Hochschule für Technik Stuttgart März 2017 Stallgeflüster 47

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1 Hochschule für Technik Stuttgart März 2017 Stallgeflüster 47 Das Campus-RealLabor 2 Fakten und Hintergründe HFT-Studienberatung 12 Neues zu Block 4 13»Wieso gibt es hier keine Staus?«19 Interview mit Prof. Dr. Yashon Ouma von der Moi University in Eldoret, Kenia Ghana: vielfältig und spektakulär 36 Editorial Viele von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, sind daran interessiert, Ressourcen und Energie zu sparen und darauf bedacht, die Umwelt zu schützen. Dies ist das Ergebnis einer an der Hochschule durchgeführten Befragung, an der rund 600 (!) Personen teilgenommen haben. Das Interesse an diesen Themen ist allerdings etwas geringer, wenn es um den Campus der HFT Stuttgart geht. Der respektvolle Umgang mit Energie und Ressourcen macht bei manch einem vor den Türen der HFT Stuttgart Halt. Sicher, Energie einzusparen und mit Ressourcen verantwortungsbewusst umzu- gehen, ist erst einmal abstrakt, vor allem am Arbeitsplatz. Zuhause bekommt man Nachlässigkeit in diesem Bereich schnell zu spüren, hohe Strom-, Wasser- und Heizkosten sind die Folge. Aber am Arbeitsplatz? Es wundert also nicht, dass mehrheitlich auf die Frage, welche Anreize es denn für das Energiesparen am Arbeitsplatz bräuchte, der Wunsch nach einer Anzeige genannt wurde, die den Verbrauch der einzelnen Gebäude aufzeigt. Dieser Wunsch wird demnächst erfüllt (und kann dann als Ausrede nicht mehr herhalten!). Im Zuge des HFTRealLabors wurde eine Plattform entwickelt, die es jedem von uns künftig ermöglichen wird, den Energieverbrauch (Strom und Wärme) an der Hochschule per Klick abzufragen ( Wir sind alle aufgefordert, einen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt zu leisten, immer und jederzeit. Das fängt im Kleinen an. Also: Wer zuletzt den Raum verlässt, der macht bitte das Licht aus (und die Fenster zu). Und denken Sie bitte daran, in der Mittagspause den PC herunterzufahren. Das sind erste Schritte in die richtige Richtung. Mögen viele weitere folgen. Michaela Leipersberger-Linder

2 Titelthema Der verantwortungsvolle Umgang mit Energien und Ressourcen betrifft uns alle. Es ist DAS Thema weltweit. Die HFT Stuttgart greift das Thema mit ihrem RealLabor auf. Fotos: privat Das Campus RealLabor und was dahintersteckt Haben Sie schon von unserem HFT-Campus-RealLabor (EnSign) gehört oder etwas darüber gelesen? Nein? Dann möchten wir Ihnen auf den folgenden vier Seiten einen Überblick über die Ideen, Aktivitäten und Zielstellungen geben. Falls ja, können Sie sich auf diesen Seiten umfassend und ausführlich über den aktuellen Stand informieren. von Michael Bossert Der Kontext des RealLabors sieht so aus: Im Frühjahr 2012 hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg eine unabhängige Expertengruppe»Wissenschaft für Nachhaltigkeit«einberufen. Die siebenköpfige Gruppe erhielt den Auftrag, Empfehlungen zu erarbeiten, die geeignet sind, den Beitrag der Wissenschaft für eine Nachhaltige Entwicklung zu stärken. Aufbauend auf den Empfehlungen wurde beschlossen, ein neues Forschungsformat zu fördern, mit dessen Hilfe es gelingen soll, die komplexen Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Doch wie könnte so ein Forschungsformat aussehen? Transdisziplinäre Forschung ist immer interdisziplinär und vernetzt Neues Forschungsformat gesucht Gesucht wurde eine neue transdisziplinäre Forschung, die Beiträge zur Lösung gesellschaftlich relevanter Probleme liefert. Sie nimmt daher ihren Ausgangspunkt bei konkreten gesellschaftlichen Herausforderungen. Da diese Probleme nicht vor Grenzen von Disziplinen haltmachen, ist transdisziplinäre Forschung auch zwangsläufig interdisziplinär. Sie vernetzt unterschiedliche Wissenschaftsdisziplinen miteinander. Zudem bezieht sie außerwissenschaftliche Akteure des Problemfeldes ein, um zu umsetzbaren, praktischen Handlungsempfehlungen zu kommen. Somit liegt der Unterschied zu angewandter oder auch interdisziplinärer Forschung darin, dass die Forschungsprobleme nicht innerwissenschaftlich, sondern zusammen mit betroffenen Gruppierungen (zum Beispiel aus Politik, Wirtschaft, Verbänden, Gewerkschaften) definiert und bearbeitet werden. Der Prozess dazu wird auch als»co-design«wissenschaftlicher Fragestellungen und»co-production«wissenschaftlichen Wissens bezeichnet. In Folge spricht man bei dem neuen»forschungsmodus«von einem Reallabor. RealLabor: Alle ziehen (und arbeiten) an einem Strang RealLabor bedeutet also, dass alle an einem Problem beteiligten Akteure gemeinsam im Team Lösungen erarbeiten, um eine Umsetzung von vorgegebenen Zielen zu erreichen. Dieser Forschungsmodus ist zumindest in Deutschland noch relativ neu, daher wird er von vielen Akteuren, vor allem von den Vertretern der klassischen disziplinären Forschung sehr kritisch gesehen. Mit der Folge, dass die Aktivitäten der ersten Pioniere dieses Formates und ihre Arbeit besonders aufmerksam beobachtet werden. Ihnen wurde vom fördernden Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg eine unterstützende Begleitforschung zur Seite gestellt. Weltweite Herausforderung für alle Hochschulen Die HFT Stuttgart hat im Rahmen der ersten Förderperiode ein solches RealLabor genehmigt bekommen. Ziel dieses RealLabors ist es, verschiedene Szenarien zu untersuchen, wie die HFT Stuttgart auch in Zukunft nachhaltiger werden kann. Als Hochschule soll und muss sie den Zielen der Klimaneutralität, der Energiewende, der Nachhaltigkeitstransformation der Gesellschaft und noch weiteren Zielen der UN, der EU, des Bundes und des Landes entsprechen. In diesem Zusammenhang beteiligt sich die HFT Stuttgart auch in einigen internationale Netzwerken, da prinzipiell weltweit alle Hochschulen vor den gleichen Herausforderungen stehen und wichtige Akteure auf dem Weg einer Nachhaltigkeitstransformation der Gesellschaft sind. Im Austausch mit hochrangigen Institutionen, wie Harvard, MIT, University of Honkong, ETH Zürich und anderen, können Ideen entwickelt, Methoden weitergegeben und erprobte Vorgehensweisen in angepasster Form übernommen werden. Darüber hinaus gibt es auch das Netzwerk European Open Living Labs. In diesem Netzwerk, das 2016 sein zehnjähriges Jubiläum feierte, finden sich eine große Anzahl auch internationaler Living Labs, die nichts anderes sind als RealLabore. Somit ist die baden-württembergische Erfindung der RealLabore eine Parallelentwicklung. Sie zeigt, dass die internationale Vernetzung sinnvoll ist und das Rad nicht immer wieder neu erfunden werden muss. Durch die Mitarbeit in solchen Netzwerken können wir mit unserem»hft-pilotprojekt«eigene, innovative Lösungsansätze erarbeiten und diese mit anderen diskutieren, anpassen und weitergeben, aber auch Ideen und Methoden sammeln, die uns bislang unbekannt waren. Dieses neue Forschungsformat lebt vom Austausch und dem»miteinander, Lösungen zu erarbeiten«im Gegensatz zum klassischen Forschungssystem, in dem die Abgrenzung und die Forschungswährungen in Form von Drittmitteleinwerbung und Veröffentlichungen das Alltagsgeschehen bestimmten. Das HFT-RealLabor-Team hat in Co-Produktion mit internen und externen Akteuren ein Arbeitspaket mit verschiedenen Handlungsfeldern geschnürt. Im Mittelpunkt steht der Weg hin zu einer klimaneutralen Hochschule. Viele integrative und innovative Maßnahmen sind notwendig, um dieses Ziel zu erreichen: eine Verbesserung der städtebaulichen Situation und der baulichen Substanz sowie der Anlagentechnik, einschließlich des Betriebskonzepts. Auch die internen Prozesse kommen auf den Prüfstand: die Bereitstellung erneuerbarer Energien auf dem Campus, neue Finanzierungsmodelle für die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude sowie die Entwicklung eines geeigneten Mobilitätskonzepts, um nur einige Beispiele zu nennen. Und, ganz besonders wichtig: Bei den verschiedenen Nutzergruppen der Hochschule muss ein gesteigertes Bewusstsein für Themen des Energie- und HFT Stuttgart: Auf dem Weg zur klimaneutralen Hochschule Ressourcenverbrauchs und entsprechende Verhaltensänderungen erreicht werden. Für einen erfolgreichen Transformationsprozess zu einer nachhaltigen, klimaneutralen Hochschule ist es aber auch notwendig, dass das Campusprojekt in eine nachhaltige Stadt- und Quartiersentwicklungsstrategie eingebunden wird. Deshalb gehören auch städtebauliche und infrastrukturelle Entwicklungsstrategien (Energieleitplan) zu den Projektinhalten. In den zurückliegenden Monaten wurden Daten erhoben und mit den EMAS-Beauftragten (Eco-Management and Audit Scheme) ausgetauscht, Simulationen gemacht, Energieverbräuche gemonitort und unterschiedlichste Konzepte und Strategien untersucht, um herauszufinden, wie ein nachhaltiger und klimaneutraler Campus aussehen soll und welchen der möglichen Wege die HFT Stuttgart einschlagen sollte. Aus unterschiedlichsten Fachdisziplinen wurden und werden hier Szenarien untersucht und mit internen und externen Akteuren diskutiert. So sind unter anderem auch bauliche Maßnahmen vorgesehen, die sich aus haushaltstechnischen Gründen innerhalb der Ministerien leider verzögert haben. Dennoch hofft das RealLabor-Team, dass zeitnah mit diesen als sinnvoll erachteten Maßnahmen begonnen wird. Alle sind aufgefordert, mitzuarbeiten 2017 geht das RealLabor EnSign in sein letztes Jahr. Das ist jedoch kein Grund, die Arbeit einzustellen. Im Gegenteil: Wir möchten alle dazu einladen, mit uns weitere Maßnahmen zu starten und Potenziale zu entdecken. Die Arbeit des RealLabors muss weitergehen, um mit allen und für alle an der HFT Stuttgart aktiven Personen einen besseren, nachhaltigeren und lebenswerteren Aufenthaltsort im Herzen von Stuttgart zu schaffen. Als Hochschule haben wir eine enorme Innovationskraft und viel Einfluss auf die Gesellschaft, insbesondere auf die künftigen Generationen, die noch mehr verändern können. Im Rahmen einer sogenannten IST-Analyse hat ein Team von Wirtschaftspsychologinnen und Wirtschaftspsychologen im vergangenen Semester eine hochschulweite Umfrage zum Thema»Energiekonsumverhalten«durchgeführt. Diese Ergebnisse können uns dabei helfen, passende Veranstaltungs- und Informationsformate zu diesen Themen zu entwickeln. Wir sehen das als Chance, dass noch mehr Hochschulangehörige von passiven Nutzern zu aktiven Beteiligten werden. Tragen auch Sie als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren die Idee der»klimaneutralität«weiter! Seien auch Sie dabei. Wir freuen uns auf Sie!

3 2&3 Ergebnisse einer HFT-internen Umfrage. Quelle: RealLabor Hätten Sie gedacht, dass...?! Hochschulweite Umfrage zum Thema»Energiekonsumverhalten«Hochschulangehörige aktiv in ein Projekt einzubinden, ist ganz im Sinne des Forschungsformats»RealLabor«. Nur so können auf dem Weg zu einem klimaneutralen Campus Lösungen entwickelt werden, die zum Alltag von Professorinnen, Professoren, Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und Studierenden passen. Mit einer Umfrage wollten wir mehr über die Erwartungen, Sichtweisen und Verhaltensweisen der Menschen an der HFT Stuttgart erfahren. von Stefan Zimmermann, Ronja Müller und Prof. Dr. Thomas Bäumer Im November 2016 führten wir eine hochschulweite Umfrage zum Thema»Energiekonsumverhalten«durch. Dabei waren uns folgende Leitfragen besonders wichtig: - Wie wichtig ist den Hochschulangehörigen das Thema Energie- und Ressourcenverbrauch? - Wie ist der Umgang mit Energie und Ressourcen auf dem Campus? - Was bewegt Hochschulangehörige dazu, Energie und Ressourcen auf dem Campus zu sparen? Welche Möglichkeiten gibt es, Anreize für einen sparsamen Umgang mit Energie und Ressourcen auf dem Campus zu schaffen? Bevor die oben erwähnten Fragen beantwortet werden, ein kurzer Blick auf die Wahrnehmung des Forschungsprojekts»Klimaneutraler Campus«. Die Hälfte der Hochschulangehörigen hat schon mal von diesem Projekt gehört und ein knappes Viertel weiß auch, worum es dabei geht. Das ist gar nicht so schlecht, aber natürlich möchten wir die Bekanntheit deutlich steigern und auch die Inhalte des EnSign-Projektes stärker vermitteln. Online-Befragung Die Befragung erfolgte mittels Online-Fragebogen, wozu Studierende, Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter, Professorinnen und Professoren per eingeladen wurden. Für die Gruppe der Studierenden wurden zehn Amazon-Gutscheine im Wert von je 25 Euro verlost (Mitarbeiter der Hochschule konnten aus rechtlichen Gründen leider nicht an der Verlosung teilnehmen). Knapp über 600 (!) Hochschulangehörige haben an der Umfrage, was einer Rücklaufquote von etwa 14 % entspricht. Auf die verschiedenen Gruppen aufgeteilt, ergibt das bei den Studierenden eine Rücklaufquote von 12 %, bei den MitarbeiterInnen von 36 % und bei den ProfessorInnen von 30 %. 60 % der Teilnehmer waren weiblich, das Durchschnittsalter lag bei knapp über 22 Jahren. Wie wichtig ist das Thema Energie- und Ressourcenverbrauch überhaupt? Die Hochschulangehörigen der HFT Stuttgart haben allgemein ein hohes Interesse an den Themen Energiesparen, Umweltschutz und Ressourcenverbrauch. Das Interesse an diesen Themen ist allerdings etwas geringer, wenn es den Campus der HFT Stuttgart betrifft. Daher stellt sich hier die Frage: Wieso ist die Relevanz des Themas geringer, wenn es um die HFT Stuttgart geht, und wie könnte man das ändern?! Wie ist der Umgang mit Energie und Ressourcen? Das Energie- und Ressourcenverhalten an der HFT Stuttgart scheint den Angaben zufolge relativ vorbildlich zu sein. Zum Beispiel gaben die meisten Personen an, den Wasserhahn nach der Benutzung ganz zuzudrehen (M (Mittelwert) = 5,7 auf einer Skala von 1»stimme nicht zu«bis 6»stimme zu«), das Licht beim Verlassen eines Raumes auszuschalten (M = 5,3) und den Computer nach der Benutzung herunterzufahren (M = 4,9). Die Teilnehmenden gaben an, im Allgemeinen zu versuchen, Energie- und Ressourcenverschwendung an der Hochschule zu vermeiden (beides M = 4,6). Einsparpotentiale zeigen sich dabei beispielsweise beim Energieverbrauch der Computer. So hat etwa nur ein kleiner Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angegeben, den Computer bei einer längeren Pause, wie zum Beispiel der Mittagspause, herunterzufahren (M = 2,4). Was bewegt HFTler, Energie zu sparen? Es gibt unterschiedliche Faktoren, die zum Energiesparen motivieren können. Dazu gehören vor allem das Wissen um die Klimaerwärmung (als Konsequenz), technische Möglichkeiten zum Energiesparen (als Handlungsoptionen, beispielsweise durch programmierbare Heizungsthermostate) sowie das Sichtbarmachen des Gebäudeenergieverbrauchs, also mehr Information. Weitere Faktoren, die bei den offenen Antwortmöglichkeiten genannt wurden waren unter anderem»wenn man Ergebnisse sieht, zum Beispiel wieviel Kaffeebecher ein Studiengang einsparen kann«,»wenn ich sehe, dass Maßnahmen zum Erfolg führen«,»energiespar-wettbewerb mit Siegern«und»Wenn das durch die eingesparte Energie gewonnene Geld sinnvoll für die Hochschule eingesetzt werden würde«. Diese beziehen sich also vor allem auf das Thema»Feedback«und die»konsequenzen von Energiesparen«. Bei der konkreteren Nachfrage, welche der vorgeschlagenen Möglichkeiten Anreize zum Energiesparen an der HFT Stuttgart seien, wurde am häufigsten eine digitale Anzeige, die den jeweiligen Gebäudeverbrauch anzeigt, angekreuzt (65 %). Beliebt war auch die Idee einer App, über die man Rückmeldung über aktuelle Energie- und Ressourcenverschwendungen an der HFT Stuttgart geben kann (39 %) sowie ein Wettbewerb, zum Beispiel zwischen den Fakultäten (34 %). Auch hier ist das Thema»Feedback«also besonders wichtig. Welche Verkehrsmittel werden genutzt? Und warum? Im Mittel (Median) legte jede bzw. jeder Hochschulangehörige eine Strecke von 11,1 km zur HFT Stuttgart zurück. Bei der Frage, welche(s) Verkehrsmittel die Teilnehmenden genutzt haben, um zur HFT Stuttgart zu kommen, wurde am häufigsten der öffentliche Personennahverkehr (S-Bahn oder U-Bahn) genannt (70 %). Neben der Angabe, zu Fuß zur HFT Stuttgart zu kommen (27 %), wurden als weitere, häufige Verkehrsmittel der Fernverkehr (Regionalexpress oder ICE) (19 %) und der Bus (17 %) genannt. Positiv überrascht waren wir von der Anzahl der Personen, die mit dem Fahrrad zur Hochschule geradelt kommen (trotz der frostigen Witterungsbedingungen zur Zeit der Umfrage radelten 12 % zur Hochschule, also mehr als jeder Zehnte). Die beiden Hauptanreize, um die Fahrradnutzung möglicherweise zukünftig noch weiter auszubauen, waren Dusch- und Waschmöglichkeiten an der Hochschule sowie mehr Informationen zu Fahrrad-Mietstationen. Die wichtigsten Faktoren bei der Verkehrsmittelwahl waren eine kurze Fahrzeit, zeitliche Flexibilität, geringe Fahrtkosten und geringer Stress. Faktoren, die weniger wichtig eingeschätzt wurden, waren die Möglichkeit, etwas zu transportieren oder während der Fahrt arbeiten zu können. Großes Ziel: CO2-Fußabdruck der Hochschule reduzieren! Die Relevanz des Themas Energie- und Ressourcenverbrauch ist groß, allerdings nicht ganz so hoch, wenn es den Campus der HFT Stuttgart betrifft. Wir müssen also mehr tun, um jede Einzelne bzw. jeden Einzelnen dabei zu unterstützen, bewusster mit Energie und Ressourcen auf dem Campus umzugehen und für das Thema zu sensibilisieren. Wir arbeiten an Maßnahmen, um dies zu erreichen. Unser Ziel ist es, dass alle Menschen an der Hochschule reflektierter mit Energie und Ressourcen umgehen. Es würde uns sehr freuen, wenn Sie dabei mithelfen würden, den CO2-Fußabdruck unserer Hochschule zu reduzieren! Michael Bossert, Jahrgang 1979, studierte von 2000 bis 2005 Architektur und im Anschluss von 2005 bis 2007 im Master-Studiengang IMIAD, während dem er ein Semester in Lahti (Finnland) Möbelbau und Produktdesign studierte. Nach dem Studium arbeitete er in Helsinki Finnland im Büro Pekka Salminen erfolgreich an dem Architekturwettbewerb des Grand Theatre Wuxi (China) und einer Racing-Yacht kehrte er nach Deutschland zurück und begann zusammen mit Prof. Andreas Löffler Forschungsprojekte im Bereich Integrale Architektur zu entwickeln. Seit 2010 ist er Geschäftsführer des Zentrums für nachhaltige Energietechnik zafh.net. Stefan Zimmermann, Jahrgang 1980, absolvierte eine Berufsausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann und arbeitete mehrere Jahre als kaufmännischer Angestellter. Auf dem zweiten Bildungsweg holte er 2007 die Fachhochschulreife nach und studierte von 2008 bis 2014 Angewandte Psychologie an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten. Während des Master-Studiums war er als Wissenschaftliche Hilfskraft im Team Nutzerverhalten und Feldtests am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg/Breisgau tätig. Seit April 2015 arbeitet er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Studiengang Wirtschaftspsychologie und ist Mitglied des Zentrums für Nachhaltiges Wirtschaften und Management an der HFT Stuttgart.

4 Titelthema»RealLabor«Exemplarische Sanierungsszenarien für HFT-Gebäude Die Aufgabe des Zentrums für integrale Architektur besteht im Rahmen des RealLabors darin, das CO2-Reduktionsptenzial durch mögliche energetische Gebäudesanierungen an ausgewählten HFT-eigengenutzten Gebäuden aufzuzeigen und Möglichkeiten zur Integration Photovoltaik in der Gebäudehülle darzustellen. von Nansi Palla und Prof. Dr.-Ing. Jan Cremers Den Beginn der Arbeiten bestimmte zunächst eine gründliche Recherche nach Bauplänen, Bauvorlagen, Gutachten oder jeglichen Informationen, die Aussagen über die Bausubstanz zulassen. Unterstützt auch durch Interviews mit Professorinnen und Professoren wurden die Ergebnisse in Gebäudesteckbriefen zusammengefasst, die die Grundlage für weitere Simulationsszenarien darstellten. Erhaltenswerter Bau 4 Der anstehende Sanierungsprozess des Bau 4 veranlasste uns zunächst dazu, diesen gründlich zu betrachten, da er damit für die Untersuchungen im Rahmen eines Real- Labors prädestiniert erschien. Für diesen Bau in der Tradition der Stuttgarter Moderne stand zu Projektbeginn 2015 nämlich eine energetische Gebäudesanierung unmittelbar bevor bzw. der Prozess war seitens des Landes Baden-Württemberg als Eigner bereits mit einem beteiligten Architekten im Gange. In dieser Situation konnte der Sanierungsprozess entsprechend der RealLabor-Ziele, die sich insoweit mit denen der Landesregierung decken, in Zusammenarbeit mit den beteiligten Akteuren weiterentwickelt und wissenschaftlich begleitet und unterstützt werden. Aufbauend auf einem ersten Ausstauch im Zuge des RealLabor-Workshops 2015 wurde das RealLabor-Team in den Prozess der energetischen Sanierung Bau 4 eingebunden und in Kontakt mit den relevanten Akteuren gesetzt. Zum damaligen Zeitpunkt (Ende 2015) umfasste der Planungsstand im Bereich der energetischen Maßnahmen im wesentlichen den Austausch der Fenster und die Dämmung der obersten Geschossdecke. Darauf aufbauend wurden in Absprache mit dem Amt für Vermögen und Bau weitere bauliche Sanierungsstrategien erarbeitet und bezüglich ihrer Energieeinsparung und der vermiedenen CO2-Emissionen ausgewertet. Im Beteiligungsteam herrschte dabei Konsens, dass der Bau 4 in seinem gestalterischen Erscheinungsbild durchaus erhaltenswert ist, obwohl er nach der Prüfung durch die Denkmalbehörde nicht entsprechend eingestuft wurde. Die Sanierungsszenarien und das weitere Vorgehen berücksichtigten diesen Sachverhalt, zum Beispiel im Umgang mit den vorstehenden Fenstergewänden aus Muschelkalk. Behutsamer Umgang mit der Bausubstanz Es wurden sowohl hochdämmende Szenarien und der Einsatz von leistungsfähigen Dämmstoffen untersucht, als auch der behutsame Umgang mit der erhaltenswerten Bausubstanz energetisch und gestalterisch geprüft. Die Sanierungsvarianten unterschieden sich im Wesentlichen in der Art zu dämmen, zum Beispiel mit Außendämmputz, Innendämmung, Außendämmplatten und Kombinationen aus diesen. Für eine der Varianten ergibt sich beispielsweise im Betrieb eine CO2-Emissionsreduzierung von 65 % gegenüber dem Ist-Zustand mit den baulichen Maßnahmen Fenstertausch, Außendämmputz, Innendämmung, Dämmung der Kellergeschossdecke und der obersten Geschossdecke sowie Austausch von Anlagenkomponenten der Heizungsanlage. Diese Ergebnisse wurden in einem weiteren Workshop zusammen mit dem Amt für Vermögen und Bau, dem Universitätsbauamt, den Zentren für Integrale Architektur und nachhaltige Stadtentwicklung und dem beauftragten Architekten in einem Co- Working-Prozess kritisch diskutiert. Im Ergebnis wurde dadurch der Sanierungsfahrplan für den Bau 4 weiterentwickelt. Durch die wissenschaftliche Begleitung konnte dabei der Umfang der Variantenuntersuchungen deutlich erweitert werden. So wurden zum Bespiel auch Optionen zur Nutzung des Dachgeschosses bzw. eine Aufstockung vor- und die sich daraus ergebenden Optionen für die Zukunft dargestellt. Auch bei der Untersuchung des PV-Nutzungspotenzials wurden verschiedene Varianten untersucht und bewertet, auch wenn diese aufgrund des Planungsfortschritts aktuell nicht umgesetzt werden können. Damit ließen sich nach Berechnungen durch die HFT Stuttgart rund 50 % des Strombedarfs von Bau 4 decken. Virtuelle Living Lab-Plattform Informationen zum Energieverbrauch der Hochschule auf der Homepage abrufbar Im Rahmen des Campus RealLabors wurde unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Volker Coors die Living Lab-Plattform entwickelt. Die Intention dieser Plattform ist es, Informationen zum Energieverbrauch der Hochschule visuell ansprechend und einfach zugänglich zur Verfügung zu stellen. Umgesetzt wurde die Idee über die kürzlich fertiggestellte Website von Habiburrahman Dastageeri Dem Besucher steht damit ab sofort die Möglichkeit zur Verfügung, den Energieverbrauch (Strom und Wärme) der Hochschule mit wenigen Klicks abzufragen. Über die Option»Gebäudevergleich«können dabei die einzelnen Gebäude direkt verglichen oder über den Jahresvergleich die Entwicklungen zwischen 2012 bis 2015 beobachtet werden. Detaillierte Informationen, wie beispielsweise der Anteil der erneuerbaren Energien, werden so transparent vermittelt. Bei Bedarf werden durch Klicken auf das gewünschte Gebäude die Verbrauchsdaten auch monatsgenau in einem Spaltendiagramm dargestellt. Dazugehörige Dokumente, wie die Umwelterklärung, stehen direkt zum Download bereit. Neben der reinen Information kann die Plattform auch bei Entscheidungsfindungen zur Instandhaltung genutzt werden. Experimentell ist hierfür gegenwärtig ein Temperatursensor in Bau 2 angebracht. Zudem können eingereichte Anliegen der Professorinnen, Professoren, Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Studierenden für die Gebäude Bau 1 bis 3 abgefragt werden. Nach Priorität und Kategorie geordnet, sind die Anliegen als Issues in der Datenbank gesammelt. Dieses Konzept könnte als Kommunikationsplattform dienen. Eine weitere Möglichkeit der Informationsvermittlung bieten Augmented Reality Apps. Studierende der Vorlesung Geovisualisierung des Studiengangs Informationslogistik und Informatik haben unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Volker Coors im Wintersemester 2015 sowie 2016 Videoinhalte generiert und in Augmented Reality Apps umgesetzt. Die Studierenden wollten ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen auf Sparmaßnahmen hinweisen und konkrete Tipps geben. Dazu wurden die Studierenden im Wintersemester 2015 tatkräftig von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Studium Generale unterstützt. Die Website (hier ein Screenshot) dient auch gleichzeitig als Schnittstelle für die EMAS-App. HFT Stuttgart goes Green Interdisziplinäres Seminar im Studium Integrale Selber forschen statt nur aus Büchern büffeln. Eigene Projektideen umsetzten und damit die HFT Stuttgart grüner und nachhaltiger machen, und die Chance in ein aktuelles Forschungsprojekt reinzuschnuppern und mit»echten«forscherinnen und Forschern zusammenzuarbeiten das alles bietet das interdisziplinäre Seminar»HFT goes Green«. von Eva Hrabal Im Rahmen des Seminars laden wir Studierende aller Fächer und Semester ein, ihre Ideen für eine nachhaltige Hochschule in kleinen, interdisziplinären Projektteams umzusetzen. Forscherinnen und Forscher aus dem RealLabor begleiten und unterstützen die Projekte, die einen kleinen oder vielleicht auch großen Beitrag in Richtung klimaneutraler Campus leisten. Wie läuft das genau ab? Zunächst einmal lernen die Studierenden das RealLabor und dessen theoretisches Fundament kennen. Danach werden in einer Brainstorming-Phase neue Ideen entwickelt oder bereits vorhandene Konzepte weitergedacht. Welche Ideen zum Leben erweckt werden, entscheiden die Studierenden selbst in Absprache mit dem Forscherteam. Alternativ haben die Studierenden auch die Möglichkeit, einen bereits festgelegten Forschungsauftrag zu übernehmen. Wichtig ist es, dass die Nachwuchsforscherinnen und -foscher die Aufgaben in Kleingruppen strukturiert bearbeiten und umsetzen; schließlich sollen die Ergebnisse am Ende den Forscherinnen, Forschern und dem Real- Labor dienen. Bevor es ans Eingemachte geht, gibt es deshalb erst einmal eine kurze Ein- führung ins wissenschaftliche Arbeiten und Argumentieren. Wenn es hakt und ruckelt, und selbstverständlich auch bei technischen Fragen, stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Institut für Angewandte Forschung bereit. Am Ende eines jeden Semesters sollen neben einem Projektplan und einer kleinen Forschungsarbeit auch erste Umsetzungsmaßnahmen stattfinden. Jeder Studierende kann zu Beginn selbst entscheiden, in welchem Umfang er Leistungen erbringen möchte. Das Seminar findet im Rahmen des Studium Integrale statt und kann dort als»interdisziplinäres Arbeiten«angerechnet werden. Das ist wichtig zu wissen, denn wer das Zertifikat anstrebt, kann hier eine der wichtigen Pflichtleistungen belegen. (Ein Nachweis im»interdisziplinären Arbeiten«ist für alle Pflicht, die das Zertifikat erlangen wollen.) Eine Anrechnung ist zum Teil auch in verschiedenen Studiengängen möglich. Wobei längst klar sein sollte: Bei»HFT goes Green«geht es um weit mehr als nur um Credits. Ausgezeichnete Nachhaltigkeit mehr dazu auf Seite 11.

5 4&5 Smartphone-App für Audit- und Zertifizierungsverfahren Unternehmen führen zunehmend Energie- und Umweltstandards, wie zum Beispiel ISO 50001, ISO und European Eco-Management and Audit Scheme (EMAS) ein und setzten neue gesetzliche Vorgaben in diesem Kontext um. Um ihre Ziele zu verfolgen, fehlt es vielen Organisationen an geeigneten Instrumenten, um effektiv einen ressourceneffizienten Betrieb und gesetzliche sowie Umwelt-Standards umzusetzen. Die Hochschule für Technik Stuttgart setzt geografische Informationssysteme ein, um relevante Informationen zu visualisieren, die das Ziel eines klimaneutralen Hochschulcampus und die EMAS-Zertifizierung unterstützen. von Daniel Worm Die Softwarelösung besteht aus einer Smartphone-App mit Online-Portal, die interaktive digitale Gebäudepläne integriert, um bedeutende Umwelt- und Gebäudeinformationen als Punkt in der Karte aufzunehmen und darzustellen. Diese können dann zur Analyse und für das Reporting genutzt werden. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und der Europäische Sozialfund fördern die Innovation. Sie soll als Produkt namens BuildingScout vermarktet werden. Die an der HFT Stuttgart entwickelte Smartphone-App macht es möglich, Informationen innerhalb eines Gebäudes auf digitalen Karten zu sammeln. Zum Beispiel kann eine Organisation damit ihre energierelevanten Anlagen als auch umweltrelevante Orte und Tätigkeiten in das System integrieren. Mit der App sind den Verantwortlichen der verschiedenen Abteilungen bei Begehungen oder Audits Informationen vor Ort verfügbar. Zudem kann mit den gesammelten Informationen das Nutzerverhalten analysiert werden, was zum Erfolg nachgelagerter Verbesserungsmaßnahmen beiträgt. Die Struktur des Datenmanagements und der Datenbewertung orientiert sich an internationalen und europäischen Standards für Managementsysteme. Durch BuildingScout sind ausgedruckte Dokumente, wie beispielsweise Checklisten, Unterlagen etc., überflüssig; der Management- und Reportingprozess wird standardisiert. Damit werden interne Abläufe und externe Auditverfahren effizienter. Zudem können Effizienzgewinne hinsichtlich des Ressourceneinsatzes und Compliance-Anliegen erzielt werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Organisation können die Informationen über das Online-Portal abrufen. An der HFT Stuttgart können alle internen und externen Akteure auf die Webseite zugreifen, die den Energieverbrauch, die CO2-Emissionen und Umweltinformationen der Hochschule visualisiert. In größeren Organisationen, speziell in öffentlichen Einrichtungen wie einer Hochschule, können die Gebäudenutzer nicht direkt erreicht werden. Daher ist ihnen der ökologische Fußabdruck ihrer Arbeit nicht bekannt. Das Online-Portal bietet die notwendige Transparenz, um den individuellen Beitrag der einzelnen Arbeiten in den verschiedenen Bereichen darzustellen. Zusätzlich stehen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Tätigkeit relevante Informationen zu den Einrichtungen sowie Umwelt- und Arbeitssicherheitsanliegen zur Verfügung. Externe Stakeholder können auf dieser Plattform auf Informationen zu Campustätigkeiten und Berichte zugreifen, die hinsichtlich der europäischen CSR-Berichtspflicht relevant sind. Die EXIST-Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und der Europäische Sozialfund zielt darauf ab, das Gründungsklima an Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu verbessern. Dadurch soll die Zahl und der Erfolg von Startups im Technologie- und Wissensbereich erhöht werden. Die Förderung unterstützt Studierende, Absolventinnen und Wissenschaftler bei der Vorbereitung technologieund wissensbasierter Startups. An der HFT-Stuttgat entwickelt: Smartphone-App mit Online-Portal, die interaktive digitale Gebäudepläne integriert. Gebäudemonitoring und bauliche Umsetzung von Daniel Gürlich Im Bereich des Gebäudemonitorings arbeiten Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Disziplinen im Rahmen des RealLabors unter anderem an der Einrichtung eines Campus-weiten Energiemanagement-Systems. Dies geht weit über eine reine fachliche Auswertung hinaus. Als Grundlage erfasst das zum Teil selbst erweiterte Messsystem alle relevanten Sensoren wie Stromverbräuche, Raumtemperaturen etc. In einer zentralen Datenintegrationsplattform, dem»online Living Lab«, sollen alle Daten einlaufen. Damit soll es möglich werden, die Daten in einem 3D-Campusmodel zu visualisieren. Nicht nur fachliche Analysen der Energiemanagerinnen und -manager werden über die Plattform stattfinden: Auch jeder Studierende oder sonstige Nutzer kann auf diverse freigegebene Daten über eine App zugreifen. Das System wird auch als Ticketsystem (Störmeldungen) im Umweltmanagement verwendet, über welches jede Person Auffälligkeiten melden kann (EMAS-App). Des Weiteren wird mit»augmented reality«-lösungen der Zugang zu Umwelt- und Energiekennzahlen einfach vermittelt und das Bewusstsein oder sogar das Verhalten diesbezüglich positiv beeinflusst. Die bisherigen Monitoringaktivitäten erzielten bereits einige Erfolge. So konnten mehrere Betriebssituationen einzelner Räume, welche für die haustechnische Abteilung von Interesse waren, durch die Datenaufzeichnung im Nachgang analysiert werden. Der nicht planmäßige Betrieb einer Lüftungsanlage wurde so erkannt und eine Vergeudung von 70 % (34 000kWh/a) der eigentlich benötigten Elektrizität der Ventilatoren wieder rückgängig gemacht. Des Weiteren konnte die Inbetriebnahme einer Insellösung der Gebäudeleittechnik des Neubaus verhindert und der Anschluss an die Zentrale umgesetzt werden. Bezüglich der Realisierung weiterer versorgungstechnischer Maßnahmen werden Planungen zum effizienten Gebäudebetrieb mit wissenschaftlich relevanten Fragestellungen und Technologien in Einklang gebracht. So wird zum einen eine technisch innovative Hybrid-Lüftung in Verbindung mit einer DEC-Kühlung realisiert. Zum anderen wird ein»gewachsenes System«zur Kühlung komplett mit einem möglichst ganzheitlichen und erneuerbar gestützten Konzept ersetzt. Dabei kommen Technologien zur solaren Kühlung und solarkollektor-basierten Umweltkältegewinnung zum Einsatz. Die ganzheitliche Herangehensweise führt zu vielen Verbesserungen des Gebäudebetriebs auf dem gesamten Campus. Zum Beispiel wird die Steuerung und Regelung der Beleuchtung zur Verbesserung der energetischen Verbräuche und des visuellen Komforts hin optimiert. Letzteres kommt allen Nutzern (Studierenden, Angestellten, Besuchern ) zugute. Viele technische Elemente zur Erhöhung der Versorgungssicherheit und Handhabbarkeit sind ebenfalls in die Planung eingeflossen. Vor allem die Technische Abteilung profitiert an dieser Stelle. Diese Breitenwirkung des Forschungsprojekts zeigt, dass das»reallabor«seinen Namen zu recht trägt. Auch wenn langwierige Genehmigung, verworrene Finanzierungstöpfe und unklare Zuständigkeiten immer wieder zu Verzögerungen führen, werden im RealLabor viele Dinge auf den Weg gebracht und wichtige Erkenntnisse gesammelt. Marktfähige Finanzierungslösungen entwickeln Klimaschutzziele realisieren von Hanna Hermann und Prof. Dr. Tobias Popović Aus den zahlreichen erarbeiteten Maßnahmen für den klimaneutralen Campus ergibt sich ein hoher Finanzierungsbedarf. Dieser ist nicht allein durch das Hochschulbudget und öffentliche Mittel zu decken. Daher gilt es, alternative und innovative Finanzierungslösungen zu entwickeln, um die unterschiedlichen energetischen Maßnahmen zu implementieren. Hierfür werden im Arbeitspaket»Sustainable Finance«im Dialog mit Praxispartnern aus dem Finanzsektor marktfähige Konzepte ausgearbeitet. Als übergeordnetes Ziel stehen der Aufbau und die Verstetigung langfristiger Partnerschaften, sodass die Ergebnisse im Idealfall als Best Practice-Beispiele auf andere Hochschulen und Liegenschaften des Landes Baden-Württemberg sowie Gebäude der Kooperationspartner und deren Kunden übertragen werden können. Denkbar sind dabei neben klassischen Förderkrediten und Fördermitteln auch Genossenschaften, Cashflow-basierte Finanzierungen, aber auch im öffentlichen Bereich bisher weniger etablierte Lösungen wie Crowdfunding oder die Eingliederung in Green-Bond-Produkte, also grüne Anleihen. Dass auch auf den ersten Blick unkonventionelle Finanzierungsalternativen für die Umsetzung von Klimaschutzzielen im öffentlichen Bereich erfolgversprechend sein können, zeigt folgendes Beispiel: Als erste staatliche Universität der USA gab die University of Cincinnati im Jahr 2014 Green-Bonds aus (US$ 29,5 Mio.), um damit Studentenapartments auf dem Campus auf umweltfreundliche Weise zu sanieren. Sie entschied sich damit für ein relativ neues Produkt auf dem amerikanischen Markt für Kommunalanleihen und brachte zusätzlich knapp 16 % Eigenkapital ein. Das Beispiel macht deutlich, dass auch größere Projekte trotz nur begrenzt verfügbaren Eigenkapitals realisiert werden können. Alle Parteien profitieren: Sowohl die Einrichtung, die durch den reduzierten Verbrauch Einsparungen verbuchen kann, als auch die Investoren, die in Zeiten der Niedrigzinsphase eine sehr attraktive Anlagemöglichkeit gefunden haben, und nicht zuletzt die Gesellschaft und unsere Umwelt, da eine Umrüstung aktiv zum Klimaschutz beiträgt. Für die ambitionierten Ziele der Landesregierung, bis zum Jahr 2040 eine weitgehend klimaneutrale Landesverwaltung zu erreichen, ist die Entwicklung von Finanzierungsalternativen ein maßgeblicher Baustein. Das EnSign RealLabor erarbeitet bis Ende 2017 für die Landesregierung im Allgemeinen und die HFT Stuttgart im Speziellen, Möglichkeiten, wie die Realisierung von Klimaschutzzielen finanziert werden und privates Kapital zur Zielerreichung beitragen kann.

