A) Die Götterwelt. Gibt es Zusammenhänge zwischen dem Naturraum der Nillandschaft und der ägyptischen Religion? (T) - 1 -

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1 - 1 - A) Die Götterwelt 1) Gibt es Zusammenhänge zwischen dem Naturraum der Nillandschaft und der ägyptischen Religion (T) Die Wurzeln der ägyptischen Religion reichen weit in die Vorzeit hinein, bevor es überhaupt einen Pharao am Nil gab. Götter als Tiere Als Menschen sich im Niltal vor etwa Jahren ansiedelten, lebten sie in einem schmalen Streifen am Nilufer auf engem Raum mit Tieren zusammen. Sie waren besonders von den Furcht erregenden oder bewundernswerten Eigenschaften der Tiere ihrer Umgebung beeindruckt, z.b. von der gewaltige Kraft des Löwen, der Schnelligkeit der Gazelle, der liebevollen Sorge einer Kuh für ihr Kalb. Junge und Kälbchen trinken gemeinsam an einer Kuh. (Brunner-Traut, S. 34) Das Staunen über die Eigenschaften der Tiere, die den Menschen fehlten, führte dazu, dass die Menschen am Nil die ersten Gottheiten mit Tieren in Verbindung brachten. Neben den Tieren galt die besondere Verehrung der Ägypter den Erscheinungen der Natur, unter diesen vor allem der Sonne. Aller Wahrscheinlichkeit nach haben die Ägypter gewusst, dass alles Leben von der Sonne abhängt. Entsprechend war einer ihrer wichtigsten Götter der Sonnengott Re (s. S. 3). Götter als Menschen In diesen frühen Zeiten waren die Menschen, die im Niltal siedelten, ihrer Umwelt bedingungslos ausgeliefert. Als sie lernten, die Natur mehr und mehr zu beherrschen und ihren eigenen Fähigkeiten zu vertrauen, schwanden die Schrecken vor der geheimnisvollen Umwelt. Die Götter, die einst Tiergestalten hatten, nahmen nun Menschengestalt an. Eine der frühesten Gottheiten, die diese Verwandlung durchgemacht haben, war Hathor (s. S. 7), die Göttin der Liebe und der Geburt. Ihr gab man einen menschlichen Leib und einen menschlichen Kopf, ließ ihr aber einen Rest ihrer ursprünglichen Gestalt ein Paar Kuhhörner oder Kuhohren. Ein anderes Beispiel ist Thot (s. S. 8), der einen menschlichen Körper annahm, aber einen Ibiskopf behielt. Götter, die erheblich später als die oben genannten entstanden, wurden von Anfang an als menschliche Gestalt gesehen, z.b. Ptah, der Gott der Handwerker. Auf den ersten Blick überraschend ist, dass die Ägypter nicht das Pferd einem Gott zugeordnet haben. Der Grund ist einfach: Das Pferd wurde erst relativ spät in Ägypten eingeführt. Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus der Zeit um 1555 v. Chr. Das Wort susim für Pferd wurde aus einer fremden Sprache übernommen.

2 - 2 - Wie ist die Vielfalt ägyptischer Gottheiten zu erklären Seit uralter Zeit lebten die Bewohner des Niltals in kleinen bäuerlichen Gemeinden. Jede Gemeinde hatte ihren eigenen Gott. Diese, auf einen bestimmten Ort bezogenen Gottheiten, nennt man lokale Gottheiten. Als die Stämme unter den ersten Pharaonen zu einem Staatswesen vereinigt wurden, stiegen einige Götter zu Staatsgöttern auf, z.b. der Sonnengott Re. Dennoch blieb Ägypten im wesentlichen ein Land lokaler Gottheiten. Jeder Gott wohnte nach ägyptischer Vorstellung an dem Ort, wo er entstanden war. Dort lebte er in einem Tempel, der nur für ihn bestimmt war. Darüber hinaus konnte er aber auch an anderen Orten des Landes verehrt werden. (Koch, S. 112) Ohne dass andere Götter darunter leiden mussten, konnte ein Gott großen Einfluss gewinnen. Er konnte sogar die ganze Nation in seinen Bann ziehen, meistens allerdings nur, solange die Stadt, in der er seine Heimat hatte, einflussreich blieb. Die Anbetung dieses Gottes breitete sich dann über das ganze Land aus. Überall entstanden kleine Tempel und Schreine, sozusagen Zweigstellen des einen Haupttempels. Göttliche Kräfte wirken im Nil und in der Erde Die Erfahrung der regelmäßig überschwemmten Erde und des danach aufkeimenden Lebens war für die Ägypter sehr bedeutsam. Sie wussten nichts von der Entstehung des Nilhochwassers durch die heftigen Regenfälle im Quellgebiet des Nil in Äthiopien. Sie glaubten, dass das Wasser des Nil aus dem Nun stammte, einem schlammigen Urgewässer, das sich unter der Erde erstreckte. Dass alles Leben vom Nil und dem fruchtbaren Schlamm abhing, war den Ägyptern bewusst. Der Gott Hapi (s. links) verkörperte den Nil bzw. das Nilhochwasser. Zwar wurde dem Nilgott kein Tempel gebaut, aber man opferte ihm und er wurde in Hymnen gepriesen: (nach Koch, S. 111 ff. und Casson, S. 77 ff.) Heil dir, o Nil, der du der Erde entspringst und nach Ägypten kommst, um es am Leben zu erhalten... Er, der die Wüste tränkt und den Ort, der dem Wasser fern ist... Generationen deiner Kinder jubeln dir zu und entbieten dir Grüße als König, der du beständig bist in Gesetzen und zu deiner Zeit hervorkommst und Ober- und Unterägypten füllst. Immer wenn getrunken wird, ist jedes Auge in ihm, der das Gute im Übermaß gibt. Wenn du zu schwer bist, um dich zu erheben, sind der Menschen wenige an deinen Ufern. Dann hat auch der Reiche den Blick derer, die Sorgen haben, und jedermann trägt seine Waffen bei sich... Wenn dein Wasser über die Ufer tritt, wird dir geopfert, und große Geschenke werden dir dargebracht. Vögel werden für dich gemästet, Löwen werden für dich in der Wüste erlegt, und Feuer werden für dich angezündet. Allen anderen Göttern wird wie dir geopfert mit reichlichen Gaben von Weihrauch, Ochsen, Rindern, Vögeln und mächtigen Flammen... der du es möglich machst, dass Menschen und Rind leben.

3 - 3-2) Von Horus bis Thoeris: Ägyptische Götter (B u. T) Die wichtigsten Götter der Ägypter waren Re, Horus der persönliche Gott des Pharao und die Götter Amun und Ptah. Re Re war ein Sonnengott. Er wurde in menschlicher Gestalt mit einem Falkenkopf dargestellt. Über seinem Kopf befand sich eine Sonnenscheibe. Im Alten Reich war Re der offizielle Staatsgott Ägyptens und der Pharao regierte als Sohn des Re. Re blieb während der Dauer des ägyptischen Reiches einer der bedeutendsten Götter. Re (Pharaonenreiche, S. 78) Amun-Re (Ägyptische Hochkultur IV) Als im Mittleren Reich der Gott Amun (s. S. 4) immer mehr an Einfluss gewann, verschmolzen die beiden Götter zu Amun-Re und so konnten beide ihre Macht verfestigen. Zu diesen sogenannten Bindestrich-Göttern siehe Text A 6. Horus Der Gott Horus wurde in Falkengestalt oder mit einem Falkenkopf dargestellt. Er war der Gott des Himmels. Horus galt als Sohn des Re. Den Pharao sahen die Ägypter als den Sohn des Re. Jeder Pharao regierte als Horus auf der Erde. In späterer Zeit wurde Horus zum Sohn von Osiris und Isis, der den Tod seines Vaters rächte (siehe Osiris-Legende, Mat. A 4). Beide Vorstellungen hatten nebeneinander Bestand. Das Auge des Horus wurde als schutz- und heilbringend angesehen. Amulette mit dem Horusauge waren sehr beliebt. Eine Abbildung des Horusauges auch Udjat-Auge genannt findet Ihr bei Text B 12). Es gab noch zwei andere Formen der Darstellung des Horus: auf dem Schoß seiner Mutter Isis als daumenlutschendes Kind mit Jugendlocke Ein Eigenname (Vorname eines Mannes) in Ägypten lautete: Horus ist es, der den Platz in meinem Herzen hat. (Pharaonenreiche, S. 80)

4 - 4 - Amun Der Name Amun bedeutet der Verborgene. Die Ägypter glaubten, dass Amun in allem Unsichtbaren wirkte wie zum Beispiel im Atem, im Wind oder in der Luft. Um das Unsichtbare bildlich darzustellen, zeigten die Ägypter Amun in verschiedenen Formen: Am häufigsten wurde Amun als gekrönter König mit zwei Straußenfedern als Krone dargestellt. Auch Darstellungen als Gans und als Widder mit nach unten gebogenen Hörnern waren möglich. Amun war der Stadtgott von Theben. Mit dem Aufstieg Thebens zur Hauptstadt im Mittleren Reich gewann auch er immer mehr an Einfluss in ganz Ägypten. Amun wurde Staatsgott und verschmolz mit Re zu Amun-Re (siehe Re). (Pharaonenreiche, S. 83) (Pharaonenreiche, S. 82) Ptah Der Gott Ptah entstand später als andere Götter und wurde immer nur menschengestaltig dargestellt. Er war ähnlich einer Mumie in ein enges Gewand gekleidet. Ptah wurde zuerst in der Stadt Memphis verehrt und zum Gott der Handwerker erklärt. Dies geschah zu einem Zeitpunkt, als handwerkliche Berufe einen großen Aufschwung erlebten und die Handwerker einen eigenen Gott benötigten. Ptah wurde mit dem Aufstieg der Stadt Memphis zum Staatsgott. Auch als Schöpfungsgott wurde Ptah verehrt (s. Schöpfungsmythologien, Mat. A5). Ein ägyptischer Eigenname lautete Ptah ist mein Ernährer. Die Ägypter verehrten besonders die Götter Anubis und Osiris, die beide für das Jenseits bedeutend waren: Anubis Anubis, einer der frühesten Götter, wurde gewöhnlich als Schakal, später auch schakalsköpfig dargestellt (s. S. I). Er war ein Totengott, der die Toten und ihre Gräber beschützte. In vielen Felsengräbern findet man das Bild des Anubis als ruhender Schakal: Er bewachte die Mumie vor bösen Mächten. Eigentlich scharrt der Schakal die Gräber der Toten auf und verschleppt ihre Gebeine. Anubis wurde zum Totengott, um die zerstörenden Kräfte des Schakals zu besänftigen. Eine andere Aufgabe des Anubis war die Einbalsamierung der Toten. Ein Priester mit der Maske eines Schakals vertrat Anubis bei diesem Ritual. Nach dem Glauben der Ägypter mussten sich die Verstorbenen vor einem Totengericht rechtfertigen. Hier fiel Anubis die Rolle zu, das Herz des Toten zu wiegen. In Ägypten gab es einen Eigennamen, der Seht die Macht des Anubis lautete. (Pharaonenreiche, S. 79)

