Innovative Fassaden-Dämmsysteme

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1 Innovative Fassaden-Dämmsysteme

2 Die Summe der Vorteile spricht für Wärmedämmung Energie und Heizkosten sparen Den größten Anteil an Wärme verliert ein Haus über seine Außenflächen. Eine Wärmedämmung der Gebäudehülle ist somit die effektivste Unterstützung zur Reduzierung des Heizwärmebedarfs. Steigerung des Wohlgefühls Im Winter fühlen sich die Außenwände des Gebäudes durch den Verlust wertvoller Wärme über die Außenhülle kalt und unbehaglich an. Im Sommer ist der Effekt umgekehrt die Wände werden schneller warm und die Räume heizen auf. Wärmedämmung hilft bei der Temperaturregelung und verbessert so das Raumklima zu einem Wohlfühlklima. Werterhaltung und Wertsteigerung Angesichts der hohen Energiepreise gehört eine Gebäudedämmung zu den wichtigsten werterhaltenden bzw. wertsteigernden Maßnahmen im Neu- und Altbaubereich. Nicht zuletzt seit der Einführung des Energieausweises haben Gebäude mit niedrigen Verbrauchswerten einen höheren Wiederverkaufswert. Der Umwelt zuliebe Durch die Einsparung von Heizenergie wird deutlich weniger CO 2 ausgestoßen was zusätzlich zu einer Verringerung des Treibhauseffektes führt. Optik Im Zuge einer Wärmedämm-Maßnahme besteht die Möglichkeit, die Fassadenoberfläche mit individuellen Putzstrukturen und moderner Farbgebung zu gestalten. Zuschüsse und Förderung möglich Für modernisierungswillige Immobilienbesitzer gibt es zahlreiche Förderprogramme von Bund, Ländern, Gemeinden und Energieversorgern: Zins günstige Darlehen, Teilschuldenerlasse, Steuererleichterungen und auch finanzielle Zuschüsse. Analysen und Informationen über ein sinnvolles Energiekonzept kann Ihnen ein staatlich geprüfter Energieberater zur Verfügung stellen. 2 3

