Rind im Bild. ZKZ Ausgabe 4/ Vierteljahr

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Rind im Bild. ZKZ Ausgabe 4/ Vierteljahr"

Transkript

1 ZKZ Ausgabe 4/ Vierteljahr Rind im Bild Mitteilungsorgan der Rinderzucht Schleswig-Holstein eg und des Landeskontrollverbandes Schleswig-Holstein e.v.

2 Die RSH eg hat immer den Richtigen für uns dabei! Die Anpaarungsberatung der RSH eg Fachkundige Beratung Maßgeschneidert für jede Herde - Tierindividuell Ausgrenzung von Erbfehlern (CVM, BLAD) Berücksichtigung des Inzuchtgrades Zeiteinsparung durch Anpaarungsliste Kostensenkung durch gezielten Spermaeinsatz Einsatz von TOP - Vererbern Ständiges Update mit der neuesten Genetik Wir erwarten Ihren Anruf: Claudia Zettler Tel / mobil: 0151 / Miriam Nobbe Tel / mobil: 0151 / Nils Butenschön Tel / mobil: 0171 / Ute Lucanus Tel / mobil: 0170 / Claus-Peter Tordsen Tel / (Angler) mobil 0171 / Rinderzucht Schleswig-Holstein eg Rendsburger Straße 178 D Neumünster Tel. +49 (0)4321 / Fax +49 (0)4321 / & rsheg@rsheg.de

3 INHALT Liebe Mitglieder, das Geschäftsjahr 2007/2008 war trotz stark schwankender Milchauszahlungspreise geprägt durch einen deutlichen Quotenzugang nach Schleswig-Holstein sowie einer anhaltend starken Nachfrage nach Zuchtrindern im eigenen Gebiet. Der daraus resultierende starke Anstieg der Besamungszahlen um 4,7 % auf Erstbesamungen ist der höchste Anstieg seit Einführung der Milchquote im Jahr Die Leistungen der Herdbuchkühe in allen Rassen haben sich stabil entwickelt und befinden sich für alle Rassen in der Spitze der Bundesrepublik. Gegenüber dem Rekordvorjahr ist die Zuchtviehvermarktung im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich rückläufig gewesen. Trotzdem konnte die Nachfrage nach Zuchtrindern kaum befriedigt werden. Durch den Quotenzugang im eigenen Gebiet wurden viele Tiere für die eigene Remontierung und die Erfüllung der Milchquote gebraucht. Überschattet wird die Zuchtviehvermarktung durch die Blauzungenkrankheit. Zahlreiche Änderungen in Verordnungen und immer neue Verbringungsregeln insbesondere, von geimpften Tieren in andere Mitgliedsstaaten, haben insbesondere in der Exportvermarktung zu erheblichen Schwierigkeiten geführt. Grundsätzlich wurde durch die Impfung eine wirksame Bekämpfungsmaßnahme eingeleitet, die ausdrücklich zu begrüßen ist. Es sah so aus, dass wir diese Viruskrankheit in den Griff bekommen. Neben dem in ganz Deutschland verbreiteten Blauzungenserotyp 8 kommt in letzter Zeit mit dem Blauzungenserotyp 6 ein neuer Virusstamm dazu. Sofort wurden wieder Schutz- und Überwachungszonen eingerichtet, obwohl uns dies bei dem Serotyp 8 nicht weitergeholfen hat. Sie stellen in erster Linie Handelsbarrieren dar, verhindern aber kaum eine Verbreitung des Virus und stellen die Zuchtviehvermarktung vor immer wieder neue Probleme, die bei einer weiteren Ausbreitung zu sinkenden Zuchtviehpreisen und einer weiteren erheblichen Belastung unserer Mitgliedsbetriebe führen werden. Die angekündigte Impfpfl icht für den Blauzungenserotyp 8 für das Jahr 2009 und die zugesagte Kofi nanzierung durch die EU werden ausdrücklich begrüßt. Leider gibt es für den Blauzungeserotyp 6 noch keinen zugelassenen Impfstoff. Die deutsche Veterinärverwaltung ist gefordert, durch effektive und praxisnahe Regelungen, unsere Betriebe zu schützen, aber auch dafür Sorge zu tragen, dass unsere Vermarktungsaktivitäten durch sachdienliche Lösungen unterstützt und umgesetzt werden, damit die derzeitigen Handelsrestriktionen vieler Abnehmerländer wegfallen. Mit Sorge sehen wir auf die im Januar 2009 zu erwartenden Änderungen, die durch die deutsche Tierschutztransportverordnung auf uns zukommen werden. Insbesondere ist unverständlich, dass hier wiederum Forderungen auf uns zu kommen werden, die deutlich über den Anforderungen der EU-Regelungen liegen. Die derzeit mäßigen Milchpreise werden Auswirkungen auf das Besamungsgeschehen haben. Wir erwarten für das laufende Jahr in etwa die gleichen Besamungszahlen wie im Vorjahr. Das Jahr 2009 wird wieder zahlreiche Herausforderungen für Sie als Milchviehhalter und für uns als Zuchtorganisation bereithalten. Neben dem immer aktuellen Thema der Milchpreisentwicklung wird im züchterischen Bereich mit Sicherheit die Einführung der genomischen Selektion ein breites Feld in der Diskussion einnehmen. Derzeit wird sehr viel über genomische Selektion geschrieben aber wenig mit konkreten Daten gearbeitet. Die RSH eg hat sich mit allen anderen deutschen Zuchtorganisationen an einem gemeinsamen Projekt unter der Leitung der Uni Kiel beteiligt. Die Auswirkungen auf die züchterische Arbeit, auf die Zuchtprogramme und letztlich auf die Unternehmensstrategie werden im Mittelpunkt der Diskussionen in den Gremien stehen. Dazu gehört eine umfassende Information unserer Mitgliedsbetriebe auf Basis der Ergebnisse aus dem gemeinsamen Projekt im Frühsommer Viele Landwirte sind im Moment von der gesamten Diskussion verunsichert, sollten aber die Gelegenheiten nutzen, sich über die Möglichkeiten, Chancen und Konsequenzen zu informieren, die wir ihnen dazu anbieten werden. Die Marktaussichten für die Milchproduktion, die Milchpreisentwicklung aber vor allen Dingen auch die Entwicklung der Zuchtviehvermarktung, insbesondere im Export, beeinflussen nachhaltig den Unternehmenserfolg der RSH eg und Ihren Betriebserfolg als Landwirt. Dafür brauchen wir vernünftige politische Planungssicherheit und volle politische Unterstützung, insbesondere um bilaterale Veterinärabkommen zu realisieren, die uns eine Zuchtviehvermarktung und damit eine Stabilisierung des deutschen Marktes ermöglichen. Vorstand, Aufsichtsrat und die Mitarbeiter der RSH eg erwartet also viel Arbeit, um gute Voraussetzungen für weiterhin erfolgreiche Rinderzucht und Vermarktung zu erhalten. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein besinnliches frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr. Inhalt Termine 4 Top Thema 5 Ehrenpreis der Landwirtschaftskammer S-H 5 für Fuschera-Petersen RSH eg 6 Wahlen Vertreter und Ersatzvertreter 6 Anpaarungsberatung 10 LKV 12 Entwicklung der Milchleistungsprüfung 12 Neue Probenahmegeräte 14 Kalender Kreiskontrollversammlungen 16 Vereinfachte Deckdatenmeldung 16 Aus den Rasseabteilungen 18 BVD/MD 18 Angler 19 Fleischrinder 20 Früher & Heute 25 Kreisvereine 26 Jungzüchter 32 Für Sie gelesen 33 Personalien 36 Zucht/Besamung 40 NOG-Bullenmütterprüfung 40 Schauen 43 Nachzuchten für Sie gesehen l Kühe 53 Exterieurstars 58 Testbullen 64 Titelbild: Runaway-Tochter: Gitte Besitzer: Hartwig Petersen, Idstedt Foto: Arkink Matthias Leisen 3

4 TERMINE Auktionstermine 2008/2009 Angler Schwarzbunt/Rotbunt 13. Jan Süderbrarup 15. Jan Neumünster 24. Feb Süderbrarup 26. Feb Neumünster 7. April 2009 Süderbrarup 19. März 2009 Neumünster 1. Sept Süderbrarup 16. April 2009 Neumünster 13. Okt Süderbrarup 11. Juni 2009 Neumünster 8. Dez Süderbrarup 20. Aug Neumünster 24. Sept Neumünster 15. Okt Neumünster 12. Nov Neumünster 10. Dez Neumünster Für alle Auktionen gilt Status nach BHV1-Bundes VO BVD/MD: alle Auktionstiere sind antigen-negativ oder stammen aus unverdächtigen Beständen IMPRESSUM Rind im Bild, 17. Jahrgang, Nr. 4/2008 Mitteilungsorgan der Rinderzucht Schleswig-Holstein eg u. des Landeskontrollverbandes Schleswig-Holstein e.v. Rind im Bild soll die Rinderzüchter und -halter in Schleswig-Holstein über die laufende Entwicklung in Zucht, Besamung, Absatz sowie der Milchleistungsprüfung informieren. Verlag und Herausgeber: Rind im Bild Rendsburger Str. 178 D Neumünster Telefon 04321/ Fax 04321/ Internet: Bankverbindung: VR Bank Flensburg-Schleswig (BLZ ), Kto.-Nr Rind im Bild wird herausgegeben von: Der RSH eg mit folgenden Abteilungen: Terminkalender 05. Januar 2009 Meldeschluss für Herdbuchkuhbewertung im Januar Schwarzbunt Rotbunt Angler Veranstaltungskalender Schwarzbunt Rotbunt Angler Fleischrinder Highlight Sale in Hamm, RUW WEU-Konvent in Oldenburg Swiss Expo, Lausanne, Schweiz Grüne Woche, Berlin Osnabrücker Schwarzbunttage, OHG Hessens Zukunft in Alsfeld, ZBH Schau der Besten, Verden, Masterrind Excellent-Schau in Leer, VOSt SRB-Schau in Buchloe RBW-Schau in Ilshofen Sunrise Sale in Karow Rind aktuell, Karow, RMV Landesjungzüchterschau Fleischrinderfärsenauktion, Groß Kreutz Angler-Rinderschau, Süderbrarup 17./ DHV-Schau in Oldenburg Tarmstedter Ausstellung NORLA Landesfleischrinderschau, Rendsburg RUW-Schau in Hamm 28./ Sächsische Holsteintage, Masterrind Blickpunkt Rind, Paaren/Glien (RBB) Elite-Auktion, Hamm (DHV) Jahreshauptversammlung der Jungzüchter Nikolausschau, Stendal, RSA! Einladung zum WINTERBALL für Jung und Alt Veranstaltet vom Kreisverein Schwarzbunte Schleswig-Flensburg e. V. am Samstag, den 10. Januar 2009 im Westerkrug in Wanderup. Gäste sind herzlich willkommen. Um Anmeldung wird kurzfristig gebeten bei Knud Andresen, Tel Die Termine zur Jahreshauptversammlung der Kreisvereine Schwarzbunt und Rotbunt finden Sie ab Seite 30. Matthias Leisen Abt. Besamung/Vermarktung/Herdbuch Telefon 04321/ Dr. Heiner Kahle Abt. Schwarzbunte Schleswig-Holsteiner Telefon 04321/ Günter Koch Abt. Rotbunte Schleswig-Holsteiner Telefon 04321/ Claus-Peter Tordsen Abt. Angler Telefon 04321/ Claus Henningsen Abt. Fleischrinder Telefon 04321/ Landeskontrollverband Schleswig-Holstein e.v., Gerd Schulz Steenbeker Weg 151 D Kiel Telefon: 0431/ Fax: 0431/ Redakt. Schriftleitung: Ann-Kathrin Hamdorf Rendsburger Str. 178 D Neumünster Erscheinungsweise: Viermal im Jahr Aufl age Exemplare Anzeigenverwaltung: Rind im Bild Rendsburger Str. 178 D Neumünster Telefon 04321/ Fax 04321/ Preisliste Nr. 9 vom 01. September 2001 Anzeigenschluss Nr. 1 am 15. Januar, Nr. 2 am 15. April, Nr. 3 am 15. August, Nr. 4 am 15. November Satz und Layout: bdrops GmbH werbeagentur Werftbahnstr. 8 D Kiel Telefon 0431/ Fax 0431/ info@bdrops.de Druck: Neue Nieswand Druck GmbH Weftbahnstr. 8 D Kiel Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und fotomechanische Wiedergabe auch auszugsweise nur mit Genehmigung des Verlages gestattet. 4

5 TOP-THEMA Ehrenpreis der Landwirtschaftskammer Schleswig- Holstein für beispielhafte Leistungen in der Tierhaltung für Friedrich Fuschera-Petersen aus Fahrdorf Am 16. Oktober 2008 zeichnete der Präsident der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Herr Hermann Früchtenicht, Herrn Friedrich Fuschera-Petersen aus Fahrdorf, mit dem Ehrenpreis der Landwirtschaftskammer für beispielhafte Leistungen in der Tierhaltung aus. In seiner Laudatio stellte er die betriebliche Entwicklung und die züchterische Leistung der Familie Fuschera-Petersen heraus. Erfolge auf Schauen, sei es auf Kreis-, Landes-, Verbands- oder Bundesebene die Angler Kühe des Betriebes konnten schon überall Siegerpreise erzielen. Trotz eines ständigen Betriebswachstums hat Familie Fuschera-Petersen es immer wieder geschafft zahlreiche Färsen auf den Auktionen in Süderbrarup anzubieten. Exportfärsen konnten schon nach Spanien, Italien, Litauen, Lettland und Estland verladen werden. Die gekörten Jungbullen aus dem Betrieb wurden bisher in nahezu alle deutschen Bundesländer verkauft - ob nun für Kreuzungszwecke oder zur Reinzucht. Regelmäßig werden durch die Rinderzucht Schleswig-Holstein eg Anpaarungsverträge mit wertvollen Zuchtkühen von Fuschera-Petersen abgeschlossen. Der erste Erfolg war der Angler Vererber Drallus, sein Halbbruder Elegier (V: Valedo) ist seit Beginn der neuen Saison im Einsatz und ein weiterer Sohn aus der bekannten Kuh Wien erhält im Januar seinen er- Markus und Friedrich Fuschera-Petersen (v. l.) präsentieren das neue Hofschild Herr Friedrich Fuschera-Petersen erhält den Kammerehrenpreis vom Präsident der Landwirtschaftskammer Schleswig- Holstein Fotos: Tordsen sten Zuchtwert. Die jüngsten Schauerfolge erzielte Friedrich Fuschera-Petersen auf der letzten Schau Neumünster am Abend Hier wurde die Eukal Tochter Hirse Reservesieger der Nachzuchten, ebenfalls zum Reservesieg reichte es für die Walter Tochter Franka bei den älteren Kühen. Die Krönung war jedoch der Siegertitel bei den jungen Kühen mit Baldo Tochter Hanni. Dieses war sicherlich die erfolgreichste Schaubeschickung. Doch bereits 2005 konnte die Zion Tochter Canada neben dem Sieg der mittleren Kuhklassen den Pokal für die beste Euterkuh entgegen nehmen, einige Tage später vertrat Canada das Deutsche Rotvieh auf der DHV Schau in Oldenburg wurde Canada Siegerkuh der alten Kuhklassen in Neumünster. Im Mai 2007 wurde Canada bei einer Leserumfrage der Fachzeitschrift Holstein international Red Dairy Breeds zur Siegerin der roten Rassen gewählt. Bei der Deutschen Holstein Schau 2007 vertrat Ebba die rote Rasse in Oldenburg. Anlässlich der Feierstunde in Fahrdorf führte Friedrich Fuschera-Petersen die Gratulanten durch die Stallungen und zeigte anhand von Daten die Betriebsentwicklung auf. Einige bekannte Schau- und Vertragskühe wurden besonders herausgestellt. Christina-Johanna Paulsen-Schlüter gratulierte im Namen der Rinderzucht Schleswig-Holstein eg mit einem Angler Hofschild, auch als Vertreterin der Angler Rinderzüchter überbrachte sie die herzlichsten Glückwünsche verbunden mit dem Dank für die großartige Werbung, die Familie Fuschera- Petersen durch die Schaubeschickung sowie die Führung zahlreicher Besichtigungsgruppen aus Neuseeland, Australien, USA, Venezuela, Italien (und demnächst sogar Besucher aus Japan), die hierdurch einen hervorragenden Eindruck der Rasse vermittelt bekommen. C.-P. Tordsen 5

6 RSH eg Vertreter und Ersatzvertreter neu gewählt Auf den Herbstversammlungen der Rinderzucht Schleswig-Holstein eg, die in der Zeit vom 20. Oktober bis 4. November 2008 stattfanden, wurden insgesamt 176 Vertreter und Ersatzvertreter gemäß 26 c der Satzung neu gewählt, die ab der kommenden Vertreterversammlung im März 2009 die Geschicke der RSH eg maßgeblich mit beeinflussen können. Allen Vertretern und Ersatzvertretern, die jetzt im Zuge der Neuwahl ausgeschieden sind, möchte die RSH eg ganz herzlich für die geleistete Arbeit zum Wohle der Genossenschaft danken. Ohne diese Arbeit wäre eine funktionierende, mitgliederorientierte Rinderzuchtorganisation nicht denkbar. Den neu gewählten Vertretern und Ersatzvertretern danken wir für die Bereitschaft, Verantwortung und Aufgaben zu übernehmen und hoffen auf gute Zusammenarbeit. Für den Bereich der Fleischrinder folgen die Wahlen im Dezember K.-H. Boyens, O. Gravert Vertreter und Ersatzvertreter der Rinderzucht Schleswig-Holstein eg gewählt 2008 Rasse Schwarzbunt Vertreter Ersatzvertreter Name Vorname Ort Name Vorname Ort Nordfriesland Peterssen Dirk Pellworm Nommsen Nico Pellworm Albertsen GbR, Herwig + Dirk Fichtenheim GbR, Jens-Christian + Anke Möllgaard Hansen GbR, Reinhard + Birgit Hansen Carstensen Ipernstedt Nagel GbR, Birger + Birte Nagel Birger Löwenstedt Albertsen Herwig Wobbenbüll Hansen Nico Viöl Möllgaard Jens-Christian Dörpum Petersen Hansen Reinhard Löwenstedt Thordsen Lorenz Christian Hans- Hermann Hans- Günter Drelsdorf Kolkerheide Rörden Olaf Witsum/Föhr Olufs Kai Oevenum/Föhr Pagel Thomas Tinningstedt Hansen Swen Neukirchen Hansen Martin-Peter Klintumfeld Cordsen Jürgen Bramstedtlund Michael Puschmann Bramstedtlund Petersen GbR Kahlebüll, Heinrich + Jan Theodor Petersen Petersen Heinrich Humptrup Andresen Olav Ladelund Klug Jörg Achtrup Dau Jan-Hermann Koldenbüttel Harring Torge Tönning Dithmarschen Jautelat Armin Wrohm Rohwedder Ove Fedderingen Schleswig- Flensburg Thomsen GbR, Nicolaus + Oke Jensen & Ottzen Agrar GbR Zucht- u. Milchvieh GbR, Thomsen/Kühn, Asmus + Annegret Thomsen, Eckbert Kühn Thomsen Nicolaus Chr. Kleinwiehe Andresen GbR, Carsten + Thomas Andresen Carsten Sillerup Feddersen Ferdinand Wanderup Hansen Johannes Haurup Ottzen Sönke Sieverstedt Neuwerk Karl Sankelmark- Barderup Thomsen Asmus Stoltebüll Clausen Kim Jardelund Otte Jens Schuby Christiansen Thomas Treia Kühl Klaus Bargen Christiansen GbR, Bernd + Thies Christiansen Bernd Börm 6

7 RSH eg Vertreter Ersatzvertreter Baltz Axel Erfde Plätzer Höfe GbR Jensen- Nissen Bend Friedrichsau Thiesen Andreas Ellingstedt Andresen Werner Struxdorf Schlüter Dirk Süderstapel Friedrichsen Klaus Jürgen Silberstedt Ostholstein Ahrens Thorsten Nienhagen Höper Jörg Sulsdorf Segeberg Holler Thomas Seedorf/ Segeberg Voss Stefan Nehms Rinderzucht Kaack GbR, Volker + Christian Kaack Rinderzucht Thies/ Gröhn GbR Lauenburg Lüer Hans Joachim Niendorf/ Stormarn Weilandt Heinrich Presen/ Fehmarn Vollbracht Bernd Schulendorf Struve Wilhelm Lübeck Freyer Thorsten Lübeck GuT-Milch Diershoop GbR Greve Holger Blunk Thies Jan Winsen Kaack Volker Mözen Saggau Jörn Tarbek Thies Maren Stuvenborn Humburg Hans-Peter Stuvenborn Hack Sönke Niendorf/ Stormarn Fröhlich Hans-Heinrich Linau Berling Franz Otto Grove Milchhof Steffens GbR Steffens Matthias Hamburg Oest Jürgen Hamburg Stormarn Kaack Karsten Rendsburg- Eckernförde Wesenberg- Ratzbek Milchhof Wesenberg GbR Schmahl Thomas Wesenberg Rübcke Thomas jun. Ahrensburg Störtenbecker Oliver Bad Oldesloe Höppner jun. Hermann Rümpel Wagner Reimer Rümpel Hameister Paul Timmaspe Milchhof Delfs GbR, Sönke + Kirsten Delfs Sönke Christiansholm Tensfeldt Klaus Bordesholm Brüning Hubert Loop Schwansen M.A. GbR, Reiner Nehls- Westphal + Werner Jepsen Jepsen Werner Rieseby Schütt Kay Bünsdorf Marxen Eckard Gettorf Lück Carsten Osdorf Köpke Marc Felm Thomsen Dirk Hohenlieth Plön Kruse Wolfgang Karpe-Dörnick Bornhöft/ Stepputis GbR Stepputis Jürgen Rastorf Ruser Bernd Vogelsdorf Stender Alfred Börnsdorf Rehder Detlef Rendswühren Lüth Hauke Schillsdorf Schnoor Heiko Schillsdorf Koschorreck Ernst Otto Bothkamp Steinburg/ Pinneberg Dieckmann Klaus Albert Klein Offenseth Klepper Uwe Quickborn Kruse Stefan Rellingen Krohn Jens Bönningstedt 7

8 RSH eg Vertreter Ersatzvertreter Rasse Rotbunt Hannoversche Rotbunte Name Vorname Ort Name Vorname Ort Kamps Ferdinand Werner Cuxhaven Mahler Klaus Heinrich Balje Ostholstein Wendt Ute Quaal Struve Carsten Harmsdorf Plön Wulf Dieter Köhn Döpner Bernd Köhn Rendsburg- Eckernförde Plambeck Ernst August Brügge Schurbohm Eggert Hoffeld Blöcker Christian Schmalstede Horst Philip Bissee Delfs Eggert Rade Möller Hermann Beringstedt Boye Timm Jahrsdorf Backsen und Wieck GbR, Edlef Backsen + Claus Wieck Backsen Edlef Brinjahe Steinburg/ Pinneberg Stamer Heiko Luhnstedt Fechter Glöyer Walter Georg Hamdorf Wilhelm Holtsee Frohbös Lars Goosefeld Timm Rethwisch/ Lägerdorf Becker GbR, G. Becker Joachim Ottenbüttel Reimers Claus-Detlef Fitzbek Pohlmann Jörg Moordiek Magens - Greve Rainer Kronsmoor Seppmann Torben Fitzbek Hardt Volker Bahrenfl eth Johannsen Eggert Horst Magens Thies Kollmar Gravert Jan Süderau Saß GbR, Birgit + Gerd Saß Gerd Gribbohm Hebbeln/ Horstmann GbR, T./M. Eggers/Krey GbR, H./F. Krey Frank Hohenaspe Martin Agethorst Fels Marco Kaaks Gerhard Nortorf/ Wilster Eggers Jens Oldendorf Drathen Dierk von Seestermühe Hell Thomas Seester Wiencken Björn Wulfsmoor Maaß Axel Ottenbüttel Nordfriesland Lorenzen Klaus-Jürgen Ohrt Hans Hermann Nindorf Jürgen Kühl GbR Kühl Jürgen Heinkenborstel Bahlmann Rolf-Jürgen Borghorsterhütten Harder Klemens Höbek Schneede Ralf Gnutz Kühl Karsten Padenstedt Thormählen Horstmann Dohrn Norderfriedrichskoog Bahnsen Ralf Immenstedt Dithmarschen Scheel-Thießen KG, Peter Scheel + Thies- Henning Thießen Detlefsen Matthias Goldelund Knudsen Joachim Stedesand Scheel Peter Barlt Stuertz Karl-Heinz Wöhrden Voß Gerd Dörpling Bornholdt Dieter Tellingstedt Schmidt Hans-Hinrich Buchholz Holtmeier Carsten Volsemenhusen 8

9 RSH eg Vertreter Ersatzvertreter Heuer Hauke Bargenstedt Beck GbR, Klaus- Hermann und Hauke Beck Hauke Osterrade Harbeck Holm Rudolf Hövede Rolfs Otto Heide Voigt Michael Sarzbüttel Reitz GbR, Ernst- Hermann und Marion Reitz Ernst- Hermann Süderdorf Stormarn Schack Jürgen Tangstedt Wagner Holger Tangstedt Lauenburg Körner Stephan Klempau Rohweder Hansjörg Buchholz Segeberg Klaus Hauschildt Kükels Biehl Hans Henning Kisdorf Kohn Eckhard Borstel Sebelin Sönke Braak Schleswig- Flensburg Rahlf Heiko Seedorf/ Segeberg Fischer Frank Armstedt Andresen Hans Jakob Haurup Lohmann Klaus Groß Rheide Jörn Lübcker GbR Lübcker Jörn Groß-Rheide Thöming Jan-Peter Tetenhusen Vertreter Ersatzvertreter Rasse Angler Name Vorname Ort Name Vorname Ort Marquardsen Sorgenfrei Milch GbR Hans Jürgen Havetoft Matthiesen Hans-Nico Satrup Fuschera- Petersen Friedrich Fahrdorf Thießen Andreas Tolk Meyn- Winder Dirk Bimöhlen Andersen Karsten Loit Tiemer Hans-Jürgen Osdorf Engelbrecht Lorenz Grundhof Heinzi v. Sodorn, Besitzer: B. Overath, Wasbek Giraffe v. Runaway, Besitzer: D. Bade, Ecklak Fotos: Arkink 9

10 RSH eg Anpaarungsberatung Zu jeder Jahreszeit ein Gewinn für Ihre Herde! Nach Ernte, Aussaat und dem Aufstallen der Tiere kehrt nun auf den Betrieben ein wenig Ruhe ein. Ihre Ansprechpartner nach Kreisen Ein guter Zeitpunkt, um das kostenlose Angebot der Rinderzucht Schleswig-Holstein eg in Anspruch zu nehmen und eine fachlich kompetente Anpaarungsberatung für Ihre Herde durchzuführen. Wir nehmen uns die Zeit, jede einzelne Kuh auf ihrem Betrieb zu beurteilen, klären im Gespräch mit dem Betriebsleiter Probleme und Wünsche und nutzen bei der Auswertung neben den Daten über die Abstammung der Kühe auch die Leistungsdaten des LKV. Kreise Steinburg, Dithmarschen, Pinneberg Kreise Nordfriesland, Schleswig-Flensburg Miriam Nobbe Tel.: / Mobil: 0151 / Kreise Plön, Rendsburg- Eckernförde, (Schleswig) Ute Lucanus Tel.: / Mobil: 0170 / OH Aus dieser Vielzahl von Daten stellen wir die passenden Bullen für ihre Herde zusammen. Nutzen Sie dieses Angebot und rufen uns unter folgenden Telefonnummern an. Wir machen dann gerne einen Termin mit Ihnen aus. U. Lucanus Claudia Zettler Tel.: / Mobil: 0151 / SE OD RZ HL Kreise Ostholstein, Segeberg, Stormarn, Herzogtum Lauenburg, Hamburg Nils Butenschön Tel.: / Mobil: 0171 / Herr Butenschön: Ostholstein, Segeberg, Stormarn, Lauenburg, Hamburg Frau Lucanus: Plön, Rendsburg, Schleswig Frau Nobbe: Nordfriesland, Schleswig-Flensburg Frau Zettler: Steinburg, Dithmarschen, Pinneberg Herr Tordsen: Angler in ganz Schleswig-Holstein Wir wünschen den Mitgliedern der Rinderzucht Schleswig-Holstein eg und allen Freunden der schleswig-holsteinischen Rinderzucht ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2009! Rinderzucht Schleswig-Holstein eg Otto Gravert Karl-Heinz Boyens Vorsitzender des Aufsichtsrates Vorsitzender des Vorstandes Geschäftsführung und Mitarbeiter 10

11 ! Wir suchen laufend: Das Pour-On mit Erfahrung Abgekalbte Tiere Tagesgemelk ab 25 kg ge-negativ BT geimpft Tragende Starken für den Export: korrekte, milchtypische Tiere, gut entwickelt, mit ordentlichen Papieren, ab 2 Monaten Parasitenbekämpfung im Milchviehbestand Milchleistung Milchqualität Fruchtbarkeit Ihre Anmeldungen richten Sie bitte an die Vermarktungsabteilung der RSH unter: Kuhkomfort Telefon: 04321/ /-308/-317 oder Fax: 04321/ / -395 oder per an: vermarktung@rsheg.de Aufgrund der umfangsreichen Auflagen in Zusammenhang mit BT, bitten wir Sie, Ihre Verkaufstiere möglichst rechtzeitig zu melden, damit eine optimale Vermarktung erzielt werden kann. Merial GmbH Am Söldnermoos 6 D Hallbergmoos Tel. (08 11) Fax (08 11) info@merial.de 11

12 LKV Entwicklung der Milchleistungsprüfung im Prüfjahr 2008 Bei der Entwicklung der Milchleistungsprüfung (MLP) sind im Prüfjahr 2008 die gleichen Trends festzustellen wie im Jahr zuvor. Die Zahl der geprüften Kühe hat sich mit einem Anstieg um 5,4 % wiederum deutlich erhöht, während der Leistungsfortschritt inzwischen zum Stillstand gekommen ist. Aus einem im Vergleich zum Vorjahr verringerten Rückgang bei der Zahl Mitglieder und dem Anstieg der Kuhzahl resultiert eine deutliche Aufstockung der Herden um 3,6 Kühe auf 74,0 Kühe je Betrieb. Umfang der MLP Aus der Tabelle 1 ist zu ersehen, dass die Zahl der geprüften Betriebe kontinuierlich zurückgeht. Bei der Zahl der geprüften Kühe gibt es dagegen deutliche Auf- und Abwärtsbewegungen, die in Verbindung mit der Milchquote, der Leistungsentwicklung und der Prüfdichte gesehen werden müssen. Die Milchquote war bis vor zwei Jahren ein begrenzender Faktor, der zu einem entweder oder bei der Entwicklung der Leistung und des Umfangs führte. Inzwischen gibt es lineare Quotenaufstockungen für alle Milcherzeuger und die Möglichkeit, Milchquoten aus anderen Bundesländern nach Schleswig-Holstein zu übertragen. Auf diesem Wege sind bisher Milchquoten für ca Kühe nach Schleswig-Holstein gekommen. Die lineare Erhöhung der Milchquote beträgt im Milchwirtschaftsjahr 2008/2009 2,5 %. Vor diesem Hintergrund wird verständlich, dass sich der Umfang der in der MLP geprüften Kühe in den letzten beiden Jahren um 8,3 % erhöht hat, ohne dass ein Leistungsrückgang eingetreten ist. Tabelle 1: Entwicklung des Umfangs der MLP, der Herdengröße und der Prüfdichte seit 1990 Jahr Betrieb Kühe Kühe/Betrieb Prüfdichte % ,2 60, ,9 76, ,9 80, ,4 82, ,2 82, ,4 83, ,0 82,4 1) 1) Rückgang durch veränderte Zählung des Milchkuhbestandes im Lande Tabelle 2: Verteilung der Betriebe und Kühe nach der Herdengröße und der Vergleich mit dem entsprechenden Vorjahresstand (Stand ) Die Auswirkungen der Aufstockung des Milchkuhbestandes auf die Größenstruktur der Betriebe zeigt die Tabelle 2. Innerhalb eines Jahres ist die Zahl der Herden mit mehr als 100 Kühen um 115 Herden an- Herdengröße Betriebe Kühe Anzahl % Diff. z. Vj. Anzahl % Diff. z. Vj , , , , , , , , , , , , u. m. 62 1, , Gesamt , , Die Leistung am Prüftag Im abgelaufenen Prüfjahr waren bei den Durchschnittsleistungen je Prüftag in den einzelnen Monaten im Vergleich zum Vorjahr nur geringe Abweichungen festzustellen. In der ersten Hälfte des Prüfjahres gab es noch einen geringen Leistungsanstieg, der in der zweiten Hälfte durch einen Leistungsrückgang jedoch wieder aufgezehrt wurde (Tabelle 3). Die insgesamt geringen positiven und negativen Abweichungen beim Fett- und beim Eiweißgehalt führten in der Jahresleistung zu einem minimalen Anstieg um jeweils 0,01 %. gestiegen. Mehr als ein Drittel aller geprüften Kühe stehen in Herden mit mehr als 100 Kühen. Vor zwei Jahren betrug dieser Anteil erst 23,4 %. An den in den Einzelgemelken festgestellten Milchbestandteilen fällt der deutliche Abfall des Milchharnstoffes in der zweiten Hälfte des Prüfjahres auf. Der Rückgang setzte bereits im Laufe des Winters ein. Da die Grundfuttersituation im abgelaufenen Jahr mit Ausnahme einiger Probleme in der Zeit der Frühjahrstrockenheit zufriedenstellend war und die Ergebnisse insgesamt auch nicht auf Leistungseinbußen aufgrund von Engpässen beim Grundfutter hindeuten, ist davon auszugehen, dass wegen der gestiegenen Preise der Kraftfuttereinsatz reduziert wurde und gezielter erfolgte. Der Milchzellgehalt hält sich weiterhin auf einem hohen Niveau von ca Zellen/ml Milch. Er ist ausgangs des Winters im Vergleich zum Vorjahr noch angestiegen. Bei diesem Parameter machen sich wie bei der Leistungsentwicklung die Folgen der starken Aufstockung bemerkbar. Da nicht so stark selektiert wird wie zu Zeiten einer Bestandsverringerung, bleiben auch euterkranke Kühe in der Herde und eine Verbesserung des Zellzahlniveaus tritt nicht ein. Differenzierte Entwicklung der Rassen Die durchschnittliche Jahresleistung der Kühe hat sich im Prüfjahr 2008 gegenüber dem Vorjahr nur minimal verändert (Tabelle 4). Bei einem Rückgang 12