5 - 5 - (Rückspiegel, S. 68) Osiris Einer der beliebtesten und wichtigsten Götter Ägyptens war Osiris. Er galt als Herrscher des Jenseits. Warum Osiris in der Gestalt einer Mumie dargestellt wurde, könnt ihr der Osiris-Legende (s. Material A4) entnehmen. Als Herrscher im Jenseits trug er auf dem Kopf die Doppelfederkrone (Atef-Krone) und wie die Pharaonen den Krummstab und die Geißel in den Händen. Die Mumie hatte entweder die Farbe grün oder schwarz. Grün war die Farbe des Wachsens und Gedeihens; hier kann man sehen, dass die Ägypter an Lebenskraft im Jenseits glaubten. Schwarz hatte eine doppelte Bedeutung: Es weist auf das Reich der Toten hin. Schwarz war auch die Farbe des fruchtbaren Nilschlamms, aus dem immer wieder neues Leben entstand. Als Grabbeigabe wurde dem Toten oft eine liegende Osirisfigur mitgegeben, in der sich Saatkörner und Erde befanden. In diesem sogenannten Kornosiris begannen die Saatkörner bald zu keimen. So stellten sich die Ägypter das Wirken des Osiris im Jenseits vor: dass er die Kräfte, die der lebende Mensch besitzt, bewahrt und erhält. Osiris sollte ausdrücken, Kornosiris (Koch, S. 23) dass der Mensch im Jenseits nicht tot war, sondern dort weiterlebte. Jeder verstorbene Pharao der zuvor als Horus (siehe oben: Horus) im Diesseits regiert hatte wurde mit seinem Tod zu Osiris. Seit dem Mittleren Reich glaubten die Ägypter, dass alle Toten zu Osiris wurden. Isis und Nephtys Isis war die beliebteste der Göttinnen. Ihr Name bedeutet wahrscheinlich Sitz oder Thron und ist so identisch mit dem Zeichen, das sie auf dem Kopf trägt. Bekannt wurde Isis durch die Rolle der Schwester und Ehefrau des Osiris (siehe Osiris-Legende, Mat. A 4). Gemeinsam mit ihrer Schwester Nephtys, mit der sie den toten Osiris suchte, wurde sie oft dargestellt. Nephtys trägt eine Schale auf ihrem Kopf. Die Ägypter glaubten, dass Isis magische Kräfte hatte und zaubern konnte. So soll sie ihren Sohn Horus vor Schlangen, Raubtieren und Gefahren beschützt haben. Deshalb wurde Isis zur Schutzgöttin aller Kinder. Isis wurde oft mit Horus als Kind auf ihrem Schoß gezeigt. Im Neuen Reich verbanden die Ägypter Isis eng mit der Göttin Hathor (siehe Hathor) und so wurde auch Isis häufig mit Kuhgehörn und Sonnenscheibe dargestellt. Daher ist es nicht immer leicht, diese beiden Göttinnen auseinander zu halten.

6 - 6 - Isis (Brunner-Traut, S. 116) Isis mit Horuskind Nephtys (Brunner-Traut, S. 116) Seth (Pharaonenreiche, S. 81) Seth Der Gott Seth wurde als nicht identifizierbares Tier oder nur mit dessen Kopf dargestellt. Als Gott der Wüste stand Seth im Gegensatz zu Osiris. Er tötete Osiris und kämpfte gegen Horus (siehe Osiris-Legende). Seth wurde aber nicht nur negativ gesehen. Immerhin ist der Name Sethos so nannten sich einige Pharaonen von ihm abgeleitet. Seth verkörperte die Kraft und Wildheit der Wüste. Der König verglich sich gern mit ihm, wenn er auf dem Streitwagen gegen die Feinde stürmt. Seth ist auch der Herr der Unwetter und des Sturmes. Die Feindschaft zwischen Horus und Seth mag den Gegensatz zwischen Fruchtland und Wüste, zwischen dem Falkengott des geordneten Staates einerseits und dem Herrn des ungeordneten Sturmes und der Unwetter andererseits ausdrücken.

7 - 7 - Hathor In frühester Zeit galt die Göttin Hathor als Mutter des Horus. Ihr Name bedeutet deshalb Haus des Horus. Später jedoch übernahm Isis (siehe Isis) diese Rolle. Drei Darstellungen der Hathor (Pharaonenreiche, S. 81; Erman, S. 31; Baedecker, S. 30) Hathor wurde in menschlicher Gestalt, als Kuh oder kuhköpfig dargestellt. Zwischen den Hörnern trug sie eine Sonnenscheibe. Auch die Darstellung von Hathor mit Kuhohren war möglich. Zu den wesentlichen Eigenschaften der Hathor gehörten die Mütterlichkeit und die Nahrungsspende. Hathor war aber auch die Göttin der Liebe und des Glücks, des Tanzes, der Musik und der Frauen. Seit dem Neuen Reich traten im Volksglauben sieben Hathoren bei der Geburt eines Kindes auf. Sie galten als Feen, die das Schicksal des Kindes bestimmten. (Eggebrecht, Das Alte Ägypten, S. 122) Chnum Chnum wurde in Gestalt eines Widders, später auch in Menschengestalt mit einem Widderkopf dargestellt. Für die Ägypter war Chnum ein Schöpfergott, der auf einer Töpferscheibe die Menschen erschuf. Ein ägyptischer Eigenname lautete Chnum ist meine Speise. (Baedecker, S. 28)

8 - 8 - Aton (Baedecker, S. 28) Thot (Ägyptische Hochkultur IV) Sobek (Pharaonenreiche, S. 83) Ma at (Rückspiegel, S. 68) Aton Aton wurde als Sonnenscheibe dargestellt. Die Strahlen der Sonne endeten in Hände, die den Boden berührten. Der Pharao Amenophis IV. ernannte Aton zur einzigen Gottheit in Ägypten. Um seine Nähe zum Gott Aton auszudrücken, änderte der Pharao seinen Namen in Echnaton. Das bedeutet: Es gefällt dem Aton. Thot Der Gott Thot war einer der frühesten Götter und wurde als Pavian oder Ibis, später auch nur ibisköpfig dargestellt. Er galt als Gott der Wissenschaft, der Gesetze und der Weisheit, außerdem als Erfinder der Schrift. Im Jenseits war Thot der offizielle Schreiber. Häufig wurde er mit einem Schreibgerät abgebildet. Sobek Sobek war ein Krokodil- und Wassergott, der als Krokodil oder später krokodilköpfig dargestellt wurde. Das gierige, gefräßige und gefährliche Krokodil sollte besänftigt werden und wurde deshalb zum Gott erklärt. Sobek sollte die Menschen vor Feinden schützen, Sünder und Ungerechte aber verschlingen. Der Eigenname Sebekemsaf bedeutet: Sobek ist ein Schutz und Sebehotep : Sobek ist gnädig. Ma at Die Göttin Ma at verkörperte Begriffe wie göttliche Ordnung, Recht und Wahrheit. Sie wurde mit einer Feder auf dem Kopf dargestellt, die das Symbol für Wahrheit war. Ein Abbild dieser Göttin wurde von den Pharaonen auf der Hand getragen und den Göttern als Opfer gebracht, um ihnen zu zeigen, dass der Pharao nach der göttlichen Ordnung lebt (siehe Bild auf Rückseite des Titelblattes). Wer nach Ma at lebte, erhielt Gesundheit und eine gute Stellung in der Gesellschaft. Die Ägypter glaubten: Tue die Ma at und du wirst lange auf Erden weilen, und Wer Ma at tut, ist frei von Unheil. Wenn ihr im Museum zusammen mit Gruppe III an der Darstellung des Totengerichts arbeitet, werdet ihr Ma at in einer wichtigen Rolle finden.

9 - 9 - Bastet (Museum Berlin, S. 7) Sachmet (Brunner-Traut, S. 148) Bes (Brunner-Traut, S. 52) Thoeris (Koch, S. 148) Bastet Die Göttin Bastet wurde im Neuen Reich als Katze oder mit einem Katzenkopf verehrt. Dazu trägt sie oft ein Körbchen am Arm und in der Hand ein Sistrum (siehe Material B8). Im Alten Reich verehrten die Ägypter Bastet mit einem Löwenkopf. Im Mittleren Reich wurde die Katze zu ihrem heiligen Tier. Die Göttin trug immer freundliche Züge. Ihr früheres wütendes Wesen gab sie an die Göttin Sachmet (siehe Sachmet) ab. Bastet war außerdem eine Göttin der Liebe und der Freude. Sachmet Der Name der Göttin Sachmet bedeutet die Mächtige. Sie wurde als Löwin oder mit einem Löwenkopf dargestellt. Sachmet war eine Kriegsgöttin, die den Pharao im Kampf begleitete. Sie war die Herrin der Wüste und der heiße Wüstenwind galt als ihr Atem. Außerdem war Sachmet auch eine Beschützerin der königlichen Macht. Sie war für Krankheiten und Seuchen verantwortlich. Wurde das wütende Wesen der Sachmet besänftigt, konnte sie ihre magischen Kräfte auch zur Heilung von Krankheiten einsetzen. Die ägyptischen Ärzte sahen sich mit Sachmet eng verbunden. Im Allgemeinen wurde Sachmet friedlich und mit geschlossenem Rachen dargestellt. Ihr Bild auf Amuletten sollte dem Träger Gesundheit und Schutz geben. Bes Bes war ein gutmütiger Dämon, der mit seinem fratzenhaften Gesicht böse Geister vertreiben sollte. Außerdem war er der Schutzgott der Kinder und der Gebärenden. Werdende Mütter trugen kleine Bes-Figuren als Amulette an einer Kette um den Hals oder stellten sie im Schlafgemach auf. Auch an Kopfstützen und Betten wurde ein Bild von Bes zur Abwehr des Bösen angebracht. Thoeris Die besonders gefährlichen Tiere der Nillandschaft (Nilpferd, Krokodil und Löwe) waren in der Göttin Thoeris zusammengefasst. Außerdem wurde sie mit menschlichen Armen und Brüsten dargestellt. Thoeris beschützte die Frauen bei der Schwangerschaft und der Geburt. Ihr Bild wurde an Betten, Kopfstützen und Spiegeln festgemacht oder auch als Amulett getragen. So sollten böse Mächte vertrieben werden. Im Volksglauben spielte Thoeris als Schutzgöttin eine wichtige Rolle.

