparkassenbrief»DEW21-Windpark Eifel«war im Dezember 2012 ein voller Erfolg und ebenfalls innerhalb weniger Stunden ausverkauft. 16. Mai 2014 Letzter Teil der PHOENIX See-Dokumentation wird vorgestellt: Seit dem ersten Spatenstich für den PHOENIX See im Herbst 2005 ist das Filmteam von DSW21 und die Hubbert von Sonntag Filmproduktion unterwegs, um den Bau des Sees filmisch zu begleiten. Entstanden ist eine einzigartige 325-minütige Langzeitdokumentation. In insgesamt neun Teilen wird die Entstehung des PHOENIX Sees, der ein einmaliges Beispiel erfolgreichen Strukturwandels darstellt, gezeigt. Der letzte Teil der Dokumentation trägt den Titel»Aus der Asche«und ist eine Zusammenfassung des kompletten Film-Projekts. Er feiert in der Hörder Lutherkirche vor vollen Bänken seine Premiere. 78

79 Chronik 23. Mai 2014 Dortmund Airport mit verlängerten Flugzeiten: Ab sofort dürfen die Flugzeuge am Dortmund Airport abends eine Stunde länger starten und landen. Rund vier Jahre nach der Antragstellung hat die Bezirksregierung Münster als zuständige Aufsichtsbehörde die verlängerten Flugzeiten genehmigt. Gestartet werden darf in Dortmund planmäßig nun bis 22:30 Uhr, Landungen sind bis 23:00 Uhr erlaubt, bei Verspätungen auch eine halbe Stunde länger. Wobei die Anzahl der monatlichen Verspätungsflüge auf maximal 20 Flugzeuge beschränkt ist. Die Genehmigung der verlängerten Flugzeiten erfolgte seitens der Aufsichtsbehörde unter umfangreichen Auflagen zum Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm. Juni 2014 Neues Web-Portal von DSW21: Eine neue Web-Präsenz löst den»klassischen«internet-auftritt von DSW21 ab. Unter aber auch oder präsentiert sich die DSW21-Gruppe nun in einem völlig neuen, modernen Erscheinungsbild. Es ist übersichtlich gegliedert in die vier Säulen»Mobilität + Logistik«,»Energie + Wasser«,»Lebensräume«sowie»Datennetze,«unter denen die Nutzer nach Aktualität sortierte Meldungen und allgemeine Informationen über die Unternehmen der DSW21-Gruppe finden. Die Startseite hält aktuelle Meldungen aus dem gesamten Spektrum der DSW21-Gruppe bereit. Jede Meldung kann direkt per Mausklick von den Usern bewertet werden, außerdem besteht die Möglichkeit der interaktiven Rückmeldung auf den Artikel. Die Gliederung des Web-Portals in die vier Unternehmenssäulen ermöglicht es, sich»seinen«webauftritt der DSW21-Gruppe zusammenzustellen ganz auf die individuelle Interessenlage abgestimmt. Durch das neue Portal ist eine sehr zeitgemäße Form der Web-Präsenz geschaffen worden, die es ermöglicht, die Vielfalt der DSW21-Gruppe in ihrer ganzen Bandbreite übersichtlich darzustellen. 79

80 Chronik 02. Juni 2014 Happy Birthday Stadtbahn: Auf den Tag genau vor 30 Jahren wurde in Dortmund die Stadtbahn eröffnet. Die Linien U41 (Clarenberg Brambauer), U45 (Mengede Hacheney) und U47 (Hauptbahnhof Westerfilde) unterquerten erstmals die Innenstadt. Mit dem Stadtbahnbau begonnen wurde knapp zehn Jahre zuvor, am 22. Oktober Bis zum 27. April 2008, als die Ost-West-Strecke in Betrieb genommen und der Stadtbahnbau nahezu abgeschlossen wurde, gab es noch zahlreiche große und kleine Zwischenschritte. Heute verfügt Dortmund über ein attraktives Linien- und Streckennetz, das bei den ÖPNV-Kunden großen Anklang findet. Dies spiegelt sich auch in den Fahrgastzahlen wider, die sich im Laufe der Jahre mehr als verdoppelt haben. 09. Juni 2014 Sturmtief zieht über NRW: Von den Auswirkungen des heftigen Sturms Ela ist auch DSW21 betroffen. Das Unwetter zieht am Abend des Pfingstmontags über Dortmund und führt zu erheblichen Beeinträchtigungen. Umgestürzte Bäume blockieren sowohl den Bus- als auch den Stadtbahnverkehr. Es kommt zu Fahrtausfällen und Umleitungen. Nahezu der gesamte oberirdische Stadtbahnverkehr kommt zum Erliegen, so auf den Linien U41 und U47. Umgestürzte Bäume haben die Oberleitungen der beiden Stadtbahnlinien erheblich beschädigt. Während die U47 seit dem Abend des 10. Juni wieder durchgängig bis zur Endstelle Westerfilde verkehren kann, muss die Fahrleitung der Linie U41 zwischen Grävingholz und Brambauer auf einer Länge von rund 250 Metern komplett erneuert werden. Die Reparaturarbeiten dauern bis zum 17. Juni. Erst dann kann die U41 den betroffenen Streckenabschnitt wieder befahren. In der Zwischenzeit wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. 80

81 Chronik 18. Juli 2014 Dortmunder Hafen ist näher an Hamburg gerückt: Die Marketingorganisation des Hamburger Hafens eröffnet eine Repräsentanz im Dortmunder Hafen. Von hier aus wird nun die Region West betreut, für die bisher der Hamburger Standort zuständig war. In Deutschland ist NRW nach Bayern der wichtigste Partner für den Hamburger Hafen, da rund 22 % des gesamten NRW-Containervolumens im seeseitigen Außenhandel über Hamburg verschifft werden. Dortmund ist wegen der guten Anbindung ans Schienennetz für die Norddeutschen interessant. Jede Woche verkehren 15 komplette Züge mit durchschnittlich 90 Containern zwischen Dortmund und Hamburg. Dieser Transportweg soll in Zukunft noch stärker genutzt werden, da die Container über Nacht und somit schnell am Ziel sind. 23. Juli 2014 Verlustausgleich des Flughafens durch DSW21 rechtens: Die Deckung der Verluste des Dortmund Airport durch DSW21 sowie durch das Förderprogramm NERES und die Entgeltordnung NEO sind mit dem Europäischen Binnenmarkt vereinbar. Das hat die EU-Kommission in ihrer Entscheidung über die beiden Hauptprüfverfahren nun veröffentlicht. Die untersuchten Maßnahmen sind genehmigt und die Verfahren abgeschlossen. Die EU-Kommission beendet damit das seit Juli 2007 laufende Beihilfe-Prüfverfahren bezüglich des Förderprogramms NERES sowie die seit März 2012 laufende Prüfung der Entgeltordnung NEO. 28. August DSW21-Kundenforum: Am 18. März 1999 waren zum ersten Mal ausgewählte Fahrgäste von DSW21 zum Kundenforum eingeladen ein Novum im gesamten VRR. Nun findet die Veranstaltung bereits zum 50. Mal statt. Dreimal jährlich haben die Gäste die Gelegenheit, mit Vertretern ihres Verkehrsunternehmens unmittelbar in den Dialog zu treten. Dabei geht es wechselweise um Tarife und Informationen, um Anschlüsse und das Leis tungsangebot oder um Technik, Sicherheit und Service. Das Kunden-Feedback ist DSW21 sehr wichtig. Denn die Fahrgäste wissen als Nutzer des Verkehrsangebots von DSW21 am besten, wo die Dienstleistungen des Verkehrsunternehmens gut oder aber verbesserungswürdig sind. So bietet diese Veranstaltung die beste Gelegenheit, Schwachstellen zu erkennen und wenn möglich schnell abzustellen. 81

82 Chronik 29. August 2014 Stadtwerkekonsortium übernimmt STEAG komplett: Das Stadtwerke-Konsortium Rhein-Ruhr unterzeichnet mit Evonik den Vertrag zur Übernahme der übrigen 49 % an dem in Essen ansässigen Energieunternehmen STEAG. Der Kaufpreis beläuft sich auf rund 570 Mio.. Damit wird das Stadtwerke-Konsortium, das 2011 bereits 51 % an dem Energieunternehmen erworben hatte, alleiniger Eigentümer der STEAG. Das Konsortium nutzt die aktuell günstige Situation auf dem Kapitalmarkt und übt die vertraglich vereinbarte Call-Option zum Erwerb der ausstehenden 49 % nun aus. Das Closing findet im September statt. Am 18. Dezember 2014 schließt die Düsseldorfer Bezirksregierung ihre Prüfung zu dem Erwerb von Anteilen an der STEAG GmbH durch das Stadtwerke-Konsortium Rhein-Ruhr offiziell ab. Die Kommunalaufsicht erhebt keine Bedenken gegen die Beteiligung am Essener Energieunternehmen. Damit wird das Anzeigeverfahren für den Erwerb der ersten und zweiten Tranche bei der Bezirksregierung zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht. September 2014 DSW21 verkauft Grundstück am Westfalendamm: Auf dem Gelände des ehemaligen DSW21-Straßenbahndepots am Westfalendamm entsteht ein Mehrfamilienhaus. DSW21 verkauft das dafür benötigte rund m 2 große Grundstück an den Projektentwickler NCC Deutschland mit Sitz in Fürstenwalde bei Berlin. Dieser lässt am Westfalendamm in Abstimmung mit der Stadt Dortmund und dem Dortmunder Architekturbüro Bauart GmbH & Co. KG das drei- bis viergeschossiges Mehrfamilienhaus errichten. Es entstehen 72 Mietwohnungen mit einer Größe von eineinhalb bis vier Zimmern. Der Baubeginn ist für das zweite Quartal 2015 vorgesehen, erste Mieter sollen Ende 2016 einziehen. 82

83 Chronik 03. September Spatenstich für die KV-Anlage: Das Container Terminal Dortmund (CTD) im Hafen stößt an seine Grenzen. DSW21 investiert deshalb 7,7 Mio. in eine neue KV-Anlage. KV steht für»kombinierter Verkehr«, in diesem Fall in der Vernetzung der Verkehrszweige Schiene und Straße. Bis zu Ladeeinheiten sollen hier pro Jahr umgeschlagen werden. Der Dortmunder Hafen kann damit marktgerecht auf die aktuelle Wettbewerbssituation im Logistikgeschäft reagieren. Zugleich wird der Logistik- und Wirtschaftsstandort Dortmund gestärkt und dessen Arbeitsplätze rund um den Hafen sind das ca werden nachhaltig gesichert. Michael Groschek (Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein- Westfalen), Peter Lüttjohann (Referatsleiter Güterverkehr und Logistik im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur), Ullrich Sierau (Oberbürgermeister Stadt Dortmund) und Guntram Pehlke (Vorstandsvorsitzender DSW21) läuten mit dem symbolischen 1. Spatenstich den Anfang der Bauarbeiten ein. Die Planung und Errichtung erfolgt in enger Abstimmung mit der duisport-gruppe (Duisburger Hafen AG). Die Bauzeit wird etwa ein Jahr betragen, sodass die KV-Anlage um den Jahreswechsel 2015/2016 in Betrieb gehen kann. 12. September 2014 Neue Aufsichtsratsmitglieder für STEAG: Nachdem das Stadtwerkekonsortium den Energieversorger zu 100 % übernommen hat, bestellt die KSBG (Kommunale Betreibergesellschaft) neue Aufsichtsratsmitglieder. Dem Kontrollgremium unter Leitung von Guntram Pehlke (Vorstandsvorsitzender von DSW21) gehören jetzt die ehemalige niedersächsische Wirtschaftministerin Susanne Knorre, das frühere EnBW-Vorstandsmitglied Gerhard Jochum, der selbständige Wirtschaftprüfer und Steuerberater Stefan Held und der Chef der Energieversorgung Oberhausen, Hartmut Gieske, an. Die teilweise Neubesetzung des Gremiums wurde notwendig, nachdem die Evonik Industries AG die bislang in ihrem Besitz befindlichen 49 % an der STEAG an die KSBG veräußert und sich entsprechend aus dem Aufsichtsrat zurückgezogen hatte. 83

