PFLANZENSCHUTZ im Einklang mit der Natur

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1 PFLANZENSCHUTZ im Einklang mit der Natur 2016 PROFI-LINE Biologische Lösungen für Gartenbau, Wein- & Obstbau, Landwirtschaft, Vorratsschutz & Stallhygiene

2 Geschäftsführung Dr. Michael Groß Tel.: michael.gross@biohelp.at Kundenservice & Logistik Robert Schilling Leitung Tel.: DW 12 Mobil: robert.schilling@biohelp.at Denis Nikic Warenausfolge Tel.: DW 18 Mobil: denis.nikic@biohelp.at Birgit Janschitz Auftragsbearbeitung, Mahnwesen Tel.: DW 17 Mobil: birgit.janschitz@biohelp.at DI Anita Sara Nützlingsversand Tel.: office@biohelp.at Produktion, Forschung & Entwicklung Dr. Michaela Stolz Leitung Tel.: DW 27 michaela.stolz@biohelp.at Agim Musolli, Bakk. techn. Tel.: DW 27 produktion@biohelp.at Fachberatung Landschaftsbau, Sportstätten und Gemeinden Mag. Hannes Gottschlich Tel.: DW 33 Mobil: hannes.gottschlich@biohelp.at biohelp GmbH A-1110 Wien, Kapleigasse 16 Tel (01) , FAX DW-16 office@biohelp.at, Bereichsleitung Mag. Hannes Gottschlich Prokurist Tel.: DW 33 Mobil: hannes.gottschlich@biohelp.at Mag. Katja Wingelmaier Assistenz der Bereichsleitung Tel.: DW 26 katja.wingelmaier@biohelp.at Fachberatung Obstbau, Stallhygiene und Vorratsschutz Fachberatung Gartenbau Fachberatung Weinbau DI Christian Klaftenegger Tel.: DW 24 Mobil: christian.klaftenegger@biohelp.at Dr. Michael Fürnkranz Tel.: DW 10 Mobil: michael.fuernkranz@biohelp.at Sandra Szin, Bakk. techn. Tel.: DW 35 Mobil: sandra.szin@biohelp.at DI Thomas Hackl Tel.: DW 10 Mobil: thomas.hackl@biohelp.at Mag. Hannes Gottschlich Tel.: DW 33 Mobil: hannes.gottschlich@biohelp.at Manuela Gehrke, B.Sc. Tel.: DW 34 Mobil: manuela.gehrke@biohelp.at Lisa-Maria Guhs, M.Sc. Tel.: DW 34 Mobil: lisa-maria.guhs@biohelp.at Fachberatung Landwirtschaft Lisa-Maria Guhs, M.Sc. Tel.: DW 34 Mobil: lisa-maria.guhs@biohelp.at Mag. Hannes Gottschlich Tel.: DW 33 Mobil: hannes.gottschlich@biohelp.at

3 Vorwort Sehr geehrte Kundinnen, sehr geehrte Kunden! in der zweiten Jahreshälfte 2015 setzte biohelp einen Erweiterungsschritt, der die dynamische Entwicklung des Unternehmens optimal unterstützen soll! Mit der Vergrößerung des Unternehmensstandortes wurden einerseits zusätzliche Büroflächen für die Fachberatung und andererseits zusätzliche Lagerflächen geschaffen. Der Beraterstab wurde um Fachkräfte für den Obst-und Weinbau sowie für Registrierungsagenden erweitert. Ziel dieser Investitionen ist es, unsere Kundinnen und Kunden in einem wachsenden Markt exzellent zu servicieren und die Marktführerschaft bei der Entwicklung und Etablierung biologischer Lösungen für die Landwirtschaft auszubauen. Ein wichtiger Schritt im Sinne der Konzentration auf die Hauptaufgabe nämlich der 100%igen Ausrichtung auf die professionelle Landwirtschaft war die Teilbetriebsveräußerung des Kleinpackungsbereiches! Der Haus- und Kleinpackungsbereich (h&g) wurde in ein eigenes Unternehmen (biohelp Garten&Bienen) ausgegliedert, um auch diesem Privatkundengeschäftsfeld optimale Entwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft zu gewährleisten. Abschließend möchte ich wieder auf neue Produkte hinweisen: Mit FlorBac führt biohelp erstmals ein eigenes Bacillus thuringiensis-produkt Mit Spruzit progress ist ein eigenes Pyrethrum-Produkt. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit in der Saison 2016! Dr. Michael Groß Geschäftsführer biohelp GmbH 3

4 Aktuelles Sachkundeausweis Pflanzenschutz Sehr geehrte Kundinnen, sehr geehrte Kunden! Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass laut den Umsetzungen von EU-Vorgaben (RL 2009/128 EG) seit dem für den Einkauf und die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln ein Pflanzenschutz-Sachkundenachweis benötigt wird! Durch diese neue Regelung darf biohelp nur noch an Inhaber eines Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel verkaufen. Beispielbild für einen Pflanzenschutz-Sachkundeausweis (ausgestellt in Wien) Für die reibungslose Bestellabwicklung benötigen wir eine Kopie Ihres Sachkundenachweises per Mail oder Fax (Vorder- und Rückseite)! 4

5 Produkte Biolog. Pflanzenschutz Verwirrungstechnik Fallensysteme Biozide Bestäubungshilfen Begrünung Düngemittel Netzmittel + Zusatzstoffe Herbizide Nützlinge Sachkundenachweis...4 Produktkategorien-Verzeichnis...6 Indikationsverzeichnis...8 Nützlinge Verwirrungstechnik Biologischer Pflanzenschutz Netzmittel und Zusatzstoffe Düngemittel Begrünung Bestäubungshilfen Biozide Fallensysteme Herbizide Pflegeplan Weinbau, Mischbarkeitstabelle Alphabetisches Register Hinweis: Diese Produktinformationen ersetzen nicht die Gebrauchsanleitung. Die aktuellen Anwendungsvorschriften und Zulassungsmodalitäten entnehmen Sie bitte der Kennzeichnung bzw. Gebrauchsanleitung des jew. Produktes. Alle Angaben werden von biohelp nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt, haben aber keine rechtliche Verbindlichkeit 5

6 Produkte Nützlinge Airbug/Mini-Airbug Amblon Raubmilbe Aphidend Gallmücke Aphipar Schlupfwepse Biofly Güllefliege Biopar Schlupfwespen Chryson Florfliegenlarven Crypton Austral. Marienkäfer Dianem Nematode Encon Erzwespe Entofood Ephestia Eier für Macrolophus caliginosus Ercal Schlupfwespe Ervipar Schlupfwespe Lepton Schlupfwespe Limonica Raubmilbe Miglyphus Erzwespe Mirical Raubwanzen nema-green Nematode Nemahelp Nematode Nemaplus Nematode Nemapom Nematode Nemastar Nematoden Nematop Nematode Phyton Raubmilbe Spical Raubmilbe Swirski Mite Raubmilbe Thripans Raubmilbe Thripor-L Raubwanze Trichogramma evanescens Erzwespe Trichon Erzwespe Tyron Raubmilbe Verwirrungstechnik Isomate CLR Isomate C/OFM Isomate C Plus Isomate CTT Isomate OFM rosso FLEX Isonet L/E Isonet L plus Biologischer Pflanzenschutz biohelp Neudosan biohelp Promanal Blossom Protect Botector Capex Cuprozin progress Derrex FlorBac Funguran progress Madex Max Madex Top Met52 Granular Micula NeemAzal T/S Netzschwefel Stulln Novodor FC Oidium Früherkennung Prestop SilicoSec SilicoSec Applikationstechnik Sluxx HP SpinTor Spruzit progress VitiSan Netzmittel und Zusatzstoffe Cocana PREV-B2TM ProFital fluid Trifolio S forte Wetcit Düngemittel Alginure Bodengranulat Alginure Wurzel-Dip AlgoVital Plus AminoVital aquafit Azet PROFI BaumDünger Azet PROFI RasenDünger Basaltmehl BioAgenasol biohelpvit_n biohelpvit_p Biplantol agrar Biplantol mykos V forte Biplantol X2 forte CutiSan Diaglutin Diaglutin Fe Diaglutin Mg Elot-Vis Green Equisetum Plus Kendal TE Maltaflor Bio Myco-Sin Myco-Sin VIN MYKONOR BIO-AKTIV

7 Produkte Düngemittel OPF PottaSol Preicobakt Stammanstrich proagro Baumweiß PROFI Vital EisenDünger ProLiq AminoCalcio ProLiq Calcium LQ Promot Plus Resistance Rhize-up Soy Rhizovital 42 flüssig und TB Sedumin Haarmehlpellets Sedumin Nitroderm Sergomil L solufit FG solufit TG solufit WE T-Gro Easy-Flow Tillecur Trichostar Vinasse Team F Begrünung Begrünungsmischungen Bestäubungshilfen Bestäubungshilfen im Freiland und Folientunnel Bestäubungshilfen unter Glas Natufly Natupol Booster Wildbienen als Bestäubungshilfe Biozide anti-bissan flüssig InsectoSec RapidGo Fallensysteme und Abwehr Blausieb Falle DROSAL-Becherfallensystem Phero-Net-Fallen RAMPASTOP P Rebell Klebefallen TopSnap TopCat Tutasan-Wasserfalle Herbizide biohelp Finalsan biohelp Finalsan Plus Fordern Sie gratis unsere weiteren Kataloge an! 7

8 Indikationsverzeichnis 8 Gemüsebau Bestäubungshilfe Bombus terrestris Hummeln Lucilia sericata - Natufly Nützlinge gegen - Blattläuse Aphidius colemani Schlupfwespe Aphidius ervi Schlupfwespe Aphidoletes aphidimyza Gallmücke.. 16 Chrysoperla carnea Florfliegenlarve Minierfliegen Diglyphus isaea Schlupfwespe Spinnmilbe Phytoseiulus persimilis Raubmilbe Amblyseius californicus Raubmilbe Thripse Amblydromalus limonicus Raubmilbe. 19 Amblyseius cucumeris Raubmilbe Amblyseius swirskii Raubmilbe Iphiseius degenerans Raubmilbe Orius laevigatus Blumenwanze Trauermücken Steinernema feltiae (Nemahelp, Nemaplus) - Nematode Weiße Fliege Amblydromalus limonicus Raubmilbe. 19 Amblyseius swirskii Raubmilbe Encarsia formosa Erzwepse Eretmocerus eremicus Schlupfwespe. 15 Macrolophus caliginosus Raubwanze. 14 Kraftfutter für Macrolophus caliginosus. 15 Abwascheffekte (Honigtau) Cocana Anwachshilfe Solufit FG Rhizovital Beißende Insekten FlorBac NeemAzal T/S Spruzit Progress Botrytis und Didymella Prestop Dünger/Bodenhilfsstoffe BioAgenasol Diaglutin Sergomil L ProLiq Amino Calcio Echter Mehltau Netzschwefel Stulln Ertragssteigerung/Vitalisierung Mykonor Bio-Aktiv Promot Plus Fallensysteme Klebefallen Pheromonfallen , 132 TUTASAN Wasserfalle TopCat/ TopSnap Mausefalle Falscher Mehltau Cuprozin progress Kohleule Pheromonfallen , 132 Minierfliegen Rebell Klebefallen Gelbtafeln SpinTor Möhrenfliege Orangetafeln Netz-und Haftmittel ProFital fluid Trifolio S forte Wetcit Pflanzenstärkung und Spurenelemente AlgoVital Plus AminoVital Biplantol Elot-Vis Green Kendal TE Solufit FG Resistance Pilzerkrankungen - bodenbürtig Prestop Saugende Insekten (Blattläuse) NeemAzal T/S Spruzit progress Schmetterlingsraupen FlorBac Schnecken Derrex Sluxx HP Spinnmilbe/Rote Spinne NeemAzal T/S Spruzit progress

9 Indikationsverzeichnis Spritzfleckenreduktion ProFital fluid Thripse (Zwiebel) SpinTor Weiße Fliege Gelbtafeln und -bänder Spruzit progress biohelp Neudosan Wurzelgesundheit fördern Promot Plus Rhizovital Trichostar Zierpflanzenbau Nützlinge gegen - Blattläuse Aphidius colemani Schlupfwespe Aphidius ervi Schlupfwespe Aphidoletes aphidimyza Gallmücke.. 16 Chrysoperla carnea Florfliegenlarve Dickmaulrüssler H. bacteriophora (Nematop) Nematode Gartenlaubkäfer H. bacteriophora (nema-green) Nematode Minierfliegen Diglyphus isaea Schlupfwespe Spinnmilbe Phytoseiulus persimilis Raubmilbe Amblyseius californicus Raubmilbe Thripse Amblydromalus limonicus Raubmilbe. 19 Amblyseius cucumeris Raubmilbe Amblyseius swirskii Raubmilbe Iphiseius degenerans Raubmilbe Orius laevigatus Blumenwanze Trauermücken Steinernema feltiae (Nemahelp, Nemaplus) - Nematode Weiße Fliege Amblydromalus limonicus Raubmilbe. 19 Amblyseius swirskii Raubmilbe Encarsia formosa Erzwepse Eretmocerus eremicus Schlupfwespe. 15 Macrolophus caliginosus Raubwanze. 14 Kraftfutter für Macrolophus caliginosus Wolllaus/Schmierlaus Cryptolaemus montrouzieri Marienkäfer 23 Leptomastidea abnormis Schlupfwespe 23 Anwachshilfe Alginure Bodengranulat Alginure Wurzel-Dip Rhizovital Solufit TG Beißende Insekten NeemAzal T/S Spruzit progress FlorBac Botrytis Prestop Dünger Azet PROFI BaumDünger Azet PROFI RasenDünger Diaglutin PROFI Vital EisenDünger Echter Mehltau Netzschwefel Stulln Minierfliegen Gelbtafeln/bänder SpinTor Pflanzenstärkung Biplantol Elot-Vis Green Pilzerkrankungen - bodenbürtig Prestop Netz-und Haftmittel ProFital fluid Trifolio S forte Wetcit Saugende Insekten (Blattläuse) biohelp Neudosan NeemAzal T/S Spruzit progress Schmetterlingsraupen FlorBac Schnecken Derrex Sluxx HP Spinnmilbe/Rote Spinne biohelp Neudosan biohelp Promanal Vitalisierung Mykonor Bio Aktiv Resistance Solufit TG

10 Indikationsverzeichnis Weiße Fliege biohelp Neudosan Gelbtafeln und -bänder Spruzit progress Woll- und Schildläuse biohelp Promanal Spruzit progress Wurzelgesundheit fördern Promot Plus Rhizovital Trichostar Weinbau Nützlinge gegen Spinn- und Kräuselmilbe Typhlodromus pyri (Tyron) Raubmilbe. 29 Begrünung Begrünungsmischungen Bodenverbesserung /Bodenhilfsmittel biohelpvit_n biohelpvit_p Basaltmehl Mykonor Bio-Aktiv Solufit WE Dünger BioAgenasol Diaglutin Diaglutin Fe Diaglutin Mg Sergomil L Sedumin Nitroderm ProLiq Amino Calcio Echter Mehltau/Oidium Netzschwefel Stulln Oidium Früherkennung VitiSan Falscher Mehltau/Peronospora Cuprozin progress Funguran progress Graufäule/Botrytis Botector Prestop Kräusel- und Pockenmilbe Netzschwefel Stulln Typhlodromus pyri (Tyron) Raubmilbe. 29 Kirschessigfliege D. suzukii Drosal-Becherfallensystem zum Monitoring.131 Netz- und Haftmittel AminoVital Cocana Prev-B ProFital fluid Wetcit Pflanzenstärkung und Spurenelemente AlgoVital Plus AminoVital Equisetum Plus Kendal TE Myco-Sin Vin Pottasol Resistance Rebzikade Rebell Klebefallen Spinnmilben biohelp Promanal Typhlodromus pyri (Tyron) Raubmilbe. 29 Stiellähme (vorbeugend) Diaglutin Mg Traubenwickler/Heu-und Sauerwurm Isonet L/E Isonet L Plus Pheromonfallen , 132 FlorBac Wildvergrämung anti-bissan Wühl- und Feldmäuse TopCat/ TopSnap Mausefalle Obstbau Bestäubungshilfe Bombus terrestris Hummeln Osmia sp. Mauerbienen Nützlinge gegen - Apfelwickler Steinernema feltiae (Nemapom) Nematode 28 - Dickmaulrüssler H. bacteriophora (Nematop) Nematode Spinnmilbe und Apfelrostmilbe Typhlodromus pyri (Tyron) Raubmilbe. 29 Abwascheffekte (Spritzflecken, Honigtau...) Cocana ProFital fluid

11 Indikationsverzeichnis Apfelmehltau Netzschwefel Stulln Apfelrostmilbe Typhlodromus pyri (Tyron) Raubmilbe. 29 Apfelschalenwickler Capex Isomate CLR Pheromonfallen , 132 Apfelsägewespe Weißfalle Apfelwickler Madex Max / Madex Top Nemapom Isomate CLR Isomate C/OFM Isomate C Plus Isomate CTT Pheromonfallen , 132 Blattläuse biohelp Neudosan Blausieb Blausieb-Pheromonfalle Blütenstecher Spruzit progress Bodenverbesserer/-hilfmittel Basaltmehl Mykonor Bio-Aktiv Solufit FG Dünger Azet PROFI BaumDünger BioAgenasol biohelpvit_n biohelpvit_p Diaglutin ProLiq AminoCalcio ProLiq Calcium LQ Sedumin Nitroderm Sergomil L Vinasse Team F Echter Mehltau Netzschwefel Stulln VitiSan Feuerbrand Blossom protect Frostschäden (vorbeugend) Preicobakt-Stammanstrich proagro Baumweiß Frostspanner/Eulenraupen FlorBac NeemAzal T/S Rampastop-P Fruchtansatz AlgoVital Plus Graufäule/Botrytis bei Erdbeere Prestop Himbeerkäfer Weißfalle - Rebell bianco Holzbohrer Rotfalle - Rebell rosso Kirschessigfliege D. suzukii Drosal-Becherfallensystem zum Monitoring 131 Kirschfruchtfliege Gelbfalle Rebell amarillo Kleiner Fruchtwickler Isomate C/OFM Isomate OFM rosso FLEX Kragenfäule (Phytophthora cactorum) Cuprozin progress Lagerfäulen Blossom Protect (Komponente B) Netz- und Haftmittel AminoVital Cocana Prev-B ProFital fluid Trifolio S forte Wetcit Pflanzenstärkung und Spurenelemente AlgoVital Plus AminoVital Cutisan Equisetum Plus Myco-Sin Resistance Solufit FG Pflaumensägewespe Weißfalle - Rebell bianco Pflaumenwickler Isomate OFM rosso FLEX Pheromonfallen , 132 Pilzliche Blattfleckenerreger Cuprozin progress Funguran progress

12 Indikationsverzeichnis Saugende Insekten (Blattläuse) biohelp Neudosan NeemAzal T/S Spruzit progress Schnecken Derrex Sluxx HP Schorf Cuprozin progress Funguran progress Netzschwefel Stulln Spinnmilbe/Rote Spinne biohelp Promanal biohelp Neudosan Micula Typhlodromus pyri (Tyron) Raubmilbe. 29 Stachelbeermehltau Netzschwefel Stulln Wildvergrämung anti-bissan Wühl- und Feldmäuse TopCat/ TopSnap Mausefalle Ackerbau, Stallhygiene & Vorratsschutz Bestäubungshilfe Bombus terrestris Hummeln Nützlinge gegen - Maiswurzelbohrer H. bacteriophora (Dianem) Nematode Maiszünsler Trichogramma brassicae Schlupfwespe Vorratsschädigende Motten Trichogramma evanescens Erzwespe Stallfliege Ophyra aenescens Güllefliege Muscidifurax raptorellus Schlupfwespe 31 Anwachshilfe Rhize-up Soy Rhizovital Beißende Insekten NeemAzal T/S Spruzit progress Düngemittel + Bodenverbesserer Alginure Bodengranulat Alginure Wurzel-Dip Basaltmehl BioAgenasol biohelpvit_n biohelpvit_p Diaglutin MALTaflor Bio Mykonor Bio-Aktiv OPF Sedumin Sedumin Nitroderm Solufit FG Vinasse Echter Mehltau Netzschwefel Stulln Falscher Mehltau Funguran progress (Hopfen) Kartoffelkäfer Novodor FC SpinTor (gg. Larven) Kraut-und Knollenfäule (Kartoffel) Cuprozin progress Netz- und Haftmittel AminoVital Cocana Prev-B ProFital fluid Wetcit Pflanzenstärkung und Spurenelemente AlgoVital Plus AminoVital Myco-Sin Resistance Tillecur Saatgutbehandlung Rhize-up Soy Rhizovital T-Gro Easy Flow Tillecur Schwarzbeinigkeit (Kartoffel) Cuprozin progress Funguran progress Stallhygiene, Ektoparasiten InsectoSec Thripse (Zwiebel) SpinTor

13 Indikationsverzeichnis Vorratsschädigende Insekten SilicoSec Wildvergrämung anti-bissan Wühl- und Feldmäuse TopCat/ TopSnap Mausefalle Landschaftsbau, Rasen, Golf Nützlinge gegen - Dickmaulrüssler H. bacteriophora (Nematon) Nematop Gartenlaubkäfer H. bacteriophora (nema-green) Nematode Maulwurfsgrille Steinernema carpocapsae Anwachshilfe Alginure Bodengranulat Alginure Wurzel-Dip Rhizovital Blausieb Blausieb-Pheromonfalle Dickmaulrüssler Met52 Granular Düngemittel + Bodenverbesserer Alginure Bodengranulat Alginure Wurzel-Dip Azet PROFI BaumDünger Azet PROFI RasenDünger BioAgenasol biohelpvit_n biohelpvit_p Diaglutin Mykonor Bio-Aktiv OPF PROFI Vital EisenDünger Sedumin Nitroderm Frostschäden (vorbeugend) Preicobakt-Stammanstrich proagro Baumweiß Grünbelagsentfernung RapidGo Rasenpflege Solufit TG Teichpflege Aquafit Unkrautbekämpfung biohelp Finalsan biohelp Finalsan plus Wildvergrämung anti-bissan Wühl- und Feldmäuse TopCat/ TopSnap Mausefalle Notizen 13

14 Nützlinge WEISSE FLIEGEN Schädlinge Es kommen 2 Arten im unter Glas Bereich vor: Trialeurodes vaporariorum Gewächshaus Weiße Fliege; Bemisia tabaci Baumwoll Weiße Fliege Der Schaden wird durch das Saugen des nitratarmen, aber stark zuckerhaltigen Siebröhrensaftes der Pflanzen hervorgerufen. Durch die Ausscheidung eines zuckerhaltigen Exkrements (Honigtau) kommt es zur Ansiedlung von Schwärzepilzen (Rußtau). Diese beeinträchtigen die Assimilation der Pflanze. LIMONICA Amblydromalus limonicus Raubmilbe Reg.Nr Beschreibung siehe Seite 19 ENCON Encarsia formosa Erzwespe Reg.Nr Diese Schlupfwespe kann bis zu 300 Larven parasitieren. Dabei werden die Eier bevorzugt in das dritte und vierte Larvenstadium abgelegt. Durch das zusätzliche Anstechen und Aussaugen der Larven der Weißen Fliege (host feeding) wird der Wirkungsgrad erhöht. Die Lebensdauer ist temperaturabhängig und beträgt Tage. Anwendungsempfehlung: März bis Oktober, im Winter mit Kunstlicht möglich. Vorbeugend: 1-5 Encarsia/m² in 7-tägigem Abstand nach Bedarf Bei Befall: mind. 5 Encarsia/m² in 7-tägigem Abstand nach Bedarf Verpackungseinheiten: 10 Kärtchen zum Aufhängen mit insgesamt Erzwespen 10 Sticker zum Stecken mit insgesamt 500 Erzwespen MIRICAL Macrolophus caliginosus Raubwanzen Reg.Nr Jagt alle Stadien der Weißen Fliege, bevorzugt aber Eier und Larven. Pro Tag werden Eier oder bis zu 20 Larven gefressen. Weitere Beute dieser Raubwanzen sind Blattläuse, Spinnmilben, Minierfliegenlarven und Schmetterlingseier. Die Lebensdauer beträgt bei einer Temperatur von 25 C bis zu 40 Tage. Anwendungsempfehlung: Auf Grund des Populationsaufbaues sofort bei Kulturstart. Zufütterung von Entofood (siehe nächste Seite) verbessert die Populationsentwicklung. Vorbeugend: 0,25 Stk/m² in 14-tägigem Abstand nach Bedarf Bei Befall: 1 Stk/m² in 14-tägigem Abstand nach Bedarf Verpackungseinheiten: 1 Flasche à 500 adulte Raubwanzen 1 Flasche à 500 Nymphen Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 14

15 Schädlinge Entofood Ephestia Eier für Macrolophus caliginosus Eiweißhältiges Futter für Macrolophus Raubwanzen Nützlinge Anwendungsempfehlung: 1 Flasche für 2500 Macrolophus Raubwanzen Verpackungseinheiten: 1 Dose à 10 g, 1 Flasche à 50 g ERCAL Eretmocerus eremicus Schlupfwespe Reg.Nr Parasitiert neben der Gewächshaus Weiße Fliege auch die Baumwoll Weiße Fliege. Im Gegensatz zur Encarsia wird das zweite und dritte Larvenstadium bevorzugt parasitiert. Diese Schlupfwespe legt bis zu 150 Eier. Bei einer Temperatur von 25 C beträgt die Lebensdauer 7 10 Tage. Anwendungsempfehlung: Zugelassen im Zierpflanzen- und Gemüsebau unter Glas; Wiederholungen nach Bedarf Vorbeugend, nach dem Pflanzen der Kultur: 1-3 Individuen/m² Bei schwachem Befallsdruck: 3-6 Individuen/m² Bei hohem Befallsdruck: 9 Individuen/m² Verpackungseinheiten: 50 Kärtchen zum Aufhängen mit insgesamt Erzwespen 250 Kärtchen zum Aufhängen mit insgesamt Erzwespen Swirski Mite Amblyseius swirskii Raubmilbe Reg.Nr Diese Raubmilben sind in zwei Formulierungen erhältlich: Entweder als Streumaterial in Plastikgebinden oder in Form von Tütchen, die im Pflanzenbestand angebracht werden. Sie jagen Thripse und Spinnmilben und fressen Eier der Weißen Fliege. Je nach vorhandener Nahrung legt eine weibliche Raubmilbe täglich 1 2 Eier. Die Lebensdauer beträgt bei 30 C ca. drei Wochen. Anwendungsempfehlung: Vorbeugend: 20 Individuen pro m² nach Blühbeginn Bei Befall: Organismen pro m², Wiederholung nach Bedarf Das Temperaturoptimum liegt bei C. Verpackungseinheiten: 100 Säckchen zum Aufhängen mit je 250 Raubmilben 1 Flasche à Raubmilben zum Streuen Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 15

16 Nützlinge BLATTLÄUSE Schädlinge Durch ihre Saugtätigkeit können Blattläuse u.a. Vergilbungen, Verkrüppelungen und Wachstumsverzögerungen verursachen. Wie die Larven der Weiße Fliege scheiden sie ein zuckerhaltiges, klebriges Sekret (Honigtau) aus, worauf sich Schwärzepilze ansiedeln, die die Assimilationsrate stark verringern können. APHIDEND Aphidoletes aphidimyza Gallmücke Reg.Nr Larven der räuberischen Gallmücke fressen über 60 verschiedene Blattlausarten. Die Lebensdauer adulter Gallmücken beträgt ein bis drei Wochen. In dieser Zeit werden bis zu 200 Eier abgelegt. Die daraus schlüpfenden Larven können je ca. 100 Blattläuse aussaugen. Anwendungsempfehlung: Nach Erstbefall: 1-3 Individuen/m² in 7-tägigem Abstand nach Bedarf Tipp: Bei starkem Befall mit Florfliegen kombinieren Verpackungseinheiten: Plastikdosen bzw. Flaschen mit 250, 1.000, oder Gallmücken APHIPAR Aphidius colemani Schlupfwepse Reg.Nr Die Schlupfwespe Aphidius colemani kann über 40 verschiedene Blattlausarten parasitieren. Ein Schlupfwespenweibchen legt bis zu 300 Eier. Die Lebensdauer beträgt bei einer Temperatur von 20 C ca. 10 Tage. Anwendungsempfehlung: Nach Erstbefall: 0,5 1 Individuen/m²; in 7-tägigem Abstand nach Bedarf Verpackungseinheiten: Plastikdosen bzw. Flaschen mit 250, 500 oder Schlupfwespen Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 16

17 Schädlinge ERVIPAR Aphidius ervi Schlupfwespe Reg.Nr Aphidius ervi parasitiert die oft vorkommende Kartoffelblattlaus und ist dadurch ein idealer Kombinationspartner für Aphidius colemani. Ein Schlupfwespenweibchen legt bis zu 100 Eier. Die Schlupfwespe fliegt ab Temperaturen von 10 C und sucht aktiv nach Blattläusen. Nützlinge Anwendungsempfehlung: Kurativ: 0,5 4 Aphidius ervi/m² ; in 7-tägigem Abstand nach Bedarf Hinweis: Anwendung nur auf Fruchtgemüse Verpackungseinheiten: Plastikdosen bzw. Flaschen mit 250, 500 oder Schlupfwespen CHRYSON Chrysoperla carnea Florfliegenlarven Reg.Nr Mit Florfliegenlarven können Blattläuse, Spinnmilben, Thripse und Schmierläuse bekämpft werden. Eine Larve saugt während ihrer Entwicklungszeit bis zu 500 Blattläuse aus. Sie verpuppt sich nach 2 bis 3 Wochen. Für ein robustes Blattlausbekämpfungssystem sollte sie jedoch in Kombination mit fliegenden Blattlausparasiten eingesetzt werden. Anwendungsempfehlung: Bei Befall: 5 10 Larven/m²; in 14-tägigem Abstand nach Bedarf Verpackungseinheiten: 1 Säckchen mit 500 Chrysoperla 1 Kartonstreifen mit 500 Chrysoperla 1 Röhre mit Chrysoperla Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 17

18 Schädlinge Nützlinge OFFENE ZUCHT Zur Förderung von Blattlausgegenspielern Getreideläuse auf ganzen Pflanzen oder lose (zur Beimpfung)! NEU! Erklärung/Wirkungsweise: Boxen mit Getreide sind mit den Getreideblattlausarten Rhopalosphium padi und/oder Sitobion avenae bestückt, welche ausschließlich Einkeimblättrige befallen. Die Schädlinge dienen als Wirt- bzw. Futterquelle für verschiedene Nützlinge gegen Blattläuse (z. B. Aphidius colemani, Aphidius ervi, Aphidoletes aphidimyza). Das Platzieren der Getreidelausboxen im Gewächshaus fördert somit vorhandene Populationen von Blattlausgegenspielern. Um diesen positiven Effekt zu verstärken, können die genannten Nützlinge (s. oben) direkt bei den Getreideläusen freigelassen werden! Die beiden Getreidelausarten, R. padi und S. avenae, sind auch ohne Getreidepflanzen - zum Beimpfen von selbstgezogenem Getreide - erhältlich! Anwendung: Die Getreidelausboxen, in denen sich die Getreideläuse befinden, werden im Gewächshaus vor Blattlausbefall in der Kultur verteilt. Pro 100 m 2 sollte ca. eine Lausmixbox im Bestand platziert werden. In weiterer Folge empfiehlt es sich, Blattlausgegenspieler am Getreide auszubringen. Wird selbstgezogenes Getreide mit den losen Getreideläusen beimpft, sollte ca. 2 3 Wochen mit dem Aussetzen von Blattlausgegenspielern zugewartet werden. Anmerkung: Für gute Bewässerung und Nährstoffversorgung der Getreidepflanzen sorgen! Verpackungseinheiten: Lausmixbox mit 500 R. padi und 500 S. avenae Lausbox mit R. padi oder S. avenae Besiedlungsmaterial mit R. padi oder S. avenae 18

19 Schädlinge THRIPSE Die beiden wichtigsten Arten unter Glas: Frankliniella occidentalis Kalifornischer Blütenthrips; Thrips tabaci Zwiebelthrips Thripse verursachen durch das Aufschaben von Pflanzenzellen silbrige Flecken und Verwachsungen von Blättern und Früchten. Auch die Eiablage in das Pflanzengewebe kann zu Verwachsungen und Verkorkungen führen. Die Blattoberfläche wird häufig durch Exkremente in Form kleiner schwarzer Tröpfchen verunreinigt. Nützlinge LIMONICA Amblydromalus limonicus Raubmilbe Reg.Nr Diese Raubmilbe jagt Thripslarven und frisst Eier und Larven der Weißen Fliege. Die Ausbringung des Nützlings erfolgt über Ausstreuen von Trägermaterial, in dem sich A. limonicus befindet. Anwendungsempfehlung: Vorbeugend: 50 Organismen pro m 2 (es sollte dabei in der Kultur ausreichend Pollen vorhanden sein) Bei Befall: Organismen pro m 2 ; Wiederholung nach Bedarf. Das Temperaturminimum für einen erfolgreichen Einsatz liegt bei ca. 13 C. Verpackungseinheiten: 1 Flasche à Raubmilben zum Streuen. AMBLON Amblyseius cucumeris Raubmilbe Reg.Nr Bei einer Temperatur von 25 C kann eine erwachsene Raubmilbe unter optimalen Bedingungen bis zu 6 Thripslarven pro Tag fressen. Neben Thripsen zählen auch Weichhautmilben, Spinnmilbeneier und Pollen zum Nahrungsspektrum dieser Raubmilbe. Die Eiablagekapazität liegt bei 2,2 Eiern pro Tag. Anwendungsempfehlung: Vorbeugend: 2 Wochen nach der Pflanzung: Stk/m²; in 7-tägigem Abstand nach Bedarf Bei Befall: konzentrierte Ausbringung der Streuware in die Befallsherde Verpackungseinheiten/Formulierungen: Flaschen zum Streuen mit Kleie als Trägermaterial à , oder Raubmilben. Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 19

