Arbeitsauftrag DÜBEL:

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1 Station: DÜBEL Begriffserklärung: Dübel sind runde Stangen aus Vollholz oder Kunststoff, die bei Eckverbindungen in entsprechende Aufnahmebohrungen eingebohrt und anschließend eingeleimt werden. Arten: Stangendübel Fertigdübel Winkeldübel Eigenschaften: Dübel aus Holz weisen meist glatte oder geriffelte Oberflächen auf, bei geriffelten Dübeln ist die Oberfläche dadurch größer und die Haltekraft bei Verleimungen nimmt zu. Außerdem ermöglichen die Leimrillen ein gleichmäßiges Verteilen des Leimes an den Dübelflächen. Dübel eignen sich für stumpfe Verbindungen ebenso wie für Gehrungsverbindungen aus Vollholz, Tischlerplatten und Spanplatten. Gerade Dübel werden sehr vielseitig eingesetzt, da ihre Verbindungen schnell und kostengünstig zu fertigen sind. Meist werden sie auf Dübelbohrmaschinen (siehe Arbeitsbuch Grundwissen S. 242) eingebohrt, wobei die Bohrung etwa 1mm tiefer als die Dübellänge ist. zeichnerische Darstellung: Bezeichnung an Dübeln: mm x L mm - Holzart Holzdübel, Maße nach DIN mm Längen in mm Arbeitsauftrag DÜBEL: 1. Wo liegt der Vorteil der Riffeldübel gegenüber einem glatten Dübel? 2. Welches Bohrloch an der Eckverbindung ist das richtige, wenn ein 8x40 Dübel verwendet werden soll? (Mit Begründung) 3. Welchen Durchmesser darf ein Dübel bei einer Brettdicke von 19 mm haben? 4. Zeichne auf dem Laufzettel Teil Dübel eine Eckverbindung, bei der Winkeldübel (auch einzeichnen) eingesetzt werden.

2 Station: FEDERN Begriffserklärung: Federn sind Verbindungsmittel aus Vollholz, Sperrholz oder Kunststoff, die in den Nuten zweier Werkstücke liegen. Arten: gerade Feder Formfeder Winkelfeder 90 und 135 Eigenschaften: Gerade Federn können aus Vollholz, Furniersperrholz oder aus Kunststoff hergestellt sein. Formfedern sind meist aus Buche gefertigt und werden bei der Herstellung stark getrocknet, gepresst und gefast. Dadurch quellen sie bei der Verleimung auf und stellen eine sehr feste Verbindung her. Sie sind 4mm dick und für Nuttiefen von 6 bis 20 mm erhältlich. Die Nuten für Formfedern werden mit dem Lamellennutfräser (siehe Arbeitsbuch Grundwissen S. 238) schnell und rationell in die Verbindungsflächen eingefräst und anschließend verleimt. Federn eignen sich für Breitenverbindungen, stumpfen Korpuseckverbindungen und Gehrungseckverbindungen. Winkelfedern werden ausschließlich für Gehrungseckverbindungen eingesetzt. zeichnerische Darstellung: Arbeitsauftrag FEDERN: 1. Warum sind Verbindungen mit Formfedern besonders fest. 2. Wie tief muss jeweils die Nut sein, wenn die Formfedern mit den Nummern 0, 10 und 20 verwendet werden. 3. Markiere mit einem farbigen Stift die Leimflächen in den beiden Eckverbindungen auf dem Laufzettel Teil Federn. Stelle Vermutungen an, welchen Einfluss das auf die Festigkeit der Verbindung hat. Notiere Deine Vermutungen mit Begründung.