13 LKV Tabelle 3: Leistungsergebnisse am Prüftag nach Monaten Monat Milch Fett Eiweiß Harnstoff Zellzahl kg ± Vj. % ± Vj. % ± Vj. mg/kg ± Vj. (1.000) ± Vj. Oktober ,8-0,1 4,25 +0,05 3,49 +0, November 25,0 +0,1 4,30 ±0,00 3,50 +0, Dezember 25,7 +0,1 4,26-0,01 3,45 +0, Januar ,4 +0,3 4,20-0,05 3,41 +0, Februar 26,5 +0,4 4,19-0,08 3,40-0, März 26,1 +0,1 4,25-0,01 3,39-0, April 25,7-0,3 4,26 +0,02 3,38-0, Mai 26,1-0,2 4,12-0,01 3,35-0, Juni 25,5-0,2 4,07 +0,04 3,33-0, ± 0 Juli -- August 24,7-0,2 4,09 +0,06 3,39 +0, September 24,6-0,2 4,16 ±0,00 3,43-0, um 11 kg Milch und unveränderten Fett- und Eiweißmengen erhöhten sich die Milchinhaltsstoffe um jeweils 0,01 %. Zwischen den einzelnen Rassen sind jedoch unterschiedliche Entwicklungen festzustellen. Die Angler Kühe weisen mit einem Anstieg um 94 kg Milch und 9 kg Fett+Eiweiß eine überaus positive Entwicklung auf, während bei den schwarzbunten und den rotbunten DN-Kühen ein Leistungsrückgang eingetreten ist. Die schwarzbunten Kühe weisen unter den hauptsächlich gehaltenen Rassen jedoch mit einem Anstieg um 6,7 % die größte Ausweitung des Bestandes aus. An den rotbunten RH-Kühen mit einem Leistungsanstieg um 4 kg Fett+Eiweiß ist zu ersehen, dass trotz einer Erhöhung des Umfangs um 4,6 % eine Leistungssteigerung möglich ist. Die Leistungen der Kühe in den einzelnen Kreisen haben sich noch unterschiedlicher entwickelt als die der Rassen. Das ist aus Tabelle 3 auf Seite 17 zu ersehen. Trotz eines Rückgangs um 7 kg Fett+Eiweiß stehen die Kühe im Kreis Ostholstein weiterhin mit 654 kg Fett+Eiweiß an der Spitze der Leistungsskala vor den allerdings nur Kühen in Hamburg, die im Durchschnitt 648 kg Fett+Eiweiß erzielten und ihre Leistung um 2 kg Fett+Eiweiß steigerten. Die beste Leistungsentwicklung mit einer Steigerung um 9 kg Fett+Eiweiß weist der Kreis Pinneberg auf. Hier stieg die Leistung in der zweiten Hälfte des Prüfjahres im Gegensatz zu der allgemeinen Entwicklung im Lande weiter an. Eine Beziehung zwischen der unterschiedlichen Entwicklung der Kuhzahl in den Kreisen und der Leistung ist nicht zu erkennen. Der Kreis Dithmarschen weist trotz einer überdurchschnittlichen Aufstockung eine positive Leistungsentwicklung Tabelle 4: Durchschnittsleistung im Prüfjahr 2008 und der Vergleich zum Vorjahr (A+B-Kühe) Rasse Kuh- Milch Fett Eiweiß zahl kg % kg % kg Angler , ,7 % ,02 +6 ±0,00 +3 Rotbunte DN , , ,6 % , ,01-2 Rotbunte RH , , ,6 % , ,01 +2 Schwarzbunte , , ,7 % ,01-1 ±0,00-1 Jersey , , ,0 % ,06-10 ±0,00-9 Sonstige , , ,9 % -66-0, ,01-3 LKV , , ,4 % ,01 ±0 +0,01 ±0 auf, und in Pinneberg liegt der Anstieg der Kuhzahl nur knapp unter dem Durchschnitt. In den Kreisen Ostholstein und Stormarn sind dagegen trotz einer unterdurchschnittlichen Steigerung der Kuhzahl mit die stärksten Leistungseinbußen eingetreten. Obwohl sich die Leistung der Angler Kühe überaus positiv entwickelt hat, ist im Kreis Schleswig- Flensburg dennoch ein Leistungsrückgang um 4 kg Fett+Eiweiß festzustellen. Eine positive Leistungsentwicklung im Prüfjahr 2008 ist einerseits bei den Rassen Angler und Rotbunt RH und andererseits regional im südwestlichen Schleswig-Holstein festzustellen. Da die betreffenden Rassen und Regionen nicht unbedingt deckungsgleich sind, ist von speziellen Entwicklungen der Angler und bestimmter Regionen auszugehen. Die Rasse Angler wies auch in der Vergangenheit immer wieder eine deutlich vom Trend abweichende Leistungsentwicklung auf. Das südwestliche Schleswig-Holstein hatte möglicherweise in einem Jahr, in dem im Frühsommer die Trockenheit den Aufwuchs auf dem Grünland bremste, witterungsbedingte Vorteile, die zu dem Leistungsanstieg führten. 13

14 LKV Milchleistungsprüfung in Betrieben mit Automatischen Melkverfahren (AMV) Neue Probenahmegeräte im Einsatz! Mit dem Einzug der ersten Melkroboter in den LKV- Mitgliedsbetrieben kam schnell auch die Frage nach der Durchführung der MLP, insbesondere die Frage nach der Möglichkeit, von jedem Gemelk am Prüftag auf automatisiertem Weg eine Probe zu ziehen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten boten die Firmen den Landwirten Probenahmegeräte zum Kauf an. Bereits vor rund 10 Jahren kam daraufhin von den Landwirten die Forderung, der LKV müsse die Probenahmegeräte zur Verfügung stellen. Wegen der hohen Kosten bei anfangs sehr wenig Betrieben mit AMV haben die LKV bundesweit einheitlich den Beschluss gefasst, keine Geräte anzuschaffen. Als im Jahr 2007 die Anzahl Betriebe mit AMV ständig anstieg, war der LKV-Schleswig- Holstein einer der ersten Verbände, der die Probenahmegeräte anschaffte und den Mitgliedern zur Verfügung stellte. Leider sind die Geräte nicht über alle Marken hinweg einsetzbar. Während DeLaval und Westfalia jeweils ein Gerät anbieten, welches nur bei diesem Fabrikat einsetzbar ist, kann das Gerät von Lely neben dem Einsatz beim eigenen Fabrikat auch bei Anlagen von Fullwood und SAC eingesetzt werden. Die Probenahmegeräte stehen bei der Probenahme nicht in direkter Kommunikation mit dem Melkroboter, so dass bei der Probenahme nicht registriert wird, welche Probe zu welcher Kuh gehört. Die Probenflaschen werden in fortlaufender Reihenfolge, die gleichzeitig im Roboter gespeichert wird, befüllt. Beim späteren Umsetzen der Proben in die Transportkisten sowie bei der Untersuchung im Labor ist daher die Reihenfolge der Proben unbedingt einzuhalten. In der EDV-Abteilung erfolgt das Zusammenführen der Inhaltsstoffe mit den Daten der Kühe zur weiteren Bearbeitung und Erstellung der Rückmeldung. Da dieses Verfahren einige Risiken hinsichtlich der richtigen Probenzuordnung in sich birgt, haben die Kontrollverbände von Beginn an gefordert, dass die Probenfl aschen den Kühen über einen Barcode direkt zugeordnet werden. Vor gut zwei Jahren wurde bekannt, dass Lely- Skandinavia in Zusammenarbeit mit dem dänischen Ein Shuttle der neuesten Generation mit Barcode-Lesung der Probeflaschen Kontrollverband ein Probenahmegerät entwickelt, welches mit Barcodelesung arbeitet. Der LKV Schleswig-Holstein war sofort bemüht, dieses Gerät für den Einsatz in der MLP in Schleswig-Holstein zu beschaffen. Es zeigte sich leider, dass die Dänen mit einem anderen Flaschen- und Barcodesystem arbeiten, welches nicht ohne zusätzlichen Aufwand auf die schleswig-holsteinischen Verhältnisse übertragbar ist. Inzwischen konnte die Anpassung abgeschlossen werden, so dass das neue Probenahmegerät in den Lely-, Fullwood- und SAC-Anlagen eingesetzt werden kann. Zur weiteren Übernahme der Daten sind noch Programmierarbeiten notwendig, so dass die vollständige Übernahme des Systems zum Frühjahr angestrebt wird. Die Voraussetzung für den Einsatz des neuen Gerätes ist zudem die nachträgliche Installation von zwei Steckverbindungen für Druckluftanschlüsse sowie eines elektronischen Anschlusses am Roboter, damit das Probenahmegerät und dem Melkroboter korrespondieren kann. Die Vorteile der neuen Geräte liegen darin, dass die Fehlerquellen bei der Probenzuordnung verringert werden. Da in den Geräten die allgemein üblichen Barcodefl aschen zum Einsatz kommen, ist im Labor darüber hinaus ein ständiges Umrüsten des Untersuchungsgerätes nicht mehr erforderlich, da jetzt nur noch einheitliche Probenfl aschen verwendet werden. ELKO NAGEL BREIHOLZ Kraftfutter lagern Innen- und Außensilos von 3-30 t Schnecken und Spiralen direkt vom Hersteller zu äußerst günstigen Preisen Tel. ( ) 3 62 Fax ( )

15 Fehlt Ihnen noch ein kleines Geschenk zu Weihnachten? Hier ein Tipp: Damals Das Leben auf dem Land Der Landeskontrollverband Schleswig-Holstein e. V. setzt mit der Herausgabe der 26. Ausgabe des Wandkalenders Damals Das Leben auf dem Land seine Serie der Veröffentlichung von Fotografi en aus früherer Zeit fort. Auf dreizehn Abbildungen zeigt der repräsentative Kalender wieder Motive aus dem ländlichen Leben, die bis zu einhundert Jahre alt sind. Es handelt sich vor allem um Aufnahmen von Jürgen Mahrt aus dem Raum der Eiderniederung um Elsdorf aus dem Archiv seines Enkels Hans Hermann Storm. Gezeigt werden z. B. die Arbeit der Schniedersch, die immer für einige Tage auf die Höfe kam, um dort die Bekleidung zu reparieren, und der Blick in eine Backstube um Des Weiteren enthält der Kalender mehrere Aufnahmen von der Insel Fehmarn, wie z. B. einige Leu- te beim Sammeln von Möweneiern. In aufschlussreichen Erklärungen werden die Szenen aus einer früheren Zeit erläutert. Der Kalender kann nur beim Herausgeber bezogen werden. Bestellungen sind zu richten an den Landeskontrollverband Schleswig-Holstein e.v. Adresse: Steenbeker Weg 151, Kiel, Telefon: oder per Fax: Er kostet 10,- zuzüglich der gesetzlichen MwSt. und evtl. Versandkosten. Versorgungslücken schließen! Top-Leistungen absichern mit KULMIN TMR-ProVit HL Optimale Mineralu. Wirkstoffzufuhr für dauerhaft leistungsstarke Kühe Spezielle Lebendhefen zur Unterstützung der Pansenfunktion Effektive Biotin-Dosierung für stabilere Klauen Hohe Futteraufnahme durch appetitanregende Kräutermischung Mehr Informationen zur KULMIN ProVit HL-Linie unter Wandkalender Damals - Das Leben auf dem Land 0208 Bergophor Futtermittelfabrik Dr. Berger GmbH & Co. KG Kulmbach Tel. (09221) Fax HOHBURG Mineralfutter GmbH, Sachsen Hohburg Tel. (034263) Fax service@bergophor.de Unsere aktuellen Qualitätsprogramme: DIN ISO 9001 HACCP DLG-Gütezeichen QS-zertifiziert A-Futter Öko-zertifiziert GMP + - anerkannter Betrieb 15

16 LKV Kreiskontrollvereinsversammlungen 2009 Kreisverein Tag Datum Uhrzeit Versammlungsort Thema Pinneberg Mittwoch :30 Uhr Elmshorn, Gasthof Sibirien 4 Schleswig Donnerstag :30 Uhr Lürschau, Hotel Ruhekrug 1 Ostholstein Montag :30 Uhr Beschendorf, Hotel Neuer Krug 1 Lauenburg Dienstag :30 Uhr Breitenfelde, Gothmann s Hotel 6 Rendsburg Mittwoch :30 Uhr Legan, Gasthof Margarethenmühle 1 Plön Dienstag :30 Uhr Rathjensdorf, Gasthof Lindemann 1 Steinburg Mittwoch :30 Uhr Heiligenstedten, Gasthof Zur Erholung 3 Segeberg Donnerstag :30 Uhr Leezen, Hotel Teegen 3 Eckernförde Montag :30 Uhr Gettorf, Hotel Stadt Hamburg 1 Dithmarschen Dienstag :30 Uhr Meldorf, Gaststätte Erheiterung 1 Flensburg Mittwoch :30 Uhr Bilschau, Gasthof Thomsen 1 Stormarn Donnerstag :30 Uhr Rethwisch, Gaststätte Mäcki 2 Nordfriesland Montag :30 Uhr Horstedt, Gasthof Carstens 1 Hamburg Freitag :00 Uhr HH-Tatenberg, Restaurant Fährhaus Tatenberg 5 Thema Referent 1 Fruchtbarkeit ein immer wieder aktuelles Thema in Milchviehbetrieben Dr. Peter-Nahne Jens, Koldenbüttel Stefan Krüger, Ostenfeld Dr. Maik Neßmann, Bad Oldesloe (praktizierende Tierärzte) 2 Die Klauen tragen die Milch 3 Melkroboter oder Melkstand eine Analyse aktueller Studien Dr. Peter-Nahne Jens, Koldenbüttel (praktizierender Tierarzt) Prof. Dr. Urban Hellmuth, Fachhochschule Kiel, Fachbereich Landbau 4 Planungsgrundsätze zur Modernisierung oder Erweiterung der Milchviehhaltung aus baulicher und technischer Sicht Prof. Dr. Urban Hellmuth, Fachhochschule Kiel, Fachbereich Landbau 5 Neues aus der Kälberhaltung und Kälberfütterung Dr. Hans-Jürgen Kunz, Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein 6 Einfluss der Kälberfütterung und Kälberhaltung auf die spätere Lebensleistung der Rinder Dr. Hans-Jürgen Kunz, Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Vereinfachte Deckdatenmeldung In Schleswig-Holstein werden leider immer noch sehr viele Kälber ohne registrierten Vater geboren, weil für die Mutter keine passenden Belegungsdaten vorliegen. Dies gilt hauptsächlich für Kälber aus Natursprung. Tiere ohne Vater bzw. deren Leistungsinformationen (z. B. Milchleistungsdaten, Informationen zum Geburtsverlauf und Kalbeverbleib oder Daten zur Fruchtbarkeit, Eutergesundheit und Nutzungsdauer) haben in den entsprechenden Leistungsprüfungen und Zuchtwertschätzungen nur eine geringe Aussagekraft und sind daher für die züchterische Arbeit praktisch ohne Wert. Die Rinderzucht Schleswig-Holstein eg und der Landeskontrollverband Schleswig-Holstein e. V. haben deshalb ein spezielles Internet-Programm zur kombinierten Geburts- und Deckmeldung entwickelt. Hierüber wurde bereits in der Rind im Bild Ausgabe 3/2008 auf Seite 10 ausführlich berichtet. Dieses neue Internet-Programm prüft im Anschluss an die Geburtsmeldung, ob für die Mutter des Kalbes eine passende Besamung bzw. Bedeckung in der MLP- und Herdbuch-Datenbank gespeichert ist. Falls keine Belegung registriert ist, kann der Landwirt an dieser Stelle die Bedeckung der Mutter nachmelden. Die Verwendung des Geburtsmeldungs-Programms ist selbstverständlich kostenlos. Aufruf des Geburtsmeldungs-Programms Der Aufruf des Geburtsmeldungs-Programms erfolgt über die Homepage der RSH eg ( oder des LKV ( Durch Anklicken des Links Geburtsmeldung wird die Anmeldung für das Geburtsmeldungs-Programm gestartet. Die Anmeldung erfolgt mit der fünfstelligen LKV-Betiebsnummer (Benutzername) und einer PIN (Passwort). Diejenigen LKV-Mitglieder, die beim LKV bereis für den Internetservice Herdenauswertung oder Deckdatenmeldung registriert sind, können die hierfür zugeteilte PIN verwenden. Anderenfalls ist eine einmalige Erstregistrierung durch Anklicken des gleichlautenden Links erforderlich. 16

17 LKV Tab. 1: Durchschnittsleistung aller MLP-Kühe 2008 nach MLP-Organisationen (vorläufige Ergebnisse) LKV Kühe Milch Fett Eiweiß Fett+Eiweiß-kg kg % kg % kg 2008 Diff.zu 2007 Schleswig-Holstein , , ±0 Niedersachs./Bremen , , Weser-Ems , , ±0 Nordrhein-Westfalen , , Hessen , , Rheinland-Pfalz , , Saarland , , Baden-Württemberg , , Bayern , , ±0 Mecklenb.-Vorpom , , ±0 Brandenburg , , Sachsen-Anhalt , , Thüringen , , Sachsen , , Deutschland , , gegenüber Vorjahr ±0,00 +1 ±0,00 +1 Quelle: ADR, Bonn Tab. 2: Durchschnittsleistung im Prüfjahr 2008 und der Vergleich zum Vorjahr (A+B-Kühe) Rasse Kuh- Milch Fett Eiweiß Fett+Eiweiß zahl kg % kg % kg kg Angler , , Diff. zu ,7 % ,02 +6 ±0, Rotbunte DN , , Diff. zu ,6 % , , Rotbunte RH , , Diff. zu ,6 % , , Schwarzbunte , , Diff. zu ,7 % ,01-1 ±0, Jersey , , Diff. zu ,0 % ,06-10 ±0, Sonstige , , Diff. zu ,9 % -66-0, , LKV , , Diff. zu ,4 % ,01 ±0 +0,01 ±0 ±0 Diff. zu ,3 % +76-0,04 ±0 +0, Tab. 3: Durchschnittsleistung im Prüfjahr 2008 nach Kreisen (A+B-Kühe) Kreis Kuh- Milch Fett Eiweiß Fett+Eiweiß-kg zahl kg % kg % kg 2008 Diff.zu 2007 Dithmarschen , , Nordfriesland , , Schleswig-Flensbg , , Rendsburg-Eckernf , , ±0 Steinburg , , Plön , , Ostholstein , , Segeberg , , Pinneberg , , Stormarn , , Lauenburg , , Hamburg , , Tab. 4: Durchschnittsleistung der Herdbuchkühe 2008 (A+B-Kühe) Kreis Kuh- Milch Fett Eiweiß Fett + Eiw.-kg zahl kg % kg % kg 2008 Diff.zu 2007 Angler Dithmarschen , , Nordfriesland , , Schleswig-Flensbg , , Rendsburg-Eckernf , , Steinburg , , Plön , , Ostholstein , , Segeberg , , Pinneberg , , Stormarn , , Lauenburg , , Hamburg , , Gesamt , , Diff. zu ,6 % , ,01 +3 Rotbunte DN Dithmarschen , , Nordfriesland , , Schleswig-Flensbg , , Rendsburg-Eckernf , , Steinburg , , Plön , , Ostholstein , , Segeberg , , Pinneberg , , Stormarn , , Lauenburg , , Hamburg , , Gesamt , , Diff. zu ,2 % +30 ±0, ,01 +1 Rotbunte RH Dithmarschen , , Nordfriesland , , ±0 Schleswig-Flensbg , , Rendsburg-Eckernf , , Steinburg , , Plön , , Ostholstein , , Segeberg , , Pinneberg , , Stormarn , , Lauenburg , , Hamburg , , Gesamt , , ±0 Diff. zu ,1 % ,03 +1 ±0,00-1 Schwarzbunte Dithmarschen , , Nordfriesland , , ±0 Schleswig-Flensbg , , Rendsburg-Eckernf , , Steinburg , , Plön , , Ostholstein , , Segeberg , , Pinneberg , , Stormarn , , Lauenburg , , Hamburg , , Gesamt , , Diff. zu ,8 % -34 ±0, ,01-2 Jersey , , Diff. zu ,2 % ,19-2 ±0,

18 BVD/MD Länder beschließen einheitliche Maßnahmen zur BVD-Sanierung schleswig-holsteinische Betriebe liegen vorn In seiner Plenarsitzung im November 2008 hat der Bundesrat die Verordnung zum Schutz der Rinder vor einer Infektion mit dem Bovinen Virusdiarrhoe- Virus (BVDV-Verordnung) beschlossen. Damit wird die Bekämpfung der BVD ein bundeseinheitlich geregeltes Verfahren. Allerdings ist die Ausgangssituation in den Ländern sehr unterschiedlich. Spitzenreiter in den Sanierungsbemühungen sind Länder wie Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. In Schleswig-Holstein sind zum Beispiel stattliche Rinder haltende Betriebe (Stand 1. November 2008) mittlerweile im Verfahren nach der Landesverordnung zum Schutz der Rinder vor einer Infektion mit dem Bovinen Virusdiarrhoe-Virus amtlich anerkannt BVD-unverdächtig. Eine Reihe von Ländern hielt aus verschiedenen Gründen einen Übergangszeitraum bis zum Inkrafttreten einheitlicher Bedingungen für geboten. Hinzu kommt, dass derzeit zusätzliche Methoden zum Nachweis von BVD-Antigenen bei Rindern zur Praxisreife geführt werden. So benutzt die Schweiz Proben aus dem Ohrknorpel zum Nachweis der Erkrankung. Dieses Verfahren besitzt den großen Vorteil, dass die Beprobung unmittelbar beim Kalb erfolgen kann. Die Gewebeproben werden unmittelbar beim Einziehen der Ohrmarken ausgestanzt und in ein Röhrchen überführt, das wiederum mit der Ohrmarkennummer des Tieres gekennzeichnet ist. Es zeigt sich allerdings, dass noch nicht alle Schwierigkeiten mit dieser neuen Methode bereinigt werden konnten. Um einen gleichzeitigen Start in ein bundesweites Verfahren in ganz Deutschland zu erreichen, haben sich die Länder darauf verständigt, zum 1. Januar 2011 in ein gleichsinniges Verfahren einzusteigen. Spätestens dann so sieht es die Bundesverordnung vor - wird in Deutschland nur noch ein Handel mit BVD-unverdächtigen Rindern möglich sein. Das Verfahren der anstehenden BVD-Bundesverordnung weist alle Kernmerkmale der schleswigholsteinischen Landesverordnung auf. Die neue Bundesverordnung sieht auch vor, dass schleswigholsteinische Betriebe, die bereits in Landesverfahren die BVD-Unverdächtigkeit nachgewiesen haben und sich diesen Status durch regelmäßige Nachuntersuchungen erhalten, automatisch eine Anerkennung für das Bundesverfahren besitzen werden. Es hat sich gezeigt, dass neue Laborverfahren die Sanierung der Erkrankung deutlich voranbringen. Die Erfahrungen in Schleswig-Holstein sind hierfür ein gutes Beispiel. Deshalb führt das Friedrich-Loeffl er- Institut einen Katalog von Methoden, mit denen der Nachweis des BVD-Antigens erfolgen kann (amtliche Methodensammlung). Schleswig-Holstein wird das Landesverfahren bis zum Inkrafttreten der Bundesverordnung fortschreiben und - sobald entsprechende Verfahren praxisreif zur Verfügung stehen - auch weitere Möglichkeiten zur Untersuchung (zum Beispiel die Ohrmarkenstanze) bereitstellen. Die Vermarktungs- und Aufzuchtergebnisse der Betriebe, die im Landesverfahren den Status der BVD-Unverdächtigkeit erreicht und erhalten haben, bieten eindeutige Vorteile gegenüber anderen Betrieben. Davon profi tieren hierzulande bereits zahlreiche Betriebe im regionalen und überregionalen Markt. Es zeichnet sich ab, dass die Bedeutung der BVD-Unverdächtigkeit als tiergesundheitliches Marktmerkmal schon vor Inkrafttreten der Bundesverordnung deutlich zunehmen wird. Große Rinder haltende Länder wie Bayern, Nordrhein- Westfalen und Niedersachsen investieren derzeit in Landesverfahren, um den Umsetzungsstandard von Ländern wie Schleswig-Holstein zu erreichen. Im Hinblick auf den Wettbewerb mit den übrigen Erzeugerregionen in Deutschland aber auch in anderen Mitgliedstaaten ist der Erlass der Bundesverordnung ein klares Signal, den erreichten Stand bei der BVD-Sanierung zu festigen und auszubauen. Keinesfalls sollten also die Betriebe mit Blick auf die Übergangsphase vom Landes- zum Bundesverfahren in ihren Bemühungen nachlassen und damit ihren Vorsprung verspielen. Dr. M. Heilemann Ministerium für Landwirtschaft KALBI MILCH PROTECT NEU Das neue MAT-Programm von SCHAUMANN mit dem innovativen SGW-Faktor optimiert die Darmfunktion und Nährstoffversorgung des Kalbes für mehr Sicherheit, Gesundheit und Wachstum. Weitere Informationen unter Tel /

19 ANGLER Japaner zu Gast in Angeln Vor 15 Jahren wurden 18 Färsen nach Japan exportiert, nun melden die Besitzer positive Ergebnisse. Es war schon ein außergewöhnliches Ereignis, als im Herbst 1993 die ersten Angler Färsen den langen Weg nach Japan antraten. Es mussten unzählige Blutteste gemacht werden und immer wieder kam es zu Verschiebungen, da neue Bedingungen erfüllt werden mussten. Als die Elitefärsen dann endlich von Frankfurt aus in das ferne Land gefl ogen wurden, wartete man gespannt auf die Resultate aus Japan. Es sollte eine Angler Zucht aufgebaut werden, aber durch die üblichen Gesundheitsuntersuchungen war es nicht möglich Angler Sperma für den weiteren Zuchtfortschritt zu schicken. Die Angler Rasse wurde in Japan mit eigenen Bullen weiter entwickelt und man ist mit den roten Kühen äußerst zufrieden. Neue Änderungen machen nun einen Spermaexport nach Japan möglich. Für die Betriebsleitung der Firma Bocca war dies Grund genug, sich auf die weite Reise zu begeben um sich in der Heimat der Angler Rinder nach möglichen Anpaarungspartnern für ihre Zucht umzusehen. Es war der erste Besuch in Angeln, denn 1993 wurden die Tiere mit Hilfe von Videoaufnahmen selektiert. Der Präsident der Firma Bocca Dai Shoji, sowie seine Stellvertreter und der Betriebsleiter der landwirtschaftlichen Abteilung waren von der Heimat ihrer Kühe begeistert. Bei Besuchen in den Angler Zuchtbetrieben von F. Fuschera-Petersen, Fahrdorf und P. D. Henningsen, Bockholm wurden viele Zucht- und Fütterungsfragen bis ins kleinste Detail erörtert, auch für den Embryo Transfer interessierten die Besucher sich. Ein Abstecher zu der Versandschlachterei Vollertsen in Satrup rundete das Programm ab. Auf dem Betrieb in Hokkaido werden heute 80 Kühe gemolken (davon 50 Angler), es gibt eine eigene Milchverarbeitung, die noch zusätzliche Milch veredelt, außerdem gehört ein Restaurant zur Firma Bocca, die 1989 gegründet wurde. Beim Abschied der von German Genetics International (GGI) mit betreuten Tour wurde eine weitere, zukünftig engere Zusammenarbeit besiegelt. Die Angler Rinderzüchter hoffen auf eine Ausdehnung der dortigen Zuchtpopulation. C.-P. Tordsen Die Reisegruppe posiert mit Herrn Gehlenborg (GGI) vor einem roten Bullen Christina-Johanna Paulsen-Schlüter und der Präsident von Bocca Dai Shoji besiegeln die zukünftige Zusammenarbeit Fotos: Tordsen 19

20 FLEISCHRINDER Limousin-Züchter unterwegs Die schon traditionelle RSH-Limousinfahrt führte dieses Jahr nach Bremerhaven. Am 11. Oktober startete die Truppe interessierter Züchter nach Niedersachsen. Alle drei Limousinzuchtbetriebe sind Vollerwerbsbetriebe mit Schwerpunkt auf Milchproduktion. Begonnen hat die Herdenbesichtigung auf dem Betrieb der Helmke KG in Elmlohe. Zum Betrieb gehören 30 Limousinkühe. Bereits der dritte holsteinische Limousinbulle steht auf dem erfolgreichen Zuchtbetrieb. Derzeit deckt ein Rossini-Sohn aus der Zucht von Dr. Jan Bielfeldt, Bargen. Davor waren die Bullen Galvani und Kasper, welcher mittlerweile aber wieder in Schleswig-Holstein deckt, im Einsatz. Nach köstlicher Stärkung zur Mittagszeit bei Familie Aldag in Geestenseth ging es zur Limousinherde des Betriebes. Besondere Aufmerksamkeit zog die Rinderherde der Aldagschen Zucht auf die holsteinischen Züchterkollegen. Unter anderem bekamen wir Golddame, Reservesiegerrind von Tarmstedt und andere tadellose, äußerst typvolle und vollfleischige Limousinrinder zu sehen. Danach bekamen wir einen alten Bekannten, den Auktionsbullen der RSH-Auktion 2006, Ken, ein Kana-Sohn aus der Zucht von Peter Hinrich Peters aus Jagel, zu sehen. Teil der 30-köpfigen Limousinherde der Helmke KG, Elmlohe Am Nachmittag ging es dann weiter zu Bernd Lilienthal nach Langen. Ca. 20 Limousin-Zuchtkühe gehören dem Betrieb. Wie die beiden vorherigen Betriebe, gehört Bernd Lilienthal zu den aktiven Schaubeschickern auf Landes- wie Bundesschauen. Im Deckeinsatz ist Merkur, ein Malibu-Sohn aus einer Isoop-Tochter. Jungstar und zukünftiger Hoffnungsträger ist der luxemburgische Tonton-Sohn Blasou. Allen drei Betrieben danken wir für die herzliche Gastfreundschaft und den wunderschönen Tag rund um s Limousin. C. Henningsen Spitzenfärsen der Aldagschen Herde Limousinfärse auf den Weiden von Bernd Lilienthal in Langen Fotos: Henningsen 20

21 FLEISCHRINDER Shorthornzüchter- Mitgliederversammlung 2008 Am Samstag, den 30. August 2008, trafen sich die Mitglieder des Shorthornverbandes auf dem Westhof der Eggers und Kohrs GbR in Eiderstedt zur Jahreshauptversammlung. Das Zuchtziel wurde 2007 angepasst. Bei Bullen wird eine Größe von 138 cm cm und ein Gewicht von kg kg angestrebt und bei Kühen eine Größe von 130 cm 137 cm und ein Gewicht von 550 kg 700 kg. Zu den Farben Weiß, Rot und Schimmel (roan) ist jetzt noch die Farbzeichnung Rot-Weiß hinzugefügt worden. Für das Jahr 2009 ist wieder eine Färsenweide mit Verkauf im Herbst geplant. Es konnten erneut einige neue Besamungsbullen aus dem Ausland vorgestellt werden. Bei Interesse bitte bei Herrn Jens Kohrs oder der Rinderzucht Schleswig-Holstein eg melden. Nach Abarbeitung der Tagesordnung ging es über zum gemütlichen Teil der Versammlung. Diese wurde aus gutem Grund in Osterhever abgehalten, denn es galt 40 Jahre Shorthornzucht auf dem Westhof zu feiern. Jacob Peter Eggers begann seine Zucht mit zwei Kuhkälbern, denen Färsen und Kühe von Harrel v. Ahnen folgten. Herr Eggers war einer der ersten Züchter, der Sperma aus USA und Canada einsetzte, was ihm nicht nur Zustimmung unter seinen Züchterkollegen brachte, da die amerikanischen Tiere schon im modernen Typ gezüchtet wurden. Zuchtbulleneinkäufe erfolgten in Schottland und in Dänemark, sodass immer frisches Blut eingeführt wurde. Der fast 4-jährige Glenisla Yeelanna wurde im Frühjahr 2007 aus Schottland importiert Es folgten dann auch noch Kühe aus Dänemark. Seit 2002 wird die Zucht Hever Shorthorns als GbR der Partner Eggers und Kohrs geführt. Foto: Kohrs Nach Öffnung der Grenze wurde 2007 der Bulle Glenisla Yeelanna aus Schottland importiert, denn nach Aussage von Jörg Eggers gibt es die besten Shorthorns nun mal in ihrem Ursprungsland. Im Frühjahr 2008 verstarb plötzlich Jörg Peter Eggers, seine Frau Verena führt jetzt seine Shorthornzucht fort. Die Bullen Glenisla Yeelanna und Albaek Tornado, ein Import aus Dänemark, konnten samt ihrer Nachzucht besichtigt werden. Auch die Kälber aus der künstlichen Besamung von den Bullen Crooked Post Triple A und Alta Cedar Lads Legacy aus Canada, Kilfrush Vantage aus Irland und Sprys True Blue aus Australien waren eine Fahrt nach Eiderstedt wert. Karsten Lassen, Bundesverband der Shorthornzüchter und -halter e.v. Hereford Färsenweide und Bundes-Bullen-Schau Teuerste Färse aus Schleswig-Holstein Den Spitzenpreis von 1.650,- Euro erzielte Jens Reimers aus Henstedt-Ulzburg auf der diesjährigen Hereford-Färsenweide für seine vom Bullen Classic Romany tragende Färse KARLA vom Hoellen. KANDY vom Hoellen, aus dem gleichen Betrieb, erzielte 1.600,- Euro. Im Durchschnitt lag der Verkaufspreis auf dem Vorjahresniveau von 1.350,- Euro. Reservesieger Wolfmann mit stolzem Besitzer Jens Reimers aus Henstedt-Ulzburg Foto: Reimers Im Anschluss an die Färsenweidenauktion fand die Bundesschau der Bullen statt. Siegerbulle wurde WRABENO aus der Zucht von Dr. Frank Seifert, Beilrode. Der Reservesieg ging an den dänisch gezogenen WOLFMANN von Jens Reimers. Klassensieger bei den Jungbullen wurde WOLFRAM vom Hoellen, ebenfalls von Jens Reimers. C. Henningsen 21

22 FLEISCHRINDER Best of 1. Färsenchampionat Wer keine neuen Wege geht, kennt seine Möglichkeiten nicht nach diesem Leitsatz fi ndet das 1. Färsenchampionat in Groß Kreutz in Brandenburg statt. Warum das und worum geht es? Am Anfang stand die Idee zweier Zuchtleiter, etwas Neues zu probieren und mit Blick auf die Kunden in Osteuropa auf einer zentralen Auktion Spitzenprodukte der Fleischrinderzucht anzubieten. Um diese Idee mit Leben zu erfüllen und auf breitere Füße zu stellen, gab es hierzu ein vorbereitendes Gespräch der in der Nord-Ost-Genetik schon im Holstein- Bereich eng zusammenarbeitenden Verbände RSH, RMV, RBB und Masterrind sowie dem FHB im September diesen Jahres. Das Ergebnis dieser Beratung sieht wie folgt aus: Am 6. Mai 2009 bieten oben genannte Verbände in Groß Kreutz in der Vermarktungshalle des RBB ca. 90 weibliche Zuchttiere im Alter von 12 Monaten bis hin zum tragenden Rind in einer Top-Genetik- Auktion unter dem Motto Best of an. Die Tiere werden am Vortag angeliefert und rangiert. Vor der Auktion werden die Besten der Altersklassen über alle Rassen vorgestellt und der Champion in den Kategorien Jungrinder, Deckfähige und Tragende gekürt. Auf dieser ersten Veranstaltung Ihrer Art sind, mit Blick auf die Kunden im Ausland, die Rassen Angus, Blonde d Aquitaine, Charolais, Fleckvieh, Hereford, Limousin und Uckermärker vertreten. Im Vorwege der Veranstaltung werden die Tiere von den Landesverbänden ausgewählt. Bei allen Vorbereitungen ist das Motto Best of der Leitgedanke für die Premiere. Nur mit Top-Genetik und bestem Exterieur wird am 6. Mai 2009 in Groß Kreutz gepunktet, darüber sind sich die Organisatoren im Klaren. Ziel ist es, Best of als Auktion und Schau für Spitzengenetik zu etablieren. Sowohl im benachbarten Ausland, als auch innerhalb Deutschlands sind interessante Pedigrees gefragt und wird Top-Exterieur mit guten Preisen belohnt. Best of wird den Kunden in dieser Hinsicht das Besondere bieten und dabei unter einem Dach eine Mehrzahl an Rassen vereinen. Das Dach ist umfassend und problemlos erweiterbar. Der Startschuss ist gefallen für neue Erfahrungen. Das heißt auch, dass die Veranstalter offen sind, für weitere Rassen und weitere Beschicker, wenn erste Erfahrungen vorliegen. Wir freuen uns auf die Vorbereitungen zum 1. Färsenchampionat und auf die Veranstaltung. Wir sind gespannt auf Best of 2009! Ihr Anprechpartner vor Ort: Claus Henningsen, Mobil: Im Namen der Organisatoren. F. Averbeck 20. Bundesjungviehschau in Northeim Erstklassige Charolais-Jungrinder wurden Anfang November auf der 20. Bundesjungviehschau in Northeim (Niedersachsen) aufgetrieben. Insgesamt gingen 73 Tiere in den Wettbewerb. Die Kategorien Kuhkälber, Jungrinder und Bullenkälber wurden gerichtet. Aus Schleswig-Holstein reiste Anke Jaspers aus Halstenbek mit ihren Rindern Etepetete und Elsbeth vom Brandener Hof nach Northeim und sicherte sich bei starker Konkurrenz den 1d-Platz für Etepetete und den 1b-Platz für Elsbeth. C. Henningsen Ein voller Erfolg für Anke Jaspers mit ihren beiden Rindern Etepetete und Elsbeth Foto: Friedhoff 22