20 Schädlinge Nützlinge SWIRSKI MITE Amblyseius swirskii Raubmilbe Reg.Nr Beschreibung siehe Seite 15 THRIPANS Iphiseius degenerans Raubmilbe Reg.Nr Der Einsatz dieser Raubmilbe ist vor allem in Paprikakulturen empfehlenswert. Sie ernährt sich von Thripslarven und hat bei guter Etablierung eine Teilwirkung gegen Spinnmilben. Bei 25 C dauert die Entwicklung vom Ei bis zum adulten Tier 6 Tage. Anwendungsempfehlung: Vorbeugend: 1x ¼ / m² in pollenproduzierenden Pflanzen Verpackungseinheiten: 1 Dose à 500 Raubmilben THRIPOR-L Orius laevigatus Raubwanze Reg.Nr Diese Raubwanze kann sich von Thripsen, Blattläusen, Spinnmilben und Pollen ernähren. Bevorzugt werden jedoch alle Stadien der Thripse. Unter normalen Bedingungen fressen sie bis zu 12 Thripse pro Tag. Bei einer Temperatur von 25 C leben Orius- Wanzen bis zu 40 Tage. Anwendungsempfehlung: Einsatzperiode im Glashaus ganzjährig; zugelassen für Erdbeeren und Fruchtgemüse Vorbeugend: 0,5 Orius/m 2 ; 1 x in Pollen produzierenden Pflanzen, nach 14 Tagen wiederholen Bei Befall: 1 10 Orius/m 2 ; in 7- oder 14-tägigem Abstand nach Bedarf Verpackungseinheiten: 1 Flasche à 500 Raubwanzen, 1 Flasche à Raubwanzen Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 20

21 Schädlinge SPINNMILBEN Tetranychus urticae Durch ihre Saugtätigkeit können Blattläuse u.a. Vergilbungen, Verkrüppelungen und Wachstumsverzögerungen verursachen. Wie die Larven der Weiße Fliege scheiden sie ein zuckerhaltiges, klebriges Sekret (Honigtau) aus, worauf sich Schwärzepilze ansiedeln, die die Assimilationsrate stark verringern können. Nützlinge PHYTON Phytoseiulus persimilis Raubmilbe Reg.Nr Diese Raubmilben sind in 2 Formulierungen erhältlich: auf Buschbohnenblättern und im Trägermaterial Sägespäne. Bei einer Temperatur von 20 C legt eine weibliche Raubmilbe täglich 3 5 Eier. Für die Entwicklung vom Ei zum erwachsenen Tier benötigt die Raubmilbe etwa eine Woche und damit nur halb so lang wie die Spinnmilbe. Eine Raubmilbe kann pro Tag bis zu 5 ausgewachsene Spinnmilben oder 20 Larven fressen. Ihre Lebensdauer beträgt bis zu vier Wochen. Anwendungsempfehlung: Bei Befall: 5 Raubmilben/m²; in 14-tägigem Abstand nach Bedarf Verpackungseinheiten: 1 Packung mit Buschbohnenblättern à 300 Raubmilben 1 Packung mit Buschbohnenblättern à Raubmilben 1 Flasche à Raubmilben 1 Flasche à Raubmilben Hinweis: Da sich auf den Buschbohnenblättern alle Entwicklungsstadien der Raubmilben befinden, ist in der Praxis oft eine schnellere Etablierung zu beobachten als bei Raubmilben in Sägespänen. SPICAL Amblyseius californicus Raubmilbe Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Reg.Nr.2868 Diese Raubmilbe kann sich auch bei höheren Temperaturen (33 C) und einer Luftfeuchte bis 60 % entwickeln. Sie frisst bevorzugt jüngere Spinnmilbenstadien. Während ihrer Lebensdauer von ca. 20 Tagen legt sie bei einer Temperatur von 33 C täglich bis zu 3,5 Eier. Anwendungsempfehlung: Vorbeugend: 2 4 Raubmilben/m² in 14-tägigem Abstand nach Bedarf Bei Befall: 6 Raubmilben/m² in 14-tägigem Abstand nach Bedarf Tipp: A. californicus ist ein idealer Kombinationspartner für Phytoseiulus persimilis, weil er sich bei höheren Temperaturen schneller entwickelt. Verpackungseinheiten: 1 Flasche à Raubmilben 1 Flasche à Raubmilben Säckchen zum Aufhängen à Raubmilben 21

22 Schädlinge Nützlinge MINIERFLIEGEN Liriomyca huidobrensis (häufigste Art) Der Schaden wird durch das Saugen des nitratarmen, aber stark zuckerhaltigen Siebröhrensaftes der Pflanzen hervorgerufen. Durch die Ausscheidung eines zuckerhaltigen Exkrements (Honigtau) kommt es zur Ansiedlung von Schwärzepilzen (Rußtau). Diese beeinträchtigen die Assimilation der Pflanze. MIGLYPHUS Diglyphus isaea Erzwespe Reg. Nr.2532 Bei höheren Temperaturen und starkem Schädlingsdruck parasitiert diese Erzwespe besonders erfolgreich. Sie kann bis zu 300 Eier unterhalb von Minierfliegenlarven im Blatt ablegen. Dabei beträgt die Gesamtentwicklung bei einer Temperatur von 25 C ca. 2 Wochen. Die Lebensdauer beträgt bis zu 30 Tage. Wie D. sibirica kann auch D. isaea Minierfliegenlarven aussaugen (host feeding). Anwendungsempfehlung: Von Mai bis August. Bei Befall: 0,5 Stk Diglyphus/m²; in 7-tägigem Abstand nach Bedarf Verpackungseinheiten: 1 Flasche à 500 Schlupfwespen Airbug/Mini-Airbug! NEU! Zubehör zur Ausbringung von Nützlingen bzw. Macrolophus-Kraftfutter (Entofood) Beschreibung/Anwendung: Airbug bzw. Mini-Airbug dienen als Hilfsmittel zur zeitsparenden und gleichmäßigen Ausbringung von Raubmilben. Die Nützlinge und das inaktive Trägermaterial werden durch einen starken Luftstrom dosiert im Gewächshaus verteilt. Alternativ dazu kann mit den Geräten auch Macrolphus-Kraftfutter (Entofood) appliziert werden. Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 22

23 Schädlinge SCHMIERLÄUSE Planococcus citri (häufigste Art) Schmierläuse saugen ähnlich wie die Weiße Fliege und Blattläuse den Siebröhrensaft ihrer Wirtspflanzen. Neben dieser Saugtätigkeit, die zu Verwachsungen oder Stauchungen führen kann, scheiden sie ein zuckerhaltiges, klebriges Sekret (Honigtau) aus, auf dem sich oft Schwärzepilze ansiedeln. Nützlinge CRYPTON Cryptolaemus montrouzieri Austral. Marienkäfer Reg.Nr Anwendungsempfehlung: Bei Befall: 2 5 Käfer/m² bzw Käfer/Pflanze Ab Erstbefall auf 2 3 Tage verteilt; 14-tägig nach Bedarf Der Australische Marienkäfer eignet sich zur Bekämpfung von allen auf Pflanzen lebenden Schmierlausarten. Seine Lebensdauer beträgt bei einer Temperatur von 25 C ca. 50 Tage. In dieser Zeit können zwischen Eier abgelegt werden. Verpackungseinheiten: 1 Dose à 25 Käfer 1 Dose a` 500 Käfer 1 Dose a` Käferlarven LEPTON Leptomastidea abnormis Schlupfwespe Reg.Nr Diese Schlupfwespe parasitiert die Larvenstadien der Schmierläuse. Dabei bevorzugt sie die kleineren Stadien. Ein Weibchen kann bis zu 300 Eier ablegen. Nach erfolgreicher Parasitierung verwandelt sich die Schmierlauslarven in eine kleine, gelbe, tönnchenförmige Mumie, die schwer zu finden ist. Anwendungsempfehlung: Bei Befall: 3 4 Leptomastidae/m² bzw. 20 Stk/Pflanze in 14-tägigem Abstand; Bei Bedarf wiederholen Verpackungseinheiten: 1 Dose à 25 Schlupfwespen Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 23

24 Schädlinge Nützlinge DICKMAULRÜSSLER Otiorhynchus sulcatus Der Gefurchte Dickmaulrüssler befällt häufig Cotoneaster, Azalee, Eibe, Liguster, Zyklame, Erdbeere, Begonie, Rhododendron. Die nachtaktiven Dickmaulrüssler fressen typisch halbmondförmige Buchten in die Blattränder. Auch Schaden an den Knospen sind möglich. Die Larven fressen an den Wurzeln, wodurch es zu Welkerscheinungen und Wuchsverkümmerung kommen kann. NEMATOP Heterorhabditis bacteriophora Nematode Reg.Nr. 2730/0 Zugelassen im Freiland und unter Glas für Zierpflanzen, Baumschulgehölze und Erdbeeren, sowie für Grünland und Forstgärten gegen Gartenlaubkäfer. Aufwandmenge: Nematoden/m 2 Anwendungszeitpunkt: Bei Befall; bedarfsweise Anwendungswiederholung; Eine Bodentemperatur von mindestens 12 C (Frühjahr - Herbst) und ausreichende Bodenfeuchtigkeit sollte gegeben sein. Max. Anzahl der Anwendungen: 2 Anwendungsart: Gießen, Spritzen oder Tauchen Verpackungseinheiten: Säckchen à 50 oder 250 Mio Tiere Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. NEMA-GREEN Heterorhabditis bacteriophora Nematode Reg.Nr.3518 Nematoden (Fadenwurmer) dringen über Körperöffnungen in die Larve des Dickmaulrüsslers oder des Gartenlaubkäfers ein. Ein spezielles Bakterium aus dem Darm der Fadenwürmer wird auf den Schädling übertragen, der in Folge abstirbt. Durch den Befall verfärbt sich die Schädlingslarve von weiß auf rotbraun. Anwendungsempfehlung: Bei Gartenlaubkäfer: (Grünland) (Rasen) Nematoden (L3)/m 2 ; einmalige Gießbehandlung ab Mitte Juli bis Ende September Verpackungseinheiten: 1 Säckchen à 50 Mio 24

25 Schädlinge MAULWURFSGRILLE Gryllotalpa gryllotalpa Mit ihren grabschaufelartigen Vorderbeinen graben sie flach unter der Bodenoberfläche fingerdicke, waagerechte Gänge aus. Typische Schäden: zerwühlte Saatbeete, eingezogene Jungpflanzen und angefressene Wurzeln und Knollen. Ihre Entwicklungsdauer beträgt zwei Jahre. Die Paarung erfolgt im Mai/Juni. Danach baut das Weibchen bis Juli mehrere taubeneigroße Nester in ca. 30 cm Tiefe. In jedes Nest legt es bis zu 300 Eier. Drei Wochen später schlüpfen die Larven. Nützlinge ERDRAUPEN Erdraupen sind im Boden lebenden Larven von Eulenschmetterlingen. Die Raupen sind 3-5 cm lang, grün, grau oder braun mit dunkler Kopfkapsel. Bei Berührung rollen sie sich spiralförmig ein. NEMASTAR Steinernema carpocapsae Nematoden Reg.Nr Diese Nematoden parasitieren die anfälligen Insektenstadien. Nach 2-3 Tagen stirbt der Schädling. Im Kadaver des Wirtsinsekts erfolgt dann die Vermehrung der Nematoden. Nach etwa 14 Tagen verlassen diese ihren Wirt auf der Suche nach weiteren, überlebenden Schadinsekten. Aufwandmenge: 50 Mio./100 m² in 100 l Wasser Anwendung gegen Maulwurfsgrillen: Anfang Mai bis Ende Juni max. 4 mal im Abstand von 14 Tagen spritzen (Sieb entfernen, max. 2 bar) oder gießen. Anwendung gegen Erdraupen: Anfang Juli bis Ende September max. 4 mal im Abstand von 14 Tagen spritzen (Sieb entfernen, max. 2 bar) oder gießen. Anwendung gegen Larven der Wiesenschnake: Anfang September bis Ende Oktober max. 4 mal im Abstand von 14 Tagen spritzen (Sieb entfernen, max. 2 bar) oder gießen. Verpackungseinheiten: Säckchen mit 50 Mio. bzw. 250 Mio. Nematoden Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 25

26 Schädlinge Nützlinge TRAUERMÜCKEN Bradysia paupera Trauermückenlarven richten Schaden an, indem sie an kleinen Faserwurzeln fressen bzw. in den Hauptwurzeln Fraßgänge anlegen. NEMAHELP Steinernema feltiae Nematode Reg.Nr NEMAPLUS Steinernema feltiae Nematode Reg.Nr Steinernema feltiae Nematoden (Fadenwürmer) sind ca. 0,8 mm groß und weißlich durchsichtig. Sie dringen über Körperöffnungen in die Trauermückenlarve ein, vermehren sich in ihr, töten sie ab und verlassen den Wirtskadaver auf der Suche nach weiteren Wirtslarven. Anwendungsempfehlung: Bei Befall: Nematoden/m² im Angieß- oder Spritzverfahren Verpackungseinheiten: 1 Säckchen à 5 Mio/ à 10 Mio (Nemahelp) 1 Säckchen à 50 Mio 1 Säckchen à 500 Mio MAISZÜNSLER Ostrinia nubilalis Der grau-braune Falter legt die Eier in Gruppen von Stück an der Unterseite der Maisblätter ab. Nach einer Woche schlüpfen die Larven, die sich innerhalb kurzer Zeit in die Stängel der Maispflanzen einbohren. Diese Fraßgänge stören die Nährstoff- und Wasserversorgung der Pflanzen; darüber hinaus können befallene Pflanzen leichter knicken. Ein besonderes Problem stellt die Sekundärinfektion durch Schimmelpilze entlang der Fraßgänge dar, da hochgiftige Mykotoxine gebildet werden können. TRICHON Trichogramma brassicae Erzwespe Reg.Nr Die 0,5 mm kleinen Erzwespen parasitieren Eigelege von Schmetterlingen und können während ihrer drei bis vierwöchigen Lebensdauer bis zu 100 Wirtseier parasitieren. Parasitierten Eier verfärben sich dunkel. Ca. 9 Tage nach erfolgter Parasitierung schlüpft die nächste Generation. Ausbringung: 50 Kärtchen à mind parasitierten Eiern pro Karte für 1 ha zum Auslegen bei Flugbeginn der Schädlinge, 2-malige Ausbringung notwendig. Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 26

27 MAISWURZELBOHRER Schädlinge DIABROTICA VIRGIFERA VIRGIFERA Nützlinge In Österreich trat der gefährliche Maisschädling zum ersten Mal im Jahr 2002 auf. Er gilt in der EU als Quarantäneschädling. Der Scott Bauer, USDA Agricultural Research Service, Maiswurzelbohrer gehört zur Familie der Blattkäfer, wie z.b. auch Bugwood.org der Kartoffelkäfer oder das Getreidehähnchen. Die etwa 5 mm langen Käfer haben eine Generation pro Jahr. Die ersten Käfer können ab Mitte Juni auftreten, die Hauptflugzeit erstreckt sich von Anfang Juli bis Anfang September. Wirtschaftlich bedeutend sind in erster Linie die durch die Larven des Maiswurzelbohrers verursachten Wurzelschäden und die durch den Käfer verursachten Befruchtungsstörungen. Sekundär tritt vermehrter Pilzbefall auf. DIANEM Heterorhabditis bacteriophora Nematode Reg.Nr Die Nematoden suchen die Larven und Puppen des Maiswurzelbohrers aktiv auf, dringen in sie ein und töten sie ab. Die toten Insekten färben sich rötlich-rot. Im Kadaver des Wirtsinsekts erfolgt dann die Vermehrung der Nematoden. Nach etwa 14 Tagen verlassen sie ihren Wirt auf der Suche nach Schadinsekten. Aufwandmenge: 2 Milliarden Nematoden (= 4 Pkg.) und mind. 200 l Wasser pro Hektar bei der Aussaat (April Mai) Anwendungsart: Flüssigausbringung in die Saatfurche Perfekte Applikationstechnik ist Voraussetzung für den Bekämpfungserfolg - Beratung einholen! Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 27

28 Schädlinge Nützlinge APFELWICKLER Cydia pomonella Apfelwicklerweibchen legen Eier an Früchten und Blättern ab. Die Raupen schlüpfen nach einigen Tagen, bohren sich in die Frucht ein und zerstören das Kerngehäuse. Nach 3 bis 4 Wochen verlassen sie die Frucht und spinnen sich in einem weißen Kokon unter Borkenschuppen ein. Ein Teil der Raupen der ersten Generation verpuppt sich, der andere Teil überwintert bereits. Ende Juli schlüpfen wieder Falter, die ihre Eier an den bereits herangereiften Früchten ablegen. Diese Raupen findet man in den reifen Früchten. Sie überwintern in einem Kokon im Boden oder in Rindenverstecken. Die Verpuppung erfolgt erst im Frühjahr. Die Falter der ersten Generation fliegen ab Mai bis Anfang August, jene der zweiten Generation von Ende Juli bis Anfang September. Dieser Kleinschmetterling gehört zu den wichtigsten Kernobstschädlingen und lebt vor allem auf Apfel-, Birnen-, und Walnussbäumen. Verursachter Schaden: Bohrlöcher ins Fruchtinnere, zerstörtes Kerngehäuse, befallene Früchte fallen vorzeitig ab, Sekundärbefall durch Pilze und Bakterien NEMAPOM Steinernema feltiae Nematode Reg.Nr Diese bislang zur Bekämpfung von Trauermücken verwendeten Fadenwürmer töten die Maden, die vor allem in Rindenritzen am Baum überwintern, im Herbst ab und verringern so den Befall im Frühjahr. Ausbringung: Die Ausbringung der Nematoden erfolgt im Herbst (Anf. Sept. Dez.) nach der Ernte, wenn die Obstmaden sich in ihren Verstecken am Baum eingesponnen haben. Dazu kann die Rückenspritze oder ein Drucksprüher verwendet werden. Ein Netzmittel wird zugesetzt, damit sich das Wasser besser in den Ritzen verteilt. Bei Jungbäumen mit relativ glatter Rinde reicht es, den Stamm zu besprühen. Bei älteren Hoch- und Halbstämmen müssen Stamm und Leitäste behandelt werden. Da auch einige Obstmaden im Boden überwintern, sollte dieser zusätzlich um den Stamm herum mit Nematoden gegossen werden. Das Mittel ist vor UV-Licht und Austrocknung geschützt auszubringen und wird idealerweise auf bereits nasse Stämme bzw. Leitäste (Stammgerüst) gesprüht. Um ein vorzeitiges Abtrocknen zu vermeiden, ist die Nachtfeuchte zu nutzen. Aufwandmenge: Mindestens 1,5 Mrd. Nematoden (mit mind l Wasser) pro ha Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 28

29 Schädlinge SPINN-, KRÄUSEL- UND ROSTMILBEN im Freiland (Obst und Wein) Nützlinge Häufige Schadmilben im Obst- und Weinbau sind die beiden Spinnmilbenarten Panonychus ulmi (Rote Spinne) und Tetranychus urticae (Gemeine Bohnenspinnmilbe) sowie die Kräuselmilbe Calepitrimerus vitis an Reben und die Apfelrostmilbe Aculus schlechtendali im Obstbau. TYRON Typhlodromus pyri Raubmilbe Reg.Nr Gegen Spinn- und Kräuselmilbe im Weinbau, sowie Spinn- und Apfelrostmilbe im Obstbau. Biologie: Diese heimischen Raubmilben sind etwa gleich groß wie Spinnmilben. Durch die milchigweiße Körperfärbung, die birnenförmige Gestalt und die beachtliche Laufgeschwindigkeit sind sie jedoch gut von den Spinnmilben zu unterscheiden. Das befruchtete Weibchen überwintert in Rindenritzen. Zum Zeitpunkt des Knospenschwellens beendet die Raubmilbe die Winterruhe und beginnt - nach einem längeren Reifungsfraß - ab einer Temperatur von 10 C mit der Eiablage. Die Eier sind länglich oval und ca. doppelt so groß wie jene der Spinnmilbe. Der Aufbau der Raubmilbenpopulation kommt im Frühjahr in Gang und erreicht den Höhepunkt im August. Zuerst lebt sie überwiegend auf den Blättern, wo sich auch ihre Beutetiere befinden. Ende August beginnt die Abwanderung in die Winterverstecke. Anwendungshinweise: Ausbringungszeitpunkt: Jänner Februar (Bestellung bis November des Vorjahres!!) Nach Erhalt möglichst rasch ausbringen! Raubmilben reagieren empfindlich auf Pflanzenschutzmittel. Austriebsspritzungen mit Ölen (Promanal etc.) haben hingegen keine schädigende Wirkung auf diese Nützlinge. Ausbringung: Die Filzstreifen enthalten Nymphen, Larven und befruchtete Raubmilbenweibchen in der Winterruhe. Die Raubmilbenstreifen werden an den Weinstöcken bzw. Obstbäumen mit einem Tacker angebracht. Je nach Befallsstärke und Pflanzdichte: Raubmilbenstreifen pro ha. Bei höherem Druck: Raubmilbenstreifen / ha. Dort, wo akuter Milbenbefall sichtbar ist, werden verstärkt Raubmilben ausgebracht. Ideal ist die Ausbringung der Raubmilben in Junganlagen und Anlagen, die sich in Umstellung befinden. Durch die Einbringung mittels Filzstreifen erfolgt hier ein optimaler Aufbau der Nützlingspopulation. Verpackung und Lagerung: 1 Pkg. = 500 Filzstreifen. Die Lagerung ist dunkel und unter 5 C bis max. 10 Tage möglich. Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 29

30 Schädlinge Nützlinge STALLFLIEGEN Musca domestica Fliegen beeinträchtigen das Wohlbefinden von Nutztieren und mindern deren Leistung. Durch die Übertragung von Keimen stellen Fliegen im Stall- und Wohnbereich zusätzlich ein großes hygienisches Problem dar. Viele Ställe bieten durch ein gutes Nahrungsangebot günstige Entwicklungsmöglichkeiten und optimale Lebensbedingungen, was oft ein Massenauftreten von Fliegen im Frühsommer zur Folge hat. Die Große Stuben- oder Stallfliege (Musca domestica) durchläuft ihren gesamten Entwicklungszyklus im Stall. Der Wadenstecher (Stomoxys calcitrans) fliegt zwar von außen zu, brütet aber ebenso in Mist und Futterresten. Chemische Bekämpfungsmaßnahmen schaffen meist nur vorübergehend Abhilfe, so dass häufige Behandlungen notwendig sind. Auch Resistenzen der Stallfliegen gegen allgemein eingesetzte Insektizide gehören zu den aktuellen Problemen in der Tierhaltung. BIOFLY Ophyra aenescens Die ursprünglich aus Amerika stammende nützliche Güllefliege (Ophyra aenescens) lebt an denselben Brutstätten wie die Stallfliege und lässt sich in Ställen mit Spaltenböden und Güllekeller ansiedeln. Die Larven der Güllefliege ernähren sich bevorzugt von Stallfliegenlarven. Die Güllefliege ist etwas kleiner, lichtscheu und träger als die Stallfliege und glänzt blauschwarz und hält sich vornehmlich im Güllekeller auf. Sie fliegt weder Menschen noch Tiere an. Sie ist also kein Lästling und verbreitet keine Krankheiten. Hat sich die Güllefliege erst einmal erfolgreich angesiedelt, bleibt die Fliegen unterdrückende Wirkung dauerhaft erhalten. Einer eigenen übermäßigen Vermehrung beugen die Güllefliegenlarven selbst vor: erreicht der Larvenbesatz an den Brutstätten eine gewisse Dichte, zeigen die Larven kannibalische Verhaltensweisen. Die Güllefliege ist in zwei Verpackungseinheiten erhältlich: für 60-75m² und 100m². Ansiedlung: Eine Ansiedlung der Güllefliege ist grundsätzlich das ganze Jahr über möglich. Optimal sind Temperaturen um 20 C (Mindesttemp. im Unterflurbereich: 5 C) und ein geringer Ausgangsdruck mit Stallfliegen. Andauernder Luftzug im Unterflurbereich ist zu vermeiden (stört Entwicklung der Güllefliege)! ab dem Frühjahr: insgesamt 4-6 Freilassungen in definierten Abständen. Nach der 3. Freilassung können bereits Güllefliegen sichtbar sein (mit Taschenlampe Güllekeller bzw. Gülleschwimmschicht kontrollieren!). Generell dauert die Ansieldung der Güllefliege im Stall ca Wochen. Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen. 30

31 Schädlinge BIOPAR Muscidifurax raptorellus Schlupfwespen Schlupfwespen sind gegen die Gemeine Stubenfliege (Musca domestica), Wadenstecher (Stomoxys sp.), und die Kleine Stubenfliege (Fannia sp.) einsetzbar. Das entspricht 95 % der in Misthäufen vorkommenden Fliegenarten. Die parasitischen Schlupfwespen legen ihre Eier in die Fliegenpuppen, in denen sich anstelle von einer Fliege wiederum eine Schlupfwespe entwickelt. Weiters können erwachsene Schlupfwespen Fliegenpuppen anstechen, um sich von ihrer Körperflüssigkeit zu ernähren ( Wirtsfütterung ). Die winzigen Schlupfwespen sind hoch spezialisiert auf die Parasitisierung von Fliegenpuppen und deshalb für Menschen, Nutztiere und andere Insektenarten völlig ungefährlich. Schlupfwespen sind nachtaktiv und daher tagsüber selten zu sehen. Im Dung sind sie bis zu einer Tiefe von 25 cm aktiv. Für eine erfolgreiche Ansiedlung der Schlupfwespen ist der unbedingte Verzicht auf Insektizide und Desinfektionsmittel im Stall unerlässlich. Nützlinge Die Schlupfwespen sind in 2 Verpackungseinheiten erhältlich: Schlupfwespen oder Schlupfwespen pro Packung Ansiedlung: Aufstreuen auf Brutstätten der Stallfliegen und Wadenstecher. Andauernder Luftzug im Unterflurbereich ist zu vermeiden (stört Entwicklung der Schlupfwespen)! Nach 2-3 Tagen schlüpfen die ersten Schlupfwespen. Anwendungsempfehlung: Ansiedeln der Schlupfwespen bevor es zu überhaupt zu einem Fliegendruck kommt. Ausbringung alle 14 Tage während der gesamten Fliegensaison. Geflügel: 2-12 Schlupfwespen pro Tier Pferde: Schlupfwespen pro Tier Schafe und Ziegen: Schlupfwespen pro Tier Rinder: Schlupfwespen pro Tier Schweine: Schlupfwespen pro Tier Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen. 31

32 Nützlinge Schädlinge VORRATSSCHÄDIGENDE MOTTEN Mehlmotte (Ephestia kuehniella), Speichermotte (E. elutella), Tropische Speichermotte (E. cautella), Dörrobstmotte (Plodia interpunctella) und Getreidemotte (Sitotroga cerealella) sind häufige Schädlinge in Getreidelägern. Die weiblichen Falter legen ihre Eier (bis zu 200 Eier/Weibchen) in geschützte Ecken mit Produktresten oder in direkter Nähe zu Getreide ab. Schon kurze Zeit später schlüpfen die kleinen Larven und beginnen sofort mit dem Fraß. Anschließend wandern die Larven umher und suchen nach einem geeigneten Versteck um sich zu verpuppen. Bei normalen Zimmertemperaturen beginnt die Verpuppung etwa 4 Wochen nach dem Schlupf. Nach weiteren 10 Tagen schlüpft die nächste Generation der Falter, legt wieder Eier ab und der Kreislauf beginnt von Neuem. TRICHOGRAMMA EVANESCENS ERZWESPE Reg.Nr Die Weibchen der Erzwespen legen ihre Eier gezielt in die Eigelege von Vorratsmotten, welche sich auf Oberflächen von Produkten und Materialien befinden. Die parasitierten Wirtseier entwickeln sich in der Folge nicht mehr weiter. Die Nützlinge parasitieren ausschließlich ihre Zielorganismen und überleben nur solange, wie ihr Wirt vorhanden ist. Ausbringung: Kartonkärtchen mit ca Trichogramma-Puppen zum Aufhängen oder Auslegen; 1 g Streuware mit ca Puppen zum Streuen. Der Einsatz von Nützlingen wird ab einer Temperatur von 15 C alle 2 Wochen wiederholt, um einen konstanten Druck auf die Schädlingspopulation aufrecht zu erhalten. Einsatzempfehlungen: Leere Lagerräume und Silooberräume, belegte Lagerräume, Verarbeitungsräume: 2 20 Karten pro 100 m² je nach Struktur der Räume und Vorbefall! Leere und belegte Silozellen: ab Trichogramma-Puppen der Streuware. Vor Einsatz Beratung einholen, um die Behandlung optimal planen zu können! Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 32

33 Notizen Nützlinge 33

34 Schädlinge Verwirrungspheromone Verwirrungstechnik Bei vielen Insekten sind auf Sexualpheromonen beruhende Lockmechanismen bekannt. Die Verwirrungsmethode bedient sich dieser Sexualpheromone, um durch ein Überangebot und die diffuse Verteilung dieser Stoffe das Auffinden des Geschlechtspartners der Schadinsekten unmöglich zu machen. Die Sexualpheromone werden in speziellen Dispensern und Formulierungen ausgebracht, die eine langsame Freisetzung über einen längeren Zeitraum erlauben. Voraussetzung für den Erfolg ist eine weitreichende, intensive Anlockung, die der Konkurrenz der natürlich auftretenden Weibchen überlegen ist. Dies ist meistens bei einer geringen Populationsdichte der Schadinsekten der Fall. Bei einem hohen Vorjahresbefall muss neben der Pheromonbehandlung eine gezielte Behandlung mit einem Insektizid (FlorBac, Madex Max bzw. Madex Top) zur Populationsreduktion vorgenommen werden. Wir beraten Sie gerne persönlich unter: (0664) Isomate CLR Isomate C/OFM Isomate C Plus Isomate CTT Isomate OFM rosso FLEX Isonet L/E Isonet L plus Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 34

35 Schädlinge Isomate CLR Reg.nr Verwirrungstechnik für Apfelwickler (Cydia pomonella) und Schalenwickler (Adoxophyes orana) Verwirrungstechnik Isomate CLR sind Einzeldispenser, die zur Verwirrung des Apfelwicklers und des Schalentwicklers eingesetzt werden. Wirkungsweise: Bei dieser Verwirrungstechnik werden die Pheromone (weibliche Sexuallockstoffe) der beiden Schadfalter möglichst gleichmäßig in der Anlage verteilt. Die von den Dispensern abgegebene Pheromonmenge übersteigt diejenige der Apfel- und Schalenwicklerweibchen um ein Vielfaches. Die männlichen Falter sind somit nicht mehr in der Lage, ein Weibchen in dieser Duftwolke gezielt aufzuspüren. Das Resultat: Die Paarung wird verhindert und folglich schlüpfen keine Raupen, welche die Früchte schädigen könnten. Anwendung und Ausbringung: 1000 Dispenser/ha werden vor Beginn des Falterfluges aufgehängt. Eine einmalige Ausbringung reicht für die ganze Saison. Wichtig: - Anlagengröße ab 2-3 ha - Geringer Vorjahresbefall (<1-2%) - Abstand zu nicht verwirrten Anlagen/Hochstämmen: mind. 100m Die Dispenser werden durch einfaches Verdrehen der Enden, an einem Ast im oberen Drittel der Krone fixiert. Alle 10 bis 15 m² sollte ein Dispenser angebracht werden (Richtwert). Randzonen (auch angrenzende Bäume, Sträucher, Zäune, Mauern) sind mit höherer Dispenserdichte zu versehen. Lagerung und Haltbarkeit: Die Dispenser erst vor der Anwendung öffnen, da sie luft- und lichtdicht verpackt sind. Vor Überwärmung (>20 C) schützen. Restmengen <5 C oder tiefgekühlt 2 Jahre lagerbar. Hinweis: Die Anwendung der Verwirrtechnik stellt hohe Anforderungen an die begleitende Beratung. Zögern Sie nicht, unsere Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 35

36 Schädlinge Verwirrungstechnik Isomate C/OFM Reg.nr Verwirrungstechnik für Apfelwickler mit Teilwirkung auf Kleine Fruchtwickler Isomate C/OFM sind Einzeldispenser, die zur Verwirrung des Apfelwicklers und des Kleinen Fruchtwicklers eingesetzt werden. Sie enthalten ein Wirkstoffgemisch aus drei Komponenten, dadurch wirkt das Produkt besonders zuverlässig. Zudem beugt dies einer Resistenzbildung vor. Wirkungsweise: Bei dieser Verwirrungstechnik werden die Pheromone (weibliche Sexuallockstoffe) der beiden Schadfalter möglichst gleichmäßig in der Anlage verteilt. Die von den Dispensern abgegebene Pheromonmenge übersteigt diejenige der Apfelwickler- und Kleinen Fruchtwicklerweibchen um ein Vielfaches. Die männlichen Falter sind somit nicht mehr in der Lage, ein Weibchen in dieser Duftwolke gezielt aufzuspüren. Das Resultat: Die Paarung wird verhindert und folglich schlüpfen keine Raupen, welche die Äpfel schädigen könnten. Anwendung und Ausbringung: 1000 Dispenser/ha werden vor Beginn des Apfelwicklerfluges aufgehängt. Eine einmalige Ausbringung reicht für die ganze Saison. Wichtig: - Anlagengröße mind. 1 2 ha - Geringer Vorjahresbefall (<1 2%) - Abstand zu nicht verwirrten Anlagen/Hochstämmen: mind. 100m Die Dispenser werden durch einfaches Verdrehen der Enden an einem Ast im oberen Drittel der Krone fixiert. Alle 10 bis 15 m² sollte ein Dispenser angebracht werden (Richtwert). Randzonen (auch angrenzende Bäume, Sträucher, Zäune, Mauern) sind mit höherer Dispenserdichte zu versehen. Lagerung und Haltbarkeit: Die Dispenser erst vor der Anwendung öffnen, da sie luft- und lichtdicht verpackt sind. Vor Überwärmung (>20 C) schützen. Restmengen <5 C oder tiefgekühlt 2 Jahre lagerbar. Hinweis: Die Anwendung der Verwirrtechnik stellt hohe Anforderungen an die begleitende Beratung. Zögern Sie nicht, unsere Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 36

37 Schädlinge Isomate C Plus Reg.nr Verwirrungstechnik für Apfelwickler Verwirrungstechnik Isomate CPlus sind Einzeldispenser, die zur Verwirrung des Apfelwicklers eingesetzt werden. Sie enthalten ein Wirkstoffgemisch aus drei Komponenten, dadurch wirkt das Produkt besonders zuverlässig. Zudem beugt dies einer Resistenzbildung vor. Wirkungsweise: Bei dieser Verwirrungstechnik werden die Pheromone (weibliche Sexuallockstoffe) des Apfelwicklers möglichst gleichmäßig in der Anlage verteilt. Die von den Dispensern abgegebene Pheromonmenge übersteigt diejenige der Apfelwicklerweibchen um ein Vielfaches. Die männlichen Falter sind somit nicht mehr in der Lage, ein Weibchen in dieser Duftwolke gezielt aufzuspüren. Das Resultat: Die Paarung wird verhindert und folglich schlüpfen keine Raupen, welche die Äpfel schädigen könnten. Anwendung und Ausbringung: 1000 Dispenser/ha werden vor Beginn des Apfelwicklerfluges aufgehängt. Eine einmalige Ausbringung reicht für die ganze Saison. Wichtig: - Anlagengröße mind. 1-2 ha - Geringer Vorjahresbefall (<1-2%) - Abstand zu nicht verwirrten Anlagen/Hochstämmen: mind. 100 m Die Dispenser werden durch einfaches Verdrehen der Enden, an einem Ast im oberen Drittel der Krone fixiert. Alle 10 bis 15 m 2 sollte ein Dispenser angebracht werden (Richtwert). Randzonen (auch angrenzende Bäume, Sträucher, Zäune, Mauern) sind mit höherer Dispenserdichte zu versehen. Lagerung und Haltbarkeit: Die Dispenser erst vor der Anwendung öffnen, da sie luft- und lichtdicht verpackt sind. Vor Überwärmung (>20 C) schützen. Restmengen <5 C oder tiefgekühlt 2 Jahre lagerbar. Hinweis: Die Anwendung der Verwirrtechnik stellt hohe Anforderungen an die begleitende Beratung. Zögern Sie nicht, unsere Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 37