10 Auch Pflanzen wurden im Alten Ägypten als Götter verehrt. Baumgottheiten Vor allem im Volksglauben wurden Baumgottheiten verehrt. Warum Ägypten ist ein baumarmes Land. Bäumen kommt deshalb eine besondere Bedeutung zu. Sie spenden Mensch und Tier Schatten in den heißen Sommermonaten, kühlen das Wasser in Brunnen und Krügen und liefern Früchte, die seit jeher Bestandteil der Nahrung sind. Im Alten Ägypten pflanzte man Bäume in Gärten und neben Häuser, um durch den Schatten Kühlung zu erfahren. Besonders alte einzeln stehende Bäume galten als heilig und wurden als Sitz von Gottheiten angesehen. Selbst auf den unfruchtbaren Böden der Nekropolen (wörtlich übersetzt: Totenstädte, etwa vergleichbar mit unseren Friedhöfen) versuchte man, sie anzupflanzen, denn auch im Jenseits wollte man auf Schatten spendende und Früchte tragende Bäume nicht verzichten. Für die Ägypter konnten die Seelen der Toten unter den Bäumen Schutz und Schatten suchen. Genau wie die Lebenden, die sich im Schatten der Bäume erfrischten, sollten sich die Seelen ausruhen können. Es gibt viele Darstellungen, auf denen Göttinnen als Baumgottheiten dem Toten oder seiner vogelgestaltigen Seele Wasser spendeten. Das Wasser bedeutete das Leben. Der Baum wurde zu einer Art Lebensbaum: von dem Wasser des Baumes zu trinken hieß, dass man nach dem Tode weiterleben würde. Altägyptische Baumgottheiten sind in Darstellungen stets weiblich, die bekanntesten Baumgöttinnen waren Hathor und Isis. Ehepaar vor einer Baumgöttin (Relief im KESTNER-MUSEUM) (Relief-Katalog KESTNER-MUSEUM, S. 113) Fasst zusammen: In welcher äußeren Gestalt stellten sich die Ägypter ihre Götter vor Überprüft eure Kenntnisse an Mat. A 3.

11 3) Who is who Die Götterwelt der Ägypter (B)

12 - 12-4) Die Osiris-Legende (T) Der Gott der Erde, Geb, und die Himmelsgöttin Nut hatten zwei Söhne, Osiris und Seth, und zwei Töchter, Isis und Nephtys. Als nun Geb sah, wie geschickt und begabt Osiris war, übergab er ihm die Herrschaft über das fruchtbare schwarze Land im Niltal. Osiris machte seine Schwester Isis zu seiner Gemahlin. Seth erhielt die Herrschaft über das rote Wüstenland. König Osiris Osiris regierte das schwarze Land mit großer Weisheit. Er sorgte für die Fruchtbarkeit der Äcker, des Viehs und der Menschen. Auch die Vögel am Himmel und die Tiere, die an der Erde kriechen, standen unter seiner Obhut. Als Osiris aber sah, dass die Menschen und Tiere so zahlreich wurden, dass nicht genügend Nahrung und Kleidung vorhanden waren, erfand er die Hacke und begann Furchen in den Ackerboden zu graben. Hier hinein streute er die Saat. Auch für die Bewässerung der Felder sorgte er, so dass Getreide und Flachs prächtig gediehen. So konnten die Menschen satt werden und sich kleiden. Alle waren glücklich. Es gab keinen Streit, keinen Zank und keine Leiden. Die Tücke des Seth Aber Seth war neidisch auf seinen Bruder. Er verwandelte sich in einen Ziegenbock und seine Freunde in Ziegen und tobte mit ihnen über die Saaten. Die Götterfreunde des Osiris aber fingen einen großen Teil der Ziegen und töteten sie, und von dem Blut, das auf die Felder tropfte, wurden diese noch fruchtbarer, und die Liebe der Menschen zu dem gütigen Gott Osiris wuchs noch. Dies ließ Seth nicht ruhen. Mit zweiundsiebzig Göttern und Königen aus seinem Lande zettelte er eine Verschwörung an. Nachdem er einmal heimlich bei seinem Bruder Osiris Maß genommen hatte, ließ er genau nach diesen Maßen einen kunstvollen hölzernen Kasten anfertigen. Diesen ließ er, als einmal die Götter alle beim Mahl saßen, hereintragen und versprach, er werde den kostbaren Schrein demjenigen schenken, der am besten hineinpasse. Der Reihe nach legten sich alle Gäste hinein, aber entweder war der Kasten für sie zu groß oder zu klein. Endlich kam die Reihe an Osiris. Für ihn schien der Kasten was Wunder wie gemacht. Als er darinlag, drängten die Verschwörer heran, schlugen den Deckel zu, trugen den Kasten hinaus und setzten ihn auf den Nil, der damals gerade über seine Ufer getreten war und das Land überschwemmte. Langsam trieb der Sarg über die überfluteten Felder nilabwärts, und wo immer er hinkam, da trugen die Felder im kommenden Jahr eine besonders gute Ernte. Isis gibt nicht auf Unterdessen wartete Isis darauf, dass Osiris zurückkäme. Aber schließlich merkte sie, dass es sich nicht um einen Scherz gehandelt hatte. Voll Trauer über den Verlust des einen und voll Zorn auf die Heimtücke des anderen Bruders machte sich Isis daran, den toten Gemahl zu suchen. Und sie ruhte nicht eher, als bis sie ihn endlich an der Küste eines fernen Landes fand. Sie brachte den leblosen Körper zurück nach Ägypten und verbarg ihn in einem Papyrusdickicht, wo sie auch seinen Sohn Horus zur Welt brachte, der den Kopf eines Falken hatte. Ihn beschützten die Tiere und Pflanzen, wenn der Gott Seth zur Jagd in der Gegend war; den Leichnam des Osiris aber konnten sie nicht beschützen. Seth fand ihn auf der Eberjagd,

13 und voller Zorn auf den verhassten Bruder zerstückelte er ihn in 14 Teile, die er in ganz Ägypten verteilen ließ. Erneut zog Isis aus und ruhte nicht, bis sie alle Teile gefunden hatte. Der hundsköpfige Anubis half ihr, die Reste zusammenzusetzen und einzubalsamieren. So entstand die erste Mumie. Im Totenreich erwachte Osiris wieder zum Leben, hier übernahm er die Herrschaft. Vor ihm müssen sich alle Toten verantworten, und er entscheidet, ob sie im Jenseits weiterleben dürfen oder ob ihre Seele von einem Untier aufgefressen wird. Göttinnen sind doch klüger Für den kleinen Horus aber verlangte Isis den Thron seines Vaters, auf den auch Seth Anspruch erhob. Manche Götter meinten, Ägypten könne nicht von einem Kind beherrscht werden und wollten Seth als König einsetzen, die anderen aber bestanden darauf, dass das Reich vom Vater auf den Sohn übergehen müsse. Die Sache sollte vor dem Gericht der Götter entschieden werden. Seth aber hatte Angst vor der Klugheit der Isis und wollte sie nicht an der Verhandlung teilnehmen lassen. Da rief der Sonnengott Re das Gericht auf einer Insel zusammen und verbot dem Fährmann, Isis überzusetzen. Diese aber verwandelte sich in eine alte Frau, ging zu dem Fährmann und behauptete, sie müsse ihrem Sohn auf der Insel Mehl für das Frühstück bringen. Sonst müsse der Arme hungern. Der Fährmann weigerte sich zuerst, aber als die Alte ihm einen schönen Ring als Fährlohn versprach, tat er, worum sie ihn gebeten hatte. Auf der Insel angekommen, verwandelte sich Isis in eine Frau, so schön, wie man nie zuvor eine in Ägypten gesehen hatte, und sorgte dafür, dass Seth sie erblickte. Er verliebte sich sofort in sie. Wenig später hatte sie ihn so weit, dass er der schönen Frau keinen Wunsch mehr ausschlagen konnte. Du bist ein starker Mann, sagte sie, und du musst mir helfen. Ich bin die Witwe eines Hirten, und mein Sohn betreut die Herden. Aber er ist noch klein und schwach und kann sich nicht wehren. Und jetzt ist ein fremder Mann gekommen, der will ihn vertreiben und ihm die Herde rauben. Mehr brauchte sie nicht zu sagen, denn Seth stand schon auf und griff zu seinen Waffen: Solange ich in Ägypten etwas zu sagen habe, verkündete er, soll die Habe eines Ägypters nicht an einen Fremden fallen, wenn der Sohn leer ausgeht. Da verwandelte sich Isis in einen riesigen Vogel, erhob sich in die Lüfte und rief: Damit hast du das Urteil gesprochen. König Horus Seth gab sich aber damit nicht zufrieden und machte Horus, der inzwischen herangewachsen war, den Thron streitig. Schließlich kam es zu einem Kampf zwischen den beiden, bei dem Seth dem Horus ein Auge ausschlug. Mit der Hilfe seiner Mutter Isis blieb Horus aber schließlich Sieger. Nachdem der Gott Thot ihm das Auge wieder eingesetzt hatte, bestieg Horus endgültig den Thron und beherrschte Ober- und Unterägypten. Seth aber musste sich mit der Herrschaft über die Fremdländer zufrieden geben. (nach: Stephan-Kühn, S )

14 - 14-5) Wie entstand die Welt Schöpfungsmythologien (T) Die Welt entsteht aus dem Wasser und der Urhügel Die Priester in Heliopolis erklärten, dass am Anfang der Schöpfung das chaotische Urwasser Nun stand, aus dem ein Urhügel herausragte. Auf diesem Urhügel erschien zuerst der Gott Atum, der nicht geboren worden war, sondern schon immer existiert hatte. Atum erschuf zuerst das Licht. Dann zeugt er mit seinem eigenen Schatten Schu, die trockene Luft und Tefnut, die feuchte Luft. Schu und Tefnut zeugten Geb und Nut, die Erde und den Himmel. Aus diesen beiden Göttern entstanden schließlich Osiris und Isis, Seth und Nephtys. (nach: Reitz, Alltag, S. 39f.) Die Vorstellung vom Urhügel entstand bei den Ägyptern vermutlich im Zusammenhang mit der Nilschwemme: Wenn das jährliche Hochwasser zurückgeht, taucht zuerst ein Schlammhügel auf, auf dem Neues Leben entsteht. Atum (Baedecker, S. 28) Die Sonne entsteht Eine andere Schöpfungsmythologie erklärt die Geburt der Sonne: Als die Welt noch dunkel und ohne Licht war, ragte aus dem Ursumpf eine geschlossene Lotusblume. Im Inneren des Blumenkelches erschien plötzlich ein sehr helles Licht, welches die Blütenblätter zum Öffnen zwang. Der in der Blüte entstandene junge Sonnengott stieg zum Himmel empor und spendet seitdem der Welt das lebenswichtige Tageslicht. Diese Vorstellung findet sich wieder in der Darstellung eines Königskopfes (Tut-anch-Amun), der aus einer Lotusblüte herauswächst (zur Gottähnlichkeit des Königs siehe Text A 7). Tut-anch-Amun als Sonnengott in einer Lotusblüte (Untergegangene Kulturen, S. 150) Viele Mythologien von der Schöpfung der Welt Dies sind nur zwei Schöpfungsmythologien, aber die Ägypter hatten sehr viele mehr. Jeder bedeutende Tempel hatte eine eigene Vorstellung von der Entstehung der Welt, in der ihr Gott eine wichtige Rolle hatte. Pflanzen, Tiere und Menschen erschienen in ältester Zeit gleichberechtigt nebeneinander. Der Mensch war also zunächst nicht die Krone der Schöpfung. Das änderte sich erst nach dem Alten Reich.