23 FLEISCHRINDER 1. Stapelholmer Limousintreffen Limousinzüchter trafen sich in Stapelholm Die Stapelholmer Limousin-Zuchtbetriebe Dr. Karen Volkers, Scheppern, Frank Rahn, Tielen und Dr. Jan Bielfeldt, Bargen luden zum gemeinsamen Züchtertreffen ein. Gäste aus nahezu dem gesamten Bundesgebiet, aus Dänemark und der Schweiz ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, die Stapelholmer Tierqualität unter Augenschein zu nehmen. Das Treffen startete in Bargen bei Dr. Jan Bielfeldt. Vor 20 Jahren begann die Limousinzucht vom Eiderland mit dem Weihnachtsgeschenk LIMA einem weiblichen Limousinabsetzer. Es folgten weitere Rinderzukäufe in Deutschland, Dänemark und Frankreich. 1998/99 importierte Jan Bielfeldt 11 Zuchttiere aus Kanada und legte damit den Grundstein mit den beiden homozygot hornlosen Deckbullen GRAND PP und Jack P zur Zucht von genetisch hornlosen Limousin. Von den 27 Limousinkühen sind heute 20 hornlos, mit dem Ziel, nur noch hornlose Kühe zu haben. Im Deckeinsatz sind neben gezielter künstlicher Besamung die Deckbullen LASSE P und ELDORADO Pp. Äußerst typvoll und mit einer beachtenswerten Länge und Bemuskelung zeigte sich LASSE P, ein Lasse P (Lino x Jack P), ein außergewöhnlicher Herdenbulle von Dr. Jan Bielfeldt Lino-Sohn aus der Jack P-Tochter Nissa. Mit einem RZF von 121 Punkten (Si. 52 %) rangiert er auf Platz 10 in der deutschen Topliste. Seine einheitlichen Nachkommen sind sehr gut bemuskelt, großrahmig und lang. Neuzukauf ist der Eleazar-Sohn C.N. EL- DORADO Pp aus der Hulk Pp-Tochter Nelja Pp von Cord Niemeier, Lemgo, der mit einer sehr guten Bemuskelung hervorsticht. Zahlreiche Titel auf Bundes- und Landesschauen, Siegerbullen auf den RSH-Auktionen, mehrere Besamungsbullen und die bemerkenswerte Herde überzeugen von der Tierqualität der Bielfeldt schen Herde. Spitzenprodukte erwarteten die Gäste an diesem spätsommerlichen Tag Fotos: Henningsen Im Anschluss wurde die Herde von Frank Rahn in Tielen besichtigt. Auf dem Vollerwerbsbetrieb werden 100 Mutterkühe mit Nachzucht gehalten. Dafür stehen 70 ha Dauergrünland und 14 ha Silomais als Futtergrundlage zur Verfügung. Die Limousinzucht wird durch Embryoneneinsatz und Tierzukäufe weiter vorangetrieben. Zur Zeit decken 4 Bullen auf dem Betrieb. In den letzten 2 Jahren sind 80 % der Kühe von dem Herdenbullen MARVIN, einem Mas du Clo-Sohn aus der Zucht von Peter-Hinrich Peters belegt worden. 150 Kälber sind von MARVIN geboren worden. Sie überzeugen durch leichte Geburten, sehr gute Entwicklung und beachtlichen Zunahmen. In der Zuchtwertschätzung liegt er deutschlandweit mit einem RZF von 124 Punkten (Si. 60 %) auf Platz 4. Seit letztem Jahr decken die beiden Paradis- Söhne BRINGUEUR und BEGUIN auf dem Betrieb. 23

24 FLEISCHRINDER Seit diesem Jahr ist im Einsatz ein Sosie-Sohn von P. H. Peters, Jagel. Am Nachmittag ging es dann weiter nach Scheppern auf den Blutbuchenhof von Dr. Karen Volkers. Frau Dr. Volkers hält 13 Mutterkühe mit Nachzucht. 11 von den Kühen sind genetisch hornlos. Zuchtziel des Betriebes sind hornlose, mittel- bis großrahmige, gut bemuskelte, feinknochige Nachkommen mit hohen Zunahmen, guter Milchleistung und ruhigem Charakter. Die Belegung der Limousin fi ndet ausschließlich über die künstliche Besamung statt. Gut entwickelte Nachkommen der Bullen Silverbird, Cub und Rolf zeigten die Vorteile der Rasse. Den Familien Bielfeldt, Rahn und Volkers gilt unser herzlicher Dank für die Gastfreundschaft und tadellose Vorstellung ihrer Herden. C. Henningsen Charolaiszüchter unterwegs Dänemark erkundet Am 27. September fuhren die Charolaiszüchter der RSH e.g. ins Nachbarland Dänemark. Mit dem Reisebus starteten die 20 Charolaiszüchter und Interessierten zum ECCO-Charolaiszuchtbetrieb Avlsgaard in Loegumkloster. Zum Betrieb gehören 30 Mutterkühe. Die Charolaisfärsen werden zur leichteren Geburt vom Salersbullen belegt. Die Kreuzungskälber werden in der Direktvermarktung verkauft. Die Kühe werden vom Herdenbullen AGENT 007, ein Major-Enkel, gedeckt. Zusätzlich wird künstlich bei einigen Kühen besamt. Die Deckbullen werden in der Regel mit Züchterkollegen in Frankreich gekauft. Besonderen Wert legt der Betriebsleiter Laurits Gellert auf großrahmige, vollfleischige, typvolle Charolais. Einzelne hornlose Kühe und Rinder sind auch vorhanden. Gezielt auf Hornlosigkeit wird aber nicht gezüchtet. Zugefüttert werden die Kühe mit Grassilage, Luzerne, Heu und Wurzeln. Die Kälber erhalten zusätzlich Kraftfutter. Nach der Besichtigung des Agent 007, Enkel vom französischen Bullen Major ECCO-Betriebes ging es dann an die Ostseeküste zum Betrieb von Morten Simonsen. 26 Charolaiskühe hält der Betrieb direkt am Hof. Insgesamt bewirtschaftet Morten Simonsen 120 ha. Als Deckbulle ist derzeit ein Jumper-Sohn im Einsatz. Die meisten Bullen und Rinder werden in der Direktvermarktung verwertet. Hauptstandbein des Betriebes ist die Hähnchenproduktion. Ca. eine Million kg Hähnchenfleisch und Puten produziert der Betrieb jährlich. Am Nachmittag ging es dann zurück nach Deutschland auf die Weiden von Oskar Thomsen nach Sankelmark. Die gut entwickelten Nachkommen zeigten die gute Qualität der Herde vom Sandacker. Charolaiszüchter mit großem Interesse auf dem ECCO-Zuchtbetrieb in Dänemark. Fotos: Claus Henningsen Den Gastgebern gilt ein besonderes Dankeschön für die Gastfreundschaft und den schönen Tag. C. Henningsen 24

25 FRÜHER & HEUTE Früher Die Milchleistungsprüfung wurde in Schleswig-Holstein 1897 eingeführt. Die ersten Leistungsprüfer bearbeiteten damals das gesamte Spektrum der in der Milchleistungsprüfung anfallenden Tätigkeiten von der Stallkontrolle über die Probenuntersuchung bis zur Aufrechnung und Mitteilung der Ergebnisse. Ihre Ausrüstung bestand aus einer Balkenwaage, einer Kiste mit den für die Untersuchung der Milchproben nötigen Utensilien einschließlich einer mit einer Kurbel zu betreibenden Zentrifuge und den notwendigen Formularen. Die Prüfungen erfolgten im Abstand von 14 Tagen. Nach erfolgter Prüfung war das Mitglied verpfl ichtet, die Apparaturen zum nächsten Betrieb zu befördern. An den Tagen, an denen ein Leistungsprüfer auf dem Betrieb die Milchkontrolle durchführte, war ihm freie Station zu gewähren. Die Tätigkeit eines Leistungsprüfers im Wandel der Zeit Das transportable Labor der ersten Leistungsprüfer Blick in die Milchuntersuchungsstelle Eutin Mit zunehmender Verbreitung der Milchleistungsprüfung erfolgten organisatorische Veränderungen. Die Untersuchung der Milchproben wurde in Milchuntersuchungsstellen zentralisiert und von Spezialkräften durchgeführt. Das erste Zentrallabor entstand 1907 in Süderbrarup wurde in Eutin eine weitere Milchuntersuchungsstelle eingerichtet. Zu Zeiten der Pflichtkontrolle während des Dritten Reiches gab es dann bis zu 39 Milchuntersuchungsstellen im Lande. Die Bedeutung der Mitarbeiter in der Milchleistungsprüfung in damaliger Zeit wurde dadurch unterstrichen, dass man sie als Kontrollbeamte bezeichnete, auch wenn sie keinen Beamtenstatus hatten. Ein Kontrollbeamter bei seiner Tätigkeit Heute Heute gibt es im Tätigkeitsspektrum der Milchleistungsprüfung differenzierte Arbeitsbereiche. Der Milchleistungsprüfer ist für die Durchführung der Stallkontrollen in seinem Bezirk zuständig. Er betreut bis zu ca. 80 Mitglieder. Er organisiert den Transport der Probenflaschen und Messgeräte, während die Leistungsfeststellung überwiegend durch die Mitglieder selbst erfolgt. Das moderne Handwerkszeug eines Milchleistungsprüfers: Ezi-Scanner mit Data-Handler und Barcode-Probenflasche (l.) sowie Laptop für die Datenübernahme vom Data-Handler Die Probenuntersuchung erfolgt heute in einem zentralen Labor und die Aufrechnung der Ergebnisse per Computer im Rechenzentrum des Landeskontrollverbandes in Kiel-Steenbek. Der Milchleistungsprüfer sucht seine Milchuntersuchungsstelle auch nicht mehr per Fahrrad auf. Stattdessen halten Transportfahrzeuge und Telefonleitungen die Verbindung zur Zentrale aufrecht. Ein Grundsatz aus der Anfangszeit der Milchleistungsprüfung gilt auch heute noch: Nicht diejenige Kuh ist die nutzbringendste, die den höchsten Jahresertrag an Milch und Fett erbringt, sondern jene, die ein Kilogramm Milch oder Milchfett am billigsten produziert. Durch vielfältige Berechnungen und die Unterstützung beim Herdenmanagement trägt die Milchleistungsprüfung heute wie damals dazu bei, den Milcherzeugern bei der Umsetzung dieses Grundsatzes zu helfen. Fotos: Archiv 25

26 KREISVEREINE Kreisvereine der Rotbuntzüchter in Nordfriesland und Schleswig-Flensburg: Grand Champion des Nordens gewählt! Erstmalig führten in diesem Jahr die Rotbuntzüchter der Kreisvereine Nordfriesland und Schleswig- Flensburg die Prämierung in der Herde und ihren Züchterabend gemeinsam durch. Die beste Kuh aus beiden Kreisen sollte mit dem Titel Grand Champion des Nordens ausgezeichnet werden. Die Prämierung in der Herde fand am 25. und 26. August statt. Die Züchter beider Kreisvereine waren dazu aufgerufen entweder eine Gruppe von drei Färsen oder eine Gruppe von drei mehrfach abgekalbten Kühen oder beide Gruppen der Prämierungskomission, bestehend aus Günther Koch und Lars Reimers, vorzustellen. Der Wettbewerb stieß auf reges Interesse und so nahmen insgesamt 19 Betriebe teil. Fast alle Betriebe konnten sowohl eine Gruppe Färsen als auch eine Gruppe Kühe präsentieren. Die vorgestellten Färsen und Kühe konnten mit guter Qualität überzeugen und so wurde der Prämierungskomission die Entscheidung nicht leicht gemacht. Ergebnisse der Prämierung in der Herde: Beste Kuh Nordfriesland: 1. Capri (V: Tulip), Peter Max Hansen aus Westre 2. Dine (V: Habgier), Peter Max Hansen aus Westre 3. Daniela (V: Stadel), Klaus-Jürgen Lorenzen aus Norderfriedrichskoog 4. Fee (V: Kornett), Klaus-Jürgen Lorenzen aus Norderfriedrichskoog Beste Kuh Schleswig-Flensburg: 1. Dolly (V: Stadel), Milcherzeugung Detlefsen aus Hüsby 2. Goldmarie (V: Avanti), Sönke Funck aus Kropp 3. Glücksfee (V: September), Tepel GbR aus Wanderup 4. Farina (V: Avanti), Max Engelland aus Kropp Beste Färse Nordfriesland: 1. Hanni (V: Magisto), Klaus-Jürgen Lorenzen aus Norderfriedrichskoog 2. Hamster (V: Avanti), Ralf Bahnsen aus Immenstedt 3. Hantje (V: Lichtblick), Klaus-Jürgen Lorenzen aus Norderfriedrichskoog 4. Hilde (V: Talent2), Ingwer-Martin Carstensen aus Lütjenholm Beste Färse Schleswig-Flensburg: 1. Häschen (V: September), Max Engelland aus Kropp Sieger und Platzierte der Prämierung in der Herde 2. Hortensie (V: Lichtblick), Klaus Lohmann aus Gr. Rheide 3. Harke (V: Rustler), Max Engelland aus Kropp 4. Hamster (V: Rustler), Klaus Lohmann aus Gr. Rheide Beste Kuhgruppe Nordfriesland: 1. Peter Max Hansen, Westre 2. Klaus-Jürgen Lorenzen, Norderfriedrichskoog 3. Ralf Bahnsen, Immenstedt 4. Rainer Nissen, Horsbüll Beste Kuhgruppe Schleswig-Flensburg: 1. Sönke Funck, Kropp 2. Milcherzeugung Detlefsen, Hüsby 3. Max Engelland, Kropp 4. Sönke Thomsen, Kl. Bennebek Beste Färsengruppe Nordfriesland: 1. Ralf Bahnsen, Immenstedt 2. Klaus-Jürgen Lorenzen, Norderfriedrichskoog 3. Joachim Knudsen, Stedesand 4. Rainer Nissen, Horsbüll Beste Färsengruppe Schleswig-Flensburg: 1. Max Engelland, Kropp 2. Klaus Lohmann, Gr. Rheide 3. Milcherzeugung Detlefsen, Hüsby 4. Hans-Jakob Andresen, Handewitt Grand Champion des Nordens: Capri (V: Tulip) von Peter Max Hansen, Westre Die Preisverleihung für die Prämierung in der Herde fand beim gemeinsamen Züchterabend statt. Dieser wurde in diesem Jahr von Dierk Möller in Wester- Ohrstedt am Dienstag den 9. September durchgeführt. Der Betrieb hat neben der Milchviehhaltung mit der Pensionpferdehaltung einen zweiten Betriebszweig. Daher konnten wir den Züchterabend in der betriebseigenen Reithalle verbringen. Bei bestem Spätsommerwetter fand der Richtwettbewerb auf einem Außenplatz nahe der Reithalle statt. Dierk Möller präsentierte dem fachkundigen Publikum sechs Kühe von sehr guter Qualität. Gerichtet wurde die Gruppe von Günther Koch. Ergebnisse des Rangierwettbewerbs: 1. Gruppe: Kinder und Jugendliche 1. Jan-Hendrik Funck, Kropp 2. Lennard Schulte Ludhoff, Wester-Ohrstedt 3. Ann-Christin, Funck, Kropp 2. Gruppe: Männer 1. Hans Funck, Kropp 2. John Schoof, Espertoftfeld 3. Jens Chr. Rieckenberg, Seidermarsch 3. Gruppe: Frauen 1. Alexandra Grigat, Husum 2. Karin Thöming, Tetenhusen 3. Annelene Lohmann, Gr. Rheide Foto: D. Möller Nach guter Bewirtung und der Preisverleihung fand der Züchterabend seinen geselligen Ausklang. U. Lucanus, C. Zettler 26

27 KREISVEREINE Herbstfahrt des Vereins der Rot- und Schwarzbuntzüchter in den Kreisen Steinburg und Pinneberg Herbststimmung auf dem Landgestüt Redefin Erwartungsvoll starteten am 22. Oktober schon um 4:30 Uhr in der Frühe 90 Mitglieder in zwei Bussen von Itzehoe aus zu der traditionellen 2-Tages-Tour diesmal in die Region Elbautal. Unterwegs gestärkt mit Frühstück in Steegen kamen wir zur ersten Station der Fahrt, dem Landgestüt in Redefi n. Hier führten uns zwei kompetente Mitarbeiter durch die herrlichen Park- und Stallanlagen, zeigten und Pferde bei der Morgenarbeit und vermittelten uns anschaulich Eindrücke und Einblicke in die vielfältigen Aufgaben eines alteingesessenen Landgestüts. Weiter ging die Fahrt zum landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Denissen in Wöbbelin. Hier werden 650 Milchkühe mit einer durchschnittlichen Leistung von über kg Milchleistung gehalten. Zwei große Biogasanlagen werden betrieben, deren Abwärme unter anderem dafür sorgt, dass ca. 1 ha Tomaten unter Glas gehalten werden können und 4 ha der Gesamtspargelanbaufl äche von 35 ha durch Fußbodenheizung für eine Verfrühung der Spargelernte sorgt. Sowohl Tomaten, als auch Spargel werden im eigenen Betrieb aufbereitet und mit eigener Logistik zu den Verkaufsständen gefahren. Die Tomatenernte dauert von Ende Februar bis Ende November und bringt sortenbedingt zwischen 50 und 70 kg je Quadratmeter Nutzfläche. Zusätzlich wird vom Betrieb Denissen aus die ackerbauliche Betriebsleitung des nahegelegenen Betriebes von Paul Schockemöhle übernommen. Die gute Beziehung der Familie Denissen (Frau Denissen stammt aus dem Kreis Steinburg) zu Herrn Paul Schockemöhle bescherte uns das einmalige Erlebnis, die Betriebsanlagen des weltbekannten Reiters, Pferdezüchters und Unternehmers nach dem Mittagessen im Jagdschloss Friedrichsmoor kennen zu lernen. Die Betriebsleitung selbst war sich nicht zu schade uns über das riesige Areal, durch die umgebauten Stallungen einer ehemaligen Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) und zu den Herden mit den verschiedenen Jungpferdegruppen zu führen. Insgesamt werden hier 3000 Pferde gehalten; 950 Abfohlungen erfolgen jährlich zwischen Ca. 1 ha Tomaten werden unter Glas angebaut und beeindrucken alle Teilnehmer im Geschmack! Beeindruckende Bilder boten sich auf dem Betrieb des weltbekannten Reiters und Pferdezüchters Paul Schockemöhle Fotos: F. Holst 27

28 KREISVEREINE Januar und September. Durch Embryotransfer wird bereits Springpferdeblut zum schnellen Zuchtfortschritt genutzt. Mit phantastischen Eindrücken fuhren wir danach zum Kaffeetrinken in die Töpferei nach Hohenwoos, wo uns der Besitzer auf humorvolle und nachdenkliche Art und Weise von seinen Erlebnissen aus DDR Zeiten als Selbstständiger Unternehmer erzählte. Besonders unsere Frauen fanden im großen Ausstellungsraum nette Mitbringsel für Zuhause. In Hitzacker hatten wir das Parkhotel gebucht, wo viele Schwimmbad und Wellnessbereich erkundeten und anschließend gemeinsam das Wendtländische Abendbuffet genossen wurde. Am nächsten Morgen führte uns das Ehepaar Meyer aus Meetschow durch die ehemalige Grenzlandregion, erläuterte die damals vorhandenen Grenzanlagen und berichtete von den Schwierigkeiten, die landwirtschaftliches Wirtschaften in Grenzzaunnähe mit sich brachte. Ute und Hermann Meyer führten uns auch zu ihrem Hof, den sie nach der Grenzöffnung in Aulosen wieder übernommen haben und wo in mühevoller Arbeit aus ehemaligen LPG-Ställen wieder moderne Produktionsstätten werden. Nach dem Mittagessen in Dünsche führten uns zwei Vertreter der Wiederaufarbeitungsanlage in Gorleben über das Gelände. Da Anfang November mit neuen Castortransporten zu rechnen war, konnten wir in der Umgebung Vorbereitungen der Demonstranten, aber auch Einsatzplanungen der Polizei beobachten. Nach dem Kaffee in einem urgemütlichen Hofcafé in Penkefi tz besuchten wir den Hochzuchtbetrieb der Familie Rudi und Klaus Hadrossek in Nienwedel. Die Zuchtstätte gehört zu den bekanntesten im Gebiet der Masterrind und glänzt durch hervorragende Zuchterfolge weit über die Landesgrenze hinaus. Es werden 110 Milchkühe und die entsprechende Nachzucht gehalten. 10 Schaukühe wurden uns einzeln vorgestellt und Klaus Hadrossek stellte uns dabei anschaulich seine Zuchtstrategie vor. Den Abschluss dieser Reise bildete das Abendessen in Brietlingen, bevor wir mit tollen Eindrücken gegen 23:00 Uhr wieder die Heimat erreicht hatten. Die hervorragende Atmosphäre und das tolle Zusammengehörigkeitsgefühl motiviert die verantwortlichen, auch im nächsten Herbst eine Tour vorzubereiten. H. Biehl Züchterabend der Schwarzbuntzüchter im Kreis Rendsburg-Eckernförde Am 11. September war es wieder soweit. Der Kreisverein der Schwarzbuntzüchter im Kreis Rendsburg- Eckernförde veranstaltete seinen alljährlichen Züchterabend. Zu Gast waren wir in diesem Jahr auf dem Betrieb der Familie Bethke in Königshügel. Der Betrieb hat gerade in diesem Jahr einen entscheidenden Schritt in die Zukunft gemacht und einen neuen Kuhstall für 160 Kühe mit der Möglichkeit zur Erweiterung sowie ein neues Melkzentrum gebaut. So war das Interesse an dem neuen Kuhstall und dem Melkzentrum auch groß. Sicherlich auch deshalb, weil Familie Bethke sich für einen Side-byside Swingover Melkstand entschieden hat. Im Mittelpunkt stand aber auch bei diesem Züchterabend der Richtwettbewerb. Sven und Silja Bethke hatten eine Gruppe von fünf Kühen vorbereitet, alle in der zweiten Laktation. Es waren Töchter von Mastif, Raute, Patrick, Domherr und Esfahan zu sehen. Aus Platzgründen mussten die zahlreichen Besucher die Kühe nacheinander in mehreren kleinen Gruppen beurteilen, was dem ganzen aber keinen Abbruch tat. Die Qualität der Kühe war sehr gut und so gab es verschiedene Meinungen wie die Gruppe zu rangieren sei. Das letzte und entscheidende Wort hatte der Richter Herr Leisen. Es gewann die Mastif-Tochter. Als Zusatzaufgabe sollte die Lebensleistung einer weiteren Kuh geschätzt werden. Eine Preval-Tochter in der fünften Laktation. Extra für diesen Abend hatten Sven und Silja Bethke ein Zelt aufgebaut, wo sich alle nach dem Richtwettbewerb zur Preisverleihung und zum Essen einfanden. In gemütlicher Runde fand der Abend seinen Ausklang. U. Lucanus 28

29

30 KREISVEREINE Einladung zur Jahreshauptversammlung der nachstehend aufgeführten Kreisvereine Schwarzbunt und Rotbunt Tagesordnung 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Jahresbericht des Kreisvereins 3. Kassenbericht des Kreisvereins 4. Bericht des Kassenprüfers 5. Entlastung 6. Wahlen 7. Vorträge 8. Verschiedenes Herzlich Willkommen sind die Ehefrauen, Jungbauern, Auszubildende, Senioren, Tierzuchttechniker und Leistungsinspektoren! Termine 2009 Schwarzbunt 13. Jan Uhr Verein der Rot- und Schwarzbuntzüchter in den Kreisen Steinburg und Pinneberg Kremperheide, Heidekrug, Zur Wahl: Hartwig Magens, Dierk von Drathen, Kassenprüfer, Vortrag Willi Göttsche, Bankdirektor der Raiba Bad Bramstedt: Finanzierung ldw. Betriebe in schwierigen Zeiten 16. Feb Uhr Verein der Schwarzbuntzüchter im Kreis Rendsburg-Eckernförde Bünsdorf, König Ludwig, Zur Wahl: Carsten Gosch, Volker Wehde, Kassenprüfer, Vortrag Herr Ingwersen, Norddt. Pfl anzenzucht Hohenlieth: Verbesserung der Futtergrundlage und Futterqualität durch Optimierung des Grünlandes 17. Feb Uhr Verein der Schwarzbuntzüchter im Kreis Stormarn Rethwisch, Gaststätte Mäcki, Zur Wahl: H. Höppner, F. Klose, Kassenprüfer, Vortrag: M. Leisen, RSH: Genomische Selektion - Was verändert sich zukünftig für die Rinderzüchter? 18. Feb Uhr Verein der Schwarzbuntzüchter im Kreis Segeberg Leezen, Hotel Teegen, Zur Wahl: Stefan Voß, Kassenprüfer, Vortrag: Ernst Walter Meyer, LWS Segeberg: Zukünftige Energieversorgung vom Acker - Werden unsere Futterfl ächen knapp? 23. Feb Uhr Verein der Schwarzbuntzüchter im Kreis Schleswig-Flensburg Wanderup, Westerkrug, Zur Wahl: Knud-Detlef Andresen, Andreas Thiesen, Dirk Schlüter, Kassenprüfer, Vortrag M. Leisen, RSH: Blutlinien der Holsteinzucht 3. März Uhr Verein der Schwarzbuntzüchter im Kreis Nordfriesland Horstedt, Gasthof Carstens, Zur Wahl: Christian Gonnsen, Klaus Schmidt, Edmund Freitag, Kassenprüfer 3. März Uhr Verein der Schwarzbuntzüchter im Kreis Dithmarschen Sarzbüttel, Lindenhof, Zur Wahl: Udo Sladetsch, Armin Jautelat, Kassenprüfer 4. März Uhr Verein der Holsteinzüchter im Kreis Plön Nettelsee, Zum Beeksberg, Zur Wahl: Jens Bornhöft, Kassenprüfer, Vortrag: Werner Holz, Landwirtschaftskammer: Rindergülle sichert die Wirtschaftlichkeit von Hofbiogasanlagen ab

31 KREISVEREINE 5. März Uhr Verein der Holsteinzüchter im Kreis Ostholstein Beschendorf, Neuer Krug, Zur Wahl: K. Heldt, W. Struve, Kassenprüfer 10. März Uhr Verein der Holsteinzüchter im Kreis Lauenburg Breitenfelde, Gothmanns Hotel, Zur Wahl: H. J. Klöcking, Kassenprüfer Rotbunt 13. Jan Uhr Verein der Rot- und Schwarzbuntzüchter in den Kreisen Steinburg und Pinneberg Kremperheide, Heidekrug, Zur Wahl: Hartwig Magens, Dierk von Drathen, Kassenprüfer, Vortrag Willi Göttsche, Bankdirektor der Raiba Bad Bramstedt: Finanzierung ldw. Betriebe in schwierigen Zeiten 3. Feb Uhr Verein der Rotbuntzüchter im Kreis Rendsburg-Eckernförde Oldenhütten, Speck s Dörpskrog, Zur Wahl: Ralf Schneede, Walter-Georg Fechter, Kassenprüfer Preisverleihung Prämierung in der Herde 5. Feb Uhr Verein der Rotbuntzüchter im Kreis Stormarn Bargteheide, Schützenhof, Zur Wahl: Clemens Lohse, Kassenprüfer 17. Feb Uhr Verein der Rotbuntzüchter im Kreis Dithmarschen Meldorf, Zur Erheiterung, Zur Wahl: Stefan Labs, Jörg Tiessen, Kassenprüfer, Vortrag Herr Ingwersen, Norddt. Pfl anzenzucht Hohenlieth: Verbesserung der Futtergrundlage und Futterqualität durch Optimierung des Grünlandes 19. Feb Uhr Verein der Rotbuntzüchter im Kreis Schleswig-Flensburg Schuby, Jägerkrug, Kassenprüfer, zur Wahl: John Schoof, Dieter Marxen 24. Feb Uhr Verein der Rotbuntzüchter im Kreis Segeberg Struvenhütten, Gerth s Gasthof, Kassenprüfer, zur Wahl: Claus Wilhelm Steffens, Eckhard Kohn, Vortrag: Herr Ingwersen, Norddt. Pfl anzenzucht Hohenlieth: Verbesserung der Futtergrundlage und Futterqualität durch Optimierung des Grünlandes 26. Feb Uhr Verein der Rotbuntzüchter im Kreis Nordfriesland Breklum, Kirchspielkrug Möllgaard, Zur Wahl: P. M. Hansen, Kassenprüfer 4. März Uhr Verein der Holsteinzüchter im Kreis Plön Nettelsee, Zum Beeksberg, Zur Wahl: Jens Bornhöft, Kassenprüfer, Vortrag: Werner Holz, Landwirtschaftskammer: Rindergülle sichert die Wirtschaftlichkeit von Hofbiogasanlagen ab März Uhr Verein der Holsteinzüchter im Kreis Ostholstein Beschendorf, Neuer Krug, Zur Wahl: K. Heldt, W. Struve, Kassenprüfer 10. März Uhr Verein der Holsteinzüchter im Kreis Lauenburg Breitenfelde, Gothmann s Hotel, Zur Wahl: H. J. Klöcking, Kassenprüfer 12. März Uhr Verein der Hannoverschen Rotbuntzüchter Cadenberge, Marc 5, Zur Wahl: Klaus Mahler, Hans W. Binder, Kassenprüfer, Vortrag M. Leisen, RSH Blutlinien der Holsteinzucht 31

32 JUNGZÜCHTER Erfolgreiche Teilnahme der Jungzüchter Schleswig-Holstein Bundesjungzüchtertreffen in Thüringen Erfurt war dieses Jahr Ausrichtungsort für das alle zwei Jahre stattfindende Bundesjungzüchtertreffen. Dieses wurde in Erfurt an die dort stattfi ndenden Grünen Tage angegliedert. Für die Jungzüchter Schleswig-Holsteins traten beim Bundesvorführwettbewerb Sandra und Timm Staggen in der älteren Klasse sowie Simon Ottzen und Stefan Thomsen in den jüngeren Klassen an. Alle vier Teilnehmer konnten überzeugen. Hervorzuheben sind die Leistungen von Sandra Staggen, die in ihrer Klasse den 1a Preis belegte und Simon Ottzen, der den 1b Preis errang. Gesamtsieger der jungen Klassen wurde Oliver Jäger von der Zuchtund Besamungsunion Hessen eg (ZBH). Den Reservesieg errang Jonas Melbaum von der Weser-Ems- Union eg (WEU). In den älteren Klassen setzte sich Johannes Diehl von der Rinder-Union-West eg gegen die Konkurrenz durch. Reservesieger wurde hier Andreas Uhrig von der ZBH. Bei den gezeigten Typtieren konnte die von Timm Staggen vorgestellte Sunnylodge Goldwin Joana v. Goldwin (Züchter und Besitzer: Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel) in ihrer Klasse den 1a Preis gewinnen. Die schleswig-holsteinischen Teilnehmer des Bundesjungzüchterwettbewerbes v.l.: Stefan Thomsen, Sandra Staggen, Timm Staggen, Katharina Wendt, Simon Ottzen Foto: Staggen Grand Champion der Typtiere wurde eine Dundee- Tochter von Bruno Wolff, aus dem Zuchtgebiet der ZBH. Sie setzte sich gegen die Reservesiegerin, eine Stormatic-Tochter von Imke Meyer-Evers aus dem Zuchtgebiet der Masterrind durch. Am Bundes- Clipping-Wettbewerb nahmen für die Jungzüchter der Rinderzucht Schleswig-Holstein eg Katharina Wendt und Timm Staggen als Team teil. Sie konnten sich trotz eines sehr guten Wettbewerbs leider nur im Mittelfeld platzieren. Der Sieg ging an das Clipping-Team der WEU (Sönke Strudthoff & Jonas Melbaum). Des Weiteren konnte das Team Schleswig-Holstein 1 (Katharina Wendt, Sandra Staggen, Timm Staggen) in der Tierbeurteilung von Fleischrindern den dritten Platz belegen. Wir gratulieren hiermit noch einmal zu diesen hervorragenden Leistungen unserer Jungzüchter. M. Nobbe Neue Richterschulung gestartet Grundlagen gelegt Im Rahmen der neu gestarteten Richterschulung sollen interessierte Jungzüchter an das Preisrichten herangeführt werden. Aufgrund dessen traf man sich auf dem Hof von Volker Wehde in Bünsdorf um dort die Grundlagen der linearen Beschreibung zu besprechen. Hierzu wurden insgesamt 12 einkalbige Kühe gesondert festgemacht, um sie genau linear beschreiben zu können und anschließend in den Merkmalskomplexen Milchtyp, Körper, Fundament und Euter zu bewerten. Anhand von zwei Tieren wurden von Jörn-Thore Heesch und Günter Koch von der RSH eg, die Basis der linearen Beschreibung erläutert. Nach dem Motto Praxis ist die beste Übung sollten nun die Jungzüchter selber in Aktion treten und aufgeteilt in weiteren Gruppen die weiteren Kühe beschreiben. Bei der Vorstellung der einzelnen Ergebnisse ergaben sich Diskussionen, die als nützliche Grundlage für das weitere Vorgehen dienen sollen. Die nächste Generation der Preisrichter bei der linearen Beschreibung von Kühen Foto: Nobbe Als nächstes ist ein Termin geplant, bei dem das eigentliche Richten und Kommentieren im Vordergrund steht. G. Koch, M. Nobbe 32

