Produktbeschreibung und Einbauanleitung

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1 Produktbeschreibung und Einbauanleitung BSK-R-M runde Brandschutzklappe massive Ausführung Abmessung ø 200 mm bis ø 630 mm mit europäischer Klassifikation EI 120/90/60 S (EI tt S) System PICHLER CE_DoP_JP_C1_DE A-12/2016 Download unter Ausgabe 12/2016 J. Pichler Gesellschaft m.b.h KLAGENFURT Karlweg 5 T +43 (0) F +43 (0) office@pichlerluft.at

2 Inhalt 1 Übersicht Produktprogramm Brandschutzklappen System PICHLER Type BSK-R-M massive runde Ausführung Aufbau Klassifizierung gemäß EN Teil Leistungserklärung (DOP) / Bauprodukte-Verordnung (EU) Nr. 305/2011 (CPR) Baugrößen Abmessungen Auslösevorrichtungen manuelle thermische Auslösevorrichtungen Type MTAM motorische Auslösevorrichtungen über Federrücklaufantrieb Übersicht für Nass- und Trockeneinbau Einbau in massive Wand oder Decke mittels Mörtel - Nasseinbau Einbau in Verbindung mit Abschottungssystemen (Weich,- oder Plattenschott) - Trockeneinbau periodische Kontrollprüfung und Wartung Seite 2 von 16 Ausgabe /TE

3 1 Übersicht Produktprogramm Brandschutzklappen System PICHLER Klappentype System Pichler Klassifikation* Auslösung Beschreibung Abmessung BSK-R-M EI 60 S EI 90 S EI 120 S thermisch - manuell Type MTAM oder motorisch über Stellantrieb runde Klappe in massiver Ausführung ø 200 bis ø 630 mm BSK-R-L EI 60 S EI 90 S EI 120 S thermisch - manuell Type MTAL oder motorisch über Stellantrieb runde Klappe in leichter Ausführung ø 100 bis ø 315 mm BSK-E-M BSK-E-MK EI 60 S EI 90 S EI 120 S thermisch - manuell Type MTAM oder motorisch über Stellantrieb eckige Klappe in massiver Ausführung max x 800 mm und in Ausführung 4-teilig max x 1650 mm BSK-E-L EI 60 S EI 90 S EI 120 S thermisch - manuell Type MTALE oder motorisch über Stellantrieb eckige Brandschutzklappe in leichter Ausführung max. 800 x 600 mm IFW für Einbau in Leichtwand entsprechend durchgeführter Prüfung in Verbindung mit BSK-E-L max. 800 x 600 mm BSK-E-LR EI 60 S EI 90 S EI 120 S thermisch - manuell Type MTALE oder motorisch über Stellantrieb eckige Brandschutzklappe in leichter Ausführung mit Einbaurahmen max. 800 x 600 mm MTAM manuelles thermisches Auslöseelement für Klappentypen massive Ausführung MTAL(E) manuelles thermisches Auslöseelement für Klappentypen leichte Ausführung FTH72 Ersatzschmelzlot mit Auslösetemperatur 72 C für Klappentypen massive Ausführung FUS72 Ersatzschmelzlot mit Auslösetemperatur 72 C für Klappentypen leichte Ausführung * Klassifikation in Abhängigkeit der Einbausituation! Ausgabe /TE Seite 3 von 16