38 Schädlinge Isomate CTT Reg.nr Verwirrungstechnik für Apfelwickler Verwirrungstechnik Anwendungsgebiet: Isomate CTT sind Doppeldispenser, die zur Verwirrung des Apfelwicklers eingesetzt werden. Sie enthalten ein Wirkstoffgemisch aus drei Komponenten, dadurch wirkt das Produkt besonders zuverlässig. Zudem beugt dies einer Resistenzbildung vor. Wirkungsweise: Bei dieser Verwirrungstechnik werden die Pheromone (weibliche Sexuallockstoffe) des Apfelwicklers möglichst gleichmäßig in der Anlage verteilt. Die von den Dispensern abgegebene Pheromonmenge übersteigt diejenige der Apfelwicklerweibchen um ein Vielfaches. Die männlichen Falter sind somit nicht mehr in der Lage, ein Weibchen in dieser Duftwolke gezielt aufzuspüren. Das Resultat: Die Paarung wird verhindert und folglich schlüpfen keine Raupen, welche die Äpfel schädigen könnten. Anwendung und Ausbringung: 500 Dispenser/ha werden vor Beginn des Apfelwicklerfluges aufgehängt. Eine einmalige Ausbringung reicht für die ganze Saison. Wichtig: - Anlagengröße mind. 3-5 ha - Geringer Vorjahresbefall (<1-2%) - Abstand zu nicht verwirrten Anlagen/Hochstämmen: mind. 100 m Die beiden mit Pheromon gefüllten Röhrchen werden auseinandergezogen und direkt am Ast aufgehängt (etwa im oberen Drittel der Krone) oder mittels Durchschlaufen um einen Draht (Zaun) befestigt. Alle 20 bis 30 m 2 sollte ein Dispenser angebracht werden (Richtwert). Randzonen (auch angrenzende Bäume, Sträucher, Zäune, Mauern) sind mit höherer Dispenserdichte zu versehen. Lagerung und Haltbarkeit: Die Dispenser erst vor der Anwendung öffnen, da sie luft- und lichtdicht verpackt sind. Vor Überwärmung (>20 C) schützen. Restmengen <5 C oder tiefgekühlt 2 Jahre lagerbar. Hinweis: Die Anwendung der Verwirrtechnik stellt hohe Anforderungen an die begleitende Beratung. Zögern Sie nicht, unsere Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 38

39 Schädlinge Isomate OFM rosso FLEX Reg.nr Verwirrungstechnik zur biolog. Bekämpfung von Pflaumenwickler und Kl. Fruchtwickler Verwirrungstechnik Isomate OFM rosso FLEX sind Dispenser, die zur Verwirrung des Pflaumenwicklers (Grapholita funebrana) und des Kleinen Fruchtwicklers (Grapholita lobarzewskii) eingesetzt werden. Wirkungsweise: Bei dieser Verwirrungstechnik werden die Pheromone (weibliche Sexuallockstoffe) der beiden Schadfalter möglichst gleichmäßig in der Anlage verteilt. Die von den Dispensern abgegebene Pheromonmenge übersteigt diejenige der Pflaumenwickler- und Kleinen Fruchtwicklerweibchen um ein Vielfaches. Die männlichen Falter sind somit nicht mehr in der Lage, ein Weibchen in dieser Duftwolke gezielt aufzuspüren. Das Resultat: Die Paarung wird verhindert und folglich schlüpfen keine Raupen, welche die Früchte schädigen könnten. Anwendung und Ausbringung: 600 Dispenser/ha werden vor Beginn des Falterfluges aufgehängt. Eine einmalige Ausbringung reicht für die ganze Saison. Wichtig: - Anlagengröße mind. 1 2 ha - Geringer Vorjahresbefall (<1 2%) - Abstand zu nicht verwirrten Anlagen/Hochstämmen: mind. 100 m Die Dispenser werden durch Auseinanderziehen und Aufhängen an einem Ast im oberen Drittel der Krone fixiert. Alle 10 bis 15 m² sollte ein Dispenser angebracht werden (Richtwert). Randzonen (auch angrenzende Bäume, Sträucher, Zäune, Mauern) sind mit höherer Dispenserdichte zu versehen. Lagerung und Haltbarkeit: Die Dispenser erst vor der Anwendung öffnen, da sie luft- und lichtdicht verpackt sind. Vor Überwärmung (>20 C) schützen. Restmengen <5 C oder tiefgekühlt 2 Jahre lagerbar. Hinweis: Die Anwendung der Verwirrtechnik stellt hohe Anforderungen an die begleitende Beratung. Zögern Sie nicht, unsere Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 39

40 Schädlinge Verwirrungstechnik Isonet L/E Reg.nr Verwirrungstechnik zur Bekämpfung des Einbindigen und des Bekreuzten Traubenwicklers Anwendungsgebiet: Isonet L/E sind Doppeldispenser, die zur Verwirrung des Einbindigen sowie des Bekreuzten Traubenwicklers eingesetzt werden. Wirkungsweise: Bei dieser Verwirrungstechnik werden die Pheromone (weibliche Sexuallockstoffe) des Einbindigen und des Bekreuzten Traubenwicklers möglichst gleichmäßig in der Anlage verteilt. Die von den Dispensern abgegebene Pheromonmenge übersteigt diejenige der Traubenwicklerweibchen um ein Vielfaches. Die männlichen Falter sind somit nicht mehr in der Lage, ein Weibchen in dieser Duftwolke gezielt aufzuspüren. Das Resultat: Die Paarung wird verhindert und folglich schlüpfen keine Raupen, welche die Trauben schädigen könnten. Anwendung und Ausbringung: 500 Dispenser/ha werden vor Beginn des Traubenwicklerfluges aufgehängt. Eine einmalige Ausbringung reicht für die ganze Saison. Wichtig: - Anlagengröße mind. 3-5 ha - Geringer Vorjahresbefall (<2-5%) vorteilhaft - Randzonen dichter behängen Die Doppeldispenser werden wie eine Schlaufe geöffnet und ein Ende um den Ort der Befestigung herum durch die Schlaufe gezogen. Alle 20 bis 30 m 2 sollte ein Dispenser in der Traubenzone, möglichst beschattet angebracht werden (Richtwert). Randzonen (auch angrenzende Bäume, Sträucher, Zäune, Mauern) sind mit höherer Dispenserdichte zu versehen. Lagerung und Haltbarkeit: Die Dispenser erst vor der Anwendung öffnen, da sie luft- und lichtdicht verpackt sind. Vor Überwärmung (>20 C) schützen. Restmengen <5 C oder tiefgekühlt 2 Jahre lagerbar. Hinweis: Die Anwendung der Verwirrtechnik stellt hohe Anforderungen an die begleitende Beratung. Zögern Sie nicht, unsere Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 40

41 Schädlinge Isonet L plus Reg.nr Verwirrungstechnik zur Bekämpfung des Bekreuzten Traubenwicklers Anwendungsgebiet: Verwirrungstechnik Isonet L plus sind Einzeldispenser, die zur Verwirrung des Bekreuzten Traubenwicklers eingesetzt werden. Wirkungsweise: Bei dieser Verwirrungstechnik werden die Pheromone (weibliche Sexuallockstoffe) des Einbindigen und des Bekreuzten Traubenwicklers möglichst gleichmäßig in der Anlage verteilt. Die von den Dispensern abgegebene Pheromonmenge übersteigt diejenige der Traubenwicklerweibchen um ein Vielfaches. Die männlichen Falter sind somit nicht mehr in der Lage, ein Weibchen in dieser Duftwolke gezielt aufzuspüren. Das Resultat: Die Paarung wird verhindert und folglich schlüpfen keine Raupen, welche die Trauben schädigen könnten. Anwendung und Ausbringung: 500 Dispenser/ha werden vor Beginn des Traubenwicklerfluges aufgehängt. Eine einmalige Ausbringung reicht für die ganze Saison. Wichtig: - Anlagengröße mind. 3-5 ha - Geringer Vorjahresbefall (<2-5%) vorteilhaft - Randzonen dichter behängen Die Einzeldispenser werden durch einfaches Verdrehen der Enden am Rebstock/Draht befestigt. Alle 20 bis 30 m 2 sollte ein Dispenser in der Traubenzone, möglichst beschattet angebracht werden (Richtwert). Randzonen (auch angrenzende Bäume, Sträucher, Zäune, Mauern) sind mit höherer Dispenserdichte zu versehen. Lagerung: und Haltbarkeit: Die Dispenser erst vor der Anwendung öffnen, da sie luft- und lichtdicht verpackt sind. Vor Überwärmung (>20 C) schützen. Restmengen <5 C oder tiefgekühlt 2 Jahre lagerbar. Hinweis: Die Anwendung der Verwirrtechnik stellt hohe Anforderungen an die begleitende Beratung. Zögern Sie nicht, unsere Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 41

42 Schädlinge biohelp Neudosan Wirkstoff: 515 g/l Kaliumsalze natürlicher Fettsäuren Kaliseife - Nützlingsschonend! Reg.Nr Biolog. Pflanzenschutz biohelp Neudosan zur Bekämpfung von Saugenden Insekten, Blattläusen, Spinnmilben und Weißen Fliegen in Gemüse, Obst und Zierpflanzen. Gut in den Nützlingseinsatz integrierbar. Anwendungsbereiche: Gemüsebau Freiland: Blatt-, Stängel- Spross-, Frucht-, Hülsen-, Kohl- und Zwiebelgemüse: gegen saugende Insekten Gemüsebau unter Glas: Kohl-, Wurzel-, Knollen-, Blatt-, Stängel, Frucht- und Sprossgemüse sowie Kräuter (frisch): gegen saugende Insekten (ausgenommen Thripse) Obstbau: ausgen. Erdb.: gegen saugende Insekten (ausgenommen Blutlaus) Obstbau: bei Erdb.: gegen saugende Insekten Zierpflanzenbau Freiland: gegen saugende Insekten (ausgenommen Wollige Laubund Nadelholzläuse sowie Gallenbildende Nadelholzläuse) und gegen Spinnmilben Zierpflanzenbau unter Glas: gegen Spinnmilben und Weiße Fliegen Anwendung: 2 %ig mit hoher Wasseraufwandmenge 5-malige Anwendung im Abstand von 5 7 Tagen Spritzungen in den Morgen- oder Abendstunden durchführen Anwendungshinweise: Nicht mit Kupfer- oder salzhaltigen Blattdüngern mischen. Nützlingseinsatz wenige Stunden nach Behandlung möglich. Keine Wartezeiten, nicht bienengefährlich. Gebindegrößen: Kanister (10 Liter) Kanister (30 Liter) Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 42

43 Schädlinge biohelp Promanal Wirkstoff: 546 g/l Paraffinöl Reg.Nr Mineralöl gegen Spinnmilben, Schild- und Wollläuse Auch zur Austriebsspritzung im Obst- und Weinbau. Biolog. Pflanzenschutz Anwendungsbereiche Obstbau: Kern-, Stein- und Beerenobst (außer Erdbeeren): Wintereier von Spinnmilben und überwinternde Stadien von Schildlausarten Weinbau Weinrebe: Wintereier von Spinnmilben Zierpflanzenbau Freiland: gegen Spinnmilben (Wintereier) und Schildläuse (überwinternde Stadien) Zierpflanzenbau unter Glas, Wohn- und Büroräume: gegen Spinnmilben, Woll- oder Schmierläuse (Pseudococcidae) und Schildläuse Anwendung: 2 %ig mit hoher Wasseraufwandmenge Bäume/Stämme möglichst gleichmäßig benetzen; evtl. Gassen gegenfahren, d.h. 2 x 400 l mit jeweils halber Aufwandmenge Keine Anwendung kurz vor Regen oder bei Frost Anwendungshinweise: Reben: sehr gute Verträglichkeit Darf nicht mit schwefelhaltigen Produkten ausgebracht werden Raubmilben werden nicht geschädigt Keine Wartezeiten, nicht bienengefährlich Gebindegrößen: Kanister (10 Liter) Kanister (30 Liter) Fass (200 Liter) Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 43

44 Schädlinge Capex 2 Wirkstoff: > 5 x 1013 Schalenwickler-Granuloseviren/l Reg.Nr Gegen die Larven des Fruchtschalenwicklers! NEU! Biolog. Pflanzenschutz Apfelschalenwickler Capex 2 ist ein hoch selektives Pflanzenschutzmittel auf Basis eines natürlich vorkommenden Krankheitserregers (Granulosevirus) des Fruchtschalenwicklers (Adoxophyes orana). Wirkungsweise: Capex 2 wirkt ausschließlich über die Verdauungsorgane der Larven des Schalenwicklers und hat keine Kontaktwirkung. Zur Vermeidung von Fruchtschäden ist die erste Applikation gegen die Junglarven, die im April ihre Winterquartiere verlassen maßgebend. Da Larven, die das Virusmaterial aufgenommen haben, nicht sofort absterben, dienen Spritzungen im Sommer und Herbst primär der Populationskontrolle. Anwendung: 50 ml/ha und je m Kronenhöhe, max. 4 Anwendungen (zu jedem Anwendungszeitpunkt 2). Wassermenge: 400 l Wasser/ha und m Kronenhöhe. Hinweis: UV-Schutz ist in Capex 2 enthalten. Vor Gebrauch gut schütteln! Anwendungszeitpunkte: 1.) Vor der Blüte gegen die Junglarven, die ihre Winterquartiere verlassen, standortab hängig in der Regel Anfang bis Ende April. Wiederholung nach 10 Tagen. 2.) Im Sommer zu den Schlupfschwerpunkten (nach der Eiablage bzw. ab dem Schlüpfen der ersten Larven) vorzugsweise abends behandeln. Der Einsatz von Kontrollfallen wird empfohlen. Mischbarkeit: ph-wert der Spritzbrühe muss zwischen 6 8 liegen. Mit Netzschwefel und konventionellen Insektiziden problemlos mischbar. Nicht mit stark alkalischen oder sauren Präparaten (z.b. Myco-Sin, Seifen) sowie kupfer- und alkoholhaltigen Präparaten mischen. Lagerung: Im Kühlschrank 1 Jahr, tiefgefroren unbeschränkt haltbar. Gebindegrößen: Flasche (100 ml) Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 44

45 Schädlinge Derrex Wirkstoff: Eisen-III-Phosphat Reg. Nr Sluxx HP Wirkstoff: Eisen-III-Phosphat Reg. Nr Moderne Schneckenbekämpfung mit neuem Wirkstoff gegen alle Nacktschneckenarten Biolog. Pflanzenschutz Der Wirkstoff Eisen-III-Phosphat ist in den Produkten Sluxx HP und Derrex in verschiedenen Korngrößen enthalten. Er kommt ursprünglich im Boden vor und wirkt sehr spezifisch auf Schnecken, was ihn ungefährlich für den Anwender sowie für andere Tiere (Hunde, Regenwürmer, Fische, etc. ) macht. Besondere Vorteile: Keine Abstandsauflage zu Oberflächengewässern. Keine Wartezeiten. Zugelassen in fast allen Kulturen. Anwendung: Sluxx HP und Derrex zeichnen sich durch eine besonders feine Korngröße und somit in der Anwendung durch ihre hohe Korndichte/m² aus. Die Ausbringung kann einfach mit einem Düngerstreuer erfolgen. Aufwandmenge: 7 kg/ha Formulierung Derrex: 55 Pellets/m²; Hybridformulierung, etwas günstiger in der Anwendung, für Frühjahrs- und Sommerkulturen Formulierung Sluxx HP: 60 Pellets/m²; Nasspressung, sehr hohe Regen- und Schimmelfestigkeit, daher sehr lange Wirkungsdauer (z.b. für Herbstanwendung) Gebindegrößen: Sluxx HP: Sack (5 kg), Sack (15kg) Derrex: Sack (20 kg) Lagerung: Kühl und trocken lagern. Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 45

46 Schädlinge FlorBac Wirkstoff: 10,3 % Bacillus thuringiensis subspec. aizawai Reg.Nr Insektizid zur selektiven Bekämpfung von Schmetterlingsraupen! NEU! Biolog. Pflanzenschutz FlorBac ist ein biologisches Insektizid auf Basis von Bacillus thuringiensis subspec. aizawai, das die Selektivität biologischer Bekämpfungsmethoden mit leichter Anwendbarkeit verbindet. Wirkungsweise: - Raupen nehmen Wirkstoff über Pflanzenteile auf - Infektion mit hochwirksamen Protoxinen - Sehr schneller Fraßstop - Absterben der Raupen nach kürzester Zeit Anwendungsbereiche: Obstbau: Kernobst: Freifressende Schmetterlingsraupen (insbesondere Frostspanner) Steinobst: Freifressende Schmetterlingsraupen (insbes. Frostspanner) und Eulenarten; Aufwandmenge: 0,5 kg/ha/mkh; Johannisbeerartiges Beerenobst: Freifressende Schmetterlingsraupen und Eulenarten; Aufwandmenge: 1 kg/ha Weinbau: Weinreben inkl. Tafeltrauben: Traubenwickler (Heu- und Sauerwurm - 1. und 2. Generation); Aufwandmenge: 0,4 1,6 kg/ha je nach ES-Stadium Gemüsebau-Freiland: Kohlgemüse, Blatt- und Stielgemüse: gegen Schmetterlingsraupen und Eulenarten, Zwiebelgemüse: gegen Lauchmotte und Eulenarten; Aufwandmenge: 600 g/ha, bei Eulenarten 1 kg/ha Gemüsebau-unter Glas: Fruchtgemüse, Blatt- und Stielgemüse: gegen freifressende Schmetterlingsraupen und Eulenarten; Aufwandmenge: 600 g - 1,2 kg/ha, bei Eulenarten 1 2 kg/ha je nach Pflanzengröße Gebindegrößen: Dose (1 kg) Kontrolle Versuch zur Traubenwicklerbekämpfung, Geisenheim 2003: Spritztermine 3. und 10.7.; Wasseraufwand 1200l, FlorBac: 1,6 kg/ha, ProFital fluid 0,15%; Bonitur am 30. und chem. Insektizid Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. WG 70% WG 77% WG 79% 3 WG 77% FlorBac+ProFital fluid befallene Trauben lebende Raupen WG 60% FlorBac 46

47 Schädlinge Madex Max Wirkstoff: Granulosevirus, Konzentration CpGV > 3 x 1013/Ltr Reg.Nr Madex Top Wirkstoff : Granulosevirus (ABC V-15), Konzentration CpGV> 3 x 1013/Ltr Reg.Nr Gegen die Larven des Apfelwicklers Wirkungsweise: Madex Max und Madex Top sind hoch selektive Pflanzenschutzmittel auf Basis von natürlich vorkommenden Krankheitserregern (Granuloseviruen) des Apfelwicklers (Cydia pomonella). Die Larven infizieren sich durch die Fraßtätigkeit. Fraßstop und Tod folgen kurze Zeit danach. Biolog. Pflanzenschutz Mit Madex Top und dessen neu entwickeltem Virusisolat (ABC-V15) wurde die bisher effizienteste Generation des Apfelwicklervirus hervorgebracht. Abgesehen vom Virusisolat sind die Produkte Madex Max und Madex Top jedoch identisch. In Anlagen mit Resistenzgefahr kann Madex Top auf einer Generation pro Jahr (vorzugsweise 2. Generation) zur Resistenzvorbeugung eingesetzt werden. Anwendung: 1. Ausbringung kurz vor Larvenschlupf. Hauptbehandlungen zu allen Schlupfschwerpunkten. Pro Generation bis zu 3 Spritzungen à 100 ml Madex Max/ha. Reduzierte Aufwandmenge (30-50 ml/ha) v.a. bei der zweiten Generation möglich (Anlage infektiös halten ). Maximal 6 Anwendungen pro Jahr. Spritzintervalle: alle 8 Sonnentage (2 teilweise sonnige Tage = 1 sonniger Tag; 1 vollig bedeckter Tag oder ein Regentag = 0 Sonnentag). Auf eine vollständige Benetzung achten! Mischbarkeit: Madex Max ist mit vielen Produkten gut mischbar (z.b. im Rahmen der Schorfbekämpfung). Mischungen mit stark sauren oder alkalischen Produkten sowie Kupfer sollten zu den Schlupfschwerpunkten jedoch gemieden werden. Im Zweifelsfall Beratung einholen. Lagerung: Im Kühlschrank (5 C, trocken und dunkel) 1 Jahr, tiefgefroren unbeschrankt Gebindegrößen: Flasche (100 ml) Flasche (500 ml) Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 47

48 Schädlinge Met52 Granular Reg.Nr Bioinsektizid zur Dickmaulrüsslerbekämpfung gebiete: Biolog. Pflanzenschutz Met52 ist ein Granulat aus sterilen Reiskörnern mit Metarhizium anisopliae Pilzsporen. Diese Reiskörner lassen sich leicht in Topfsubstrate einarbeiten oder bei Freilandkulturen in den Boden einbringen um Eier und Larven des Dickmaulrüsslers zu bekämpfen. Sobald die Insekten mit dem Pilz in Kontakt kommen, werden diese infiziert und sterben. Wirkungsmechanismus: Die Sporen des Pilzes Metarhizium anisopliae befallen verschiedene Entwicklungsstadien der Insekten. Die Pilzsporen keimen an der Oberfläche des Insektes und die Pilzhyphen dringen anschließend in den Körper ein und entwickeln sich weiter. In weiterer Folge entstehen in den befallenen Insekten weitere Sporen, die wiederum Insekten infizieren können. Die Sporen können nach dem Zerfall der Insektenkörper für einige Jahre im Boden bzw. Substrat verbleiben und bei Bedarf neue Insekten befallen. Anwendung und Aufwandmenge: Met52 findet Anwendung sowohl in Containerkulturen als auch im Freiland: - Baumschul- und Staudenkulturen - Topfpflanzen - Schnittblumen - Erdbeeren - Rote und schwarze Johannisbeeren, Stachel-, Brom-, Himbeeren - Weinbau Die empfohlene Aufwandmenge beträgt 500g/m³. Bei Freilandanwendung richtet sich die Dosierung nach der Bearbeitungstiefe. Lagerung und Haltbarkeit: Kühl und trocken ist eine Lagerung bis zu einem Jahr möglich. Gebindegrößen: Packung (1 kg) Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 48

49 Schädlinge Micula Wirkstoff : 777 g/l Rapsöl Reg.Nr Gegen Saugende Insekten und Milben gebiete: Universell einsetzbares Spritzmittel sowohl zur Austriebsspritzung als auch zur Anwendung in der Vegetationsperiode. Biolog. Pflanzenschutz Anwendungsbereiche: Obstbau: gegen Rote Spinne Gemüsebau: unter Glas und Freiland: Weiße Fliege, Spinnmilben Zierpflanzenbau: unter Glas und Freiland: Spinnmilben, Schildläuse, Weiße Fliege Anwendung: 2 %ig bzw l/ha mit hoher Wasseraufwandmenge. Bäume/Stämme möglichst gleichmäßig benetzen; evtl. Fahrgassen gegenfahren. Keine Anwendung kurz vor Regen oder bei Frost. Freiland: max. 1 Anwendung Anwendungshinweise: Austriebsanwendung im Obstbau von Grünspitzen- bis Mausohrstadium. Zur Anwendungshäufigkeit und Spritzzeitpunkt Anwendungshinweise auf der Packung beachten. Nicht gemeinsam mit Kupfer oder Netzschwefel ausbringen, Spritzabstand 1 2 Tage Gebindegrößen: Kanister (10 Liter) Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 49

50 Schädlinge NeemAzal T/S Wirkstoff: 1 % Azadirachtin A Reg.Nr Hochwirksames, systemisches Insektizid gegen saugende und beißende Insekten Biolog. Pflanzenschutz NeemAzal T/S enthält Wirkstoffe aus den Kernen des tropischen Neem-Baumes. Wirkungsweise: Der Wirkstoff dringt in die Blätter ein und wird innerhalb der Pflanze teilsystemisch transportiert. Durch Saug- bzw. Fraßtätigkeit nehmen die Schadinsekten den Wirkstoff auf, was anschließend zum Fraßstop führt. Die Schadinsekten verursachen keine weiteren Schäden. Anwendungsbereiche: Ackerbau Kartoffel: gegen Kartoffelkäfer Gemüsebau Freiland: gegen saugende und beißende Insekten bei Tomaten gegen Spinnmilben und Minierfliegen Gemüsebau unter Glas: gegen saugende Insekten bei Tomaten; gegen Minierfliegen Obstbau Apfel: gegen Mehlige Apfelblattlaus Obstbau Kernobst: gegen Frostspanner, fruchschädigende Wanzen, Gespinstmotten Obstbau Holunder: gegen Holunderblattläuse Zierpflanzenbau Ziergehölze: gegen Gespinstmotten Zierpflanzenbau Kulturen Freiland: gegen saugende Insekten, Spinnmilben, Weiße Fliegen, Trauermücken Zierpflanzenbau Kulturen unter Glas, Büroräume: gegen saugende Insekten, Spinnmilben, nmilben, Minierfliegen, Weiße Fliegen und Trauermücken Haltbarkeit: 2 Jahre Gebindegrößen: Kanister (1 Liter) Kanister (2,5 Liter) Kanister (25 Liter) Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises undena Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 50

51 Schädlinge Novodor FC Wirkstoff: Bacillus thuringensis var. tenebrionis (Btt) Reg. Nr Biologisches Insektizid zur selektiven Bekämpfung von Kartoffelkäferlarven Kartoffelkäfer Biolog. Pflanzenschutz Novodor FC enthält ein Protein, das hoch selektiv über die Verdauungsorgane von Kartoffelkäferlarven wirkt. Kurze Zeit nachdem die Schädlinge den Wirkstoff mit den Blättern aufgenommen haben, stellt sich ein Fraßstop ein. 4 6 Tage später sterben die Kartoffelkäferlarven ab, ohne weitere Schäden verursacht zu haben. Anwendungskonzentration: Larvenstadien L1-2: 3 l/ha Wasseraufwandmenge: 500 l/ha Larvenstadien L3-4: 5 l/ha Anwendung: Sobald die ersten Fraßstellen oder Larven entdeckt werden. Frühe Spritzungen auf junge Larvenstadien (L1-2) erhöhen den Bekämpfungserfolg. Der Wirkstoff bleibt 5 8 Tage aktiv, sofern er durch Regenfälle oder Beregnung nicht abgewaschen wird. Die Zugabe von ProFital fluid garantiert eine optimale Benetzung. Warme, wüchsige Witterung beschleunigt den Bekämpfungserfolg, da die Fraßaktivität der Larven und somit auch die Wirkstoffaufnahme durch kühle Witterungsabschnitte verlangsamt wird. Spritzabstände: Die Behandlung bei starkem Befall nach 7 10 Tagen wiederholen Mischbarkeit: Novodor FC kann mit den im Kartoffelbau verwendeten Fungiziden eingesetzt werden. Mischungen mit kupferhaltigen Präparaten sind sofort auszubringen. Nicht mit basischen Blattdüngern mischen. Lagerung und Haltbarkeit: Kühl gelagert (< 15 C) mind. 1 Jahr haltbar Gebindegrößen: Kanister (10 Liter) Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 51

52 Schädlinge SilicoSec Wirkstoff: mind. 90 % Siliziumdioxid Reg.Nr Stäubepräparat gegen Vorratsschädlinge im Getreide Biolog. Pflanzenschutz Kornkäfer und andere Vorratsschädlinge SilicoSec ist eine naturbelassene, amorphe Kieselgur aus sedimentären Schalen fossiler Kieselalgen (Diatomeenerde). Zusammensetzung: Siliziumdioxid Wirkungsweise: Vorratsschädlinge (Kornkäfer, Larven von Motten usw.) stäuben sich als Folge ihrer Eigenaktivität selbst ein. Die stark adsorbierend wirkenden Silikatpartikel trocknen die Schadinsekten aus. SilicoSec ist keinem Wirkstoffabbau unterworfen, behandeltes und trocken gelagertes Erntegut (< 14 % rel. Kornfeuchte) bleibt dauerhaft geschützt. Anwendung: Vorbeugend bei Befallsgefahr: Zur Bekämpfung bei Befall: Leerraumbehandlung: 1 kg/t Getreide 2 kg/t Getreide g/m² Anwendungshinweise: SilicoSec hinterlässt einen weißlichen Belag auf den behandelten Körnern, führt jedoch weder zu einer farblichen Beeinträchtigung des Mehles noch zu einer qualitativen Veränderung im Backverhalten. Amorphe Kieselguren werden auch als Lebensmittelzusatzstoffe eingesetzt. Mit SilicoSec behandeltes Getreide hat eine verringerte Schüttdichte und kann sich hinsichtlich seiner Fließfähigkeit verändern. Applikationstechnik / Zubehör: Stäubepistole, Handstäubegeräte Lagerung und Haltbarkeit: Produkt ist bei trockener Lagerung unbegrenzt haltbar. Gebindegrößen: Sack (2 kg) Sack (15 kg) Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 52

53 SilicoSec - Applikationstechnik Schädlinge Anwendung im Getreide: SilicoSec wird homogen mit dem Getreide vermischt. Am einfachsten wird dies durch eine Zudosierung von SilicoSec zum laufenden Getreidestrom bei der Ein- oder Umlagerung erreicht. Durch die Förderung des Erntegutes mit gängiger Fördertechnik vermischt sich das Präparat anschließend gleichmäßig mit den Getreidekörnern. Bei kleinen Getreidemengen kann SilicoSec manuell mit Hilfe eines Messbechers zugegeben werden. Der Mischvorgang findet während der Getreideförderung über Elevatoren bzw. Schneckenförderer statt. Eine pneumatische Beförderung von behandeltem Getreide ist nicht möglich. Biolog. Pflanzenschutz Anwendung in leeren Vorratsräumen, Silos und Getreidespeichern: Die Behandlung mit SilicoSec sollte etwa 3 4 Wochen vor der Einlagerung des Vorratsgutes stattfinden. Die Böden und zugängliche Stellen werden zuerst besenrein gesäubert. Mit einer druckluftbetriebenen Stäubepistole wird SilicoSec gleichmäßig mit einer Aufwandmenge von 20 g/m² Oberfläche im leeren Lager zerstäubt, kleine Zwischenräume werden intensiver behandelt. Saug-Strahl-Pistole Für die großflächige Anwendung von Silikatstäuben Das Gerät wird an Druckluft angeschlossen und ermöglicht ein gezieltes Einsprühen von SilicoSec in Ritzen und Spalten. Die Saug-Strahl-Pistole eignet sich besonders für die Behandlung von Holz-Silos. Bobby Handstäubegerät für die kleinflächige Anwendung von Silikatstäuben Dieses Handstäubegerät mit Blasebalg ermöglicht eine gezielte Behandlung der Schädlingsverstecke. Staubbehältervolumen: 500 ml. Anwenderschutz beim Umgang mit SilicoSec : Halbmaske mit Partikelfilter, Universal-Schutzhandschuhe, Standard-Schutzanzug Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 53

54 Schädlinge SpinTor Reg.Nr Biolog. Pflanzenschutz Kartoffelkäferlarven Spintor ist ein hochwirksames Insektizid aus der neuen chemischen Klasse der Spinosyne. Sein aktiver Wirkstoff Spinosad (440 g/l) besteht aus Stoffwechselprodukten des natürlich vorkommenden Bodenbakteriums Saccharopolyspora spinosa. Wirkungsweise: Spintor beeinflusst die neuronale Aktivität im Nervensystem der Schadorganismen. Die Wirkung setzt bereits einige Stunden nach der Behandlung ein und führt zu einer vollständigen, irreversiblen Lähmung des Schädlings. Die Aufnahme des Wirkstoffes Spinosad erfolgt hauptsächlich durch Fraßaktivität. Es werden sowohl Imagines als auch die mobilen Larvenstadien bekämpft. Spintor besitzt keine Wirkung auf saugende Insekten (Läuse). Anwendung: Spritzen oder sprühen! Auf eine gute, gleichmäßige Benetzung achten. Unterdosierungen vermeiden! Gegen Thripse an Speisezwiebel, Porree sowie Zwiebelgemüse: 0,2-0,3l + 0,2 l Netzmittel pro ha in 400 bis 600 l Wasser. Bezüglich Aufwandmengen, Anwendungshäufigkeiten sowie Kulturverträglichkeit kontaktieren Sie bitte unser Fachpersonal! Gegen Kartoffelkäferlarven: Anwendungszeitraum: Ab dem Schlüpfen der ersten Larven, bei Erreichen des Schwellenwertes oder nach Warndienst. Zugelassen ab 9 Blättern des Kartoffelhauptsprosses bis Beginn der Laubblattvergilbung; 14 Tage Wartefrist. Empfehlung: 50 ml Spintor + 0,2 l Netzmittel pro ha in l Wasser; max. 2 Anwendungen mit mindestens 7 Tagen Abstand. Mischbarkeit: Sehr gut mischbar mit allen gängigen Fungiziden im Gemüsebau! Lagerung: In Originalbehälter kühl, trocken lagern. Gebindegrößen: Flasche (100 ml) Flasche (500 ml) Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 54

55 Schädlinge Spruzit progress Wirkstoffe: 4,59 g/l Naturpyrethrum; 825,3 g/l Rapsöl Reg.Nr Breit wirksames Insektizid mit neuer Rapsöl- Formulierung! NEU! Biolog. Pflanzenschutz Wirkungsweise: Naturpyrethrum gelangt über die Hautöffnungen der Insekten in ihre Körper und führt durch Störung des Nervensystems innerhalb kurzer Zeit zum Tod. Rapsöl weicht die Außenhaut der Insekten auf, wodurch die Pyrethrumaufnahme erhöht wird. Zusätzlich verklebt Rapsöl die Atmungsorgane adulter Insekten und besitzt eine sehr gute Wirkung gegen Ei-Stadien von Schädlingen. Anwendungsbereiche: Ackerbau-Freiland: Kartoffeln: gegen Kartoffelkäfer Gemüsebau-Freiland: Hülsengemüse, Kohlgemüse (außer Kohlrabi), Spinat, Gemüsejung-pflanzen, frische Kräuter und Salat-Arten: gegen saugende und beißende Insekten; Porree, Tomate und Gurke: gegen saugende Insekten; Spargel: gegen beißende Insekten; Kohlrabi: gegen Blattläuse; Hülsengemüse: gegen Spinnmilben Gemüsebau-unter Glas: Gemüsejungpflanzen: gegen saugende und beißende Insekten; Kohlrabi: gegen saugende Insekten Obstbau: Breite Zulassung in Kern-, Stein- und Beerenobst Anwendung: Kartoffeln: Gemüse: Kernobst: Wartezeit: Bei Gemüsekulturen 3 Tage Gebindegrößen: 10 Liter 8 l/ha (mit mind. 800 l Wasser/ha) 6 12 l/ha je nach Kultur und Pflanzengröße 2,3 l/ha/mkh bei Apfelblütenstecher, 5 l/ha/mkh bei Blattläusen im Kernobst, 10 l/ha bei Blattläusen im Beerenobst Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 55