6 AbsolventInnen WS 2016/17 I Preise Stand: 10. März Bachelor-Studiengang Architektur Acar, Terzan Abdolla, Suma Ananii, Andrea-Magdalena Arslan, Delal Yasmin Ballreich, Yannick Brenner, Lisa Cabadak, Ayse Caglar, Ekrem Cinar, Asli D Avanzo, Felicia Demir, Elif Dengler, Freddi Duic, Tanja Eiermann, Max Eilers, Karl Peter Fischer, Ludwig Frey, Simon Fricke, Lana Garten, Kim Gassert, Lucas Greiner, Celine Grunewald, Dominik Haller, Annika Haselberger, Daniel Höpfl, Jonas Horndasch, David Hüll, Raphael Kirchner, Lisa Klug, David Koc, Büsra Kommer, Simon Kraus, Benjamin Laun, Leonie Leoni, Mario Lezakov, Danijela Maier, Charlyn Maruan, Darja Matar, Samia Merdian, Dominic Milz, Jule Müller, Julia Müller, Romy Ortlieb, Patrick Schenek, Linda Schmauder, Jannik Kristofer Severin Seybold, Zosine Single, Lea Soyyigit, Umut Spatz, Jannik Staesche, Anna-Christin Stärk, Andreas Stöveken, Carina Stumbilich, Bettina Yalcin, Sefanur Yavuz, Cansu Yayla, Mesut Zabun, Nurdan. Bachelor-Studiengang Bauingenieurwesen Ahlgrimm, Hannes Alber, Marcus Ament, Dustin Barthe, Paco Birkenfeldt, Maurice Brutscher, Franz Diehm, Alexander Docters, Markus Geiger, Sven Gerke, Christian Götz, Simon Gritsch, Simon Guther, Florian Haas, Alexander Haas, Kathleen Herkle, Daniel Hermann, Maximilian Karagöz, Nedret Klingenberg, Michael Knecht, Wigand Korn, Frithjof Lama, Isuf Lauterwasser, Sven Lutz, Alexander Maurer, Marc Mayer, Jana Morar, Katharina Morina, Edison Müller, Elke Nar, Ibrahim Ott, Carina Plattner, Paul Pommer, Marco Reichle, Kevin Reineke, Felix Rittig, Simon Schimurda, Patrick Marcel Schmid, Sandra Schnaithmann, Daniel Signe Tagakou, Thierry Sommer, Martin Strohhecker, Tobias Theurer, Jonas Twardon, Marcel Waldner, Marco Wille, Moritz Wins, Larissa. Bachelor-Studiengang Bauphysik Drumm, Jan Fischer, Isabel Fuchshofer, Isabella Lott, Stefanie Pross-Brakhage, Julia. Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaft Aliti, Anis Ansorg, Dominique Attinger, Felix Baumgartner, Domenic Beck, Kevin Borisova, Daria Brödel, Christina Dittel, Lisa Dittmar, Nina Dobbratz, Deborah Fischer, Deborah Glutsch, Stefanie Gote, Annika Hoffmann, Tamara Maria Iaskiv, Tetiana Kappler, Moritz Kleibaum, Kateryna Kowollik, Veronika Anna Kühnel, Corinna Künkler, Manuela Lasic, Tea Luong, Nhung Tuyet Lutsch, Dietlinde Männle, Svenja Nemelka, Cara Lilli Neumüller, Dina Porkert, Nadine Rühle, Alexander Schewe, Teresa Spät, Liane Strohmaier, Alisa Sturm, Christian Wehner, David Wiedenmann, Lena Wolf, Felix Xeller, Yvonne Zengin, Mervan. Bachelor-Studiengang Informatik Abdelmonem, Yasin Antritter, Nico Betz, Matthias Esin, Ridvan Geiger, Dennis Grigorjan, Arthur Hangstörfer, Julian Hassler, Jannik Höyng, David Komarek, Lukas Krieg, Nico Kutlar, Volkan Mayer, Marcel Wenzel, Matthias Zapletal, Adrian. Bachelor-Studiengang Informationslogistik Ahmad, Darya Bocklet, Damian Fiedler, Nicola Lisa Gensmantel, Natascha Hoang, Minh Tri Philip Hosseini, Ali Kiefer, Dimitri Koch, David Koschnike, Patric Kreber, Sergej Niess, Uwe Özyavas, Alpkaan Schulte, Aljoscha. Bachelor-Studiengang Infrastrukturmanagement Aksoy, Merve Bauer, Anna Böhringer, Andreas Braun, Johanna Carreira, Vanessa Copuro, Meltem Ebnet, Tim Esen, Gülnaz Fischer, Katrin Garbas, Moritz Gegenfurtner, Christiane Häußler, Ann Carolin Hippich, Patrick Kast, Christiane Körner, Jannis Lang, Patrick Lang, Philipp Münz, Alexa Pappas, Selinay Pohl, Simon Riedlinger, Alex Rummel, Benjamin Sahinovic, Dzana Scheiring, Maximilian Scheuring, Benedikt Seif, Daniel Sobotta, Torsten Tanriverdi, Darabedro Tsao, Wen-Wei Vogt, Lena. Bachelor-Studiengang Innenarchitektur Bauer, Sarah Bikew, Nadja Brehm, Anna Burk-Gentner, Verena Burkhardt, Vanessa Böker, Gesina Dannenmann, Marielle Dorn, Laura Elsässer, Pauline Finsterle, Ursula Gaiser, Alena Gauß, Lisa Marie Gegner, Christin Gschlecht, Bianca Hammermann, Antonia Häberle, Melanie Irion, Isabelle Kuder, Nina Künder, Heike Luttenberger, Silvia Manal, Isabella Mérée, Irie Müller, Carolin Riedl, Stephanie Schade, Stephanie Schneider, Vera Scholz, Lea Schuster, Corinna Schweitzer, Christian Sezer, Dilan Seßler, Bettina Siegle, Jonathan Steudle, Leonie Todorovic, Dijana Völmle, Alexandra Wiesenfarth, Laura Winkler, Laura Marcela. Bachelor-Studiengang KlimaEngineering Dobisch, Lara Merkel, Bertram Michelberger, Jan-Rene Mieser, Johannes Nitschke, Jasmin Wagner, Max. Bachelor-Studiengang Mathematik Albrecht, Fabrice Braun, Marius Deschner, Chiara Eitzert, Patrick Flat, Roland Girstl, Svenja Hegewald, Robert Hofmann, Andreas Karahan, Fatih Lißner, Paul Martinsich, Lars Rahm, Melissa Steimer, Christina Thiemann, Vanessa Thumm, Dominik. Bachelor-Studiengang Vermessung und Geoinformatik Brunnmüller, Stephanie Daiß, Sebastian Etter, Kai Haas, Markus Hoffmann, Marco Iwanczuk, Bartosz Kelm, Andreas Kieß, Julian Krahl, Michael Möhnle, Theresa Nagel, Michael Paszkowski, Fabian Pfalzgraf, Thilo Rasche, Daniel Ritter, Christian Seiter, Steven. Bachelor-Studiengang Wirtschaftsinformatik Akdag, Ugur Breuer, Merlin Elias Chouaib, Bader Erkus, Tugba Ermisch, Artur Felzke, Fabian Karaoglan, David Kautzner, Christian Kücükbelgeli, Davut Kunalingam, Nisanthan Plänich, Patrick Rapalis, Vitali Schulz, Fabian Schwarz, Paul Schweizer, Stefan Weber, Sina Yetim, Vildan. Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Bau und Immobilien Abramow, Jakob Appenzeller, Benedict Back, Christian Brändle, Kristin Bröckel, Junna Bschlangaul, Maximilian Czierpka, Nathalie Dayan, Davut Ditz, Ekaterina Dogan, Marco Dreibach, Manuel El Sayed, Tahir Faust, Julia Grün, David Gsell, Kevin Günay, Behlül Hamacher, Johanna Heinig, Anne Jacobs, Tim Jüssen, Yannik Kienitz-Roller, Leonard Oehm, Anne Christin Papst, Rudolf Ruof, Annkatrin Schneider, Tim Sejdijaj, Muhamet Stalder, Björn Uhlmann, Pascal Vogl, Melanie Walterham, Felix Wenz, Julia. Bachelor-Studiengang Wirtschaftspsychologie Ackermann, Sara Allmendinger, Lea Altundal, Diyar Auer, Juliette Brandl, Linda Brieskorn, Melanie Deaibes, Jasmin Enzle, Elena Gfrörer, Marina Hartmann, Rebecca Hayer, Elisabeth Kaiser, Victoria Kilic, Serap Krämer, Annika Kuch, Luisa Kurt, Selen Lein, Lena Sack, Marius Schlereth, Christopher Schmid, Manuela Sigg, Katharina Stefan, Monika Tremer, Melissa Valkenberg, Miriam Voswinckel, Tobias Walther, Christina Weiser, Norma Wied, Maren Wiest, Sarah-Lorena Wolf, Svenja Zahlecker, Elena Zech, Katharina Zirner, Claudia. Master-Studiengang Architektur Ade, Florian Beck, Alina Boysen, Kerstin Dippon, Katharina Drescher, Ilona Golinski, Sandra Hatzenbühler, Tanja Hille, Bettina Pries, Anja Rebholz, Gregor Schlosser, Anika Schuberth, Laura Seessle, Lisa Traum, Sebastian Karl Vrdoljak, Marco Waldvogel, Thomas Walz, Rahel. Master-Studiengang General Management Bonacker, Stefanie Gruhn, Claudia Haase, Maximilian Benedikt Hammerschmied, Jan Kosmyna, Nataliia Leibfarth, Max Manaf, Nur Izyan Mohd Azman, Azwina Schrödersecker, Lea Stamer, Hauke Zambrano Cambero, Daniela. Master-Studiengang Grundbau/Tunnelbau Erney, Barbara Gerhardt, Daniel Khostwal, Sabawun Nann, Glenda Sahrak, Dunja Stetter, Veronica Valerie. Master-Studiengang IMIAD Ostrowski, Sarah Yenice, Fatma. Master-Studiengang International Project Management Bommanahalli Nagaraj, Madhusudhan Heugle, Pierre Manuel Hussain, Syed Saqib Nayebi, Mehrnoush Pick, Patrick Rezk, Fadl Saloum, Bassel Souk, Tyneak Wallaschi, Lesan Zamanpour, Farzad. Master-Studiengang Konstruktiver Ingenieurbau Brok, Wouter Cornelius Albertus Buck, Christian Haußecker, Jens Morgenstern, Christoph Pangemanan, Heral Pleskaeva, Olga Ruhnau, Mathias Schmidt, Justine. Master-Studiengang Mathematik Bambach, Vanessa Hofmann, Katrin Lemke, Franziska Neumann, Matthias Spraul, Raphael. Master-Studiengang Photogrammetry and Geoinformatics Leider lagen bei Drucklegung noch keine Angaben vor. Master-Studiengang Software Technology Leider lagen bei Drucklegung noch keine Angaben vor. Master-Studiengang Stadtplanung Bazaru, Madalina Iulia Fritzer, Katrin Luise Gack, Alisa Geiselhardt, Florian Hauck, Sara Hofmann, Matthias Krauter, Katharina Linkenheil, Mario Malsch, Niklas Nöltner, Alexander Sankowska, Patrycja-Jadwiga Schaumann, Elisabeth Maria Schmid, Guido Schneele, Ann-Kathrin Sommer, Vanessa Stoll, Urban Uster, Katja Wiest, Verena. Master-Studiengang Vermessung Grümpel, Philipp Karl, Georg Krauth, Stephan Merk, Ferdinand Röder, Marius. Master-Studiengang Verkehrsinfrastrukturmanagement Friedrich, Alexander Mack, Sascha Nietfeld, Alex Regener, Berthold Schober, Phillip Winkler, Jens. Geldpreise Buchpreise Joseph-von-Egle-Preis von der Stadt Stuttgart (1.000 Euro): Maurice Birkenfeldt, B.Eng., SG Bauingenieurwesen RVC-Preis Jan Pfeffer Preis Novatec GmbH (400 Euro) M.Sc. Katharina Schwarz (geb. Knaus), SG Software Technology Preis der Versicherungsgesellschaften im Raum Stuttgart (1.000 Euro): Robert Hegewald, B.Sc., SG Mathematik Preis der Freunde der Hochschule für Technik Stuttgart e.v. (insgesamt Euro): - Ridvan Esin, B.Sc., SG Informatik - Annika Krämer, B.A., SG Wirtschaftspsychologie - Nico Krieg, B.Sc., SG Informatik - Marcel Mayer, B.Sc., SG Informatik - Vera Schneider, B.A., SG Innenarchitektur - Sina Weber, B.Sc., SG Wirtschaftsinformatik BDB-Förderpreis Vermessung (500 Euro) Michael Krahl, B.Eng., SG Vermessung und Geoinformatik Knödler-Decker-Preis (je 700 Euro): - M.A. Claudia Gruhn, SG General Management - M.A. Mehrnoush Nayebi, SG International Project Management - M.Sc. Raphael Spraul, SG Mathematik Bund Deutscher Baumeister-Preis (2 x 500 Euro) - Johanna Hamacher, B.Eng., SG Wirtschaftsingenieurwesen Bau und Immobilien - Stefanie Lott, B.Eng., SG Bauphysik Harpert-Buchpreis Theresa Möhnle, B.Eng., SG Vermessung und Geoinformatik Preise der Karl Krämer Fachbuchhandlung: - Lea Allmendinger, B.A., SG Wirtschaftspsychologie - Selen Kurt, B.A., SG Wirtschaftspsychologie - Jule Milz, B.A., SG Architektur - Julia Pross-Brakhage, B.Eng., SG Bauphysik - Leonie Steudle, B.A., SG Innenarchitektur - Carina Stöveken, B.A., SG Architektur - Sarah-Lorena Wiest, B.A., SG Wirtschaftspsychologie - Svenja Wolf, B.A., SG Wirtschaftspsychologie

7 Stuttgart Rotebühlstraße 42 T KKarl Krämer Fachbuchhandlung Architektur + Bauwesen Viele werben damit. Wir haben ihn gebaut! Bau auf Deine Zukunft! Komm zu uns als BAUINGENIEUR mit Bachelor- oder Masterabschluss (und Praktikant) m/w Bewirb Dich bei Gustav Epple Karriere online. Gustav Epple Bauunternehmung GmbH Heinestr Stuttgart bau@gustav-epple.de gustav-epple.de

8 Preise und Auszeichnungen 8 Mobile Kommunikation auch ohne Internet: FreeCom Lösung zur Kommunikation in Krisengebieten: HFT-Absolvent gewinnt European Youth Award Abdul Rahman AlAshraf siegte beim European Youth Award AlAshraf stammt aus Syrien und ist Absolvent des Master-Studiengangs Software Technology der HFT Stuttgart. von Prof. Dr. Stefan Knauth Mit seiner von Prof. Dr. Stefan Knauth betreuten Master-Thesis hat AlAshraf bereits den Weg für die Teilnahme an dem Wettbewerb beschritten. Für die Bearbeitung des Themas»Scalable infrastructure-free data exchange among smart devices«hat er Technologien validiert, die in seinem Projekt eingesetzt werden können und sollen. Ein Weg, für den er den European Youth Award erhalten hat. Ziel dieses Wettbewerbs ist es, junge Menschen, junge Unternehmer und StartUps dafür zu begeistern, digitale Lösungen zu entwickeln, die einen (positiven) Einfluss auf die Gesellschaft haben. Für den Wettbewerb in 2016 gab es 167 Einreichungen aus ganz Europa zu unterschiedlichen Themenbereichen. Aus diesen wurden 13 innovative Projekte ausgewählt und auf dem #EYA16-Festival in Graz präsentiert, das vom 30. November bis zum 3. Dezember 2016 stattfand. Darunter auch die Lösung von Abdul Rahman AlAshraf mit Kommunikation in Kriegs- und Krisengebieten, genannt FreeCom. FreeCom In Kriegs- bzw. Krisengebieten gibt es oft kein Internet. Mit FreeCom können nach dem Peer-to-Peer-Ansatz Nachrichten von Smartphone zu Smartphone anonym und ohne Internet weitergegeben werden (Broadcast). Dabei werden nicht nur die Funktechnologien wie WiFi und Bluetooth genutzt, sondern auch Licht- und Tonsignale verwendet. Dazu das Urteil der Jury:»The Internet is not anymore what it was intended to be 25 years ago when Tim Berners Lee invented it: A free network to exchange information. Nowadays a few big companies run the internet, online communication is controlled, every step is constantly watched. FreeCom is a fresh new approach to communication technology and a potent answer to common methods of oppression in the digital era. It uses the whole variety of potential communication tools within a smartphone to provide offline messaging. This goes even back to the invention of the morse code. An astonishingly creative and promising new tool, we are looking forward to the future of FreeCom and are proud to support this idea.«(eya Grand Jury Report, 2016). FreeCom hat ein großes Medienecho in den arabischsprachigen Medien ausgelöst. Berichtet wurde darüber von Sky News Arabia, Deutsche Welle (Arabisch), AlArabia und Huffington Post Arabic. Abdul Rahman AlAshraf siegte beim European Youth Award Foto: privat Auszeichnung beim WOLFSBURG AWARD Master-Studiengang Stadtplanung von Prof. Dr.-Ing. Christina Simon-Philipp Für ihren Beitrag»Lebensmittelpunkt Laagberg«wurden die Studierenden Romina Christen, Alisa Gack, Florian Geiselhardt, Urban Stoll und Wiebke von Wietersheim beim WOLFSBURG AWARD 2016 mit einer Anerkennung ausgezeichnet. Insgesamt wurden 70 studentische Arbeiten zum Wettbewerb eingereicht; teilgenommen haben Hochschulen aus Deutschland und dem europäischen Ausland. Acht Arbeiten wurden nominiert, fünf davon bei einer feierlichen Preisverleihung Ende November in Wolfsburg ausgezeichnet. Seit 2017 fordert die Stadt Wolfsburg Studierende dazu auf, sich mit der besonderen architektonischen und städtebaulichen Geschichte und Gegenwart der Stadt zu beschäftigen. Von einer international besetzten Jury werden Arbeiten ausgezeichnet, die sich visionär mit der spezifischen Stadtstruktur als Stadt der Nachkriegsmoderne auseinandersetzen. Der Beitrag»Lebensmittelpunkt Laagberg«war Gegenstand des integrierten Studienprojektes»Stadterneuerung Wolfsburg«im Sommersemester Die Studierenden entwarfen ein städtebauliches Leitbild für einen Stadtteil der 1950er- bis 1960er-Jahre. Sie entwickelten eine Vision für einen Wohnraumtausch auf der Grundlage eines umfassenden strategischen Ansatzes. Neben den städtebauli- chen und baustrukturellen Ansätzen wurden Visionen für neue Wohnraummodelle, soziale Versorgungskonzepte und Genossenschaftsmodelle aufgezeigt. Glückliche WOLFSBURG AWARD-Gewinner (v.l.n.r.): Romina Christen, Alisa Gack, Urban Stoll und Wiebke von Wietersheim. Foto: privat Preise im Bachelor-Studiengang Bauingenieurwesen Betontechnologie-Preis von Ida D Ottavio Mit dem Betontechnologie-Preis wurde Justine Schmidt geehrt, die kurz zuvor ihre Master-Thesis»Bemessung einer Brücke aus textilbewehrtem Beton mit der Finiten Elemente Methode«im Plenum präsentierte und dem Publikum erläuterte. Der Preis wurde von Prof. Dr.-Ing. Silvia Weber, stellvertretend für Ulrich Notling vom InformationsZentrum Beton, überreicht. Kirchhoff-Preis von Ida D Ottavio Der Franz-und-Alexandra-Kirchhoff-Preis wurde an Martina Hörger verliehen. Sie hat im Sommersemester 2016 im Master-Studiengang Verkehrsinfrastrukturmanagement ihre Master-Thesis zum Thema»Radverkehrsförderung in Heidenheim an der Brenz«bearbeitet. Betreut wurde die Thesis von Prof. Dr.-Ing. Axel Norkauer und Prof. Dr.-Ing. Lutz Gaspers. Der Preis wurde von Volker Natzschka von der Strabag GmbH überreicht. LEONHARD WEISS-Preis von Ida D Ottavio Der LEONHARD-WEISS-Preis wurde an Antonio Solazzo für seine Bachelor-Arbeit mit dem Thema»Bestandsaufnahme und Nachrechnung einer Siebanlage aus Stahl«überreicht. Betreut wurde die Arbeit im Sommersemester 2016 von den Professoren Dr.-Ing. Hans-Peter Günther und Dr.-Ing. Silvia Weber. Der Preis wurde von Patrick Ilg von LEONHARD WEISS Bauunternehmung überreicht. Justine Schmidt (li.) und Prof. Dr.-Ing. Silvia Weber. Foto: Ida D' Ottavio Martina Hörger. Foto: Ida D' Ottavio Antonio Solazzo (li.) und Patrick Ilg. Foto: Ida D' Ottavio

9 Preise und Auszeichnungen 9 Finbridge Förderpreis Logistik Thesis Award 2016 von Prof. Dr. Harald Bauer Im Rahmen des 22. Mathematikertages am 18. November 2016 fand die Verleihung des Finbridge-Förderpreises statt. Aufgrund ihrer hervorragenden Studien- und Prüfungsleistungen im Sommersemester 2016 wurden mit Madalena Beck, Büsra Delibalta, Seongkyeong Kim und Dennis Sölch Studierende aus dem dritten und fünften Semester für den Preis nominiert. Über das Preisgeld von jeweils 250 Euro durften sich dann Seongkyeong Kim und Dennis Sölch freuen. Der Finbridge-Förderpreis, der jedes Semester vergeben wird, dokumentiert die langjährige Verbundenheit der Finbridge GmbH mit der HFT Stuttgart. So sind bereits mehrere Absolventinnen und Absolventen der HFT Stuttgart bei Finbridge beschäftigt. Das Unternehmen bietet auch für Praktikantinnen und Praktikanten interessante Plätze an. Mit dem gestifteten Förderpreis möchte das Unternehmen Impulse setzen und die Studierenden zu guten Leistungen anspornen. Seongkyeong Kim und Dennis Sölch. Foto: Michael Obeng/Anton Zugarev Die Bundesvereinigung Logistik e.v. prämiert einmal im Jahr herausragende Abschlussarbeiten mit dem Schwerpunkt Logistik aus allen Hochschulen und Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Nach aufwändigem Nominierungs- und Gutachtungsverfahren schaffte es mit Andreas Rosenau, Absolvent des Bachelor-Studiengangs Betriebswirtschaft, erneut ein Logistiker unter die TOP 5 und durfte auf dem Deutschen Logistik-Kongress in Berlin im Oktober einen Vortrag platzieren. von Prof. Dr. Andrea Lochmahr Bei der Bachelor-Arbeit von Rosenau mit dem Thema»Szenarioanalyse urbaner Güterversorgung aus ökologischer Perspektive«unter der Betreuung von Prof. Dr. Andrea Lochmahr wurde besonders der hochaktuelle Umweltbezug, die hohe Praxisrelevanz sowie die systematische Bearbeitung der sehr komplexen Themenstellung gelobt. Bereits im Jahr 2015 gelangte eine Nachwuchs-Logistikerin von der HFT Stuttgart unter die TOP 5. Mit dem diesjährigen Logistik Thesis Award 2016 ist es wieder einem HFT-Absolventen gelungen, sich als herausragenden Nachwuchs-Logistiker zu positionieren. Andreas Rosenau. Foto: privat Preis der Versicherungsgesellschaften im Raum Stuttgart von Prof. Dr. Harald Bauer Der Preis der Versicherungsgesellschaften im Raum Stuttgart wurde im Rahmen des 22. Mathematikertages am 18. November verliehen. Mit diesem Preis werden nun schon seit dem Jahr 1980 die beste Absolventin oder der beste Absolvent im Studiengang Mathematik an der HFT Stuttgart ausgezeichnet. Mit ihm drücken die in der Region Stuttgart ansässigen Versicherungsunternehmen ihre enge Verbundenheit mit der Hochschule aus. Zahlreiche HFT-Studierende absolvieren ihr Praxissemester bei einer der beteiligten Versicherungen oder schreiben dort eine Abschlussarbeit. Viele unserer Absolventinnen und Absolventen finden einen Arbeitsplatz in der Versicherungsbranche. Umgekehrt gelingt es uns immer wieder, Lehrbeauftragte von Versicherungsunternehmen zu gewinnen. Über das Preisgeld von Euro für das Sommersemester 2016 freute sich Bianca Lamm, die ihr Studium in der Regelstudienzeit von sieben Semestern mit der Gesamtnote 1,3 abgeschlossen hat. Lamm hat den Bachelor-Studiengang Mathematik mit der Vertiefungsrichtung Industriemathematik absolviert. Ihre Abschlussarbeit, die von Prof. Dr. Nicola Wolpert betreut wurde und in Zusammenarbeit mit der LuK GmbH entstand, behandelt das Thema»Numerische Lösungen gewöhnlicher Differentialgleichungen in dynamischen Antriebsstrangmodellen.«Ihre Bachelor-Arbeit wurde mit der Note 1,0 bewertet. Prof. Dr. Paul-Georg Becker überreicht den Preis an Bianca Lamm. Foto: Michael Obeng/Anton Zugarev NASA World Wind Challenge Europa 2016 Smartphone Indoor Navigation Algorithmen HFT-Team gewinnt ersten Preis in Spanien von Prof. Dr.-Ing. Volker Coors Viele Menschen sind es mittlerweile gewohnt, auch als Fußgänger in unbekannten Regionen mit Hilfe eines Smartphones zu navigieren, um ein Ziel zu finden. Diese satellitenbasierte Navigation endet aktuell allerdings an der Eingangsschwelle zum Ziel (zum Beispiel Hochschule, Flughafen, Bahnhof, Hotel, Krankenhaus etc.), da in Gebäuden keine geeigneten Satellitensignale empfangen werden können. Deshalb werden eine Vielzahl von Verfahren zur Indoor-Navigation erforscht und entwickelt, die diese technologische Lücke auch im Blick auf zukünftige intelligente Städte und Regionen schließen sollen. Die HFT Stuttgart ist in diesem Bereich unter anderem am Labor für Eingebettete Systeme und im BMBF Verbundprojekt SPIRIT tätig. Mit den dort umgesetzten Verfahren und Algorithmen trat das Team der HFT Stuttgart mit Athanasios Koukofikis (Projektmitarbeiter SPIRIT) und Prof. Dr. Stefan Knauth zum Wettbewerb an. Dieser fand im Rahmen der siebten internationalen Konferenz über Indoor Positioning und Indoor Navigation vom 4. bis 7. Oktober 2016 in Alcalá de Henares, Madrid/Spanien statt. Die zu ermittelnden Routen umfassten mehr als zwei Stunden Fußweg mit über Referenzpunkten. Diese waren über vier große Universitätsgebäude mit durchschnittlich drei Stockwerken und auch im Freigelände verteilt. Beim Ablaufen der Routen durch Testpersonen wurden die Daten ihrer Smartphone-Sensoren, wie GPS, Kompass, Beschleunigungsmesser, Gyroskop, Luftdruck, Temperatur, Umgebungshelligkeit und WLAN-Stärke, für die Auswertung aufgezeichnet. Mit Hilfe der aufgezeichneten Smartphon-Sensordaten (rund fünf Millionen Datensätze) und den Gebäudeplänen rekonstruierten die Wettbewerber dann die ihnen unbekannte Original-Route. 20 Teams aus Australien, China (sechs Teams), Deutschland (drei Teams), Frankreich, Italien, Korea, Philippinen, Polen, Portugal, Schweiz, Spanien, USA und Vietnam nahmen am Wettbewerb in vier unterschiedlichen Kategorien teil. Das HFT-Team siegte in der Kategorie»Smartphone Off-Site«mit deutlichem Abstand zu vier Mitbewerbern aus Deutschland, England, Portugal und Frankreich bzw. Vietnam. Die Beiträge der Wettbewerber wurden den 270 Konferenzteilnehmern aus 37 Ländern in einer eigenen Session präsentiert. Daniela Palacios, Maria Prama, Selamawit Amdie und Alexander Steinbrück aus dem internationalen Master-Studiengang Photogrammetry and Geoinformatics haben sich erfolgreich an der NASA World Wind Challenge Europa 2016 beteiligt. von Prof. Dr.-Ing. Volker Coors Ihr Projekt zur web-basierten Visualisierung von Gamma-Strahlung im Umfeld des Kernkraftwerkes Neckarwestheim wurde als einer der fünf besten studentischen Beiträge ausgezeichnet. Die Studierenden wurden eingeladen, ihr Projekt im Rahmen der dreitägigen NASA World Wind-Konferenz in Trento/Italien vorzustellen. Neben ihrer fachlichen Expertise haben die vier Studierenden auch die Fähigkeit unter Beweis gestellt, erfolgreich in einem internationalen Team zu arbeiten. World Wind ist ein von der NASA entwickelter digitaler Globus, der in Web-Anwendungen integriert werden kann. Über eine Programmierschnittstelle können eigene Daten auf diesem Globus dargestellt werden. In dem ausgezeichneten Projekt wurde gemessene Gammastrahlung der Messstationen der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) verwendet und in den World Wind Globus integriert. StuzubiStar 2016 für den Studienbereich Vermessung von Ulrich Walter Der Studienbereich Vermessung und das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) wurden für den gemeinsamen Messeauftritt auf der Stuzubi bald Student oder Azubi mit dem»stuzubistar«ausgezeichnet. Diejenigen Aussteller, die ihre Besucherinnen und Besucher besonders gut informieren, haben beste Chancen, diesen Publikumspreis zu gewinnen. Auf jeder Messe wählen die Besucher den Stand, an dem sie sich am besten beraten gefühlt haben. Im Jahr 2016 konnte der Studienbereich Vermessung gemeinsam mit dem LGL diese begehrte Trophäe in Form eines gläsernen Sterns gewinnen. Die Verleihung findet im Rahmen der diesjährigen Stuzubi am 29. April 2017 statt.