15 - 15-6) Was ist ein Bindestrich-Gott (T) Eine Besonderheit in der Religion der Ägypter sind Verschmelzungen von Göttern. Das kann man an dem Zusammenfügen von Namen verfolgen. Beispiel: Re wurde als Sonnengott verehrt. Beim morgendlichen Sonnenaufgang jedoch wurde Re mit dem Falkengott Horus in Verbindung gebracht und verschmolz zu Re-Horachte. Am Abend war diese Verbindung wieder gelöst und der gleiche Gott wurde mit dem Gott Atum zu Re-Atum vereinigt. Deuten lässt sich Re- Horachte als der jugendliche Gott, durch das Zusammengehen mit dem Urgott Atum wird der gleiche Gott greisenhaft. Re konnte auch mit dem Krokodilgott Sobek zu Sobek-Re o- der mit vielen anderen Göttern zusammengehen. Es gibt keine ägyptische Gottheit, bei der nicht irgendwann einmal eine solche Verschmelzung aufgetreten wäre. Diese Bindestrich-Götter wurden, solange sie vereinigt waren, in einer einzigen Statue dargestellt und verehrt. Sie konnten auch wieder auseinander treten. Ein Einzelgott in einem Ort konnte an einem anderen Ort Ägyptens zur gleichen Zeit als Bindestrich-Gott auftreten. Bei solchen Verschmelzungen wurden jedoch nie eine männliche und eine weibliche Gottheit vereint. (nach: Koch, S ) 7) Der Pharao - ein Gott (T u. Q) Im König waren alle Gewalten vereint: Ihm unterstand die Verwaltung des Landes, das Einziehen der Steuern (in Ägypten wurden u.a. Steuern auf die Ernte, die Viehherden, die Waren der Handwerker, den Fischfang erhoben), das Lagern der Vorräte, das Planen und Überwachen öffentlicher Bauten wie Kanäle und Tempel. Er war oberster Richter, erster Priester und Herr über das Militär. Ihm gehörte das gesamte Land, alle Steinbrüche, alle Äcker. Privatbesitz an Grund und Boden entwickelte sich erst langsam. Die geographischen Bedingungen waren zugleich günstig und ungünstig für die Entwicklung eines stabilen Staatswesens: Einerseits schützten riesige Wüsten Ägypten vor äußeren Feinden, andererseits war der nur wenige Kilometer breite, aber 1200 km lange Staat nicht leicht zu verwalten. Das Auseinanderbrechen dieses Staates konnte nur durch einen mächtigen Pharao verhindert werden. Der Pharao und die Götter Der König war nicht nur Politiker und militärischer Anführer. Ohne den Dienst des Königs an den Göttern hätte nach dem Glauben der Ägypter das Land nicht bestehen können. Nilüberschwemmung, die Fruchtbarkeit des Landes, alles Leben hing vom Willen der Götter ab. Deshalb war es wichtig, die Götter gnädig zu stimmen. Das geschah durch die Kulte in den zahlreichen Tempeln. Der Pharao galt als der einzige, der berechtigt war, Kontakt zu den Göttern aufzunehmen und ihnen Opfer zu bringen. Alles, was zugunsten der Götter getan wurde, geschah in seinem Namen. Für jedes Opfer war eine Weiheformel vorgeschrieben, die euch Gruppe II am Relief Scheintür

16 des Schepi zeigen kann. Hinter der Formel steht die Erwartung, der Gott möge dem oder der Verstorbenen Anteile von seinen Opfergaben überlassen. Der Pharao Gott oder gottähnlich In einer Huldigung für den Pharao Ramses II. heißt es: Wir kommen zu dir, Herr des Himmels, Herr der Erde, du lebende Sonne des ganzen Landes. (Gugenbühl, S. 15) Die Bilder Ein Pharao wird geboren auf der nächsten Seite (Material A8) solltet ihr befragen: Gott oder gottähnlich Solche Reliefs befinden sich in einigen Tempeln, und zwar an Stellen, die der Öffentlichkeit nicht zugänglich waren. Daraus kann man folgern, dass die Pharaonen mit diesen Darstellungen nicht ihre göttliche Abstammung gegenüber dem Volk herausstellen wollten. Vielmehr drückt sich darin das Selbstverständnis der Pharaonen aus. (Koch, S. 265 f.) Der Pharao und Ma at Die wichtigste Aufgabe des Königs war, Ma at zu erzeugen und zu erhalten. Das bedeutete: Er musste sein Regieren nach göttlichen Regeln ausrichten. Davon hing nach dem Glauben der Ägypter das Schicksal der Welt ab. Die göttliche Ordnung wurde gestört, wenn Feinde in Ägypten einfielen, wenn die Gottesdienste in den Tempeln nicht durchgeführt wurden, wenn die Herrschaft im Lande ungerecht war. Auf der Rückseite des Titelblatts seht ihr die Abzeichnung eines Reliefs, auf dem ein Pharao dem Gott Horus eine Figur der Göttin Ma at opfert. Der Pharao will damit ausdrücken, dass seine Herrschaft nach den Regeln der Ma at ausgerichtet ist. Im Jenseits empfingen die Götter den verstorbenen König und ließen ihn wegen seiner Ma at, die er auf Erden vollbracht hat, auf dem Thron Platz nehmen. Der König verlangte ein Leben gemäß Ma at auch von seinen Untertanen. Dementsprechend erfüllten sie die vom Staat befohlenen Aufgaben. Das Bekenntnis, Ma at stets befolgt zu haben, befindet sich deshalb auf vielen Grabwänden. (Koch, S. 68 ff.) Der Staat und die Götter Die enge Verknüpfung des gesellschaftlichen und politischen Systems mit den Göttern wurde als so selbstverständlich angesehen, dass über 3000 Jahre niemand die Herrschaft des Pharao in Frage stellte. Der Pharao verstand sich als der einzige von den Göttern beauftragte Machthaber auf Erden. Denn das Niltal galt als einziger lebenswerter Landstrich der Welt. Die Stellung des ägyptischen Königs wird als Sakralabsolutismus gekennzeichnet; d.h.: Der König war nicht nur unbeschränkter Herrscher, der seine Herrschaft von Gott herleitete, er selbst war darüber hinaus Teil des Göttlichen. (Koch, S ) Zusammenfassend: Wahrscheinlich war für die Ägypter der Pharao gleichzeitig Gott und Mensch. Gruppe III bearbeitet u.a. eine Erzählung aus dem Alten Ägypten: Die Geschichte des Sinuhe. Lasst euch von Gr. III die Szene beschreiben, in der Sinuhe vor den Thron des Pharaos tritt: Wie nimmt Sinuhe den Pharao wahr Wie benennt er den Pharao

17 - 17-8) Ein Pharao wird geboren (B) Der ibisköpfige Gott der Weisheit Thot geleitet den Gott Amun zur Königin. Amun wohnt der Königin bei. Amun erteilt dem widderköpfigen Gott Chnum den Auftrag, das gezeugte Kind zu bilden. Chnum formt unter Assistenz der froschköpfigen Göttin Heket das Kind und sein Ka ( = Lebenskraft) auf der Töpferscheibe. Thot verkündet der Königin ihre Titel und Würden als Königsmutter. Chnum und Heket führen die Königin zum Geburtszimmer. Die Mutter hält das neugeborene in den Armen, eine Amme ist bereit, das Kind in Empfang zu nehmen, Götter reichen Lebenszeichen. Die Göttin Hathor stellt Amun das Kind vor, das er als sein Sohn anerkennt. Der neue König von Ägypten wird den Göttern des Landes vorgestellt. (Eggebrecht, Das Alte Ägypten, S. 122)

18 B) Menschen und Götter 1) Der Kontakt zu den Göttern (T) Nach der Vorstellung der Ägypter waren das Leben der Menschen und auch jeder Vorgang in der Natur von den Göttern abhängig. Ob der Nil über die Ufer trat und fruchtbaren Schlamm brachte, ob ein Mensch geboren wurde oder irgendwo eine Katze starb nichts war zufällig, alles war vorherbestimmt, also vom Willen der Götter abhängig. Daher haben die Ägypter versucht, sich die Götter geneigt zu machen und ihren Segen zu gewinnen. Aus diesem Grund hat der Dienst an den Göttern bei den Ägyptern eine besonders große Bedeutung. Dieser Dienst an den Göttern, der in den Tempeln vollzogen wurde, wird Kult genannt. Wie sah der Kult aus Prozessionen, bei denen die Götterfiguren aus dem Tempel herausgetragen wurden. Feste, die zu Ehren eines Gottes durchgeführt wurden (s. Material B 10). Die täglichen Rituale im Tempel. Unter Ritual versteht man Gebete, Lobgesänge, Sprüche, Gesten und Handlungen im religiösen Bereich, die immer wieder nach derselben festen Ordnung wiederholt werden. Rituale könnt ihr auch heute im Gottesdienst beobachten. Das entsprechende Adjektiv lautet rituell, man spricht also von rituellen Handlungen. Der einzelne Ägypter war nicht imstande, selbst Kontakt zu Gottheiten herzustellen. Nur der Pharao konnte die Rituale durchführen, andere Menschen waren nur seine Handlanger. Da allerdings der König in der großen Zahl der ägyptischen Tempel die täglichen Rituale nicht selbst durchführen konnte, wurden hochrangige Priester vom König damit beauftragt. (nach: Koch, S. 50 f., S. 123 ff.) Der Priester Seanch-Ptah betet vor Osiris, im KESTNER-MUSEUM (Relief-Katalog KESTNER-MUSEUM, S. 137)

19 - 19-2) Ägypten - Land der Tempel (T) In diesem Zustand fand 1838 der schottische Maler David Roberts den Tempel von Kom Ombo vor. (Ägypten gestern und heute, S. 120) Heutige Ägyptenreisende sind von der Vielzahl und der Größe der altägyptischen Tempel beeindruckt. Man bezeichnet Ägypten als Land der Tempel. Diese Besucher würden noch mehr staunen, wenn es ihnen gelingen könnte, sich mit Hilfe einer Zeitmaschine um 2000 Jahre zurückzuversetzen. Zu dieser Zeit wurden die Lehmhütten jedes Dorfes und die Häuser jeder Stadt Ägyptens von den riesigen Tempeln überragt. Was ist von den Tempeln geblieben 391 n. Chr. wurden unter dem römischen Kaiser Theodosius I. die heidnischen Kulte verboten und die Tempel der ägyptischen Götter geschlossen. Einige wenige Tempel wurden in Kultstätten der neuen Religionen umgewandelt, andere wurden zu Festungen oder Speichern und Ställen. Die meisten Tempel wurden wie Steinbrüche benutzt und im Laufe der Jahrhunderte schwer beschädigt oder ganz abgetragen. Erst gegen Ende des letzten Jahrhunderts gelang es allmählich, dem Abbruch der Tempel ein Ende zu setzen. Die letzten Reste der pharaonischen Tempelbauten, die die Jahrhunderte überstanden haben, sind heute neuen Gefahren ausgesetzt: Als der Assuan-Staudamm gebaut wurde, mussten einige Tempel versetzt werden (z.b. Abu Simbel). Durch die seitdem verstärkte Bodenbewässerung dringt von unten

20 vermehrt Feuchtigkeit in die Tempelfundamente. Von oben bedroht die auch in Ägypten zunehmende Luftverschmutzung die Steinoberfläche. Jährlich treten zweieinhalb Millionen Touristen auf die Pflaster der Tempel und befingern ihre Wände. Glücklicherweise gibt es immer noch besonders in Oberägypten beeindruckende Tempel in wenig beschädigtem Zustand. (nach: Arnold, S. 9 f.) 3) Der Tempel die Wohnung des Gottes (T) Die ägyptischen Götter lebten nicht wie die Götter der Griechen in einem fernen Olymp, sondern im Lande selbst, inmitten der Menschen. Ihre Tempel waren jedoch Teil einer anderen Welt. Deshalb waren die Tempel dem Volk ebenso verschlossen wie etwa der Palast des Königs; äußerlich ist dies erkennbar an einer gewaltigen Umfassungsmauer, die den Tempel umgab (s. Plan S. 24). Statue des Gottes in einer feierlichen Prozession aus dem Tempel herausgetragen (s. B 10). Der König begleitete den Gott bei dieser Prozession. Da der König nicht bei all den zahlreichen Tempeln in Ägypten diese Aufgabe erfüllen konnte, wurden an seiner Stelle Königsstatuen in der Prozession mitgetragen. Die Statue Wo lebten die Götter im Tempel Mittelpunkt des Tempels war das Allerheiligste ( Sanktuar genannt). Hier stand die Statue der Gottheit. In dieser Statue lebte der Gott oder die Göttin. Diese Statue stand im Mittelpunkt des Kultes. Ganz wenige Kultstatuen sind erhalten geblieben, so zum Beispiel ein sitzender Gott Amun, der sich heute im KESTNER-MUSEUM befindet. Diese Figur ist aus Stein, andere waren aus Silber und Gold. Die wichtigsten Tempelanlagen hatten letztlich nur die Aufgabe, den in der Figur lebenden Gott zu schützen, zu pflegen und zu versorgen. Die Kultstatuen führten im Tempel ein geheimnisvolles Dasein. Für das Volk waren sie nicht zugänglich. Nur an Götterfesten wurde die Kultstatue des Gottes Amun, KESTNER-MUSEUM (Loseblatt-Katalog KESTNER-MUSEUM)

21 des Gottes blieb bei einer Prozession verhüllt. Solche Anlässe boten dem Volk wenigstens eine geringe Möglichkeit, mit der Gottheit in Beziehung zu treten. Kontakte mit den höheren Mächten suchte man eher über besondere Statuen, die am Tempeleingang standen. Von diesen Statuen glaubte man, sie könnten Bitten erhören. Fragen und Wünsche an die Götter wurden auch durch Priester vermittelt und in Form von Orakeln beantwortet. Der Gottheit nahe sein Es gab jedoch einen Weg, in das Innere einer solchen Götterwohnung einzudringen und sogar dort zu wohnen, nämlich durch die Stiftung einer persönlichen Statue oder einer Stele (was eine Stele ist, kann euch Gruppe III erklären). Demzufolge war das Innere der ägyptischen Tempel nicht nur von Kultstatuen der Götter, sondern auch von einer Vielzahl weiterer Bilder bevölkert. Ein großer Teil dieser Bilder war von Privatleuten gestiftet. Die Kultbilder der Götter stammten hingegen vom Pharao. Die Privatleute stifteten diese Bilder mit einer festen Absicht. Die stiftende Person wollte auch nach dem Tod mit den Göttern verbunden sein. Hinzu kamen kleine Figuren, die den Göttern zum Dank für gewährte Hilfe geschenkt wurden. Diese Figuren und Geschenke der Privatleute überfüllten allmählich die Tempel so sehr, dass von Zeit zu Zeit die Innenräume ausgeräumt werden mussten. Eigentum einer Gottheit durfte jedoch nicht zerstört werden. Daher wurden diese Dinge innerhalb des Tempelbezirkes in großen Gruben versenkt. Mehrere solche Gruben wurden wiederentdeckt, die größte 1903 in Karnak, wo Bronzestatuetten und 751 größere Statuen zutage kamen. Wer baute die Tempel Die Erbauung und der Unterhalt großer Göttertempel gehörte nicht in die Zuständigkeit der Priester, sondern ausschließlich in die Verantwortung des Königs, dessen Name allein in den Weihinschriften erschien. Wir finden daher in den Tempelinschriften auch keine Namen von Architekten oder Priestern, die die Pläne für den Bau und seine Ausstattung entwarfen. (nach: Arnold, S. 13 ff.) Götter besuchen sich Die Götter hatten auch den Wunsch, sich gegenseitig zu besuchen. In einer feierlichen Prozession wurde dann die Götterstatue zum Nil getragen. Mit einem Schiff wurde sie zum Tempel eines anderen Gottes gefahren. Nach einigen Tagen oder Wochen wurde dann die Götterstatue wieder zurückgeleitet. Tempel östlich und westlich des Nil Grundsätzlich kann man die Tempel in zwei Gruppen einteilen: die Göttertempel, die immer auf der Ostseite des Nil lagen die Totentempel, die immer auf der Westseite des Nil lagen. In den Totentempeln, auch Haus der Millionen Jahre genannt, wurde der Kult für den verstorbenen Pharao vollzogen. Allerdings wurden in den Totentempeln auch Götter verehrt.

22 - 22-4) Wie sah der typische Tempel aus (T u. B) Sphinx-Allee in Karnak (Eggebrecht, Das Alte Ägypten, S. 255) Wer sich vom Nil her einem Tempel näherte, wurde als erstes von einer steinernen Anlegestelle empfangen. Eine steingepflasterte Prozessionsstraße führte von hier zu dem in einiger Entfernung gelegenen eigentlichen Tempel. Diese Straße war seitlich durch Mauern abgeschirmt oder von Reihen von Sphinxfiguren begleitet. Sphinx ist eine Figur meist mit Löwenkörper und Menschenkopf. Der Zugang endete für den nichtbefugten Besucher normalerweise an der Umfassungsmauer des Tempelbezirks. Große Stand- und Sitzbilder der Götter befanden sich zu beiden Seiten des Eingangs. Hier konnte die Bevölkerung Opfer niederlegen. Eine Vielzahl von Bauten der verschiedensten Art füllte das Innere des Tempelbezirkes. Einen großen Teil nahmen die Speicheranlagen ein, in denen die Naturaleinkommen der Tempel gelagert wurden. Dazu kamen die Büros und Archive der Tempelverwaltung und die Wohnhäuser für diejenigen Priester, die im Tempel wohnten. Oft besaßen die Tempel auch eigene Werkstätten, in denen nicht nur die Kultgeräte und Statuen angefertigt wurden, sondern in denen auch viele andere Handwerke vertreten sein konnten bis zur Schlachterei und Tempelbäckerei. Selbstverständlich fehlten neben diesen mehr weltlichen Einrichtungen auch nicht solche, die enger mit dem Kult verbunden waren. So besaßen größere Tempel Bibliotheken für die religiöse Literatur und Schulen für die Ausbildung der Schreiber und Priester. Alle diese Bauten bestanden mit Ausnahme des Tempelhauses aus Ziegeln. Sie waren durch ihre geringere Haltbarkeit besonders dem Verfall preisgegeben, so dass heute, von wenigen Ausnahmen abgesehen, allein die steinernen Ruinen der Tempelhäuser aus den Schutthalden der Nebenanlagen emporragen. Um den Göttern den Aufenthalt im Tempel zu verschönern und ihre Schöpfungskraft sichtbar darzustellen, waren im Innern der Umfassung Baumgärten, Blumenbeete und künstliche Teiche angelegt. Inmitten all dieser Anlagen stand alle anderen Bauten überragend das eigentliche Tempelhaus. Meist

23 war es das einzige in ewig haltbarem Stein errichtete Gebäude. Die Tempelhäuser waren nochmals von einer hohen Mauer umgeben. Das Tempelhaus lag auf einem Hügel. Im Tempelhaus selbst war das Sanktuar noch einmal erhöht. Dies erinnerte an die Entstehung des Lebens aus dem Urhügel (s. Schöpfungsmythologien, S. 14). Der Eingang zum Tempelhaus befand sich zwischen zwei mächtigen Türmen, den sogenannten Pylonen. Neben diesem Mitteleingang gab es nur noch eine Seitenpforte, durch die die Priester direkt zum heiligen Brunnen neben dem Tempelhaus gelangen konnten. Manche Tempel besaßen seitlich neben dem Säulensaal oder dem Opfertischraum noch Räume für die Aufbewahrung der heiligen Salben und Stoffe sowie Schatzkammern für das kostbare Kultgerät. Hinter dem Säulensaal lag der eigentliche Wohnbereich des Gottes, beginnend mit einem kleineren Saal, Opfersaal oder Opfertischraum genannt. Im Opfertischraum wurde das alltägliche Opferritual durchgeführt, an dem auch Gastgötter teilhaben konnten. Im Opfertischraum standen wahrscheinlich auch die zahlreichen von Königen und Privatleuten gestifteten Statuen. Das Sanktuar war das Herz des gesamten Tempels. Das Kultbild der Gottheit stand hier in einem steinernen Schrein. Das Sanktuar und die umliegenden Räume besaßen gewöhnlich keine Fensterschlitze und blieben daher in Dunkel gehüllt. (nach: Arnold, S. 29 ff.) Der typische Tempel: Rekonstruktionszeichnung des Pylon (Tempel von Medînet Hâbu). Das Wort Pylon stammt aus dem Griechischen und bedeutet Tor. (Osiris, Kreuz, Halbmond, Vorsatzblatt)

24 Das typische Tempelhaus Plan und Schnitt des Tempels von Edfu (Eggebrecht, Das Alte Ägypten, S. 250) 1 Sanktuar mit Schrein 6 Großer Säulensaal 2 Umgang mit Kapellen 7 Hof 3 Mittelsaal 8 Pylon 4 Opfersaal 9 Tempelumgang 5 Zweiter Säulensaal oder Saal des Erscheinens 10 Heiliger Brunnen 5) Auch Götter haben Hunger (T) Die ägyptischen Götter hatten das Bedürfnis nach regelmäßiger Ernährung. Deshalb wurden ihnen ähnlich wie den Toten Opfergaben gebracht. Diese Gaben waren meist Nahrungsmittel roh oder zubereitet. Auch Tiere wurden für Götter geschlachtet, meist aber nur Schenkel und Herz der Gottheit geopfert. Die Götter verspeisten das geopferte Brot und das Fleisch nicht so wie die Menschen. Die Götter genossen die in den Opfergaben enthaltene Kraft. Hatten die angerufenen Gottheiten ihren Appetit gestillt, wanderten die Gaben an andere Empfänger weiter: Zunächst kamen sie zu anderen Statuen im Tempel. Dann wurden sie an das Grab eines Toten weitergeleitet. Nachdem der Tote sich daran gesättigt hatte, durften die Priester den Rest verspeisen. Im Gegensatz zu den Göttern und Toten verspeisten die Priester die Opfergaben tatsächlich. (Koch, S. 124 f.)

25 - 25-6) Die Priester (T) Den Göttern dienen Von den Göttern dachte man, dass sie dieselben Bedürfnisse und Wünsche hätten wie die Lebenden: Nahrung (s. B 5), Ruhe, Reinlichkeit und Unterhaltung. Den Göttern dazu zu verhelfen, war die Aufgabe der Priester. Sie begannen ihren Dienst im Morgengrauen mit einem Reinigungsbad in dem heiligen Teich des Tempelbezirks. Ein Kollegium von etwa zwölf Priestern schritt dann in feierlichem Aufzug durch die Tempeltore über einen offenen Hof in den Tempel hinein. Der Öffentlichkeit war es möglich, diese Prozession zu beobachten, aber was weiter geschah, blieb ihr verborgen. Im Heiligtum selbst näherte sich der Hohepriester dem Schrein und öffnete den Tonriegel seiner Türen. Er warf sich auf die Erde, erhob sich wieder, stimmte Gesänge an und reinigte die Luft mit Weihrauch. Darauf nahm er das Bild des Gottes aus dem Schrein, entkleidete und reinigte es, bekleidete es mit neuen Gewändern, parfümierte es und setzte es an seinen Platz zurück. Anschließend reichte er dem Gott Nahrung und Getränke. Als Abschluss der Zeremonie schloss der Hohepriester den Schrein und ging fort, wobei er seine Fußspuren und alle anderen Anzeichen seiner Anwesenheit sorgfältig auslöschte. Diese tägliche Routine änderte sich nur zur Zeit der großen Feste, wenn die Bilder der Götter in Prunkgewändern, umgeben von der vollständigen Schar ihrer Diener, die Tempel verließen und durch das Land reisten (s. Material B 10). Wer wurde Priester Das Priesteramt war größtenteils erblich. Zur Zeit des Neuen Reiches war es nicht ungewöhnlich, dass sich jemand, der lebenslängliche Sicherheit suchte, ein Priesteramt kaufte, denn die Tempel waren reich, und die Priester lebten gut. Hohe Priester niedere Priester Nur wenige ausgewählte Priester, denen erlaubt war, das Allerheiligste des Tempels zu betreten und das Bild des Gottes selbst zu berühren, widmeten ihr ganzes Leben dem Dienst ihres Gottes. Die Priester der niederen Rangordnung hatten einen anderen Beruf. Sie waren Astrologen, Leser der heiligen Schriften, Schreiber, Sänger, Dichter oder Musikanten. Sie versahen ihren heiligen Dienst nur eine bestimmte Zeit: Jeden vierten Monat verließen sie ihr privates Leben und zogen für einen Monat in die Tempeleinsamkeit. Die Priester entfernten alle Haare ihres Körpers, auch Augenbrauen und Wimpern, wuschen sich mehrmals am Tag und hielten sich von Frauen fern. Auf Reliefs kann man Priester meistens daran erkennen, dass sie kahlköpfig dargestellt sind. Sie unterschieden sich von der gewöhnlichen Bevölkerung auch durch ihre Kleidung. Im Ägyptischen hießen die Priester Diener der Götter. Nur Männer Auch Frauen dienten zeitweilig als Priesterinnen. Im Großen und Ganzen beschränkte man jedoch Frauen auf eine Aufgabe als Sängerinnen und Musikantinnen. (nach: Casson, S )

26 - 26-7) Der Priester Seanch-Ptah (B u. T) Im oberen Teil dieses Reliefs betet Seanch- Ptah vor Osiris. Die Kahlköpfigkeit und eine quer über den Oberkörper verlaufende Schärpe kennzeichnen ihn als Priester. Seanch- Ptah hat beide Hände betend erhoben. Hinter Seanch-Ptah folgen seine Ehefrau und eine Tochter. Im unteren Bildfeld sitzen links Seanch-Ptah und seine Ehefru. Seanch-Ptah ist hier nicht in priesterlicher Funktion zu sehen, sondern als Privatperson dargestellt. Daher trägt er eine Perücke. Auffallend ist der lange Stoffstreifen, den Seanch-Ptah in der rechten Hand hält. Vermutlich deutet dies daruf hin, dass Seanch-Ptah im Tempel für die Bekleidung des Kultbildes des Gottes Ptah zuständig war. Dem Ehepaar gegnüber steht sein Sohn, der Vorlesepriester Ipi (Inschrift). (Relief-Katalog KESTNER-MUSEUM, S, 137) Ipi weihräuchert mit einem Räucherarm (s.mat. B 8). Ipi trägt über dem Leinengewand ein umgehängtes Leopardenfell. Ein solches Fell kennzeichnet einen Priester, dessen Aufgabe es ist, Toten zu opfern. (nach: Relief-Katalog KESTNER-MUSEUM, S. 136ff.) Hättet ihr Lust, im Museum Teile des morgendlichen Weckrituals vorzutragen Einen gekürzten Text des Weckrituals könnt ihr als Ergänzendes Material bekommen. Ihr könnt das Ritual inszenieren, als ob das Museum ein Tempel sei. Im Museum befindet sich eine Götterfigur, die möglicherweise einmal die Statue im Allerheiligsten eines Tempels gewesen ist: Die Figur des Gottes Amun. Ihr dürft an Amun zwar nicht den Kult vollziehen (ankleiden, salben etc.), aber ihr könnt so tun als ob. Im Museum ist außerdem Tempelgerät ausgestellt, das für den Kult benutzt wurde. Ihr könnt euch auch verkleiden. Priesterkleidung liegt für euch im Museum bereit. Da ihr nicht kahlköpfig auftreten werdet, könnt ihr Perücken aufsetzen.

27 M 8) Kult- und Tempelgerät (B u. T) Schöpflöffel Bronze; 54 cm lang. Der lange Stiel war notwendig, weil entweder Flüssigkeit aus sehr tiefen Behältern geschöpft wurde oder weil die Flüssigkeit besonders heiß war. Zum Ausgießen wurde der Stiel umgeklappt. (Loseblatt-Katalog, KESTNER-MUSEUM) Räucherarm Das Weihrauchopfer war wichtiger Bestandteil des Dienstes an den Göttern. Es reinigte, löste von allem Bösen und spendete belebende Kräfte. Der Wohlgeruch des Räucherwerks wurde als Gottesduft gedeutet. Die Priester bedienten sich seit dem Neuen Reich eines Räucherarms. Das Gerät in der Gestalt eines menschlichen Unterarms endet hinten in einen aufgebogenen Falkenkopf und läuft vorn in eine Hand aus. Auf ihr war die Räucherschale für die glühenden Holzkohlen befestigt, auf die Weihrauchkügelchen gelegt wurden. Sistrum Bronze; 31,2 cm hoch Das Sistrum ist verziert mit einer kleinen Sitzfigur der katzenköpfigen Göttin Bastet, einem doppelseitigen Hathorkopf und am Griffende mit einem Paar liegender Löwen. Vom Schulterkragen der Hathor steigen zwei heilige Schlangen zum Bügel hoch. Sistren wurden fast ausnahmslos von Frauen geschüttelt, zum Tanz wie zu anderen religiösen Zeremonien im Kult, um durch Rasseln den Zorn einer Gottheit zu besänftigen, im Bilde gesprochen: seinen Löwensinn in einen Katzensinn zu verwandeln. (Osiris, Kreuz und Halbmond, S. 55) (Roeder, Kulte, Szene 30)

28 - 28-9) Gott Amun beruft durch Orakel in ein hohes Priesteramt (Q) Als der junge König Ramses II. als Nachfolger seines Vaters Sethos I. den Thron bestiegen hatte (1298 v. Chr.), fand er das Amt des Hohenpriesters des Amun-Tempels in Theben unbesetzt. Er schlug eine Reihe von Kandidaten vor und überließ die Entscheidung dem Gott Amun. Wie wurde das entschieden Das Götterbild, das in einer Kapelle in seiner Barke stand, wurde in den offenen Hof des Tempels getragen. Dort erhoffte man von dem Gott ein Zeichen. Zunächst ließ der Gott Amun kein solches Zeichen erkennen, vielmehr erst, als der Name des Neb-wenénef genannt wurde. Dieser Mann erschien dem Amun-Tempel genehm, und der Gott neigte sich, gab also seine Zustimmung durch ein Senken, das auf den Schultern der die Barke tragenden Priester bewirkt werden konnte. In seinem Grab ließ Neb-wenénef das größte Ereignis seines Lebens festhalten. Ramses II. spricht: Du sollst Erster Gottesdiener des Amun sein, und sein Schatzhaus und sein Speicher sollen auf Deinem Siegel (dir unterstellt) sein. Du sollst der oberste Mund (höchste Beamte) seines Tempels sein. Seine gesamte Ernährung (alle Einkünfte) sollen an deinem Stabe (dir untergeordnet) sein. Deine Wahl ist von Amun durch ein Orakel verkündet worden. So wahr ich lebe, so wahr Re mich liebt, so wahr mein Vater Amun mich lobt, ich nannte dem Gott Amun die Namen der Gottesdiener. Aber nicht war er mit einem einzigen von ihnen zufrieden, außer als ich deinen Namen sagte. (Roeder, S. 216 ff.) 10) Feste zu Ehren der Götter (T) Die Götter lebten hinter hohen Tempelmauern. Das Volk hatte keinen Zugang. Allerdings bestand bei Tempelfesten Gelegenheit, am Umgang mit den Göttern teilzunehmen. Bei diesen im Volk sehr beliebten Festen wurde üppiges Essen und Trinken kostenlos vom Tempel geboten. Geschätzt wurden diese Feste auch aus dem Grund, weil arbeitsfrei war, vergleichbar mit unseren Feiertagen wie Weihnachten, Ostern, etc. Jedes Jahr im zweiten Monat der Nilflut waren die Straßen Thebens schwarz von Menschen, die zu Zehntausenden zum Fest des Gottes Amun in die Stadt gekommen waren. Das Fest dauerte zwischen zwei und vier Wochen. Götterfiguren wurden in einer Prozession von Karnak zum Tempel von Luxor im Süden gebracht. Dieses Fest in Theben war nur eines von vielen im ägyptischen Kalender. Überall am Nil wurde der Götterwelt mit regelmäßig wiederkehrenden Festen Respekt bezeugt. Das Fest am Tempel von Bubastis im Nil-Delta soll jedes Jahr mindestens Menschen angezogen haben. (Im Reich des Sonnengottes, S. 51)