56 Krankheiten Blossom Protect Reg.Nr Biotechnologisches Bakterizid und Fungizid auf Basis von Aureobasidium pullulans Biolog. Pflanzenschutz Aufwandmenge: Feuerbrand in Kernobst: 1,5 kg Komponente B zusammen mit 10,5 kg Komponente A von Blossom Protect in lt Wasser/ha (bei 2m Kronenhohe). Reduzierter Wasseraufwand möglich (Mittelaufwandmenge beibehalten). Auf eine gleichmäßige Benetzung der Blüten achten. Anwendungszeitpunkt: Nach Moglichkeit Warndienst beachten (z.b. Maryblyt oder Cougar Blight): Blossom Protect 1-2 Tage vor einem Infektionstag ausbringen (EIP>70). Bei anhaltenden Infektionsbedingungen ist die Behandlung nach zwei Tagen zu wiederholen. Bei Einsatz nach phanologischen Entwicklungsstadien bieten 3-4 praventive Behandlungen bei 10 %, 40 %, 70 % und 90 % offenen Bluten (BBCH 61-67) optimalen Schutz. Nutzen Sie die Moglichkeit fur Ihr personliches Feuerbrandprognosemodell: Berostung: Sortenspezifische Anwenderempfehlung beachten! Mischung mit Algenprodukten senken die Berostungsgefahr (z.b. 1,5 lt/ha AlgoVital Plus bzw. 0,1-0,3 % Resistance) Mischbarkeit: Blossom Protect ist nur eingeschränkt mit anderen Pflanzenschutzmitteln mischbar. Eine detaillierte Mischbarkeitsliste finden Sie unter: Gebindegröße: 12 kg (10,5 kg Komponente A; 1,5 kg Komponente B) Die Komponente B kann solo auch gegen Lägerfäulen eingesetzt werden. Hierbei besiedelt und verschließt der hefeähnliche Pilze Aureobasidium pullulans feinste Risse in der Fruchtschale, welche ansonsten Eintrittspforten für verschiedene Fäulniserreger darstellen. Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 56

57 Krankheiten Anwendung: Während der letzten 5 Wochen vor der Ernte maximal 3 Anwendungen in 5-14-tägigem Abstand mit 0,5 kg/ha/mkh. Keine Wartezeit, auch in der IP im Rahmen der Rückstandsminimierung anwendbar. Wasseraufwandmenge bei 2 Metern Kronenhohe: l. Auf gute Benetzung der Früchte ist zu achten. Gegebenenfalls Netzmittel (z.b. ProFital fluid) beimischen. Mischbarkeit: Blossom Protect Komponente B ist unter anderem gut mischbar mit Vitisan und ProLiq Calcium LQ. Vor Tankmischungen mit Kupfer oder Myco-Sin Beratung einholen. Gebindegröße Komponente B: 1,5 kg Biolog. Pflanzenschutz Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 57

58 Krankheiten Botector Reg.Nr Gegen Botrytis an der Rebe Biotechnologisches Botrytizid: die Alternative im Weinbau Biolog. Pflanzenschutz Aufwandmenge: 400 g/ha in lt Wasser/ha (nur in die Traubenzone). Anwendungszeitpunkt: 2-3 präventive Behandlungen ab dem Zeitpunkt der abgehenden Blüte bis in die Reifephase bieten optimalen Schutz. Mögliche Applikationstermine: BBCH 68 (abgehende Blüte), 77 (kurz vor Traubenschluss), 85 (zu Weichwerden) oder (während der Reifephase). Mischbarkeit: Botector kann mit vielen Pflanzenschutzmitteln kombiniert werden. Eine detaillierte Mischbarkeitsliste finden Sie hier: Vorteile: Botector schützt Reben vor Graufäulebefall (Botrytis). keine Wartefrist keine Rückstände keine Gefahr der Resistenzbildung des Pathogens keine Gefahr für Mensch und Tier, bienen- und nützlingsschonend einfache Applikation mittels Standardausrüstung für IP- und Bio-Betriebe erlaubt Gebindegröße: Dose (0,4 kg) Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 58

59 Krankheiten Cuprozin progress Wirkstoff : 383g/l Kupferhydroxid (= 250 g Reinkupfer pro Liter) Reg.Nr Kupferspritzmittel für den Einsatz im Wein-, Obst-, Kartoffel-, Hopfenbau und Gemüse und Zierpflanzen gebiete: Falscher Mehltau an Reben, Gurke, Speisezwiebel und Hopfen, Möhrenschwärze (Karotten) Kraut- und Knollenfäule, Schwarzbeinigkeit, Schorf, Laubkrankheit (Spargel), pilzliche und bakterielle Blattfleckenerreger (Steinobst bzw. Zierpflanzen) Biolog. Pflanzenschutz Bitte Gebrauchsanleitung bzw. Wartezeiten genau beachten! Cuprozin progress ist ein Kontaktfungizid mit dem Wirkstoff Kupferhydroxid. Die Wirkung ist vorbeugend und bei Kontakt mit dem Schaderreger. Das bedeutet, dass bei der Applikation auf gute Benetzung der zu schützenden Pflanzenteile zu achten ist. Hierzu empfiehlt sich die Beigabe von Netz- und Haftmitteln. Aufwandmenge und Anwendung: Falscher Mehltau (Plasmopara viticola) an Reben: Bis Stadium 61 (Blühbeginn) 0,3-0,8 l/ha, Während der Blüte: 0,5-1,2 l/ha Nach der Blüte: 0,8-1,6 l/ ha In der Gebrauchsanleitung sind die zugelassenen Aufwandmengen für alle anderen Zulassungen angegeben, diese sind gegebenenfalls zu reduzieren/anzupassen. Hinweis: Ökologisch wirtschaftende Weinbau- Betriebe dürfen maximal 3,0 kg Reinkupfer pro ha und Jahr ausbringen. Diesem entsprechen 12 l Cuprozin progress. Für Bio-Ackerkulturen gilt eine Obergrenze von 2 kg Reinkupfer pro ha und Jahr. Höhere Mengen dürfen nur nach Genehmigung der Bio Austria ausgebracht werden. Für alle Indikationen außer Schwarzbeinigkeit gilt: bei Behandlungen mit niedrigerer Dosierung kann die maximale Anzahl der Behandlungen erhöht werden, solange der für die Kultur und das Jahr vorhergesehene Gesamtmittelaufwand nicht überschritten wird. Gebindegrößen: Kanister (5 Liter) Vor Kupfereinsatz Rücksprache mit der Kontrollstelle halten. Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 59

60 Krankheiten Funguran progress Wirkstoff : 537 g/kg Kupferhydroxid (= 350 g Reinkupfer/kg) Reg.Nr Neues Kupferfungizid für den Einsatz im Wein-, Obst-, Kartoffel- und Hopfenbau gebiete: Biolog. Pflanzenschutz Plasmopara viticola an Weinreben, Kraut- und Knollenfäule u. Schwarzbeinigkeit bei Kartoffel, Schorf u. pilzliche Blattfleckenerreger im Obstbau sowie Falscher Mehltau am Hopfen Vor Kupfereinsatz Rücksprache mit der Kontrollstelle halten! Wirkungsweise: protektives Kontaktfungizid auf der Basis von Kupferhydroxid. Die im Spritzbelag enthaltenen Kupferionen werden von den Pilzsporen aufgenommen und hemmen das Wachstum des Keimschlauches und führen zu einem Platzen der Sporen was eine Infektion verhindert. Da es sich um ein reines Kontakfungizid handelt ist ein lückenloser Spritzbelag entscheidend für die volle Wirksamkeit. Es empfiehlt sich auch eine Kombination mit Netz- und Haftmitteln um den Belag zu verbessern. Formulierung: Wasserdispergierbares Pulver, optimale Dispersion gute Verteilung im Spritztank, gute Suspension Stabilität der Spritzlösung, saubere Filter, Düsen, Siebe. Wirkstoffe: 350 g/kg Reinkupfer als Kupferhydroxid (537 g/kg Kupferhydroxid) Aufwandmenge und Anwendung: Aufwandmenge abhängig von Entwicklungsstadium der Kulturpflanze und Infektionsdruck. Falscher Mehltau an Reben: max. 2kg/ha bei max. 4 Anwendungen. Kraut- und Knollenfäule an Kartoffel: 2 kg/ha bei max. 4 Anwendungen. Schorf im Kernobst: max. 1,8 kg/ha bei max. 4 Anwendungen. Für alle Indikationen außer Schwarzbeinigkeit gilt: Bei Behandlungen mit niedrigerer Dosierung kann die maximale Anzahl der Behandlungen erhöht werden, solange der für die Kultur und das Jahr vorhergesehene Gesamtmittelaufwand nicht überschritten wird. Mischbarkeit: Unter anderem gut mischbar mit PottaSol, Prev-B2 (0,1-0,4%), Wetcit (0,05-max.0,15%), Resistance (0,1-0,3%), IP-Betriebe: mischbar mit gängigen Fungiziden und Insektiziden, keine Mischung mit Fosetyl-AL-haltigen Produkten. Bei Mehrfachmischungen unbedingt Fachberatung einholen! Gebindegröße: Sack (10 kg) Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 60

61 Krankheiten Oidium Früherkennung Schnelltest - von biohelp GmbH und dem AIT Tulln entwickelt Methode: Dieser Schnelltest wird mittels Q PCR (Quantitative Polymerase-Kettenreaktion) am AIT (Austrian Institute of Technology) Tulln in Kooperation mit der BOKU durchgeführt. Produktbeschreibung: Oidium/Echter Mehltau im Weinbau (Erreger Erysiphe necator) hat in der Regel eine sehr lange Inkubationszeit. Vom Zeitpunkt der Infektion bis zum Sichtbarwerden des Befalls (weißer Pilzbelag, z. B. an Beeren) vergehen oft mehrere Wochen. Mit diesem Test kann nachgewiesen werden, ob eine Infektion in Verdachtsweingärten bereits abgelaufen ist. Diese Methode ist sinnvoll, wenn Unsicherheit herrscht, ob die Oidiumbekämpfung in den letzten Tagen/Wochen optimal gesetzt wurde. Bei negativem Testergebnis kann die bisherige Oidiumstrategie beibehalten werden. Ist das Ergebnis hingegen positiv, sollte unbedingt Beratung eingeholt werden und dies bei der weiteren Pflanzenschutzstrategie Berücksichtigung finden (z.b. Traubenwaschung). Biolog. Pflanzenschutz Probennahme: In Verdachtsweingärten/Indikatorweingärten (also dort wo in der Regel hoher Oidiumdruck herrscht) 15 Blätter bzw. 10 Gescheine aus gleicher Laubwandhöhe entnehmen. Proben in Papiersackerl verpacken und in einer Schachtel an folgende Adresse versenden: BOKU Pilzgenetik Kennwort: Oidium Früherkennung Konrad-Lorenz-Straße Tulln/Donau Wichtig ist die Bekanntgabe Ihrer Kontaktdaten: Name, Anschrift, Telefonnummer und adresse! Schachteln mit vorgedruckter BOKU-Adresse sind bei biohelp erhältlich! 61

62 Krankheiten Netzschwefel Stulln 80 % Schwefel, wasserdispergierendes Granulat Reg. Nr Pflanzenschutzmittel zur Bekämpfung von Echtem Mehltau und Schorf gebiete: Biolog. Pflanzenschutz Apfelmehltau, Schorf Echter Mehltau/Oidium Echter Mehltau Echter Mehltau Stachelbeermehltau Anwendung: Beerenobst: Kernobst: Weinbau: Gegen Amerikanischen Mehltau an Stachelbeeren mit befallsmindernder Wirkung gegen Spinnmilben: vor dem Austrieb 5 kg/ha, nach dem Austrieb 4 kg/ha. Max. 6 Anwendungen, Wartezeit: 7 Tage. Gegen Echten Mehltau und Schorf mit befallsmindernder Wirkung gegen Spinnmilben: vor der Blüte 3,5 kg/ha und mkh abfallend zur Blüte auf 2,5 kg/ha und mkh; nach der Blüte 2 kg/ha und mkh abfallend auf 1 kg/ha und mkh. Max. 14 Anwendungen, Wartezeit 7 Tage. Gegen Echten Mehltau/Oidium: ES 09 3,6 kg/ha, ES 61 4,8 kg/ha, ES 71 2,4 kg/ha, ES 75 3,2 kg/ha. In Steilanlagen jeweils bis zu 25 % höherer Mittelaufwand. Max. 8 Anwendungen; Wartzeit: 28 Tage. Gemüsebau: Gegen Echten Mehltau an Gurken, Erbsen, Wurzel- und Knollengemüse (Freiland): 1,5 kg/ha. Max. 3 (Erbsen) bzw. 6 (Gurken, Wurzel- und Knollengemüse) Anwendungen, Wartzeit 3 (Gurken) bzw. 7 (Erbsen) Tage. Ackerbau: Gegen Echten Mehltau an Weizen, Gerste, Roggen: 6,0 kg/ha. Max. 2 Anwendungen, Wartezeit: 35 Tage. Anwendungshinweise: Unbedingt gutes Netzmittel beifügen, z.b. Cocana (0,5%), Prev B2 (0,05-0,15%), WetCit (0,05-0,3%) Netzschwefel hat nur bei Temperaturen über 10 C eine gute Wirkung. Bei sehr warmer Witterung kann der Belag durch Verdampfung schnell die Wirksamkeit verlieren. Das Mittel wird als schwachschädigend für Populationen der Art Typhlodromus pyri (Raubmilbe), als schädigend für Populationen der Arten Trichogramma cacoeciae (Erzwespe), Encarsia formosa (Erzwespe), Coccygomimus turionellae (Schlupfwespe), Phytoseiulus persimilis (Raubmilbe) eingestuft. Gebindegrößen: Sack (25 kg) Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 62

63 Krankheiten Prestop Reg. Nr Biofungizid gegen Pythium spp., Fusarium sp., Rhizoctonia spp., Phytophthora spp., Didymella sp. und Botrytis spp.! NEU! geschützter Anbau von Gemüse, Kräutern und Zierpflanzen, Weinbau, Erdbeeranbau (Freiland) Biolog. Pflanzenschutz Zusammensetzung: Das Produkt basiert auf Sporen und Mycel des antagonistisch-wirksamen Pilzes Gliocladium catenulatum. Wirkungsweise: Prestop wirkt auf mehreren Ebenen: zum einen kolonisiert der in Prestop enthaltene nützliche Schimmelpilz Wurzeln bzw. oberflächliche Pflanzenorgane und macht dadurch diversen Pathogenen Nährstoffe und Lebensraum streitig. Zusätzlich ist G. catenulatum in der Lage, eine Reihe von pilzlichen Pathogenen zu parasitieren und dadurch zu töten. Anwendung und Aufwandmenge: Das pulverförmige Material zuerst in einer geringen Menge Wasser aufnehmen und homogenisieren. Daraus die aufzuwendende Gesamtmenge herstellen. Es werden präventive (z. B. in Phasen eines höheren Befallsrisikos) Anwendungen des Mittels empfohlen. Gemüse/Zierpflanzen: Tröpfchenbewässerung: 0,25 g/pflanze; Gießbehandlung: kg/ha (je nach Pflanzengröße); Spritzbehandlung: 1 g/m² (10 kg/ha); Einmischen in das Kultursubstrat: 0,5 kg/m3 Erdbeere: Spritzbehandlung: 4 kg/ha Weinbau: Spritzbehandlung: 2 kg, bis Stadium 71 1,5 kg/ha; danach 2 kg/ha Lagerung: Kühl (ca. 8 C) und trocken lagern Gebindegrößen: Sack (100 g) Sack (1 kg) Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 63

64 Krankheiten VitiSan Reg.Nr Bei Infektionsgefahr mit Echtem Mehltau an Reben sowie Biolog. Pflanzenschutz [Weinbau] Echter Mehltau/Oidium Pflanzenschutzmittel auf der Basis von Kalium-hydrogencarbonat. VitiSan bildet eine mechanische Barriere für die keimenden Hyphen der Mehltaupilze. Durch die Verzögerung der Mycelbildung werden die Keime des Schadpilzes ausgetrocknet. Anwendung Weinbau: 0,5 1,5 % vorbeugend bei Infektionsgefahr. Zur besseren Formulierung und als Wirkungsgradverbesserung wird der Zusatz von Cocana (0,5%) bzw. Prev B2 (0,1 0,4%) empfohlen (bei gleichzeitiger Mischung von Prev B2 mit Schwefel Prev B2 nur 0,05%ig) verwenden. Anwendungszeitpunkt Weinbau: Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis, ab Stadium 12 (2 Laubblätter entfaltet) bis Stadium 85 (Weichwerden der Beeren) Max. 6 Anwendungen Zeitlicher Abstand: 3 Tage Wasseraufwandmenge: 1000 l/ha Keine Wartezeiten! Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 64

65 Krankheiten Anwendungshinweise: Eine gute und vollständige Benetzung ist für den Behandlungserfolg die wichtigste Voraussetzung. Mischbarkeit: VitiSan ist mischbar mit Kupferpräparaten, AlgoVital Plus, Equisetum Plus und AminoVital. VitiSan ist nicht mischbar mit sauren Gesteinsmehlen (Myco-Sin ) und FlorBac. Mischungen mit pflanzlichen Ölen können Blattschäden verursachen. Gebindegrößen: Sack (25 kg) Biolog. Pflanzenschutz Notizen Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 65

66 Cocana Netzmittel und Zusatzstoffe BVL-Zusatzstoff: LS Zusatzstoff für die Anwendung im Wein-, Obst-, Gemüse-, Acker- und Zierpflanzenbau gebiete: Netzmittel + Zusatzstoffe Wirkungsweise: Cocana setzt die Oberflächenspannung der Spitzbrühe herab und sorgt so für eine optimale Blattbenetzung. Das Anhaftungsvermögen des Pflanzenschutz- bzw. Pflanzenstärkungsmittels wird somit deutlich verbessert und erhöht dadurch die biologische Wirksamkeit. Cocana eignet sich als Zusatz zu allen zugelassenen Pflanzenschutzmitteln im Obst-, Wein-, Gemüse-, und Zierpflanzenbau sowie im Ackerbau; insbesondere der Zusatz von Netzschwefel-Präparaten im Weinbau ist zu empfehlen. Anwendung: Cocana 0,5%ig zur Spritzbrühe zusetzten. Generell empfehlen wir vor der Anwendung eine Mischungs- und Spritzprobe durchzuführen. Ansetzen der Spritzbrühe: Wasser vorlegen, Rührwerk einschalten, Cocana zugeben, Wasser auffüllen und anschließend das gewünschte Pflanzenschutz- bzw. Pflanzenstärkungsmittel zugeben. Spezialanwendung im Weinbau zum Lösen des Mehltaubelages (sogenannte Traubenwaschung ): 1,5 %ig bei mind l Wasser/ha, hoher Druck und 2 km/h Geschwindigkeit; jede Gasse behandeln. Große Wassermengen in Kombination mit Cocana losen den Mehltaubelag ab. Mischbarkeit: Cocana nicht mischen mit Myco-Sin, XenTari und Granulovirusprodukten. Lagerung und Haltbarkeit: Frostfrei lagern. Bei ungeöffnetem Gebinde mindestens 5 Jahre haltbar ab Herstellungsdatum. Gebindegrößen: Kanister (5 l) Kanister (25 l) 66

67 PREV-B2 TM Netzmittel und Zusatzstoffe BVL-Zusatzstoff: LS Zusatzstoff für verbesserte Benetzung und Haftung der Spritzbrühe gebiete: PREV-B2 TM ist ein Zusatzstoff zu Pflanzenschutz- und Pflanzenstärkungsmitteln auf Basis von Orangenöl und Fettalkoholethoxylat. Optimiert die Wirkung von Pflanzenschutz- und Pflanzenstärkungsmitteln vor allem bei der Bekämpfung und Vorbeugung von Echtem und Falschem Mehltau, Weißer Fliege und Blattläusen. Zusammensetzung: 8,1 % Fettalkoholethoxylat, 4 % kaltgepresstes Orangenöl Netzmittel + Zusatzstoffe Wirkungsweise: Optimiert den Spritzbelag auch in dichter Laubwand Verhindert Spritzflecken und Düsenverstopfungen Überwindet die abstoßende Wachsschicht und transportiert Pflanzenschutzmittelwirkstoffe in das Zellgewebe - penetrierende Wirkung Spritzbelag wird ganzflächig an Blätter und Früchte angelagert Anwendung: 0,05-0,8%ig (je nach Indikation und Mischungspartner) Spritzbrühe bzw. 2 3 Liter pro ha Im Weinbau je nach Sorte 0,05 0,3 %. Nicht zu heißen Tageszeiten spritzen! Als Netzmittel zu Schwefel wird 0,05-0,15 % empfohlen Mischbarkeit: PREV-B2 ist mit Netzschwefel Stulln und Kupferpräparaten (außer Cueva) gut mischbar. Für den IP Bereich: mit den meisten Fungiziden sehr gut mischbar: Fachberatung einholen. Lagerung und Haltbarkeit: Lagerung in einem Pflanzenschutzmittellager, kühl, trocken und frostfrei. Gebindegrößen: Kanister (5 l) 67

68 ProFital fluid Netzmittel und Zusatzstoffe BVL-Zusatzstoff: LS zur Wirkungsverbesserung der eingesetzten Pflanzenschutzmittel, insbesondere von FlorBac, Novodor FC und Netzschwefel Stulln gebiete: Netzmittel + Zusatzstoffe ProFital fluid ist ein Zusatzstoff zu Pflanzenschutzmitteln: - zur Erhöhung der Haftfähigkeit und Regenbeständigkeit - zur gleichmäßigeren Verteilung und besseren Benetzung auf der Pflanze - zur Reduzierung von Spritzflecken - zum verbesserten Eindringen in die Wachsausscheidungen verschiedener Schädlinge - für zusätzliche Abwascheffekte z.b. von Honigtau des Birnblattsaugers Anwendungskonzentrationen: Obst-, Wein-, Hopfen- und Gartenbau: 0,1 0,15 % (bezogen auf die Spritzbrühe) Anwendungsmerkmale: - sehr gut pflanzenverträglich - nicht schäumend - löst Zucker- und organische Fettschichten %ig biologisch abbaubar zu CO 2 und H 2 O Einen besonderen Nutzen erzielt der Zusatz des Netzmittels ProFital fluid zur Spritzbrühe bei der Behandlung von Pflanzen mit wasserabweisenden, wachsartigen Oberflächen wie Kohlgewächse, Rüben, Lauch, Weinreben und bei verdeckt sitzenden Schädlingen und Schadinsekten mit wachsartigen Ausscheidungen wie Läusen und Weißer Fliege. Gebindegrößen: Kanister (5 l) Kanister (10 l) 68

69 Trifolio S forte Netzmittel und Zusatzstoffe Netzmittel aus pflanzlichen Ölen und nichtionischen Tensiden BVL-Zusatzstoff: LS Wirkungsweise: Trifolio S forte optimiert die Wirkung von Insektiziden, Fungiziden und Pflanzenstärkungsmitteln. Der ölige Anteil von Trifolio S forte hält die Wirkstoffe länger auf dem Blatt. Das enthaltene Tensid gewährleistet eine vollständige Blattbenetzung. Anwendung: Trifolio S forte wird 0,25 %ig zur Spritzbrühe zugesetzt. Netzmittel + Zusatzstoffe Pflanzenverträglichkeit: Trifolio S forte zeigt im allgemeinen in der warmen Jahreszeit eine gute Pflanzenverträglichkeit. Bei der Behandlung sollte jedoch beachtet werden, dass Trifolio S forte zu 50 % aus pflanzlichen Ölen besteht. Im Zweifelsfall ist der Einsatz an wenigen Pflanzen vorab zu testen. Wartezeiten: Nicht erforderlich. Lagerung und Haltbarkeit: 2 Jahre haltbar, kühl und trocken lagern. Gebindegrößen: Kanister (5 l) 69

70 WETCIT Netzmittel und Zusatzstoffe BVL-Zusatzstoff: LS Neuer, universeller Zusatzstoff für viele Pflanzenschutzmaßnahmen gebiete: Netzmittel + Zusatzstoffe Wirkungsweise: Wetcit ist ein neues Netzmittel, das die Benetzung und die Verteilung von Pflanzenstärkungs- und Pflanzenschutzmitteln verbessert sowie zu einer erhöhten Aufnahme der Wirkstoffe in die Pflanze führt (penetrierende Wirkung). - Reduziert die Oberflächenspannung der Spritzbrühe - Verbessert die Benetzung von Pflanzenteilen, Insekten und Krankheitserregern - Verbessert die Fließfähigkeit der Spritzbrühe - Verbessert die Löslichkeit der Mischungspartner Zusammensetzung: Alkoholethoxylat 8 % w/w, biologisch abbaubares Netzmittel Anwendung: 0,05-0,2%ig (je nach Indikation und Mischungspartner) bzw ml pro 100 l Spritzbrühe Mischbarkeit: Wetcit ist mit VitiSan, Netzschwefel Stulln und Kupferpräparaten (außer Cueva) gut mischbar. Nicht mit kupferhaltigen Produkten während der Blüte anwenden. Bei Mischung mit schwefelhaltigen Produkten können bei sehr hohen Temperaturen die Phytotox-Eigenschaften des Schwefels verstärkt werden. Für den IP Bereich: mit den gängigen Fungiziden und Insektiziden sehr gut mischbar: Fachberatung einholen. Lagerung und Haltbarkeit: kühl und trocken, frostfrei. Gebindegrößen: Kanister (5 l) 70

71 Notizen Netzmittel + Zusatzstoffe 71

72 Pflanzenstärkung AlgoVital Plus Algenmittel zur Pflanzenstärkung und zur Steigerung der Nährstoff- und Wasseraufnahme Düngemittel AlgoVital Plus ist ein Pflanzenhilfsmittel auf der Basis von Braunalgen (Ascophyllum nodosum) zur Vitalisierung und Stärkung von Kulturpflanzen. In vielen erfolgreichen Betrieben wird AlgoVital Plus standardmäßig zu jeder Spritzbrühe dazugegeben. Auch bei sauren und basischen Spritzbrühen sind die Nährstoffe sehr gut pflanzenverfügbar. AlgoVital Plus liefert: Spurenelemente Vorstufen von Pflanzenhormonen Vitamine Kohlenhydrate Anwendung über das Blatt: Gemüse: 1-4 l/ha regelmäßig der Spritzbrühe zugeben Wein: 4 l/ha Stein- und Beerenobst: 4 5 l/ha Spezielle Anwendung in Kernobst: Pflanzenkräftigung während der Zellteilungsphase: 4 Behandlungen mit je 3-5 l/ha (Vollblüte bis Haselnussgröße). Kombination mit Kupferfungiziden: Die Zugabe zu jeder Behandlung mit 3-5 l/ ha verbessert die Wirkung des eingesetzten Kupfers gegen Schorf. Gebindegrößen: Kanister (10 Liter) Kanister (25 Liter) Lagerung und Haltbarkeit: Kühl und trocken lagern, mindestens 2 Jahre haltbar 72

73 AminoVital Pflanzenstärkung BVL-Pflanzenstärkungsmittel nach neuem dt. Pflanzenschutzgesetz Pflanzenstärkungsmittel zum schnellen Aufbau von Zellsubstanz in Stresssituationen Inhaltsstoffe: 50 % Aminosäuren und Peptide in der Trockensubstanz (8 % N Gesamtstickstoff, davon 7 % N Aminostickstoff). Der Anteil an freien Aminosäuren ist mit 25 % deutlich höher als der von Vergleichsprodukten. Wirkungsweise: Aminosäuren spielen im Stoffwechsel der Pflanze eine entscheidende Rolle und sind z. B. die Bausteine der Eiweiße und des Wachstumshormons Auxin. Die Pflanze synthetisiert Aminosäuren aus Kohlenstoff, Wasser und Stickstoff selbst. Spritzt man Aminosäuren auf das Blatt, kann die Pflanze diese direkt aufnehmen und sich die energieaufwendige Synthese sparen. Insbesondere in Stresssituationen wirkt AminoVital daher pflanzenstärkend und wachstumsfördernd. Eine gut versorgte Pflanze mit gesunder Wurzelentwicklung hat eine höhere Abwehr- und Widerstandskraft gegen klimatische Extreme. Auf den Boden gelangendes AminoVital verbessert die Aufnahme von Mikronährstoffen, da diese durch die Aminosäuren pflanzenverfügbar komplexiert werden. Seit langem bekannt ist die Netz- und Haftwirkung von Aminosäuren und Peptiden. Der Zusatz von AminoVital zu Pflanzenbehandlungs- und Düngemitteln erhöht daher deren Effektivität und Pflanzenverträglichkeit. Düngemittel Anwendungsempfehlungen: Weinbau: 3 mal 3 l/ha nach dem Austrieb, in der Blüte, zum Traubenschluß Obstbau: 2 mal 3 l/ha im rote Knospe- und Ballonstadium (Fruchtansatz) Gemüse: 2-4 mal 1-3 l/ha Getreide: 1 mal 3 l/ha nach der Bestockung Gebindegrößen: Kanister (10 Liter) Kanister (20 Liter) Lagerung und Haltbarkeit: AminoVital ist bei Raumtemperatur im ungeöffneten Originalgebinde mindestens 2 Jahre haltbar. 73

74 Pflanzenstärkung Biplantol agrar, Biplantol X2 forte, Biplantol mykos V forte Homöopathische Pflanzenhilfsmittel BVL-Pflanzenstärkungsmittel nach neuem dt. Pflanzenschutzgesetz! NEU! Düngemittel Wirkungsweise: Biplantol agrar reguliert auf positive Weise den Pflanzenstoffwechsel, fördert das mikrobielle Bodenleben, unterstützt den Wurzelaufbau und kann zu einer Qualitätssteigerung bei Gemüse und Obst führen. Biplantol X2 forte fördert u.a. die Regeneration von Pflanzen, welche durch Schadinsekten-Befall gestresst sind. Biplantol mykos V forte ist vor allem für den Einsatz an Pflanzen gedacht, welche anfällig gegenüber pilzlichen Pathogenen sind. Zusammensetzung: Die Präparate enthalten homöopathische Wirkstoffkomplexe und teilweise (Biplantol X2 forte) ätherische Öle. Anwendung: Als Gieß- oder Sprühbehandlungen, am besten vor Wachstumsschüben. Gebindegrößen: Kanister (10 Liter) 74

75 Pflanzenstärkung CutiSan Hochreines, feinstvermahlenes Kaolin Produkt im Mitteilungsverfahren als BVL-Pflanzenstärkungsmittel Zur Pflanzenstärkung empfindlicher Apfelsorten Wirkungsweise: Der feine Spritzbelag aus Kaolin fördert die Elastizität der Epidermiszellen und bietet gleichzeitig der Frucht in der Entwicklungsphase einen Schutz vor nichtparasitären Beeinträchtigungen, wie zum Beispiel Sonnenbrand. Anwendung: Die erste Anwendung sollte in die abgehende Blüte erfolgen. Danach sollten vier Behandlungen in siebentägigen Intervallen folgen. Die Aufwandmenge beträgt 1 kg/ha. Die Aufwandmenge kann bei Kälte, Nässe, Wind auf 2 kg/ha erhöht werden. Düngemittel Anwendungshinweise: - Die Wasseraufwandmenge sollte 500 bis l/ha betragen - Auf vollständige Benetzung der Pflanzen achten - CutiSan ist mischbar mit Netzschwefel Lagerung und Haltbarkeit: Trocken gelagert mind. 5 Jahre haltbar. Gebindegrößen: Sack (25 kg) 75

76 Elot-Vis Green Pflanzenstärkung BVL-Pflanzenstärkungsmittel nach neuem dt. Pflanzenschutzgesetz Pflanzenhilfsmittel basierend auf Pflanzenextrakten! NEU! Zusammensetzung/Wirkung: Elot-Vis Green besteht aus den Extrakten unterschiedlicher Pflanzen. Durch die Anwendung von Elot-Vis Green wird eine Vitalisierung/Stärkung der Kulturpflanzen erreicht, wodurch diese weniger anfällig gegenüber pilzlichen Schaderregern gemacht werden (v. a. Falscher Mehltau). Düngemittel Anwendung: Die Applikation von Elot-Vis Green erfolgt im Spritzverfahren in einer Verdünnung von ca. 1:10. Hergestellte Spritzbrühen sofort ausbringen. Dabei muss eine gleichmäßige bzw. vollständige Benetzung der oberflächlichen Pflanzenteile erzielt werden. Kulturen: Salat, Kräuter, Fruchtgemüse, Zierpflanzen, Kartoffel Lagerung: Kühl, trocken, dunkel und stets verschlossen lagern. Gebindegrößen: Kanister (5 Liter) Kanister (20 Liter) 76

77 Equisetum Plus Pflanzenstärkung Produkt im Mitteilungsverfahren als BVL-Pflanzenstärkungsmittel Hoch konzentrierter Schachtelhalmextrakt Equisetum Plus ist ein Schachtelhalmextrakt (Equisetum arvense) in welchem als Hauptbestandteile pflanzliche Kieselsäure und Schwefelverbindungen enthalten sind. Wirkungsweise: Aufgrund seines hohen Siliziumgehaltes fördert Equisetum Plus die bessere Ernährung und Kräftigung der Pflanze. Natürliche Kieselsäure wird verstärkt in die Zellwände eingelagert (Verkieselung). Dies festigt Zellwände und Epidermis und stärkt somit die Pflanzen gegenüber abiotischem Stress. Entscheidend für den Behandlungserfolg ist eine regelmäßige Anwendung während der gesamten Vegetation. Düngemittel Anwendung: Kernobst: 1 %ig ab Mitte August; 3 4 Anwendungen (3 4 l/ha) Reben: 1 %ig; 2 Anwendungen vor der Blüte, nach der Blüte 3 4 Anwendungen Gemüse: 1 %ig in regelmäßigem Abstand Anwendungshinweise: Equisetum Plus ist sowohl zum Gießen als auch zum Spritzen mit den üblichen Spritz- und Sprühverfahren geeignet. Zur Bodenbehandlung die Erde gut überbrausen. Zur Pflanzenbehandlung die Pflanzen von allen Seiten benetzen. Es empfiehlt sich bei Sonnenschein zu spritzen; ein schnelles Antrocknen unterstützt die pflanzenstärkende Wirkung. Unverträglichkeiten sind nicht bekannt. Gebindegrößen: Kanister (10 Liter) Kanister (25 Liter) 77