3 Station: EXZENTERVERBINDUNG Begriffserklärung: Eine Exzenterverbindung ist eine lösbare Kasteneckverbindung ohne Leimung, die nur durch Schraub- oder Exzenterkräfte zusammengehalten wird. Sie bestehen aus dem Exzentergehäuse und dem Verbindungsbolzen. Exzentergehäuse Verbindungsbolzen Eigenschaften: Der Verbindungsbolzen wird in ein meist 5 mm großes Loch in den Seiten eingedreht. Der Boden erhält die passende Ausfräsung bzw. Bohrung für den Bolzen und das Exzentergehäuse. Durch Drehung des Exzentergehäuses wird der Boden mit der Seite fest verspannt. Der Beschlag kann durch eine Abdeckkappe verdeckt werden. Zur Sicherung der Verbindung kann zusätzlich gedübelt werden. Das Exzentergehäuse gibt es in verschiedenen Ausführungen für unterschiedliche Materialdicken. Auch der Bolzen kann in verschiedenen Längen bestellt werden. Dies muss bei der Anfertigung der Bohrungen berücksichtigt werden. Maß A: Abstand von Mitte Bolzenbohrung bis Oberkante des Verbindergehäuses Bohrmaß B: Abstand von Gehäusemitte bis Vorderkante des Bodens Arbeitsauftrag EXZENTERVERBINDUNG: 1. Wann ist der Einsatz von Exzenterverbindern sinnvoll und auch unverzichtbar? Notiere Deine Überlegungen. 2. Wodurch erhält eine Exzenterverbindung ihre Festigkeit? 3. Wie groß ist das Bohrmaß B des ausliegenden Bolzens? 4. Wie groß sind das Bohrmaß A und die Bohrtiefe des Exzentergehäuses?

4 Station: Holzschrauben Beschreibung: Holzschrauben bestehen aus dem Kopf, aus dem Schaft und dem Gewinde. Holzschrauben sind meist aus Stahl, Messing oder Edelstahl. Es gibt sie mit verschiedenen Oberflächen: blank, brüniert, vermessingt, verzinkt oder vernickelt. Gekennzeichnet sind die Schrauben durch Aufkleber auf den Paketen. Dort sind Angaben über: Material, Form der Holzschraube, DIN-Nummer, Schaftdurchmesser und Länge in Millimetern und Stückzahl. Arten: Schrauben - Antriebsflächen Beispiel eines Aufklebers an einem Schraubenpaket Schrauben werden mithilfe eines genau zur Schraube passenden Schraubendrehers oder Bits eingedreht. Dabei ist genau auf die Art der Antriebsflächen zu achten. Bei Innensechskant-(Inbus) und Innensternschrauben (Torx, AW) haben Schraubendreher größere Angriffsflächen und daher einen festeren Sitz und können besser eingedreht und stärker angezogen werden. Sie sind besonders für den Einsatz von Akkuschraubern geeignet. Verwendung: Holzschrauben verwendet man vorwiegend zum Befestigen von Beschlägen und zum Verbinden von Holzteilen. Bei feinen Arbeiten sollten die Schlitze der Schrauben nach dem Eindrehen in einer Richtung stehen. Schraubverbindungen lassen sich wieder lösen. Arbeitsauftrag Holzschrauben: 1. Nach der Art der Kopfform unterscheidet man Holzschrauben. Welche Arten gibt es? 2. Was ist der Vorteil der Innenvielzahnantriebe gegenüber Schlitz- und Kreuzschlitzantrieb? 3. Was kannst Du alles über eine Schraube sagen, auf deren Packung folgende Angaben stehen: Stahl, DIN 7997, 4 x 35, 200, 4. Auf dem Laufzettel Teil Holzschrauben ist ein Bild zu sehen, wo das Holz gerissen ist. Was könnten die Gründe dafür sein und wie kann man so etwas verhindern?

5 Name: Datum: Laufzettel: DÜBEL Ergebnis zu 4.: Laufzettel: FEDERN Nuttiefe je Werkstück bei Formfeder Nr. 0: ; Nr. 10: ; Nr.20: Vermutungen: 19 x 4 - FU

6 Name: Datum: Laufzettel: EXZENTERVERBINDUNG Ergebnis zu 4.: Laufzettel: HOLZSCHRAUBEN Ergebnis zu 4.: