Weinbauspritzplan beiliegend

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1 WEINBAU 2013 Obstbau Gemuesebau Hopfenbau Tabakbau Zierpflanzenbau Weinbauspritzplan beiliegend Auf Qualität vertrauen Erfolg ernten

2 Lust auf BASFistmehr...? Leistungsfähiger Rebschutz mit Lösungen von BASF Inhalt So können Sie an BASF ist mehr teilnehmen. Rückblick Rebschutzjahr 2012 und Oidium 4-5 Kennen Sie schon BASF ist mehr? Mit folgenden BASF-Weinbauprodukten können Sie Punkte sammeln und attraktive Prämien im Agrarshop einlösen: NEU Enervin Sicherer Traubenschutz, der mitwächst 6-7 Forum Gold Die neue Stärke gegen 8 Forum Star Bewährt, sicher, wirksam 9 DELAN WG Delan WG Das regenfeste und raubmilbenschonende Kontaktfungizid 10 * Collis In jeder Situation sicher gegen Oidium 11 Vivando Die eigenständige Wirkstoffklasse gegen Oidium 12 BASF Produkt kaufen Im Internet anmelden Punkte sammeln durch Eingabe der BASF ist mehr -Codes in Ihr persönliches Punktekonto Im Agrarshop attraktive Prämien aussuchen Cantus Schutz gegen Botrytis und Sekundärfäulen 13 Regalis Plus-Pack Lockere Traubenstruktur für gesundes Lesegut Ansprechpartner vor Ort 16 Unter jetzt anmelden! Den Code finden Sie auf den Deckeln der teilnehmenden Produkte. Mit Eingabe des ersten Produktcodes erhalten Sie 200 Extra-Punkte! 2 * wird erwartet 3

3 Rückblick Rebschutzjahr 2012 Oidium befall an Trauben 2012 In den versuchen 2012 war in Abhängigkeit der Mittelwahl ein deutlicher Unterschied im Traubenbefall zu sehen. Bei angepassten Spritzintervallen und guter Applikationstechnik konnte mit dem Einsatz potenter fungizide auch bei massivem Befallsdruck ein sicherer Traubenschutz erzielt werden. Das Befallsgeschehen 2012 war aufgrund unterschiedlicher Niederschlagsmengen v.a. in den Monaten Mai/Juni regional sehr unterschiedlich. Das Frühjahr 2012 war zunächst von einer lang anhaltenden Trockenheit geprägt. Die geringen Niederschlagsmengen im April haben jedoch zur Durchfeuchtung des Oberbodens und für die Keimbereitschaft der Wintersporen ausgereicht. In Abhängigkeit der Niederschlagsmengen waren regional bereits in der 1. Maidekade Primärinfektionsbedingungen gegeben. Durch die günstigen Witterungsbedingungen in der 2. Maihälfte waren die Zuwachsraten enorm und die Blattfläche hat sich innerhalb von zwei Wochen verfünffacht. In dieser Phase haben Niederschläge zu starken Boden- und Sekundärinfektionen geführt und in einigen Regionen sehr früh für einen massiven druck gesorgt. Anschließend waren in den Monaten Juni/Juli durch häufige Niederschläge bzw. lange Blattnässezeiten optimale Sporulations- und Infektionsbedingungen für die gegeben. Aufgrund der witterungsbedingt verzettelten Rebblüte erstreckte sich die empfindliche Phase für Gescheins- und Traubeninfektionen im Jahr 2012 über einen langen Zeitraum. In Kombination mit einem hohen Befallsdruck hat dies in der Praxis verbreitet zu Traubenbefall geführt. Kontrolle versuch Applikationen, Spritzintervall Tage Aufgrund des starken Blattbefalls inklusive Kleistothecienbildung im Herbst 2011 war im Frühjahr 2012 ein hohes Ausgangsinokulum vorhanden. In Regionen mit geringen Niederschlagsmengen im Mai hat sich bereits sehr früh ein hoher Oidiumbefallsdruck aufgebaut. Bei den hohen Temperaturen in der 2. Maihälfte war auch die kurze Wirkungsdauer vom Netzschwefel zu