78 Myco-Sin Zur Erhöhung der Widerstandskraft Pflanzenstärkung Produkt im Mitteilungsverfahren als BVL-Pflanzenstärkungsmittel Solange sich das Produkt im Mitteilungsverfahren als Pflanzenstärkungsmittel befindet, ist es verkaufsfähig und darf angewendet werden. Legen Sie keine zu großen Lagerstände an. Myco-Sin aktiviert die Widerstandskraft der Pflanzen, fördert die Gesundheit und Vitalität. Gesunde und vitale Pflanzen sind weniger anfällig gegenüber abiotischem Stress sowie gegenüber schwächebedingtem frühzeitigem Altern. Düngemittel Anwendung: Weinbau, Obstbau, Gemüsebau: Myco-Sin im Abstand von 7 14 Tagen mit einer Aufwandmenge von 0,8 % bis 2 % spritzen. Nach starkem Regen ist der Spritzbelag zu erneuern. Auch nachwachsende Blätter müssen rechtzeitig behandelt werden. Anwendungshinweise: Myco-Sin ist mischbar mit FlorBac und Netzschwefel Stulln. Da der ph-wert der Myco-Sin -Spritzbrühe im sauren Bereich liegt, dürfen keine alkalischen Stoffe (z.b. Pottasol) zugemischt werden. Die Spritzbrühe muss einen ph-wert von unter 4 aufweisen (ideal wäre 3,6-3,9). An und für sich ist der ph-wert von Myco-Sin gut eingestellt. Bei sehr hartem Wasser kann er aber auf knapp über 4 steigen. In solchen Fällen ist er aber durch Zugabe von Zitronensäure gut zu senken. Beratung einholen! Gebindegrößen: Sack (10 kg) Sack (25 kg) 78

79 Myco-Sin VIN Zur Steigerung der Widerstandskraft an der Rebe Pflanzenstärkung Produkt im Mitteilungsverfahren als BVL-Pflanzenstärkungsmittel Solange sich das Produkt im Mitteilungsverfahren als Pflanzenstärkungsmittel befindet, ist es verkaufsfähig und darf angewendet werden. Legen Sie keine zu großen Lagerstände an. Myco-Sin VIN ist das speziell für den Weinbau durch intensive Forschung optimierte Pflanzenstärkungsmittel, welches aus umfangreichen Untersuchungen im ökologischen Weinbau mit Erfolg hervorging. Anwendung: Zur Pflanzenstärkung in Zeiten erhöhter Infektionsgefahr wird Myco-Sin VIN im Abstand von 7 10 Tagen in einer Anwendungskonzentration von 0,5 % gespritzt. Wegen synergistischer Effekte wird generell die Zumischung von Netzschwefel Stulln in gleicher Aufwandmenge wie Myco-Sin VIN empfohlen. Die besten Erfahrungen für eine hohe pflanzenstärkende Wirkung im Weinbau liegen bei einer Aufwandmenge an Myco-Sin VIN von 5 kg/ha und Spritzung. Düngemittel Anwendungshinweise: - mischbar mit FlorBac - empfohlene Zumischung: Netzschwefel Stulln - keine alkalischen Substanzen (Pottasol, Cocana, VitiSan) zugeben. - nützlingsschonend - Keine Wartezeiten Gebindegrößen: Sack (10 kg) Sack (25 kg) 79

80 PottaSol Pflanzenstärkung BVL-Pflanzenstärkungsmittel nach neuem dt. Pflanzenschutzgesetz Zur Abhärtung der Blätter und der Früchte PottaSol ist ein Pflanzenstärkungsmittel auf Basis von Kaliwasserglas zum vorbeugenden Einsatz im Weinbau. PottaSol führt zur Verhärtung von Epidermis und Cuticula und verbessert somit den eigenen Schutz der Pflanze gegenüber nichtparasitären Beeinträchtigungen. Somit dient der Einsatz von PottaSol der allgemeinen Gesunderhaltung der Pflanze. Düngemittel Wirkungsweise: Pottasol enthält 8,5 % K 2 O und 20 % SiO 2 (Kieselsäure). Es führt durch seinen hohen Gehalt an Silizium zu einer Verhärtung von Epidermis und Cuticula, Kalium wird gleichzeitig von der Pflanze als Nährstoff aufgenommen. Durch die stark alkalische Wirkung von Pottasol wird außerdem das Milieu auf der Pflanzenoberfläche im basischen Bereich gehalten. Zusätzlich hat Pottasol eine oberflächlich austrocknende Wirkung. Außerdem hat es eine ausgezeichnete Haftwirkung. Anwendung: vor der Blüte: 0,5 % (ideal in Kombination mit 0,6 % Schwefel) nach der Blüte: 0,4 % (ideal in Kombination mit 0,2 % Schwefel) Anwendungshinweise: Pottasol nicht in die Blüte/abgehende Blüte spritzen. Möglichst nicht bei Mittagssonne oder hohen Temperaturen ausbringen. Pottasol ist mischbar mit Equisetum Plus und AlgoVital Plus. Pottasol ist nicht mischbar mit Myco-Sin und FlorBac. Bei Unklarheiten unbedingt Fachberatung einholen! Gebindegrößen: Kanister (20 Liter=26 kg) 80

81 Pflanzenstärkung Preicobakt Stammanstrich Wirkstoffe: Calciumoxid, Algenkalk Stammanstrich zur Stammpflege einzelgenehmigt nach 9a DMG 1994 gebiete: Zellkräftigendes Pflanzenpflegemittel für Gehölze, zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen Frostrisse und -schäden. Zusammensetzung: 19% CaO, Algenkalk, Tonmineralien, Kaolin, Kreide, Kräuter Wirkungsweise: Preicobakt Stammanstrich ersetzt das frühere Kalken der Baumstämme. Dadurch fallen die Nachteile des Kalkens, wie z. B. das Austrocknen der Rinde, weg. Preicobakt Stammanstrich nährt das Rindengewebe, hält es jung und elastisch. Es kräftigt die Zellen und verhindert so Frostplatten, Frostrisse und Hitzeschäden. Das Wachstum und die Elastizität der Rinde werden erhöht, wodurch die Ernährung der Bäume wesentlich verbessert wird. Preicobakt Stammanstrich kann auch bei Rosen und Ziergehölzen regenerierend eingesetzt werden Düngemittel Anwendung und Aufwandmenge: 1 kg Preicobakt-Stammanstrich auf 5 l Wasser. Man rührt Preicobakt Stammanstrich zunächst zu einem Brei an, lässt diesen quellen und verdünnt vor der Anwendung auf die benötigte Menge bzw. Konsistenz. Preicobakt Stammanstrich wird im Herbst nach der Ernte angebracht. Die Tage sollten frostfrei und trocken sein, damit der Stammanstrich gut haften und antrocknen kann. Lagerung und Haltbarkeit: Trocken lagern Gebindegrößen Sack (25 kg) 81

82 proagro Baumweiß Pflanzenstärkung Stammschutzfarbe mit Langzeitwirkung BVL-Pflanzenstärkungsmittel proagro Baumweiß ist eine Stammschutzfarbe zum Schutz vor Stammrissen in Kern- und Steinobstanlagen und Baumschulen. Die aufgetragene Farbe bindet als weißer, dehnungsfähiger Belag auf dem Stamm ab und schützt so über einen Zeitraum von 4 bis 5 Jahren. Düngemittel Anwendung: Vor Beginn der Arbeit gründlich durchrühren. proagro Baumweiß streichfähige Paste wird unverdünnt gleichmäßig mit einem Pinsel oder einer Bürste auf den Stamm aufgetragen. Die Ausbringung kann ganzjährig bei trockener Witterung, jedoch nur bei Temperaturen über +10 C erfolgen. Die Abbindezeit beträgt je nach Feuchtigkeit ca. 1-3 Stunden. Bei älteren Bäumen oder Stämmen mit starken Borken empfiehlt sich eine mechanische Vorreinigung (Schleifvlies). Richtwert für die Kalkulation: Stammumfang 14 bis 16 cm bei 2,00 m Streichhöhe ca. 250 g/stamm oder 850 g/m². Bei Steinobst ergibt dies in etwa Bäume, je nach Alter mit einem 10 kg Gebinde. Nach Verwendung Eimer luftdicht verschließen und Pinsel sofort mit Wasser auswaschen. Lagerung und Haltbarkeit: Frostfrei lagern. 1 Jahr haltbar. Gebindegrößen: Eimer (5 kg) Eimer (10 kg) 82

83 Mikroorganismenpräparate biohelpvit_n einzelgenehmigt nach 9a DMG 1994 mikrobiologische Düngung, Pflanzenhilfsmittel Begünstigt die Stickstoffversorgung der Pflanzen durch Fixierung des Stickstoffes in der Bodenluft. Typbestimmende Bestandteile: Bakterienkulturen Zusammensetzung: Azotobacter chroococcum, Wasser. Das Produkt enthält keine gentechnisch veränderten Mikroorganismen. Wirkungsweise: Azotobacter chroococcum siedelt sich bevorzugt in der Nähe der Pflanzenwurzeln an. Deren nährstoffreiche Ausscheidungen helfen den hohen Energiebedarf der Bakterien zu decken, welcher durch die Stickstofffixierung zustande kommt. Azotobacter ist in der Lage mittels des Enzyms Nitrogenase den elementaren Stickstoff der Bodenluft zu Ammoniak zu reduzieren, welcher als Ammonium-Ion leicht von den Pflanzenwurzeln aufgenommen werden kann. Düngemittel Anwendung: Am besten abends in den feuchten, frostfreien Boden (> 8 C) einarbeiten und feucht halten. Aufwandmenge: 0,5 l/ha gemischt mit mind. 200 l Wasser/ha. Für weitere Fragen zu Anwendung und Mischbarkeit wenden Sie sich bitte an unsere Fachberater. Lagerung und Haltbarkeit: Vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt lagern. Lagerung bei -3 C bis + 30 C möglich. Geöffneten Behälter innerhalb von 5 Tagen verbrauchen. Gebindegrößen: Kanister (5 l) Kanister (10 l) 83

84 Mikroorganismenpräparate biohelpvit_p einzelgenehmigt nach 9a DMG 1994 mikrobiologische Düngung, Pflanzenhilfsmittel Begünstigt die Verfügbarkeit von Phosphor und Kalium für die Pflanzenwurzeln im Boden Typbestimmende Bestandteile: Bakterienkulturen Zusammensetzung: Bacillus mucilaginosus, Wasser. Das Produkt enthält keine gentechnisch veränderten Mikroorganismen. Düngemittel Wirkungsweise: Die Pflanzennährstoffe Phosphor und Kalium sind im Boden großteils an Mineralien gebunden. biohelpvit_p besteht aus Silikatbakterien, die silikate Mineralien auflösen und Phosphor sowie Kali aus gebundenen Verbindungen in pflanzenverfügbare Formen umwandeln. Anwendung: Am besten abends in den feuchten, frostfreien Boden (> 8 C) einarbeiten und feucht halten. Aufwandmenge: 0,5 l/ha gemischt mit mind. 200 l Wasser/ha. Für weitere Fragen zu Anwendung und Mischbarkeiten wenden Sie sich bitte an unsere Fachberater. Lagerung und Haltbarkeit: Vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt lagern. Lagerung bei -3 C bis + 30 C möglich. Geöffneten Behälter innerhalb von 5 Tagen verbrauchen. Gebindegrößen: Kanister (5 Liter) Kanister (10 l) 84

85 Mikroorganismenpräparate MYKONOR BIO-AKTIV Bodenhilfsstoff Mykorrhiza-Bodenpilze zur Unterstützung der Wurzelbildung und des Wachstums der Pflanzen gebiete: Zusammensetzung: 1000 Mykorrhizapilzsporen der Arten Glomus fasciculatum, G. mosseae, G. intraradices pro Gramm Produkt, Trägermaterial: Talkum Wirkungsweise: Die Bodenpilze verlängern das Wurzelsystem der Pflanze. Das ganze Wurzelsystem (Pilz + Pflanze) können die Nährstoffe im Boden viel effektiver ausnutzen als die Pflanze allein. Die Pilzstränge (Hyphen) transportieren dabei die Nährstoffe schneller als dies die Wurzeln können und unterstützen die Pflanze dadurch vor allem in Stresssituationen (Dürre, Krankheiten, ). Die sehr dünnen Hyphen haben eine riesige Oberfläche zur Nährstoffaufnahme und dringen in Poren des Bodens vor, die Wurzeln nicht zugänglich sind. Düngemittel Anwendung und Aufwandmenge: Allgemeine Hinweise: Keine Chemikalien (Pestizide, Insektizide, ) innerhalb von 7 Tagen vor/nach Anwendung verwenden Für optimale Ergebnisse sollte nahezu kein Unkraut in der Nähe der Pflanzen sein Erde darf nicht zu trocken sein Nicht mit Chemikalien mischen Anwendung bei Pflanzen/ Bäumen Dip-Lösung für wurzelnackte Pflanzen: 500g in 20 Liter auflösen Bodenanwendung: 1 kg der Lösung mit Liter Wasser vermischen Mischung auf einem Hektar verteilen/ sprühen bzw. in Beregnungsanlage nach Filter einbringen Lagerung und Haltbarkeit: bei Raumtemperatur 3 Jahre Lagerfähig Gebindegrößen: Packung (1kg) (gefriergetrocknet vakuumverpackt) 85

86 Mikroorganismenpräparate Promot Plus einzelgenehmigt nach 9a DMG 1994 Mikrobielles Pflanzenhilfsmittel gebiete: Freiland- und Gewächshausanbau von Schnittblumen, Topfpflanzen und Gemüse. Saatgutvermehrung, Jungpflanzen, Stecklings- und Gehölzvermehrung. Düngemittel Wirkungsweise: Promot Plus enthält 2 Stämme im Boden vorkommender Trichoderma-Pilze (T. harzianum, T. koningii). Diese vermehren sich im Haarwurzelbereich der Pflanzen und fördern Gesundheit sowie Wachstum der Wirtspflanze. Anwendungsmöglichkeiten & Dosierung: Promot Plus ist in einem frühen Entwicklungsstadium der Pflanze anzuwenden. Besonders empfohlen ist der Einsatz nach der Bodendesinfektion oder im sterilen Substrat, da der Pilz Trichoderma sich dann ohne Anwesenheit von Konkurrenzpilzen vermehren kann. Applikationsmöglichkeiten/Dosierung: Tauchen: 1% (1 kg auf 100l Tauchflüssigkeit) Substrat: g/m 3 Angießen: 1 kg/1000 m² (100 g auf 100 l = 0,1%) Spritzen: 0,1% (100 g auf 100 l), 1 l Spritzlösung /10 m² Wiederholung - je nach Wachstum - nach 30 bis 45 Tagen Temperatur: ab 8 C bis 35 C ph-bereich: zwischen 3,5 und 7,0 Mischbarkeit: Eine Kombination mit Mineraldüngern ist möglich. Einige Fungizide beeinflussen die Wirkung von Promot Plus negativ. Lagerung und Haltbarkeit: Bei kühler, trockener und sonnengeschützter Lagerung ist Promot Plus 2 Jahre ab Herstellungsdatum haltbar. Gebindegrößen: Dose (500 g) Eimer (10 kg) 86

87 Mikroorganismenpräparate solufit Produktgruppe Pflanzenhilfsmittel, einzelgenehmigt nach 9a DMG 1994 Gebrauchsfertige Kompost-Eluate für diverse Anwendungsbereiche, hoch angereichert mit aeroben Mikroorganismen Nach speziellem Verfahren ausschließlich aus hochwertigen und natürlichen Rohstoffen hergestellt Hoch angereichert mit den wertvollen Mikroorganismen aus qualitätsgesichertem Kompost Inhaltsstoffe: Mikroorganismen aus dem Kompost sowie deren Stoffwechselprodukte. Unter anderem enthalten: Pseudomonaden, Actinomyceten, Mykorrhiza-Pilze und weitere Mikroorganismen. Wirkung: Aktiviert die Bodenbiologie und erhöht die mikrobielle Biodiversität Verbessert die Versorgungslage der Pflanzen, indem es vorhandene Nährstoffe pflanzenverfügbar macht Fördert speziell das Feinwurzelwachstum. Es verbessert die Nährstoffaufnahme der Pflanzen und erhöht die Wasserretentionsfähigkeit des Bodens und damit die Trockenstressresistenz. Düngemittel 87

88 Mikroorganismenpräparate solufit FG Pflanzenhilfsmittel, einzelgenehmigt nach 9a DMG 1994 Gebrauchsfertiges Kompost-Eluat für den Obst- und Gemüsebau gebiete: Ausbringung: solufit FG wird mit Wasser verdünnt und durch Bodenapplikation oder Blattapplikation ausgebracht. Die Anwendung erfolgt mit üblichen Spritz- oder Bewässerungsystemen. Anwendungsempfehlungen: Düngemittel Anwendung Dosierung Häufigkeit Bodenapplikation Flächenanbau Bodenapplikation Topfpflanzen Je 1 ha Anbaufläche 250 l solufit FG 1:3 mit Wasser verdünnt ausbringen Pro 1 m³ Erdreich 100 ml solufit FG mit 300 ml Wasser verdünnt gießen 1 2 Anwendungen zu Beginn bzw. im Laufe der Saison zur Bodenverbesserung Blattapplikation Flächenanbau Blattapplikation Topfpflanzen Je 1 ha Anbaufläche 250 l solufit FG 1:2 mit Wasser verdünnt spritzen solufit FG im Verhältnis 1:2 mit Wasser verdünnen und Pflanzen besprühen Anwendung ab dem Austreiben alle 4 6 Wochenoder nach Bedarf wiederholen Allgemein gilt: solufit FG nicht bei direkter Sonneneinstrahlung ausbringen Bei Bodenapplikationen die Flächen nach dem Ausbringen nach Möglichkeit einregnen Mischbarkeit: solufit FG ist grundsätzlich mit Flüssigdüngern mischbar. Eine Mischung mit Pflanzenschutzmitteln ist im Einzelfall zu prüfen. Grundsätzlich wird die Ausbringung von solufit FG in einem eigenen Arbeitsgang empfohlen. Lagerung: Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Über +4 C und möglichst kühl lagern. Möglichst zeitnah verwenden. Bei sachgerechter Lagerung mindestens 3 Wochen nach Abfüllung haltbar. Gebindegrößen: 3 l Kanister, 10 l Kanister, 25 l Kanister, 1000 l Gitterbox 88

89 Mikroorganismenpräparate solufit TG Pflanzenhilfsmittel, einzelgenehmigt nach 9a DMG 1994 Gebrauchsfertiges Kompost-Eluat für die professionelle Sportrasenpflege und für Zierpflanzen solufit TG wird mit Wasser verdünnt und durch Boden- oder Blattapplikation ausgebracht. Die Anwendung erfolgt mit üblichen Spritz- oder Bewässerungsystemen. Anwendungsempfehlungen: Anwendung Dosierung Häufigkeit Rasenflächen - Bodenapplikation Gartenbau - Bodenapplikation Je 1 ha Rasenfläche 300 lt. solufit TG 1:3 mit Wasser verdünnt ausbringen Je 1 ha Gartenfläche 250 lt. solufit TG 1:3 mit Wasser verdünnt ausbringen Anwendung alle 4 bis 6 Wochen wiederholen Anwendung alle 4 bis 6 Wochen wiederholen Düngemittel Gartenbau - Blattapplikation Topfpflanzen solufit TG 1:2 mit Wasser verdünnen und Blattwerk besprühen Pro 1 m³ Erdreich 100 ml solufit TG mit 300 ml Wasser verdünnt gießen Anwendung alle 4 bis 6 Wochen wiederholen Anwendung alle 4 bis 6 Wochen wiederholen Allgemein gilt: solufit TG nicht bei direkter Sonneneinstrahlung ausbringen. Bei Bodenapplikationen die Flächen nach dem Ausbringen nach Möglichkeit einregnen. Mischbarkeit: solufit TG ist ph-wert neutral und grundsätzlich mit Flüssigdüngern mischbar. Eine Mischung mit Pflanzenschutzmitteln ist im Einzelfall zu prüfen. Grundsätzlich wird die Ausbringung von solufit TG in einem eigenen Arbeitsgang empfohlen. Lagerung: Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Über +4 C und möglichst kühl lagern. Möglichst zeitnah verwenden. Bei sachgerechter Lagerung mind. 3 Wochen nach Abfüllung haltbar. Gebindegrößen: 3 l Kanister, 10 l Kanister, 25 l Kanister, 1000 l Gitterbox 89

90 Mikroorganismenpräparate solufit WE Pflanzenhilfsmittel, einzelgenehmigt nach 9a DMG 1994 Gebrauchsfertiges Kompost-Eluat für den Weinbau (v.a. bei Bodensanierung/-verbesserung) Ausbringung: solufitwe wird mit Wasser verdünnt und durch Bodenapplikation oder Blattapplikation ausgebracht. Die Anwendung erfolgt mit üblichen Spritz- oder Bewässerungsystemen. Düngemittel Anwendungsempfehlungen: Anwendung Dosierung Häufigkeit Bodenapplikation Blattapplikation Je 1 ha Anbaufläche 250 l solufit WE 1:3 mit Wasser verdünnt der Bewässerung zugeben Je 1 ha Anbaufläche 250 l solufit WE 1:2 mit Wasser verdünnt spritzen 1 bis 2 Anwendungen pro Jahr 3 bis 5 Anwendungen pro Jahr ab dem Austreibender Blätter im Abstand von ca. 4 Wochen Allgemein gilt: solufitwe nicht bei direkter Sonneneinstrahlung ausbringen Mischbarkeit: solufitwe ist grundsätzlich mit Flüssigdüngern mischbar. Eine Mischung mit Pflanzenschutzmitteln ist im Einzelfall zu prüfen. Grundsätzlich wird die Ausbringung von solufitwe in einem eigenen Arbeitsgang empfohlen. Lagerung: Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Über +4 C und möglichst kühl lagern. Möglichst zeitnah verwenden. Bei sachgerechter Lagerung mindestens 3 Wochen nach Abfüllung haltbar. Gebindegrößen: 10 l Kanister, 25 l Kanister, 1000 l Gitterbox 90

91 aquafit zur Teichpflege Mikroorganismenpräparate In Teiche wird häufig zu viel organisches Material (abgestorbene Algen, Blätter, Pflanzenreste, Fischfutter, ) eingetragen, welches nicht komplett vererdet sondern zu faulen beginnt. Die Mikroorganismen in aquafit bauen das abgestorbene organische Material ab, stoppen die Fäulnisprozesse und wandeln Schlamm in gesunden Teichboden um.bereits nach wenigen Tagen werden auch stark getrübte Teiche in der Regel wieder glasklar. Anwendungsempfehlung: Je nach Eintrübung 1 bis 1,5 Liter aquafit je m³ Teichvolumen gut auf der Oberfläche verteilen. Teichpumpen müssen nicht abgeschaltet werden. Nach 1 bis 3 Tagen sichtbare Wirkung. Nach etwa einer Woche ist der Teich in der Regel klar. Einmalige Anwendung in der Regel für mehrere Monate ausreichend, bei Bedarf wiederholen. Aquafitist für den Menschen, die Fische und die Bepflanzungvollkommen unschädlich und somit auch für Schwimmteiche geeignet. Optimale Wirkung ab einer Wassertemperatur von rund 18 C (März bis später Herbst). Düngemittel Gebindegrößen: 10 l, 25 l Kanister, 1000 l Gitterbox Lagerung: Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Kühl lagern (über +4 C). Zeitnah verwenden. Bei sachgerechter Lagerung mindestens 3 Wochen nach Abfüllung haltbar. 91

92 Saatgutbehandlung Rhizovital 42 flüssig und TB einzelgenehmigt nach 9a DMG 1994 Biologischer Flüssigdünger bzw. Trockenbeize gebiete: Die vorbeugende Anwendung von Rhizovital 42 fördert gesundes Pflanzenwachstum, stärkt die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegenüber abiotischem Stress. Düngemittel Zusammensetzung: Der Stamm Bacillus amyloliquefaciens FZB 42 wurde aus natürlich vorkommenden Stämmen ausgewählt und ist gentechnisch nicht verändert. Wirkungsweise: Nach Anwendung besiedeln diese Mikroorganismen die Wurzeloberfläche, vermehren sich dort und wachsen mit den neuen Wurzeln mit. Bacillus amyloliquefaciens fördert über die Bildung pflanzenhormonähnlicher Substanzen das Wachstum und verbessert die Wurzelentwicklung. In Folge werden höhere Erträge ermöglicht und es wird ein Beitrag zur Verbesserung und Förderung des natürlichen Bodenlebens geleistet. 92

93 Saatgutbehandlung Anwendung: Flüssigdünger: Trockenbeize: Behälter vor Gebrauch schütteln und Inhalt nach Bedarf verdünnen. Dosierempfehlung für Kleinflächen: 0,4 ml pro Liter Wasser (Gießbehandlung) Geräte von anderen Beizmittelrückständen vorher reinigen! Kartoffeln: 0,2 kg Rhizovital TB pro 100 kg Saatkartoffeln, Gemüse/Zierpflanzen: 0,5 1,5 kg pro 100 kg Saatgut bzw. Blumenzwiebeln. Substratbeimischung: 0,25 kg pro m³ Für weitere Fragen zu Anwendung, Aufwandmengen usw. in weiteren Kulturen wenden Sie sich bitte an unsere Fachberater. Mischbarkeit: Rhizovital 42 flüssig zeichnet sich durch hervorragende Verträglichkeit und Mischbarkeit mit Düngern und Fungiziden (außer Kupfer und bakteriziden Mitteln) aus. Produkt in fertige Mischung einrühren! Lagerung und Haltbarkeit: Kühl und dunkel lagern, Temperaturen > 30 C vermeiden. Bei Raumtemperatur mind. 2 Jahre haltbar. Düngemittel Gebindegrößen: Flüssig: 1 l Flasche, 5 l Kanister; Trockenbeize: 1 kg Beutel, 25 kg Sack Kultur Menge Art der Anwendung Kartoffeln 0,2 kg TB pro 100 kg Beizung Mais 0,2 L/ha Beizung Erdbeeren 1,0 L/ha Tauchen/Gießen Salat 0,5 L/ha Gießen/Spritzen Tomaten, Gurken, Zierpflanzen 1,0-2,0 L/ha 2x Gießen/Spritzen Tomaten, Gurken, Zierpflanzen 0,5-1,5 kg TB pro 100 kg Beizung Karotten, Kohlrabi u. a. 0,5 L/ha Beizung + Gießen Zierpflanzen 1,0-2,0 L/ha 2x Gießen/Spritzen Blumenzwiebeln 1,0-2,0 L/ha Tauchen/Gießen Saatgut (100 kg/je nach Gr.) 0,5 L/ha Feuchtbeizung Kräuter 1,0 L/ha Gießen/Spritzen Rasen 1,0 L/ha Gießen/Spritzen Einmischen zu Kulturlösungen 1,0-2,0 L/ha Einmischen Substratbeimischung 0,25 kg/m 3 93

94 Rhize-up Soy Zur Behandlung von Soja-Saatgut Saatgutbehandlung Rhize-up Soy enthält Rhizobien (Knöllchenbakterien) des Stammes Bradyrhizobium japonicum WB74. Diese gehen mit Sojapflanzen eine Symbiose ein, wodurch an den Wurzeln der Pflanze die sogenannten Wurzelknöllchen, der Lebensraum der Rhizobien, entstehen. Dort binden die Rhizobien elementaren, molekularen Stickstoff (N2), indem sie ihn zu Ammoniak (NH3) bzw. Ammonium (NH4+) reduzieren und damit für die Pflanzen biologisch verfügbar machen. Düngemittel Rhize-up Soy zeichnet sich durch eine hervorragende granulare Formulierung und gute natürliche Hafteigenschaften aus. Vorteile durch die Saatgutbehandlung mit Rhize-up Soy: effektive Knöllchenbildung maximale Stickstoff-Fixierung kosteneffektive Alternative zur Düngung mit synthetischem Stickstoff auch nach der Ernte verbleiben Restmengen an Stickstoff im Boden für nachfolgende Kulturen Aufwandmenge: 50 g Soja-Rhizobien pro 50 kg Soja-Saatgut Gebindegrößen: Packung (50 g) 94

95 Saatgutbehandlung T-Gro Easy-Flow Pflanzenhilfsmittel, einzelgenehmigt nach 9a DMG 1994 Trichoderma-Produkt zur Saatgutbehandlung in Landwirtschaft und Gartenbau! NEU! Beigabe zu Saatgut in den Saatgut-Tank mechanischer Pflanzgeräte. Kann bei behandeltem und unbehandeltem Saatgut verwendet werden. Die Pilzsporen begünstigen das Pflanzenwachstum. - Für ein größeres, gesünderes und effektiveres Wurzelsystem - Wachstumsstimulierend - Verbesserte Nährstoffmobilisierung Zusammensetzung: Trichoderma harzianum (2x109 Sporen/g), Graphit, Talk, Paraffin Düngemittel Anwendung: Nicht über 35 C verwenden und nicht bei Boden-pH unter 4 oder über 8 einsetzen. Aufwandmengen je nach Kultur verschieden, bei anderen Kulturen bitte Fachberatung einholen! Getreide 1-2 g/kg Saatgut Mais 1-2 g/kg Saatgut Sojabohne 1-2 g/kg Saatgut Kartoffel 0,125 g/kg Saatgut* Kürbis 4 g/kg Saatgut Feldgemüsebau 40 g/kg Saatgut *Empfehlung: Um das Produkt zu strecken, mit 2 kg Kaolin mischen Ergänzende Hinweise des Herstellers: Bedenken Sie, dass Sie mit Lebendorganismen arbeiten. Bitte Aufbrauchsfrist beachten. Keine Mischbehälter verwenden, in denen vorher Fungizide oder sonstige giftige Substanzen vermengt wurden. Vor starker Sonneneinstrahlung schützen. Gebindegröße: Eimer (1 kg) 95

96 Tillecur Saatgutbehandlung Produkt im Mitteilungsverfahren als BVL-Pflanzenstärkungsmittel Pflanzenstärkungsmittel zur Anwendung am Saatgut Solange sich das Produkt im Mitteilungsverfahren als Pflanzenstärkungsmittel befindet, ist es verkaufsfähig und darf angewendet werden. Legen Sie keine zu großen Lagerstände an. Tillecur besteht aus Mehlen einheimischer Pflanzen. Tillecur verbessert den Triebkraftwert und den Feldaufgang des Getreidesaatgutes und dient dadurch der allgemeinen Gesunderhaltung der Pflanze. Starke und kräftige Keimlinge sind allgemein robuster gegenüber biotischen und abiotischen Streß. Düngemittel Anwendung: Trockenbeize: Es wird 1,5 kg Tillecur auf 100 kg Saatgut aufgewendet- Mischung mittels Trommel oder Betonmischer. Sommerweizen kann wegen der geringeren Anfälligkeit grundsätzlich trocken gebeizt werden. Feuchtbeize: 1 kg Tillecur mit 5 l Wasser (wiederum für 100 kg Saatgut) klumpenfrei anrühren. Die flüssige Tillecur-Lösung dem Saatgut in Mischtrommel oder Betonmischer hinzufügen und gründlich mischen. Alle Körner müssen gleichmäßig benetzt sein. Frisch gebeiztes Saatgut sollte offen und flach lagern, damit eine Rücktrocknung erfolgen kann. Dinkel: Sollte wegen des Spelzens feucht gebeizt werden. Anwendungshinweise: Senföle reizen Haut und Schleimhaut. Daher direkten Hautkontakt vermeiden (Handschuhe!). Nicht in die Augen bringen. Nicht in engem, geschlossenem Raum anmischen. Stets für Frischluft sorgen. Bei Haut- und Augenkontakt sofort mit genügend kühlem Leitungswasser ab- bzw. ausspülen. Staubbildung vermeiden. eiden. Lagerung und Haltbarkeit: Trocken lagern, mindestens 12 Monate haltbar Gebindegrößen: 3 kg, 10 kg, oder 25 kg 96

97 Saatgutbehandlung Trichostar Wirkstoff: Trichoderma harzianum T58 einzelgenehmigt nach 9a DMG 1994 Flüssiger Bodenhilfsstoff für intensivere Durchwurzelung Zusammensetzung: Mikroorganismen (Trichoderma harzianum) als Bodenimpfmittel zur Aufbereitung von organischem Material und Saccharoselösung (49,5 %) als Aufbereitungsmittel. Wirkungsweise: Trichostar vermehrt sich im Haarwurzelbereich der Pflanzen und produziert Enzyme und Hormone, welche die Bodenfruchtbarkeit und die mikrobielle Aktivität des Bodens erhöhen. Dieser positive Einfluss auf das Boden-Wurzelsystem bewirkt bei den meisten Pflanzen eine intensivere Durchwurzelung, womit eine bessere Nährstoff- und Wasserversorgung gewährleistet ist. Gleichzeitig wird die Stresswirkung durch äußere Einflüsse, wie Trockenheit, Vernässung, Hitze und Kälte bzw. Frost, auf die Pflanzen vermindert. Düngemittel Anwendung: Trichostar sollte in der Bodenkultur in einem möglichst frühen Stadium der Pflanzenentwicklung eingesetzt werden. Nach der Bodendesinfektion oder im sterilen Substrat ist der Einsatz besonders empfehlenswert, da sich die Trichoderma-Pilze dann ohne Konkurrenten vermehren können. Trichostar kann fast ganzjährig eingesetzt werden. Ausbringung mit allen üblichen Applikationsverfahren möglich. Anwendungsempfehlungen: Vor Anwendung gut schütteln, bei Spritzung die Lösung vorab 6 10 Std. in warmem Wasser (ca C) aktivieren. Alle 6 8 Wochen wiederholen. Aufwandmenge: 5 l/ha bzw. 0,5 % Wirkungsdauer: Tage Temperaturbereich: ab 2 C bis 35 C ph-bereich: 3,5-8 Mischbarkeit: Trichostar kann mit den meisten organischen und mineralischen Düngern kombiniert werden. Herbizide und Insektizide können beigemischt werden, aber Fungizide nicht. Lagerung und Haltbarkeit: laut Gebrauchsanweisung 2-4 C: mind. 4 Monate Gebindegrößen: Flasche (0,5 l bzw. 0,69 kg netto) Kanister (5 l) 97

98 Düngemittel Alginure Bodengranulat 1 Wirkstoff: Polyuronsäuren aus Braunalgen, pflanzliche Stoffe Organisch-mineralischer Dünger mit Mg, Na, und S ( ,7+1,2) gebiete: Mit bodenverbessernder und aktivierender Wirkung, erhöht den Ertrag und verbessert den Aufwuchs Zusammensetzung: Algen, getrocknete Kaffeeschalen, NPK-Dünger, Gesteinsmehl (Talk), Magnesiumsulfat, Spurennährstoffe. Düngemittel Wirkungsweisen: Im Boden: ALGINURE Bodengranulat 1 ist ein reaktionsfähiges hydrophiles Kolloid pflanzlicher Herkunft (Braunalgen-Aufschluss) in Granulatform. Die Wirkstoffe dieser Kolloide Polyuronsäuren sind in einer Matrix eingebettet und komplexieren erst nach Wasseraufnahme im Boden mit dessen Ton- und Humusteilchen zu Ton-Humus-Komplexen, die der Krümelstruktur des Bodens dienen. Die Wasserspeicherung, die Nährstoffsorption und der Lufthaushalt werden somit verbessert. In der Pflanze: Polyuronsäuren beeinflussen das Pflanzenwachstum entscheidend. Z.B. wird die Fähigkeit einer Pflanze, Pflanzennährstoffe aufzunehmen und mittels Sonnenenergie in Zellwachstum und Zellsubstanz umzuwandeln, in Abhängigkeit vom Uronsäure-Gehalt erhöht. Spaltprodukte dieser Uronsäuren sind wichtige Regulatoren in den Zellwänden der Pflanzen. Anwendung: ALGINURE Bodengranulat 1 kann in jedem Stadium des Pflanzenwachstums und zu jeder Jahreszeit angewendet werden, solange der Boden offen, d.h. nicht gefroren ist. Die jährliche Durchschnittsgabe (oder Abbaurate) liegt zwischen g/m². Bei Böden mit extremen Strukturmängeln sind Gaben bis 100 g/m² möglich. Bei Zugabe zur Pflanzerde werden 1-3 kg/m³ beigemischt. Weitere Anwendungsempfehlungen entnehmen Sie bitte der Gebrauchsanweisung oder kontaktieren Sie biohelp für weitere Informationen. Lagerung und Haltbarkeit: kühl (nicht über 35 C) und trocken lagern, angebrochenen Sack sorgfältig verschließen. Gebindegrößen: Sack (25 kg) 98

99 Düngemittel Alginure Wurzel-Dip Wirkstoff: Polyuronsäuren aus Braunalgen Organisch-mineralischer NK-Dünger mit Mg, Na und S, chloridarm (3-6) Wurzel-Aktivator zur Erhöhung des Wurzelwachstums. Für Anwachssicherheit, gesteigertes Wachstum und Vitalität von Kulturpflanzen. Zusammensetzung: Algen, NK-Dünger, Tonminerale, Carbamid-Stickstoff, Magnesiumsulfat, Vinasse aus Melasse. Nährstoffe: 3 % Gesamtstickstoff (1,6 % Nitrat-N, 1,3 % Carbamid-N), 6 % Gesamtkaliumoxid, 0,6 % Magnesiumoxid, 0,5 % Natrium, 1,8 % Gesamtschwefel, 16 % organische Substanz Wirkungsweise: Alginure Wurzel-Dip ist ein reaktionsfähiges, hydrophiles Kolloid pflanzlicher Herkunft in dispergierter Form. Die Wirkstoffe dieser Kolloide, Polyuronsäuren, führen als Wurzel-Aktivator zu kräftigem Wurzelwachstum. Polyuronsäuren haben indirekt positive Einflüsse auf das Wurzel- und Pflanzenwachstum. Die Fähigkeit einer Pflanze, Nährstoffe aufzunehmen und mittels Sonnenenergie in Zellsubstanz umzuwandeln steht in Abhängigkeit zu ihrem Uronsäuregehalt. Spaltprodukte dieser Uronsäuren sind wichtige Regulatoren in den Zellwänden der Pflanze. Anwendung: Alginure Wurzel-Dip wird direkt vor der Pflanzung im Herbst bzw. Frühjahr angewendet. Zur Behandlung weicher und verholzter Stecklinge, sowie ballierter und wurzelnackter Pflanzen. Alginure Wurzel-Dip in ein geeignetes Gefäß geben und unter ständigem Rühren Wasser oder Lehmbrei gemäß Aufwandmengenempfehlung zugeben. Die zu behandelnden Pflanzen kurz mit den Wurzeln in die Mischbrühe tauchen. Wurzelballen sollten nur zu 2/3 getaucht werden, damit Porenluft nach oben entweichen kann. Aufwandmengenempfehlungen: Für weiche Stecklinge: Tauchbad oder Lehmtauchbrühe: Produkt 1:6 mit Wasser bzw. Lehmbrühe mischen. Einschlämmen: Produkt 1:100 mit Wasser mischen und Pflanzloch sowie Rückfüllerde gründlich mit der Mischbrühe wässern. Für verholzte Stecklinge: Tauchbad: Produkt 1:1 mit Wasser mischen. Für Rollrasen: Tauchbad oder Lehmtauchbrühe: Produkt 1:6 mit Wasser bzw. Lehmbrühe mischen. Bei ballenlosen Gehölzen reichen 10 l Alginure Wurzel-Dip im Verhältnis 1:6 mit Wasser für ca.: 4000 Jungpflanzen (40/60 cm), 2000 Sträucher (60/120 cm) oder 1000 Heister (150/200 cm) Lagerung und Haltbarkeit: kühl und trocken lagern, angebrochenen Kanister sorgfältig verschließen und zügig aufbrauchen. Gebindegrößen: Kanister (10 kg) Düngemittel 99

100 Düngemittel Azet PROFI RasenDünger Organischer Rasendünger mit Mykorrhiza - granuliert und staubarm gebiete:! NEU! Düngemittel Organischer Rasendünger mit Mykorrhiza-Pilzen fördert die Trocken- und Frosttoleranz und führt zu einer besseren Aufnahme von Nährstoffen und ein kräftiges Wurzel- und somit Pflanzenwachstum. Die organischen Rohstoffe unterstützen eine gesunde Grasnarbe und ein gleichmäßiges, dichtes und üppiges Wachstum. Der hohe Anteil organischer Substanz fördert die Bodengare und der Kaliumanteil aus Zuckerrübe fördert die Widerstandskraft gegen Trockenheit, Frost und Krankheiten. Da die Nährstoffe organisch gebunden sind, besteht keine Verbrennungsgefahr bei sachgemäßer Anwendung. Zusammensetzung: Organischer NPK-Dünger hergestellt unter Verwendung von tierischen Nebenprodukten, Fermentationsrückständen pflanzlicher Herkunft, pflanzlichen Stoffen und lebenden Mikroorganismen. Wirkungsweise: Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor, Kalium sind für gesundes Pflanzenwachstum und eine dunkelgrüne Blattfarbe unbedingte Voraussetzung. Die Nährstoffe werden von den Wurzeln aufgenommen und sind der Treibstoff für den Stoffwechsel der Pflanzen. Azet PROFI RasenDünger besteht aus einer ausgewogenen Mischung von tierischen und pflanzlichen Rohstoffen ohne Zusatz von mineralischen oder chemischen Düngerkomponenten. Diese werden von den Bodenlebewesen umgesetzt, sodass die Nährstoffe nach und nach pflanzenverfügbar werden (natürlicher Langzeiteffekt). Die in Azet PROFI RasenDünger enthaltenen Mikroorganismen unterstützen die Nährstoffumsetzung. Mykorrhiza fördert die Nährstoff- und Wasseraufnahme der Wurzeln. Weiterhin wird dem Boden durch die Gabe von Azet PROFI RasenDünger organische, humusbildende Substanz zugeführt, sodass langfristig die Bodenfruchtbarkeit verbessert wird. 100

101 Düngemittel Anwendung: Nach dem Ausbringen gut wässern. Rasenart Zeitraum + Menge je 100 m² März/April Mai/Juni (bei Bedarf) August/September Landschaftsrasen 5 kg - 5 kg Spiel- und Gebrauchsrasen 5 kg 5 kg 5 kg Sportrasen 10 kg 5 kg 10 kg Parkrasen 10 kg 5 kg 10 kg Rasen mit Mulchmäher 5 kg 5 kg - Rasenneuanlage Streuwageneinstellungen Während der gesamten Vegetationsperiode möglich unmittelbar vor oder zusammen mit der Ausbringung des Saatgutes 5-10 kg Streuwageneinstellung für 50 g/m² 100 g/m² Everris 9,5 15 Gebindegrößen: Sack (25 kg) Düngemittel 101

102 Düngemittel Azet PROFI BaumDünger Organischer Langzeitdünger aus natürlichen Rohstoffen gebiete:! NEU! Düngemittel Organischer Spezialdünger enthält Endo- und Ekto-Mykorrhiza-Pilze, zur Förderung der Stresstoleranz, für ein kräftiges Wurzelwachstum und eine gesunde Entwicklung, ideal zur Düngung von Straßenbäumen geeignet. Schnell und langsam wirkende Nährstoffanteile führen zu einer kontinuierlichen Freisetzung. Es besteht keine Verbrennungsgefahr bei sachgemäßer Anwendung, da der größte Anteil der Nährstoffe organisch gebunden ist. Der hohe Kaliumanteil verbessert die Frostresistenz und durch den hohen Anteil an organischer Substanz wird die Humusbildung gefördert. Zusammensetzung: Organischer NPK-Dünger hergestellt unter Verwendung von tierischen Nebenprodukten, pflanzlichen Stoffen und lebenden Mikroorganismen. Wirkungsweise: Azet PROFI BaumDünger besteht aus einer ausgewogenen Mischung von tierischen und pflanzlichen Rohstoffen ohne Zusatz von mineralischen oder chemischen Düngerkomponenten. Diese werden von den Bodenlebewesen umgesetzt, sodass die Nährstoffe nach und nach pflanzenverfügbar werden (natürlicher Langzeiteffekt). Die in Azet PROFI BaumDünger enthaltenen Mikroorganismen unterstützen die Nährstoffumsetzung. Mykorrhiza fördert die Nährstoff- und Wasseraufnahme von Wurzeln. Weiterhin wird dem Boden durch die Gabe von Azet PROFI BaumDünger organische, humusbildende Substanz zugeführt, sodass langfristig die Bodenfruchtbarkeit verbessert wird. Anwendung: Bestehende Pflanzungen: Düngergabe im zeitigen Frühjahr oberflächlich einarbeiten oder in das Pflanzloch einarbeiten, danach gut wässern. Nährstoffbedarf Beispielpflanzen Kronentraufbereich hoch Platanus sp., Cornus sp. 150 g/m 2 mittel Acer sp., Robinia sp., Larix sp., Populus sp g/m 2 niedrig Pinus sp., Betula sp. 80 g/m 2 Neupflanzungen: g/m3 Erde ins Pflanzloch Junge Pflanzen im ersten Jahr: g/m2 Kronentraufbereich (halbe Düngermenge). Gebindegrößen: Sack (25 kg) 102

103 Düngemittel Basaltmehl Urgesteinsmehl vom Pauliberg, Bodenhilfsmittel gebiete: Zusammensetzung: Silizium: 45 % Eisen: 12 % Aluminium: 12 % Calcium: 11 % Magnesium: 8 % Natrium: 0,9 % Spurenelemente: Mangan, Zink, Kupfer Korngröße: 63 µm Düngemittel Nutzen: - Fördert die Bodenfruchtbarkeit, lockert dichte Böden - Reguliert den Wasserhaushalt, raschere Erwärmung - Versorgung mit Haupt- und Spurennährstoffen - Vorwiegend basische Bestandteile erhalten die Bodenreaktion (ph-wert) - Silikate binden Ammonium und beugen der Auswaschung vor - Stallhygiene, Geruchsbindung, Verminderung von Hufkrankheiten - Verbesserung von Gülle und Mist Anwendung und Aufwandmenge: Düngung: 1 t/ha Güllezugabe: 10 kg/m³ Gülle Stallhygiene: 0,5 kg/gve und Tag Mistzugabe: 2 3 kg/dt Stallmist Kompostzugabe: 5 10 % des Frischgewichtes Gebindegrößen: Big Bag (1000 kg) 103

104 Düngemittel BioAgenasol Organischer Volldünger für Gemüse- und Ackerbau, sowie Obst- und Weinbau BioAgenasol ist ein organischer Volldünger bestehend aus rein pflanzlichen Bestandteilen mit 85% organischer Substanz in der Trockenmasse. Besonders wertvoll ist der beträchtliche Biomasseanteil der Hefe. Die Bodenorganismen werden aktiviert und die Bodengesundheit verbessert. BioAgenasol fördert den Humusaufbau. Düngemittel KULTUR DÜNGERMENGE AUSBRINGUNGSZEITRAUM Getreide kg/ha vor dem Anbau Mais kg/ha vor dem Anbau Weinbau kg/ha Herbst oder Frühjahr Obst, Junganlagen kg/ha Spätherbst oder Frühjahr Obst, Ertragsanlagen kg/ha Spätherbst oder Frühjahr Tomaten kg/ha vor dem Anbau Anwendung: Je nach Nährstoffbedarf 2 mal je 70 bis 150 g/m 2. Die erste Düngung wird am besten eine Woche bis 10 Tage vor der Aussaat bzw. Anpflanzung leicht in den Boden eingearbeitet. Die zweite Düngung wird zur Halbzeit der Kultur ausgebracht. Zusammensetzung bezogen auf Frischmasse [g/100g]: Stickstoff gesamt (N)...5,5% Phosphat gesamt (P₂O₅)...2,5% Kaliumoxid gesamt (K₂O)...1,5% Anwendungshinweise: Für den biologischen Landbau ist die Höchstmenge von Stickstoff mit 170 kg/ha begrenzt. Die Wirkung ist schnell und lang anhaltend. Durch die organische Bindung des Stickstoffes besteht keine Verbrennungsgefahr. Verzehr für Haustiere unbedenklich. Mischbarkeit: Mit allen Komponenten möglich Körnung: 2-7 mm Pelletiert Gebindegrößen: Packung (1 kg), Big Bag (1000 kg) 104

105 Düngemittel Diaglutin Biologischer Flüssigdünger aus pflanzlichen Rohstoffen zur Blattdüngung! NEU! Vorteile: Direkte Aufnahme und Einbau der Aminosäuren über das Blatt, ohne einen Mineralisationsprozess im Boden zu durchlaufen Fördert das Wachstum und die Widerstandsfähigkeit gegenüber biotischen und abiotischen Stressfaktoren Sorgt für eine nachhaltige Vitalität Ihrer Pflanzen Steigerung der Stoffwechselsynthese und Erhöhung der Photosyntheseaktivität Geringer Salzgehalt, dadurch verminderte Verbrennungsgefahr Zusammensetzung: Diaglutin besteht aus hydrolysierten Proteinen pflanzlichen Ursprungs. Stickstoff (N): 9 % Phosphat (P₂O₅): 0,7 % Düngemittel Anwendung: Zur Blattdüngung: 3-4 l/ha Lagerung und Haltbarkeit: Im ungeöffneten Originalgebinde über 10 C lagern, mind. 24 Monate haltbar Gebindegrößen: Kanister (10 Liter) 105

106 Düngemittel Diaglutin Fe Schnell wirksamer, flüssiger Blattdünger zur Eisenversorgung von Reben! NEU! Düngemittel Wirkungsweise: Eisen (Fe) ist ein wichtiger Nährstoff, welcher bei der Chlorophyllbildung und den Wachstumsprozessen der Rebe beteiligt ist. Die Beweglichkeit von Eisen in der Pflanze ist gering und oft wird die Verfügbarkeit im Boden durch hohe Kalkgehalte, Verdichtungen oder kühle Witterung gehemmt. Beim Auftreten von Chlorose (Blattvergilbungen) sollte direkt eine Behandlung in Form einer Blattdüngung mit Diaglutin Fe stattfinden, um Ertragsverluste durch Verrieselung der Blüte zu verhindern. Diaglutin Fe ist ein Spurennährstoffdünger, bei dem das Eisen an natürliche Carbonsäuren gebunden ist. Durch die enthaltenen pflanzlichen Aminosäuren wird das Eisen schnell und effektiv über das Blatt aufgenommen und ist somit sofort pflanzenverfügbar. Zusammensetzung: Eisen (Fe): 5 % (wasserlösliches Eisen in Form von Eisencitrat) Anwendung: In chloroseanfälligen Lagen 4 Anwendungen mit je 3-5 Liter / ha pro Saison Nicht während der Blüte ausbringen Mischbarkeit: Diaglutin Fe ist mit Kupfer und Netzschwefel Stulln mischbar. Lagerung und Haltbarkeit: Frostfrei lagern, mind. 24 Monate haltbar Gebindegrößen: Kanister (10 Liter) 106

107 Düngemittel Diaglutin Mg Flüssiger Blattdünger (Magnesiumsulfat) zur Vorbeugung von Stiellähme an Reben! NEU! Wirkungsweise: Stiellähme ist eine Mg-Mangelerscheinung, deren Symptome erst sehr spät sichtbar werden. Durch die enthaltenen pflanzlichen Aminosäuren in Diaglutin Mg wird das Magnesium schnell und effektiv über das Blatt aufgenommen und ist somit sofort pflanzenverfügbar. Eine optimale Verteilung der Spritzbrühe und eine sehr gute Haftfähigkeit zeichnen diesen Magnesiumblattdünger aus. Zusammensetzung: Magnesiumoxid (MgO): 5 % in Form von Mg-Sulfat Düngemittel Anwendung: Um die Photosyntheseleistung der Reben auf einem hohen Niveau zu halten, haben sich Behandlungen der gesamten Laubwand mit 4-5 Liter / ha bewährt. Für eine Prophylaxe gegen Stiellähme genügt die Behandlung der Traubenzone mit 3 Liter / ha bei relativ hoher Wassermenge, um eine gute Benetzung des gesamten Stielgerüstes zu garantieren. Als erfolgreiche Strategie haben sich eine Anwendung kurz nach der Blüte und zwei späte Anwendungen zu Reifebeginn erwiesen. Mischbarkeit: Mischbar mit Kupferprodukten, Netzschwefel Stulln und VitiSan. Lagerung und Haltbarkeit: Frostfrei lagern, mind. 24 Monate haltbar Gebindegrößen: Kanister (10 Liter) 107

108 Düngemittel Kendal TE EG-DÜNGEMITTEL Spurennährstoffmischdünger mit Kupfer, Mangan und Zink zur Stärkung und Gesunderhaltung der Pflanzen gebiete: Zusammensetzung: Oligosaccharide, Saponine, Gluthation, Gesamtkupfer (als Kupferoxychlorid): 23 %, Gesamtmangan: 0,5 %, Gesamtzink: 0,5 %. Düngemittel Wirkungsweise: Saponine unterstützen die Sterine in der Zellwand. Glutathion neutralisiert toxische Substanzen, die sich im Gewebe anreichern können. Kupfer spielt eine große Rolle bei der Aktivierung von Enzymen, welche für die Fruchtbarkeit der Pflanzen wichtig sind. Mangan verringert den Einfluss von Stressfaktoren durch den Gebrauch von Metaboliten, die für die Entwicklung grundlegend sind. Zink ist wichtig für die Strukturstabilität der Zellmembran. Bei Zinkmangel wird die Membran geschwächt, so dass große Mengen organischen Materials entweichen, wodurch Pathogene angelockt werden. Anwendung: Wein/Obst: 3 3,5 l/ha Blattapplikation alle 7 10 Tage (nicht in Kulturen anwenden, die empfindlich gegen Kupfer sind) Gemüse: 2 3 l/ha Blattapplikation alle 7 10 Tage Hinweis: Vor dem Einsatz bitte Rücksprache mit Ihrer Kontrollstelle halten. Mischbarkeit: Vor Gebrauch einen Verträglichkeitstest durchführen! Gebindegrößen: Flasche (1 Liter) 108

109 Bio Volldünger auf pflanzlicher Basis Düngemittel gebiete: Maltaflor Bio wurde eigens für Sonderkulturen in der Landwirtschaft entwickelt. Wichtigste pflanzliche Rohstoffe sind Malzkeime, die jungen Keimwurzeln frisch gekeimten Getreides und Vinasse, ein Nachprodukt aus der Zuckerrübenverarbeitung. Die vitalisierende Wirkung der Malzkeime führt bei den behandelten Pflanzen nachweislich zu einem verbesserten Wurzelwachstum und damit zu einer intensiveren Nährstoffaufnahme. Maltaflor Bio ist für den ökologischen Anbau von allen Verbänden uneingeschränkt zugelassen. Inhaltsstoffe: Stickstoff (N) 4 % Phosphor (P 2 O 5 ) 1 % Kalium (K 2 O) 5 % Düngemittel Gebindegrößen: Palette (36 x 25 kg) Big Bag (1000 kg) (lose im Kipper) 109

110 Düngemittel OPF Organic Plant Feed (organische, rein pflanzliche Düngerlinie) verfügbare N-P-K-Mischungen: OPF flüssig: OPF und OPF OPF granular: OPF Weitere Landschaftsbau, Sport- und Golfplätze, Rasenfunktionsflächen OPF hat sich als alleiniger Volldünger, aber auch zur Nachdüngung in den verschiedensten Kulturen bewährt. Dies wiederum führt zur Mobilisierung der Nährstoffe und zu einer optimalen Verfügbarkeit derselben. OPF reduziert die Gefahr der Auswaschung und erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Stressfaktoren. Düngemittel Zusammensetzung und Nährstoffe: Neben den angepassten N:P:K Verhältnissen sind ausbalancierte Mengen an Kalzium, Kupfer, Eisen, Magnesium, Mangan, Schwefel, Silizium und Zink enthalten. OPF setzt sich u.a. zusammen aus Luzernemehl und Melasse. Anwendung: Vor Gebrauch Kanister schütteln und Tankinhalt gut mischen. Haltbarkeit und Lagerung: in geschlossener Verpackung bis 20 C frostfrei lagern. Angemischte Lösungen nicht länger als 2 Tage aufbewahren. Gebindegrößen: Kanister (1 Liter) Kanister (1 Liter) Container (1000 Liter) Landwirtschaft, Garten-, Wein- u. Obstbau Blattdüngung Sonstige Bewässerungssysteme Freilandgartenbau Dosierung 5-20 l/ha in l Wasser* 0,1-0,3 %ige Lösung* l/ha* in l Wasser Frequenz 14-tägig, ca. 3-5 mal, je nach Kultur per Dosimeter, 3-10-tägig, je nach Kultur, nicht mit EC-Messgerät verwendbar regelmäßige Anwendung alle 3 Wochen Granulat kg/ha je nach Nährstoffbedarf 1-3 mal jährlich Sport & Rasen Dosierung Frequenz Blattdüngung l/ha in 300 l Wasser 7-14-tägig Bodendüngung l/ha in l Wasser, anschließend leicht einregnen 14-tägig Fußballplätze l/8000 m² in 600 l Wasser, eventuell leicht einregnen 14-tägig Granulat kg/ha je nach Nährstoffbedarf 1-3 mal jährlich * Bitte testen Sie die geeignete Aufwandmenge an Ihrer individuellen Kultur, eventuell anschließend einregnen 110

111 Düngemittel PROFI Vital EisenDünger Blattdünger beseitigt Eisenmangel-Symptome an Zierpflanzen, Gehölzen und Rasen! NEU! Blattdünger mit Eisen und Stickstoff zum Spritzen und Gießen, der die Mangelsymptome in kurzer Zeit behebt. PROFI Vital EisenDünger fördert die Bildung gesunder Blattmasse und erhöht die Photosynthese-Leistung. Geschädigte Rasenflächen werden in 2-3 Tagen wieder grün. Der PROFI Vital EisenDünger hilft auch bei Eisenmangel an Rhododendren. Zusammensetzung: Organisch-mineralischer EisenDünger flüssig mit Stickstoff 4 % Stickstoff und 5 % Eisen hergestellt unter Verwendung von tierischen Nebenprodukten, Proteinhydrolysat tierische Nebenprodukte (Material der Kategorie 3 nach EG-Verordnung 1069/2009) und Eisen-II-sulfat. Düngemittel Wirkungsweise: PROFI Vital EisenDünger kann von den Pflanzen über das Blatt und die Wurzel aufgenommen werden. Der zusätzlich enthaltene Stickstoff sorgt für eine Verbesserung der gesamten Ernährungssituation. In der Regel wirkt die Behandlung über das Blatt schneller als über die Wurzel, da die Nährstoffe dort aufgenommen werden, wo sie auch benötigt werden. Anwendung: Zierpflanzen und -gehölze: PROFI Vital EisenDünger wird 0,3 %ig (3 ml pro Liter Wasser) gespritzt oder über die Pflanzen gegossen. Rasen: 0,5 %ig (5 ml/l) gießen. Günstigster Anwendungszeitpunkt für vorbeugende Maßnahmen ist das zeitige Frühjahr zu Beginn der Wachstumsperiode. Bei akutem Mangel können 1 bis 2 Folgebehandlungen notwendig sein. PROFI Vital EisenDünger ist für alle Pflanzen gut verträglich. Die Behandlung mit PROFI Vital EisenDünger verdrängt Moos im Rasen und auf Beeten. Gleichzeitig bekommt die Pflanze ein sattes Grün. Anwendungsempfehlungen: PROFI Vital EisenDünger enthält Eisen. Es kann zu Spritzflecken (Rost) auf Gegenständen kommen, diese verschwinden aber bald wieder. PROFI Vital EisenDünger ersetzt keinen Volldünger. Angesetzte Spritz- bzw. Gießbrühe vollständig verbrauchen. Gebindegrößen: Kanister (5 l) 111

112 Düngemittel ProLiq AminoCalcio Pflanzenschutzmittel, einzelgenehmigt nach 9a DMG 199 gebiete: Düngemittel Zusammensetzung und Eigenschaften: 15 % wasserlösliches Calciumoxid (CaO), 0,5 % Mangan, 0,5 % Zink, Aminosäuren. ProLiq AminoCalcio enthält Calcium in Lebensmittelqualität und in einer für die Pflanze gut verträglichen Form. Die Lösung benetzt Blätter, Blüten und Früchte optimal. Der physiologisch günstige ph-wert führt zu einer schnellen und sicheren Versorgung der Pflanze mit Calcium. Mangan, Zink und natürliche Polypeptide führen zu einer verbesserten Fruchtausfärbung. Aufwandmenge: Kultur Anzahl der Spritzungen und Aufwandmenge Zeitpunkt Erdbeeren 2-4 x, 4-5 l/ha zur Blüte, bis zur Reife Gemüse 2-4 x, 4-6 l/ha ab starkem Zuwachs Kernobst 2-3 x, 8-10 l/ha ab Juli bis zur Ernte Kohlarten 2-4 x, 4-6 l/ha ab Kopfwachstum Steinobst 3-5 x, 4-6 l/ha ab Fruchtwachstum Tomaten/Paprika 3-5 x, 0,2-0,5 % Ende der Blüte bis Reifebeginn Weinbau 3 x, 4-6 l/ha ab Fruchtansatz bis zur Reife Anwendung: Spritz- oder Sprühverfahren, bei bedecktem Himmel oder morgens bzw. abends. Bei der Herstellung der Spritzbrühe Produkt-Merkblatt beachten! Mischbarkeit: ProLiq Calcium LQ kann mit fungiziden und insektiziden Pflanzenschutzmitteln gemischt werden. Probemischung machen! Eine Mischung mit Emulsionskonzentraten wird nicht empfohlen. Lagerung und Haltbarkeit: bei Temperaturen von -10 C bis +40 möglich Gebindegrößen: Kanister (10 Liter) Kanister (20 Liter) Kanister (200 Liter) 112

113 ProLiq Calcium LQ Düngemittel EU-Düngemittel Calciumchloridlösung Für die Calciumversorgung im Apfelanbau. Zur Stippe- und Blattfleckenbekämpfung und Verbesserung der Lagerfähigkeit bei Äpfeln. Zusammensetzung: 17,5 % wasserlösliches Calciumoxid (CaO). ProLiq Calcium LQ enthält Calcium in Lebensmittelqualität und in einer für die Pflanze gut verträglichen Form. Die Lösung benetzt Blätter, Blüten und Früchte optimal. Der physiologisch günstige ph-wert führt zu einer schnellen und sicheren Versorgung der Pflanze mit Calcium. Anwendung: Spritz- oder Sprühverfahren, bei bedecktem Himmel oder morgens bzw. abends. Düngemittel Aufwandmenge: Geringe Stippegefahr: 10 l ProLiq Calcium LQ /ha Hohe Stippegefahr: 20 l ProLiq Calcium LQ /ha Brüheaufwand: Minimum 500 l/ha je m Kronenhöhe. Ab Ende Juli 4-5 Behandlungen im Abstand von 10 bis 14 Tagen. Spätspritzungen im Abstand von 10 bis 14 Tagen mit 20 l/ha ProLiq Calcium LQ durchführen. Bei der Herstellung der Spritzbrühe Produkt-Merkblatt beachten! Mischbarkeit: ProLiq Calcium LQ kann mit fungiziden und insektiziden Pflanzenschutzmitteln gemischt werden. Probemischung machen! Eine Mischung mit Emulsionskonzentraten wird nicht empfohlen. Lagerung und Haltbarkeit: bei Temperaturen von -10 C bis +40 möglich Gebindegrößen: Kanister (10 Liter) Kanister (20 Liter) Fass (200 Liter) Gitterbox (1.000 Liter) 113

114 Düngemittel Resistance Pflanzenhilfsmittel, einzelgenehmigt gemäß 9a DMG 1994 Hochkonzentriertes Algenpräparat zur Förderung der Pflanzengesundheit Resistance ist ein hochkonzentriertes Spezialalgenmittel (aus der Algenart Laminaria) mit gut pflanzenverfügbarem Kalium. Düngemittel Wirkungsweise: Sehr gut in Kombination mit Myco-Sin, Myco-Sin VIN, Kupferprodukten. Es führt zu einer Wirkungssteigerung dieser Mittel und zugleich zu einer Phytotoxreduzierung. Zum Ausgleich von Kaliummangel, allgemeiner Pflanzengesunderhaltung und Erhöhung der Widerstandsfähigkeit. Zusammensetzung: 4% K₂O, Algen Anwendung: Blattapplikation: Die Hälfte des Wassers vorlegen und unter eingeschaltetem Rührwerk Resistance R in den Tank mischen. Nicht bei heiser Witterung und starkem Sonnenschein ausbringen. Mischbarkeit: Sehr gute Mischeigenschaften zu den meisten biologischen Pflanzenschutz- und Pflanzenstärkungsmittel. Mischtabelle beachten. Aufwandmengen: 0,5-1,5 l/ha je nach Kultur. Max. 0,3 %ig Lagerung und Haltbarkeit: über 5 C dunkel lagern Gebindegrößen: Kanister 5 l 114

115 Düngemittel Sedumin Haarmehlpellets 14 % N Proteinreicher Naturdünger auch zur Wildvergrämung gebiete: Haarmehlpellets sind ein wichtiger, hochprozentiger Stickstoff-Dünger für den kontrolliert biologischen Anbau gemäß der EU-Öko-Verordnung 834/2007. Zusätzlich werden sie aufgrund des intensiven Geruchs zur Vergrämung von Kaninchen und Wild eingesetzt. Haarmehlpellets stammen aus reinen, gemahlenen Schweinsborsten, hygienisiert und ohne Zusatzstoffe zu ca. 5 mm Pellets gepresst. Inhaltsstoffe: N (org. geb.) P 2 O 5 K 2 O MgO CaO S Bor Eisen Kupfer Zink 14 % 1 % 0,3 % 0,1 % 1,7 % 1,7 % 50 ppm 180 ppm 20 ppm 200 ppm Düngemittel Anwendung: Flächige Ausbringung zur Düngung und Vergrämung. Die Düngewirkung setzt nach ein bis zwei Wochen ein (je nach Witterung und Bodenfeuchte) und hält bis ca. 6 8 Wochen nach Ausbringung an. Bei einem Bedarf von 100 kg N pro ha werden 770 kg Haarmehlpellets benötigt. Gemüsebau: mit der Saat, ev. Nachdüngung Obstbau: erste Ausbringung Mitte/Ende Jänner, zweite Ausbringung zur Blüte Gebindegrößen: Big Bag (1.000 l) 115

116 Düngemittel Sedumin Nitroderm 13 % N Zur nachhaltigen Stickstoffversorgung gebiete: Nitroderm wurde eigens als Langzeitdünger zur kostenbewussten Versorgung mit Stickstoff entwickelt. Es ist nahezu geruchsneutral und eignet sich daher hervorragend wenn eine Geruchsbelästigung durch organische Düngemittel vermieden werden sollte. Düngemittel Zusammensetzung und Eigenschaften: Der organische Dünger besteht aus unterschiedlichen Fraktionen von geriebenen Tierhäuten und aus Malzkeimen. Die vitalisierende Wirkung der Malzkeime führt bei den behandelten Pflanzen nachweislich zu einem deutlich verbesserten Wurzelwachstum und damit zu einer intensiveren Nährstoffaufnahme. Nitroderm muss im Boden mikrobiologisch umgebaut werden, um die Nährstoffe pflanzenverfügbar zu machen. Daher sollte der Dünger in den Boden eingearbeitet werden, damit die Nährstoffe rascher verfügbar sind. Die enthaltenen Malzkeime versorgen die Mikroorganismen mit Energie und beschleunigen so diesen Prozess, bzw. fördern die biologische Aktivität der Böden. Nährstoffgehalt: 13 % N Gesamtstickstoff bei ca. 95 % organischer Substanz Anwendungsempfehlung: Dünger in den Boden einarbeiten. Wein- Obstbau und Landschaftsbau: Jährlich 300 kg 500 kg/ha Gemüse: Stark von den N-min Werten abhängig, ca kg/ha im Frühjahr, zu Zweitkulturen 150 kg kg/ha nachdüngen. Substrate: 1,5-3 kg pro m 3 zur Aufdüngung Gebindegrößen: Big Bag (ca kg) 116

117 Düngemittel Sergomil L60 einzelgenehmigt nach 9a DMG 199 gebiete: Sergomil liefert der Pflanze Kupfer (5,5 %) als Katalysator für die Biosynthese von Polyphenolen und Phytoalexinen, welche die Pflanze stärken. Zusammensetzung und Eigenschaften: Sergomil ist eine Kupfer-Formulierung mit Monogluconaten und Galacturonaten natürlichen Ursprungs (aus Fruchtpektinen). Aufgrund dieser nicht-ionischen molekularen Eigenschaften wird das Mittel sowohl über Wurzel als auch Blatt absorbiert. Empfohlene Aufwandmenge: Kernobst 0,5-4 l/ha Steinobst Erdbeeren Wein Gemüse Fertigation 2 4 l / ha 2,5 l / ha 1 4 l / ha 1,5 l 3 l / ha 2-3 l / ha Maximale Aufwandmenge: 6 l/ha/jahr Wartefrist: 7 Tage Düngemittel Mischbarkeit: ph: sauer; Nicht mischen mit Produkten, die extrem alkalisch sind, Kalk, Kupfer, Stickstoff (Aminosäuen!), Schwefel oder Phosphor enthalten. Lagerung und Haltbarkeit: Nicht unter 0 C und nicht über 35 C lagern. Gebindegrößen: Kanister (5 l) 117