84 Chronik 16. September 2014 Peter Flosbach wird DEW21-Geschäftsführer: Der Aufsichtsrat von DEW21 bestellt in seiner Sitzung den Diplomingenieur Peter Flosbach als neuen technischen Geschäftsführer. Flosbach übernimmt ab dem 1. Januar 2015 die Aufgaben von Dr. Ralf Karpowski, der zum 31. Dezember 2014 aus gesundheitlichen Gründen aus dem Unternehmen ausscheidet. Peter Flosbach ist 1966 geboren und zurzeit als Prokurist und Bereichsleiter»Spezialservice Gas«bei der Westnetz in Dortmund tätig. 01. Oktober 2014 DEW21 Netz bekommt einen neuen Namen: Die Netzgesellschaft von DEW21 wird umfirmiert und trägt den Namen»Dortmunder Netz GmbH«. Auch ihr Logo ändert sich in»donetz«. Damit trägt DEW21 einer Beanstandung der Bundesnetzagentur Rechnung, die moniert hat, dass bei DEW21 und 35 weiteren Verteilnetzbetreibern eine zu große Ähnlichkeit zwischen der Netz- und der Vertriebsgesellschaft besteht. Mit dem neuen Namen und dem neuen Logo erfüllt DEW21 nun die Auflagen der Aufsichtsbehörde. 20. Oktober 2014 Kleiner Fahrplanwechsel mit Sparpotenzial: Das Leistungsangebot von DSW21 ist viele Jahre lang ausgebaut worden. Angesichts schwieriger Rahmenbedingungen, zu denen u. a. das Energiemarkt-Design, die Mehrausgaben für die EEG-Umlage sowie Investitionen in die Infrastruktur gehören, gibt es nun Korrekturen im Leistungsangebot. Diese sind allerdings moderat und sehen nur kleinere Anpassungen im Fahrplan vor. Die Umsetzung umfasst die Ausdehnung des NachtExpress an Sonn- und Feiertagen, die Verlängerung des Abendangebotes im Busnetz, die Einstellung der Linie 444 (SpielbankExpress) sowie Anpassungen auf einzelnen Linien. Durch die Reduzierung der Fahrleistung von Nutzkilometern sollen jährlich ,00 eingespart werden. Bereits seit Juni 2014 informiert DSW21 seine Kunden regelmäßig über unterschiedliche Kommunikationswege über die wichtigsten Änderungen des Fahrplanwechsels, der heute in Kraft tritt. 84

85 Chronik 01. Dezember 2014 NachtExpress fährt seit 25 Jahren: In der Nacht vom 1. auf den 2. Dezember 1989 feierte der NachtExpress in Dortmund Premiere. Mit zunächst sechs Buslinien begann diese Erfolgsgeschichte, mit der DSW21 als erstes VRR-Unternehmen eine Marktlücke erschlossen hat. Im Februar 1992 wurde das Nachtnetz auf neun Linien erweitert. Nach und nach wurden immer mehr Vororte darin eingebunden. Mittlerweile gibt es ein flächendeckendes Nachtnetz mit insgesamt 17 Linien. Mindestens einmal pro Nacht gehts an jedem Wochen tag rund, an Wochenenden und vor Feiertagen bis in die frühen Morgenstunden. Rund Fahrgäste nutzen jährlich den NachtExpress. Gefeiert wurde das Jubiläum bereits in der Nacht vom 28. auf den 29. November DSW21-Verkehrsvorstand Hubert Jung stieß mit den Fahrer/-innen und den Fahrgästen auf die Erfolgsgeschichte des NachtExpress an. 11. Dezember 2014 Rat entscheidet über die Zukunft von DEW21: Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den neuen Gesellschafter- und Konsortialvertrag für den Dortmunder Energieversorger DEW21. Damit stimmt er auch der Änderung der Gesellschafterverhältnisse zu. Ab 1. Januar 2015 ist DSW21 zu 60,1 % (bisher: 53 %) und RWE zu 39,9 % (bisher: 47 %) an DEW21 beteiligt. Da der alte Konsortialvertrag zum 31. Dezember 2014 ausläuft, musste über die Gesellschaftsanteile neu verhandelt werden. 12. Dezember 2014 Manfred Kossack wird neuer Vorsitzender des VKA Gruppenausschusses Nahverkehr: Der Gruppenausschuss der VKA (Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände) für Nahverkehrsbetriebe und Häfen wählt DSW21-Arbeitsdirektor Manfred Kossack zum neuen Vorsitzenden. Kossack übernimmt das Amt zum 1. Februar 2015 und ist gleichzeitig Mitglied des VKA-Präsidiums. Er tritt damit die Nachfolge von Lothar Zweiniger (Berliner Verkehrsbetriebe) an, der in den Ruhestand wechselt. 85

86 Chronik 16. Dezember 2014 Flughafen mit neuer Web-Präsenz: Um Fluggäste vor ihrem Abflug oder ihrer Ankunft in Dortmund bestmöglich und übersichtlich zu informieren, präsentiert der Airport seine überarbeitete Website. Die Homepage in ihrer alten Form bestand seit mehr als sieben Jahren. Die neue Internetseite entspricht jetzt dem aktuellen Stand der Technik und passt sich mit ihrem Design dem jeweiligen Endgerät des Nutzers an. So sind auch auf dem Handy oder dem Tablet alle Infos optimal verfügbar. Neben Passagieren und Geschäftspartnern können sich aber auch die Nachbarn des Airport in einem eigens für sie eingerichteten Bereich informieren. Egal, ob es um Beschwerden über den Fluglärm geht oder darum, sich eine eigene Meinung zu Themen rund um den Flughafen zu bilden. 86

87 87 JAHRESABSCHLUSS UND KONZERNABSCHLUSS 2014

88 Gewinn- und Verlustrechnung Anhang T T 1. Umsatzerlöse Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Beteiligungsergebnis Finanzergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresüberschuss Einstellung in die gesetzliche Rücklage Bilanzgewinn

89 Bilanz zum 31. Dezember 2014 Aktiva Passiva Anhang T T A. Anlagevermögen 1 I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen III. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände III. Wertpapiere IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks C. Rechnungsabgrenzungsposten Anhang T T T A. Eigenkapital 7 I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage III. Gewinnrücklagen 1. Gesetzliche Rücklage Andere Gewinnrücklagen IV. Bilanzgewinn B. Zuschüsse C. Rückstellungen D. Verbindlichkeiten E. Rechnungsabgrenzungsposten D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung

90 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Anhang T T 1. Umsatzerlöse Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Beteiligungsergebnis Finanzergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Aufwendungen aus Gewinnabführung Jahresfehlbetrag/Jahresüberschuss Auf andere Gesellschafter entfallender Verlust Anderen Gesellschaftern zustehender Gewinn Ergebnisanteil des Konzerngesellschafters Gewinnvortrag aus dem Vorjahr Einstellung in die gesetzliche Rücklage Einstellung in andere Gewinnrücklagen Ausschüttung Bilanzgewinn DSW Erfolgsneutrale Veränderung aus Equity-Bilanzierung Erfolgsneutrale Veränderung DEW21/Anteil DSW Bilanzgewinn

91 Konzernbilanz zum 31. Dezember 2014 Aktiva Passiva Anhang T T A. Anlagevermögen 1 I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen III. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände III. Wertpapiere IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks C. Rechnungsabgrenzungsposten D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Anhang T T T A. Eigenkapital 7 I. Gezeichnetes Kapital der Dortmunder Stadtwerke AG II. Kapitalrücklage III. Erwirtschaftetes Kapital des Konzerns 1. Gewinnrücklagen der Dortmunder Stadtwerke AG Bilanzgewinn des Konzerns IV. Ausgleichsposten für die unmittelbar von der Stadt Dortmund gehaltenen Anteile an den Tochterunternehmen V. Ausgleichsposten für Anteile in Fremdbesitz B. Zuschüsse C. Rückstellungen D. Verbindlichkeiten E. Rechnungsabgrenzungsposten F. Passive Latente Steuern

92 Entwicklung des Anlagevermögens Anschaffungs- und Herstellungskosten Wertberichtigungen Buchwerte Stand Zugang Abgang Umbuchung Stand Stand Zugang Abgang Umbuchung Stand Stand Stand T T T T T T T T T T T T A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen Ausleihungen an verbundene Unternehmen Beteiligungen Wertpapiere des Anlagevermögens Sonstige Ausleihungen

93 Entwicklung des Konzernanlagevermögens Anschaffungs- und Herstellungskosten Wertberichtigungen Buchwerte Stand Zugang Abgang Umbuchung Stand Stand Zugang Abgang Umbuchung Stand Stand Stand T T T T T T T T T T T T A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Firmenwert Gegebene Baukostenzuschüsse Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Technische Anlagen und Maschinen a) der Versorgungsbetriebe b) der Verkehrsbetriebe c) Gemeinsam Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen Anteile an assoziierten Unternehmen Beteiligungen Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Wertpapiere des Anlagevermögens Sonstige Ausleihungen

94 Konzern-Kapitalflussrechnung zum 31. Dezember T T Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von Minderheitsgesellschaftern) Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf Gegenstände des Anlagevermögens Zunahme (+)/Abnahme (-) der Pensionsrückstellungen Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+)/Erträge (-) Gewinn (-)/Verlust (+) aus Anlageabgängen Zunahme (+)/Abnahme (-) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens zuzüglich erhaltene Zuschüsse Auszahlungen (-) für Investitionen in das Sachanlagevermögen Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens Auszahlungen (-) für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens Auszahlungen (-) für Investitionen in das Finanzanlagevermögen Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit Einzahlungen (+) aus Eigenkapitalzuführungen Auszahlungen (-) an Unternehmenseigner Einzahlungen (+) aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten Auszahlungen (-) aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten Ausschüttungen (-) der Tochtergesellschaften an Dritte Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit Finanzmittelfonds am Ende der Periode Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds Finanzmittelfonds am Anfang der Periode Finanzmittelfonds am Ende der Periode Zusammensetzung des Finanzmittelfonds Liquide Mittel Finanzmittelfonds am Ende der Periode Vom Finanzmittelfonds entfallen T auf die WWW Gezahlte Zinsen: T Gezahlte Steuern: T 94