berücksichtigen und mit angepassten Spritzintervallen oder alternativer Mittelwahl zu reagieren. Durch die verzettelte Rebblüte erstreckte sich die hochanfällige Phase für Traubeninfektionen über einen langen Zeitraum. Versuchsergebnisse und Praxiserfahrungen zeigten, dass für eine erfolgreiche Oidiumbekämpfung 2012 der rechtzeitige Einsatz von organischen Oidiumfungiziden mit guter Dauerwirkung bereits in der Vorblüte und die konsequente Abdeckung der hochanfälligen Phase (letzte Vorblüte Traubenschluss) mit potenten Oidiumfungiziden unter Berücksichtigung des Wirkstoffwechsels wichtig war. Ein zu frühes Umstellen auf die wirkungsschwächeren Triazole hat zu spätem Beerenbefall geführt. Oidiumversuch Applikationen, Spritzintervall Tage Kontaktmittel Kontrolle Spritzfolge mit Collis und Vivando Hinweise zur Oidiumbekämpfung 2013: In Anlagen mit Oidiumbefall ist aufgrund von Knospeninfektionen und Kleistothecienbildung mit einem hohen Befallsdruck im Folgejahr zu rechnen. Im Herbst 2012 war wieder verbreitet später Oidiumbefall an den Blättern inklusive Kleistothecienbildung zu beobachten. Auch hier ist mit einem hohen Ausgangsinokulum für 2013 zu rechnen. Dies muss bei der Oidiumstrategie 2013 hinsichtlich Behandlungsbeginn und Mittelwahl berücksichtigt werden. Zur Überprüfung möglicher Resistenzentwicklungen gegenüber den einzelnen Wirkstoffklassen wird jährlich ein Monitoring durchgeführt. Beim Monitoring 2012 wurden bei Oidium resistente Isolate gegenüber den Strobilurinen nachgewiesen. Der Anteil der resistenten Isolate in der Gesamtpopulation ist regional unterschiedlich. Als Vorsichtsmaßnahme sind in der BASF-Weinbauempfehlung 2013 zur Oidiumbekämpfung keine Produkte mehr aufgeführt, deren Oidiumwirkung ausschließlich von den Strobilurinen (z. B. Cabrio Top) kommt. Collis besitzt aufgrund der Kombination zweier unterschiedlicher Wirkstoffklassen auch beim Vorhandensein von resistenten Isolaten gegenüber den Strobilurinen nach wie vor eine sichere Oidiumwirkung. 4 Vergleichsmittel Enervin Starker Oidiumbefall am Blatt im Herbst

4 Sicherer Traubenschutz, der mitwächst NEU Enervin Enervin Enervin die neue Wirkstoffklasse zur bekämpfung Enervin breit wirksam Enervin ist eine Kombination aus dem neuen Wirkstoff Initium und dem bewährten Durch die Kombination mit Metiram wird die vorbeugende Wirkung gegen Praxis-Tipp zur abgehenden Belagswirkstoff Metiram. Der Wirkstoff Initium gehört zur neuen chemischen Klasse der ergänzt und gleichzeitig eine breite Wirkung gegen andere Krankheiten wie z. B. Schwarz Blüte : Enervin + Collis Pyrimidylamine und besitzt keine Kreuzresistenz zu anderen Wirkstoffklassen. Deshalb fäule, * und Phomopis* erzielt. Enervin ist Enervin ein neuer Baustein im Rahmen des Resistenzmanagements und bietet einen Wirkstoffwechsel in jeder -Spritzfolge. Neue, eigenständige Wirkstoffklasse Sicherer, mitwachsender Enervin mitwachsender Traubenschutz Sicherer Schutz gegen Produktprofil Enervin Starker Basisschutz* gegen Botrytis Wirkstoffe Initium (120 g/kg) + Metiram (440 g/kg) Breit wirksam gegen Schwarzfäule, Wasserdispergierbares Granulat, Schwarzfäule Zusatzwirkungen*, Phomopsis Aufwandmenge 0,25 %, 1-4 kg/ha Wirkungsspektrum von Enervin und Oidium * und Phomopsis* Traubenschutz Der Wirkstoff Initium bindet schnell an die Wachsschicht und bildet dort stabile Wirkstoff Breit wirksam gegen, depots. Aus diesen Wirkstoffdepots wird Initium kontinuierlich nachgeliefert und in der Schwarzfäule, * und Wachsschicht weiterverteilt. Phomopsis* Diese Wirkstoffeigenschaften bringen v.a. in der Phase des stärksten Beerenwachstums Hohe Regenbeständigkeit (abgehende Blüte Traubenschluss) entscheidende Vorteile. In diesem Zeitraum verviel- Wirkungsweise Vorbeugend facht sich die Beerenoberfläche innerhalb weniger Tage. Aufgrund der Mobilität in der Max. 3 x pro Saison Schwarzfäule Wachsschicht schützt Initium den Neuzuwachs und bietet einen sicheren, mitwachsen- den Traubenschutz. 35 Tage (Kelter- und Tafeltrauben) Gebindegröße 10 kg Phomopsis Zugelassene Indikationen Indikationen ohne, eigene Versuchserfahrung 2012 herrschte in vielen Anbaugebieten ein sehr hoher -Befallsdruck. Unter diesen Bedingungen konnte Enervin in zahlreichen Versuchen seine ausgezeichnete Wirkung an den Trauben bestätigen. Nach der Applikation bindet Initium schnell an die Wachsschicht und bildet dort stabile Wirkstoffdepots. Aus diesen Wirkstoffdepots wird Initium kontinuierlich nachgeliefert und in der Wachsschicht weiterverteilt. versuch Applikationen, Spritzintervall Durch die Mobilität in der Wachsschicht schützt Initium den Neuzuwachs und bietet einen sicheren, mitwachsenden Traubenschutz. Enervin sporenabtötende Wirkung Der Wirkstoff Initium greift an mehreren Stellen in die Pilzentwicklung ein. Durch den Kontakt mit Initium platzen die Zoosporen innerhalb weniger Sekunden auf. Zoospore behandelt mit Initium (0,1 ppm) Unbehandelte Zoospore Kontrolle 0s 60 min 0s 2s 2h 5h 5s 7s Vergleichsmittel Enervin Ferner wird durch Initium auch die Zoosporenbildung undfreisetzung, sowie die Keimung der Zoosporen unterbunden. 6 * eigene Versuchserfahrungen, keine 7

5 Die neue Stärke gegen Bewährt, sicher, wirksam Forum Gold Forum Star Forum Gold Ideale Wirkstoffkombination: Tiefenwirksam und regenbeständig Sichere wirkung auch bei hohem Infektionsdruck 3-fach wirksam: Vorbeugend, kura- Forum Gold vereinigt als Wirkstoff kom bination die Leistung des tiefenwirksamen Wirkstoffes Dimethomorph mit dem bewährten regenbeständigen Belagswirkstoff Dithianon. Dimethomorph ist 3-fach gegen Peronos pora wirksam: Vorbeugend, kurativ und sporulationshemmend. Der Wirkstoff Dimetho morph besitzt nicht nur eine lang anhaltende Kontaktwirkung auf der Pflanzenoberfläche, sondern dringt auch tief in die behandelten Pflanzenteile ein und verteilt sich dort. Dadurch kann der Pilz auch noch in frühen Entwick lungs phasen (1-2 Tage nach erfolgter Infektion) erfasst werden. Ferner wird durch den Wirkstoff Dimethomorph die Neubildung von Sporen gehemmt. Forum Star ist eine Kombination aus dem tiefenwirksamen Wirkstoff Dimethomorph (DMM) und dem Kontaktwirkstoff Folpet. Dimethomorph (DMM) ist 3-fach gegen wirksam: Vorbeugend, kurativ und sporulationshemmend. Da der Wirkstoff DMM tief in das behandelte Pflanzengewebe eindringt und sich dort verteilt, können bereits vorhandene frühe Entwicklungsstadien des pilzes (1-2 Tage nach der Infektion) noch kurativ erfasst werden. Ferner wird durch den Wirkstoff DMM die Neubildung von Sporen gehemmt. Forum Star Sichere wirkung auch bei hohem Infektionsdruck 3-fach wirksam: Vorbeugend, kurativ und sporulationshemmend Zusatzwirkung* gegen Botrytis, tiv