33 FÜR SIE GELESEN Welt Holstein-Friesian Verband unter neuer Führung Dr. Egbert Feddersen ist neuer Präsident Vom Oktober 2008 fand im irischen Killarney die 12. Welt Holstein-Friesian Konferenz statt. An der im vierjährigen Rhythmus abgehaltenen Veranstaltung nahmen Delegierte aus 33 Nationen teil. Europa war mit 24 Ländern zahlenmäßig am stärksten vertreten. In fünf Sitzungen wurden 15 Vorträge zu den Themen - Qualitätsdaten für ein optimales Management - Neue Techniken für den Zuchtfortschritt - Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis - Ganzheitlicher Ansatz zur Verbesserung der Fruchtbarkeit beim Milchrind und - Die Holsteinkuh Maximierung ihres Potenzials präsentiert. Aus Deutschland wurden zwei Vorträge gehalten. Dr. Stefan Rensing, VIT Verden, referierte über integriertes Datenmanagement zum Nutzen der Landwirte und der weltweiten Holsteinzucht. Im Rahmen dieser mit viel Aufmerksamkeit bedachten Sitzung konnte eindrucksvoll das verfüg- Anfang des Jahres 2008 ist die Milcherzeugung in den meisten Mitgliedstaaten der Europäischen Union gestiegen. Von Januar bis Juli 2008 wurden nach Angaben der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) von den Molkereien in den 27 EU-Ländern rund 80,7 Mio t Milch erfasst. Damit wurde das Ergebnis des Vorjahreszeitraums um 1,25 Mio t oder korrigiert um den Schalttag 1,1 % übertroffen. Ausschlaggebend für diese Entwicklung war im Wesentlichen der Juli. Nachdem sich das Milchproduktion in der Europäischen Union ausgeweitet Milchaufkommen im zweiten Quartal nahezu auf Vorjahresniveau bewegt hatte, fi elen die Anlieferungen in diesem Monat höher aus als vor Jahresfrist. Insgesamt wurden im Juli 2008 EU-weit rund 11,5 Mio t Milch erfasst; das waren t oder 1,7 % mehr als ein Jahr zuvor. Die Witterung im Sommer war in weiten Teilen Europas von ausreichenden Niederschlägen gekennzeichnet und hatte damit für eine gute Versorgung der Milchkühe mit Grundfutter gesorgt. Dies schlug sich in den Produktionszahlen vom Juli nieder. Allerdings schwächten BSE Testalter wird heraufgesetzt bare Leistungs- und Serviceangebot in der deutschen Rinderzucht herausgestellt werden. Prof. Dr. Swalve, Universität Halle, erläuterte in seinem Vortrag die Verbesserung der Fruchtbarkeit in der Milchrinderzucht aus genetischer Sicht. Er hob dabei u. a. auf die umfangreiche und gute Datenbasis in Deutschland und die sich daraus ergebenden züchterischen Möglichkeiten ab. Auch hier konnte Deutschland seine führende Rolle belegen. Neben Deutschland sind Skandinavien und Kanada derzeit die einzigen Länder, die mit kompletten Daten an der Interbull-Zuchtwertschätzung teilnehmen. Der WHFF hat insbesondere die Aufgabe, im Bereich der Holsteinzucht die Merkmalserfassung zwischen den Ländern zu harmonisieren und dafür einheitliche Standards zu defi nieren. Hierfür sind verschiedene Arbeitsgruppen tätig. Nach dem in den vergangenen Jahren besonders die Exterieurdatenerfassung vereinheitlicht wurde, sind jetzt neue Standards für - die Registrierung und Codierung von Erbfehlern und genetischen Besonderheiten - den Datenaustausch zwischen Rechenzentren und - Anforderungen an die Erhebung von Fruchtbarkeitsdaten verabschiedet worden bzw. in Vorbereitung. Darüber hinaus verabschiedete die Generalversammlung eine neue Satzung. Bislang konnte Europa im neunköpfigen WHFF- Vorstand lediglich ein Drittel der Sitze für sich beanspruchen, obwohl zwei Drittel aller Holstein- Herdbuchkühe auf diesem Kontinent registriert sind. Jetzt wurde der neue Vorstand auf zehn Personen erweitert, von denen fünf Sitze auf Europa entfallen. Der Vorstand wählte Dr. Egbert Feddersen, DHV, zum neuen Präsidenten des WHFF. Zum neuen Generalsekretär wurde David Hewitt, England, gewählt. Der seit zehn Jahren agierende Generalsekretär Mathieu Meers stand nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung. Die Ergebnisse der Konferenz und der Generalversammlung werden demnächst auf der WHFF-Website ( veröffentlicht. (DHV) ADR-Informationen 41/08 sich die Zuwachsraten bei der Milcherzeugung bereits im August wieder ab. Das höhere Milchaufkommen im Juli ist laut ZMP im Wesentlichen auf die Ausweitung der Produktion in Frankreich, den Niederlanden und Polen zurückzuführen. Allein in diesen drei Ländern wurden im Juli knapp t mehr Milch angeliefert als ein Jahr vorher. Auch in Großbritannien lag die Milcherzeugung Milcherzeugung in diesem Monat erstmals seit April 2007 wieder über der entsprechenden Vorjahresmenge. (AgE) ADR-Informationen 42/08 Das Bundeslandwirtschaftsministerium beabsichtigt, kurzfristig auf eine Änderung der BSE-Untersuchungsverordnung hinzuwirken, damit das BSE- Testalter in Deutschland ab dem 1. Januar 2009 von 24 auf 48 Monate angehoben werden kann. Die Anhebung wird möglich, nachdem der Ständige Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit einem entsprechenden Entscheidungs- entwurf der EU-Kommission zugestimmt hat. Mit dieser Entscheidung, die dem Einsichtsrecht des Europäischen Parlaments unterliegt und von der Kommission voraussichtlich Mitte November 2008 erlassen wird, sollen bestimmte Mitgliedstaaten, darunter Deutschland, ermächtigt werden, ihre jährlichen BSE-Überwachungsprogramme gemäß Art. 6 Abs 1 der Verordnung (EG) Nr. 999/2001 (EU- TSE-Verordnung) derart zu überarbeiten, dass ab Januar kommenden Jahres u.a. das BSE-Testalter von aus der nationalen Population des betreffenden Mitgliedstaats stammenden Rindern, die für den menschlichen Verzehr geschlachtet werden, auf 48 Monate angehoben wird. ADR-Informationen 43/08 33

34 FÜR SIE GELESEN Ausschuss Tiergesundheit der ADR tagte Am 28. Oktober 2008 tagte der Ausschuss Tiergesundheit der ADR unter Leitung seines Vorsitzenden Dr. Gerhard Wittkowski. Als Gast konnte Dr. Hans-Joachim Bätza vom Referat für Tierseuchenangelegenheiten des BMELV begrüßt werden. Eingangs stand das Thema Blauzungenkrankheit auf der Tagesordnung. Die Teilnehmer wurden über den aktuellen Stand dieser Seuche in Europa und in Deutschland informiert. Im Zusammenhang mit den BTV-6-Fällen in den Niederlanden sprach sich der Ausschuss für die Aufhebung der von der in den Niederlanden und in Deutschland eingeführten 50-km-Zone aus. Weiterhin vertrat der Ausschuss die Position, dass die fl ächendeckende Pflichtimpfung gegen das BTV8-Virus im Jahr 2009 fortgeführt werden muss. Dafür sollten weiterhin nur Totimpfstoffe verwendet werden dürfen. An die Industrie appellierte der Ausschuss, möglichst zügig an einem Kombi-Impfstoff für verschiedene Serotypen zu arbeiten. Sollte der Serotyp 1 des Blauzungenvirus in Deutschland auftreten oder Deutschland von einer Einschleppung unmittelbar betroffen sein, ist auch hier eine Impfung in Erwägung zu ziehen. Eine entsprechende Bestellung des Impfstoffes sollte zeitgleich mit der Bestellung des BTV-8-Impfstoffes erfolgen, rät der Ausschuss. Mit Blick auf eine anstehende Überarbeitung der EU-Verordnung 1266/2007 sprachen sich die Tiergesundheitsexperten der ADR dafür aus, die Bestimmungen für den Transit von Tieren nicht zu verschärfen. Die Möglichkeit, Besamungsbullen von der Impfpfl icht auszunehmen, sollte weiterhin bestehen bleiben. Ein weiteres Schwerpunktthema der Sitzung war die Rindertuberkulose. Die ADR hat im Rahmen der Sitzung erneut deutlich gemacht, welche große Bedeutung die Tuberkulose als Zoonose für die Landwirte hat. Darüber hinaus ist die Tuberkulose- Freiheit wichtig für den Export von deutscher Rindergenetik. Der neue Entwurf des BMELV zur Rindertuberkulose sieht vor, dass nach Inkrafttreten der Verordnung jährlich ein Drittel der Bestände mit über drei Jahre alten Rindern untersucht wird. Damit wurde einer Hauptforderung der ADR entsprochen, bei hoher Aussagekraft des Verfahrens die Kosten zu senken. Nach eingehender Diskussion spricht sich die ADR vor dem neuen Kenntnisstand für nachstehende Forderungen aus: - das vom BMELV vorgeschlagenen Verfahren zur Feststellung des Tuberkulosestatus in Deutschland wird unterstützt, sofern es auf eine Laufzeit von drei Jahren befristet wird - die in der Verordnung vorgesehene Simultantuberkulinisierung ist durch die Tuberkulinisierung mit Mykobakterium bovis zu ersetzen, - die vorgesehenen Untersuchungen auf den Schlachthöfen sind in einer Verordnung zu spezifi zieren und konsequenter als in der Vergangenheit umzusetzen, - die Öffentliche Hand ist an den anstehenden Untersuchungskosten zu beteiligen. Über den Aktionsplan zur Umsetzung der neuen EU- Tiergesundheitsstrategie informierte Dr. Hans-Peter Schons, Brüssel. Zu den grundsätzlichen Zielen gehört u.a. die Aufstellung einer Prioritätenliste für die Bedeutung der verschiedenen verschiedenen Krankheiten. Nach Auffassung der Ausschussmitglieder sollten dabei nicht nur Seuchen und Zoonosen berücksichtigt werden, sondern auch solche Krankheiten, die nicht im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen, die aber im Alltag der Tierhalter zu massiven wirtschaftlichen Schäden führen. Weiterhin sprach sich der Ausschuss für die Erhaltung des deutschen Systems der Tierseuchenkassen aus, das auch von anderen Mitgliedstaaten übernommen werden sollte. (ADR) ADR-Informationen 44/08 Klassische Züchtungsverfahren nicht patentieren Eine Patentierung klassischer Züchtungsverfahren wird vom Deutschen Bauernverband (DBV) strikt abgelehnt. Kreuzung und Selektion prägten seit Jahrhunderten die deutsche Züchtung. Es dürfe nicht sein, dass diese bekannten und bewährten Methoden durch Garnierung mit technischen Elementen patentierbar würden, erklärte DBVGeneralsekretär Dr. Helmut Born, im Beschwerdeverfahren um die sogenannte Schrumpeltomate an die große Beschwerdekammer des Europäischen Patentamtes (EPA). Born wies vergangene Woche nachdrücklich darauf hin, dass die freie Nutzung herkömmlicher Züchtungsverfahren elementar wichtig für die Züchtungsfortschritte in der Landwirtschaft sei. Dieser Grundsatz gelte auch für die Hybridzüchtung, die im aktuellen Verfahren G1/08 zur Schrumpeltomate zur Diskussion stehe. Vergleichbar dem sogenannten Brokkolipatent, bei dem der Bauernverband ebenfalls deutlich Stellung bezogen habe, müsse das Europäische Patentamt auch die Frage klären, wie patentierbare technische Verfahren von nicht patentierbaren klassischen Züchtungsverfahren abzugrenzen seien, erklärte Born. Er stellte klar, dass der Züchter zur Züchtung neuer Sorten auf alle herkömmlichen Zuchtmethoden freien Zugriff haben müsse. Auf die Züchtung von Schrumpeltomaten ist im November 2003 dem Staat Israel beziehungsweise dem Landwirtschaftsministerium in Tel Aviv ein Patent erteilt worden. Es beschreibt den Prozess der Kreuzung gewöhnlicher Tomaten mit Wildunterarten. Durch die Auslese von Früchten mit reduziertem Wassergehalt zielt das Patent auf die Herstellung von Tomaten, die für die Herstellung von Ketchup und Soßen besonders nützlich sein sollen. Der niederländische Lebensmittelkonzern Unilever legte Einspruch gegen das Patent ein. (dbv) ADR-Informationen 45/08 34

35 FÜR SIE GELESEN Strukturen in der Mutterkuhhaltung In Deutschland wird gut ein Viertel (25,9 %) der Mutterkühe in Betrieben mit mehr als 100 Tieren gehalten. Auf der anderen Seite stehen knapp ein Fünftel (18,4 %) der Mutterkühe in Herden mit lediglich 1 9 Kühen und 17,9 % der Tiere entfallen auf die Bestandsgrößenklasse Kühe. Immerhin 14,2 % der Mutterkühe stehen in Beständen mit Tieren und 12,4 % in Beständen mit Kühen. Prozentual am schwächsten besetzt ist die Bestandsgrößenklasse Kühe mit 11,1 % der Mutterkühe. Gegenüber 2003 fällt auf, dass der Prozentsatz Tiere in der größten und in den beiden kleinsten Bestandsgrößenklassen rückläufi g ist, während alle anderen Bestandsgrößenklassen zugelegt haben. Bei den Haltungen dominieren nach wie vor die Kleinbetriebe, wenn auch ein Trend zu größeren Beständen erkennbar ist. Gut zwei Drittel (63,4 %) der Mutterkuh haltenden Betriebe befi nden sich in der Bestandsgrößenklasse 1 9 Kühe und nur jeder fünfte Betrieb hält Kühe (2003: 75,3 % bzw. 14,3%). Auf die Bestandsgrößenklasse Kühe entfallen 6,9 % (2003: 4,5 %) der Betriebe. Die Bestandsgrößenklasse Mutterkühe Durchschnittliche Bestandsgrößen in der Mutterkuhhaltung nach Bundesländern Land Betriebe Tiere Tiere / Betrieb Brandenburg ,5 Meckl.-Vorp ,4 Sachsen-Anhalt ,1 Thüringen ,5 Schlesw.-Holst ,3 Saarland ,5 Rheinl.-Pfl ,3 Sachsen ,2 Niedersachsen ,0 Nordrh.W ,0 Hessen ,0 Baden-W ,4 Bayern ,7 Deutschland ,7 ist mit 4,9 % (3,0 %) der Betriebe und diejenigen mit Mutterkühen und 3,1 % (2,0 %) der Betriebe besetzt. 100 und mehr Kühe machen nur 1,9 % (1,1 %) aller Haltungen aus. Halter (Prozent) von Mutterkühen nach Bestandsgrößen Größenklasse ,4 75, ,8 14, ,9 4, ,9 3, ,1 2,0 100 u. mehr 1,9 1,1 Mutterkühe (Prozent) nach Bestandsgrößen Größenklasse ,4 25, ,9 18, ,1 10, ,4 10, ,2 12,9 100 u. mehr 25,9 22,6 Die meisten Mutterkuh haltenden Betriebe gibt es in Bayern, die meisten Mutterkühe in Brandenburg. Rein rechnerisch werden in Bayern knapp 8 Mutterkühe pro Betrieb gehalten, während der Durchschnittspreis in Brandenburg auf gut 49 Mutterkühe kommt. ADR Informationen 42/08 Weltweit mehr Milch erzeugt und verbraucht Die weltweite Milcherzeugung und der Verbrauch sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Die Zuwächse bei Angebot und Nachfrage waren aber meist nicht exakt gleich groß. So entstanden kleine Ungleichgewichte, die starke Preisschwankungen ausgelöst haben. Anfang des Jahrtausends übertraf die Erzeugung den Verbrauch. Es bildeten sich Bestände an haltbaren Milchprodukten, die die Preise für Milch und Milchprodukte unter Druck setzten. Ab 2004 überholte der Verbrauch die Erzeugung. Zunächst war der Einfl uss auf die Preise gering, da die Nachfrage aus Beständen bedient werden konnte löste der völlige Bestandsabbau und die so entstandene Angebotslücke einen starken Preisanstieg aus dürfte die Erzeugung die Nachfrage wieder übertreffen. In den USA wurde Anfang Oktober Magermilchpulver an die Interventionsstellen verkauft. Diese Entwicklung ist mit Preisrückgängen verbunden. (ZMP) ADR-Informationen 45/08 Dr. Schulte-Coerne verabschiedet Am 17. Oktober begann für den Leiter des Referates Tierzucht und Tierhaltung im Bundeslandwirtschaftsministerium, Dr. Hermann Schulte-Coerne, die Freistellungsphase seiner Altersteilzeit. Zeitgleich wurde auch eine organisatorische Umstellung im BMELV wirksam. Das bisherige Referat 322 (Tierzucht und Tierhaltung) wurde mit dem Referat 523 (Einzelbetriebliche Angelegenheiten, Agrarkreditwesen, Technik, Bauwesen) zusammengelegt und führt als Referat 523 (Tierzucht und Tierhaltung, Einzelbetriebliche Angelegenheiten, Agrarkreditwesen, Technik, Bauwesen) auch die bisherigen Aufgaben des Referates 322 fort. Leiter des Referates ist der bisherige Leiter des Referates 523, MinR Stefan Schulz. Die Abteilung wird von MinDirig. Dr. Wendisch geleitet. Zuständiger Unterabteilungsleiter ist Herr Reimer. ADR-Informationen 42/08 35

36 PERSONALIEN Jubiläen bei der RSH eg 10 Jahre Hans-Wilhelm Storm Birgit Kattoll Frank Jessen 15 Jahre Hans-Joachim Bewersdorff 20 Jahre Hans-Peter Petersen 30 Jahre Bernd Scharlibbe Joachim Nagel Neu bei der RSH eg Merret Schumacher Seit dem 01. Oktober 2008 verstärkt Frau Merret Schumacher unser Team im Innendienst. Frau Schumacher übernimmt die Aufgaben von Frau Derner im Bereich des Qualitätsmanagements als Halbtagsstelle, da Frau Derner ab Ende November in den Mutterschutz geht und danach Elternzeit in Anspruch nimmt. Frau Schumacher ist Dipl.- Agraringenieurin und hat sich im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit unter anderem zur QM-Beauftragten ausbilden lassen. Praktische Erfahrungen im Bereich des Qualitätsmanagements konnte Frau Schumacher bei der Raiffeisen HaGe sammeln. Wir wünschen Frau Schumacher alles Gute verbunden mit dem Wunsch auf eine harmonische Zusammenarbeit. J. Ahlert Im Ruhestand Annemarie Blenckner Mit Wirkung vom ist Frau Annemarie Blenckner nach 25-jähriger Tätigkeit aus den Diensten der RSH eg ausgeschieden. Frau Blenckner hat ab dem zunächst bei der Vororganisation, dem Verband der Angler-Rinderzüchter in Süderbrarup, später dann für die RSH eg, dafür gesorgt, dass sich am Standort Süderbrarup die Mitarbeiter der Verwaltung und der Zentralbüros in einer schönen Umgebung stets wohlfühlen konnten. Für Ihre langjährige Tätigkeit danken wir ihr und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute. Ab übernimmt ihre Schwiegertochter, Frau Ingrid Blenckner ihre Tätigkeit, der wir ein ebenso glückliches Händchen wünschen. J. Ahlert Georg Küpker Herr Georg Küpker hat nach fast 41 jähriger Tätigkeit in der Rinderzucht am 31. Oktober den aktiven Dienst beendet. Der berufliche Werdegang von Herrn Küpker begann mit einer dreijährigen landwirtschaftlichen Ausbildung und führte über die Landwirtschaftsschule sowie 18 Monate Wehrdienst am zum Besamungsverein Sievershütten. Es schloss sich eine zweijährige Tierzuchttechnikerausbildung, die auch die aktive Mitarbeit im Stall und Labor beinhaltete, an. Nach bestandener Technikerprüfung begann Herr Küpker zunächst mit der Schwerpunktaufgabe der Schweinebesamung in einem sehr weitläufigen Gebiet, sodass tägliche Besamungstouren auch schon mal mehr als 500 Km Wegstrecke ausmachten. Anfang der 70iger verlagerte sich der Arbeitsschwerpunkt von Herrn Küpker auf die Betreuung eines Rinderbesamungsbezirkes. Viele Betriebe hat Herr Küpker seit dieser Zeit bis heute betreut und ein besonderes Highlight ist, dass Herr Küpker die erste Besamung als Techniker und fast 40 Jahre später die letzte Besamung im gleichen Betrieb durchführte. Wenn sich im Arbeitsumfeld von Herrn Küpker in dieser Zeit auch viele Veränderungen wie Fusionen, Datenregistrierung per EDV, Technologiewechsel in der Samenkonfektionierung usw. ergeben haben, sind die menschlichen Beziehungen zu den Kunden natürlich gewachsen und stets ausgezeichnet gewesen. Gerade dieser Punkt macht den Ausstieg aus dem intensiven Berufsleben nicht so leicht. Herr Küpker hat seinen Beruf gelebt und mit Sachverstand, Fleiß sowie ausgeprägter Abstammungskenntnis in den Blutlinien intensiv zur Leistungssteigerung in den betreuten Mitgliedsbetrieben beigetragen. Im Innenverhältnis mit den Kollegen waren Eigenschaften wie Teamgeist, belastbare Kollegialität und humorvoller Umgang Wesenszüge von Herrn Küpker, die die Freude im täglichen Arbeitsumfeld über 40 Jahre bereichert haben. Im Namen der betreuten Mitglieder, der Gremien und Mitarbeiter der RSH eg möchten wir uns für die ausgezeichnete Arbeit über all die Jahre von ganzem Herzen bedanken. In diesen Dank möchten wir die Familie von Herrn Küpker mit einschließen, die seine Arbeit begleitet und unterstützt hat. Für die Zukunft wüschen wir Ihnen vor allem Gesundheit, Freude an den Enkelkindern und noch lange Vergnügen beim Handwerken. Dr. Hasenpusch Geburtstagsgrüße an Ludolf Hinrichsen, Risum 80 Jahre Am 4. November 2008 feierte der langjährige Vorsitzende der nordfriesischen Schwarzbuntzüchter, Ludolf Hinrichsen, Risum-Lindholm, im großen Kreis seiner Familie, seiner zahlreichen Freunde und vielen beruflichen Weggefährten aus Tierzucht und Wasserwirtschaft seinen 80. Geburtstag. Ihnen allen lag es am Herzen nicht nur zu gratulieren, sondern auch Dankeschön zu sagen für seinen vielfältigen Einsatz. Dank eines breiten Fachwissens und nicht zuletzt wegen seines gradlinigen Charakters wurden ihm schon früh Ehrenämter angetragen. Bereits 1960 übernahm er als Deichvogt regionale Verantwortung in der hiesigen Wasserwirtschaft und schon 1962 wurde er zum Vorsitzenden des Schwarzbuntkreisvereins Südtondern gewählt, der sich nach der Gebietsreform im Jahre 1971 zum Kreisverein Nordfriesland erweiterte. Über 20 Jahre hatte er den Vorsitz inne. Von 1972 bis 1984 gestaltete er als stellvertretender Verbandsvorsitzender und als Körkommisionsmitglied die Geschicke des Zuchtgeschehens auf Landesebene maßgeblich mit, zumal er parallel dazu 36

37 PERSONALIEN auch in der Rinderbesamung wichtige Funktionen bekleidete. Als Tierkenner anerkannt, hatte sein Urteil Gewicht. Sowohl als Züchter auf seinem Hof als auch in seinen Ämtern blieben die Erfolge nicht aus. Trotz laufender Herdenaufstockungen stieg gleichzeitig die Leistung ständig an. Heute zählt der Kreis Nordfriesland allgemein zu den leistungsstärksten Schwarzbuntregionen im Lande. Dass fast 40 Lehrlinge auf dem Hof in Risum eine solide Ausbildung erfahren haben, soll nicht unerwähnt bleiben. Verständlich, dass hohe Ehrungen am Ende seiner überaus erfolgreichen aktiven Zeit nicht ausblieben. Im Jahre 1984 überreichte der damalige Präsident Johann Graf zu Rantzau, den begehrten Ehrenpreis der Landwirtschaftskammer für beispielhafte Leistungen in der Tierproduktion und Landwirtschaftsminister Günter Flessner zeichnete den Jubilar für seine Verdienste in der Landwirtschaft allgemein mit der Ehrennadel des Landes Schleswig-Holstein aus. Ludolf Hinrichsen kann mit Stolz auf sein umfangreiches berufsständisches Wirken zurückblicken. Heute ist er natürlich zusammen mit seiner lieben Frau Waltraut als Familienoberhaupt gefragt. Die sechs Kinder beglückten die beiden mit 18 Enkelkindern und bisher 9 Urenkelkindern! Zeitlebens war und ist der Jubilar seiner nordfriesischen Heimat eng verbunden. Vom Altenteil aus widmete er sich unter anderem der Pflege der friesischen Sprache und des heimischen Brauchtums. Mögen dieser verdienstvollen Persönlichkeit noch viele schöne Jahre beschieden sein. H. Thies Hans Henning Thießen Nach langer schwerer Krankheit verstarb am im Alter von fast 88 Jahren unser Ehrenmitglied Hans Henning Thießen aus Helse. Herr Thießen war mit Leib und Seele Rotbuntzüchter, der sich durch sein enormes Fachwissen schnell bei vielen Züchtern hohes Ansehen erwarb und in viele Gremien der Rotbuntzucht gewählt wurde, um dort Verantwortung zu übernehmen. So war er lange Zeit in den Gremien der Rinderbesamung Meldorf tätig, hat dort die Geschicke und die Entwicklung maßgeblich mitbestimmt und die Fusion mit der RBG Rendsburg und der Rinderbesamung Nordwest tatkräftig unterstützt und mitentwickelt. Frühzeitig hat er erkannt, dass nur mit gemeinsamen Zuchtprogrammen und abgestimmten Angeboten optimale Voraussetzungen für ein hochwertiges Vererberangebot der Stationen zu realisieren sind. So ist es nicht verwunderlich, dass er zu den Gründungsmitgliedern der Interessengemeinschaft der Rinderbesamungsgenossenschaften 1977 gehörte und langjähriger Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Rinderbesamungsvereinigungen war. Seinem Geschick ist es mit zu verdanken, dass viele Themen, sei es in der Zucht, in der Durchführung der Besamung, aber auch im Bereich der Besoldung und Ausbildung von Fachpersonal in Schleswig-Holstein, einheitlich geregelt wurden und eine Weiterentwicklung zur RSH eg in diesen Bereichen auf soliden Fundamenten stand. Herr Thießen war weit über unsere Landesgrenzen hinaus bekannt und aktiv. Durch die enge Zusammenarbeit mit anderen Rotbunten Besamungsstationen wurde er in den Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter gewählt. Wegen des Engagements im Besamungsbereich war Herr Thießen langjähriges Vorstandsmitglied im Rotbuntzuchtverband Schleswig-Holstein. Hier hat er maßgeblich die Zuchtarbeit aber auch die ökonomische Ausrichtung und Zuchtviehvermarktung mit geprägt. Logische Konsequenz war, dass er die Zuchtarbeit nicht nur in den Landesorganisationen, sondern auch in den Kreisrindviehzuchtvereinen als Vorstandsmitglied gestaltet hat. Zahlreiche weitere Ehrenämter, sei es im Finanzausschuss des Landeskontrollverbands aber auch in seiner Heimatgemeinde Helse brachten ihm hohes Ansehen. Mit Hans Henning Thießen verlieren die Rinderzüchter und speziell die Rotbuntzucht einen ihrer Pioniere, der stets an der Fortentwicklung im Interesse der Landwirte mit vollem Engagement gearbeitet hat. Alle, die ihn auf diesem Weg begleitet haben, behalten ihn als angenehmen, zuverlässigen und zuvorkommenden Menschen in Erinnerung, mit dem die Zusammenarbeit zum Wohle der Rotbuntzucht eine Freude war. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau und der gesamten Familie. M. Leisen Brigitte Mrutzek Leider mussten wir erfahren, dass Frau Brigitte Mrutzek nach schwerer Krankheit verstorben ist. Frau Mrutzek begann Ihre Tätigkeit für die Rinderzucht 1958 bei dem Verband Schwarzbunte Schleswig-Holsteiner (VSSH) in der Zentrale in Lübeck. Ihr oblag das Sekretariat und die Telefonzentrale. Diese verantwortungsvollen und vielfältigen Aufgaben hat sie stets mit hoher Einsatzbereitschaft und großer Zuverlässigkeit ausgefüllt. Auf Grund ihrer Hilfsbereitschaft und ihrer verbindlichen Art war sie insbesondere auch in der Züchterschaft sehr anerkannt und geschätzt. Diese wird Frau Mrutzek stets auf Grund ihrer besonderen Fürsorglichkeit in Erinnerung behalten. Diese Fürsorglichkeit ist kennzeichnend auch nach dem Selbstverständnis von Frau Mrutzek wie sie ihr breites Aufgabenspektrum in der Verbandszentrale und auf züchterischen Veranstaltungen ausgefüllt und gelebt hat. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rinderzucht Schleswig-Holstein e.g. sowie die Vertreter der ehrenamtlichen Gremien und viele Mitglieder werden Frau Mrutzek stets in dankbarer Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie. Dr. H. Kahle Heinz Wilhelm Janßen Nach längerer Krankheit verstarb am 30. Oktober 2008 der ehemalige Herdbuchführer der Rinderzucht Schleswig-Holstein Heinz Wilhelm Janßen. Herr Janßen begann 1979 beim damaligen Verband Rotbunte Holsteiner seine Tätigkeit und wurde im März 1980 zum Herdbuchführer des Verbandes bestellt. In einer schwierigen Phase der Umstellung der Herdbuchführung auf EDV und dann die Übernahme aller Herdbuchverbände durch die Fusion 1992 zur RSH und Zusammenführung in der Herdbuchverwaltung und letztendlich die Verlagerung der Herdbuchführung zum VIT nach Verden haben wir Herrn Janßen als stets engagierten, sehr fachkompetenten Mitarbeiter schätzen gelernt, der diese schwierigen Aufgaben hervorragend gelöst hat. Bei Landwirten und Mitarbeitern war er auf Grund seiner fachlichen Qualifikation und seiner zuvorkommenden, hilfsbereiten Art sehr beliebt und als Ansprechpartner für alle Problemfälle im Bereich Herdbuch gefragt. Alle, die Herrn Janßen auf diesem Weg begleitet haben, werden sich immer an die angenehme, zuverlässige und hervorragende Zusammenarbeit mit ihm gerne und dankbar erinnern. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie. M. Leisen 37

38 PERSONALIEN Jubiläen beim LKV 25 Jahre beim LKV Karin Vorbeck Am 10. Oktober 2008 beging Frau Karin Vorbeck, Rendswühren, das 25-jährige Dienstjubiläum. Frau Vorbeck ist Leiterin des Zentralen Milchuntersuchungslabors (ZML) des Landeskontrollverbandes Schleswig-Holstein e. V. in Kiel und bekleidet damit eine wichtige berufliche Position in der schleswigholsteinischen Milchwirtschaft. Frau Vorbeck, Landwirtstochter aus Schipphorst, absolvierte zunächst in Bornhöved die Realschule und erlangte dann auf der Immanuel-Kant-Schule in Neumünster das Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife. Frau Vorbeck entschied sich dann für eine Ausbildung als landwirtschaftlich-technische Assistenten in der Bundesanstalt für Milchforschung in Kiel und legte dort im Jahre 1983 die Abschlussprüfung in der Fachrichtung Milchwirtschaft mit Bravour ab. Mit dieser hervorragenden Ausbildung bewarb sich Frau Vorbeck im Herbst 1983 um eine Anstellung beim Landeskontrollverband in der Milchuntersuchungsstelle und wurde vom LKV gerne angestellt. Mit viel Verantwortungsbewusstsein, Fleiß und Präzision arbeitete Frau Vorbeck sich in das ihr zugeteilte Aufgabengebiet im Kieler Milchlabor ein. Als milchwirtschaftliche Assistentin übertrug der LKV ihr die Verantwortung für das referenzanalytische Labor des Verbandes. Diese Aufgabe beinhaltet die Überwachung der Analysegenauigkeit einschließlich Justierung und Kalibrierung der Untersuchungsgeräte. Ferner wurde Frau Vorbeck eingesetzt bei der Probenan- nahme, der Probenvorbereitung sowie bei der maschinellen Milchanalytik. Auch die ihr übertragene Aufgabe als Schichtleiterin wurde von Frau Vorbeck hervorragend ausgefüllt. Seit dem 1. August 2008 ist Frau Vorbeck als Leiterin des ZML in herausragender Position tätig. Nicht nur aufgrund ihres großen Fachwissens, sondern auch wegen ihrer menschlichen und hilfsbereiten Art sowie ihres freundlich-fröhlichen Wesens ist sie auch als Vorgesetzte bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Labor angesehen und geschätzt. Vorstand, Geschäftsführung und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LKV gratulieren Frau Vorbeck zu ihrem Dienstjubiläum und wünschen ihr für die weiteren Berufs- und Lebensjahre alles erdenklich Gute, Erfolg und Zufriedenheit. Der Dank für ihre bisher geleistete Arbeit wurde ihr in einer Feierstunde am 30. Oktober von dem LKV-Vorsitzenden, Eckhard Marxen, Niendamm, überbracht. Gerd Schulz 25 Jahre beim LKV Heinz-Jürgen Barz Am 16. Oktober 2008 konnte unser Mitarbeiter Heinz- Jürgen Barz aus Oldenhütten im Kreis Rendsburg-Eckernförde auf seine 25-jährige Tätigkeit als Milchleistungsprüfer beim LKV zurückblicken. Nachdem seine Ehefrau Ingrid Barz bereis von 1978 an als Milchleistungsprüferin im Bezirk Bargstedt mit 24 Betrieben in Bargstedt und Oldenhütten tätig war, begann Herr Barz seine Tätigkeit am 16. Oktober 1983 in 20 Betrieben im Kontrollbezirk Luhnstedt mit insgesamt 21 Betrieben in den Orten Brammer, Holtorf und Luhnstedt. Diese Betriebe mit überwiegend rotbunten Kühen hielten damals bereits im Durchschnitt 54 Kühe mit einer Jahresdurchschnittsleistung von kg Milch, 214 kg Fett und 182 kg Eiweiß. Bedingt durch den Strukturwandel in der Landwirtschaft sowie durch die Einführung neuer Prüfverfahren betreut Herr Barz heute 56 Betriebe mit durchschnittlich 84 Kühen. Im letzten Abschluss wurde für diese Kühe eine Leistung von kg Milch, mit 340 kg Fett und 276 kg Eiweiß ausgewiesen. Die Urkunde für langjährige Dienste auf dem Gebiet der Milchleistungsprüfung wurde Herrn Barz in einer kleinen Feierstunde von der zuständigen Zuchtwartin Karin Zielke überreicht. Ich wünsche dem Jubilar für die vor ihm liegenden Berufsjahre weiterhin viel Erfolg und Freude bei der Arbeit sowie alles Gute für das persönliche Wohlergehen, allem voran Gesundheit und Zufriedenheit. Gerd Schulz Im Ruhestand Zuchtwart Willfried Steffen Am 30. November 2008 schied der Zuchtwart Willfried Steffen, Silberstedt, aus dem aktiven Dienst beim Landeskontrollverband Schleswig-Holstein e. V. aus und trat in den wohlverdienten Ruhestand ein. Willfried Steffen wurde in Teterow/Mecklenburg-Vorpommern als Landwirtssohn geboren und absolvierte die allgemeine Schulausbildung in Verchen sowie an der Polytechnischen Oberschule in Sarow. Über den Umweg einer Ausbildung zum Diakon und Kirchengutverwalter begann Herr Steffen ein Studium der Agrarwissenschaften in Stralsund, das er mit dem Zeugnis der Fachrichtung Pflanzen- und Tierproduktion als Agraringenieur abschloss. Danach arbeitete Willfried Steffen einige Jahre auf dem Volkseigenen Gut Tierzucht und im Milch-Kombinat in Greifswald als Mitarbeiter des Beratungsdienstes und als Futter-Probenehmer und anschließend dann im Zentrum für betriebswirtschaftliche Beratung in Bad Doberan. Nachdem die Familie Steffen aus der damaligen DDR nach Schleswig-Holstein übergesiedelt war, begann Herr Steffen am 11. Januar 1984 beim LKV seine Ausbildung zunächst als Zuchtwartanwärter und wurde im Oktober 1985 als Zuchtwart eingesetzt. Nach dem Umzug der Familie Steffen von Flintbek 38