3 Häufig gestellte Fragen zum Thema Wärmedämmung von Fassaden Ist Fassadendämmung überhaupt rentabel? Diverse Statistiken zeigen auf, dass sich Wärmedämmung in jedem Fall lohnt. Eine generelle Antwort auf die Frage, wann sich das investierte Geld wieder amortisiert, gibt es jedoch nicht. Dies ist abhängig von den Anforderungen der jeweils gültigen Energieeinsparverordnung zum Zeitraum der Errichtung eines Gebäudes. Fakt ist: Je schlechter der ener getische Zustand der Fassade bzw. des Gebäudes, desto schneller macht sich die Energieeinsparung durch Dämmung der Fassade bemerkbar. Sobald Renovierungsarbeiten an der Außenfront eines Gebäudes anstehen, z. B. Neuanstrich oder neue Fenster, sollte generell über eine Dämm Maßnahme nachgedacht werden. Viele Kosten fallen dann im Rahmen der nötigen Renovierungsmaßnahmen ohnehin an. Kann Fassadendämmung vorgeschrieben werden? Nach Energieeinsparverordnung ist das Anbringen eines Wärmedämm Verbundsystems an der Fassade dann vorgeschrieben, wenn die Sanierung?! einer Fassade vorgesehen ist mit Putzschäden bis zum Mauerwerk, die mehr als 10 % der gesamten Fassadenfläche ausmachen. Ist bei gedämmten Fassaden ein erhöhtes Risiko für Schimmelbefall im Innenbereich gegeben? Zu hohe Luftfeuchtigkeit kann nur durch ausreichende und richtige Lüftung vermieden werden. Da Wände nicht atmen können, können sie auch nicht für einen erforderlichen Luftaustausch sorgen. Eine Dämmung der Wand macht sie somit nicht dicht, sorgt aber für eine verringerte Wasserdampfdiffusion, die durch ein angepasstes Lüftungsverhalten und regelmäßigen Luftaustausch ausgeglichen werden muss. Die Fassadendämmung bewirkt eine gleichbleibende Temperatur der Innenwände auch bei schwankenden Außentemperaturen. Die geringen Temperaturunterschiede zwischen Außen und Innenwänden verhindern die Tauwasserbildung und beugen damit der Entstehung von Schimmel und Feuchteschäden vor. Sind gedämmte Fassaden anfälliger für Algen und Pilzbefall? Algen und Pilze kommen nahezu überall vor und wachsen nicht speziell durch Wärmedämmung auf Fassaden. Ursache hierfür ist ein günstiges Wachstumsklima, bedingt durch abnehmende Luftverschmutzung und die Zunahme nährstoffreicher Einträge z. B. aus der Landwirtschaft. In Verbindung mit starker Feuchtebelastung steigt dann das Risiko für Algen und Pilzbefall. Die Lösung liegt darin, Feuchtigkeit möglichst von der Fassade fernzuhalten. Eine Reduzierung des Befalls kann z. B. durch eine richtige Endbeschichtung, die speziell für Problembereiche ausgestattet ist, erreicht werden oder durch entsprechende bauliche Maßnahmen wie z. B. ausreichende Dachüberstände. Auch zu dicht an der Fassade befindlicher Pflanzenbestand kann vermehrten Antrag von Mikroorganismen verursachen und bei dauerhafter Beschattung auch die Rücktrocknung einer Fassade verlangsamen. Ausreichender Abstand ist hier die Lösung. Wie kann man die unterschiedlichen Dämmstoffe hinsichtlich Brandgefahr einschätzen? Grundsätzlich dürfen nur solche Dämmstoffe eingesetzt werden, die bestehende Normen erfüllen und die vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) in den jeweiligen Zulassungen für Wärmedämm Verbundsysteme aufgeführt sind. Eine fachgerechte Ausführung des Einbaus ist bei allen Systemen Voraussetzung. Polystyrolhartschaum (EPS) ist aus wirtschaftlichen Gründen der am meisten eingesetzte Dämmstoff. Die ausschließlich flammgeschützten Dämmplatten werden nach DIN als schwer entflammbar (B1) eingestuft. Die nach gültigen Zulassungen fachgerecht ausgeführte Fassadendämmung mit EPS ist als sicher zu beurteilen. Neueste, zusätzliche Brandschutzbestimmungen, die bei der Fassadendämmung umgesetzt werden müssen, erhöhen die Sicherheit. Polyurethan Dämmplatten (PUR) sind im System wie EPS als B1 schwer entflammbar (B1) eingestuft. Da diese jedoch bei Brandeinwirkung nicht glimmen, schmelzen und nicht brennend abtropfen sind bei Fassadendämmung mit PUR in den ProfiTec Therm Systemen keine gesonderten Brandschutzmaßnahmen erforderlich. Mineral oder Steinwolle Dämmplatten bestehen zum größten Teil aus mineralischen Bestandteilen und werden daher als nicht brennbar (A2) gem. DIN eingestuft. 4 5

4 Dämmsysteme und Brandeigenschaften Klassischer Aufbau eines Wärmedämm Verbundsystems Der Aufbau einer gedämmten Fassade muss so ausgeführt werden, dass im Falle eines Brandes für die Bewohner keine Gefährdung entsteht. Sie werden nach der DIN 4102 in die Baustoffklassen A und B eingeordnet. System B1 schwer entflammbar Die Baustoffe sind schwer entflammbar, dürfen aber bei Beanspruchung mit einer größeren Zündquelle keine wesentliche Brandausbreitung und nur eine geringe Wärmeabgabe zeigen. System A2 nicht brennbar Zur Baustoffklasse A2 zählen alle Baustoffe, die nicht brennbar sind und daher keinen Beitrag zur Ausbreitung eines Brandes leisten. Wärmedämm Verbundsysteme (WDVS) werden seit über fünf Jahrzehnten zur Dämmung von Außenfassaden eingesetzt. Der Begriff System bedeutet, dass mehrere abgestimmte und zugelassene Komponenten zusammenwirken, um die Anforderungen an den Wärme und Brandschutz, an die Standsicherheit und den Schallschutz zu erfüllen. Wichtig ist, dass ausschließlich vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) bauaufsichtlich zugelassene Materialien verwendet werden und keine Komponenten aus verschiedenen Systemen gemischt werden. Gleiche Dämmleistung bei unterschiedlicher Plattenstärke Systemaufbau PUR WLG mm Mauerwerk oder Beton mit oder ohne Putz Dämmplatte Klebemörtel 6 EPS Neowall WLG mm EPS Neowall WLG mm MiWo WLG mm MiWo WLG mm Die Wärmeleitfähigkeit wird in W/(m²K) angegeben. Je niedriger die Wärmeleitfähigkeit des Dämmstoffes ist, desto geringer kann die Dämmstoffdicke bei gleicher Dämmleistung ausfallen. Die aufgeführte Dämm stoffdicke entspricht dem Erreichen des vorschriebenen Mindest U Wertes von 0,24 W/(m²K) gemäß aktu ell gültiger Energieeinsparverordnung. Wärmeleitfähigkeit Dämmstoffdicke in cm Brandklasse PUR Hartschaum 0,026 0, B1 Oberputz EPS Hartschaum 0, B1 Zusätzliche Dübelung, falls erforderlich EPS Hartschaum 0, B1 Mineralwolle Platten 0, A2 Mineralwolle Lamellen 0, A2 Unterputz mit eingebettetem Bewehrungsgewebe Dämmstoff 7