und sporulationshemmend Hohe Regenbeständigkeit Zusatzwirkung* gegen Roten Brenner und Phomopsis Aktives Resistenzmanagement durch Wirkstoffkombination mit Multisite-Wirkstoff Wirkungsspektrum von Forum Gold Phomopsis Zugelassene Indikation Indikationen ohne, eigene Versuchserfahrung Dimethomorph teilsystemische und translaminare Wirkstoffverlagerung Der Wirkstoff Dithianon bildet einen sehr regenbeständigen Belag mit Wirk stoff depots auf der Pflanzenoberfläche. Diese Wirkstoffdepots werden durch Niederschläge und Tau immer wieder aktiviert und gewährleisten eine sichere und lang anhaltende Wirkung. Durch diese Wirkstoffkombination wird auch bei hohem Infektions druck sicher bekämpft. Nach eigenen Erfahrungen werden gleichzeitig und Phomopsis miterfasst. Produktprofil Forum Gold Wirkstoffe Zusatzwirkungen* Aufwandmenge Dimethomorph (150 g/kg) + Dithianon (350 g/kg) Einsatzzeitraum Bis ES 73 Wirkungsweise und Phomopsis 0,12 %; 0,48 kg/ha maximal 1,56 kg/ha Vorbeugend, kurativ und sporulationshemmend Max. 3 x pro Saison Die vorbeugende Wirkung vom Wirkstoff DMM wird durch den Kontaktwirkstoff Folpet ergänzt. Folpet verhindert die Sporenkeimung und erweitert außerdem die Wirkungs breite gegen andere Pilzkrankheiten, wie z. B. Botrytis*, Roten Brenner* und Phomopsis*. Produktprofil Forum Star Wirkstoffe Zusatzwirkungen* Dimethomorph (113 g/kg) + Folpet (600 g/kg) Botrytis, und Phomopsis Aufwandmenge 0,12 %; 0,48-1,92 kg/ha Wirkungsweise Vorbeugend, kurativ und sporulationshemmend Max. 3 x pro Saison Bienen nicht gefährdend (B 4) 35 Tage (Keltertrauben) Gebindegrößen 2,4 kg und 10 kg Roten Brenner und Phomopsis Wirkungsspektrum von Forum Star Phomopsis Botrytis Zugelassene Indikation Indikationen ohne, eigene Versuchserfahrung Nützlingsschonung Raubmilben nicht schädigend (RM 1) * Zusatzwirkungen sind eigene Versuchserfahrungen, keine 35 Tage (Keltertrauben) Gebindegröße 5 kg *Zusatzwirkungen sind eigene Versuchserfahrungen, keine 8 9

6 Das regenfeste und raubmilbenschonende Kontaktfungizid In jeder Situation sicher gegen Oidium Delan WG Collis DELAN WG Delan WG Breit wirksam gegen, und Phomopsis Hohe Regenfestigkeit Uneingeschränkte Raubmilbenschonung Delan WG besitzt eine gute Wirkung gegen zahlreiche Pilzkrankheiten wie z. B., und Phomopsis. Der Wirkstoff Dithianon haftet in Form von Wirkstoffdepots stabil und gleichmäßig auf den Reben und bildet einen sehr regenfesten Spritzbelag. Die Wirkstoffdepots werden durch Niederschläge bzw. Tau immer wieder aktiviert und gewährleisten eine sichere und lang anhaltende Wirkung. Delan WG verhindert die Sporenkeimung, deshalb muss die Anwendung vorbeugend, also vor Infektionsereignissen erfolgen. Praxis-Tipp: Bekämpfung Phomopsis Der wichtigste Bekämpfungszeitraum liegt zwischen dem Stadium (ES 09) erstes Grün sichtbar und dem 6-Blattstadium (ES 16) der Reben. In dieser Phase ist vor Niederschlagsereignissen eine vorbeugende Behandlung empfehlenswert. Bei anhaltenden Infektionsbedingungen ist die Behandlung in Abhängigkeit vom Neuzuwachs innerhalb von 8-10 Tagen zu wiederholen. Praxis-Tipp: Bekämpfung In Befallslagen sollte die erste Behandlung ab dem 3-5 Blattstadium vor Niederschlägen durchgeführt werden. In Abhängigkeit vom Neuzuwachs und den Infektionsbedingungen ist die Behandlung nach 8-10 Tagen zu wiederholen. Mit den