39 PERSONALIEN nach Silberstedt im Juni 1986 übte Herr Steffen seine Zuchtwarttätigkeit zunächst in der Außenstelle Nord in Viöl aus. Nach deren Aufl ösung wurde er von seinem Wohnsitz in Silberstedt aus tätig. Mit seinen guten praktischen Fachkenntnissen sowie mit seinem besonnenen und korrekten Auftreten ist Herr Steffen bei seinen Leistungsprüfern und den LKV-Mitgliedern gleichermaßen angesehen gewesen. In seiner souveränen und bestimmenden Art hat er die Organisation und Durchführung der Milchleistungsprüfung in den ihm zugewiesenen Zuchtwartbezirken nunmehr über zwei Jahrzehnte korrekt und reibungslos organisiert. Dabei kam ihm sein leicht hintergründiger Mecklenburger Humor zu Gute, mit dem es ihm gelang, schwierige Situationen im Umgang mit Mitarbeitern und Mitgliedern schnell aus der Welt zu schaffen. Vorstand, Geschäftsführung und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landeskontrollverbandes Schleswig-Holstein e. V. sagen für die gute Zusammenarbeit vielen Dank. Herrn Steffen wünschen wir viele gute Jahre nach seinem Eintritt in das Rentenalter. Vor allem mögen ihm eine stabile Gesundheit und Zufriedenheit beschieden sein. Der LKV-Vorsitzende Eckhard Marxen verabschiedete Zuchtwart Steffen in einer Feierstunde in der Hauptgeschäftsstelle in Kiel und betonte, dass der LKV in der Vergangenheit und in der Zukunft auf bodenständige Mitarbeiter wie Herrn Steffen angewiesen sei und wünschte ihm gleichzeitig für den neuen Lebensabschnitt alles Gute. Gerd Schulz Kl.-D. Petersen, Wagersrott Hawai v. Countdown, Besitzer: U. Jacobsen, Ladelund Fotos: Arkink Mit BIO-SIL auf der sicheren Seite! BIO-SIL Kategorie 1b, 1c,4b,4c (Milchleistung) Hochaktive homofermentative Milchsäurebakterien für alle Silagen! NEU BIO-SIL + Amasil NA: 1a für schwer silierbares Futter BIO-SIL + Sila-fresh: 2 für Verbesserung der aeroben Stabilität Für alle Flüssigdosierer geeignet! Weitere Markenprodukte aus dem Hause Dr. PIEPER: Amasil NA Sila-fresh Dosiergeräte Transi fit BERGAFAT T-300 Propylenglykol Rohglycerin Drenchbesteck Pieper-Kipptränke Direktbezug oder über Einkaufsgemeinschaften, Landhändler, Lohnunternehmen Behalten Sie die Kosten im Blick! Grundpreis 0,74 /t Siliergut! Frühkaufrabatte ab Dezember 2008 Dr.PIEPER Technologie- und Produktentwicklung GmbH Dorfstraße Neuruppin/ OTWuthenow Tel.: 03391/ Fax: 03391/ info@dr-pieper.com 39

40 NOG Aktuelles aus der NOG-Bullenmütterprüfung Das Jahr 2008 neigt sich dem Ende, was wieder einmal als Anlass genommen wird, um über den aktuellen Stand der Bullenmütterprüfung der NORD- OST Genetic GmbH & CO KG zu berichten. In dem vergangenen Jahr haben viele junge, interessante Färsen abgekalbt, die aus den verschiedensten Kuhfamilien mit nationalem und internationalem Ruf stammen. Insgesamt ein Jahrgang der voll überzeugen konnte und Färsen der Spitzenklasse hervorgebracht hat. Zahlen, Daten und Fakten Seit Prüfbeginn im April 2001 haben 854 Färsen die NOG-Bullenmütterprüfung auf dem Versuchsbetrieb Karkendamm des Instituts für Tierzucht und Tierhaltung der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel (CAU) absolviert. Von diesen konnten sich mittlerweile 205 Färsen mit phantastischen Leistungen als NOG-Bullenmutter qualifizieren. Sie sind im Durchschnitt mit VG- 85,0 eingestuft und produzierten in der ersten Laktation M-kg, 3,81 F-%, 389 F-kg, 3,36 E-%, 343 E-kg. Ihre Überlegenheit in dem Merkmal Eutergesundheit und in dem Merkmal Gesundheit der Klauen und Gliedmaßen lassen ebenfalls keine Zweifel an der Qualifikation zur NOG-Bullenmutter aufkommen. NOG Renate - Laudan-Tochter aus exterieurstarker Kuhfamilie; Bes.: MASTERRIND, Verden Im Bereich der Abstammungen lässt sich ein Wandel erkennen. Wurden die ersten Prüfjahrgänge auf der Vaterseite nur von wenigen Bullen bestimmt, so war in den letzten zwei, drei Jahren eine recht große Varianz in diesem Bereich zu beobachten. Vor allem deutsche Bullen sind aus solchen Listen nicht mehr wegzudenken. Zu den einfl ussreichsten deutschen Bullen auf der Vaterseite der NOG-Bullenmütter muss man sicherlich Laudan, Riverland und Manger zählen, während auf Seite der ausländischen Bullen Jocko Besne, Shottle, Titanic, Okendo und Best zu nennen sind. Aktuell sorgen erste Töchter von Jefferson, Janos und Jackpot für Furore und demnächst wird man sicherlich über Vachim, Jango, Stylist, Jurus oder Juwel schreiben die Bullenväter der letzten Monate. Interessante Pedigrees In 2008 führt Shottle ganz klar die Liste der qualifizierten NOG-Bullenmütter an, gefolgt von Manager und Laudan. Die bisher in 2008 qualifizierten Kühe sind durchschnittlich mit VG-85,3 Punkten eingestuft und es sieht so aus, als müsse diese Zahl am Ende des Jahres noch nach oben korrigiert werden. Denn es sind noch einige vielversprechende junge Färsen in der Prüfung, deren Pedigrees von internationalem Format sind. NOG Hila - bestätigt das Vererbungspotential aus PATRICK s Kuhfamilie; Bes.: Klaus Heldt, Groß Schlamin So zum Beispiel NOG Renate, eine mit VG-86 eingestufte Laudan Tochter, die über Hershel, Aeroline und Exranco Thor auf die bekannte Markwell Blackstar Raven EX-95 zurück geht. Ihre Großmut- 40

41 NOG Die jüngsten NOG-Bullenmütter, Stand November 2008 Kuh Vater Mutter MV Einstufung STAT-INDEX Züchter NOG Glamour Freelanze D Tracy Durham VG Halske GbR, Schönwalde HaH NOG Hortensie Laudan HaH NOG Camille Jocko Besn VG Bewersdorff Andreas, Ruhwinkel NOG Hariet Manager ET NOG Glamour Hershel VG NORD-OST Genetic GmbH & Co. KG SL NOG Idee Okendo SL NOG Ideale Riverland VG Seydaland RZ GmbH & CO KG, Seyda HSV NOG Julante Freelanze Julia Optimal VG Hambruch Ewald, Fallingbostel NOG Julia Talent2 Juli Rudolph VG Henke Cord-Henning, Essen SL NOG Telda Eaton NOG Tessa Forbidden VG Seydaland RZ GmbH & CO KG, Seyda NOG Tondra Modest Tobi Loriot GP Milchviehzuchtb MS Kohle, Kirchlinteln NOG Malaga Murphy NOG Lady Mary Riverland VG Lüchau KG, Visselhövede NOG Tripoli Emil J-W Formation Tate Formation VG Thormählen Martin, Holtsee WEH NOG Joy Mr. Sam WEH NOG Jessi Convincer VG Feddersen Ferdinand, Wanderup NOG Hila Manager ET NOG Boston Basar VG Heldt Klaus, Groß Schlamin SL NOG Anneka 2 Shottle Braedale Anneka Allen GP Seydaland RZ GmbH & CO KG, Seyda NH NOG Faradiba Augustine NH NOG Faithful Ford VG Nosbisch Matthias, Niederweis NOG Candy Shottle NOG Chantal Marshal ET VG MASTERRIND GmbH, Verden Dtk NOG Roberta Shottle Revue 6703 Aaron VG Diamonds Genetics NOG Iowa Goldwin Ivonne Ford VG SOPRAWA, Luxemburg HF NOG Gillian Shottle HF NOG Gina Temtor ET VG SOPRAWA, Luxemburg WH NOG Rita 436 Shottle WH Rita 282 Marshal ET VG de Jong, Buren / NL Die jüngsten RSH-Bullenmütter ROTBUNT, Stand November 2008 Kuh Vater Mutter Muttersvater Einstufung STAT-INDEX Züchter TH NOG Heidi Ludox TH Dallina Mtoto VG Thormählen Wilhelm, Holtsee NOG Dalija Marmax RF GR Dazzle Rubens RF GP Königs GbR, Stadtkyll ter Freurehaven Rosaline VG-89 hat in Kanada den Exterieurvererber Freurehaven Marconi (RZE 129) hervorgebracht. NOG Renate selbst stammt aus Kanada und wurde als Embryo von der MASTERRIND nach Deutschland importiert und unterstreicht eindrucksvoll das Exterieurpotential dieser Kuhfamilie. Sie hat Söhne von NOG Munsa und Wildman bei der NOG und wurde bereits erfolgreich gespült. Auch die Bell-Tammy s findet man immer wieder. Mit NOG Hila VG-86 steht eine kalibrige und fundamentstarke Manger-Tochter aus der Zucht von Heinrich Blunck, Westerau in Karkendamm, die sich im Besitz von Klaus Heldt, Groß Schlamin befi ndet. Sie stammt aus NOG Boston, einer VG-86 eingestuften Basar-Tochter, die keine geringere als die Cleitus-Tochter New York EX-91 zur Mutter hat. Damit tritt auch diese legendäre Kuh wieder ins Rampenlicht, welches die Mutter des RSH-Spitzenvererber Patrick ist. SL NOG Telda ist eine entwicklungsfähige, eiweißstarke Eaton-Tochter, die mit VG-85 eingestuft SL NOG Telda robuste und eiweißstarke Eaton-Tochter; Bes.: Seydaland Rinderzucht GmbH & CO KG, Seyda 41

42 NOG ist und Söhne von NOG Jeremy in der Aufzucht hat. Ihre Mutter ist die in Karkendamm qualifi zierte Forbidden-Tochter NOG Tessa VG-86, die wiederum aus der Lucky Leo-Tochter Southland Dellia 2 stammt. Diese Kuh zählt mittlerweile zu den wichtigsten Zuchtkühen in den Niederlanden und hat auch schon erste Söhne im Wiedereinsatz. Züchter und Besitzer von SL NOG Telda ist die Seydaland Rinderzucht GmbH & CO KG in Seyda. Für das Rotbunt-Zuchtprogramm der RSH wurde die schwarzbunte Ludox-Tochter TH NOG Heidi RF aus der Zucht von Martin und Wilhelm Thormählen, Holtsee selektiert. Diese VG-86 eingestufte Färse geht über Mtoto und Mingo auf die Caveman-Tochter TH Tanja zurück, die auch die Mutter des Tilp- Sohnes Taecks ist. Hohe Inhaltsstoffe zeichnen diese Kuhfamilie aus und auch TH NOG Heidi hat diese Gene geerbt - trotz Mtoto im Pedigree! Mittlerweile über 200 Tage in Milch produziert sie noch knapp 37 kg Milch mit mehr als 3,70 % Eiweiß, dieses macht sie nicht nur für Rotbuntprogramme interessant. TH NOG Heidi interessant für ROT und SCHWARZ; Bes.: Martin Thormählen, Holtsee Ausländische Beschicker Seit rund drei Jahren werden in Zusammenarbeit mit Diamond Genetics (Niederlande) und mit dem luxemburger Herdbuch CONVIS Jungrinder in den Niederlanden und in Luxemburg für das Zuchtprogramm der NOG unter Vertrag genommen. Da in diesen beiden Ländern sehr viel in Genetik investiert wird, kann man hier nahezu aus fast allen wichtigen Holstein-Kuhfamilien der Welt selektieren. So fand auch die leistungsstarke Okendo-Tochter DT NOG Chelstar VG-85 den Weg nach Karkendamm. Sie ist im Besitz von Diamond Genetic, stammt aus der Kuhfamilie des ehemaligen italienischen Listenführers Chemello Mtoto Zarik und zeichnet sich vor allem durch ihre gute Persistenz aus. Von dieser jungen Kuh testet die NOG einen Bolton-Sohn. Ein weiteres Highlight ist die Shottle-Tochter WH NOG Rita436 VG-87. Sie stammt aus der sehr bekannten Rita-Kuhfamilie die auf dem Betrieb Willem s Hoeve aus den Niederlanden, bei der Familie de Jong aus Buren/NL zu Hause ist. Vor ihr steht die wohl weltweit beste Ricecrest Marshal-Tochter WH Rita282 VG-88, die aus der Lord Lily-Tochter WH Rita EX-92 stammt. Die zuletzt genannte ist außerdem die Mutter des Milchmengenvererbers Willem s Hoeve Restha. WH NOG Rita vereint Leistungspotential mit Spitzenexterieur auf eindrucksvolle Weise. Von dem Betrieb SOPRAWA aus Luxemburg wurde die Goldwin-Tochter NOG Iowa VG-86 geschickt, die eine nicht alltägliche Blutführung vorzuweisen hat: Goldwin x Ford x Elwillo x Aerostar x Ugela Bell (Gourmette EX-92!). Genau das ist es, was diese Kuh so interessant macht, die zudem die Stärken ihrer Kuhfamilie umzusetzen weiß Kapazität und Inhaltsstoffe. Von dem gleichen Betrieb und aus gleicher Kuhfamilie absolviert zurzeit die noch leistungs- und typstärkere Shottle-Tochter HF NOG Gillian VG-86 die NOG-Bullenmütterprüfung. Sie geht über HF NOG Gina VG-89 (v. Temptor), die ebenfalls die Prüfung in Karkendamm bestanden hat, auf die aus Frankreich importierte Gründungskuh Gourmette EX-92 zurück. Fazit In der NOG-Bullenmütterprüfung werden neben den Leistungs- und Exterieurzahlen ebenfalls viele Daten über Futteraufnahme, Stoffwechselstabilität und dem Bereich Funktionalität erhoben. Für die Funktionalität stehen vor allem die Eutergesundheit DT NOG Chelstar Okendo-Tochter italienischen Ursprungs; Bes.: Diamond Genetics, NL WH NOG Rita436 eine hochinteressante Shottle aus den Rita s; Bes.: Willem s Hoeve, NL 42

43 SCHAUEN und die Gesundheit der Klauen und Gliedmaßen, welche unter heutigen Produktionsbedingungen immer mehr Beachtung finden. Durch die Tier-Daten GmbH, Brux und dem Institut für Tierzucht und Tierhaltung der CAU werden die angefallenen Datenmengen entsprechend aufbereitet, verarbeitet und der NOG zur Verfügung gestellt. Der NOG ermöglicht sich dadurch eine optimale Selektion der Prüftiere und nur so kann diese gewissenhaft und erfolgreich durchgeführt werden. Nicht nur die besten Färsen aus dem NOG-Gebiet werden in Karkendamm auf den Prüfstand gestellt, nein, auch ausländische Beschicker sind bereit ihre besten Färsen hier testen zu lassen. Für die Züchter erhöht sich durch eine qualifi zierte Bullenmutter das Vermarktungspotential einer Kuhfamilie und gleichzeitig kann durch das intensive ET-Programm die weibliche Seite stark vermehrt werden. NOG Iowa kompakte Goldwin-Tochter mit guten Inhaltsstoffen; Bes.: SOPRAWA, LUX Fotos: Arkink Neben den geborenen Bullenkälbern, die als Testbullen angekauft werden, bietet die weibliche Seite natürlich wieder Selektionspotential für die NOG und das Rad beginnt sich zu drehen. Ein Dank für das große Engagement und für die gute Zusammenarbeit gilt dem Team um die Herren Prof. Thaller, Dr. Junge und Dr. Stamer sowie dem Team auf dem Versuchsbetrieb Karkendamm. Besonders bedanken möchten wir uns aber bei allen Beschickern für das bisher entgegengebrachte Vertrauen und wünschen Ihnen und Ihren Familien auch im kommenden Jahr viel Erfolg und viel Gesundheit. I. Schnoor Miss Tarmstedt mit Wurzeln aus Schleswig-Holstein Im Juli diesen Jahres fand im Rahmen der Tarmstedter Ausstellung die 5. Bezirksschau der Masterrind statt. Aus 120 Kühen wurde die fehlerlose Juote-Tochter HSK Hawai aus dem Zuchtbetrieb Rainer Ahrens aus Midlum von den Richtern als Miss Tarmstedt gekürt. Die sechsjährige Hawai, die auch schon Reservesiegerin auf der Schau der Besten in Verden war, konnte vor allem durch ihr vorzügliches Euter bestechen. Hawai wurde in der 4. Laktation mit Exzellent bewertet und erreichte dabei im Euter 92 Punkte. Mit einer durchschnittlichen Leistung von kg bei 4,75 % Fett und 3,66 % Eiweiß zeigte sie auch, welches solides Leistungspotential Juote vererben kann. Hawai stammt aus einer Rudolph-Tochter. Ihre Großmutter ist eine Tochter des langjährigen TOP- Vererbers Patrick. B. Lienau HSK Hawai verdeutlicht einmal mehr die Vererbungsstärken des Ausnahmevererbers Juote, und wurde souverän Miss Tarmstedt Foto: KeLeKi 43

44 SCHAUEN Euro Tier 2008 Die Rinderzucht Schleswig-Holstein zeigt was sie hat In der Zeit vom 11. bis zum 14. November 2008 fand in Hannover die Euro Tier statt. Die Messe gilt inzwischen als die weltweite Leitausstellung für professionelle Tierhaltung. Mehr als Aussteller aus 39 Ländern haben ihr Angebot präsentiert. Die Besucherzahl lag bei ca , damit kann die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) ein Rekordergebnis vermelden. Die Zahl lag 11 Prozent über der Veranstaltung im Jahr Die norddeutschen Kühe wurden wie in den Vorjahren am Top Tier Treff, der sich dieses Mal in der Halle 27 befand, unter dem Dach von German Genetics International (GGI) ausgestellt. Breite Rassenvielfalt Die Drehbühne war auch in diesem Jahr ein Besuchermagnet. Hier wurden von früh bis spät Nachzuchten verschiedener Holsteinbullen gezeigt. Aus dem Süden waren es Braunvieh und Fleckvieh, außerdem gehörten Fleischrinder und Wasserbüffel zum abwechslungsreichen Programm. Die Angler aus Schleswig-Holstein durften als Farbtupfer natürlich nicht fehlen. Die Präsentationen, die für die auswärtigen Besucher an verschiedenen Zeiten auch in russisch und englisch kommentiert wurden, waren immer von sehr großem Interesse. Gutes aus Schleswig-Holstein Die Rinderzucht Schleswig-Holstein hatte in diesem Jahr zwei Nachzuchten von je drei Tieren der Rasse Schwarzbunt und Angler dabei, ein Fleischrinderbulle der Rasse Blonde d`aquitaine rundete das Bild ab. Top-Qualität aus Schleswig-Holstein: der Blonde d Aquitaine-Bulle ULINO von Ralf Röschmann, Nortorf Foto: C. Henningsen Holsteins auf hohem Niveau Bei den schwarzbunten Holsteins war es der altbewährte Vererber Juote, der die typisch dunkel gezeichneten Töchter lieferte. Die Juote Töchter zeigten die Stärken Milchtyp und Topeuter sehr eindrucksvoll. Zur Kollektion gehörte die sehr große Eva (MV: Zolandt) von Thomas Christiansen aus Treia. Die bereits 4 mal gekalbte Kuh nahm den Auftritt auf der Drehscheibe gelassen, denn bereits vor zwei Jahren hatte sie hier Blicke auf sich gezogen. Die sechsjährige El Paso hatte ebenfalls 3 Laktationen mit über kg Milch abgeschlossen. Reinhard Hansen aus Löwenstedt ist Züchter der Notel Enkelin. Die dritte im Bunde war Falke (MV: Mtoto), die 3 mal gekalbte Kuh von Kai Schramm aus Wanderup zeigte sich als perfekt ausbalancierte Holstein Kuh mit einem stark beaderten Qualitätseuter. Die Zober Nachzucht auf der Bühne Der gemeinsame Stand von RSH, RMV und RBB war Anziehungspunkt für zahlreiche Fachinteressierte Foto: RMV 44

45 SCHAUEN Starker Auftritt der Angler Gruppe Die Angler Abteilung der RSH hatte sich für drei Töchter des Allrounders Zober entschieden. Die einfarbig roten Kühe waren durchweg am Ende ihrer Laktation und beeindruckten dadurch mit außergewöhnlicher Stärke und Körpermasse. Mit Gelda von Matthias Petersen-Knutzen aus Scholderup war eine sehr ausdrucksstarke Kuh in diesem Trio. Ihre Mutter ist die bekannte Schaukuh Vita, die schon in Neumünster siegte und eine Vollschwester zur Großmutter des Angler Vererbers Ekholt ist. Für Gesellin von Nicolaus Jensen, Südensee war dieser Auftritt nichts Neues, sie gehörte bereits 2006 zur Euro Tier Kollektion und zeigte sich im Körper durch ein überragendes Seitenbild mit abfallendem Becken nahezu perfekt. Die dritte Kuh war ebenfalls keine Unbekannte. Fibrille von Christina-Johanna Paulsen-Schlüter aus Tolk machte bereits vor einem Jahr von sich reden, als sie ihre erste Laktation mit über kg Milch abschloss und somit den Titel Beste Angler Färse 2007 trug. Kurz vor der Schau in Hannover schloss sie ihre zweite 305 Tagesleistung mit knapp kg Milch (1.076 kg Fett und Eiweiß) ab, damit war sie die leistungsstärkste Kuh auf dem GGI Stand. Die Juote Töchter überzeugen immer Fleischrinder Publikumsmagnet Die Rinderzucht Schleswig-Holstein e.g. hatte in Zusammenarbeit mit den GGI-Partnern fünf stattliche Fleischrinderbullen auf der Euro Tier aufgetrieben. Alle 5 Bullen hatten ein bewährtes und interessantes Pedigree aufzuweisen und verkörperten eindrucksvoll den hochwertigen Stand der Fleischrinderzucht in Deutschland. Aus dem schleswig-holsteinischen Zuchtgebiet wurde der Ein Japaner mustert die Zober Töchter Das GGI / RSH Betreuerteam war große Klasse Keine Angst vor großen Tieren 45

46 SCHAUEN großrahmige Blonde d Aquitaine-Bulle ULINO von Ralf Röschmann aus Nortorf ausgestellt. Sehr harmonisch, typvoll und korrekt präsentierte sich der dreijährige Bulle dem breiten Publikum aus Nah und Fern. Gezogen wurde ULINO aus der Leprince-Tochter Tennessee von Hans Ackermann, Steinfeld. Sein französischer Vater Uranus liegt mit seinem Relativzuchtwert Fleisch von 122 (Si. 51 %) deutschlandweit an dritter Stelle. Aus Sachsen-Anhalt wurde der Fleckviehbulle PRÄ- SIDENT P, ein Jericho-Sohn aus der C. Chief-Tochter Missouri gezeigt. Brandenburg präsentierte den mittelrahmigen Uckermärker-Bullen TIMOR. Rassetypisch und gut bemuskelt zeigte sich der Limousinbulle Lesko aus Hessen. Harmonisch und sehr rassetypisch zeigte sich der Angusbulle ROB, ein Redrobber-Sohn aus Mecklenburg-Vorpommern. Dichtes Gedränge am Infostand Der Infostand wurde wie in den Vorjahren gemeinsam mit den NOG Partnern der Rinderproduktion Berlin-Brandenburg (RBB) und der Rinderzucht Mecklenburg-Vorpommern (RMV) betrieben. Die Juote Töchter auf der Bühne An allen Messetagen war dort reges Interesse an besonderen Rabattaktionen, aber auch züchterische Fragen konnten hinreichend diskutiert werden. In- und ausländischen Besuchern wurde ein weiteres Mal die Qualität der deutschen Rinderzucht vor Augen geführt. Der Aufwand, den eine solche Messe mit sich bringt, ist groß. Bei einem so gutem Fotos: Tordsen Besuch an Fachpublikum jedoch gerechtfertigt. Hannover war auch 2008 eine Reise wert. Für die Bereitstellung der Nachzuchtkühe und der Bullen gilt den Ausstellern unser herzlicher Dank. Aber auch das hervorragende Betreuerteam, sowie die GGI Mannschaft sollen hier nicht vergessen werden. C.-P. Tordsen, C. Henningsen DHV-Elite-Auktion: Tolles Ergebnis trotz Blauzunge und Blitzeis Am 24. November 2008 fand in Hamm die Elite- Auktion des DHV statt. Auktionator Dieter Brockhoff konnte 73 von 83 aufgetriebenen Katalognummern zum Durch schnittspreis 3.452,00 Euro zuschlagen. Damit wurde das Rekordergebnis des Vorjahres nur um 166,00 Euro unterschritten. Dies ist auch deshalb besonders bemerkenswert, weil Hamm in der 150-km-Restriktionszone des Blauzungen-Virustyps 6 liegt und so internationale Kunden vor allem aus Ländern wie Italien wegfielen. Dass der Winter pünktlich zur Elite-Auktion mit Schnee und Blitzeis Einzug gehalten hatte, machte sich zwar bei der Zahl der Besucher, nicht jedoch beim Kaufi nteresse bemerkbar, denn die Verkaufsquote lag mit 88% deutlich über dem Schnitt der letzten Jahre. Traditionell begann die Veranstaltung mit dem Richten der abgekalbten und tragenden Verkaufsfärsen. Preisrichter Dirk Hassbargen aus Ostfriesland hatte mit klaren Entscheidungen und gut nachvollziehbaren Kommentaren einen sehr gelungenen ersten Auftritt auf nationalem Parkett. Bei den abgekalbten Färsen vergab er den Siegertitel an die rundherum korrekte Modest-Tochter Gitania (Kat.-Nr. 50) von Thomas Müller, Edewecht, die durch sehr viel Ausdruck, Länge und ein hervorragendes Euter bestach. Zur Reservesiegerin machte er die sehr jugendlich wirkende Duplex-Tochter Essi (Kat.-Nr. 27) von Ihna Deterts, Krummhörn. Sie zeichnete sich durch viel Herztiefe, eine offene Rippe sowie ein sehr festes und langes Vordereuter aus. Bei den tragenden Färsen ging der Sieg an die rotbunte September-Tochter RT Heidrun (Kat.-Nr. 44) von Robert Troff, Großefehn. Diese große und lange Färse konnte sich aufgrund ihrer Vorzüge in der Bewegung gegen die Minister-Tochter Erni (Kat.-Nr. 77) von Free-Style Holsteins, Aurich, durchsetzen, die sich aufgrund ihrer Vorteile in der Beckenneigung und Hinterbeinstellung den Reservesieg sicherte. Bevor Dieter Brockhoff mit der Versteigerung begann, zeichnete DHV-Präsident Helmut Knell die Sieger des diesjährigen All German Holstein-Wettbewerbs aus. Erstmals war das Preisrichter-Team aufgefordert, neben den Klassensiegern auch einen Supreme Champion zu benennen. Dieser mit 250 Euro dotierte und von Kuhfotograf Wolfhard Schulze gespendete Preis ging an die Derry-Tochter DT Spottie vom Betrieb Hahn/Radke Holsteins in Kleinhartmannsdorf. Spottie war zuvor schon in der Kategorie der schwarzbunten Drittkalbskühe mit dem Siegertitel ausgezeichnet worden. Obwohl die Auktion wegen der Verbringungsbeschränkungen im Zusammenhang mit dem Auftreten des Blauzungen-Virustyps 6 nicht unter optimalen Bedingungen stattfand, konnten Veranstalter und Verkäufer mit dem Verlauf sehr zufrieden sein. Sowohl der Durchschnittspreis von Euro als auch die Verkaufsquote von 88 % lagen deutlich über den Erwartungen. Den Spitzenpreis von Euro erzielte mit Katalognummer 16 eine Mr. Sam-Tochter aus der legendären Familie von Snow-N Denises Dellia. Die 46

47 SCHAUEN Durch die Vereinigung von RPN, SRV und ZEH zur MASTERRIND standen jetzt zwei Schautermine jeweils in Niedersachsen und Sachsen für Schauwettbewerb und Nachzuchtpräsentation zur Verfügung. Man einigte sich, dass die Schau der Besten im Frühjahr stattfindet und die Sächsischen Holstein- Tage im Herbst ihren Termin erhalten. So geschah es jetzt erstmalig im Jahr In bekannter Umgebung fanden die 10. Sächsischen Holstein-Tage am 29. und 30.Oktober auf dem Gevon Friedrich Niemeyer, Petershagen, angebotene und aus der BW Marshall-Tochter Dancia VG-88 stammende Färse verfügte nicht nur über ein hochinteressantes Pedigree mit Bullenmutter-Potenzial, sondern bestach zudem durch ein sehr gutes Exterieur. Mit viel Größe, Adel und einem sehr festen Euter ausgestattet war sie als Klassensiegerin ausgezeichnet und bei der Siegerauswahl der abgekalbten Färsen mit angezogen worden. Nach einem spannenden Bieterduell ging der Zuschlag mit zwei Anpaarungsverträgen an einen Käufer aus den Niederlanden. Dieser sicherte sich zum Preis von Euro auch das zweitteuerste Tier der Auktion. Die von Walter und Ralf Hellmuth, Haina, angebotene HLM Laurin Pia (Kat.-Nr. 95) geht über eine VG-87 Mr. Sam und eine EX-95 Outside auf die berühmte Rudolph-Tochter Windy-Knoll View Promis EX-95 zurück und verfügt damit über ein international gefragtes Pedigree. Auch sie hatte einen Anpaarungsvertrag. Dass sich Exterieurqualität in Hamm sehr gut verkauft, belegte Katalognummer 50, die Siegerin der abgekalbten Färsen. Für diese Modest- Tochter von Thomas Müller, Edewecht, investierte ein Käufer aus dem RUW-Gebiet Euro. Das mit Euro teuerste rotbunte Verkaufstier stammt aus der Zucht von Günther Wassmuth, Wohratal. Die Mr. Burns-Tochter Elypse (Kat.-Nr. 105) hat mit Exe eine der leistungsstärksten Talent- Töchter zur Mutter und wurde mit zwei Anpaarungsverträgen an einen Züchter aus Bayern verkauft. Für Euro wechselte ein weiteres Tier mit überragendem Exterieur-Potenzial den Besitzer. Die Goldwyn-Tochter Konny (Kat.-Nr. 82) aus der Europa-Siegerin und zweifachen All German-Gewinnerin Kora EX-90 steht für garantierte Schauerfolge und wurde vom Zuchtbetrieb Batke, Visbek, an eine Züchtergruppe aus Schleswig-Holstein verkauft. Mit THI Blanca (Kat.-Nr. 71) stand eine der allerersten abgekalbten Toystory-Töchter zum Verkauf. Die von Rainer Thönes, Kalkar, gezogene Färse Heidi VG 85 (Goldwin x VG 85 Jurmel): Zü.: Monika Lau, Lüngerau-Lindewitt. Eine vielversprechende Laudan-Tochter von ihr erzielte mit 3.500,- Euro auf der diesjährigen DHV-Elite-Auktion den höchsten Zuschlagpreis der RSH-Verkaufskollektion. Foto: Arkink geht über Talent und Stardust auf Stookey Elmpark Blackrose EX-96 zurück. Sie wurde für Euro einem Käufer aus Luxemburg zugeschlagen. Insgesamt gingen 12 Tiere an Züchter aus dem benachbarten Ausland. Die freie Verkaufskollektion der Rinderzucht Schleswig-Holstein e.g. bestand in diesem Jahr aus 7 Tieren. Johannes Roeh, Nedderwatt, erzielte für seine korrekte rotbunte Salto-Tochter Immerlieb (Kat.-Nr. 74), tragend v. Stabilo, 2.100,- Euro und für die kalibrige Italien (Kat.-Nr. 75), eine Tresor-Tochter, tragend von Bolton, 2.300,- Euro. Die Karona (Kat.-Nr. 83), ein sehr ansprechendes Jungrind von Zesty aus einer qualifi zierten NOG- Bullenmutter, wurde von Knud-Detlef Andresen, Haurup, für 3.400,- Euro verkauft. Das Laudan-Jungrind Karin (Kat.-Nr. 101) von der Zuchtstätte Monika Lau, Lindewitt, fand für 3.500,- Euro einen Interessenten und empfahl sich aufgrund der hochinteressanten und aktuell gefragten Abstammung, stammte es doch aus der gleichen Kuhfamilie der bekannten Vererber wie Zar, NOG- Zamero und NOG-Salem. Schließlich wechselten noch zwei Kälber aus der Zucht von Olaf Roerden, Witsum/Föhr, den Besitzer ,- Euro legte ein Käufer für die Roumare- Tochter Rose (Kat.-Nr. 91) an, die aus der gleichen Familie stammt, wie der Vererber Zunder und die sich durch hohe Eiweißprozente auszeichnet. Die River (Kat.-Nr. 110), eine Tochter von Boliver, einer der besten Wiedereinsatzbullen aus den USA, ebenfalls aus einem eiweißstarken Kuhstamm, sicherte sich ein Interessent für 3.000,- Euro. Deutscher Holstein Verband e.v. (DHV) Dr. Heiner Kahle Die 10. Sächsischen Holstein-Tage 2008 stüt Sachsen, Gutshof Cavertitz statt. Nachdem sich zu den letzten Schauen der Besten sächsische Züchter erfolgreich schlugen, waren nunmehr wieder die niedersächsischen Berufskollegen nach Sachsen eingeladen, sich mit ihren Tieren dem Schaurichter zu stellen. Attraktive Schaukühe Den Auftakt im Schauwettbewerb bildeten die jungen Kühe in der ersten Laktation. Hier konnte die Nelson-Tochter Nele von der Hahn/Radke GbR, Eppendorf den Sieg erringen. Die Goldwin-Tochter Lämmchen vom Zuchtbetrieb Klaus Ehmann, Langhennersdorf holte sich den Reservesieg. Auch bei den Kühen nach der zweiten Kalbung war die Hahn/ Radke GbR erfolgreich. In dieser Kategorie errang sie mit Fux Akazia, einer Tochter des MASTERRIND- Vererbers Alert II, ihren Sieg bei den Kühen in der zweiten Laktation. Reservesieger wurde Sandy, mit Macht ein weiterer MASTERRIND-Vererber auf der 47