4 2 Type BSK-R-M massive runde Ausführung Brandschutzklappen der Type BSK-R-M bestehen im wesentlichem aus dem verzinkten Stahlblechgehäuse, dem Klappenblatt aus Kalziumsilikat, einer integrierten Lippendichtung für den Kaltrauch, einer am Klappengehäuse umlaufenden intumeszierenden Dichtung und einer Auslösevorrichtung wahlweise mit mechanischer thermischer oder motorische Auslösung des Verschlusselementes. Die Brandschutzklappe ist in den Durchmessern ø 200 mm bis ø 630 mm lieferbar. Die Gesamtlänge beträgt 375 mm, der Einbauabstand zur Wand beträgt 230 mm. Der Einbau ist entsprechend der in dieser Anleitung beschriebenen Vorgaben vorzunehmen. Bezogen auf die Klappenblattachse darf die Klappe in jeder Position eingebaut werden. Die Brandschutzklappe selbst ist wartungsfrei. 2.1 Aufbau 1. Gehäuse aus verzinktem Stahlblech 2. Klappenblatt 50 mm 3. Auslösemechanismus MTAM (manuelle oder motorische Ausführung, optional mit Endlagenschalter) 4. Dichtband für Kaltrauch 5. Anschlag für Klappenblatt 6. intumeszierendes Dichtband 7. Schmelzlot Auslösung bei 72 C 8. Lippendichtung für Rohranschluss 2.2 Klassifizierung gemäß EN Teil 3 massive Wand massive Decke massive Decke Type BSK-R-M massive runde Ausführung Einbausituation EI 120 S EI 90 S EI 60 S Betonwand 100 mm Dichte min. 650 kg/m³ (ve, i<->o) Betondecke 150 mm Dichte min. 650 kg/m³ (ho, i<->o) Betondecke 125 mm Dichte min. 650 kg/m³ (ho, i<->o) bis ø 630 mm bis ø 630 mm bis ø 630 mm bis ø 630 mm bis ø 630 mm bis ø 630 mm bis ø 630 mm bis ø 630 mm Gipsblockwand Wand aus Gipsblock - Elementen PLACOPLATRE CARO -STD Wanddicke 70 mm Dichte 960 kg/m³ (ve, i<->o) bis ø 630 mm bis ø 630 mm bis ø 630 mm Leichtbauwand Metallständerwand beidseitig beplankt mit Gipskartonplatten (GKF-Platte 2 x 12,5 mm) Wandstärke 100 mm (ve, i<->o) bis ø 630 mm mit Platten- oder Weichschott bis ø 630 mm mit Platten- oder Weichschott Seite 4 von 16 Ausgabe /TE

5 2.3 Leistungserklärung (DOP) / Bauprodukte-Verordnung (EU) Nr. 305/2011 (CPR) Download unter Ausgabe /TE Seite 5 von 16

6 2.4 Baugrößen ø D [mm] Bei Durchmesser ø 100 mm bis ø 200 mm werden jeweils beidseitig Reduktionen angebaut. 2.5 Abmessungen Type BSK-R-M y = D n /2-134 mm ab Dn 250 mm steht das Klappenblatt über das Gehäuse hinaus x = D n /2-265 mm ab Dn 560 mm steht das Klappenblatt über das Gehäuse hinaus Dn ø 315 mm Dn < ø 315 mm Ausführung MTAM manuell BLF(T) / BFL(T) BELIMO BF(T) / BFN(T) BELIMO P Q Z Ausführung MTAM manuell BLF-T BELIMO BFL(T) BELIMO P Q Z Seite 6 von 16 Ausgabe /TE

7 2.6 Auslösevorrichtungen manuelle thermische Auslösevorrichtungen Type MTAM Die Auslöse- und Schließvorrichtung der Type MTAM wird zur thermischen manuellen Auslösung für die Brandschutzklappen verwendet. Bei Überschreiten der Lufttemperatur in der Luftleitung, bei über 72 C, löst die Auslösevorrichtung automatisch aus, schließt und verriegelt das Klappenblatt. Das Wiederöffnen des Klappenblattes muss manuell erfolgen. Optional sind Endlagenschalter zur Visulisierung der Klappenblattstellung (Lage offen - geschlossen) lieferbar. Standardausführung Auslösung über Schmelzlot mit Auslösetemperatur bei 72 C / 95 C manuelle Auslösung mittels Prüftaste (1) manuelles Öffnen mittels mitgeliefertem Steckschlüssel (2) (in Pfeilrichtung drehen) Schutzart IP42 optionales Zubehör Ersatzschmelzlot FTH72 C FCU - Endschalter einpolig FCU/DCU - Endschalter offen geschlossen einpolig FCB/DCB - Endschalter offen geschlossen zweipolig elektrisches Anschlussschema für Endlagenschalter Ausgabe /TE Seite 7 von 16