118 Düngemittel Vinasse Team F Organische Nährlösung für Pflanzen und Bodenorganismen gebiete: Düngemittel Vinasse Team F ist ein organischer Flüssigdünger aus entzuckerter Rübenmelasse, ein Nachprodukt der Zucker- und Backhefeherstellung. Ein Teil des enthaltenen Stickstoffs ist äußerst schnell verfügbar. Durch die Kohlenhydrate in der Vinasse wird das Bakterienleben angeregt; der Umsatz und Abbau der organischen Substanz nimmt erheblich zu. Vinasse Team F ist ein wertvoller ökologischer Beitrag zur Verbesserung von Bodenfruchtbarkeit, Nährstoffdynamik, Ertrag und Qualität. Dies wird belegt durch verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen. Inhaltsstoffe: Stickstoff (N) 5,0 % Phosphor (P 2 O 5 ) 0,3 % Kalium (K 2 O) 5,5 % Spezifisches Gewicht: 1,3 kg/l Nährstoffangaben in % je kg. Das spezifische Gewicht ist aufgrund von Rohstoffprovenienzen gewissen Schwankungen unterworfen (1,15 1,4 kg/l). Der N-Gehalt ist jedoch vom spez. Gewicht unabhängig. Die Ausbringung direkt auf den Boden kann je nach Technik pur oder verdünnt 1:1 oder 1:2 erfolgen. Vinasse Team F eignet sich zum Einsatz in Bewässerungs- und Beregnungsanlagen. Vinasse Team F ist sehr gut in Wasser löslich. Die Lagerung sollte möglichst frostsicher erfolgen. Bei niedrigen Temperaturen wird Vinasse Team F sehr zähflüssig. Gebindegrößen: Kanister (20 Liter) Gitterbox (1.000 Liter) Lose im Tankzug 118

119 Begrünung Begrünungsmischungen Saatgut für biologisch wirtschaftende Weinbau-Betriebe AT-BIO-301 Artenreiche Spezial-Dauerbegrünung Hierbei handelt es sich um eine sehr artenreiche, kräuterbetonte Dauerbegrünungsmischung für Weingärten. Die meisten Arten dieser Mischung sind Arten der pannonischen Trockenrasengesellschaft. Unter anderem beinhaltet die artenreiche, kräuterbetonte Dauerbegrünung Kümmel, Malve, Pannonische Wicke, Schafgarbe, Kamille aber auch Ringelblume, Phacelia und Rotklee. Derzeit liegt der Bioanteil dieser Mischung bei 63 % (je nach Verfügbarkeit von Bio-Saatgut!), zusätzlich sind 24 % der Samen Wildformen! Die einzige der Mischung zugesetzte Grasart ist Festuca ovina (einheimischer Schafschwingel), eine sehr langsam wachsende Trockenrasenart, die nicht in Konkurrenz zu den Kräutern steht. Aufwandmenge: kg/ha Kräuterbetonte Dauerbegrünung Diese Sommerbegrünungsmischung ist eine reine Kräutermischung, die auch als günstige Dauerbegrünungsmischung (2 3 Jahre) einsetzbar ist. Sie besteht aus Buchweizen, Inkarnat- Bokhara- und Weißklee, Gelbsenf, Futtererbse, Phacelia, Esparsette, Sommerwicke und Leindotter.. Derzeit liegt der Bioanteil dieser Mischung bei ca. 99,95 %. Aufwandmenge: 30 kg/ha Begrünung Tiefwurzelnde Sonderbegrünung (auch zur Bodensanierung): Futtererbse, Ölrettich, Gelbsenf, Sommerwicke, Buchweizen, Esparsette, Alexandriner- und Inkarnatklee. Der Bioanteil dieser Mischung beträgt 100 %! Aufwandmenge: 30 kg/ha Sollten sich in den biozertifizierten Saatgutmischungen aufgrund fehlender Verfügbarkeit von Saatgut in Bio-Qualität, konventionelle Saatgutbestandteile befinden, sind BIO-Landwirte verpflichtet, diesbezüglich bei Ihrer zuständigen Kontrollstelle ein Ansuchen zu stellen 119

120 Bestäubungshilfen Bestäubungshilfen Bestäubungshilfen unter Glas Die Aufstellung des Hummelvolkes im Kulturbestand sollte möglichst schattig erfolgen, notfalls muss das Volk durch eine Abdeckung vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Im Freiland ist es auch möglich, das Volk auf den Boden zu stellen oder in den Boden einzusenken. Um ein Auslaufen der mitgelieferten Zuckerlösung im Volk zu vermeiden, ist auf einen ebenen Stand zu achten. Der Hummelkasten hat zwei Öffnungen, eine dient als Ein- und Ausflugloch, die andere ermöglicht nur den Einflug der Hummeln. Dies erlaubt das Einfangen des Hummelvolkes vor einem anstehenden Transport oder einer Pflanzenschutzbehandlung im Kulturbestand. Nach dem Aufstellen des Volkes sollte das Ausflugloch noch einige Zeit geschlossen bleiben, damit die Hummeln sich von der Unruhe beim Transport erholen können. Beeline für m 2 120

121 Bestäubungshilfen BESTÄUBUNGSHILFEN im Freiland und Folientunnel Speziell für die Ansprüche in Freiland-Kulturen (Erdbeeren, Äpfel, Kürbisse etc.) und in Folientunneln bieten wir die passenden Lösungen. Für die Freilandbestäubung empfehlen wir das Tripol eine Box, die 3 Hummelvölker beinhaltet, um auf großen Flächen gute Bestäubung zu erzielen. Für die Folientunnel bieten wir das Minipol an, welches besonders für kleine Flächen geeignet ist. Die Aufstellung des Hummelvolkes im Kulturbestand sollte möglichst schattig erfolgen, notfalls muss das Volk durch eine Abdeckung vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Im Freiland ist es auch möglich, das Volk auf den Boden oder auf eine Palette zu stellen. Dabei ist auf ebenen Stand zu achten. Beide Typen haben eine Öffnung mit einem Ausflugloch (Einund Ausfliegen möglich) und einem Einflugloch, durch welches nur der Einflug in den Kasten ermöglicht wird. Dies erlaubt das Einfangen des Hummelvolkes vor einem anstehenden Transport oder einer Pflanzenschutzbehandlung im Kulturbestand. Nach dem Aufstellen des Volkes sollte das Ausflugloch noch einige Zeit geschlossen bleiben, damit die Hummeln sich von der Unruhe beim Transport erholen können. Bestäubungshilfen Name m 2 Wochen Anwendung Minipol (im Idealfall bis 1200) 5-7 Tunnel Tripol ca (je nach Blütenangebot der Kultur) 5-7 Freiland 121

122 Bestäubungshilfen Natufly (Lucilia sericata) Bestäubungshilfe für schwierige oder sehr kleine Bestäubungsanwendungen in Saatkulturen! NEU! Beschreibung/Anwendung: Bei Kreuzungen, bei denen eine oder beide Elternlinien nicht bzw. nicht ausreichend Pollen/ Nektar produzieren oder, die aus anderen Gründen für sonstige Bestäuber unattraktiv sind. Anwendung: Cruciferae (Blumenkohl, Weißkohl, Raps) etwa ml Puppen pro m², einmal wöchentlich Compositae (Kopfsalat, Endivie, Radicchio) etwa ml Puppen pro m², einmal wöchentlich Umbelliferae (Karotte) etwa ml Puppen pro m², einmal wöchentlich Liliaceae (Zwiebel, Lauch, Spargel) etwa ml Puppen pro m², einmal wöchentlich Optimaler Temperaturbereich: C Bestäubungshilfen Verpackungseinheit: 2 Liter Lucilia sericata-puppen ( Fliegen) Lagerung: Kühl (ca. 6 C) und im Dunkeln lagern (max. 2 Wochen lang) 122

123 Bestäubungshilfen Natupol Booster Für eine sichere Bestäubung kurz blühender Pflanzen Natupol Booster wurde speziell für den Einsatz in kurzzeitig blühenden Kulturen entwickelt. Dabei bietet es alle Vorteile der natürlichen Bestäubung durch Hummeln: Schnelle und effiziente Bestäubung Einerseits gut isoliert, andererseits durch Belüftungsmöglichkeit auch für den Einsatz in wärmeren Gebieten geeignet Umweltfreundliche Verpackung (85% weniger Kunststoff) Einsatzgebiete: Kürbis, Wassermelone; Kernobst (Apfel, Birne); Steinobst (Zwetschken, Marillen, Süß- und Sauerkirschen); Erdbeere, Himbeere, Brombeere Aufwandmengen und Aufstellung Die Bestäubungsleistung von 1 Natupol Booster entspricht der eines Tripols. Natupol Booster sollte 4 bis 7 Tage vor Beginn der Blütezeit aufgestellt werden. Bestäubungshilfen 123

124 Bestäubungshilfen Wildbienen als Bestäubungshilfe für Rosengewächse mit Blüte Anfang Mitte April Bei diesem Produkt handelt es sich um eine Eigenproduktion von biohelp, in gewohnter top Qualität gepaart mit qualifizierter Beratung! Produktbeschreibung: Plastikröhre bzw. Holzkasten (12x10x18 cm) mit Aufhängung gefüllt mit 80 imprägnierten Kartonröhren als Nistmöglichkeit. Starterpopulation für diese Nisthilfe: 80 Kokons der Wildbiene Osmia rufa (rote Mauerbiene) bzw. Osmia cornuta (gehörnte Mauerbiene). Osmia sp.: Mauerbienen bestäuben bevorzugt Rosengewächse. Bei einer Lebensdauer von 5-6 Wochen und einem Flugradius von ca. 100 m beträgt die Bestäubungsleistung dieser einheimischen Wildbienenart ca Blüten. Zusätzliche Trachtpflanzen sollten zur Flugzeit vorhanden sein: Frühlingsblüher wie z.b. Löwenzahn, Traubenhyazinthe, Taubnessel und Weide. Eine Stelle mit blanker Erde muss zur Verfügung stehen und bei anhaltender starker Trockenheit sollte diese gegossen werden. Bestäubungshilfen Flugzeiten: O. cornuta: Mitte März bis Mitte April, O. rufa: Anfang April bis Mitte Mai. Einsatz in Sommerkulturen möglich Anwendungsempfehlung: 1 Nisthilfe + Starterpopulation von 80 Kokons Osmia sp. als Nebenbestäuber für 1 ha. Zum Erreichen einer Sekundärbestäubung sollten im Folgejahr bzw. in den Folgejahren 2 3 weitere Nisthilfen beigestellt werden. Vorbestellung bis spätestens Ende November des Vorjahres res!!! Anbringung: regengeschützt in 1-1,5 m Höhe, Ausrichtung nach Süden/Südosten, wenn möglich windgeschützt! Hinweis: Die Anwendung der Bestäubungshilfe mit Wildbienen stellt hohe Anforderungen an die begleitende Beratung. Zögern Sie nicht, unsere Hilfe in Anspruch zu nehmen 124

125 Notizen Bestäubungshilfen 125

126 Biozide anti-bissan flüssig Wildvergrämungs- und Fernhaltemittel anti-bissan ist ein erprobtes Produkt zur gezielten Vertreibung und Fernhaltung von Schwarz-, Rot-, Damm-, und Rehwild, Maulwurf und Wühlmäusen. Schnecken und Ameisen werden durch anti-bissan gestoppt und umgeleitet. Wirkungsweise: Die Duft- und Wirkstoffe von anti-bissan werden von den Tieren wahrgenommen. Sie erzeugen über das vegetative Nervensystem im Unterbewusstsein ein Feindbild (Mensch) und treibt die Tiere in die Flucht. anti-bissan ist vollkommen unschädlich und kann zu jeder Jahreszeit eingesetzt werden. anti-bissan ist sehr lang anhaltend wirksam, muss allerdings bei starken Regenabwaschungen erneut angewendet werden. Zusammensetzung: Hergestellt aus natürlichen und naturidentischen Rohstoffen (ätherische Öle, Eiweißverbindungen), Duftstoffen, Pflanzenölen, Emulgatoren, Geraniol. Biozide Anwendung: anti-bissan flüssig kann in verschiedenen Verfahren ausgebracht werden: Streichverfahren: 50 : 50 mit Wasser verdünnt, ideal zur Abwehr von Mardern, Füchsen und Raubvögeln zur Verhinderung von Kabelfraß, Raub von Jungtieren usw. Sprühverfahren: 1 5 Liter auf Liter Wasser, je nach Gefahrenstärke, ideal zur Abwehr von Fraß- und Trampelschäden durch Schwarzwild, Kaninchen, Krähen. Gießverfahren: 2 3 Verschlusskappen auf 5 Liter Wasser, gießen oder Aufhängen von getränkten Lappen. Ideal zur Fernhaltung von Maulwürfen, Wühlmäusen, Kaninchen, Krähen, zur Verhinderung von Unterhöhlungen, Zerhacken von Silofolien... Gebindegrößen: 1 Liter-Flasche, 5 Liter-Kanister Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen 126

127 Biozide InsectoSec Wirkstoff : min. 90 % Siliziumdioxid aus fossilen Kieselalgen Stäubepräparat gegen die Rote Vogelmilbe und andere kriechende Insekten und Spinnentiere Stallhygiene, Ektoparasiten. Wirkt gegen Parasiten, ohne das Geflügel direkt behandeln zu müssen. Zusammensetzung: 100 % Diatomeenerde aus fossilen Kieselalgen Wirkungsweise: InsectoSec erfasst sämtliche kriechende Insekten und Spinnentiere. Neben Ektoparasiten wie Rote Vogelmilbe, Flöhe und Federlinge wirkt das Stäubepräparat z. B. auch gegen Schadkäfer wie den Schwarzglänzenden Getreideschimmelkäfer, gegen Ameisen, Silberfischchen, Kellerasseln usw... Die Arthropoden stäuben sich durch ihre Eigenbewegung ein und gehen binnen kurzem durch Austrocknung zugrunde. Aufgrund dieser Wirkungsweise kann die Entstehung von Resistenzen ausgeschlossen werden. Anwendung: InsectoSec wird zur Umgebungsbehandlung eingesetzt, ohne die Tiere selbst zu behandeln. Die Parasiten werden auf dem Weg vom und zum Wirtstier erfasst. Legenester, Verschalungen, Unterseiten von Abdeckungen, Sitzstangen und sonstige Versteckplätze zugänglich machen und einstäuben. InsectoSec sollte im gesamten Scharr-Raum ausgebracht werden. Bei Haus-Ungeziefer werden die Schlupfwinkel und Laufwege eingestäubt oder Staubbarrieren gelegt. Im Wohnbereich sollte hinter Leisten, in Hohlräume und sonstige schwer zugängliche Stellen gestäubt werden. Aufwandmenge: Je nach Beschaffenheit der Anlage: g InsectoSec /m 2 Hinweis: Um einen evtl. Neubefall rechtzeitig zu erkennen, empfiehlt sich die Verwendung von Klebefallen. Die Behandlung mit InsectoSec sollte bei erneutem Auftreten von Ungeziefer wiederholt werden, da Gefiederstaub und Verunreinigungen die Präparatewirkung herabsetzen. Bei einer Luftfeuchte >75 % ist eine Nachbehandlung ebenfalls nötig. Biozide Gebindegrößen: g Stäubeflaschen, 2 kg Karton, 15 kg Papiersack Applikationstechnik: Handstäubegeräte (z.b. Bobby) oder Stäubepistole für die Behandlung von Hühnerställen mit Käfighaltung oder Volieren. Auch eine Feuchtausbringung ist möglich (15%ig) Lagerung und Haltbarkeit: Produkt ist bei trockener Lagerung unbegrenzt haltbar. Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen 127

128 Biozide Biozide RapidGo Wirkstoff: 699,4 g/l Nonansäure Grünbelagsentferner mit monatelanger Dauerwirkung Wirkung bereits nach 1 Tag sichtbar Im Registrierungsprozess nach neuem Biozid-Recht! NEU! RapidGo löst hartnäckige Grünbeläge (z.b. Algen), beugt langfristig der Neubildung von Grünbelägen vor und ist auf Stein, Holz, Glas und Terrakotta usw. einsetzbar. Optimale Wirkung auch bei niedrigen Temperaturen im Frühjahr und Spätherbst und hat eine hohe Reichweite. Der Wirkstoff ist natürlichen Ursprungs. Zusammensetzung: 699,4 g/l Nonansäure Informationen zum Wirkstoff: Der Wirkstoff von RapidGo ist Nonansäure. Nonansäure gehört zu den Fettsäuren. Nonansäure kommt in der Natur z.b. in natürlichen Ölen und in Pflanzen der Storchenschnabelgewächse (Geraniaceae) vor. Wirkungsweise: Der Wirkstoff durchdringt die Zellstrukturen der Grünbeläge. Dadurch werden die Zellinhaltsstoffe rasch abgegeben so dass die Beläge innerhalb kurzer Zeit eintrocknen und sich braun verfärben. Die Wirkung ist nachhaltig und hält monatelang an. Wirksamkeit von RapidGo gegen Algen auf Gehwegplatten. Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen 128

129 Biozide Anwendung: Material Belag Anwendungsart Zeitpunkt Glas, Holz, Kunststoff, Metall, Dachziegel Stein, Bitumen, Terrakotta, Schiefer Algen Algen Spritzen Spritzen Reetdach Algen Spritzen Stein, Holz Algen Gießen Gießkanne mit Gießbalken Frühjahr bis Herbst Frühjahr bis Herbst Frühjahr bis Herbst Frühjahr bis Herbst Produktmenge ml/10m² Wassermenge Liter/10m² Max. Anzahl/ Jahr Abstand in Tagen 13 ml 1 Liter ml 1 Liter ml 5 Liter ml 2 Liter Anwendungsempfehlungen: Produkt mit Wasser mischen (siehe Tabelle) und Lösung umrühren. Nur direkt getroffene Grünbeläge sterben ab, weshalb auf eine gründliche, komplette Benetzung zu achten ist. Die Grünbeläge sollten bei der Spritzung trocken sein, da es sonst zu einer Verdünnung des Wirkstoffes kommen kann. Die Anwendung ist ab Temperaturen von 10 C möglich. Spritzanwendung/Spritztechnik: Bewährt haben sich Flachstrahldüsen. Hohlkegeldüsen liefern oft schlechtere Ergebnisse. Wir empfehlen zusätzlich die Verwendung eines Spritzschirms. Der Spritzdruck sollte bei 2 bar liegen. Wir empfehlen die Spritze Rapido Green Cleaner mit der Herbizid Floodjet Düse. Gießanwendung: Grünbeläge mit einer Gießkanne mit einer feintropfigen Brause gleichmäßig benetzen. Algen und Grünbeläge sterben nach der Behandlung rasch ab. Nach der Behandlung dicke, abgestorbene Beläge gegebenenfalls abbürsten/abfegen. RapidGo besitzt eine sehr gute Materialverträglichkeit. In Einzelfällen können auf dunklen Materialien nach Anwendung weißliche Beläge auftreten. Diese verschwinden nach Regenfällen rasch wieder. Bei empfindlichen Materialien wie z.b. Marmor, Verträglichkeit an verdeckter Stelle prüfen. Keine Anwendung auf Kunstharzplatten. Kontakt mit Kupfer, Zinkrinnen und Zinkblechen vermeiden. Keine Anwendung in Pflanzenbeständen. Grüne Pflanzenteile, die mit Produkt- Lösung in Kontakt kommen, verfärben sich braun. Keine Wirkstoffaufnahme über Pflanzenwurzeln. Biozide Gebindegrößen: Kanister (5 l) 129

130 Fallensysteme und Abwehr Blausieb Falle (Pheromonfalle) Zur Überwachung des Schädlings Blausieb (Zeuzera pyrina) in Obst- und Parkanlagen gebiete: Bei Vorkommen des Nachtfalters Blausieb (Familie Holzbohrer) Schädling Das Weibchen des Blausiebs weist Flügel mit weißer Färbung sowie bläulich schillernden Punkten auf. Die Flügelspannweite erreicht 35 bis 60 mm. Das Männchen wird dagegen nur bis zu 16 mm groß. Die bis zu 50 mm langen und 8 mm dicken Larven können große Schäden in Obstanlagen sowie auch an Alleebäumen verursachen. Entwicklung Der Falterflug beginnt im Juni oder Juli; nach erfolgter Paarung legen die Weibchen Eier in Baumwunden oder Rindenrissen ab. Die schlüpfenden Larven dringen in den Holzkern von Ästen und dünnen Stämmen ein, die zumeist einen Durchmesser von weniger als 10 cm aufweisen. Erkennbar sind die (beinahe 1 cm dicken) Einbohrlöcher am Auswurf von Kot und Holzspänen. Es kommt zu starker physiologischer Schwächung bei Jungbäumen, einzelne Äste können absterben. Wirkung der Pheromonfalle Durch ein spezifisches Pheromon, das oberhalb der Falle aufgehängt wird, werden die Blausieb-Falter angelockt und so in der Trichterfalle gefangen. Fallensysteme Anwendungsempfehlung: Die Ausbringung der Fallen muss Mitte bis spätestens Ende Mai erfolgen! Die Wirkung des Pheromons hält 6-8 Wochen an, danach wird eine Erneuerung des Lockstoffes empfohlen! Aufwandmenge: 6-12 Stück Fallen/ha, je nach Schädlingsdruck und Beschaffenheit der Anlage. Die Ausbringungshöhe sollte möglichst über den Baumkronen liegen (z.b. auf Stehern über dem Hagelnetz). Für weitere Informationen bezüglich der genauen Ausbringung wenden Sie sich bitte an unsere Fachberater! 130

131 Fallensysteme und Abwehr DROSAL-Becherfallensystem zum Monitoring von Kirschessigfliegen (Drosophila suzukii) Die Becherfallen sind mit einem hoch attraktiven, selektiven Köder befüllt. Durch das Lochen der Abdeckfolie entweicht der Köder und lockt so Kirschessigfliegen in den Fallenkörper, welche in der Falle ertrinken. Mit dem passenden Montage- und Fallenzubehör lässt sich das Becherfallensystem über Jahre wieder verwenden. Sehr einfaches Schnellsystem Wiederverwendbare Komponenten Keine Reinigung oder Wiederbefüllen der Fallen nötig (simples Auswechseln spart Zeit und Geld) Praxiserprobte Lösung Anwendung: DROSAL-Becherfallen um die Kultur herum und sofern vorhanden an angrenzende Waldränder/Gebüsche im Abstand von 5 10 m aufstellen. Wichtig: Becherfallen vor dem ersten Auftreten der Kirschessigfliegen installieren (spätestens bei beginnendem Farbumschlag der Früchte). Wöchentliche Überprüfung der Becherfallen und Auswechseln der Fallen, wenn die Köderflüssigkeit eingetrocknet ist. Sobald in den Becherfallen oder in der Region erste Kirschessigfliegen gefangen werden, muss die Überwachung intensiviert und zusätzliche Fallen rund um die Kultur herum aufgestellt werden (alle 2 Meter eine Becherfalle). Lagerung bei 10 bis max. 20 C bis zu 12 Monate möglich DROSAL-Becherfallen-Set: 1 Becherfalle, 1 Regenschutzdach, 1 Aufhängedraht. Alle Bestandteile auch separat erhältlich. Außerdem erhältlich: Lochstecher Fallensysteme 131

132 Fallensysteme und Abwehr Phero-Net-Fallen (Pheromonfallen) zur Überwachung der Populationsdynamik verschiedener Schadfalter gebiete: Mit dem Einsatz dieser Fallen sind vorbeugende Behandlungen unnötig und die Effektivität der notwendigen Spritzungen wird optimiert. Im Köder befindet sich der Sexuallockstoff von Schmetterlingsweibchen, der die Männchen der gleichen Art in die Falle lockt. In Anlagen unter einem Hektar genügt eine Falle zur Flugüberwachung des Falters. Es wird empfohlen, die Fallen vor dem Einsetzen des Falterfluges aufzuhängen. Einige wichtige Arten fliegen bereits Ende April bis Mitte Mai. Jede Falle sollte in regelmäßigen Abständen von 2 3 Tagen kontrolliert werden. Zur Überwachung der folgenden Schadfalter sind Kontrollfallen erhältlich: Einbindiger Traubenwickler, Bekreuzter Traubenwickler, Pflaumenwickler, Pfirsichwickler, Apfelwickler, Schalenwickler (Pandemis heparana, Adoxophyes orana, Archips podana, Tuta absoluta und Helicoverpa armigera), Kleiner Fruchtwickler, Kohldrehherzgallmücke, weitere Arten auf Anfrage Fallensysteme Packungsgröße: Fallensets mit Köder und Leimböden. Zusätzlich erhältlich: Ersatzköder, Ersatzleimböden Phero-Net-Fallen sind qualitätsgeprüft und können über mehrere Jahre hinweg zuverlässige Angaben über die Populationsdynamik eines Schadfalters geben. Die Gewährleistung eines Standards lässt sich auch mit einer standarisierten Falle nur erreichen, wenn folgende Punkte berücksichtigt werden: - Falle jedes Jahr am gleichen Ort aufhängen - Leimpapier mindestens alle 2 3 Wochen auswechseln - Fallenkörper jedes Jahr erneuern - Falterfang wöchentlich protokollieren - Fallen aller häufigeren Schadfalter aufhängen - Lockstoffkapsel alle 6 Wochen erneuern Lagerung der Lockstoffkapseln: Aufbewahrung kurzzeitig im Kühlschrank unter 7 C möglich. Über längeren Zeitraum unbedingt tiefgekühlt! 132

133 Fallensysteme und Abwehr RAMPASTOP -P Pastenförmiger Baumleim gegen Frostspanner und andere Schadinsekten gebiete: Das Auftragen von Baumleim hat den Zweck, eine mechanische Schranke zu bilden, die verhindert, dass kriechende Insekten in die Baumkrone gelangen. Die Verwendung von Pestiziden wird auf diese Weise in vielen Fällen vermieden und somit eine gesundere Produktion gewährleistet. Der Leim hat gegenüber klassischen Leimringen den Vorteil, dass ein unten Durchkriechen unmöglich ist. Wirkungsdauer 8 bis 10 Wochen Anwendungszeitraum September bis Dezember Aufwandmengen Circa 3 bis 5 Liter für 100 Bäume mit einem Stammdurchmesser von 15 cm. Hohe Gräser beseitigen und auch Baumpfähle mit einem Leimring versehen, da sie es kriechenden Insekten ermöglichen, in die oberen Bereiche der Bäume zu gelangen, ohne über den Stamm zu kriechen. Tierschutz: Den Leim nicht auf horizontalen Ästen auftragen, um zu vermeiden, dass Vögel gefangen werden. Gebindegrößen Eimer (5 l) Fallensysteme 133

134 Fallensysteme und Abwehr Rebell Klebefallen zur Flugüberwachung verschiedener Schädlinge gebiete: Rebell blu - Blaufalle Befallsüberwachung von Thrips (Frankliniella occidentalis, Thrips tabaci) mit Blaufallen Tasche mit 25 Stück Rebell orange - Orangefalle Befallsüberwachung der Möhrenfliege Tasche mit 15 Stück Kreuzfalle gelbe Rebell bianco - Weißfalle Flug überwachung von Apfel-, Pflaumensägewespe und Him beerkäfer Tasche mit 5 Stück Rebell rosso - Rotfalle Flugüberwachung des Ungleichen Holzbohrers im Obst- und Weinbau Tasche mit 3 Stück Rebell giallo - Gelbfalle Fallensysteme Flugüberwachung von Kirschfruchtfliege, anderer Fruchtfliegen, Grosser u. Kleiner Rapsstängelrüssler Tasche mit 8 Stück Befallsüberwachung von Weißer Fliege, Minierfliege, Trauermücken, Grüner Rebzikade und Rebenthrips Tasche mit 25 Stück Rebell Klebefallen können mit Reinbenzin gereinigt u. mehrfach wiederverwendet werden. Sprühleimdose oder Leimtube zum Wiederbeleimen erhältlich! Gelbbänder Für das Monitoring der Weißen Fliege besonders geeignet sind die 100m langen Gelbbänder sowie die beleimten Gelbtafeln. 134

135 Fallensysteme und Abwehr TopSnap Indoor-Mausefalle TopCat Wühlmausfalle und Zubehör Ökologische und effiziente Mäusebekämpfung in der Landwirtschaft Vorzüge von TopSnap: Die TopSnap Mausefalle ist für den Einsatz auf befestigtem Untergrund geeignet: - Vorratslager von Lebens- und Futtermitteln - Gewächshäuser und Gemüsetunnels - Gemüse- und Obstlager - Lebensmittel verarbeitende Betriebe - Haus und Hof - Überall dort, wo Mäuse in Gebäuden auftreten Vorzüge von TopCat: - Funktioniert in beide Bewegungsrichtungen - Sehr gute Qualität (rostfreier Chromstahl) und lange Lebensdauer - Alle Teile der Falle können ersetzt werden und jeder Teil ist recyclebar - Tötet die Maus unverzüglich (Genickbruch) - Fallenauslöser ist sehr empfindlich: es werden Jungtiere sowie Adulte gefangen Zubehör: Rückenschonender Lochschneider für TopCat, Suchstab mit Spitze und Kugelkopf, Markierstab, Ersatzauslöser-Set Fallensysteme 135

136 Fallensysteme Fallensysteme und Abwehr Tutasan-Wasserfalle Zum Monitoring von Schmetterlingen und Motten in und außerhalb von Gewächshäusern! NEU! Beschreibung/Anwendung: Einfach zu handhabendes Fallensystem. In Kombination mit Pheromonen zu verwenden Fallen werden pro ha vor bzw. spätestens gleich nach dem Pflanzen gleichmäßig in den Laufwegen und Pflanzenreihen aufgestellt. Pheromonkapsel in die grüne Gitterbox einlegen und an der oberen zentralen Position der Falle fixieren. Die Falle bis zum Rand mit Wasser füllen und anschließend einen Tropfen Pflanzenöl oder Flüssigseife ins Wasser geben. Anwendung: Mindestabstand von Falle zu Falle cm Die Fallen direkt auf oder maximal 40 cm über dem Boden platzieren Ein ausreichender Wasserstand ist für eine effektive Funktion der Falle entscheidend Pheromonkapseln alle 4-6 Wochen erneuern Verpackungseinheit: 1 Stk. Tutasan-Wasserfalle 136

137 Notizen Fallensysteme 137

138 Herbizide biohelp Finalsan Wirkstoff: Pelargonsäure (186,7 g/l) Reg.Nr biohelp Finalsan Plus Wirkstoff: 186,7g/l Pelargonsäure, 30g/l Maleinsäurehydrazid Kontaktherbizide mit Wirkstoffen natürlichen Ursprungs Reg.Nr Wege und Plätze mit Holzgewächsen. Wirkungsweise: biohelp Finalsan und biohelp Finalsan plus sind nichtselektive Kontaktherbizide. Der Wirkstoff, die in der Natur vorkommende Pelargonsäure, durchdringt die Wachsschicht (Kutikula) der Blätter. Anschließend zerstört der lipophile Teil der Fettsäure die Zellmembranen der Epidermiszellen der Pflanze. Hierdurch kommt es zu einer schnellen Abgabe von Zellinhaltsstoffen, sodass die Pflanzen rasch vertrocknen. biohelp Finalsan plus enthält zusätzlich den Wachstumsregulator Maleinsäurehydrazid, der von den Pflanzen aufgenommen und zu den Vegetationspunkten an Spross und Wurzel transportiert wird. Dort verhindert er die Zellteilung und verzögert wochenlang den Wiederaustrieb. Wirkungsspektrum: biohelp Finalsan und biohelp Finalsan Plus wirken gegen alle ein- und zweikeimblättrigen Unkräuter wie z.b. Löwenzahn, Wegerich-Arten, Gräser, Brennnesseln und Disteln. Auch Giersch und Ackerschachtelhalm werden schnell zum Absterben gebracht. Die beiden Produkte können auch gegen Moose und Algen eingesetzt werden. Anwendung: Eine intensive Benetzung der Unkräuter ist ausschlaggebend für den Erfolg, vor der Behandlung sollten sie trocken sein! Die Wirkung wird in einem großen Temperaturbereich erzielt. Im Idealfall sollte die Temperatur zwischen 10 und 25 C liegen. Bei Wurzelunkräutern empfiehlt es sich, die Behandlung nach 4-8 Wochen zu wiederholen. Die Wirkung von biohelp Finalsan ändert sich auch bei Verwendung von sehr hartem Wasser nicht! Herbizide Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. 138

139 Herbizide Aufwandmengen: biohelp Finalsan plus: Gegen diverse Unkräuter sowie Algen und Moose in Zierpflanzenkulturen und auf Wegen/ Plätzen: 16,7%ig = 1,67 biohelp Finalsan plus und 10 l Wasser für 100 m² im Spritzverfahren (zwischen den Kulturpflanzen!), max. 2 Anwendungen im Abstand von Tagen. biohelp Finalsan: Gegen diverse Unkräuter sowie Algen und Moose in Zierpflanzenkulturen und auf Wegen/ Plätzen: 16,6%ig = 1,66 biohelp Finalsan und 10 l Wasser für 100 m² im Spritzverfahren (zwischen den Kulturpflanzen!), max. 4 Anwendungen (bzw. gegen ein- und zweikeimblättrige Unkräuter auf Wegen/Plätzen max. 8 Anwendungen) im Abstand von Tagen. Gegen Moose im Rasen: 1,66%ig = 1,66 l biohelp Finalsan und 100 l Wasser für 100 m² im Teilflächengießverfahren, max. 1 Anwendung. Empfehlung des Fachberaters: Eine effektive Mooskontrolle im Rasen erfordert ein durchdachtes Bewässerungsmanagement: 2 Wochen nicht bewässern, dann intensiv eingießen, wieder 2 Wochen nicht bewässern usw. Verträglichkeiten: biohelp Finalsan und biohelp Finalsan plus sind Totalherbizide, welche alle getroffenen Pflanzenteile abtöten, daher nicht auf Blätter von Kulturpflanzen gelangen lassen! Holzige Pflanzenteile werden nicht geschädigt und es erfolgt keine Verlagerung des Wirkstoffes über grüne oder braune Rindenteile in Bäume und Sträucher. biohelp Finalsan (plus) hinterlässt auf versehentlich getroffenen Verbundsteinpflaster, Basaltpflaster und Waschbeton keine rostfarbenen Flecken. Auf anderen Materialien wird eine kleinflächige Testanwendung empfohlen. Gebindegrößen Kanister (10 l) Kanister (30 l) Die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln erfolgt nur gegen Vorlage eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Herbizide 139