routinemäßigen spritzungen werden und Phomopsis miterfasst. Collis ist eine einzigartige Kombination aus den Wirkstoffen Boscalid und Kresoximmethyl, die sich in ihrer Wirkungsweise und Wirkstoffverteilung optimal ergänzen. Die Kombination von zwei Wirkstoffen mit unterschiedlichen Wirkungsmechanismen und Wirkorten sorgt nicht nur für ein aktives Resistenzmanagement, sondern auch für eine außerordentlich hohe und zuverlässige Wirksamkeit. Kresoxim-methyl bildet fest an die Wachsschicht gebundene Wirkstoffdepots, von denen über einen langen Zeitraum kontinuierlich Wirkstoff abgegeben wird. Boscalid wird in die Pflanze aufgenommen und systemisch verlagert. Durch diese unterschiedliche Wirkstoffverteilung kann Collis einen lang anhaltenden und sicheren Schutz sowohl auf der Pflanze als auch in der Pflanze gewährleisten. Durch die Wirkstoffkombination von Boscalid und Kresoxim-methyl hat Collis auch eine interessante Zusatzwirkung* gegen Botrytis. Wirkstoffverteilung Boscalid und Kresoxim-methyl Boscalid Kresoxim-methyl Wirkungsspektrum von Collis Oidium Schwarzfäule Botrytis Zugelassene Indikation Indikationen ohne, eigene Versuchserfahrung Collis Sichere Oidiumwirkung auch bei hohem Infektionsdruck Zusatzwirkung* gegen Schwarzfäule, und Botrytis Praxis-Tipp zur abgehenden Blüte : Enervin + Collis Sicherer Schutz gegen und Oidium Starker Basisschutz* gegen Botrytis Breit wirksam gegen Schwarzfäule, * und Phomopsis Produktprofil Collis Produktprofil Delan WG Wirkstoff Aufwandmenge Wirkungsweise Dithianon (700 g/kg), und Phomopsis 0,075 %; 0,3-0,6 kg/ha gegen und Phomopsis 0,05 %; 0,2-0,8 kg/ha gegen Vorbeugend Max. 8 x pro Saison 49 Tage (Keltertrauben) Wirkstoffe Boscalid (200 g/l) + Kresoxim-methyl (100 g/l) Flüssiges Suspensionskonzentrat (SC) Oidium Zusatzwirkungen* Schwarzfäule, und Botrytis Aufwandmenge 0,04 %; 0,16-0,64 l/ha Wirkungsweise Vorbeugend Max. 3 x pro Saison, max. 2 x in direkter Folge 28 Tage (Kelter- und Tafeltrauben) Gebindegrößen 1 l und 5 l Gebindegrößen 5 kg *Zusatzwirkungen sind eigene Versuchserfahrungen, keine 10 11

7 Die eigenständige Wirkstoffklasse gegen Oidium Schutz gegen Botrytis und Sekundärpilze Vivando Cantus Vivando Eigenständige Wirkstoffklasse keine Kreuz resistenz zu anderen Wirkstoffklassen Lange vorbeugende Wirkung Optimaler Schutz des Beerenwachstums durch einzigartige Wirkstoffverteilung Hohe Regenfestigkeit Vivando mit dem Wirkstoff Metrafenone ist ein Oidiumfungizid aus der Wirkstoffklasse der Benzophenone. Der Wirk stoff Metrafenone besitzt einen, einzig artigen Wirkungsmechanismus. Es besteht keine Kreuzresistenz zu allen bekannten Wirkstoffklassen. Daher ist Vivando ein idealer Baustein im Resistenz manage ment und bietet einen Wirkstoffwechsel für jede Oidiumspritzfolge. Durch die Wirkstoffverteilung von Metrafenone (teilsystemisch + Verteilung über die Dampfphase) bietet Vivando einen sicheren und lang anhaltenden Oidiumschutz. In Phasen starken Beerenwachstums (z. B. Nachblüte) wird durch diese einzigartige Wirkstoffverteilung auch der Neuzuwachs geschützt (siehe Grafik). Aufgrund der Wirkungsbreite von Boscalid besitzt Cantus nicht nur eine sichere und lang anhaltende Botrytis wirkung, sondern auch eine sehr gute Zusatzwirkung* gegen Oidium. Die in der Kellerwirtschaft gefürchteten Sekun därpilze (z. B. Penicillium) werden