10 Preise, Auszeichnungen Hochschule 10 Ideen gesucht und gefunden! Master-Studiengang Konstruktiver Ingenieurbau Preis vom Bund Deutscher Baumeister Baden-Württemberg Der Bund Deutscher Baumeister Baden-Württemberg hat im Juni 2016 zur»ideensuche«aufgerufen. Gesucht wurden Ideen, wie zukünftig bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden kann. Bauingenieure und Architekten sowie Lehrende in den Fachgebieten Architektur und Bauingenieurwesen von baden-württembergischen Hochschulen sowie deren Studierende konnten dazu Ideen einreichen. von Ioannis Ioannidis, Louis Rentschler, Tina Kaupp und Christos Tsingelidis Wir, Ioannis Ioannidis, Louis Rentschler, Tina Kaupp und Christos Tsingelidis, haben unseren Entwurf»Reihenhaussiedlungen in Holzfertigteilbauweise«eingereicht. Ziel war es, Arbeitsstunden pro Quadratmeter Wohnraum so weit wie möglich zu reduzieren. Durch industrielle Massenanfertigung sollen die Kosten gesenkt werden. Die arbeitsteilige Vorfertigung bietet den Vorteil, dass in der Fabrik vergleichsweise optimale, witterungsunabhängige Bedingungen herrschen und in Folge dessen die Lohnkosten pro Produktivstunde geringer sind als auf der Baustelle. Des Weiteren können Fenster- und Türelemente sowie Vorinstallationen für die Haustechnik im Elektro-, Heizungs- und Sanitärbereich bereits in Wände und Decken eingebracht werden. Große Teile der Planunterlagen können immer wieder verwendet werden, Planung, Schnittstellen und Abläufe so kontinuierlich optimiert werden. Der erweiterte Rohbau mit der von uns vorgeschlagenen Holzfertigteilbauweise sollte nach Herstellung der Gründung und der Anschlüsse innerhalb weniger Arbeitstage fertiggestellt werden können. Idealerweise werden Fensterelemente, Erschließungsstränge und die innenliegende Dämmung bereits werkseitig montiert, so dass in situ die Elemente nur noch gestellt, verschraubt, abgedichtet und verputzt werden müssen. Das Pultdach besteht ausschließlich aus der Tragkonstruktion, der Lattung und einem Trapezblech. Abdichtung und Dämmung werden, soweit möglich, bereits werkseitig auf dem darunter liegenden Deckenelement montiert. Durch die Verwendung von Holzrahmenelementen wie in unserem Entwurf wäre einerseits ein hoher Vorfertigungsgrad sichergestellt, andererseits würden sich sowohl der Betonier- als auch der Kranaufwand deutlich im Vergleich zur Ortbeton- oder Fertigteilbauweise reduzieren. Dies bedeutet eine verkürzte Bauzeit, reduzierte Baustellengemeinkosten und Baustelleneinrichtungskosten. Weitere Faktoren notwendig, um sozialen Wohnungsbau voranzubringen Für unsere Idee haben wir vom Bund Deutscher Baumeister Baden-Württemberg einen Preis erhalten, über den wir uns sehr freuen. Doch: Neben modernen Bauverfahren können (und müssen) auch politische Entscheidungen das Bauen im sozialen Wohungsbau vereinfachen. Vorschriften beim Brand-, Schall- und Wärmeschutz werden zunehmend komplexer und stellen einen erhöhten Planungsund Herstellungsaufwand dar, was die Kosten insgesamt stark erhöht. Insbesondere bei Eigenheimen und Mehrfamilienhäusern sollten vereinfachte und weniger strenge Standards durchgesetzt werden. Auch der Umweltschutz stellt oft ein unkalkulierbares Risiko dar und kann Bauvorhaben verzögern oder gar stoppen. Hier müssen Bauherren finanziell und fachmännisch unterstützt werden. Obwohl die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen seit 2009 stetig ansteigt, ist die Lage auf dem Wohnungsmarkt weiterhin angespannt. Insbesondere bei der Bereitstellung von Wohnraum für sozial Schwache kommt der Staat seiner Verpflichtung zur Grundsicherung nur unzureichend nach. Unserer Meinung nach ist bezahlbarer Wohnraum Teil der Infrastruktur und müsste ebenso vom Staat bereitgestellt werden wie Straßen und Versorgungsnetze. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie sozialer Wohnungsbau gefördert werden könnte. Mögliche Modelle wären günstige Kredite, finanzielle Anreize für Baugrundbesitzer, günstige Vergabe von Bauland an soziale Wohnungsbauprojekte, steuerliche Anreize, PPP-Projekte oder direkte Finanzhilfen für Länder und Kommunen aus Bundesmitteln. Smart Learning Platform 4.0 Bachelor-Studiengang Informationslogistik Zwölf Gewinner und die HFT Stuttgart ist mit dabei! Aus 150 Anträgen, die bei der Carl-Zeiss-Stiftung und dem Stifterverband eingegangen sind, wurde der HFT-Antrag zum Projekt»Industrie 4.0 Smart Learning Platform 4.0«mit ausgewählt. Ziel des Programms ist die Weiterentwicklung von Studieninhalten, Lernformaten und Lehrmethoden im Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung der Lern- und Arbeitswelt. von Prof. Dr.-Ing. Dieter Uckelmann Die Industrie erwartet von Nachwuchsingenieurinnen und -ingenieuren neue Impulse in der Forschung, die über den bisherigen Stand der Technik hinausgehen. Dies setzt fundiertes theoretisches und praktisches Wissen über das Zusammenspiel von Hardware (inklusive Cyber-Physischer-Systeme), Software (inklusive Programmierung) und Telekommunikation voraus. Obwohl Studierende mit Computern und dem Internet groß geworden sind, fehlt ihnen dennoch häufig der Bezug zu grundlegenden Technologien. Dieser soll nun durch eine noch praxisnähere Lehre und die Möglichkeit im privaten Umfeld zu experimentieren, erreicht werden. Die Anforderungen und Bedürfnisse der Arbeitswelt haben sich verändert. Ziel ist es, dies zukünftig im Curriculum des Studiengangs Informationslogistik zu berücksichtigen. Dazu soll im Laufe des zweijährigen Projekts ein Lernparcour erstellt werden, den die Studierenden innerhalb von sechs Semestern durchlaufen können. Die Lernphasen werden über ein Learning Management System gestützt, das die einzelnen Komponenten miteinander verbindet. Auf diese Weise werden die Lerninhalte auf der»smart Learning Platform 4.0«unabhängig von Zeit und Ort zur Verfügung gestellt. Gestützt wurde der Antrag durch die Verfasste Studierendenschaft der Hochschule für Technik Stuttgart, die die Fortsetzung der Smart Learning Platform 4.0 über den Projektzeitraum hinaus beabsichtigt. Zudem bietet die Smart Learning Platform 4.0 Unternehmen die Möglichkeit, Stationen im Lernparcour mit zu gestalten. So ist bereits eine erste Sachspende der Firma Balluff für eine automatische Erfassungsstation mittels funkbasierter Identifikation und optischer Erfassung eingegangen. Die skizzierten Maßnahmen werden in Kooperation mit dem Didaktikzentrum und dem hochschuleigenen Qualitätsmanagement über die gesamte Förderdauer evaluiert und mit den Zielvereinbarungen abgeglichen. Frauenanteil erstmals bei 55 Prozent Absolventinnen und Absolventen im Sommersemester 2016 von Petra Dabelstein Erstmals in der Geschichte der Hochschule für Technik Stuttgart schlossen mehr Frauen als Männer ihr Studium ab. Der Anteil der Absolventinnen im Abschlussjahrgang des Sommersemesters 2016 lag bei 55 Prozent. Dies ist sehr eindrucksvoll, vor allem, wenn man berücksichtigt, dass der Frauenanteil unter den Erstsemestern bei etwas über 40 Prozent liegt.»im Laufe des Studiums überholen offensichtlich viele Frauen ihre männlichen Mitstudierenden, die dann auch noch mit sehr guten Leistungen ihr Studium abschließen«, so Rektor Prof. Rainer Franke in seiner Rede auf der Absolventenfeier. Informatik unter den Top 10! Der HFT-Studiengang Informatik belegte im deutschlandweiten Hochschul- Ranking der WirtschaftsWoche den hervorragenden siebten Platz in der Kategorie»Fachhochschulen«. von Petra Dabelstein Bereits zum achten Mal erschien das von Universum in Zusammenarbeit mit der WirtschaftsWoche erstellte Hochschulranking. Dafür gaben mehr als 500 Angestellte im Personalbereich Auskunft zu Fragen rund um die Bewertung von Universitäten und Fachhochschulen, zum Beispiel zu Kriterien bei der Auswahl von Bewerbern sowie Jobaussichten. Diese positive Einschätzung unseres Bachelor-Studiengangs Informatik von Personalverantwortlichen aus Unternehmen ist für alle Studieninteressierte, aktuell Studierende wie auch für die Absolventinnen und Absolventen ein außerordentlich positives Signal.

11 Aus der Hochschule 11 Nachhaltigkeitsaktivitäten der HFT Stuttgart im Bericht für das Weltwirtschaftsforum gewürdigt In dem jüngst auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos vorgestellten Bericht»Educating for Sustainable Development«des International Sustainable Campus Network (ISCN) und des Global University Leader Forum wurde die HFT Stuttgart als eine von 30 weltweit führenden Hochschulen im Bereich Bildung für Nachhaltige Entwicklung gewürdigt. Weitere Institutionen waren namhafte Universitäten wie Yale, Princeton oder Oxford. Neben der HFT Stuttgart werden die ETH Zürich und die Leuphana Universität Lüneburg als einzige aus dem deutschsprachigen Raum in der Broschüre vorgestellt. von Prof. Dr. Tobias Popovic und Michael Bossert»Bereits vor einigen Jahren haben wir für die Hochschule eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt, sie mit einer Struktur hinterlegt und sukzessive entlang von fünf Gestaltungsfeldern implementiert«, erklärt Prof. Dr. Tobias Popović, Nachhaltigkeits- und Ethikbeauftragter der HFT Stuttgart.»Es freut uns außerordentlich, dass die Ergebnisse dieser Anstrengungen nun sogar international auf dem Weltwirtschaftsforum gewürdigt wurden«, führt er weiter aus. Durch die Einführung eines Umweltmanagementsystems, das RealLabor»Klimaneutraler HFT Campus«, den Aufbau eines»studium Intregrale«und durch die Studierendeninitiative»Greening HFT«konnten unterschiedliche Aspekte von Nachhaltiger Entwicklung miteinander verzahnt und systematisch vorangebracht werden. Die Vorhaben wurden sowohl vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, Vermögen und Bau Baden-Württemberg als auch vom Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Forschung Baden-Württemberg sowie vom Referat für Technik- und Wissenschaftsethik zum Teil finanziell gefördert. Weltwirtschaftsforum: Diskussionsforum für hochrangige Politikerinnen und Politiker, Vertreterinnen weltweit führender Unternehmen und Wissenschaftsvertreter Das Weltwirtschaftsforum bietet mit seiner jährlichen Konferenz in Davos ein Diskussionsforum für hochrangige Politikerinnen und Politiker, Vertreterinnen weltweit führender Unternehmen und Wissenschaftsvertreter. Ziel ist es, gemein- sam Lösungsansätze für große globale Herausforderungen zu entwickeln und somit zu einer weltweiten Verbesserung von Lebensbedingungen beizutragen. Hochschulen als wichtige Akteure Im Zentrum des Berichts stand die Frage, welchen Beitrag Hochschulen zur Bewältigung globaler Herausforderungen entlang der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen leisten können. ISCN-Vorsitzender René Schwarzenbach und Guido Schmidt-Traub, Executive Director bei UN Sustainable Development Solutions Network, weisen in ihrem Vorwort auf die Verantwortung hin, die Hochschulen in diesem Bereich zukommt. Für den Wandel von Gesellschaft und Wirtschaft in Richtung Nachhaltige Entwicklung spielen sie eine entscheidende Rolle; darüber ist man sich innerhalb des ISCN einig. Neue Honorarprofessoren an der HFT Stuttgart Seit 18. Oktober 2016 hat die Hochschule für Technik Stuttgart zwei neue Honorarprofessoren in ihren Reihen: Dr. Hans-Jürgen Breuning aus dem Studienbereich Innenarchitektur und Architekt Mathias Hähnig aus dem Studiengang Stadtplanung. Ihnen beiden wurde durch Rektor Prof. Rainer Franke für langjährige Lehre und Engagement für die Hochschule die Honorarprofessoren-Würde verliehen. von Petra Dabelstein Hans-Jürgen Breuning studierte Architektur und Stadtplanung in Stuttgart und Florenz. Bereits während seines Studiums war er als freier Journalist tätig schloss er seine Promotion ab. Danach war er bis 2013 im Architekturbüro lederer+ragnarsdottir+oei. Seit 2013 ist er bei wulf architekten Stuttgart tätig. An der HFT Stuttgart lehrt er seit mittlerweile zwölf Jahren»Gebäudelehre«im Bachelor-Studiengang Architektur und»architektur im Kontext«im International Master of Interior-Architectural Design. Von 2011 bis 2013 übernahm er an der Hochschule eine Vertretungsprofessur. Mathias Hähnig studierte an der Universität Stuttgart Architektur, war danach zwei Jahre in verschiedenen Büros tätig und machte sich 1988, gerade mal 30 Jahre alt, selbstständig. Seit fast einem Vierteljahrhundert lehrt er an der HFT Stuttgart als Lehrbeauftragter Städtebau, Entwerfen und Bauleitplanung. Mit großem Engagement unterstützt Hähnig die Ausbildung von angehenden Architektinnen und Architekten mit fundiertem Wissen, Elan, didaktischem Gespür und großer Geduld nun schon seit mehr als 45 Semestern.»Sein Büro Hähnig und Gemmeke ist seit Jahren eines der erfolgreichsten Büros im Bereich Städtebau und Stadtplanung, nicht nur im süddeutschen Raum, sondern weit darüber hinaus,«betonte Prof. Dr.-Ing. Christina Simon-Philip, die die Laudatio zur Verleihung der Honorarpro- fessoren-würde hielt. Berufspolitisch engagiert sich Hähnig seither kontinuierlich wurde er Mitglied des Wettbewerbs- und Eintragungsausschusses der Architektenkammer Baden-Württemberg, 2015 in den Beirat des Master-Studienganges Stadtplanung berufen. Honorarprofesur-Auszeichnung für langjähriges Engagement und sehr gute Lehre Für das Engagement für die Lehre und die Hochschule wurde in der Fakultät Architektur und Gestaltung bisher an neun Lehrbeauftragte die Würde der Honorarprofessorin bzw. des Honorarprofessors verliehen. Rektor Prof. Rainer Franke, Mathias Hähnig und Dr. Hans-Jürgen Breuning (v.l.n.r.). Foto: HFT Stuttgart Wie gut ist die HFT-Hochschullehre? Qualitätsmanagement stellt Befragungsergebnisse zur Verfügung Mehr als 80 Prozent der Studierenden studieren gerne an der HFT Stuttgart, mehr als ein Drittel wünscht sich Beratung und Schulung in EDV- und Computernutzung. Dreiviertel unserer Absolventinnen und Absolventen finden innerhalb von sechs Monaten nach Ende des Studiums eine Erwerbstätigkeit. Dies sind nur einige Ergebnisse aus verschiedenen Befragungen. von Petra Wacker Für die HFT Stuttgart ist es wichtig zu wissen, wie zufrieden ihre Studierenden sind, wo es Verbesserungspotenzial gibt und ob die Studieninhalte gut auf den Arbeitsmarkt ausgerichtet sind. Nur so kann sie sicherstellen, auch zukünftig wettbewerbsfähig zu sein. Dafür führt sie regelmäßig Befragungen unter Studierenden, Absolventinnen und Absolventen durch. Aber wie lässt sich die Qualität einer Hochschule, ihrer Lehre, überhaupt beurteilen? Die HFT Stuttgart will (und muss wie alle Hochschulen) die Hochschullehre verstärkt auf die Förderung von Kompetenzentwicklung ausrichten und die Selbstlernprozesse der Studierenden unterstützen. Um das zu erreichen, sind bislang eher ungewohnte Maßnahmen der Beratung, Anleitung und Strukturierung notwendig. Aber auch ein verbindlicheres Verhältnis zwischen Lehrenden und Lernenden ist dafür erforderlich. In diesem Lern- und Umsetzungsprozess ist es wichtig, Meinungen und Stimmungen einzuholen. Dies erfolgt neben den direkt in den Studiengängen eingesetzten Instrumenten über verschiedene Befragungen, beispielsweise die Lehrveranstaltungsevaluation, den Studienqualitätsmonitor, das CHE-Ranking oder Absolventenbefragungen. Damit es aber nicht nur beim Einholen bleibt, sondern die Ergebnisse zum Diskutieren anregen und Verbesserungen herbeigeführt werden können, bereitet das Qualitätsmanagement der HFT Stuttgart die Ergebnisse inhaltlich auf und stellt sie den verschiedenen Interessengruppen zur Verfügung. Um spezifische Fragestellungen aufzubereiten, benötigt das Qualitätsmanagement einen intensiven Austausch mit allen Beteiligten. Nur wenn alle Interesse an den Daten zeigen und bei Ergebnissen nachhaken, entstehen problemorientierte Ergebnisberichte, die eine inhaltliche Diskussion und Interpretation der Ergebnisse zulassen. Und: Damit die Ergebnisse aussagekräftig sind, ist es wichtig, dass möglichst viele Studierende an den Befragungen teilnehmen. Je mehr die Hochschule und die Studiengänge über die Bedürfnisse ihrer Studierenden wissen, desto zielgenauer kann die HFT Stuttgart ihre Inhalte und Rahmenbedingungen danach ausrichten. Dabei muss allerdings allen Beteiligten klar sein, dass die Umfragen kein»wunschkonzert«darstellen und nicht alles umgesetzt werden kann. Sie bilden für sich genommen noch keine hinreichende Basis für abschließende Aussagen über die Qualität der Lehre, da sie vielfach von Variablen, wie etwa dem individuellen Anspruchsniveau, abhängen. Dennoch: Die Rückmeldungen der Studierenden liefern wesentliche Informationen über die Stärken und Schwächen der Hochschullehre. Damit sind sie ein wichtiger Baustein, um die Lehre kontinuierlich weiter zu entwickeln und zu verbessern. Auf der Moodle-Seite des Qualitätsmanagements finden Sie einen Befragungskalender. Bitte informieren Sie das Qualitätsmanagement über Ihre geplanten Befragungen, interne wie auch externe, damit diese dann in den Kalender eingetragen werden können. So werden inhaltliche und zeitliche Überschneidungen vermieden und die Teilnahmebereitschaft hoch gehalten. Allgemeine Informationen und aufbereitete Ergebnisse zu den letzten Befragungen finden Sie ebenfalls auf der Seite»Qualitätsmanagement«in Moodle.

12 Aus der Hochschule 12 Bei uns werden Sie gut beraten! Studienberatung an der HFT Stuttgart von Kathrin Schopenhauer Das Studium ist aufregend und bietet viele Chancen; es ist aber auch herausfordernd und anstrengend. Manchmal läuft nicht alles glatt, und es tut gut, sich Rat und Hilfe zu holen. Deshalb bietet die HFT Stuttgart ein umfangreiches Beratungsangebot, das auf die zahlreichen Herausforderungen und Fragestellungen im Verlaufe des Studiums zugeschnitten ist. Über die Förderprogramme des BMBF-Qualitätspakts Lehre»Effektiver Studieren II«und des MWK-Projekts»Strukturmodelle in der Studieneingangsphase Gestuftes HFT-Studienmodell 2016«hat die HFT Stuttgart seit dem Wintersemester 2016/17 die Studienberatung erheblich ausgebaut: Neben einem neuen, allgemeinen Studienberater hat nun jede Fakultät Fachstudienberaterinnen, um dem Bedarf an individuellen Beratungen, Hilfestellungen und Anfragen gerecht zu werden. Hierbei spielt vor allem die große Heterogenität der Studierenden eine große Rolle. In der allgemeinen Studienberatung umfasst das Angebot neben der Beratung Studieninteressierter auch Themen wie»studienfinanzierung«,»studieren mit chronischen Erkrankungen«und»Studieren mit Kind«. Generelle Fragen zur Studien- und Prüfungsordnung werden ebenso geklärt wie Fragen rund um das Thema Bewerbung. Die Fachstudienberaterinnen in den Fakultäten kümmern sich schwerpunktmäßig um die Studierenden der HFT Stuttgart, die Fragen zur Planung des Studienverlaufs und Lernorganisation haben oder persönliche Anliegen besprechen möchten. Sie beraten vor allem Studierende im Grundstudium, da die hohen Abbruchquoten in einigen Fächern auf einen ausgeprägten Bedarf an Unterstützung und Orientierung hinweisen. Förderprogramme sollen hier helfen: Beispielsweise haben die Studierenden der Bachelor-Studiengänge mit dem Semester 1+ die Möglichkeit, die Regelstudienzeit des Grundstudiums von zwei auf drei Semester auszudehnen. Das Semester 1+ richtet sich in erster Linie an Studierende, die eine individuelle Förderung, mehr Praxisbezug und eine Stärkung der Methoden- und Sozialkompetenz benötigen. Fehlende Vorkenntnisse und fachliche Lücken führen häufig zu einem Studienabbruch und sollen im Rahmen des Semesters 1+ frühzeitig erkannt werden. Es wird gezielt auf Unterstützungsangebote verwiesen. Ziel ist es, die Abbrecherquote in den 1+-Veranstaltungen zu senken, um den Studienerfolg der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu erhöhen. Es ist die Aufgabe der Fachstudienberaterinnen, die Vielzahl an Studierenden, die die oben aufgeführten Defizite haben und das Grundstudium erweitern möchten, bestens zu betreuen. Die Studienberaterinnen und -berater arbeiten derzeit auch an einem eigenen Internetaufritt auf der HFT-Homepage. Interessierte werden hier nicht nur die Kontaktdaten, sondern in Zukunft auch erste Informationen zu wichtigen Themen finden. Zusätzlich sind weitere Angebote in Planung, wie beispielsweise eine Online-Beratung oder ein Newsletter. Wir, die Beraterinnen und Berater, möchten Sie ermutigen, bereits bei vermeintlich kleinen Anliegen Kontakt zu uns aufzunehmen, um daraus resultierenden größeren Problemen frühzeitig entgegenzuwirken. Das Team der Studienberatung freut sich darauf, Sie zu beraten und zu unterstützen. HFT-Studienberater Allgemeine Studienberatung David Steinhilber: Fachstudienberatung Fakultät A Patricia Stetter: patricia.stetter@hft-stuttgart.de Britta Schippel: britta.schippel@hft-stuttgart.de Fachstudienberatung Fakultät B Susanne Kundt: susanne.kundt@hft-stuttgart.de Jacqueline Diehl: jacqueline.diehl@hft-stuttgart.de Fachstudienberatung Fakultät C Gwendolyn Magg: gwendolyn.magg@hft-stuttgart.de Wir beraten Sie gerne: Patricia Stetter, Gwendolyn Magg, Britta Schippel, David Steinhilber, Susanne Kundt und Jaqueline Diehl (v.l.n.r.). Foto: privat Didaktikzentrum (Workshops, Lernstrategien, Lernberatung): Kathrin Schopenhauer: kathrin.schopenhauer@hft-stuttgart.de Die HFT Stuttgart in den Sozialen Medien Die Stabsstelle Marketing und Presse der HFT Stuttgart ist seit 2013 in den Sozialen Medien aktiv und baute seitdem ihr Angebot wirksam aus. Im vergangenen Jahr verfolgten über Leser die Social Media Aktivitäten der Hochschule. Zusätzlich wurden die Messenger WhatsApp und Snapchat erfolgreich eingeführt. von Jessica Koch und Petra Dabelstein In 2016 gab es drei große Highlights: Der neue Imagefilm der Hochschule wurde veröffentlicht. Damit einher ging der Ausbau des HFT Youtube-Kanals. Ein zweites Highlight war der große Erfolg einer WhatsApp-Gruppe für Erstsemester (September bis Dezember 2016). 70 Prozent aller Erstsemester haben aktiv an der WhatsApp-Gruppe teilgenommen. Der dritte Höhepunkt war die Einführung des Snapchat-Messengers im Oktober Mit einer Follower-Wachstumsrate von über 30 % im Monat ist Snapchat neben Instagram das Medium, das am stärksten wächst. Warum WhatsApp und Snapchat? Die Messenger-Dienste WhatsApp und Snapchat werden von der Hochschule vor allem dafür genutzt, um jüngere Studierende zu erreichen. Studien zeigen: Die U20-Generation kommuniziert primär über WhatsApp, Snapchat und Instagram. Facebook belegt bei den unter 20-Jährigen den vierten Platz. Veränderte Kommunikationswege erfordern eine veränderte Hochschulkommunikation. Social Media-Kanäle der Hochschule Nach wie vor ist Facebook mit den meisten Followern das größte Medium der Hochschule. Facebook wurde 2013 an der Hochschule eingeführt und hat eine durchschnittliche Leserschaft von 61 Tausend Lesern pro Monat. Gefolgt von YouTube und Twitter hat Instagram nach Facebook die größte Reichweite mit 25 Tausend im Monat. Zielgruppe Alumni Neben dem hochschuleigenen Alumni- Portal werden seit dem Wintersemester 2016/17 auch auf Xing und LinkedIn HFT-Seiten betreut. Sowohl auf Xing, dem deutschsprachigen Netzwerk für Berufstätige, als auch auf dem internationalen Pendant LinkedIn ist die HFT Stuttgart mit aktuellen Meldungen präsent. Zurzeit sind auf Xing 533 Alumni Mitglieder, auf LinkedIn Goodbye Google+ Die aktive Kommunikation auf Google+ wurde zum Ende des Jahres 2016 eingestellt, da sich dieser Kanal im Hinblick auf Follower- Zahlen und Wachstumsprognosen für die Hochschule als nicht relevant herausgestellt hat. Studieren und arbeiten im Neubau von Petra Dabelstein Der Neubau bietet ab dem Wintersemester 2016/17 etwa qm zusätzliche Nutzfläche. Die fünf Geschosse aus Sichtbeton stehen der Fakultät Architektur und Gestaltung mit den Studiengängen Architektur, Innenarchitektur und KlimaEngineering sowie Stadtplanung und International Project Management zur Verfügung. Neben modernen Vorlesungssälen, Seminarräumen, Laboren und Werkstätten gibt es Ausstellungsflächen, um Architekturmodelle und studentische Arbeiten zu präsentieren.»lange mussten wir auf die Inbetriebnahme des Gebäudes warten. Nun wird der Erweiterungsbau Schritt für Schritt einen wesentlichen Beitrag zu besseren Lern- und Lehrbedingungen an unserer Hochschule leisten«, so Rektor Prof. Rainer Franke. Ein Stammhaus für jede Fakultät Im Neubau findet nun die Fakultät Architektur und Gestaltung ihre Heimat. Sobald die Inbetriebnahme des neuen Gebäudes komplett abgeschlossen ist, wird die Fakultät Bauingenieurwesen, Bauphysik und Wirtschaft nach einer Renovierungsphase den Bau 3 beziehen und ebenfalls direkt über ihren wichtigsten Laboren untergebracht sein. Die Fakultät Vermessung, Informatik und Mathematik nutzt bereits heute den Bau 2 als eigenes Fakultätsgebäude. Zusätzlich sind hier noch die Bibliothek und das Rechenzentrum untergebracht. Damit wird in absehbarer Zeit jede der drei Fakultäten der Hochschule ein Stammhaus haben. Akuter Raummangel bleibt Dauerthema Aufgrund ihres Wachstums in den vergangenen Jahren kämpft die HFT Stuttgart jedoch weiter gegen akuten Raummangel für Vorlesungen, Tutorien und studentische Arbeitsplätze. Die Erfolge der Ausbauprogramme»Hochschule 2012«und»Master 2016«brachten große organisatorische Herausforderungen mit sich. Der erneute Flächenbedarf überstieg schnell die tatsächlich vorhandenen Ressourcen und konnte bisher nur durch Anmietungen gemildert werden.»aufgrund der stark gestiegenen Studierendenzahlen und durch den Aufbau zahlreicher, allesamt ausgelasteter Studiengänge in den vergangenen Jahren löst der Erweiterungsbau leider nicht die Problematik, dass aktuell mindestens 25 Prozent der eigentlich erforderlichen Fläche fehlen«, erklärt Franke.

13 Aus der Hochschule 13 Leichter speisen und bezahlen Neues aus den Mensen und Cafeterien von Simone Hübener Die Turnschuhe stehen bereit? Der Vertrag fürs Fitnessstudio ist unterschrieben? Dann ist ja alles klar, um die guten Neujahrsvorsätze umzusetzen. Da passen die neuen Speisen in den Mensen des Studierendenwerk Stuttgart bestens ins Programm. Denn seit dem 30. Januar werden für alle Gäste, die Wert auf eine ausgewogene Ernährung legen, die sogenannten Fitness-Gerichte angeboten. Eigens dafür hat das Küchenund Ernährungsteam neue Rezepturen entwickelt: Auf den Teller kommen vor allem Gemüse, vorwiegend mageres Fleisch, häufiger mal Fisch und maximal 550 Kalorien. Alle Zutaten werden besonders schonend zubereitet. Zu erkennen sind die neuen Gerichte am orange-roten Fitness-Logo. Neue Icons statt starrer Speiselinien Mit dieser Neueinführung wurden die festen Linien abgeschafft. Künftig orientiert sich das Studierendenwerk Stuttgart bei der Kennzeichnung der Gerichte stärker an den Zutaten. Neue und bereits bekannte Icons zeigen, was drin ist, und weisen den Gästen so den Weg zum passenden Essen. Die Icons reichen vom grün-weißen Bio-Siegel über eine Karotte für vegetarische Gerichte bis hin zu einem gelben Stern für den Preisrenner. An Letzterem kann man das jeweils preisgünstigste Tagesessen erkennen. Dank dieser Änderung gibt es nun auch mehr Kombinationsmöglichkeiten aus Hauptgerichten und Beilage. Jeden Tag stehen eine Vorspeise, vier Hauptgerichte, drei Beilagen, ein Gemüse und zwei Desserts zur Wahl. Und zu guter Letzt kochen die Teams alsbald mit noch mehr regionalen und Bio-Zutaten, wie Fleischwaren und Gemüse. An der Kasse immer flüssig Damit die Gäste mehr Zeit haben, um ihr Essen zu genießen, bietet das Studierendenwerk Stuttgart in seinen Mensen und Cafeterien seit Ende Februar das Verfahren Autoload in Verbindung mit Paypal an. Dadurch geht das Bezahlen und Aufladen der Mensa-Karte auf Wunsch noch schneller. Die Wege zur Guthabenanzeige und zum Aufwerter fallen weg, denn alle, die sich dafür registriert haben, können ihr Guthaben direkt an der Kasse aufladen. Weiterer Vorteil: Die Bezahldaten sind sicher auf dem Server von Paypal gespeichert. Um dieses Verfahren nutzen zu können, muss man sich nur einmal seine Kartennummer und seine Pin besorgen und sich dann anmelden. Die Daten können an allen Infopoints des Studierendenwerks ausgedruckt werden. Sie gibt es in den Mensen Stuttgart-Mitte, Stuttgart-Vaihingen und Ludwigsburg. Die Anmeldung erfolgt über Kurzweiliges Video statt eines langen Texts gefällig? Dann auf YouTube das Erklärvideo des Studierendenwerk Stuttgart»Wie funktioniert Autoload?«anschauen. Mit und ohne Zuschuss Ein komplettes Essen für Studierende ab 2,40 Euro und für Gäste ab 4,30 Euro: Wie ist das möglich? Und warum sind die Preise in den Cafeterien des Studierendenwerks im Vergleich dazu nicht ganz so günstig? Das hat zweierlei Gründe. Erstens bezuschussen sowohl das Land Baden-Württemberg als auch das Studierendenwerk Stuttgart jedes studentische Essen in den Mensen. Und das mit insgesamt 2,83 Euro pro Gericht, denn die Gesamtkosten betrugen 2015 im Durchschnitt 6,38 Euro pro Essen! Zusätzlich zu den Lebensmitteln wollen schließlich auch der Strom fürs Kochen, die Reinigung der Küche und die Beschaffung bezahlt werden. Und zweitens: Die studentischen Essen in den Mensen sind von der Mehrwertsteuer befreit. Für die Cafeterien gilt beides nicht und bei den Speisen der Gäste muss mit dem ermäßigten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent kalkuliert werden. Noch Fragen? Dann kommen Sie einfach zu einer der Campus-Runden des Studierendenwerk Stuttgart. Mehr dazu hier: gastronomie. Er nimmt Gestalt an: der neue Block 4 Studierende des 7. Semesters Bauingenieurwesen enthüllten im Januar 2017 die Entwürfe für den Neubau von Block 4 Nun ist sie vorüber, die Phase 2 des großen Block-Projekts. Ein arbeitsreiches Semester ist vorübergegangen. Auf den Ideenwettbewerb des Sommersemesters folgte die Weiterentwicklung der Entwürfe. Ergebnisse, die sich wirklich sehen lassen können! Ein mit Kupfer verkleideter Holzbau, eine gebogene Betonkuppel und ein futuristisches Membranbauwerk wurden von den Studierenden weiterentwickelt und in einen fertigen Entwurfsstatus gebracht. Alle drei Arbeiten entstanden aus den Siegerentwürfen des Ideenwettbewerbs und wurden vom 7. Semester des Studiengangs Bauingenieurwesen unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Kathy Meiss bearbeitet. Dabei hatte jede Projektgruppe den gleichen Anspruch: Die Realisierung»ihres Blocks«in unserem Innenhof! gehen. Ziel ist es, ein engagiertes und schlagkräftiges Projektteam zu formieren, das gemeinsam mit einem eigens hierfür beauftragten Lehrenden die Realisierungsphase bestreitet. Es wird lediglich einer der drei Entwürfe weiterverfolgt. Dieser wird dann unter Hochdruck zur Ausführungsreife gebracht. Sind diese Randbedingungen erbracht, kann in den nachfolgenden Semesterferien ein neuer Block gebaut werden. Aber dann ist da noch das Uni-Bauamt... Da Reparaturen am Tiefenhörsaal notwendig geworden sind, muss der Boden unter unserem Block für Sanierungsarbeiten aufgegraben werden. Auch diese Anforderung gilt es zu berücksichtigen, denn nur auf einer freien Fläche kann der Tiefenhörsaal freigelegt werden. Neben einem sehr engen Realisierungszeitplan und einem bislang unbekannten Team stellen also noch externe Randbedingungen die Realisierung auf eine hartes Probe. Allerdings steht das Uni-Bauamt nach Aussage unseres Rektors Prof. Rainer Franke in den Startlöchern, und wir können optimistisch die Umsetzung planen. Wir von Block Vier e.v. freuen uns auf diese Phase und den neuen Block Vier, der den Innenhof sicherlich die nächsten zehn Jahre prägen und der Mittelpunkt unserer Feierkultur an der HFT Stuttgart sein wird. von Jan Pfeffer Es besteht aber nicht nur Interesse bei den Studierenden, nein: Alle HFT-Angehörigen nehmen an dem Entstehungsprozess regen Anteil. So waren bei der Endpräsentation der ausgearbeiteten Entwürfe neben einer großen Anzahl an»blockmitgliedern«nicht nur Studierende zugegen; auch die betreuenden Professorinnen und Professoren, viele Lehrende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und mit Herrn Balz sogar ein Freier Architekt ließen sich die Gelegenheit nicht nehmen, die Entwürfe zu begutachten. Was ist nun das Resultat? Während am Ende des Ideenwettbewerbs im Sommersemester eine breite Vielfalt an Entwürfen und Entwurfsideen im Raum standen, wurden dieses Semester die gekürten Siegerentwürfe in der Tiefe behandelt. Sie reiften zu realisierbaren Objekten heran. Nun gibt es die Qual der Wahl: Soll ein futuristischer Membranbau für die nächsten Jahre unseren Hochschulhof zieren? Wird ein hochwertiges Kupfergebäude neue Designmaßstäbe setzen? Oder wird eine Betonkuppel den neuesten Stand der Technik an unserer Hochschule demonstrieren? Die Entscheidung steht noch aus, sie wird von allen Betreuern und Nutzern kontrovers diskutiert. Die Entscheidung wird bis zum Start des kommenden Semesters fallen. Es bleibt also spannend! Unter Hochdruck zur Ausführungsreife Was sind nun die nächsten Schritte? Als betreuende Professorinnen bzw. Professoren werden für die Bearbeitung im kommenden Semester Prof. Dr.-Ing. Heiner Hartmann und Prof. Dr.-Ing. Kathy Meiss für die Fakultät B und Prof. Benno Bauer und Prof. Dr.-Ing. Jan Cremers für die Fakultät A ins Rennen Gruppe Kupferbau Foto oben links: Marco Waldner, Ahmet Sahin, Carina Ott, Hannes Ahlgrimm, Robert Sälzer, Felix Bindel, Roman Schmidt und Simon Brakelmann Gruppe Kuppel Foto oben rechts: Simon Gritsch, Andreas Schnaitter, Florian Renz, Linda Neubauer, Daniel Schnaithmann und Marc Lange Gruppe Membranbau: Foto rechts: Marcus Alber, Chris Huber, Wigand Knecht und Frithjof Korn