140 Pflegeplan Weinbau Rebstadium Schaderreger Behandlungsmaßnahmen Wasser / ha Wollestadium BBCH 05 Wintereier von Spinnmilben Grüne Spitze deutlich sichtbar 8 l biohelp Promanal+ Netzschwefel Stulln 3,6kg/ha 200 l oder 8 l Micula 400 l BBCH 09 Oidium Kräuselmilben 3,6 kg Netzschwefel +4l Pottasol 200 l 3. Blatt entfaltet BBCH Oidium Schwarzfleckenkrankheit Peronospora 3,6 kg Netzschwefel + 5 l Pottasol + 4 l Equisetum Plus 3,6 kg Netzschwefel + 5 kg VitiSan 4 l Equisetum Plus 3 kg Mycosin Vin +3,6 kg Netzschwefel + 4 l Equisetum Plus 300 l 300 l 300 l Traubenwickler Ausbringung Verwirrungstechnik Gescheine vergrößern sich BBCH 57 Peronospora / Oidium Traubenwickler (Heuwurm) - Bonitur 5 kg Mycosin Vin + 4,8 kg Netzschwefel l g Kupfer als Hydroxid/ha oder Sergomil +10 kg VitiSan l g Kupfer als Hydroxid/ha oder Sergomil + 4,8 kg Netzschwefel l 0,8 kg FlorBac + 0,75 l ProFital fluid l Blattdüngung 3-5l/ha Diaglutin Fe l 140

141 Pflegeplan Weinbau Vollblüte BBCH Peronospora / Oidium g Kupfer als Hydroxid/ha oder Sergomil + 4,8 kg Netzschwefel g Kupfer als Hydroxid/ha oder Sergomil + 8 kg VitiSan +3 kg Netzschwefel 400 l 400 l abgehende Blüte BBCH Peronospora / Oidium g Kupfer als Hydroxid/ha oder Sergomil + 3 l Pottasol g Kupfer als Hydroxid/ha oder Sergomil + 4,8 kg Netzschwefel + 10 kg Vitisan 400 l 400 l 5 l Alginure + 4,8 kg Netzschwefel 400 l Schrotkorngröße der Beeren BBCH Schwerpunkt Oidium 10 kg VitiSan + 2 l Cocana g Kupfer als Hydroxid/ha oder Sergomil 3 l Pottasol g Kupfer als Hydroxid/ha oder Sergomil 600 l 600 l Schwerpunkt Peronospora g Kupfer als Hydroxid/ha oder Sergomil + 3,2 kg Netzschwefel 600 l BBCH Traubenwickler (Sauerwurm) -Bonitur 1,2-1,6 kg FlorBac 600 l bis Erbsengröße der Beeren Traubenschluß g Kupfer als Hydroxid/ha oder Sergomil 600 l BBCH Botrytis, Oidium 10 kg VitiSan (in Traubenzone 6 kg) 600 l 5 l Pottasol + 5 l Equisetum Plus (in Traubenzone je 3 l) 600 l Dieser Pflegeplan stellt eine grobe Orientierung bei der Auswahl der verfügbaren Mittel dar. Grundsätzlich sind die Infektionsbedingungen speziell bei Pereonospora und Oidium immer zu beachten. 141

142 Legende: ++ sehr gut mischbar + mischbar +- konzentrationsabhängig, Beratung einholen - nicht mischbar Fungizide, Düngung und Pflanzenstärkung Insektizide AlgoVital Plus AminoVital Mischbarkeitstabelle Blossom Protect Blossom Protect Komp. B Botector Diaglutin Fe Cocana Cuprozin progress Funguran progress Curatio Fungizide, Düngung AlgoVital Plus AminoVital Blossom Protect Blossom Protect Komp. B Botector Diaglutin Fe Cocana Cuprozin progress Funguran progress Curatio CutiSan EquisetumPlus PottaSol Kendal TE + Diaglutin Mg Myco-Sin / Myco-Sin VIN Netzschwefel Stulln OPF Prev B ProfitalFluid ProLiq AminoCalcio ProLiq Calcium LQ Resistance Trifolio S forte VitiSan Wetcit MadexMax/MadexTop/ Capex Micula - NeemAzal biohelp Neudosan Novodor biohelp Promanal SpinTor Spruzit progress FlorBac CutiSan EquisetumPlus PottaSol Kendal TE Diaglutin Mg Durch falsche Kombinationen können Produkte ihre Wirkung verlieren bzw. Schäden an der Pflanze oder dem Spritzgerät verursacht werden. Es ist darauf hinzuweisen dass allfällige Kombinationen aus mehreren Produkten in dieser Form nicht berücksichtigt werden konnten. 142

143 Mischbarkeitstabelle und Pflanzenstärkung Insektizide Myco-Sin / Myco-Sin VIN Netzschwefel Stulln OPF Prev B2 ProfitalFluid ProLiq AminoCalcio ProLiq Calcium LQ Resistance Trifolio S forte VitiSan Wetcit MadexMax/MadexTop/ Capex Micula NeemAzal biohelp Neudosan Novodor biohelp Promanal SpinTor Spruzit progress FlorBac In diesem Fall sollte vor der Anwendung unbedingt eine Beratung eingeholt werden. Die Mischtabelle ersetzt nicht die Gebrauchsanweisung. Für sämtliche Mischempfehlungen übernehmen wir keine Haftung. 143

144 Alphabet. Produktverzeichnis A Airbug/Mini-Airbug Alginure Bodengranulat Alginure Wurzel-Dip AlgoVital Plus Amblon - Amblyseius cucumeris AminoVital Anti-bissan flüssig Aphidend - Aphidoletes aphidimyza Aphipar - Aphidius colemani Aquafit Azet PROFI BaumDünger Azet PROFI RasenDünger B Basaltmehl Begrünungsmischungen BioAgenasol Biofly - Ophyra aenescens biohelp Finalsan biohelp Finalsan Plus biohelp Neudosan biohelp Promanal biohelpvit_n biohelpvit_p Biopar - Muscidifurax raptorellus Biplantol agrar Biplantol mykos V forte Biplantol X2 forte Blausieb Falle - Pheromonfalle Blossom Protect Botector C Capex Chryson - Chrysoperla carnea Cocana Crypton - Cryptolaemus montrouzieri Cuprozin progress CutiSan D Derrex Diaglutin Diaglutin Fe Diaglutin Mg Dianem - Heterorhabditis bacteriophora Drosal-Becherfalle E Elot-Vis Green Encon - Encarsia formosa Entofood für Macrolophus caliginosus Equisetum Plus Ercal - Eretmocerus eremicus Ervipar - Aphidius ervi F FlorBac Funguran progress G Gelbfalle- Rebell amarillo Gelbtafeln und -bänder H Hummeln als Bestäubungshilfe I InsectoSec Isomate CLR Isomate C/OFM Isomate C Plus Isomate CTT Isomate OFM rosso FLEX Isonet L/E Isonet L plus K Kendal TE Klebefallen L Lepton - Leptomastidea abnormis Limonica - Amblydromalus limonicus M Madex Max Madex Top MALTaflor Bio Met52 Granular Micula Miglyphus - Diglyphus isaea Minipol - Bombus terrestris Mirical Myco-Sin Myco-Sin VIN Mykonor Bio-Aktiv

145 Alphabet. Produktverzeichnis N Natufly - Lucilia sericata Natupol Booster NeemAzal T/S nema-green - Heterorhabditis bacteriophora. 24 Nemahelp - Steinernema feltiae Nemaplus - Steinernema feltiae Nemapom - Steinernema feltiae Nemastar - Steinernema carpocapsae Nematop - Heterorhabditis bacteriophora.. 24 Netzschwefel Stulln Novodor FC O Oidium Früherkennung OPF Orangetafeln - Rebell orange P Phero-Net-Pheromonfallen Phyton PottaSol Preicobakt Prestop Prev-B2TM Proagro Baumweiß PROFI Vital EisenDünger Pro Fital fluid ProLiq Amino Calcio ProLiq Calcium LQ Promot Plus R Rampastop-P RapidGo Rebell Klebefallen Resistance Rhize-up Soy Rhizovital 42 flüssig und TB Rotfalle - Rebell rosso S Sedumin Haarmehlpellets Sedumin Nitroderm Sergomil L SilicoSec Sluxx HP Solufit FG S Solufit TG Solufit WE Spical - Amblyseius californicus SpinTor Spruzit progress Swirski Mite - Amblyseius swirski T T-Gro Easy-Flow Thripans - Iphiseius degenerans Thripor-L - Orius laevigatus Tillecur TopCat Mausefalle TopSnap Mausefalle Trichogramma evanescens Trichon - Trichogramma brassicae Trichostar Trifolio S forte Tripol - Bombus terrestris Tutasan-Wasserfalle Tyron - Typhlodromus pyri V Vinasse Team F Vitisan W Weißfalle - Rebell blanco Wetcit Wildbienen als Bestäubungshilfe - Osmia rufa, Osmia cornuta

146 Allgemeine Geschäftsbedingungen der biohelp GmbH 1. Geltungsbereich biohelp liefert ausschließlich zu den eigenen Allgemeinen Geschäfts-, Liefer- und Zahlungsbedingungen. Der Kunde anerkennt mit seiner Bestellung die zu diesem Zeitpunkt geltenden AGBs für alle gegenwärtigen und zukünftigen Lieferungen von biohelp. Den AGBs allenfalls entgegenstehende oder ergänzende Bedingungen des Bestellers gelten nur bei ausdrücklicher schriftlicher Anerkennung durch biohelp. 2. Auftragsannahme Das Vertragsverhältnis zwischen biohelp und dem Besteller kommt durch die Bestellung und die an den Besteller zu übersendende Auftragsbestätigung zustande. biohelp kann den Auftrag auch durch Zusendung der Ware an den Besteller annehmen. Vertragsgegenständlich sind demnach lediglich Warenlieferungen, keinesfalls jedoch Beratungs- oder werkvertragliche Tätigkeiten. Bei mangelnder Anschriftsangabe haftet der Kunde für eine verspätete Zustellung bzw. Unzustellbarkeit. 3. Preise Alle Angebote von biohelp sind in Bezug auf Preis, Liefermöglichkeit und Lieferfrist freibleibend und unverbindlich. Für Bestellungen gelten die im Angebot angeführten Preise; ansonsten gelten die jeweils im Zeitpunkt des Einlangens der Bestellung bei biohelp gültigen Preise lt. Preisliste von biohelp. Angebotspreise sind maximal 4 Wochen ab Angebotslegung für biohelp verbindlich. Die Preise verstehen sich ab dem Lager der biohelp zuzüglich Porto, Verpackung und gesetzlicher Mehrwertsteuer gemäß den jeweils gültigen Lieferbedingungen. Eine Transportversicherung ist nicht beinhaltet. 4. Bestellmenge und Versand Packungsgrößen und Versandart ergeben sich aus den jeweils gültigen Lieferbedingungen. Abweichungen von der Bestellung behält sich biohelp vor, soweit diese technisch bedingt oder geringfügig sind. Die in Prospekten, Broschüren und auf der Homepage angegebenen Eigenschaften gelten als allgemeine Richtlinien. Die Abbildungen der Produkte sind nur beispielhaft, und kann das tatsächliche Erscheinungsbild des Produktes davon abweichen. Maßgebend und verbindlich für die Anwendung sind die Angaben auf der Packung (Etikette und Gebrauchsanleitung). 5. Lieferfristen Angegebene Lieferfristen in den jeweils gültigen Lieferbedingungen sind unverbindlich, zumal biohelp auf die Transportdauer keinen Einfluss hat. 6. Gewährleistung a) Hinsichtlich etwaiger Gewährleistungsansprüche des Bestellers gelten die gesetzlichen Vorschriften nach Maßgabe weiterer in diesem Punkt genannter Einschränkungen. b) Schäden, welche durch Transport oder Versand entstehen, sind bei sonstigem Ausschuss jeglicher Gewährleistungs- oder Schadenersatzansprüche sofort bei Übernahme dem Spediteur, Transporteur oder Zusteller zu melden. Zusätzlich ist ein derartiger Schaden spätestens am nächsten Werktag unter Anschluss digitaler Bilder der Ware und der Verpackung samt einer Beschreibung der Beschädigungen an biohelp zu melden. c) Bei Nützlingen oder Waren mit kurzem Verderb hat der Besteller jedoch bei sonstigem Verlust seiner Gewährleistungs- oder Schadenersatzansprüche diese umgehend bei Erhalt der Lieferung zu prüfen. Offensichtliche Mängel sowie Mängel und Schäden an Nützlingen oder Waren mit kurzem Verderb sind bei sonstigem Ausschluss sämtlicher Gewährleistungsoder Schadenersatzansprüche sofort, spätestens am nächsten Werktag nach Lieferung unter Anschluss digitaler Bilder der Ware und der Verpackung sowie einer Beschreibung der Beschädigungen an biohelp zu melden. Alle anderen Mängel sind bei Verlust sämtlicher Gewährleistungs- und Schadenersatzansprüche unmittelbar nach Erkennen, längstens jedoch binnen 3 Tagen ab Zustellung unter Anschluss digitaler Bilder der Ware und der Verpackung sowie einer Beschreibung der Beschädigungen an biohelp zu melden. d) biohelp übernimmt keinerlei Haftung oder Gewährleistung für eine bestimmte Wirksamkeit der Produkte, Nützlinge oder sonstigen Betriebsmitteln, da diese von vielfältigen Faktoren, wie beispielsweise Populationsdichte, Witterung, Kulturart, Sorte, Kulturmaßnahmen, Bodenverhältnissen, Resistenzen, Applikationstechnik oder Produktmischung abhängig sind. Die Anwendung beim Besteller hat unter genauester Beachtung der Gebrauchsanleitung und Aufsicht speziell geschulter Betriebsleiter des Bestellers zu erfolgen. e) In Abhängigkeit von Kultur, Sorte, Anbauverfahren, spezifische Umweltbedingungen und ähnliches können Schäden an den zu behandelnden Kulturen nicht ausgeschlossen werden. Die Pflanzenverträglichkeit sollte daher unter den anwendungsspezifischen Bedingungen vor jedem Einsatz geprüft werden. Für ungenügende Wirkung oder allfällige Schäden jeglicher Art, die auf Umstände zurückzuführen sind, welche nicht im Einfluss von biohelp stehen, lehnt biohelp jede Haftung ab. f) Bei Fragen zu Mischbarkeiten lesen Sie bitte die Packungsbeilage oder lassen sich von biohelp beraten. In jedem Falle sollte vor jedem Einsatz eine Probebehandlung durchgeführt werden. Für ungenügende Wirkung oder allfällige Schäden jeder Art, die auf Umstände zurückzuführen sind, welche nicht unter den Einfluss von biohelp stehen, lehnt biohelp jede wie immer geartete Haftung ab. g) Die Verpackung der Ware erfolgt durch biohelp nach besten Wissen und Gewissen. Insbesondere bei Nützlingen, Bienen und Hummeln ist eine Luftdichte und hermetisch abgeschlossene Packweise nicht möglich. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne 146

147 Allgemeine Geschäftsbedingungen der biohelp GmbH Nützlinge, Bienen, Hummeln oder mitverpackte Nährstoffe aus der Verpackung gelangen. Seitens biohelp kann ebenfalls nicht ausgeschlossen werden, dass durch die speziellen organischen Stoffe aus der Umwelt Insekten angelockt werden. Bei Umgang und Manipulation mit der Ware ist daher besondere Vorsicht walten zu lassen. Personen mit Unverträglichkeiten gegen Staub, Pollen oder ähnlichen, sowie Personen mit Allergien gegen diverse Insektengifte sollten nicht mit Arbeiten an der Ware beauftragt werden oder Schutzkleidung tragen. biohelp kann für diese Risiken keinerlei Haftung, welcher Art auch immer, übernehmen. h) Die meisten in den Katalogen und auf der Homepage angeführten Produkte sind biotauglich, soweit sie auch auf der Liste infoxgen sind. Es entsprechen jedoch nicht alle Produkte im Produktkatalog den Biorichtlinien. Die exakten Eigenschaften entnehmen Sie der Produktbeschreibung auf der Verpackung. Die Verantwortung über die Einschränkungen für den Einsatz in Biobetrieben liegt beim Anwender und kann biohelp diesbezüglich keinerlei Haftungen übernehmen. 7. Eigentumsvorbehalt a) Sämtliche gelieferten Waren bleiben bis zur vollständigen Erfüllung sämtlicher Forderungen Eigentum der biohelp GmbH. b) Bei Pfändung oder sonstigen Eingriff durch Dritte hat uns der Besteller unverzüglich nachweislich zumindest in elektronischer Form ( ) zu benachrichtigen. c) Der Besteller ist berechtigt, gelieferte Waren im ordentlichen Geschäftsgang weiterzuverkaufen. Der Besteller tritt biohelp jedoch bereits jetzt alle Forderung in Höhe des Fakturen-Endbetrages (einschließlich Umsatzsteuer) von biohelp ab, die ihm aus der Weiterveräußerung gegen seine Abnehmer oder Dritte erwachsen, und zwar unabhängig davon, ob die Ware mit oder ohne Verarbeitung weiterverkauft worden ist. biohelp wird diese Forderungen jedoch so lange nicht einziehen, als der Besteller seinen Zahlungsverpflichtungen aus den vereinnahmten Erlösen nachkommt, nicht in Zahlungsverzug gerät und insbesondere kein Antrag auf Eröffnung eines Sanierungs- und Insolvenzverfahrens gestellt ist oder Zahlungseinstellung vorliegt. Tritt jedoch einer der vorgenannten Fälle ein, ist biohelp berechtigt, vom Besteller Auskunft über die abgetretenen Forderungen, deren Schuldner und sonstigen für den Einzug erforderlichen Angaben zu erteilen, die dazu gehörigen Unterlagen auszuhändigen und dem Schuldner die Abtretung bekanntzugeben. 8. Zahlung a) Rechnungen von biohelp sind innerhalb von 8 Tagen ab Rechnungsdatum zur Zahlung fällig. Bei Bankeinzug gewährt biohelp einen Skontoabzug von 2 %. Andere Skontoabzüge werden ausnahmslos nicht akzeptiert. b) Im Falle des Zahlungsverzuges werden Verzugszinsen in Höhe von 8 Prozentpunkten über den von der EZB bekanntgegebenen Basiszinssatz verrechnet. Bei Zahlungsverzug werden weiters für jede Mahnung bis zu EUR 30,00 an Mahnspesen verrechnet. biohelp ist berechtigt, die Forderung an ein Inkassoinstitut und/ oder einen Rechtsanwalt zu übergeben. Bei schuldhaftem Zahlungsverzug sind diese Kosten jedenfalls vom Besteller zu ersetzen. 9. Rücktrittsrecht gemäß KSchG a) Ist der Besteller Verbraucher im Sinne des KSchG steht ihm ein gesetzliches Rücktrittsrecht von 7 Werktagen zu. Bei Ausübung des Rücktrittsrechts trägt der Verbraucher die unmittelbaren Kosten der Rücksendung. b) Das Rücktrittsrecht besteht nicht für Barverkäufe und Lieferungen von Nützlingen und Waren, die schnell verderben können, oder deren Verfallsdatum überschritten würde. c) Ausdrücklich hingewiesen wird auf die nachstehende Belehrung über die Voraussetzungen des Rücktrittsrechtes für Verbraucher im Sinne des KSchG: Rücktrittsrecht Sie können von dem Vertragsantrag oder vom Vertrag innerhalb von 7 Werktagen (Samstag zählt nicht mit) ohne Angabe von Gründen schriftlich zurücktreten. Es genügt, wenn Sie ein Schriftstück, das die Vertragserklärung enthält mit dem Vermerk zurückstellen, der erkennen lässt, dass Sie das Zustandekommen oder die Aufrechterhaltung des Vertrages ablehnen. Die Frist beginnt mit dem Tag, an dem die schriftliche Auftragsbestätigung, spätestens jedoch die Ware bei Ihnen eingelangt ist. Zur Wahrung der Rücktrittsfrist genügt die rechtzeitige Absendung der Rücktrittserklärung an nachstehende Anschrift: biohelp GmbH Kapleigasse Wien Fax: Folgen Im Falle eines wirksamen Rücktritts sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzustellen. Bei biohelp umfasst dies die geleisteten Zahlungen des Verbrauchers und den notwendigen und nützlichen Aufwand auf die Sache. Sie haben die empfangene Ware zurückzustellen und uns ein angemessenes Entgelt für die Benützung, einschließlich einer Entschädigung für eine damit verbundene Minderung des gemeinen Wertes der Ware zu leisten. Dabei ist die Übernahme der Ware in Ihre Gewahrsame für sich allein nicht als Wertminderung anzusehen. Ist die Rückstellung der von biohelp bereits erbrachten Leistungen unmöglich oder untunlich, so haben Sie uns deren Wert zu vergüten, soweit sie Ihnen zum klaren und überwiegenden Vorteil gereichen. Sie können die Pflicht zum Wertersatz für die Minderung des Wertes der Ware vermeiden, indem Sie die Sache nicht wie Ihr Eigentum in Gebrauch nehmen und alles unterlassen, was deren Wert beeinträchtigt. Paketversandfähige Sachen sind auf unsere Gefahr zurückzusenden. Sie haben die unmittelbaren Kosten der Rücksendung zu tragen. Nicht paketversandfähige Sachen werden bei Ihnen abgeholt. 147

148 Allgemeine Geschäftsbedingungen der biohelp GmbH d) Ist der Besteller Unternehmer, steht ihm kein Rücktrittsrecht zu. Ab Zustandekommen des Vertrages (Punkt 2.) ist der volle Kaufpreis innerhalb des vereinbarten Zahlungszieles ohne jeglichen Abzug zu bezahlen. 10. Schadenersatz und Aufrechnungsverbot a) Schadenersatzansprüche sind, soweit sie nicht auf Vorsatz oder grobes Verschulden von biohelp oder deren Mitarbeiter beruhen ausgeschlossen. b) Darüber hinaus haftet biohelp nur im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften. Außer bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit ist die Schadenersatzhaftung jedoch auf vorhersehbare, typischerweise eintretende Schäden begrenzt. Der Besteller ist jedenfalls verpflichtet, nach besten Kräften alle Vorkehrungen zu treffen, die den Eintritt eines Schadens oder dessen Fortschreiten verhindern. Im Falle eines Schadeneintrittes ist der Besteller verpflichtet, biohelp unverzüglich Mitteilung zu machen und bei sonstigem Ausschluss des Ersatzanspruches biohelp die Feststellung und Bearbeitung des Schadens zu ermöglichen. c) Die Aufrechnung von Ansprüchen, soweit sie nicht im Zusammenhang mit einem konkreten Vertragsverhältnis stehen, ist nur zulässig, soweit diese gerichtlich festgestellt, von biohelp unbestritten oder ausdrücklich anerkannt sind. d) Empfehlungen von biohelp sind lediglich unverbindlich und entsprechend allgemeiner Erfahrungen. Die Mitarbeiter von biohelp können auf kundenspezifische Vorstellungen und Vorgaben, wie beispielsweise Art der Anwendung, Kulturführung, Bodenverhältnisse oder ähnliches nur im Rahmen allgemeiner Erfahrungen eingehen. Für Schäden, die aufgrund von Abweichungen von allgemeinen Erfahrungen entstehen, kann biohelp keinerlei Haftung übernehmen. 11. Anwendung von Pflanzenschutzmitteln, Pflanzenstärkungsmitteln und sonstigen Betriebsmitteln a) biohelp vertreibt ausschließlich in Österreich lizensierte und verkehrsfähige Waren. Pflanzenschutzmittel dürfen vorbehaltlich weitergehender gesetzlicher Bestimmungen nicht angewandt werden, soweit der Anwender damit rechnen muss, dass ihre Anwendung im Einzelfall schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch oder Tier oder auf das Grundwasser oder sonstige erhebliche schädliche Auswirkungen, insbesondere auf den Naturhaushalt hat. Darüber hinaus darf der Besteller die Produkte nur im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen des Landes, in dem die Anwendung erfolgt, anwenden. biohelp garantiert lediglich die Verkehrsfähigkeit ihrer Produkte, nicht jedoch die Zulassung bzw. Anwendbarkeit in einem außerhalb von Österreich gelegenen Anwendungsgebiet des Bestellers. Der Besteller hat die in der Gebrauchsanleitung angegebenen und bekannt gemachten Anwendungsbestimmungen einzuhalten. Für unsachgemäße Verwendung lehnt biohelp jede Haftung ab. Achtung! Bei Nützlingen, Bienen, Hummeln, Mikroorganismen u. a. handelt es sich um lebende Organismen, die biohelp in einwandfreier Qualität verlassen. Verzögerungen im Versand bzw. bei der Abholung durch den Besteller beeinträchtigen die Qualität der Organismen und schränken die Erfolgsaussichten massiv ein. Bei Wirkungsverlusten durch unsachgemäße Anwendung, nicht anwendungskonforme Umweltbedingungen, unsachgemäße Lagerung oder transportbedingte Verzögerungen lehnt biohelp jede Haftung ab. b) biohelp erteilt keine entgeltlichen Beratungen sondern gibt lediglich unverbindliche Produktempfehlungen nach bestem Wissen und Gewissen ab. biohelp kann daher auch eine bestimmte Wirksamkeit der Produkte nicht gewährleisten, da diese von vielfältigen Faktoren, wie beispielsweise Populationsdichte, Witterung, Kulturart, Sorte, Kulturmaßnahmen, Bodenverhältnissen, Resistenzen, Applikationstechnik oder Produktmischung abhängig sind. In Abhängigkeit von Kultur, Sorte, Anbauverfahren, spezifische Umweltbedingungen und ähnliches können Schäden an den zu behandelnden Kulturen nicht ausgeschlossen werden. Die Pflanzenverträglich keit sollte daher unter den anwendungsspezifischen Bedingungen vor jedem Einsatz geprüft werden. 12. Höhere Gewalt Höhere Gewalt, Arbeitskämpfe, Unruhen, behördliche Maßnahmen, Ausbleiben von Zulieferungen durch Lieferanten von biohelp und sonstige unvorhersehbare, unabwendbare und schwerwiegende Ereignisse befreien biohelp für die Dauer der Störung und im Umfang ihrer Wirkung von der Leistungspflicht. Dies gilt auch, wenn diese Ereignisse zu einem Zeitpunkt eintreten, in dem sich biohelp in Verzug befindet, es sei denn, dass biohelp den Verzug vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht hat. 13. Anwendbares Recht a) Für sämtliche Rechtsgeschäfte und anderen rechtlichen Beziehungen mit biohelp gilt österreichisches Recht. Das UN-Kaufrecht sowie etwaige sonstige zwischenstaatliche Übereinkommen, auch nach ihrer Übernahme in das österreichische Recht, finden keine Anwendung. Durch diese Rechtswahl werden jedoch für Besteller mit gewöhnlichem Aufenthalt in einem der Staaten der EU gewährte Schutzrechte bzw. zwingende Bestimmungen des Rechtes dieses Staates nicht entzogen. b) Von den Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder Lieferbedingungen abweichende Vereinbarungen bedürfen zu ihrer Gültigkeit der Schriftform. Erklärungen von Mitarbeitern von biohelp sind nur rechtsverbindlich, wenn diese ausdrücklich durch die Geschäftsleitung oder ein vertretungsbefugtes Organ schriftlich bestätigt wurde c) Sollten einzelne Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäfts-, Liefer- und Zahlungsbedingungen ganz oder teilweise nicht rechtswirksam sein, oder ihre Rechtswirksamkeit später verlieren, ändert dies nichts an der Gültigkeit anderen Bestimmungen dieser AGBs. 14. Erfüllungsort und Gerichtsstand a) Leistungs- und Erfüllungsort ist der Sitz von biohelp. b) Ist der Besteller Unternehmer gilt der Sitz der biohelp GmbH in Wien als Gerichtsstand. 148

149 Allgemeine Verkaufs- und Lieferbedingungen Preise: in Euro inkl. MwSt., zuzüglich Verpackung und Porto; Preisänderungen vorbehalten Versandart: Waren mit einem Gewicht bis zu 350g werden als Briefsendung (Post) verschickt. Waren ab 350g werden je nach Warenwert und Gewicht mittels geeigneten Paketdienst oder Spediteur versendet. Liefertermin: Wir sind bestrebt, eingehende Bestellungen sofort zu bearbeiten. Die Lieferzeit ist abhängig von der Art des bestellten Produktes und der Verfügungbarkeit. Angaben zum Liefertermin sind unverbindlich. Für Verzögerungen aus Verschulden des Spediteurs, Transporteurs oder Zustellers kann biohelp keine Haftung übernehmen. Gefahrenguttransport: Da Gefahrengut-Transporte strengen gesetzlichen Bestimmungen unterliegen, werden diese individuell von einem geeigneten Paketdienst oder Spediteur, der von biohelp beauftragt wird, durchgeführt. Für Gefahrengutsendungen wird ein Zuschlag berechnet. Bei Selbstabholung ist ein geeignetes Fahrzeug bzw. eine Ladegutsicherung erforderlich; diesbezüglich kann biohelp keine Haftung übernehmen. Versandkosten: Die Transport- und Versandkosten sind abhängig vom jeweiligen Drittanbieter und werden spätestens mit Auftragsbestätigung bekanntgegeben. Eine unverbindliche Vorabkalkulation im Rahmen der Bestellung ist möglich. Leistungs- und Erfüllungsort: Der Versand erfolgt auf Rechnung und Gefahr des Bestellers, soweit nichts anderes vereinbart ist. Transportweg und Transportmittel bestimmt biohelp in eigenem Ermessen. Sofern der Besteller dies wünscht, wird die Lieferung durch eine Transportversicherung eingedeckt oder als Eil- oder Expressgut versendet. Die damit anfallenden Kosten trägt jedenfalls der Besteller zur Gänze. Qualitätskontrolle: Nützlinge werden vor dem Versand stichprobenartig auf ihre Aktivität geprüft. Nützlingslieferungen müssen sofort nach Erhalt kontrolliert werden und falls nicht sofort ausgebracht, entsprechend der Gebrauchsanweisung gelagert bzw. gekühlt werden. Mängelmeldungen haben unverzüglich jedenfalls am Tage der Anlieferung nachweislich zumindest in elektronischer Form ( ) an biohelp zu erfolgen. Darüber hinaus melden Sie allenfalls festgestellte Mängel sofort nach Öffnen der Verpackung oder Packung! Verspätete Reklamationen können nicht anerkannt werden. Gefahrenübergang: Mit Aufgabe der Ware zum Versand geht die Gefahr auf den Besteller über. Schäden, welche durch Transport oder Versand entstehen, sind sofort bei Übernahme dem Spediteur, Transporteur oder Zusteller zu melden. Wenn nicht anders vereinbart, reist die Ware auch dann unversichert, wenn die Kosten des Versandes von biohelp getragen werden. Haftung für Verpackung: Die Verpackung der Ware erfolgt durch biohelp nach besten Wissen und Gewissen. Insbesondere bei Nützlingen, Bienen und Hummeln ist eine Luftdichte und hermetisch abgeschlossene Packweise nicht möglich. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne Nützlinge, Bienen, Hummeln oder mitverpackte Nährstoffe aus der Verpackung gelangen. Seitens biohelp kann ebenfalls nicht ausgeschlossen werden, dass durch die speziellen organischen Stoffe aus der Umwelt Insekten angelockt werden. Bei Umgang und Manipulation mit der Ware ist daher besondere Vorsicht walten zu lassen. Personen mit Unverträglichkeiten gegen Staub, Pollen oder ähnlichen, sowie Personen mit Allergien gegen diverse Insektengifte sollten nicht mit Arbeiten an der Ware beauftragt werden oder Schutzkleidung tragen. biohelp kann für diese Risiken keinerlei Haftung, welcher Art auch immer, übernehmen. Transportschäden: Schäden, welche durch Transport oder Versand entstehen, sind bei sonstigem Ausschluss eines Gewährleistungs- oder Schadenersatzanspruchs sofort bei Übernahme dem Spediteur, Transporteur oder Zusteller zu melden. Zusätzlich ist ein derartiger Schaden spätestens am nächsten Werktag unter Anschluss digitaler Bilder der Ware und der Verpackung samt einer Beschreibung der Beschädigungen an biohelp zu melden. In jedem Falle ist der gesamte beschädigte Teil der Lieferung bis zum Zeitpunkt weiterer Verfügungen durch biohelp aufzubewahren und für allfällige Überprüfungen der Schäden bereit zu halten. Entschädigungen können nur unter gleichzeitiger Rückgabe der beschädigten Lieferung erfolgen. Unsere Projektpartner: Fotonachweis: Agrana, AMW Nützlinge, Andermatt Biocontrol, Biofa, biohelp, e-nema, Koppert Biological Systems, Gerlach Natürliche Düngemittel, JKI (Schwabe), Kwizda Agro, Mykonor, proagro, W. Neudorff, sansolum, Syngenta Bioline Bees B.V., Tilco Biochemie, Uni Kiel Institut für Phytopathologie. 149

150 Notizen 150

151 Atlas der Krankheiten, Schädlinge und Nützlinge im Obst- und Weinbau Der Atlas wendet sich an professionelle biologisch sowie konventionell wirtschaftende Obst- und Weinbauern, bietet aber auch Hausgartenbesitzern die Möglichkeit, Schädlinge und Krankheiten schnell und treffsicher zu erkennen und die optimalen Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Buchtipp Sämtliche Viren, Bakterien, Pilze und tierische Schädlinge sowie die durch sie hervorgerufenen Krankheiten und Beeinträchtigungen in Obst- und Weinkulturen werden aus-führlich beschrieben. Bei der Erörterung gezielter Gegenmaßnahmen geht das ausschließlich aus Experten bestehende Autorenkollektiv auf aktuellste integrierte Pflanzenschutzstrategien sowie den Einsatz von Nützlingen ein. Mit den beschriebenen en Methoden, abseits vom klassischen Pestizideinsatz, zeigen sie umweltschonende Wege im Pflanzenschutz auf. Über Farbabbildungen auf 520 Seiten erleichtern die genaue Diagnose Behandelt werden Kernobst, Steinobst, Beerenobst, Nussobst und Weinreben; schädigenden Baumpilzen ist ein eigener Abschnitt gewidmet Viele hilfreiche Tipps zur richtigen Standort- oder Sortenwahl, optimalen Bodenbearbeitung und Düngung 151

152 Öffnungszeiten März - Sept.: 7:30-17:00 und Okt. - Feb.: 8:00-16:00 1. Österreichisches Kompetenzzentrum für biologischen Pflanzenschutz biohelp GmbH Kapleigasse 16, A-1110 Wien Telefon 01/ , Fax 01/ office@biohelp.at, Österreichische Post AG; Info.Mail - Entgelt bezahlt.

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