29 ) Magie (T) Es gab in der Vorstellung der Ägypter Dämonen, deren einziges Ziel es war, die Lebenden zu tyrannisieren. Einige Namen von Dämonen lassen erkennen, was sie Übles vorhatten: Knochenbrecher, Bluttrinker, Zuschlagender. Dämonen konnten Schmerzen, unheilbare Krankheiten, Seuchen, Leid, Naturkatastrophen, Bedrohung durch gefährliche Tiere (Krokodil, Schlange, Skorpion, etc.) und letztlich den Tod bewirken. Dämonen waren hässlich und hatten grimmige Gesichter. Sie fürchteten sich nicht einmal vor einem Gott oder einer Göttin. Gegen die Bedrohung durch Dämonen versuchten sich die Ägypter zu schützen. Diesen Schutz erhofften sie von Magie. Ein Text soll schützen Im Museum befindet sich ein sogenannte magischer Papyrus. Ein solcher Papyrus wurde zusammengerollt vor allem von Mädchen und jungen Frauen an einer Halskette getragen. Vom Text sollte magische Wirkung ausgehen: Wir ( die Götter) werden sie (die Trägerin des magischen Papyrus) schützen vor Krankheit, Skorpionbiss, unheilbringenden Götterboten (Loseblatt-Katalog KESTNER-MUSEUM, Totenkult und Magie, S. 3) Was ist der Unterschied zwischen einem Gebet und Magie Bei einem Gebet erbittet der Mensch von einer Gottheit eine Gnade. Mit Mitteln der Magie glaubt der Mensch, den Schutz erzwingen zu können unter der Voraussetzung, dass die Mittel der Magie richtig angewandt werden. Die Ägypter glaubten, sich vor allem mit Zaubersprüchen (s. Zauberstele B 14) und Amuletten (s. B 12) gegen Bedrohung schützen zu können. Magie und Religion lassen sich bei den Ägyptern nicht konsequent voneinander trennen. Das sieht man vor allem bei den Gottheiten Bes und Thoeris (s. A 2). Von diesen Gottheiten gab es zahllose Abbildungen, Figuren und Amulette, die Schutz bringen sollten. Schwangere und Gebärende erhofften Schutz von solchen Figürchen. Neben Schutz und Heilzauber kannten die Ägypter: Liebeszauber (um die Liebe eines Menschen für sich zu gewinnen) Schadenzauber (z.b. Ausschaltung eines Konkurrenten) Der Glaube an die Wirksamkeit von Magie war in allen Bevölkerungsschichten verbreitet bis hin zum Pharao. Allerdings waren die Amulette der ärmeren Menschen nicht aus Gold oder hartem Stein sondern aus Wachs, Holz oder Papyrus. Im letzten Jahrhundert v.chr. nahm die Magie zu. Auch Tote brauchten Schutz Verstorbenen wurden kleine Figuren und Amulette in die Mumienhülle gelegt. Sie sollten im Jenseits Schaden vor der Mumie fernhalten. (nach: Kemet 2/96) Erklärt den Unterschied zwischen Religion und Magie.

30 M 12) Amulette (T u. B) Amulette sind kleine Figürchen, die sich die Ägypter an Ketten um den Hals hängten oder die den Mumien mit in ihre Binden eingewickelt wurden. Die Amulette sollten durch magische Kräfte Schutz gewähren und das ewige Leben erhalten. Die bekanntesten Amulett-Arten waren ider Skarabäus (s. Material C4) idas Udjat-Auge ( udjat bedeutet: heil, unbeschädigt ). Es galt als linkes Auge des (Suche nach Unsterblichkeit S 47) falkenköpfigen Himmelsgottes Horus, das von Seth beim Kampf um den Thron Ägyptens verletzt (s. Osiris-Legende). idas Anch-Zeichen (Zeichen für Leben ) ifigürchen von Bes und Thoeris (s. A 2) (Im Reich des Sonnengottes, S. 21) ider Djed-Pfeiler (Rückgrat des Osiris, Symbol für Dauer). ifischamulette wurden oft von Kindern getragen; sie sollten sie vor dem Ertrinken schützen. Die Amulette wurden aus Gold, Bronze, Stein, Glas oder Ton gefertigt. Viele Amulette sind mit grüner Farbe bemalt. Grün stand bei den Ägyptern für die Frische junger Pflanzen und somit für das sich e- wig erneuernde Leben. Ägyptischer Frosch, KESTNER-MUSEUM (Loseblatt-Katalog KESTNER-MUSEUM) Amulette mit Froschbildern oder in Form eines Frosches waren bei den Ägyptern sehr beliebt und bedeuteten die Bitte um das Weiterleben im Jenseits. Wie ist das zu erklären Die Ägypter lebten mit der jährlichen Nilüberschwemmung. Wich das Wasser nach einer Überschwemmung zurück, tauchten zuerst erhöhte Landteile aus dem Wasser auf. Es lag nahe, dass die Ägypter die millionenfach aus dem Schlamm hüpfenden Frösche mit neuem Leben in Verbindung brachten (s. auch: Schöpfungsmythologien, S. 14). Wie allgemein die Magie, nahm die Verwendung von Amuletten in der Spätzeit (vor allem unter der Herrschaft der Ptolemäer und Römer) riesige Ausmaße an. (nach Knaurs Lexikon, S. 26 f.; Koch, S. 539; Suche nach Unsterblichkeit, S. 44 ff.) (Suche nach Unsterblichkeit, S 47)

31 ) Offizielle und private Religion (T) Die ägyptische Religion lässt sich in drei deutlich von einander getrennte Bereiche teilen: das Totenwesen (hierüber berichtet Gruppe III im Museum) der offizielle, staatliche Bereich die täglichen religiösen Praktiken der Bevölkerung. Die offizielle Religion bestand aus dem Kult und den Götterfesten. Der Kult basierte auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit: Der Pharao (d.h.: in seinem Auftrag Priester) versorgte die Götter und kümmerte sich um deren Kultbilder und Tempel. Dafür nahmen die Götter in ihren Bildern Wohnung und erwiesen dem König und somit auch den Menschen ihre Gunst. Sinn und Zweck des Kultes ist die Erhaltung der bestehenden Weltordnung. Den Kult vollzogen Priester, die Masse der Bevölkerung hatte keinen Zugang zu den Tempeln (s. B 1). Die Gottheit verließ den Tempel zu bestimmten Götterfesten. Dies war die einzige Gelegenheit, bei der sich das einfache Volk der Gottheit nähern konnte, besonders zur Befragung des Orakels. Die Ägypter waren sehr religiös. Der recht distanzierte Kontakt zu den offiziellen Göttern genügte ihnen nicht. Im ganzen Land gab es neben den Haupttempeln viele kleine örtliche Heiligtümer. Die gewöhnlichen Leute gingen zu diesen Heiligtümern. Hier beteten sie, legten Opfer nieder und befragten Orakel. Außerdem verehrte das Volk heilige Bäume. In den Häusern gab es Stellen für heilige Bilder, die man vielleicht als Hausaltäre bezeichnen könnte. In der privaten Religion gab es zahlreiche Überschneidungen mit Magie. (nach: Baines, S. 210 f.) M 14) Zauberstele (T u. Q) Im Museum findet ihr im zweiten Raum einen Stele, mit der der Priester Hor-sa-Iset mit Bildern und Texten magische Wirkung erzielen wollte. Hor-sa-Iset hat die Stele an seinem Haus anbringen lassen. Er wollte damit erreichen, dass jedes Unrecht und Verbrechen im Wirkungsbereich der Stele mit dem Zauberspruch (s. Text unten) bestraft wurde. Er hoffte, so sein Haus gegen Verbrechen zu schützen. Im Bildfeld ist dargestellt: rechts die thronende Göttin Sachmet, hier Hüterin der Rechtsordnung. Links, in einem Gefängnis, der tierköpfige Gott Seth, hier die Verkörperung des Bösen. Das Gefängnis ist mit Mauern umgeben. Seth ist an den Armen hinter seinem Rücken gefesselt und mit einem Strick um den Hals an die Gefängnistür angebunden. Seth wird außerdem von Schlachtmessern und einem Schlächter bedroht (rechts oberhalb des Gefängnisses). Unter Seth als dem zu vernichtenden Bösen, eine Schildkröte und eine Eidechse, die beide als Tiere der bösen Tat galten. (Loseblatt-Katalog KESTNER-MUSEUM; Osiris, Kreuz und Halbmond, S. 80) Zu Boden, zu Boden, du Abscheu. Sachmet verbrennt dein Fleisch, sie schneidet deine Finger ab, sie verbannt deine Füße aus Ägypten. Schlimm ist die Lebenszeit, die vor dir liegt. Deine Übeltaten können nichts ausrichten gegen den Priester Hor-sa-Iset, den Sohn des Pascheri-ese, der geboren ist von der Hausherrin Queris.

32 C) Die Tierverehrung 1) Heilige Tiere (T) Der Grieche Herodot schrieb 450 v.chr., dass in Ägypten alle Tiere, ob wild oder zahm, ausnahmslos als heilig galten. Doch dies traf so nicht ganz zu: Die Ägypter verehrten und heiligten nicht alle Tiere, schließlich wurde in Ägypten auch Fleisch verzehrt. In den verschiedenen Regionen Ägyptens wurden unterschiedliche Tiere verehrt. Warum Tierverehrung Die Tiere galten den Ägyptern vermutlich nicht selbst als Götter, sondern nur als die Erscheinungsform einer Gottheit auf Erden. Indem man ein ausgewähltes Tier versorgte, diente man der Gottheit. Denkbar ist allerdings, dass es dem einfachen Gläubigen schwer fiel, zwischen dem Gott und dem besonders verehrten Tier, also etwa zwischen einem Ibis und dem Gott Thot, zu unterscheiden. (nach: Im Reich des Sonnengottes, S. 66) (Im Reich des Sonnengottes, S. 66)

33 - 33-2) Mumifizierte Tiere (T u. B) Mittler zu den Göttern Als die Götter mit bestimmten Tieren in Verbindung gebracht wurden so zum Beispiel Horus mit dem Falken, Amun mit Widder und Gans, Thot mit Pavian und Ibis, setzten sich Tieropfer als eine Möglichkeit durch, den auserwählten Gott gnädig zu stimmen. Und damit man auch sicher sein konnte, dass das Tier seine Botschaft an den Gott übermittelte, wurde es beinahe ebenso sorgfältig mumifiziert wie Menschen. In Hermopolis, wo Thot der herrschende Gott war, wurden Paviane und Ibisse, die Symboltiere Thots (s. S. 8), zu Opferzwecken gezüchtet. Wer ein Opfer darbringen wollte, wandte sich an die Priester und suchte sich gegen eine angemessene Bezahlung einen Pavian oder Ibis aus ihrem Gehege aus. Das Tier wurde getötet, fachmännisch mumifiziert und in eine Totenstadt gebracht. Obwohl die Ägypter alle nur denkbaren Tierarten mumifizierten, waren ihre Wahlmöglichkeiten doch durch den Preis eingeengt. Es kostete nur wenig, eine Spitzmaus einbalsamieren zu lassen, doch die Haltbarmachung eines Krokodils war schon eine andere Sache. Eine massenhafte Mumifizierung geschah in der Spätzeit, einer Zeit des Verfalls der ägyptischen Religion. (nach: Im Reich des Sonnengottes, S. 67) Katzenmumien Beim Tempel der Göttin Bastet in Bubastis wurden zahllose Katzen als heilige Tiere gehalten. Man verehrte sie als Erscheinungsformen der Göttin. Nach ihrem Tod wurden die Katzen sorgfältig mumifiziert und rituell bestattet. (Im Reich des Sonnengottes, S. 67) Noch heute kann man dort ausgedehnte Anlagen mit Abertausenden von Katzengräbern besichtigen. (nach: Ägyptomanie 8 (2001), S. 175)