8 2.6.2 motorische Auslösevorrichtungen über Federrücklaufantrieb Die Auslösung erfolgt über den aufgebauten Federrücklaufantrieb (Sicherheitsantrieb) mittels thermoelektrischer Auslösevorrichtung. Bei Überschreiten der Lufttemperatur in der Luftleitung oder in der Umgebung wird bei 72 C Lufttemperatur ein automatisches Schließen des Verschlusselementes eingeleitet (Sicherheitsstellung). Für Klappen mit ø 400 mm wird die Baugröße BELIMO BFL(T), für Klappen mit ø > 400 mm wird die Baugröße BELIMO BFN(T) verwendet. Standardausführung thermoelektrische Auslösung bei 72 C / 95 C (BELIMO BFL(T)/BFN(T)) manuelles Öffnen mittels mitgeliefertem Steckschlüssel (in Pfeilrichtung drehen) Versorgungsspannung 230 V oder 24 V Endlagenschalter (offen-geschlossen) im Antrieb integriert optionales Zubehör Ausführung mit/ohne Stecker in Verbindung mit Bus- und Kommunikationsgeräte BELIMO Typ ST-Serie Kommunikation und Busmodule Steuerungs- und Überwachungsgeräte BELIMO (SBS-Control) BKS24-1B, BKS249A, BKN230-24, BKN C-MP Steuerungs- und Überwachungsgeräte BELIMO (Bus-Anbindung) BKN230-24MP, BKN C-MP, BKN230-24LON Feldbusmodule für Brandschutzklappen BUSTEC / F3001 geprüft Typen RBFU 1.xxx elektrische Schaltschemen für BELIMO BFL(T) und BFN(T) Zusätzlich sind die Herstellerangaben von BELIMO zu beachten. Seite 8 von 16 Ausgabe /TE

9 2.7 Übersicht für Nass- und Trockeneinbau Brandschutzklappen sind so einzubauen, dass ihre Lage über die Feuerwiderstandsdauer unverändert bleibt. Auslösevorrichtungen, Stellantriebe, Endschalter u.a. müssen für die Instandhaltung zugängig sein. In Abhängigkeit der vorhandenen Einbausituation und der Klappenausführung müssen Kontrollöffnungen in den angeschlossen Luftleitungen vorhanden sein. Die Brandschutzklappe ist entsprechend verschiedenen Normtragkonstruktionen gemäß EN und ÖNORM H 6025 geprüft. Die Resultate aus diesen Prüfungen sind gültig für ähnliche Einbausituationen mit einer Wand- Deckenstärke oder Feuerwiderstandsklasse gleich oder stärker als die geprüfte Konstruktion. Der Einbau der Klappen kann grundsätzlich durch verschieden Befestigungsvarianten erfolgen. starrer Einbau durch Einmauern bzw. Einmörteln in den umgebenden Baukörper Einbau in Verbindung mit einem Schottsystem in Massivwand / Decke,- oder Leichtwand Der Einbau der Brandschutzklappen ist gemäß den gültigen Richtlinien, Vorschriften und Normen (ÖNORM H 6031) durchzuführen! Beim Einbau der Klappen in Verbindung mit Schottungssystemen sollen nach Möglichkeiten Maßnahmen zur Dehnungskompensation berücksichtigt werden. Dadurch werden die im Brandfall durch Wärmedehnung oder Absturz der anschließenden Luftleitungen entstehenden Kräfte soweit herabsetzt, dass die Lage der Brandschutzklappe und des Weichschottes nicht verändert wird. Zur Dehnungskompensation werden elastische Verbindungselemente oder flexible Leitungsteile verwendet. Der flexible Bereich im eingebauten Zustand muss mindestens 1 % der angeschlossenen Leitungslänge in Schubrichtung bis zu einem allenfalls weiteren flexiblen Leitungsteil oder elastischen Verbindungselement, mindestens jedoch 80 mm betragen. Der Einbau des flexiblen Leitungsteiles muss gestreckt erfolgen. Die Maßnahmen zur Dehnungskompensation sind außerhalb des Verschlusselementes, jedoch im Abstand von maximal 1 m vom Klappenende anzuordnen. Die elastischen Verbindungselemente, die unter Brandeinwirkung die vollständige Trennung von Brandschutzklappe und der Luftleitung sicherstellen soll, bestehen aus brennbaren Materialien. Trotz Dehnungskompensation sind die Klappen so an der Wand oder Decke zu befestigen, dass diese im Brandfall durch ihr Eigengewicht nicht ihre Einbaulage verändert. Eine Verschmutzung der Brandschutzklappe bei der Montage darf nicht erfolgen. Nach erfolgtem Einbau ist u.a. die Leichtgängigkeit des Klappenblattes in Verbindung mit dem Auslösemechanismus zu kontrollieren. Nach Abschluss der Arbeiten ist ein Testlauf an der Brandschutzklappe durchzuführen. Die ordnungsgemäße Funktion der Brandschutzklappe in Verbindung mit der Einbausituation ist sicherzustellen. Die Brandschutzklappe BSK-R-M kann, bezogen auf Ihre Achse, in jeder Position eingebaut werden. Ausgabe /TE Seite 9 von 16