5 Dämmstoffe und Eigenschaften im ProfiTec Therm System PUR Premium Dämmplatten Das schlanke Hochleistungs Dämmsystem Mineralwolle / Mineralwolle Lamelle Dämmplatten Das nicht brennbare, diffusionsoffene Dämmsystem EPS Dämmplatten Das Basis Dämmsystem Einsetzbar in ProfiTec Therm Systemen für Fassaden, Sockel und im erdberührenden Bereich. Schwer entflammbar (B1) nach DIN Ökologisch und nachhaltig: Die PUR Dämmplatte ist frei von Formaldehyd und Phenol. Sie enthält keine chlorierten Kohlenwasserstoffe als Treibmittel. Die Dämmplatte verhält sich chemisch neutral und bildet in Verbindung mit Feuchtigkeit keine Säuren, die zu Hautreizungen führen und die Korrosion von Metallen beschleunigen könnten. Die PUR Dämmplatte ist umweltverträglich und baubiologisch unbedenklich. Selbst nach jahrzehntelanger Nutzung als Hochleistungs Dämmstoff ist sie noch recycelbar. Besondere Eigenschaften: Bis zu 35 % höhere Dämmleistung als Standarddämmstoffe Es kann deutlich schlanker gedämmt werden Idealer Brandschutz glimmt nicht, schmilzt nicht, tropft nicht brennend ab Vom Sockel bis zum Dach: Mit nur einem Dämmstoff dämmen Keine zusätzlichen Brandschutz maßnahmen erforderlich Kostenersparnis durch geringere Dübellängen Von 30 C bis +110 C absolut formstabil, ideal für intensive, dunkle Farbtöne bei der Schlussbeschichtung Hohe Stoß und Risssicherheit bei organischem Aufbau Einsetzbar in ProfiTec Therm Systemen für die Fassade. Nicht brennbar (A2) nach DIN Gute Ökobilanz: Mineralwolle Dämmplatten oder Lamellen werden bei hohen Temperaturen zwischen 1200 und 1600 C aus geschmolzenem Stein hergestellt. Sie sind daher zu fast 100 % rein mineralisch und somit auch recyclingfähig. Einsetzbar in ProfiTec Therm Systemen für die Fassade. Schwer entflammbar (B1) nach DIN Besondere Eigenschaften: Besonders wirtschaftlich mit mineralischem Aufbau Hohe Stoß und Risssicherheit bei organischem Aufbau Einfach in der Verarbeitung Verklebung mit Klebeschaum möglich Als Dämmstoff seit über 50 Jahren bewährt Besondere Eigenschaften: Natürlich mineralisch Hohe Brandsicherheit bei mineralischem Beschichtungsaufbau Sehr guter Schallschutz Erhält das Diffusionsvermögen im gesamten Aufbau Erhöhte Stoß und Risssicherheit sowie Intensivtönungen bei organischem Aufbau möglich (System dann in der Brandklasse schwer entflammbar B1) 8 9