14 Forschung 14 Forschendes Lernen für ZERO CARBON CITIES Transatlantische Workshops und eine Summer School in New York FORSCHUNG AN DER HFT STUTTGART von Reiner Braun, Ursula Pietzsch und Prof. Dr. Ursula Eicker Internationale Beziehungen in der Lehre wie auch in der Forschung zu pflegen und weiter aufzubauen, erfordert viel Einsatz und Zeit. Gerade in der heutigen globalisierten Welt, in der sich vieles rasant verändert und Politik und Wirtschaft oftmals aneinander vorbeiarbeiten, wird es zunehmend wichtiger, eine gute Basis im Bereich Bildung und Forschung mit internationalen Partnern zu schaffen. Im Projekt»Forschendes Lernen für ZERO CARBON CITIES«sollen die Beziehungen auf studentischer Ebene, vor allem für angehende Master-Absolventinnen und -Absolventen unter Einbindung von Wissenschaftlichen Mitarbeitern vertieft werden. Ziel ist auch, die Entwicklung von Promotionsmöglichkeiten für die besten HAW-Absolventinnen und -Absolventen in New York sowie ein beidseitiger Austausch auf dem Gebiet der Stadtforschung. Hierfür finden zwei studentische Workshops (2016 und 2017) und eine internationale Summer School 2018 zu ZERO CARBON CITIES in New York statt. Das Projekt wird im Rahmen des Programms Baden-Württemberg-STIPENDIUM für Studierende BWS plus der Baden-Württemberg Stiftung über drei Jahre mit einer Summe von Euro unterstützt, womit Workshopund Reisekosten gedeckt werden können. Als Ergebnis des Projekts wird eine Verstetigung der Hochschul-Partnerschaft mit der City University of New York (CUNY) unter folgenden Aspekten angestrebt: - Aufbau eines thematischen Rahmens für den Austausch, in dem die Austauschstudierenden curricular studieren können Die Workshops werden interdisziplinär für Studierende vor allem aus den Master-Studiengängen SENCE, Photogrammetry and Geoinformatics und Stadtplanung sowie der Bachelor-Studiengänge Bauphysik und KlimaEngineering angeboten. Die Betreuung erfolgt durch Professorinnen und Professoren und durch in diesem Bereich tätige Wissenschaftler. Für die HFT Stuttgart sind die Beziehungen zur CUNY strategisch wichtig, da die USA ein entscheidender Player in der weltweiten Klimawandelpolitik ist und das New Yorker Urban Energy Institut an zentralen Fragen der Energieforschung arbeitet. Vom 8. bis zum 14. Dezember 2016 fand der erste Workshop in New York statt, wobei sechs Studierende des Master-Studiengangs SENCE und drei Wissenschaftler die HFT-Professoren Dr.-Ing. Detlef Kurth und Dr. habil. Ursula Eicker begleiteten. Gastgeber war das Institute for Urban Systems Building Performance Lab der CUNY. Gemeinsam mit den amerikanischen Studierenden wurden anhand von fünf Beispielgebäuden Analysemethoden und Analysewerkzeuge der HFT Stuttgart und der CUNY diskutiert und verglichen. Durch Besichtigung der Gebäude und Erhebung weiterer Daten vor Ort konnten die Modelle verfeinert und mit realen Messdaten abgeglichen werden. Der nächste Workshop wird Mitte 2017 in Stuttgart stattfinden. Dann wird die HFT Gastgeber für die amerikanischen Partner der CUNY sein. Wir Initiatoren freuen uns bereits auf eine Fortsetzung der guten Zusammenarbeit und spannende Workshop-Sessions in Stuttgart. Sind Sie auch am Thema Stadtforschung interessiert? Möchten Sie im Projekt mitarbeiten und eventuell an der Summer School 2018 in New York teilnehmen? Dann melden Sie sich unter ursula.eicker@hft-stuttgart.de. - Gemeinsame Betreuung von Studienprojekten, Bachelor-Arbeiten und Master-Thesen - Aufbau von gemeinsamen Promotionsvorhaben auf Basis der Master-Thesen und gemeinsamem Forschungsinteresse von HFT Stuttgart und CUNY - Zulassung von Absolventinnen und Absolventen des Master-Programms in das PhD-Programm der CUNY - Enge Kooperation mit den Energieversorgern, Stadtplanungsämtern und Planungsbüros in beiden Städten. 3D CityGML Modell für New York Manhattan (Quelle: What's UB Förderprojekte stehen fest! FORSCHUNG AN DER HFT STUTTGART worden sind, gefördert. Das Zentrum für - LSH#28,»LSH#28-Frühlingsfest«: Die Nachhaltige Stadtentwicklung der HFT Stuttgart Bewohner des WG-Hauses LSH#28 planen Seit 2015 setzt sich ein Forscherteam der HFT Stuttgart zusammen mit der Stadt Stuttgart im Rahmen des Projekts»Whats s UB Stuttgart«mit den folgenden Fragen auseinander: Wie findet Sub- und Alternativkultur in einer Stadt wie Stuttgart Raum? Wie können diese Räume auch im Rahmen der Stadterneuerung erhalten bleiben? Und welche Auswirkungen hat dies auf Quartiere und deren Bewohnerschaft? erforscht zusammen mit dem Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung der Stadt Stuttgart die Rahmenbedingungen, unter denen sich Sub- und Alternativkultur in einer Stadt wie Stuttgart entwickeln kann. - eine kulturelle Veranstaltung an ver- schiedenen Orten in der Nachbarschaft. (Termin: 11. März 2017) Raumwunder Projektraum,»Raumwunder«: Eine Wohnung in einem Abrisshaus in Stuttgart-Steckfeld wird renoviert, eingerichtet und wechselnd für Ausstellungen und als Rückzugsort für Geflüchtete zur Verfügung gestellt werden. (Termine: 24. Februar 2017, 31. März 2017) von Josefine Korbel und Anna Sauter Angesichts des angespannten Immobilienmarkts in der wachsenden Stadt Stuttgart haben es alternative und subkulturelle Gruppen immer schwerer, temporäre Räume zu finden. Wachsende Städte mit kreativem Potenzial laufen Gefahr, sich ihre eigenen Wurzeln abzuschneiden sie leben ökonomisch von der Kreativbranche, lassen aber kaum noch Raum für subkulturelle Nischen und informelle, alternative Begegnungsräume.»What s UB Stuttgart«wird als Pilotprojekt im Rahmen des»nationalen Stadtentwicklungspolitik«als eines von 16 Modellvorhaben, die infolge des bundesweiten Projektaufrufs»Städtische Energien Zusammenleben in der Stadt«ausgewählt Temporäre Nutzung von Sub- und Alternativkultur Im Frühjahr 2016 startete das Forschungsvorhaben einen ersten Projektaufruf, um die temporäre Nutzung von Räumen der Subund Alternativkultur finanziell und beratend zu fördern. Gesucht wurden Projektideen, mit denen subkulturelle Räume und Nischen in Stuttgart, erhalten oder geschaffen werden können. Bereits im Juni 2016 wurden sieben nicht-kommerzielle Projekte zur halbjährigen Förderung ausgewählt. Im Herbst 2016 erfolgte nun der zweite und letzte Projektaufruf, bei dem die folgenden drei Einreichungen überzeugen konnten. - El palito e.v.,»el palito«: In dem Gemeinschaftsgarten findet ein mehrtägiges Frühlingsfest mit vielfältigen Aktivitäten statt. (Termin: 7. bis 9. April 2017) Projektende Verstetigung nötig! Bis September 2017 sollen mit der Förderung über die nationale Stadtentwicklungspolitik Richtigstellung Lösungen und Praxisbeispiele zur Unterstützung der Sub- und Alternativkultur in Stuttgart erarbeitet werden. Die Ergebnisse sollen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Wichtig: vertrauensvolle Kommunikation Die geförderten Projekte zeigen, wie wichtig eine vertrauensvolle Kommunikation mit den zuständigen Behörden auf Basis der rechtlichen Rahmenbedingungen ist. Durch die Unterstützung der Abteilung»Stadterneuerung«ergeben sich Verstetigungsansätze, die den subkulturellen Akteuren Nischen zur Entfaltung geben werden. Die Politik hat sich diesem Thema mittlerweile angenommen; auch sie muss die Verstetigungsansätze unterstützen. In der Ausgabe Stallgeflüster Nummer 46 ist uns auf der Seite 17 ein Fehler passiert. Der Artikel»Neue Forschungsansätze für die klimaneutrale Stadt der Zukunft in New York vorgestellt«ist von den Autoren Ursula Pietzsch und Dr. Dilay Kesten Erhart und nicht, wie angegeben, von Petra Dabelstein. Wir bitten, das Versehen zu entschuldigen.

15 Forschung Fachtage 15 Remweed Online-Beratungssystem für Landwirte Forschungsprojekt zur Unkrautbekämpfung mittels Agrar-Drohnen gestartet FORSCHUNG AN DER HFT STUTTGART Landwirte benötigen für eine gezielte Unkrautbekämpfung präzise Informationen über die Verunkrautung im Feld. Agrar-Drohnen können solche Daten schnell und in hoher Qualität liefern und damit dem Landwirt eine Entscheidungshilfe für ein optimales Unkrautmanagement an die Hand geben. Ziel des Forschungsprojektes Remweed ist es, ein unabhängiges Online-Beratungssystem für Landwirte zu entwickeln, das auf der Basis von Fernerkundungsdaten praktikable Lösungsvorschläge zur effizienten und nachhaltigen Unkrautbekämpfung anbietet. von Prof. Dr.-Ing. Michael Hahn, Dr. Jörg Mehrtens, Dr. Johannes Engels und Dr. Martin Weis Um mit Hochleistungskameras Unkräuter aus der Luft zu bestimmen, werden Unmanned Aerial Systems (UAS) eingesetzt, die mit Farb- und Multispektralkameras sowie weiteren Sensoren ausgestattet sind. Dies ermöglicht eine georeferenzierte und hochauflösende, bildhafte Erfassung von Ackerschlägen in 3D. Die HFT Stuttgart entwickelt anhand der Fernerkundungsdaten Methoden zur Ableitung von agronomischen und herbologischen Parametern. Anhand der Fotos sollen unter anderem der Gesamtdeckungsgrad, die Unkrautarten und Unkrautdichte, der Deckungsgrad von Zwischenfrüchten und Mulch sowie der Herbizidstress von Kulturpflanzen ermittelt werden. Diese Parameter ermöglichen unter anderem eine Einschätzung der Verunkrautungssituation. In einem weiteren Schritt werden daraus Applikationskarten für eine teilschlagspezifische Unkrautbekämpfung erzeugt. Eines der wichtigsten Ziele des Projektes ist es, durch gezielten, ortsgenauen Einsatz die Menge des ausgebrachten Herbizides erheblich zu verringern. Um den Bekämpfungserfolg einer Herbizidapplikation zu bestimmen, werden die Felder innerhalb einer Vegetationsperiode mehrfach überflogen. Außerdem lassen sich auf diese Weise auch neu aufgelaufene Unkräuter sowie die Bestandsentwicklung der Kulturpflanzen und Zwischenfrüchte ermitteln. Vom Foto zur schlagspezifischen Verunkrautungssituation Für die Artenbestimmung spielen neben den spektralen Informationen auch Form- und Texturmerkmale eine Rolle. Es soll untersucht werden, mit welchen zusätzlichen Informationen zum Beispiel die phänologischen Zeitpunkte und Entwicklungsstadien sowie die Verunkrautungssituation weiter spezifiziert werden können. Darüber hinaus werden Algorithmen zur Erkennung des Reihenverlaufs von Hackfrüchten wie Mais und Zuckerrüben einbezogen. Diese Metadaten bilden die Grundlage für das Expertensystem. Im Praxistest wird die Tauglichkeit des UAS-Ansatzes für die flächenhafte Erfassung von Bestandsparametern getestet und evaluiert. Dazu werden die Parameter in regelmäßigen Abständen auf ausgewählten Schlägen mit konventionellen, bodengestützten Methoden bestimmt, so dass ein Soll-Ist-Vergleich mit den Luftbild-basierten Ergebnissen möglich wird. Mit den entwickelten Techniken sollen Dienstleister in die Lage versetzt werden, Landwirten eine bessere Datengrundlage für ein gezieltes Management zur Verfügung zu stellen. Die hochauflösenden Daten eignen sich zur Steuerung teilschlagspezifischer Applikationstechnik und sind damit ein weiterer Baustein für Precision Farming Technologien. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, der Firma GerMAP GmbH, der Firma Proplanta GmbH &Co. KG sowie dem Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg durchgeführt. Es läuft bis Juli 2019 und wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert. Auf www. agrar-drohnen.de wird über das Projekt Remweed in Kürze fortlaufend berichtet. Start einer Agrar-Drohne. Mit Hilfe von Luftaufnahmen einer Agrar-Drohne wird das unterschiedlich starke Vorkommen von Unkraut in einem landwirtschaftlichen Testfeld sichtbar. Fotos: Proplanta GmbH & Co KG Von Leonhard Euler bis hin zum Rechnen in parallelen Welten 22. Mathematikertag von Anton Zugarev und Prof. Dr. Harald Bauer Am 18. November 2016 öffnete die Hochschule nun schon zum 22. Mal ihre Pforten für den Mathematikertag. In ihrer Begrüßung richteten Prof. Rainer Franke, Rektor der HFT Stuttgart, und Prof. Dr. Harald Bauer, Studiendekan des Bachelor-Studiengangs Mathematik, den Blick auf die Ereignisse und Entwicklungen des vergangenen Jahres an der Hochschule, insbesondere im Studiengang Mathematik. Den Schwerpunkt des Nachmittags bildeten zwei mathematische Vorträge. Der erste wurde von Prof. Dr. Jürgen Fischer, über viele Jahre hinweg eine prägende Gestalt im Bereich der Mathematik an der HFT Stuttgart, gehalten, der zweite von Dr. Jan-Philipp Weiß von der COMSOL AB in Schweden. Der»unvergleichliche«Leonhard Euler Mit dem Titel»Der»unvergleichliche«Leonhard Euler«brachte Jürgen Fischer dem Publikum das Leben des berühmten Mathematikers näher. Von der Geburt Eulers im Jahre 1707, über seine Zeit in St. Petersburg bis zu seinem Tod 1783 begeisterte Fischer mit ausgewählten Zeilen aus Eulers Biographie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Doch was machte Euler so»unvergleichlich«? War es seine unvergleichliche Produktivität trotz zunehmender Blindheit? Oder war es seine bescheidene und umgängliche Persönlichkeit, obwohl er zuweilen auch leicht aufbrausend sein konnte, um sich dann rasch wieder zu beruhigen? Vielleicht war es auch die Verehrung, die der berühmte Mathematiker Johann Bernoulli in einem Brief an Leonhard Euler mit der Anrede»Dem unvergleichlichen Leonhard Euler, dem Fürsten unter den Mathematikern«zum Ausdruck brachte.»vom Rechnen in einer parallelen Welt«Nach einer kurzen Kaffeepause stellte Dr. Jan-Philipp Weiß von der COMSOL AB in Schweden seinen Vortrag mit dem Titel»Vom Rechnen in einer parallelen Welt«vor. Den rasanten technologischen Fortschritt der vergangenen Jahre haben wir Prozessoren zu verdanken, die immer leistungsfähiger wurden. Diese Entwicklung wird sich künftig deutlich abschwächen, da man bereits jetzt bei der Prozessorentwicklung in atomare Bereiche vorstößt. Deshalb richtet sich der Fokus immer stärker auf Mehrprozessor-Technologien. Ein Parallelrechner oder auch Supercomputer ist ein Computer, in dem Rechenoperationen gleichzeitig auf mehrere Prozessoren (CPU s) verteilt werden, um die Arbeitsgeschwindigkeit zu erhöhen. Für die optimale Nutzung eines Supercomputers muss die Programmierung deshalb möglichst genau auf die einzelnen, parallel arbeitenden Prozessoren abgestimmt werden. Diese Supercomputer werden häufig für numerische Simulationen im Bereich des Hochleistungsrechnens eingesetzt. Durch vielfältige und anschauliche Beispiele zeigte Weiß dem Publikum, wie sich durch Parallelisierung einerseits bereits einfache Aufgaben sehr viel schneller meistern lassen und welches Umdenken andererseits bei der Entwicklung von Algorithmen und Lösungsverfahren hierfür notwendig ist. Preisverleihungen Im Anschluss an die Vorträge fanden als Höhepunkt des Nachmittags die Preisverleihungen für hervorragende Studienleistungen statt. Die Verleihung des Finbridge Förderpreises an Seongkyeong Kim und Dennis Sölch nahm Prof. Dr. Harald Bauer vor. Verliehen wurde ebenfalls der Preis der Versicherungsgesellschaften im Raum Stuttgart für den besten Abschluss im Bachelor- Studiengang Mathematik im Sommersemester Diesen Preis erhielt Bianca Lamm. Er wurde ihr von Prof. Dr. Paul-Georg Becker übergeben. Fleißige Helferinnen und Helfer im Studiengang Mathematik Zur Abrundung des offiziellen Teils der Veranstaltung löste Prof. Dr. Jürgen Fischer das mathematische Preisrätsel auf. Das anschließende gemütliche Beisammensein im Lichthof bot reichlich Gelegenheit zum Austausch zwischen Studierenden, Lehrenden, Ehemaligen und Externen. Dies wurde von zahlreichen Teilnehmern bis in die späten Abendstunden hinein gerne genutzt. Begleitend moderierte Prof. Dr. Paul-Georg Becker ein Gespräch von Absolventinnen und Absolventen des Master-Studienganges Mathematik, das der aktuellen Generation von Studierenden einen Eindruck in das Berufsbild eines Mathematikers vermittelte. Einen ganz erheblichen Anteil zum Gelingen der Veranstaltung trug das auf hohem Niveau hervorragend organisierte Catering bei. Dafür verantwortlich war eine große Anzahl fleißiger Helfer aus allen Semestern des Studiengangs Mathematik.

16 Fachtage 16 Über 230 Gäste und spannende Vorträge zum Thema Ingenieurvermessung 11. Vermessungsingenieurtag 4. Geodätentag der HFT Stuttgart von Jörg Hepperle Am 11. November 2016 fand der 11. Vermessungsingenieurtag und 4. Geodätentag an der HFT Stuttgart statt. Unter den 230 Gästen waren viele Alumni der HFT Stuttgart und auch Studierende. Grund für das große Interesse waren die Themen der Vorträge. Es wurden Lösungen zur Verbesserung von Positionierungen bei Car-Sharing-Konzepten und Baumaschinensteuerung diskutiert. Außerdem wurde über Ingenieurleistungen im Rahmen von Industrie 4.0 und Building Information Modeling (BIM), Qualitätssicherung in der Industrie und die Datenerfassung mit Drohnen berichtet. Zwei weitere Gründe für den großen Erfolg waren die angegliederte Firmenausstellung und zahlreiche Networking-Möglichkeiten, die ein hervorragendes Forum für Fachgespräche erlaubten. Forum für Fachgespräche Die Tagungsleiter Prof. Dr.-Ing. Gerrit Austen und Prof. Dr.-Ing. Paul Rawiel sorgten mit den Referenten sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Studienbereichs für die notwendige Mischung des Erfolgsrezepts»Interessante Vorträge mit der Möglichkeit, sich fachlich auszutauschen!«der Studienbereich Vermessung führt die erfolgreiche Veranstaltungsreihe im November 2018 fort und lädt jetzt schon alle Interessierten herzlich zum 12. Vermessungsingenieurtag 5. Geodätentag der HFT Stuttgart ein. Die Veranstaltung wird im November 2018 stattfinden. Die angegliederte Firmenausstellung und die zahlreichen Networking-Möglichkeiten sind ein hervorragendes Forum für Fachgespräche. Foto: Jörg Hepperle Erfolgreiche Projekte: Teamwork und Lernen aus Fakten Am zweiten Case Study-Tag war die Aula mit Mitgliedern aus dem Studiengang KlimaEngineering und fast 100 externen Gästen gut gefüllt. Die Gäste, Referentinnen und Referenten lobten vor allem das Konzept, architektonisch und energetisch gelungene Projekte aus verschiedenen Blickwinkeln und von mehreren Projektbeteiligten vorstellen zu lassen. Wie alle drei diskutierten Praxisbeispiele zeigten, ist der Weg zu einem guten Gebäude lang und muss von allen Beteiligten gemeinsam gegangen werden. von Dr.-Ing. Jan Cremers und Inken Mende Gleich im ersten Vortag stellte Michael Nitze, Physiker beim Energiereferat Frankfurt, fest, dass Energieeffizienz im Gebäude manifestierte Teamarbeit ist. Das Energiereferat Frankfurt arbeitet seit zehn Jahren an der Weiterentwicklung und Qualitätssicherung des Passivhauskonzeptes als Standard für öffentliche Gebäude. Im Anschluss stellte die Architektin Angela Fritsche zusammen mit Wolfgang Knauer, Geschäftsführer vom Bischöflichen Jugendamt Mainz und Nutzer des Gebäudes, das 2012 fertiggestellte und mit dem Holzbaupreis prämierte Gebäude»Don Bosco«der Diözese Mainz vor. Gemeinsam schilderten sie eindrücklich die durchaus reibungsvolle Zusammenarbeit während Planung und Bauzeit. Vor allem der Dioziösanbaumeister gab im Planungsprozess mit kritischen, aber lösungsoffenen Bedenken und Anregungen immer wieder Anstöße, Details noch einmal zu überdenken. Diese oft auch anstrengende Zusammenarbeit verbesserte am Ende die Ergebnisse. Als drittes Projekt wurde das 2015 bezogene Festo AutomationCenter in Esslingen vorgestellt. Den Anfang machte der Architekt Jens Jaschek, mit dessen Vorgaben Raute + Kristall + Transparenz + Innovation die intensive und lange Planungsphase der innovativen Fassade begann, wie von Herrn Beccard (Fassadenplanung) geschildert wurde. Dabei wurde deutlich, dass neue Entwicklungen gelingen, wenn Fachplaner frühzeitig einbezogen werden und ergebnisoffen, mit Zeit und finanziellem Aufwand entwickeln können. Dazu war Festo der ideale Auftraggeber, selbst beteiligt an der Entwicklung innovativer Produkte. Letztendlich wurde für das Projekt eine Abluftfassade ohne innere Glasebene entwickelt, für die auch 1:1-Modelle im Frauenhofer IBP untersucht wurden. Die additiven Heiz- und Kühlkonzepte stellte Herr Wengert von der Firma Pfeil und Koch vor. Am Ende schilderte Herr Glaser von der Esslinger Firma Festo, Bauherr des Gebäudes, die heutige Nutzung und die Umsetzung der Wünsche und Vorstellung der dort arbeitenden Menschen. Wichtig: eine gute Fehlerkultur Wenn Gebäude lange und in guter Weise ihren Zweck erfüllen, sind sie nachhaltig. Vorrangig geht es um gute Lebensräume unter Beachtung des Grundsatzes»So viel Technik wie nötig, so wenig wie möglich«. Jedes Gebäude erfüllt einen besonderen Zweck, an einem speziellen Ort. Es ist ein Unikat, bei dessen Planung und Bau immer auch Fehler entstehen sowie Schwierigkeiten, die im Team gelöst werden müssen. Wichtig ist eine gute Fehlerkultur, die ergebnisorientiert und zielgerichtet nach Lösungen statt nach Schuldigen sucht und mit Transparenz zukunftsorientiert für alle den Lernprozess fördert. Alle drei Praxisbeispiele zeigten, dass Bauaufgaben mit komplexen Fragestellungen gut gelingen, wenn sie mit Intelligenz, Sachverstand, Kreativität und guter Kommunikation angegangen werden. Jugendamt Don Bosco, Mainz Zeichnung: Angela Fritsch Architekten Impressum Stallgeflüster 47 März 2017 Adresse: Hochschule für Technik Stuttgart Schellingstraße Stuttgart Herausgeber: Rektor Prof. Rainer Franke Redaktion und Layout: Michaela Leipersberger-Linder, Marketing und Presse michaela.leipersberger-linder@hft-stuttgart.de Redaktionsbeirat: Katja Belitz, SG IMIAD Petra Dabelstein, Marketing und Presse Sarah-Jasmin Dennochweiler, SG WP Ida D Ottavio, SG B Simon Freund, SG IL Volker Fux, SG BP Jörg Hepperle, SG VG Cornelia Jänicke, SG A Jessica Koch, Marketing und Presse Sabine Lewandowski, SG IPM Henning Mackwitz, SG MSP I Inken Mende, SG KE Alexandra Mittelstädt, SG IPM Michael Obeng, SG M Nicole Wanner, SG A Sandra Wrage, Marketing und Presse Susanne Zinth, SG I. Druck/Auflage: Druckhaus Waiblingen, Exemplare Erscheinungsdatum: Semesterbeginn Redaktionsschluss: Ende Januar und Ende Juni des jeweiligen Jahres Anmerkungen: Beiträge der Autorinnen und Autoren geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen (mit Quellenangabe und gegen Belegexemplar) ist nach Absprache möglich. Wir können nicht garantieren, dass unaufgefordert eingereichte Manuskripte abgedruckt werden. Grundsätzlich freuen wir uns über jeden Beitrag! Die Redaktion behält sich Kürzungen der Beiträge vor.

17 Fachtage Jahre (!) Bauphysikertreffen Forum für den Austausch von Kenntnissen und Erfahrungen von Dr. Volker Fux Zum 30-jährigen Jubiläum des Bauphysikertreffens fanden erstmalig die Fachvorträge nicht in einem Tiefenhörsaal, sondern in der Aula der Hochschule statt. Ursprünglich als ein Treffen der Absolventinnen, Absolventen und Freunde des Studienganges gedacht, hat sich das Bauphysikertreffen im Lauf der Jahre zu einer gut besuchten, ganztägigen Veranstaltung weit über den ursprünglichen Kreis hinaus etabliert. Die Teilnahme am Bauphysikertreffen wurde, wie schon die Jahre zuvor, von der Ingenieurkammer Baden-Württemberg mit Fortbildungspunkten und von der Deutschen Energie-Agentur (dena) mit Unterrichtseinheiten für die Eintragung in die Energieeffizienz-Expertenliste bzw. für deren Verlängerung angerechnet. Die an die Vorträge anschließende Abendveranstaltung mit Bewirtung (und offenem Ende!) fand in der Aula statt. Die dafür notwendige (und erfolgreiche) Umgestaltung der Aula wurde von Studierenden der Bauphysik in einer 30-minütigen, logistischen Meisterleistung vollzogen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich während dieser kurzen Umbaumaßnahme die Zeit bei einem Sektempfang im Lichthof vertrieben. Begleitend zum Vortragsprogramm präsentierten sich im Lichthof der HFT Stuttgart Firmen und Aussteller. Fachvorträge: - Dr. Jürgen Görres (Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg):»Urbane Energiekonzepte«- Carsten Ruhe (Beratungsbüro für Akustik):»Hörschädigung und Barrierefreiheit aus Sicht eines Ingenieurs«- MSc. Clemens Häusler (bauphysik.at):»keine Sanierung ohne Lüftungskonzept«- Prof. Barry Marshall Gibbs (Acoustics Research Unit, School of Architecture, University of Liverpool):»Structureborne sound in buildings: Collaborative research between Stuttgart and Liverpool«- Dr. Berthold Kaufmann (Passivhaus- Institut):»Neue Komponenten der Gebäudehülle«- Prof. Dr. Hans-Martin Henning (Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE):»Was kostet die Energiewende?«Zukunftsforum Immobilienwirtschaft: Studierende und Professionals im Dialog Zusammen mit dem Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Bau und Immobilen der Hochschule für Technik Stuttgart, der Universität Stuttgart und der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen wurde am 22. November 2016 mit rund 200 Gästen das zweite große Zukunftsforum des Verbands Immobilienwirtschaft Stuttgart e. V. (IWS) im Audimax der DHBW Stuttgart veranstaltet. von Manuela Cipa, DHBW Mit dem diesjährigen Thema»Digitalisierung (in) der Immobilienwirtschaft«ist es dem IWS erneut gelungen, Mitgliedern, Professionals und Nachwuchskräften mit interaktivem Infotainment spannende und praxisnahe Einblicke zu gewähren. Moderiert wurde die Veranstaltung von Frank Peter Unterreiner, dem Herausgeber des Immobilienbriefs Stuttgart. Als innovative Elemente des Netzwerktages präsentierten sich der Twitter Live- Chat zur laufenden Veranstaltung und der experimentelle Programmpunkt»Digitalisierung aus dem Blickwinkel der Politik«vom Improvisationstheater Harlekin Tübingen. Mit den Vorträgen»Intelligent vernetzt wie das Internet der Dinge die Produktion durchdringt«und»digitalisierung in der Immobilienwirtschaft Ansätze und weitere Entwicklungsperspektiven«wurde Diskussionsstoff für die erste Veranstaltungshälfte geboten. Der zweite Block widmete sich den innovativen Startups in der Immobilienwirtschaft mit den Vorträgen»homee modulare Smart Home Zentrale«,»Matching von Bauherren und Baufirmen«und»Digital Property Management«. Nachdem das Bewusstsein dafür geschärft wurde, wie dynamisch sich Prozesse und Märkte der Immobilienwirtschaft verändern, blieb in der finalen Diskussion um die»stadt von Morgen«wohl nur eines sicher festzuhalten: Nichts ist beständiger als der Wandel. Genau deshalb sei eine neue Flexibilität gefordert. Beim Abschließenden Get Together ließen Studierende und Professionals aus der Immobilienwirtschaft den Abend mit der ein oder anderen frischen Idee ausklingen. Fotos: IWS Immobilienwirtschaft Stuttgart e. V. Klima Stadt Wandel 11. Tag der Planung Klimaanpassung stärker in der Stadt- und Regionalplanung zu verankern und mit Energiekonzepten zu verknüpfen, das waren die Ziele des Forschungsprojektes»Klimaanpassung Region Stuttgart«(KARS). Mit Bundesmitteln unterstützt, haben die Projektpartner Verband Region Stuttgart, Hochschule für Technik Stuttgart, die Städte Esslingen am Neckar und Ludwigsburg sowie Energetikom e.v. Strategien dazu erarbeitet und Handlungsansätze entwickelt. Die Ergebnisse diskutierten rund 200 Teilnehmende beim 11. Tag der Planung, der am 2. Dezember 2016 in Stuttgart stattfand. von Angelika Krebs Es braucht eigenständige Klimaanpassungskonzepte als Regelaufgabe in der Stadt- und Regionalplanung und eine engere Zusammenarbeit von Klimatologen, Landschaftsplanern, Stadtplanern und Architekten. Eine wichtige Erkenntnis sei, so der Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Detlef Kurth,»dass die vorhandenen Planungsinstrumente auf kommunaler Ebene ausreichen, aber zu wenig systematisch angewendet werden.«klimaschutz und Klimaanpassung müssten in der Verwaltung stärker verzahnt und Leitbilder um Ziele der Klimaanpassung ergänzt werden.»klimaanpassung ist ein Zukunftsthema, das über die Verwaltungsgrenzen der einzelnen Kommunen hinausreicht. Hier sind eine überörtliche Abstimmung und eine enge Verzahnung von Fachbereichen und planerischen Ebenen gefragt. Dieses»Kräfte bündeln«hat sich der Verband Region Stuttgart auf die Fahnen geschrieben«, so Dr. Nicola Schelling, Regionaldirektorin, Verband Region Stuttgart. Der Verband hat das Forschungsprojekt angestoßen und rund Euro an Bundesmitteln eingeworben. Der Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, Dr. Andre Baumann, zeigte sich mit den Oberbürgermeistern der beiden Pilotkommunen und dem Projektleiter an der Hochschule für Technik Stuttgart, Prof. Dr. Detlef Kurth, davon überzeugt, dass»die Erkenntnisse aus dem Projekt auch die Strategie der Landesregierung zur Anpassung an den Klimawandel in Baden-Württemberg voranbringen werden.«klimaanpassung bei der Stadt Esslingen Ziel des KARS-Projektes in Esslingen war es, das Thema Klimaanpassung in der Flächennutzungsplanung zu verankern. Die Stadt Esslingen am Neckar befindet sich in der Neuaufstellung des Flächennutzungsplans für den Zielhorizont 2030, flankiert von einem Landschafts- und Umweltplan. Der»Layer«zur Klimaanpassung ist dabei ein wichtiges Bindeglied zwischen Bauleitplanung, Landschaftsplanung und Umweltprüfung. Er hat sich als geeignetes Instrument erwiesen, um die übergeordneten Klimaanpassungsstrategien von Bund und Land sowie die Forderungen aus dem Baugesetzbuch auf die kommunale Ebene zu übertragen und umzusetzen. Studieninfotag von Katharina Orth Über 600 Schülerinnen und Schüler aus Baden-Württemberg, aus anderen Bundesländern und aus der Schweiz nutzen den landesweiten Studieninfotag, um sich über Studienmöglichkeiten an der HFT Stuttgart zu informieren. An Infoständen, bei Kurzpräsentationen, Probevorlesungen und Laborbesuchen erlebten sie die Hochschule Klimaanpassung bei der Stadt Ludwigsburg In Ludwigsburg wurde die klimaangepasste Gestaltung eines Neubau-Quartiers im»entwicklungsbereich Ost«nördlich des Stadions und dabei speziell die Überhitzung und veränderte bioklimatische Situation durch den Klimawandel in zwei Stufen untersucht. Das mehrstufige Vorgehen erwies sich als richtiger Weg, da bereits in einer frühen Phase von städtebaulichen Wettbewerben klimatisch günstige Strukturmerkmale in die Entwürfe eingearbeitet werden können. Werner Spec, Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg, sagte:»die Anpassung an veränderte Klimabedingungen ist eine wichtige Aufgabe, derer sich Kommunen annehmen müssen. Nur dann wird es möglich sein, dass sich die Menschen in der Stadt weiterhin wohl fühlen und gesunde Lebens- und Arbeitsbedingungen haben.«die Ergebnisse des Forschungsprojektes sind als Band 32 in der Schriftenreihe des Verbandes Region Stuttgart erschienen. Die Publikation kann ab sofort online bestellt werden unter hautnah! Die Schülerinnen und Schüler erhielten spannende Einblicke und Informationen aus erster Hand. Professorinnen und Professoren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Studierende waren vor Ort, um Fragen zu Studieninhalten, Auslandsaufenthalten, Praxisorientierung oder dem Bachelor- Master-System zu beantworten und Berufsperspektiven aufzuzeigen.