34 - 34-3) Der Stierkult (T/Q/B) Der Stier wurde in ganz Ägypten verehrt. Der Stier galt wie der Löwe als Symbol der Macht und wurde in dieser Eigenschaft häufig sowohl mit Göttern als auch mit Pharaonen in Verbindung gebracht. Heilige Stiere lebten in Prunk und Überfluss, wurden bei religiösen Festen zur Schau gestellt, als Orakel befragt und mit allen Ehren wie ein Pharao bestattet. Der berühmteste heilige Stier war Apis; er wurde in einem Gehege in Memphis gehalten und galt zu Lebzeiten als Verkörperung des Gottes Ptah, im Tode wurde er mit Osiris gleichgesetzt. Ein anderer heiliger Stier war Buchis, er galt als die Verkörperung von Re und Osiris. Sein Kultzentrum lag in der Stadt Amant, wo Generationen von Stieren in einer gesonderten Totenstadt lagen. Man hatte sie einbalsamiert und in Sarkophagen beigesetzt, deren Deckel bis zu fünfzehn Tonnen schwer war. Der heilige Stier Mnevis wurde in Heliopolis als Gott verehrt und mit dem Sonnengott Re gleichgesetzt. Jeder der heiligen Stiere wurde nach seinen Merkmalen ausgewählt. So musste Mnevis vollkommen schwarz sein, mit Haarbüscheln auf Körper und Schwanz. Buchis musste einen weißen Körper und ein schwarzes Gesicht besitzen, während Apis schwarz war mit einer weißen rautenförmigen Blesse auf der Stirn, dem Abbild eines Adlers auf dem Rücken, einem besonders behaarten Schwanz, sowie einem skarabäusförmigen Zeichen unter der Zunge. Machte man solch ein Stierkalb ausfindig, wurde es ehrenvoll wie ein König behandelt: Man gab ihm goldene Decken und eine Herde der besten Kühe. Starb der Stier, so wurde er gemäß dem traditionellen Ritual mumifiziert und mit allem einem Pharao zustehendem Pomp beigesetzt. Auf einer Stele der Zeit der 19. Dynastie wird die Bestattung eines Apis-Stiers beschrieben: Es geschah, dass seine Majestät, der Apis, das Diesseits verließ und sich zu Anubis, dem Balsamierer, begab, damit er seinen Körper einbalsamiere. Die Kinder des Horus richten ihn auf, während der Priester Lobpreisungen verliest. Danach folgte eine längere Zeit der Volkstrauer, während der die Apis- Priester sich auf die Suche nach einem Nachfolger für den Stier machten. Diodorus, ein Grieche aus Sizilien, beschrieb im 1. Jahrhundert v.chr. das Ereignis: Haben sie (ein Kalb) gefunden, endet alles weitere... Trauern, und die für diesen Zweck auserkorenen Priester führen den jungen Bullen durch die Stadt und füttern ihn vierzig Tage lang. Dann bringen sie ihn auf eine Nilbarke, auf der sich ein goldener Stall befindet, und geleiten ihn als Gott nach Memphis... (zitiert nach: Im Reich des Sonnengottes, S. 69) Manche Tiere dienten auch als Orakel. Entweder waren sie Boten, die aus dem Jenseits kamen, oder ihr Verhalten ermöglichte bestimmte Deutungen. In dieser letzten Rolle wurden ihre Reaktionen beobachtet und in Weissagungen umgesetzt. Es hieß, der Stier könne auch von sich aus Ereignisse voraussagen. Im ersten vorchristlichen Jahrhundert soll er den Tod des römischen Kaisers Germanicus vorausgesagt haben, indem er sich weigerte, ihm aus der Hand zu fressen. Im gleichen Jahr-

35 hundert kündigte sein Gebrüll die Eroberung Ägyptens durch Kaiser Augustus an. Die Ägypter glaubten auch, dass es eine Bedeutung habe, wenn der Stier im Tempel herumlief und die schlafenden Menschen im Traum seine Worte vernahmen. (Im Reich des Sonnengottes, S. 69f.) Buchis-Stier 4) Der heilige Skarabäus (T u. B) Der Käfer, der Skarabäus oder Pillendreher genannt wird, legt seine Eier in eine Kotkugel, rollt diese über den Boden und vergräbt sie. In der Sonnenwärme werden die Eier ausgebrütet. Das war für die Ägypter ein eindrucksvolles Sinnbild: Für sie zeigte der Käfer ein Miniatur-Abbild der täglichen Reise der Sonne, die aus der Unterwelt aufsteigt, über den Himmel wandert und schließlich wieder hinter dem Horizont versinkt. Der Pillendreher bot jedoch noch mehr symbolträchtige Parallelen. Eingehüllt in die warme Dungpille befindet sich ein Ei, aus dem eine Larve schlüpft. So schien sich der Käfer selbst zu erschaffen. Auch der erste Flug des Käfers wird in der Mythologie als Sinnbild des in den Himmel emporsteigenden Sonnengottes gesehen. Deshalb steht der Skarabäus für die Wiedergeburt der Sonne. Skarabäen wurden als Amulette getragen, denen man magische Kraft beimaß, aber auch als Schmuckstücke ohne religiöse Funktion. Man fertigte sie aus unterschiedlichen Materialien an; die aus Steingut und glasierter Keramik waren am häufigsten. Im Mittleren Reich dienten Skarabäen als Siegel, und im Neuen Reich unter Amenophis III. wurden auf ihnen wichtige Ereignisse der Regierungszeit des Königs aufgezeichnet. In ihrer flachen Unterseite gravierte man Namen.

36 Skarabäen spielten auch als Grabbeigaben eine bedeutende Rolle. Die geflügelten Grab- Skarabäen waren sehr groß; sie wurden in die Perlennetze gesteckt, die den Oberkörper der Mumie bedeckten. Eine andere Form des Skarabäus, der Herz- Skarabäus, trug auf der Unterseite als Inschrift ein Kapitel aus Dieser Schmuck aus dem Grab Tutanchamuns zeigt den Sonnengott Re in dem Totenbuchscheiben auf den Köpfen (Verkörperung des Thot). Skarabäus-Gestalt auf der Himmelsbarke, flankiert von Pavianen mit Mond- Man legte ihn (Im Reich des Sonnengottes, S. 36) in den Brustkorb des Verstobenen, und zwar auf das Herz oder an dessen Stelle, falls es entfernt worden war. (Im Reich des Sonnengottes, S. 40) 5) Hundsköpfige Götter im Widerstreit der Meinungen (T) Gerade wegen ihrer Götter wurde die ägyptische Religion vielfach als roh und unterentwickelt verurteilt. Der deutsche Dichter Johann Wolfgang von Goethe ( ) kannte die Darstellungsweise ägyptischer Götter. Er äußerte sich dazu recht abfällig: Nun soll ich mir am Nil gefallen, hundsköpfige Götter heißen groß: Oh wär ich doch aus meinen Hallen auch Isis und Osiris los. (Goethe, zitiert nach: Koch, S. 109)

37 Starke Ablehnung erfolgte durch das Christentum. Die Ablehnung der tiergestaltigen Götterdarstellung gerade durch das Christentum sollte eigentlich überraschen, da es diese Darstellungsweise auch im Christentum gibt. Am bekanntesten sind: Christus als Lamm Gottes der Heilige Geist als Taube. Es gab aber nicht nur Ablehnung: Als Ägypten von 332 bis 30 v. Chr. unter der Herrschaft der aus Griechenland stammenden Ptolemäer stand, opferten die neuen Herrscher vor tierköpfigen Göttern. Auch die römischen Kaiser ließen sich in ägyptischen Tempeln bei der Christus als Weltenrichter zwischen den vier Evangelisten: rechts oben Matthäus (menschengestaltig), unten Lukas (als Stier dargestellt); links unten Markus ( als Löwe dargestellt), oben Johannes (als Adler dargestellt). Steinrelief, Mitte 13. Jh., Südportal der Stiftskirche Innichen/Südtirol. (Fichtl, S. 49 ff.) Verehrung ägyptischer Götter abbilden, als Ägypten römische Provinz geworden war. Dabei hatten die Römer doch ihre eigenen Götter. (nach: Koch, S. 25) 6) Göttliche Tiere - wahr oder wirklich (T) Wenn es auch im Christentum Bezüge zwischen Göttlichem und der Tierwelt gibt, in der Religion des Alten Ägyptens tritt dies zweifellos wesentlich häufiger auf. Eine Erklärung für die Darstellung von Göttern als Tier oder als Mischwesen ist nicht leicht zu finden. Es wäre schön, wenn ein Ägypter an uns gedacht und uns aufgeschrieben hätte: Wir haben den Bezug zwischen Göttlichem und der Tierwelt hergestellt, weil.... Leider gibt es einen solchen Text nicht. Wir müssen also Materialien befragen und zu deuten versuchen. Untersucht das Relief Echnaton als Sphinx (siehe nächste Seite). Welche Bestandteile stammen vom Tier und welche von Menschen ab Obwohl das Gesicht später ausgehackt wurde, sind Teile doch gut erkennbar, so dass auch das Gesicht Tier

38 oder Mensch zugeordnet werden kann. Beantwortet die Fragen: Handelt es sich um eine Darstellung von Wirklichkeit (d.h. also: hat so der König wirklich ausgesehen) Was soll mit dieser Art der Darstellung ausgedrückt werden Gruppe I bearbeitet eine komplizierte Frage: Sind die Statuen, Reliefs, Malereien wahr oder wirklich Das soll heißen: Bildeten die ägyptischen Künstler Menschen und Gegenstände so ab, wie sie sie in der Wirklichkeit sahen Oder haben sie nach anderen Grundsätzen gearbeitet Lasst euch von Gruppe I diesen Zusammenhang erklären. Nun könnt ihr selbst eine Vermutung äußern: Haben die Ägypter tatsächlich geglaubt, dass der Gott Horus mit Falkenkopf herumgelaufen ist Was würdet ihr über einen Menschen sagen, der zusätzlich zu den Fähigkeiten eines Menschen noch die Fähigkeiten eines Tieres, z.b. eines Falken, hat (Relief-Katalog KESTNER-MUSEUM, S. 93) 7) Die ägyptische Götterwelt nicht leicht zu verstehen (T) Weil es so kompliziert ist, fragen wir eine Ägyptologin. Frage: Wie kamen die Ägypter überhaupt auf die Idee, Götter ganz oder teilweise als Tier darzustellen Antwort: Die frühen Bewohner des Niltals lebten eng mit Tieren zusammen. In ihrer unmittelbaren Umgebung erlebten sie furchterregende oder bewundernswerte Eigenschaften von Tieren, z.b. die Kraft eines Löwen oder die liebevolle Sorge einer Kuh für ihr Kalb. Hier liegt wohl der Ursprung. Frage: Werden die Götter und Göttinnen, wenn sie mit menschlichem Körper und mit dem Kopf eines Tieres abgebildet werden, nicht niedriger gestellt als Menschen Antwort: Die Frage lässt eine Einstellung zu Tieren erkennen, die von der der Ägypter deutlich abweicht. Die Ägypter sahen im Tier vor allem Kräfte, über die der Mensch nicht verfügte. Die Fähigkeiten eines Tieres zusätzlich zu den Fähigkeiten eines Menschen war mehr als nur Mensch, also: Gott. Frage: Glaubten die Ägypter wirklich, dass beispielsweise der Gott Horus einen Falkenkopf hatte Antwort: Die Ägypter glaubten, dass die Götter unsichtbar seien.

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