95 Konzern-Eigenkapitalspiegel Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Erwirtschaftetes Kapital Ausgleichsposten für Anteil der Stadt Ausgleichsposten für Konzerneigenkapital Gewinnrücklagen Bilanzgewinn die unmittelbar von Dortmund als Anteile in Fremdbesitz der Stadt Dortmund gehaltenen Anteile an Tochterunternehmen Alleingesellschafter von DSW21 Mio. Mio. Mio. Mio. Mio. Mio. Mio. Mio. Stand ,4 205,0 73,4 437,4 15, ,4 340, ,5 Gewinnausschüttungen -5,6-5,6-25,7-31,3 Einstellung in Gewinnrücklagen 0,3-0,3 Kapitaleinzahlungen 6,5 6,5 6,5 Kapitalrückzahlungen -1,4-1,4 Jahresüberschuss 30,3 30,3-12,8 17,5 Erfolgsneutrale Veränderungen -2,0-2,0-0,9-2,9 Stand ,4 211,5 73,7 459,8 15, ,6 299, ,9 Gewinnausschüttungen -6,6-6,6-16,6-23,5 Einstellung in Gewinnrücklagen 0,3-0,3 Kapitaleinzahlungen 7,5 7,5 7,5 Jahresüberschuss -47,0-47,0-9,2-56,2 Erfolgsneutrale Veränderungen -0,3-0,3-10,1-10,4 Stand ,4 219,0 74,0 405,6 15, ,2 263, ,3 Von den Gewinnrücklagen bzw. dem Bilanzgewinn stehen 74,9 Mio. zur Ausschüttung an die Gesellschafter zur Verfügung. Vom erwirtschafteten Kapital sind 4,9 Mio. aufgrund gesetzlicher Vorschriften ausschüttungsgesperrt. 95

96 96 ANHANG UND KONZERNANHANG

97 Anhang und Konzernanhang Allgemeine Grundsätze Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss von DSW21 für das Geschäftsjahr 2014 sind nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB) und des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt. Die Gewinnund Verlustrechnungen im Einzel- und Konzernabschluss sind nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. In der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung wurden im Interesse einer klaren Darstellung einzelne Posten zusammengefasst. Der gesonderte Ausweis dieser Posten erfolgt in den jeweiligen Abschnitten des Anhangs. Die Betragsangaben erfolgen in tausend (T ). Der Anhang von DSW21 und der Konzernanhang sind zusammengefasst. Aussagen im Anhang betreffen, sofern nicht ausdrücklich anders vermerkt, DSW21 und den Konzern. Gesetzlich geforderte Angaben zu einzelnen Posten des Jahres- bzw. Konzernabschlusses sind in der Regel in den Anhang aufgenommen. Die Ziffern in den Vorspalten der Bilanzen bzw. Gewinn- und Verlustrechnungen beziehen sich auf entsprechende Erläuterungen im Anhang. Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist gesondert dargestellt. 97

98 Anhang und Konzernanhang Konsolidierungskreis Zum DSW21-Konzern gehörten am 31. Dezember 2014 neben dem Mutterunternehmen folgende Tochterund assoziierte Unternehmen: 1. Verbundene Unternehmen Beteiligungsquote in Prozent Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH, Dortmund, (DEW21) 60,10 Dortmunder Netz GmbH, Dortmund, (DONETZ) 100,00 StadtEnergie GmbH, Dortmund 100,00 energieplus GmbH, Dortmund 100,00 DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbh, Dortmund 100,00 Windkraft Alsleben 1 GmbH & Co. KG, Leinfelden-Echterdingen 100,00 Windkraft Netzbetrieb GmbH & Co. KG, Leinfelden-Echterdingen 100,00 Erste ENP Windpark Alzheim GmbH & Co. KG, Osnabrück 100,00 Windfarm Rothenkopf GmbH & Co. KG, Leinfelden-Echterdingen 100,00 Windpark Kehrig GmbH & Co. KG, Kehrig 85,00 Windpark Harsahl GmbH & Co. KG, Hankensbüttel 100,00 DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbh, Dortmund 100,00 Dortmunder Hafen AG, Dortmund, (Dortmund Hafen) 98,33 DE Infrastruktur GmbH, Dortmund 81,00 Flughafen Dortmund GmbH, Dortmund, (Dortmund Airport) 74,00 Flughafen Dortmund Handling GmbH, Dortmund 100,00 H-Bahn-Gesellschaft Dortmund mbh, Dortmund, (H-BAHN21) 100,00 Stadtkrone Ost Beteiligungsgesellschaft mbh, Dortmund 55,00 Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbh & Co. KG, Dortmund, (Stadtkrone Ost) 55,00 DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbh, Dortmund, (DOGEWO21) 90,00 98

99 Anhang und Konzernanhang Konsolidierungskreis DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbh, Dortmund, (DOKOM21) 97,94 (davon 11,29 % DEW21) Westfalentor 1 GmbH, Dortmund, (Westfalentor) 100,00 PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft mbh, Dortmund, (PHOENIX See) 100,00 KEB Holding AG, Dortmund, (KEB) 65,12 Hohenbuschei Beteiligungsgesellschaft mbh, Dortmund 51,00 Hohenbuschei GmbH & Co. KG, Dortmund, (Hohenbuschei) 51,00 Dortmund Logistik GmbH, Dortmund (DORLOG) 51,00 2. Assoziierte Unternehmen Beteiligungsquote in Prozent Wasser und Gas Westfalen Beteiligungsgesellschaft mbh, Bochum 50,00 Wasser und Gas Westfalen GmbH & Co. Holding KG, Bochum, (WGW) 50,00 Stadtwerke Schwerte GmbH, Schwerte 50,00 (davon 47,00 % über Stadtwerke Schwerte Holding GmbH & Co. KG) (davon 25,00 % DEW21) Stadtwerke Schwerte Holding GmbH & Co. KG, Schwerte 50,00 (davon 25,00 % DEW21) EDG Holding GmbH, Dortmund, (EDG) 49,00 99

100 Anhang und Konzernanhang Konsolidierungskreis rku.it GmbH, Herne 40,00 (davon 20,00 % DEW21) RW Energie-Beteiligungsgesellschaft mbh, Dortmund, (RWEB) 35,70 (über KEB) KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG, Essen, (KSBG) 36,00 (davon 18,00 % DEW21) KGE Kommunale Gasspeichergesellschaft Epe mbh & Co. KG, Gronau-Epe, (KGE) 25,00 (über DEW21) 3. Gemeinschaftsunternehmen Beteiligungsquote in Prozent Wasserwerke Westfalen GmbH, Dortmund, (WWW) 50,00 (über DEW21) Die Konsolidierung der Tochtergesellschaften von DEW21 erfolgte auf Grundlage eines Teil-Konzernabschlusses von DEW21. Die Einbeziehung der Wasserwerke Westfalen erfolgte im Wege der Quotenkonsolidierung. Die Windpark Kehrig GmbH & Co. KG und die Windpark Harsahl GmbH & Co. KG wurden nicht in den Konzernabschluss mit einbezogen, da sie für die Vermittlung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung sind. Die Equity-Bilanzierung der EDG, der WGW und der KSBG erfolgte auf Grundlage des jeweiligen Konzernabschlusses. Mit Dortmund Hafen, Dortmund Airport, PHOENIX See sowie H-BAHN21 bestehen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge. Mit DEW21 und DOKOM21 bestehen Ergebnisabführungsverträge. DEW21 hat mit DONETZ, der DEW21-Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbh und der energieplus GmbH Ergebnisabführungsverträge abgeschlossen. Zwischen Dortmund Airport und der Flughafen Dortmund Handling GmbH besteht ebenfalls ein Ergebnisabführungsvertrag. 100

101 Anhang und Konzernanhang Konsolidierungsgrundsätze Die Kapitalkonsolidierung erfolgte für die ab 2010 erworbenen Beteiligungen nach der Neubewertungsmethode; die übrigen, vor 2009 erworbenen Beteiligungen wurden weiterhin auf Basis der Buchwertmethode konsolidiert. Passive Unterschiedsbeträge zwischen Beteiligungsbuchwert und anteiligem Eigenkapital werden im Bilanzgewinn des Konzerns ausgewiesen, da es sich um realisierte Gewinne handelt. Aktive Unterschiedsbeträge wurden den Vermögenspositionen der Tochterunternehmen (Grundstücke, Technische Anlagen und Maschinen, Windkraftanlagen, Gebäude, Beteiligungen) entsprechend den enthaltenen stillen Reserven zugeordnet. Die Abschreibung im Konzernabschluss erfolgt entsprechend der Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände. Soweit keine Zuordnung zu Vermögenspositionen möglich war, erfolgte ein Ausweis als Firmenwert. Die aus Erstkonsolidierungen vor 2009 stammenden Firmenwerte werden entsprechend der voraussichtlichen Bestandsdauer aufgrund der Art des jeweiligen Geschäfts über 15 Jahre abgeschrieben. Ansonsten wurden die nach den Maßgaben des Mutterunternehmens in Ansatz und Bewertung vereinheitlichten Bilanzen bzw. Gewinn- und Verlustrechnungen der einbezogenen Unternehmen in der Konzernbilanz bzw. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung unter Aufrechnung der einander entsprechenden Posten zusammengefasst. Aus Konzernsicht waren Zwischengewinne im Anlagevermögen, bei Rückstellungen sowie bei Ertragszuschüssen zu konsolidieren. Darüber hinaus wurden Zwischenergebnisse bei konzernintern gelieferten und zum 31. Dezember 2014 bilanzierten Vermögensgegenständen wegen Geringfügigkeit nicht eliminiert. Ergebniswirksame Konsolidierungsmaßnahmen sind dem Konzerngesellschafter zugerechnet. Der Alleingesellschafter von DSW21, die Stadt Dortmund, ist unmittelbar mit 1 2/3 % an Dortmund Hafen, mit 26 % unmittelbar an Dortmund Airport und mit 0,01 % an der KEB beteiligt. Die Anteile an assoziierten Unternehmen werden nach der Equity-Methode Buchwertmethode bewertet. Die Anschaffungskosten der Anteile werden mit dem auf sie entfallenden Eigenkapital zum jeweiligen Erwerbszeitpunkt verrechnet. Die sich aus der Erstkonsolidierung der Stadtwerke Schwerte und der rku.it ergebenden aktiven Unterschiedsbeträge wurden als Firmenwert betrachtet. Die Firmenwerte werden entsprechend der voraussichtlichen Bestandsdauer aufgrund der Art des jeweiligen Geschäfts über 15 Jahre abgeschrieben. 101

102 Anhang und Konzernanhang Konsolidierungsgrundsätze Die Konsolidierung der KSBG erfolgte unter Verwendung des IFRS-Konzernabschlusses der KSBG zum 31. Dezember Der sich aus der Erstkonsolidierung zum 31. Dezember 2011 ergebende passive Unterschiedsbetrag wird entsprechend der voraussichtlichen Nutzung aufgelöst. 102