18 Veranstaltungen 18 Großer Andrang beim Linux Presentation Day 2016 von Prof. Dr.-Ing. Rainer Keller, Prof. Dr. Peter Heusch und Prof. Dorothee Koch Der Linux Presentation Day (LPD) stellt das freie Betriebssystem europaweit einer breiteren Öffentlichkeit vor; so auch am 21. Oktober 2016 an der HFT Stuttgart. Dass Linux von großem öffentlichen Interesse ist, zeigte sich am Andrang: Geschätzt 60 Gäste hörten Vorträge bzw. trafen sich in einem Vorlesungssaal zum»installfest«, um das alternative Betriebssystem auszuprobieren. Die Auswahl an Vortragsthemen richtete sich einerseits an Einsteiger, die auf dem 35 Euro-Einstiegsrechner»Raspberry PI«mit Linux erste Schritte machen wollen (präsentiert durch Yannick Wagner, Schüler), oder an Medienenthusiasten, die einen Medienserver auf demselben Rechner einsetzen wollen (vorgetragen von Alexander Dobler, HFT Stuttgart). Das Programm bot aber auch Vorträge für Linux-Nutzer, die an High Performance Computing interessiert sind und bwhpc nutzen wollen (Prof. Dr. Rainer Keller), bis hin zu einem Fachvortrag über das Open Source Web-Framework Django, mit dem sich professionelle, komplexe Webseiten bauen lassen (Arne Schauf von Arne Schauf Webservices). Besonders freute die Veranstalter, dass nicht nur Schülerinnen, Schüler und Studierende teilnahmen, sondern sich auch viele»ältere Semester«unter anderem für die Installation von Linux auf ihren mitgebrachten Laptops interessierten. Hierfür wurden die verschiedenen Linux-Distributionen Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu und Linux Mint vorgestellt und auf USB-Sticks und DVDs bereitgestellt. Jede dieser Distributionen hat bestimmte Zielsetzungen: So ersetzt bei Kubuntu die Oberfläche KDE den Unity-Desktop und ist somit für Windows-Umsteiger besonders einfach zu erlernen, während Xubuntu dank XFCE-Oberfläche besonders ressourcenschonend ausgelegt ist. Als Eyecatcher wurde noch»elementary OS«vorgestellt. Wichtig war den Veranstaltern, dass die Besucherinnen und Besucher mit einem vollwertigen, funktionierenden System zufrieden nach Hause gingen. Dies wurde durch die tatkräftige Hilfe von Ulrich Horlacher der Stuttgarter Linux-User Group und dank der Kolleginnen und Kollegen aus dem Studienbereich Informatik erreicht. Das Engagement aller Beteiligten hat diese Veranstaltung so erfolgreich gemacht. Aufgrund der großen Beteiligung und dem Medieninteresse werden wir auch am Linux-Presentation Day 2017 wieder teilnehmen. Dieser wird an der HFT Stuttgart am Freitag, 5. Mai 2017, stattfinden. Gelungene Integration: Junge Flüchtlinge in der Berufsausbildung Ethikumvortrag mit dem SWR-Fernsehbäcker Hannes Weber, der mit unternehmerischem Engagement vorlebt, wie Integration funktionieren kann von Sabrina Sünkel Am 27. Oktober 2016 war der Friedrichshafener Bäckermeister Hannes Weber, Jahrgang 1979, zu einem spannenden Vortrags- und Diskussionsabend im Rahmen der Ethikum-Reihe an der HFT Stuttgart zu Gast. Hannes Weber ist Bäckermeister und Konditor und hat seit 2011 seine eigene TV-Sendung»Lust auf Backen«beim SWR. Bereits in jungen Jahren begann Hannes Weber in der elterlichen Backstube mitzuarbeiten. Heute leitet er das Familienunternehmen und sieht sich selbst mittlerweile mehr als Unternehmer denn als Bäcker. In den vergangenen Jahren hat sich in dem Beruf einiges geändert. So wurde es zum Beispiel aufgrund der schlechten Verdienstmöglichkeiten immer schwieriger, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. In Zahlen: Eine gelernte Bäckereifachverkäuferin verdient laut Tarif Euro brutto. Natürlich besteht die Möglichkeit über Tarif zu bezahlen, doch auch hier gibt es Grenzen. Da dem Bäckerhandwerk der Nachwuchs fehlt, entstand die Idee, Flüchtlingen die Chance zu geben, dieses Handwerk zu erlernen. Als geschulte Fachkräfte könnten sich ihre Chancen auf ein Leben in Deutschland erhöhen. Das Konzept von Hannes Weber sah vor, 20 Geflüchtete zu finden, die in einer eigenen Berufsschulklasse ausgebildet werden. Gesagt, getan! Hannes Weber, der seit sieben Jahren Mitglied im Gemeinderat in Friedrichshafen am Bodensee ist, begann im August 2015 seine Idee umzusetzen. Um Konflikte zu vermeiden, wurden nur Menschen aus einem Land, aus Syrien, angesprochen. Mit Hilfe von Ehrenamtlichen wurden Flyer auf arabisch verteilt, um interessierte und geeignete Personen zu finden. Die zukünftigen Azubis sollten volljährig sein und Grundkenntnisse in Englisch besitzen. Das Angebot an die Geflüchteten: Drei Jahre Lehre, inklusive Deutschkurse, und nach bestandener Prüfung wird der Gesellenbrief ausgehändigt dafür darf auf die Pflichtintegrationskurse verzichtet werden. Nachdem das örtliche Jobcenter von dem Projekt erfahren hatte, wurde eine Task Force gegründet. Frau Triesch vom Job-Center strukturierte das Projekt. Sie fand 580 geeignete Geflüchtete, die in Frage kamen. Alle wurden zu einem Infogespräch, das von Übersetzern moderiert wurde, geladen. Nur 90 Personen kamen zu den Gesprächen, von ihnen gingen 22 in ein Praktikum. Nach dem Praktikum wollten nur sieben Geflüchtete die Ausbildung beginnen. Hauptgründe: Viele wollten religionsbedingt nicht mit Alkohol und Schweinefleisch in Berührung kommen. Außerdem fiel es vielen schwer, Anweisungen von Frauen entgegen zu nehmen. Vier der Ausbildungsplätze stellte Hannes Weber selber, der Rest wurde von Kollegen angeboten. Da die Gründung einer eigenen Berufsschulklasse mit sieben Leuten nicht möglich war, wurden nun noch afrikanische Geflüchtete mit aufgenommen. Die Klasse bestand nun aus 22 Personen und startete mit zwei Monaten Vollzeit Deutschunterricht mit Schwerpunkt auf der Fachsprache. Nach acht Wochen konnten die Schüler bereits genug Deutsch, um in die Betriebe zu gehen. Finanzieller Anreiz zu arbeiten, müsste für Flüchtlinge höher sein Weber berichtete von vielen Hindernissen, die es für ihn, sein Team und auch für die neuen Azubis zu überwinden galt. So durften seine Azubis mittlerweile nur noch zwei im Bodenseekreis beispielsweise in einer eigenen Wohnung wohnen, während das in anderen Landkreisen nicht möglich war. Das erschwert den jungen Leuten die Arbeit, da sie oft mitten in der Nacht aufstehen müssen und dann schlafen, wenn alle anderen Menschen im Wohnheim wach und eben auch laut sind. Darüber hinaus haben die Geflüchteten keinen finanziellen Vorteil durch die Ausbildung, da das Azubigehalt komplett mit ihren Bezügen verrechnet wird. Hier, so der engagierte Bäckermeister, müsste der Anreiz zu arbeiten viel höher sein. Im ersten Jahr brachen 30 bis 40 Prozent die Lehre ab. Hauptgründe waren hier der Bildungsstand und Schwierigkeiten mit der Sprache. Aktuell befinden sich noch zwölf Geflüchtete in der Ausbildung. Hannes Weber ist sehr zuversichtlich, dass diese die Ausbildung erfolgreich abschließen werden.»was erleben Kometen auf ihrer Reise durch das Sonnensystem?«Weihnachtsvorlesung an der HFT Stuttgart von Petra Dabelstein Zweimal im Jahr öffnet die HFT Stuttgart ihre Türen für die Jüngsten und die Aula verwandelt sich in ein großes Experimentier-Klassenzimmer. Die Veranstaltung war innerhalb kürzester Zeit ausgebucht. Fast 300 Kinder (und einige Eltern) kamen an diesem Samstag in die Aula, in der sonst Studierende Vorlesungen hören oder Prüfungen schreiben. Wer eine Eintrittskarte ergattert hatte, kam aus dem Staunen nicht mehr raus: In der diesjährigen Weihnachtsvorlesung ging es um Kometen, Sterne und Sonnen.»Was erleben Kometen auf ihrer Reise durch das Sonnensystem?«Diese Frage stellte Prof. Dr. Andreas Beck. Er und sein Team aus dem Studiengang Bauphysik hatten sich spannende Experimente für die Kinder ausgedacht. Alle folgten der einstündigen Kindervorlesung gebannt: Raketen knallten an die Decke, ein Komet wurde mithilfe von Trockeneis hergestellt. Die Begeisterung bei den Kindern war riesengroß. Die Weihnachts- und Ostervorlesungen sind mittlerweile fester Bestandteil im Veranstaltungskalender der Hochschule und sehr nachgefragt. Fotos: Jessica Koch Ostervorlesung für Kinder: 1. April 2017

19 Interview 47»Wieso gibt es hier keine Staus?!«Humboldt-Stipendiat lobt Stuttgarts Verkehrsmanagement Mit Prof. Yashon Ouma von der Moi University in Kenia sprach Dr. Anja Ernst, Forschungskoordinatorin in der Fakultät Vermessung, Informatik und Mathematik. Ouma war in 2015 wie auch in 2016 für sechs Monate an der HFT Stuttgart tätig. 19 Do you have some equipment (like a FokusBike) in Kenya? If so, have you already started to test it in the field? Remarkably, most of road condition surveys in developing and in some developed countries are still predominantly carried out through manual-raters or experts, who walk-look-measure the road pavement conditions. We are at the very initial stages of determining the optimal approaches and systems, by understudying the workings of similar existing Systems in terms of hardware and software. The hardware here refers to the imaging system and acquisition platform, while the software in part refers to the data processing and presentation engine. FocusBike is a noble system developed by Prof. Hahn s research group. Given that it is developed and tested on German urban roads, it may not fundamentally work in Kenya. However, having said that, the principle behind the FocusBike is applicable especially in terms of the platform for the imaging system. How did you come to know about the Alexander von Humboldt Fellowship program? On studies and research in Germany I got to know about the Alexander von Humboldt Foundation, and by extension the fellowship programs through the German Academic Exchange Service DAAD. I developed a keener interest in the Humboldt fellowships following from the fact that I had research ideas that I wanted to pursue. I did learn that the Humboldt Foundation offers flexible sponsorship programs for researchers at all stages of their careers to carry long-term research rojects in Germany. Over this time of being a Humboldt fellow, and through the various meetings and seminars organized by the Humboldt Foundation such as the Network Meetings and Study Tours, I have been able to know more about the Foundation and to also familiarize with the social, political, cultural, economic and historical facts of life in Germany. Mit Prof. Yashon Ouma von der Moi University in Kenia sprach Dr. Anja Ernst, Forschungskoordinatorin in der Fakultät Vermessung, Informatik und Mathematik. Foto: Jörg Hepperle Prof. Dr. Yashon Ouma ist Professor für Geodäsie am Institut für Bauingenieurwissenschaften an der Moi University in Eldoret, Kenia. Sein Forschungsprojekt und sein Aufenthalt an der HFT Stuttgart wird über ein Georg Forster Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt Stiftung gefördert und von Prof. Dr.-Ing. Michael Hahn an der Fakultät für Vermessung, Informatik und Mathematik an der HFT Stuttgart betreut. Über das Stipendium wird ein Aufenthalt von insgesamt 18 Monaten in der Zeit von 2015 bis 2017 finanziert. In 2016 war er von Mai bis November in seinem zweiten Forschungsaufenthalt an der HFT Stuttgart, sein dritter Aufenthalt erfolgt dieses Jahr und ist nochmals für sechs Monate geplant. Seine Forschungsinteressen erstrecken sich auf die Verkehrssystemtechnik, die Fernerkundung, die digitale Bildverarbeitung sowie auf Geoinformationssysteme. Er arbeitet derzeit an der Entwicklung geeigneter Straßenzustand-Erfassungssysteme für die Anwendung auf Kenianischen Stadtstraßen, der Fokus des Projekts liegt auf mobilen Mapping-Systemen des Straßenbelag-Zustands und einer automatisierten Datenverarbeitung. Vor kurzem setzte er sich mit Dr. Anja Ernst, Forschungskoordinatorin an der Fakultät für Vermessung, Informatik und Mathematik, zusammen, die mehr über seine Forschung und auch seine Erfahrungen während des Gastaufenthalts erfahren wollte. Tell us a bit about your University and Department. Moi University is one of the public Universities in Kenya and was established in 1984, the second University after the University of Nairobi. With 16 academic schools comprising of several departments, the University is home to more than 25,000 students. The Department of Civil and Structural Engineering is one of the five teaching departments in the School of Engineering. It was established in 1991, offers a five-year Bachelor program in Civil and Structural Engineering and twoyear Master of Science programs in Structural Engineering and water Engineering. The department has since grown with an average population of 220 undergraduate students and 15 postgraduate students. You did your PhD in Japan, why? Well I must admit that I had several offers for my PhD studies. I based my choice on the need to diversify my academic skills and experiences, in a totally unique cultural environment. Most importantly I was awarded a four-year fellowship by the Japanese Government for my PhD studies. Can you shortly describe the system of higher education in general? In terms of the national picture, Kenya today has 53 public, private and constituent university college institutions with student population of 251,000 up from just 81,000 in These statistics point to the fact that the demand for higher education in Kenya is indeed growing rapidly and is expected to keep expanding at a rapid pace, thanks to a number of converging factors, such as: increased capacity in public institu- tions; a growing private sector; more government investment in research; and diversified student loan programs. About research in Kenya, what are the conditions in terms of infrastructure, financing and staff capacity? Through Government initiatives, the research conditions in Kenya are slowly but steadily improving. For example, the Government in 2013 established an autonomous institution, the National Commission for Science, Technology and Innovation (NACOSTI), to foster and streamline research activities through financing, collaboration and quality assurance. I must however say that because of the high costs of facilities for technically oriented research and budgetary constraints, there is still a lot more to be done The demand for higher education in Kenya is indeed growing in terms of bringing the level of infrastructure for research to the internationally competitive standards. On the human resource capacity, I can say that the numbers are adequate for teaching, however with the rapidly evolving demands and paradigm shifts demanding for highly specialized and cutting edge skills, more and more highly qualified staff are still required. In terms of research organization, we do not have the typical or classical research groups, especially in engineering departments. However we have postgraduate students who carry out research in specific topical areas of interest to the faculty members. The postgraduate students are mostly sponsored in part by the government, through the Higher Education Loans Scheme. How do you get to know the HFT Stuttgart and Prof. Dr.-Ing. Michael Hahn? HFT first crossed my horizon from my colleagues who are alumni of the HFT s popular Photogrammetry and Geoinformatics MSc program. The second thing after developing an interest to do research in Germany and knowing about the Humboldt fellowships was to seek for an academic/scientific host, with the same research interests. And your guess is as good as mine, I researched on who is carrying out research in road condition survey in a German University and without numerous searches, Prof. Hahn s name was cited for excellence in related research with his RoadInspect project. My experience at the HFT Stuttgart has been great, and I have received a very warm reception and cooperation from everyone With several Kenyan-HFT alumni from HFT Stuttgart, I also got to know more about HFT. I must mention that with the assistance from Prof. Hahn, everything went on very smoothly from the application phase, and up to date the progress has been fantastic. My experience at the HFT has been great, and I have received a very warm reception and cooperation from everyone. You are now in your second research stay here at HFT Stuttgart. I believe you have gotten some insights into the formalities at the HFT/German university system: Are there some unexpected or surprising similarities and/or differences to the ones at Moi University/Kenyan universities? Naturally this is one of the things I am curious about whenever I visit a foreign university, and so thank you for the interesting question. At a glance, in terms of basic training, there are no striking differences between Kenyan universities and German universities. For example, the durations for undergraduate and postgraduate (masters degree) studies are averagely at four-academic years and two-academic years respectively. This may however be a formality due in part to the influences and requirements for internationalization and globalization. Notably though, the level of Government investment in higher education is much higher in Germany than in Kenya, so much so that whilst our students pay tuition fees, students in German public universities pay very low or no tuition fees. Facility-wise the students in Germany have access to more state-of-the art equipment for practical and research work. I have also learnt that the amount of investment in research funding is also quite high in German universities, with the Federal Government placing clear emphasis and funding on higher education, research and high technology. The universities are international cultural hubs with students and researcher from all over the world, this is not quite the case in Kenyan universities. continuation next page

20 Interview What do you think about the traffic and road conditions around Stuttgart? Any personal first impressions on Germanys»under construction and high traffic area no. 1«? In general, the traffic and road conditions around Stuttgart are simply perfect. The very first impression which is more of a question is why there are no traffic jams on Stuttgart City roads. Secondly, I have always wondered how the road management authority has have kept their roads to the best possible standards and status throughout the city. In general the infrastructural network in Stuttgart, which is a very busy city by any standards, is quite well organized and perfectly managed. Your research project is on road condition mapping in Kenya. First and foremost and for our readers to have some insights on roads and road networks in Kenya what is the distribution of road networks in urban and rural regions in Kenya? To date the total road network in Kenya is at 177,800 km, with 7.5 % percent of the network being paved (13,000 km) as of This is up from 11,230 km in 2013 and 10,900 km in In terms of the distribution Comparison of road networks: Kenya: km, 7.5 % paved GER: km, nearly 100 % paved of paved road infrastructure, the city or urban settings account for about 1 percent (120 km) of the national paved road network. By density of distribution and considering the size of the towns in relation to the size of the entire country, the location and distribution of paved roads in urban areas is indeed much higher than in the rest parts of the country. Notably, the high density of paved roads is directly related to the population density, agricultural productivity and other economic centers such as connectivity to industrial and manufacturing areas and zones. One of the most popular roads in Kenya is the A109. Why is it such an important road, when was it constructed and what is its status in terms of motor ability? The A109, also called the Mombasa Road, is a 484 km principal trunk road linking the capital city Nairobi and the coastal city Port of Mombasa. The highway links the Kenyan hinterland and neighboring countries like the Democratic Republic of Congo, Uganda, Rwanda and Burundi. And so naturally, the A109 is one of the busiest roads in Kenya with the highest traffic volume. For the majority of the distance the highway runs adjacent to the Nairobi-Mombasa Railway line, itself a branch of the Uganda Railway. The road also serves as a gateway to several tourist destinations like the national parks and the Mombasa beach resorts. The construction of the road was started in 1890, however the upgrading to paved standards, mostly in the 1970s, was carried out in between different segments interconnecting several towns along the highway. In your estimation and from your experience, will the percentage of paved roads rise, or is the focus more on preserving the existing ones? Are there any government policies on this subject? According to the Kenya National Bureau of Statistics (KNBS) the volume or fleet size in Kenya is estimated at 1,300,000, and motorization rate is currently at 27 vehicles per 1,000 persons and growing rapidly. With this in focus, the Government of Kenya is continuously investing in infrastructural development, with the larger share of the allocation going towards the development of new roads and or upgrading the status of existing roads. According to the Kenya Roads Board, the country is entering a period of more intense road development. Goal of the annuity program are least 10,000 km new paved roads in the next five years, made possible through the Finance-Design-Build-Maintain and Transfer Contract model. Not only is the focus on the existing network, but also in preserving the existing roads through timely and continued monitoring, management and repairs for sustainability. How did you get interested in your topic of research? When the road condition is fine and the system works well, no one feels it. However, when the road condition deteriorates, we all realize how important this is. Notably, the main emphasis by the national government in Kenya has been on the development and modernization of Kenya s road infrastructure. One of the approaches is on the Cost-Benefit management of urban road infrastructure in Kenya using Information Technology-oriented techniques for improved safety and socio-economic activities. Having said that, with the implementation of the new constitution in 2012, most of the urban roads are now legislatively are under the management of the county governments. With this shift, the county governments look for modalities of preserving the existing roads at optimal costs, while channeling most of funds towards upgrading the status of existing roads and also developing new ones, for enhanced and robust connectivity. This is where we come in, in carrying out research on the feasible and low-cost approaches towards road pavement monitoring for timely and cost-effective maintenance and repair. So how exactly does your project help to give an answer under these special conditions? We initially developed a manual-automated hybrid prototype for road distress recording and decision-making for maintenance and repair prioritization, for Eldoret Town in Uasin Gishu County. From the project, an eminent gap for improvement was noted, and this led to my current project, which is trying to conceptualize on how best, with minimal capital and technological input, an automated road condition survey system can be developed and deployed for the monitoring of urban roads in Kenya. Over and above the practical application aspects, there is another academic angle to the project: how do we process the captured data with the highest quality and accuracy possible and leverage the product to the implementing authorities for sound decision-making. This later component of the project is a global subject of investigation Our contribution thereto is on the investigation of suitable road condition survey data processing protocols/methods, so that these products can be easily integrated into the prototype pavement management information systems. And so our contribution at this stage is on the development of suitable algorithms for processing road condition data from low-cost consumer grade imaging systems, such as smart phones, RGB cameras, Microsoft Kinect RGB-D Sensor, and integrated with similarly low-cost inertial sensors. Simultaneously we are understudying the suitable and compatible hardware platforms for rapid and mobile mapping. Therefore, at this stage, we are at the very initial phase of developing theoretical, methodological and field implantable framework for an automated acquisition and recognition of road pavement conditions, and to demonstrate its virtue through experimentation for timely analysis and appropriate interventions. Do you want to use the System only for urban environments, so the streets in the cities? Or (as well) for the country roads /highways? Remarkably, most of road condition surveys in developing and in some developed countries are still predominantly carried out through manual-raters or experts, who»walk-look-measure«the road pavement conditions. But first let me mention something about the structure for the management as well as construction of roads in Kenya. The main trunk roads (highways) connecting main cities and neighboring countries fall under the jurisdiction of the Kenya National Highways Authority (KeNHA). The urban roads are managed by the Kenya Urban Roads Authority (KURA) and the rural roads fall under the Kenya Rural Roads Authority (KeRRA). The three road institutions fall under the State Department for Infrastructure. The County governments also work with KURA and KeRRA in the construction or development, management and maintenance of specific roads. Now, because the distribution of the road networks is higher in the urban areas, the System is intended for the management of urban road networks, which are shorter in length, highly interconnected and dense in terms of local distribution. How many kilometers should/could be analyzed with this method (per year?)? How many are checked nowadays without it? The method or system is supposed to survey specific roads within the urban setup. The logic is that a road within an urban area was built at a specific time and is subject to certain unique conditions such as traffic volume, design factors and environmental conditions. Therefore it is important to assess an individual road in its entirety irrespective of the length, and in comparison with the other roads within its vicinity. This way on a yearly basis, after developing a baseline database, it becomes easier to resurvey the condition, rank and prioritize the roads for maintenance, repairs or rehabilitation, while taking into account the annual budgetary allocations for infrastructural development and maintenance. Now to the question: at the moment only manual inspections are being carried out on a random basis. From my experience, a 3 km road would be surveyed for 3-4 days. This is what we would like to minimize such that for such a road, it takes only one-hour to carry out the survey and even a lesser time to process the data through automated road condition mapping, data processing and analysis. How might this fellowship/project influence your future career? Do you have concrete plans? Having learnt of the significance of being a»humboldtian«, I think I have put an additional seal to may academic qualifications, and most importantly this will open up gates for future research directions and collaborations. My immediate plan for the future in terms of research is to continue with the developments, trials and implementation plans of the project through postgraduate students research, and to further engage the County and National road authorities on the cost-benefits of preservative rather than reactive road maintenance systems. Since the road infrastructure in Kenya estimated to be growing at an average rate of 650 km per year, the earlier we start Being a»humboldtian«will open up gates for future research the better for sustainable investments in road infrastructure. Secondly and most importantly, and in partial fulfillment of Humboldt Foundation s objective of promotion of academic promotion, we look forward establishing future joint research that can benefit Germany and Kenya. In concluding this interview, what can you say is one of the most remarkable experiences during your stay in Germany. I must say that this is an interesting opportunity, and I love my time here in Stuttgart. I am very happy here and I believe prospective researchers and students alike could be as well! Besides several memories and experiences, one of the most was the privilege and honour to visit the»bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland«, his Excellency Joachim Gauck, at his official residence at Schloss Bellevue. This special visit was during the Humboldt Foundation Annual Network Meeting held in Berlin in July Such an invitation to meet the President is a great privilege and I believe not everyone gets such a special opportunity. It goes without saying that if I could choose again, it would be the same place, HFT Stuttgart! Dem geübten Auge entgeht nichts. Auch auf den nahezu perfekten Straßen Stuttgarts entdeckt Yashon Ouma typische Abnutzungsspuren im Straßenbelag und erläutert, wie er diese mit seinem Ansatz in Kenia automatisiert erfassen und auswerten möchte. Fotos: Jörg Hepperle

21 IN KOOPERATION MIT FREIRAUM GESTALTEN SIE IHRE ZUKUNFT MIT IHREN IDEEN. LEONHARD WEISS, gegründet 1900, ist eines der leistungsstärksten und erfolgreichsten Bauunternehmen Deutschlands. Nutzen Sie Ihre Chance und starten bei uns als Praktikant/in, Werkstudent/in oder nach Ihrem Studium als Berufseinsteiger/in an einem unserer Standorte in ganz Deutschland. Als ausgezeichneter TOP-Arbeitgeber Bau bieten wir moderne und attraktive Rahmenbedingungen, in denen Sie Ihre Stärken voll entfalten können. Starten Sie gemeinsam mit uns durch! Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG - BAUUNTERNEHMUNG Herr Patrick Ilg, P , p.ilg@leonhard-weiss.com NATIONALER ARBEITGEBER 2017 BAU DEUTSCHLANDS BESTE ARBEITGEBER IM VERGLEICH Hier gibt s die Deutsche Bauzeitschrift als Student sparst Du 139,- Euro gegenüber dem Abonnement Gleich loslegen - Probemitgliedschaft beantragen BUND DEUTSCHER BAUMEISTER ARCHITEKTEN UND INGENIEURE BADEN-WÜRTTEMBERG e.v. BDB Werastraße Stuttgart Tel Fax info@bdb-bw.de TEAMS WORK. Weil Erfolg nur im Miteinander entstehen kann. Für jede Aufgabe die beste Lösung finden dieses Credo ließ die Ed. Züblin AG zur Nummer 1 im deutschen Hoch- und Ingenieurbau aufsteigen. Möglich wird dies durch das Know-how und das Engagement unserer rund Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die als ein Team komplexe Bauvorhaben termin- und qualitätsgerecht realisieren. Ergreifen Sie die Initiative und steigen Sie bei uns ein, über unser Traineeprogramm, eine Ausbildung, ein Duales Studium, ein Praktikum oder direkt im gewünschten Job. Werden Sie Teil unseres Teams. Wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen, dann sind die Möglichkeiten grenzenlos auch hinsichtlich Ihres persönlichen Karrierewegs.

22 Veranstaltungen 22 Publikums- und Jurypreise 3. HFT-Science-Slam Nutzerverhalten und Klimaneutralität in öffentlichen Gebäuden, Verbesserungen von Online-Bürgerportalen, subjektive Wahrnehmung von Automobilmarken und vieles mehr das waren die Themen auf dem dritten Science Slam, den das Wirtschaftspsychologische Labor der HFT Stuttgart zu Beginn des Wintersemesters 2016/17 zum dritten Mal im Lichthof veranstaltete. von Susanne Moulin 15 ausgewählte Forschungsarbeiten von Studierenden aus dem Studienbereich Wirtschaft wurden in Form eines Poster- Kongresses vorgestellt. Die Besucher gewannen auf der Veranstaltung Einblicke in das Ambulante Assessment und in die Technik von movisens. Bei Ambulante Assessment handelt es sich um die Datenerfassung im Alltag von Probanden, um Auskünfte über deren aktuelles Befinden und Verhalten zu gewinnen. Zwei Studierende der Wirtschaftspsychologie zeigten in einem Kurzvortrag, wie die Technik von movisens im Rahmen von Ambulanten Assessments eingesetzt werden kann. Per App können Probanden im Alltag individuell befragt und parallel dazu Geo- Koordinaten sowie physiologische Daten erhoben werden. Ein Anwendungsbeispiel ist die Erstellung von sogenannten»emotionmaps«für Stadtgebiete: Was gefällt den Menschen in der Einkaufsstraße, was nicht? Wo geht die Herzfrequenz hoch, also wo hatte die Person ein Stress-Erlebnis, und was war die Ursache hierfür? Auf dem Science Slam wurden von dem Publikum die besten Poster in den Kategorien»Design«und»Innovation«nominiert. Die Publikumspreise gingen an: Designpreis:»Usability-Studie für die ViDeli Online-Weinhandlung«von Sophia Dages, Saskia Preiß, Christina Schmid, Marina Weiß, Jasmin Leitner, Katrin Hauber und Franziska Bauer Innovationspreis:»Innovationen im Fluss: Auswirkungen wiederholter Betrachtung und vertiefter Auseinandersetzung auf die subjektive Wahrnehmung von innovativen Automobildesigns«von Philip Reinold Die eingereichten Arbeiten wurden auch von einer fachkundigen Jury bewertet. Von ihr wurden zwei JPreise für folgende Themen vergeben: -»Evaluation des Online-Bürgerportals»MeinLB.de«der Stadt Ludwigsburg Ergebnisse einer Usability-Studie und Befragung von Bürgern«von Nadja Sigle -»HFT als öffentlicher Raum. Befragung zum Thema Verkehrsmittelnutzung an der Hochschule«von Sarah Lorenzen, Lara Dobisch und Jessica Preuss. Die Arbeiten können in den Fluren des Studienbereichs Wirtschaft in der Lautenschlagerstraße 20 besichtigt werden. Unterstützt wurde die Veranstaltung von den Freunden der HFT Stuttgart e.v. und dem AStA. Best-of-BWL von Sara Boualam Best-of-BWL: Hier stellen Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Betriebswirtschaft in Form von kreativen und zugleich wissenschaftlichen Postern die Ergebnisse ihrer Abschlussarbeiten vor. Studiendekanin Prof. Dr. Melanie Mühlberger eröffnete die Veranstaltung, die am 15. Februar stattfand. Prorektorin Prof. Dr. Sabine Rein begrüßte die Gäste im Namen des Rektorats. Die Arbeit und Zielsetzung des Vereins der Freunde der HFT Stuttgart e.v. wurde von Bjön Riker, Schatzmeister des Vereins, vorgestellt. Und dann ging es nur noch um die Studierenden: Sie zeigten kreative Lösungsansätze für aktuelle betriebswirtschaftliche Fragestellungen und Herausforderungen wie Pick-by-Vision, Digitalisierung bei Banken und in der Steuerberatung, Akzeptanz von Assessment Centern, Wertminderungen im Leasingvermögen, Target-Setting in der Automobilindustrie im NAFTA-Raum, Betriebsstätten und BEPS, Sustainable Investments, demographischer Wandel, Employer Branding und vieles mehr. Und dann beschäftigte alle nur noch die eine Frage: Wer erhält für seine Arbeit einen Preis? Die Gäste beteiligten sich in hohem Maße bei der Nominierung der Publikumspreise für Design und Innovation. Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen standen am Ende die Preisträger fest: Publikumspreise Design: Corinna Kühnel»Handlungsempfehlungen für das Projekt- und Risikomanagement am Beispiel eines Kooperationsprojekts der Daimler AG«, Betreuerin: Prof. Dr. Andrea Lochmahr Innovation: Luong Tuyet Nhung»Bestandsaufnahme und Ableitung der Markteinführungsstrategien für einen Elektro-Sportwagen«, Betreuerin: Prof. Dr. Kristina Weichelt Jury-Preise Svenja Männle»Steuerliche Analyse der Abwicklung von Betriebsstätten im Bereich der Lohnsteuer bei einem großen Industrieunternehmen unter Berücksichtigung der Auswirkungen von BEPS«, Betreuerin: Prof. Dr. Melanie Mühlberger Nora Ferwagner»Potentialanalyse und Konzeption einer Weiterentwicklungsstrategie am Beispiel des Filialpersonals der Lidl Vertriebs-GmbH und Co. KG Gesellschaft Stuttgart«, Betreuer: Prof. Dr. Georg Hauer Dietlinde Lutsch»Anonymisierte Bewerbungen ist ein großflächiger Einsatz in Deutschland nötig und umsetzbar?«, Betreuer: Michael Ultsch. Viele Gäste beim Best-of-BWL, unter anderem Bernd Göhner, Vorstand Verein Freunde, Studiendekanin Prof. Dr. Melanie Mühlberger und Prof. Dr. Tobias Popović. Fotos: Sara Boualam Tolle Abschlussarbeiten und Auszeichnungen für herausragende Leistungen Plenum Bauingenieurwesen im Wintersemester 2016/17 von Ida D Ottavio Im Studienbereich Bauingenieurwesen wurden die Absolventinnen und Absolventen des Wintersemesters 2016/17 in einer Plenumsveranstaltung verabschiedet. In diesem Rahmen wurden interessante Abschlussarbeiten aus dem Bachelor-Studiengang Bauingenieurwesen sowie den Master-Studiengängen Grundbau/Tunnelbau, Konstruktiver Ingenieurbau und Verkehrsinfrastrukturmanagement präsentiert und herausragende Arbeiten prämiert. Abschlussarbeiten vor Plenum präsentiert Mit folgenden topaktuellen Themen ihrer Bachelor-Arbeiten fesselten diese Absolventinnen und Absolventen das Publikum: -»Erstellen einer Richtlinie zum Beschriften von Vario Tafeln«von Simon Rittig Betreuer: Prof. Dr.-Ing. Lutz Gaspers und Dirk Hermann -»Systematic application of production data to optimize processes in foundation engineering«von Veronica Valerie Stetter Betreuer: Prof. Dr.-Ing. Carola Vogt- Breyer und Dr. Konrad Nübel -»Messehalle der Carl Tuchscherer AG in Breslau 1925«von Mathias Ruhnau Betreuer: Prof. Dr.-Ing. Heiner Hartmann und Prof. Fritz-Ulrich Buchmann -»Bemessung einer Brücke aus textilbewehrtem Beton mit der Finiten Elemente Methode«von Justine Schmidt. Betreuer: Prof. Dr.-Ing. Silvia Weber und Dr. Matthias Oppe. Während der Veranstaltung wurden der LEONHARD-WEISS-Preis, der Franz-und- Alexandra-Kirchhoff-Preis und der Betontechnologie-Preis alle für herausragende Leistungen vergeben. Im Anschluss an die Plenumsveranstaltung lud die Firma LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG die Absolventinnen und Absolventen sowie alle Gäste zu einem Sektempfang ein. Die einen präsentierten ihre Abschlussarbeiten, die anderen erhielten für ihre Arbeiten eine Auszeichnung (und für Justine Schmidt gilt beides!). Zu sehen sind auf dem Foto (v.l.n.r): Veronica Valerie Stetter, Mathias Ruhnau, Simon Rittig, Justine Schmidt und Antonio Solazzo. Foto: Ida D Ottavio