10 2.7.1 Einbau in massive Wand oder Decke mittels Mörtel - Nasseinbau Der Einbau der Klappe wurde in Betonwänden mit 100 mm Wandstärke und Decken, hergestellt aus Porenbeton mit Wanddicken von 125 und 150 mm geprüft. Herstellen der Wand- bzw. Deckendurchführung mit ø + 80 mm und die Brandschutzklappe in der Durchführung montieren. An der Bedienseite die Klappe 230 mm von der Wand bzw. Decke hervorstehen lassen. Auf die entsprechende Zugängigkeit für die Kontrollprüfungen ist zu achten, ein freier Arbeitsbereich von min. 200 mm im Bereich der Auslösevorrichtung ist einzuhalten. Bei Zwischendeckenmontagen sind entsprechende Inspektionsöffnungen vorzusehen. Der Spalt S (ca. 40 mm) zwischen der Klappe und dem Durchbruch der massiven Wand. bzw. der Decke ist durchgehend mit Brandschutzmörtel auszufüllen. Auf Basis des Prüfnachweises gemäß der ÖNORM H 6025:2012 darf der Einbau der Brandschutzklappe in einer massiven Tragkonstruktion auch mittels Weichschottsystem erfolgen. Installation in der Gipsblockwand Der Einbau der Klappen wurde in einer Gipsblockwand mit einer Wandstärke von 70 mm geprüft. Herstellen der Wand- bzw. Deckendurchführung mit ø + 80 mm und die Brandschutzklappe in der Durchführung montieren. An der Bedienseite die Klappe 230 mm von der Wand bzw. Decke hervorstehen lassen. Auf die entsprechende Zugängigkeit für die Kontrollprüfungen ist zu achten, ein freier Arbeitsbereich von min. 200 mm im Bereich der Auslösevorrichtung ist einzuhalten. Der umlaufende Spalt S (ca. 40 mm) zwischen der Brandschutzklappe und dem Durchbruch ist durchgehend mit Gipsmörtel auszufüllen. massive Wand Beton Dichte min. 650 kg/m³ massive Decke Beton Dichte min. 650 kg/m³ Gipsblockwand min. 70 mm Wanddicke min. 100 mm Einbau durch Einmörteln oder mittels Weichschott Wanddicke min. 125 durch Einmörteln, Wanddicke min. 150 mm Einbau durch Einmörteln oder mittels Weichschott Wanddicke min. 70 mm Einbau durch Ausfüllen des Spaltes mit Gipsmörtel Seite 10 von 16 Ausgabe /TE

11 2.7.2 Einbau in Verbindung mit Abschottungssystemen (Weich,- oder Plattenschott) - Trockeneinbau Die Weichschott Abdichtung zwischen der Brandschutzklappe in der Aussparung und dem umgebenden Baukörper ist mittels einseitig beschichteten Mineralwollplatten (z.b. PROMASTOP CB50 oder HILTI CFS-CT), mit Gesamtdicke von 2 x 50 mm und einer Dichte von mind. 150 kg/m³ doppellagig auszuführen. Die Schnittstellen sind stoßversetzt anzuordnen und die nicht beschichteten Seiten zueinander zu verarbeiten. Infolge eingeschränkten baulicher Gegebenheiten (z.b. zwischen Brandschutzklappe und Bauteildecke oder Ecken) kann es notwendig werden, dass das Weichschottmaterial bereits bei der Klappenmontage zum Teil ausgeführt wird, da eine Verarbeitung zum späteren Zeitpunkt nicht mehr möglich ist. In der Wand ist eine Aussparung mit umlaufender Laibung mit einer Abmessung von maximal B mm und H mm vorzusehen. Die Bereiche der umlaufenden Laibungen in der Aussparung und dem Brandschutzklappen Gehäuse ist vor dem Einsetzen der Abdichtplatten vollflächig mit Brandschutzbeschichtung (z.b. PROMASTOP E (INTUMEX AB), INTUMEX CSP, INTUMEX AC) oder HILTI CFS-S ACR mit einer Dicke von ca. 1 mm abstreichen. Auch die Spalte und Stoßstellen am Weichschott selbst sind in dieser Weise zu behandeln Weichschott in der Leichtbauwand zweiseitig beplankte Metallständerwand Ausgabe /TE Seite 11 von 16