48 NACHZUCHTEN väterlichen Seite, von Gundram Lenk in Lengenfeld. Bei den älteren Damen, den Kühen ab der dritten Laktation, trug am Ende die Champion-Tochter Schöne vom Zuchtbetrieb Rainer Engelke, Asendorf den Sieg davon. Geschlagen geben musste sich die Miss Sachsen der letzten Sächsischen Holstein- Tage im Jahr 2007, die Wade-Tochter Petale. Petale von der Agrargenossenschaft Bockendorf beeindruckte wie immer, war aber erst wenige Wochen in Milch. Nach der erfolgten Aufstellung der drei Sieger der jungen, mittleren und alten Kuhklassen sowie des Siegers der Nachzuchten, wählte der Schaurichter Armand Braun aus Luxemburg Schöne, die Siegerin der älteren Kühe und auch die Kuh mit dem besten Euter der Schau zur Miss Sachsen. Nachdem zweimal der Sieg auf der Schau der Besten nach Sachsen ging revanchierten sich jetzt die Gäste aus Niedersachsen und holten den sächsischen Titel in das niedersächsische Zuchtgebiet. Interessante Nachzuchten Eingebettet in den Ablauf des Schauwettbewerbes präsentierten sich Gruppen von Töchtern der MAS- TERRIND-Vererber JOLUS, JOBESS, DURMAN und STRACK. Den Titel der Besten Nachzuchtkuh holte sich die Durman-Tochter Rondo von der Agrargenossenschaft Hainichen-Pappendorf. Reservesieger wurde die Jolus-Tochter Salto von Gundram Lenk in Lengefeld. Steffen Feurich, MASTERRIND GmbH (RSH gekürzt) Schöne Miss Sachsen 2008 Z. u. B.: Rainer Engelke, Asendorf Jobess (Jocko Besn x Airliner x Mountain) RZG 138 RZM 135 RZE 115 RZS 115 Der bereits bekannte Milchmengenvererber Jobess war mit einer Töchtergruppe von Zweitkalbskühen vertreten. Diese Kühe zeigten sich mit durchschnittlicher Rippentiefe und auch in der Vorhand sowie im Becken wäre etwas mehr Breite wünschenswert. Foto: Schulze in den Eutermerkmalen kann Jolus verbessern. Hier sind vor allem die Hintereuterhöhe und breite sowie die Strichlänge zu nennen, während bei der Anpaarung auf genügend lange Vordereuter zu achten ist. Durman (Durham x Rudolph x Blackstar) RZG 105 RZM 91 RZE 122 RZS 115 Dieser Durham-Sohn geht über eine EX-92 Rudolph- Tochter auf die bekannte Markwell Blackstar Raven EX-95 zurück, aus deren Familie schon viele positive Vererber hervorgegangen sind. Im Leistungsbereich vererbt Durman eher etwas knapper, kann aber im Sekundärbereich punkten. Die Töchtergruppe dieses Bullen präsentierte sich mit viel Rahmen, guter Kapazität und ebengelagerten, breiten Becken. Trachtenhöhe, Hinterbeinwinkelung sowie die Sprunggelenksqualität sind ohne Beanstandung. Allerdings ist durch einen weiter hinten platzierten Umdreher auf eine korrekte Hinterbeinstellung bei der Anpaarungsgrundlage zu achten. Neben einer einheitlich guten Hintereuterhöhe und einem starken Zentralband variierte bei den ausgestellten Töchtern die vordere Strichplatzierung. Eine korrekte Hinterbeinstellung ermöglicht den Jobess-Töchtern sich gut auf ihrem Fundament bewegen zu können. Im Bereich des Euters kann Jobess eindeutig die Strichplatzierung als auch die Hintereuterhöhe verbessern. Bei den Merkmalen Vordereuteraufhängung, Eutertiefe und Zentralband sollte man beim Einsatz dieses Bullen vorhalten. Jolus (Jocko Besn x Rudolph x Evreux Cle) RZG 131 RZM 126 RZE 123 RZS 105 Mit Jolus stellte sich ein weiterer Jocko Besne- Sohn und gleichzeitig auch einer der höchsten Neueinsteiger der letzten Zuchtwertschätzung dem internationalem Publikum. Seine Mutter ist die exterieurstarke Rudolph-Tochter HPH Odyssey EX-95, die auch schon mehrere Schauerfolge auf ihrem Konto verbuchen konnte. Die rahmigen und typstarken Jolus-Töchter konnten vor allem durch breite Becken und durch eine feste Oberlinie überzeugen. Das Fundament bescheinigt den Tieren gute Laufstalleigenschaften und auch Salto v. Jolus, Besitzer: G. Lenk, Lengefeld Foto:Schulze Strack (Stormatic x Brett x Lord Lily) RZG 121 RZM 117 RZE 124 RZS 97 Der Stormatic-Sohn Strack stammt aus der inhaltsstoffstarken Holim-Heidi-Familie, die der negativen Fett- und Eiweißvererbung Stormatics gut entgegenwirken konnte. Strack-Töchter sind spät reife Kühe mit viel Schliff und mittelbreitem, optimal geneigtem Becken. Die drüsigen Euter werden hoch über dem Sprunggelenk getragen und zeigen eine gute Hintereuterhöhe mit mittlerem Zentralband. Bei der Anpaarung ist auf die tendenziell stärker gewinkelten Hinterbeine und auf die Abkalbeeigenschaften zu achten. I. Schnoor, NOG 48

49 NACHZUCHTEN Laudan-Tochter zur Miss Blickpunkt Rind gekürt Die Verbandsschau Blickpunkt Rind 2008 am 20. November in Paaren hat eindrucksvoll den breiten und erfolgreichen Einsatz von RBB-Genetik im Zuchtgebiet bestätigt. Allein die Spitzenvererber Laudan und Ticket waren mit acht bzw. sieben Töchtern im Kontingent der insgesamt 80 Schaukühe vertreten. Mit jeweils zwei Klassensiegen und im weiteren Verlauf auch mit Siegertiteln konnten sie ihre Vererbungsleistung nachdrücklich unter Beweis stellen. Die außergewöhnliche Entscheidung des Preisrichters Martin Biederbick, Hessen, zum Abschluss der Schau mit der Laudan-Tochter SL Marga 3 der Seydaland RZ GmbH & Co KG Seyda, eine Jungkuh zur Miss Blickpunkt 2008 zu wählen, sagt alles über die Qualitäten dieses Tieres. Als Novum wurde in Paaren eine Klasse Dauerleistungskühe präsentiert M-kg Lebensleistung war die Hürde, die für den Einzug in diese Gruppe zu überspringen war. Klassensiegerin SL Heidin (V: Juote) war mit einer Lebensleistung von , , zugleich die leistungsstärkste Kuh der Schau und wurde dafür vom LKV Brandenburg ausgezeichnet. ADR-Informationen Ferner wurden dem Publikum wieder einige interessante Nachzuchtgruppen aus dem Test- und Wiedereinsatz präsentiert. Leroy (Lee x Lincoln x Wayne) RZG 115 RZM 110 RZE 110 RZS 100 Dieser Lee-Sohn vererbt hohe Inhaltsstoffe und hinterlässt eine mittelrahmige Nachzucht mit knapper Vorhandstärke. Die Klauen sind eher fl acher und die Hinterbeine zeigen eine etwas stärkere Winkelung. Leroy vererbt drüsige, fest ansitzende Euter. Sudan (Storm x Prelude x Levi) RZG 127 RZM 115 RZE 120 RZS 118 Sudan-Töchter sind substanzvolle Kühe mit korrekten jedoch schmaleren Becken. Die Stärke dieses Bullen ist eindeutig seine Fundamentvererbung und hier besonders die trockenen Sprunggelenke. Feste Vordereuter waren zu beobachten, die jedoch länger sein könnten. Hintereuterhöhe und Zentralband waren gut, sollten bei der Anpaarung aber berücksichtigt werden. Genauso die etwas kürzeren Striche. Janosch (Jocko Besne x Mandel x Leadman) RZG 137 RZM 133 RZE 129 RZS 92 Janosch ist ein Vollbruder zu Jackpot (RSH) und präsentierte eine Töchtergruppe mit viel Rahmen und Körperlänge sowie guter Kapazität und korrekten Becken. Auffallend auch die gute Fundamentvererbung des Jocko Besne-Sohnes. Im Bereich des Euters variierte die Vordereuteraufhängung und auch die vordere Strichplatzierung. Hintereuterhöhe und Zentralband sind leicht überdurchschnittlich ausgeprägt. Jefferson (Jocko Besne x Dombinator x Blackstar) RZG127 RZM 126 RZE 135 RZS 96 Dieser als Bullenvater international eingesetzte Jocko Besne-Sohn war mit einer Gruppe von Kühen vertreten, die im Typ sehr ansprechend waren. Lange, stilvolle Kühe mit korrekten Becken und genügend Kapazität. Auch die Fundamente waren von bester Qualität. Bei unterschiedlicher Vordereuterfestigkeit und überwiegend korrekter Strichplatzierung zeigten die Euter eine durchschnittliche Eutertiefe. Ähnlich wie bei seinem Halbbruder Janosch, kann auch Jefferson die Hintereuterhöhe und das Zentralband deutlich verbessern. Sascha (Step x Esar x Gigh) Bei diesem Bullen liegt noch kein offi zieller Zuchtwert vor. Sascha stellte an diesem Tage die einzige Töchtergruppe aus dem Testeinsatz, die durchaus zu gefallen wusste. Seine Töchter waren mittel im Rahmen und etwas schmaler in der Vorhand, zeigten aber Entwicklungspotential in Kombination mit einer offenen Rippe und optimal geneigten, mittelbreiten Becken. Die soliden Fundamente zeigten sich zudem mit trockenen Sprunggelenken. Insgesamt waren die Euter hoch angesetzt, breit im Hintereuter, stark im Zentralband. Die kürzeren Striche waren vorne etwas weiter platziert und der Vordereuteraufhängung wäre etwas mehr Festigkeit zu wünschen. Das Publikum wählte die Jefferson Gruppe zur besten Nachzucht. Siegerin der Nachzuchtkühe wurde Jamila v. Jefferson. Dem Veranstalter und den Ausstellern gebührt ein Lob für die sehr gute Qualität der gezeigten Nachzuchten und Schaukühe. I. Schnoor 49

50 NACHZUCHTEN Nachzuchten für Sie gesehen Cassano Champion x EX 90 Suleika (Convincer) x EX 92 Surprice 3 (Marconi) x VG 87 Surprice (Aerostar x Cleitus x Valerian x Elevation Sweet) RZG 132 RZM 129 RZE 127 RZS 115 RZN 106 Es wurden neun Töchter in neun Herden vorgestellt, welche sich überwiegend im letzten Drittel der ersten Laktation befanden. Diese sehr großrahmigen Cassano-Töchter überzeugten mit auffallend festen Oberlinien und durch viel Körpertiefe. Bei leicht überdurchschnittlicher Vorhandstärke und festen Übergängen im Schulterbereich präsentierten sich die Kühe mehrheitlich mit guter Herztiefe. Die sehr korrekten Becken überzeugten durchweg durch ihre abfallende Neigung in Verbindung mit genügend Breite. Trotz ihrer körperbetonten Gesamterscheinung ließen die Cassano-Töchter Entwicklungspotential für weitere Laktationen erkennen. Sie präsentierten optimal gewinkelte Hinterbeine mit durchschnittlicher Sprunggelenksqualität und stehen dabei auf geschlossenen Klauen mit guter Trachtenhöhe. Ausschließlich in der Bewegung war bei einigen Kühen die Tendenz zur hackenengen Hinterbeinstellung feststellbar. Hinten hoch und breit aufgehängt, wurden die Euter von einem starken Zentralband gehalten. Bei mittlerer Länge sind die Vordereuter fest aufgehängt. Insgesamt konnten die Euter der Cassano-Töchter auch durch deren Höhe des Euterbodens überzeugen. Auch aufgrund der korrekten Platzierung sowie der vorderen als auch der hinteren, durchschnittlich langen, Striche lobten die Besitzer die Melkbarkeit und das Melkverhalten der vorgestellten Kühe. Bei der Anpaarung sollte die Größe und die Hinterbeinstellung (Champion- Einfl uss) beachtet werden. Cassano sollte eingesetzt werden, um leistungsstarke und kraftvolle Kühe mit guten Eutern und Fundamenten zu produzieren. Außerdem wird er die Beckenmerkmale positiv beeinfl ussen. Emily v. Elmar, Besitzer: LWB Griepentrog KG, Steinhagen Fazit: Auf Grund der Abkalbeeigenschaften ist er für den Einsatz bei Färsen geeignet. Die Teilnehmer empfehlen die Aufnahme des Bullen in das DTG- Austauschprogramm sowie die Nutzung als Bullenvater. Derzeit sind ca Portionen Sperma verfügbar. Der Bulle produziert regelmäßig im normalen Umfang Sperma. Vorgesehen ist die Vermarktung von Frischsperma. Besichtigt durch: Holger Reimer, RMV Elmar Emil x GP 84 Farina v. Manfred-ET x Luke RZG 129 RZM 122 RZE 120 RZS 95 RZN 114 RZR 101 Elmar gehört zu den wenigen geprüften Söhnen des Ausnahmevererbers RMV-Emil, der sich auch im 8. Jahr (!) noch immer unter den deutschen TOP 30 platzieren kann. Er stammt mütterlicherseits aus Plushanski Neil Flute-Familie, die weltweit zahlreiche gute Kühe und Bullen aufzuweisen hat. Elmars Vererbungsmuster ähnelt sehr dem seines Vaters. Seine Töchter präsentieren sich mittelrahmig, sehr milchtypisch bei knapp durchschnittlicher Stärke und Beckenbreite. Dies setzt in Verbindung mit der abfallenden Lagerung der Becken positive Signale für alle Abkalbemerkmale. Tadellos die Ausprägung der Fundamentmerkmale. Optimal im Winkel, stehen die Elmar-Töchter auf sehr harten, geschlossenen Klauen und sehr korrekt gestellten Hinterbeinen mit klaren Sprunggelenken. Foto: KeLeKi Die hohen und breiten Hintereuter und fest aufgehängten Voreuter verfügen über optimal lange Striche. Die Strichplatzierung ist zur Korrektur von hinten bereits zu enger Stellung geeignet. Fazit: Elmar produziert funktionale, fruchtbare und leistungsbereite Laufstallkühe und kombiniert damit ideal die Vorzüge seines Pedigrees. Fundamentvererber mit Nutzungsdauerpotential. Jerudo Jerom x VG 88 Rudolph x EX 90 Tab x VG 85 Asterix RZG 133 RZM 127 RZE 117 RZS 107 RZN 105 Es wurden 10 Töchter in der 1. Laktation vorgestellt, die von Februar 2008 bis Juni 2008 gekalbt hatten. Die Jerudo-Töchter präsentierten sich entgegen dem Linearprofi l als edle, milchtypische Kühe im passenden Rahmen mit guter Vorhand und fester Oberlinie. Bei überdurchschnittlicher Körpertiefe verfügen die Kühe über ausreichende Stärke und Beckenbreite. In der Beckenlage war etwas mehr Varianz zu sehen, im Mittel tendierten sie zur ebenen Lage. Die Fundamente waren mit einer Ausnahme trocken 50

51 NACHZUCHTEN und parallel gestellt. Bei überdurchschnittlicher Klauenhöhe zeigten die Hinterbeine vereinzelt etwas mehr Winkel. Die Eutervererbung war sehr einheitlich. Feste, genügend lange Euter mit einem starken Zentralband. Bei durchschnittlicher Hintereuterhöhe waren die kürzeren Striche hinten gut und vorne etwas weiter platziert. Neben den Töchtern wurde auch der Bulle Jerudo auf der Besamungsstation in Georgsheil vorgestellt. Fazit: Jerudo präsentierte sich als typstarker, korrekter Bulle in gewünschtem Rahmen mit sehr viel Vorhand, Körpertiefe und fester Oberlinie. Der Bulle bewegte sich auf sehr gutem Fundament und hohen Klauen. Besichtigt durch: Rüdiger Böhnke, RSH eg Viola v. Jerudo, Besitzer: Johann Look, Mittelkiphausen Foto: Beenenga Ruacana Rubens Red x EX 91 Lentini x EX 91 Esquimau x VG 86 Leadman x EX 90 Vanguard x EX 91 Starbuck x VG 88 Recker x VG 89 Triple x VG 89 Papst Ideal RZG 132 RZM 125 RZE 130 RZS 99 RZN 107 RZR 99 Es wurden neun Töchter in der 1. Laktation gezeigt, vier davon wurden auch schon am Tag der Newcomer präsentiert. Die Ruacana-Töchter sind edle, feine, milchtypische Kühe mit knapp mittlerem Rahmen und Stärke. Die Zwetsche v. Ruacana, Besitzer: H.-B. Lingemann, Bunnen Körpertiefe ist passend. Die Becken zeigen eine Tendenz zum Ebenen und könnten auch etwas breiter sein. Die Fundamente sind trocken und klar bei meist passender bis leichter Winkelung und korrekter Hinterbeinstellung. Die Trachten sind knapp durchschnittlich hoch. Insgesamt sind die Fundamente in Ordnung ohne gravierende Stärken oder Schwächen. Die Euter sind mittelhoch bei sehr guter Vordereuteraufhängung aber nur mittelhoch im Hintereuter. Das Zentralband ist gut ausgeprägt. Die Striche Foto: Arkink sind bei passender Länge gut platziert (keine zu enge Strichplatzierung). Fazit: Der Bullen kann Milchtyp und Euter sicherlich deutlich verbessern, in der Kapazität und Beckenbreite sollte bei der Anpaarung auf genügend Stärke bei der Muttergrundlage geachtet werden. Besichtigt durch: H. Miesner, OHG Rubello Rubens Red x EX 91 Laredo Red x VG 85 Bingle x VG 87 Jubilant x VG 87 Spruce RZG 126 RZM 117 RZE 120 RZS 110 RZN 112 RZR 110 Es wurden insgesamt 10 Töchter gezeigt; davon befanden sich 8 Tiere in der 2. Laktation und 2 Tiere am Ende der 1. Laktation. Die gesehenen 10 Rubello-Töchter entsprachen weitestgehend der Beschreibung durch das Linearprofi l, welches sich durch ein einheitliches Muster ohne großartige Extreme in die eine oder andere Richtung der einzelnen Merkmale auszeichnet. Die Kühe zeigten sich jedoch aufgrund der unterschiedlichen Laktationsstadien am Besichtigungstag nicht ganz so einheitlich. Rubello-Töchter sind rahmige, lange Kühe mit fester Oberlinie. Sie zeigen ausreichend Milchcharakter bei passender Körpertiefe und gut geneigten und breiten Becken. Die sehr gut parallel gestellten Hinterbeine mit Tendenz zum leicht steileren Winkel sind von durchschnittlicher Knochenqualität mit guten geschlossenen Klauen. 51

52 NACHZUCHTEN Die Euter sind hinten durchweg sehr hoch aufgehängt, wobei die optimal gestellten Striche von gewünschter Dicke und Länge sind. Die Vordereuteraufhängung und Eutertiefe sind als gut durchschnittlich zu bewerten. Die Euter sind mit einem sehr gut ausgeprägten Zentralband versehen. Fazit: Der Bulle sollte als Allrounder insbesondere zur Verbesserung von Rahmen und Beckenbreite eingesetzt werden. Besichtigt durch: Dieter Fuest, ZBH Tiscali Tribute RF x VG 87 Ihlen 20 v. Tulip x VG 86 Bell Elton x VG 84 Pigeonwood x VG 85 Satan x VG 85 Bell RZG 123 RZM 117 RZE 120 RZS 119 RZN 106 RZR 102 Gezeigt wurden neun erstlaktierende Tiscali-Töchter in sieben Betrieben, geboren zwischen 09/2005 und 12/2005 sowie bis auf eine tragende Färse zwischen 12/2007 und 03/2008 gekalbt. Die mittel- bis großrahmigen Kühe zeigen sich sehr typstark mit einer festen Oberlinie, genügend Stärke und überdurchschnittlich viel Rippentiefe bei auffallend harmonischen Übergängen zwischen den Körperpartien. Ihre Becken sind überwiegend passend, von leicht abfallend bis vereinzelt ebener gelagert, wobei die Beckenbreite als normal angesehen werden kann. Maja v. Tiscali, Besitzer: R. Hellebusch, Mühlen Bei korrekt positioniertem Umdreher sind die sehr parallel gestellten Hinterbeine gut gewinkelt. Tiscali-Töchter bewegen sich sehr mobil auf Fundamenten durchschnittlicher Knochenqualität mit hohen, geschlossenen Klauen. Die drüsigen Vordereuter sind genügend lang und überdurchschnittlich fest angesetzt, wobei die optimal gestellten Striche von gewünschter Länge hinten z.t. enger platziert sind. Die gut mittelhoch, fest und breit angesetzten Hintereuter sind mit einem gut durchschnittlich ausgeprägten Zentralband versehen. Fazit: Der Bulle Tiscali sollte bei Beachtung der Knochenqualität auf Tiere mit genügend Euter- und Fundamentqualität zur Verbesserung von Körper, Hintereuter und Milchmenge angepaart werden. Besichtigt durch: Rüdiger Böhnke, RSH eg Foto: Arkink Kreisverein zeichnete kg-kühe aus Der Verein der Rotbunt- und Schwarzbuntzüchter in den Kreisen Steinburg und Pinneberg zeichnete drei absolute Ausnahmekühe in ihren Kreisgebieten aus. Sämtliche drei Kühe haben die Schallmauer von kg Lebensleistung geknackt und somit ihren Züchtern und Besitzern eindrucksvoll bewiesen, was Nutzungsdauer und hohe Leistungen wirtschaftlich bedeuten kann. Die Kuh Welle machte den Anfang. Die schwarzbunte Togal-Tochter Welle von der Engelbrecht GbR aus Bokholt-Hanredder hat die Schallmauer bereits in 8 Laktationen gebrochen. Mit 25 Monaten hat sie erstmals abgekalbt und dann regelmäßig gekalbt, leider hat sie bei 8 Abkalbungen nur 2 weibliche Nachkommen für den Züch- ter gebracht. Aktuell ist sie von Clinton tragend und soll im Januar wieder Kalben. Der Vorsitzende H. Biehl stellte in seiner Laudatio aber auch heraus, dass zu den genetischen Veranlagungen auch die betrieblichen Voraussetzungen auf dem Betrieb der Engelbrecht GbR sehr gut ausgeprägt sind. Hierzu zählen komfortable Haltungsbedingungen, leistungsgerechte Fütterung und eine liebevolle Betreuung, ohne diese wären die hohen Lebensleistungen nicht möglich. Auch Welle hat einige Umstellungen im Betrieb durchlaufen, erwähnt werden soll hier der neue Laufstall und die neue Melktechnik. All dies hat sie weggesteckt und bei durchschnittlich kg pro Laktation und bei der Höchstleistung von kg in der 5. Laktation immer hervorragend produziert. Der Vorsitzende des Kreisvereins wünschte der Kuh Welle, der Familie Engelbrecht alles Gute und eine gesunde und erfolgreiche Zukunft, die geprägt sein möge mit vielen positiven Überraschungen. Die Voraussetzungen für langlebige und gesunde Kühe sind auf dem Betrieb der Familie Engelbrecht eindrucksvoll gegeben. Die Kuh Alma setzte früh ein Zeichen. Bereits zum zweiten Mal auf dem Zuchtbetrieb Magens in Kollmar-Strohdeich wurde eine kg Kuh ausgezeichnet. Mit Alma erzielte diese Ausnahmeleistung aber nicht nur eine produktive Leistungskuh, sondern Alma ist auch eine sehr erfolgreiche Schaukuh und mehrfache Bullenmutter 52

53 LITER KÜHE für mehrere Besamungsstationen. Alma ist eine Laredo-Red-Tochter und stammt aus der mit 87 Punkten bewerteten Koerier-Tochter Wilma. Ihre Leistung ist absolut beeindruckend. Im Schnitt von 7 Laktationen hat sie kg Milch gegeben mit 4,35 % Fett und 3,49 % Eiweiß, wobei eine Höchstleistung in der 6. Laktation mit kg, 5,09 % Fett und 3,60 % Eiweiß ausgewiesen ist. Diese enorme Leistungsbereitschaft und das exellente Exterieur, 91 Punkte in der 3. Laktation, machten sie zu einer gefragten Bullenmutter. Insgesamt wurden von ihr 5 Söhne auf Besamungsstationen in ganz Deutschland getestet. Ihre Schaukarriere begann bereits als Färse auf der Schau Neumünster am Abend. Als Mitglied der Nachzuchtgruppe von Laredo-Red wurde sie Siegerin der Nachzuchten und später im Schauwettbewerb Siegerfärse der Abteilung Rotbunt. Der Vorführer Frank Sievers wird diesen Abend ebenfalls nicht vergessen, da Alma in Brunst war und das Vorführen sich sehr schwer gestaltete, aber es reichte zu zwei Siegerschärpen. Weitere Auftritte hatte Alma auf der Bundesschau des Deutschen Holstein Verbandes in Oldenburg und auf der Schau des Kreisvereins in Kellinghusen, wo sie den Siegertitel bei den älteren Kühen und als beste Euterkuh ausgezeichnet wurde. Schließlich war sie Reservesiegerin bei einem Fotowettbewerb des DHV. Hans Biehl gratulierte der Familie Magens, Hartwig als Züchter und Thies Magens als heutigen Besitzer, ganz herzlich für diese Ausnahmekuh und wünschte für die Zukunft noch viele züchterische Erfolge. Für die kg Lebensleistung wurde die Kuh Welle von der Engelbrecht GbR ausgezeichnet Die Kuh Vage steht für Unkompliziertheit. Die dritte Kuh im Bunde der ausgezeichneten kg Kühe steht auf dem Betrieb von Thomas Göttsche in Brokdorf. Die Monet-Red-Tochter Vage steht unmittelbar vor der 10. Abkalbung, und das von dem RSH-Vererber Runaway. Vage ist eine Monet-Red Tochter und davor steht im Pedigree Famulus. Im Durchschnitt um 9 Laktationen hat sie kg produziert und für eine Monet-Red-Tochter mit ordentlichen Milchinhaltsstoffen. Vage präsentierte sich als absolute topfi tte Kuh, die noch lange im Betrieb Göttsche Milch geben kann. Leider hat auch sie bisher nur zwei weibliche Nachkommen, eine Origin- und eine Call-Tochter, die beide ebenfalls im Betrieb Göttsche stehen. Der Besitzer Thomas Göttsche beschreibt Vage als unauffällige und sehr unkomplizierte Kuh. Den Tierarzt hat sie nur bei Impfungen kennengelernt, stellt er hervor und Stoffwechselerkran- kungen oder Fundamentprobleme sind bei ihr absolut unbekannt. Die Familie Göttsche, Otte Göttsche als Züchter und Thomas Göttsche als Besitzer, hofft, dass dies noch sehr lange anhält und Vage ihnen noch einige Zeit Freude bereiten wird. Der Vorsitzende H. Biehl überreichte ebenfalls ein Präsent und wünschte der Familie Göttsche für die Zukunft alles Gute, vor allem Gesundheit und Zufriedenheit. Der Verein der Rotbunt- und Schwarzbuntzüchter konnte so drei außergewöhnliche Kühe ehren, die viel produziert und somit sehr zum wirtschaftlichen Erfolg auf den Betrieben beigetragen haben. G. Koch Die Schaukuh und Bullenmutter Alma von der Familie Magens präsentiert sich als kg Kuh Topfit zeigte sich die hochtragende Monet-Tochter Vage der Familie Göttsche Fotos: Wilckens 53

54 LITER KÜHE Liter Kühe beim Deutschen Rotvieh/Angler In der letzten Zeit waren es gleich 3 Rotviehkühe, die die Hürde genommen haben. Mit der August Kontrolle hatte die Angler Kuh Unsinn es geschafft. Die rote Hau Tochter auf dem Betrieb von Hans-Joachim Nissen in Ulsnishöh benötigte 10 Laktationen für die außergewöhnliche Leistung. Unsinn ist 13,5 Jahre alt und hat 11 mal abgekalbt. Die 5. und 8. Kalbung führte zu Zwillingsgeburten. Leider waren unter den Nachkommen nur zweimal weibliche Kälber. Ihre Höchstleistung erreichte Unsinn in der 6. Laktation mit kg Milch und 766 kg Fett und Eiweiß. Mit einer Gesamtnote von 87 Punkten, die in der 10. Laktation vergeben wurde, gehört Unsinn auch vom Exterieur zur Elite der Angler Rasse. Sicherlich hat all das mit dem interessanten Pedigree zu tun, die Bullenfolge ihrer Vorfahren lautet: Hakra x Derby x Reval x Hilus x Gerd. Einige ihrer Vorfahren haben mit 8 und 9 Abkalbungen ebenfalls hohe Lebensleistungen erreicht. Die Vorfahren produzierten übrigens alle auf dem Betrieb von Heinrich Klinker in Hestoft, der auch Züchter von Unsinn ist. Zweites Jubiläum für Niels Andersen-Götze Mit der September Kontrolle überschritt Rim Tochter Türkis die Schallmauer von kg Lebensproduktion. Die robuste Kuh von Niels Andersen-Götze aus Großsolt verfügt nur über wenig Vorinformation, da die Mutter aus einem Nichtkontrollbetrieb zugekauft wurde. Es ist jedoch bekannt, dass dort seit vielen Jahren die künstliche Besamung zum Einsatz kam und somit wahrscheinlich einige positive Angler Vererber im Pedigree der 14-jährigen Ausnahmekuh stecken. Die VAR Vorsitzende gratuliert Familie Nissen zum züchterischen Erfolg Bei Niels Andersen-Götze gab es mit dem Übertreffen der Rekordmarke jedoch ein weiteres Highlight. Nachdem vor einiger Zeit bereits die Kid Tochter Monsum die Grenze überschritten hatte, ist der Betrieb Andersen-Götze der erste Angler-Betrieb mit zwei Ausnahmekühen dieser Art. Der Angler Zuchtausschuss würdigte diese Leistung mit einem Kuhmodel. Rotviehkuh in Hessen reiht sich in die Liste mit ein Aus Hessen erreichte uns die Nachricht einer wei- Foto: Tordsen teren Rekordkuh. In Biskirchen bei Leun im Lahntal überschritt die Kuh Nr. 410 die kg Grenze. Die robuste Kuh der Kombination Nurmi x Kvarnakra ist bereits 16 Jahre alt und hat 12 Abkalbungen hinter sich. Die Jahresleistungen lagen konstant bei bis kg Milch, dabei wurden die höchsten Mengen zwischen der 5. und 10. Laktation erbracht. Die Angler Rinderzüchter gratulieren recht herzlich zu diesen hohen Leistungen und freuen sich bereits auf die nächsten Kühe, die sich kurz vor dem Erreichen des großen Zieles befi nden. C.-P. Tordsen Türkis zeigt sich von ihrer besten Seite Foto: Tordsen Familie Zipp ist stolz auf ihre kleine aber leistungsstarke Kuh Foto: Grünhaupt 54

55 LITER KÜHE Liter Kühe Die Anzahl der Kühe, die diese Rekordmarke erreichen, steigt weiter! In diesem Jahr haben 76 Schwarzbunte, 11 Rotbunte und 3 Angler die Rekordmarke von 10 Tonnen Milch durchbrochen (Vorjahr: Schwarzbunt 68, Rotbunt 7, Angler 1)! Die Gesamtzahl der über l Kühe beläuft sich somit auf enorme 166 Schwarzbunte, 24 Rotbunte und 5 Angler. Trotz dieser inzwischen großen Anzahl müssen diese Tiere weiterhin als Ausnahmekühe gelten. Wie schon im letzten Jahr sticht auch dieses Mal der Bulle Nagel auf der Vaterseite hervor. Knackten im letzten Jahr 12 seiner Töchter die Schallmauer, so waren es in 2008 sogar 13. Auch der bekannte RSH Top-Vererber Patrick sticht mit 6 Töchtern aus der Masse hervor. Eine hohe erbliche Veranlagung, eine robuste Gesundheit, eine Top-Umwelt und vielfach sicherlich auch eine besondere Behandlung, machen eine so große Zahl neuer Ausnahmekühe möglich. Allen Züchtern und Besitzern gilt unser Glückwunsch. J.-T. Heesch Schwarzbunt - Rotbunt - Angler Neue Hunderttausend-Liter-Kühe in Schleswig-Holstein 2007/2008 Kuh Geb.-Dat. Vater Lebensleistung Besitzer M-kg F-% F-kg E-% E-kg Schwarzbunt 76 Gesamt Sbt Witta Tobias , , W. Müller, Riepsdorf Woody Notel , , O. Störtenbecker, Bad Oldesloe Zierblume Lasso , , M. Köpke, Felm Zitrone Storm , , M. Köpke, Felm Wanda Patrick , , C. Gülck, Mönchneversdorf Vana Torgon , , Petersen GbR, Achtrup Waldi Limba , , A. Baltz, Erfde Anita Aerostar , , Milchhof Wesenberg, T. Schmahl Viola Nagel , , K. Schütt, Bünsdorf Zwilling Villacher , , F. Feddersen, Wanderup Adele Lee , , M. Köpke, Felm Honey Slocum , , H. Weilandt, Presen Valli Nagel , , S. Brüggemann, Sahms 59 V Nagel , , Lehr- und Versuchsgut Futterkamp Uschi Muster , , A. Sötje, Grossharrie Zaunkoenig Roels , , M. Thomsen, Bosau Malte Prelude , , K. Kaack, Ratzbek Uhr Cleison , , K.-P. Pfl ug-kreinbring, Neustadt Vesuv Pensum , , H. Timm, Krumstedt Unicef Lux , , H. D. Müller, Jevenstedt Vamme Prenonym , , Gravert GbR, Lindau Zagreb Zack , , C. P. Sporn, Weesby Vulkan Puller , , I. Fick, Kronsforde Zaire Horton , , L. Clausen, Hennstedt Wurzel Nagel , , J.-P. Johannsen, Achtrup Vaola , , H.-P. Schuldt, Eggstedt Ominoes , , C. Kahl, Mucheln Ziska Ron , , O. Rohwedder, Fedderingen Wiete Chief , , A. Jöns, St. Annen Zepter Moschus , , R. Krabbenhöft, Revensdorf Zeus Uller , , Wagner-Maat + Maat GbR, Nordstrand 55