23 Veranstaltungen 23 Grund zum Feiern: Sechste Stipendienvergabe Bereits zum sechsten Mal vergab die HFT Stuttgart in Kooperation mit Unternehmen, Büros, Stiftungen und weiteren Institutionen Stipendien an ihre Studierenden. 140 Studentinnen und Studenten freuten sich über eine entsprechende Förderung. Fast 1,5 Millionen Euro Fördergelder wurden seit dem Start der Stipendienvergabe im Jahr 2011 von der HFT Stuttgart eingeworben. 620 Studierende konnten in den vergangenen Jahren von einem einjährigen Stipendium profitieren. Dabei halten sich Leistungsstipendien und Stipendien, die nach sozialen Kriterien vergeben werden, die Waage. Die Bewerberzahlen stiegen in den vergangenen fünf Jahren um das Sechsfache. von Bettina Laser Die Anzahl der Stipendien hängt davon ab, wie viele Förderer gewonnen werden können. Hierbei ist Teamwork gefragt: Der Erfolg der Stipendien-Einwerbung ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit der Stabsstelle Studierendenförderung mit den Professorinnen und Professoren, die ihre Netzwerke zu Gunsten der Studierenden nutzen. Die Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wirtschaft läuft seit Beginn der Stipendienvergabe sehr erfolgreich, die Mehrheit der Unternehmen und Büros unterstützen die HFT-Studierenden seit Jahren. Auch einige Stiftungen sowie die Freunde der HFT Stuttgart e.v. zählen zu den langjährigen Stipendiengebern. Insgesamt verteilen sich die 140 Stipendien auf 47 einzelne Förderer, die eine unterschiedlich hohe Anzahl an Stipendien fördern. Gips-Schüle-Stiftung weiterhin größter Stipendiengeber Mit zwanzig Stipendien ist die Gips-Schüle-Stiftung weiterhin der größte Stipendiengeber, gefolgt von der Robert Breuning Stiftung sowie dem Bauunternehmen LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG und der Gottlob Rommel GmbH & Co. KG mit jeweils fünf Stipendien. Mehrwert für beide Seiten Besonders wichtig für die Hochschule ist das Matching von Förderern und Stipendiaten. Die Hochschule möchte beiden Seiten einen Mehrwert bieten, der über den reinen finanziellen Beitrag hinausgeht. Viele Studierende erhoffen sich durch ein Stipendium den Kontakt zu einem potentiellen späteren Arbeitgeber sowie die Möglichkeit, bereits während des Studiums Arbeitserfahrungen sammeln zu können. Unternehmen und Büros bieten ihren Stipendiaten gerne Werkstudentenstellen, Praktika oder Plätze für das Betreute Praktische Studienprojekt an. Mittlerweile sind Stipendien ein anerkanntes Recruiting-Instrument, das insbesondere in Branchen mit großem Nachwuchskräftemangel genutzt wird. Eine»Investition«, die sich langfristig auszahlt, wenn Stipendiaten beispielsweise nach ihrem Abschluss an der Hochschule in ihrem früheren Förderunternehmen eine Stelle annehmen. Es ist daher besonders wichtig, die Bedürfnisse und Wünsche von beiden Seiten zu berücksichtigen. Auch Stipendiengeber wie Stiftungen und Vereine haben ein großes Interesse, ihre Stipendiaten persönlich kennenzulernen. Die Motivation dafür ist allerdings eine andere: Hier spielen vorwiegend die persönlichen Schicksale der Studierenden eine Rolle sowie der Wunsch, jungen Menschen eine gute Ausbildung zu garantieren. Aufruf zu dauerhafter Förderung Welcher Beweggrund auch immer hinter einer Stipendienvergabe steckt gefeiert wird gemeinsam bei der jährlichen Stipendiaten-Feier! Ende November 2016 wurden Förderer und Stipendiaten vom Rektor der Hochschule, Prof. Rainer Franke, bei einem offiziellen Festakt geehrt. Fritz Deufel, Alumnus der HFT Stuttgart, ehemaliger Vorsitzender der Freunde der HFT Stuttgart e.v. und seit Jahren aktiver Stipendienförderer, nutzte bei seiner Festrede die Möglichkeit, die Unternehmen und Ingenieurbüros zu einer dauerhaften Förderung aufzurufen, um die Potentiale der Stipendiaten zu fördern. Die Stipendiatin Annkatrin Ruof dankte als Vertreterin der Studierenden in ihrem Grußwort den Förderern und erinnerte daran, dass eine Stipendienvergabe keine Selbstverständlichkeit darstellt. Es sei eine Chance für die Studierenden, interessante Erfahrungen zu sammeln und sich ein Netzwerk aufzubauen. Abgerundet wurde der Abend mit einem Stehempfang, der eine erste Kontaktaufnahme, aber auch einen Austausch zwischen den Gästen ermöglichte. Stipendienförderer an der HFT Stuttgart 2016 BARESEL GmbH Baustoffkunde-Stipendium Block Vier e.v. Böhringer Creativbau GmbH Bornscheuer Drexler Eisele GmbH Drees & Sommer GmbH Drees & Sommer Infra Consult und Entwicklungsmanagement GmbH Ed. Züblin AG EGS-plan Ingenieurgesellschaft mbh EUDUR-Bau Schorndorf GmbH & Co. KG Freunde der Hochschule für Technik Stuttgart e.v. Fritz Deufel Fritz Deufel Ingenieurgesellschaft mbh Gips-Schüle-Stiftung Gottlob Rommel GmbH & Co. KG Gustav Epple Bauunternehmung GmbH herkommer architektur- und planungsbüro GmbH Herrenknecht AG Hochschulrat der HFT Stuttgart IWTI GmbH Karajan Ingenieure Klinger & Partner GmbH Knödler-Decker-Stiftung Lederer Ragnarsdóttir Oei GmbH & Co. KG LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG PETERSEN ARCHITEKTEN Porr Deutschland GmbH Rahm Projektmanagement Schlüsselfertigbau GmbH Robert Breuning Stiftung Rotary Stiftung Stuttgart SCHATZ projectbau GmbH SoftMate GmbH Stiftung Herbert Metzger und Anneliese Metzger-Nord Stiftung Immobilie STRABAG GmbH Stuttgarter Lebensversicherung a.g. THOST Projektmanagement GmbH Transsolar Energietechnik GmbH Türkisches Generalkonsulat Stuttgart TÜV SÜD Akademie GmbH univativ GmbH & Co. KG Vector Informatik GmbH Werner & Balci GmbH Wilhelm Geiger GmbH & Co. KG WOLFF & MÜLLER Hoch- und Industriebau GmbH & Co. KG Wüstenrot & Württembergische AG Züblin Spezialtiefbau GmbH Mit zwanzig Stipendien ist die Gips-Schüle-Stiftung weiterhin der größte Stipendiengeber. Foto: HFT Stuttgart Informatica feminale in Freiburg Business Process Management in der Praxis von Petra Dabelstein Im Rahmen des Projektes»RealLabor EnSign«bot die HFT Stuttgart Studentinnen die Möglichkeit, an der informatica feminale 2016 teilzunehmen ein jährlich stattfindendes internationales Sommerstudium für Frauen in der Informatik. Die viertägige Veranstaltung fand Ende Juli an der Technischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg statt. Das Programm enthielt eine große Auswahl an Kursen und Workshops aus den Bereichen Informatik und Mathematik. Drei Studentinnen der HFT Stuttgart nahmen die Möglichkeit wahr, darunter Anna Khalmaktanova:»Mit einem Herzlich- Willkommen-Check-In und Frühstück in der Cafeteria der Uni wurden wir von Informatikexpertinnen empfangen. Und dann ging es auch schon gleich mit einem Express-Kurs über Datenbanken los. Später folgte Programmieren mit Python in Teams und für den kleinen Computer Raspberry Pi. Das hat viel Spaß gemacht und enorm motiviert, Programmieren zu lernen. Abends unternahmen wir gemeinsame Spaziergänge in der Freiburger Altstadt. In den nächsten Tagen folgten weitere interessante Workshops und Kurse, ein Netzwerkabend mit allen Teilnehmerinnen und vieles mehr. Alles in allem eine hervorragende Möglichkeit, sich weiterzubilden und Kolleginnen aus unserem Studienbereich kennenzulernen.«von Prof. Dr. Oliver Höß Holger Hagen, Leiter der Competence Area Business Process Management bei der Nova- Tec Consulting GmbH und Business Process Management-Experte, hielt am 10. Januar 2017 im Rahmen der Vorlesung»Geschäftsprozessmanagement«einen Gastvortrag zum Thema»BPM in der Praxis«. Im Rahmen des Vortrags wurden zuerst die Treiber von Business Process Management-Projekten aus Unternehmenssicht vorgestellt und diskutiert. Wurden früher von Unternehmen vor allem die Themen Kostenreduktion, Effizienzsteigerung und Transparenz genannt, so liegt der aktuelle Fokus auf dem Mega-Thema Digitalisierung/Digitale Transformation. Anhand eines anonymisierten Projektbeispiels aus der Versicherungsbranche stellte Hagen alle Phasen eines Business Process Management-Projekts anschaulich und praxisnah dar von der fachlichen Prozessanalyse und Prozessoptimierung bis hin zur Automatisierung von geeigneten Prozessen mittels Business Process Model and Notation-basierten Workflow-Systemen. Anschließend wurde noch die Bedeutung von aktuellen Trends und Standards für die Praxis diskutiert. Der Vortrag war eine gelungene Abrundung für die in der Vorlesung gelernten Inhalte.

24 Veranstaltungen 24 Raumwelten 2016 von Katja Belitz Vom 17. bis 19. November 2016 fand zum vierten Mal»Raumwelten«statt, die Plattform für Szenografie, Architektur und Medien in Ludwigsburg. Im Jahr 2015 begeisterte die Konferenz rund Besucher, Studierende und Experten aus der Architektur- und Designszene. Die HFT Stuttgart ist langjähriger Hochschul-Partner der Raumwelten, Innenarchitektur-Professor Thomas Hundt ist Mitglied im Beirat. Einen großen Beitrag am Erfolg der Raumwelten leistet die»lichtwolke«, ein 2015 erstmals eröffneter, temporärer Pavillon auf dem Vorplatz der Filmakademie Ludwigsburg, der von Studierenden des Bachelor-Studiengangs Innenarchitektur in Zusammenarbeit mit Studierenden der Akademie der Bildenden Künste unter der Leitung von Prof. Thomas Hundt und Prof. Tobias Wallisser entworfen wurde. Die Idee: Eine leichte, freiförmige, transparente und von Luft getragene Hülle aus Hightech-Folie schafft ein faszinierendes Bild und einen ambienten Treffpunkt für die mehrtägige Konferenz. Im inaktiven Zustand werden alle Bauteile des Pavillons im Inneren eines Containers verstaut. So lässt sich der gesamte Pavillon auf einem Betriebshof zwischenlagern und kann für Veranstaltungen jederzeit einfach wieder aufgeblasen werden. Die Lichtwolke ist für die Raumwelten ein Symbol mit hohem Wiedererkennungswert geworden. Die enge Zusammenarbeit zwischen der HFT Stuttgart und den Raumwelten wird auch in Zukunft fortgesetzt: Im Rahmen eines Kurzprojekts entwickeln Studierende unter der Leitung von Prof. Karsten Weigel aktuell ein Möblierungskonzept für den Pavillon, das bei den Raumwelten 2017 umgesetzt werden soll. Die Kooperation in konkreten Non- Profit-Projekten ist für die HFT Stuttgart ein wichtiger Baustein im Bereich angewandte Forschung und Lehre. Machbarkeitsstudie für den Bau eines Museums Vorbereitungswoche im Bachelor-Studiengang Bauingenieurwesen im Wintersemester 2016/17 Vom 26. September bis 30. Oktober 2016 fand die Vorbereitungswoche für die Studienanfängerinnen und Studienanfänger im Bachelor-Studiengang Bauingenieurwesen statt. Im Rahmen einer Projektaufgabe aus dem Studienschwerpunkt Baumanagement konzipierten die Studierenden eine Machbarkeitsstudie für den Bau eines Museumsgebäudes auf einem Grundstück des Flugfelds Böblingen/Sindelfingen. von Prof. Dr.-Ing. Siri Krauß und Ida D Ottavio Die Bearbeitung der Projektaufgabe gliederte sich in drei Arbeitsphasen, zu denen zwei Exkursionen gehörten. Nach einer Einführung wurden die wesentlichen Teilaufgaben einer Machbarkeitsstudie, wie Planung des Bedarfs, Identifizierung der Randbedingungen, Erarbeitung eines Testentwurfs, Festlegung der Projektorganisation und Untersuchung der Wirtschaftlichkeit, durch Impulsreferate von den Professorinnen und Professoren erläutert. Eine erste Exkursion führte zum Flugfeld Böblingen, wo die Studierenden Gelegenheit hatten, sich einen Eindruck vom Projektgrundstück zu verschaffen. Die zweite Exkursion fand in parallelen Gruppen zum Mercedes-Benz Museum, dem Porsche Museum und dem Kunstmuseum Stuttgart statt, so dass sich die Studierenden über bereits realisierte Museumsprojekte informieren konnten. In drei Gruppen erarbeiteten und präsentierten die Studierenden dann eine Machbarkeitsstudie für ein Museumsund Ausstellungskonzept ihrer Wahl. Vorbereitet und betreut wurde die Projektaufgabe in diesem Semester von den Professorinnen und Professoren Dr.-Ing. Thomas Benz, Dr.-Ing. Friedrich Hensler und Dr.-Ing. Siri Krauß, die Akademische Mitarbeiterin Ida D Ottavio wirkte maßgeblich bei der Koordination und Organisation der Vorbereitungswoche mit. Die Exkursionen wurden freundlicherweise von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Zweckverbandes Flugfeld Böblingen/Sindelfingen, der Drees & Sommer AG sowie des Mercedes-Benz Museums, des Porsche Museums und des Kunstmuseums Stuttgart geführt. Von 87 angemeldeten Studierenden haben 65 an der Vorbereitungswoche teilgenommen und sich sehr motiviert mit der Projektaufgabe beschäftigt. Das Stimmungsbarometer zeigte viele Smilies in höchster Position, die Arbeitsergebnisse am Ende der Vorbereitungswoche waren beachtlich. Raumwelten Pavillon, Ludwigsburg (Akademiehof). Foto: Daniel Fuchs, Stuttgart»Faszination Erde Deine Zukunft«von Ulrich Walter 2017 findet erstmals eine Aktionswoche Geodäsie in Baden-Württemberg statt. Das Motto lautet:»faszination Erde Deine Zukunft«. Ziel dieser breit angelegten Öffentlichkeitsoffensive ist es, Geodäsie in der Gesellschaft bekannter und Werbung für den Berufsstand zu machen. Getragen und unterstützt wird die Aktionswoche von geodätischen Verbänden, Institutionen, Berufs- und Hochschulen, Behörden, Firmen und Ingenieurbüros aus Baden-Württemberg. Studienbereich Vermessung organisiert die»geolympics am Max-Eyth-See Der Studienbereich Vermessung der HFT Stuttgart ist auch mit dabei. Neben diversen Vorträgen werden am 20. Juli, zusammen mit dem Ausbildungsverbund Großraum Stuttgart, die»geolympics«am Max-Eyth-See stattfinden. Hier gilt es, in Kleingruppen vermessungstechnische Aufgaben zu bewältigen. Alle weiteren Aktivitäten finden Sie unter Guter Einstieg ins Bachelor-Studium Bauingenieurwesen: die Vorbereitungswoche für Studienanfänger. Fotos: Ida D' Ottavio

25 Personalien Berufungen 25 Menschen an der HFT Stuttgart Geburtstage Professorinnen und Professoren im Ruhestand Prof. Dr.-Ing. Steffen Feirabend, Fakultät Bauingenieurwesen, Bauphysik und Wirtschaft Fachgebiet: Bauinformatik und Digitales Planen und Bauen Prof. Dr. Doreen Appelt, Fakultät Bauingenieurwesen, Bauphysik und Wirtschaft Fachgebiet: Betriebswirtschaft (Human Resources Management) Prof. Wolfgang Stroh Prof. Dr.-Ing. Hermann Winter Prof. Manfred Brommer Prof. Reinhold Hermann Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Olschewski Prof. Hans Peter Schilp Prof. Meinrad Wiedemann Prof. Dr.-Ing. Alfred Bitzer Prof. Dr. Norbert Frey Prof. Hans Klumpp Prof. Erich Milbrandt Geburtstage Honorarprofessorinnen und Honorarprofessoren Nachdem Steffen Feirabend das Studium des Bauingenieurwesens an der Universität Stuttgart und der University of Calgary absolviert hatte, startete er im März 2000 seine berufliche Tätigkeit als Tragwerksplaner bei Werner Sobek Stuttgart. Von 2002 bis 2007 war er zudem zu 50 % als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Leichtbau, Entwerfen und Konstruieren (ILEK) an der Universität Stuttgart beschäftigt. Dies mündete in seine Dissertation zum Resttragverhalten von Verbundsicherheitsglas. Feirabend ist seitdem Vertreter im DIN-Normungsausschuss»Bemessungs- und Konstruktionsregeln für Bauprodukte aus Glas«. Nachdem er ab 2007 wieder zu 100 % als Projektleiter bei Werner Sobek Stuttgart arbeitete, führte er seine Tätigkeit am ILEK als Lehrbeauftragter fort. Ab 2012 führte er als Leiter Bereich Stahl/Glas bei der seele GmbH ein Team bei der Planung und technischen Umsetzung von komplexen Gebäudehüllen. Seit 2014 ist er als Prokurist bei Werner Sobek Stuttgart im Bereich Tragwerks- und Fassadenplanung tätig, dabei steht die Analyse, Modellierung und Realisierung von komplexen räumlichen Tragwerken und Gebäudehüllen im Vordergrund. Steffen Feirabend wurde zum Sommersemester 2016 an die HFT Stuttgart berufen. Doreen Appelt studierte von 2001 bis 2007 Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten in Berlin (HU), Oldenburg und Salamanca (Spanien). Anschließend, von 2008 bis Anfang 2017, arbeitete sie als Projektleiterin bei der Unternehmensberatung Roland Berger. Ihre Beratungsschwerpunkte lagen in den Bereichen Führung, Personalmanagement, Change Management und Reorganisation sowie im Management von Sanierungen und Transformationsprozessen. Zudem war sie regelmäßig in der internen Weiterbildung tätig. Parallel zu ihrer Beratungstätigkeit unterrichtete sie von 2012 bis 2016 als Dozentin an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg promovierte sie an der Technischen Universität Berlin im Bereich Betriebswirtschaftslehre über Change Management in der Sanierung. Doreen Appelt wurde zum SS 2017 an die HFT Stuttgart berufen. Neuer Garant für wache Köpfe Großzügige Spende vom Verein Freunde der HFT Stuttgart e. V. von Katrin Hartmann Mitte Januar kann sich immer noch wie Weihnachten anfühlen! In diesem Fall brachte Bernd Göhner vom Verein Freunde der HFT Stuttgart e.v. zwar keine Nüsse und Mandelkerne als Geschenk vorbei, dafür aber einen neuen Kaffeeautomaten für die Hochschule. Besprechungen im Rektorat werden daher vermutlich in Zukunft mit noch konstruktiveren Diskussionen durchgeführt und Gäste werden die Büros von Kanzlerin und Rektor mit wacheren Köpfen denn je zuvor verlassen. Dem Verein Freunde sei Dank! Großzügige Unterstützung der Hochschule Der Verein Freunde der HFT Stuttgart e. V. unterstützt die Hochschule und Studierende seit über 60 Jahren auf vielfältige Art und Weise bei der Erreichung ihrer Ziele. Möglich ist dies zum einen durch zeitintensives, ehrenamtliches Engagement des Vorstands und zum anderen durch die Mitglieder, die einen geringen Jahresbeitrag entrichten und dafür im Gegenzug über alles Wissenswerte an der HFT Stuttgart informiert werden sowie regelmäßig und kostenlos die Hochschulzeitung»Stallgeflüster«und einen Online-Newsletter erhalten. Mehr Infos zur Mitgliedschaft unter Dipl.-Ing. Arno Schmid Dipl.-Ing. Werner Pfisterer Geburtstage Ehrenprofessoren Dipl.-Ing. Dieter Straub Dipl.-Ing. Uwe Drewes Dipl.-Ing. Jürgen Matthiessen Trauer um... Maria Cortés Lopez. Maria Cortés Lopez hat seit dem Sommersemester 1997 als Lehrbeauftragte im Studiengang Betriebswirtschaft und in Mittwochskursen Spanisch gelehrt. Sie hätte in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiäum an der HFT Stuttgart gehabt. Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Huep als Prorektor für Wissenschaft und Forschung wiedergewählt von Petra Dabelstein Mit großer Mehrheit hat der Senat der HFT Stuttgart Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Huep als Prorektor für Wissenschaft und Forschung in einer hochschulöffentlichen Sitzung turnusgemäß wiedergewählt. Seine neue Amtszeit beginnt am 1. März 2017 und wird bis zum 31. August 2020 andauern. Amtszeit von Prof. Dr. Sabine Rein endet Mit dem 28. Februar endet gleichzeitig die Amtszeit von Prof. Dr. Sabine Rein als Prorektorin für Studium und Lehre. Sie wird ab dem kommenden Sommersemester wieder voll und ganz dem Studiengang Infrastrukturmanagement als Professorin zur Verfügung stehen.»fünf Jahre hat Prof. Dr. Sabine Rein die vielfältigen Herausforderungen im Bereich Studium und Lehre mit größtem Engagement, mit Leidenschaft und mit Ideenreichtum wahrgenommen. Genannt seien hier nur die Initiative Gute Lehre, deren Grundsätze letztes Jahr im Senat verabschiedet wurden, das aktuelle Lehrpreisverfahren sowie die zahlreich eingeworbenen Drittmittel für didaktische Konzepte. Dafür und für vieles mehr bedanke ich mich sehr herzlich im Namen der gesamten Hochschule bei ihr«, sagte Rektor Prof. Rainer Franke. Wer ihr nachfolgen wird, stand bei Drucklegung noch nicht fest. Rektor Rainer Franke mit Drazenka Sprajc und Bernd Göhner vom Verein Freunde der HFT Stuttgart e. V. bei einer guten Tasse Kaffee! Foto: privat Terminankündigung : Erster»Tag der Wirtschaftspsychologie«Unter dem Rahmenthema»0 oder 1? Herausforderungen der Digitalisierung für Arbeitswelt und Märkte«treffen sich am 31. März 2017 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, um ihre Erfahrungen und Einschätzungen auszutauschen. In Vorträgen, Workshops und Podiumsdiskussionen werden hierbei die vielfältigen Auswirkungen der vierten industriellen Revolution auf zwei wesentliche Bereiche fokussiert: Konsum- und Arbeitswelt. Weitere Informationen zum Programm und der Anmeldung finden Sie unter

26 Ausstellungen 26 Talking Spaces in Bregenz Master-Studiengang IMIAD auf der VLOW, einem»festival im Zwischenraum Kommunikation, Design und Architektur«von Maike Eisenhardt, Wiebke Mennerich und Frank Brauckhoff»Poesie der Dinge«ist das Thema einer Ausstellung, die wir, Studierende im Master of Interior-Architectural Design (IMIAD), in Zusammenarbeit mit dem Museum MIK Ludwigsburg entworfen haben. Die Arbeit entstand im ersten Semester im Rahmen eines Szenografieprojekts. Sie wird derzeit in den Räumlichkeiten des MIK gezeigt (siehe Artikel unten). Um dieses Projekt der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, meldete uns Prof. Wolfgang Grillitsch für den VLOW-Award in Bregenz an. Die Veranstalter der VLOW, die einmal jährlich stattfindet, bezeichnen diesen Kongress als»festival im Zwischenraum Kommunikation, Design und Architektur«. Die Beschreibung dieses anspruchsvollen Events machte uns neugierig. Mit der freundlichen finanziellen Unterstützung der Knödler- Decker-Stiftung konnten wir schließlich, nach vielen Vorbereitungen, alle zusammen nach Bregenz fahren. In diesem Jahr wurden insgesamt sechs studentische Arbeiten unterschiedlicher Hochschulen und verschiedener Studienrichtungen (Kunstuniversitäten, Duale Hochschule usw.) zum Thema»Talking Spaces«ausgewählt, die vor einer renommierten Live-Jury, bestehend aus Professorinnen und Professoren der jeweiligen Hochschulen, präsentiert wurden. Gegliedert in zwei Kategorien traten jeweils drei Bachelor-Studiengänge sowie drei Master-Studiengänge aus verschiedenen Hochschulen gegeneinander an. Dann war es endlich soweit: Drei von uns präsentierten unser Projekt! Die direkt im Anschluss stattfindende, offene Debatte war für uns etwas ganz Neues und die damit erlangte Selbstreflektion sehr aufschlussreich. Die Kritiken waren rundum positiv, kleinere Anmerkungen bezogen sich eher auf zweitrangige Details. Im Anschluss an alle Vorträge wurden die Sieger bekannt gegeben. Ein emotionaler Kurzfilm der Kunstuniversität Linz gewann das Rennen. Die daraus resultierende kurzzeitige Enttäuschung war Dank des darauffolgenden unterhaltsamen»casino Bregenz Award«-Programms schnell vergessen. Auch an den zwei darauffolgenden Tagen gab es viele Highlights: Spannende Vorträge von erfolgreichen Architektinnen und Architekten und interessanten Andersdenken sowie interessante Workshops rundeten das liebevolle, perfekt bis ins Detail organisierte Rahmenprogramm ab. Unglaublich schön waren auch die ansprechenden Veranstaltungsräumlichkeiten mit Blick auf den Bodensee. Auch ohne gewonnenen Award sammelten wir viele positive Eindrücke und können dieses spannende Format jedem, der sich für Architektur interessiert, unbedingt weiterempfehlen. Präsentation und Live-Debatte vor der Jury. Foto: privat Müsste das Q nicht F sein? Mit einer sonntäglichen Matinee eröffnete im MIK Museum Information Kunst in Ludwigsburg die Ausstellung»Poesie der Dinge«, ein Kooperationsprojekt des International Master of Interior-Architectural Design (IMIAD) mit dem Museum. Die aufwändige Inszenierung der Ausstellung erzeugte großes Interesse bei den Ludwigsburger Bürgerinnen und Bürgern und füllte das Haus wie noch bei keiner bisherigen Eröffnung. von Prof. Wolfgang Grillitsch Die Ausstellung, die noch bis zum 23. April 2017 im MIK Museum Information Kunst in Ludwigsburg zu sehen ist, ordnet 26 Objekte des Museumsarchivs und deren Sammlungsgeschichte den 26 Buchstaben des Alphabets zu und verknüpft die Dinge mit 26 Gedichten. Die zufällig wirkende Positionierung der Objekte im Raum folgt der Logik des Gestänges einer Schreibmaschine. Dabei sind die Tasten mit den Lettern verbunden. Dass die Schreibmaschine viele Jahre lang das wichtigste Instrument der Dichter war, ist unbestritten. Und so wurde sie zum Modell des Ausstellungsraumes, vorbildlich und virtuos von den Studierenden des IMIAD in die Realität übertragen. 26 Exponate erzählen ihre Geschichte. Poesiewerkstatt. Schreibmaschine gibt den Ton an Zuerst betritt der Besucher eine medial inszenierte Schreibmaschinentastatur. Das Anschlagsgeräusch der Mechanik taktet den Besucher in die Wahrnehmungssphäre der Folgeräume ein. Im zweiten Teil, dem Mittelpunkt, sind die Objekte inszeniert. 26 Buchstaben binden jeweils ein Schlagwort an sich, das jedoch assoziativ, nicht plakativ ist und den Besucher neugierig macht. Fritz Teufels Fahrrad zum Beispiel steht unter Q wie Querulant, als der Teufel bekannt war, und nicht unter dem naheliegenden F wie Fahrrad. Das zugehörige Gedicht führt den Leser nach Berlin, wo Teufel später lebte, während das Fahrrad in Ludwigsburg blieb. Besucherinnen und Besucher werden zu Poeten Wo die Typen auf das Papier anschlagen, befindet sich der interaktive Teil der Ausstellung, in dem der Besucher selbst zum Poeten wird. Dieser Bereich, ein Tunnel aus unzähligen überdimensionalen Bögen Papier, hat eine sehr einprägsame Atmosphäre. Die Besucher können mit den 26 Lettern des Alphabets spielen und Neues daraus formen, vielleicht sogar ein Gedicht. Inszeniert wurde der Ausstellungsraum von Studierenden des IMIAD unter der Anleitung von Prof. Wolfgang Grillitsch und Cornelia Wehle. Der Eintritt in das Museum ist frei. Poesiemaschine. Fotos: arge lola

27 Ausstellungen 27»Räume denken«ausstellung ausgewählter Master-Thesen aus dem Master-Studiengang IMIAD in der Raumgalerie Stuttgart von Wolfgang Grillitsch und Thomas Geuder, Kurator Die Raumgalerie Vor der Praxis des Bauens kommt die Theorie. Das gilt nicht zuletzt für die Studierenden der Innenarchitektur, in deren Ausbildung die Untersuchung des Raums ein wichtiger Baustein ist. Doch die Innenarchitektur als praxisnahe Disziplin hat keine eigene Theorie. Diese fehlende Reflexion ist ein»missing link«, dessen Überbrückung dem gesamten Berufsstand eine deutliche Bereicherung bringen könnte. Neue Chancen für die Innenarchitektur bot da die Bologna-Reform: Das längere, zweistufige Studium ermöglicht Studierenden, mit ihren Master-Thesen Innenarchitektur zu hinterfragen und somit Raum neu zu denken. So geschehen im Sommersemester 2016, als sich vier Master-Anwärterinnen des IMIAD mit dem Spannungsfeld von Theorie und Innenarchitektur beschäftigten und sich aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln mit dem Phänomen»Raum«auseinandersetzten. Mit ihrer eigenen Ausstellung»Räume denken«in der Raumgalerie Stuttgart erhielten die Absolventinnen von August bis September 2016 die Möglichkeit, ihre Theorien zahlreichen Anhängern der Stuttgarter Innenarchitektur- und Architekturszene zu präsentieren. Teresa Restle untersuchte in ihrer Arbeit»Sound Design als atmosphärisches Gestaltungsmittel in der Innenarchitektur«den Klang von Räumen und Innenarchitekturelementen und schlug Entwurfswerkzeuge, Sprache und Darstellungsmittel als Planungshilfen vor. Daniela Lemak beschäftigte sich in»lebensraum Licht«sehr fundiert mit Lichtgestaltung und deren Grundlagen. Als Schnittstelle, um diese Erkenntnisse zugänglich zu machen, hatte sie die Idee einer Ausstellung, in der die Besucher anhand der Bereiche einer Wohnung explorativ unterschiedliche Licht-Gestaltungsansätze im Vergleich zueinander ausprobieren können. Aline Moosmann sezierte Übergänge von verschiedenen Raumatmosphären, legte dabei alle einzelnen Komponenten frei und erklärte ihre Bedeutung. Ihr Thema»Nicht Mehr I Noch Nicht der Schwellenraum in der Architektur«machte auf das szenografische Potenzial dieser Räume aufmerksam. Das Oeuvre eines der wichtigsten Pioniere der Moderne, Adolf Loos, besteht zu einem Großteil aus Interieurs. Diese hat Theresia Hug in»das andere Lernen. Adolf Loos Vordenker, Vorreiter, Vorbild«genauer unter die Lupe genommen. Anhand der noch wenig bekannten Werke von Loos aus Pilsen zeigte sie auf, dass seine Position auch für Studierende heutzutage noch so brandaktuell ist, dass sie sehr viel von ihm lernen können. Und auch, dass Adolf Loos eigentlich ein Innenarchitekt war einer, der auch theoretisiert hat. Die Ausstellung war ein großer Erfolg und hat den Absolventinnen die Tür in die Stuttgarter Innenarchitektur- und Architekturszene geöffnet. Die Absolventinnen Theresia Hug, Teresa Restle, Daniela Lemak und Aline Moosmann mit Prof. Hans-Jürgen Breuning, René Pier (Vorsitzender des BDIA Baden-Württemberg) sowie Thomas Geuder (Kurator Die Raumgalerie) und seiner Lebensgefährtin Verena Funk (v.l.n.r.). Foto: Der Raumjournalist Bürolandschaft statt Zeltkonfektion Innenarchitekturstudierende entwickeln neue Ideen für die ehemalige Konfektion der Firma Losberger von Prof. Diane Ziegler Fast jedes Bierzelt auf dem Cannstatter Wasen ist ein Losberger Zelt. Die Firma Losberger entwickelt und produziert seit über 100 Jahren Zelt-, Hallen- und Raummodulsysteme. Die Systeme werden weltweit für Veranstaltungen, Messen und Ausstellungen eingesetzt, wahlweise zum Kauf oder zur Miete. Temporäre Gebäude im Bereich Verwaltung und Verkauf sowie Flüchtlingsunterkünfte sind weitere Geschäftsfelder. Hauptsitz von Losberger ist Bad Rappenau, daneben gibt es noch zahlreiche Niederlassungen im In- und Ausland. In den Räumlichkeiten der ehemaligen Konfektion, der Ort an den die textilen Zeltbekleidungen genäht wurden, soll ein neues Büroraumkonzept entstehen. Mehrere Abteilungen sollen künftig auf einer Etage mit über 1500 qm in einer offenen Großraumstruktur, mit Rückzugsmöglichkeiten arbeiten. Die neue Bürostruktur soll die prozessorientierte Kommunikation optimieren. Darüber hinaus soll das neue Büro einen repräsentativen Charakter haben und durch seine zentrale Lage als Bindeglied zwischen Verwaltung und Betrieb fungieren. Bei einer Besichtigung der Firma Losberger zu Beginn des Wintersemester erhielten die 56 Studierenden des dritten Bachelor-Semesters Innenarchitektur einen ersten Eindruck von den neu zu gestaltenden Räumlichkeiten. Beeindruckend war dabei vor allem die Besichtigung der Produktion und der Lagerhallen für den Mietfundus der Zeltund Hallensysteme. Es konnte auch eine Flüchtlingsunterkunft mit den Raumsystemen der Firma Losberger besichtigt werden, die gerade neben dem Werksgelände errichtet wurde. Die Ideen der Studierenden für das neue Büroraumkonzept wurden den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in einer Ausstellung vor Ort präsentiert. Für die Präsentation ihrer Modelle und Pläne nutzten die Studierenden einen 50 Meter langen Konfektionstisch für Zeltplanen. Raum der Stille von Prof. Klaus-Peter Goebel Innenarchitektur-Studierende des zweiten Bachelor-Semesters hatten im Sommersemester 2016 die Aufgabe, einen»raum der Stille«zu entwerfen. Anlass hierzu war ein städtebaulicher Wettbewerb der Architektenkammer Baden-Württemberg. Zum Auftakt besuchten die Studierenden zusammen mit den Lehrenden Claudia Miller und Prof. Klaus-Peter Goebel die Kirche»Maria Regina«in Fellbach, ein Kleinod des Architekten Klaus Franz, erbaut im Jahre Dann machten sich die Studierenden voller Begeisterung daran, einen Meditationsraum zu entwerfen. Hierbei wurde der Fokus auf Material, Lichteinfall und dichte Atmosphäre gelegt. Die Ergebnisse überzeugten. Deshalb entschieden sich die Betreuer dafür, im darauffolgenden Wintersemester die inspirierenden Ergebnisse im Lichthof auszustellen, um sie einem Publikum zugänglich zu machen. Ausstellung»Constructive Alps«an der HFT Stuttgart HFT-Lichthof und die Räume der Stille. Foto: privat»constructive Alps«heißt ein internationaler Preis, der im Oktober 2015 für nachhaltiges Sanieren und Bauen in den Alpen verliehen wurde. Vorangegangen war ein Wettbewerb, den die Schweiz und Liechtenstein ausgelobt hatten. Gesucht und ausgezeichnet wurden Sanierungen und Bauprojekte, die in vorbildlicher Weise für eine nachhaltige Architektur in den Alpen stehen. Das»Alpine Museum der Schweiz«in Bern konzipierte zu 32 ausgewählten Projekten eine Wanderausstellung, die bereits in Frankreich, Italien, Liechtenstein, Österreich, Slowenien und der Schweiz zu sehen war. An der Hochschule für Technik Stuttgart konnte die Ausstellung vom 1. Februar bis 21. März 2017 besichtigt werden. Foto links: Cornelia Jänicke, Foto rechts: Jannick Spatz