durch den Einsatz von Cantus mit bisher nicht ge kannter Zusatzwirkung* bekämpft. Ein Teil des applizierten Wirkstoffes verbleibt auf der Pflanzenoberfläche und unter - bindet dort die Sporenkeimung. Der in die Pflanze aufgenommene Wirkstoff wird mit dem Saftstrom systemisch verlagert. Durch diese Art der Wirkstoffverteilung wird ein ausgezeichneter fungizider Schutz erzielt. Wirkungsspektrum von Cantus Botrytis Oidium Cantus Sichere und lang anhaltende Botrytiswirkung Zusatzwirkung* gegen Oidium und Sekundärpilze (z. B. Penicillium) Kurze (28 Tage) ermöglicht flexiblen Einsatz Sekundärpilze (z. B. Penicillium) Praxis-Tipp: Jedes Botrytizid maximal Spritzbelag nach der Applikation Aufreißen des Spritzbelages durch Beerenwachstum Durch die Wirkstoffverlagerung über die Dampfphase wird der Spritzbelag wieder geschlossen Schutz des Neuzuwachses Zugelassene Indikation Indikationen ohne, eigene Versuchserfahrung Produktprofil Cantus Wirkstoff Boscalid (500 g/kg) 1 x pro Saison einsetzen. Bei mehrmaligem Botrytizideinsatz pro Saison Wirkstoffwechsel beachten! Produktprofil Vivando Zusatzwirkungen* Botrytis Oidium und Sekundärpilze (z. B. Penicillium) Systemische Verteilung von Boscalid in Rebbblättern Wirkstoff Metrafenone (500 g/l) Flüssiges Suspensionskonzentrat (SC) Oidium Aufwandmenge 0,02 %; 0,08-0,32 l/ha Wirkungsweise Vorbeugend und kurativ Max. 3 x pro Saison Aufwandmenge 0,075 %; 1,2 kg/ha Wirkungsweise Vorbeugend Max. 1 x pro Saison 28 Tage (Kelter- und Tafeltrauben) Gebindegrößen 1 kg und 5 kg *Zusatzwirkungen sind eigene Versuchserfahrungen, keine Zum Applikationszeitpunkt hoch mit Boscalid behandelter Bereich akropetale Verteilung von Boscalid Konzentration 48 Std. nach Applikation niedrig 28 Tage (Kelter- und Tafeltrauben) Gebindegrößen 1 l und 5 l 12 13

8 Lockere Traubenstruktur für gesundes Lesegut Hinweise für die Anwendung in Reben Regalis Plus-Pack Regalis Plus-Pack Bei kompakten Rebsorten besteht die Gefahr, dass sich in der Reifephase die Beeren Applikationen bei höherer relativer Luftfeuchte oder nach nächtlicher Taubildung för- Regalis Plus-Pack Kein gegenseitiges Abdrücken der Beeren Starke Verringerung des Infektionsdrucks Optimale Ergänzung zu Botrytiziden Fäulnisvermeidung durch Auflockerung der Traubenstruktur gegenseitig abquetschen und die dabei entstehenden Wunden leicht von Fäulniserregern (Botrytis, Essigfäule) besiedelt werden. Deshalb ist bei kompakten Rebsorten die Auflockerung der Traubenstruktur ein wesentlicher Baustein in der Fäulnisvermeidung. Durch den Einsatz von Regalis während der Rebblüte wird die Traubenstruktur aufgelockert und dadurch das gegenseitige Abquetschen der Beeren deutlich reduziert. Regalis wird in der Kombination mit Citronen säure als Regalis Plus-Pack an geboten. Der aktive Wirkstoff in Regalis, Prohexadion-Calcium, hemmt bestimmte Schritte in der Gibberellin-Biosynthese. dern die Aufnahme des Wirkstoffes Prohexadion-Calcium in die Pflanze. Deshalb wird eine Applikation in den frühen Morgenstunden oder in den Abendstunden empfohlen. Nicht bei hohen Temperaturen applizieren! Ansäuern der Spritzbrühe mit Citronen säure (0,1 %-ig) auf einen ph-wert im Bereich 4,0-5,5 beschleunigt die Wirkstoffaufnahme in die Pflanze und verbessert die Löslichkeit von Regalis in sehr hartem Wasser (> 14 deutscher Härte) und in