103 Anhang und Konzernanhang Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind anhand ihrer Anschaffungskosten erfasst und werden linear entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. In der Regel wird spätestens für das Jahr nach der Vollabschreibung der Abgang angenommen. Die Gegenstände des Sachanlagevermögens werden auf der Grundlage ihrer Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet. Kosten der Fremdfinanzierung bleiben mit Ausnahme bei DOGEWO21 außer Ansatz. Eigene Leistungen werden mit Einzelkosten und angemessenen Teilen der notwendigen Gemeinkosten in die Herstellungskosten einbezogen. Kapitalzuschüsse werden spätestens als (wertmäßiger) Abgang verrechnet, wenn der bezuschusste Vermögensgegenstand in die abgerechneten Sachanlagen umgebucht wird. Die planmäßigen Abschreibungen der Zugänge im Sachanlagevermögen erfolgten im Berichtsjahr linear entsprechend den betrieblichen Nutzungsdauern. Die Zugänge der Vorjahre werden weiterhin planmäßig entweder linear oder degressiv abgeschrieben mit späterem Übergang auf die lineare Abschreibung, sobald sich hieraus höhere Abschreibungsbeträge ergeben. Die Abschreibungssätze der degressiven Abschreibung orientieren sich an den wirtschaftlichen Nutzungsdauern. Die planmäßigen Abschreibungen basieren grundsätzlich auf den betrieblichen Nutzungsdauern. Bei DEW21 werden die Zugänge des Geschäftsjahres linear, unabhängig von der steuerlichen Behandlung, unter Berücksichtigung anerkannter Nutzungsdauern abgeschrieben. Da Alt-Bestände teilweise noch der degressiven Abschreibung unterliegen, sind die Abschreibungen in der Handelsbilanz um 3,5 Mio. höher als in der Steuerbilanz. Bei voraussichtlich dauerhafter Wertminderung erfolgen außerplanmäßige Abschreibungen auf den beizulegenden Wert. Geringwertige Wirtschaftsgüter im Einzelanschaffungspreis von 150, bis 1.000, werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben; z. T. erfolgt eine Poolbildung gem. 6 Abs. 2a EStG. Für die Darstellung im Anlagen gitter (Entwicklung des Anlagevermögens) wird unterstellt, dass diese Wirtschaftsgüter im Folgejahr ausscheiden. Zur Bilanzierung von Finanzinstrumenten und zur Bildung von Bewertungseinheiten gem. 254 HGB vgl. (25 ). Anteile an anderen Unternehmen sowie Wertpapiere des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten bewertet, ggf. vermindert um Abschreibungen auf den beizulegenden Wert bei voraussichtlich dauernder Wertminderung. Ausleihungen werden grundsätzlich zum Nennwert angesetzt. 103

104 Anhang und Konzernanhang Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Langlaufende unverzinsliche und niedrig verzinsliche Darlehen an Werksangehörige werden unter Anlegung eines Zinssatzes von 5,5 % abgezinst. Die Vorräte an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen werden mit gewichteten durchschnittlichen Anschaffungskosten bzw. zu niedrigeren Tageswerten angesetzt. Die übrigen Vorräte (fertige Erzeugnisse und Waren) werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips angesetzt. Die Herstellungskosten enthalten neben den Einzelkosten angemessene Fertigungsgemeinkosten sowie Abschreibungen. Ungängige Materialien werden entsprechend ihrer eingeschränkten Nutzbarkeit abgewertet. Einige Ersatzteilläger werden als Festwert geführt. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert abzüglich Einzelwertberichtigungen angesetzt. Die ab 30. September 2008 in zehn Jahresraten zu erstattenden Körperschaftsteuerguthaben sind mit ihrem Barwert angesetzt. Wertpapiere des Umlaufvermögens sind zu Anschaffungskosten bilanziert, vermindert um Abschreibungen auf den niedrigeren Kurswert. Zuschreibungen werden aufgrund des Wertaufholungsgebotes vorgenommen. Flüssige Mittel sind zum Nennwert bewertet. Die bis zum Geschäftsjahr 2002 erhaltenen Baukostenzuschüsse werden mit jährlich 5 % ihres Ursprungsbetrages ergebniswirksam aufgelöst, für Zugänge ab 2003 erfolgt eine Auflösung nach Maßgabe der auf die Hausanschlüsse verrechneten Abschreibungssätze. Rückstellungen für alle erkennbaren Risiken, ungewissen Verbindlichkeiten sowie für 2014 vorgesehene, aber bis März 2015 auszuführende Instandhaltungsmaßnahmen werden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag bilanziert. Bei Laufzeiten von mehr als einem Jahr wird gemäß 253 Abs. 2 HGB die bei der Bewertung zu berücksichtigende Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der letzten sieben Jahre vorgenommen. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden ebenfalls berücksichtigt. Für Verluste von Dortmund Airport hat DSW21 eine Rückstellung in Höhe des für 2015 erwarteten Fehlbetrages gebildet, die im Konzernabschluss zu eliminieren war. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sind nach den anerkannten versicherungsmathematischen Grundsätzen mittels der»projected-unit-credit-methode«errechnet. Als biometrische Rechnungsgrundlagen wurden die»richttafeln 2005«von Klaus Heubeck verwendet. 104

105 Anhang und Konzernanhang Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Im Berichtsjahr wird der von der Deutschen Bundesbank vorgegebene Marktzinssatz von 4,58 % (November 2014) bei der Bewertung zugrundegelegt. Gehaltsanpassungen sind mit 2,5 %, bei den Tochtergesellschaften z. T. mit 2,0 %, und Rentenanpassungen mit 2,0 % p. a. eingerechnet. Neben den Verpflichtungen aus laufenden Pensionen und den am Bilanzstichtag bestehenden Anwartschaften sind auch Verpflichtungen für Deputate und Altersübergangsgeld im Ansatz berücksichtigt. Das bei der Berechnung berücksichtigte frühestmögliche Renteneintrittsalter liegt aufgrund der demografischen und tatsächlichen Entwicklung bei 64 Jahren. Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag bilanziert. 105

106 Anhang und Konzernanhang 1 Anlagevermögen Die Entwicklung des Anlagevermögens ist für DSW21 und den Konzern im jeweiligen Anlagengitter dargestellt. Die Abschreibungen des Geschäftsjahres sind im Anlagenspiegel als Zugang zu den Wertberichtigungen ausgewiesen. Zu den Investitionen des Geschäftsjahres verweisen wir auf die Ausführungen im Lagebericht. Die im Konzern ausgewiesenen Firmenwerte stammen von DOKOM21 (1,2 Mio. ) und WWW (0,2 Mio. ) und werden planmäßig über fünfzehn Jahre abgeschrieben. DSW21 hat in 2014 von der RWE Deutschland AG Geschäftsanteile entsprechend 7,1 % des gesamten Stammkapitals von DEW21 erworben. Der bei der Erstkonsolidierung dieser Anteile entstandene aktive Unterschiedsbetrag in Höhe von 88,0 Mio. wurde den Grundstücken und Gebäuden und den technischen Anlagen der Versorgungsbetriebe zugeordnet und wird über deren betriebsübliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Hierauf bestehen zum 31. Dezember 2014 passive latente Steuern in Höhe von 29,0 Mio., welche ab 2015 über die Restnutzungsdauer der zugrunde liegenden Anlagen aufgelöst werden. Der bei der Erstkonsolidierung der Windkraft Alsleben 1 GmbH & Co. KG entstandene aktive Unterschiedsbetrag in Höhe von rund 15,4 Mio. wurde den Windkraftanlagen zugeordnet und wird über deren betriebsübliche Nutzungsdauer von fünfzehn Jahren abgeschrieben. Zum 31. Dezember 2014 beträgt der Restbuchwert der stillen Reserven 10,3 Mio.. Hierauf bestehen zum 31. Dezember 2014 passive latente Steuern in Höhe von 1,4 Mio., welche über die Restnutzungsdauer der zugrunde liegenden Anlagen aufgelöst werden. Die im Rahmen der Erstkonsolidierung der Erste ENP Windpark Alzheim GmbH & Co. KG und der Windfarm Rothenkopf GmbH & Co. KG entstandenen aktiven Unterschiedsbeträge in Höhe von 0,1 Mio. bzw. 0,4 Mio. wurden ebenfalls den Windkraftanlagen zugeordnet und werden über deren betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben. Die Angaben nach der Verordnung über die Gliederung des Jahresabschlusses von Verkehrsunternehmen sind in den folgenden Tabellen enthalten: 106

107 Anhang und Konzernanhang 1 Anlagevermögen Tabelle 1 zu (1) Im Bilanzposten A.II. sind enthalten: DSW21 Konzern T Geschäfts-, Betriebs- und andere Bauten Bahnkörper und Bauten des Schienenweges Tabelle 2 zu (1) Der Bilanzposten A.II.2. gliedert sich wie folgt: 1. Gleisanlagen, Streckenausrüstung DSW21 Konzern und Sicherungsanlagen Fahrzeuge für Personen- und Güterverkehr Maschinen und maschinelle Anlagen, die nicht zu Nr. 1. oder 2. gehören Technische Anlagen und Maschinen der Verkehrsbetriebe T 107

108 Anhang und Konzernanhang 1 Anlagevermögen Zu den verbundenen Unternehmen siehe Seite 98 dieses Anhangs. Im Geschäftsjahr 2014 wurde die Dortmund Logistik GmbH als weiteres Tochterunternehmen von DSW21 gegründet. DSW21 ist an dieser Gesellschaft mit 51 % beteiligt, die anderen 49 % hält ein privater Investor. Gegenstand der Gesellschaft ist der Erwerb und die Entwicklung von Grundstücksflächen. Im vergangenen Geschäftsjahr wurden die Windkraftaktivitäten im Teilkonzern DEW21 weiter ausgebaut. So wurde die Windpark Harsahl GmbH & Co. KG als weitere Beteiligung der DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbh gegründet. Hierbei handelt es sich um eine Projektgesellschaft, deren Unternehmensgegenstand in der Errichtung und dem Betrieb von Windkraftanlagen zur Stromerzeugung liegt. Zu den assoziierten Unternehmen siehe Seite 99 dieses Anhangs. DSW21 und DEW21 haben sich in 2010 mit jeweils 18 % an der Kommunalen Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG beteiligt. Das Unternehmen hat in % der STEAG GmbH erworben. Die KSBG hat in 2014 eine Kaufoption auf den Erwerb der verbliebenen 49 % der STEAG GmbH ausgeübt und diese erworben. DSW21 und DEW21 haben jeweils 67,6 Mio. in die Beteiligung an der KSBG investiert. Zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung (02. März 2011) ergab sich als Differenz zwischen den Anschaffungskosten der KSBG (71,9 Mio. ) und dem anteiligen Konzerneigenkapital der KSBG von 213,7 Mio. ein passiver Unterschiedsbetrag von 141,8 Mio.. Entsprechend der Entwicklung in 2014 wurde er mit 14,2 Mio. zugunsten des Ergebnisses aus Equity- Beteiligungen aufgelöst. Die Auflösung erfolgt über die durchschnittliche Nutzungsdauer der erworbenen Vermögenswerte. Zum 31. Dezember 2014 beträgt der nicht bilanzierte passive Unterschiedsbetrag 85,0 Mio.. Auf die assoziierten Unternehmen entfällt ein Firmenwert in Höhe von 28,0 Mio.. Im Berichtsjahr hat DSW21 7,5 Mio. in die Kapitalrücklage der WGW eingezahlt. Vom ausgewiesenen Bilanzwert der assoziierten Unternehmen von 1.463,5 Mio. entfallen 978,3 Mio. auf die RWEB, 296,6 Mio. auf die WGW sowie 106,9 Mio. auf die KSBG. Im Konzernabschluss werden den Beteiligungsbesitz an der RWE AG verkörpernde Anteile am assoziierten Unternehmen RWEB GmbH mit Buchwerten von 978,3 Mio. sowie Anteile aus Beteiligungen an der RW Holding AG mit einem Buchwert von 87,9 Mio. ausgewiesen. 108

109 Anhang und Konzernanhang 1 Anlagevermögen Für die im Einzelabschluss von DSW21 ausgewiesene direkte bzw. indirekte Beteiligung an der RWE AG ( RWE-Aktien) beträgt die stille Reserve am 31. Dezember ,5 Mio.. Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen enthalten unverändert Ausleihungen an die KEB von 87,9 Mio. sowie Ausleihungen an DEW21 zur Finanzierung der von DEW21 in 2011 und 2014 erworbenen Anteile an der KSBG von 36,5 Mio. bzw. 31,5 Mio.. Unter den Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, wird ein Gesellschafterdarlehen von DEW21 an die Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG (115,2 Mio. ) ausgewiesen. Als Wertpapiere des Anlagevermögens werden bei DSW21 im Schwerpunkt Anteile an vier Wertpapier- Spezialfonds (Gesamtbuchwert: 144,9 Mio. ; Marktwert: 254,4 Mio. ; Ausschüttungen in 2014: 1,1 Mio. ) sowie ein Wertpapier-Depot ausgewiesen. Das Wertpapier-Depot enthält Anleihen der DEPFA Bank Plc. (Tochter der Hypo Real Estate Holding AG) von 30,0 Mio., bei denen die Kurswerte zum bei 8,5 Mio. liegen. Trotz der derzeitigen fortgesetzten Bemühungen um die europäische Finanzstabilität werden an den Finanzmärkten, insbesondere bei Fälligkeiten nach 2015 weiterhin hohe Risikoabschläge vorgenommen. Ein Ausfall der vorstehenden Anleihen ist derzeit nicht zu erwarten, so dass eine Abwertung nach 253 Abs. 3 Satz 3 HGB zum nicht vorgenommen wurde. Im Konzern kommen fünf Wertpapier-Spezialfonds bei DEW21 (Gesamtbuchwert: 313,6 Mio. ; Marktwert: 403,8 Mio. ; Ausschüttungen in 2014: 8,1 Mio. ) hinzu. Die deutliche Verminderung gegenüber dem Vorjahr resultiert aus dem Verkauf von Fondsanteilen, der einen Ertrag von 7,8 Mio. erzielte. Dortmund Hafen weist einen Wertpapier-Spezialfonds (Buchwert: 26,8 Mio. ; Marktwert: 38,5 Mio. ; Ausschüttung in 2014: 0,1 Mio. ), und DE Infrastruktur einen Wertpapier-Spezialfonds (Buchwert: 18,0 Mio. ; Marktwert: 18,7 Mio. ; Ausschüttung in 2014: 0,7 Mio. ) aus. Die Wertpapiere dienen im Wesentlichen der Finanzierung der Pensionsverpflichtungen. Dabei werden die Wertpapiere bei einer Anlagestrategie mittleren Risikogrades mit dem Ziel angelegt, solide Renditen zu erwirtschaften. Die Anlagepolitik der Spezialfonds sieht vor, dass maximal 30 % bzw. 40 % des Gesamtfondsvermögens in Aktien investiert werden dürfen. 109

110 Anhang und Konzernanhang 1 Anlagevermögen Bei den sonstigen Ausleihungen sind betragsmäßig Schuldscheindarlehen (DSW21: 5,0 Mio. ), unverzinsliche und niedrig verzinsliche Baulohnvorschüsse an Werksangehörige (DSW21: 2,0 Mio., Konzern: 4,7 Mio. ) sowie Darlehen für die Errichtung von Photovoltaikanlagen (4,0 Mio. ) bei DEW21 von Gewicht. 110

111 Anhang und Konzernanhang 2 Vorräte DSW21 Konzern T 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Grundstücke Unfertige Leistungen Fertige Erzeugnisse und Waren Geleistete Anzahlungen Von Bedeutung sind vor allem die Materialläger für die Versorgungs- und Verkehrsbetriebe (Verbrauchsund Reparaturmaterial, Treibstoffe, Reserveteile). Als Waren weist DSW21 im Wesentlichen das Grundstück PHOENIX See einschließlich der Entwicklungskosten, abzüglich Zuschüsse, Abschreibungen und der verkauften Grundstücke aus. Hinzu kommen die in 2010 von der Stadt Dortmund erworbenen Grundstücke in Dortmund-Wickede. Im Konzern werden zusätzlich die zur Vermarktung vorgesehenen Grundstücke von Stadtkrone Ost, DOGEWO21 und Hohenbuschei ausgewiesen. Des Weiteren sind hier die Lagerbestände für die Stromund Erdgasversorgung sowie den Kundendienst von DEW21 erfasst. 111

112 Anhang und Konzernanhang 3 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände DSW21 Konzern T 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen verbundene Unternehmen Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Sonstige Vermögensgegenstände davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr (659) (902) (1.155) (1.522) Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen umfassen vor allem die Forderungen von DSW21 Forderungen gegen die Stadt Dortmund aus dem Projekt PHOENIX See, aus der unentgeltlichen Beförderung von Schwerbehinderten, aus der Verkaufsabrechnung für Verkehrsleistungen und an das die Verkehrsmittelwerbung betreuende Unternehmen sowie aus Arbeiten und Lieferungen im Nebengeschäftsbereich. Bei DSW21 haben Forderungen in Höhe von 10,2 Mio. eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Im Konzern treten als wesentliche Posten Forderungen von DEW21 aus der abgerechneten Energie- und Wasserlieferungen sowie aus Nebengeschäften, von Dortmund Hafen aus Hafenbetrieb und Liegenschaftsverwaltung, von Dortmund Airport gegen Luftfahrtgesellschaften, von DOKOM21 aus Telekommunikationsleistungen sowie von DONETZ aus Netznutzungsentgelten hinzu. Soweit notwendig, wurden die Forderungen wertberichtigt. Bei DSW21 bestehen die Forderungen gegen verbundene Unternehmen im Wesentlichen aus Ansprüchen auf Gewinnausschüttung/-abführung sowie aus Steuerumlagen. 112

113 Anhang und Konzernanhang 3 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, umfassen im Wesentlichen den Gewinnanspruch von DSW21 gegenüber der WGW, nach Saldierung mit Verbindlichkeiten aus anrechenbaren Steuern (26,4 Mio. ). In den sonstigen Vermögensgegenständen von DSW21 bilden anrechenbare Steuern und Solidaritätszuschlag (34,6 Mio. ) den Schwerpunkt. Hinzu treten im Konzern die Steuerforderungen der KEB (28,5 Mio. ). Daneben sind wesentlich: Forderung aus der Besicherung von Zinsderivaten (13,3 Mio. ) bei DSW21, abgegrenzte Zinserträge (1,0 Mio. ) für Ausleihungen und Wertpapiere des Umlaufvermögens bei DSW21, Forderungen aus Abschlagszahlungen an fremde Netzbetreiber (4,9 Mio. ) bei DEW21, Ansprüche aus Körperschaftsteuerguthaben (Barwerte) bei DSW21 (0,7 Mio. ) und DEW21 (0,3 Mio. ). 113

114 Anhang und Konzernanhang 4 Wertpapiere Es handelt sich ausschließlich um sonstige Wertpapiere im Sinne der Bilanzgliederung des Handelsgesetzbuches. Bei der Bewertung wurden die niedrigeren Kurswerte und das Wertaufholungsgebot beachtet. 114

115 Anhang und Konzernanhang 5 Rechnungsabgrenzungsposten Der Posten enthält im Wesentlichen vorausgezahlte Pensionen und Sozialversicherungsbeiträge für Versorgungsbezügeempfänger, Leitungsmieten bei DOKOM21 (0,6 Mio. ) sowie ein Disagio bei DOGEWO21 (0,2 Mio. ). 115

116 Anhang und Konzernanhang 6 Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Gemäß 246 Absatz 2 Satz 2 HGB sind Vermögensgegenstände bei DSW21 in Höhe von 2,6 Mio. (im Konzern: 4,3 Mio. ), in Form von Wertpapieren und Festgeldern, die dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind und dazu dienen, Verpflichtungen aus Altersteilzeitverträgen zu decken, mit Rückstellungen aus diesen Verpflichtungen in Höhe von 1,0 Mio. (im Konzern: 2,4 Mio. ) saldiert worden. Die Bewertung des Deckungsvermögens erfolgte zum beizulegenden Zeitwert, der nahezu den Anschaffungskosten entspricht. Erträge aus dem Deckungsvermögen (0,1 Mio. ) wurden mit Zinsaufwendungen (0,1 Mio. ) saldiert. Der sich ergebende Saldo ist unter dem Posten Zinsen und ähnliche Aufwendungen enthalten. 116

117 Anhang und Konzernanhang 7 Eigenkapital Das Grundkapital von DSW21 zum Bilanzstichtag (382,44 Mio. ) umfasst Namensaktien zu je 5.000,-. Alleinige Aktionärin ist die Stadt Dortmund. In die Kapitalrücklage von DSW21 wurden während des Geschäftsjahres 7,5 Mio. eingestellt. Der Betrag resultiert aus der Wiedereinlage der Gewinnausschüttung 2013 (6,6 Mio. ) sowie aus der Umlagenabrechnung der Gebietskörperschaften für die Verkehrsleistungen im Verbundraum (0,9 Mio. ). Die Kapitalrücklage des Konzerns enthält in der Hauptsache die Kapitalrücklage von DSW21. Daneben wird der dem Beteiligungssatz von DSW21 an den Tochterunternehmen entsprechende Anteil an den in den Geschäftsjahren 1987 bis 1996 erfolgten Bewegungen der Kapitalrücklage von Dortmund Hafen sowie an den in den Geschäftsjahren 1992/93 und 1998 erfolgten Aufstockungen des Stammkapitals bei Dortmund Airport durch die Stadt Dortmund hier erfasst. Der restliche Betrag in Höhe von 30 T wurde in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt. Die Zusammensetzung und Entwicklung des Konzerneigenkapitals ist auf Seite 95 dargestellt. Der Bilanzgewinn des Konzerns enthält einen Gewinnvortrag von T. Der Ausgleichsposten für die unmittelbar von der Stadt Dortmund gehaltenen Anteile an den Tochterunternehmen umfasst 1 2/3 % des in der Bilanz von Dortmund Hafen, 26 % des in der Bilanz von Dortmund Airport und 0,01 % des in der Bilanz der KEB zum 31. Dezember 2014 ausgewiesenen Eigenkapitals. Der Ausgleichsposten für Anteile in Fremdbesitz enthält die von fremden Dritten gehaltenen Anteile am Eigenkapital der konsolidierten Konzernunternehmen per 31. Dezember Auf die Anteile Dritter an der KEB entfallen hierbei 196,3 Mio.. In die gesetzliche Rücklage innerhalb der Gewinnrücklagen wurde der zwanzigste Teil des Jahresüberschusses 2014 eingestellt (292 T ). Der Bilanzgewinn 2013 von DSW21 in Höhe von T wurde an die Stadt Dortmund ausgeschüttet. 117

118 Anhang und Konzernanhang 8 Zuschüsse DSW21 Konzern T 1. Baukostenzuschüsse Noch nicht verrechnete Investitionszuschüsse Die von DEW21-Kunden bis 2002 für den Anschluss an die Netze gezahlten Baukostenzuschüsse wurden mit 4,1 Mio. planmäßig zugunsten der Umsatzerlöse aufgelöst. Die ab 2003 vereinnahmten Zuschüsse wurden mit 4,2 Mio. zugunsten der sonstigen betrieblichen Erträge aufgelöst. Bei den noch nicht verrechneten Investitionszuschüssen von DSW21 stehen sich Zugänge von 7,8 Mio. und Verrechnungen von 4,0 Mio. gegenüber. Die am Bilanzstichtag noch nicht verrechneten Zuschüsse betreffen im Wesentlichen die betriebstechnische Ausrüstung der Ost-West-Strecke (4,5 Mio. ), die Beschaffung von Bussen (2,0 Mio. ) sowie den Bau eines Container-Terminals (1,3 Mio. ). DEW21 flossen als Investitionszuschuss für die Erweiterung, Verstärkung und Modernisierung der Versorgungsanlagen 0,4 Mio. zu, verrechnet wurden 0,9 Mio.. 118

119 Anhang und Konzernanhang 9 Rückstellungen DSW21 Konzern T 1. Rückstellungen für Pensionen Steuerrückstellungen Sonstige Rückstellungen Die Pensionsrückstellungen bei DSW21 und im Konzern wurden nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (PUC-Methode) berechnet. Der Versorgungsanteil der Pensionsrückstellung ist im Personalaufwand, und der Zinsanteil im Finanzergebnis erfasst. In den Personalrückstellungen bei DSW21 sind 13,5 Mio. (im Konzern: 29,5 Mio. ) aus Altersteilzeitregelungen am Bilanzstichtag enthalten. Insolvenzgesicherte Wertguthaben aus Altersteilzeitvereinbarungen in Höhe von 1,0 Mio. bei DSW21 sind unter der Position»Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung«mit dem entsprechenden Deckungsvermögen verrechnet worden. Im Konzern sind dies 2,4 Mio.. Die Steuerrückstellungen enthalten im Wesentlichen die voraussichtlichen Steuerbelastungen für Betriebsprüfungsrisiken. Der starke Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist auf die Auflösung der Rückstellung aus latenten Steuern gegenüber DEW21 zurückzuführen. Im Konzern war diese Auflösung zu konsolidieren. Mit den sonstigen Rückstellungen wird den am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken und Verpflichtungen Rechnung getragen. Vom Betrag her bedeutsam sind Rückstellungen für Personalkosten (Altersteilzeit, Vorruhestand, Resturlaub, Mehrarbeit, variable Bezüge November/Dezember, Verdienstsicherung, Jubiläumszuwendungen, Leistungsprämien), für drohende Verluste aus der Gekko- Position und der Erdgasspeicherung Epe (DEW21), für Risiken aus der Preisanpassungsklausel GVV (DEW21), für Energiebezugskosten (DEW21), für Haftpflichtschäden/-prämien (DSW21 und DEW21), 119

120 Anhang und Konzernanhang 9 Rückstellungen für Risiken aus der Preisgleitklausel (DEW21), für die Abrechnungsverpflichtung gegenüber Energie- und Wasserkunden aus rollierender Abrechnung (DEW21), für ausstehende Rechnungen, für zukünftige Flughafenverluste, für Archivierungskosten, für Übersteigerausgleich, für Rückzahlungsverpflichtungen aus der Schwerbehindertenbeförderung, für kommunalen Schadensausgleich (DEW21). Soweit die Rückstellungen Beziehungen zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften betreffen, werden diese konsolidiert. 120

121 Anhang und Konzernanhang 10 Verbindlichkeiten Tabelle 1 zu (10) Verbindlichkeiten Gesamt davon mit einer Restlaufzeit Gesamt DSW bis 1 Jahr von 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre T 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern (17.635) (17.635) ( ) ( ) (11.988) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit (1.017) (145) (581) (291) (1.255) Gesamt Vorjahr

122 Anhang und Konzernanhang 10 Verbindlichkeiten Tabelle 2 zu (10) Verbindlichkeiten Konzern Gesamt davon mit einer Restlaufzeit Gesamt davon durch Pfandrechte u. ä. Rechte gesichert bis 1 Jahr von 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre T 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern davon im Rahmen der sozialen Sicherheit (21.620) (1.585) (21.620) (1.007) ( ) (384) ( ) (194) (25.340) (2.024) Gesamt Vorjahr

123 Anhang und Konzernanhang 10 Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betreffen im Wesentlichen DSW21, Dortmund Airport, DEW21, DEW21 Windkraftgesellschaft mbh & Co. KG, die Windkraft Alsleben 1 GmbH & Co. KG, die Erste ENP Windpark Alzheim GmbH & Co. KG, die Windfarm Rothenkopf GmbH & Co. KG, Westfalentor, Hohenbuschei, KEB sowie DOGEWO21. DSW21 hat als Sicherheit für einen Lombardkredit in Höhe von 120,0 Mio. seine Anteile an zwei Wertpapier-Spezialfonds, Stück Aktien der GELSENWASSER AG sowie ein Wertpapier-Depot verpfändet. Für Darlehen in Höhe von 59,3 Mio., die im Rahmen eines Wertpapier-Pensionsgeschäftes gewährt wurden, hat DSW21 seine Anteile an einem Wertpapier-Spezialfonds verpfändet. Für ein Darlehen in Höhe von 5,4 Mio. hat DSW21 seine Anteile an einem weiteren Wertpapier-Spezialfonds verpfändet. DEW21 hat für Darlehen in Höhe von 91,5 Mio. entsprechende Anteile an drei Wertpapier-Spezialfonds verpfändet. Zur Sicherung von Darlehen bei Dortmund Airport in Höhe von 54,2 Mio. hat die Stadt Dortmund eine modifizierte Ausfallbürgschaft übernommen. Bei DOGEWO21 sind Darlehen in Höhe von 423,7 Mio. und bei Westfalentor in Höhe von 9,5 Mio. grundpfandrechtlich gesichert. Die langfristigen Darlehen der Windparkgesellschaften in Höhe von 21,3 Mio. (Windkraft Alsleben 1 GmbH & Co. KG, Erste ENP Windpark Alzheim GmbH & Co. KG und Windfarm Rothenkopf GmbH & Co. KG) wurden durch Sicherungsübereignungen von Windkraftprojekten oder durch Bürgschaften abgesichert. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen entstammen dem laufenden Geschäftsverkehr. Bedeutendste Posten für den Konzern sind Verbindlichkeiten aus Bautätigkeit sowie aus Arbeiten und Lieferungen für Neubau, Ausbau und Instandhaltung von Versorgungs- und Verkehrsanlagen. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in der Bilanz von DSW21 betreffen im Wesentlichen die Verpflichtungen gegenüber Dortmund Airport, Hohenbuschei und PHOENIX See. Diese resultieren im Wesentlichen aus Ergebnisübernahmen, kurzfristigen Darlehen, Steuern sowie aus dem Liefer- und Leistungsverkehr. Unter den Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, werden im Konzern hauptsächlich die Verbindlichkeiten von DEW21 gegenüber den RWE-Konzerngesellschaften (21,2 Mio. ) ausgewiesen. Sie beruhen im Wesentlichen aus Dividendenansprüchen sowie aus Forderungen für Energielieferungen. Hinzu kommen die Gesellschafterdarlehen der Regionalverkehr Ruhr- Lippe GmbH einschließlich der abgegrenzten Zinsen (23,5 Mio. ) und der Westfälisch-Lippischen Vermögensverwaltung GmbH einschließlich der abge- 123

124 Anhang und Konzernanhang 10 Verbindlichkeiten grenzten Zinsen (86,9 Mio. ) sowie eines Gesellschafterdarlehens des Hochsauerlandkreises (26,6 Mio. ) gegenüber der KEB. Wesentliche Posten innerhalb der sonstigen Verbindlichkeiten von DSW21 sind Verbindlichkeiten aus kurzfristigen Darlehen gegenüber der GELSEN- WASSER AG (15,0 Mio. ), gegenüber der Stadt Dortmund aus Grundstückskäufen (14,9 Mio. ), eine Umsatzsteuer-Verbindlichkeit (16,6 Mio. ) sowie Verbindlichkeiten gegenüber dem Pensionssicherungsverein (1,0 Mio. ). Für den Konzern treten Verpflichtungen von DEW21 aus der Konzessionsabgabe und Gestattungsentgelte, Strom- und Energiesteuerverbindlichkeiten aus noch nicht abgerechneten Mehr-/ Mindermengen gegenüber fremden Netzbetreibern sowie dem Verkauf von Windkraftzertifikaten hinzu. Schließlich sind die Verbindlichkeiten von DOGEWO21 gegenüber anderen Kreditgebern bedeutsam. Zur Restlaufzeit der Verbindlichkeiten von DSW21 und Konzern siehe die entsprechenden Tabellen. Für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die im Geschäftsverkehr üblichen Eigentumsvorbehalte. 124

125 Anhang und Konzernanhang 11 Rechnungsabgrenzungsposten Von Bedeutung sind eine Ausgleichszahlung des Landes Nordrhein-Westfalen für den von DSW21 garantierten Weiterbetrieb der H-Bahn sowie Einnahmen aus dem Fahrkartenvorverkauf für das Folgejahr (DSW21). Im Konzern werden außerdem bereits vereinnahmte Erträge der Jahre 2015 bis 2021 aus der Vermietung von Lichtwellenleiterkabeln und Kabelkanälen (DOKOM21) ausgewiesen. Die vereinnahmten Ausgleichsbeträge werden unter Zugrundelegung der jeweiligen Vertragslaufzeiten ergebniswirksam aufgelöst. 125