28 Workshops Entwürfe 28 Vereintes Arbeiten in einer geteilten Stadt Master-Studiengang IMIAD Internationaler Workshop in Nikosia, Zypern Wer höflich und pünktlich sein will, kommt 20 Minuten zu spät die Uhren gehen eben anders in Nikosia in Zypern, der letzten geteilten Hauptstadt Europas. Diese spannende Stadt war im September 2016 Treffpunkt der IMIAD-Studierenden zum alljährlichen internationalen Workshop, diesmal unter dem Titel»Inhabiting Nicosia: Interior Strategies for the Public Realm«. Gastgeber des Workshops war die Istanbul Technical University. Der Organisator Prof. Bahadir Numan ließ es sich nicht nehmen, die IMIAD-Studierenden und Professoren der Partnerhochschulen aus Indien, Belgien, USA, der Schweiz und natürlich die aus Stuttgart in sein Geburtsland Zypern einzuladen. könnte. Ebenso entstanden Ideen zu einer medialen Ausstellung über»the Future of Nicosia«und unterschiedliche Interventionen, um ausgestorbene Stadtteile nahe der Pufferzone wiederzubeleben. Metzgereien, Gemüsehändler und freilaufende Hühner Besonders spannend und herausfordernd war es für die Studierenden, sich im internationalen Team zu organisieren und sich gleichzeitig mit dem sensiblen Thema der Grenzzone zu beschäftigen. Die Studierenden erfuhren am eigenen Leib, wie es sich in einer geteilten Stadt leben und arbeiten lässt: Mehrmals täglich mussten bei der Überquerung der Grenze zwischen dem Nord- und Südteil der Stadt die Pässe gezückt werden; die türkischen Studierenden durften den zur EU gehörenden Südteil gar nicht erst betreten! Die Arbeitsräume für den Workshop befanden sich in Bandabulia, einem alten Bazar im Nordteil der Stadt, mitten im historischen Kern. Zwischen Metzgereien, Gemüsehändlern und freilaufenden Hühnern haben die Studierenden ein Ambiente vorgefunden, das seinesgleichen sucht und sicherlich unvergessen bleibt. von Frank Brauckhoff und Prof. Wolfgang Grillitsch Aufgrund von Spannungen und Unruhen zwischen den Volksgruppen wurde die Insel 1974 in zwei Gebiete unterteilt einen griechischen Südteil und einen türkischen Nordteil. Eine Pufferzone, die als»green Line«bezeichnet wird, separiert die beiden Gebiete und wird von Friedenstruppen der Vereinten Nationen überwacht und verwaltet. Diese»Grüne Linie«verläuft ebenfalls mitten durch die (gemeinsame!) Hauptstadt Nikosia. Die Straßen, die dieses Gebiet durchqueren, sind auf beiden Seiten Sackgassen und enden in der militärischen Sperrzone. Innerhalb der Pufferzone liegt eine Geisterstadt aus zerfallenen Häusern. Sie wurden vor über 40 Jahren verlassen, seither hat nur das Militär dort Zutritt. In acht Gruppen haben die Studierenden innerhalb von zehn Tagen unterschiedliche Konzepte entwickelt, wie man nach einer erhofften Wiedervereinigung die Pufferzone wieder in die Stadt integrieren und somit die Bürgerinnen und Bürger beider Seiten wiedervereinen kann. Unter dem Titel»Urban corridors as Interiors«verwandelte beispielsweise eine Gruppe die verwaiste Pufferzone in einen neuen urbanen Stadtpark, bei dem die Gebäuderuinen in den Park integriert und revitalisiert werden.»memorials, Commemoration, Interiors«war das Thema eines anderen Teams, das mit der Bevölkerung beider Seiten daran arbeitete, wie aus Erinnerung und Versöhnung ein künftiges Mahnmal entstehen Skizze zum Entwurf des neuen Stadtparks»The Green Line«von Patricia Klier, 3. Semester IMIAD Corporate Finance live Case Study-Workshop bei der Celesio AG Seit ihrer Gründung 1835 hat sich die Celesio AG mit rund Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 21,4 Mrd. Euro (Stand Geschäftsjahr 2016) zu einem der drei führenden Pharmagroßhändlern in Europa entwickelt. Doch welches Alleinstellungsmerkmal ist heutzutage in der Apothekenbranche notwendig, um erfolgreich zu sein? Wie managt man den umfassenden Kapitalbedarf weltweit? Welche Logistik steckt hinter der Belieferung von über Apotheken und Krankenhäusern mit bis zu Medikamenten Tag für Tag? von Thilo Siever Antworten auf diese Fragen und etliche mehr aus dem Bereich Finance & Treasury wurden den Studierenden des Master-Studiengangs General Management bei einem Besuch bei der Celesio AG beantwortet. Ziel der Exkursion war es ganz nach dem Konzept eines anwendungsorientierten Studiums die im Rahmen der Corporate Finance-Vorlesung erlernten, theoretischen Inhalte mit Leben zu füllen. Gestartet wurde um 14 Uhr mit der Vorstellung aktueller Musterapotheken, wie sie derzeit in England zu finden sind. Das Unternehmen präsentierte sich hierbei als besonders modern, effizient und kundenorientiert. Es wird nichts dem Zufall überlassen angefangen bei Gerüchen, Beschaffenheit des Fußbodens, akustischen Elementen, Produkt-Highlight-Spots bis hin zum hochmodernen, internationalen Bestellsystem. Eine der Besonderheiten dieser Apotheken ist das qualitative hochwertige Angebot an Beratungsdienstleistungen: Über Marktniveau ausgestattetes und geschultes Personal sorgt für eine hohe Kundenzufriedenheit. Anschließend ging es weiter in die Konferenzräume der Firma. Martina Schade und Achim Wilhelm stellten das Unternehmen im Detail vor. Neben der Struktur und den Eigentumsverhältnissen lag der Fokus auf Themen rund um den Bereich Finance. Behandelt wurden die aktuelle und geplante Finanzierungsstrategie, Kooperationen mit Geschäftsbanken sowie die zu bewältigenden Herausforderungen durch Fremdwährungsund Investitionsrisiken. Auch die Abteilung Human Resource war vertreten, um den Studierenden die vielseitigen Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten bei der Celesio AG aufzuzeigen. Dann waren die Studierenden selbst an der Reihe. In kleinen Teams wurde unter Zeitdruck eine realitätsgetreue Case-Study bearbeitet. Hier war neben dem Schwerpunkt Finance auch Transferwissen aus Human Resource, Unternehmensführung und Controlling gefragt. Es galt, eine Unternehmensübernahme anhand von Kennzahlen, Prozessabläufen und Firmenstrukturen auf Risiken zu untersuchen und die resultierenden Handlungsvorschläge in einem strukturierten Projektplan vorzustellen. Gegen 19 Uhr endete dieser sehr abwechslungsreiche und informative Nachmittag mit einem Feedback und der Verabschiedung aller Beteiligten. Es war eine gelungene Ergänzung zur Vorlesung sowie eine hervorragende Möglichkeit, erste Kontakte zu knüpfen. Pharmazeutischer Großhandel Lager Stuttgart, Innenansicht. Fotos: Celesio AG Rowa-Automat, ein innovatives System für die Ein- und Auslagerung von Produkten.

29 Entwürfe 29 Gustav Bauernfeind und die Studierenden der HFT Stuttgart heute Bachelor-Studiengang Innenarchitektur Studierende entwerfen ein Museum für einen HFT-Alumnus Gustav Bauernfeind, Orientmaler des 19. Jahrhunderts aus Sulz am Neckar, studierte an der Königlichen Baugewerkeschule in Stuttgart, unserer heutigen Hochschule, ehe er seine Karriere als Maler einschlug. Deshalb ist es doch naheliegend, dass sich HFT-Studierende mit ihm befassen und Vorschläge machen, wenn ein Bauernfeind-Museum entstehen soll, nicht wahr?! von Frank Brauckhoff und Prof. Wolfgang Grillitsch Im Bachelor-Studiengang Innenarchitektur wurde bereits unter der Leitung von Prof. Claudio Cavadini eine Neueinrichtung des jetzt bestehenden Museums in Sulz geplant. Doch bevor es zu einer Umsetzung kam, veränderten sich plötzlich die Rahmenbedingungen: Das bestehende Museum muss seinen Ort verlassen und in ein neues Haus umziehen. Eine Vorstudie dafür war Entwurfsthema für die Studierenden des dritten Semesters des Master-Studiengangs IMIAD. Zu Beginn des Projektes analysierten die Studierenden den bestehenden Stadtentwicklungsplan des Ortskerns und gewannen auf einer Exkursion nach Sulz einen Eindruck von der Stadt, dem zu bearbeitenden Gebäude und den aktuellen Räumlichkeiten des Gustav-Bauernfeind-Museums. Bei dieser Gelegenheit wurden auch spontan Passanten nach den persönlichen Wünschen für»ihre«stadt gefragt. Seitens der betreuenden Professoren Wolfgang Grillitsch und Thomas Hundt war es den Studierenden freigestellt, wie sie mit dem Gebäude umgehen und in die bereits vorhandene Bausubstanz eingreifen. So entstanden am Ende sechs völlig individuelle Entwürfe vom konventionellen Bauen im Bestand über Teilneubauten und Erneuerungen des Dachstuhls, bis hin zu futuristischen Konzepten, wie beispielsweise einer neuen kristallinen Gebäudehülle. Auch die Nutzung und Gestaltung des Innenraumes fiel, je nach Gruppe, sehr unterschiedlich aus. So gab es einen Entwurf, der ein klassisches Museum mit Ausstellungsflächen vorsah, während eine andere Gruppe die Themen»Ausstellung und Arbeit«kombinierte und anmietbare Arbeitsstudios für Künstler und Designer in ihrem Entwurf integrierte. Eine weitere Gruppe entwickelte ein multifunktionales Raumkonzept für Vorträge, Workshops, Eröffnungsfeiern und ähnliche Anlässe. In einem Punkt waren wir uns jedoch alle einig: Die Sulzer brauchen einen neuen Treffpunkt in Form eines Cafés, wo sie sich austauschen können. Die fertigen Konzepte wurden von den Studierenden im Sulzer Rathaus Mitgliedern der Gemeinde sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern präsentiert. Nach der Präsentation wurden die einzelnen Projekte in kleinen Gruppen diskutiert. Diese Form der Bürgerbeteiligung fand bei den Sulzern großen Anklang. Auch für die Studierenden war es eine interessante Erfahrung, einen offenen Dialog mit den potentiellen Besuchern des neuen Gustav-Bauernfeind-Museums zu führen. Das Projekt soll auf Basis der studentischen Entwürfe weiterentwickelt werden. Auch an der HFT Stuttgart bleibt Gustav Bauernfeind ein Thema: Jetzt sind die Wirtschaftspsychologen und BWLer am Zug, unter der Federführung von Prof. Dr. Kristina Weichelt ein Betreiber- und Marketingkonzept zu entwickeln. Projekt»Ein Haus für Sulz«. Hier: Luftraum mit Bauernfeind-Ausstellungsfläche. Der Entwurf stammt von von Maike Eisenhardt, Julia Hölzer, Patricia Klier und Juliane Krauß. Gustav Bauernfeind (*4. September 1848 in Sulz am Neckar; 24. Dezember 1904 in Jerusalem) war ein deutscher Maler, Illustrator und Architekt. Er gilt als der bekannteste Orientmaler Deutschlands. Nach seinem Architektur-Studium am Polytechnikum in Stuttgart arbeitete er zunächst im Architektenbüro von Professor Wilhelm Bäumer und später in dem von Adolph Gnauth, wo er auch zur Malerei fand. Bauernfeind hatte sich in seiner frühen Schaffensphase zunächst deutschen Ortsansichten sowie Motiven aus Italien gewidmet. Eine Reise in den Nahen Osten von 1880 bis 1882 weckte dann seine Liebe zum Orient, den er in der Folge immer wieder bereiste. Im Jahr 1896 übersiedelte er mit Frau und Sohn ganz nach Palästina und ließ sich 1898 in Jerusalem nieder. Er lebte und arbeitete dort sowie im Libanon und in Syrien. Sein Werk zeichnet sich vor allem durch Architektur- und Genrebilder mit palästinensischen Motiven aus. Akribisch ausgearbeitete, aufwändig komponierte und beinahe fotografisch genaue Stadtansichten Bauernfeinds Spezialität waren akribisch ausgearbeitete, aufwändig komponierte und zumeist beinahe fotografisch genaue Stadtansichten und Bilder bekannter Heiligtümer in Öl. Daneben schuf er auch Aquarelle und Landschaftsszenen. Zu Lebzeiten war er der beliebteste Orientmaler Deutschlands, geriet aber schon bald nach seinem Tod in Vergessenheit. Seit Anfang der 1980er-Jahre setzte jedoch eine allmähliche Wiederentdeckung des Künstlers ein, die sich auch in Auktionspreisen spiegelte. So erzielte sein Ölgemälde»Die Klagemauer, Jerusalem«bei einer Versteigerung bei Christie s in London 1992 umgerechnet Euro, bei einer erneuten Versteigerung am 27. Juni 2007 bei Sotheby s in London jedoch umgerechnet Euro. Im Jahr 1997 erhielt das Ölgemälde»Der Hafen von Jaffa«, das sich seit 1951 in Kölner Privatbesitz befunden hatte, bei der Auktion 174 des Kölner Auktionshauses Van Ham Kunstauktionen für DM den Zuschlag. Dies war seinerzeit nicht nur der bislang höchste Preis für ein Werk Bauernfeinds, sondern auch das höchste Ergebnis für ein Gemälde des 19. Jahrhunderts in einer deutschen Auktion überhaupt. An seinem Geburtsort Sulz am Neckar wird Leben und Werk des Malers durch das dortige Gustav-Bauernfeind-Museum mit einer umfangreichen Dauerausstellung gewürdigt. Quelle: Wikipedia Mobilpunkt mit Seilbahnstation in Konstanz Master-Studiengang Konstruktives Entwerfen Eine Seilbahn in der Stadt als Ergänzung für den Personennahverkehr? In Konstanz ist ein solches Konzept angedacht. von Prof. Rolf Kicherer und Ida D Ottavio Unter Betreuung von Prof. Rolf Kicherer und Ida D Ottavio sowie Vertretern der Stadt Konstanz wurde von Studierenden aus dem Master-Studiengang Konstruktiver Ingenieurbau ein Mobilpunkt, bestehend aus einer Seilbahnstation mit Parkhaus für 1500 Stellplätze, entwickelt. Als erstes besuchten die Studierenden die Firma Doppelmayr, Weltmarktführer im Seilbahnbau. Dort erhielten sie Erläuterungen zu den wichtigsten, technischen Anforderungen an Seilbahnen und bei einer Besichtigung Einblicke in die Werksfertigung. Anschließend wurde das prominente Baugrundstück in Konstanz unweit des Bodenseeforums besichtigt. Vor Ort erläuterten Vertreter der Stadt Konstanz die Anforderungen an die mögliche Trassenführung der Seilbahn, die verkehrlichen Anbindungen sowie weitere, wesentliche Gesichtspunkte. Erwartungen mehr als erfüllt Die Studierenden stellten in der ersten Etappe bereits realisierte Seilbahnprojekte vor, um die Zusammenhänge zwischen Anforderungen, Form und Tragwerk zu analysieren. Darauf aufbauend entwarf jeder Studierende einen konzeptionellen Lösungsvorschlag, der mittels Handskizzen und Arbeitsmodellen vorgestellt wurde. Die besten Konzepte wurden als Gruppenentwürfe weiter bearbeitet und im Rahmen einer Zwischenpräsentation den Vertretern der Stadt Konstanz an unserer Hochschule vorgestellt und diskutiert. Als Ergebnis entstanden schließlich fünf Lösungen mit völlig unterschiedlichen Entwurfsansätzen, die mit viel Engagement erarbeitet und mit Skizzen, Plänen, dreidimensionalen Visualisierungen und Modellen dargestellt wurden. Die Endpräsentation im Konstanzer Rathaus fand am 23. Januar 2017 vor dem Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn, den Vertretern der Stadt sowie den Projektleitern der Firma Doppelmayr statt. Langensteiner-Schönborn lobte die Bandbreite und Qualität der Entwürfe mit den Worten:»Unsere Erwartungen wurden übererfüllt.«bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn, Prof. Rolf Kicherer, Vertreter der Stadt Konstanz, Studierende aus dem Master-Studiengang Konstruktiver Ingenieurbau und der Projektleiter der Firma Doppelmayr. Foto: Ida D Ottavio

30 Entwürfe Exkursion 30 Von einer Güterhalle zum Gedächtnis der Stadt Studierende des Studiengangs KlimaEngineering entwickeln Konzepte für das neue Tübinger Stadtarchiv Wenn eine geschichtsträchtige Kommune wie Tübingen beschließt, mit ihrem Stadtarchiv in ein historisches Gebäude einzuziehen, dann wirft das komplexe Fragen auf: Höchste Anforderungen an das Raumklima, der Wunsch nach einem wirtschaftlichen und energiesparenden Betrieb und ein sensibler Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz sind nur schwer unter einen Hut zu bringen. Genau die richtige Aufgabe also für das sechste Semester des Bachelor-Studiengangs KlimaEngineering! von Prof. Markus Binder Betreut durch Prof. Markus Binder und die Lehrbeauftragten Andreas Waggershauser und Martin Kusic entwickelten 21 Studierende im Modul Gebäudesanierung und -gesamtenergieeffizienz Sanierungskonzepte für die auf dem ehemaligen Güterbahnhofsareal gelegene Güterhalle. Sie machten sich Gedanken darüber, wie sich die neue Nutzung gestalterisch sensibel und funktional optimiert in das Gebäude integrieren lässt. Sie arbeiteten ihre Lösungsansätze im Hinblick auf die Baukonstruktion, die Gebäudetechnik und Bauphysik detailliert durch und überprüften durch Berechnungen und Simulationen, wie sich die von ihnen vorgeschlagenen Maßnahmen auf das Raumklima und den Energiebedarf auswirken würden. Am 25. Januar wurden die Ergebnisse im Blauen Turm in Tübingen Vertretern der Stadtverwaltung vorgestellt. Auf dem ehemaligen Güterbahnhofsareal der Stadt Tübingen entsteht derzeit ein neues Stadtviertel mit 570 Wohnungen, 40 Büros sowie Ladengeschäften und kleinen Gewerbeeinheiten. Von den ehemaligen Bahnanlagen blieb lediglich die Güterhalle erhalten, eine 1910 bis 1912 nach Plänen des Architekten Carl Bosch errichtete, über 80 Meter lange Lagerhalle mit stirnseitig vorgelagertem Verwaltungstrakt. Sie soll einen Ankerpunkt im zukünftigen Viertel bilden und durch ein integriertes Stadtteilcafé den ihr vorgelagerten Quartiersplatz beleben. Der größte Teil der Fläche wird aber vom Stadtarchiv eingenommen werden, das derzeit noch auf verschiedene Standorte innerhalb der Stadt verteilt ist und unter akuter Raumnot leidet. Gute Werbung für die HFT Stuttgart Die gezeigten Arbeiten zeichneten sich durch eine große Bandbreite an vorgeschlagenen Lösungen aus: Low-Tech-Konzepten, die das Gebäude bis auf wenige gezielte Eingriffe unangetastet lassen, stand etwa ein Entwurf gegenüber, der die Halle um einen hochkompakten, vollständig automatisierten Baukörper ergänzt und so innerhalb des Bestands Freiräume für weitere öffentliche Nutzungen schafft. Mehrere Gruppen schlugen verglaste Klimahüllen vor, die die bestehende Konstruktion schützend einhüllen und attraktive Zwischenbereiche für Ausstellungszwecke oder die Cafénutzung ausbilden. Für die Beheizung und Kühlung des Gebäudes untersuchten die Studierenden innovative Ansätze, wie beispielsweise die Kälteerzeugung über thermisch angetriebene Kältemaschinen, die Fernwärme in Kälte umwandeln, oder die Verrieselung von Regenwasser auf dem Dach, das sich durch Abstrahlung an den kalten Nachthimmel und Verdunstung abkühlt und so tagsüber als Kühlmedium zur Verfügung steht. Die Vertreter der Stadt Tübingen zeigten sich beeindruckt vom Einfallsreichtum der Studierenden, aber auch von der detaillierten Durcharbeitung der Konzepte. Udo Rauch, Leiter des Stadtarchivs, begrüßte den einladenden Charakter, der alle Entwürfe aus- zeichnet, und die damit verbundene positive Außenwirkung für das Archiv. Baubürgermeister Cord Soehlke bedankte sich für die wertvollen Impulse und schloss mit einem Lob:»Sie haben heute sehr gute Werbung für Ihre Hochschule und für Ihren Studiengang gemacht!«die Studierenden bei der Besichtigung der Güterhalle mit ihrem markanten Holztragwerk. Foto: privat Blick hinter die Kulissen Master-Studiengang Verkehrsinfrastrukturmanagement: Besichtigung der SSB Hauptwerkstatt von Sarah Goldenbaum Im Studiengang Verkehrsinfrastrukturmanagement werden im Modul»ÖPNV Straße und Schiene«nicht nur die Grundlagen des öffentlichen Nahverkehrs vermittelt, sondern auch spannende Exkursionen unternommen. So besuchten Studierende am 22. November 2016 die Werkstatt der SSB, die sich bei der Haltestelle»SSB-Zentrum«in Stuttgart-Möhringen befindet. Hier schauten die Studierenden»hinter die Kulissen«und den Mitarbeitern in den Werkstätten auf die Finger. Ob bei Reparaturarbeiten oder Reinigungsarbeiten der Stadtbahnen ein freundlicher Mitarbeiter der SSB erklärte den Studierenden ausführlich die Prozesse in der betriebseigenen Werkstatt. Auf mehreren speziell angefertigten Hebebühnen werden die rund 28 Tonnen schweren Triebwagen in die Höhe gewuchtet, um so Ersatzteile auszutauschen oder auch Elektronikarbeiten zu verrichten. Für Reparaturen benötigt die SSB auf Schienenfahrzeuge spezialisierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die meist intern geschult werden. Aus betriebswirtschaftlichen Gründen ist es notwendig, dass die SSB ihren Fuhrpark regelmäßig wartet und überholt. Zudem sind alle Arbeiten erforderlich, um die Verkehrssicherheit für die Fahrgäste zu gewährleisten. Schließlich sollen diese sicher und zügig an ihren Zielort befördert werden. Reporting from the Front Master-Studiengänge Stadtplanung und Architektur von Julian Wind Der Besuch der 15. Architektur-Biennale in Venedig war für die Studierenden aus dem zweiten Semester im Master-Studiengang Stadtplanung sowie den Studierenden im vierten Semester im Master-Studiengang Architektur ein spannender Einstieg in die jeweilige Semesterarbeit. Verbesserung der Lebensbedingungen Unter dem Motto»Reporting from the Front«stellten Architekten, Planer, Künstlerinnen und Aktivisten aus 37 Ländern Ideen vor, mit denen die Lebensbedingungen der Weltbevölkerung verbessert werden können. Aufgezeigt wurde aber auch, an welchen Fronten man heute kämpfen muss, um dem Erreichen dieses Ziels näher zu kommen. Kurator der diesjährigen Architektur-Biennale war der chilenische Architekt Alejandro Aravena. Länderpavillons mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten In Eigenregie haben die Studierenden die An- und Abreise organisiert und eine Unterkunft gesucht. Dies hatte den Vorteil, dass sich Kleingruppen gebildet haben, innerhalb derer die Exkursion, den jeweiligen Bedürfnissen und Wünschen entsprechend, außerhalb des offiziellen Rahmens geplant werden konnte. Festgelegt war das Programm allerdings für die Besuche der Architektur-Biennale selbst. So sollten am ersten gemeinsamen Tag die Giardini Länderpavillons mit ganz unterschiedlichen Themenschwerpunkten besichtigt und neun davon durch die Studierenden den Kommilitoninnen und Kommilitonen vorgestellt werden. Hier standen besonders die interessanten, mit dem goldenen Löwen ausgezeichneten Pavillons aus Japan, Belgien oder auch Spanien im Mittelpunkt. Lösungen für den Raum Südamerika, Afrika oder Asien Da es stark regnete, wurde diese Planung spontan mit dem Programm des zweiten Tages getauscht und der Besuch der Hauptausstellung im Arsenale vorgezogen. Das Arsenale ist eine ehemalige Kaserne auf der Hauptinsel Venedigs. Hier stellten Architektinnen und Architekten aus der ganzen Welt Projekte vor. Themenfelder waren beispielsweise das Verbessern von Lebensbedingungen, collective housing oder auch preiswertes Bauen mit regionaltypischen Rohstoffen. Viele Beiträge boten Lösungen für den Raum Südamerika, Afrika oder Asien an und waren somit für Schwellen- bzw. Entwicklungsländer sehr interessant. Dies ist nur folgerichtig, da hier die großen Herausforderungen unserer Zeit liegen und der Bevölkerung in diesen Ländern mit wenigen Mitteln und Aufwand enorm geholfen werden könnte. Nach den zwei Tagen Biennale hängten einige Studierende noch ein paar Tage für das obligatorische Sightseeing-Programm dran und konnten so Venedig auch noch bei sonnigem Wetter genießen. Es waren für uns spannende und eindrucksvolle Tage, die in guter Erinnerung bleiben werden. Gut gewartet und hoffentlich pünktlich: Studierende in der Werkstatt der SSB in Stuttgart-Möhringen. Foto: privat Trotz Regen gute Stimmung bei der Exkursion zur Biennale in Venedig. Foto: privat

31 Exkursion 31 State of the Art Exkursion Master-Studiengang IMIAD von Carina Mayer und Annika Renz Gleich am ersten Wochenende nach Semesterstart fand die Exkursion für uns IMIAD-Erstis statt. Eine perfekte Gelegenheit, damit sich alle richtig gut kennen lernen. In Anlehnung an die These, dass Museumsbauten als ebenso herausragende wie wegweisende Beispiele zeitgenössischer Architektur betrachtet werden können, wollten wir uns unter der Leitung von Prof. Hans-Jürgen Breuning anhand ausgewählter Museumsprojekte mit der Frage beschäftigen, wie diese Museumsräume mit der ausgestellten Kunst korrespondieren. Dafür machten wir uns auf den Weg nach Colmar, Basel und Zürich. Bei so vielen jungen Damen gab es natürlich jede Menge Gepäck zu verstauen! Eine knifflige Aufgabe, die aber souverän mit dem altbewährten Tetris-System vom Busfahrer gelöst wurde. Colmar Erstes Ziel war das Museé Unterlinden, ein im Stadtkern von Colmar gelegenes Kunstmuseum. Das Museum nutzt die Gebäude des ehemaligen Dominikanerinnen-Klosters Unter den Linden. Im Winter 2015 öffnete das Kloster nach der umfassenden Neugestaltung des gesamten Museumskomplexes, der durch die Basler Architekten Herzog & de Meuron geplant wurde, wieder seine Pforten. Basel Im Anschluss daran ging die Fahrt weiter ins Hotel im französischen St. Louis, direkt an der Grenze zu Basel. Früh morgens startete unsere Erkundungstour durch Basel. Nach einem ausgiebigen Fußmarsch war das erste Ziel das Basler Rathaus, von dort ging es weiter zum imposanten Museum der Kulturen von Melchior Berri. Nachdem der Sammlungsbestand stark angewachsen war, wurde 1917 der hofseitige Erweiterungsbau der Architekten Vischer & Söhne realisiert. Die nächste Adresse war das Kunstmuseum in Basel, ein historisches Gebäude, entworfen 1936 von den Architekten Paul Bonatz und Rudolf Christ. Erst 2016 wurde das Hauptgebäude nach den Entwürfen von Emanuel Christ und Christoph Gantenbein um ein zweites Gebäude erweitert. Nach einer Führung durch die beeindruckende Architektur konnten wir die beiden Museumsteile eigenständig erkunden. Zürich Nach einer kleinen Stärkung fuhren wir weiter in die größte Stadt der Schweiz, nach Zürich. Im Migros Museum für Gegenwartskunst, von Annette Gigon und Mike Guyer entworfen und 2012 renoviert, ließen sich die Studierenden bei einer Tasse Kaffee und original Schweizer Schoki von der zeitgenössischen Kunst inspirieren. Der Abend klang mit einer gemütlichen Feier am Zürisee aus. Das Schweizer National Museum war am Sonntagmorgen unser erste Ziel. Gustav Gull entwarf 1858 das historische Hauptgebäude. Dieses wurde ebenfalls 2016 von Christ und Gantenbein um ein zweites Gebäude erweitert. Auch das Kunsthaus Zürich, die nächste Station der Museumsreihe, bot interessante Architektur und eine Auswahl an Werken bekannter Künstler von Karl Moser entworfen, wird es momentan durch den Architekten David Chipperfield erweitert. Und zurück nach Stuttgart Die letzte Besichtigung der Exkursion war das Highlight des Wochenendes: der Pavillon Le Corbusier von Nach der entspannten Erkundung des Pavillons und der Umgebung ging es zurück in den Bus und nach Hause. Zufrieden, aber auch geschafft von den vielen Eindrücken der vergangenen Tage, kehrte auf der Heimfahrt recht bald Ruhe ein. Vor dem Pavillon Le Corbusier direkt am Zürisee. Foto: privat Eine Exkursion, die ihresgleichen sucht! Bachelor-Studiengänge»Vermessung und Geoinformatik«und»Informationslogistik«von Matthias Fitzky, Eyüp Akçı, Süheda Yagbasan Eine Exkursion führte uns, neun Studierende der Studiengänge»Vermessung und Geoinformatik«sowie»Informationslogistik«, im August 2016 nach Malaysia und Singapur. Ziel waren unsere Partnerhochschulen, die University Technology Malaysia (UTM) und die Singapure Polytechnic (SP). Begleitet wurden wir von Prof. Dr.-Ing. Dieter Uckelmann und Prof. Dr.-Ing. Volker Coors. Nach einem knapp 17-stündigen Flug von Frankfurt nach Singapur mit Zwischenstopp in Dubai kamen wir im Changi Airport an. Von dort aus fuhren wir in gut drei Stunden mit drei Fahrzeugen zur University Technology Malaysia, die in Johor Bahru in unmittelbarer Nähe von Singapur liegt. Wir waren direkt auf dem Campus der UTM im Hotel Scholar s Inn untergebracht. In der ersten Woche an der UTM standen täglich Vorlesungen bis 15 Uhr auf der Agenda, in denen unter anderem verschiedene Studierendenprojekte in der Fachrichtung Geoinformatik präsentiert wurden. Am Abend unternahmen wir mit den Studierenden der UTM gemeinsame Aktivitäten auf dem Campus oder gingen in die Stadt. Besonders beeindruckend war ein Indisches Festival, das am Arulmigu Raja Mariamman Devasthanam-Tempel in Johor Bahru stattfand. Über das Wochenende war ein Ausflug nach Sibu Island angesagt. In der zweiten Woche ging es weiter nach Kuala Lumpur, wo wir das Vermessungsamt JUPEM besuchten. In der Hauptstadt haben wir verschiedene Sehenswürdigkeiten, buddhistische und hinduistische Tempel, besichtigt. Auf dem Kuala Lumpur-Tower hatten wir einen herrlichen Rundumblick über die Stadt. Von Kuala Lumpur ging es mit dem Bus weiter nach Kuantan. Dort wurde in der Masjid Polytechnic Sultan Haji Ahmad Shah weitere Exkursionen angeboten, darunter die Besichtigung einer Stofffabrik und eine abenteuerliche Bootsfahrt auf dem Chini Lake. Nach diesen zwei schönen Wochen in Malaysia brachte uns ein Bus der UTM nach Singapur. Dort waren wir auf dem Gelände der Singapore Polytechnic untergebracht. Das für uns dort vorbereitete Programm umfasste einen täglichen Sprachkurs in Chinesisch sowie diverse Exkursionen zu Forschungseinrichtungen und technisch ansprechenden Anlagen. Unter anderem stand ein Besuch bei einem nationalen Trinkwasseraufbereitungswerk auf der Agenda. Unglaublich ist, dass in Singapur selbst das Toilettenwasser mittels hochraffinierter Techniken aufbereitet wird. Auch zur Sturmflutwehr, der Marina Barrage, führte uns eine Exkursion. Dieses gigantische Bauwerk ist dazu da, den Wasserpegel in der Marina Bay zu regeln. Sehr interessant ist auch die Architektur des Steuergebäudes. Auf dem mit Grün bewachsenen Dach befindet sich eine schöne Liegewiese mit toller Aussicht auf die Stadt. Neben den technischen Sehenswürdigkeiten gab es auch Exkursionen in die kulturell ansprechenden Siedlungen Singapurs. Darunter zum Beispiel die Bezirke Little-India oder China-Town, in denen das Einkaufserlebnis allemal eine Erfahrung wert ist. Mit einem Engagement, das seinesgleichen sucht, wurden wir von den Professoren Rahmen, Dr. Ong Chee Fatt und vielen anderen Personen an der University Technology Malaysia und der Singapure Polytechnic betreut. Die Exkursion, finanziell unterstützt von der Knödler-Decker-Stiftung, dem Deutschen Verein für Vermessungswesen und von örtlichen Gastgebern, war hervorragend organisiert. Wir haben in dieser Zeit viele neue und wertvolle Erfahrungen gewonnen und können die Teilnahme an der Exkursion allen, die nach uns kommen, nur sehr empfehlen. Eine beeindruckende Exkursion nach Malaysia und Singapur toll organisiert, sehr gut betreut und mit vielen phantastischen Eindrücken von Land und Leuten. Fotos: privat

32 Exkursion 32 Bangkok s Smart Experience Master International Project Management International Case Study: Bangkok 2017 by Aimilia Fotaki Austria, Great Britain, USA, Scotland, India, Russia, Rwanda, China, United Arab Emirates are some of the countries where the international case studies of the Master Program: International Project Management have taken place. This year s IPM International student group was excitingly looking forward to participating in another similar and promising international experience. Our destination this year was the capital of Thailand, Bangkok. Professional contacts of Prof. Roland Dieterle, Prof. Christine Kappei and Prof. Dr.-Ing. Markus Schmidt gave the IPM students access to the project Thai Health Promotion Foundation. A group of 33 Master students (Engineers, Architects etc.) along with the three Professors traveled to Bangkok for the week-long Case Study to visit the real life project. All of us found the project really appealing and challenging. The Thai Health Promotion Foundation innovative building is designed in a way to save energy, improve occupants quality of life and its employees productivity. As proofed by the interconnection between the Thai Health Promotion Foundation building and the city of Bangkok in terms of water and wastewater systems, mobility, and energy efficiency including the use of renewables; the most important lesson learned is that not only Smart Cities need to have Smart Buildings, but Smart Buildings have the need to be located in Smart Cities. After our visit to the Smart Building we gained deep knowledge in what a Smart City is and the methodologies we can follow in order to build a Smart Building with a great impact on its users and its surrounding environment. The experience began before travelling to Thailand. All international students of the IPM program did a lot of research on the project before visiting it. Their research was aided by meetings in Stuttgart which were held among the international students and the Professors. We were all excited about our travel to Thailand, not only because of the intriguing project we were about to visit, but also because of our trip to the country. We were all very delighted visiting an exotic country like this with such a tropical climate and a rich culture and history. For the majority of the students it was our first time visiting Thailand. Before travelling to Bangkok, there was some concern on the language barriers that we might face and the public transportation that we would use. But eventually challenges were easily overcome due to the friendliness, politeness and warmness of Thai people. Apart from that, as one of our colleagues came from Thailand this semester, he helped all the other international students in experiencing the real Thailand, Thai food, tuk-tuk, historic places. Some personal experiences from different participants in the International Case Study: «I have never seen a smart building before, for me the Promotion Healthcare building as a sample of smart building which is a component of a smart city was quite interesting and in addition to that all these components can be integrated and communicated to each other upon a reliable infrastructure like IoT (Internet of Things). (Foad Forouzanfar) «Our Thailand experience was an excellent opportunity to learn about working on international projects with international people. It taught me about challenges to be faced while organizing things among people of various nationalities and how we as project managers can tackle them. (Gaurav Sinha) «Our experience in Bangkok allowed us to learn about the implementation and the challenges tropical climates face when aiming to achieve and develop a smart city. (Samantha Winterhoff) Work and travel in Bangkok. Photos: private Arabic Language and Culture Course in Amman von Sebastian Baier Als ich im letzten Frühjahr zum ersten Mal über die Summer School in Amman las, war ich zunächst etwas überrascht. Für mich war Jordanien damals nicht unbedingt das Land, in dem man klassischerweise seinen Sommer verbringt allein schon wegen der Temperaturen. Trotzdem war mein Interesse geweckt. Nachdem ich mich etwas über das Land und die aktuelle Situation informiert hatte, kam ich zu dem Schluss, dass das Programm wirklich eine spannende Sache wäre und trotz der aktuellen Geschehnisse im Nahen Osten auch relativ sicher. So kam es, dass ich mich im August 2016 mit 15 anderen Studierenden aus ganz Deutschland bei rund 35 Grad an der GJU in Amman wiederfand. Der»Arabic Language and Culture Course«, so der ganze Name des Programms, sollte drei Wochen dauern. Der Kurs war sehr interessant und abwechslungsreich. Für die Organisatoren der Hochschule war der Kurs eine Art Pilotprojekt, weshalb sie ihre Planungen auch während der Kurstage oft noch individuell mit uns abstimmten. Außerdem wurde jedem von uns bereits vor Kursbeginn ein sogenannter»study-buddy«zugewiesen, der uns während unserer Zeit in Amman begleitete. Die einzelnen Kurstage waren in zwei Abschnitte unterteilt: Vormittags stand ein Arabischkurs an, in dem uns erste Grundkenntnisse, wie Schrift und einfache Redewendungen, beigebracht wurden. Die Nachmittage waren immer unterschiedlich gestaltet. So standen beispielsweise Treffen mit Vertretern der deutschen Botschaft, der EU-Kommission oder der Friedrich-Ebert-Stiftung auf dem Plan. Außerdem beschäftigten wir uns in verschiedenen Workshops unter anderem mit der Lage syrischer Flüchtlinge in Jordanien, aber auch mit leichteren Inhalten, wie arabischer Kaligraphie oder dem Tanz»Dabke«. An den Wochenenden standen zahlreiche Ausflüge auf dem Programm: So besuchten wir die aus den»indiana Jones«-Filmen weltbekannte Felsenstadt Petra und das atemberaubende Wüstental Wadi Rum. Entspannen konnten wir im Anschluss in Aqaba, der südlichsten Stadt Jordaniens, direkt am Roten Meer. Eine Woche später ging es dann noch einmal zum Baden diesmal allerdings ans Tote Meer, einem wirklich einzigartigen Erlebnis. Im Anschluss an den Kurs in Jordanien verbrachten einige von uns dann auch noch einige Tage in Israel, das nur wenige Stunden Autofahrt von Amman entfernt liegt. Fazit. In den wenigen Wochen in Jordanien haben wir wirklich viel erlebt! Durch das abwechslungsreiche Kursprogramm und unsere außerordentlich gastfreundlichen Buddies konnten wir tiefe, interessante Einblicke in eine andere Kultur gewinnen. Viele von uns haben sich zudem schon vor der Teilnahme an der Summer School in Amman überlegt, bestimmte Abschnitte ihres Studiums im Kontext des Nahen Ostens zu absolvieren von einem Praktikum bei der Deutschen Bot- schaft in Amman, sozialer Arbeit mit Flüchtlingen, bis hin zu meiner Master-Thesis über syrische Flüchtlingscamps. Für diese Vorhaben konnte jeder von uns wichtige Impulse und Eindrücke aus erster Hand gewinnen. Der Besuch der Summer School in Amman hat sich also gelohnt. Es war eine gute Gelegenheit, über den Tellerrand hinaus zu blicken. Die vielen positiven, bleibenden Eindrücke aus der arabischen Kultur waren für alle ein Gewinn. Besuch des römischen Theaters in Amman. Foto: privat