56 LITER KÜHE Kuh Geb.-Dat. Vater Lebensleistung Besitzer M-kg F-% F-kg E-% E-kg Vulkan Nagel , , Gravert GbR, Lindau Zypresse , , Wagner-Maat + Maat GbR, Nordstrand Zofe Patrick , , Hack + Peters GbR, Wentorf Wolke Layout , , H. C. Clausen, Oster Ohrstedt Valanka Mohr , , H.-W. Suhr, Friedrichsholm Unis Nagel T. Christiansen, Treia Windsor Aerostar , , C. Fischer, Brunsbek Unna Nagel , , J. Jensen, Medelby Walli Patrick , , S. Hack, Niendorf Uhu , , H. D. Malcha, Bohmstedt Ukalei Lux , , Schneekloth GbR, Barsbek Waterloo Zack , , A. Bewersdorff, Ruhwinkel Wuschel Telstart , , A. Scharmborski, Neudorf Winzerin Juror , , C. Fischer, Brunsbek Vertikal Secas , , D. Petersen, Pellworm Wendi Nagel , , N. Möllgaard GbR, Doerpumfeld Taunus Marx , , A. Jautelat, Wrohm Walka Bodo , , H.-J. Clausen, Barensdorf Waleika Nagel , , O. Rohwedder, Fedderingen Wyoming Patrick , , T. Christiansen, Treia Verena Neander , , H. Gerdt, Gönnebek Vabiola HJ Vogd , , R. Krabbenhöft, Revensdorf Varta , , Milchhof Steffens GbR, Hamburg 130 Z Lennhard , , Lehr- und Versuchsgut Futterkamp Vulkan Preval , , Haase GbR, Ketelsbüttel Washington , , Schladetisch GbR, Kleve Vorma Washington , , K. Popp, Gudendorf Udita Nagel , , J. Jensen, Medelby Vena , , Thies/Gröhn GbR, Stuvenborn Waldi Nagel , , H. Büller, Brux Sexygirl Kid , , K. J. Friedrichsen, Silberstedt Vroni Notel , , Lienau-Jöhnk GbR, Neritz Wolga Cleison , , H.-M. Nissen, Bohmstedt 683 U Blutop , , T. Meyer, Rantzau Ziel Patrick , , K. Wriggers, Barsbüttel Visa Nassau , , G. Hübner, Lütjenholm Zappeline Patrick , , D. Horstmann, Jerrishoe Witzi Patrick , , K. Clausen, Jardelund Sissy , , C. P. Petersen, Enge-Sande Welle Togal , , Engelbrecht GbR, Bokholt-Hanredder Zorro Nagel , , T. Timmermann-Thies, Lütjensee Wurzel Nagel , , T. Timmermann-Thies, Lütjensee Vene Prodom , , K. Heldt, Gross Schlamin Diva Boy George , , H. Schacht, Tangstedt Varine Mohr , , R. Wagner, Rümpel 56

57 LITER KÜHE Kuh Geb.-Dat. Vater Lebensleistung Besitzer M-kg F-% F-kg E-% E-kg Rotbunt RH 9 Gesamt Rbt-RH Variant Jochen , , M. Engelland, Kropp Vertraute Savoy Red , , L. Rix, Schönbek Vage Monet Res , , T. Göttsche, Brokdorf Una Immens , , B. Fock, Weddelbrok , , V. Karstens, Seefeld Alma Laredo Red , , T. Magens, Kollmar Paula Riesling , , K.-H. Mahler, Baltje Zaunburg Kom Leader , , R. Schneede, Gnutz Sally Goldpilz , , J. Schack, Tangstedt Kuh Geb.-Dat. Vater Lebensleistung Besitzer M-kg F-% F-kg E-% E-kg Rotbunt DN 2 Gesamt Rbt-DN , , H. Knorr, Gudendorf Vallay Rudloff , , L. Rix, Schönbek Kuh Geb.-Dat. Vater Lebensleistung Besitzer M-kg F-% F-kg E-% E-kg Angler 3 Gesamt Angler Taiwan Logic Red , , M. Detlefsen, Affegünt Unsinn Hau , , H. J. Nissen, Ulsnis Tuerkis Rim , , N. Andersen-Götze, Grossolt Winzerin v. Juror, Besitzer: Chr. Fischer, Brunsbek Zitrone v. Storm, Besitzer: M. Köpke, Felm Alma v. Laredo-Red, Besitzer: T. Magens, Kollmar Fotos: Arkink 57

58 EXTERIEURSTARS Die exterieurstärksten Kühe Schleswig-Holsteins Unsere Exellentkühe eingestuft vom Schwarzbunt Name HB-Nr. La M-K-F-E Ges. Vater Besitzer Uferrose Choice ET Sach,Zarnekau Britta Chamoir Fischer,Brunsbek HaH Darina Pedant Bewersdorff,Bockhorn Esther Juote Fischer,Brunsbek SH Laurie St Stormatic Wendell GbR, Beringstedt Alena Wade ET Weilandt, Presen/Fehmarn Birte Pik ET Gonnsen,Struckum IR Inga Esquimau Rossen,Nordhackstedt Compass Patrick Göttsche,St. Margarethen Cina Preval Thies/Gröhn GbR,Stuvenborn Drossel Lee Arneth,Janneby Arnika Bonatus Bewersdorff,Bockhorn Enzian Juote Ehlers,Holstenniendorf Etti Juote Schnoor,Dosenbek Evita Juote Lienau-Jöhnk GbR,Neritz IR Ina Finley Rossen,Nordhackstedt Eskimo Zunder Westphal,Eutin Rotbunt Name HB-Nr. La M-K-F-E Ges. Vater Besitzer TH Flocke Komtur Thormählen,Holtsee Clarinette Cared Reimers GbR, Westerhorn HBK Dora Lentini RF Biehl,Kisdorf Elfriede Joyboy Stuertz,Wöhrden TH Frauke Komtur Thormaehlen,Holtsee Emsige Achtung Carstensen,Lütjenholm Eileen Joyboy Ralfs,Christinenthal Enzian v. Juote, Besitzer: J.-W. Ehlers, Holstenniendorf Alena v. Wade ET, Besitzer: H. Weilandt, Presen/Fehmarn Elfriede v. Joyboy, Besitzer: K.-H. Stürtz, Wöhrden Fotos: Arkink 58

59 EXTERIEURSTARS Unsere besten Färsen eingestuft vom Schwarzbunt Name HB-Nr. La M-K-F-E Ges. Vater Besitzer SH Dt Sunrise Titanic Ben Fredi, Schack, Andresen Gondel Faktura Gonnsen,Struckum HGS Mary roxy Freelanze Jensen u. Ottzen Agrar GbR,Sieverstedt Hanseatin Laudan Lueer,Niendorf/St Augee September Rossen,Nordhackstedt IR Randers Freelanze Rossen,Nordhackstedt Gotik Prospect Thomsen,Kleinwiehe SH Storm Lust Stormatic Wendell GbR, Beringstedt Hellas September Andresen,Böklund Herrin Goldwin Andresen,Böklund Herzogin Mr.Sam Andresen,Böklund Gloria Titanic Andresen,Haurup Hawai Mr.Sam Andresen,Haurup Hell Talent 2 Arneth,Janneby HaH Freeway Champion Bewersdorff,Bockhorn HaH Happyness Goldwin Bewersdorff,Bockhorn HaH Harrisson Mr.Sam Bewersdorff,Bockhorn HaH Heathrow Modest Bewersdorff,Bockhorn Gira Titanic Carstensen,Lütjenholm Granada Lavall Carstensen,Lütjenholm Haspel Juote Carstensen,Lütjenholm Hostess Talent 2 Carstensen,Lütjenholm Holla Juote Clausen,Oster-Ohrstedt Hawai Juote Ehlers,Holstenniendorf Gloria Running Fechter,Hamdorf Homa Lucky Mike Fichtenheim GbR, Dörpum Hamonia Strunz Fischer,Brunsbek Garnele Titanic Freitag,Christinenfeld Hit Lexikon Göttsche,St. Margarethen Hannchen Lee Gonnsen,Struckum Hostess Laudan Gonnsen,Struckum Glasgow Elegant Habeck,Ellingstedt Goldy Talent 2 Hansen GbR,Löwenstedt Hella Jackman Hansen GbR,Löwenstedt St-Nr Manager ET Hansen,Osterby Helena Brant Henningsen,Bockholm HGS Franziska Kermit 2 Jensen u. Ottzen Agrar GbR,Sieverstedt Gescha James Köpke,Felm Harmonie Titanic Köpke,Felm Hillary Goldwin Köpke,Felm 59

60 EXTERIEURSTARS Name HB-Nr. La M-K-F-E Ges. Vater Besitzer Hermi NOG Lanugo Kruse,Rellingen Gloria Lexikon Lange,Wittorf Goldfee Laudan Lienau-Jöhnk GbR,Neritz Galant Talent 2 Lorenzen,Norderfriedrichskoog Garnele Laudan Magens,Kollmar Heidefee Juote Milchhof Wesenberg GbR, T. Schmahl Bianca Preval Nissen GbR, Westre Gloria Laudan Nissen GbR, Westre Geige Ramos Petersen,Lindewitt Heinke Goldwin Petersen,Nordhackstedt Rosenrot Laudan Roerden,Witsum / Foehr Granit Outside Rohr,Grube IR Samba Magistrat Rossen,Nordhackstedt AD Lady titan Titanic Schack,Tangstedt Hansa Minister Schmidt,Klintum Galante Preval Thies/Gröhn GbR,Stuvenborn Heide Boss Iron Thiesen,Ellingstedt TH Gora Talent 2 Thormählen,Holtsee TH Happy Salto RF Thormählen,Holtsee TH Hasel Ludox Thormählen,Holtsee Gesche Lee Wehde,Bünsdorf SH Manager ET Wendell GbR, Beringstedt Chantal Goldwin Wendell GbR, Beringstedt SH Mrs Model Mr.Sam Wendell GbR, Beringstedt Gerste Juote Wendt,Riepsdorf Gladiole Laudan Westphal,Eutin Halbine O-man Westphal,Eutin Halli Murphy Westphal,Eutin Hoheit Titanic Zucht-u.Milchvieh GbR, Stoltebüll Rotbunt Name HB-Nr. La M-K-F-E Ges. Vater Besitzer TH Granada Talent 2 Thormählen,Holtsee Rosanna Marmax RF Wendell GbR, Beringstedt Gosse Avanti Blöcker,Schmalstede Girla September Carstensen,Lütjenholm Glut Jordan-Red Carstensen,Lütjenholm Heidelinde Talent 2 Carstensen,Lütjenholm Geier DN Ossian Drathen,Seestermühe Haeschen September Engelland,Kropp Harmonie Faber Fechter,Hamdorf Helga Taco Fechter,Hamdorf Goldfee Ludox Göttsche,St. Margarethen Glamour Ludox Hardt,Bahrenfl eth Henni September Hardt,Bahrenfl eth 60

61 EXTERIEURSTARS Name HB-Nr. La M-K-F-E Ges. Vater Besitzer Granit Avanti Heuer,Bargenstedt Geba Avanti Hollmann GbR,Österdeichstrich Herrin Rustler Hollmann GbR,Österdeichstrich Hilli Avanti Hollmann GbR,Österdeichstrich Holla Rustler Hollmann GbR,Österdeichstrich Harrislee Avanti Jaacks,Hamburg Hawaii Avanti Jaacks,Hamburg HGS Annabell red Glacier Red Jensen u. Ottzen,Sieverstedt Grati Juppi Kamps,Groden Hilda Ludox Lübcker,Groß Rheide Gans Bacculum Magens,Kollmar Gerste Taecks Magens,Kollmar Hugenotte Jordan-Red Magens,Kollmar Falko Paulsen-Borkowitz,Koldenbütte Habicht Jäberling Rahlf,Seedorf Helle Avanti Sievers,Beidenfl eth Habicht Lexma Stange,Bordesholm Gabi Goldstar Tank,Fockbek Goldregen Avanti Tank,Fockbek Mercy Red Glacier Red Thies,Wankendorf Henni September Thomsen,Kleinwiehe TH Georgia Colby-Red Thormählen,Holtsee TH Halma Glacier Red Thormählen,Holtsee TH Havel Colby-Red Thormählen,Holtsee TH Hefen Glacier Red Thormählen,Holtsee TH Heidi Lichtblick Thormählen,Holtsee TH Heike Glacier Red Thormählen,Holtsee TH Hella Lichtblick Thormählen,Holtsee TH Hilde Talent 2 Thormählen,Holtsee TH Hilma Avanti Thormählen,Holtsee Gandi September Voßbarg GbR,Bokel Gerste Avanti Voßbarg GbR,Bokel Habicht v. Jäberling, Besitzer: H. Rahlf, Seedorf Foto: Arkink SH Dt Sunrise v. Titanic, Besitzer: Ben Fredi, Schack, Andresen-Wendell, Beringstedt Foto: Schulze Goldfee v. Laudan, Besitzer: Lienau-Jöhnk GbR, Neritz Foto: Arkink 61

62 EXTERIEURSTARS Angler Name HB-Nr. La M-K-F-E Ges. Vater Besitzer Hanni Baldo Fuschera-Petersen,Fahrdorf St-Nr Eukal Nissen,Dingholz Happy Eukal Fuschera-Petersen,Fahrdorf Hella Baldo Fuschera-Petersen,Fahrdorf Hirse Eukal Fuschera-Petersen,Fahrdorf Gabriel Orraryd Henningsen,Bockholm Habicht Zober Henningsen,Bockholm Glinde Arena Jensen,Südensee Himbeere Zober Jensen,Südensee Hilma Baldo Jessen,Grossjörl St-Nr Baldo Langsee-Milch GbR,Süderfahrenstedt Hulda Baldo Marxsen,Scholderup St-Nr Orraryd Petersen,Gangerschilddorf Harde Fundus Petersen,Taarstedt Gennette Orraryd Stahmer,Sieversdorf Hilda Orraryd Struve,Kalleby St-Nr Atos Callsen,Süderbrarup Heilige Arena Engelbrecht,Grundhof Hanna Baldo Felsen,Böel Heide Frenzel Fuschera-Petersen,Fahrdorf Heike Atos Fuschera-Petersen,Fahrdorf Holli Elegier Fuschera-Petersen,Fahrdorf Gabi Zober Gimm,Eslingholz St-Nr Atos Henningsen,Bockholm Haiti Baldo Jacobsen GbR, Berendstamm Hanja Unna Jacobsen,Hohenlieth Herz Valedo Jacobsen,Hohenlieth Granada Zober Jensen,Südensee Havanna Stadel Jensen,Südensee Hedda Baldo Jensen,Südensee Heide Baldo Jensen,Südensee Herzblume Baldo Jensen,Südensee Hofdame Stadel Jensen,Südensee Holstein Arena Jensen,Südensee Hyazinthe Stadel Jensen,Südensee Gaby Wodka Jessen,Grossjörl Haika Elmax Meggers,Kl. Rüde Harfe Baldo Melchertsen,Norgaardholz Hagebutte Baldo Milch GbR Sorgenfrei,Satrup St-Nr Baldo Niemann,Stoltebüll Goldi Eritrea Nissen,Norgaardholz Germania Zober Paulsen-Schlüter,Tolk Goenna Atos Paulsen-Schlüter,Tolk Helium Baldo Paulsen-Schlüter,Tolk Helle Ekholt Paulsen-Schlüter,Tolk 62

63 EXTERIEURSTARS Name HB-Nr. La M-K-F-E Ges. Vater Besitzer Hibiskus Stadel Paulsen-Schlüter,Tolk St-Nr Orraryd Petersen,Gangerschilddorf G Elkor Petersen,Gangerschilddorf Hoheit Baldo Trollhoe-Milch GbR,Moldenit Hanne Baldo Wree,Westerholz Hirse v. Eukal, Besitzer: F. Fuschera-Petersen, Fahrdorf Foto: Schulze Harde v. Fundus, Besitzer: M. Petersen, Taarstedt Foto: Arkink St.-Nr. 28 v. Eukal, Besitzer: Kl. H. Nissen, Quern Foto: Schulze St.-Nr. 47 v. Baldo, Besitzer: Langsee-Milch GbR, Süderfahrenstedt Foto: Arkink 63

64 TESTBULLEN Testbullen Schwarzbunt Goldap ET TV TL Zü: Canada V: Goldwin M: Sweety (1) 86 VG v.allen 1/1 La , , MM: Scariet (3) 92 EX v.rudolph 3/3 La , , Fonday ET TV TL Zü: Canada V: F B I M: CM Roxette (1) 86 VG v.montag 1/1 La , , MM: CA Roxette (3) 93 EX v.aeroline 3/3 La , , Bronze ET TV TL Zü: Canada V: Buckeye M: B T Supra (1) 82 GP v.talent 2 1/1 La , , MM: B J Supra (3) 90 EX v.james 3/3 La , , Zamore TV TL Zü: Holland V: Zesty M: S Amore (1) 86 VG v.titanic 1/1 La , , MM: Cynthie (1) 86 VG v.marshall 1/1 La , , Tieteuf TV TL Pl RZG: 127 Pl RZM: 123 PI RZS: 106 PI RZE: 113 Zü: Hansen, Löwenstedt V: Toystory M: Apachin 05/ /87 v.manfred-et 7/6 La , , HL , , MM: Winnetou 03/ /84 v.bryant ET 4/3 La , , Jespik TV TL Pl RZG: 126 Pl RZM: 125 PI RZS: 99 PI RZE: 116 Zü: Köhler, Weddelbrook V: Jefferson M: Aspik 03/ /86 v.novalis 7/6 La , , HL , , MM: Wantje 02/ /84 v.design 4/3 La , , Baristo TV TL Pl RZG: 127 Pl RZM: 122 PI RZS: 109 PI RZE: 116 Zü: Wendell GbR, Beringstedt V: Buckeye M: SH Burgi 04/ /87 v.preval 6/5 La , , HL , , MM: SH Zuri 01/ /86 v.megabuck 3/2 La , , Sandano TV TL Zü: Holland V: Shottle M: MB Wanja 03/ /89 v.jocko Besn 3/3 La , , HL , , MM: Windsor 02/ /89 v.mandel 4/4 La , , Susaro ET TV TL Pl RZG: 129 Pl RZM: 121 PI RZS: 120 PI RZE: 117 Zü: Bewersdorff, Ruhwinkel V: Shottle M: HaH Beste 02/ /86 v.terry 4/4 La , , HL , , MM: HaH Ziana 03/ /85 v.amaretto 5/4 La , , Meaculpa TV TL Pl RZG: 113 Pl RZM: 116 PI RZS: 102 PI RZE: 114 Zü: Kaack, Wesenberg-Ratzbek V: Modest M: FWS Ellen 03/ /86 v.temptor ET 4/3 La , , HL , , MM: Ellena 01/ /86 v.evreux 2/1 La , , Lifetek TV TL Pl RZG: 124 Pl RZM: 120 PI RZS: 107 PI RZE: 123 Zü: Christ, Gemünden V: Lou M: Blume 02/ /88 v.ford 2/2 La , , HL , , MM: Beste 03/ /87 v.webster 4/3 La , , NOG Janou TV TL Pl RZG: 124 Pl RZM: 117 PI RZS: 105 PI RZE: 117 Zü: Rohde, Cuxhaven V: Jackpot M: NOG Belvue 01/ /85 v.eminenz 3/2 La , , HL , , MM: Begum 02/ /87 v.lamunit 5/5 La , , NOG Metin TV TL Pl RZG: 123 Pl RZM: 116 PI RZS: 105 PI RZE: 118 Zü: Versuchsbetrieb, Bimöhlen V: Marbach M: NOG Gaity 01/ /84 v.lancelot 2/1 La , , MM: Zagreb 03/ /85 v.cash 8/6 La , , NOG Masato TV TL Pl RZG: 122 Pl RZM: 119 PI RZS: 99 PI RZE: 124 Zü: Hintze, Trebel V: Marbach M: WEH Sally 03/ /87 v.jesther 3/2 La , , HL , , MM: Sandra 02/ /88 v.fatal 2/2 La , , Louidor TV TL Zü: Holland V: Lou M: Roza (1) 87 VG v.champion 1/1 La , , MM: Roza (2) 90 EX v.convincer US 2/2 La , , NOG Telmo TV TL Pl RZG: 125 Pl RZM: 118 PI RZS: 104 PI RZE: 126 Zü: Versuchsbetrieb, Bimöhlen V: Toystory M: Sonate 02/ /87 v.titanic 2/1 La , , MM: NOG Soraja 02/ /88 v.jocko Besn FR 2/2 La , , Fotom TV TL Pl RZG: 127 Pl RZM: 118 PI RZS: 102 PI RZE: 129 Zü: Rahmann, Wittmund V: Fortune3 M: Tomke 02/ /88 v.stormatic 3/2 La , , HL , , MM: Toska 02/ /87 v.jocko Besn FR 3/2 La , , Lemano TV TL Zü: Canada V: Lichtblick M: Lee Marie (2) 92 EX v.lee 2/2 La , , HL , , MM: Marigold (3) 90 EX v.broker 7/6 La , , NOG Strato TV TL Pl RZG: 128 Pl RZM: 120 PI RZS: 110 PI RZE: 129 Zü: Kaack, Mözen V: Shottle M: NOG Evening 01/ /86 v.jasper 2/1 La , , MM: NOG Calgar 03/ /85 v.pm Magic 5/4 La , , Bucham TV TL Pl RZG: 128 Pl RZM: 121 PI RZS: 111 PI RZE: 121 Zü: Halske, Schönwalde V: Buckeye M: Campagna 02/ /87 v.jocko Besn 5/4 La , , HL , , MM: Abendsonne 04/ /84 v.novalis 8/7 La , , Joralle TV TL Pl RZG: 126 Pl RZM: 130 PI RZS: 92 PI RZE: 123 Zü: Lau, Lindewitt V: Jefferson M: Coralle 02/ /85 v.jocko Besn 3/2 La , , HL , , MM: Walena 03/ /85 v.ladin 6/5 La , ,

65 TESTBULLEN Elenus TV TL Pl RZG: 129 Pl RZM: 125 PI RZS: 109 PI RZE: 117 Zü: Osterhaus, Lengerich V: Encino M: Helene 01/ /86 v.riverland 2/2 La , , HL , , MM: Helen 03/ /87 v.marshall ET 4/4 La , , Edway TV TL Pl RZG: 130 Pl RZM: 127 PI RZS: 110 PI RZE: 123 Zü: Richter, Salzkotten V: Elayo M: RH Mary Rose 02/ /90 v.september 2/2 La , , HL , , MM: RH Meggilee 05/ /91 v.lee 6/5 La , , Epsie TV TL Pl RZG: 125 Pl RZM: 122 PI RZS: 106 PI RZE: 115 Zü: Lorenzen, Norderfriedrichskoog V: Elayo M: Gipsie 02/ /87 v.kian 2/1 La , , MM: Cindy 02/ /85 v.lentini RF 3/2 La , , Emdaru TV TL Pl RZG: 124 Pl RZM: 120 PI RZS: 104 PI RZE: 123 Zü: Wendell GbR, Beringstedt V: Elayo M: SH T.Model 01/ /88 v.talent2 2/1 La , , MM: SH C. SH Model 01/ /86 v.rubens RF 2/2 La , , Berus DN TV TL Pl RZG: 125 Pl RZM: 123 PI RZS: 100 PI RZE: 121 Zü: Ahsbahs-Diercks, Sommerland V: Bas M: Feldblüte 01/ /85 v.dorus 3/2 La , , HL , , MM: Alpenblume 03/ /85 v.parole 7/7 La , , Tini TV TL Pl RZG: 130 Pl RZM: 124 PI RZS: 108 PI RZE: 122 Zü: Caspar GbR, Kirtorf V: Toystory M: 76Bahama 01/ /86 v.ford 2/2 La , , HL , , MM: Bahama II 01/ /87 v.rudolph 3/2 La , , Cumulus TV TL Pl RZG: 122 Pl RZM: 117 PI RZS: 104 PI RZE: 120 Zü: Reer, Wenden V: Classic PS M: NOG Katarina 03/ /87 v.faber 4/3 La , , HL , , MM: NOG Kaiserin 03/ /88 v.lentini 3/2 La , , Cadeal TV TL Pl RZG: 121 Pl RZM: 116 PI RZS: 99 PI RZE: 121 Zü: Magens, Kollmar V: Classic PS M: NOG Enita 02/ /88 v.faber 4/3 La , , HL , , MM: Cenina 01/ /86 v.roels 3/2 La , , Elwind TV TL Zü: Canadisches Herdbuch V: Elayo M: BI Eclipse (3) 90 EX v.inquirer 3/3 La , , HL , , MM: (4) 87 VG v.jed 4/4 La , ,4 385 Malborix TV TL Pl RZG: 130 Pl RZM: 122 PI RZS: 113 PI RZE: 104 Zü: Poehlmann, Owschlag V: Matthijs M: Falbe 1 02/ /84 v.buster 2/2 La , , HL , , MM: Berlin 03/ /82 v.parole 5/4 La , , Triglav TV TL Pl RZG: 126 Pl RZM: 123 PI RZS: 104 PI RZE: 125 Zü: Engelbrecht, Grundhof V: Toystory M: AD Jenny (2) 90 EX v.morty 2/2 La , , HL , , MM: S. Joanna 01/ /86 v.lee 1/1 La , , Jovalix TV TL Pl RZG: 131 Pl RZM: 121 PI RZS: 107 PI RZE: 122 Zü: Reimers, Fitzbek V: Joyboy M: Eva 04/ /87 v.faber 4/3 La , , HL , , MM: Cosa 05/ /90 v.stadel 6/6 La , , Ebnit TV TL Pl RZG: 126 Pl RZM: 125 PI RZS: 107 PI RZE: 112 Zü: Lübcker GbR, Groß Rheide V: Elayo M: St.-Nr / /87 v.knirps 4/4 La , , HL , , MM: Zepter 01/ /84 v.jupiler 5/5 La , , Schwarzbunt Rotbunt RH Rotbunt DN Joldelund TV TL Pl RZG: 127 Pl RZM: 126 PI RZS: 106 PI RZE: 102 Zü: Nissen, Norgaardholz V: Peterslund M: Gesa 02/ /84 v.zober 2/2 La , , HL , , MM: Wanderin 06/ /85 v.rudi 7/6 La , , Ilex TV TL Pl RZG: 128 Pl RZM: 126 PI RZS: 105 PI RZE: 109 Zü: Jensen, Südensee V: R Bahama M: Dornrose 03/ /86 v.stadel 5/4 La , , HL , , MM: Zeder 03/ /87 v.kom Leader 7/6 La , , Kollund TV TL Pl RZG: 130 Pl RZM: 126 PI RZS: 109 PI RZE: 103 Zü: Marxen, Scholderup V: Peterslund M: Eyra 03/ /85 v.rubens 3/3 La , , HL , , MM: Alfa 05/ /84 v.rubin 6/5 La , , Angler Kolibri TV TL Pl RZG: 139 Pl RZM: 137 PI RZS: 107 PI RZE: 108 Zü: Marxen, Scholderup V: Dragomir M: Donau 03/ /85 v.stadel 5/4 La , , HL , , MM: Taiga 07/ /83 v.hällstad 7/7 La , , Kristall TV TL Pl RZG: 128 Pl RZM: 125 PI RZS: 105 PI RZE: 108 Zü: Andersen GbR, Wees V: R Cirkel M: Elfe 04/ /84 v.rubens 4/4 La , , HL , , MM: Zauberfee 04/ /83 v.t Bruno 5/4 La , ,

66 Demnächst im Angebot: Heatime Brunsterkennungssystem Zeit sparen bei der Brunsterkennung 90 % Genauigkeit Besamung besser terminieren und Kosten für Sperma reduzieren Rast- und Güstzeit verkürzen Trächtigkeitsrate erhöhen Ideal für effizientes Fruchtbarkeitsmanagement Heatime wesentliche Merkmale: Unterscheidet Brunstaktivitäten und andere Aktivitätsänderungen Bedien- und Anzeigeneinheit integriert kein PC erforderlich Bedienfreundlichere Anwenderoberfläche, einschließlich grafischer Darstellung Zuverlässige Datenübertragung dank Infrarottechnik Anzeige von brünstigen Kühen durch optisches Signal im Melkstand Einzigartiger Halstransponder mit Bewegungssensor und Halsgurt Sicher einrastende Schnalle mit Schnellentriegelung Lange Lebensdauer der Lithiumbatterie: sechsjährige Funktionsgarantie Einfache Weiterverwendung an einer anderen Kuh: Nur die zu besamenden Kühe brauchen einen Transponder Option: Selektionstor ansteuern Ihre Anprechpartner: Marco Falk Mobil: 0171/ und Nils Butenschön Mobil: 0171/ Rinderzucht Schleswig-Holstein eg Rendsburger Straße 178 D Neumünster Tel. +49 (0)4321 / Fax +49 (0)4321 / & rsheg@rsheg.de

67 Mais+Gras Q Super für die Silo-/ Energie-/ Körnermais NEU PATRICK S 200 / K 220 OCEAN S 200 / K 220 AASTAR ca. S 210 AURELIA S 220 / ca. K 220 ABRIKO ca. S 220 MARITIMO S 250 / K 240 Qualitäts-Gräsermischungen REVITAL für Dauergrünland AGRAVIT für Ackerfutterbau Advanta liefert bestes Saatgut für die betriebseigene Futterproduktion. Super in der Q(ualität), super für die Erträge. Super in der Fütterung. Eingetragenes Warenzeichen der Advanta Netherlands Holdings BV Tel: Fax: info@advantaseeds.de

68 vormals: Hallen- und Stahlbau Nord HallenBau für die Landwirtschaft Ihr Stall- oder HallenNeubau setzt unternehmerische Ziele auf dem Weg zur Existenzsicherung! Eine so langfristig angelegte Investition braucht einen professionellen Partner. Wir setzen unsere gesamte Fachkompetenz und jahrzehntelange Erfahrung ein, um gemeinsam mit Ihnen die beste Lösung zu erarbeiten. Die wichtigsten VORTEILE: > Individuelle Planung - keine Halle von der Stange > Kurze Bauzeit - schnelle Nutzungsmöglichkeit > Kostengünstig - hochwertige Materialien zum guten Preis > Vor-Ort-Service - um Sie zu entlasten Unverbindliche Informationen und Beratung unter: Rufen Sie JETZT an! team hallenbau GmbH & Co. KG Bi de School Ahrenviöl

Jahresabschluss der Milchleistungsprüfung - Prüfjahr 2017/2018

Jahresabschluss der Milchleistungsprüfung - Prüfjahr 2017/2018 M-kg Jahresabschluss der Milchleistungsprüfung - Prüfjahr 2017/2018 Im abgelaufenen Prüfjahr 2017/2018 beteiligten sich 345 Milcherzeuger mit durchschnittlich 134.284 A+B-Kühen an der Durchführung der

Mehr

Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.v. (vit), Verden Jahresabschluss 2008

Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.v. (vit), Verden Jahresabschluss 2008 Jahresabschluss 2008 - Zusammenstellung nach Landeskontrollverbänden - Veränderung zu 2007 Kontrollverband Umfang Leistungen absolut relativ HB- Betriebe (A+B)- Ø (A+B)- Milch Fett Eiweiß Milch Fett Eiweiß

Mehr

Erststimmen-Ergebnisse der Landtagswahlen in Schleswig-Holstein Seite 1

Erststimmen-Ergebnisse der Landtagswahlen in Schleswig-Holstein Seite 1 Erststimmen-Ergebnisse der Landtagswahlen in Schleswig-Holstein Seite 1 WK 01 Südtondern 2009 41.1 22.2 9.6 11.6 3.5 10.1 -.- 2005 49.0 31.4 4.8 5.2 1.1 8.6 -.- 2000 43.4 36.4 5.3 4.0 -.- 11.0 -.- Gewählt:

Mehr

Analysen und Trends der Milchleistungsprüfung im Land Brandenburg

Analysen und Trends der Milchleistungsprüfung im Land Brandenburg Analysen und Trends der Milchleistungsprüfung im Land Brandenburg zum Tag des Milchrindhalters am 7. Januar 2015 in Götz Mitglied im DLQ Mitglied im ICAR Mitglied im VDLUFA Dr. Manfred Hammel Tag des Milchrindhalters

Mehr

Zweitstimmen-Ergebnisse der Landtagswahl in Schleswig-Holstein Seite 1

Zweitstimmen-Ergebnisse der Landtagswahl in Schleswig-Holstein Seite 1 Zweitstimmen-Ergebnisse der Landtagswahl in Schleswig-Holstein Seite 1 WK 01 Südtondern 2009 36.2 20.2 14.1 11.6 10.6 3.6 0.7 2005 45.8 34.2 5.5 4.7 7.1 0.6 0.9 2000 38.6 36.3 7.8 5.4 9.8 0.9 0.5 Gewählt:

Mehr

Kinderarmut. Factsheet. Schleswig-Holstein. Kinder im SGB-II-Bezug

Kinderarmut. Factsheet. Schleswig-Holstein. Kinder im SGB-II-Bezug 40 Factsheet Schleswig-Holstein Kinderarmut Kinder im SGB-II-Bezug ABBILDUNG 1 Anteil der Kinder unter 18 Jahren in Familien im SGB-II-Bezug in den Jahren 2011 und 2015 im Vergleich 2011 2015 Saarland

Mehr

Sparkassen- Tourismusbarometer Schleswig-Holstein. Infothek zum Jahresbericht 2018 Tourismus im Wettbewerbsvergleich

Sparkassen- Tourismusbarometer Schleswig-Holstein. Infothek zum Jahresbericht 2018 Tourismus im Wettbewerbsvergleich Sparkassen- Tourismusbarometer Schleswig-Holstein Infothek zum Jahresbericht 2018 Tourismus im Wettbewerbsvergleich Infothek zum Jahresbericht 2018 Tourismus im Wettbewerbsvergleich Anhang 1: Übernachtungen

Mehr

707 neue Schülerinnen und Schüler weniger an den weiterführenden Schulen als im Jahr 2014 / Ministerium: Der demografische Wandel ist spürbar

707 neue Schülerinnen und Schüler weniger an den weiterführenden Schulen als im Jahr 2014 / Ministerium: Der demografische Wandel ist spürbar Medien-Information Mittwoch, 1. April 2015 707 neue Schülerinnen und Schüler weniger an den weiterführenden Schulen als im Jahr 2014 / Ministerium: Der demografische Wandel ist spürbar KIEL. Der demografische

Mehr

Die Ergebnisse des Zensus 2011

Die Ergebnisse des Zensus 2011 Die Ergebnisse des Zensus 2011 Pressekonferenz Helmut Eppmann Pinneberg, 31. Mai 2013 Gliederung 1 Zensus 2011 Veröffentlichung der Ergebnisse 2 Ergebnisse der Bevölkerungszahlen 2.1 Einwohnerzahlen der

Mehr

LM 3 Startrechte Titelverteidiger: Heike Niebuhr/Thomas Schulz VHK Heide Name Name Verein Holz Platz Renate Herzberg Sönke Musfeld KV Wilster 856

LM 3 Startrechte Titelverteidiger: Heike Niebuhr/Thomas Schulz VHK Heide Name Name Verein Holz Platz Renate Herzberg Sönke Musfeld KV Wilster 856 LM 3 Startrechte Titelverteidiger: Heike Niebuhr/Thomas Schulz VHK Heide Name Renate Herzberg Sönke Musfeld KV Wilster 856 1. Renate Ledtje Stephan Zipkat SG Itzehoe 853 2. Caren Wulff Jörn Auhage KV Wilster

Mehr

Halten genomische Zuchtwerte was sie versprechen?

Halten genomische Zuchtwerte was sie versprechen? Dr. Sabine Krüger Geschäftsführer RinderAllianz GmbH Halten genomische Zuchtwerte was sie versprechen? 27. Milchrindtag 2018 in MV 06.03.2018, Güstrow 1 Was bringt genomische Selektion? Entwicklung Sicherheit

Mehr

Jahresbericht 2017 MLP-Auswertung der Bio-Betriebe in Niedersachsen Milchwirtschaftsjahr 2015/2016

Jahresbericht 2017 MLP-Auswertung der Bio-Betriebe in Niedersachsen Milchwirtschaftsjahr 2015/2016 Jahresbericht 2017 MLP-Auswertung der Bio-Betriebe in Niedersachsen Herausgeber Autor Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH www.oeko-komp.de Dr. Otto Volling, Arbeitsgemeinschaft Ökoring Inhalt:

Mehr

Tourismustag Schleswig-Holstein 2016 Wie international ist der echte Norden? Wie international kann

Tourismustag Schleswig-Holstein 2016 Wie international ist der echte Norden? Wie international kann I M T Tourismustag Schleswig-Holstein Wie international ist der echte Norden? Wie international kann der echte Norden werden? Erkenntnisse aus der Marktforschung Prof. Dr. Bernd Eisenstein Lübeck, 30.