126 Anhang und Konzernanhang 12 Umsatzerlöse DSW21 Konzern T Versorgung Strom-/Erdgassteuer Verkehr Grundstücksverkäufe Hausbewirtschaftung Telekommunikation Übriges Gesamt Die Umsatzerlöse wurden ausschließlich im Inland erzielt. Die Absatz- und Umsatzentwicklung von DSW21 und des Konzerns ist im zusammengefassten Lage- und Konzernlagebericht des Vorstandes im Einzelnen erläutert. Bei DSW21 haben sich die Umsatzerlöse insbesondere aufgrund der in 2014 gegenüber 2013 niedrigeren Erlöse aus Grundstücksverkäufen des Projektes PHOENIX See verringert. Hier spiegelt sich der in 2013 erfolgte Verkauf des Phoenixsees an die Stadt Dortmund wider. Bei DEW21 lagen die Erlöse aus dem Stromabsatz (inkl. Stromsteuer) entsprechend der Absatzminderung unter dem Vorjahresniveau (-15,0 %). Davon entfielen 18,3 Mio. auf Umsatzerlöse aus Handelsgeschäfte. Insbesondere aufgrund der milden Witterung lagen der Erlöse aus dem Erdgasgeschäft unter dem Vorjahresniveau (-17,9 %). Der Rückgang im Handelsgeschäft betrug -35,1 %. Die Umsatz erlöse aus dem Fernwärmebereich sanken entsprechend der gesunkenen Mengen bei den Privat- und Geschäftskunden sowie den Weiterverteilern (-13,5 %). Die Erlöse aus dem Verkauf von Nahwärme lagen unter dem Vorjahreswert (-27,7 %). Die Umsatzerlöse der Wasser sparte lagen in 2014 geringfügig ebenfalls unter dem Vorjahreswert (-0,9 %). Die Umsatzerlöse von DOKOM21 waren insbesondere im Privatkundenbereich leicht rückläufig (-1,9 %). Die Umsatzerlöse von Dortmund Airport sind aufgrund höherer Passagierzahlen in 2014 leicht gestiegen (+ 3,3 %). DOGEWO21 erzielte höhere Erlöse aus der Hausbewirtschaftung. 126

127 Anhang und Konzernanhang 13 Andere aktivierte Eigenleistungen Es handelt sich im Wesentlichen um Arbeiten an Gleisnetz und Fahrzeugen der Verkehrsbetriebe (DSW21) sowie die Herstellung von Erdgas- und Wasserhausanschlüssen mit eigenen Mitarbeitern und von Großgeräten (DEW21). 127

128 Anhang und Konzernanhang 14 Sonstige betriebliche Erträge DSW21 Konzern T Erträge aus Anlageabgängen Erträge aus der Auflösung und Inanspruchnahme von Rückstellungen Übrige betriebliche Erträge Gesamt Der Anstieg bei DSW21 ist im Wesentlichen auf eine in 2014 gebuchte Entfristungsprämie zurückzuführen. 128

129 Anhang und Konzernanhang 15 Materialaufwand DSW21 Konzern T Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren Aufwendungen für bezogene Leistungen Gesamt Bei DSW21 wird hier der Aufwand für den Fahrstromund den Dieselkraftstoffverbrauch sowie Material und Fremdleistungen für Instandhaltungen der Verkehrsbetriebe ausgewiesen. Hinzu kommen die Grundstücksaufwendungen für die in 2014 verkauften Grundstücke des Projektes PHOENIX See. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr bei DSW21 entfäilt im Wesentlichen auf die in 2013 gebuchten Grundstücksaufwendungen aus dem Verkauf des Phoenixsees an die Stadt Dortmund. Im Konzern dominiert der Aufwand für Energie- und Wasserbezug, insbesondere für Strom und Erdgas bei DEW21. Hier ist ein witterungsbedingter Rückgang zu verzeichnen. Darüber hinaus ist bei DEW21 im Materialaufwand eine Zuführung zur GEKKO-Rückstellung in Höhe von 6,0 Mio. enthalten. 129

130 Anhang und Konzernanhang 16 Personalaufwand DSW21 Konzern T Entgelte Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung davon für Altersversorgung (6.524) (4.506) (34.455) (27.663) Gesamt Der Personalaufwand im Konzern erhöhte sich im Berichtsjahr um 23,5 Mio. (+9,6 %). Hier spiegelt sich insbesondere die bei DSW21 in Höhe von 12,9 Mio. gebuchte Zuführung zur Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen aufgrund des in 2014 abgeschlossenen Interessenausgleichs wider. Der Zinsanteil der Pensionsrückstellungen betrug bei DSW21 33,6 Mio. und im Konzern 50,8 Mio. und wird unter dem Posten Zinsen und ähnliche Aufwendungen ausgewiesen. 130

131 Anhang und Konzernanhang 17 Abschreibungen Die Zusammensetzung der Abschreibungen ergibt sich aus folgender Übersicht: DSW21 Konzern T Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens Sofortabschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter Übrige Abschreibungen Gesamt Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Die im Konzern anfallenden Abschreibungen auf den Firmenwert von DOKOM21 (0,7 Mio. ) und den Firmenwert der Wasserwerke Westfalen (0,2 Mio. ) wurden im Berichtsjahr planmäßig fortgesetzt. 131

132 Anhang und Konzernanhang 18 Sonstige betriebliche Aufwendungen Die Zusammensetzung der Abschreibungen ergibt sich aus folgender Übersicht: DSW21 Konzern T Konzessionsabgaben Gestattungsentgelt Beiträge an wasserwirtschaftliche Verbände Verluste aus Anlageabgängen Bildung sonstiger Rückstellungen Übrige betriebliche Aufwendungen Gesamt Die Erhöhung bei DSW21 gegenüber dem Vorjahr ist im Wesentlichen auf eine Zuführung zur Rückstellung für Rückzahlungsverpflichtungen aus der Schwerbehindertenbeförderung in Höhe von 7,5 Mio. zurückzuführen. 132

133 Anhang und Konzernanhang 19 Beteiligungsergebnis DSW21 Konzern T Erträge aus Gewinnabführungsverträgen davon aus verbundenen Unternehmen (69.641) (59.773) ( ) ( ) Erträge aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen Erträge aus Beteiligungen davon aus verbundenen Unternehmen (15.437) (34.565) ( ) ( ) Abschreibungen auf Anteile an verbundenen Unternehmen und auf Beteiligungen Aufwendungen aus Verlustübernahme Gesamt Die Erträge aus Gewinnabführung betreffen Dortmund Hafen, PHOENIX See und H-BAHN21 sowie die anteiligen Abführungen von DEW21 und DOKOM21. Unter der Position Erträge aus Beteiligungen aus assoziierten Unternehmen werden im Konzern die nach der Equity-Methode ermittelten Anteile an den Jahresergebnissen 2014 der RWEB (50,8 Mio. ), der Stadtwerke Schwerte (0,1 Mio. ) sowie der rku.it (0,1 Mio. ) und der Wasser und Gas Westfalen Beteiligungsgesellschaft ausgewiesen. Hinzu kommen die Anteile an den Konzern-Jahresüberschüssen der WGW (16,1 Mio. ) und der EDG (6,1 Mio. ) sowie der Anteil am Konzernverlust der KSBG (-31,4 Mio. ). Die Erträge aus Beteiligungen betreffen im Wesentlichen bei DSW21 die KEB, die WGW und die KSBG, die im Konzernabschluss zu konsolidieren bzw. als Erträge aus Beteiligungen aus assoziierten Unternehmen ausgewiesen sind. Die Aufwendungen aus Verlustübernahme betrifft die Verlustübernahme zugunsten von Dortmund Airport; im Konzern werden hier im Wesentlichen die Verluste aus dem Anteil von DEW21 am Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG (7,2 Mio. ) ausgewiesen. 133

134 Anhang und Konzernanhang 20 Finanzergebnis DSW21 Konzern T Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens davon aus verbundenen Unternehmen (4.743) (4.645) ( ) ( ) Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge davon aus verbundenen Unternehmen davon aus Abzinsung für langfristige Rückstellungen (96) ( ) (228) ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Zinsen und ähnliche Aufwendungen davon aus verbundenen Unternehmen davon aus Aufzinsung für langfristige Rückstellungen (216) (34.265) (307) (25.880) ( ) (51.795) ( ) (43.860) Gesamt Unter den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen werden neben den Zinsen aus der Aufzinsung von Pensions- und langfristigen Rückstellungen im Wesentlichen die Zinsen aus den Darlehensaufnahmen von DSW21, DEW21, DOGEWO21, Dortmund Airport, KEB und Hohenbuschei sowie bei den DEW-Windkraftgesellschaften ausgewiesen. Die Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden wegen dauerhafter Wertminderung vorgenommen. 134

135 Anhang und Konzernanhang 21 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Der bei DSW21 ausgewiesene Steueraufwand von 4,6 Mio. ergibt sich im Wesentlichen aus der Zuführung zu den Steuerrückstellungen. Hier ist neben dem laufenden Steueraufwand aus nicht querverbundfähigen Tätigkeiten für Risiken aus den Betriebsprüfungen für die Jahre 2009 bis 2014 Vorsorge getroffen worden. Der zusätzliche Steueraufwand im Konzern ergibt sich im Wesentlichen aus der Körperschaftsteuer nebst Solidaritätszuschlag der konzernfremden Gesellschafter bei DEW21 von rd. 2,8 Mio.. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallen hier auf das Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Am Konzernabschluss sind Erträge aus der Auflösung der passiven latenten Steuer von 0,1 Mio. enthalten. 135

136 Anhang und Konzernanhang 22 Sonstige Steuern In der Hauptsache sind hier Grundsteuer, Umsatzsteuer, Kraftfahrzeugsteuer und Ökosteuer auf Eigenverbrauch erfasst. 136

137 Anhang und Konzernanhang 23 Sonstige Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung In das Ergebnis sind bei DSW21 periodenfremde Erträge im Wesentlichen aus der Auflösung von Rückstellungen von 2,1 Mio. und periodenfremde Aufwendungen insbesondere aus Aufwendungen für die Bildung einer Rückstellung in Höhe von 4,0 Mio. für Rückzahlungsverpflichtungen von Ausgleichsleistungen für die unentgeltliche Beförderung schwerbehinderter Menschen, im Konzern periodenfremde Erträge insbesondere aus der Korrektur von Verbrauchsabgrenzungen von 4,0 Mio. und periodenfremde Aufwendungen insbesondere aus Preisanpassungsklauseln von 3,7 Mio. eingegangen. 137