33 Projekte 33 MAKE ist ein Kooperationsprojekt zwischen Studierenden der Studiengänge Master Architektur und Bachelor Klima- Engineering. In diesem Format geht es um Projekte, die wirklich gebaut, also realisiert werden sollen. Für die beteiligten Studierenden besteht damit die Chance, unter realistischen Bedingungen zu planen und vielleicht sogar ein erstes eigenes Gebäude zu errichten. von Prof. Ralf Petersen Die Kopplung an das»p2 KE«verortet MAKE ins Wintersemester. Die Aufgabenstellung wird zum Ende des vorlaufenden Sommersemesters ausgegeben. So besteht für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer genügend Zeit, sich mit dem Thema vertraut zu machen, Kurzreferate zu definieren und Fragestellungen vorzubereiten. Zu Beginn des Wintersemesters starten wir mit einer Workshop-Woche. Sie findet außerhalb Stuttgarts, am Ort der Aufgabe, statt. Auf dem Weg dorthin werden realisierte Projekte mit vergleichbaren Themen, Bauunternehmen oder Hersteller, besucht zur Inspiration und für einen konzentrierten Start in die Materie. Am Ort selbst besichtigen wir die Baustelle, lassen uns von den Bauherren, der Kommune oder anderen relevanten Projektbeteiligten das Grundstück und das Thema ausführlich erklären. Diese erste Begegnung mit einem künftigen Auftraggeber ist zugleich persönlicher Kontakt und die Möglichkeit, einen direkten Diskurs zu starten. Dieser unmittelbare Kontakt zum potenziellen Bauherren wird während des gesamten Workshops beibehalten. Gearbeitet und gewohnt wird vor Ort nicht in Stuttgart, nicht zu Hause. So ist sichergestellt, dass keine Teilnehmerin, kein Teilnehmer die Gruppe verlässt und in ihr bzw. sein Privatleben ausweicht. Die Arbeit bleibt während des einwöchigen Aufenthalts konstant seminaristisch. Der Morgen beginnt mit Sport und einem gemeinsamen Frühstück. Dann folgt die Arbeit, in Gruppen (MA+KE) und am Projekt. Während des Tages folgen kontinuierliche Korrekturen durch die Betreuerinnen und Betreuer. Gegen Abend präsentieren die Gruppen die Tagesergebnisse gefolgt von kritischen Anmerkungen durch die Betreuerinnen und Betreuer sowie Diskussionen mit der gesamten Gruppe. Im Anschluss daran gibt es ein Briefing für den Folgetag. An manchen Abenden werden externe Referentinnen und Referenten geladen, um über verwandte Themen zu berichten (Lebenszyklus, Museumsbau etc.). Die Abende werden gemeinsam verbracht. So lernen sich die Teilnehmer Disziplinen-übergreifend kennen und schätzen auf fachlicher und persönlicher Ebene. Ergebnisse mit einem zu diesem Zeitpunkt weit fortgeschrittenen Planungsstand Am Ende einer so intensiven Woche liegen Ergebnisse mit einem zu diesem Zeitpunkt im Semester weit fortgeschrittenen Planungsstand vor. Deshalb findet bereits zu diesem Zeitpunkt eine Zwischenpräsentation unter Beteiligung weiterer Professorinnen und Professoren statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kehren nach Stuttgart zurück, sortieren sich in den»regulären«studienablauf ein und erhalten wöchentlich Studiengang-übergreifend Korrekturen der beteiligten Lehrenden. Mit der Benotung ist das Projekt nicht beendet Das Interesse der künftigen Auftraggeber ist in der Regel so groß, dass Ausstellungen am Projektort, zum Beispiel im Rathaus, initiiert werden. Bisher wurden eine»kita in Naturmaterialien«(Wüstenrot) und die»erweiterung des Ziegelmuseum«(Flintsbach) bearbeitet. In Flintsbach zum Beispiel haben die Teams am 7. Februar ihre Arbeiten einer Jury präsentiert. Eine Preisverleihung, ein kleiner Festakt und eine Ausstellungseröffnung fanden an diesem Tag statt. Diese Form der Kooperation hat ihren Ursprung in einem Aufenthalt am KIT in Kyoto. Dort haben Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen Architektur, KlimaEngineering und Innenarchitektur gemeinsam mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen aus Kyoto und Kopenhagen zusammen gearbeitet. Dieses Erlebnis war für viele prägend. Daraus sind der Wunsch und der Vorschlag entstanden, diese Form der Zusammenarbeit zu kultivieren und sie zu einem Markenzeichen der HFT Stuttgart zu machen. Gemeinsam leben, gemeinsam arbeiten in der Theorie und in der Praxis. Könnte MAKE zu einem Markenzeichen der HFT Stuttgart werden? Foto: privat Lernerfolg garantiert Mobilitätsprojekt»Tuttlingen«im Master-Studiengang Verkehrsinfrastrukturmanagement von Sarah Goldenbaum Studierende des Master-Studiengangs Verkehrsinfrastrukturmanagement beschäftigten sich im Wintersemester 2016/17 mit einem Mobilitätsprojekt für die Stadt Tuttlingen. Dafür wurde vorab das Mobilitätsverhalten der Bewohnerinnen und Bewohner und von Mitarbeitern diverser Unternehmen vor Ort untersucht. Um gezielte Informationen zu erhalten, wurde eine Umfrage unter den Beteiligten vorgenommen. Befragung von Bürgerinnen und Bürgern Die Studierenden machten sich am 2. Februar 2016 früh morgens auf den Weg nach Tuttlingen, um mit den Bewohnern ins Gespräch zu kommen. Auf dem Marktplatz wurden diese zu den Themen Parkraummanagement und öffentlicher Personennahverkehr befragt und auch gut informiert. Die Ergebnisse der Umfrage sowie die daraus resultierenden Ideen und Empfehlungen für die Entwicklung eines neuen Mobilitätskonzeptes wurde bei einer Präsentation am 18. Januar 2017 in Tuttlingen vorgestellt. Trotz anfänglicher Nervosität präsentierten die Studierenden souverän und gingen anschließend auf Fragen der Zuhörerinnen und Zuhörer ein. Durch diese Gruppenarbeit im Modul»Integrierte Projekte«haben die Studierenden gelernt, wie man sich innerhalb einer großen Gruppe strukturiert und eigenverantwortlich Lösungsstrategien entwickelt. Mit der Bahn oder mit dem Auto? Tuttlinger Bürgerinnen und Bürger werden von HFT-Studierenden zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Foto: privat

34 Projekte 34 BUGA is coming to town Master-Studiengang IMIAD»BUGA 2019 überraschend anders«, so lautet der Slogan für die Bundesgartenschau 2019 in Heilbronn und überraschend anders war auch das Projekt des ersten Semesters des Master-Studiengang IMIAD in Zusammenarbeit mit der Bundesgartenschau GmbH und der Floristmeisterschule Stuttgart-Hohenheim. von Senta Hajek Für die Blumenausstellung steht auf dem BUGA-Gelände die sogenannte ABX-Halle zur Verfügung und damit anders als bei vorangegangenen Gartenschauen kein temporäres, sondern ein dauerhaftes Gebäude. Für diese ehemalige Stückguthalle der Bahn galt es, einen szenographischen Entwurf zu entwickeln, der sowohl den Ort als auch die vielen wechselnden Ausstellungen mit flexibel bepflanzbaren Flächen berücksichtigt. Eine Herausforderung, die wir Innenarchitektinnen und Innenarchitekten gemeinsam mit den Floristmeisterschülern lösen mussten. Acht Wochen intensive und erlebnisreiche Arbeitszeit wurden, neben unzähligen Stunden im Studio, mit einer Vorortbegehung des BUGA-Geländes in Heilbronn sowie einem frühmorgendlichen Besuch auf dem Blumengroßmarkt bereichert. Kurz vor Weihnachten wurden die Entwürfe dann unter dem Motto»BUGA is coming to town«in einem eigens dafür eingerichteten Pop-up-Store in der Heilbronner Stadtgalerie präsentiert. Aus den vielen verschiedenen Ideen sind letztendlich acht völlig unterschiedliche Entwürfe entstanden. Unter dem Motto»Barock 2.0«soll beispielsweise die Halle in einen Barockgarten mit flexiblen Hecken verwandelt werden, die auf den für den Blumentransport typischen CC-Containern gepflanzt sind. Im Entwurf»Let it grow«erobern die Pflanzen im Laufe der 170 Bundesgartenschau-Tage die ABX-Halle zurück: Mit zerstörerischer Kraft brechen die Wurzeln den Betonboden auf, die Natur erkämpft sich ihr Territorium zurück. Der Entwurf»Growing Landscape«orientiert sich am Stil japanischer Gärten: Eine Landschaft aus flexiblen, dreieckigen Modulen auf unterschiedlichen Höhenniveaus, die dem Besucher immer wieder neue Ansichten und Eindrücke gewähren. Durch den geschickten Einsatz von Überseecontainern als raumbildende Elemente und die Nutzung der alten Gleise der ABX-Halle schafft der Entwurf»En Route«eine künstlerische Ausstellung mit unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten. Gleichzeitig steht der Anspruch der Nachhaltigkeit durch Recycling und Upcycling im Vordergrund.»Fleximo«ist ein variables Pflanzmodul, das die auch in der Natur zu findende Form des Hexagons aufgreift, um daraus Pflanzbeete in unterschiedlichen Ausführungen und Größen, aber auch Sitzmöglichkeiten oder Raumteiler zu bilden. Die verschiedenen Elemente sind dabei in unzähligen Varianten kombinierbar. Der Entwurf»Create your own fairytale«entführt die Besucher in eine wundersame Märchenwelt: Er durchwandert eine bepflanzte Hügellandschaft, in der Tiere, Bäume und Wolken mit Projektionen in fantastischer Weise den Betrachter in ihren Bann ziehen.»floatigami«ist das Motto einer weiteren Arbeit, die die Halle mit gefalteten Elementen im Origami-Stil inszeniert und die dazwischen liegenden Flächen mit Wasser flutet. Die Geschichte der Logistikhalle bildet schließlich die Grundidee von»abx-halle reloaded«ab: Es werden Gitterboxen als raumbildende Elemente genutzt und verschiedene logistische Transportelemente als Pflanzbeete verwendet. Entwürfe für so ein anspruchsvolles Projekt zu entwickeln und Einblicke in andere Berufsgruppen zu erhalten, war für uns alle ein spannendes und lehrreiches Erlebnis. Wir sind auf 2019 gespannt, wenn es heißt: BUGA is coming to town! Pop-up-Store in der Stadtgalerie Heilbronn. Foto: privat Neue Ideen für die Altstadt von Mellrichstadt Bachelor-Studiengang Bauingenieurwesen Studierende aus zwei Vertiefungsrichtungen suchen nach neuen Ideen von Vassili Lapin und Nico Petel Studierende des sechsten Semesters im Studiengang Bauingenieurwesen können sich für einen von drei Vertiefungsschwerpunkten entscheiden. Zur Auswahl stehen Baumanagement, Wasser- und Verkehrswesen und Konstruktiver Ingenieurbau. In der gewählten Vertiefungsrichtung muss dann ein Projekt, das sich über das sechste und siebte Semester erstreckt, bearbeitet werden. Normalerweise befasst man sich dabei mit grundlegenden Themen der Vertiefungsrichtung. Nicht so im Wintersemester 2016/17. Um bei den Studierenden fachübergreifende Kompetenzen zu fördern, wagten sich die Professoren Lutz Gaspers und Heiner Hartmann an ein stark prasixorientiertes Experiment. So machten wir, die Studierenden der Vertiefungen Wasser- und Verkehrswesen und die des Konstruktiven Ingenieurbaus, uns am 27. September 2016 auf den Weg nach Mellrichstadt. Analyse der problematischen Bereiche einer kleinen Stadt Mellrichstadt liegt im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld. Den Kontakt hierhin vermittelte uns Prof. Dr.-Ing. Lutz Gaspers, der einen starken Bezug zu der Gegend hat. In Mellrichstadt wurden wir herzlich von Bürgermeister Eberhard Streit und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rathauses empfangen. Nach einer Einführung in die Geschichte durften wir als angehende Bauingenieurinnen und Bauingenieure die problematischen Bereiche Mellrichstadts analysieren. Probleme wie Platzmangel und Lichtverhältnisse fielen uns dabei schnell auf, aber auch tiefergreifende Schwierigkeiten, wie die demographische Situation Mellrichstadts, wurden von uns erkannt. Ein weiteres großes Problem stellt zudem die derzeitige Verkehrssituation am Schulberg dar. Autos und Busse kommen sich hier zu den Stoßzeiten sehr in die Quere. Auch die Sicherheit der Schul- und Heimwege ist davon stark betroffen. Endpräsentation vor Bürgerinnen und Bürgern für April 2017 geplant Gruppen wurden gebildet, je zwei für die zu bebauenden Gebiete, und eine, um die hinsichtlich der Verkehrsproblematik aufgezeigten Schwierigkeiten anzugehen. Ein paar Wochen später waren die ersten Entwürfe fertig, die im Laufe des Semesters ausgearbeitetet wurden. Um die Ergebnisse gut zu präsentieren, wurden Plakate angefertig. Um den architektonischen Aspekten des Projektes gerecht zu werden, bekamen wir tatkräftige Unterstützung von Ida D Ottavio. Voller Stolz präsentierten wir am 20. Dezember 2016 die Zwischenergebnisse der einzelnen Areale an der HFT Stuttgart vor unseren Professoren, Kommilitoninnen und Kommilitonen. Ebenfalls anwesend war Bauamtsleiter Christian Roßhirt aus Mellrichstadt. In den darauffolgenden Wochen erhielten die Plakate und Präsentationen ihren Feinschliff, damit sie sich bei der Endpräsentation in der Stadthalle von Mellrichstadt, die für April 2017 geplant ist, sehen lassen können. Vor den Bürgerinnen und Bürgern von Mellrichstadt werden wir dann als angehende Bauingenieure auf die Probe gestellt. Wir sind alle sehr auf das Endresultat gespannt und freuen uns auf viele Besucherinnen und Besucher. Proben für den Ernstfall hier stellen Studierende ihre Entwürfe den Kommilitoninnen und Kommilitonen vor. Mitte April ist dann die Präsentation vor den Bürgerinnen und Bürgern von Mellrichstadt geplant. Foto: privat

35 Projekte 35 Studentische Impulse für ein stadtbildprägendes Ensemble»Der Ziellose erleidet sein Schicksal der Zielbewusste gestaltet es.» Immanuel Kant von Silvia Di Gaetano Getreu dem oben genannten Motto der kurz zuvor fertiggestellten Entwicklungsoffensive der Stadt Neckargemünd initiierte die Gemeinde im Jahr 2015 einen studentischen Architekturwettbewerb, zu dem explizit zwei Hochschulen eingeladen waren: die Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft und die Hochschule für Technik Stuttgart. Die Gemeinde zeigte großes Interesse an den Fähigkeiten und neuen Lösungsansätzen der Studierenden für ein stadtbildprägendes Grundstück am Neckar und war bereit, diese mit einem großzügigen Preisgeld zu honorieren. Eine große Chance für Architekturstudierende, nicht nur in Bezug auf Referenzen für die zukünftige Arbeitsstelle, sondern auch aufgrund der seltenen Möglichkeit, sich bereits im Studium einer realen Bauaufgabe zu stellen. Die Wettbewerbsaufgabe»Grundstück der ehemaligen Griechischen Weinstube«bestand darin, für die Gebäude, die nicht zuletzt aufgrund ihrer Geschichte und ihres Standortes am Eingang zur Altstadt erheblich zum Erscheinungsbild des historischen Stadtkerns beitragen, durch eine bauliche Ergänzung neue Perspektiven zu finden. Diese sollte der sensiblen Lage als Teil der Stadtsilhouette und der Bedeutung für die Bürger gerecht werden. Das Gebäude der Griechischen Weinstube sei, schilderte Bürgermeister Franz Volk in seinem Vorwort zur Dokumentation der Wettbewerbsaufgabe, so typisch für Neckargemünd wie das Stadttor. Dieser schwierigen Aufgabe stellten sich insgesamt 21 Studierende. Von der Hochschule für Technik Stuttgart nahmen vier Studierende mit drei Arbeiten aus dem Master- Studiengang Architektur an dem Wettbewerb teil, der von Prof. Peter Krebs zusätzlich als Wahlfach angeboten wurde. Nicht nur für die Studierenden war die Wettbewerbsaufgabe eine große Herausforderung, wie sich bereits bei einer ersten Besichtigung des Grundstückes herausstellte, auch Investoren und Architekten hatten sich bis dato mit einer Lösung dieser Aufgabe schwergetan. Moderne Gestaltungs- und Nutzungskonzepte Abgegeben wurden elf qualitativ sehr gute Arbeiten mit bemerkenswerten Ansätzen für eine künftige Entwicklung, bei denen moderne Gestaltungs- und Nutzungskonzepte aufgezeigt würden, so Bürgermeister Frank Volk zum Ergebnis des Wettbewerbes. Von den insgesamt fünf prämierten Arbeiten wurden zwei Arbeiten unserer Studierenden honoriert ein überdurchschnittlich guter Schnitt! Der Entwurf von Tanja Hatzenbühler und die Gruppenarbeit von Sören Schmeußer und Aline Fuchß wurden mit einem Preisgeld honoriert.»in der Bauaufgabe stecke eine große Chance für die Stadt Neckargemünd und für ihre weitere städtebauliche Entwicklung am Neckarufer«, bestätigt Peter Krebs. Die Studienentwürfe stellten eine Grundlage für weitere Überlegungen dar,»zeigen sie doch eine überraschend große Varianz von Lösungen auf«, so Prof. Krebs weiter.»ihre Vorstellungen von Nutzungs- und Bebauungsvorschlägen sollten auch unter diesem Aspekt ernst genommen werden.«bei der darauffolgenden Preisverleihung am 24. Oktober, zu der nicht nur die Preisträgerinnen und Preisträger, sondern auch kommunale Politiker, Architektinnen und Interessierte geladen waren, war der Konsens über die hohe Qualität der studentischen Arbeiten im Sinne der Realisierbarkeit und der enormen Bandbreite der vorgeschlagenen Lösungen groß. Die entstandene Win-win-Situation ist ein gutes Beispiel für den Nutzen von Studierendenwettbewerben, auch für kleinere Kommunen. Schön, dass es zielbewusste Gemeinden gibt, die Vertrauen in die Innovationskraft unserer Architekturstudierenden haben. Das ist ein Schritt in Richtung gelebter Baukultur. (Die Dokumentation steht als PDF auf der HFT-Homepage zur Verfügung.) Entwurfsdarstellung von Sören Schmeußer und Aline Fuchß, Master-Studierende der HFT Stuttgart. Sören Schmeußer und Aline Fuchß präsentieren ihren prämierten Entwurf (rechts im Bild). Fotos: privat Arnulf-Klett-Passage Modernisierung geplant Verkehrsanalyse für die Stuttgarter Straßenbahnen AG Bachelor-Studiengang Infrastrukturmanagement Jeder, der in Stuttgart lebt, kennt sie: die Arnulf-Klett-Passage. Sie verbindet den Hauptbahnhof mit der Innenstadt. Einst galt sie als die modernste Fußgängeranlage Deutschlands. Doch mehr als 40 Jahre Nutzung haben ihre Spuren hinterlassen vielen erscheint die Passage nicht mehr zeitgemäß. Im Zuge der neuen Umfeldnutzungen, die sich aus dem Bahn-Projekt»Stuttgart 21«ergeben, soll nun auf die veränderten Ansprüche reagiert und die Passage modernisiert werden. von Carsten Kirchmaier und Prof. Dr.-Ing. Lutz Gaspers. Im Auftrag der Stuttgarter Straßenbahnen AG haben Studierende aus dem 5. und 6. Semester des Bachelor-Studiengangs Infrastrukturmanagement im Rahmen des»interdisziplinären Projektes«im Wintersemester 2016/17 die Passage verkehrstechnisch untersucht. Betreut wurden sie dabei von Prof. Dr.-Ing. Lutz Gaspers. Von ihm wurden in den vergangenen Semestern schon mehrere studentische Projekte und Abschlussarbeiten zur neuen Funktion der Arnulf-Klett-Passage und des Arnulf-Klett-Platzes initiiert. Rund eine viertel Million Passanten täglich Bei dem Projekt jetzt ging es um eine verkehrliche Untersuchung. Die Fußgängerströme der Zugänge zur Verteilerebene der Passage wurden mittels Zählung ermittelt. Ergebnis: Mehr als Personen wurden bei den Stichproben gezählt, was hochgerechnet rund eine viertel Million Passanten ergibt, die werktags die Passage nutzen. Mit den gewonnenen Daten wurden im weiteren Projektverlauf basierend auf Wahrscheinlichkeiten die Stärke der Verkehrsströme in der Arnulf-Klett-Passage simuliert. Mit den Ergebnissen können die verkehrstechnischen Auswirkungen zukünftiger baulicher Veränderungen abgeschätzt werden. Empfehlungen, wie die Passage verändert werden kann, wurden erarbeitet. Die Grundlage bestehender Richtlinien sowie die qualitativen Wahrnehmungen der Gruppenmitglieder während der Zählung flossen in die Auswertung mit ein. Eine eindeutigere Wegeführung und bauliche Anpassungen, die eine durchgängige Barrierefreiheit schaffen, sowie eine prinzipielle Aufwertung der Passage, wurden empfohlen. Insgesamt war das interdisziplinäre Projekt ein großer Erfolg. Mit den gewonnenen Daten wurde eine wichtige Grundlage für weitere Untersuchungen geschaffen. Die SSB zeigte großes Interesse an den Ergebnissen und an der weiteren Zusammenarbeit mit der HFT Stuttgart. Das Projektteam kann also mit Stolz behaupten, einen kleinen Beitrag zur Modernisierung der Arnulf-Klett-Passage geleistet zu haben. Arnulf Klett (geboren am 8. April 1905, gestorben am 14. August 1974) war von 1945 bis 1974 Oberbürgermeister von Stuttgart. Er war der am längsten amtierende Oberbürgermeister der Stadt und ist Namensgeber der Passage. Sie haben einen Beitrag zur Modernisierung der Arnulf-Klett-Passage geleistet. Foto: privat Mobile Event-App Studierende aus dem Master-Studiengang Software Technology haben im Rahmen eines Semester-Projekts in Teamarbeit eine mobile Anwendung zum Management von Firmenevents für das IT-Beratungsunternehmen msg systems AG entwickelt. Die Ergebnisse des Projekts wurden Mitte Januar dem Auftraggeber präsentiert. von Prof. Dr. Oliver Höß Das Software-Projekt ist ein wichtiger Pflichtbestandteil des Curriculums im zweiten Semester im Master-Studiengang Software Technology. Studierende bearbeiten hier reale Aufgabenstellungen in Teams und setzen dabei aktuelle Software-Technologien und -Tools ein. Im Wintersemester 2016/17 war die Themenstellung von der msg systems AG vorgegeben. Msg ist ein internationales IT-Beratungsunternehmen mit über Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Kernkompetenz der msg-gruppe liegt bei intelligenten IT- und Branchenlösungen. Ziel des Projekts war es, eine mobile Anwendung zur Unterstützung der Durchführung von Firmen-Events zu entwickeln, die auf unterschiedlichen mobilen Endgeräten (unter anderem ios und Android) lauffähig ist. Unter der Betreuung von Dr. Nicole Ondrusch (msg systems) und Prof. Dr. Oliver Höß (HFT Stuttgart) entwickelten die Teams zwei unterschiedliche technische Lösungsansätze. Beide Anwendungen wurden auf Basis der Amazon Webservices (EC2) dem Auftraggeber zum Test zur Verfügung gestellt und Mitte Januar in der Geschäftsstelle von msg systems in Echterdingen präsentiert. Nicole Ondrusch war mit den Ergebnissen des Projekts sehr zufrieden:»das Software-Projekt hat uns sehr viel Spaß gemacht, und wir sind von den sehr guten Umsetzungen unserer Anforderungen begeistert!«durch die realen Rahmenbedingungen war es ein sehr anspruchsvolles und herausforderndes, aber auch lehrreiches Projekt. Im nächsten Schritt wird von msg die interne Weiterverwendung der Projektergebnisse analysiert. Sie haben im Rahmen eines Semester-Projekts eine mobile Anwendung zum Management von Firmenevents für das IT-Beratungsunternehmen msg systems AG entwickelt. Foto: privat

36 Projekte 36 Mit Natur gestalten Remstal Gartenschau 2019 von Prof. Ralf Petersen Die Gemeinde Urbach wird mit eigenen Projekten Teil des übergeordneten Konzepts»Remstal Gartenschau 2019«sein. Das Thema der Gemeinde lautet:»unser Wald und unsere Landschaft: Urbach als Erlebnis- und Entdeckungsraum«. In diesem Zusammenhang sollen zwei kleine Gebäude errichtet werden, ein»haus für Umweltbildung«und ein»freibadkiosk«. Die»Remstal Gartenschau 2019«ist für die teilnehmenden Gemeinden eine große Chance, die Öffentlichkeit auf die Einzigartigkeit des Landschaftsraums aufmerksam zu machen. Es werden Räume gebraucht, die diese Einzigartigkeit nachhaltig und eindringlich zeigen. Räume, in denen man lernt, mit Natur zu gestalten und einen kreativen Umgang für das eigene Verhalten zu finden. Das Haus für Umweltbildung soll als autarkes und klimaneutrales Gebäude entstehen. Das Konzept sieht eine Nutzung als Umwelt-Bildungshaus vor ein Ort für Seminare, Infoveranstaltungen und Ausgangspunkt für wald- und naturpädagogische Angebote und Exkursionen. Eingang Freibad plus Kiosk Für die Gartenschau soll ein Konzept für eine kleine Gastronomie am Freibad entwickelt werden, die ganzjährig genutzt werden kann. Reale Bauabsicht der Gemeinde Beide Gebäude sollen weitgehend»autark«funktionieren und diesen Ansatz auch zeigen, zum Beispiel durch Verwendung örtlicher Materialien, wie Holz aus dem eigenen Wald. Die Aufgabe hat also einen realen Hintergrund, dahinter steht die tatsächliche Bauabsicht der Gemeinde. Gartenschau 2019, Projektaufgabe 2016/17 Zu Beginn des Wintersemesters starteten wir mit einer Exkursion an den Ort der Aufgabe, suchten nach Inspiration durch den genius loci und sammelten Informationen von Politikern, Nutzern und Verwaltung ein echtes Bauherrenbriefing. Diese erste Begegnung mit dem künftigen Auftraggeber ist mehr als nur ein persönlicher Kontakt. Sie bietet die Möglichkeit, einen direkten Diskurs zu starten, der über den Semesterverlauf durch Beteiligung des Auftraggebers an»critics«plus»final critics«kultiviert wird. Der erste Kontakt mit dem Auftraggeber war der Startschuss für das Projekt. Die Aufgabe wurde im Studiengang KlimaEngineering wie ein»mini«-ip gehandhabt. Neben den Hauptfächern Baukonstruktion plus Entwerfen (Prof. Ralf Petersen) wurden weitere Fächer in das Projekt integriert: Bauphysik (Prof. Markus Binder), Tragwerkslehre (Prof. Fritz-Ulrich Buchmann), technische Ausrüstung (Ulrich Henne), Materialkunde (Christian Blatt). Step 1: In den beiden ersten Semesterwochen erarbeitete jeder Einzelne ein Grobkonzept für eines der Themen, die zuvor ausgelost wurden. Nach zwei intensiven Arbeitswochen wurden die Ergebnisse vor einer Jury präsentiert, die durch die Lehrenden gebildet wurde. Leitidee, Programm- interpretation, Form und Autarkie der Gebäude bildeten die Kriterien für die Juryentscheidung. Die Hälfte der Projekte wurde für die weitere Bearbeitung ausgewählt und Arbeitsgruppen gebildet. Dann wurde die Bearbeitung in Teams fortgesetzt. Step 2: Zur Hälfte des Semesters erhielten die Teams»critics«, die Ergebnisse wurden mit den Lehrenden und Vertretern der Gemeinde diskutiert. Jedes Team erhielt ein Briefing für die weitere Bearbeitung. Step 3: Die Schlusspräsentation fand in großer Runde statt. Neben den Betreuern haben der Bürgermeister der Gemeinde Urbach Jörg Hetzinger und Ortsbaumeister Markus Baumeister an der Diskussion teilgenommen. Gemeinsam wurden sieben Arbeiten drei Preisgruppen zugeordnet, auf die das Preisgeld in Höhe von Euro verteilt wurde. Doch damit war das Projekt noch nicht beendet. Am 31. Januar wurden die sieben prämierten Arbeiten dem Gemeinderat vorgestellt und dann im Rahmen einer Ausstellung im Rathaus der Öffentlichkeit gezeigt. Ghana vielfältig und spektakulär Master-Studiengang Architektur Zurück aus Afrika! Vier Wochen mauern bei 34 C im Schatten, reisen durch die wunderschöne Landschaft Ghanas, Begegnungen mit absolut liebenswerten Menschen. Die Reise nach Ghana und der Bau des Community Centers in Agbenoxoe war für uns alle ein Erlebnis der besonderen Art. gefragt. Täglich hatten wir mit solchen kleineren und größeren Hürden zu kämpfen: Eingestürzte Sonnendächer, Stromausfall, Platzregen etc. Und so mauerten wir Tag ein, Tag aus von 7:30 Uhr bis 18 Uhr, so lange, bis uns die Moskitos von der Baustelle vertrieben. Am Ende hatten wir unser Ziel erreicht: Es standen alle Außen- und Innenwände. Die Arbeit war für uns alle mit einer Menge Spaß verbunden, zehrte aber auch an unseren Nerven und unserer Kondition. Und so waren wir stets froh über die Wochenend-Regenerierungs-Ausflüge, die auch immer mit der Hoffnung auf guten Internetempfang verbunden waren. Wir reisten an die Grenze zu Togo, um riesige Wasserfälle zu bestaunen sowie nach Ada, einer Hafenstadt am Atlantik. Zum Abschluss waren wir in Kumasi und haben uns die Universität und den größten Markt Westafrikas angeschaut. Die Zeit war geprägt von einer tollen Truppe, vielen Abenteuern, offenen und herzensguten Menschen vor Ort, strahlenden Kinderaugen, aber auch von unendlich langen Wartezeiten, Magen-Darm-Beschwerden und langen Arbeitstagen. Unterm Strich bleibt die Erinnerung an eine unvergesslich intensive Zeit. Der unermüdliche Einsatz von Professor»Kwaku«(Stefan Zimmermann) für dieses Projekt hat diese erfahrungsreiche Reise erst möglich gemacht. von Anja Pries, Katharina Dippon und Sandra Golinski Im Rahmen des Wahlfaches»Community Center Agbenoxoe«haben wir zehn Studierende aus dem Master-Studiengang Architektur unter Leitung von Prof. Stefan Zimmermann uns im Sommersemester 2016 mit der Detailplanung eines kleinen Gemeindezentrums im Dorf Agbenoxoe in Ghana beschäftigt. Im August 2016 begann unsere große Reise... Die ersten Tage verbrachten wir in Accra, der Hauptstadt Ghanas. Bekocht und umsorgt wurden wir von Augustas Familie. Augusta Sena Gabianu war die ghanaische Initiatorin des Projektes. Leider verstarb sie im November 2015 im Alter von 76 Jahren. Weiter ging es nach Agbenoxoe, einem kleinen Dorf in der Nähe von Kpando am Voltastausee. Dort wurden wir von der Gemeinde herzlich aufgenommen, und es wurde eine Sitzung einberufen. Die Ältesten des Dorfes kamen zusammen, eingekleidet in bunte Gewänder. Eine einstündige Segnungszeremonie für unser Community Center begann. Es wurden Reden gehalten und gesungen alles in der EWE-Sprache, dem Dialekt der Region. Eine Kokosnussschale mit Palmwein machte die Runde. Jeder schüttete einen Schluck auf die Erde zum Gedenken an die Toten und trank anschließend selbst einen Schluck. Dann gab es das gleiche Ritual noch mal, diese Mal jedoch mit Gin. Gin gibt es, so wurde es uns erklärt, für die Toten, die zu Lebzeiten keinen Palmwein mochten. Zum Schluss bekam jeder von uns einen ghanaischen Namen, der davon abhing, an welchem Wochentag man geboren worden war. Am nächsten Morgen startete unser Mauerprojekt des Community Centers. Die Bodenplatte war schon betoniert und auch ein Sonnendach aus Palmwedeln hatten die Bewohner von Agbenoxoe für uns vorbereitet. Mit Schlagschnur, Zollstock und Laser ausgestattet, haben wir das Gebäude eingemessen und die ersten Lagen ausgelegt. Dabei kam bald eine ernüchternde Erkenntnis: Die Steine waren zu kurz. Schnell wurde uns klar, dass wir unseren deutschen Perfektionismus beiseitelegen müssen. Kreativität und Spontanität waren Community Center Agbenoxoe; Tanz und Trommeln im Dorf; Helfer auf der Baustelle; Abschiedszeremonie; Gruppenbild auf der Baustelle. Fotos: privat

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Schützenkreis Wangen. Landesjugendtag 2017 Siegerliste. Seite 1 von 5 Schützenkreis Wangen Landesjugendtag 2017 Siegerliste Seite 1 von 5 Luftpistole König 1 44 Begehold, Marc Sabt Ebnat 84,0 2 100 Bauer, Moritz SV Vilsingen 239,0 3 38 Hornig, Jonas SGi Ennetach 329,8 4

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