Mehr

Deutsche Meisterschaft Senioren A Trio Start

Deutsche Meisterschaft Senioren A Trio Start 1 2 3 Baden 1 BC Sparta Mannheim BAD 212,00 18 3.816 Grewe, Martin 1.282 / 6 213,67 247 202 247 222 223 192 196 Puisis, Rainer 1.275 / 6 212,50 248 235 248 186 200 206 200 König, Christopher 1.259 / 6

Mehr

Protokoll. Jahreshauptversammlung

Protokoll. Jahreshauptversammlung Protokoll über die Jahreshauptversammlung am Sonntag, den 01. März 2009 um 14. Uhr in Gammelby Mit folgender Tagesordnung wurde eingeladen: 1. Begrüßung a. Bestimmung Protokollführer(in) b. Feststellung

Mehr

Realsteueratlas 2018 Ergebnisse der Realsteuerhebesatzumfrage der IHK Schleswig-Holstein. istock.com/malerapaso

Realsteueratlas 2018 Ergebnisse der Realsteuerhebesatzumfrage der IHK Schleswig-Holstein. istock.com/malerapaso Realsteueratlas 8 Ergebnisse der Realsteuerhebesatzumfrage der IHK Schleswig-Holstein istock.com/malerapaso Realsteuerhebesatzumfrage 8 Die IHK Schleswig-Holstein hat eine Umfrage zu den Realsteuerhebesätzen

Mehr

SPD-AUKRUG. 1. Bürgermeister/in und Stellvertreter/in. 1. Stellv. Bürgermeister Joachim Rehder 2. Stellv. Bürgermeister Harder Ratjen

SPD-AUKRUG. 1. Bürgermeister/in und Stellvertreter/in. 1. Stellv. Bürgermeister Joachim Rehder 2. Stellv. Bürgermeister Harder Ratjen 1. Bürgermeister/in und Stellvertreter/in Bürgermeister Nils Kuhnke 1. Stellv. Bürgermeister Joachim Rehder 2. Stellv. Bürgermeister Harder Ratjen 2. Fraktionsvorsitzende CDU - Fraktion Vorsitzender Lutz

Mehr

Umsetzung der genomischen Selektion in Zuchtprogrammen: Verantwortung und praktischer Ansatz. Dr. Alfred Weidele

Umsetzung der genomischen Selektion in Zuchtprogrammen: Verantwortung und praktischer Ansatz. Dr. Alfred Weidele Umsetzung der genomischen Selektion in Zuchtprogrammen: Verantwortung und praktischer Ansatz Dr. Alfred Weidele Inhalt - Anforderungen des Marktes und der Landwirte - Umsetzung im konventionellen Zuchtprogramm

Mehr

Jahresbericht 2018 MLP-Auswertung der Bio-Betriebe in Niedersachsen Milchwirtschaftsjahr 2016/2017

Jahresbericht 2018 MLP-Auswertung der Bio-Betriebe in Niedersachsen Milchwirtschaftsjahr 2016/2017 Jahresbericht 2018 MLP-Auswertung der Bio-Betriebe in Niedersachsen Herausgeber Autor Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH www.oeko-komp.de Dr. Otto Volling, Arbeitsgemeinschaft Ökoring Inhalt

Mehr

Bevölkerungsentwicklung in den Kreisen und Kreisfreien Städten Schleswig-Holsteins bis 2030

Bevölkerungsentwicklung in den Kreisen und Kreisfreien Städten Schleswig-Holsteins bis 2030 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: A I 8 - j 16 SH Bevölkerungsentwicklung in den en und freien Städten Schleswig-Holsteins bis 2030 Herausgegeben am:

Mehr

Gemeinde Oeversee. Wahlergebnis der Gemeindewahl am 06. Mai 2018

Gemeinde Oeversee. Wahlergebnis der Gemeindewahl am 06. Mai 2018 Gemeinde Oeversee Wahlergebnis der Gemeindewahl am 06. Mai 2018 WK Familienname und Vorname / der Bewerberin/des Bewerbers Wählergruppe Einzel Gesamt 1 Huber, Bianca 224 1 Jütz, Stephanie 202 1 Riedelsdorf,

Mehr

Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 3. Quartal 2012 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011

Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 3. Quartal 2012 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: A I 1 - vj 3/12 SH Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 3. Quartal 2012 Fortschreibung auf Basis des

Mehr

Jahresbericht 2016 MLP-Auswertung der Bio-Betriebe in Niedersachsen Milchwirtschaftsjahr 2014/2015

Jahresbericht 2016 MLP-Auswertung der Bio-Betriebe in Niedersachsen Milchwirtschaftsjahr 2014/2015 Jahresbericht 2016 MLP-Auswertung der Bio-Betriebe in Niedersachsen Herausgeber Autor Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH www.oeko-komp.de Dr. Otto Volling, Arbeitsgemeinschaft Ökoring Inhalt:

Mehr

Spiel Oldenburg, Uwe Kähler, Christoph Rohweder, Klaus 5 Griesch, Sönke Punkte: Punkte: 3 3.

Spiel Oldenburg, Uwe Kähler, Christoph Rohweder, Klaus 5 Griesch, Sönke Punkte: Punkte: 3 3. Spiel 13 Datum: 25.03.2018 Ort: Bordesholm, VBSK 1-4 1 Böttjer, Frank 896 +56 863 +23 2 Oldenburg, Uwe 871 +31 3 Kähler, Christoph 4 Rohweder, Klaus 858 +18 5 Griesch, Sönke 871 +31 825-15 Punkte: 4 3.495

Mehr

Die allgemeinbildenden Schulen in Schleswig-Holstein im Schuljahr 2013/2014

Die allgemeinbildenden Schulen in Schleswig-Holstein im Schuljahr 2013/2014 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHER BERICHT Kennziffer: B I 1 - j 13 SH Die allgemeinbildenden Schulen in Schleswig-Holstein im Schuljahr 2013/2014 Herausgegeben am: 12.

Mehr

Aktuelle Grundgehaltssätze der Besoldungsordnung A im Bund und in den Ländern

Aktuelle Grundgehaltssätze der Besoldungsordnung A im Bund und in den Ländern 1. Bund 2. Baden-Württemberg 3. Bayern 4. Berlin 5. Brandenburg 6. Bremen 7. Hamburg 8. Hessen 9. Mecklenburg-Vorpommern 10. Niedersachsen 11. Nordrhein-Westfalen 12. Rheinland-Pfalz 13. Saarland 14. Sachsen

Mehr

Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein. Soziale Mindestsicherung in Schleswig-Holstein Kreisergebnisse

Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein. Soziale Mindestsicherung in Schleswig-Holstein Kreisergebnisse Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Soziale Mindestsicherung in Schleswig-Holstein 2008-2015 ergebnisse Herausgegeben am: 15. Mai 2017 Impressum Herausgeber: Statistisches Amt für Hamburg

Mehr

Änderungstarifvertrag Nr. 5 zum Tarifvertrag über die Arbeitsbedingungen der Personenkraftwagenfahrer der Länder (Pkw-Fahrer-TV-L) vom 28.

Änderungstarifvertrag Nr. 5 zum Tarifvertrag über die Arbeitsbedingungen der Personenkraftwagenfahrer der Länder (Pkw-Fahrer-TV-L) vom 28. Änderungstarifvertrag Nr. 5 zum Tarifvertrag über die Arbeitsbedingungen der Personenkraftwagenfahrer der Länder (Pkw-Fahrer-TV-L) vom 28. März 2015 Zwischen der Tarifgemeinschaft deutscher Länder, vertreten

Mehr

Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein. Soziale Mindestsicherung in Schleswig-Holstein Kreisergebnisse

Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein. Soziale Mindestsicherung in Schleswig-Holstein Kreisergebnisse Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Soziale Mindestsicherung in Schleswig-Holstein 2008-2016 ergebnisse Herausgegeben am: 9. Mai 2018 Impressum Herausgeber: Statistisches Amt für Hamburg

Mehr

Eheschließungen, Geborene und Gestorbene in Schleswig-Holstein 2012

Eheschließungen, Geborene und Gestorbene in Schleswig-Holstein 2012 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: A II 1 j - SH - 12 Eheschließungen, Geborene und in Schleswig-Holstein 2012 Herausgegeben am: 21. Januar 2014 Impressum

Mehr

Gewerbliche Unternehmensgründungen nach Bundesländern

Gewerbliche Unternehmensgründungen nach Bundesländern Gewerbliche Unternehmensgründungen nach Bundesländern Gewerbliche Unternehmensgründungen 2005 bis 2015 in Deutschland nach Bundesländern - Anzahl Unternehmensgründungen 1) Anzahl Baden-Württemberg 52.169

Mehr

Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 2. Quartal 2013 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011

Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 2. Quartal 2013 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: A I 1 - vj 2/13 SH Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 2. Quartal 2013 Fortschreibung auf Basis des

Mehr

Nutzungsdauer bei Kühen verlängern wo stehen wir und wo besteht noch Entwicklungspotential?

Nutzungsdauer bei Kühen verlängern wo stehen wir und wo besteht noch Entwicklungspotential? Service & Daten aus einer Quelle Nutzungsdauer bei Kühen verlängern wo stehen wir und wo besteht noch Entwicklungspotential? Dr. Stefan Rensing, Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.v. (vit), Verden

Mehr

Gewerbeanmeldungen nach Bundesländern

Gewerbeanmeldungen nach Bundesländern Gewerbeanmeldungen nach Bundesländern Gewerbeanmeldungen 2005 bis 2015 in Deutschland nach Bundesländern - Anzahl Gewerbeanmeldungen 1) Anzahl Baden-Württemberg 111.044 109.218 106.566 105.476 109.124

Mehr

Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2013 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011

Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2013 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: A I 1 - vj 4/13 SH Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2013 Fortschreibung auf Basis des

Mehr

Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 3. Quartal 2013 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011

Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 3. Quartal 2013 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: A I 1 - vj 3/13 SH Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 3. Quartal 2013 Fortschreibung auf Basis des

Mehr

Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 3. Quartal 2015 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011

Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 3. Quartal 2015 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: A I 1 - vj 3/15 SH Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 3. Quartal 2015 Fortschreibung auf Basis des

Mehr

Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 2. Quartal 2014 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011

Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 2. Quartal 2014 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: A I 1 - vj 2/14 SH Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 2. Quartal 2014 Fortschreibung auf Basis des

Mehr

Struktur der Rinderhaltung in Deutschland in dynamischer Veränderung

Struktur der Rinderhaltung in Deutschland in dynamischer Veränderung Struktur der Rinderhaltung in Deutschland in dynamischer Veränderung Die Bekanntgabe der Viehzählungsergebnisse vom 3. November 2010 ermöglicht zum ersten Mal einen Status-Vergleich der Rinderhaltung in

Mehr

Kreise und Städte in Schleswig-Holstein im Vergleich

Kreise und Städte in Schleswig-Holstein im Vergleich Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Kreise und Städte in Schleswig-Holstein im Vergleich Bevölkerung 2017 Herausgegeben am: 3. Januar 2019 (Korrektur) Schleswig-Holstein.regional Band1

Mehr

Schleswig-Holsteinischer Sportkeglerverband e.v.

Schleswig-Holsteinischer Sportkeglerverband e.v. am 06.02.2016 Meister/-in Vorjahr: Helga Plötz : Eutiner Kegler Startr. zum Land: 2 Damen B 1. Brigitte Reimers Eutiner Kegler 0 Holz 866 Holz LM 2. Hannelore Ebbing ESV Insel Fehmarn 0 Holz 827 Holz LM

Mehr

Statistik informiert... Nr. I/ Juni 2015

Statistik informiert... Nr. I/ Juni 2015 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Statistik informiert Nr. I/2015 5. Juni 2015 Maschinenbau in Schleswig-Holstein 2008 2014 Sektorale Bedeutung und regionale Schwerpunkte Im Jahr 2014

Mehr

VfB Schuby Pokalschießen 2014 Ergebnisliste

VfB Schuby Pokalschießen 2014 Ergebnisliste VfB Schuby Pokalschießen 2014 Ergebnisliste Luftgewehr, offene Klasse 1. Handewitter SchG Andresen, B. (188); Bahnsen, U. (187); Eggenstein, W. (185) 560 1. Andresen, Bente Handewitter SchG 95 93 188 2.

Mehr

Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 3. Quartal 2014 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011

Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 3. Quartal 2014 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: A I 1 - vj 3/14 SH Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 3. Quartal 2014 Fortschreibung auf Basis des

Mehr

Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein. STATISTISCHER BERICHT Kennziffer: K I 1 - j 16, Teil 2 SH

Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein. STATISTISCHER BERICHT Kennziffer: K I 1 - j 16, Teil 2 SH Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHER BERICHT Kennziffer: K I 1 - j 16, Teil 2 SH Sozialhilfe in Schleswig-Holstein 2016 Teil 2: Empfängerinnen und Empfänger von Hilfe zum

Mehr

Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 1. Quartal 2018 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011

Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 1. Quartal 2018 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: A I 1 - vj 1/18 SH Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 1. Quartal 2018 Fortschreibung auf Basis des

Mehr

Chartbericht 1. Quartal 2017

Chartbericht 1. Quartal 2017 Tourismusstatistik Nordrhein-Westfalen Chartbericht 1. Quartal 2017 Basis: Vorläufige Ergebnisse von IT.NRW, ohne Destatis Beherbergungsstatistik 1. Quartal 2017 BUNDESLÄNDER 2 Ankünfte und Übernachtungen

Mehr

Chartbericht Jan. Jun. 2018

Chartbericht Jan. Jun. 2018 Tourismusstatistik Nordrhein-Westfalen Chartbericht Jan. Jun. 2018 Basis: Vorläufige Ergebnisse von IT.NRW und Destatis Ankünfte und Übernachtungen in Deutschland und NRW Jan. - Jun. 2018 Jan. - Jun. 2018

Mehr

Schützenverein Jübek von 1901 e.v.

Schützenverein Jübek von 1901 e.v. Schützenverein Jübek von 1901 e.v. Dieter Bark Große Straße 107a 1. Vorsitzender 24 855 Jübek Süderstr.7 04 625 / 7 921 24 855 Jübek http://sites.google.com/site/schuetzenvereinjuebek/ 04 625 / 187996

Mehr

Eheschließungen, Geborene und Gestorbene in Schleswig-Holstein 2012 Korrektur

Eheschließungen, Geborene und Gestorbene in Schleswig-Holstein 2012 Korrektur Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: A II 1 - j 12 SH Eheschließungen, Geborene und in Schleswig-Holstein 2012 Korrektur Herausgegeben am: 8. März 2016

Mehr

Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 2. Quartal 2016 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011

Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 2. Quartal 2016 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: A I 1 - vj 2/16 SH Die Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein 2. Quartal 2016 Fortschreibung auf Basis des

Mehr

Chartbericht 1. Quartal 2018

Chartbericht 1. Quartal 2018 Tourismusstatistik Nordrhein-Westfalen Chartbericht 1. Quartal 2018 Basis: Vorläufige Ergebnisse von IT.NRW und Destatis Beherbergungsstatistik 1. Quartal 2018 BUNDESLÄNDER 2 Ankünfte und Übernachtungen

Mehr

Übersicht der Fördergebiete des Programms "berufsbezogene Sprachförderung von Migrantinnen und Migranten"

Übersicht der Fördergebiete des Programms berufsbezogene Sprachförderung von Migrantinnen und Migranten Übersicht der Fördergebiete des Programms "berufsbezogene Sprachförderung von Migrantinnen und Migranten" Hamburg Rheinland- Pfalz Schleswig- Holstein Mecklenburg- Vorpommern Bitte wählen Sie ein Bundesland

Mehr

Chartbericht Jan. Sep. 2018

Chartbericht Jan. Sep. 2018 Tourismusstatistik Nordrhein-Westfalen Chartbericht Jan. Sep. 2018 Basis: Vorläufige Ergebnisse von IT.NRW und Destatis Ankünfte und Übernachtungen in Deutschland und NRW Jan. - Sep. 2018 Jan. - Sep. 2018

Mehr

Chartbericht Jan. Nov. 2018

Chartbericht Jan. Nov. 2018 Tourismusstatistik Nordrhein-Westfalen Chartbericht Jan. Nov. 2018 Basis: Vorläufige Ergebnisse von IT.NRW und Destatis 1 Ankünfte und Übernachtungen in Deutschland und NRW Jan. - Nov. 2018 Jan. - Nov.

Mehr

Eine feste Größe. Vereinbarter Broschüreninhalt

Eine feste Größe. Vereinbarter Broschüreninhalt Eine feste Größe Vereinbarter Broschüreninhalt RUW EINE FESTE GRÖSSE Eine feste Größe Die Rinder-Union West eg (RUW) ist ein zukunftsorientiertes, führendes landwirtschaftliches Unternehmen der Rinderzucht,

Mehr

Chartbericht Jan. - Feb. 2018

Chartbericht Jan. - Feb. 2018 Tourismusstatistik Nordrhein-Westfalen Chartbericht Jan. - Feb. 2018 Basis: Vorläufige Ergebnisse von IT.NRW und Destatis Ankünfte und Übernachtungen in Deutschland und NRW Jan. - Feb. 2018 Jan. - Feb.

Mehr

Statistische Berichte Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein

Statistische Berichte Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Statistische Berichte Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTIKAMT NORD A II 2 - j/08 5. März 2009 Gerichtliche Ehelösungen in Hamburg und Schleswig-Holstein 2008 1. Ehescheidungen

Mehr

Eheschließungen, Geborene und Gestorbene in Schleswig-Holstein 2014

Eheschließungen, Geborene und Gestorbene in Schleswig-Holstein 2014 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: A II 1 - j 14 SH Eheschließungen, Geborene und in Schleswig-Holstein 2014 Herausgegeben am: 17. März 2014 Impressum

Mehr

Chartbericht Jan. - Sep. 2017

Chartbericht Jan. - Sep. 2017 Tourismusstatistik Nordrhein-Westfalen Chartbericht Jan. - Sep. 2017 Basis: Vorläufige Ergebnisse von IT.NRW Beherbergungsstatistik Jan. - Sep. 2017 BUNDESLÄNDER 2 Ankünfte und Übernachtungen in Deutschland

Mehr

Preise/Gebühren in der Wasserwirtschaft Analyse

Preise/Gebühren in der Wasserwirtschaft Analyse BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.v. Reinhardtstraße 32 10117 Berlin Telefon +49 30 300 199-0 Telefax +49 30 300 199-3900 E-Mail info@bdew.de www.bdew.de Preise/Gebühren in der Wasserwirtschaft

Mehr

Bundesrat Drucksache 296/10 (Beschluss) (2)* Beschluss des Bundesrates

Bundesrat Drucksache 296/10 (Beschluss) (2)* Beschluss des Bundesrates Bundesrat Drucksache 296/10 (Beschluss) (2)* 24.09.10 Beschluss des Bundesrates Benennung von Mitgliedern und stellvertretenden Mitgliedern des Verwaltungsrates und der Fachbeiräte der Bundesanstalt für

Mehr

Thüringer Landesamt für Statistik

Thüringer Landesamt für Statistik Thüringer Landesamt für Statistik Pressemitteilung 035/2011 Erfurt, 31. Januar 2011 Arbeitnehmerentgelt 2009: Steigerung der Lohnkosten kompensiert Beschäftigungsabbau Das in Thüringen geleistete Arbeitnehmerentgelt

Mehr

Regionsmeisterschaften 2016

Regionsmeisterschaften 2016 Damen Titelverteidiger: Manuela Hernach, KV Wilster Startrechte: 3 1. Caren Wulff SG Itzehoe 913 2. Gabi Klein VESK Elmshorn 895(nach auskegeln +10) 3. Michaela Musfeld SG Itzehoe 895 (nach auskegeln+

Mehr

Einfluss des Erstkalbealters auf spätere Leistungen beim Braunvieh D. Sprengel J. Duda

Einfluss des Erstkalbealters auf spätere Leistungen beim Braunvieh D. Sprengel J. Duda Einfluss des Erstkalbealters auf spätere Leistungen beim Braunvieh D. Sprengel J. Duda Anhand des umfangreichen Datenmaterials des LKVs in Bayern sollte geklärt werden, wie sich das EKA auf die Laktationen

Mehr

Chartbericht Jan. - Nov. 2017

Chartbericht Jan. - Nov. 2017 Tourismusstatistik Nordrhein-Westfalen Chartbericht Jan. - Nov. 2017 Basis: Vorläufige Ergebnisse von IT.NRW und Destatis Beherbergungsstatistik Jan. - Nov. 2017 BUNDESLÄNDER 2 Ankünfte und Übernachtungen

Mehr

So erhalten Sie ein gutes Angebot für ein Hotel in Deutschland

So erhalten Sie ein gutes Angebot für ein Hotel in Deutschland Tourismusstatistik Nordrhein-Westfalen Chartbericht Jan.-Feb. 2017 Basis: Vorläufige Ergebnisse von IT.NRW, ohne Destatis Beherbergungsstatistik Jan.-Feb. 2017 BUNDESLÄNDER 2 Ankünfte und Übernachtungen

Mehr

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) August 2016 (Veränderung in % zum Vorjahr)

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) August 2016 (Veränderung in % zum Vorjahr) Meckl.-Vorpommern Brandenburg Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Saarland Bayern Schleswig-Holstein Alte Bundesländer Neue Bundesländer Baden-Württemberg Sachsen Hessen Rheinland-Pfalz Berlin Sachsen-Anhalt

Mehr

Protokoll. 11. Deutsche Feuerwehrmannschaftsmeisterschaften im Retten und Schwimmen. 8. April 2006 in Lübeck

Protokoll. 11. Deutsche Feuerwehrmannschaftsmeisterschaften im Retten und Schwimmen. 8. April 2006 in Lübeck Protokoll 11. Deutsche Feuerwehrmannschaftsmeisterschaften im Retten und Schwimmen 8. April 2006 in Lübeck Wettbewerb B - Schwimmen B 1-100 m Rückenschwimmen BF Leipzig Sachsen Henry Zacharias 1971 1:05,29

Mehr

Einzel Damen. Region Nord. Regionsmeisterschaften Rendsburg, den 17. Februar Titelverteidigerin: Katrin Schulz, SG Rendsburg/Bordesholm

Einzel Damen. Region Nord. Regionsmeisterschaften Rendsburg, den 17. Februar Titelverteidigerin: Katrin Schulz, SG Rendsburg/Bordesholm Einzel Damen Rendsburg, den 17. Februar 2019 Titelverteidigerin: Katrin Schulz, SG Rendsburg/Bordesholm 5 Startrechte zur LM Katrin Schulz SG Bordesholm/Rendsburg 886 LM Claudia Laß VHK Husum 877 LM Meike

Mehr

Hilfequoten nahezu unverändert Im Vergleich zum Vorjahr blieb in Schleswig-Holstein der Anteil der Sozialleistungsbezieherinnen

Hilfequoten nahezu unverändert Im Vergleich zum Vorjahr blieb in Schleswig-Holstein der Anteil der Sozialleistungsbezieherinnen 2 64-Jährigen auf Transferleistungen angewiesen waren, wurde Unterstützung zur Vermeidung von Altersarmut (weit überwiegend in Form der Grundsicherung im Alter) am häufigsten gewährt. Geringe Hilfeempfängeranteile

Mehr

Gerichtliche Ehelösungen in Schleswig-Holstein 2014

Gerichtliche Ehelösungen in Schleswig-Holstein 2014 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHER BERICHT Kennziffer: A II 2 - j 14 SH Gerichtliche Ehelösungen in Schleswig-Holstein 2014 Herausgegeben am: 22. Juli 2015 Impressum Statistische

Mehr

Sozialhilfe in Schleswig-Holstein 2014

Sozialhilfe in Schleswig-Holstein 2014 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHER BERICHT Kennziffer: K I 1 - j 14, Teil 2 SH Sozialhilfe in Schleswig-Holstein 2014 Teil 2: Empfängerinnen und Empfänger von Hilfe zum

Mehr

Angeln - Pokal v. 12. Febr. 2016

Angeln - Pokal v. 12. Febr. 2016 Angeln - Pokal v. 12. Febr. 2016 Luftpistole Schüler 1. Maximilian Hinrichsen Böklunder SpSch 146 Ringe Luftpistole Junioren 1. Böklunder SpSch 991 Ringe Jan Castensen Sören Hansen Nils Ermecke Luftpistole

Mehr

Tourismusstatistik Nordrhein-Westfalen. Chartbericht Basis: Vorläufige Ergebnisse von IT.NRW und Destatis

Tourismusstatistik Nordrhein-Westfalen. Chartbericht Basis: Vorläufige Ergebnisse von IT.NRW und Destatis Tourismusstatistik Nordrhein-Westfalen Chartbericht 2015 Basis: Vorläufige Ergebnisse von IT.NRW und Destatis Beherbergungsstatistik 2015 BUNDESLÄNDER 2 Ankünfte und Übernachtungen in Deutschland und NRW

Mehr

Einzelwertung Landesliga Herren - Saison 2016/2017

Einzelwertung Landesliga Herren - Saison 2016/2017 Einzelwertung - Saison 2016/2017 Andreas Stehr Stand: 22.11.2016 Platz Name Klub Punkte Spiele Ø Pkt. 1. Lars von Kampen SG Marne 75,0 4 18,75 2. Andreas Pellner SV Tungendorf 73,0 4 18,25 3. Nils Britoschek

Mehr

Entwicklung des deutschen PV-Marktes Auswertung und grafische Darstellung der Meldedaten der Bundesnetzagentur nach 16 (2) EEG 2009 Stand 31.1.

Entwicklung des deutschen PV-Marktes Auswertung und grafische Darstellung der Meldedaten der Bundesnetzagentur nach 16 (2) EEG 2009 Stand 31.1. Entwicklung des deutschen PV-Marktes Auswertung und grafische Darstellung der Meldedaten der Bundesnetzagentur nach 16 (2) EEG 2009 Stand 31.1.2015 PV-Meldedaten Jan. Dez. 2014 Bundesverband Solarwirtschaft

Mehr

Chartbericht Jan. - Okt. 2014

Chartbericht Jan. - Okt. 2014 Tourismus-Statistik in Nordrhein-Westfalen Chartbericht Jan. - Okt. 2014 Basis: Vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamtes Deutschland und von IT.NRW Beherbergungsstatistik Jan.- Okt. 2014 BUNDESLÄNDER

Mehr

Gesetz- und Verordnungsblatt

Gesetz- und Verordnungsblatt Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg Teil I Gesetze 23. Jahrgang Potsdam, den 16. April 2012 Nummer 19 Gesetz zu dem Abkommen vom 15. Dezember 2011 zur Änderung des Abkommens über die

Mehr

Chartbericht Jan. - Nov. 2014

Chartbericht Jan. - Nov. 2014 Tourismus-Statistik in Nordrhein-Westfalen Chartbericht Jan. - Nov. 2014 Basis: Vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamtes Deutschland und von IT.NRW Beherbergungsstatistik Jan.- Nov. 2014 BUNDESLÄNDER

Mehr

Chartbericht Januar - Mai 2015

Chartbericht Januar - Mai 2015 Tourismus-Statistik in Nordrhein-Westfalen Chartbericht Januar - Mai 2015 Basis: Vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamtes und von IT.NRW Beherbergungsstatistik Jan.-Mai 2015 BUNDESLÄNDER 2 20.07.2015

Mehr

Chartbericht Jan. - Okt. 2017

Chartbericht Jan. - Okt. 2017 Tourismusstatistik Nordrhein-Westfalen Chartbericht Jan. - Okt. 2017 Basis: Vorläufige Ergebnisse von IT.NRW und Destatis Beherbergungsstatistik Jan. - Okt. 2017 BUNDESLÄNDER 2 Ankünfte und Übernachtungen

Mehr

Chartbericht Jan. - Aug. 2015

Chartbericht Jan. - Aug. 2015 Tourismus-Statistik in Nordrhein-Westfalen Chartbericht Jan. - Aug. 2015 Basis: Vorläufige Ergebnisse von IT.NRW und Destatis Beherbergungsstatistik Jan.-Aug. 2015 BUNDESLÄNDER 2 26.10.2015 Beherbergungsstatistik

Mehr

Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein. Landtagswahl in Schleswig-Holstein am 6. Mai 2012 STATISTIKAMT NORD

Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein. Landtagswahl in Schleswig-Holstein am 6. Mai 2012 STATISTIKAMT NORD Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Landtagswahl in Schleswig-Holstein am 6. Mai 2012 STATISTIKAMT NORD Impressum Landtagswahl in Schleswig-Holstein am 6. Mai 2012 ISSN 2194-5349 Herausgeber:

Mehr

Statistik informiert... Nr. I/ Mai 2012

Statistik informiert... Nr. I/ Mai 2012 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Statistik informiert Nr. I/2012 7. Mai 2012 Sozialleistungen in den Kreisen und kreisfreien Städten Schleswig-Holsteins 2010 Trotz leichtem Rückgang:

Mehr

V E R Z E I C H N I S D E R A M T S C H E F S

V E R Z E I C H N I S D E R A M T S C H E F S SEKRETARIAT DER STÄNDIGEN KONFERENZ DER KULTUSMINISTER DER LÄNDER IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Bonn, 01.03.2015 Tel.: 0228-501-601 Fax: 0228-501-763 cornelia.theisen-bieker@kmk.org

Mehr

Liste aller Verwaltungen in den Gemeinden und Ämtern in Schleswig-Holstein

Liste aller Verwaltungen in den Gemeinden und Ämtern in Schleswig-Holstein Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein Liste aller Verwaltungen in den Gemeinden und Ämtern in Schleswig-Holstein Stand: 1. Januar 2012 Kreisfreie Städte 1. Stadt Flensburg Durchführung der Verwaltungsgeschäfte

Mehr

Kaufpreisspiegel 2016 und 2017 in Schleswig-Holstein

Kaufpreisspiegel 2016 und 2017 in Schleswig-Holstein Kaufpreisspiegel 2016 und 2017 in Schleswig-Holstein ERARBEITET IM AUFTRAG DES MINISTERIUMS FÜR ENERGIEWENDE, LANDWIRTSCHAFT, UMWELT, NATUR UND DIGITALISIERUNG DES LANDES SCHLESWIG-HOLSTEIN Impressum Herausgeber:

Mehr

Tourismusentwicklung Schleswig-Holstein

Tourismusentwicklung Schleswig-Holstein Tourismusentwicklung Schleswig-Holstein Januar bis November 2018 Stand: Januar 2019 Michael Bednarek / Shutterstock.com 2 Inhalt Ankünfte und Übernachtungen in Schleswig-Holstein 2008 November 2018 Übernachtungen

Mehr

zu Punkt... der 874. Sitzung des Bundesrates am 24. September 2010

zu Punkt... der 874. Sitzung des Bundesrates am 24. September 2010 Bundesrat Drucksache 296/2/10 13.09.10 Empfehlungen der Ausschüsse AV zu Punkt der 874. Sitzung des Bundesrates am 24. September 2010 Benennung von Mitgliedern und stellvertretenden Mitgliedern des Verwaltungsrates

Mehr

Gerichtliche Ehelösungen in Schleswig-Holstein 2015

Gerichtliche Ehelösungen in Schleswig-Holstein 2015 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: A II 2 - j 15 SH Gerichtliche Ehelösungen in Schleswig-Holstein 2015 Herausgegeben am: 28. Juni 2016 Impressum Statistische

Mehr

Tourismus-Statistik in Nordrhein-Westfalen. Chartbericht. Basis: Vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamt Deutschland und von IT.

Tourismus-Statistik in Nordrhein-Westfalen. Chartbericht. Basis: Vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamt Deutschland und von IT. Tourismus-Statistik in Nordrhein-Westfalen Chartbericht Januar-Mai 2014 Basis: Vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamt Deutschland und von IT.NRW Beherbergungsstatistik Jan.-Mai 2014 BUNDESLÄNDER

Mehr

Dauerstartnummern Klassik-Geländesport 2018

Dauerstartnummern Klassik-Geländesport 2018 Dauerstartnummern Klassik-Geländesport 2018 Stand: 9.5.2018 Dauerstartnummern werden vergeben an aktive Fahrer, die im laufenden Kalenderjahr mindestens 60 Jahre alt werden. Ein Anspruch auf Zuteilung

Mehr

Leben in Bayern. II. Bevölkerung: Hohe Attraktivität Bayerns. Grafiken. In Bayern zweitgrößtes Bevölkerungswachstum

Leben in Bayern. II. Bevölkerung: Hohe Attraktivität Bayerns. Grafiken. In Bayern zweitgrößtes Bevölkerungswachstum Leben in - sozial, familienfreundlich, familienfreundlich, sozial, leistungsstark - - II. Bevölkerung: Hohe Attraktivität s Grafiken In zweitgrößtes Bevölkerungswachstum In höchster Wanderungssaldo In

Mehr

Internet-Service: Gedruckt am :50:28 mit Track and Field lizensiert für KLV Flensburg Seite 1 von 9

Internet-Service:   Gedruckt am :50:28 mit Track and Field lizensiert für KLV Flensburg Seite 1 von 9 100m (10-K), M, W 12.09.2017 / 13:00 Finale Wind: I:0,0,II:-0,5,III:-0,6,IV:0,0m/s 1 579 Marquardt Andre 1997 Kindergarten Tolk 12,63 1./IV 532 2 544 Stengel Rene 1997 KBA 13,35 1./II 410 3 507 Döring

Mehr

Aktuelle Grundgehaltssätze der Besoldungsordnung A im Bund und in den Ländern

Aktuelle Grundgehaltssätze der Besoldungsordnung A im Bund und in den Ländern 1. Bund 2. Baden-Württemberg 3. Bayern 4. Berlin 5. Brandenburg 6. Bremen 7. Hamburg 8. Hessen 9. Mecklenburg-Vorpommern 10. Niedersachsen 11. Nordrhein-Westfalen 12. Rheinland-Pfalz 13. Saarland 14. Sachsen

Mehr

Chartbericht Jan. - Sep. 2015

Chartbericht Jan. - Sep. 2015 Tourismus-Statistik in Nordrhein-Westfalen Chartbericht Jan. - Sep. 2015 Basis: Vorläufige Ergebnisse von IT.NRW und Destatis In den ersten drei Quartalen 2015 empfängt NRW gut 16,2 Mio. Gäste und kann

Mehr

Chartbericht Jan. - Apr. 2017

Chartbericht Jan. - Apr. 2017 Tourismusstatistik Nordrhein-Westfalen Chartbericht Jan. - Apr. 2017 Basis: Vorläufige Ergebnisse von IT.NRW, ohne Destatis Beherbergungsstatistik Jan. - Apr. 2017 BUNDESLÄNDER 2 Ankünfte und Übernachtungen

Mehr

Kaufpreisspiegel 2015 und 2016 in Schleswig-Holstein

Kaufpreisspiegel 2015 und 2016 in Schleswig-Holstein Kaufpreisspiegel 2015 und 2016 in Schleswig-Holstein ERARBEITET IM AUFTRAG DES MINISTERIUMS FÜR ENERGIEWENDE, LANDWIRTSCHAFT, UMWELT UND LÄNDLICHE RÄUME DES LANDES SCHLESWIG-HOLSTEIN Impressum Herausgeber:

Mehr