138 Anhang und Konzernanhang 24 Sicherung von Verbindlichkeiten sowie Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen Bei DSW21 bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von insgesamt 127,1 Mio. und im Konzern in Höhe von insgesamt 280,8 Mio.. DSW21 hat sich zugunsten von Hohenbuschei gegenüber einem darlehensgewährenden Kreditinstitut bis zu einer Darlehenshöhe von 35,0 Mio. verbürgt (Stand 31. Dezember 2014: 16,3 Mio. ). Für die Verpflichtungen aus einem Zinssicherungsgeschäft hat DSW21 zugunsten von Hohenbuschei eine Patronatserklärung abgegeben. Zugunsten der KEB hat sich DSW21 gegenüber einem Kreditinstitut für Darlehen in Höhe von 25,0 Mio. verbürgt (Stand 31. Dezember 2014: 22,6 Mio. ). DSW21 hat sich zugunsten von DOKOM21 gegenüber einem Lieferanten bis zu einem Betrag von 0,3 Mio. verbürgt. DSW21 hat sich zugunsten von Dortmund Hafen gegenüber der Bundesrepublik Deutschland für etwaige Ansprüche auf die Rückzahlung von Zuschüssen bis zu einem Höchstbetrag von 6,2 Mio. verbürgt. DSW21 hat sich gegenüber der Deutschen Bahn AG für deren Forderungen an das Dortmunder Reisebüro aus dem Agenturverkauf von DB-Werten verbürgt. Es besteht eine Rückbürgschaft von DSW21 gegenüber der Deutschen Bank AG für deren Bürgschaft gegenüber dem Aussteller von Sicherungsscheinen für die Eigenveranstaltungen des Dortmunder Reisebüros. DSW21 hat gegenüber einem darlehensgewährenden Kreditinstitut Patronatserklärungen zugunsten von Stadtkrone Ost in Höhe von 2,0 Mio. abgegeben. Die Lokalfunk Dortmund Betriebsgesellschaft mbh u. Co. KG kann lt. Gesellschaftsvertrag nach entsprechendem Gesellschafterbeschluss die Wiedergewährung eines Gesellschafterdarlehens verlangen; die Verpflichtung von DSW21 hieraus beliefe sich auf bis zu 0,8 Mio.. DSW21 und DEW21 haben gegenüber der Stadt Schwerte eine befristete Rückbürgschaft für Darlehen der Stadtwerke Schwerte GmbH abgeben (Stand 31. Dezember 2014: 11,0 Mio. ). Bei DEW21 bestehen gegenüber einem Beteiligungsunternehmen zum Bilanzstichtag Verpflichtungen aus der Haftungsübernahme des Kapitaldienstes in Höhe von 31,6 Mio.. Aus abgeschlossenen Strom- und Erdgasbeschaffungsgeschäften bestehen sonstige Verpflichtungen, denen absatzseitig 138

139 Anhang und Konzernanhang 24 Sicherung von Verbindlichkeiten sowie Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen Erwartungen in ausreichendem Maße gegenüber stehen. DEW21 hat gegenüber einem darlehensgewährenden Kreditinstitut eine Patronatserklärung zugunsten der DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbh abgegeben (Stand 31. Dezember 2014: 21,3 Mio. ). Aus rechtsverbindlich erteilten Bestellungen besteht zum Bilanzstichtag ein Obligo von 129,9 Mio., davon 63,2 Mio. bei DSW21. Bei DSW21 besteht aus Dienstleistungsverträgen gegenüber rku.it in den nächsten fünf Jahren eine finanzielle Verpflichtung in Höhe von 10,5 Mio. sowie aus Pachtzahlungen gegenüber der Stadt Dortmund. Bei DEW21 beträgt die finanzielle Verpflichtung gegenüber rku.it in den nächsten fünf Jahren 11,5 Mio.. Hinzu kommt bei DEW21 eine Verpflichtung gegenüber RWE Konzerngesellschaften von 1,4 Mio.. Bei Dortmund Airport bestehen aus Miet-, Pacht-, Wartungs- und Dienstleistungsverträgen sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von 11,9 Mio. sowie bei DOKOM21 in Höhe von 3,8 Mio.. Darüber hinaus bestehen finanzielle Verpflichtungen im üblichen Rahmen aus Miet-, Pacht- und Wartungsverträgen. Die zugunsten verbundener Unternehmen sowie Beteiligungsunternehmen eingegangenen Verpflichtungen aus Bürgschaften, Patronats- und Rangrücktrittserklärungen gegenüber Dritten waren nicht zu passivieren, da die zugrunde liegenden Verbindlichkeiten durch die verbundenen Unternehmen bzw. Beteiligungsunternehmen voraussichtlich erfüllt werden können und daher mit einer Inanspruchnahme nicht zu rechnen ist. 139

140 Anhang und Konzernanhang 25 Angaben bezüglich derivativer Finanzinstrumente DSW21 hat zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken die nachfolgenden Zinsderivate abgeschlossen: Art des Zinssicherungsgeschäftes Nominalwert Marktwert am Mio. Mio. Zinssatzswap 70,0-8,4 Zinssatzswap 50,0-3,6 Zins-Cap und Zins-Floor 50,0-8,5 Zinssatzswap 4,5-0,2 Zinssatzswap 1,5-0,1 Zinssatzswap 3,0-0,1 Zinssatzswap 0,6-0,0 Zinssatzswap 9,0-0,7 Zinssatzswap 18,0-2,5 Zinssatzswap 20,3-1,5 Zinssatzswap 21,0-0,7 Zinssatzswap 5,5-0,4 Im Konzern kommen ein Zinssatzswap bei Hohenbuschei mit einem Nominalwert von 18,6 Mio. (Marktwert am 31. Dezember 2014: -1,8 Mio. ), bei Westfalentor mit einem Nominalwert von 1,6 Mio. (Marktwert am 31. Dezember 2014: -0,1 Mio. ) und bei Dortmund Airport mit einem Nominalwert von 26,1 Mio. (Marktwert am 31. Dezember 2014: -3,3 Mio. ) zum Einsatz. Die genannten Marktwerte wurden unter Anwendung anerkannter mathematischer Verfahren (u. a. Barwert-Modell, Optionspreismodelle) und auf der Basis der zum Berechnungszeitpunkt vorliegenden Marktdaten ermittelt. Bei Hohenbuschei fallen aufgrund der außerplanmäßigen Tilgungen in 2011 und 2012 die Bezugsbeträge des Zinsswaps und des Kreditvertrages auseinander. Für die Zinsbelastung auf den Differenzbetrag wurde eine Drohverlustrückstellung abgezinst auf die Restlaufzeit des Swapgeschäftes in Höhe von 0,3 Mio. gebildet. Bei den anderen Swapgeschäften waren aufgrund des Vorliegens von Bewertungseinheiten mit dem jeweils zugrundeliegenden Grundgeschäft die negativen Marktwerte nicht zu passivieren. Gemäß 254 HGB liegt bei DEW21 eine Bewertungseinheit in Form eines Makro-Hedges vor, da zur Refinanzierung von Ausleihungen in Höhe von maximal 114,0 Mio. an das Beteiligungsunternehmen Steinkohlekraftwerk GEKKO fristenkongruent variabel verzinsliche Darlehen bei Kreditinstituten in Anspruch genommen werden. Mit dem parallelen Abschluss von Zinsswaps werden diese Kreditaufnahmen in festverzinsliche Darlehen umgewandelt, um mögliche Zinsänderungsrisiken abzusichern. Über die gesamte Finanzierungslaufzeit bis zum Jahr 2026 werden die zu zahlenden Zinsen einschließlich der Swapprämien durch die Guthabenzinsen gedeckt. 140

141 Anhang und Konzernanhang 25 Angaben bezüglich derivativer Finanzinstrumente Der sich zum Bilanzstichtag ergebende negative Marktwert der Zinsabsicherung in Höhe von -23,0 Mio. ist aufgrund des Vorliegens der Bewertungseinheit nicht zu passivieren, da sich über die gesamte Laufzeit der Verträge tatsächlich kein Zins- und Cash- Flow-Risiko ergibt. Ein Micro-Hedge besteht bei DEW21 zwischen einem Bankdarlehen und einem Swap-Vertrag in Höhe von 11,8 Mio. : das variable Zinsrisiko ab wird mit einem Festzinsswap ab fristenkongruent abgesichert. Der negative Marktwert des Swapvertrages zum beträgt 1.263,4 T und ist aufgrund der Micro-Bewertungseinheit nicht zu passivieren. In beiden Fällen der Bewertungseinheiten wird die»einfrierungsmethode«buchhalterisch angewendet. Bei den Grundgeschäften der Bewertungseinheiten nach 254 HGB bei DEW21 handelt es sich um quasisichere Absatzgeschäfte, die isoliert betrachtet zum Entstehen von Risikopositionen im Commodity- Bereich führen können. Im Strom- und Gasbereich werden Makro-Hedges eingesetzt, mit denen das Preisrisiko abgesichert wird. In der Kundenstruktur des DEW21-Teilkonzerns wird hauptsächlich zwischen Standardlastprofilkunden (SLP) sowie Kunden mit registrierender Leistungsmessung (RLM) unterschieden. Als mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartete Transaktionen werden die Standardlastprofilkunden ausgewiesen, deren Verbrauchsmengen weitgehend konjunkturunabhängig sind und daher nahezu homogenen Verbrauchsstrukturen unterliegen. Die geplanten Absatzmengen können als quasisicher angesehen werden. Als schwebende Geschäfte werden Kunden mit registrierender Leistungsmessung, die bei Vertragsabschluss back-to-back beschafft werden, ausgewiesen. Zur Bestimmung und Beurteilung der Positionen aus derartigen Geschäften ist ein geeignetes Risikomanagement in der Gesellschaft eingerichtet. Die Risikopositionen werden im Rahmen des Risikomanagements regelmäßig bestimmt und bei Überschreitung von Positionslimits durch Transaktionen (Sicherungsgeschäfte) geschlossen. Aktuell sind Zeiträume bis zum Lieferjahr 2017 (für RLM Kunden bis zum Lieferjahr 2019) betroffen. Die Bewertungseinheiten bestehen aufgrund der rollierenden Durch führung der Sicherungstransaktionen für einen unbegrenzten Zeitraum. Zur bilanziellen Abbildung der wirksamen Teile der Bewertungseinheiten wird die Einfrierungsmethode angewendet. Die prospektive Effektivitätsmessung erfolgt anhand der qualitativen Critical-Terms- Match-Methode. 141

142 Anhang und Konzernanhang 25 Angaben bezüglich derivativer Finanzinstrumente Aufgrund der negativen Korrelation von Grund- und Sicherungsgeschäft wird es künftig zu gegenläufigen, sich ausgleichenden Marktwertentwicklungen kommen. Sollte der Saldo aller beizulegenden Zeitwerte einer Bewertungseinheit zum Stichtag negativ sein, so wäre grundsätzlich imparitätisch für die entsprechende Jahresscheibe eine Rückstellung für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften zu bilden. Weitergehende Verlustüberhänge können nicht entstehen. Grundgeschäft (Absatz) Sicherungsgeschäft (Bezug) Nettoposition Buchwerte Aktiva Passiva Mio. Strom schwebende Geschäfte mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartete Transaktionen Gas schwebende Geschäfte mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartete Transaktionen Angabe gesetzlich ausgeschlossen Bei alternativer Drohverlustrückstellung für die mit hoher Wahrscheinlichkeit erwarteten Transaktionen würden sich im worst case bei Wegfall des gesamten Absatzgeschäftes maximale Drohverluste im Strombereich in Höhe von 18,0 Mio. und im Gasbereich von 11,0 Mio. ergeben. 142

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