6 Beste Eigenschaften bei Einsatz von organischen, zementfreien Oberputzen Der Einsatz von pastösen, nicht zementhaltigen Unter und Oberputzen bietet viele Vorteile: Hervorragende bauphysikalische Eigenschaften hinsichtlich Diffusionsvermögen und Wasserabweisung Extreme Witterungsbeständigkeit Hohe Widerstandsfähigkeit gegen aggressive Luftschadstoffe Oberputze in einem tiefen und brillanten Farbtonspektrum tönbar Filmkonservierung der Beschichtung zum vorbeugenden Schutz gegen Algen und Pilzbefall Extreme Stoßfestigkeit mit dem ProfiTec Therm ZF plus System Hier erfolgt der Beschichtungsaufbau mit der zementfreien Armierungsmasse ZF plus und Schlussbeschichtung mit pastösen, nicht zementhaltigen ProfiTec Oberputzen. Das Ergebnis: Erhöhte Elastizität und Widerstandsfähigkeit der Oberfläche und somit hohe Sicherheit gegen mechanische Verletzung des Wärmedämm Verbundsystems. Besondere Pluspunkte bietet das zementfreie System aufgrund deutlich vereinfachter Verarbeitbarkeit, Einsparpotentialen bei verringertem Verarbeitungsaufwand sowie eines erweiterten gestalterischen Spielraums. Einfach sicher Alle Vorteile pastöser, zementfreier Oberputze Im System sehr hohe Elastizität und Risssicherheit Sehr hohe Stoßfestigkeit (bis zu 60 Joule) Vielfältiges Tönspektrum mit dem Farbsystem 2.0 VISION Äußerst farbtonstabil hohe Elastizität Bestmögliche Farbtonbeständigkeit Kein schädliches Aufheizen dunkler Fassadenoberflächen Bei wärmegedämmten Fassaden mussten aus thermischen Gründen bislang Einschränkungen in Bezug auf die Farbigkeit hingenommen werden: Dunkle Oberflächen können die solare Strahlung nicht bzw. kaum reflektieren. Bei intensiver Sonneneinstrahlung kann es so zu Aufheizen mit Temperaturen von über 70 C kommen. Die Folge: Bei WDVS kann dies zu Verformung im Dämmsystem und zu Rissbildungen führen. Nur helle, insbesondere weiße Farbtöne weisen von sich aus ein hohes Reflexionsvermögen auf. Daher werden in Regelwerken bei gedämmten Fassaden Farbtöne mit einem Hellbezugswert über 20 empfohlen. Bei der TSR Tönung (TSR = Total Solar Reflectance) werden spezielle Pigmente mit hohem Reflexionsvermögen eingesetzt. Mit dem ProfiTec FASSADE SOLID PLUS Intensive Farbigkeit an der Fassade auch bei großen Flächen ist Trend. Farbige Architekturgestaltung mit professionellen Ergebnissen erfordert Sicherheit bei Material und Farbton. Farbtonstabilität ist eine wesentliche Anforderung an eine hochwertige Fassadenfarbe. Um hier Sicherheit zu geben, hat ProfiTec das Konzept FASSADE SOLID entwickelt. Farbtöne, die bei Verwendung geeigneter Fassadenqualitäten in die höchste Klasse A1 gemäß BFS Merkblatt Nr. 26 eingestuft werden können und somit die bestmögliche Farbtonstabilität gewährleisten, sind im ProfiTec Farbtonfächer Farbsystem 2.0 VISION mit dem Zusatz SOLID versehen. Sie machen rund 80 Prozent der insgesamt 846 Farbtöne aus, die das System umfasst. System können so auch Farbtöne mit einem Hellbezugswert unter 20 auf gedämmten Fassaden verwendet werden. Das Beschichtungssystem berücksichtigt dabei nicht nur das Reflexionsvermögen, sondern zusätzlich auch die Farbtonstabilität, die insbesondere bei intensiv getönten Fassaden gefordert ist. FARBSYSTEM B este Farbto n sta bilität FARBSYSTEM B este Farbto nsta bilität P L US 10 11

7 Vorteile einer wärmegedämmten Fassade Einsparung von Energie und Heizkosten Steigerung des Wohlgefühls und Wertsteigerung des Hauses Neue, moderne Optik für die Fassade Förderung und Zuschüsse für Wärmedämmung möglich Schonung der Umwelt durch einen verringerten CO 2 -Ausstoß Sandweg Bad Kreuznach Telefon Fax info@profitec.de 07/16/1000