12 Weichschott in Verbindung mit Massivwand / Decke Plattenschott in der Leichtbauwand zweiseitig beplankte Metallständerwand Das Verschließen der Aussparungsöffnung erfolgt mit einer beidseitig aufzubringenden Abdeckung aus Gipskartonplatten (GKF-Platte). Seite 12 von 16 Ausgabe /TE

13 Abdichtung mit Weichschott Leichtwand min. 100 mm Ständerwand mit Gipskartonplatte (GKF-Platte 2x12,5mm) Abdichtung mit Plattenschott Leichtwand min. 100 mm Ständerwand mit Gipskartonplatte (GKF-Platte 2x12,5mm) Aussparung mit Laibung mit Abmessung maximal B mm und H mm. Herstellen der Weichschott - Abdichtung mit einseitig brandschutzbeschichteten Mineralwollplatten (z.b. PROMASTOP CB50) oder HILTI CFS-CT, Dicke 2 x 50 mm mit Dichte mind. 150 kg/m³. Die Bereiche der umlaufenden Laibung und das Gehäuse der Klappe werden mit Brandschutzbeschichtung (z.b. PROMASTOP E (INTUMEX AB), INTUMEX CSP, INTUMEX AC) oder HILTI CFS-S ACR mit ca. 1 mm Schichtdicke abgestrichen. Ausfüllen mit Mineralwolle mit Dichte min. 40 kg/m³ und zusätzlicher Abdeckung mit Gipskartonplatte (GKF-Platte) beidseitig je 1 lagig Ausgabe /TE Seite 13 von 16

14 2.8 periodische Kontrollprüfung und Wartung Brandschutzklappen mit Antrieb und Auslösevorrichtung sind als Einheit geprüft und gemeinsam einer periodischen Kontrollprüfung zu unterziehen. In der ÖNORM H 6031 werden die Anforderungen und der Umfang der periodischen Kontrollprüfungen beschrieben. Um den Erhalt der Funktion sicherzustellen sind Kontrollprüfungen in regelmäßigen Abständen von fachkundigen und hierzu berechtigten Personen (z.b. Gewerbetreibenden, akkreditierten Überwachungsstellen, Ziviltechniker, technische Büros, qualifizierte Betriebsangehörige) nach den Regeln der Technik durchzuführen. Die Auslösevorrichtung, Stellantriebe, Endschalter u.a. müssen für die Überprüfung zugängig sein. In Abhängigkeit der vorhandenen Einbausituation müssen Kontrollöffnungen in den angeschlossenen Luftleitungen vorhanden sein. Das Intervall sowie der Umfang der periodischen Kontrollprüfung sind gemäß behördlicher Vorschriften und den Herstellerangaben festzulegen. Es wird ein halbjährliches Überprüfungsintervall empfohlen, die Kontrollprüfung ist jedoch mindestens 1 x jährlich durchzuführen. Das Ergebnis der Kontrollprüfung ist schriftlich in einem Protokoll festzuhalten, vom Durchführenden zu unterfertigen, dem Anlagenbetreiber zu übergeben und von diesem aufzubewahren. Die im Zuge der Kontrollprüfung festgestellten Mängel sind zu beheben, die Behebung sicherheitsrelevanter Mängel ist unverzüglich zu veranlassen. Die Behebung der Mängel ist nachzuweisen. Die Brandschutzklappen sind in ihrer Betriebsweise wartungsfrei. Seite 14 von 16 Ausgabe /TE

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16 Änderungen vorbehalten TE Seite 16 von 16 Ausgabe /TE