kaltem Wasser. Bei der Applikation ist auf eine ziel ge richtete Ausbringung in die Trauben zone zu achten. Eine direkte Benetzung der Triebspitzen ist zu vermeiden. Des halb keine Behandlung von schwach wüchsigen Anlagen. Bei schwach wüchsigen Trieben kann es zu Berostun gen, Internodienverkürzungen und zum Absterben der Triebspitzen kommen. Dies ist auch beim Nach pflanzen von Hochstammreben in Ertragsanlagen zu berücksichtigen. Keine Behandlung von gestressten (z. B. Chlorose, Trockenheit) Anlagen. Beim Einsatz von Regalis Plus-Pack sollte 3-4 Wochen nach der Anwendung eine ausreichende Wasserversorgung gewährleistet sein. Dies ist vor allem in Junganlagen und flachgründigen Standorten mit unzureichender bzw. unsicherer Wasserversorgung zu berücksichtigen. Anwendung ohne weitere Mischpartner. Riesling Fäulnis bei kompakter Traubenstruktur Für eine gute Benetzung ist eine beidseitige Applikation der Traubenzone notwendig jede Gasse fahren! Regalis Plus-Pack fördert die Ver rie selung und hemmt das Beeren wachs tum. Riesling 1,8 kg/ha Regalis ES 65 Deshalb sollte der Einsatz nur bei günstigen Blüh bedingungen erfolgen. In Abhängig- Riesling Kontrolle Riesling 1,8 kg/ha Regalis keit von den Bedingungen kann der Einsatz von Regalis Plus-Pack zu einer deutlichen Ertragsreduktion führen. Produktprofil Regalis Plus-Pack Wirkstoff Genehmigte Sorten Prohexadion-Ca (100 g/kg) Riesling, St. Laurent, Sauvignon blanc Aufwandmenge Riesling: 1,8 kg/ha in die Traubenzone St. Laurent, Sauvignon blanc: 1,2-1,5 kg/ha in die Traubenzone Wassermenge 400 l Wasser/ha in die Traubenzone Anwendungstermin Vollblüte BBCH 65 (50% der Blütenkäppchen abgeworfen) Nützlingsschonung Raubmilben nicht schädigend (RM 1) Gebindegröße 2 kg Regalis + 1 kg Citronensäure 14 15

9 BASF Ihr kompetenter Ansprechpartner im Rebschutz Für Sie da. Ganz nah. Übergebietliche Berater Wolfram Mann Fachberater Weinbau Tel / Fax / Mobil / Berater in den Anbauregionen Baden-Württemberg Siegfried Dörr Beratungstechniker Rheinland-Pfalz Tel / Fax / Mobil / Florian Traut Beratungstechniker Rheinland-Pfalz Tel / Fax / Mobil / Rebschutz aktuell Einfach bei ServiceLand anrufen, sich für unseren Faxberatungsservice an melden und immer gut informiert sein. SM Thomas Klein Baden Tel / Fax / Mobil / Jochen Heim Württemberg, Nordbaden Tel / Fax / Mobil / Franz Ladenburger Württemberg Tel / Fax / Mobil / Manfred Fink Bodensee Tel / Fax / Mobil / Diese Druckschrift soll beraten. Die für jedes Produkt gültige Anwendungsempfehlung sollte sorgfältig beachtet werden. SM = Dienstleistungsmarke der BASF = eingetragene Marke von BASF 1 = registriertes Warenzeichen Dow AgroSciences Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland, Nordrhein-Westfalen Bayern Sachsen Sachsen-Anhalt, Thüringen Heiko Zimmer Rheinhessen, Pfalz, Rheingau, Hessische Bergstrasse Mobil / Andreas Ellrich Südpfalz, Nahe Tel / Fax / Mobil / Michael Passek Ahr, Mittelrhein, Mosel Tel / Fax / Mobil / Martin Moll Franken Tel / Fax / Mobil / Helmut Zimmermann Sachsen Tel / Fax / Mobil / Maik Hoge Saale-Unstrut Tel / Fax / Mobil / Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. ServiceLand SM Noch Fragen? BASF SE Speyerer Str. 2 D Limburgerhof serviceland@basf.com Mo. Fr.: 7.00 bis Uhr Telefon: Fax: (14 Cent/Min. aus dem Festnetz Mobilfunk max. 42 Cent/Min.)