Lernwelten der Studierenden der Wirtschaftspädagogik Gestern Heute Morgen
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- Josef Armbruster
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1 Lernwelten der Studierenden der Wirtschaftspädagogik Gestern Heute Morgen Michaela Stock
2 Zielsetzung und Aufbau Lernwelten der Studierenden Wirtschaftspädagogik Veränderung im Zeitverlauf Masterstudium Wirtschaftspädagogik Studium Ergebnisse Vergleichsstudie Herausforderungen in der Zukunft Rahmenbedingungen in der Zukunft
3 Lernwelten der Studierenden 1 Bildungsorte vs. Lernwelten (Barthelms 2005) Lernwelten im Kontext lebenslangen Lernens formales, nichtformales und informelles Lernen (Fischer 2003) Lernwelten im Bezug auf Kompetenzentwicklung (Pongratz/Voß 2003) Lernwelten als kollektive Formationsprozesse (Egger 2008) Lernwelten über Medien definiert (bwpat Ausgabe ) Lernwelt Universität (Egger/Merkt 2012)
4 Lernwelten der Studierenden 2 Slepcevic-Zach/Stock 2013, 308
5 Veränderungen im Zeitablauf: Gestern Diplomstudienpläne am Standort Graz Studienplan Studienjahr 1979/80 8 Semester, Lehramt Studienplan Studienjahr 1986/87 9 Semester, Lehramt und Wirtschaft Studienplan Studienjahr 1998/99 UniStG Studienplan Studienjahr 2002/03 UG Betriebspädagogik
6 Veränderungen im Zeitablauf: Heute Umstieg auf Masterstudium im Wintersemester 2009/10 Kein eigenes Bachelorstudium Wirtschaftspädagogik Master mit fünf Semestern (Schulpraktikum integriert) Abschluss bleibt polyvalent u.a. auch Befähigung zum Unterricht Zweijährige Praxis vor dem Einstieg in den Schuldienst erforderlich Starke Fachbindung Anbindung an Betriebswirtschaft
7 Masterstudium Wirtschaftspädagogik Vergleichsstudie 1 Zielsetzung: Vergleich Diplom- und Masterstudierenden Design der Studie: Onlinebefragung im SoSe Diplomstudierende (gemeldet damals 419; prüfungsaktiv 154) 29 Masterstudierende (gemeldet damals: 64; prüfungsaktiv 32) Sehr gute Rücklaufquote Master damals noch wenig Regelstudierende ; Vergleich heute (April 2013): über 170 Studierende
8 Masterstudium Wirtschaftspädagogik Vergleichsstudie 2 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Normal WiedereinsteigerInnen
9 Masterstudium Wirtschaftspädagogik Vergleichsstudie 3 Absolvieren Sie das Studium im ersten oder zweiten Bildungsweg? 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 42% 86% Im ersten Bildungsweg 58% 14% Im zweiten Bildungsweg Master Diplom
10 Studieren Sie Wirtschaftspädagogik, um Lehrer/in zu werden? 70,00% 60,00% 50,00% 40,00% 30,00% 20,00% 10,00% 0,00% Masterstudium Wirtschaftspädagogik 63% 15% Ja, ich möchte so bald es möglich ist in den Lehrberuf einsteigen. Vergleichsstudie 4 25% 36% Ich überlege es mir als zweites Standbein. 8% 41% Ja, ich möchte aber vorher noch Erfahrung bzw. weitere Erfahrungen in der Wirtschaft sammeln. 4% 8% Nein, habe ich zur Zeit nicht vor. Master Diplom
11 Masterstudium Wirtschaftspädagogik Vergleichsstudie 5 Durchschnittsalter mehr als fünf Jahre gestiegen Anteil Wiedereinsteiger/innen stark gestiegen Studierende mehr Praxiserfahrung oft abgeschlossenes Studium (außer BA) öfter verheiratet und mehr Kinder öfter berufstätig öfter karenziert (Bildungskarenz)
12 Veränderungen im Zeitablauf: Morgen Herausforderungen in der Zukunft - Veränderte Anspruchsgruppe Studierende - Mögliche strukturelle Änderungen Rahmenbedingungen in der Zukunft - Zulassungsprüfungen Wirtschaftswissenschaften - Pädagog/innenbildung NEU
13 Herausforderungen in der Zukunft 1 Anspruchsgruppe Studierende Studierende Studienanfänger/innen auf anderem Niveau Forscherische Haltung muss neu entwickelt werden Lernstrategien neu etablieren Zeit als zentraler Faktor (Bildungskarenz, Familie) Berufserfahrung der Studierenden nutzen Verstärkung von Metakognition und Reflexionsfähigkeit Veränderung mit dem Studienjahr 2012/13?
14 Herausforderungen in der Zukunft 2 Strukturelle Änderungen Masterstudium modular aufgebaut mit viel Anwesenheit Reagieren auf Alter/Familienstand/Berufstätigkeit? Qualifikation (Abschluss) statt Kompetenz? Vollzeitstudium haltbar? Weiterbildung vs. wissenschaftliche Berufsvorbildung? Theorie-Praxis-Verknüpfung Vergangenheit: Praxis mit der gelernten Theorie verbinden Gegenwart: Gelernte Praxis mit der Theorie verbinden Zukunft: beide Zugänge erforderlich
15 Rahmenbedingungen in der Zukunft 1 Zulassungsprüfungen Gesetzesnovelle UG 02 im März 2013 beschlossen Zugangsregelung Wirtschaftswissenschaften: - Registrierung für Studienjahr 2013/ April bis 31. Mai Zweistufiges Aufnahmeverfahren Zulassungsprüfung: - Für alle WIWI Studien gleichzeitig 9. Juli Überall die gleiche Prüfung Schwerpunkte: - WIWI Grundlagen - Grundlagen aus Mathematik und Statistik Informationen: (Stand: April 2013)
16 Rahmenbedingungen in der Zukunft 2 Pädagog/innenbildung NEU Begutachtungsphase läuft seit Anfang April 2013 Beschlussfassung noch in dieser Legislaturperiode geplant Für die Wirtschaftspädagogik gilt u.a.: - BB Pädagog/innen mit tertiärer Fach- und Pädagogikausbildung - Keine wesentlichen Änderungen erforderlich - Mentoring im ersten Jahr soll erfolgen - Wissenschaftliche Berufsvorbildung bleibt an Universität Mehrstufiges Eignungs- und Aufnahmeverfahren auch an Universität
17 Auszug aus dem nationalen Bildungsbericht 2012, Band 2, 176: Eine fast durchgängige Zufriedenheit mit der Situation der Fachdidaktik gibt es nur im Bereich der Wirtschaftspädagogik. (Konrad Krainer 2012, 176)
18 Lernwelten der Studierenden der Wirtschaftspädagogik Gestern Heute Morgen Michaela Stock
Peter Slepcevic-Zach Michaela Stock. Institut für Wirtschaftspädagogik Karl-Franzens-Universität Graz
Peter Slepcevic-Zach Michaela Stock Institut für Wirtschaftspädagogik Karl-Franzens-Universität Graz Wandel der Struktur und Wandel der Anspruchsgruppe als Chance für die Gestaltung der Lernwelten von
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